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Der digitale Edgar - APG

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Ausgabe 4 I 2011 I D 43096<br />

OUT-OF-HOME-MEDIA & LARGE FORMAT PRINTING<br />

W MEDIENKONVERGENZ<br />

Studie zur Verbindung<br />

von OOH mit Online<br />

Seite 12<br />

W MA 2011 PLAKAT<br />

Steigende Reichweiten<br />

für klassische OOH-Medien<br />

Seite 18<br />

W FACHMESSE VISCOM<br />

Die Branche blickt nach<br />

Düsseldorf<br />

Seite 38


y Name / Vorname<br />

y Funktion<br />

y Firma<br />

y Straße / Nr.<br />

y PLZ / Ort<br />

y Telefon / Telefax<br />

y E-Mail<br />

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7-8/2011, 24. Jahrgang www.print-und-produktion.de D 6555 E<br />

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Seite 37<br />

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Seite 37<br />

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Seite 38<br />

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Seite 18<br />

Seite 28<br />

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Seite 32


EDITORIAL 3<br />

Es ist Herbst und die Planung für das neue Jahr ist eingeläutet. Die Außenwerber ziehen eine<br />

erste Bilanz für 2011 und haben alles für 2012 vorbereitet. Ströer und Wall sind durch die<br />

Republik gezogen und haben mit ihren Roadshows den Kunden die Vorzüge und neusten Entwicklungen<br />

der Out of Home Medien vorgestellt. Dabei waren die jeweiligen Konzepte so<br />

unterschiedlich und facettenreich wie die Außenwerbung selbst.<br />

Ein Trend hat sich dabei herauskristallisiert: Die Verknüpfung von Out of Home Medien mit<br />

mobilen Medienformaten. Herausgekommen ist die Entwicklung und Markteinführung unterschiedlicher<br />

Apps, die es den Verbrauchern ermöglicht, mit Hilfe von Smartphones über das<br />

Plakat weitere Informationen des beworbenen Produkts zu generieren. Mit VOOH!, USnap,<br />

iPlakat, myEdgAR oder WinPin wird ein direkter Rückkanal zum Kunden hergestellt. Dabei<br />

fungiert die Out of Home- Kampagne als Basis für die weitere Interaktion mit dem Kunden.<br />

Treu dem Motto „Nichts ist unmöglich“ sind Hörproben, Gewinnspiele bis hin zum direkten<br />

Kauf des Produktes Szenarien, die sich darstellen lassen und das große Potenzial dieser Werbeformen<br />

erahnen lassen. Wo sich Entwicklungen zeigen, ist die Forschung nicht weit. Ein Ansatz<br />

hat fünf zentrale Out of Home Smart-Impulse herausgefiltert. Sie heißen: Spontan-Plan, Sofort-<br />

Kauf, Mehr-Info, Merkzettel und Markenerlebnis. Damit ist ein erster Schritt vollzogen, um<br />

unterschiedliche Szenarien zu clustern.<br />

Ein weiteres Beispiel, wie die <strong>digitale</strong> Erlebniswelt mit Out of Home verknüpft werden kann,<br />

sind strategische Partnerschaften zwischen den klassischen Außenwerbern und Online-Anbietern.<br />

Das Wirkungsprinzip „Demand & Activation“ zeigt einen cross-medialen Lösungsansatz,<br />

der von konzeptioneller über kreative Vernetzung bis hin zur Optimierung der Buchungs -<br />

ansätze ein Paket darstellt.<br />

Fast schon klassisch mutet dagegen der Relaunch von Infoscreen an. Dabei steht das Redesign<br />

des visuellen Auftrittes im Vordergrund. Eleganz, Flexibilität und Klarheit sind die Stichpunkte,<br />

an denen sich zukünftig das Programm ausrichtet, durch das der „Screenman“ führen wird. Ist<br />

dies die Geburtsstunde des Harald Schmidt der Außenwerbung? Und auch eher klassisch ist<br />

die Einführung von <strong>digitale</strong>n Netzmedien im Straßenbereich. In Berlin verknüpfen <strong>digitale</strong> City-<br />

Light-Boards die Vorzüge elektronischer Medien mit denen der herkömmlichen Außenwerbemedien.<br />

Riesenposter beeindrucken durch ihre Größe, wecken damit Emotionen und stehen für Urbanität.<br />

Auch hier steht die Zeit nicht still und <strong>digitale</strong> Formen kommen auf den Markt. Und wie<br />

werden die Fußgängerzonen erobert? Mit standardisierten, <strong>digitale</strong>n Werbeformen in Schaufenstern<br />

können sowohl lokale als auch regionale und nationale Kampagnen in Szene gesetzt<br />

werden.<br />

Die Bewertung der <strong>digitale</strong>n Medien und deren Inhalte gleicht am Ende der der klassischen<br />

Medien. Es geht um die Qualität der Standorte, die Abstimmung der Rezeptionssituation, die<br />

Qualität und Quantität von Leistungsstudien sowie die Flexibilität der zeitlichen Aussteuerung.<br />

All das zeigt, wie innovativ und medienübergreifend die Anbieter von Out of Home denken.<br />

Tauchen Sie ein in die sich weiter verändernde Medienwelt der Außenwerbung und testen Sie<br />

selbst die neuen Möglichkeiten.<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Investition in Innovation


Streben nach ROI<br />

Bei der aktuellen Entwicklung des Medienmarktes macht das Internet die Pace – und Out of Home hält Schritt.<br />

Das Medium überzeugt immer mehr Kunden als hocheffizienter Kanal für die Konsumentenansprache.<br />

Prognosen führender Mediaagenturen<br />

zur künftigen Aufteilung des Medienmarktes<br />

kommen seit einiger Zeit<br />

immer zum selben Schluss: die Out of<br />

Home-Medien werden ihren Anteil an<br />

den Werbeaufwendungen in den<br />

nächsten Jahren weiter steigern können<br />

und neben dem Internet zu den<br />

klaren Gewinnern im Wettbewerb um<br />

Werbekunden gehören.<br />

Schon jetzt lässt sich aus dem Jahresvergleich<br />

der Marktanteile von Plakat<br />

seit 2000 ein deutlicher Trend ablesen,<br />

und der zeigt kontinuierlich nach<br />

oben. Noch vor zehn Jahren entfielen<br />

lediglich 2,6 Prozent der Bruttowerbeaufwendungen<br />

in den klassischen<br />

Medien auf Plakat, aktuell sind es im<br />

laufenden Jahr 2011 (Januar bis einschließlich<br />

August) 4,5 Prozent – und<br />

das, obwohl das Internet mittlerweile<br />

als neues starkes Medium in die Statistik<br />

einbezogen wurde. Andere klassische<br />

Mediengattungen haben dagegen<br />

„in 2007 ihre historischen<br />

Höchststände gesehen“, urteilt die<br />

Omnicom Media Group in ihrer „media<br />

map 2010 – 2020“ und diagnostiziert:<br />

„Shift happens!“.<br />

Die Ursachen liegen insbesondere in<br />

der kontinuierlich steigenden Mobilität<br />

der Bevölkerung, mit der veränderte<br />

Lebensgewohnheiten und damit<br />

Medienpräferenzen einhergehen.<br />

Die Menschen sind häufiger zu verschiedensten<br />

Anlässen „out of home“<br />

und ergo auch häufiger in Kontakt mit<br />

Out of Home-Medien. Zugleich beschäftigen<br />

sie sich unterwegs mit vielen<br />

Dingen, die zuvor an feste Standorte<br />

gebunden waren – Smartphones<br />

ebnen den Weg zu Information, Kommunikation,<br />

Konsum und Entertainment<br />

„on the way“.<br />

Top-Kombi punktgenauer Konsumentenansprache<br />

Aus diesen neuen Rahmenbedingungen<br />

rund um die in jeder Hinsicht mobile<br />

Bevölkerung ergibt sich die Top-<br />

Kombi punktgenauer Konsumentenansprache<br />

wie von selbst: Out of<br />

Home liefert die Impulse, Online die<br />

Plattform zur unmittelbaren Umsetzung.<br />

Wie dies im Einzelnen aussehen<br />

kann, hat WallDecaux gerade in einer<br />

neuen Studie vorgestellt (Seite 12).<br />

Marktführer Ströer verspricht im Rahmen<br />

seiner angekündigten Kooperation<br />

mit der United Internet AG die Minimierung<br />

von Streuverlusten durch<br />

„optimale integrierte Out of Home-<br />

Online-Lösungen“ (Seite 14).<br />

Das ist umso wichtiger, als die Entscheidung<br />

für solche Angebote bei<br />

den Kunden nach harten Fakten getroffen<br />

wird - „nice to have“ war vorgestern.<br />

Denn gestern war eine deftige<br />

Finanz- und Konjunkturkrise. Und<br />

auch wenn sich die Wirtschaft rasch<br />

davon erholt habe, hielten die Werbungtreibenden<br />

nun an der genauen<br />

Top-Kunden der Plakatwerbung 2011<br />

Basis: Bruttowerbeaufwendungen 01. Januar - 31. August 2011<br />

E-Plus Mobilfunk<br />

Media-Saturn-Holding<br />

Volkswagen AG<br />

Hennes + Mauritz<br />

Axel Springer AG<br />

OBI<br />

Unilever Deutschland<br />

Vodafone Deutschland<br />

McDonald's Deutschland<br />

Beiersdorf AG<br />

Quelle: Nielsen Media Research, September 2011<br />

2011<br />

(1.000 €)<br />

36.306<br />

21.161<br />

18.109<br />

12.013<br />

11.626<br />

11.571<br />

10.031<br />

9.968<br />

8.411<br />

8.307<br />

2010<br />

(1.000 €)<br />

28.672<br />

14.397<br />

16.811<br />

14.305<br />

4.897<br />

12.556<br />

11.108<br />

4.220<br />

10.362<br />

2.042<br />

2011 / 2010<br />

(%)<br />

26,6<br />

47,0<br />

7,7<br />

-16,0<br />

137,4<br />

-7,8<br />

-9,7<br />

136,2<br />

-18,8<br />

306,8<br />

Überprüfung ihres Return on Investment<br />

fest und verabschiedeten sich<br />

„schonungslos“ von allen Maßnahmen,<br />

die einen klaren Wirkungsbeweis<br />

schuldig blieben, konstatiert die<br />

Agentur ZenithOptimedia in ihrem<br />

Forecast 2011 zu „Chancen und Risiken<br />

für Medien und Marketing“. So<br />

kämen die Werbebudgets nach der-<br />

Rotstiftphase zwar zurück, aber nicht<br />

zwangsläufig in dieselben Kanäle wie<br />

vor der Krise: „Ein Entscheidungskriterium<br />

ist der Blick auf den ROI.“<br />

Diesen Wirkungsbeweis hat das Medium<br />

Plakat in einer Studie des FAW im<br />

vergangenen Jahr vorgelegt. In einem<br />

typischen Mediamix ist Plakat das Medium<br />

mit dem höchsten ROI und entfaltet<br />

dazu noch Push-Effekte auf den<br />

ROI der anderen Medien. Davon<br />

überzeugen sich nun immer mehr<br />

Kunden: Insbesondere große Werbungtreibende<br />

haben ihre Spendings<br />

für Plakat in diesem Jahr kräftig angehoben.<br />

Internet und Plakat sind Trendmedien<br />

Entwicklung der Marktanteile 2000 – 2011<br />

Basis: Bruttowerbeaufwendungen in den klassischen Medien<br />

Print<br />

Fernsehen<br />

Internet<br />

Radio<br />

Plakat<br />

Kino<br />

2000<br />

48,1<br />

43,7<br />

n.e.<br />

5,7<br />

2,6<br />

0<br />

* Zeitraum 1. Januar - 31. August 2011; n.e.: nicht erhoben<br />

Quelle: Nielsen Media Research / Plakativ Daten & Fakten 2011<br />

WERBUNG IN DEUTSCHLAND<br />

2005<br />

48,6<br />

42,1<br />

n.e.<br />

6,1<br />

3,2<br />

n.e.<br />

2010<br />

37,3<br />

43,6<br />

9,4<br />

5,5<br />

3,9<br />

0,3<br />

5<br />

Karin Winter<br />

Mit ihrer Nivea-Jubiläumskampagne<br />

gehört die Beiersdorf<br />

AG zu den großen<br />

Kunden, die ihre Spendings<br />

für Plakatwerbung deutlich<br />

erhöht haben.<br />

2011*<br />

36,9<br />

41,2<br />

11,3<br />

5,7<br />

4,5<br />

0,3<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


8<br />

WERBUNG IN DEUTSCHLAND<br />

Best Practice: Mit dem<br />

massiven Einsatz von<br />

Außenwerbung eine<br />

Marke zurück ins „rele-<br />

vant set“ zu bringen –<br />

dem Bier-Konzern In-<br />

Bev gelang dies mus-<br />

tergültig bei seiner<br />

Trendsetter-Sorte<br />

„Beck‘s Gold“. Prämiert<br />

wurde der werbliche<br />

Kunstgriff ebenfalls<br />

mit Gold, ausgezeich-<br />

net als beste Media-<br />

Strategie bei der dies-<br />

jährigen „PlakaDiva“.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Flüssiges Gold<br />

in der Kehle<br />

Rund um das kühle Blonde geht es<br />

mitunter ganz schön heiß zu: <strong>Der</strong><br />

deutsche Biermarkt gilt als hart umkämpft<br />

und von schnelldrehender<br />

Dynamik. Wehe dem, dessen Produkt<br />

sich aus der Gunst der Hopfen-Gourmets<br />

heraus katapultiert hat. Um derlei<br />

Abdrift-Erscheinungen entgegenzuwirken,<br />

hatte sich der Getränke-<br />

Großkonzern InBev Deutschland<br />

werbliche Renovierungsarbeiten an<br />

seiner trendigen Biermarke „Beck‘s<br />

Gold“ verordnet.<br />

Das helle Blonde war im Jahr 2003 als<br />

eigenständige Sub-Brand innerhalb<br />

der Beck’s-Familie gelauncht worden.<br />

Mit seinem milden Geschmack in der<br />

damals einmaligen Klarglasflasche<br />

wurde es eine der erfolgreichsten Innovationen<br />

innerhalb des deutschen<br />

Biermarktes. Seit ungefähr 2005 hatte<br />

jedoch der anhaltende Boom im Segment<br />

der Biermischgetränke die Innovationsführerschaft<br />

im deutschen<br />

Markt übernommen. „Beck’s Gold“<br />

verlor dadurch zum einen an Strahlkraft<br />

als ikonisch-innovative Lifestylemarke<br />

und wurde zum anderen vom<br />

Konsumenten nur unklar zwischen<br />

den klassischen Pils-Bieren und den<br />

Biermix-Getränken wahrgenommen.<br />

Interne Marktforschung fand heraus,<br />

dass die Verwender „Beck’s Gold“ als<br />

zunehmend weiblicher empfanden.<br />

Allerdings zeigte sich auch, dass das<br />

Getränk stark in der Gruppe der<br />

Trendsetter war, die immer auf der Suche<br />

nach Innovationen und Spektakulärem<br />

sind.<br />

Kampagne zur Veränderung<br />

der Markenwahrnehmung<br />

Also musste eine Kampagne her, die<br />

die Markenwahrnehmung veränderte:<br />

Zum einen durch das Deutlichmachen<br />

des männlichen Biercharakters<br />

und zum anderen durch die Herausstellung<br />

der relevanten Produkt-Benefits<br />

(easy-to-drink, weniger herb) für<br />

den Konsumenten.<br />

„Ziel der Kampagne war es, die spontane<br />

Markenawareness zu steigern<br />

und vor allem bei den männlichen<br />

Trendsettern Beck’s Gold zurück ins<br />

Relevant Set zu bringen“, sagt Oliver<br />

Bartelt, Manager Communications<br />

bei InBev Deutschland. Ein Mediabudget<br />

von rund 8 Millionen Euro<br />

brutto stellte der Konzern dafür zur<br />

Verfügung. „Die Kampagne, die national<br />

neben Out of Home auch auf<br />

TV, Digital und PR setzt, hinterfragt<br />

gelernte Alltagsmuster. Wir wollen anregen,<br />

Dinge auch einmal anders zu<br />

betrachten und dadurch den Freiraum<br />

schaffen, immer wieder Neues<br />

zu entwickeln.“ <strong>Der</strong> Brauereikonzern<br />

startete für seine Marke „Beck’s“ 2010<br />

eine breit angelegte Kommunikationsoffensive<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

von polarisierend angelegten<br />

Out of Home-Maßnahmen.<br />

Universal McCann und Jost von Brandis<br />

waren mit der Umsetzung betraut.<br />

In der ersten Phase der Kampagne für<br />

„Beck’s Gold“ ging es nun darum,<br />

dessen Wahrnehmung als ein Bier mit<br />

männlichem Charakter sowie der Verwender-relevanten<br />

Produkt-Benefits<br />

zu stärken.<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt im Kommunikationsmix<br />

lag auf klassischen OOH-Medien<br />

(CLB, 18/1, 6/1, Riesenposter)<br />

um schnell nationale Reichweite und<br />

maximale Awareness für eine neue<br />

Markenwahrnehmung zu erreichen.<br />

„Aus unserer Forschung, in erster Linie<br />

durch die Social Media-Studie<br />

WAVE, wissen wir, dass die Personen,<br />

die eine Trendsetter-Funktion im Produktbereich<br />

alkoholische Getränke<br />

einnehmen, auch oft einen ‚Digital<br />

Lifestyle‘ vertreten“, sagt Frank Knebel,<br />

Director Client Services bei der<br />

betreuenden Agentur Universal<br />

McCann. Unter anderem nutzen sie<br />

sehr stark Social Media-Plattformen<br />

und produzieren dort auch selbst<br />

Content.


Kombination von Out of Home<br />

mit Social Media und Online<br />

„Deshalb kamen Social Media- und<br />

Online-Aktivitäten zum Einsatz. Hier<br />

wurden die markant-provozierenden<br />

Headlines der OOH-Kampagne aufgegriffen<br />

und animierten die so genannte<br />

‚Fresh Generation‘ auf Facebook,<br />

weiter über Themen wie Männlichkeit,<br />

Innovationen und Fresh Thinking<br />

zu diskutieren.“<br />

In der zweiten Hälfte des Jahres 2010<br />

war Zielsetzung, die „Beck’s Gold<br />

Fresh Generation“ als eine interessante<br />

und interaktive Community zu<br />

etablieren: Die Marke und seine Fans<br />

sollten in dieser Phase Ausschau nach<br />

„Fresh Ideas for Fresh Places“ halten.<br />

Wichtig war es, so Knebel, einen solchen<br />

Platz in Berlin zu finden, um der<br />

Avantgarde-Bedeutung der Stadt<br />

Rechnung zu tragen und die dort lebenden<br />

und zu Besuch kommenden<br />

Zielgruppensegmente in emotional<br />

relevanten Situationen zu erreichen.<br />

Diese Örtlichkeit musste also eine<br />

Flaggschiff-Funktion innehaben und<br />

In der ersten Phase der Beck’s-Kampagne sorgten klassische Out of Home-<br />

Medien für einen raschen Aufbau der Marken-Awareness; <strong>digitale</strong> Werbemittel<br />

mit Interaktionsangeboten schufen in der zweiten Phase eine direkte<br />

Beschäftigung der Zielgruppe mit der Marke und ihren Aussagen.<br />

neben einer möglichst hohen Besucher-Reichweite<br />

auch eine besondere<br />

emotionale Signifikanz besitzen.<br />

„Durch qualitative Forschung und Erkenntnisse<br />

aus dem Neuromarketing<br />

wussten wir, dass in Großstädten S-<br />

und U-Bahnhöfe ein wichtiger Point<br />

of Relevance sind: Sie dienen als Treffpunkt<br />

und Vorbereitung für weitere<br />

abendliche Aktivitäten.“<br />

U- und S-Bahnhöfe sind<br />

„points of relevance“<br />

Aber auch Menschen, die tagsüber<br />

oder alleine unterwegs sind, haben<br />

hier kurzzeitig ein besonderes Gefühl<br />

der Einsamkeit und der Langweile<br />

(„Micro-Boredom“), die durch die Erinnerung<br />

an Party und Ausgehen gemildert<br />

wird.<br />

Als ideales Flaggschiff für die „Fresh<br />

Places“ wurde daher der Bahnhof<br />

Friedrichstrasse in Berlin-Mitte identifiziert.<br />

Als Umsteigebahnhof und Touristen-Anlaufstelle<br />

verfügt er sowohl<br />

über eine hohe Reichweite wie auch<br />

über die gewünschte emotionale Sig-<br />

nifikanz. Außerdem ermöglichte die<br />

Digitalisierung der dort vorhandenen<br />

12 City-Light Boards und 14 Full-HD<br />

City Light Poster eine individualisierte<br />

Mediennutzung und positiv erlebte<br />

Modernität – beides Assets, für die<br />

auch die Biermarke steht.<br />

Alle analogen und <strong>digitale</strong>n Werbemittel<br />

erschienen im „Kampagnen-<br />

Look“. Für die <strong>digitale</strong>n Werbemittel<br />

wurden Video-Clips entwickelt, die<br />

die Fresh Generation und ihre Haltung<br />

abbildeten. Passanten hatten<br />

am Terminal die Möglichkeit, aus dem<br />

Filmfundus einen Clip auszuwählen,<br />

der dann gleichzeitig auf allen sechs<br />

Screens einer Bahnsteigkante abgespielt<br />

wurde. Über Facebook konnte<br />

die Fresh Generation schließlich Fotos<br />

von sich hochladen, von denen dann<br />

ausgewählte auch in Abspann der<br />

Clips auf den Screens gezeigt wurden.<br />

Die Wirkung war enorm: Mit 98 Prozent<br />

Reichweite in den Belegungsgebieten<br />

wurde nahezu das komplette<br />

Zielgruppen-Potenzial erreicht. <strong>Der</strong><br />

Konzern verzeichnete starke positive<br />

9<br />

Resonanz auf die Kampagne bei Konsumenten<br />

– etwa zahlreiche Nachfragen<br />

nach den Plakaten – sowie bei In-<br />

Bev-Partnern in Gastronomie und<br />

Handel. Zudem ließ sich hohes Engagement<br />

der „Fresh Generation“ bei<br />

der Sonderumsetzung am Bahnhof<br />

Friedrichstrasse beobachten: 78 Prozent<br />

der Befragten gefiel sie, 75 Prozent<br />

hielten sie für impact-stark und<br />

modern, und 68 Prozent fühlten sich<br />

von der Marken-Interaktion über den<br />

Terminal angesprochen.<br />

InBev-Manager Bartelt sieht die Kampagne<br />

als gelungene „Verzahnung<br />

von klassischen und <strong>digitale</strong>n OOH-<br />

Medien mit Social Media-Aktivitäten<br />

und Online-Advertising, die sich komplett<br />

am Mediennutzungsverhalten<br />

unserer urban-mobilen und digitalgeprägten<br />

Zielgruppe orientiert“. Für<br />

ihn ist sie daher nichts weniger als<br />

„richtungsweisend für die zukünftige<br />

Rolle von OOH im Mediamix“.<br />

Detlev Brechtel<br />

ASS Werbe GmbH, awk AUSSENWERBUNG GmbH, bpg BerlinPlakat GmbH, GFA Gesellschaft für Außenwerbung GmbH, It Works GmbH, Koschwitz Plakat GmbH, K+L Druck,<br />

Kinetic Worldwide Germany GmbH, PLAKATUNION GmbH & Co.KG, SCHWARZ-Aussenwerbung GmbH, Tiefenbacher Aussenwerbung, Outsite Media GmbH, MOVE IT MEDIA<br />

GmbH, PPM Perfectly Placed Media, Planus media GmbH, PoolOne oHG, Audi Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbH, sharksinn GmbH, JUNG PRODUKTION GmbH, Lufthansa<br />

Miles&More, NH Hoteles Central Europe, OF MEDIA GMBH, ültje GmbH, Sponsor Sonderpreis: Fachverband Ambient Media e.V., Print-Medienpartnerschaft: PLAKATIV-Magazin<br />

In 2012 feiert der BEST NEW 18/1 Award sein 10jähriges Jubiläum. Motive hierzu können ab Mitte Februar 2012 eingereicht werden.


10<br />

WERBUNG IN DEUTSCHLAND<br />

Lässigkeit trifft Dominanz<br />

Best Practice: Die Lufthansa bewirbt neue Zielgruppensegmente und verstärkt gleichzeitig ihre Markenpräsenz<br />

– mit einer medialen Dominanz auf Basis von Out of Home-Medien. Dafür gab es bei der PlakaDiva „Silber“ in<br />

der Kategorie „Beste Mediastrategie“.<br />

Wer sich im hart umkämpften, preisaggressiven<br />

Reisemarkt Gehör verschaffen<br />

will, braucht eine saubere<br />

Werbestrategie. So genannte Low<br />

Cost Carrier (LCCs) gewinnen zunehmend<br />

Marktanteile. Zudem bauen sie<br />

ihr Streckennetz und die Sitzplatzkapazitäten<br />

weiter aus. Insbesondere<br />

junge Zielgruppen sind quasi mit ihnen<br />

aufgewachsen und nehmen diese<br />

Angebote daher auch wie selbstverständlich<br />

an.<br />

Die Aufgabe, der sich die Lufthansa-<br />

Verantwortlichen gegenüber sahen,<br />

war keine leichte. Ihr Angebot „Günstig<br />

weg! Für 99 Euro mit Lufthansa<br />

nach ganz Europa fliegen“ – inklusive<br />

Rückflug, Steuern, Gebühren und<br />

Freigepäck – sollte speziell in den Regionen<br />

Düsseldorf, Hamburg und<br />

Stuttgart zur ersten Wahl für Flüge<br />

nach Europa gemacht werden. Daher<br />

entschied man sich für den Zeitraum<br />

der Werbekampagne im Herbst 2010<br />

zum Aufbau einer medialen Dominanz<br />

über alle regionalen Medienkanäle<br />

mit Schwerpunkt auf NRW, Hamburg<br />

und Stuttgart. Mit Ausnahme<br />

von TV wurden alle verfügbaren Medien<br />

belegt.<br />

Bei einem Gesamt-Mediabudget von<br />

mehr als 2 Millionen Euro brutto entfielen<br />

40 Prozent des Kampagnenvolumens<br />

auf die OOH-Medien. 30 Prozent<br />

wurde Print beigemessen, 15<br />

Prozent Radio, Online 10 Prozent.<br />

Zielgruppe waren die Privatreisenden<br />

unabhängig von dem für die Reise genutzten<br />

Verkehrsmittel – also alles in<br />

allem eine recht breite Gesamtzielgruppe<br />

im Alter zwischen 20 und 60<br />

Jahren.<br />

Ganz getreu dem Unternehmensmotto<br />

„There is no better way to fly“<br />

ist den Lufthansa-Marketing-Verantwortlichen<br />

ein Zusammenspiel aus<br />

Kreation und Effizienz wichtig. „Die<br />

Kampagne der Lufthansa soll sich<br />

durch ein hohes Maß an markentypischer<br />

und visueller Stringenz auszeichnen”,<br />

so Peter Görzel, Senior<br />

Manager Advertising.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Markenpräsenz in Städten und<br />

Ballungsräumen durch OOH<br />

Dann wurde zunächst, ganz klassisch<br />

‚Out of Home‘, die Visibility in den<br />

Städten und Ballungsräumen erhöht.<br />

Die Netzmedien City Light und City<br />

Light Board dienten als Basispräsenz,<br />

um eine Sichtbarkeit der Kampagne<br />

vor allem bei der mobilen Bevölkerung<br />

sicher zu stellen. Die Belegung<br />

impactstarker Riesenposterstellen trug<br />

zusätzlich zur Erhöhung der Sichtbarkeit<br />

bei und sollte im wahrsten Sinne<br />

des Wortes Größe demonstrieren.<br />

CLP-Flights in Düsseldorf, Bochum,<br />

Dortmund, Essen, Gelsenkirchen,<br />

Hamburg und Stuttgart legten ihren<br />

Fokus auf der Kommunikation sämtlicher<br />

Europa-Angebote der Lufthansa.<br />

Hinzu kam ein aufmerksamkeitsstarkes<br />

Branding von Wartehallen in Düsseldorf<br />

und Hamburg, Station Dominations<br />

im Dezember in Düsseldorf,<br />

Dortmund und Hamburg sowie ein<br />

Sponsoring des Wetters auf Infoscreen<br />

über einen Zeitraum von 2,5<br />

Monaten. Den fünf-prozentigen Anteil<br />

von Ambient Medien an der Inszenierung<br />

übernahmen Bierdeckel und<br />

City Cards in der Szenegastronomie.<br />

Auch an den Universitäten und Hochschulen<br />

war man präsent: Baggage<br />

Tags, College Cards, Türhänger, <strong>Edgar</strong><br />

Servietten, Schwarze Bretter und<br />

Promotion-Aktionen mit dem Kaffeemobil<br />

sollten die studentische Zielgruppe<br />

aktivieren.<br />

„Kein anderes Medium als OOH kann<br />

eine größere Markenpräsenz im<br />

Stadtbild erzeugen“, sagt Andreas<br />

Schmitt, Geschäftsführer Client Leadership<br />

bei der beauftragten Agentur<br />

Mindshare. „Hier treffen Größe, Aufmerksamkeitsstärke<br />

und Frequenz in<br />

idealer Weise aufeinander. Daher<br />

diente OOH als Basismedium für die<br />

Kampagne.“ Die Kampagne habe einmal<br />

mehr gezeigt, wie aufmerksamkeitsstark<br />

OOH und Ambient Medien<br />

sind und wie flexibel und punktgenau<br />

sie gleichzeitig eingesetzt werden<br />

können.<br />

Ein wesentliches Kernthema drehte<br />

sich beim Out of Home-Anteil der<br />

Lufthansa-Kampagne um Sonderinstallationen.<br />

Beim Branding der Wartehallen<br />

etwa konnte man die mobile<br />

Zielgruppe in einer Wartesituation erreichen.<br />

„ Wartehallen eignen sich in<br />

idealer Weise, um die Ziele großformatig<br />

und aufmerksamkeitsstark in<br />

Szene zu setzen. Reisende haben Zeit<br />

sich mit der Botschaft auseinanderzusetzen,<br />

selektiert wurden daher zentral<br />

gelegene und stark frequentierte<br />

Standorte“, so Schmitt. Da die Zielgruppe<br />

der Reisenden erreicht besonders<br />

gut am Bahnhof erreicht wird,<br />

schloss sich eine Bahnhofsdominanz<br />

fast logisch an. Die Idee dahinter ist<br />

einfach: An Komplettbelegungen von<br />

Bahnhöfen kommen die Bahnreisenden<br />

nicht vorbei. Die Motive waren<br />

daher genau auf die jeweiligen Bahnhöfe<br />

in Düsseldorf, Dortmund und<br />

Hamburg abgestimmt – sowohl im<br />

Hinblick auf das Wording als auch die<br />

beworbenen Destinationen.<br />

Ansprache junger Erwachsener<br />

über Ambient Medien<br />

Wichtig war dem Auftraggeber auch<br />

die gezielte Ansprache zusätzlicher<br />

Zielgruppensegmente. Neben Online<br />

und Social Media sollte vor allem über<br />

den Einsatz der Ambient Medien die<br />

punktgenaue Ansprache der jungen<br />

Erwachsenen und Studenten gelingen;<br />

also der Zielgruppe, die Lufthan-<br />

sa nicht als Carrier mit einer großen<br />

Destinations-Vielfalt, einem großen<br />

Angebot an Direktflügen und vor allem<br />

als Airline mit günstigen Angeboten<br />

verbinden. Schmitt: „<strong>Der</strong> Einsatz<br />

der Ambient Medien ermöglicht nicht<br />

nur die gezielte Ansprache der jungen<br />

Erwachsenen, sondern bot zudem die<br />

Möglichkeit, Lufthansa in einem ganz<br />

anderen Licht darzustellen: direkt vor<br />

Ort, überraschend, jung, frisch und<br />

preisgünstig.“ Um derlei Maßnahmen<br />

zur steuern, sei ein hohes Maß<br />

an planerischen Know-how erforderlich.<br />

Nur so könne – wie bei dieser<br />

Kampagne – eine vollständig integrierte<br />

regionale Mediastrategie erfolgreich<br />

umgesetzt werden.<br />

Die gezielte Selektion etwa von Großflächen<br />

machte darüber hinaus die direkte<br />

Ansprache der in Düsseldorf lebenden,<br />

sehr reiseaffinen und an<br />

Europa interessierten Japaner möglich<br />

– und zwar in ihrer Sprache und genau<br />

jenen Stadtgebieten, in denen sie<br />

sich bevorzugt bewegen. „Die Kampagne<br />

zeigt, wie gut Plakat und Ambient<br />

Medien geeignet sind, um sowohl<br />

spektakuläre Umsetzungen zu<br />

realisieren als auch punktgenau wichtige<br />

Zielgruppensegmente anzusprechen“,<br />

bilanziert der Mindshare-<br />

Mann. „<strong>Der</strong> Erfolg einer regionalen<br />

Kampagne hängt wesentlich von ihrer<br />

Sichtbarkeit und Relevanz ab.“<br />

Detlev Brechtel<br />

Flexibel und punktgenau:<br />

Die Lufthansakommuniziert<br />

ihr Angebot<br />

erfolgreich über<br />

Out of Home als<br />

Basismedium.


