STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Regional Marino Bospooi-Langenauer gibt das Co-Präsidium ab Generationenwechsel beim Verein SPUNTAN Beim Verein SPUNTAN kommt es zum grossen Wechsel im Vorstand. An der Generalver- sammlung am 4. Mai sind die langjährig tätigen Gründungsmitglieder Marino Bosoppi- Langenauer, Klaus Waser und André Wolf zurückgetreten. Der Verein bietet in Stans seit 14 Jahren eine Notaufnahme und Begleitetes Wohnen für Jugendliche an. Bilder von Drogensucht, Junkies und verwahrlosten Menschen bewegten Ende der 1980er die Schweiz. Mit der Schliessung von öffentlichen Drogenszenen wie dem Platzspitz in Zürich im Jahre 1992 und der Bildung von dezentralen Szenen, suchte man auch in Nidwalden nach Lösungen. Damals gab es eine kantonale Fachkommission für Suchtfragen, welche sich aber nicht mit niederschwelligen Angeboten für junge Menschen in einer schwierigen Situation auseinandersetzte. «Wenn der Staat nichts macht, so machen wir etwas», erinnert sich Marino Bosoppi-Langenauer. Der damalige Mittelschulseelsorger aus Stans hatte zusammen mit weiteren Personen die Idee, einen «Spunten» einzurichten, wo sich Jugendliche treffen können. Man wollte spontane Hilfe und Beratung für junge Menschen mit Familien-, Drogen- und Alkoholproblemen anbieten. Treibende Kräfte waren auch der damalige Staatsanwalt und Präsident der Reformierten Landeskirche Philipp Weber, der Jugendanwalt Heinz Leuthold, der Sozialarbeiter Markus Stocker sowie der Buochser Schulratspräsident Klaus Waser, der bis heute im Vorstand tätig ist. Zurückhaltung beim Kanton Man erarbeitete ein Konzept für eine Notaufnahme und startete im Sommer 1998 in den Räumlichkeiten des Alten Spitals (Spittel) in einer 2-Zimmerwohnung. Diese diente als Zufluchtsort für Jugendliche in Not. «Aus Spunten und spontan entstand die Wortkreation und der Verein SPUNTAN.» Das Spittel hatte schon früher eine soziale Ausrichtung und die Kirche war bereits 16 damals treibende Kraft. Als der Vorstand 1999 neben der Stanser Weihnachtskrippe das Angebot bekannt machte, erlebte das Team grosse Unterstützung: «Die Menschen sahen die Notwendigkeit eines solchen Angebots für Jugendliche in Not. Bis wir mit dem Staat eine Leistungsvereinbarung machen konnten, dauerte es bis ins Jahr 2005», sagt Bosoppi. Marino Bosoppi-Langenauer gibt die Co-Leitung beim Verein SPUNTAN ab. Neu übernehmen das Co-Präsidium Silvia Brändle (Mitte) und Heidi Fischer. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Regula Wyrsch und Andreas Grütter.
Ganzheitliche Unterstützung Die Bedürfnisse der Jugendlichen veränderten sich. Damals seien Fragen wie Scheidungen der Eltern, Misshandlungen, aber auch Suchtprobleme zentral gewesen. Heute seien die Probleme vielschichtiger. Gerade psychische Probleme bei jungen Menschen hätten massiv zugenommen, ausgelöst durch familiäre Probleme und übermässigem Suchtmittelkonsum. «Am Anfang arbeiteten wir direkt an der Basis, stellten Möbel, betreuten die Jugendlichen. Immer mehr wurde die Sicherung der Finanzen zur schwierigen Hauptaufgabe des Vorstands», schaut Vereinspräsident Marino Bosoppi-Langenauer zurück. Einige Male sei man sogar vor dem finanziellen Kollaps gestanden, habe aber immer wieder die Wende geschafft. Heute arbeiten für den Verein drei Personen, die sich eine 100-Prozent-Stelle teilen. Ohne zahlreiche Freiwillige wäre das aktuelle Angebot mit sechs Wohnplätzen aber nicht möglich. Die Jugendlichen finden während Wochen oder Monaten im Spittel Zuschlupf und werden begleitet. Zeitpunkt zum loslassen SPUNTAN habe sich nach 14 Jahren etabliert, nun brauche es eine Konsolidierung und Professionalisierung. «Jetzt ist die Zeit reif aufzuhören und die Vorstandsarbeit an neue Leute zu übergeben», sagt Bosoppi-Langenauer zum vollständigen Personalwechsel im Vorstand. «Natürlich tut es weh, das Projekt in das wir viel Herzblut steckten, loszulassen.» Da er immer noch Freude an dieser Arbeit habe, sei nun der richtige Zeitpunkt gekommen. Neu im Co-Präsidium Einsitz nehmen wird Silvia Brändle als offizielle Vertreterin der Katholischen Landeskirche. «Für die Kirche sind Jugendliche und ihre Zukunft sehr wichtig. Deshalb engagiert sich die Landeskirche nun direkt im Verein». Mit Regula Wyrsch und Andreas Grütter kommen weitere Fachleute ins Gremium. Sie ent- Regional scheiden, wie sich SPUNTAN in den nächsten Jahren weiterentwickeln soll. Denn die Rahmenbedingungen und die Anzahl der Angebote in den Nachbarkantonen haben sich seit der Gründung vor 14 Jahren stark verändert. Romeo Degiacomi LIONS-CLUB TITLIS Wir unterstützen spontan SPUNTAN Herzlich Willkommen zum Nationalen Lionstag! Die Lionsclubs Titlis und Unterwalden blasen ins gleiche Horn» und erzählen Ihnen bei einem feinen Hörnlisalat und verschiedenen Getränken, warum und wie sie mit ihrer Hilfe SPUNTAN unterstützen. Wir heissen Sie herzlich willkommen und freuen uns auf Sie und spannende Gespräche SA, 02.06.2012, 09.00 – 17.00 Uhr auf den Dorfplätzen in Stans und Sarnen Informationen zum Verein SPUNTAN Spuntan – Notaufnahme und Begleitetes Wohnen für Jugendliche / junge Erwachsene 079 452 06 68 Werden Sie Mitglied oder unterstützen Sie die Arbeit von SPUNTAN mit einer Spende: Spendenkonto PC 60-7178-4 BC-Nr. 81223 IBAN CH56 8122 3000 0089 1127 0 www.spuntan.ch «Dort wo eine Türe zugeht... ... öffnen wir eine andere.» 17
Seite 1 und 2: 11 31. Mai bis 13. Juni 2012 STANS
Seite 3 und 4: STANSER 12. MAI 9. JUNI 7. JULI 8.
Seite 5 und 6: Freitag, 8. Juni 08.00 Gottesdienst
Seite 7 und 8: Harmoniemusik Stans Neuuniformierun
Seite 9 und 10: Pfarreiprogramm Juni und Juli 2012
Seite 11 und 12: Für den beeindruckenden und lehrre
Seite 13 und 14: Väter-Kinder-Wochenende 8./9. Sept
Seite 15: Kaplanei Büren Sonntag, 3. Juni Dr
Seite 19 und 20: Der Blick über den eigenen Kirchtu

STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?