trierer strasse 7 - Gemeinde Heusweiler

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

FESTSETZUNGEN Im Bereich von Vorhaben- und Erschließungsplänen ist die Gemeinde gemäß § 12 Abs. 3 BauGB bei der Bestimmung der Zulässigkeit der Vorhaben nicht an die Festsetzungen nach § 9 BauGB und nach der aufgrund von § 9a BauGB erlassenen Verordnung gebunden. Für den Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes gelten die folgenden Festsetzungen: ART DER BAULICHEN NUTZUNG Analog § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB i.V.m. § 6 BauNVO Festsetzung Zulässig sind: TEIL A: PLANZEICHNUNG - VORHABENBEZOGENER BEBAUUNGSPLAN 1. Alle für den Betrieb des Optiker- und dient sogleich der Einhaltung der ladens zulässigen Einrichtungen wie Verkaufs- und Werkstatträume 2. Alle für den Betrieb der Arztpraxis notwendigen Einrichtungen und Räume wie Empfang, Warteräume, Untersuchungs- und Laborräume 3. Sonstige Räume für freie Berufe und Dienstleistungen 4. Wohnungen 5. Alle zum Betrieb der zulässigen Nutzungen erforderlichen Nebenanlagen, Funktionsräume, Zugänge, Stellplätze, Zufahrten. Begründung Die getroffenen Festsetzungen ermöglichen die planungsrechtliche Realisierung des vom Vorhabenträger geplanten Gebäudes für eine Arztpraxis und einen Optikerladen sowie für die sonstigen genannten Nutzungen. MASS DER BAULICHEN NUTZUNG GRUNDFLÄCHENZAHL (GRZ) Analog § 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB Festsetzung Die Grundflächenzahl (GRZ) wird auf 0,6 festgesetzt. Eine Überschreitung analog § 19 Abs. 4 BauNVO ist zulässig. Begründung Die Grundflächenzahl nach § 19 Abs. 1 BauNVO ist eine Verhältniszahl, die angibt, wie viel Quadratmeter überbaute Grundfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig ist. Die zulässige Grundfläche ist der Anteil des Baugrundstücks, der von baulichen Anlagen überdeckt werden darf Zufahrt zu den Stellplätzen GELTUNGSBEREICH BEBAUUNGSPLAN „ AUF DEM WITTUM“ Entwurf des Rechtsplanes, o.M.; Quelle: Kernplan Mindestfreiflächen auf den Baugrundflächen. Der Grad der Bebauung entspricht dem Ziel, den architektonischen Entwurf planungsrechtlich zu ermöglichen. ZAHL DER VOLLGESCHOSSE Festsetzung Die maximal zulässige Zahl der Vollgeschosse wird auf 3 Vollgeschosse begrenzt. Begründung Die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse gewährleistet die Realisierung des Vorhabens, ohne dabei eine Beeinträchtigung des Landschafts- bzw. des Ortsbildes darzustellen. DIE KATASTERGRUNDLAGE IST IM ORIGINAL BESTÄTIGT. Gemeinde Heusweiler - Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Trierer Straße 7“ www.kernplan.de St p p Kirchenpfad Baugebiet TEIL A: PLANZEICHNUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG K Geh- und Leitungsrecht Mischnutzung GRZ 0,6 Vollgeschosse III Bauweise g Trierer Straße N 12 MI III GRZ 0,6 g p P 1. ART DER BA ARZTPRAXIS, ANALOG § 9 BAUNVO 1.1 zulässig s
BAUWEISE Analog § 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB Festsetzung Innerhalb des Geltungsbereiches wird eine geschlossene Bauweise im Sinne von § 22 Abs. 3 BauNVO festgesetzt. Das Gebäude wird ohne seitlichen Grenzabstand errichtet. Eine Gebäudelänge von 50 m darf überschritten werden. Begründung Die Bauweise legt fest, in welcher Art und Weise die Gebäude auf den Grundstücken in Bezug auf die seitlichen Nachbargrenzen auf den Baugrundstücken angeordnet werden. Die Festsetzung der geschlossenen Bauweise ohne seitlichen Grenzabstand entspricht im Wesentlichen der Baustruktur der angrenzenden Bereiche und gewährleistet damit die Einbindung des Planungsgebietes bzw. des bereits seitlich angebauten Gebäudeensembles in das typische Ortsgefüge. ÜBERBAUBARE UND NICHT ÜBERBAUBARE GRUNDSTÜCKS- FLÄCHEN Analog § 9 Abs. Nr. 2 BauGB Festsetzung Die überbaubare Grundstücksfläche wird mittels Baugrenze festgesetzt. Innerhalb der Baugrenze sind alle baulichen Anlagen und Nebenanlagen zulässig. Baugrenzen werden in § 23 Abs. 3 BauNVO wie folgt beschrieben: „Ist eine Baugrenze festgesetzt, so dürfen Gebäude und Gebäudeteile diese nicht überschreiten. Ein Vortreten von Gebäudeteilen in geringfügigem Ausmaß kann zugelassen werden.