12<br />

MARKT DER OUT-OF-HOME-MEDIEN<br />

Connecting<br />

Out of Home<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Marketing Direktor<br />

Andreas Knorr bei der<br />

Präsentation derStudie<br />

auf der Roadshow<br />

von WallDecaux.<br />

Eine neue Studie von WallDecaux<br />

bestätigt die Rolle der Außenwerbung als<br />

Impulsgeber – in Verbindung mit Smart -<br />

phones werden sie zu Transaktionspunk-<br />

ten des täglichen (mobilen)Lebens. Gast-<br />

beitrag von Andreas Knorr, Marketing<br />

Direktor von WallDecaux Premium Out-<br />

door Sales.<br />

Die Welt verändert sich! Das klingt zunächst wie eine sehr<br />

banale Feststellung, trifft jedoch die aktuelle Entwicklung<br />

im Mediennutzungsverhalten ziemlich genau auf den<br />

Punkt. Die Grenzen zwischen In-Home und Out-of-Home<br />

verschwimmen zunehmend.<br />

Alle Tätigkeiten, die früher an den heimischen PC gebunden<br />

waren, können und werden heute mit dem<br />

Smartphone unterwegs erledigt. Mit der WallDecaux-<br />

Grundlagen-Studie „Anytime – Anyplace – Out of Home“<br />

wollen wir aufzeigen, wie das mobile Internet via<br />

Smartphone das Konsumentenverhalten beeinflusst und<br />

welche Chancen sich dadurch für die Außenwerbung ergeben.<br />

Die Studie im Detail<br />

Es gibt eine Vielzahl von Studien, die uns darüber Auskunft<br />

geben, wie viel Prozent der Smartphone-Benutzer ihr Gerät<br />

zum Shopping benutzen. Aber was passiert während<br />

des Kaufprozesses? Wie werden Smartphones zum Beispiel<br />

während des Wochenendshoppings genutzt? Wie verhalten<br />

sich die Menschen? Welche Rolle spielt Außenwerbung<br />

im Kauf- und Entscheidungsprozess? Profitiert Out<br />

of Home davon und wenn ja, lassen sich OoH und Online<br />

hier sinnvoll verknüpfen?<br />

Um diese komplexen Fragestellungen zu beantworten,<br />

gab es mit einem 4-Phasen-Modell einen weitreichenden<br />

Untersuchungsansatz. Auf die vorausgehende Sekundäranalyse<br />

folgten eine vierstufige, qualitative Phase<br />

(n=1000) und eine zweistufige quantitative Phase<br />

(n=1600). Für die erste Phase des qualitativen Teils haben<br />

wir einen besonderen Untersuchungsansatz gewählt. Um<br />

die Bedeutung der OoH-Medien und Smartphones für unterschiedliche<br />

Zielgruppen in unterschiedlichen Nutzungssituationen<br />

zu verstehen, haben wir acht typische<br />

OoH-Hotspots definiert. Als Hotspots haben wir Orte definiert,<br />

an denen Menschen typischer Weise ihr Smartphone<br />

nutzen und Außenwerbung wahrnehmen können (zum<br />

Beispiel Fußgängerzonen, ÖPNV).<br />

Die neue Rolle von Out of Home<br />

Was bedeutet es für die Außenwerbung, dass Menschen<br />

mit ihrem Smartphone immer mehr Dinge unterwegs erledigen?<br />

Sie kann Werbeimpulse schaffen, auf die die Nutzer<br />

reagieren. In unserer Studie kristallisierten sich fünf<br />

zentrale OoH-Smart-Impulse heraus, die wir nicht nur<br />

identifizieren sondern auch quantitativ verifizieren konnten.


<strong>Der</strong> Spontan-Plan-Impuls – Durch gewonnene<br />

Flexibilität und Spontanität<br />

werden die Menschen offener für Anregungen<br />

von außen. OoH kann hier<br />

inspirieren, verführen und spielerisch<br />

zum POS leiten. Stellen Sie sich zum<br />

Beispiel vor, Sie sind am Wochenende<br />

beim Shoppingbummel. Unterwegs<br />

sehen Sie ein Plakat das für eine Sonnenbrille<br />

wirbt und online mit einem<br />

Gutschein verknüpft ist, der für 30<br />

min gültig ist. Wenn dieser Impuls relevant<br />

für Sie ist, kann es sein, dass Sie<br />

von Ihrem ursprünglichen Plan abweichen<br />

und das entsprechende Geschäft<br />

noch aufsuchen.<br />

<strong>Der</strong> Sofortkauf-Impuls – 55% der<br />

Smartphone-Besitzer kaufen im mobilen<br />

Internet. Das heißt, OoH Impulse<br />

können direkt in Handlungen umgesetzt<br />

werden. Man muss sich nichts<br />

mehr bis zu Hause merken, sondern<br />

kann Ideen und Möglichkeiten auf die<br />

man aufmerksam wird, gleich online<br />

erledigen. Vielleicht sind Sie gerade<br />

auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk<br />

und sehen etwas Passendes<br />

auf einem Plakat? Marken und<br />

Produkte, bei denen man mit dem<br />

Smartphone direkt einkaufen kann,<br />

gewinnen durch OoH ein Schaufenster<br />

mit direktem Kaufknopf.<br />

<strong>Der</strong> Mehr-Info-Impuls – Gezielte Informationssuche<br />

gaben 93% der mobilen<br />

User als Nutzungsgrund an.<br />

Denken Sie an die Modekampagnen<br />

zur Frühjahrszeit. Tolle Kleidung, schicke<br />

Accesoires – aber gibt es die auch<br />

in meiner Größe? Vielleicht in anderen<br />

Farben? Wo ist eigentlich der<br />

nächstgelegene Store? Mit dem<br />

Smartphone können Sie sofort reagieren.<br />

Zusätzlich zur Reichweitenstärke<br />

gewinnen Produkte und Marken mit<br />

OoH-Kampagnen also eine neue Informationstiefe.<br />

<strong>Der</strong> Merkzettel-Impuls – Man kann<br />

nicht sofort kaufen, man braucht keine<br />

zusätzlichen Informationen? Auch<br />

für Marken ohne Sofortkauf-Option,<br />

mit einem räumlich oder zeitlich begrenzten<br />

Angebot dient die Kombination<br />

aus OoH-Impuls und Smartphone<br />

als wirksamer Kanal. 89% der User<br />

gaben an, Fotos zu machen, um Dinge<br />

nicht zu vergessen. So gelangen<br />

Ihre Informationen auf den <strong>digitale</strong>n<br />

Merkzettel der Kunden, als Foto, als<br />

Termin oder als Info in der ToDo-Liste.<br />

<strong>Der</strong> Markenerlebnis-Impuls – Mit dem<br />

mobilen Internet werden Plakate zum<br />

Tor in die Online-Welt. Sie können ein<br />

neues Fahrzeug virtuell ausprobieren<br />

und dann eine echte Probefahrt beim<br />

Händler vereinbaren. Sie können Plakate<br />

mit Videos, Spielen, Votings oder<br />

Social Media-Funktionen verknüpfen<br />

und aus analogen Erlebnissen werden<br />

<strong>digitale</strong>, interaktive Erfahrungen. Das<br />

Plakat führt zur Markenerlebniswelt.<br />

Aus Kontaktpunkten werden<br />

Transaktionspunkte<br />

Die Mobilität erhöht sich. Die<br />

Smartphone-Penetration nimmt rasant<br />

zu. Schon heute haben 25 Prozent<br />

der Bevölkerung oder 44 Prozent<br />

aller Haushalte ein Smartphone. In<br />

2011 werden 10 Millionen neue Nutzer<br />

hinzukommen. Smartphones sind<br />

auch kein Phänomen von nur jungen<br />

Menschen. Fast 50 Prozent der<br />

Smartphone-Besitzer sind älter als 35<br />

Jahre.<br />

Die Studie zeigt, wie erheblich der<br />

Einfluss von Smartphones auf die Mediennutzung,<br />

auf Kauf-, Informations-<br />

und Entscheidungsprozesse ist. Die<br />

Rolle von OoH im MediaMix verändert<br />

sich dabei maßgeblich. Statt eine<br />

einzelne, plakative Botschaft zu ver-<br />

13<br />

Die App U Snap<br />

schafft die Verbindung<br />

zwischen Plakaten<br />

und mobilen Mehrwert-<br />

Inhalten.<br />

breiten, wird OoH zum wirkungsstarken<br />

Impulsgeber für direkte und indirekte<br />

Handlungen der Menschen. Zusatznutzen<br />

wie Coupons, Produktinformationen,<br />

Shopinfos, Downloads<br />

oder Gewinnspiele können direkt online<br />

abgerufen werden.<br />

WallDecaux hat bereits auf dieses geänderten<br />

Mediennutzungsverhalten<br />

reagiert: U Snap als kostenfrei nutzbare<br />

App ermöglicht das Fotografieren<br />

von Plakaten und gleichzeitiger Weiterleitung<br />

auf mobile Mehrwert-Inhalte.<br />

Kontaktqualität und Kampagneneffektivität<br />

werden so signifikant<br />

erhöht und das anytime, anyplace<br />

und out-of-home.<br />

Das Smartphone hat die Lebensund<br />

Mediengewohnheiten grundlegend<br />

verändert.<br />

Foto: istockphoto / mobile-phone<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


16<br />

MARKT DER OUT-OF-HOME-MEDIEN<br />

Überzeugende Markeninszenierungen<br />

binden<br />

Kunden nachhaltig an<br />

die Außenwerbung: JvB-<br />

Kunde Lufthansa hat<br />

seine Spendings Out of<br />

Home 2011 deutlich erhöht.<br />

Relevanter denn je<br />

Push- und Pull-Effekte im Out of Home-Markt: Innovationen, Vermarkterpräsenz, hohes Potenzial in der<br />

Markeninszenierung und Leistungstransparenz werden von den Spezialmittlern als entscheidende Punkte<br />

in der Argumentation zugunsten des Mediums Außenwerbung gesehen.<br />

Wenn es um die Frage geht, womit<br />

sich werbungtreibende Unternehmen<br />

heute für das Medium Out of<br />

Home gewinnen lassen, können die<br />

hochspezialisierten Out of Home-Mediaagenturen<br />

mit Wissen aus erster<br />

Hand dienen, dank ihrer besonderen,<br />

wenn auch nicht immer dankbaren<br />

Marktposition an der Schnittstelle<br />

zwischen Angebot und Nachfrage. Im<br />

Moment - dies sei vorausgeschickt -<br />

sind sie ziemlich glücklich, weil die<br />

Anbieter liefern, was den Kunden gefällt.<br />

Insbesondere die stetig fortschreitende<br />

Digitalisierung der Medienlandschaft<br />

im öffentlichen Raum<br />

macht es ihnen um vieles leichter, für<br />

Out of Home zu argumentieren: Die<br />

Konsumenten sind aufgrund ihrer Lebensgewohnheiten<br />

grundsätzlich of-<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

fen für <strong>digitale</strong> Kommunikation und<br />

dabei immer häufiger und länger außer<br />

Haus unterwegs. Mobile Zielgruppen,<br />

zu denen vor allem die jungen<br />

und kaufkräftigen Teile der Bevölkerung<br />

gehören, lassen sich daher mit<br />

„Video Content“ auf der Straße weitaus<br />

besser als über TV erreichen.<br />

„Digitalisierung, aber auch das ständig<br />

verbesserte Werbeträgerangebot<br />

führen dazu, dass sich immer mehr<br />

Kunden für das Medium Außenwerbung<br />

begeistern“, sagt Thorsten Ebbing,<br />

Geschäftsführer von Kinetic<br />

Worldwide Germany. Und lobt: „In<br />

diesem Zusammenhang lässt sich beobachten,<br />

dass der Markt bereit ist, in<br />

Innovationen und qualitativ hochwertige<br />

Werbeträger zu investieren.“<br />

So registrieren Ebbing und Ralf Stof-<br />

fel, ebenfalls Geschäftsführer bei Kinetic,<br />

eine permanent steigende Anzahl<br />

der Flächen durch Neuaufbauten<br />

oder konsequente Umrüstung von<br />

analog auf digital, eine aktive Auseinandersetzung<br />

der Anbieter mit Restriktionen<br />

und eine stetige qualitative<br />

Verbesserung der Screens. Ihr Fazit ist<br />

daher eindeutig. „Digital Out of<br />

Home ist kein Hype, sondern vielmehr<br />

ein konsequenter Schritt, sich flexibel<br />

und beweglich an die Änderungen<br />

der Gesellschaft und der Mediennutzung<br />

anzupassen“, so Stoffel.<br />

Auch die Kollegen von Planus Media<br />

gehen davon aus, dass Digital Signage<br />

in den nächsten Jahren zunehmend<br />

ein fester Bestandteil in der Out<br />

of Home-Branche sein wird. Die<br />

Nachfrage der Kunden habe sich<br />

deutlich gesteigert, der Anteil der in<br />

diesem Bereich umgesetzten Auftragsvolumina<br />

sei allerdings noch gering,<br />

erklärt Geschäftsführer Guido<br />

Bliss. Das könnte sich ändern, sobald<br />

sich reichweitenorientierte Projekte<br />

wie der Out of Home-Channel gegenüber<br />

den bislang focussierten zielgruppenorientierten<br />

Netzen als Impulsgeber<br />

für die anderen <strong>digitale</strong>n<br />

Medien durchsetzen. Bliss: „Planungs-<br />

und Buchungsanforderungen<br />

sowie Leistungsnachweise stellen die<br />

nächsten Herausforderungen dar.“<br />

Dass die Spezialmittler den Anbietern<br />

dabei gewohnt kritisch über die<br />

Schulter schauen werden, ist klar. Die<br />

Agentur Jost von Brandis hat sich bereits<br />

„mit eigener Unit und umfassender<br />

Kompetenz“ darauf eingerichtet,


Thorsten Ebbing, Kinetic: „DOOH schlägt die Brücke<br />

zu Interaktivität und springt somit auf den Zug des<br />

<strong>digitale</strong>n Zeitalters auf.“<br />

Ralf Stoffel, Kinetic: „DOOH-Medien ermöglichen<br />

neben der klassischen Plakatbelegung On top-<br />

Kontakte in der mobilen Zielgruppe.“<br />

Carsten Ehling, ItWorks: „Die Mobilitätsforschung<br />

wird weiterhin von elementarer Bedeutung für die<br />

Gattung OOH sein.“<br />

Sonja Nestingen, OMG Outdoor: „Digital OOH<br />

funktioniert sowohl als Plakatergänzung als auch als<br />

Verlängerung von TV-Kampagnen in den öffentlichen<br />

Raum“.<br />

Heiko Ottow, OMG Outdoor: „Die weiterhin<br />

steigenden Bruttoerlöse sind ein sehr gutes ‚Tür-<br />

Öffner-Argument’, um Out of Home bei Kunden<br />

anzusprechen“.<br />

17<br />

die Etablierung der neuen Mediengattung<br />

Digital Out of Home (DOOH)<br />

angemessen zu begleiten. Gerade<br />

von Seiten der Spezialagenturen gebe<br />

es jede Menge Beurteilungsbedarf,<br />

betont JvB-Geschäftsführer Udo<br />

Schendel: „Wie steht es um die Qualität<br />

der Standorte, wie ist die Rezeptionssituation<br />

des jeweiligen Mediums<br />

zu beurteilen, welche Leistungswerte<br />

stehen zur Verfügung, wie flexibel<br />

hinsichtlich zeitlicher Aussteuerung<br />

ist der Anbieter wirklich und – last but<br />

not least – welche Forschungsergebnisse<br />

können wir vorweisen? Fragen<br />

über Fragen.“<br />

Doch auch jenseits der viel beachteten<br />

Entwicklung von DOOH hat die<br />

Out of Home-Werbung das Potenzial,<br />

Kunden zu begeistern. „<strong>Der</strong> kreative<br />

Umgang mit dem Medium im Rahmen<br />

aufmerksamkeitsstarker Markeninszenierungen<br />

hat zunehmend an<br />

Bedeutung gewonnen“, bestätigt<br />

Carsten Ehling. „Die Anbieter sind offen<br />

für ausgefallene Szenarien, die die<br />

Werbebotschaft emotional erlebbar<br />

machen.“<br />

Quantensprung bei<br />

Transparenz und Planbarkeit<br />

Deutlich verweist der Geschäftsführer<br />

von ItWorks außerdem auf die Fortschritte,<br />

die die Außenwerbung „in<br />

punkto Transparenz, Planbarkeit sowie<br />

Leistungsnachweis“ gemacht hat;<br />

Ehling spricht von einem „Quantensprung“<br />

und nennt hier „insbesondere<br />

die ma Plakat, zählbar unter MDS“,<br />

dazu die Fusion der ma Plakat mit der<br />

Verbraucheranalyse wie auch mit der<br />

ma Intermedia. Weitere Assets auf Ehlings<br />

Liste sind der FAW-Frequeanzatlas,<br />

Grundlagenstudien, Mobilitätsforschung<br />

und Geomarketing-Anwendungen.<br />

Sie alle sind einzeln,<br />

mehr noch in Summe geeignet, von<br />

den Vorteilen der Kommunikation<br />

Out of Home zu überzeugen.<br />

Dazu entwickelt der anhaltend positive<br />

Umsatztrend bei Plakat selbst eine<br />

gewisse Sogwirkung, wie Heiko Ottow<br />

vermerkt: „Die Kunden lassen<br />

sich von positiven Entwicklungen leiten,<br />

so sind die weiterhin steigenden<br />

Bruttoerlöse ein sehr gutes ‚Tür-Öffner-Argument’,<br />

um OOH anzusprechen“,<br />

so der Director Planning von<br />

OMG Outdoor. Ebenso werden Vermarkteraktivitäten<br />

registriert, dazu Investitionen<br />

in neue Produkte und zunehmende<br />

Buchungsflexibilität. „Alle<br />

diese genannten Punkte machen Out<br />

of Home relevanter denn je.“<br />

Karin Winter<br />

Dekorfolien<br />

Textildruck<br />

Plattendruck<br />

Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG<br />

Am Wiesengrund 2, 01917 Kamenz<br />

Telefon 03578 359-0


18<br />

MARKT DER OUT-OF-HOME-MEDIEN<br />

Die ma 2011 Plakat bestätigt die hohen Reichweiten der klassischen Außenwerbung.<br />

Noch stabiler, noch besser<br />

„Alles beim Alten“ – häufig bedeutet<br />

diese Aussage wenig Gutes: Stillstand,<br />

Langeweile, Einfallslosigkeit, keine<br />

Neuerung. Doch im Fall der „ma<br />

2011 Plakat“ kommt dieser Satz fast<br />

einem Kompliment gleich: Erstmals<br />

im Jahr 2007 im grundlegend neuen<br />

Erhebungs- und Verrechnungsmodell<br />

veröffentlicht, ging die von der<br />

Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse<br />

(ag.ma) herausgegebene Studie im<br />

vergangenen Jahr planmäßig in die<br />

rollierende Erhebung über und befindet<br />

sich nun sozusagen „im Regelbetrieb“.<br />

Und siehe da: Die Methodik<br />

hat sich als verlässlich erwiesen, bis<br />

auf wenige Verfeinerungen hat sich<br />

auch bei der „ma 2011 Plakat“ kaum<br />

etwas verändert. Gleiches gilt für die<br />

Integration der Studie in die Standard-Planungssoftware<br />

MDS. „Eigentlich<br />

ist das ganz schön“, findet<br />

Dirk Lüger, Unit Director Service &<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Forschung bei Jost von Brandis. „Es ist<br />

ja ein Zeichen dafür, dass das, was in<br />

der Vergangenheit schon da war, sich<br />

bewährt hat und daher so weitergeführt<br />

wurde.“<br />

Immerhin – einige wenige Veränderungen<br />

gab es dann doch: Die Fallzahl<br />

wurde nochmals um etwas mehr als<br />

10.000 Personen erweitert. Somit<br />

wurde die Mobilität von rund 53.000<br />

Menschen erfasst, wodurch „die Studie<br />

noch stabiler geworden ist“, freut<br />

sich Lüger.<br />

Frequenzatlas fließt nun zu<br />

100 % in die ma Plakat ein<br />

Auch die Bedeutung des Frequenzatlas<br />

innerhalb der Erhebungsmethode<br />

hat zugenommen. „<strong>Der</strong> Frequenzatlas<br />

spielt nun die stärkste Rolle, die er<br />

überhaupt spielen kann“, betont Ute<br />

Löffler, gewählte Marktforscherin in<br />

der ag.ma. Während der Frequenzat-<br />

las in den Vorjahren eine „Leitplankenfunktion“<br />

innehatte, um die geringen<br />

Fallzahlen in den Polygonen auszugleichen,<br />

basiert die Mobilität nun<br />

komplett auf den Daten des Frequenzatlas.<br />

Damit hat die ag.ma eine<br />

Forderung von Nutzerseite erfüllt, wo<br />

schon seit Längerem darauf gedrängt<br />

wurde, den Frequenzatlas zu 100 Prozent<br />

in die „ma Plakat“ einfließen zu<br />

lassen. „Früher hätten wir diese Umstellung<br />

aber auch nicht realisieren<br />

können“, erklärt Löffler weiter. „Sie ist<br />

nur möglich, da die ag.ma ihre<br />

Grundgesamtheit um die deutschsprachigen<br />

Ausländer erweitert hat.“<br />

Die Ergebnisse der GPS-Messungen<br />

sowie der CATI-Interviews, die bislang<br />

zum Großteil die Mobilitätsdaten lieferten,<br />

sind aber auch weiterhin von<br />

Bedeutung für die Reichweitenstudie.<br />

Schließlich liefern sie die nicht minder<br />

wichtigen demografischen Angaben<br />

zu den Probanden, also beispielsweise<br />

wer kommt wie oft an den jeweiligen<br />

Plakatstellen vorbei.<br />

Nur in einem Punkt sind die Planer etwas<br />

enttäuscht: Viele hatten sich erhofft,<br />

dass nun auch für die Allgemeinstellen<br />

zählbare Leistungswerte<br />

vorliegen würden. „Die Integration<br />

der Allgemeinstelle ist auf einem guten<br />

Weg, die Koordinaten sind allesamt<br />

erhoben, die Entwicklung des<br />

Wirkmodells ist allerdings hochkomplex<br />

– und dadurch zeitaufwändig –<br />

und wird frühestens in der nächsten<br />

Version zur Verfügung stehen“, sagt<br />

Dirk Lüger. Ute Löffler ergänzt. „Von<br />

Seiten der ag.ma wäre die Erfassung<br />

der Allgemeinstellen überhaupt kein<br />

Thema. Wir könnten sie schon in der<br />

nächsten Erhebung für 2012 integrieren.“<br />

Noch unsicher ist dagegen, ob die<br />

Riesenposter, wie ebenfalls von eini-


20<br />

Ende letzten Jahres hat<br />

sich die deutsche Riesen-<br />

posterbranche unter dem<br />

Dach des FAW versam-<br />

melt. Ein einheitlicher Leis-<br />

tungswert, Regeln für Bau-<br />

genehmigungen und<br />

gemeinsames Marketing<br />

stehen auf der Agenda der<br />

Anbieter, um die Gattung<br />

nach vorne zu treiben.<br />

Noch vor 20 Jahren als<br />

Exoten betitelt, ist das Me-<br />

dium auch durch <strong>digitale</strong><br />

Flächen auf dem Weg, sich<br />

aus dem Nischendasein in<br />

der Außenwerbung zu be-<br />

freien.<br />

OUT-OF-HOME WERBETRÄGER<br />

Vorschriften erwünscht<br />

Die gute Nachricht zuerst: Großformatige<br />

Außenwerbung ist stark nachgefragt.<br />

„1A-Standorte werden uns<br />

regelmäßig aus den Händen gerissen“,<br />

bestätigt Angela Barzen. Als Geschäftsführerin<br />

von Plakativ Media, einer<br />

der führenden Full-Service-Agenturen<br />

für großformatige Outdoor-<br />

Werbung, ist sie für mehr als 160 Riesenposter-Standorte<br />

in Deutschland<br />

und über Partner auch für Werbeflächen<br />

im nahezu gesamten europäischen<br />

Ausland verantwortlich. Nicht<br />

immer eine leichte Aufgabe. Was den<br />

Anbietern zu schaffen mache, sei die<br />

behördliche Situation, so Barzen. In<br />

Deutschland gebe es seit Jahren eine<br />

heterogene Genehmigungspraxis,<br />

die dazu führe, dass kreative Ideen<br />

und attraktive Marken nicht zum Zuge<br />

kommen. „Die Entscheidung über<br />

Standorte und Regularien zieht sich<br />

bei den Behörden teilweise so in die<br />

Länge, dass weder der Anbieter noch<br />

der Werbekunde bereit ist, die finan-<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

ziellen Risiken zu tragen“, erklärt Barzen.<br />

Gerade erst ist in ihrer Agentur<br />

beispielsweise eine Kampagne zur IAA<br />

allein deswegen nicht zu Stande gekommen,<br />

weil Genehmigungen fehlten.<br />

Schwarze Schafe schaden der<br />

gesamten Branche<br />

Während etwa in Düsseldorf und<br />

München bereits seit Jahren feste Regelwerke<br />

bestehen, die auch rigoros<br />

durchgesetzt werden, war in Berlin bis<br />

vor kurzem je nach Stadtbezirk fast alles<br />

möglich – bis massiver Wildwuchs<br />

dem Senat zum Handeln zwang. Nun<br />

warten die Anbieter von großformatigen<br />

Werbeflächen auf verbindliche<br />

Richtlinien. Bis dahin sind die meisten<br />

Vorhaben gestoppt. „Wir hoffen, dass<br />

bald ein Regelwerk vorliegt. Nur so<br />

können wir verlässlich planen“, begrüßt<br />

Katrin Robertson, Group Managing<br />

Director bei blowUP media, den<br />

Schritt. Ihre Forderung: „Die verabschiedeten<br />

Regeln sollten dann aber<br />

auch überwacht werden. Schwarze<br />

Schafe, die sich nicht an Absprachen<br />

halten, schaden letztlich der ganzen<br />

Brache.“ Robertson koordiniert rund<br />

300 Flächen von Deutschland aus<br />

und ist für den internationalen Vertrieb<br />

von Riesenpostern verantwortlich.<br />

„Genehmigungsverfahren sind<br />

immer nötig, im Ausland ist man uns<br />

aber – etwa in Ländern wie Großbritannien<br />

– in der Abwicklung um Längen<br />

voraus“, weiß sie aus ihrer täglichen<br />

Arbeit zu berichten. „Es gibt<br />

dort ein einfaches Online-Genehmigungsverfahren,<br />

dass das Prozedere<br />

deutlich verkürzt“.<br />

Behördliche Willkür, fehlende<br />

Rahmenbedingungen<br />

Behördliche Willkür und fehlende<br />

Rahmenbedingungen sind auch das<br />

Top-Thema des neu geschaffenen Arbeitskreises<br />

„Riesenposter“ im FAW.<br />

Leiter Arnd Giesen, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Public Poster,<br />

erklärt: „<strong>Der</strong> Schritt, alle Parteien an<br />

einen Tisch zu bekommen, war überfällig.<br />

Erste gute Gespräche mit kommunalen<br />

Vertretern, wie etwa in<br />

Frankfurt, wurden in den letzten sechs<br />

Monaten bereits geführt.“<br />

blowUP media hat die Bedeutung von<br />

Denkmalschutz und den Einfluss der<br />

Behörden schon früh erkannt und ist<br />

bereits in die Offensive gegangen: In<br />

Deutschland arbeitet blowUP seit<br />

mehreren Jahren mit der Denkmal-<br />

Akademie der Deutschen Stiftung<br />

Denkmalschutz zusammen und hat<br />

damit ein Vorbild geschaffen, wie historische<br />

Denkmalpflege optimal mit<br />

werblichen Umsetzungen in Einklang<br />

gebracht werden kann. So wurde etwa<br />

in Frankfurt die Fassade der Alten<br />

Oper während der mehrjährigen Umbauphase<br />

nachgebildet. Die Werbung<br />

auf Riesenpostern – darunter<br />

DHL, Lavazza oder Tommy Hilfiger –<br />

sorgte dafür, dass die Stadt bei den<br />

Restaurierungsarbeiten von 2006 bis<br />

2010 finanziell entlastet wurde. „<strong>Der</strong><br />

intensive Dialog aller Parteien führt zu<br />

mehr Vertrauen. Das hilft uns langfristig,<br />

dass die Behörden verständiger<br />

werden“, bestätigt Robertson.<br />

Auch hier lohnt sich wieder der Blick<br />

in die europäische Nachbarschaft: Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Werbungtreibenden<br />

