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aktuell - Netzwerk Gesunde Gemeinde - Land Oberösterreich

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<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

Gesundheits LAND<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Ausgabe 2 – Sept. 2010<br />

Eine Information<br />

für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

im <strong>Netzwerk</strong><br />

„<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“


I n h a l t<br />

Ohne Veränderung kein Fortschritt! 3<br />

Interview mit <strong>Gemeinde</strong>bundpräsident<br />

LAbg. Bgm. Hans Hingsamer 4<br />

Einladung zum Festakt<br />

20 Jahre <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> 5<br />

Infos von der Abteilung Gesundheit 6–7<br />

Bewegungsempfehlungen 8<br />

Gesundheitsaktion „Brust bewusst“ 9<br />

HLFS Elmberg –<br />

Gesund essen in Elmberg 10–11<br />

Berichte aus <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n 12–14<br />

Ortstafelverleihungen 15–17<br />

Termine und Aktuelles 18–19<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in den <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n!<br />

Einen Höhepunkt des heurigen Jahres für das<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> stellt die 20-Jahres-Feier<br />

am 15. Oktober 2010 in Linz dar. 20 Jahre<br />

erfolgreiche Entwicklung und erfolgreiche Gesundheitsförderung<br />

in den Städten und <strong>Gemeinde</strong>n ist<br />

Anlass, gemeinsam zu feiern. Wir freuen uns auf<br />

zahlreiche Beteiligung aus den <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Das Symposium Herz-Kreislauf-Gesundheit am 26.<br />

November 2010 im Linzer <strong>Land</strong>haus ist der Auftakt für<br />

den Jahresschwerpunkt 2011. Sie erhalten praktische<br />

Informationen für <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n und hochkarätige<br />

Fachvorträge zu diesem Thema. Auch dazu sind Vertreterinnen<br />

und Vertreter aus <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n<br />

herzlich eingeladen.<br />

Seit 1. Jänner 2010 wird das Qualitätszertifikat erfolgreich<br />

in 139 <strong>Gemeinde</strong>n umgesetzt. Noch können sich<br />

interessierte <strong>Gemeinde</strong>n für den Zertifizierungszeitraum<br />

2011 – 2013 anmelden. Interessierte <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n<br />

kontaktieren dazu die Regionalbetreuung.<br />

Unser neugestalteter Newsletter und die Homepage sind<br />

in Zukunft die Hauptwege unserer <strong>aktuell</strong>en Information<br />

für <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n. Bitte registrieren Sie sich über<br />

das Mitarbeiterportal.<br />

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Verlauf Ihrer<br />

Herbst-Aktivitäten und freuen uns auf Ihren Besuch bei<br />

unseren Veranstaltungen.<br />

Dr. Heinrich Gmeiner<br />

Leiter des <strong>Netzwerk</strong>s<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

E d i t o r i a l<br />

Fotoquelle: Seite 1: © bellemedia - fotolia.de, Seite 2: <strong>Land</strong> OÖ; Seite 3: <strong>Land</strong> OÖ, astoria © www.fotolia.de;<br />

Seite 4: OÖ.Tourismus/Bohnacker/Heilinger/Himsl, Privat; Seite 5: Kurhan/www.fotolia.de, <strong>Land</strong> OÖ; Seite 7: Nici Wolf, Privat;<br />

Seite 9: Oö. Krebshilfe; Seite 10–11: Foto (elmberg); Seite 12–14: Privat, elenathewise©www.fotolia.de; 15–17: Privat.<br />

2 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


Ohne Veränderung kein Fortschritt!<br />

Oö. Spitalsreform: Beste medizinische Versorgung<br />

muss flächendeckend finanzierbar bleiben!<br />

Der medizinische Fortschritt schreitet gewaltig voran –<br />

Gott sei Dank! Die Menschen werden älter und bleiben<br />

länger gesund, aber dennoch steigt durch die starke Alterung<br />

der Bevölkerung die Zahl der medizinischen Behandlungen<br />

und natürlich auch die Spitalsaufenthalte. Bereits<br />

die letzten fünf Jahre haben eine Kostenexplosion in den<br />

Spitälern bewirkt. Unsere Hochrechnungen zeigen: wenn<br />

nicht entgegengesteuert wird, werden die Ausgaben der<br />

oberösterreichischen Spitäler von 1,7 Milliarden Euro um<br />

eine Milliarde auf rund 2,7 Milliarden Euro in nur einem<br />

Jahrzehnt steigen.<br />

„Wir müssen daher jetzt sicherstellen, dass der medizinische<br />

Fortschritt in <strong>Oberösterreich</strong> auch finanzierbar<br />

bleibt“, so <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer. Aus diesem<br />

Grund wurde im Juni die Spitalsreform II gestartet.<br />

Keine Spitalsschließungen, aber Konzentration<br />

der Leistungen und noch bessere Organisation<br />

Unsere Spitäler in den Regionen zählen zu den größten<br />

Arbeitgebern mit der besten regionalen Wertschöpfung.<br />

„Daher werden wir keine Krankenhäuser schließen, sondern<br />

eine Reform von innen heraus durchführen und eine<br />

noch exaktere Schwerpunktbildung vornehmen, um so<br />

Kosten zu sparen“, so der <strong>Land</strong>eshauptmann. „Es geht<br />

ganz sicher nicht darum, Leistungen zu verschlechtern,<br />

sondern darum, genau zu hinterfragen, welche Leistun-<br />

Wer heute nichts gegen die Kostenexplosion tut, muss morgen Notoperationen vornehmen.<br />

2_09/10<br />

gen wir in welcher Region anbieten und wie wir sie am effizientesten<br />

gestalten. „Es geht also nicht um Einsparungen,<br />

sondern es geht um eine Dämpfung der Kostenexplosion<br />

um etwa 25 bis 35 Prozent innerhalb eines Zeitraums<br />

von zehn Jahren. Denn wer es heute nicht tut, muss<br />

morgen Notoperationen vornehmen.“<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden<br />

eingebunden<br />

Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in diesen<br />

Prozess eingebunden, der natürlich in erster Linie von<br />

Experten gestaltet werden muss. „Ich halte aber viel<br />

davon, dass auch das Wissen und Können unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in diesem Reformprozess einfließt.<br />

Und es war richtig dies zu tun. Dies haben die zahlreichen<br />

interessanten Vorschläge unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern bewiesen, die der Expertenkommission<br />

vorgelegt wurden.“ Darüber hinaus ist die Expertenkommission<br />

mit allen Krankenhäusern in Kontakt. „Es<br />

geht uns darum, auch das Wissen, das vor Ort vorhanden<br />

ist, in den Prozess einzubeziehen.“<br />

Etwa zur Jahresmitte 2011 werden die Vorschläge der<br />

Kommission dann dem politischen Lenkungsausschuss<br />

vorgelegt, dem alle Parteien und die gesamte <strong>Land</strong>esregierung<br />

angehören. Dann muss entschieden werden. „Ich<br />

bitte alle, diesen Reformprozess mitzutragen, denn das<br />

beste Gesundheitssystem ist nur dann das Beste, wenn<br />

es auch auf Dauer finanzierbar bleibt“, so Pühringer<br />

abschließend.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 3


Interview<br />

Die <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong><br />

führte ein Interview mit LAbg. Hans<br />

Hingsamer, Präsident des OÖ.<br />

<strong>Gemeinde</strong>bundes und Bürgermeister<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Eggelsberg<br />

GG <strong>aktuell</strong>: Welchen Stellenwert hat das Thema<br />

Gesundheitsförderung und Prävention für <strong>Gemeinde</strong>n?<br />

Hingsamer: Gesundheitsförderung und Prävention haben<br />

bei den <strong>Gemeinde</strong>n immer schon einen sehr hohen Stellenwert.<br />

