Heft 4 - Hildesheimer Ruder-Club

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Das Wort zum Anfang Liebe Ruderinnen und Ruderer, zum Jahresende sei wieder der Rückblick gestattet: Herausragendes Ereignis ist in der Saison 2007 der für den HRC erstmalige Gewinn der Deutschen Junioren Meisterschaft durch Matthias und Peter mit ihrer Renngemeinschaft. 7 junge Damen und Herren (Peter, Matthias, Annika, Niels, Eyke, Franziska und Dennis) waren in diesem Jahr auf den verschiedensten Regattaplätzen erfolgreich und die Saison 2008 wirft ihre Schatten voraus: Der Langstreckentest im Einer forderte unseren Bootspark bis an die Leistungsgrenze. Wanderfahrten gab’s in diesem Jahr ebenfalls reichlich, die Jugendlichen begannen in Otterndorf und die Erwachsenen beendeten die Saison in Hamburg und auf den Wanderrudertreffen in Barßel und Bremen. Auch hier möchte ich einen Ausblick auf die kommende Saison geben: Da wäre zum einen die Gemeinschaftswanderfahrt mit unseren Überlinger Freunden (Himmelfahrt) und zum anderen eine Sommerferienfahrt nach Angoulême. Zum Winter dann die regelmäßig wiederkehrende Erinnerung an die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Wasser: Ich erinnere hier an den Bootsunfall in Hannover, wo ein Trainingsruderer sich nur knapp vor einem Binnenschiff in Sicherheit bringen konnte. Bei diesem Unfall war das Boot Totalschaden! Umsichtige Fahrweise, Steuermannslehrgang im Winterhalbjahr, helle Bekleidung sind nicht nur im Winter das Gebot der Stunde. Auf die vergangene, erfolgreiche Saison 2007, damit die kommende Saison 2008 genauso erfolgreich wird! Rüdiger Schlünzen Danke schön! Zum Jahresabschluss gehört selbstverständlich der Dank an alle Helferinnen und Helfer, die sich in der Saison 2007 um den reibungslosen Ruderbetrieb gekümmert haben. Vielen Dank für die Unterstützung aller, die sich in besonderem Maße bei den zahllosen Ruderterminen für alle Altersgruppen, für die besonderen Einsätze auf dem Wasser und an Land bei den Ruderkursen und dem Olympia-Camp, den Werbeaktionen beim Herrenausstatter Adamski und dem Präventionstag, den „Ausflügen“ zu den Regatten, Lehrgängen und Wanderfahrten und nicht zuletzt bei der Erhaltung unseres Club-Eigentums in Form der Boote, des Hauses und des Geländes engagiert haben 2
Rückblick: Riemenrudern Elbe und ... Nur der olympische Gedanke zählt … Nach dem Motto: die Teilnahme und der sportliche Gedanke des „Mitmachens“ und „Kräftemessen“ mit anderen Ruderern macht uns stärker und selbstbewusster! Stärkt letztendlich die Kameradschaft durch den Zusammenhalt beim Training (vor allem im „Großboot“) und die Freundschaft zu anderen Vereinen! Mit diesen Gedanken fuhren wir am Mittwoch, den 3.10.2007 frühmorgens um 6 Uhr los Richtung Lauenburg/Elbe zum großen Rudererwettstreit zur Langstreckenregatta Elbe-Pokal 2007! Wir, d.h. die Mannschaft um Manni Thiede, Samey El-Sharkawy, Dirk Hülsmeier, Berthold Vogel und Steuerfrau Bärbel Richers. Vereinsanhänger und –bus wurden von Wolf-Henning Voß gesteuert und betreut, auch während der Regatta. Dafür vielen Dank! Unsere Mannschaft hatte sich im Laufe der vergangenen Trainingssaison 2007 unter Manni T. zusammen gefunden und etliche Male trainiert und den Vierer so flott gemacht, dass man nun in Lauenburg sehen wollte: „Wo stehen wir eigentlich mit unserer Leistung?“ Nach Absprache mit dem Trainer Hartmut Reinke bekamen wir „grünes Licht“ und starteten so auf der genannten Regatta. Die Streckenlänge betrug 11,5 km – unsere Gegner waren der Ruderverein Uelzen, die Rudergruppe Geesthacht und Allemannia Hamburg. Gestartet wurde im Abstand von jeweils einer Minute. Nachdem wir uns toll „ins Zeug, sprich in die Skulls gelegt“ hatten (wir starteten im AH Doppel-Vierer mit Steuerfrau, MDA 50), merkten wir nach verschiedenen Zwischenspurts auf der Hochwasser führenden Elbe, dass wir die Hamburger Boote in Schach halten konnten – vor uns waren nur noch die Uelzener! 200 m vor dem Ziel passierte uns und unserer super steuernden Steuerfrau Bärbel Richers ein Missgeschick. Durch das Zuwinken von Personen eines DLRG Begleitboots war Bärbel der Meinung: „Wir sind durchs Ziel!“ Dies lag aber erst beim Lauenburger Ruderclub und Zuschauer riefen uns zu: „Fahrt weiter, ihr seid noch nicht am Ziel!“ Also spurteten wir nochmal „10 Dicke“ hinterher und kamen somit als Zweite des Rennens ins Ziel! Unsere Zeit betrug 38,48 Minuten für 11,5 km! Die Uelzener hatten durch unser „Künstlerpech“ nur 20 Sekunden Vorsprung und konnten den Großen Elbe-Pokal mit nach Hause nehmen. Von den Hamburgern war nichts zu sehen! Was nützt da der Gedanke: „Was wäre wenn?“ und „Hätten wir …?“ usw. Nur „der olympische Gedanke“ zählt! Insgesamt starteten in Lauenburg 18 Vereine in 35 Booten (auch Achter). Bei der Siegerehrung erfuhren wir, dass wir die siebtbeste Zeit aller 35 Boote gefahren sind. Wir waren schneller als Hamburger Achter und Vierer! Die Stimmung aller Teilnehmer und Vereine in Lauenburg war super und 3
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