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Studie Schusterplatz - Stadt Wuppertal

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14<br />

Nach der Klärung von Begriff und Strategie des »Gender Mainstreaming« im vorherigen<br />

Abschnitt wird nun ein kurzer Überblick über die spezifische Bedeutung dieser Strategie<br />

in der <strong>Wuppertal</strong>er Gleichstellungspolitik der letzten Jahre gegeben – und gleichzeitig<br />

der Zusammenhang mit dem Projekt »<strong>Schusterplatz</strong> – Platz für alle!« erläutert.<br />

Als ein Teil der sechs Grundorientierungen der <strong>Stadt</strong>verwaltung wurden im Jahr 2000<br />

die Ziele Frauenförderung und Gleichstellung von Frau und Mann definiert, welche<br />

seitdem zu ihren Unternehmenszielen gehören. Angestrebt wird damit 1. die interne<br />

Gleichstellung, nach der vorhandene Strukturen so zu verändern sind, dass die paritätische<br />

Beschäftigung von Frauen und Männern in allen Funktionen und Arbeitsbereichen<br />

erreicht wird, und 2. die externe Gleichstellung, die die Interessenlagen und Bedarfe<br />

von Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen berücksichtigen soll, um so das Angebot<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung zu optimieren. 14 Das Beteiligungsverfahren »<strong>Schusterplatz</strong> – Platz<br />

für alle!« ist eine Maßnahme auf der externen Ebene und hat als Instrument selbst<br />

schon das genuine Ziel, die Interessenlagen und Bedarfe von Nutzerinnen und Nutzern<br />

in die künftige Gestaltung des <strong>Schusterplatz</strong>es zu integrieren. Die vorliegende »Gender<br />

Mainstreaming«-Untersuchung begutachtet diese Nutzerintegration aus der »Gender«-<br />

Perspektive.<br />

Im Jahr 2004 15 beschloss der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong> die Umsetzung von »Gender<br />

Mainstreaming« als Teil der strategischen Ziele der <strong>Stadt</strong>verwaltung und des entsprechenden<br />

Managementprogramms. Zu diesem Zeitpunkt bestimmte man die »Umsetzung<br />

von Gender Mainstreaming (intern und extern)« zum Handlungsschwerpunkt<br />

des strategischen Ziels der »Förderung der Herstellung der Geschlechtergerechtigkeit<br />

(Gender Mainstream)«, an welchem die Prioritäten des Verwaltungshandelns und die<br />

Optimierung des Steuerungssystems künftig ausgerichtet werden sollten. Die Umsetzung<br />

wird von der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong> als langfristiger und schrittweiser Entwicklungsprozess<br />

verstanden, bei dem aus Erfahrungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong> und anderer Kommunen<br />

gelernt werden soll.<br />

14 Vgl. gm.konzept. Konzept zur Weiterentwicklung der Geschlechterdemokratie in der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>; hrsg.<br />

von der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann; 30. 08. 05; S. 6.<br />

15 29. 03. 04; Sitzung des Rats der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>: Beschluss der strategischen Ziele der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

(VO/2163/03); 19. 07. 04; Sitzung des Rats der <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>: Beschluss des Managementprogramms der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung (VO/3267/04).

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