So sind die <strong>Gemeinde</strong>n bemüht, Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

zur Verfügung zu stellen, die letztendlich<br />

Anreiz geben, sich zu bewegen. Sehr viele der Sportund<br />

Freizeitaktivitäten finden statt, weil sich Ehrenamtliche<br />

für das Funktionieren in den vielen Vereinen bemühen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n unterstützen und begleiten dabei.<br />

Prävention bekommt für die gesamte Gesellschaft immer<br />

mehr Bedeutung. Schließlich muss die Gesellschaft über<br />

Steuern und Versicherungen immer höhere Beiträge leisten,<br />

um gesundheitliche Probleme zu lindern, welche<br />

durch falsche Ernährung und mangelnde Bewegung verursacht<br />

wurden.<br />

GG <strong>aktuell</strong>: Wie stehen Sie persönlich zum Thema<br />

Gesundheitsförderung und zum <strong>Netzwerk</strong> <strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>?<br />

Hingsamer: Ich bin Mitglied im Arbeitskreis <strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> in der eigenen <strong>Gemeinde</strong>. Soweit es die Zeit<br />

erlaubt bin ich bestrebt da mitzuhelfen. Über das <strong>Netzwerk</strong><br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> werden ganz wertvolle Beiträge<br />

zur Bewusstseinsbildung geleistet. Wir freuen uns darüber,<br />

dass wir ein wesentlich höheres Alter als frühere<br />

Generationen erlangen. Gerade deshalb ist es notwendig,<br />

dass wir alles tun, um für unsere Gesundheit bis ins hohe<br />

Alter tätig zu sein.<br />

GG <strong>aktuell</strong>: Gibt es in der eigenen <strong>Gemeinde</strong> Projekte<br />

bzw. Aktivitäten im Rahmen des <strong>Netzwerk</strong>es, welche<br />

Ihnen besondere Freude machen?<br />

Hingsamer: Es gibt eine ganze Reihe an Aktivitäten, die<br />

mir besondere Freude machen, so zum Beispiel die Familienwanderung,<br />

die Vollmondwanderung, der Ferienpass<br />

mit 13 unterschiedlichen Aktionen und die wertvollen Vorträge.<br />

Besonders gefreut habe ich mich heuer über den<br />

Sonderpreis, welchen wir bei der Verleihung der Gesundheitspreise<br />

überreicht bekamen. Dabei ging es um<br />

„<strong>Gesunde</strong> Ideen für eine gesunde <strong>Gemeinde</strong>“. Eggerdings<br />

Thema war dabei „Leben mit allen Sinnen“. Die Aktivitäten:<br />

Sinneswanderung, Projekt – Duft macht Schule,<br />

<strong>Gesunde</strong> Schuljause, Fit in den Winter, Stress und Burn<br />

Out erkennen, und vieles mehr.<br />

GG <strong>aktuell</strong>: Nehmen Sie selbst an Aktivitäten der<br />

<strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong> teil?<br />

Hingsamer: Wenn es geht, bin ich bei Aktivitäten dabei.<br />

Wanderungen, Informationsveranstaltungen oder die Teilnahme<br />

an der Gesundheitsstraße sind dabei einige Fixpunkte.<br />

Persönlich muss ich aber eingestehen, dass ich<br />

mehr für meine Gesundheit tun könnte, vor allem in punkto<br />

Ernährung und Bewegung. Ich esse bedingt durch meine<br />

Tätigkeiten viele der Mahlzeiten auswärts und dabei<br />

sehr oft bei Festen und ähnlichen Anlässen. Und die<br />

Bewegung kommt bei meinem derzeitigen Arbeitstag von<br />

meistens 14 Stunden leider viel zu kurz.<br />

4 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


Veranstalter<br />

LH Dr. Josef Pühringer mit der Abteilung Gesundheit<br />

Einladung zum Festakt<br />

20 Jahre<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Organisation & Anmeldung<br />

erfolgt über die<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

Dinghoferstraße 4, 4010 Linz • Tel.: 0732 / 778371-315 • Fax: 0732 / 778371-220 • E-Mail: anmeldung@medak.at<br />

Das Anmeldeformular ist auf unserer Homepage im Mitarbeiterportal zu finden.<br />

Anmeldeschluss: 30. September 2010<br />

Vertreterinnen und Vertreter aller <strong>Gesunde</strong>r <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Oberösterreich</strong>s sind dazu herzlich eingeladen.<br />

„20 Jahre erfolgreiche Gesundheitsförderung ist für die <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n Anlass,<br />

gemeinsam zu feiern. Das <strong>Netzwerk</strong> lebt vom Engagement vieler Personen im Dienste der<br />

Gesundheit der Bevölkerung. Kommen also auch Sie und feiern Sie gemeinsam mit mir,<br />

der Abteilung Gesundheit und vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im <strong>Netzwerk</strong>.<br />

Ich lade Sie herzlich zur Festveranstaltung am 15. Oktober 2010 ein.“<br />

LH Dr. Josef Pühringer<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

2_09/10<br />

Programm<br />

ab 16:00 Eintreffen der Gäste und Begrüßungsdrink<br />

17:00 Begrüßung und Moderation<br />

Mag. a Elisabeth Buchmann, ORF<br />

• Talk mit Bundesminister Alois Stöger<br />

und Gästen aus Politik und Gesundheit<br />

• Einblicke in die <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n<br />

• Festansprache<br />

Gesundheitsreferent <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

• Festvortrag „Gesundheit beflügelt“<br />

Mentale Grundlagen von Wohlbefinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

Mag. Anton (Toni) Innauer<br />

Olympiasieger, Sportmanager & Erfolgs-Autor<br />

ca.18:30 Gemütlicher Ausklang beim Abendbuffet – „Talk together“<br />

Toni Innauer signiert seine Bücher<br />

Musikalische Umrahmung: Brass Ensemble des Bruckner Orchesters Linz<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 5


esund<br />

Abteilung Gesundheit<br />

Anmeldung zum Qualitätszertifikat<br />

Die Frist für die Anmeldung zum Zertifizierungs -<br />

zeitraum 2011 bis 2013 wurde verlängert.<br />

Anmeldungen sind möglich, bis das Ziel einer Teilnahme<br />

von 100 <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n erreicht ist.<br />

Seit Jänner 2010 arbeiten 139 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n nach<br />

den Kriterien des Qualitätszertifikats. Die Erfahrungen<br />

dazu sind durchwegs positiv und bestätigen, dass das<br />

Qualitätszertifikat für alle engagierten <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n<br />

erreichbar ist.<br />

Die Regionalbetreuung berät gerne interessierte <strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n bezüglich ihrer Teilnahme am Qualitätszertifikat.<br />

Nützen Sie Ihre Chance ...<br />

Gesundheitsförderungspreis 2011<br />

Ziel des Gesundheitsförderungspreises ist es, Ihre guten<br />

Ideen und Projekte der Öffentlichkeit und insbesondere<br />

anderen <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n vorzustellen und auszuzeichnen.<br />

Die Hauptpreise sind mit 2.000,-, 1.500,- und<br />

1.000,- Euro dotiert. Darüber hinaus werden Sonderpreise<br />

für besonders bemerkenswerte Projekte vergeben.<br />

Einsendeschluss: 31. Dezember 2010<br />

VORANKÜNDIGUNG<br />

Freitag, 26.11.2010<br />

Veranstaltungsort: Linzer <strong>Land</strong>haus, Steinerner Saal<br />

Beginn: 15:00 Uhr – Eintritt frei!<br />

Als Referenten der Veranstaltung konnten Prim. Dr. Anton<br />

Ebner (Leiter der internen Medizin LKH Rohrbach), Mag.<br />

Friedrich Kreuzriegler (Gesundheits-/Sportwissenschafter<br />

und Unternehmensberater) und Mag. Ingeborg Luise<br />

6 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Franz Bader, Arbeitskreisleiter von Hohenzell,<br />

