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Grundlagen der Programmierung mit VBA Visual Basic for

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3.3 Variablen, Konstanten und Arrays<br />

3.3.1 Regeln für Namensgebung und Deklaration<br />

Programme verarbeiten Daten. Daten sind im Hauptspeicher des Computers gespeichert. Zugriff auf<br />

die Daten erlangt über die Speicheradresse. Um nicht <strong>mit</strong> Adressen arbeiten zu müssen, verwendet<br />

man statt dessen Namen. Variablen und Konstante sind die Kombination von benannten Speicheradressen<br />

und gewissen Zugriffsregeln, die im Einzelfall vom Benutzer definiert und zugewiesen werden.<br />

Einerseits gibt es dabei verbindliche <strong>VBA</strong>-Vorschriften, an<strong>der</strong>erseits empfiehlt es sich, zusätzliche<br />

Regeln bei <strong>der</strong> Namensgebung einzuhalten, um das Programm übersichtlicher und weniger fehleranfällig<br />

zu machen.<br />

<strong>VBA</strong>-Regeln. Verbindlich.<br />

> Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein.<br />

> Folgende Son<strong>der</strong>zeichen dürfen nicht verwendet werden: .!@&$#<br />

> reservierte Schlüsselwörter dürfen nicht verwendet werden<br />

> Namen müssen innerhalb ihres Gültigkeitsbereiches eindeutig sein<br />

> Die Groß- und Kleinschreibung ist unerheblich, bleibt aber erhalten<br />

> Ein Name darf nicht länger als 255 Zeichen sein.<br />

Zusätzliche Regeln. Freiwillig.<br />

> Namen sollen etwas über ihren Inhalt aussagen. Dabei die Möglichkeit langer Namen nutzen. Die<br />

bessere Lesbarkeit ist wichtiger als <strong>der</strong> Eingabeaufwand.<br />

> Namen sollen <strong>mit</strong> Präfixes versehen werden. Namen für bestimmte Bereiche, z.B. Dialoge, Tabellen<br />

usw., sollten <strong>mit</strong> einem kurzen aber aussagekräftigen Präfix versehen werden.<br />

Beispiel: TblSpalten, TblZeilen zur Bezeichnung <strong>der</strong> Anzahl von Tabellenspalten- und<br />

Zeilen<br />

> Namen sollen deklariert werden. Zur Vermeidung unbemerkter Doppelbelegungen und Falschinterpretationen<br />

durch Schreibfehler. Mit Option Explicit im Deklarationsbereich eines Moduls<br />

erzwingt man die Deklaration.<br />

> Namen sollen typisiert werden, z.B. Integer, Double, String, usw.<br />

> Namen sollen nicht durch Typkennzeichen typisiert werden. Diese Möglichkeit stammt noch aus<br />

alten <strong>Basic</strong>-Zeiten und hat keine Zukunft mehr.<br />

3.3.2 Variable<br />

Variablen sind än<strong>der</strong>bare Daten. Sie können aus einfachen Datentypen bestehn, aus selbstdefinierten<br />

Datentypen o<strong>der</strong> aus Arrays.<br />

Syntax<br />

[Static][Public|Private] Dim Name [As Typ]<br />

[Static][Public|Private] Dim Name(Indizes) [As Typ]<br />

Parameter Verwendung<br />

Static Nur in Prozedur. Variable behält Wert während <strong>der</strong> ganzen Laufzeit.<br />

Public Nur auf Modulebene anstelle von Dim. Variable im ganzen Projekt bekannt.<br />

Private Auf Modulebene anstelle von Dim. Variable nur im Modul bekannt. Default.<br />

Name Name <strong>der</strong> Variablen<br />

Typ Datentyp<br />

Indizes Indizes von Arrays<br />

Bemerkungen.<br />

> Wenn kein Datentyp vereinbart wird, ist Variant die Voreinstellung<br />

> Option Explicit erzwingt die Deklarationspflicht<br />

> Initialisierung:<br />

24<br />

Numerische Variablen 0<br />

Variable Zeichenfolgen Leer<br />

Zeichenfolgen fester Länge 0<br />

Variable vom Typ Variant Empty<br />

Objekt Variablen Nothing

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