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Der digitale Edgar - APG

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MARKT DER OUT-OF-HOME-MEDIEN<br />

Die ma 2011 Plakat bestätigt die hohen Reichweiten der klassischen Außenwerbung.<br />

Noch stabiler, noch besser<br />

„Alles beim Alten“ – häufig bedeutet<br />

diese Aussage wenig Gutes: Stillstand,<br />

Langeweile, Einfallslosigkeit, keine<br />

Neuerung. Doch im Fall der „ma<br />

2011 Plakat“ kommt dieser Satz fast<br />

einem Kompliment gleich: Erstmals<br />

im Jahr 2007 im grundlegend neuen<br />

Erhebungs- und Verrechnungsmodell<br />

veröffentlicht, ging die von der<br />

Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse<br />

(ag.ma) herausgegebene Studie im<br />

vergangenen Jahr planmäßig in die<br />

rollierende Erhebung über und befindet<br />

sich nun sozusagen „im Regelbetrieb“.<br />

Und siehe da: Die Methodik<br />

hat sich als verlässlich erwiesen, bis<br />

auf wenige Verfeinerungen hat sich<br />

auch bei der „ma 2011 Plakat“ kaum<br />

etwas verändert. Gleiches gilt für die<br />

Integration der Studie in die Standard-Planungssoftware<br />

MDS. „Eigentlich<br />

ist das ganz schön“, findet<br />

Dirk Lüger, Unit Director Service &<br />

PLAKATIV I 4 I 2011<br />

Forschung bei Jost von Brandis. „Es ist<br />

ja ein Zeichen dafür, dass das, was in<br />

der Vergangenheit schon da war, sich<br />

bewährt hat und daher so weitergeführt<br />

wurde.“<br />

Immerhin – einige wenige Veränderungen<br />

gab es dann doch: Die Fallzahl<br />

wurde nochmals um etwas mehr als<br />

10.000 Personen erweitert. Somit<br />

wurde die Mobilität von rund 53.000<br />

Menschen erfasst, wodurch „die Studie<br />

noch stabiler geworden ist“, freut<br />

sich Lüger.<br />

Frequenzatlas fließt nun zu<br />

100 % in die ma Plakat ein<br />

Auch die Bedeutung des Frequenzatlas<br />

innerhalb der Erhebungsmethode<br />

hat zugenommen. „<strong>Der</strong> Frequenzatlas<br />

spielt nun die stärkste Rolle, die er<br />

überhaupt spielen kann“, betont Ute<br />

Löffler, gewählte Marktforscherin in<br />

der ag.ma. Während der Frequenzat-<br />

las in den Vorjahren eine „Leitplankenfunktion“<br />

innehatte, um die geringen<br />

Fallzahlen in den Polygonen auszugleichen,<br />

basiert die Mobilität nun<br />

komplett auf den Daten des Frequenzatlas.<br />

Damit hat die ag.ma eine<br />

Forderung von Nutzerseite erfüllt, wo<br />

schon seit Längerem darauf gedrängt<br />

wurde, den Frequenzatlas zu 100 Prozent<br />

in die „ma Plakat“ einfließen zu<br />

lassen. „Früher hätten wir diese Umstellung<br />

aber auch nicht realisieren<br />

können“, erklärt Löffler weiter. „Sie ist<br />

nur möglich, da die ag.ma ihre<br />

Grundgesamtheit um die deutschsprachigen<br />

Ausländer erweitert hat.“<br />

Die Ergebnisse der GPS-Messungen<br />

sowie der CATI-Interviews, die bislang<br />

zum Großteil die Mobilitätsdaten lieferten,<br />

sind aber auch weiterhin von<br />

Bedeutung für die Reichweitenstudie.<br />

Schließlich liefern sie die nicht minder<br />

wichtigen demografischen Angaben<br />

zu den Probanden, also beispielsweise<br />

wer kommt wie oft an den jeweiligen<br />

Plakatstellen vorbei.<br />

Nur in einem Punkt sind die Planer etwas<br />

enttäuscht: Viele hatten sich erhofft,<br />

dass nun auch für die Allgemeinstellen<br />

zählbare Leistungswerte<br />

vorliegen würden. „Die Integration<br />

der Allgemeinstelle ist auf einem guten<br />

Weg, die Koordinaten sind allesamt<br />

erhoben, die Entwicklung des<br />

Wirkmodells ist allerdings hochkomplex<br />

– und dadurch zeitaufwändig –<br />

und wird frühestens in der nächsten<br />

Version zur Verfügung stehen“, sagt<br />

Dirk Lüger. Ute Löffler ergänzt. „Von<br />

Seiten der ag.ma wäre die Erfassung<br />

der Allgemeinstellen überhaupt kein<br />

Thema. Wir könnten sie schon in der<br />

nächsten Erhebung für 2012 integrieren.“<br />

Noch unsicher ist dagegen, ob die<br />

Riesenposter, wie ebenfalls von eini-

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