über das Qualitätszertifikat<br />

Das Qualitätszertifikat ist für uns in<br />

Hohenzell eine tolle Sache. Die Maßnahmenplanung<br />

für drei Jahre ermöglicht<br />

dem Arbeitskreis eine vertiefte<br />

und ausgewogene Auseinandersetzung<br />

mit den Bereichen Ernährung,<br />

Bewegung, psychosoziale Gesundheit<br />

und medizinischen Themen. Das Aufgreifen<br />

von größeren Projekten in einem längeren Zeitraum<br />

wird dadurch für uns einfacher und gemeindeübergreifende<br />

Aktivitäten werden angeregt. Für Hohenzell ist<br />

es kein Problem, die Ziele des Qualitätszertifikats zu erreichen.<br />

Positiv ist auch der finanzielle Anreiz des <strong>Land</strong>es.<br />

Den Siegergemeinden wird am 7. April 2011 von Herrn LH<br />

Dr. Josef Pühringer ihr Preis in feierlichem Rahmen in den<br />

Redoutensälen überreicht.<br />

1. Symposium <strong>Netzwerk</strong> <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Herz-Kreislauf-Gesundheit<br />

Meister (Kardiopsychologin, Zentrum für ambulante<br />

kardiologische Rehabilitation Graz) gewonnen werden.<br />

Weiters sind Kurzpräsentationen von Angeboten einzelner<br />

Kooperationspartner für den Jahresschwerpunkt Herz-<br />

Kreislauf-Gesundheit 2011 geplant.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

2_09/10


heit<br />

Newsletter – schon angemeldet?<br />

Der Newsletter <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> wird zukünftig<br />

gemeinsam mit der Homepage <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> als<br />

zentrales Informationsmittel für <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n eingesetzt.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n erhalten über den Newsletter wichtige<br />

<strong>aktuell</strong>e Informationen zum <strong>Netzwerk</strong> <strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Neue Förderungskriterien ab 1.1.2011<br />

Um NICHT-Qualitätszertifikatsgemeinden ab kommendem<br />

Jahr das Ansuchen um Förderung zu erleichtern, ist<br />

dieses nur noch einmal jährlich zu stellen (bis 31.10.2011<br />

an die Abteilung Gesundheit).<br />

Der einmalige Pauschalbetrag beträgt 250 Euro pro<br />

Kalenderjahr. Dafür sind drei Aktivitäten im Kalenderjahr<br />

umzusetzen:<br />

• eine Aktivität zum Jahresschwerpunkt (ausgenommen<br />

Kernbereich 8)<br />

Regionalbetreuung –<br />

Änderungen mit 1. Juli 2010<br />

Mit 1. Juli 2010 wurde die Regionalbetreuung im Rahmen<br />

des <strong>Netzwerk</strong>s <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> neu organisiert. In<br />

den Bezirken Eferding, Grieskirchen, Linz-<strong>Land</strong> und Perg<br />

Eferding Grieskirchen Linz-<strong>Land</strong><br />

Dr. Christian F. Wolf, MBA Ulrike Salzbacher, BSc. Barbara Stadler<br />

• „<strong>Gesunde</strong> Jause“ in Schule und/oder Kindergarten<br />

(lt. Checkliste) oder Teilnahme der Schul- und/oder<br />

Kindergartenküche am Projekt „<strong>Gesunde</strong> Küche“<br />

• eine Aktivität nach Wahl (Kernbereich 1, 2, 5, 6, 7 –<br />

ausgenommen 8)<br />

Der Ankauf von Ortstafeln sowie der Stammtisch für Pflegende<br />

Angehörige werden weiterhin zusätzlich gefördert.<br />

Voraussetzung für die Gewährung ist auch, dass die Aktivitäten<br />

in die Webanwendung eingetragen werden.<br />

stehen nunmehr als Regionalbetreuer/innen zur Verfügung:<br />

Mag. a Daniela Straßmayer<br />

Die Abteilung Gesundheit und das neue Regionalbetreuungsteam freuen sich auf gute Zusammenarbeit.<br />

2_09/10<br />

Mit Newsletter und Homepage sind Sie jederzeit auf dem<br />

<strong>aktuell</strong>en Informationsstand. Bitte registrieren Sie sich<br />

über das Mitarbeiterportal unserer Homepage<br />

www.gesundegemeinde.ooe.gv.at<br />

Perg<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 7


Bewegung hilft, gesund zu bleiben<br />

Erstmals einheitliche Empfehlungen<br />

Die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität<br />

für die Gesundheit wird in der Gesellschaft zunehmend<br />

wahrgenommen und akzeptiert. Seit Kurzem gibt<br />

es wissenschaftlich fundierte, einheitliche und leicht<br />

verständliche Richtlinien dafür, in welcher Dauer und<br />

Intensität körperliche Aktivität gesundheitswirksam ist.<br />

Grundsätzlich gilt, dass geringfügige körperliche Aktivität<br />

besser ist als körperliche Inaktivität und mit steigendem<br />

Bewegungsumfang auch die Gesundheitswirkung steigt.<br />

Es versteht sich von selbst, dass die Altersgrenzen nicht<br />

starr sind und der gesundheitliche Gesamtzustand der<br />

jeweiligen Einzelperson berücksichtigt werden muss.<br />

Bewegung ist jedoch auch für Menschen mit Behinderung<br />

und chronischen Beschwerden gesundheitswirksam.<br />

Österreichische Empfehlungen für gesundheitswirksame<br />

Bewegungen<br />

Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre:<br />

• Jeden Tag insgesamt mindestens 60 Minuten körperliche<br />

Aktivität mit zumindest mittlerer Intensität.<br />

• Mindestens drei Mal pro Woche muskelkräftigende<br />

und knochenstärkende Bewegungsformen.<br />

• Zusätzlich werden koordinationsverbessernde und<br />

beweglichkeitserhaltende Aktivitäten empfohlen. Falls<br />

sitzende Tätigkeiten länger als 60 Minuten dauern, werden<br />

kurze Bewegungseinheiten zwischendurch empfohlen.<br />

Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren:<br />

• Mindestens 150 Minuten (2 ½ Stunden) pro Woche<br />

Bewegung mit mittlerer Intensität oder 75 Minuten (1 ¼<br />

Stunden) pro Woche Bewegung mit höherer Intensität,<br />

oder eine entsprechende Kombination.<br />

• Idealerweise sollten die Aktivitäten auf möglichst viele<br />

Tage der Woche verteilt werden, wobei jede Einheit<br />

mindestens 10 Minuten durchgehend dauern sollte.<br />

• Zusätzlicher Nutzen wird erzielt, wenn die durchschnittliche<br />

wöchentliche Dauer der Aktivitäten erhöht<br />

wird.<br />

• An zwei oder mehreren Tagen der Woche sollten<br />

muskelkräftigende Bewegungen mit mittlerer oder höherer<br />

Intensität durchgeführt werden, bei der alle Muskelgruppen<br />

beansprucht werden.<br />

Ältere Menschen ab dem 65. Lebensjahr:<br />

• Es gelten grundsätzlich dieselben Zeitumfänge wie<br />

für Erwachsene, allerdings sollten sie nur so lange aktiv<br />

sein, solange sie sich wohlfühlen.<br />

• Es sollte jede Gelegenheit genützt werden, körperlich<br />

aktiv zu sein, weil jede Bewegung besser ist als keine.<br />

• Zusätzlich werden das Gleichgewichtsvermögen<br />

erhaltende körperliche Aktivitäten empfohlen, um die<br />

Sturzgefahr zu reduzieren.<br />

Erläuterungen zur Trainingsintensität:<br />

Die Intensität des Trainings kann ohne Messgeräte auf<br />

einfache Art und Weise eingeschätzt werden.<br />

Mittlere Intensität bedeutet, dass während der Bewegung<br />

zwar noch gesprochen, aber nicht mehr gesungen werden<br />

kann. Bei höherer Intensität sind nur noch kurze Wortwechsel<br />

möglich. Als Faustregel gilt, dass 10 Minuten mit<br />

höherer Intensität 20 Minuten mit mittlerer Intensität entsprechen.<br />

Die "Österreichischen altersentsprechenden Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung" wurden vom<br />

