trierer strasse 7 - Gemeinde Heusweiler

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Begründung Die Zufahrt zu den Stellplätzen wird über eine Erbbaupacht des westlich angrenzenden Grundstückes gewährleistet. Die Laufzeit dieses Erbbaupachtvertrages endet am 31.12.2040. Sollte im Anschluss an diesen Zeitraum keine neue vertragliche Lösung gefunden werden, können die Stellplätze nicht mehr über die geplante Zufahrt erreicht werden. ANSCHLUSS AN VERKEHRSFLÄ- CHEN; HIER: EINFAHRTBEREICH Analog § 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB Festsetzung Das Plangebiet wird über die Parkplatzfläche im Westen an die örtlichen Verkehrsflächen angeschlossen. Begründung Die Parkplatzfläche im Westen ermöglicht den Anschluss an die örtlichen Verkehrsflächen, sodass auf eine bzgl. der Eigentumsverhältnisse komplizierte neue Erschließungszufahrt in einem anderen Bereich verzichtet werden kann. PRIVATE GRÜNFLÄCHEN Analog § 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB Festsetzung Die nach Festsetzung der überbaubaren Grundstücksfläche und der Stellplätze verbleibende Grünfläche wird als private Grünfläche festgesetzt. Innerhalb der privaten Grünfläche sind Wege, Zugänge und Treppen zulässig. Begründung Die innerhalb der privaten Grünfläche zulässigen Wege, Zugänge und Treppen dienen der Erschließung der auf dem Grundstück liegenden baulichen Anlagen sowie deren Anschluss an die Stellplätze. MIT GEH- UND LEITUNGSRECH- TEN ZU BELASTENDE FLÄCHEN Analog § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB Festsetzung Die im Plan eingezeichnete Fläche für einen Fußweg wird als „mit Geh- und Leitungsrechten zu belastende Fläche“ zugunsten der Allgemeinheit festgesetzt. Hier soll eine öffentlich zugängliche Fußwegverbindung entstehen. Begründung Die mit Geh- und Leitungsrechten zugunsten der Allgemeinheit zu belastende Fläche ermöglicht der Bevölkerung sowie Kunden und Patienten der dort geplanten Betriebe weiterhin die fußläufige Durchquerung des Gebietes. VORKEHRUNGEN ZUM SCHUTZ VOR SCHÄDLICHEN UMWELTEIN- WIRKUNGEN, HIER: LÄRM- SCHUTZ Analog § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB Festsetzung Aus Gründen des Lärmschutzes sind die Stellplätze in der Nachtzeit (22 - 6 Uhr) nur für Eigentümer und Mieter des Hauses Trierer Straße Nr. 7 nutzbar. Tagsüber gibt es keine Einschränkung der Nutzbarkeit. Begründung Diese Einschränkung der nächtlichen Nutzbarkeit der Stellplätze gewährleistet den angrenzenden Bewohnern Schutz vor potenziell auftretenden Lärmimmissionen. HINWEISE Verfahrenshinweise Das Verfahren wird gem. § 13a BauGB durchgeführt. Die Vorschriften des § 13 BauGB finden entsprechend Anwendung. Damit wird auf die Erstellung eines Umweltberichtes verzichtet, ebenso auf die Durchführung einer Eingriffs-/ Ausgleichsbilanzierung. Sonstige Hinweise Die Zufahrt zu den privaten Stellplätzen über die vorgelagerte öffentliche Fläche ist bis zum 31.12.2040 befristet. Gemeinde Heusweiler - Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Trierer Straße 7“ www.kernplan.de 14
ABWÄGUNG DER AUSWIRKUNGEN DES VORHABENBEZOGENEN BEBAUUNGSPLANES Für jede städtebauliche Planung ist das Abwägungsgebot gemäß § 1 Abs. 7 BauGB von besonderer Bedeutung. Danach muss die Gemeinde Heusweiler als Planungsträgerin bei der Aufstellung eines Bebauungsplanes (hier vorhabenbezogener Bebauungsplan) die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abwägen. Die Abwägung ist die eigentliche Planungsentscheidung. Hier setzt die Kommune ihr städtebauliches Konzept um und entscheidet sich für die Berücksichtigung bestimmter Interessen und die Zurückstellung der dieser Lösung entgegenstehenden Belange. Die Durchführung der Abwägung impliziert eine mehrstufige Vorgehensweise, die aus den folgenden vier Arbeitsschritten besteht: • Sammlung des Abwägungsmaterials (siehe „Auswirkungen der Planung“) • Gewichtung der Belange (siehe „Gewichtung des Abwägungsmaterials“) • Ausgleich der betroffenen Belange (siehe „Fazit“) • Abwägungsergebnis (siehe „Fazit“). AUSWIRKUNGEN DER PLANUNG AUF DIE STÄDTEBAULICHE ORD- NUNG UND ENTWICKLUNG SO- WIE DIE NATÜRLICHEN LEBENS- GRUNDLAGEN Hinsichtlich der städtebaulichen Ordnung und Entwicklung bzw. der natürlichen Lebensgrundlagen (im Sinne des § 1 Abs. 6 BauGB) sind insbesondere folgende möglichen Auswirkungen beachtet und in die Abwägung eingestellt: Auswirkungen auf öffentliche Belange sowie den Verkehr Durch die Planung werden überörtliche Belange nicht negativ beeinträchtigt. Die verkehrliche Erschließung des Standortes erfolgt über die westlich gelegenen Stellplatzflächen, lediglich der Einfahrtsbereich zum Gelände muss ausgebaut werden. Somit bedarf es keiner neuen Zuwegung zum Plangebiet, die verkehrliche Erschließung ist gesichert. Auswirkungen auf die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse und die Sicherheit der Wohn- und Arbeitsbevölkerung Dieser Planungsgrundsatz präzisiert die wesentlichen Grundbereiche menschlichen Daseins. Er enthält die aus den allgemeinen Planungsgrundsätzen entwickelte Forderung für Bauleitpläne, dass die Bevölkerung bei der Wahrung der Grundbedürfnisse gesunde und sichere Wohn- und Arbeitsbedingungen vorfindet. Das bedeutet, dass das Wohn- und Arbeitsfeld so entwickelt werden soll, dass Beeinträchtigungen vom Plangebiet auf die Umgebung und von der Umgebung auf das Plangebiet vermieden werden. Dies kann erreicht werden, indem unvereinbare Nutzungen voneinander getrennt werden. Das Plangebiet befindet sich in einem Bebauungszusammenhang. Die auf der Fläche vorhandenen Gebäude wurden bisher als Metzgerei und Wohnhaus genutzt. Daher ist mit einer Beeinträchtigung der Nachbarflächen durch das Vorhaben bzw. die Nutzung nicht zu rechnen. Die Nutzung kann als nicht erheblich störend für die Nachbarschaft eingestuft werden. Der entstehende motorisierte Verkehr wird weg von der Wohnbebauung über das westlich gelegene Gelände abgewickelt. Zwischen 22 - 6 Uhr sind die geplanten Stellplätze im Plangebiet aufgrund einer an der Einfahrt installierten Schranke nur für Eigentümer und Mieter befahrbar. Auswirkungen auf die Belange der Baukultur, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, die erhaltenswerten Ortsteile, Straßen und Plätze von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung und die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes Durch eine der Umgebungsnutzung entsprechende architektonische Gestaltung des Betriebs- und Wohngebäudes sowie die Eingrünung der Flächen neben und zwischen den Stellplätzen wird eine übermäßige Beeinträchtigung des Landschafts- bzw. Ortsbildes vermieden. Denkmäler sind von der Planung nicht betroffen. Auswirkungen auf die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege Durch das beschriebene Vorhaben werden neue Flächen versiegelt, allerdings ist die Versiegelung durch ein enges Baufenster auf das Notwendige beschränkt. Hierbei handelt es sich um die geplanten Stellplatzflächen; das übrige Plangebiet ist ohnehin bereits versiegelt. Die Bestandserfassung der Schutzgüter ergab, dass der Geltungsbereich des Bebauungsplanes eine geringe ökologische Wertigkeit aufweist. Durch das Planvorhaben werden keine Gebiete mit gemeinschaftlicher Bedeutung, Natur- oder Landschaftsschutzgebiete, festgesetzte Über- Gemeinde Heusweiler - Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Trierer Straße 7“ www.kernplan.de 15
Seite 1 und 2: 25.08.2011 ENTWURF VORHABENBEZOGENE
Seite 3 und 4: DAS PROJEKT 11 Planungsalternativen
Seite 5 und 6: GRUNDLAGEN Das ca. 0,3 ha große Pl
Seite 7 und 8: LEP Umwelt, o. Maßstab; Quelle: Mi
Seite 9 und 10: UMWELT- UND NUTZUNGS- POTENZIALE To
Seite 11 und 12: DAS PROJEKT PLANUNGSALTERNATIVEN Al
Seite 13: BAUWEISE Analog § 9 Abs. 1 Nr. 2 B

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