“ Die Gebäude sind innerhalb des im Plan durch Baugrenzen definierten Standortes zu errichten. Ein Vortreten von Gebäudeteilen in geringfügigem Ausmaß ist zulässig. Außerhalb der durch Baugrenzen festgesetzten Flächen sind zulässig: • Alle zum Betrieb erforderlichen Nebenanlagen, befestigte Zufahrten und Zugänge, Wege, Nebenanlagen für die Ver- und Entsorgung (wie z. B. Zisternen), Lagerflächen, sonstige untergeordnete Nebenanlagen. • Stellplätze für PKW Begründung Mit der Festsetzung der überbaubaren Grundstücksfläche durch Baugrenzen wird der bebaubare Bereich des Grundstücks definiert und damit die Anordnung der baulichen Anlagen auf dem Grundstück geregelt. Die Baugrenze gemäß § 23 Abs. 3 BauNVO definiert die überbaubare Fläche, die Baugrenze darf durch die Gebäude nicht bzw. allenfalls in geringfügigem Maß überschritten werden. Die Baugrenzen werden entsprechend dem vorstehend beschriebenen städtebaulichen Entwurf in den vorhabenbezogenen Bebauungsplan übernommen. Die Abmessungen der durch Baugrenzen beschriebenen Baufenster wurden so gewählt, dass dem Bauherren für die spätere Realisierung ausreichend Spielraum verbleibt, gleichzeitig aber eine umweltgerechte, sparsame und wirtschaftliche Grundstücksausnutzung erreicht wird. Die Abgrenzung der überbaubaren Grundstücksflächen schränkt die Bebaubarkeit bestimmter Grundstücksteilbereiche ein. Dadurch wird den natürlichen Bodenfunktionen durch eine maßvolle Flächeninanspruchnahme weitgehend Rechnung getragen. FLÄCHEN FÜR STELLPLÄTZE Analog § 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB Festsetzung Stellplätze sind innerhalb der entsprechenden Umgrenzung von Flächen für Stellplätze sowie innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. Der Stellplatznachweis ist im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens zu erbringen. Je 4 Stellplätze ist ein einheimischer, standortangepasster groß- oder mittelgroßkroniger Laubbaum zur Stellplatzbegrünung zu pflanzen. Die Stellplatzfläche ist in der Nachtzeit (22 - 6 Uhr) nicht allgemein zugänglich, außer für Eigentümer und Mieter der Trierer Straße Nr. 7. Dies wird durch eine Schranke gewährleistet. Begründung Für den Betrieb der Arztpraxis und des Optikerladens sind Stellplatzflächen in ausreichender Anzahl elementar. Diesem Bedürfnis wird durch die Ausweisung der Stellplatzflächen im nördlichen Bereich Rechnung getragen. ZEITLICHE BESCHRÄNKUNG DER ZUFAHRT ÜBER DIE ÖFFENTLICHE FLÄCHE Analog § 9 Abs. 2 Nr. 1 BauGB Festsetzung Die Zufahrt zu den privaten Stellplätzen über die vorgelagerte öffentliche Fläche ist bis zum 31.12.2040 befristet. Gemeinde Heusweiler - Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Trierer Straße 7“ www.kernplan.de 13
Seite 1 und 2: 25.08.2011 ENTWURF VORHABENBEZOGENE
Seite 3 und 4: DAS PROJEKT 11 Planungsalternativen
Seite 5 und 6: GRUNDLAGEN Das ca. 0,3 ha große Pl
Seite 7 und 8: LEP Umwelt, o. Maßstab; Quelle: Mi
Seite 9 und 10: UMWELT- UND NUTZUNGS- POTENZIALE To
Seite 11: DAS PROJEKT PLANUNGSALTERNATIVEN Al
Seite 15 und 16: ABWÄGUNG DER AUSWIRKUNGEN DES VORH

trierer strasse 7 - Gemeinde Heusweiler

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?