Gesundheitsministerium, der Gesundheit Österreich GmbH und dem Geschäftsbereich Fonds <strong>Gesunde</strong>s Österreich<br />

herausgegeben und in Kooperation mit Partner/innen aus Sport, Sportwissenschaft, Medizin und Public Health erstellt.<br />

Das vollständige Dokument steht auf der Homepage des Fonds <strong>Gesunde</strong>s Österreich zum Download zur Verfügung<br />

(www.fgoe.org/Presse/Publikationen/Downloads/Forschung)<br />

In einem nächsten Schritt ist gemeinsam mit dem Sportministerium die Ausarbeitung eines Nationalen Aktionsplans<br />

"Bewegung" geplant.<br />

8 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


ustbe<br />

Brust bewusst<br />

Die Krebshilfe <strong>Oberösterreich</strong> startet gemeinsam mit<br />

dem <strong>Land</strong> OÖ im Herbst mit einer oberösterreichweiten<br />

Kampagne zum Thema Brustkrebs & Brustkrebsvorsorge.<br />

Alle <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n wurden<br />

eingeladen, ihren Bürgern dieses wichtige Vorsorgethema<br />

näher zu bringen.<br />

Diagnose Brustkrebs. In Österreich erkrankt jede achte<br />

Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Jährlich werden<br />

ca. 5000 neue Fälle diagnostiziert – in <strong>Oberösterreich</strong><br />

fast 800. Rund 1700 Frauen verlieren den Kampf. Es gilt<br />

als wissenschaftlich erwiesen, dass viele dieser Frauen<br />

gerettet werden könnten, wenn die Erkrankung frühzeitig<br />

erkannt und therapiert worden wäre.<br />

„Brust bewusst“ weckt großes Interesse<br />

Bis zum jetzigen Zeitpunkt unterstützen knapp 60 Expertinnen<br />

und Experten aus den Fachgebieten Innere Medizin,<br />

Onkologie, Gynäkologie und Chirurgie dieses wichtige<br />

Projekt und wirken als Referentinnen und Referenten mit.<br />

Gleichzeitig haben sich fast 100 <strong>Gemeinde</strong>n gemeldet,<br />

welche zwischen Herbst 2010 und Frühjahr 2011 einen<br />

Vorsorgevortrag zu diesem wichtigen Thema in ihrer<br />

<strong>Gemeinde</strong> organisieren werden. Natürlich können sich<br />

interessierte <strong>Gemeinde</strong>n noch anmelden!<br />

Die Krebshilfe OÖ stellt den <strong>Gemeinde</strong>n Ankündigungsplakate,<br />

Broschüren und Duschkarten zur Verfügung. Die<br />

OÖ Nachrichten werden als Medienpartner die Vorträge<br />

ankündigen.<br />

Die Startveranstaltung findet am 7. Oktober 2010 um<br />

18 Uhr im Neuen Linzer Rathaus statt, wobei <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer als Gesundheitsreferent<br />

diese Kampagne eröffnen wird.<br />

Diese Aktion wird im Rahmen von „Pink Ribbon“ abgehalten<br />

– dem internationalen Zeichen der Solidarität mit<br />

Brustkrebspatientinnen und Ausdruck der Hoffnung auf<br />

Heilung. In diesem Rahmen findet auch der Pink Ribbon<br />

Day am 2.10.2010 in Gmunden statt.<br />

2_09/10<br />

Univ.-Doz. Dr. Peter Schrenk, Leiter<br />

Brustkompetenzzentrum AKH<br />

Linz und Vorstandsmitglied der<br />

Österr. Krebshilfe OÖ im Interview<br />

über die wichtigsten Vorsorgeschritte<br />

bei Brustkrebs<br />

Herr Dozent Schrenk, was empfehlen Sie den<br />

Frauen?<br />

Basis ist die monatliche Selbstuntersuchung zu<br />

einem bestimmten festgesetzten Zeitpunkt. Beim<br />

Baden erhöhen Cremen oder Duschgel den Tastsinn<br />

– die Frau soll dabei ihre Brust „kennenlernen“. Auf<br />

Veränderungen wie Einziehung der Brust/Brust -<br />

warze, Hautschuppung oder Absonderung ist zu<br />

achten. Jeder Knoten sollte durch einen Arzt abgeklärt<br />

werden.<br />

Reicht diese Selbstabtastung aus oder bedarf es<br />

auch einer Expertenmeinung?<br />

Eine jährliche Untersuchung der Brust einschließlich<br />

der Achsellymphknoten durch einen erfahrenen Arzt<br />

ist ab dem 18. Lebensjahr unbedingt zu empfehlen.<br />

Wie wichtig ist die Mammographie?<br />

Die Mammografie gilt als wirksamste Methode zur<br />

Tumorfrüherkennung ab dem 40. Lebensjahr jährlich,<br />

in mindestens zwei Bildebenen durch einen<br />

erfahrenen Radiologen. Bei Bedarf wird sie mit Ultraschall<br />

und Magnetresonanztomografie kombiniert.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 9


<strong>Gesunde</strong>-Küche-Betriebe stellen sich vor<br />

Gesund essen in Elmberg<br />

Elmberger SchülerInnen haben es gut! Sie werden jetzt nicht nur mit schmackhaften Speisen verwöhnt, ab<br />

sofort sind diese auch besonders gesund. Die Schulküche der Höheren Bundeslehranstalt für <strong>Land</strong>- und<br />

Ernährungswirtschaft Elmberg in Linz-Urfahr setzt dadurch einen wichtigen Impuls für die Gesundheit der<br />

SchülerInnen. Weniger Fett und Kalorien, dafür mehr Gemüse, Obst und Vollkornprodukte lautet die neue<br />

Koch-Devise. Aber auch saisonale und regionale Lebensmittel kommen dabei nicht zu kurz. Als Umwelt -<br />

zeichenschule ist das für Elmberg ein wichtiger Zusatzaspekt. Für dieses Engagement wurde der Schule die<br />

Auszeichnung „<strong>Gesunde</strong> Küche“ zuerkannt. Bei der Urkundenverleihung im April 2010 im Atrium in<br />

Bad Schallerbach betonte Gesundheitsreferent <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer einmal mehr, dass<br />

Gesundheit und Geschmack kein Widerspruch sind.<br />

Höhere Bundeslehranstalt für <strong>Land</strong>- und Ernährungswirtschaft Elmberg<br />

In Elmberg werden zwei Ausbildungsschwerpunkte<br />

angeboten. „Ernährungsmanagement“ und „Unternehmensmanagement“<br />

eröffnen den SchülerInnen<br />

interessante berufliche Betätigungsfelder.<br />

Im Ausbildungsschwerpunkt Ernährungs -<br />

management sind Produktmanagement, Qualitäts -<br />

sicherung, Lebensmittelsicherheit und geändertes Konsumverhalten<br />

wichtige Inhalte. Der Bogen der Ausbildung<br />

spannt sich in diesem Schwerpunkt von der Erzeugung<br />

über die Verarbeitung bis zur Vermarktung qualitativ hochwertiger<br />

Lebensmittel. Die Ausbildung im Sensorik-Labor<br />

ist für eine berufliche Laufbahn im Lebensmittelbereich<br />

ein besonderes Highlight.<br />

Elmberg – eine Schule zum Wohlfühlen<br />

<strong>Gesunde</strong> Küche<br />

10 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10<br />

für die Gemeinschaftsverpflegung<br />

Ein Projekt im Rahmen des <strong>Netzwerk</strong>es <strong>Gesunde</strong><strong>Gemeinde</strong>