und Denkmalschutz wird<br />

in Barcelona durch die Behörden honoriert.<br />

Die Stadtoberen danken den<br />

Verantwortlichen einmal jährlich für<br />

ihr Engagement – der Gebühr pro<br />

Kampagne – mit der Publikation eines<br />

Buches, in dem die Sponsoren der unterschiedlichen<br />

Projekte namentlich<br />

genannt werden. Außerdem findet<br />

sich unter dem Riesenposter jeweils<br />

ein Hinweis auf das Sponsoring. Eine<br />

Win-Win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Neben der behördlichen Situation<br />

muss die Branche aber noch weitere<br />

Herausforderungen meistern. <strong>Der</strong><br />

Leistungswert GTKC, die gewichtete<br />

tägliche Kontakt-Chance, steht auf<br />

dem Prüfstand und soll möglichst bis<br />

2012 überarbeitet werden. Seit ihrem<br />

Eintritt in den FAW konnten die Riesenposteranbieter<br />

noch keine neuen<br />

Leistungswerte vorlegen.<br />

Barzen geht das zu langsam: „Wir<br />

brauchen bald eine neue Währung.<br />

Um den Prozess zu beschleunigen,<br />

denken wir auch über Alternativen<br />

außerhalb des Fachverbandes nach.“<br />

Über eines ist die Branche sich aber einig:<br />

Nur mit einem einheitlichen und<br />

konsequenten Gattungsmarketing<br />

wird das junge Medium seinen Marktanteil<br />

innerhalb der Außenwerbung<br />

von gerade mal 6 Prozent ausbauen<br />

können.<br />

Besondere Angebote für<br />

Kunden mit kleineren Budgets<br />

Stefan Koop, Sales Director des Riesenpostervermarkters<br />

Outside Media<br />

will vor allem die Kunden mit kleineren<br />

Budgets wieder für das Medium<br />

begeistern. Um Riesenposter für regionale<br />

Werbungtreibende und Mittelständler<br />

wieder interessant zu machen,<br />

hat das Unternehmen aus Mönchengladbach<br />

ein “Media flat-Angebot”<br />

aufgelegt. Hier besteht die Möglichkeit,<br />

Riesenposter im Paket zu<br />

günstigen Konditionen zu buchen,<br />

egal ob die Kampagne national oder<br />

regional ausgerichtet ist. Die Kampagne<br />

kann über mehrere Flights aufgesplittet<br />

werden, so dass dem Kunden<br />

möglichst große Freiheit in der Planung<br />

gegeben wird.<br />

Das Netzwerk unabhängiger Riesenposteranbieter<br />

PoolOne®, zu dem<br />

unter anderem Poster Network, Ilg/<br />

BigPoster, oder PublicPoster gehören,<br />

hat im Juli erstmals die Wochenvermarktung<br />

im Programm. Das Besondere<br />

hierbei: Den Kampagnen-Starttag<br />

können Kunden frei wählen. Riesenposter<br />

können nun zeitgleich mit<br />

anderen Außenwerbe-Medien starten<br />

und bieten einen niedrigeren Einstiegspreis<br />

als bisher. Neben den Einzelflächen<br />

hat PoolOne® auch alle seine<br />

Riesenposter-Netze – die PowerPakete®<br />

– in Deutschland und Österreich<br />

flexibler gemacht. „Wir sind die<br />

einzigen in der Außenwerbebranche,<br />

bei denen es möglich ist, den Kampagnenstart<br />

und die Dauer ab einer Woche<br />

frei zu wählen. Mit diesem Service<br />

sind wir für viele Kunden, für die nur<br />

eine Wochenbuchung in Frage<br />

kommt, attraktiver geworden“, erklärt<br />

Hans Wittwer, Vorstand der Poster<br />

Network AG.<br />

Oft entscheidet der Eindruck<br />

von Größe und Emotionen<br />

Laut Barzen überzeugen harte Fakten,<br />

Services und gute Leistungswerte allein<br />

aber nicht die Mediaplaner. Für<br />

das neuste Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit Giant Poster lädt die Agenturchefin<br />

die Mediaverantwortlichen an<br />

den Ort des Geschehens. In Berlin bieten<br />

die Unternehmen in dem so genannten<br />

Bikiniareal – vom Elefantentor<br />

über die Gedächtniskirche bis hin<br />

zum Zoopalast – Panoramasites ent-


München Sky-Kampagne: Klare Regeln in der Bayrischen Metropole. • Barcelona: Die Stadtoberen danken den Werbungtreibenden. • Vredestein: Berlin, Antwerpen, Madrid,<br />

die europaweite Kampagne sitzt! • Bullring Center: Ein Meilenstein in der <strong>digitale</strong>n Außenwerbung in Großbritannien.<br />

lang der Laufwege und Riesenposter<br />

an. „Mediaplaner können sich unser<br />

Medium oftmals nicht vorstellen. Die<br />

Größe und die Emotionen kommen<br />

erst vor Ort richtig zur Geltung. Das<br />

sind schlagende Argumente“, betont<br />

Barzen. Die Genehmigung der Werbeflächen<br />

setzt aus ihrer Sicht ein gutes<br />

Zeichen, dass in Berlin bald wieder<br />

großformatige Werbung geregelt<br />

möglich ist.<br />

Aber nicht nur das sichere Standortangebot<br />

beflügelt die Auslastung der<br />

Anbieter. Waren länderübergreifende<br />

Kampagnen auf Riesenpostern in den<br />

letzten Jahren eher rückläufig, so erobern<br />

sich die internationalen Marken<br />

zusehends das Medium zurück. Bei<br />

blowUP media liegt der Anteil der internationalen<br />

Kampagnen wieder im<br />

niedrigen zweistelligen Bereich. Entscheidendes<br />

Kriterium für die Kunden<br />

ist ein „one stop – shop“, also ein Ansprechpartner,<br />

einfache Buchungsverfahren,<br />

weitreichende Kenntnisse<br />

der Standorte und Genehmigungsverfahren<br />

in den Ländern sowie eine<br />

verlässliche Umsetzung und das richtige<br />

Timing.<br />

<strong>Der</strong> niederländische Reifenhersteller<br />

Vredestein warb beispielsweise im<br />

März mit dem Claim „simply the<br />

best“ für seinen als Sommerreifen des<br />

Jahres ausgezeichnetes Modell Sportrac3.<br />

Über drei Millionen Menschen<br />

täglich haben laut Angaben von blowUP<br />

media die über 36 Riesenposterflächen<br />

in Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien, Frankreich, Schweden,<br />

Dänemark, Österreich und der<br />

Schweiz in den rund vier Wochen<br />

Kampagnendauer zu Fuß oder per<br />

Auto passiert.<br />

<strong>Der</strong> überdimensionale Reifen wurde<br />

zum „talk of town“. Auch die Sportschuhmarke<br />

Vans ist ab September<br />

auf XXL-Europakurs. 13 Standorte<br />

von München bis Manchester sind bei<br />

blowUP media bereits eingeplant.<br />

Weitere sollen folgen.<br />

Das klassische Riesenposter<br />

hat eine <strong>digitale</strong> Schwester<br />

Seit neustem hat das klassische Riesenposter<br />

ab 120 qm auch eine <strong>digitale</strong><br />

Schwester. Anfang August hat<br />

blowUP media am bekannten Shopping<br />

Center Bullring in der Birmingham<br />

High Street ein 61 Quadratmeter<br />

großes <strong>digitale</strong>s Riesenposter errichtet.<br />

Das so genannte „blowUP Super<br />

Motion“ ist größer als jeder andere <strong>digitale</strong><br />

Screen in Birmingham und damit<br />

ein Meilenstein in der <strong>digitale</strong>n<br />

Außenwerbung in Großbritannien.<br />

Weitere <strong>digitale</strong> Flächen sind bereits<br />

in Planung. Die Full-Motion-Technologie<br />

des Screens, die Bewegtbild wie<br />

im TV garantiert, erlaubt flexible Einschaltzeiten<br />

und Liveübertragungen<br />

in der Fußgängerzone. Internationale<br />

Kunden, darunter Kellogg’s und 20th<br />

Century Fox, begleiteten die Startphase<br />

des aufmerksamkeitsstarken<br />

Riesenposters. 20th Century Fox warb<br />

auf den <strong>digitale</strong>n Werbeträgern im<br />

21<br />

August für den Start seines neuen Kinofilms<br />

„Planet der Affen: Prevolution“.<br />

Helen Davies von 20th Century<br />

Fox bestätigt: „Die Ankündigung eines<br />

neuen Filmes auf <strong>digitale</strong>n Plattformen<br />

profitiert vor allem von Full-<br />

Motion-Technologie. Aber auch der<br />

optimale Standort spielt eine wesentliche<br />

Rolle.“<br />

In Deutschland kommt die Digitalisierung<br />

der Riesenposter nur schleppend<br />

voran: „Die Umrüstung eines<br />

XXL-Standortes ist mit einem hohen<br />

Invest verbunden. Das macht in nur<br />

wenigen Fällen Sinn und wird vor allem<br />

nicht genehmigt“, erklärt Stefan<br />

Koop. „Unser Medium hat aber auch<br />

so genug zu bieten: Es beeindruckt<br />

aufgrund seiner Größe, vermittelt<br />

Emotionen und steht für Urbanität.<br />

Nach wie vor ist es das aufmerksamkeitsstärkste<br />

Medium der Außenwerbung.”<br />

Stefanie Rossner<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


22<br />

OUT-OF-HOME WERBETRÄGER<br />

Ordnung im<br />

<strong>digitale</strong>n Netz-Salat<br />

Vier der größten Anbieter von Digital Out of Home haben sich auf verbindliche Standards<br />

geeinigt. Diese sollen nicht nur die Planbarkeit und Buchbarkeit von <strong>digitale</strong>n Netzmedien<br />

erleichtern, sondern auch für mehr Transparenz im Markt sorgen.<br />

Für die noch junge Gattung Digital<br />

Signage ist es ein wichtiger Schritt<br />

zum Erwachsenwerden: Mit Ströer Infoscreen,<br />

Tank & Rast, ECE Flatmedia<br />

und Media Saturn sind vier der größten<br />

Player im deutschen Digital Out of<br />

Home-Markt übereingekommen, verbindliche<br />

Standards hinsichtlich Leistungswerten,<br />

Schaltungsparametern<br />

sowie Betriebsprozessen für werbefinanzierte<br />

Digital Signage Netzwerke<br />

in Deutschland einzuführen.<br />

In Zukunft sollen die Brutto- und Nettoreichweiten<br />

der einzelnen <strong>digitale</strong>n<br />

Netzwerke nach einem einheitlichen<br />

Studiendesign der GfK Gesellschaft<br />

für Konsumforschung erhoben werden.<br />

Diese untereinander vergleichbaren<br />

Leistungswerte bilden die<br />

Grundlage für den Tausend-Kontakt-<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Preis, der auf Basis eines 10-Sekunden-Spots<br />

ausgewiesen wird. <strong>Der</strong><br />

Spot-Preis steigt dabei linear mit der<br />

Spotlänge. Zudem sind künftig alle<br />

Netze nicht nur national, sondern<br />

auch regional und lokal buchbar, wobei<br />

die Mindestbuchungsdauer eine<br />

Woche beträgt. Falls gewünscht, sollen<br />

die Kunden auch einen einheitlichen<br />

so genannten Proof of Play mit<br />

einem entsprechenden Bericht erhalten,<br />

also einen Nachweis dafür, dass<br />

die gebuchte Kampagne auch tatsächlich<br />

on Air gegangen ist. Die<br />

Netzwerk-Anbieter haben schließlich<br />

dafür Sorge zu tragen, dass die Technik<br />

einwandfrei funktioniert und die<br />

Sendequote 99 Prozent beträgt. Ausgefallene<br />

Bildschirme müssen binnen<br />

48 Stunden instand gesetzt werden.<br />

Darüber hinaus hat sich der Arbeitskreis,<br />

der vom Beratungsunternehmen<br />

Smart TV-Networks zusammengeführt<br />

worden ist, dazu entschlossen,<br />

eine gemeinsame Online-Serviceplattform<br />

zu errichten, die Anfang<br />

2012 in eine Pilotphase gehen wird.<br />

Hier sollen geeignete Technologien<br />

getestet werden, die zum Abfragen<br />

der Kapazitäten, Einstellen der Spots<br />

sowie deren weiteren Auslieferung zu<br />

den Netzwerken dienen. <strong>Der</strong>artige<br />

„Aufräumarbeiten“ tun mehr als Not:<br />

Denn ähnlich wie in der Ambient Media-Branche<br />

haben es die werbetreibenden<br />

Kunden und Agenturen hier<br />

mit einem extrem fragmentierten<br />

Markt zu tun. So führt die neue Studie<br />

„Digitale Außenwerbung 2011“, die<br />

der Dienstleister invidis Consulting in<br />

Einheitliche Kontakt-,<br />

Reichweiten- und Zielgruppendefinitionen<br />

sollen den DOOH-Markt<br />

weiter voranbringen.<br />

Kooperation mit dem OVAB durchgeführt<br />

hat, in Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz mehr als 150 Netzwerke<br />

und Vermarkter auf, die alle zusammen<br />

auf über 100.000 Displays kommen.<br />

Dabei herrscht bislang keinerlei<br />

Einheitlichkeit im Markt, was die Kontakt-<br />

und Reichweiten- sowie die Zielgruppendefinitionen<br />

betrifft.<br />

Nach Ansicht von Oliver Poppelbaum,<br />

Geschäftsführer von ECE Flatmedia,<br />

würden die Standards aber<br />

nicht nur für mehr Transparenz im Digital<br />

Signage-Markt sorgen. „Gemeinsam<br />

werden wir auf eine deutlich<br />

größere Reichweite kommen und somit<br />

auch die Relevanz erhalten, die es<br />

für Werbungtreibenden lohnenswert<br />

macht, sich mit uns zu beschäftigen.“<br />

Anja v. Fraunberg


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24<br />

WERBUNG IN DEUTSCHLAND<br />

Stehenbleiben und Hinschauen: Regionale und nationale Kunden werben in unmittelbarer Nähe des Point of Sale.<br />

Werben in Citylage<br />

Schaufenster-TV von City Up schließt die Außenwerbe-Lücke in den Fußgänger-<br />

zonen der Großstädte. PLAKATIV-Interview mit CityUp-Geschäftsführerin Anne<br />

Nölling zum bundesweiten Rollout des neuen <strong>digitale</strong>n Out of Home-Formats.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Anne Nölling, Geschäftsführerin von City-<br />

Up, plant ein bundesweites Netz mit mehreren<br />

tausend Screens.<br />

PLAKATIV: Zwischen 30 und 45<br />

Screens in elf deutschen Großstädten<br />

gehen derzeit als bundesweites Netz<br />

von Schaufenster-TV in Betrieb. Was<br />

wäre, den Erfahrungen aus Ihrem<br />

Testmarkt zufolge, die „ideale“ Abdeckung<br />

einer großen Stadt wie Berlin,<br />

München oder Hamburg?<br />

ANNE NÖLLING: In einer Stadt wie<br />

Berlin gehen wir von einer idealen Abdeckung<br />

von rund 300 Screens aus, in<br />

München und Hamburg sind weniger<br />

Bildschirme nötig. Das liegt an der jeweiligen<br />

Struktur der Städte: Berlin<br />

hat zum Beispiel viele einzelne Stadtteilzentren<br />

mit einer interessanten<br />

Einzelhandelsstruktur, hoher Passantenfrequenz<br />

und auch regionaler Relevanz.<br />

Dank seiner günstigen Preise<br />

spricht das Schaufenster-TV von City-<br />

Up neben nationalen auch genau diese<br />

regionalen und sogar lokalen Werbetreibenden<br />

an. Wir betrachten jede<br />

Stadt einzeln, clustern diese und entscheiden<br />

aus der Erfahrung heraus,<br />

wo wir wie viele Screens installieren.<br />

PLAKATIV: Welche Pläne für den bundesweiten<br />

Rollout gibt es über das<br />

Jahresende 2011 hinaus?<br />

NÖLLING: Schaufenster-TV soll stetig<br />

wachsen und ist als bundesweites<br />

Netz mit einer Abdeckung von bis zu<br />

mehreren tausend Screens geplant.<br />

Dabei werden wir die Städte nach<br />

Größe und Relevanz angehen. Das<br />

heißt, dass wir zum einen die bereits<br />

im Portfolio integrierten Städte weiter<br />

ausbauen um die ideale Abdeckung<br />

zu erreichen, zum anderen, dass wir<br />

monatlich neue Städte ins Netz aufnehmen.<br />

Die Resonanz des Handels,<br />

weiterer möglicher Standorte und der<br />

werbetreibenden Wirtschaft auf diese<br />

neue Werbeform ist so positiv, dass CityUp<br />

und seine Investoren von einem<br />

schnellen und flächendeckenden Ausbau<br />

in Deutschland ausgehen.


26<br />

OUT-OF-HOME WERBETRÄGER<br />

Drei Städte in vier Tagen – in Berlin,<br />

Erfurt und Freiburg präsentiert sich<br />

Benedikt XVI. bei seinem Deutschlandbesuch<br />

im September in seinem<br />

berühmten „Papamobil“. Papamobile<br />

der besonderen Art tourten bereits<br />

zwischen Juni und August dieses Jahres<br />

durchs badische Ländle tourten.<br />

Doch statt des Papstes höchstpersönlich<br />

zierten überlebensgroße Konterfeis<br />

des Heiligen Vaters die Seitenwände<br />

der unter dem Namen Litomobil<br />

bekannten Fahrzeuge. Mit den Werbe-Brummis<br />

rief die Erzdiözese Freiburg<br />

zum „Mitfeiern“ und „Miterleben“<br />

des Großereignisses auf und zogen<br />

dabei, so eine Schätzung von Litomobil,<br />

der Spezialagentur für Außenwerbung<br />

und Guerilla-Formate<br />

der Nürnberger DialogFeld Gruppe,<br />

nahezu 2 Millionen Blicke auf sich.<br />

Die Kirche zeigt Mut<br />

Die Kampagne wurde von der Media-<br />

Agentur Posterselect aus Baden-Baden<br />

geplant und realisiert. Die katholische<br />

Kirche zeigte dabei mehr Mut<br />

zu originellen Werbestrategien als so<br />

mancher Mediaentscheider: „Bei den<br />

meisten Kunden ist anfangs Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten, da mobile Out<br />

of Home-Medien noch immer als Exoten<br />

angesehen werden“, erklärt Litomobil-Geschäftsführer<br />

Philipp Schönegger.<br />

Dabei sprechen die Zahlen<br />

für sich und könnten wohl selbst vor<br />

gestrengen Mediaplaneraugen beste-<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

hen: Litomobile sind AC Nielsen geprüft<br />

und erreichen in Metropolen<br />

über 500.000 Einwohner innerhalb<br />

eines Tages mindestens 63.850 Blickkontakte.<br />

Wer es bis auf die letzte Erbse herunter<br />

gerechnet haben will, wie tauglich<br />

Mobile Medien allgemein für Mediazwecke<br />

sind, muss allerdings auf die<br />

nächste Ambient Media Analyse warten.<br />

Dort soll die mobile Außenwerbung<br />

erstmals mit erhoben werden.<br />

Bis dahin gibt es keinerlei übergreifende<br />

Studien zu mobilen Medien. „Es<br />

gibt immer wieder Case Studies zu<br />

mobilen Medien, aber diese sind aufgrund<br />

der individuellen Einsätze nicht<br />

zu pauschalisieren. Das ist ja das Gute<br />

an unseren Medien – sie sind vielfältig<br />

und individuell einsetzbar“, bestätigt<br />

Holger Manz, Vertriebsleiter bei Inovisco<br />

Mobile Media.<br />

Schaufenster auf Rädern<br />

Rollende Out of Home-Werbeträger<br />

gibt es in unterschiedlichster Form,<br />

von Trucks, die mit Plakatwänden<br />

oder LED-Screens bestückt sind, über<br />

Promo-Scooter mit Citylight-Postern<br />

bis hin zu Werbeflächen auf Fahrrädern<br />

oder sogar fahrenden Wohnzimmern.<br />

Letzteres ließ Inovisco in diesem<br />

Jahr für die Poco Einrichtungsmärkte<br />

durch die Städte rollen. <strong>Der</strong><br />

ShowCase-Van wurde im Februar und<br />

Mai als mobiler Ausstellungsraum eingesetzt,<br />

um die Poco-Neueröffnun-<br />

Werbung<br />

auf Rädern<br />

Ob Fahrrad, Skooter, LKW oder Taxi – rollende Werbe-<br />

träger erfreuen sich steigender Beliebtheit. Dabei gilt<br />

wie für fast alle Außenwerbungsmedien: Digitalisie-<br />

rung ist erwünscht, aber nicht immer gebucht.<br />

gen in Koblenz und Hannover zu bewerben.<br />

Dabei wurde der voll-verglaste<br />

Van mit Möbeln des aktuellen<br />

Sortiments des Kunden eingerichtet.<br />

<strong>Der</strong> ShowCase Van ist die neueste Errungenschaft<br />

im Inovisco-Sortiment.<br />

Darüber hinaus haben die Kölner in<br />

den letzten 12 Monaten deutlich expandiert.<br />

Mit Hamburg und München<br />

kamen im vergangenen Jahr<br />

nicht nur zwei neue Standorte hinzu.<br />

Das Jahr 2011 begann für Inovisco mit<br />

der Übernahme des direkten Wettbewerbers<br />

Scoorilla aus Berlin gefolgt<br />

von der Eingliederung des Geschäftsbereich<br />

Mobile Außenwerbung von<br />

Promoductions.<br />

Bei den Fusionen handelt es sich laut<br />

Janek Hoffmüller keinesfalls um feindliche<br />

Übernahmen. Getreu der Regel,<br />

immer nur zur Hausse zu verkaufen<br />

und nicht wenn die Zeiten schlecht<br />

sind, entschloss sich der ehemalige<br />

Scoorilla-Geschäftsführer Hoffmüller<br />

nach dem erfolgreichsten Jahr seiner<br />

fünfjährigen Firmengeschichte zur<br />

Zusammenarbeit mit Inovisco.<br />

2010 hatte Scoorilla den Umsatz<br />

mehr als verdoppelt und den Gewinn<br />

gesteigert. Janek Hoffmüller ist nun<br />

als Niederlassungsleiter Berlin mit an<br />

Bord der Inovisco. „Durch die Übernahmen<br />

haben sich die Netzwerke<br />

vergrößert und die Kundenkontakte<br />

verstärkt. Die Geschäfte laufen besser<br />

denn je“, erklärt Holger Manz.<br />

Schließlich streiten sich auch zwei<br />

große Wettbewerber weniger um den<br />

Kuchen.<br />

An dem knabbern neben Inovisco<br />

aber auch Litomobil und der gleichfalls<br />

in Nürnberg ansässige Konkurrent<br />

Move it Media. Mobile Außenwerbung<br />

ist nur ein Standbein im Ambient-Portfolio<br />

von Move it Media,<br />

aber ein Segment mit wachsender Bedeutung,<br />

wie Geschäftsführerin Viola<br />

Thies betont. „Mobile Medien werden<br />

mittlerweile von Kunden aller<br />

Branchen eingesetzt. Es besteht generell<br />

ein großes Interesse an <strong>digitale</strong>n<br />

Lösungen nahezu jeder Art.“<br />

Digitalisierung rollt langsam<br />

Dem Trend gehorchend hat Move-it-<br />

Media seine Werbeträger um <strong>digitale</strong><br />

Elemente erweitert. <strong>Der</strong> fast 3,5 Quadratmeter<br />

große Bildschirm auf den<br />

Motor oder Trailer Screens (Lastwagen<br />

oder Anhänger mit Bildschirm)<br />

verfügt auf Wunsch des Kunden über<br />

Internetanbindung und Bluetooth-<br />

Sender. TV-Ausstrahlungen können<br />

die multimedialen Vans ebenso ausstrahlen<br />

wie Computerspiele. Zwischen<br />

möglichen und realen Umsetzungen<br />

klafft dennoch eine Kluft:<br />

„Die Werbungtreibenden suchen<br />

ständig nach neuen individuellen Ideen<br />

und Umsetzungen. Die Umsetzungen<br />

scheitern jedoch teilweise am<br />

Content und der kreativen Einbindung<br />

in laufende Kampagnen“, erklärt<br />

Viola Thies. Oft bleibt es dann


doch bei den rollenden Plakaten. Die<br />

aber haben den Vorteil, dass sie auch<br />

im fahrenden Zustand gut zu erkennen<br />

sind, während die interaktiven<br />

Formate in der Regel nur im Ruhe-Zustand<br />

Sinn machen.<br />

Da die Straßenverkehrsordnung bewegte<br />

Bilder im laufenden Verkehr<br />

ohnehin weitgehend verbietet, bleibt<br />

auch die Werbung auf Lastwagen bislang<br />

noch auf reflektierende Klebefolien<br />

beschränkt. Allerdings nicht weniger<br />

erfolgreich. „2010 war ein sehr<br />

erfolgreiches Geschäftsjahr für das<br />

LKW-Werbemedium RollAd.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir<br />

den Umsatz kontinuierlich steigern.<br />

Diese positive Entwicklung setzt sich<br />

auch im ersten Halbjahr 2011 fort“,<br />

erklärt Mario Jabusch, Verkaufsleiter<br />

RollAd bei WallDecaux. Nichts desto<br />

trotz war der RollAd Show-Truck zwischen<br />

Mai und Juli auf Roadshow<br />

durch ganz Deutschland unterwegs<br />

und präsentierte rund 50 Kunden,<br />

Neukunden und Agenturen großformatige<br />

LKW-Werbeplanen mit individuellen<br />

Kundenmotiven. Mario Jabusch<br />

ist mit der Roadshow sehr zufrieden:<br />

„Das häufig noch verstaubte<br />

Bild von unflexibler LKW-Werbung<br />

mit hohen Produktionskosten und<br />

langen Belegungszeiten erfuhr dadurch<br />

eine grundlegende Veränderung.“<br />

Kunden wie Neckermann Reisen, der<br />

Männer-Sender DMAX oder der Mi-<br />

27<br />

Überraschend progressiv<br />

in ihrer Kommunikation:<br />

Die Erzdiözese<br />

Freiburg warb auf Litomobil<br />

für den Papstbesuch<br />

im September.<br />

Adidas is all in – auch<br />

in den Innenstädten, wo<br />

Promoscooter Zugang<br />

für werbliche Zwecke<br />

finden.<br />

neralölkonzern Shell waren offenbar<br />

schon vorher überzeugt. Shell etwa<br />

setzte im Mai 2011 bewusst auf die<br />

nationale Kampagnenleistung der<br />

Werbe-Brummis. André Humbert,<br />

Brand & CVP Manager DACH bei<br />

Shell Deutschland Oil, erläutert: „Die<br />

LKW-Großplakate haben anderen<br />

Werbeformen einiges voraus: Sie bringen<br />

die Werbebotschaft direkt ins Visier<br />

unserer Zielgruppe, den Autofahrern.<br />

Mit einer LKW-Flotte von 250<br />

Fahrzeugen sichert uns das eine enorme<br />

Präsenz auf Deutschlands Autobahnen.“<br />

Auch bei Neckermann Reisen<br />

stand diese Zielgruppe im Fokus.<br />

„Mit den rollenden Plakaten erreichen<br />

wir Vielfahrer und Berufspendler<br />

ganz einfach im Arbeitsalltag und machen<br />

ihnen so Lust auf eine Auszeit<br />

mit unseren günstigen Urlaubsangeboten.“<br />

unterstreicht Stefany Dücker,<br />

Teamleiterin Neckermann Reisen<br />

Brand Management.<br />

Wirbt RollAd weitgehend streuverlustarm<br />

auf Deutschlands Fernstraßen,<br />

bedient Werbung auf Fahrrädern<br />

vorwiegend die Innenstädte. Und<br />

das, ohne dass sich der Leipziger Anbieter<br />

nextbike dafür abstrampeln<br />

muss.<br />

Mit 10000 Rädern in mehr als 36<br />

Städten und Kommunen stellt nextbike<br />

derzeit das größte werbefinanzierte<br />

Fahrrad-Verleihnetz hierzulande.<br />

Werbekunden können die in den<br />

Fahrradrahmen integrierte Plakatflä-


28<br />

OUT-OF-HOME WERBETRÄGER<br />

Drahtesel digital: Beim Ausleihvorgang gibt es nochmal einen extra Gruß von Nivea aufs Mobiltelefon. • Mit Margariten auf Sympathiefang. Beiersdorf warb in neun Städten<br />

für ihre Nives-Marke „Pure & natural“ • In Dresden erstmals mit Licht: Die Sachsen gaben TaxiAD einen Freifahrtschein für beleuchtete Dachwerbung. • <strong>Der</strong> RollAd Show-Truck<br />

präsentierte Kunden, Neukunden und Agenturen live die Vorzüge von LKW-Werbung.<br />

che für ihre Kampagnen nutzen. So<br />

warb etwa im Sommer Beiersdorf für<br />

ihre Nivea-Marke pure & natural. Zusätzlich<br />

zu den Plakatflächen waren<br />

kleine Margaritentöpfchen mittels eines<br />

speziellen Lenkeraufsatzes an<br />

rund 2000 nextbikes in neun bundesdeutschen<br />

Städten angebracht.<br />

„Durch die Präsenz an frequenzstarken<br />

Straßen und Plätzen wurde die<br />

Kampagne von allen Innenstadtbesuchern<br />

wahrgenommen und hat so<br />

schätzungsweise bis zu zwei Milllionen<br />

Menschen erreicht“, erklärt Marco<br />

Weigert. Leiter Vertrieb und Kooperation.<br />

Besondere Aufmerksamkeit<br />

erzielte Nivea mit ihrem Slogan<br />

„<strong>Der</strong> Naturtrip für Ihre Haut“ zum Abschluss<br />

der Frankfurter KarmaKonsum<br />

Konferenz am 10. Juni. Nextbike als<br />

Mitsponsor stellte gebrandete Nivea-<br />

Räder für den KarmaRide durch die<br />

Frankfurter Innenstadt City zur Verfügung.<br />

Für Weigert wichtige Eigenwer-<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

