Gonsior "rettet" den FC Gärtringen

Stiefelspitze aufs Tor zu schießen. "Wir haben nach dem Rückstand wirklich gut gespielt. Unser Manko war aber,
dass wir in der ersten Halbzeit nicht das dritte Tor nachgelegt haben", sagte Seethaler.
In der zweiten Hälfte sahen die 200 Zuschauer zunächst eine Begegnung ohne großartige Höhepunkte. Das Spiel
plätscherte vor sich hin, in den letzten 15 Minuten inklusive der Nachspielzeit wurde es allerdings noch einmal
turbulent. In der 79. Minute gelang Tübingen das 2:2, Manuel Daub erzielte den Treffer, nachdem Wolf zuvor
einen Schuss von Felix Eggensperger abwehren konnte. Drei Minuten später brachte Gonsior sein Team wieder
in Führung. Ein weiter Abschlag von Wolf tickte etwa 25 Meter vor dem Tübinger Tor auf. Die Abwehrkette des
TSG hatte den Ball falsch eingeschätzt, er sprang über den Defensivverband hinweg. Gonsior lief durch die
Tübinger Abwehrreihe, stand frei vor Wagner und schob den Ball ins Netz. Danach hatte der eingewechselte
Moritz Stangenberg die große Chance zum 4:2, er scheiterte aus kurzer Distanz an Wagner. Zudem kratzte
Tübingens Keeper einen Freistoß von Dominik Stikel aus dem Winkel. Schließlich blieb es beim 3:2 für die
Gärtringer in einer nervenaufreibenden Partie. Fünf Spieltage vor Schluss der Saison steht der FCG auf dem
viertletzten Tabellenplatz, mithin immer noch einen Rang hinter dem Relegationsplatz.
TSG Tübingen: Wagner, DellAcqua, Knoll (55. Gottschalk), Andacic, Daub, Lapaczinski, Rauscher, Glück, Frick
(46. Eggensperger), Hanke, Walk
FC Gärtringen: Wolf, Hanjo Kemmler (74. Gekeler), Stikel, Hörmann, Stäb, Kevin Kemmler (70. Stangenberg),
Gonsior (85. Delice), Flack, Supper, Seyfried, Döttling
Tore: 1:0 (17.) Rauscher, 1:1 (23.) Döttling, 1:2 (35.) Gonsior), 2:2 (79.) Daub, 2:3 (82.) Gonsior
Zuschauer: 200