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6 TSV VÖLPKE TSV Völpke startet guten Mutes, aber ohne großen Druck in die neue Verbandsligasaison 24. August 2007 „Eingeschlagenen Weg weiter verfolgen“ Große Erwartungen haben die Anhänger des TSV Völpke an die Saison 2007/08. Bestärkt wird ihre Hoffnung, dass der TSV am Saisonende einen der Spitzenplätze in der Tabelle einnimmt, durch die hervorragende Rückrunde und die ebenso vielversprechende Vorbereitung ihres Teams. Von Stefanie Brandt Völpke. Die Wunden, die der Abstieg 2006 nach nur einem Jahr in der Oberliga hinterließ, sind bei den Grün-Weißen gut verheilt, was sicher auch ein Verdienst der konstanten Arbeit im Verein ist. Hatte sich die Völpker Mannschaft in der Hinrunde der Saison 2006/07 noch sehr schwer getan und war nur knapp an einem Abstiegsrang vorbeigeschrammt, so blühte sie in der Frühjahrssonne nach der Winterpause richtig auf. In den folgenden 15 Spielen kassierte die Bennert-Elf als beste Rückrundenmannschaft gerade einmal zwei Niederlagen und gewann zehn Partien. Trotz der verkorksten ersten Halbserie stand so am Ende ein fünfter Tabellenplatz zu Buche. Und die Erfolgswelle scheint den TSV weiterhin zu tragen, denn auch die Saisonvorbereitung hätte kaum besser laufen können. Unter anderem gelang den Helmke und Co. sogar ein Sieg gegen den Oberligisten Germania Halberstadt. Doch nicht allein die Ergebnisse, sondern vor allem wie sie entstanden sind, sprechen für die Völpker. Die Mannschaft überzeugte in all diesen Partien mit herrlichem Offensivfußball und schnellen Angriffen bei denen sie den Ball über mehrere Sta- tionen direkt weiterleitete. Das ließ so manchen Zuschauer mit der Zunge schnalzen. Da ist es dann auch kein Wunder, dass die eigenen Anhänger der Mannschaft einiges zutrauen, wie eine Umfrage des Bördesports bestätigte. Trainer Thoralf Bennert legte Zielstellung für die Saison wie Damit Sie stets den richtigen Durchblick haben LEHMANN OPTIK Relaxed Vision Center Fachgeschäft für Brillen und Kontaktlinsen 39387 Oschersleben Schermcker Str. 5 • Telefon 0 39 49/9 91 96 Hackelberg 4–5 Telefon 0 39 49/9 70 26 und 9 70 27 Wir wünschen allen Mannschaften des Bördekreises viel Erfolg in der neuen Saison 2007/2008. Brillen • modern • Kontaktlinsen • innovativ • vergrößernde Sehhilfen • stark Am Dalldorfer Weg 22 • Gröningen • � 03 94 03/9 27 47 Das Aufgebot des TSV Völpke für die Saison 2007/08: (Reihe vorn von links) Christoph Grabau, Sebastian Deumeland, Sebastian Reiß, Andreas Böhme, (2. Reihe von links) Philipp Bläsing, Dennis Girke, Benjamin Sacher, Ronny Bree, Mario Lürding, Rene Heckeroth, (3. Reihe von links) Trainer Thoralf Bennert, Co-Trainer Andreas Brisch, folgt fest: “Wir wollen den Abstand zur Spitze weiter verkürzen und uns auch in der Endplatzierung verbessern. Das bedeutet, dass wir zu den besten vier Mannschaften gehören wollen. Entscheidend ist aber, den eingeschlagenen Weg zielstrebig weiter zu verfolgen und uns als Team zu etablieren.” Mannschaftskapitän Ingo Herrmanns, Christian Uffrecht, Alexander Schröder, Kai Heimrath, Zeugwart Herlof Heck, Physiotherapeutin Katrin Diegelmann, (4. Reihe von links) Jan Küllmei, Christian Lutz, Andreas Müller, Mathias Güldner, Thomas Hagedorn, Christian Helmke, Marco Siegel, Nico Bremse. Fotos (2): Reinhard Klar Eine Ahnung davon, wo sie in der Verbandsliga in der Saison 2007/08 stehen, werden die Völpker schon nach den ersten sechs Punktspielen haben, denn darin treffen die Grün- Weißen unter anderem auf Oberliga-Absteiger Dessau, den Vorjahresvierten MSV Preussen und die Elf des Halle- schen FC, der in der zurückliegenden Saison auf Rang drei landete. Gelingt der Elf von Thoralf Bennert ein ordentlicher Start, dann ist in dieser Saison vieles möglich. Vielleicht laufen dann ja auch bald wieder Oberligafußballerfüße über den besten Rasenplatz Sachsen-Anhalts. Aufgefallen: Nico Bremse ist der dienstälteste und auch