bung: „Je mehr Leute nextbike nutzen,<br />

desto größer ist die Reichweite<br />

der Kampagnen und desto mehr gerät<br />

die Werbeform natürlich auch ins<br />

Blickfeld von Mediaentscheidern.“<br />

Diensträder mit Branding<br />

Für zusätzliche Verbreitung sorgt das<br />

erst im letzten Jahr ins Leben gerufene<br />

Unternehmenssegment „Mitarbeiterrad“<br />

– mittlerweile ein wichtiges<br />

Standbein für nextbike. Aktuell<br />

stellt das Unternehmen den zweirädrigen<br />

Fuhrpark unter anderem für die<br />

Deutsche Bank Direkt, Manpower<br />

oder die Leipziger Verkehrsbetriebe.<br />

Die gebrandeten Räder fahren gleichzeitig<br />

Werbung für die Möglichkeiten<br />

von nextbike. Die umfassen mittlerweile<br />

auch den <strong>digitale</strong>n Bereich. Nivea<br />

etwa hat seine Kampagne auf die<br />

Mobiltelefone der Nutzer verlängert.<br />

Neben den Codes zum Aufsperren<br />

der Sicherheitsschlösser erhielten die<br />

Nutzer die Nachricht „Diesen Blumengruß<br />

schickt Nivea pure & natural“.<br />

<strong>Der</strong> Gruß war auch auf den Lenkeraufsätzen<br />

aufgedruckt, darüber hinaus<br />

eine Aufforderung, die nextbikes<br />

zu fotografieren und im Niveaforum<br />

auf Facebook zu posten.<br />

Wo die Digitalisierung nicht einmal<br />

vor dem guten alten Drahtesel halt<br />

macht, dürfen Taxis natürlich nicht<br />

fehlen. In insgesamt 200 Taxen in Berlin,<br />

München, Frankfurt und Stuttgart<br />

können Unternehmen mit Bewegtbild<br />

werben. Bislang erzielt Taxi-TV allerdings<br />

noch keinen durchschlagendem<br />

Erfolg: „Die Begeisterung ist<br />

groß, aber bis zur Buchung ist dann<br />

immer noch ein Schritt“, klagt Falk<br />

Röbbelen, Geschäftsführer bei Taxi<br />

AD. „Letzten Endes würden wir uns<br />

wünschen, dass Agenturen, die verständlicherweise<br />

immer nach Neuem<br />

fragen, die neuen Produkte, die wir<br />

anbieten, dann auch ein bisschen un-<br />

terstützen, indem sie sich die Zeit<br />

nehmen, diese zu testen, auch wenn<br />

sich das im ersten Schritt vielleicht<br />

noch nicht rechnet.“<br />

Ein weiterer Ausbau ist deshalb vorerst<br />

nicht geplant, lieber investiert TaxiAD<br />

in aufwändige 3D-Installationen<br />

auf dem Taxi-Dach oder das Pilotprojekt<br />

in Dresden, das seit kurzem als<br />

einzige Stadt in Deutschland beleuchtete<br />

Dachwerbung erlaubt. Röbbelen<br />

hofft, dass andere bald folgen: „Dresden<br />

gehört selten zu den bundesweit<br />

gebuchten Großstädten. Eine Genehmigung<br />

in einer der Top 5 Städte wäre<br />

hingegen beim Umsatz zu spüren.“<br />

Eine Finanzspritze, die nach Einbrüchen<br />

in 2009 und 2010 laut Röbbelen<br />

nicht schaden könnte: „In diesem Jahr<br />

merken wir einen leichten Anzug,<br />

aber wir sind noch weit von dem Niveau<br />

von 2008 entfernt.“<br />

Vera Günther


Über den EDcode erfährt die klassische Gratispostkarte auf Facebook<br />

eine virtuelle Verlängerung.<br />

Web, App & Social Media: United Ambient Media<br />

schickt die <strong>Edgar</strong> Freecards ins 21. Jahrhundert.<br />

Das Hamburger Unternehmen United<br />

Ambient Media AG (UAM), bundesweit<br />

größter Anbieter von Ambient<br />

Medien, hat die <strong>Edgar</strong> Freecard fit für<br />

das Online-Zeitalter gemacht. Durch<br />

<strong>digitale</strong> Erweiterungen rund um das<br />

hauseigene Produkt-Flaggschiff zeigt<br />

UAM, wie man On- und Offline-Lösungen<br />

sinnvoll miteinander kombinieren<br />

kann – und tritt den Beweis an,<br />

dass die Werbeform als solche auch in<br />

der <strong>digitale</strong>n Welt attraktiv bleibt.<br />

Wann eine Marke als Kult zu gelten<br />

hat, dafür gibt es ein untrügliches Zeichen<br />

– nämlich dann, wenn ihr Name<br />

zum Synonym für eine ganze Produktgattung<br />

geworden ist. Die <strong>Edgar</strong>-<br />

Karte ist so eine Marke. Als Inbegriff<br />

der Gratispostkarte ist sie seit langem<br />

als bundesweites Werbemedium<br />

etabliert und hat sich zu einem festen<br />

Bestandteil der Mediennutzung junger<br />

Menschen entwickelt. Doch in einer<br />

Zeit, in der die <strong>digitale</strong> Vernetzung<br />

immer rasanter voranschreitet<br />

und das Internet sich zunehmend als<br />

Leitmedium durchsetzt, steht auch<br />

die <strong>Edgar</strong>-Karte vor großen Herausforderungen.<br />

Herausforderungen, die<br />

United Ambient Media als Chance begreift:<br />

Denn durch die praktisch grenzenlosen<br />

Möglichkeiten computergestützter<br />

Technologien entstehen nicht<br />

nur neue Werbeformen. Für viele be-<br />

<strong>Der</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Edgar</strong><br />

stehende Formate bieten sich dadurch<br />

auch Möglichkeiten zur Erweiterung<br />

und Vernetzung.<br />

Neue Medien, neue Wege<br />

Im kommenden Jahr feiern die <strong>Edgar</strong><br />

Freecards ihren 20. Geburtstag. In<br />

dieser Zeit haben es ihre Erfinder immer<br />

wieder geschafft, sie den Neuerungen<br />

eines dynamischen Marktes<br />

anzupassen, wie zum Beispiel 1997:<br />

Damals konnten über www.edgar.de<br />

die ersten elektronischen Grußkarten<br />

verschickt werden. Heute, da das mobile<br />

Internet sich immer stärker in der<br />

Masse etabliert, verändert sich auch<br />

das Medienverhalten der Verbraucher.<br />

Dies gilt in erster Linie für die Generation<br />

der unter 30-jährigen:<br />

Marktanalysen zeigen, dass die Verbraucher<br />

in dieser Schicht technisch<br />

überaus versiert sind und <strong>digitale</strong> und<br />

interaktive Anbindungen als Voraussetzungen<br />

ansehen. Gleichzeitig nutzen<br />

sie Medien selektiv und stehen<br />

über klassische Kanäle vermittelten<br />

Werbeinhalten eher kritisch gegenüber.<br />

Es gilt also mehr denn je, dem<br />

Empfänger einen Anreiz zu bieten,<br />

sich mit einer Werbebotschaft aktiv<br />

auseinanderzusetzen. Die Voraussetzung<br />

dafür ist eine Spezialität der <strong>Edgar</strong><br />

Freecards: Glaubwürdigkeit und<br />

hohe Akzeptanz in der Zielgruppe.<br />

Mitten im Leben 2.0<br />

„Mitten im Leben“ lautete einst der<br />

Slogan der <strong>Edgar</strong> Freecards, und er ist<br />

noch heute Programm. Das Gratis-<br />

Medium sprach und spricht die Zielgruppe<br />

der 18–34-jährigen in deren<br />

unmittelbarem Lebensumfeld an – in<br />

Bars und Cafés, im Fitness-Studio und<br />

an der Uni, im Kino und im Restaurant.<br />

Überall dort werden die <strong>Edgar</strong><br />

Freecards nicht primär als Werbeträger<br />

und in der Konsequenz nicht als<br />

belästigend wahrgenommen. Es ist<br />

genau dieser Aspekt der Unaufdringlichkeit,<br />

der zur anhaltenden Popularität<br />

der Karte beiträgt. Es scheint vor<br />

dem Hintergrund der hohen Mobilität<br />

und technischen Versiertheit der<br />

Zielgruppe also sinnvoll, die reale und<br />

<strong>digitale</strong> Ansprache miteinander zu<br />

vernetzen. Andiesem Punkt setzt die<br />

<strong>Edgar</strong>-Karte des 21. Jahrhunderts an.<br />

<strong>Der</strong> so oft beschworene Einsatz von<br />

Social Media-Elementen ist nur eine<br />

von vielen verschiedenen Facetten.<br />

Das Feature „EDcode“ beispielsweise<br />

ist eine clevere Möglichkeit, die Reichweite<br />

der <strong>Edgar</strong> Freecards noch deutlich<br />

zu erhöhen. Die altbewährte Gratispostkarte<br />

erfährt dabei auf Facebook<br />

eine virtuelle „Verlängerung“:<br />

Auf ihrer Rückseite sind ein QR- und<br />

ein Zahlen-Code aufgedruckt, die<br />

entweder mit dem Smartphone eingelesen<br />

oder manuell auf www.edco<br />

de.de eingegeben werden können.<br />

So gelangt der User direkt zu Facebook,<br />

wo er das jeweilige Kartenmotiv<br />

an seiner oder der Pinnwand seiner<br />

Freunde veröffentlichen kann und der<br />

29<br />

Inhalt auf diese Weise zusätzliche<br />

Kontakte erreicht.<br />

Neues Mobile Marketing-Tool<br />

Noch einen Schritt weiter geht die<br />

kostenlose „<strong>Edgar</strong> APP“, ein neues<br />

Tool aus dem Mobile Marketing-Portfolio<br />

von United Ambient Media. Wer<br />

die kostenlose Anwendung auf seinem<br />

iPhone oder Android-Smartphone<br />

installiert, kommt in den Genuss<br />

einer ganzen Reihe lohnender Features.<br />

Die App beherrscht nicht nur den<br />

EDcode, sondern ermöglicht auch<br />

den Versand von E-Cards und sogar<br />

realer, physischer Postkarten. Darüber<br />

hinaus ist sie in der Lage, klassische<br />

Print-Kampagnen durch „Augmented<br />

Reality“-Elemente crossmedial zu erweitern.<br />

Dafür muss der Nutzer lediglich<br />

das Kampagnenmotiv abfotografieren,<br />

danach erhält er direkt auf dem<br />

Screen seines Smartphones interaktive<br />

Zusatzinformationen. Dies können<br />

weiterführende Produktinformationen,<br />

Animationen, Gewinnspiele,<br />

Werbespots oder auch Gutscheine<br />

und Geodaten eines Händlers sein,<br />

bei dem er das beworbene Produkt direkt<br />

kaufen kann – den Anwendungsmöglichkeiten<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Die App bietet also nicht nur<br />

den Kunden von United Ambient Media<br />

eine umfassende <strong>digitale</strong> Präsentationsfläche,<br />

sondern stellt auch für<br />

junge, moderne Nutzer <strong>digitale</strong>r Angebote<br />

einen echten Mehrwert dar.<br />

Pla.<br />

Link: www.edgarfreecards.de<br />

Seit 20 Jahren<br />

„mitten im Leben“:<br />

Die <strong>Edgar</strong>-Karten<br />

genießen Glaubwürdigkeit<br />

und<br />

Akzeptanz in der<br />

Zielgruppe.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


32<br />

ÜBER DIE GRENZEN ÖSTERREICH<br />

<strong>Der</strong> WINPIN-Botschafter Pinnie steht Kunden als bekannte und sympathische<br />

Erweiterung ihrer Markenkampagne zur Verfügung.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Österreich pinnt<br />

Mehr Markeninvolvement durch Medienkonvergenz: Gewista und WINPIN präsentieren mit<br />

winpin.at die erste dialogbasierte Kampagnenplattform made in Austria.<br />

Klassische Werbung trifft <strong>digitale</strong> Medienwelt – die Annäherung<br />

unterschiedlicher Kommunikationskanäle ist ein<br />

Trend, der die Medienzukunft bestimmt. Auch die Gewista<br />

widmet sich intensiv dem Thema Medienkonvergenz und<br />

der Entwicklung neuer Produkte, die klassische Out of<br />

Home-Medien mit <strong>digitale</strong>n Plattformen vernetzen. Das aktuelle<br />

Highlight nennt sich WINPIN und wurde von Gewista und der<br />

Agentur kraftwerk in den letzten beiden Jahren gemeinsam entwickelt.<br />

Seit Oktober 2010 steht die eigens gegründete WINPIN<br />

GmbH als Betreiber hinter der Plattform. Im Sommer 2011 war es<br />

dann so weit: WINPIN ging mit der größten Teaserkampagne, die<br />

jemals in Österreich umgesetzt wurde, an den Start.<br />

WINPIN verbindet klassische Werbung optimal mit der <strong>digitale</strong>n<br />

Medienwelt. Plakat, City Light und Rolling Board sowie Transport<br />

Media werden durch WINPIN um die Dimension integrierter Online-Kommunikation<br />

erweitert und bieten somit zusätzlich zur Produktdarstellung<br />

die direkte Einbettung von Gewinnspielen<br />

und Promotion-Aktionen. Die Dialog-Plattform und Community<br />

von WINPIN schaffen die direkte Kommunikation mit der Zielgruppe<br />

in der laufenden Kampagne.<br />

Karl Javurek, CEO der Gewista: „Gemeinsam mit WINPIN bietet die<br />

Gewista als erstes Medienunternehmen in Österreich die optimale<br />

Erweiterung von Out of Home-Kampagnen mit Mobile Marketing,<br />

Social Media und Online Promotions. Medienkonvergenz und Performance<br />

haben jetzt ein gemeinsames Dach: WINPIN.“<br />

Das Gesicht von WINPIN ist der sympathische Pinnie, ein roter Wuschel<br />

mit Augen, der Kunden über aktuelle Vorteile und Gewinne<br />

informiert. Pinnie und WINPIN werden parallel als Figur und Marke<br />

aufgebaut und stehen allen Kunden als bekannte, seriöse, sympathische<br />

Erweiterung der Top-Markenkampagne zur Verfügung.<br />

WINPIN eignet sich aufgrund seiner einfachen und prägnanten<br />

Botschaft besonders für integrierte Kampagnen im Out of Home-<br />

Bereich, kann aber ebenso mit Print- oder TV-Kampagnen eingesetzt<br />

werden.<br />

Transport Media erfährt über winpin.at ebenso wie Plakat, City Light und Rolling<br />

Board eine effiziente Anbindung an die <strong>digitale</strong> Medienwelt.<br />

Anwendung leicht gemacht: Nach der einmaligen Registrierung<br />

kann jeder Konsument mit einem vierstelligen<br />

Code, dem WINPIN, von Sofortvorteilen, Gewinnen<br />

etc. profitieren – für die Teilnahme ist nur eine SMS<br />

beziehungsweise ein Klick nötig. Mitmachen verspricht<br />

einen doppelten Gewinn:: Neben dem Sofortvorteil<br />

durch die Teilnahme an einer Kampagne besteht die<br />

Möglichkeit, einen der attraktiven Hauptpreise zu gewinnen.<br />

Als zusätzlicher Anreiz für die Community werden<br />

am Jahresende 2011 unter allen aktiven WINPIN<br />

Benutzern weitere attraktive Preise ausgespielt, darunter<br />

eine Harley Davidson und ein Chevrolet.<br />

Sechs Unternehmen nutzen Start-Phase<br />

Gleich sechs renommierte Unternehmen haben die Gelegenheit<br />

genutzt, bei der Einführungskampagne von<br />

WINPIN mitzumachen und die zahlreichen Synergieeffekte<br />

von WINPIN für sich arbeiten zu lassen: <strong>Der</strong> Möbelmarkt<br />

kika verloste Gutscheine, Chevrolet lockte mit<br />

Probefahrten, Fly NIKI bot vergünstigte Flüge, bei den<br />

Vereinigten Bühnen gab es VIP-Karten für das Musical<br />

„Sister Act. Die Brauerei Ottakringer war innerhalb von<br />

nur drei Tagen 3.000 Bierkisten-Cooler los und konnte<br />

sich imGegenzug über ebenso viele neue Kundenadressen<br />

freuen, die ihr drei Monate lang für Marketingaktivitäten<br />

zur Verfügung standen. Sie alle wie auch die<br />

bauMaxKette als sechster Startkunde sind überzeugt davon, dass<br />

das System von WINPIN wegweisend ist. Die beiden Geschäftsführer<br />

der WINPIN Ges.m.b.H., kraftwerk-Inhaber Heimo Hammer<br />

und Gewista-Projektleiter Andreas Barth sind sich einig: „Es ist beeindruckend,<br />

wie viel Interesse WINPIN und Pinnie bei den Werbekunden<br />

sowie den Passanten hervorrufen. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass Pinnie eine große Zukunft und eine erfolgreiche Karriere<br />

bevorsteht. Und natürlich ist es nach zweijähriger Entwicklungs-


Die Möbelkette kika gehört zu den sechs Unternehmen, die WINPIN in der Einführungsphase<br />

im Rahmen einer Kampagne genutzt haben.<br />

arbeit für die Plattform schön zu sehen, dass alles wie geplant in der<br />

realen Welt funktioniert und positiv aufgenommen wird“.<br />

WINPIN versteht sich im B2B-Bereich als Partner der Werbewirtschaft,<br />

um Kampagnen medienkonvergent zu unterstützen. Werbeagenturen,<br />

Kunden und Mediaagenturen haben die Möglichkeit,<br />

einfach und schnell Kampagnen mit allen möglichen Online-<br />

und Mobile-Kanälen zu verknüpfen und die WINPIN-Community<br />

im Social Media-Bereich zu nutzen. WINPIN bietet zur Zeit die<br />

Kampagnenwebsite, mobile Website, iPhone sowie Android App,<br />

SMS-Services, QR-Codes und Augmented Reality. Zusätzlich deckt<br />

WINPIN auch die komplette Social Media-Welt mit Facebook, Twitter,<br />

Flickr und Youtube ab.<br />

Umsetzung von WINPIN-Aktionen zunächst kostenlos<br />

Damit sich Gewista-Kunden von den Möglichkeiten der WINPIN<br />

selbst überzeugen können, ist die Umsetzung von WINPIN-Aktionen<br />

im Rahmen einer gebuchten Kampagne im Einführungsjahr<br />

kostenlos. Damit können Gewista-Kunden in eine neue Medienwelt<br />

einsteigen, ohne Zusatzkosten und ohne Risiko. Andreas Barth:<br />

„Gewista und WINPIN, oder anders gesagt, Out of Home und Internet<br />

– diese Kombination bietet Werbepartnern viele Vorteile: kostengünstigste<br />

Breitenwirkung in der Außenwerbung, kostenlose<br />

Kampagnenerweiterung im Internet, integrierte online und mobile<br />

Promotions sowie promptes Setup.“<br />

Im B2C-Bereich präsentiert sich WINPIN als seriöse Kampagnenerweiterung<br />

und Community für Top-Unternehmen und ihre Kunden.<br />

Pinnie ist der Sympathieträger und steht für Spaß, Offenheit,<br />

Vorteile, Gewinne, Freude, Produktinformation und als Partner von<br />

Top-Marken.Einmal angemeldet, immer auf einen Klick dabei. <strong>Der</strong><br />

Vorteil der Plattform liegt in der einmaligen Registrierung, die dann<br />

für alle zukünftigen Kampagnen gilt.<br />

Datenschutz hat dabei höchste Priorität. Darum stellt sich die Plattform<br />

freiwillig Überprüfungen und gibt keine Daten an Dritte weiter.<br />

Es findet keine klassische Adressvermarktung statt. Die bei Kampagnen<br />

gewonnenen Daten stehen nur dem jeweiligen Top-Partner<br />

für die weitere Nutzung in der Community zur Verfügung. <strong>Der</strong><br />

Dialog über WINPIN ist für alle Konsumenten kostenlos.<br />

„Nichts ist so stark wie eine Idee deren Zeit gekommen ist“ freut<br />

sich Heimo Hammer. „WINPIN steht allen Partnern am Werbemarkt<br />

offen und soll sich im Sinne einer lebendigen Plattform laufend weiterentwickeln.“<br />

Die Kooperation zwischen Gewista und WINPIN ist<br />

zunächst für zehn Jahre vereinbart.<br />

Pla.<br />

90 Jahre Gewista<br />

Entwicklung zum führenden Out of Home-<br />

33<br />

0Allrounder mit internationalem Hintergrund<br />

Anfang September war Party in Wien – nicht Opernball, nicht Großer<br />

Österreichischer Plakatpreis, sondern ein hoher runder Geburtstag:<br />

Die Gewista feierte mit Mitarbeitern, Freunden, Partnern<br />

und vielen Ehrengästen ihr 90jähriges Bestehen.<br />

Das bedeutendste Geschenk zum Jubiläum war kurz zuvor fertig<br />

geworden: Im August ging mit WINPIN das erste dialogbasierte<br />

Kampagnentool für Out of Home in Österreich an den Start (Bericht<br />

auf diesen Seiten), an dessen Entwicklung die Gewista maßgeblich<br />

beteiligt war. Ein Präsent mit hoher Symbolkraft, denn es<br />

unterstreicht die innovative Kraft, mit der die Gewista seit Jahrzehnten<br />

im österreichischen Medienmarkt agiert, um die Stellung der<br />

Außenwerbung kontinuierlich auszubauen. „Kreativität ist Teil der<br />

Firmenphilosophie, deren Realisierung die höchste Herausforderung“,<br />

hat sich das 1921 als Magistratsabteilung der Stadt Wien gegründete<br />

Unternehmen zur Maxime gemacht und ist darüber zum<br />

größten Außenwerbungsunternehmen Österreichs geworden.<br />

WINPIN ist der vorläufige Höhepunkt einer von Dynamik geprägten<br />

Firmengeschichte, die mit der Vermarktung der Verkehrsmittelwerbung<br />

in Wien begonnen hat. Heute umfasst das Portfolio stationäre<br />

wie mobile Out of Home-Medien, darunter traditionelle Plakatstellen<br />

ebenso wie die eleganten Vitrinenformate City Light und<br />

Rolling Board oder auch <strong>digitale</strong> Werbeformen – 1998 markiert die<br />

Entstehung der Infoscreen Austria GmbH den Anfang der Ära elektronischer<br />

Außenwerbung in Österreich; 2011 demonstriert die<br />

ganzheitliche Station Domination in der Wiener U-Bahnstation Stephansplatz<br />

die aktuelle Vielfalt <strong>digitale</strong>r Markeninszenierungen, inklusive<br />

des erstmaligen Einsatzes von Augmented Reality. Seit 2009<br />

unterhält die Gewista ein eigenes Competence Center für den Bereich<br />

Innovative und Ambient Media, um der wachsenden Nachfrage<br />

nach neuartigen Out of Home-Werbemöglichkeiten mit innovativen<br />

Vorschlägen, kreativen Lösungen und technischen Umsetzungen<br />

zu begegnen.<br />

Im internationalen Out of Home-Business mischt die Gewista ebenfalls<br />

kräftig mit. Schon 1990 legte sie mit der Übernahme der ungarischen<br />

Europlakat im Rahmen eines Joint Ventures den Grundstein<br />

für ihre Internationalisierung, im selben Jahr entstanden Tochterfirmen<br />

in Prag und Bratislava. Als Teil der JCDecaux-Gruppe, weltweit<br />

größter Anbieter von Out of Home-Medien, treibt die Gewista seit<br />

zehn Jahren von der „Drehscheibe“ Wien aus die Expansion der Geschäftstätigkeit<br />

in Zentral- und Osteuropa weiter voran.<br />

kaw.<br />

Präsent mit Symbolwert:<br />

Rechtzeitig zum Jubiläum<br />

verweist WINPIN auf die<br />

Innovationsstärke der Gewista<br />

– zur Freude von<br />

CEO Karl Javurek<br />

Geburtstagsgäste: Jean-<br />

Francois Decaux (links)<br />

und Wiens Oberbürgermeister<br />

Dr. Michael Häupl<br />

(Mitte) mit Gastgeber<br />

Karl Javurek<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


34<br />

ÜBER DIE GRENZEN SCHWEIZ<br />

Aktuelle H&M Kampagne: „Premium Branding“ rund um den Hauptbahnhof Zürich garantiert exklusive Aufmerksamkeit<br />

Mit aufmerksamer<br />

Gelassenheit<br />

ins stürmische 2012<br />

Medienplanung: Die Schweizer Marktführerin <strong>APG</strong> hat sich für die kommende Buchungssaison fit getrimmt.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Verschärfter Kampf um Aufmerksamkeit. Gesättigter Werbemarkt.<br />

Stagnierende Budgets. Aber anhaltend hohe<br />

Mobilität. In diesem Kräftefeld wird sich die Außenwerbung<br />

im Jahr 2012 behaupten. Dies ist die Kernbotschaft<br />

von Daniel Strobel, Leiter Werbemarkt und Segmentsgesellschaften<br />

der <strong>APG</strong>. Strobel rechnet damit, dass die Werbegelder<br />

im kommenden Jahr eher spärlicher fließen werden als bisher.<br />

„Deshalb wollen die Werbetreibenden mehr denn je messen können,<br />

ob sich ihre Werbeinvestitionen auch auszahlen.“ Das hat<br />

auch Konsequenzen für die <strong>APG</strong> als Marktführerin der Schweizer<br />

Außenwerbung. „Wir müssen noch näher ran an unsere Kunden,<br />

unsere Produkte und Dienstleistungen noch besser ausrichten auf<br />

ihre Bedürfnisse.“ (Siehe Interview auf Seite 36).<br />

Kunden wollen eine breitere Angebotspalette<br />

Die Weichen in diese Richtung hat die <strong>APG</strong> bereits im laufenden<br />

Jahr gestellt. Sie hat die Linie „Premium Branding“ weiter ausgebaut.<br />

Und will gleichzeitig mit dem Ausbau der preisgünstigen<br />

Budgetlinie „<strong>APG</strong> Profitline“ das tiefere Preissegment noch besser<br />

bewirtschaften. Auch die Rabattpolitik wird modifiziert: Frühbucher<br />

von Netzen profitieren künftig von einem zehnprozentigen<br />

Preisnachlass. Mit speziellen Rabatten belohnt werden auch Kunden,<br />

die eine Kampagne über mehrere Staffeln und über längere<br />

Perioden fahren möchten. Kurz gesagt: Die Angebotspalette der<br />

<strong>APG</strong> wird breiter und noch flexibler, als sie das bisher war. Gleichzeitig<br />

hat die Schweizer Marktführerin ihre Tarifpositionen massiv<br />

reduziert und vereinfacht. <strong>Der</strong> bisher im Sommer und Winter gültige<br />

Niedertarif wurde aufgehoben. Neu tritt für 2012 ein saisonal<br />

unabhängiger Einheitspreis in Kraft.<br />

<strong>Der</strong> Kampf um die Aufmerksamkeit<br />

In der medialen Überflutung wird die Zeit zum knappsten Gut der<br />

Menschen: Die Momente der Aufmerksamkeit, die Konsumenten<br />

opfern, um sich einer Botschaft zu widmen, sind kostbar. Für das<br />

Plakatmedium ist das eine wichtige Erkenntnis: Je kleiner die Ablenkung,<br />

desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine Botschaft<br />

wahrgenommen wird. Aus diesem Grund hat die <strong>APG</strong> ihr Produkt<br />

„Premium Branding“ geschaffen. Es verschafft dem Kunden rund<br />

um die wichtigsten Schweizer Hotspots der Mobilität die ungeteilte<br />

Aufmerksamkeit: Wer zum Beispiel rund um den Zürcher Hauptbahnhof<br />

oder um den Bahnhof Bern mit den verschiedenen <strong>APG</strong>-<br />

Produkten einen exklusiven Aufritt hat, erreicht einen „Unique Share<br />

of Voice“. In Zürich funktioniert dieser exklusive Auftritt mit geklebten<br />

Plakatflächen in allen Formaten, mit <strong>digitale</strong>n ePanels,<br />

Stairbranding und einem Totalbranding der längsten Tramwartehalle<br />

Europas.<br />

Das Plakat muss alles können<br />

Von Out-of-home-Firmen wird heute mehr Flexibilität verlangt<br />

denn je. Die <strong>APG</strong> hat für länger dauernde Kampagnen neue Staffel-<br />

Rabatte eingeführt, die sich bis zu acht Wochen erstrecken können.<br />

Was wiederum Mediastrategien ermöglicht, die bisher vor allem<br />

TV-Spots vorbehalten waren: Zum Beispiel kontinuierliche Auftritte<br />

mit pulsierenden Elementen, welche die Botschaft nach dem ersten<br />

kurzfristigen Effekt mit späteren Wiederholungen im Bewusstsein<br />

der Konsumenten verankern und damit langfristigere Wirkung erzielen.<br />

„Hier treten wir in direkte Konkurrenz mit dem TV-Spot“,<br />

sagt Strobel.


