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WSB_2008-06 - Stiftung Leben und Arbeit

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Wilsdruffer Senioren - - 4 - Dezember <strong>2008</strong><br />

Kleine philosophische Gedanken-Reihe<br />

Der Sommer hat sich schon Mitte September verabschiedet. Die<br />

Tage werden kürzer <strong>und</strong> in den Häusern muss wieder geheizt<br />

werden. Ein weiteres Jahr unseres <strong>Leben</strong>s neigt sich <strong>und</strong> geht in<br />

den Herbst- <strong>und</strong> Winterschlaf.<br />

Auch für die Senioren neigt sich etwas dem Ende entgegen. Für<br />

die Einen ist es nur der Sommer oder das Jahr allgemein. Für andere<br />

neigt sich das Berufsleben, <strong>und</strong> es beginnt die „große Freiheit“.<br />

Die Tageseinteilung ist frei, nicht mehr mit dem Zwang<br />

eines frühen Aufstehens, kein Hetzen mehr zum ersten Bus,<br />

oder Stress mit dem Auto, das nicht anspringen will.<br />

Für jeden gibt es sicher eigene Antworten.<br />

In einem sind sich vermutlich alle einig, mit dem Rentenalter<br />

beginnt eine neue Zeiteinteilung. Einige sind sicher schon seit<br />

Jahren in der „neuen Zeit“, andere hingegen versuchen noch<br />

ihren Rhythmus zu finden, der sinnvoll ist <strong>und</strong> der dem Körper<br />

<strong>und</strong> dem Geist gut tut.<br />

Wie könnte denn so ein Tagesrhythmus aussehen? Beginnt der<br />

Tag schon beim Erwachen im Bett, oder wird gleich aus dem<br />

Bett gesprungen? Tasten sich einige vorsichtig aus dem Traumland<br />

in die Tageswirklichkeit? Macht es vielleicht sogar Sinn in<br />

das bereitliegende Büchlein den erinnerten Traum dieser Nacht<br />

zu schreiben <strong>und</strong> darüber ein wenig zu reflektieren?<br />

Für andere ist es vielleicht wichtig, den Körper zu spüren <strong>und</strong><br />

dreimal tief aus- <strong>und</strong> einzuatmen, Arme <strong>und</strong> Beine zu bewegen<br />

sich zu recken <strong>und</strong> zu strecken,<br />

Wieder andere lassen sich vielleicht auf Gedanken über den<br />

Schöpfer ein <strong>und</strong> danken, dass die Nacht gut überstanden<br />

wurde. Nun liegt der neue Tag wieder so taufrisch <strong>und</strong><br />

jungfräulich auf dem Silbertablett des Morgens, was tun? Springen<br />

Sie vielleicht Gedanken, mit denen Sie in die Nacht gegangen<br />

sind, gleich wieder an? Oder haben Sie die Vorliebe, im Bett<br />

zu frühstücken <strong>und</strong> es ist ein Privileg es pünktlich serviert zu<br />

bekommen (vermutlich sind das eher die Ausnahmen unter den<br />

Lesern). Aber vielleicht haben Sie gerade Geburtstag oder bei Ihnen<br />

ist es aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen nicht anders möglich.<br />

Dennoch, je älter der Mensch wird, umso drängender kann die<br />

Frage nach dem Sinn sein.<br />

Denken Sie einmal darüber nach <strong>und</strong> erleben Sie das morgendliche<br />

Aufstehen bewusster als bisher. Achten Sie auf Ihre<br />

Gewohnheiten <strong>und</strong> Ihre Gedanken <strong>und</strong> ob die Gewohnheiten<br />

Ihnen gut tun, oder vielleicht auch Auslöser für Unbehagen<br />

sind. Beobachten Sie alles, was Sie denken <strong>und</strong> tun.<br />

Wir setzen den Gang durch den Tag im nächsten Seniorenblatt<br />

fort. Alles Gute <strong>und</strong> viel Vergnügen, Ihre „Sonnja“<br />

Berichte aus den Ortsteilen<br />

„De Hutzenbossen“ in Braunsdorf<br />

Fast ein Jahr nach ihrem Auftritt beim 4. Wilsdruffer Seniorentag in<br />

Limbach konnten wir am Mittwoch, dem 24. September <strong>2008</strong> die<br />

„Hutzenbossen“ Andreas <strong>und</strong> Peter in Braunsdorf begrüßen. Über<br />

60 Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren erwarteten einen musikalisch kurzweiligen<br />

Nachmittag <strong>und</strong> sie wurden nicht enttäuscht. Schnell sprang der<br />

Funke über <strong>und</strong> es wurde kräftig mitgesungen <strong>und</strong> geschunkelt. Als<br />

die beiden Erzmusikanten dann noch verschiedene kleine Instrumente<br />

(Stöcke, Rasseln u. a.) an die Anwesenden verteilten wurde es<br />

ein richtiges gemeinsames Musikfest. Die Zeit verging im Fluge <strong>und</strong><br />

alle waren so richtig fröhlich <strong>und</strong> entspannt.<br />

Etwas ganz Besonderes war es, als unsere fast 103-jährige Elisabeth<br />

Kleber darum bat, für sie das Lied „Im schönsten Wiesengr<strong>und</strong>e“ zu<br />

singen. Dem kamen Andreas <strong>und</strong> Peter gerne nach, aber sie wollten<br />

das nicht allein tun, sondern holten sich Verstärkung aus dem Publikum.<br />

Es wurde ein richtig grandioser gemeinsamer Gesang <strong>und</strong> unsere<br />

Liesel hat sich dafür ganz herzlich bei den Sängern <strong>und</strong> den<br />

„Hutzenbossen“ bedankt.<br />

Wir wollen uns auch hier noch einmal bei den „Hutzenbossen“ für die<br />

sehr schönen St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die fröhliche Gemeinsamkeit bedanken <strong>und</strong><br />

hoffen vielleicht auf ein erneutes Wiedersehen. Bedanken möchten wir<br />

uns aber auch wieder bei allen fleißigen Helfern, die für Kaffee, Kuchen<br />

<strong>und</strong> andere Speisen vor <strong>und</strong> nach der Veranstaltung sorgten <strong>und</strong> die<br />

sowohl bei der Vorbereitung des Raumes als auch beim Aufräumen<br />

halfen. Ohne diesen Fleiß wären solche Veranstaltungen <strong>und</strong>enkbar.<br />

Danke auch an die SG 90 Braunsdorf, welche uns immer die Räumlichkeiten<br />

dafür zur Verfügung stellt. Erhart Heinze<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

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