der erfolgreichste Spieler Von Reinhard Klar Völpke. Zum Aufgebot des Verbandsligisten TSV Völpke gehört im Meisterschaftsjahr 2007/08 auch Nico Bremse (30). Er ist der dienstälteste Spieler in der Mannschaft, denn er war schon dabei, als der TSV in der Saison 1995/96 unter der Trainingsleitung von Axel Towara Bördekreismeister wurde und in die Fußball-Landesklasse aufstieg. Unter Trainer Frank Helbig schaffte die Mannschaft dann den Aufstieg in die Landesliga und in die Verbandsliga, der sie seit dem Spieljahr 1999/2000 angehört. Durch seine zahlreichen Tore trug Nico Bremse wesentlich dazu bei, dass dem TSV der Sprung in die höchste Spielklasse Sachsen-Anhalts gelang. Dort entwickelte er sich unter der Leitung von Trainer Thoralf Bennert zu einem der torgefährlichsten Spieler in dieser Klasse. In den Jahren von 2000 bis 2005 hatte er Anteil am Gewinn des Hallen-Landesmeistertitels, wurde zweimal Vize- Landesmeister und war am Landespokalgewinn, an der Erringung der Landesmeisterschaft 2005 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Süd beteiligt. Damit wurde Nico Bremse zum erfolgreichsten Spieler in der gesamten Völpker Fußballgeschichte. Wünschen wir ihm und der Mannschaft viel Erfolg im kommenden Spieljahr. Nico Bremse gehört seit 13 Jahren dem TSV Völpke an.
24. August 2007 OSCHERSLEBENER SC Hieronymus und Röper als prominenteste Neuzugänge / Probleme auf der Torhüterposition? Vorjahresplatzierung soll getoppt werden Zum Trainingsauftakt vor ein paar Wochen verkündete OSC-Coach Roland Zahn, dass er mit seiner Mannschaft in der Saison 2007/08 besser abschließen will, als in der vorherigen. Nach Platz drei im Vorjahr bleiben damit nicht viele Möglichkeiten offen. Von Stefanie Brandt Oschersleben. Auch wenn der Trainer das Wort “Aufstieg” selbst damals noch nicht in den Mund genommen hat, ist klar, dass der OSC eben diesen anpeilt, denn: Wer will schon Zweiter werden? Die Aufbruchstimmung scheint auch die Fans erfasst zu haben, denn allein zur ersten Trainingseinheit fanden sich etliche Zuschauer ein — sicher auch, um die neuen Spieler unter die Lupe zu nehmen. Die beiden wichtigsten Neuzugän- ge sind Ronny Röper und Sven Hieronymus. Der 35-jährige Röper kann Verbandsligaerfahrung vorweisen, die er beim TSV Völpke gesammelt hat, ist vielseitig einsetzbar und zweifellos eine Verstärkung. Gleiches trifft auf Sven Hieronymus zu, der vom Rivalen aus Haldensleben an die Bode gewechselt ist. Im Grunde hat der OSC durch diesen Wechsel gleich doppelt gepunktet, denn die Tore, die Hieronymus künftig für den OSC schießt, macht er für Haldensleben schon einmal nicht mehr. In der Vorbereitung zeigte der blonde Mittelfeldmann ein gutes Auge für den Mitspieler und zeichnete sich so als Top-Vorlagengeber aus. Bereits in der Winterpause holten die Bördekicker Danny Richter ins Boot, der sich in der Vorbereitung als treffsicherster Schütze hervortat. Die Abgänge von Matthias Zahn, Manuel Zabel, Steffen Räke, Björn Krügel und Vadym Pavlov können durch diese Neuzugänge gut kompensiert werden. Außer Hieronymus und Röper spielen künftig auch Jens Ruthkowski vom Ortsrivalen VfB Oschersleben und Christopher Plate (SV Bebertal, Ohrekreisliga-Absteiger) für den OSC. Daneben bleiben die Bodestädter ihrer Linie treu, A-Junioren an die erste Mannschaft heranzuführen. In der vergangenen Saison gelang dies beispielsweise mit Christian Schütze und später mit Shamal Meran schon sehr gut. Das einzige Problem könnte für den Club auf der Torhüterposition entstehen. Jörg Conradi und Steven Herbst verließen den Verein. Jens Neumann war schon in der vergangenen Spielzeit nur aushilfsweise einge- Sven Hieronymus im Volksstimme-Interview: „Hatte nie ein Problem mit dem OSC” Oschersleben. Prominentester Neuzugang des OSC ist der Haldensleber Sven Hieronymus, der sich in den vergangenen Jahren in der Landesliga einen Namen als torgefährlicher Mittelfeldspieler gemacht hat. Mit