Eloka Btl 932 (FmRgt 320) - Frau zu Frau
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Familienbetreuungszentrum<br />
Frankenberg/Eder<br />
Leiter<br />
35066 Frankenberg (Eder), 04.08.2010<br />
Burgwald Kaserne<br />
Tel.: 06451/740 660<br />
AllgFspWNBw 90 – 4341 - 566<br />
Fax.: 90 – 4341 - 777<br />
Mobilfunk: 0173-8872329<br />
Veranstaltungsbericht <strong>zu</strong>r Familienbetreuungsveranstaltung<br />
am 18.07.2010<br />
Bei herrlichem „Kaiserwetter“ führte das Familienbetreuungszentrum Franken-<br />
berg/Eder am 18.07.2010 eine Informations- und Betreuungsveranstaltung durch.<br />
Angehörige von Soldaten aus den Einsatzgebieten ISAF und KFOR hatten sich <strong>zu</strong><br />
dieser Veranstaltung angemeldet.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Angehörigen und Referenten durch den Lei-<br />
ter des Familienbetreuungszentrums Frankenberg/Eder, Stabsfeldwebel Thomas<br />
Platt und den Kommandeur des Bataillons für Elektronische Kampfführung <strong>932</strong>,<br />
Oberstleutnant Thomas Mauer, begrüßt. Oberstleutnant Mauer unterstrich die wichti-<br />
ge Funktion des Familienbetreuungszentrums als Bindeglied in allen einsatzbezoge-<br />
nen und sozialen Fragen zwischen unseren Soldatinnen und Soldaten in den Ein-<br />
satzgebieten und den Angehörigen im Heimatland.<br />
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden die Gäste über die Familienbetreuung<br />
sowie über die Partner im Netzwerk der Hilfe informiert. Der Sozialdienst der Bun-<br />
deswehr wurde durch Herrn Frank Schüssl aus Stadtallendorf, der psychologische<br />
Dienst von Herrn Dr. Elmar Hewer vom Kreiswehrersatzamt Kassel vertreten. Für die<br />
evangelische Militärgeistlichkeit stellte sich Herr Pfarrer Jochen Sennhenn vor. Des<br />
weiteren erläuterte Hauptmann außer Dienst Horst Hönig die Möglichkeiten in der<br />
Betreuung durch das Bundeswehrsozialwerk. Im ehrenamtlichen Bereich, wurde das<br />
Projekt, „Leihen Sie Ihr Ohr“, vorgestellt. Diese wichtige Arbeit wird durch <strong>Frau</strong> Ange-<br />
lika Rudolph ausgeübt.
Während der Veranstaltung wurden die Kinder mit malen und basteln und erzählen<br />
von Geschichten durch unsere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen Melanie und Stepha-<br />
nie Schwarzenbacher betreut. Die Kinder konnten sich an der Hüpfburg, einer Tor-<br />
wand und anderen Spielgeräten austoben.<br />
Nach einer ausgiebigen Mittagspause erfolgten Einweisungen an DINGO, FUCHS<br />
und dem „Jeep“ der Bundeswehr, dem WOLF, durch Soldaten des EloKa<strong>Btl</strong> <strong>932</strong>. Um<br />
die Unterbringung unserer Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzländern dar<strong>zu</strong>-<br />
stellen, hatten die Angehörigen die Möglichkeit einen Wohncontainer <strong>zu</strong> besichtigen.<br />
Darüber hinaus hatten sie die Gelegenheit Körperschutzwesten, wie sie bei den Ein-<br />
sätzen der Bundeswehr im Ausland getragen werden, an<strong>zu</strong>probieren bzw. an-<br />
<strong>zu</strong>schauen. Die Federführung lag hier bei Oberstabsfeldwebel der Reserve Kurt<br />
Muth.<br />
Im Anschluss erhielten unsere Gäste von Hauptfeldwebel F., 5. Kompanie EloKa<strong>Btl</strong><br />
<strong>932</strong>, Informationen aus dem Einsatzland. Hier wurden sehr eindrucksvoll die persön-<br />
lichen Erlebnisse aus seinem ISAF- Einsatz authentisch geschildert. Insbesondere<br />
wurde noch ein mal mehr deutlich, dass Jeder für Jeden da ist und man sich <strong>zu</strong> 100<br />
Prozent auf seinen linken und rechten Nachbarn verlassen kann. Untermauert wurde<br />
der Vortrag durch aktuelles Bildmaterial.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Telefon-Live-Schaltung in das Feldlager<br />
„Camp MARMAL“ am Fuße des Marmal-Gebirges in Mazar-e-Sharif. Bei diesem Te-
lefongespräch erhielten die Angehörigen Informationen aus erster Hand, von dem<br />
dort eingesetzten Kompaniechef und Kontingentfeldwebel. Zum Abschluss des Ge-<br />
spräches wünschten alle Anwesenden unseren Soldatinnen und Soldaten alles Gute<br />
für die Zeit in Afghanistan.<br />
Bei anschließendem Kaffee und Kuchen ergaben sich viele Gelegenheiten mit dem<br />
Team des Familienbetreuungszentrums und den anwesenden Vertretern der Netz-<br />
werkpartner <strong>zu</strong> sprechen, sich kennen <strong>zu</strong> lernen, sich mit anderen Betroffenen aus-<br />
<strong>zu</strong>tauschen, den Erfahrungen der bereits im Ausland tätig gewesenen Soldaten <strong>zu</strong><br />
lauschen und so in schöner Atmosphäre den allseits gelungenen Tag ausklingen <strong>zu</strong><br />
lassen.<br />
Viele Fragen der Familien konnten gelöst werden.<br />
Das Team des FBZ ist rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr erreichbar.<br />
Die Angehörigen wurden durch das Team des FBZ mit den Worten verabschiedet:<br />
„Bei Sorgen und Nöten sind Sie nicht alleine!“<br />
Im Original gezeichnet<br />
Platt<br />
Stabsfeldwebel