Abverkauf im richtigen Moment<br />

Umgekehrt müssen auch ganz kurzfristige Strategien möglich werden.<br />

Strobel denkt bereits an Plakatkampagnen, deren Sujets im Tagesablauf<br />

wechseln können. „An den Knotenpunkten der Mobilität<br />

rund um die großen Bahnhöfe bewegt sich in den Rush-Hours ein<br />

jüngeres Publikum als nach 9 Uhr, wenn die Rentner unterwegs<br />

sind.“ Solche Aushänge sind allerdings erst dann möglich, wenn<br />

die Plakatflächen digital aufgerüstet sind und zentral angesteuert<br />

werden können. Mit den ePanels in den großen Schweizer Bahnhöfen<br />

sind bereits heute Aushänge möglich, die auf den Wochenrhythmus<br />

der Menschen Rücksicht nehmen und beispielsweise in<br />

der ersten Hälfte ein Thema anteasern, das dann auf das Wochenend-Shopping<br />

aufgelöst wird und zu vermehrten Abverkäufen<br />

führt. So erweitert sich das Plakat immer mehr vom klassischen<br />

Massenmedium zum Medium der Mobilitätszielgruppen.<br />

Dabei verweist der ehemalige Print-Mann Strobel auf eine weitere<br />

Stärke des Plakatmediums gegenüber anderen Medien: Plakative<br />

Botschaften können auf Text verzichten. Was in unserer multikulturellen<br />

und vor allem multisprachlichen Gesellschaft immer wichtiger<br />

wird: „Für den Abverkauf kann ein Sujet genügen, welches das<br />

Produkt zeigt und den aktuellen Preis, der dafür zu bezahlen ist.<br />

Vertiefte Sprachkenntnisse sind für das Erfassen dieser Botschaft<br />

nicht notwendig.“<br />

WEITERE INFOS:<br />

www.apg.ch/premium-branding<br />

www.apg.ch/profitline<br />

STECKBRIEF „PREMIUM BRANDING“<br />

Ausgesuchte F12L und F200L an den besten Lagen rund um die Bahnhöfe<br />

der größten Schweizer Städte Zürich, Bern, Basel, Luzern und<br />

Lausanne.<br />

„Premium Branding“-Netze verschaffen dominante Präsenz an den<br />

Hotspots der Schweiz. Die Preise bewegen sich für 7 Tage zwischen<br />

7.740 Sfr in Basel und 28.483 Sfr in Lausanne.<br />

„Premium Branding“ wird idealerweise ergänzt mit den Produkten<br />

„Stair Branding“, „Rail Rollingstar“, „Premium Citystar 200L“<br />

STECKBRIEF „PROFITLINE“<br />

<strong>APG</strong>-Aushangqualität zum absoluten Tiefpreis. Ab 2012 können Kunden<br />

ihr Budget schrittweise um 50.000 Sfr erweitern und so eine noch<br />

höhere Breitenwirkung erreichen.<br />

Zielgebiet: ganze Schweiz, ausgenommen Stadt Genf. Die Standardpakete<br />

bestehen aus 1000 F200 und F12 geklebt und werden über 14<br />

Tage ausgehängt.<br />

Standortmerkmale: 85% Straße, 10% Bahnhof, 5% POS und Parking.<br />

Preis: mindestens 150.000 Sfr, ausbaubar auf 3 Packages zu total<br />

450.000 Sfr pro Woche.<br />

Buchung: Frühestens 10 Wochen vor Aushang.<br />

35<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


36<br />

ÜBER DIE GRENZEN SCHWEIZ<br />

„Die Kunden wollen mehr Transparenz<br />

und mehr Flexibilität denn je!“<br />

In der Angebotspolitik funktioniert die Schweizer Marktführerin für Außen -<br />

werbung jetzt fast wie eine Airline: Interview mit Daniel Strobel, zuständig für<br />

den Bereich Werbemarkt und Segmentsgesellschaften bei der <strong>APG</strong>.<br />

Daniel Strobel ist anfangs<br />

2011 zur <strong>APG</strong> gestoßen.<br />

Er ist Mitglied<br />

der <strong>APG</strong>-Unternehmensleitung<br />

und zuständig für den Bereich<br />

Werbemarkt und Segmentsgesellschaften.<br />

<strong>Der</strong> langjährige Medienprofi<br />

kommt von der NZZ-Mediengruppe, wo<br />

er zuletzt den Bereich Zeitschriften & Specials<br />

leitete. Strobel blickt zurück auf eine<br />

langjährige Karriere bei der Publigroupe<br />

SA, wo er verschiedene Direktionsfunktionen<br />

ausübte. So führte er auch als CEO der<br />

Publimedia AG das damalige nationale<br />

Key-Account-Unternehmen der Publicitas<br />

mit über 100 Mitarbeitenden.<br />

PLAKATIV: Am Wirtschaftshimmel 2012<br />

ballen sich düstere Wolken zusammen.<br />

Habt Ihr Euch bei der <strong>APG</strong> warm angezogen?<br />

DANIEL STROBEL: Ja. Auch wir gehen davon<br />

aus, dass Werbegelder insgesamt spärlicher<br />

fließen, dass noch kurzfristiger gebucht<br />

wird und dass die Kunden noch genauer<br />

wissen wollen, was ihre Kampagne<br />

tatsächlich bewirkt. Zudem verschärft sich<br />

mit dem rasanten Wachstum von mobilen<br />

Endgeräten und der Nutzung von Social<br />

Media auch der Kampf um die Aufmerksamkeit<br />

der Konsumenten in einem nie gesehenen<br />

Ausmaß. Und das alles auf dem<br />

Hintergrund eines grundsätzlich gesättigten<br />

Werbemarktes. Das tönt furchtbar dramatisch,<br />

ist es aber nicht; wir blicken mit<br />

größter Zuversicht in die Zukunft. Denn als<br />

Außenwerber haben wir einen riesigen<br />

Vorteil im Wettbewerb mit konkurrierenden<br />

Medien: Die Mobilität im öffentlichen<br />

Raum und der Medienkonsum unterwegs<br />

werden weiter wachsen. Genau das ist unser<br />

Stammgebiet, hier können wir groß<br />

auftrumpfen, wenn wir es richtig anpacken.<br />

PLAKATIV: Und wie packt Ihr’s an?<br />

STROBEL: Wir haben uns noch intensiver<br />

als bisher mit unseren Kunden ausgetauscht.<br />

Diese wollen auf einer breiteren<br />

und flexibleren Klaviatur spielen können:<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Bei Bedarf wollen Sie klotzen, um unüberhörbar<br />

eine wichtige Neuerung zu verkünden.<br />

Zu diesem Zweck haben wir das Plakat-Produkt<br />

„Premium Branding“ ausgebaut.<br />

Damit erhalten sie auf einen Schlag<br />

die besten Flächen ohne Konkurrenz-Plakatierungen<br />

an den besten City-Standorten<br />

der Schweiz. Man muss sich das einmal<br />

vorstellen: Zum Beispiel am Bahnhof Zürich<br />

eine Woche lang die uneingeschränkte<br />

Aufmerksamkeit von rund 2,5 Millionen<br />

Passanten zu genießen. Das kann kein anderes<br />

Medium, und deshalb kostet Premium<br />

Branding auch mehr als eine gewöhnliche<br />

Kampagne. Manchmal wünschen<br />

Kunden aber einfach eine Breitenplakatierung<br />

zu günstigen Preisen. Für sie haben<br />

wir am unteren Rand des Preisspektrums<br />

die Budgetlinie „<strong>APG</strong> Profitline“ ausgebaut.<br />

PLAKATIV: Wobei wir wieder beim Thema<br />

Wirtschaft sind. Eure „Profitline“ ist ein Krisenprodukt?<br />

STROBEL: Wir haben diese Budget-Linie<br />

tatsächlich im Krisenjahr 2009 ausgeheckt.<br />

Kunden sollten die Möglichkeit erhalten,<br />

günstig und trotzdem wirksam zu plakatieren.<br />

Dann haben viele gemerkt, dass die<br />

<strong>APG</strong>-Profitline auch in Boomzeiten gut<br />

taugt, um im gewählten Zielgebiet einen<br />

günstigen Grundteppich zu legen. Dies,<br />

sofern seine Strategie dazu passt. Denn der<br />

Kunde macht bei Profitline bewusst qualitative<br />

Abstriche, bezahlt dafür aber auch<br />

weniger. Wir haben unsere Budgetlinie<br />

jetzt noch flexibler gestaltet. Das Grund-<br />

Package ist weiterhin für 150.000 Franken<br />

zu haben, kann neu aber in Schritten von<br />

50.000 bis maximal 450.000 Franken ausgebaut<br />

werden. So kann ein Kunde zum<br />

attraktiven Tiefpreis eine größere Breitenwirkung<br />

erzielen.<br />

PLAKATIV: Was passiert mit den ganz normalen<br />

Plakatnetzen in der Mitte zwischen<br />

Premium und Budget? Gerät das mittlere<br />

Preissegment in Bedrängnis?<br />

STROBEL: Die klassische Kampagne über<br />

Plakatnetze mit ausgewiesenen Leistungs-<br />

werten bleibt nach wie vor wichtig. Wenn<br />

der Kunde schnell Reichweite in einem bestimmten<br />

Zielgebiet aufbauen will, sind<br />

unsere sorgfältig nach Leistungswerten zusammengestellten<br />

Netze das Richtige. Wir<br />

lösen aber wenig gefragte Netze laufend in<br />

ihre Einzelflächen auf. Bei der <strong>APG</strong> können<br />

bereits heute knapp 70 Prozent aller Flächen<br />

einzeln gebucht werden. Interessierte<br />

Kunden klicken einfach auf www.inter<br />

mediamap.com. Dort wählen sie ihre Flächen<br />

auf dem Online-Tool aus und stellen<br />

dann ihre Kampagne gleich selber zusammen.<br />

Sie können jede einzelne Plakatfläche<br />

der Kampagne auch betrachten und mit<br />

PosterDirect sogar direkt buchen.<br />

PLAKATIV: Also schreit die Werbewirtschaft<br />

nach mehr Flexibilität?<br />

STROBEL: Ja, in jeder Hinsicht! Kunden wollen<br />

mehr Transparenz und mehr Flexibilität<br />

denn je. Hier haben wir große Fortschritte<br />

gemacht: Wenn ein Kunde eine Kampagne<br />

über längere Zeit staffeln und damit<br />

eine nachhaltigere Breitenwirkung erzielen<br />

will, soll er das auch tun können. Er<br />

wird dafür belohnt: Statt bisher 3 Wochen<br />

bieten wir 8 Wochen Staffelrabatt an. Längere<br />

Staffeln ermöglichen auch Werbestrategien<br />

mit pulsierenden Kampagnen, mit<br />

On-Off-Rhythmen und Recency-Elementen.<br />

Solche Strategien waren bisher den<br />

anderen Medien, insbesondere dem TV,<br />

vorbehalten. Auch die Buchung wird bei<br />

uns flexibler. Jetzt funktionieren wir fast<br />

wie eine Airline: Wer früh bucht, erhält 10<br />

Prozent Rabatt. Weiterhin gibt es günstige<br />

Last-Minute-Rabatte kurz vor dem Abheben<br />

– falls dann die gewünschten Flächen<br />

noch verfügbar sind.<br />

PLAKATIV: Mit den neuen Produkten wird<br />

die Klaviatur der Außenwerbung breiter.<br />

Da besteht auch die Gefahr der Verzettelung.<br />

Wie soll ein Kunde die Übersicht behalten?<br />

STROBEL: Zukünftig bieten wir ihm die<br />

gesamte Klaviatur der Außenwerbung aus<br />

einer Hand: Vom klassischen Straßen-Plakat<br />

über POS-Plakatierungen, Traffic-For-<br />

Setzt auf den krisenresistenten Rohstoff<br />

Mobilität: Daniel Strobel, <strong>APG</strong><br />

mate, <strong>digitale</strong> Aushänge und 3D-Großformate,<br />

Werbung rund um Bergbahnen bis<br />

zur Plakatierung auf Flughäfen. Dabei sehen<br />

wir uns als Generalunternehmer, der<br />

zusammen mit dem Kunden die verschiedenen<br />

Elemente seiner Kampagne zusammenbaut<br />

und dafür auch die Gesamt-Verantwortung<br />

übernimmt. Wenn es der Kunde<br />

wünscht, steht ihm beim ersten Kontakt<br />

ein einziger Gesprächspartner von unserer<br />

Seite gegenüber. Wir sind aber keine Eier<br />

legende Wollmilchsau: Bei Bedarf wird ihn<br />

unser Berater mit den passenden Spezialisten<br />

unserer Segmentfirmen zusammenbringen.<br />

Und umgekehrt genauso – Segmentsfirmen<br />

zur klassischen Straßenplakatierung.<br />

PLAKATIV: So wie’s tönt, soll die <strong>APG</strong> vom<br />

kühler werdenden Werbeklima sogar profitieren?<br />

STROBEL: Für eine Außenwerbefirma wie<br />

die <strong>APG</strong> kann diese Entwicklung tatsächlich<br />

eine Chance darstellen. Dank unseren<br />

Neuerungen wird das Schweizer Out of<br />

Home-Medium auch in einem schwierigen<br />

Umfeld übersichtlicher, flexibler und einfacher<br />

planbar. Frühere Konjunktureinbrüche<br />

haben bewiesen, dass der Rohstoff<br />

Mobilität krisenresistent ist. Und das ist unser<br />

wichtigster Umsatzmotor. Als Print-<br />

Mensch habe ich mehrere Male die Erfahrung<br />

gemacht, dass andere Medien wie<br />

Print, TV und Radio bei Wirtschaftseinbrüchen<br />

stark leiden. Anders die Außenwerbung:<br />

Dank besserer Voraussetzungen haben<br />

wir uns zum Ziel gesetzt, im Jahr 2012<br />

neue Marktanteile zu gewinnen. Und das<br />

kann angesichts des stagnierenden Werbemarkts<br />

wahrscheinlich nur auf Kosten anderer<br />

geschehen…<br />

PLAKATIV: … also sind Sie im richtigen<br />

Moment auf’s richtige Boot gesprungen?<br />

STROBEL: Mir ist es tatsächlich sehr wohl<br />

auf dem Außenwerbe-Dampfer, der sich<br />

zum schnittigen Regattenboot mausert,<br />

ohne an Tiefgang zu verlieren.<br />

KONTAKT: daniel.strobel@apg.ch


WER?WO?WAS? Die wichtigsten Adressen für Out-of-Home-Media und Large Printing 37<br />

Siebdruck<br />

bis 300 x 160 cm · 4-farbig<br />

Digitaldruck<br />

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Aufblasbare Werbeträger<br />

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Distelweg 30<br />

28816 Stuhr<br />

Tel.: +49 / 421 / 80 28 81<br />

Fax: +49 / 421 / 80 28 80<br />

gk@air-promotion.de<br />

www.air-promotion.de<br />

Aussenwerbung<br />

POSTER mobil GmbH<br />

Werbeflächen auf Lkws<br />

und Flugzeugen<br />

regional – national – international<br />

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Mobile<br />

Marketing<br />

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Aussenwerbung<br />

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030/250 41 215<br />

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Digitaldruck<br />

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Bandstahlstraße 2<br />

58093 Hagen<br />

Tel.: 0 23 31 / 3 40 80-0<br />

Fax: 0 23 31 / 3 40 80-26<br />

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Displays<br />

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21337 Lüneburg<br />

Tel.: 04131/952399<br />

Fax: 04131/57978<br />

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Outdoorbereich, Digital Signage<br />

Lösungen<br />

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Digitaldruck – Onlinedruck<br />

Bandstahlstraße 2<br />

58093 Hagen<br />

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H & S Druckgesellschaft mbH<br />

Lünstrothsweg 24<br />

33334 Gütersloh<br />

Tel.: 0 52 41 / 3 00 70-0<br />

Fax: 0 52 41 / 3 00 70-30<br />

Staudigl-Druck GmbH & Co. KG<br />

Schützenring 1<br />

86609 Donauwörth<br />

Tel.: 09 06 / 70 08-0<br />

Fax: 09 06 / 70 08-2 00<br />

info@staudigl-druck.de<br />

www.staudigl-druck.de<br />

Großformatige<br />

Digitaldrucke<br />

H&D Digitaldruck GmbH<br />

Nobelstraße 1b<br />

85757 Karlsfeld b. München<br />

Tel.: 0 81 31 / 90 74-0<br />

Fax: 0 81 31 / 90 74-111<br />

info@hd-xxlprint.de<br />

www.hd-xxlprint.de<br />

IFFLAND AG<br />

Schönauer Weg 25<br />

63571 Gelnhausen<br />

Tel. +49 (0) 60 51 / 97 20-0,<br />

Fax +49 (0) 60 51 / 97 20-22<br />

E-Mail: info@iffland.de<br />

www.iffland.de<br />

Faszination in Format und Farbe<br />

LOGO-Werbetechnik GmbH<br />

Otto-Lilienthal-Straße 2<br />

D-52477 Alsdorf<br />

fon +49/2404/66441<br />

fax +49/2404/63086<br />

info@logowerke.de<br />

www.logowerke.de<br />

Die Werkstätten für Grafik<br />

printfactory GmbH<br />

Digitaldruck – Onlinedruck<br />

Bandstahlstraße 2,<br />

58093 Hagen<br />

Tel.: 0 23 31 / 3 40 80-0<br />

Fax: 0 23 31 / 3 40 80-26<br />

info@printfactory.de<br />

www.printfactory.de<br />

Germaniastraße 180 • 51065 Köln<br />

Tel.:+49(0)2 21-96 96 70 • Fax:+49(0)2 21 69 98 93<br />

www.verticalvision.com<br />

viabild GmbH<br />

Von-Hünefeld-Strasse 39,<br />

50829 Köln<br />

Tel.: 02 21 / 3 10 00 58<br />

Fax: 02 21 / 32 43 40<br />

info@viabild.de<br />

www.viabild.de<br />

WISSINGER GmbH<br />

Vorderer Aischbach 3<br />

72275 Alpirsbach<br />

Tel.: +49 (0) 74 44 / 9 56 16-0<br />

Fax: +49 (0) 74 44 / 9 56 16-16<br />

info@wissinger.de<br />

www.wissinger.de<br />

Digitaler Großformatdruck<br />

in Perfektion<br />

Großformatdrucke<br />

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www.citylight-druck.de<br />

BIG IMAGE SYSTEMS D.-GmbH<br />

Ruhlsdorfer Straße 95<br />

14532 Stahnsdorf<br />

Tel.: +49 (0) 33 29 / 60 50 00<br />

Fax: +49 (0) 33 29 / 61 37 00<br />

E-Mail: info@bigimage.de<br />

www.bigimage.de<br />

bachmann<br />

Bachmann GmbH<br />

Siemensweg 7<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Telefon (05207) 9125-0<br />

www.bachmann-druck.de<br />

Großplakate<br />

Ellerhold AG<br />

Friedrich-List-Str. 4<br />

D-01445 Radebeul<br />

Tel.: 03 51 / 8 39 33-0<br />

Fax: 03 51 / 8 39 33-99<br />

Ellerhold Zirndorf GmbH<br />

Jordanstrasse 22-24<br />

D-90513 Zirndorf<br />

Tel.: 09 11 / 6 99 87-0<br />

Fax: 09 11 / 6 99 87-99<br />

info@ellerhold.de<br />

www.ellerhold.de<br />

Ellmer GmbH<br />

Digital: Print/Medien<br />

Im Weingarten 3<br />

32107 Bad Salzuflen<br />

Tel.: 0 52 22 / 97 61-0<br />

www.ellmer.de<br />

A K T U E L L E N E W S !<br />

www.plakativ-magazin.de<br />

Klingenberg Berlin GmbH<br />

Buckower Chaussee 114<br />

12277 Berlin<br />

Tel.: 0 30 / 6 89 06-200<br />

Fax: 0 30 / 6 89 06-290<br />

Kontakt@Klingenberg-Plakat.de<br />

www.Klingenberg-Plakat.de<br />

VORSCHAU<br />

PLAKATIV<br />

5/2011<br />

THEMEN<br />

Trendmarkt<br />

„Out-of-Home“<br />

„Bericht von<br />

der viscom 2011“<br />

Erscheinungstermin:<br />

8. Dezember 2011<br />

Anzeigenschluss:<br />

11. November 2011<br />

PLAKAT-DRUCK MANNHEIM<br />

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Staudigl-Druck GmbH & Co. KG<br />

Schützenring 1<br />

86609 Donauwörth<br />

Tel.: 09 06 / 7008-0<br />

Fax: 09 06 / 70 08-200<br />

info@staudigl-druck.de<br />

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Mülhauser Straße 157<br />

47906 Kempen<br />

Tel.: 02152/143-243<br />

Fax: 02152/510211<br />

kheuhsen@te-neues.de<br />

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Out-of-Home-Medien<br />

INFOSCREEN Gesellschaft für<br />

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deutscher Großstädte<br />

Baierbrunner Straße 39<br />

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Tel.: 0 89 / 74 89 89-0<br />

Fax: 0 89 / 74 89 89-74<br />

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IFFLAND AG<br />

Schönauer Weg 25<br />

63571 Gelnhausen<br />

Tel. +49 (0) 60 51 / 97 20-0,<br />

Fax +49 (0) 60 51 / 97 20-22<br />

E-Mail: info@iffland.de<br />

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Fax: 0 40 / 54 88 76-70<br />

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58093 Hagen<br />

Tel.: 0 23 31 / 3 40 80-0<br />

Fax: 0 23 31 / 3 40 80-26<br />

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www.printfactory.de<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


38<br />

MESSEN VISCOM 2011<br />

Die Aussteller der Digital Signage World werden in Düsseldorf<br />

die gesamte Bandbreite der bildschirmbasierten Kommunikation – von<br />

der Software, über die Hardware bis hin zu Komplettlösungen und<br />

professionellem Content – präsentieren.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Messevorschau viscom 2011<br />

Die Branche blickt<br />

nach Düsseldorf<br />

Die viscom hat sich neu erfunden und wird in diesem Jahr nicht mehr nur Werbe -<br />

technik und Leuchtreklame, sondern auch Außenwerbung, Digitaldruckmaschinen,<br />

Displays, Textilveredelungen und Verpackungen präsentieren.


<strong>Der</strong> Wandel ist vollzogen. Die jährlich<br />

alternierend in Düsseldorf und Frankfurt<br />

stattfindende viscom hat sich von<br />

einer technisch und handwerklich<br />

ausgerichteten Veranstaltung zu einer<br />

Rund-um-Messe entwickelt, die die<br />

Themen Gestaltung und Vermarktung<br />

mit in den Fokus nimmt. Neben<br />

den Fachleuten aus Werbetechnik,<br />

Lichtwerbung und Signmaking, die<br />

die Messe z.T. bereits seit Jahren regelmäßig<br />

besuchen, nutzen inzwischen<br />

auch zunehmend Werbeagenturen<br />

und Marketingfachleute, Direktkunden<br />

aus Industrie und Handel, sowie<br />

auch Architekten das Informationsangebot<br />

der viscom. Dies ist die Folge<br />

des großen Marken-Relaunchs aus<br />

dem Jahr 2007, bei dem der Veranstalter<br />

Reed Exhibitions seine vier europäischen<br />

„Sign-Messen“ unter den<br />

39<br />

<strong>Der</strong> Canon imagePROGRAF iPF8300 ist mit dem 12-Farben-Pigmenttintensystem<br />

LUCIA EX ausgestattet und kann Druckmedien bis zu einer Breite von 111,8 cm<br />

(44 Zoll) verarbeiten.<br />

gemeinsamen Markennamen „viscom“<br />

gestellt hat. <strong>Der</strong> neue Untertitel<br />

„Internationale Fachmesse für visuelle<br />

Kommunikation ist das sichtbare Zeichen<br />

für diesen Wandel, der ab 2011<br />

durch ein neues Key-Visual unterstützt<br />

wird. Bei der Entwicklung arbeitete<br />

Reed Exhibitions eng mit der<br />

Hochschule Niederrhein zusammen.<br />

Ein studentisches Projektteam konzipierte<br />

und entwickelte das neue Erscheinungsbild.<br />

Rahmenprogramm<br />

Sonderflächen für spezielle Interessen<br />

gehören auch zum neuen Konzept<br />

der viscom. So bietet das neu aufgelegte<br />

Forum Individualdesign, im vergangenen<br />

Jahr noch als Inkjet Innovationsforum<br />

bekannt, alles rund um digital<br />

gedruckte Welten. Zu sehen sind<br />

rund 150 innovative Materialien und<br />

Muster. In der Sonderschau „Individualdesign<br />

meets Materials“ zeigen<br />

die Aussteller ihre innovativsten Materialien<br />

und Umsetzungsbeispiele aus<br />

den Bereichen Möbel, Boden und Fassade,<br />

Wand und Decke, Textil und<br />

Glas sowie Elemente für den POS. Die<br />

vielfältigen Möglichkeiten der Individualisierung<br />

sind eine Bereicherung<br />

in der Gestaltung von Shops, Foyers,<br />

Rezeptionen, Restaurants, Bars und<br />

Messeständen. Im „Individualdruck<br />

Workshop“ wird dem Thema Individualdesign<br />

ein ganzer Tag gewidmet.<br />

Experten geben Auskunft zu Customising,<br />

Veredelungstechniken und Best<br />

Practice Beispielen. Erneut zu sehen<br />

gibt es die Präsentation „Vom Pixel<br />

zum Produkt“, die den <strong>digitale</strong>n<br />

Workflow vom Digitalbild bis zum<br />

Endprodukt zeigt. Zum bereits fünf-<br />

Wir mögen<br />

Herausforderungen!<br />

Agfa Graphics bietet InkJet Drucklösungen auf starren und<br />

fl exiblen Materialien für Innen- und Außenanwendungen.<br />

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(:Anapurna M2050)<br />

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Besuchen Sie uns<br />

Halle 8b, Stand H30<br />

13.-15. Oktober


40<br />

MESSEN VISCOM 2011<br />

Das UV-Flachbettsystem ESC-jetrix 3015FQ druckt auf einer Vielzahl von starren und<br />

flexiblen Materialien im maximalen Format von 1524 x 3048 mm. Einzigartig auf dem<br />

Markt ist der Einsatz von speziell entwickelten Glas- und alternativ Metall-Primern, die<br />

direkt über die Druckköpfe ausgegeben werden. Die Integration von Klarlack und der<br />

Sonderfarbe Weiß erweitert den Einsatzbereich um ein Vielfaches.<br />

ten Mal widmet sich die Digital Signage<br />

World als Messe in der Messe den<br />

<strong>digitale</strong>n Werbe- und Informationssystemen.<br />

Dabei zeigen die Aussteller<br />

Komplettlösungen für den Handel<br />

sowie Informations- und Wegführungssysteme.<br />

Präsentiert werden<br />

Produkte für den Einzelhandel, Hotels,<br />

Bahnhöfe, Flughäfen und öffentliche<br />

Plätze. Abgerundet wird das Angebot<br />

durch Führungen, Vorträge<br />

und Workshops sowie den Digital Signage<br />

Best Practice Award, der innovative<br />

Digital Signage Anwendungen<br />

auszeichnet.<br />

Nach der Premiere auf der letzten viscom<br />

in Frankfurt bieten auch in Düsseldorf<br />

wieder Hersteller und Zulieferer<br />

von Display-, POS- und Verpackungslösungen<br />

in der DISPLAY/POS<br />

World einen Überblick über neue<br />

Material- und Techniklösungen der<br />

Branche.<br />

Außerdem werden der traditionsreiche<br />

display SUPERSTAR, ein Award für<br />

das DISPLAY/POS Segment, sowie der<br />

Platin SUPERSTAR an die Goldgewinner<br />

der Wettbewerbe in Deutschland,<br />

Polen und Italien auf der viscom vergeben.<br />

Neu ist das Gemeinschaftsprojekt<br />

„print design!“. Im Zentrum der Sonderfläche<br />

steht ein Cateringbereich<br />

mit einer großen runden, im Digitaldruck<br />

gestalteten Theke, darüber ein<br />

von der Decke abgehängtes dimensionales<br />

Rondell aus textilem Material.<br />

Weitere Ausstellungsstücke sind zum<br />

Beispiel Sitzmöbel, diverse Fußbodenbeläge<br />

wie Laminat und Teppich,<br />

Tische, Glasstelen, Displayrahmen<br />

und Aufsteller.<br />

Die Mutoh Deutschland GmbH hat<br />

dieses Projekt durch die Bereitstellung<br />

ihrer Druckmaschinen zur Produktion<br />

der verschiedenen Drucke unterstützt.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Zwei Hallen, sieben Bereiche<br />

Wer alle Messestände besuchen will,<br />

dem sei ein langer Atem und gutes<br />

Schuhwerk empfohlen, denn rund<br />

320 Aussteller haben sich für die viscom<br />

2011 angekündigt. Sie werden<br />

voraussichtlich über 20.000 qm der<br />

Hallen 8a und 8b des Messegeländes<br />

Düsseldorf sowie Sonderflächen zwischen<br />

den Hallen füllen. Hier ein kleiner<br />

Vorgeschmack von A bis Z:<br />

3M (HALLE 8B, STAND L41) ist Hauptsponsor<br />

des European Wrap Star 2011<br />

und stattet die europäische Car-Wrap<br />

Elite mit Folien für die Fahrzeug-Vollverklebung<br />

aus. Im 3M Info-Truck, im<br />

Außenbereich zwischen den Hallen<br />

8a und 8b, wird im 30-Minuten-Takt<br />

praxisnahes Wissen zu aktuellen Themen<br />

der Werbetechnik vermittelt.<br />

Welche Möglichkeiten es gibt, um seinem<br />

Fahrzeug mithilfe eines individuellen<br />

Designs das „gewisse Etwas“ zu<br />

verleihen, demonstriert 3M auf seinem<br />

Stand direkt gegenüber der European<br />

Wrap Star Sonderfläche. Hierzu<br />

zählen Vollverklebungen mit der<br />

neuen 3M Scotchprint Wrap Folie<br />

1080 ebenso wie dezente Linienführungen<br />

oder markante Konturen. Die<br />

Standbesucher haben die Möglichkeit,<br />

selbst Hand anzulegen und aktiv<br />

an der Gestaltung der Fahrzeuge mitzuarbeiten.<br />

Beim „Europäischen<br />

WrapStar“ zeigen 64 „Wrapper“, was<br />

man aus vier identischen PKW mithilfe<br />

der Fahrzeug-Vollverklebungsfolie<br />

3M Controltac Serie IJ 180 Cv3 machen<br />

kann. <strong>Der</strong> Wettbewerb startet<br />

am Donnerstag, den 13. Oktober und<br />

endet mit einem großen Finale am<br />

Samstag, dem letzten Messetag.<br />

AGFA GRAPHICS (HALLE 8B, STAND<br />

H30) präsentiert mit einer Europapremiere<br />

den jüngsten Neuzugang in<br />

<strong>Der</strong> <strong>digitale</strong> Schneidetisch Kongsberg i-XP von ESKO Artwork ist für den Endlosbetrieb<br />

in 24/7-Umgebungen ausgelegt. Er wurde speziell sowohl für die Verarbeitung von<br />

Wellpappe in Kombination mit anderen für Verpackungen verwendete feste Materialien<br />

entwickelt, als auch für POP-Produkte und Warendisplays.<br />

seiner Familie der großformatigen<br />

Inkjetdrucker, die :Anapurna M2540<br />

FB. Das Flachbett-Drucksystem weist<br />

ein Schnellwechsel-Vakuumbett und<br />

sechs Druckfarben plus Weiß auf. Bei<br />

einer maximalen Druckgeschwindigkeit<br />

von 45 qm pro Stunde lassen sich<br />

mit der :Anapurna M2540 FB Formate<br />

bis zu 1,54 m x 2,54 m bedrucken,<br />

wobei die Bedruckstoffe eine Stärke<br />

von bis zu 4,5 cm und ein Gewicht<br />

von 80 kg aufweisen können. Zusätzlich<br />

wird Agfa die :Anapurna M2050,<br />

ein großformatiges, hybrides UV-<br />

Drucksystem mit 6 Farben und einer<br />

Druckbreite von 2,05 m in Verbindung<br />

mit einem <strong>digitale</strong>n Schneid-<br />

und Frässystem, das automatisiert<br />

von einer Workflow-Lösung angesteuert<br />

wird, demonstrieren.<br />

BRUNNER/SPANDEX (HALLE 8B/<br />

STAND H60 – H70) präsentiert eine<br />

breite Palette an Neuheiten verschiedener<br />

Hersteller. Dazu zählen brandneue<br />

Drucker wie der Agfa Anapurna<br />

M1600, der Mutoh ValueJet 1324<br />

und der Mimaki JV34–260. <strong>Der</strong> Messestand<br />

ist in die vier Bereiche „Printto-Finish<br />

Lösungen“, „Anwendung“,<br />

„Materiallieferanten“ sowie „Schilder<br />

& Displaysysteme“ aufgeteilt. Darüber<br />

hinaus zeigt Brunner auch eine<br />

Reihe von Spezialwerkzeugen und<br />

Zubehör für die Werbetechnik. Am<br />

Messestand wird auch ein Verkleber<br />

anwesend sein, der Folienneuheiten<br />

vorführt. Messebesucher, die sich vorab<br />

bei Brunner registrieren, nehmen<br />

an einer Verlosung teil.<br />

CALDERA (HALLE 8A, STAND F11) ist<br />

ein mehrfach ausgezeichneter Softwarehersteller<br />

mit achtzehnjähriger<br />

Erfahrung in der Entwicklung von<br />

Bildverarbeitungstechnologien. Die<br />

produktionsorientierten Lösungen für<br />

Print und Print-to-Cut Workflows bieten<br />

Farbmanagement, Imaging und<br />

Treiber speziell für Peripheriegeräte<br />

im Großformat und im Super Wide<br />

Format. Caldera zeigt in Düsseldorf<br />

u.a. „Variable Display“, eine neue Lösung<br />

zur <strong>digitale</strong>n Werbung mit dynamischen<br />

Inhalten.<br />

CANON und OCÉ (HALLE 8A, STAND<br />

G30) präsentieren gemeinsam Ausschnitte<br />

aus ihrem Portfolio für den<br />

<strong>digitale</strong>n Großformatdruck. Diese decken<br />

eine große Bandbreite von Display-,<br />

POS-, Verpackungs- und Sonderanwendungen<br />

ab. Anwendungs-<br />

und Workflow-Software, Komplettlösungen<br />

für die Nachverarbeitung und<br />

ein breites Druckmediensortiment<br />

runden das Messeaufgebot ab. Einige<br />

der ausgestellten Highlights: der UV-<br />

Flachbettdrucker Océ Arizona 360<br />

GT, der Océ ColorWave 600 Poster<br />

Printer sowie der Highspeed-Großformatdrucker<br />

für hochwertige Fotos<br />

Canon imagePROGRAF iPF8300S.<br />

Die COLOR ALLIANCE GMBH (HALLE<br />

8B, STAND G13) ist im „Forum Junge<br />

Innovative Unternehmen“ vertreten.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei ihre neue<br />