dem Neuen sprach Redakteurin Stefanie Brandt. Volksstimme: Herr Hieronymus, wie lange haben Sie in Haldensleben gespielt? Sven Hieronymus: Seit der Jugend, ungefähr 20 Jahre. Volksstimme: Warum haben Sie den Verein nach dieser langen Zeit verlassen? Sven Hieronymus: Weil ich Probleme mit dem Trainer hatte. Die Zusammenarbeit hat einfach nicht mehr gestimmt. Deshalb habe ich zuletzt auch freiwillig nur noch in der zweiten Mannschaft gespielt. Volksstimme: Wieso sind Sie, als Haldensleber, dann ausge- rechnet zum Oscherslebener SC gewechselt? Sven Hieronymus: Herr Zahn hatte mich schon in der Winterpause angesprochen, aber da ging das mit dem Wechsel ja noch nicht. Zum Saisonende haben wir uns dann zusammengesetzt und ich habe einmal beim Training mitgemacht. Das hat mir gefallen, deshalb die Entscheidung für den OSC. Volksstimme: Wie wurden Sie, der ja im vergangenen Jahr noch beim Konkurrenten in Haldensleben gespielt hat, von der Mannschaft aufgenommen? Sven Hieronymus: Sehr gut. Es sind viele junge Spieler in der Mannschaft, mit denen komme ich sehr gut klar, mit den älteren auch. Die Spieler sind sehr offen. Es gab ja eigentlich auch keine direkte Konkurrenz zwischen Haldensleben und Oschersleben in In den Testspielen - hier gegen Halberstadt — zeichnete sich Sven Hieronymus (Mitte) schon mehrfach als Vorlagengeber aus. der Landesliga — bis auf die vergangene Saison. So gesehen hatte ich nie ein Problem mit dem OSC. Volksstimme: Sie können jetzt sehr gut vergleichen. Was sind denn die größten Unterschiede zwischen beiden Mannschaften? Sven Hieronymus: Eigentlich gibt es da kaum welche. Allerdings wird in Oschersleben im Training mehr im taktischen Bereich gearbeitet, darauf wurde in Haldensleben weniger Wert gelegt. Volksstimme: Wie finden Sie es, dass der OSC gleich am ersten Spieltag gegen ihre alte Mannschaft spielt? Sven Hieronymus: Das ist natürlich sehr aufregend für mich. Der Druck ist hoch, denn gegen seine alte Truppe will man nicht verlieren. Außerdem will ich es meinem alten Trainer zeigen. Das wird auf jeden Fall ein spannendes Spiel. Volksstimme: Was ist Ihr persönliches Saisonziel? Sven Hieronymus: Auf jeden Fall in der Stammelf zu stehen. Das ist das wichtigste. Wenn ich spiele, bin ich zufrieden. Volksstimme: Und Ihr Ziel mit dem OSC? Sven Hieronymus: Der Aufstieg. Volksstimme: Erwarten Sie einen Zweikampf zwischen dem OSC und dem HSC? Sven Hieronymus: Ich denke, dass auch noch die ein oder andere Mannschaft mit um den Aufstieg spielen wird. Mechau hat zum Bespiel immer eine gute Rolle gespielt. sprungen. Als Ersatz wurde eigentlich Andreas Eggert vom FC Zukunft Magdeburg vorgestellt. Allerdings ist dieser beruflich sehr eingebunden. In den Testspielen standen Silvio Schaper von der zweiten Mannschaft und der 44-jährige (!) Andreas Ratschat, der reaktiviert wurde, im Kasten. Trainer Zahn begründete auf Nachfrage der Sportredaktion kurz: “Für mich zählt nicht das Alter, sondern die Leistung.” Es bleibt somit abzuwarten, ob der Trainer noch einen Torhüter “aus dem Hut zaubert” oder “Oldie” Ratschat tatsächlich die ganze Saison durchspielt. So oder so, die Erwartungen an die Mannschaft sind nach der Saison 2006/07, in der es der nicht unumstrittene Trainer Zahn schaffte, aus einem Team, das lange nur in unteren Re-gionen der Landesliga spielte, mit der nötigen Verstärkung eine 7 Führt der Weg OSC-Kapitän Lehmann und seine Elf in die Verbandsliga? Fotos (2): St. Brandt Spitzenelf zu formen, groß. Erleiden die Bodestädter nicht wieder einen Einbruch wie zum Rückrundenstart, ist sogar der Aufstieg drin. Inh.: Henning Brandt Fenster - Türen - Tore - Rolläden Wintergärten - Innenausbau 39387 Oschersleben - Friedensstraße 42 Tel.: 03949 / 50 11 15 Mobil: 0171 / 34 21 294 Fax: 03949 / 50 11 16 e-mail: henningbrandt@t-online.de • Sportfahrten Alte Post 2 Für den Sieg des OSC fährt die KVG
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