Der Ausbildungsschwerpunkt Unternehmensmanagement<br />

wird den Forderungen nach Innovation<br />

und Kooperation mehr als gerecht, da diese wirtschaftlichen<br />

Schlüsselqualifikationen auch im ländlichen Raum<br />

besonders gefragt sind. Projekt- und Prozessmanagement<br />

bilden zu den Inhalten der Personalführung eine<br />

wichtige Grundlage, um sich den neuen Herausforderungen<br />

im Agrarbereich und in der Wirtschaft stellen zu können.<br />

Der Unterrichtsgegenstand Unternehmensgründung<br />

und -entwicklung bereitet die Absolventinnen und Absolventen<br />

optimal auf eine unternehmerische Laufbahn im<br />

Bereich der <strong>Land</strong>- und Ernährungswirtschaft vor.<br />

Schwerpunkte der gesunden<br />

Elmberger Küche:<br />

Regionale und saisonale Lebensmittel werden<br />

bevorzugt<br />

Mehr Getreide und Vollkornprodukte kommen<br />

zum Einsatz<br />

Produkte aus dem schuleigenen Garten und der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft werden verwendet<br />

Fett wird eingespart und besonders auf die Fettqualität<br />

geachtet<br />

Zum Frühstück gibt es zusätzlich Gemüse und<br />

Studentenfutter<br />

Bioprodukte und Obst stehen regelmäßig am<br />

Speiseplan<br />

Pro Tag werden in Elmberg 250 Portionen zubereitet.<br />

Dabei legt das engagierte Küchenpersonal besonderen<br />

Stellenwert auf schonende und fettarme Zubereitung.<br />

Die gesamte Elmberger Küchencrew<br />

besuchte das <strong>Gesunde</strong>-Küche-Seminar <strong>Gesunde</strong>s Mittagessen ist bei den Elmberger<br />

SchülerInnen sehr beliebt<br />

Zwei Rezepte aus Elmberg:<br />

Getreide-Pfandl mit Gemüse<br />

(4 Portionen)<br />

Zutaten:<br />

200 g Getreide<br />

(z.B. Weizen, Roggen, Buchweizen, Grünkern)<br />

200 g Erdäpfel<br />

½ Stange Lauch<br />

50 g Karotten<br />

50 g gelbe Rüben<br />

100 g Zwiebel, fein gehackt<br />

20 g Rapsöl<br />

Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckl<br />

70 g würziger Käse<br />

Zubereitung:<br />

Getreide über Nacht in Wasser einweichen (im Kühlschrank)<br />

und bis zur gewünschten Konsistenz kochen.<br />

Erdäpfel dämpfen und würfelig schneiden. Wurzelwerk in<br />

feine Streifen hobeln und kurz blanchieren. Zwiebel in<br />

Rapsöl anschwitzen. Gemüse, Erdäpfel und gekochtes<br />

Getreide dazugeben und leicht durchrösten. Mit Kräutern<br />

und Gewürzen pikant abschmecken. Käse fein reiben<br />

und darüberstreuen.<br />

Topfen-Früchtecreme<br />

(4 Portionen)<br />

Zutaten:<br />

400 g Magertopfen<br />

150 ml Milch<br />

50 g Staubzucker<br />

120 g Obst (Beeren, Marillen,…)<br />

Zitronensaft<br />

Gemeinsam schmeckt´s besser<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Frau Direktorin Hofrätin DIin Ernestine Linzner, Elmbergweg 65, 4040 Linz, Tel.: 0732/24 56 03-0 www.elmberg.at E-Mail: direktion@elmberg.at<br />

Wer sich vor Ort ein Bild von der Schule machen möchte, hat dazu an folgenden Tagen der offenen Tür Gelegenheit,<br />

jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr: Mi, 1. Dezember 2010 und Di, 18. Jänner 2011<br />

2_09/10<br />

Zubereitung:<br />

Topfen mit Milch, Zucker und Zitronensaft gut verrühren,<br />

den Großteil der Früchte klein schneiden. Topfenmasse<br />

mit den Früchten vermischen, portionieren und mit Früchten<br />

garnieren.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 11


Berichte aus <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n<br />

2. Inzersdorfer Gesundheitstag – eine gelungene Veranstaltung<br />

Der am 13. März 2010 stattfindende 2. Inzersdorfer<br />

Gesundheitstag – ein Aktionstag mit<br />

vielfältigem Programm – lockte über 150<br />

Interessierte von Jung bis Alt, um Neues zur<br />

Gesundheitsvorsorge zu erfahren und<br />

Betreuungsangebote in der <strong>Gemeinde</strong> kennen<br />

zu lernen.<br />

Bei der Gesundheitsstraße von Frau Dr. Hellinger<br />

und ihrem Team herrschte ein ebenso großer<br />

Andrang wie bei den Informationsständen des<br />

Roten Kreuzes, MAS, Zivilschutzverband, SelbA,<br />

Zeitbank 55 +, Suchtprävention und der „<strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>“. Das Team der Bibliothek lud zur<br />

geistigen Fitness durch Lesen ein.<br />

Zahlreiche Interessierte nutzten die Möglichkeit,<br />

Notfalldefibrillator, Rauschbrille, Mopedsimulator,<br />

Übungen zur Selbstverteidigung sowie Haltungs-<br />

u. Bewegungsübungen mit Physiotherapeutin<br />

Regina Klausriegler kennenzulernen und<br />

auszuprobieren.<br />

OA Dr. Davogg und Diätologin Silvia Gürtenhofer zeigten in ihren Vorträgen auf, wie wichtig körperliche Fitness und ausgewogene<br />

Ernährung für ein gesundes Altern sind. Dass Bewegung in der Gemeinschaft Spaß machen kann, wurde<br />

durch Aufführungen der Kindergarten- und Volksschulkinder, der Volkstanzgruppe des Seniorenbundes und der Line-<br />

Dance Gruppe aus Pettenbach erlebbar.<br />

Gestärkt wurden die Besucher mit dem Xundl® – dem Inzersdorfer Fitnessdrink der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>. Die Bäuerinnen<br />

und das Team der Dorfstub`n verwöhnten mit gesunden Köstlichkeiten aus heimischen Produkten.<br />

Spiele- und Bastelnachmittage in Mauerkirchen<br />

Mit Einführung der<br />

Spielenachmittage<br />

im Jahr 2007 war es<br />

das Ziel der <strong>Gesunde</strong>n<br />

<strong>Gemeinde</strong>,<br />

Jung und Alt eine<br />

Alternative zu Fernseher<br />

und PC anzubieten<br />

und mittels<br />

Spiel die Merkfähigkeit<br />

und Konzentration<br />

zu fördern.<br />

Beim Gesundheits-Check herschte großer Andrang<br />

Im Mai 2009 wurde Die <strong>Gemeinde</strong> Mauerkirchen fördert gemeinsames Spielen und Basteln<br />

dieses Angebot mit<br />

Basteln ergänzt. Die Kinder sind mit Leib und Seele dabei und freuen sich über jedes gelungene Werk.<br />

„Spiel- und Bastelstunden am Feierabend sollen wieder Einzug in den Familien und im Freundeskreis halten und somit<br />

auch die generationsübergreifende Kommunikation fördern“, so der Wunsch von Arbeitskreisleiter Walter Haid.<br />

12 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


Schule in Bewegung –<br />

die Volksschule Ort im Innkreis setzt Maßnahmen für eine gesunde Lebensweise<br />

Die Volksschule Ort i. I. leistet ihren Beitrag zu einer <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>. Im Rahmen des Schwerpunkts<br />

„Ernährung und Bewegungsförderung“ im Schuljahr 2009/2010 wurde in klasseninternen sowie schulinternen<br />