Web-to-Print-Lösung „CA-W2P ultimate“,<br />

mit der Druckdienstleister umfangreiche<br />

Funktionen zur effizienten<br />

Geschäftsabwicklung erhalten. Dies<br />

reicht von den kompletten kaufmännischen<br />

Prozessen über die eigenständige<br />

Prüfung der Druckdaten bis zur<br />

Einrichtung von Open oder Closed<br />

Shops für B2C- beziehungsweise<br />

B2B-Kunden. Damit der Rubel rollt,<br />

unterstützt das System alle gängigen<br />

Zahlarten. Das Erscheinungsbild der<br />

Web-to-Print-Lösung lässt sich bequem<br />

an das Corporate Design des<br />

Betreibers anpassen. <strong>Der</strong> Themenkomplex<br />

Prozesssicherheit, Reprodu-


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42<br />

MESSEN VISCOM 2011<br />

zierbarkeit und Farbverbindlichkeit ist<br />

ein weiterer Schwerpunkt. Die Neschen<br />

AG ist auf der viscom als Partner<br />

mit von der Partie.<br />

Die COMPLOTT PAPIER UNION (HAL-<br />

LE 8B, STAND D60) präsentiert neben<br />

ihrem Medien- und Displayprogramm<br />

eine Auswahl aus ihrem umfangreichen<br />

Hardware-Angebot. So<br />

bekommen die Besucher Systeme für<br />

Latexdruck, UV-Plattendruck, Textildruck<br />

und Weiterverarbeitung zu sehen,<br />

darunter den UV-Plattendrucker<br />

Jetrix 3015FQ, die Textildruckmaschine<br />

d.gen Teleios 74/V6 sowie den Latexdrucker<br />

HP Designjet L25500. Für<br />

die Druckweiterverarbeitung steht die<br />

ESKO Kongsberg i-XL-24 – eine <strong>digitale</strong><br />

Schneid- und Fräsemaschine für<br />

Verpackungen, Schilder, Displays und<br />

POP-Anwendungen im Rampenlicht.<br />

Die DISPLAY & DESIGN HELMUT<br />

AMELUNG GMBH (HALLE 8A, STAND<br />

K64) feiert auf der Messe ihr 25-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Aus dem Ein-<br />

Mann-Betrieb des Gründers ist inzwischen<br />

ein Unternehmen mit einem<br />

Team aus über 80 Mitarbeitern an den<br />

Standorten Overath bei Köln und Halle<br />

an der Saale mit Handelspartnern in<br />

Spanien, Benelux, Schweiz, Griechenland,<br />

Skandinavien, Kuwait und Aus -<br />

tralien geworden. Das Portfolio reicht<br />

von der klassischen Plakatwerbung<br />

über Leuchtwerbung und mobiles<br />

Marketing bis hin zu aufwendigen Außenwerbungs-<br />

und Shop-in-Shop-<br />

Systemen. Die Kunden erwartet am<br />

Stand eine Jubiläumsüberraschung.<br />

ESC (HALLE 8A, STAND E50) will Digital-,<br />

Siebdruck- und Tampondrucksystemen<br />

vorstellen, darunter mehrere<br />

Flachbett-Digitaldruckanlagen für<br />

den industriellen Großformatdruck.<br />

Neu im Programm des Bad Salzufler<br />

Unternehmens ist der UV-LED Drucker<br />

Mimaki JFXplus. Er ist für Druckformate<br />

von 1600 x 1500 mm und<br />

1600 x 3100 mm ausgelegt. Für das<br />

Kleinformat stehen der UV-LED Drucker<br />

Mimaki UJF-3042 und der Lösemittel-Inkjet<br />

ESC-DirectJet PRO, der<br />

Werbeartikel ohne Vorbehandlung<br />

bedrucken kann.<br />

ESKOARTWORK (HALLE 8B, STAND<br />

J20) zeigt integrierte Workflows sowie<br />

Soft- und Hardware für die <strong>digitale</strong><br />

Weiterverarbeitung. Im Mittelpunkt<br />

stehen eine Kongsberg i-XP24 Weiterverarbeitungsanlage,<br />

die Workflowlösung<br />

i-cut Suite, das Konstruktionsprogramm<br />

ArtiosCAD, das 3D-Tool<br />

Studio und die Workflowautomatisierung<br />

Automation Engine. Darüber hinaus<br />

ist EskoArtwork bei seinen Vertriebspartnern<br />

ComPlott Papier Union<br />

GmbH und Outdoor Digitaldruckmaschinen<br />

GmbH (Halle 8a, Stand e20)<br />

vertreten. Am Stand steht außerdem<br />

ein Experte der Deutschen ADP als<br />

Ansprechpartner für die Automation<br />

Engine Software zur Verfügung.<br />

FUJIFILM (HALLE 8A, STAND<br />

H61/H71) präsentiert seine Medien -<br />

sparte euromedia in einer neu gestalteten<br />

Erlebniswelt, sowie neue Medien<br />

wie den weißen PET Backlit Film<br />

Excellight, der es erlaubt, Motive mit<br />

und ohne Hintergrundbeleuchtung in<br />

Fotoqualität wiederzugeben. Darüber<br />

hinaus zeigt Fujifilm die weiß glänzende,<br />

rutschhemmende Folie euromedia<br />

Street Vinyl für den Einsatz auf rauen<br />

Untergründen sowie eine Palette<br />

grüner Medien rund um die selbstklebende,<br />

PVC-freie Folie euromedia<br />

FreeTack für alle glatten Flächen.<br />

Die ColorPainter von Seiko sind in den Breiten 162 cm (W64) und 137 cm (W54) verfügbar.<br />

Die Maschinen sind vor allem für Werbetechniker gedacht, lassen sich sowohl 4-<br />

als auch 6-farbig bestücken und erreichen maximal 17,8 qm/h.<br />

HP (HALLE 8A, STAND H21) stellt als<br />

Highlight den kürzlich eingeführten<br />

Drucker HP Scitex LX850 vor. Das Gerät<br />

unterstützt mehrere Workflows<br />

einschließlich Rolle-zu-Rolle, Roll-zu-<br />

Freifall und Rolle-zu-Auffang. Außerdem<br />

bietet es eine Tintensammelvorrichtung.<br />

In Kooperation mit der<br />

Welthungerhilfe wird der HP Scitex<br />

LX850 am 13.10. von 9-11 Uhr eine<br />

LKW-Plane mit einer Welthungerhilfe-<br />

Collage bedrucken, aus der später Taschen<br />

genäht werden. Darüber hinaus<br />

werden in Düsseldorf Produkte<br />

aus dem <strong>digitale</strong>n Tintenstrahlportfolio<br />

im Breit- und Superbreitformat gezeigt.<br />

Dazu zählen der HP Designjet<br />

L25500, der Flachbettdrucker HP Scitex<br />

FB500 und der HP Designjet<br />

Z6200 Fotodrucker, der eine Ausgabe<br />

in Fotoqualität mit 2.400 dpi bietet.<br />

MARABU (HALLE 8A, STAND G33)<br />

wird vier Produktneuheiten präsentieren:<br />

die Digitalfarbe Marajet DI-MS,<br />

live demonstriert an einer Mimaki<br />

JV33, die neue Sublimationsfarbe Texajet<br />

DX-SHE, die an einer Mutoh Vi-<br />

per TX zum Einsatz kommt, die neue<br />

Marajet DI-JVP und als vierte Neuentwicklung<br />

die UV-härtende Hybrid-Inkjetfarbe<br />

DUV-H für starre und flexible<br />

Substrate.<br />

MIMAKI (HALLE 8B, STAND H31) wird<br />

wieder mit annähernd vollem Produktsortiment<br />

vertreten sein. Im<br />

kleinformatigen UV-Druckbereich ist<br />

die Weiterentwicklung des iUJF-3042<br />

als UJV-3042FX zu sehen. Im werbetechnischen<br />

Bereich werden die Print<br />

& Cut-Systeme und der neue großformatige<br />

Drucker JV34–260 vorgestellt.<br />

Aus dem Bereich Textil wird der neue<br />

Highspeed-Drucker TX400, der dank<br />

verschiedener Tintenarten unterschiedlichste<br />

Gewebe bedrucken<br />

kann, live vorgeführt.<br />

Die MULTI-PLOT EUROPE GMBH<br />

(HALLE 8B, STAND H20) wird auf der<br />

viscom zum allerersten Mal in<br />

Deutschland die neue Textildruckmaschine<br />

Teleios Grande aus dem Hause<br />

d.gen vorstellen. Dabei werden die<br />

Textilien des Herstellers Georg+Otto


Das Flaggschiff G3 Digital Cutter aus dem Hause Zünd ist eine Schweizer Wertarbeit.<br />

Die Maschine im Format 3200 x 1600 mm beherrscht die unterschiedlichsten Weiterverarbeitungsschritte<br />

wie Sonderformen fräsen, Konturen plotten, nuten und rillen.<br />

Friedrich vor Ort verarbeitet. Das Gerät<br />

hat eine Druckbreite von 3,30 m<br />

und verfügt über eine Druckkopftechnologie<br />

mit 18 Druckköpfen. Neben<br />

der Teleios Grande werden auch der<br />

„kleine Bruder“ die Teleios GT und innovative<br />

Anwendungsbeispiele ausgestellt.<br />

MUTOH (HALLE 8A, STAND H41) wird<br />

neben Schneidgeräten die neu entwi-<br />

ckelten Druckermodelle ValueJet<br />

1324 (Druckbreite 1.361 mm) für Einsteiger<br />

und ValueJet 1624 (Druckbreite<br />

1.615 mm) vorstellen. Zudem werden<br />

in Düsseldorf die neuen Textildruckmaschinen<br />

ValueJet 2628TD<br />

und ValueJet 1628TD sowie das Direktfixiergerät<br />

I-Fix aus dem Hause<br />

Setema zu sehen sein. Es wurde zur Fixierung<br />

von Direktdruck- und Sublimationstinten<br />

entwickelt, kann mit je-<br />

Weltweit für Qualität und<br />

Innovation ausgezeichnet<br />

Die Océ Arizona UV Druckerfamilie mit bisher 25 Auszeichnungen<br />

Ausgezeichnete Druckqualität – im Plattendruck und Rollendruck<br />

Ausgezeichnete Produktivität – in Druckgeschwindigkeit und Handling<br />

Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit – beim Tintenverbrauch und in der Werterhaltung<br />

Besuchen Sie uns auf der Viscom 2011 in Düsseldorf, Halle 8a, Stand H31<br />

<strong>Der</strong> JFX-1631 von Mimaki ist ein großformatiger UV LED-aushärtender Flachbett-<br />

Tintenstrahldrucker. Das Gerät kann Medien bis zu einer maximalen Stärke von 5 cm<br />

mit 4 Farben plus Weiß und Lack in einer Auflösung von 1200 DPI bedrucken.<br />

dem <strong>digitale</strong>n Mutoh-Drucker ohne<br />

Schnittstelle gekoppelt werden und<br />

bewältigt druckerunabhängig bis zu<br />

200 qm/Stunde.<br />

Die NESCHEN AG (HALLE 8A, STAND<br />

G61) lässt ihren Stand von den Mitarbeitern<br />

nach dem Motto „City-Glamour<br />

gegen Landlust“ jeden Tag aufs<br />

Neue umgestalten. Dabei weicht das<br />

ursprüngliche Motiv Landlust mit Kuh<br />

43<br />

und Wiese dann von rechts nach links<br />

einer City-Skyline, und das mehrmals<br />

am Tag. Die verwendeten Materialien<br />

sind ausschließlich Digitaldruckmedien<br />

und Selbstklebefolien aus dem<br />

Neschen-Sortiment „Digital Interior<br />

Design“. Die Standbesucher können<br />

dabei selbst mit Hand anlegen. Neben<br />

bewährten Medien wie der „Erfurt<br />

wallpaper CA“ kommen dabei vor<br />

allem zwei leicht zu handhabende<br />

www.oce.de


44<br />

MESSEN VISCOM 2011<br />

Selbstklebeprodukte zum Einsatz: die<br />

Digitaldruckfolie „solvoprint easy dot<br />

100 PE“ und das völlig neue, bereits<br />

mit Kleber beschichtete „solvoprint<br />

event fleece CA adh“. Den Fußboden<br />

zieren selbstklebende Druckmedien<br />

aus dem Floor Graphics Solutions-<br />

Sortiment, die durch das Schutzlaminat<br />

„filmolux FGS“ vor Abrieb geschützt<br />

und rutschfest sind.<br />

ROLAND DG (HALLE 8B, STAND H50)<br />

wird auf der viscom die Scheinwerfer<br />

auf die Möglichkeiten von Metallictinte<br />

richten. Gezeigt werden die komplette<br />

VersaCAMM VS-Familie und<br />

der neue VersaSTUDIO BN-20. Diese<br />

Geräte kombinieren Drucken mit<br />

Schneiden und können mit silberfarbener<br />

Metallictinte genutzt werden.<br />

Das Unternehmen organisiert an seinem<br />

Stand Workshops zum Thema.<br />

Diese finden an jedem Messetag um<br />

11.30 und 14.30 Uhr statt. Besucher<br />

können kostenlos und ohne vorherige<br />

Anmeldung daran teilnehmen. Darüber<br />

hinaus wird Roland DG verschiedene<br />

LED UV-Drucker vorstellen, die<br />

auf Rollen, Platten und allerlei andere<br />

Gegenstände drucken.<br />

Die SEIKO INSTRUMENTS GMBH<br />

(HALLE 8A, STAND G41) zeigt ihre erweiterte<br />

ColorPainter-Serie auf der<br />

viscom. So wird die neue ColorPainter<br />

W-Serie in 6C-Konfiguration zu sehen<br />

sein. Diese zeichnet sich durch neue<br />

Technologien wie „Smart-Pass 3“,<br />

„Dynamic Dot Printing“ und „Smart<br />

Nozzle Mapping“ zur Kompensation<br />

von ausgefallenen bzw. verstopften<br />

Druckkopfdüsen aus. Als Tinten kommen<br />

dabei die neue HAPS-freie, umweltfreundliche<br />

IX-Tinte und die GX-<br />

Tinte zum Einsatz. Aus der H-Serie in<br />

8C-Konfiguration wird der Hochgeschwindigkeitsdruck<br />

auf Banner und<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Beim „Europäischen<br />

WrapStar“ auf der<br />

viscom zeigen in<br />

diesem Jahr 64 hochqualifizierte„Wrapper“,<br />

was man aus<br />

vier identischen PKW<br />

mithilfe der Fahrzeug-<br />

Vollverklebungsfolie<br />

3M Controltac Serie IJ<br />

180 Cv3 machen<br />

kann. <strong>Der</strong> Farb- und<br />

Formensprache sind<br />

dabei kaum noch<br />

Grenzen gesetzt.<br />

PVC demonstriert. Aus ihrem LED-<br />

Portfolio zeigt Seiko den ebenfalls<br />

neuen Teriostar LP-1030-Drucker, der<br />

über einen integrierten Farbscanner<br />

verfügt und Formate bis A0 monochrom<br />

mit einer Geschwindigkeit von<br />

bis zu sieben A1-Drucke/Min. druckt.<br />

SIHL DIRECT (HALLE 8B, STAND F32)<br />

deckt die unterschiedlichsten Bereiche<br />

der visuellen Kommunikation ab –<br />

von Fine-Art Prints über individuell<br />

gestaltete Sticker bis hin zu einem<br />

High-End Inkjetdrucksystem für hochwertige<br />

Platten-, Glas- und Metalldrucke.<br />

Zu den Neuheiten am Stand zählen<br />

die Hybrid Inkjetsysteme Impala<br />

und Oryx sowie das selbstklebende<br />

TriSolv PrimeArt Paper SA 275 glossy<br />

3685 und das Beneficial Canvas white<br />

350 matt, das einen preisgünstigen<br />

Einstieg in den Leinwand-Druck bietet.<br />

Für Kunstdrucke und High-End<br />

Fotos eignet sich die HP Designjet<br />

Z6200-Druckerserie, für individuelle<br />

Sticker der VersaCAMM VS-640 von<br />

Roland. Das 1,60 m breite Gerät kann<br />

mit vier, sechs oder acht Farben bestückt<br />

werden. Durch eine Kombination<br />

von CYMK mit Silbermetallic und<br />

Weiß erhält man Farben wie Gold,<br />

Bronze und Perlglanz.<br />

Die SUPERWIDE SOLUTIONS GMBH<br />

(HALLE 8B, STAND H81) zeigt auf der<br />

viscom eine VUTEk GS5000r, das<br />

Flaggschiff aus dem Hause EFI im Bereich<br />

des <strong>digitale</strong>n Großformatdrucks.<br />

Neben 5 m großen Drucken<br />

werden auch die Möglichkeiten des<br />

simultanen Druckes auf 3 Rollen<br />

gleichzeitig vorgeführt.<br />

Die WELTE GMBH (HALLE 8A, STAND<br />

E30) präsentiert alles rund ums Laminieren,<br />

Lackieren und Schneiden von<br />

Großformaten. Dazu gehören z.B.<br />

Rollenlaminatoren aus dem SEAL Graphics-Programm,<br />

das UV-Lackiersystem<br />

Bürkle UV-Liquid-Coater sowie<br />

Schneidesyteme von Fotoba und Plattenschneidegeräte<br />

von Trimalco.<br />

ZÜND SYSTEMTECHNIK AG (HALLE<br />

8A, STAND G51) präsentiert seine <strong>digitale</strong>n<br />

Schneidsysteme mit vielen Innovationen<br />

wie effizientes Schneiden<br />

von 3 m breiten Textilrollen, Schneiden<br />

mehrerer Winkel mittels V-cut,<br />

Fräsen von weichem Aluminium und<br />

bis zu 50 mm dicke 3D Beschilderungen.<br />

Die Zünd-Highlights der viscom im<br />

Überblick: Zünd Cut Center Software,<br />

ein Programm, das speziell auf die<br />

Maximierung der Produktivität ausgerichtet<br />

ist, Twin Cutting für gleichzeitiges<br />

Schneiden mit 2 Messern für<br />

höchste Produktivität, 3D Fräsen für<br />

3-dimensionale Beschilderungen und<br />

Objekte, optimiertes Fräsen von Materialien<br />

wie Aluminium sowie das<br />

einfache Handling von extrabreiten<br />

bedruckten Rollenmaterialien.<br />

Kerstin und Jörg Allner<br />

Die viscom 2011 findet auf dem Messegelände<br />

Düsseldorf statt. Die Hallen 8a und 8b sind<br />

am 13. und 14.10. von 10 bis 18 Uhr und am 15.10.<br />

von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Tageskarten kosten<br />

30,- Euro, Online-Tageskarten 20,- Euro.<br />

<strong>Der</strong> neue HP Scitex<br />

LX850 ist das Highlight<br />

der HP Produktpräsentation<br />

auf der<br />

viscom in Düsseldorf.<br />

<strong>Der</strong> 3,2 m-Drucker<br />

verwendet umweltfreundliche,<br />

wasser -<br />

basierte HP Latex-<br />

Tinten und unterstützt<br />

mehrere Workflows<br />

einschließlich Rolle-zu-<br />

Rolle, Rolle-zu-Freifall<br />

und Rolle-zu-Auffang.<br />

Die viscom 2012 findet vom 25. bis 27. Oktober in<br />

Frankfurt/Main statt. (www.viscom-messe.com)<br />

Den Stand des Bückeburger Folienherstellers Neschen AG zieren selbstklebende<br />

Druckmedien aus seinem Floor Graphics Solutions-Sortiment.<br />

Diese Druckmedien sind durch das Schutzlaminat „filmolux FGS“ vor<br />

Abrieb geschützt und rutschfest. Die Kleber-Formulierung ermöglicht<br />

es, dass die Fußbodenwerbung nahezu rückstandsfrei entfernt werden<br />

kann.


MIT DEM HP LATEX DRUCKER IST DIE<br />

ANTWORT STETS DIE GLEICHE<br />

düsseldorf 2011<br />

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der Viscom Düsseldorf<br />

Halle 8a – Stand H21<br />

HP Designjet L25500<br />

HP Scitex LX600<br />

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und LX820 Drucker<br />

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höhere Umsätze erzielen können, oder rufen<br />

Sie uns an unter 0800 664 7926.<br />

© 2011 Hewlett-Packard Development Company, L.P.


LED UV-Drucken<br />

in kleinem und großem Format<br />

Drucken auf Gadgets und<br />

Geschenke bis 10 cm Höhe<br />

�� ��������������������<br />

�� Perfekte Druckqualität<br />

Drucken auf Plattenmaterial und<br />

Rollen bis 163 cm Breite<br />

�� Ausgezeichnete Qualität<br />

�� Hohe Produktivität<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Viscom: Halle 8B, Stand H50 www.rolanddg.de<br />

46<br />

GROSSFORMATDRUCK<br />

Fine Art Printing<br />

Neues<br />

fotorealistisches<br />

Posterpapier<br />

Viele Fotografen wollen, dass ihr Motiv groß raus-<br />

kommt. Fotos im <strong>digitale</strong>n Großformatdruck auf Lein-<br />

wand oder Posterpapier sind dafür die beste Lösung.<br />

Ein neues Medium mit niedrigem Preis bei gleichzeitig<br />

höchster Leistung eröffnet nun neue Möglichkeiten.<br />

Ein traditionsreicher Name für die<br />

Herstellung von beschichteten und<br />

veredelten Papieren und Folien ist die<br />

Sihl Direct GmbH, eine Vertriebsorganisation<br />

der weltweit tätigen Diatec<br />

Gruppe. Am deutschen Standort in<br />

Düren entwickeln und produzieren<br />

300 Mitarbeiter Wide-Format-Papiere<br />

sowie Halbfabrikate und Informationsträger.<br />

Mit seinen 10 Beschichtungsmaschinen<br />

der neuesten Generationen<br />

zählt die Fabrik in Düren zu<br />

den modernsten und größten Beschichtungswerken<br />

Deutschlands.<br />

<strong>Der</strong> neueste Coup der Rheinländer ist<br />

das Posterpapier TriSolv PhotoArt Paper<br />

210. Dabei handelt es sich um ein<br />

Nachfolgemodell des erfolgreichen<br />

Sihl TriSolv PrimeArt. Zu den besonderen<br />

Vorzügen des Neuzugangs<br />

zählt die beschleunigte Trocknung<br />

der lösemittelbasierten Tinten auf-<br />

grund der deutlich erhöhten Aufnahmekapazität.<br />

Damit ergeben sich ein<br />

höheres Ink-Limit und eine verbesserte<br />

Ausnutzung des Farbraums. Die<br />

gute Auflösung, die Kontrastwiedergabe<br />

und die Brillanz schließlich lassen<br />

Bilder fotorealistisch und Grafikelemente<br />

präzise und wirkungsvoll erscheinen.<br />

Bei diesem nassfesten Papier<br />

wurde bewusst auf eine PE-Befilmung<br />

des Basispapiers verzichtet,<br />

ohne an der Qualität zu sparen. Das<br />

Ergebnis ist eine sehr interessante und<br />

vor allem preiswerte Alternative zum<br />

bisherigen Sihl PhotoSol. Das Sihl Tri-<br />

Solv PhotoArt Paper 210 lässt sich mit<br />

Kleister oder mittels Doppel-Klebefolie<br />

problemlos auf unterschiedlich<br />

glatten Flächen wie Holz oder Metall<br />

einfach wie eine Tapete aufziehen.<br />

Das 230 μm dicke Papier ist ab sofort<br />

erhältlich. (www.sihl-direct.de)


Textildruck<br />

Neue Maschine<br />

mit sagenhafter<br />

Druckbreite<br />

Die Teleios Grande von<br />

d.gen ist ein absolutes<br />

Highlight in der <strong>digitale</strong>n<br />

Textildruckindustrie. Auf<br />

der Fachmesse viscom in<br />

Düsseldorf wird sie das<br />

erste Mal in Deutschland<br />

zu sehen sein.<br />

d.gen ist ein kleiner, aber feiner Hersteller<br />

von Druckmaschinen. Das koreanische<br />

Unternehmen mit Sitz in Incheon,<br />

einem drei Millionen Einwohner<br />

zählenden Vorort von Seoul, entwickelt<br />

und produziert <strong>digitale</strong> Großformatmaschinen<br />

für den textilen<br />

Sublimationsdruck. Angefangen hat<br />

das 1978 gegründete und heute von<br />

CEO Kilhun Lee geleitete Unternehmen<br />

als Händler für Roland-Systeme<br />

in Südkorea. Heute ist d.gen nicht nur<br />

der größte Roland-Händler der Welt,<br />

sondern auch Druckmaschinenhersteller<br />

für den Nischenmarkt Textildruck.<br />

Obwohl die Koreaner Technologien<br />

und Bauteile des japanischen<br />

Herstellers Roland verwenden, stammen<br />

die wesentlichen Komponenten<br />

aus dem eigenen Hause, in dem die<br />

Maschinen auch produziert werden.<br />

Vertrieben werden sie inzwischen<br />

weltweit. Die Vertriebszentrale für<br />

Europa liegt in Bulgarograsso, einer<br />

norditalienischen Gemeinde rund 35<br />

Kilometer nordwestlich von Mailand.<br />

Den exklusiven Vertrieb für Deutschland,<br />

Österreich, Belgien, die Nieder-<br />

lande und Luxemburg hat jedoch die<br />

Handelsgesellschaft Multi-Plot Europe<br />

GmbH mit Sitz in Bad Emstal etwa 20<br />

km südwestlich von Kassel übernommen.<br />

Als unabhängiges Ingenieurbüro<br />

gegründet, ist das Unternehmen<br />

heute als Spezialist und exklusiver<br />

Fachhändler im Bereich „<strong>digitale</strong><br />

Drucksysteme“ bekannt.<br />

Mit Erfahrungen seit 1997 im Bereich<br />

Sublimation und <strong>digitale</strong>m Textildruck<br />

gehört es zu den Vorreitern dieser<br />

neuen Technologien. Außer <strong>digitale</strong>n<br />

Großformat-Druckern, Fixiermaschinen,<br />

Schneideplottern, Finishing-Systemen<br />

und Software bietet<br />

Multi-Plot auch die dazugehörigen<br />

Verbrauchsmaterialien wie Tinten,<br />

Transferpapiere oder Teppichböden<br />

an, die auf die Drucksysteme abgestimmt<br />

sind.<br />

Die Teleios Grande mit ihrer Druckbreite<br />

von 3,30 m ist das neue<br />

Flaggschiff der Nordhessen. Sie ist<br />

ausgestattet mit der neuesten Druckkopftechnologie<br />

von Ricoh mit 12 Industrie<br />

Köpfen à 7,5 cm in drei Reihen<br />

und dem SPC Durchdruckbeschleuniger<br />

Inkjetcoating von d.gen. Sie besitzt<br />

zudem eine externe Fixiereinheit,<br />

die direkt am Drucker angeschlossen<br />

ist und somit für waschfeste und farbbrillante<br />

Textilprodukte sorgt. Dabei<br />

kann das Gerät eine Geschwindigkeit<br />

von 140 qm pro Stunde erreichen.<br />

Verarbeiten kann die Teleios Grande<br />

umweltfreundliche, wässrige Dispersionsfarben<br />

(für Polyester) und umweltfreundliche,<br />

wässrige textile Pigmentfarben<br />

(für Baumwolle und Polyester).<br />

Die Materialführung erfolgt<br />

über ein patentiertes, synchronisiertes<br />

und zugfreies Walzensystem, das für<br />

Rollen bis zu einem Gewicht von 120<br />

kg und 2000 lfm ausgelegt ist.<br />

Ein integratives Bedienkonzept<br />

für Drucker, Materialführung<br />

und Fixierung optimiert den<br />

Umgang mit der neuen Textildruckmaschine,<br />

deren elektronischen<br />

Teile alle RoHS zertifiziert sind.<br />

(www.multiplot.de)<br />

Kontakt : +41 (0)44 868 26 26<br />

infoCH@sergeferrari.com<br />

www.sergeferrari.com<br />

47<br />

Warum<br />

Gewebe für<br />

Digitaldruck<br />

von Serge Ferrari?<br />

6 gute Gründe für<br />

Digitaldruck-Gewebe<br />

von Serge Ferrari!<br />

1 Große Auswahl an<br />

Oberfl ächen und Finishes.<br />

NEU: Ultraleicht-Gewebe<br />

mit textilem Charakter,<br />

beidseitiges Blockout-<br />

Gewebe sowie selbstklebendes<br />

Gewebe Sign-it<br />

für die Innendekoration.<br />

2 Exzellente HD-Druckqualität<br />

sowie herausragende<br />

Dimensionsstabilität dank<br />

patentierter Serge Ferrari<br />

Precontraint ® -Technologie.<br />

Damit auch absolut kein<br />

Curling an den Rändern.<br />

3 Noch mehr Performance in<br />

Ihren Installationen durch<br />

optimalen, visuellen Komfort,<br />

thermische Isolierung oder<br />

Schallschutz.<br />

4 Gewebe mit einem<br />

vorbildlichen Ökokonzept,<br />

die sämtlichste REACH-<br />

Vorgaben erfüllen.<br />

5 Digitaldruck-Materialien, die<br />

zu 100 % recycelbar sind,<br />

dank patentiertem Texyloop ®<br />

Recycling Prozess.<br />

>>> www.texyloop.com<br />

6 Umfassende Beratung des<br />

Serge Ferrari Teams für die<br />

richtige Auswahl – perfekt<br />

abgestimmt selbst auf<br />

anspruchsvollste<br />

Anforderungen.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


48<br />

PORTRÄT. ANTALIS/MACRON<br />

Macron vertreibt die hauseigene Medien-<br />

Marke CoalaMedia, hier ein Rollup<br />

Display bespannt mit RollUp Film Pro.<br />

Die Antalis GmbH mit Hauptsitz in<br />

Frechen ist ein Tochterunternehmen<br />

von Europas größtem Papierhändler,<br />

Antalis International mit Sitz in Paris.<br />

<strong>Der</strong> französische Konzern ist mit einem<br />

Umsatz von 2,9 Milliarden Euro<br />

(2010) weltweit die Nr. 4. Er ist in 53<br />

Ländern präsent und beschäftigt über<br />

6.700 Mitarbeiter zur Betreuung seiner<br />

rund 230.000 Kunden, darunter<br />

viele Druckereien, aber auch Industrie-,<br />

Handels- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Antalis International wiederum<br />

ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft<br />

der Finanzgesellschaft Sequana<br />

Capital. Dieser Konzern, der in<br />

Frankreich, Großbritannien, Italien<br />

und den USA tätig ist, firmierte zunächst<br />

als Worms & Cie und dann ab<br />

2005 als Sequana Capital. Sequana ist<br />

das lateinische Wort für die Seine und<br />

Capital soll auf den Status der Holding<br />

als Investor verweisen. Zu den Haupteigentümern<br />

gehören das französische<br />

Geschlecht Worms, eine der<br />

reichsten Familien Europas, sowie die<br />

Agnellis aus Italien.<br />

Ganz Deutschland im Blick<br />

Die deutsche Tochter Antalis GmbH<br />

gehört zu den Top 4 der deutschen<br />

Papierlieferanten und beschäftigt<br />

bundesweit mehr als 500 Mitarbeiter.<br />

Täglich liefert die unternehmenseigene<br />

Flotte mit knapp 100 LKW rund<br />

1.600 Aufträge aus. Die rund 15.000<br />

Artikel der Geschäftsbereiche Print,<br />

Office, Packaging und Visual Communications<br />

werden an bundesweit 13<br />

Antalis-Standorten vorgehalten. Für<br />

ihre rund 13.000 Kunden aus den<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Mehr als nur Papier<br />

Hardware, Software, Tinten, Medien, Displays und Services – die Antalis-Gruppe hat<br />

sich durch die Macron-Übernahme zum Komplettanbieter rund um Papier, Verpa-<br />

ckung und visuelle Kommunikation entwickelt.<br />

Branchen Verlagswesen, Druckereien,<br />

Agenturen, Behörden, Industrie und<br />

Fachhandel bewegt die Antalis GmbH<br />

allein in Deutschland jährlich 280.000<br />

Tonnen Papier. Die Lagerkapazität<br />

wurde seit 2006 um 72% auf mittlerweile<br />

72.000 qm ausgebaut und verfügt<br />

heute über 90.000 Palettenplätze<br />

bundesweit. Abhängig von der Liefermenge<br />

werden zusätzlich zu den<br />

eigenen Fahrzeugen Speditionen und<br />

bei Kleinbestellungen Paketdienste<br />

eingesetzt. Das gewünschte Produkt<br />

oder die passende Dienstleistung sind<br />

deutschlandweit innerhalb von 24<br />

Stunden erhältlich. Zusätzlich zur üblichen<br />

Lieferung „frei Haus“ bietet Antalis<br />

die Lieferung auch „frei Verwendungsstelle“,<br />

z.B. zum Kopierer im 3.<br />

Stock an. Früh- und Fixtermine sowie<br />

die Lieferung an Kunden der eigenen<br />

Kunden und auf Wunsch die Einlagerung<br />

von kundenspezifischen Artikeln<br />

runden das Angebot ab. Für Großkunden<br />

werden außerdem individuelle<br />

Lager- und Logistiklösungen erarbeitet.<br />

Als Partner positioniert sich Antalis<br />

über das Produktangebot hinaus<br />

auch durch das umfassende Dienstleistungsangebot<br />

wie Musterservice,<br />

Schneide- und Lochservice und kun-<br />

dengerechte E-Business-Lösungen.<br />

Außerdem ist Antalis im Bereich Industrial<br />

Packaging mit dem Tochterunternehmen<br />

Antalis Verpackungen<br />

GmbH vertreten.<br />

Engagiert für die Umwelt<br />

Auch im stark wachsenden Segment<br />

des Digitaldrucks, das gekennzeichnet<br />

ist durch permanenten Wandel,<br />

kurze Lieferzeiten und immer stärker<br />

individuell angepasste Druckdokumente,<br />

ist Antalis bestens sortiert. Das<br />

Spektrum reicht von ungestrichenen<br />

und gestrichenen Papieren bis hin zu<br />

Spezial- und Premiumpapieren. Viele<br />

darunter mit HP-Indigo Zertifizierung<br />

oder Eignung. Fast alle Qualitäten<br />

stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

oder sind Recyclingpapiere.<br />

<strong>Der</strong> Trend zu umweltfreundlichen Papieren<br />

spiegelt sich bei Antalis deutlich<br />

in der Entwicklung der Produktpalette<br />

wider. Allein von 2005 bis<br />

2010 stieg der Anteil der Umweltpapiere<br />

von 16 auf 44,5 % der Gesamttonnage.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat sich die Bedeutung des „umweltfreundlichen<br />

Papiers“ jedoch stark<br />

verändert. Waren früher fast durchweg<br />

graue Recycling-Papiere mit dem<br />

Ein Verkaufsschlager von Macron sind die kaschierfertigen Trägerplatten von Kapa<br />

für Digitaldrucke, Fotos, Folien und Gewebe etc. für Mobilmessestände und Rahmen -<br />

elemente.<br />

„Blauen Engel“ das Synonym für Umweltpapier,<br />

so steht heute eine breite<br />

Palette an Umweltzeichen zur Verfügung,<br />

die in unterschiedlichen Ausprägungen<br />

umweltfreundliche Aspekte<br />

bieten. Auch die Produktlieferkette<br />

wird von Antalis umweltgerecht<br />

gehalten. Damit wird gewährleistet,<br />

dass der Weg des Rohstoffs vom<br />

Sägewerk bis zur Druckerei bzw. zum<br />

Endverbraucher lückenlos kontrolliert<br />

und dokumentiert wird. Antalis selbst<br />

war als erstes Unternehmen in der<br />

Papierbranche in Deutschland sowohl<br />

FSC als auch PEFC zertifiziert.<br />

Stark im LFP-Markt<br />

Die Vervollständigung des Antalis Produktportfolios<br />

um LFP-Medien wurde<br />

in Deutschland Anfang 2011 durch<br />

den Zukauf der Macron GmbH vollzogen.<br />

Dabei wurde der komplette Mitarbeiterstab<br />

übernommen und die eigenständige<br />

Firmenstruktur der Macron<br />

GmbH erhalten. Macron, mit<br />

nunmehr 25 Jahren Kompetenz und<br />

Know-how in der Digitaldruckbranche,<br />

ist nicht nur Hewlett Packard<br />

Goldpartner, sondern auch ein One-<br />

Stop-Shop für Hardware, Tinte, Software,<br />

Medien, Displays, KAPA-Platten,<br />

Tools und vieles mehr für den <strong>digitale</strong>n<br />

Großformatdruck. Damit hat<br />

sich Antalis vom Papiergroßhändler<br />

zum Komplettanbieter rund um das<br />

Thema Papier, Verpackung und visuelle<br />

Kommunikation entwickelt. Ein<br />

Großteil des ca. 600 Artikel starken<br />

Macron-Sortiments für die visuelle<br />

Kommunikation besteht aus Medien<br />

wie Papier, Folien, Textilien sowie vielen<br />

Spezialitäten für In- und Outdooranwendungen.<br />

Als Preferred Gold<br />

Partner von HP ist Macron Ansprechpartner<br />

für HP LFP-Medien bis zu einer<br />

Breite von 5 m. Zudem umfasst<br />

das Sortiment auch Tinten, Druckköpfe<br />

und Supplies sowie Display und<br />

Bannersysteme. (www.antalis.de)<br />

Kerstin und Jörg Allner


50<br />

INTERESSENGEMEINSCHAFT DIGITALDRUCK E.V. DIGICOM<br />

Große Ereignisse werfen<br />

ihre Schatten voraus<br />

Ab sofort tagt die digicom-Arbeitsgruppe<br />

„Kostenkalkulation“ wieder<br />

regelmäßig. Am 8. September wurde<br />

der Gruppe ein Kalkulationsmodell<br />

vorgestellt, das zwei Betriebswirte erarbeitet<br />

hatten. Die Anregungen aus<br />

der Arbeitsgruppe bilden nun die<br />

Grundlage für die Feinarbeit am Kalkulationsmodell.<br />

Dieses soll Grundkenntnisse<br />

über den Aufbau und die<br />

Strukturierung der Kalkulation vermitteln.<br />

Dazu werden die vorgestellten<br />

Excel-Dateien weiterentwickelt, verfeinert<br />

und die Verknüpfungen untereinander<br />

hergestellt. Auf Basis dieser<br />

Anwendung erfolgt im Anschluss die<br />

Ausarbeitung einer Informationsschrift<br />

in Form eines Handbuches, das<br />

den Aufbau und die Anwendung der<br />

Excel-Dateien erläutert. Diese Publikation<br />

wird dann praxisnah und mit einfachen<br />

Mitteln die notwendigen Berechnungen<br />

zur Erstellung eigener<br />

Kostenlisten bzw. Preistabellen beschreiben.<br />

Durchgängige Beispiele<br />

werden das Handbuch vervollständigen.<br />

Arbeitsgruppe „Qualität und<br />

Marketing“<br />

Am 26. Oktober trifft sich die digicom-Arbeitsgruppe<br />

„Qualität und<br />

Marketing“ in Hamburg. Themen<br />

sind das digicom Gütesiegel Digitaldruck<br />

und der Medienstandard Digitaldruck.<br />

Letzterer wird als Anleitung<br />

zur Aufbereitung von Daten für den<br />

Digitaldruck den etablierten Medienstandard<br />

Druck ergänzen. <strong>Der</strong> Gütesiegel<br />

Digitaldruck entsteht in einer<br />

Kooperation der digicom-Arbeitsgruppe<br />

„Qualität und Marketing“ mit<br />

dem Fachbereich Medienvorstufe des<br />

Bundesverbandes Druck und Medien<br />

(bvdm). Ziel der Publikation ist eine<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Bereitstellung von Informationen für<br />

Dienstleister im Digitaldruck und in<br />

der Medienvorstufe, aber auch für deren<br />

Kunden, mit Empfehlungen für<br />

verfahrenstypische, geeignete Arbeitsabläufe,<br />

Datenformate, Prozesskontrolle<br />

sowie Prüfmittel. Das Mitwirken<br />

in den Arbeitsgruppen steht<br />

allen Mitgliedern der digicom offen,<br />

jedoch wird aus organisatorischen<br />

Gründen um Anmeldung in der Geschäftsstelle<br />

gebeten.<br />

viscom 2011<br />

Die Vorbereitungen für den Messestand<br />

der digicom auf der viscom in<br />

Düsseldorf (13. bis 15. Oktober) laufen<br />

auf Hochtouren. Unter dem Motto<br />

„viscom Race – wir bringen Sie in<br />

die Poleposition“ wird sich die Interessengemeinschaft<br />

Digitaldruck digicom<br />

dort gemeinsam mit der Bundesinnung<br />

Siebdruck und dem Forum<br />

Werbetechnik im Netz präsentieren.<br />

<strong>Der</strong> Gemeinschaftsstand (E80) in Halle<br />

8b wird im Stil einer Renn-Box aufgebaut.<br />

Die eigentliche Attraktion ist<br />

eine Carrera-Bahn, die mit einer Streckenlänge<br />

von über 15 Metern und<br />

diversen Möglichkeiten zum Spurwechsel<br />

zum Mitspielen einlädt. Ver-<br />

gangene Messen haben gezeigt, dass<br />

die Carrera-Bahn sehr gut angenommen<br />

wird. Daher wird die Standbesetzung<br />

auf der viscom um eine „hauptamtliche“<br />

Rennleitung erweitert. So<br />

entsteht mehr Raum für Fachgespräche.<br />

„digi-Trends“<br />

Die nächste Veranstaltung „digi-<br />

Trends“ findet in Kooperation mit<br />

dem Verband Druck und Medien Mitteldeutschland<br />

e. V. am 29. Oktober<br />

in Leipzig statt. Im Museum für<br />

Druckkunst informieren ab 14 Uhr Experten<br />

aus den unterschiedlichen Bereichen<br />

über die neuen Trends und<br />

Potenziale der Technologie. „digi-<br />

Trends“ zeigt Unternehmen und Anwendern<br />

neue Chancen und Wege<br />

auf, an dem Wachstumsmarkt Digitaldruck<br />

zu partizipieren. Gemeinsam<br />

mit Herstellern und Entwicklern gibt<br />

„digi-Trends“ Orientierung für die<br />

richtige Weichenstellung. Auf dem<br />

Programm stehen folgende Themen:<br />

Social Media und Digitaldruck, erfolgreiche<br />

Geschäftsmodelle im Digitaldruck,<br />

Qualitätsstandards durch das<br />

digicom Gütesiegel Digitaldruck,<br />

Chancen und Risiken der Weiterverar-<br />

beitung sowie klimaneutrales Drucken<br />

im Digitaldruck. Am Vormittag<br />

besteht ab 10 Uhr vorab die Gelegenheit<br />

zum fachlichen Austausch und einer<br />

Führung durch das Museum.<br />

„Branchentreffen XXL“<br />

Noch in einem frühen Planungsstadium<br />

ist eine neue Premium-Veranstaltung<br />

in Kooperation mit der Bundesinnung<br />

Siebdruck, die den mit Abstand<br />

größten Schatten voraus wirft.<br />

Deshalb sei hier der Vorhang ein wenig<br />

gelüftet: Highlight des nächsten<br />

Jahres wird das „Branchentreffen<br />

XXL“ im Frühjahr 2012. Wie der Name<br />

vermuten lässt, wird die Interessengemeinschaft<br />

Digitaldruck digicom<br />

mit einem in Deutschland noch<br />

nicht da gewesenen Branchentreffen<br />

im Großformat alle Marktteilnehmer<br />

des Large Format Printing ansprechen.<br />

Dazu sind Sieb- und Digitaldrucker<br />

gleichermaßen zu einem zweitägigen<br />

Informationsaustausch eingeladen.<br />

Sicher sind bereits hochkarätige<br />

Referenten und eine ausgefallene Location.<br />

Mehr soll hier noch nicht verraten<br />

werden. Seien Sie gespannt auf<br />

ein Event der Superlative im Frühjahr<br />

2012! (www.digi-com.org)<br />

Das erfolgreiche<br />

Standkonzept der<br />

digicom im Stil einer<br />

Renn-Box wird auch<br />

auf der kommenden<br />

Fachmesse viscom in<br />

Düsseldorf zu sehen<br />

sein.


LARGE FORMAT<br />

PRINTING NEWS<br />

TECHNIK SOFTWARE MATERIALIEN<br />

VARIABLE DISPLAY-LÖSUNG VON CALDERA<br />

<strong>Der</strong> Softwarehersteller im Bereich von Großformatdruckern<br />

Caldera geht mit einer neuen Lösung zur<br />

<strong>digitale</strong>n Werbung mit dynamischen Inhalten auf<br />

den Markt. Das „Variable Display“ ist eine Lösung<br />

zur dynamischen Anzeige, das mit Digitaldrucksachen<br />

verknüpft werden kann. Das neue Produkt<br />

von Caldera hat die Form eines Minirechners, der in<br />

der Lage ist, jede Art von elektronischen Anzeigetafeln<br />

oder Projektoren zu steuern. Die <strong>digitale</strong> Displayanwendung<br />

ist diskret und leicht zu installieren,<br />

weil sie hinter dem angeschlossenen Monitor<br />

verborgen werden kann. Die Benutzeroberfläche<br />

kann über Windows, Mac-OS und Linux sowie über<br />

verschiedene Mobilgeräte wie iPhone, iPad und An-<br />

UV-PLATTENDRUCK:<br />

droid betrieben werden. Das Variable Display kann<br />

mit einer großen Auswahl an <strong>digitale</strong>n Formaten<br />

angesteuert werden, seien es Audiotexte, Videos,<br />

Flash-Meldungen, Bilder, PDF-Dokumente und vieles<br />

mehr. Es kann auch mit dem Internet verknüpft<br />

werden und so Informationsströme wie Webseiten,<br />

Webradios, Webfernsehen, usw. anzeigen. Alle Inhalte<br />

werden in Form von Verteilerkampagnen oder<br />

NEWS GROSSFORMATDRUCK 51<br />

Playlisten gespeichert. Diese können gleichzeitig<br />

auf mehreren Monitoren oder getrennt abgespielt<br />

werden, was eine kundenspezifische Bedienung einer<br />

ganzen Displayflotte ermöglicht. Mittels QR-<br />

Codes besteht sogar die Möglichkeit, eine Interaktivität<br />

zwischen dem Variable Display und dem Publikum<br />

herzustellen.<br />

(www.caldera.com)<br />

Wir stellen aus:<br />

Halle 8b, Stand D60<br />

DRUCKEN SIE DOCH EINFACH<br />

WORAUF SIE WOLLEN!<br />

Jetrix 3015FQ und 2531RQ:<br />

Das Allround-Drucksystem für verschiedenste Anwendungen.<br />

Beeindrucken Sie Ihre Kunden mit brillanten Druckergebnissen<br />

auf beispielsweise Papier, Pappe, Folien, PVC, Glas, Kunststoff,<br />

Holz, Fliesen oder Aluminium.<br />

Hohe Produktivität bei hervorragender Druckqualität -<br />

bedienerfreundlich und geruchsneutral.<br />

Besuchen Sie uns auf der viscom 2011 in Düsseldorf oder<br />

im Democenter in Mettmann.<br />

Ihr Ansprechpartner für Large Format Printing<br />

ComPlott Papier Union GmbH - Zentrale | Industriestraße 27 | D-40822 Mettmann | Fon 0 21 04.17 56-0 | Fax 0 21 04.17 56-800 | info@complott.com | www.complott.com<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


52<br />

NEWS GROSSFORMATDRUCK<br />

MIKE HORSTEN NEUER MIMAKI MARKETINGLEITER<br />

Mimaki hat Mike Horsten zum neuen Marketing Manager seiner europäischen<br />

Hauptniederlassung Mimaki Europe BV in Amsterdam berufen. Von<br />

dort werden der Vertrieb und der Service über Wiederverkäufer in Europa<br />

sowie Nordafrika koordiniert.<br />

Mehr als 22 Jahre Erfahrung in Produktion und Marketing bringt Mike<br />

Horsten bei Mimaki ein. Er ist ein Mitgründer der führenden RIP Softwarefirma<br />

ColorGATE und der Gründer eines der ersten grünen Textildruckunternehmens<br />

in den Niederlanden. Er war 1999 ein Vorreiter beim Wandel<br />

in der Siebdruckbranche hin zum reinen <strong>digitale</strong>n Textildruck. Vor seinem<br />

Eintritt bei Mimaki war Mike Horsten Marketingleiter für Europa bei Sun<br />

Microsystems sowie Produktmarketingleiter bei MacVONK und A-Line<br />

Technologies.<br />

Seine Zuständigkeit ist der Ausbau der Marke in den drei Hauptzielmärkten<br />

Werbetechnik, industrieller Druck sowie Textilien und Bekleidung. Darüber<br />

hinaus wird er Mimaki Europe und seine Wiederverkäufer dabei beraten,<br />

das gegenwärtige Geschäftsmodell zukunftsfähiger und ökologischer zu<br />

gestalten. (www.mimakieurope.com)<br />

We bring images to life.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Die Inca Onset S20 verfügt über ein breites<br />

Farbspektrum und eine Druckgeschwindigkeit<br />

von bis zu 250 qm pro Stunde auf verschiedenen<br />

Materialien wie Posterpapier, Bannertuch,<br />

Metall, Blech, Bisonyl, Textilien, Holz und verschiedenen<br />

Kunststofftypen. Das maximale<br />

Druckformat beträgt 310 x 160 cm auf bis<br />

zu 5 cm dickem Material.<br />

INCA DIGITAL KURBELT PRODUKTION AN<br />

Inca Digital hat die Produktionskapazität für Onset-Drucker in seinem Werk im<br />

britischen Cambridge verdoppelt. <strong>Der</strong> Grund ist die boomende Nachfrage<br />

nach dieser Serie <strong>digitale</strong>r UV-Flachbett-Inkjet-Drucksysteme für das Großformat.<br />

Sie besteht aus dem Flaggschiff Inca Onset aus dem Jahr 2007, der Onset<br />

S20 aus dem Jahr 2008 und der Onset S40, die dieses Frühjahr auf dem Markt<br />

eingeführt worden ist. Laut Hersteller verzeichnete Inca Digital in den vergangenen<br />

zwölf Monaten eine wahre Flut von Onset-Bestellungen aus ganz<br />

Europa sowie aus Nord- und Lateinamerika. Zu den Neukunden kommen demnach<br />

auch zahlreiche Onset-Besitzer, die nun Zweit- oder Drittgeräte anschaffen,<br />

um ihre Druckproduktion vollends zu digitalisieren und sich somit vom<br />

Sieb- und großformatigen Offsetdruck abzuwenden.<br />

Alleiniger weltweiter Vertriebspartner für die Inca Onset-Drucker ist die Firma<br />

Fujifilm, die auch Uvijet anbietet – patentierte, eigens rezeptierte Tinten für die<br />

Inca Onset-Technologie. (www.incadigital.com)<br />

Für Digitaldrucke mit (Über-)Format<br />

Besuchen Sie uns auf der viscom 2011<br />

in Düsseldorf vom 13.-15. Oktober 2011<br />

in Halle 8b, Stand F32<br />

Impala von swissQprint: das ist das innovative Endlos-Flachbettsystem. Für makellose<br />

Digitaldrucke bis 2,5 x 4 m mit neuartiger Transportmethode für Überformatplatten.<br />

Sihl Direct GmbH<br />

Kreuzauer Straße 33<br />

D-52355 Düren<br />

www.sihl-direct.de


Glückliche Protagonisten der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Firmenjubiläum von<br />

Roland DG: (von links) Eli Keersmaekers, Geschäftsführer Roland DG Benelux;<br />

Masahiro Tomioka, Präsident der Roland DG Corporation; Vic Keersmaekers,<br />

Gründer Roland DG Benelux und Dieter Klein, Präsident CGS.<br />

ROLAND DG FEIERT 30-JÄHRIGES FIRMENJUBILÄUM<br />

Gemeinsam mit Händlern und Geschäftspartnern<br />

hat Roland DG im<br />

September sein 30-jähriges Firmenjubiläum<br />

gefeiert. Die Feierlichkeiten<br />

fanden in Düsseldorf statt. Masahiro<br />

Tomioka, CEO der Roland<br />

DG Corporation, eröffnete den offiziellen<br />

Teil. Er warf einen Blick zurück<br />

in die frühen Jahre und beschrieb<br />

die Veränderungen, die das<br />

Unternehmen im Laufe der Zeit<br />

durchlebt hat. Außerdem berichteten<br />

einige Kunden über ihre Erfahrungen<br />

mit den Geräten von Roland<br />

DG. Die Unternehmen wurden<br />

anhand von Videos vorgestellt. Eli<br />

Keersmaekers, CEO von Roland DG<br />

Benelux, beendete den offiziellen<br />

Teil der Feier. Er dankte den Menschen,<br />

die eine überaus wichtige<br />

Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens<br />

gespielt haben und<br />

weiterhin spielen.<br />

Roland DG wurde am 1. Mai 1981<br />

in Japan gegründet. Zunächst stellte<br />

es <strong>digitale</strong> Peripheriegeräte für<br />

Musikinstrumente her, aber bereits<br />

nach kurzer Zeit entwickelte sich<br />

Roland DG zu einem Hersteller von<br />

Zeichenstiftplottern, Schneideplottern<br />

und später auch von Tintenstrahldruckern,<br />

Gravier- und Modelliermaschinen.<br />

Bald wurden<br />

auch Laserscanner und Metalldrucker<br />

in das Produktprogramm aufgenommen.<br />

Heute ist Roland DG in der Sign-<br />

und Grafikindustrie ein bekannter<br />

Name. Roland DG hat im Laufe der<br />

Jahre weltweit Tochterunternehmen<br />

gegründet. Das erste Joint-<br />

Venture-Unternehmen wurde in<br />

Belgien gegründet und Roland DG<br />

Benelux getauft. Heute ist Roland<br />

DG Benelux verantwortlich für den<br />

Vertrieb in Belgien, in den Niederlanden,<br />

in Luxemburg, Deutschland,<br />

in der Schweiz, in Österreich,<br />

Tschechien, in der Slowakei sowie<br />

in Ungarn, Rumänien und Moldawien.<br />

Roland DG Benelux hat seinen<br />

Hauptsitz im belgischen Oevel.<br />

Andere Niederlassungen befinden<br />

sich in Willich in Deutschland sowie<br />

in der ungarischen Hauptstadt<br />

Budapest.<br />

Anlässlich seines Jubiläums hat Roland<br />

DG seine Kunden zur Teilnahme<br />

an einem Wettbewerb eingeladen.<br />

<strong>Der</strong> Roland Creative Award<br />

läuft bis zum 31. Dezember 2011.<br />

Er wird in 14 Regionen organisiert,<br />

die 123 Länder repräsentieren. <strong>Der</strong><br />

Wettbewerb steht allen Nutzern<br />

von Roland-Geräten offen. Zu gewinnen<br />

sind drei Publikumspreise<br />

im Wert von € 500, zwei ehrenvolle<br />

Erwähnungen, die ein Samsung<br />

Galaxy Tablet erhalten, eine Reise<br />

nach Japan für zwei Personen sowie<br />

ein Roland-Gerät nach Wahl.<br />

(www.rolanddg.be)<br />

BRUNNER VERTREIBT<br />

:ANAPURNA-REIHE<br />

VON AGFA<br />

Agfa Graphics und Spandex haben<br />

die Unterzeichnung einer Vereinbarung<br />

bekannt gegeben, nach der<br />

Spandex die Inkjetdrucker der :Anapurna-Reihe<br />

mit UV-härtenden<br />

Druck tinten vertreiben wird. In<br />

Deutschland ist die Spandex Gruppe<br />

unter den Namen Brunner bekannt.<br />

Die :Anapurna-Drucksysteme befinden<br />

sich in der Preisklasse von 50.000<br />

bis 130.000 Euro.<br />

<strong>Der</strong> jüngste Neuzugang in der Familie<br />

der großformatigen Inkjetdrucker mit<br />

UV-härtenden Drucktinten ist ein<br />

Flachbett-Drucksystem, das für den<br />

Druck auf starren Materialien ausgelegt<br />

ist. Das neue Drucksystem mit<br />

der Bezeichnung :Anapurna M2540<br />

FB weist ein Schnellwechsel-Vakuumbett<br />

und sechs Druckfarben plus Weiß<br />

auf. Laut Hersteller lassen sich mit der<br />

:Anapurna M2540 FB Formate bis zu<br />

2,54 x 1,54 Metern bei einer maximalen<br />

Druckgeschwindigkeit von 45<br />

Quadratmetern pro Stunde bedrucken,<br />

wobei die Bedruckstoffe eine<br />

Stärke von bis zu 4,5 Zentimetern und<br />

ein Gewicht von 80 Kilogramm aufweisen<br />

können. Die elf einziehbaren<br />

Registerstifte des Drucksystems erleichtern<br />

die Positionierung insbesondere<br />

beim beidseitigen Druck. Dank<br />

der Haftung der UV-härtenden Drucktinten<br />

und der schnellen und effizienten<br />

Aushärtung können auch Glas,<br />

Keramik und Holz bedruckt werden.<br />

Damit ist das Drucksystem für Anwendungen<br />

im Bereich Architektur und<br />

Innendekoration ebenso geeignet wie<br />

für Außenschilder, Displays und Plakate.<br />

Das Vakuumbett umfasst zwei Zonen<br />

mit jeweils vier zuschaltbaren Abschnitten.<br />

Zusätzlich ist eine Funktion<br />

zur Umkehrung des Luftstroms vorgesehen,<br />

die ein schnelles Entnehmen<br />

der fertigen Drucke ermöglicht.<br />

Die industrielle Bauweise des Drucksystems<br />

umfasst auch Ionisierungselemente,<br />

um die elektrostatische Aufladung<br />

der Materialien zu verhindern,<br />

die sich auf die Kontrolle der Tintentröpfchen<br />

und den anschließenden<br />

präzisen Farbauftrag auswirken kann.<br />

Zum Schutz der Druckköpfe sind an<br />

beiden Seiten des Druckwagens<br />

Shuttle-Sicherheitssensoren angebracht,<br />

die unerwünschte Stöße und<br />

Berührungen des Materials verhindern<br />

sollen. (www.agfa.com)<br />

53<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


54<br />

NEWS GROSSFORMATDRUCK<br />

NEUER FIERY XF PROSERVER<br />

EFI hat den Fiery® XF proServer vorgestellt,<br />

eine Produktionslösung für<br />

die EFI VUTEk® UV-Tintenstrahldrucker<br />

in Supergroßformat. Fiery XF<br />

proServer stellt eine Plattform zur Verfügung,<br />

die für erweiterte Softwareoptionen<br />

und Support und Wartung<br />

optimiert ist. Dabei handelt es sich<br />

um ein skalierbares System, das mit<br />

anderen EFI-Produkten wie dem<br />

Pace Managementsystem und der<br />

Digital StoreFront® Web-to-Print-<br />

Plattform zusammenarbeitet und so<br />

die Druck-, Produktions- und Farbfunktionen<br />

verbessert. Den Kunden<br />

steht ein kostenloser 13-monatiger<br />

Support- und Wartungsplan für Software<br />

und Hardware zur Verfügung,<br />

einschließlich kostenloser Software-<br />

Upgrades und einem Hardware-Ersatz,<br />

sofern dieser erforderlich ist. <strong>Der</strong><br />

Fiery XF proServer wird mit einer erweiterten<br />

Version von Fiery XF, einer<br />

Tintenstrahl-Produktions-RIP-Lösung<br />

ausgeliefert. Die kostenlose zweite<br />

Treiberoption unterstützt einen zusätzlichen<br />

Tintenstrahl-Testdrucker,<br />

so dass Anwender Testdrucke auf einem<br />

kleineren Gerät und gleichzeitig<br />

andere Jobs auf dem VUTEk-Drucker<br />

drucken können. Diese Option spart<br />

GRÖNER ROADSHOW 2011<br />

Geld und Zeit, indem nicht umsatzgenerierende<br />

Drucke auf dem VUTEk-<br />

Drucker eliminiert und ein unnötiges<br />

Austauschen der Medien für Testdrucke<br />

vermieden werden. Integriert in<br />

den Fiery XF proServer ist die Color<br />

Verifier Option, die einen farblich korrekten<br />

Ausdruck auf Produktions- und<br />

Testgeräten sicherstellt, indem ein<br />

Farbkontrollstreifen oder EFIs Dynamic<br />

Wedge gegen einen Branchen-<br />

oder benutzerdefinierten Standard<br />

abgeglichen wird. Mithilfe einer jobbasierten,<br />

kolorimetrischen Korrektur<br />

lassen sich teure Testdrucke reduzieren.<br />

<strong>Der</strong> Fiery XF proServer ist zudem<br />

mit anderen EFI-Produkten wie Pace<br />

und EFI Digital StoreFront integrierbar.<br />

Damit lässt sich ein vollständiger,<br />

automatischer Workflow erstellen, der<br />

die Geschwindigkeit und die Genauigkeit<br />

erhöht. Die JDF-Technologie ermöglicht<br />

die bidirektionale Kommunikation<br />

zwischen Fiery XF proServer<br />

und VUTEk-Druckern. Die Pace MIS-<br />

Software stellt wichtige Audit-Informationen<br />

wie Druckzeit, Medien- und<br />

Tintenverbrauch auf VUTEk-Druckern<br />

zur Verfügung, sodass Anwender ihre<br />

Kosten präziser verwalten können.<br />

(www.efi.com)<br />

Das Ulmer Fachhandelsunternehmen für Werbetechnik und Siebdruck Karl<br />

Gröner GmbH veranstaltet im November eine Roadshow durch Südwestdeutschland.<br />

Gezeigt werden Textilveredlung, Signmaking-Systeme, Displays,<br />

Großformatdruck, Siebdruckvorstufe, Verklebe-Workshops u.v.m. Die Tour<br />

macht am 08.11. in Offenburg im Mercure Hotel Messe Station, am 09.11. in<br />

Heilbronn im Red Blue Intersport Messe, am 10.11. in Bad Orb im Hotel an der<br />

Therme Bad Orb und am 11.11. in Bamberg im Kongresszentrum. Die Veranstaltungen<br />

gehen jeweils von 9 – 14 Uhr, der Eintritt ist frei. (www.groener.de)<br />

HEYTEX MATERIALIEN FÜR LATEXTINTEN<br />

UND -DRUCKER ZERTIFIZIERT<br />

Heytex, Hersteller beschichteter und laminierter textiler Printmedien für den<br />

großformatigen Digitaldruck mit Sitz in Bramsche, ist als anerkannter Registered<br />

Developer für HP Latextinten und entsprechende Latexdrucker zertifiziert<br />

worden. Somit können sich die Anwender laut Hersteller auf die volle<br />

Kompatibilität der Heytex Materialien mit dem Latex-Druckverfahren verlassen.<br />

Auf der Fespa 2011 hatte HP eine Reihe neuer Latextinten und Latexdrucksysteme<br />

präsentiert, die nun auf dem Markt eingeführt werden. Gleiches<br />

gilt für eine Fülle neuer für den Latexdruck geeigneter und überwiegend<br />

PVC-freier Textilien der HEYblue digitex Range sowie für die bewährten<br />

Heytex Outdoor-Banner Blockout, Frontlit light B1 und Frontlit light eco<br />

sowie die Indoor-Qualitäten Soft Plus und digitex Standard. Zahlreiche weitere<br />

Heytex Produkte erfüllen identische Kriterien. Das komplette Portfolio<br />

wird den Anwendern in der Heytex ColorBase Datenbank samt ihrer ICC-<br />

Druckprofile unter www.heytex.com zum Download bereitgestellt.<br />

HEIDELBERG STARTET ERFOLGREICH<br />

INS DIGITALDRUCKGESCHÄFT<br />

Die Digitaldruckkooperation von Heidelberg mit Ricoh ist im vergangenen<br />

halben Jahr erfolgreich angelaufen. Während die Vertriebseinheiten<br />

in Deutschland und England bereits seit Anfang April die Ricoh<br />

Digitaldrucklösung „C901 Graphic Arts Edition“ aktiv vertreiben, hat<br />

Heidelberg die strategische Partnerschaft mit Teams von Ricoh auf lokaler<br />

Ebene weiter ausgebaut, um das weltweite Vertriebsabkommen<br />

auch in anderen Ländern zu implementieren. <strong>Der</strong> Verkaufsstart in Österreich<br />

wird voraussichtlich bis zur drupa 2012 erfolgen. „<strong>Der</strong> Start<br />

der Kooperation mit Ricoh ist geglückt und entwickelt sich sehr erfreulich.<br />

Das Interesse der Kunden an integrierten Offset- und Digitaldrucklösungen<br />

ist sehr groß“, fasst Stephan Plenz, Equipment-Vorstand<br />

von Heidelberg, zusammen. <strong>Der</strong> Einsatz beider Technologien ermögliche<br />

es den Kunden, neben dem bewährten, kosteneffizienten<br />

und hochwertigen Offsetdruck auch variablen Datendruck und kleinste<br />

Auflagenhöhen anzubieten. Dazu erweitert Heidelberg jetzt sein<br />

Angebot an Ricoh Digitaldrucksystemen und vertreibt künftig auch<br />

die neu vorgestellte Ricoh-Digitaldruckserie Pro C751. Das System<br />

zeichnet sich durch die neue VCSEL-Laserstrahl-Technologie (Vertical<br />

Cavity Surface Emitting Laser) aus, mit der eine hohe Auflösung von<br />

4.800 dpi bei einer Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 75 A4-Bogen<br />

pro Minute erreicht werden kann. (www.heidelberg.com)


NEUE FOLIEN BEI COMPLOTT<br />

Die ComPlott Papier Union GmbH, eines der<br />

führenden Systemhäuser für Großformatdrucksysteme<br />

in Deutschland mit Sitz in Mettmann<br />

und Filialen in Markt Schwaben, Reinbek, Flörsheim<br />

und Mühlau, vertreibt ab sofort neue Vinyle<br />

von PowerJet. Bestens geeignet für Signmaking<br />

ist PowerJet Printvinyl Sign & Cut, eine weiße<br />

Monomer-PVC-Folie, die wahlweise in gloss<br />

und matt erhältlich ist. Laut Hersteller gibt dieser<br />

Folie eine Stärke von 120 mic eine hohe Dimensionsstabilität<br />

schon beim Bedrucken und<br />

Laminieren. Auch das Handling beim anschließenden<br />

Applizieren wird demnach denkbar einfach,<br />

da dieses Material weder weich wird noch<br />

sich verzieht. Ein grauer Polyacrylatkleber mit<br />

100 USA-FAHNEN FÜR NEW YORK<br />

permanenter Endhaftung sorgt dafür, dass die<br />

Folie während des Verklebens repositionierbar<br />

bleibt und so selbst große Bahnen durch Einzelpersonen<br />

in aller Ruhe problemlos appliziert<br />

werden können. PowerJet Poly Vinyl gloss „Airflow“<br />

ist 80 mic stark und eignet sich für mittel-<br />

und langfristige Verklebungen auch auf leicht<br />

gewölbten Flächen. Die graue Airflow-Klebefläche<br />

wurde eigens entwickelt, um der Bildung<br />

von Blasen unter der Folie vorzubeugen. Dies<br />

beschleunigt den Verklebevorgang deutlich. Eine<br />

spezielle Airflow-Verklebehilfe vereinfacht<br />

das Handling nochmals. Beide Vinyle können<br />

mit Solvent-, Latex- sowie UV-Tinten bedruckt<br />

werden. (www.complott.com)<br />

<strong>Der</strong> amerikanische<br />

Fernsehsender AFN<br />

bei Dreharbeiten in<br />

der Stuttgarter<br />

Fahnenfabrik.<br />

Anlässlich des 10. Jahrestags der Terroranschläge auf das World Trade Center in New York hat sich<br />

der amerikanische Fernsehsender AFN an die großzügige Aktion der Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik,<br />

die damals 100 amerikanische Fahnen als Zeichen der Verbundenheit nach New York geschickt<br />

hatte, erinnert. Lance Milsted vom AFN Heidelberg interviewte hierzu vor kurzem einen der<br />

Geschäftsführer und Inhaber der Firma Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik, Dr. Manfred Kroneberg,<br />

in den Geschäftsräumen in der Maybachstraße in Stuttgart-Feuerbach. Auch sein Schwiegervater<br />

und Seniorchef der Firma, Rolf Dommer, der bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg enge Geschäftsbeziehungen<br />

zu den USA aufgebaut hat, kam zu Wort. Er zeigte zahlreiche Briefe, Zeitungsausschnitte,<br />

Fotos und Videos, die dankbare und begeisterte New Yorker Bürger nach dem Erhalt<br />

der Fahnen an die Fahnenfabrik geschickt hatten. (www.dommer.de)<br />

PRINT-MEDIA CONGRESS IN BERLIN<br />

Innovationen 2012 sind das zentrale Thema des<br />

Print-Media Congress des Bundesverbandes<br />

Druck und Medien am 19. und 20. Oktober in<br />

Berlin. An zwei Tagen geht es um erfolgreiche<br />

Businessmodelle sowie um überzeugende Printprodukte<br />

und ihre Macher. So erläutert z. B.<br />

Christian Hoffmeister, Bulletproof Media, Hamburg,<br />

<strong>digitale</strong> Produkt- und Kundengewinnungsstrategien<br />

und Konzeptionen im Bereich<br />

E-Publishing sowie Cross- und Social-Media-Pu-<br />

55<br />

blishing. Hoffmeister begleitete z. B. Projekte für<br />

Bertelsmann, Axel Springer und Burda.<br />

Ergänzt wird die Fachveranstaltung mit ganztägigen<br />

Workshops, beispielsweise zu PDF/X-4<br />

und der Nutzung für ePubs, zu Content-Engineering<br />

und zum Innovationsmanagement.<br />

Moderiert wird der Kongress von Prof. Stefan<br />

Brües von der Universität Wuppertal. Weitere<br />

Information zum Programm und Anmeldungen<br />

unter www.bvdm-online.de.<br />

Neschen Medien am POS<br />

helfen verkaufen!<br />

Ob mobile Messesysteme, Schaufenstergestaltungen<br />

oder ganze Retail-Konzepte – die Neschen<br />

Medien für den Digitaldruck oder zum Schützen<br />

und Aufziehen von Werbegrafiken sind stets erste<br />

Wahl. Marken-Verantwortliche machen keine Kompromisse<br />

in der Ausstattung ihrer Point of Sale Umgebungen<br />

– wir auch nicht.<br />

Die Neschen AG hilft mit ihren Medien bei der heute<br />

so wichtigen Emotionalisierung der Warenpräsentation<br />

sowie bei der Orientierung am Point of Sale.<br />

Möchten Sie weitere Informationen oder haben Sie<br />

Fragen zu unseren Produkten für den Point of Sale?<br />

Dann lassen Sie sich von unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Innen- und Außendienst beraten,<br />

rufen Sie uns an unter +49 (0)5722/207-0 oder<br />

Sie senden uns eine eMail an: neschen@neschen.de.<br />

Die Neschen AG engagiert sich:<br />

Besuchen Sie uns:<br />

viscom, Düsseldorf<br />

13. – 15.10.2011<br />

Halle 8A, Stand G61<br />

ICE Europe, München<br />

08. – 10.11.2011<br />

Halle B6, Stand 221<br />

NESCHEN AG | Hans-Neschen-Str. 1 | D-31675 Bückeburg<br />

Telefon: +49 (0)57 22/2 07-0 | www.neschen.com


56<br />

PERSONALIEN/BUSINESS<br />

UNENTGELTLICHES SURFEN AM FLUGHAFEN<br />

Am Flughafen Frankfurt wird die Vernetzungsqualität<br />

von Passagieren, die auf ständige Verbindung<br />

mit weltweiten Datenplattformen angewiesen<br />

sind, jetzt weiter verbessert: An acht Stationen in<br />

beiden Terminals kann unentgeltlich im Internet<br />

gesurft werden. Bis zu sechs Arbeitsplätze stehen<br />

dafür jeweils zur Verfügung.<br />

Sieben Stationen sind Passagieren im Transitbereich<br />

des Flughafens vorbehalten, davon zwei in<br />

Terminal 2. Eine Station im Übergang von Halle B<br />

und C (Terminal 1) ist öffentlich zugänglich. Sponsor<br />

der Stationen ist der Computer- und Druckerhersteller<br />

Hewlett Packard (HP), der damit zugleich<br />

seinen Service „ePrint“ bewirbt, mit dem man von<br />

ROADSHOW FÜR DEN „TOUCHPOINT AUTOBAHN“<br />

In einer gemeinsamen Roadshow präsentieren die Out of Home-Unternehmen<br />

Sit&Watch, B.A.B Maxiposter und POSTERmobil im Oktober das Potenzial der<br />

Zielgruppe Autofahrer. Unter dem Motto „Touchpoint Autobahn“ fahren sie<br />

mit einem gebrandeten Doppeldecker-Bus sechs Städte an, um bei 30 Mediaagenturen<br />

die Werbetrommel für die bislang unterschätzten Zielgruppen am<br />

Point of Travel – den deutschen Autobahnen – zu rühren. 550 Milliarden Kilometer<br />

verbringen die Menschen laut Statistik des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

auf der Straße, 230 Milliarden davon auf dem fast 13.000 km<br />

umfassendenAutobahn-Netz. „Sieben Milliarden Autofahrer nutzen Jahr für<br />

Jahr die deutschen Autobahnen, über die Hälfte davon sind Businessreisende.<br />

Von solchen Reichweiten kann man an Flughäfen oder Bahnhöfen nur träumen.<br />

Das Potenzial wird aber für die Werbung noch viel zu wenig genutzt. Mit<br />

unserer Roadshow liefern wir neue Argumente für den Touchpoint Autobahn“,<br />

erklärt Daniel de Juan, Geschäftsführer von Sit&Watch: Das Bielefelder Unternehmen<br />

ist Vermarkter der Werbeträger an den Tank & Rast Anlagen der Autobahnen.<br />

<strong>Der</strong>en Werbeansprache während der Rast fügt sich ideal zum Portfolio<br />

von MAXIPOSTER und POSTERmobil: Auf 224 Quadratmeter großen Werbeflächen<br />

in luftiger Höhe verkünden die MAXIPOSTER Werbetürme direkt an den<br />

Autobahnen die Werbebotschaften der Kunden. POSTERmobil ist mit seinen<br />

Werbeflächen auf Lkw hingegen unmittelbar auf der Autobahn präsent.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

seinem Smartphone oder Notebook aus direkt<br />

Druckaufträge an internetfähige HP-Printer verschicken<br />

kann. „<strong>Der</strong> Flughafen Frankfurt als zentrale<br />

Drehscheibe im deutschen und europäischen<br />

Flugverkehr ist für uns erste Wahl für die HP ePrint-<br />

Kampagne. Hier treffen sich Reisende aus aller<br />

Welt, die auch unterwegs voll arbeitsfähig sein wollen“,<br />

so Barbara Wollny von der HP GmbH zur Entscheidung<br />

für Frankfurt.<br />

Bis Ende dieses Jahres werden die kostenfreien HP-<br />

Internet-Stationen bereitgehalten. Auch danach<br />

soll am Flughafen unentgeltlich gesurft werden<br />

können, wobei mehrere Konzepte im Gespräch<br />

sind.<br />

CARSTEN EHLING<br />

ZURÜCK BEI IT WORKS<br />

Carsten Ehling (44) kehrt als Geschäftsführer<br />

zur IT WORKS GmbH<br />

zurück. Ehling ist Spezialist für regionale<br />

Medien, Geo-, Direkt- und POS-<br />

Marketing: Er kennt die Media-, Out<br />

of Home-, Direct Mail- und POS-Branche.<br />

Ehling war zuletzt Prokurist und<br />

Bereichsleiter Vertrieb und Marketing<br />

– Mediaberatung und Research bei<br />

der awk AUSSENWERBUNG GmbH<br />

und davor Managing Director bei der<br />

GroupM Germany GmbH (WPP). Zuvor<br />

war er bereits zehn Jahre als operativer<br />

Geschäftsführer der MAIS Marketing<br />

Information Systems GmbH für<br />

die IT WORKS tätig. Für die Agenturgruppe<br />

übernimmt er Aufgaben im<br />

Bereich Public Relations, New Business<br />

und Digital Media sowie als operativer<br />

Geschäftsführer der MAIS<br />

GmbH die Bereiche geo-direct-retail.


GEFA-LUFTSCHIFFE:<br />

NACHTFLUG-PREMIERE IN DEN USA<br />

Nach fast dreijähriger Entwicklungs- und Genehmigungsphase hat die GEFA-<br />

FLUG GmbH ihr erstes Luftschiff mit Nachtbeleuchtung und entsprechender<br />

Nachtfahr-Berechtigung starten lassen können. Für den Kunden George Brazil<br />

Services ist der besonders aufmerksamkeitsstarke Werbeträger nun Tag und<br />

Nacht am Himmel über dem US-Bundesstaat Arizona im Einsatz – passend zum<br />

Werbeversprechen des Dienstleisters, der 24-Stunden-Service anbietet.<br />

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die GEFA mit dem Vorhaben, Luftschiffe<br />

auch bei Dunkelheit fahren zu lassen, weltweit gab es dafür aber keine<br />

technische Zulassung. Erst mit der Gründung der European Aviation Safety<br />

Agency (EASA) wurde ein in Europa anerkanntes und genehmigtes Verfahren<br />

für Fahrten bei Nacht unter Sichtflugbedingungen entwickelt, das auch in den<br />

meisten außereuropäischen Staaten gilt – allerdings nur für Luftschiffe, die bei<br />

GEFA hergestellt wurden. Nach der Premiere in den USA ist die Fertigung weiterer<br />

nachtflugtauglicher Luftschiffe geplant, auch für den Einsatz in Deutschland.<br />

25 JAHRE DISPLAY & DESIGN<br />

Das Unternehmen DISPLAY & DE-<br />

SIGN Helmut Amelung GmbH feiert<br />

in diesem Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum.<br />

<strong>Der</strong> Spezialist für innovative<br />

Präsentationssysteme in den<br />

Bereichen Werbung, visuelle Kommunikation<br />

und Marketing hat als Ein-<br />

Mann-Betrieb angefangen mit dem<br />

Ziel, „visuellen Botschaften einen attraktiven<br />

Rahmen zu geben“. Heute<br />

arbeitet das Unternehmen mit einem<br />

Team aus über 80 Mitarbeitern von<br />

den Standorten Overath bei Köln und<br />

Halle an der Saale und verfügt über<br />

Handelspartner in Spanien, BENELUX,<br />

Schweiz, Griechenland, Skandinavien,<br />

Kuwait und Australien. Seine<br />

Produkte sind heute fast überall auf<br />

der Welt zu finden, von der klassischen<br />

Plakatwerbung über Leuchtwerbung<br />

und Mobile Marketing bis<br />

hin zu aufwendigen Außenwerbungs-<br />

und Shop-in-Shop-Systemen. Gewürdigt<br />

wurde DISPLAY & DESIGN unter<br />

anderem mit renommierten Auszeichnungen<br />

wie dem „Red Dot<br />

Award“ oder dem AIT-Innovations-<br />

preis. „Mit unseren Displaylösungen<br />

setzen wir immer wieder neue Standards<br />

für die moderne Präsentation<br />

am Point of Sale. Dabei vertrauen<br />

zahlreiche renommierte Marken aus<br />

unterschiedlichsten Branchen wie Automotive,<br />

Handel, Banken oder Versicherungen<br />

auf unsere Produkte.” so<br />

Geschäftsführer Helmut Amelung<br />

zum Jubiläum. „Unser Dank gilt daher<br />

besonders unseren Mitarbeiter und<br />

Kunden, die uns immer wieder Impulse<br />

für neue Ideen geben und von denen<br />

manche sogar schon seit 25 Jahren<br />

treue Geschäftspartner sind.” Gefeiert<br />

wird vom 13. bis 15.10.2011<br />

auf der viscom in Düsseldorf.<br />

<strong>APG</strong> | SGA: NEUER MARKENAUFTRITT<br />

IN DER SCHWEIZ<br />

Die Affichage Holding unterstreicht ihre strategische Fokussierung auf<br />

den Heimmarkt Schweiz mit einer Stärkung ihrer Kernmarke und einem<br />

frischen Auftritt: Alle Geschäftstätigkeiten in der Schweiz werden<br />

nun unter der Unternehmensmarke <strong>APG</strong> | SGA zusammengeführt. Die<br />

bisherige Dachmarke Affichage Holding wird in der Markenführung<br />

für die operativen Tätigkeiten in der Schweiz nicht mehr eingesetzt,<br />

bleibt aber vorläufig unverändert für die Belange der börsenkotierten<br />

Holdinggesellschaft gültig.<br />

<strong>Der</strong> neue Markenauftritt ist Teil einer Palette von strategischen und<br />

operativen Initiativen, die das Unternehmen in den vergangenen Monaten<br />

im Rahmen einer grundlegenden Überprüfung und Optimierung<br />

seiner Geschäftstätigkeit verabschiedet hat. Mit der gleichsam<br />

auf der Firmentradition aufbauenden und mit neuen Dimensionen ergänzten<br />

Unternehmensmarke <strong>APG</strong> | SGA will das Unternehmen auch<br />

visuell den Schritt in die Zukunft der Außenwerbung unterstreichen.<br />

Das neue Erscheinungsbild sollte daher frisch, dynamisch und modern<br />

wirken, ohne dabei den typisch schweizerischen Charakter zu verlieren.<br />

Schließlich bildet diese „Swissness“ das Fundament der Marke,<br />

die seit über hundert Jahren einen festen Platz in der Schweizer Wirtschaft<br />

hat. Markus Ehrle, Leiter Marketing & Business Development,<br />

erklärt: „Das Dreieck des alten Logos hat sich zu einem Punkte-Dreieck<br />

weiter entwickelt. Diese Punkte stehen für die Angebotsvielfalt, die<br />

Netze und Partnerschaften, aber auch für die zunehmende Digitalisierung<br />

der Außenwerbung. Gleichzeitig wird mit den Großbuchstaben<br />

die etablierte Marke gestärkt. <strong>APG</strong> | SGA bekennt sich damit zur<br />

Schweiz, ihrer Kultur und ihrer (Sprach-)Vielfalt.“<br />

Die Unternehmensmarke <strong>APG</strong> | SGA ersetzt für die operative Markttätigkeit<br />

in der Schweiz die bisherige Dachmarke Affichage und wird in<br />

allen Sprachregionen eingesetzt. Die bisher am Markt unabhängig<br />

agierenden Segmentmarken werden alle unter dem Dach der neuen<br />

Unternehmensmarke zusammengefasst. Die Submarken heißen:<br />

<strong>APG</strong> | SGA Airport (ehemals Bercher Publicité), <strong>APG</strong> | SGA Mega Poster<br />

(vorher Paron), <strong>APG</strong> | SGA Mountain (früher <strong>APG</strong>Montagne) und (wie<br />

bisher) <strong>APG</strong> | SGA Traffic. Die in der <strong>digitale</strong>n Außenwerbung tätige<br />

eAd, ein Profitcenter der <strong>APG</strong>, wird in das Stammgeschäft integriert<br />

und damit gestärkt. Keine Veränderungen in der Markenführung ergeben<br />

sich für Ecofer und Impacta sowie für die Gesellschaften im Ausland.<br />

57<br />

CAW MEDIA LAUNCHT 1-2-3-KINOWERBUNG.DE<br />

Mit dem neuen Internetportal 1-2-3-Kinowerbung.de setzt die Agentur<br />

CAW Media das Prinzip seines Online-Tools 1-2-3-Plakat.de nun<br />

auch mit anderen Medien um. Weitere Online-Lösungen für Funk und<br />

Print sind bereits in Planung, bestätigt CAW-Geschäftsführer Markus<br />

John. Einmal mehr geht es darum, dass Unternehmen, Privatpersonen,<br />

Non-Profit-Organisationen oder auch Parteien der Weg zur eigenen<br />

Werbung in einem Medium so einfach wie möglich gemacht<br />

wird. Auf der neuen Internetseite von 1-2-3-Kinowerbung.de sind<br />

über 1.000 Kinos und rund 4.000 Kinosäle hinterlegt, die jeweils einzeln<br />

buchbar sind. <strong>Der</strong> Nutzer wählt online Ort und Zeitraum für seine<br />

Kampagne und erhält dann eine Übersicht aller relevanten Kinos. Hat<br />

er sich entschieden und seinen Spot hochgeladen, muss er nur noch<br />

an der Kasse bezahlen.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


„WINNER DINNER“<br />

DER DEUTSCHEN LIONS<br />

Ende September hat WerbeWeischer,<br />

seit 1996 deutscher Repräsentant der<br />

Cannes Lions, in Hamburg alle 79<br />

Cannes-Löwen an die deutschen<br />

Kreativen und ihre Kunden überreicht.<br />

Erstmals wurde in diesem Jahr dafür<br />

ein neues Konzept umgesetzt und mit<br />

dem „Winner Dinner“ ein kleinerer,<br />

exklusiverer Rahmen gewählt. Rund<br />

300 Gäste aus ganz Deutschland kamen<br />

der Einladung von WerbeWeischer<br />

und den Partnern Deutsche Telekom<br />

Out-of-Home Media, Jost von<br />

Brandis und Getty Images in die Alte<br />

Hagenbeck’sche Dressurhalle nach.<br />

Mit insgesamt 79 Löwen belegte<br />

Deutschland in diesem Jahr den zweiten<br />

Platz im internationalen Länderranking.<br />

Durch den Abend führte Florian Weischer,<br />

Geschäftsführer von Werbe-<br />

Weischer und deutscher Festivalrepräsentant.<br />

INTERAKTIVES PLAKAT<br />

ALS JOGHURTSPENDER<br />

JCDecaux Innovate, Kreativabteilung des<br />

weltweit größten Out of Home-Anbieters,<br />

hat mit der Zusammenführung von „Interactive“<br />

und „Sampling“ gezeigt, wie auch<br />

die letzten Hürden zwischen Produkt, Werbung<br />

und Verbraucher mit Plakaten überwunden<br />

werden.<br />

In den beiden australischen Großstädten<br />

Sydney und Melbourne wurden im September<br />

vier City-Light-Poster zu Joghurtspendern<br />

für den Kunden National Foods<br />

Fruche. Ausgestattet mit einer Kühleinheit,<br />

gab die Vitrine über eine Öffnung einen Joghurt<br />

der Marke Fruche aus, sobald ein Passant<br />

via Mobile das Wort „style“ an die auf<br />

dem Plakat angegebene Nummer geschickt<br />

hatte. Die Kommentare im Internet reichen<br />

von „eine kleine Revolution“ bis zu „Außenwerbung,<br />

die direkt aus der Zukunft zu<br />

kommen scheint“. JCDecauxGlobal hat das<br />

Video dazu unter anderem in Youtube eingestellt.<br />

DIGITAL SIGNAGE: IMPULSE FÜR DEN HANDEL<br />

Mit einem 6 x 3 Meter großen Torbogen aus sieben<br />

Videoscreens hat das Unternehmen Bright Sign auf<br />

der InfoComm 2011 für Aufsehen gesorgt. Die Full-<br />

HD LCD-Monitore wurden von sieben vernetzten<br />

BrightSign-Mediaplayern gesteuert und bildeten<br />

das Eingangsportal zu einem imaginären Kleidershop.<br />

Über die Darstellung auf dem synchronisierten<br />

Videobogen zeigte der Hersteller, wie Digital-<br />

Signage-Lösungen das Einkaufserlebnis der Kunden<br />

im Einzelhandel unterstützen und optimieren<br />

können. Über den Einsatz eines drahtlosen und<br />

freistehenden Tischdisplays etwa, der an einer Reihe<br />

von Standorten im Laden abwechselnd die unmittelbar<br />

umgebenden Kleidnungsstücke, aber<br />

auch weitere Sonderangebote und erhältliche Mar-<br />

Zum Start des Online-Buchungstools plakat-verkauft.de<br />

hatte die contrast MEDIA SERVICE für Außenwerbung<br />

GmbH ein Gewinnspiel initiiert und<br />

unter den ersten 100 Plakatbuchern drei Apple<br />

iPad 2 verlost. Zu den Gewinnern gehört die Zeitarbeitsfirma<br />

Verfürth aus Münster, die das Buchungstool<br />

für ihre laufende Werbekampagne genutzt<br />

hat. Unter dem Slogan „Wie sind die denn<br />

drauf. Facharbeit mit Perspektive“ lanciert die<br />

Münsteraner Zeitarbeitsfirma ihre offensive Suche<br />

nach Fachkräften.<br />

Die im Juni an den Start gebrachte Online-Buchungsplattform<br />

plakat-verkauft.de will deutlich<br />

59<br />

kenware zeigt. <strong>Der</strong> Wi-Fi-fähige Mediaplayer kann<br />

dabei zum Beispiel auch einen Touchscreen-betriebenen<br />

„Jeans-Finder“ steuern, mit dem der Käufer<br />

seine individuelle Jeans-Präferenz mit dem im Laden<br />

vorhandenen Angebot abgleicht. BrightSign<br />

stellt für dieses System wie für all seine Mediaplayer<br />

die Autorensoftware kostenlos mit zur Verfügung;<br />

sie enthält intuitive Vorlagen und Werkzeuge für<br />

die Erstellung, Verwaltung, Aktualisierung und<br />

Überwachung der Digital Signage-Displays.<br />

BrightSign ist Co-Sponsor der Infocomm, weltweit<br />

die größte AV-Messe für Systemintegratoren und<br />

AV-Profis.<br />

WEITERE INFOS: www.brightsign.biz<br />

ZEITARBEITSFIRMA GEWINNT MIT PLAKATKAMPAGNE<br />

machen, wie einfach, flexibel und bezahlbar Plakatwerbung<br />

sein kann. Mit dem selbsterklärenden<br />

Buchungssystem werden mit nur wenigen Klicks<br />

die relevanten Flächen in der gewünschten Region<br />

gebucht, der Zeitraum gewählt und das Plakatmotiv<br />

hochgeladen.<br />

Das integrierte Gestaltungstool bietet zudem die<br />

Entwurfsmöglichkeit für eigene Kreationen und<br />

stellt hierzu kostenfreie Vorlagen zur Verfügung.<br />

Plakat-verkauft.de gewährleistet eine Auswahl von<br />

über 170.000 Werbeflächen in ganz Deutschland<br />

– jede davon einzeln nach Kundenwunsch und<br />

Budget buchbar.<br />

PLAKATIV I 4 I 2011


Ihre Plakatideen haben<br />

es verdient, bei te Neues<br />

gedruckt zu werden.<br />

Wir wissen wie Sie, wie viel Zeit, Mühe und<br />

Korrekturen es braucht von der ersten Idee bis hin<br />

zur endlich freigegebenen Fassung. Und wir meinen,<br />

wer so viel Anstrengung und Ausdauer auf die<br />

Durchsetzung seiner Plakatideen verwandt hat,<br />

der sollte auch Wert darauf legen, dass sie bei<br />

te Neues gedruckt werden! Warum te Neues?<br />

Die Antwort ist ebenso einfach wie relevant: Bei<br />

uns bekommen Sie höchste Qualität von modernstem<br />

Equipment zu fairen Preisen.<br />

Außerdem: Bei uns kümmern sich ausgesprochen<br />

umgängliche Menschen um Sie. Einfach mal anrufen.<br />

Wählen Sie 02152/143-210 oder /143-0 –<br />

Rainer Schossau und Klaus Heuhsen warten schon.

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