Aktionen und Projekten versucht, den Kindern einen Zugang zu einer umfassenden gesunden Lebensweise<br />

zu vermitteln.<br />

Die „Bewegte Pause“ mit Spielen, Tischtennis, Aufenthalt<br />

im Pausenhof, Laufen und Ballspiel im<br />

Turnsaal stellte einen wichtigen Aspekt im Rahmen<br />

der Bewegungsförderung dar, ebenfalls die Einhaltung<br />

der Turnstunden, Schulkurzturnen und<br />

verschiedene Aktivitäten zur Vermittlung der Freude<br />

an der Bewegung. Die 3. und 4. Klasse nahmen<br />

außerdem bei „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ –<br />

einer Aktion der Österreich weiten Bewegungsinitiative<br />

der Sportunion und des ORF, welche Volksschulkinder<br />

zu mehr Bewegung animieren soll, teil.<br />

Dabei lernten die Kinder für die Dauer von vier<br />

Wochen ihre Lebensweise zu beobachten und zu<br />

verbessern, beispielsweise ob sie ausreichend<br />

Sport machen oder wie es mit Süßigkeiten und<br />

genügend Schlaf aussieht.<br />

Sportvereine motivierten die Kinder zu mehr Bewegung<br />

Ein zweiter wichtiger Punkt zur Bewegungsförderung<br />

in Schule und Freizeit war die Vorstellung<br />

aller Angebote und Aktivitäten von Vereinen an der Schule. Es wurde unter anderem zum Tennissport und zum Tischtennis<br />

motiviert, ein „Tag des Sprunges“ – eine Aktion mit vielfältigem Übungsangebot<br />

– organisiert und Aktivitäten wie „ein Vormittag mit den Jägern im Wald“ und die<br />

Teilnahme an der Flurreinigungsaktion durchgeführt. Die Veranstaltung „Schule am<br />

Ball – Fußball in der Schule“, eine Veranstaltung des österr. Fußballverbandes,<br />

konnte ebenfalls in die VS Ort geholt werden konnte.<br />

Zentraler Punkt im Bereich Ernährung war die wöchentlich angebotene „<strong>Gesunde</strong><br />

Jause“, welche durch die großartige Unterstützung der Eltern und dem engagierten<br />

Lehrkörper ermöglicht wurde. Die Kinder wurden außerdem durch die monatliche<br />

Kür eines<br />

„Jausenkönigs“<br />

zur Mitnahme<br />

einer<br />

gesunden Jause<br />

motiviert.<br />

Die Zubereitung<br />

von Obstsalat,Erdäpfelkäse,<br />

Gemüsesuppe und der Anbau von Kresse<br />

stand ebenfalls am „Lehrplan“ und die Bäckerei<br />

stellte das Schulbrotangebot auf Vollkornprodukte<br />

um.<br />

Die Kinder waren mit Begeisterung bei den Aktionen<br />

dabei und haben kennengelernt, dass eine<br />

gesunde Lebensweise nicht von heute auf morgen passiert, sondern Umdenken, Disziplin und Ausdauer erfordert.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 13


Berichte aus <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Ernährungsmäuse unterwegs im Kindergarten Steinbach an der Steyr<br />

Der <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> Arbeitskreis in Steinbach widmet sich<br />

heuer ganz speziell dem Schwerpunkt Ernährung. Um bereits die<br />

Kleinen für gesunde und ausgewogene Ernährung zu begeistern,<br />

startete die „<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“ ein Projekt im Kindergarten,<br />

in dem die Kinder in die Rolle der „Ernährungsmäuse“<br />

schlüpfen konnten.<br />

Dazu kam Ernährungswissenschafterin Birgit Heidlberger jeweils<br />

einen Vormittag in der Woche in den Kindergarten und bereitete mit<br />

den Kindern vier Themenschwerpunkte fach- und kindgerecht auf. Die<br />

Kinder befassten sich mit der Ernährungspyramide und dem Weg der<br />

Nahrung, lernten die fünf Sinne und die verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

kennen und erleben sowie die Bedeutung von Saisonalität<br />

und Regionalität anhand von Obst, Gemüse und Kräutern und den Das Schmecken und Riechen von Lebensmitteln war<br />

ein wichtiger Punkt des „Ernährungsmausprojekts“<br />

Stellenwert von Milch und Milchprodukten in der Ernährung. Es wurden<br />

einfache Gerichte mit den Kindern zubereitet und verkostet wie<br />

z.B. regionaler Schafkäse mit Kräutern, selbstgemachte Fruchtzwerge oder Gemüsegesichter auf Vollkornbrot.<br />

Die Kindergartenpädagoginnen befassten sich in der Gruppe spielerisch mit den Inhalten, um das Erlernte zu festigen.<br />

Auch die Eltern wurden im Rahmen eines Elternabends eingebunden, wo sie wertvolle Tipps zur gesunden Jausenzubereitung<br />

und Informationen speziell zum Thema Kinderlebensmittel erhielten.<br />

Das Projekt bereitete den Kindern große Freude. Es war für den Arbeitskreis <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> schön zu sehen, mit<br />

welcher Begeisterung die Kinder ihre Rolle als „Ernährungsmäuse“ wahrgenommen haben.<br />

Ulrichsberg fühlt sich wohl!<br />

Für Ulrichsberg war der Mai 2010 trotz Kälte und Regen ein „Wohlfühlmonat“.<br />

Die <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> bot ein ganzheitliches Angebot für Gewichtsabnahme<br />

und mehr Fitness unter dem Motto „Schritt für Schritt zum Wohlfühlgewicht“,<br />

erarbeitet von Sportmediziner Dr. Andreas Gabriel mit seinem<br />

Team. Das Programm umfasste Vorträge, Bewegungseinheiten und Kochworkshops.<br />

„Crashdiäten und Hungerkuren sind out, ausgewogene gesunde Ernährung mit Maß und Ziel gemeinsam mit Bewegung<br />

führt zum Erfolg!“ Das war der Tenor der Vorträge von Dr. Andreas Gabriel und Diätologin Karin Fischer. 10.000<br />

Schritte täglich – eine Empfehlung mit gesundheitsförderndem Potenzial durch körperliche Aktivität im Alltag – konnte<br />

durch die leihweise kostenlose Bereitstellung von Schrittzählern durch die Fa. Sport Haderer selbst überprüft werden.<br />

Leichte und leckere Gerichte standen beim<br />

Kochworkshop auf der Speisekarte<br />

Bei den wöchentlichen gemeinsamen Bewegungseinheiten mit Sportwissenschafterin<br />

Mag. Doris Rauch wurde die mögliche Vielfalt der Bewegung<br />

durch die unterschiedliche Themenstellung aufgezeigt. So stand eine Einheit<br />

unter dem Motto „Das Spiel mit den Muskeln“, weitere Einheiten widmeten<br />

sich den Themen „Nordic walking – aber richtig“, „Koordinationstraining“<br />

und „Medinzinisches Qi Gong“.<br />

Unter Leitung von Diätkoch Wolfgang Wögerbauer bereiteten die Teilnehmer/innen<br />

in den Kochworkshops einen „Kulinarischen Frühlingsspaziergang<br />

– leicht und locker“ zu. Der Genuss kam dabei keinesfalls zur kurz.<br />

Fazit des Wohlfühlmonats: die Kursteilnehmer/innen verloren etliche Kilos<br />

und nahmen viel Freude und Motivation zum Weitermachen mit. Und an die<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> gibt es einen einstimmigen Wunsch nach Wiederholung<br />

dieser Aktion.<br />

14 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


Ortstafelverleihungen<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Am 19. Juni verlieh <strong>Land</strong>eshauptmann-Stellvertreter Franz<br />

Hiesl an Arbeitskreisleiterin Anna Windhager und Vizebürgermeister<br />

Josef Zeitlhofer die Ortstafel <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

als Anerkennung für die jahrelange, nachhaltige und gesundheitsbewusste<br />

Arbeit. Die Verleihung fand im Rahmen der<br />

4. Gesundheitsstraße beim Greiner Jedermannslauf statt. Die<br />

Stadtgemeinde Grein ist bereits fast 10 Jahre im <strong>Netzwerk</strong><br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> vertreten und hat schon viele gesundheitsfördernde<br />

Veranstaltungen umgesetzt.<br />

Bgm. Hans Schwankner, Arbeitskreisleiterin Mag. Helga<br />

Danner, LH Josef Pühringer<br />

2_09/10<br />

Kefermarkt<br />

Im Rahmen des 2. Kefermarkter Gesundheitstags mit<br />

interessanten Vorträgen und Workshops sowie<br />

Gesundheitsausstellern wurde der <strong>Gesunde</strong>n<br />

<strong>Gemeinde</strong> Kefermarkt die Ortstafel durch LAbg.<br />

Gabriele Lackner-Strauss verliehen.<br />

V.l.n.r.: Manuela Pachler, Hubert Kaser, Maria Roider, Albine<br />

Streicher, Birgit Kaser, Arbeitskreisleiterin Michaela Arthofer,<br />

LAbg. Bgm. Max Hiegelsberger, Vzbgm. Hans-Peter Roider<br />

Grein<br />

V.l.n.r.: Vzbgm. Josef Zeitlhofer, AKL Anna Windhager, StR Mag.<br />

Josef Breinesel, LH-Stv. Franz Hiesl, StR Herbert Brunner, StR Silvia<br />

Rumetshofer<br />

Haigermoos<br />

In Zusammenhang mit der Ernennung von Altbürgermeister<br />

Dr. Hans Schwaiger zum Ehrenbürger der <strong>Gemeinde</strong> Haigermoos<br />

am 10. April 2010 erhielt Haigermoos die Ortstafel<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus den Händen von <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer. Die Festlichkeit wurde von Tänzen der<br />

Volksschulkinder und einem bunten Programm umrahmt.<br />

V.l.n.r.: Josef Jahn, Regionalbetreuerin Monika Mauhart, Arbeitskreisleiterin<br />

Bettina Falkner, Vize-Bgm. Manfred Freudenthaler, LAbg. Gabriele Lackner-<br />

Strauss, Bgm. Herbert Leonhardsberger, GR Christine Guttenbrunner, GR<br />

Anna Prandstetter<br />

Meggenhofen<br />

Ein sichtbares Zeichen für gelebte Gesundheitsförderung vor<br />

Ort wurde mit der Verleihung der Tafel „<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“<br />

durch LAbg. Bgm. Max Hiegelsberger an Arbeitskreisleiterin<br />

Michaela Arthofer gesetzt. Information und Motivation zu gesundheitsbewusstem<br />

Verhalten aller Altersgruppen sind zentrale<br />

Anliegen der Aktivitäten der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong> Meggenhofen.<br />

Das Spektrum der Veranstaltungen reicht vom Mutter-Kind-Turnen<br />

bis hin zum Seniorenturnen, der gesunden Jause für Volksschul-<br />

und Kindergartenkinder, dem Stammtisch für Pflegende<br />

Angehörige bis hin zur SelbA-Gruppe unter dem Motto „Fit bis ins<br />

hohe Alter“.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 15


Michaelnbach<br />

Beim Mostkirtag am 27. Juni, veranstaltet von der Ortsbauernschaft<br />

gemeinsam mit zahlreichen Vereinen und Gruppen,<br />

Gastwirten, gewerblichen und bäuerlichen Betrieben,<br />

wurde den MichaelnbacherInnen ein reichhaltiges Programm<br />

mit Standlmarkt, guter regionaler Verpflegung, Präsentationen<br />

(Volkstanz, Auftritt der Musikkapelle, …), Bühnenprogramm<br />

und vieles mehr geboten.<br />

Ein Höhepunkt dieser Veranstaltung war die Auszeichnung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Michaelnbach mit der <strong>Gesunde</strong>n<br />

<strong>Gemeinde</strong> Tafel durch <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer.<br />

v.l.n.r.: <strong>Gemeinde</strong>arzt Dr. Heinrich Spörker, Michaela Kirnbauer-<br />

Allerstorfer, AKL Daniela Berger, Bgm. Johann Schweitzer,<br />

LAbg. Jürgen Höckner<br />

Riedau<br />

Am 1. Mai 2010 überreichte Gesundheitsreferent<br />

<strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Riedau im Rahmen<br />

des Marktfestes offiziell die Ortstafel<br />

„<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“.<br />

Der Arbeitskreis der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong><br />

Riedau mit Arbeitskreisleiterin Mag. Margit<br />

Wimmer an der Spitze hat in den letzten fünf<br />

Jahren zahlreiche Aktivitäten zur Gesundheitsförderung<br />

umgesetzt. So wurden unter<br />

anderem Vorträge, Seminare und Kurse zur<br />

bewussten und gesunden Ernährung und<br />

Bewegung abgehalten und Gymnastikkurse,<br />

Radtreffs, Pilateskurse und ein Jugendtanzkurs<br />

angeboten. Zuallerletzt wurde eine Homepage<br />

entwickelt, die laufend über die Aktivitäten<br />

in der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong> informiert.<br />

V.l.n.r.: LH Dr. Josef Pühringer mit dem Leitungsteam der <strong>Gesunde</strong>n<br />

<strong>Gemeinde</strong> Waltraud Zauner, Cornelia Wiesinger, Martina Strutzenberger<br />

(nicht am Foto Christine Bocksleitner) und Bgm. Martin Dammayr<br />

Prambachkirchen<br />

Beim 6. <strong>Gemeinde</strong>sporttag der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong> Prambachkirchen<br />

am 3. Juli konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre<br />

Fitness und Geschicklichkeit unter Beweis stellen, zum Fit-<br />

Check antreten oder auch eine Beratung durch <strong>Gemeinde</strong>arzt<br />

Dr. Heinrich Spörker mit Blutdruck- und Pulsmessung in Anspruch<br />

nehmen.<br />

<strong>Land</strong>tagsabgeordneter Jürgen Höckner überreichte in diesem<br />

bewegten Rahmen die Ortstafel an Arbeitskreisleiterin Daniela<br />

Berger und Team.<br />

Strahlende Gesichter bei der Überreichung der Tafel an Bgm. in Berta Scheuringer und<br />

AKL Mag. a Margit Wimmer mit dem Team des Arbeitskreises<br />

16 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


2_09/10<br />

St. Agatha<br />

Am Rande des Bauernkriegsspiels am Fronleichnamstag,<br />

dem 3. Juni, überreichte Gesundheitsreferent <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer an Bürgermeister Franz<br />

Weissenböck und Arbeitskreisleiter Dr. Marcus Rieser die<br />

Ortstafel „<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> St. Agatha beteiligt sich seit dem Jahr<br />

2005 am <strong>Netzwerk</strong> „<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“. Gesundheitstage,<br />

die wöchentlich angebotene gesunde Schuljause<br />

für die Kinder der Volks- und Hauptschule sowie die Einbindung<br />

der örtlichen Vereine und Organisationen sind<br />

wesentlicher Bestandteil der gesundheitsfördernden<br />

Aktivitäten von St. Agatha.<br />

V.l.n.r.: <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer, Arbeitskreisleiter<br />

Wolfgang Wagner, Bgm. Johann Mayr<br />

V.l.n.r.: AKL Dr. Marcus Rieser, Bgm. Franz Weissenböck,<br />

LH Dr. Josef Pühringer<br />

Wernstein am Inn<br />

Als Auszeichnung und Wertschätzung für ihre zahlreichen<br />

Aktivitäten im Bereich der Gesundheitsförderung überreichte<br />

Gesundheitsreferent <strong>Land</strong>eshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

am 16. April 2010 der <strong>Gemeinde</strong> Wernstein am Inn die Ortstafel<br />

„<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“. Zahlreiche Ehrengäste und Interessierte<br />

nahmen am Festakt teil.<br />

Wernstein am Inn ist seit 2006 im <strong>Netzwerk</strong> der „<strong>Gesunde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>“ vertreten, seit dem Jahr 2007 beteiligt sich die<br />

<strong>Gemeinde</strong> am Projekt Stammtisch für Pflegende Angehörige<br />

und seit 2010 am Qualitätszertifikat.<br />

Die Ortstafel „<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“ wurde auch verliehen an:<br />

Pennewang 27. Juni 2010, Bgm. Hermann Lidauer, AKL Theresia Baldinger<br />

Pfaffstätt 29. Mai 2010, Bgm. Wolfgang Gerner, AKL Eleonore Bendlinger<br />

Natternbach 10. Juli 2010, Bgm. Josef Ruschak, AKL Hildegard Ruschak<br />

Sierning 21. Mai 2010, Bgm. Manfred Kalchmair, AKL Andrea Möslinger<br />

Sigharting 12. Juni 2010, Bgm. Alois Selker, AKL Martina Bauschmied<br />

Herzliche Gratulation!<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 17


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Termine<br />

Willkommen in der <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong><br />

Einführungsseminar für neue Arbeitskreisleiterinnen und Arbeitskreisleiter<br />

Freitag, 10. September 2010,<br />

14.30 – 19.00 Uhr<br />

im LDZ (<strong>Land</strong>esDienstleistungsZentrum) in Linz<br />

Eine Einladung ergeht direkt an die Zielgruppe.<br />

Freitag, 15. Oktober 2010,<br />

17.00 Uhr<br />

im Oberbank Donau-Forum<br />

Untere Donaulände 26, 4020 Linz<br />

Festakt „20 Jahre <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>“<br />

Programm sowie Details zur Veranstaltung finden Sie auf Seite 5 dieser Zeitschrift sowie auf www.gesundegemeinde.ooe.gv.at<br />

Freitag, 26. November 2010,<br />

15.00 Uhr<br />

im Steinernen Saal des <strong>Land</strong>hauses in Linz<br />

1. Symposium <strong>Netzwerk</strong> <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Herz-Kreislauf-Gesundheit<br />

Termine aus dem Projekt „<strong>Gesunde</strong> Küche“<br />

Basisseminar <strong>Gesunde</strong> Küche – „Kulinarische Herbstgenüsse“<br />

für Küchenleiter/innen und Küchenmitarbeiter/innen, die sich für das Projekt interessieren<br />

Dienstag, 12. Oktober 2010,<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer OÖ, Auf der Gugl, 4021 Linz<br />

Fortbildungsmodule<br />

ausschließlich für ausgezeichnete „<strong>Gesunde</strong> Küche-Betriebe“ der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie<br />

• Fleischlose Gerichte: „Kulinarisch vegetarisch“<br />

Freitag, 17. September 2010,<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer OÖ, Auf der Gugl, 4021 Linz<br />

• „Bärenstarke Kinderkost“<br />

Freitag, 22. Oktober 2010,<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer OÖ, Auf der Gugl, 4021 Linz<br />

• Fettqualität und Fisch: „Fit mit dem richtigen Fett“<br />

Mittwoch, 10. November 2010,<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

in der <strong>Land</strong>wirtschaftskammer OÖ, Auf der Gugl, 4021 Linz<br />

Weitere Auskünfte zu den Seminaren und zum Projekt <strong>Gesunde</strong> Küche erhalten Sie bei<br />

Sandra Stelzmüller und Bettina Grasböck, Tel.: 0732/7720-16244 oder DW 14133 und auf<br />

unserer Homepage www.gesundegemeinde.ooe.gv.at unter „<strong>Gesunde</strong> Küche“.<br />

18 <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 2_09/10


Aktuelles<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Als neue <strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong>n begrüßen wir die <strong>Gemeinde</strong>n Kirchberg ob der Donau, Neumarkt<br />

im Hausruckkreis, Roßbach, Sipbachzell und Waldkirchen am Wesen!<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> – ein <strong>Netzwerk</strong> des <strong>Land</strong>es OÖ mit 427 <strong>Gesunde</strong>n <strong>Gemeinde</strong>n!<br />

Neue Arbeitskreisleiter/innen (Stand: 21.07.2010)<br />

Gerlinde Gleiss, Ahorn<br />

Hermine Leidinger, Alberndorf<br />

Sylvia Bogengruber und Christiane Gruber,<br />

Aschach an der Steyr<br />

Georg Gurtner, Aspach<br />

StR Rudolf Loidl, Attnang-Puchheim<br />

Maria Stelzer, Auberg<br />

StR Maria Riegl, Bad Hall<br />

Christine Pernsteiner, Berg bei Rohrbach<br />

Margit Aschauer, Dimbach<br />

Michaela Altenhof-Bauchinger, Eberschwang<br />

DI Dr. Johann Wöckinger, Engerwitzdorf<br />

Karina Plainer, Frankenmarkt<br />

Helga Lasser-Pusan, Franking<br />

Josef Dieter Stopfner, Gilgenberg am Weilhart<br />

Christine Gruber, Gunskirchen<br />

Christel Funk, Gutau<br />

Petra Eiber, Haag a. H.<br />

Elisabeth Dornetshumer, Heiligenberg<br />

Johanna Hintermair, Höhnhart<br />

Manuela Friedl, Klaffer am Hochficht<br />

Gertrude Schamberger, Lambrechten<br />

Sandra Kainz, Münzkirchen<br />

InternetTIPP<br />

www.feelok.at<br />

Das wissenschaftlich fundierte Internetprogramm für 10- bis 18-Jährige zu den Themen Bewegung, Sport,<br />

Ernährung, Alkohol, Cannabis, Rauchen, Stress, Selbstvertrauen, Arbeit, Sexualität und Suizidalität hat als<br />

Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden Jugendlicher zu fördern, sowie dem risikoreichen Verhalten bzw.<br />

dem Suchtmittelkonsum vorzubeugen.<br />

2_09/10<br />

Wolfgang Stöckl, Neumarkt i. H.<br />

Laura Straub, Ohlsdorf<br />

Gertraud Bögl und Benedikte Schlosser, Ort i. I.<br />

Eleonore Bendlinger, Pfaffstädt<br />

Johannes Inreiter, Pierbach<br />

Rudolf Färberböck, Pischelsdorf a. E.<br />

Mag. a Helena Kirchmayr, Pucking<br />

Ingrid Staufer, Reichraming<br />

Dr. Ekkehard Oberhammer, St. Florian am Inn<br />

Vzbgm. in Maria Kobler, St. Georgen bei Obernberg<br />

am Inn<br />

Maria Leick, St. Ulrich bei Steyr<br />

Barbara Fischerleitner, Schildorn<br />

Walpurga Kogler, Schleißheim<br />

Mag. a Gerda Ahorner, Schwertberg<br />

Dr. Christoph Michael Hubner, Sipbachzell<br />

Aurelia Tockner, Spital am Phyrn<br />

Eva Hofer, Stadl-Paura<br />

Renate Schindler, Walding<br />

Axel Dopler, Waldkirchen<br />

Margit Watzl, Wartberg ob der Aist<br />

Ilse Stellnberger, Weitersfelden<br />

Christine Thalhammer, Zell am Pettenfirst<br />

Ein herzliches Willkommen den neuen Arbeitskreisleiterinnen und Arbeitskreisleitern!<br />

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Bei ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchten wir uns für ihr Engagement in der<br />

Gesundheitsförderung aufs Allerherzlichste bedanken.<br />

<strong>Gesunde</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>aktuell</strong> 19

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