Im Advent - Heilig Kreuz
Im Advent - Heilig Kreuz
Im Advent - Heilig Kreuz
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KREUZ<br />
SCHNABEL<br />
Pfarrbrief der Gemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>, Dachau<br />
Nummer 75 <strong>Advent</strong>/Weihnachten 2012<br />
<strong>Im</strong> <strong>Advent</strong>: warten, warum?
Aus dem Inhalt<br />
Grußwort.........................................3<br />
aus dem Pfarrverband<br />
Gründungsdekret............................4<br />
Worte der PGR zur Gründung........ 5<br />
Einladung zur Gründungsfeier........6<br />
aus der Pfarrei<br />
<strong>Advent</strong>skonzert...............................7<br />
Serie: Ehrenamtliche...................... 8<br />
Warten............................................ 10<br />
Segnung Wegekreuz...................... 13<br />
Aktuelles aus der Kirchenstiftung... 14<br />
Kirchgeld 2012................................15<br />
Ministranten.................................... 16<br />
Pfarrjugend..................................... 17<br />
25 Jahre Kinderkleiderbasar...........18<br />
Erwachsenenfirmkurs..................... 20<br />
Neue Praktikantin stellt sich vor......21<br />
Treff der Junggebliebenen..............22<br />
Rückblick: Kräterbuschn binden..... 23<br />
Taufen/Hochzeiten/Beerdigungen...24<br />
<strong>Advent</strong>sbasar..................................26<br />
Aus der Gottesdienstordnung.........27<br />
Adressen.........................................28<br />
<strong>Im</strong>pressum<br />
Herausgeber:<br />
Sachausschuss<br />
Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Pfarrgemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Redaktion:<br />
Stephan Kauschinger,<br />
Edeltraud Krebs<br />
Druck:<br />
GemeindebriefDruckerei<br />
Auflage:<br />
3.000 Stück<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 23. Februar 2013<br />
Warten auf Weihnachten fällt schwer.<br />
Den Erwachsenen wohl noch schwerer als den Kindern.<br />
Glauben Sie nicht?<br />
Wieso sonst gibt es die Plätzchen im September,<br />
den erleuchteten Weihnachtsbaum zum ersten <strong>Advent</strong><br />
und "Oh du fröhliche" im <strong>Advent</strong>skonzert?<br />
Warten auf Weihnachten wer wartet noch?<br />
Lohnt es sich zu warten?<br />
Und worauf wartet man, wenn man auf Weihnachten wartet?
Liebe Brüder und Schwestern!<br />
Nun ist es soweit! Am 9. Dezember 2012 werden<br />
wir die Gründungfeier unseres neuen Pfarrverbandes<br />
Dachau Hl. <strong>Kreuz</strong> und St. Peter begehen.<br />
Um 10 Uhr werden wir in unserer Pfarrkirche <strong>Heilig</strong><br />
<strong>Kreuz</strong> einen feierlichen Pontifikalgottesdienst<br />
mit unserem Weihbischof Bernhard Haßlberger<br />
feiern und anschließend wollen wir uns bei einem<br />
Stehempfang im Pfarrheim begegnen. Den Abschluss<br />
bildet ein <strong>Advent</strong>skonzert. In den vergangenen Monaten wurde<br />
ganz fleißig in den Arbeitsgruppen, die sich aus Mitgliedern beider Gemeinden<br />
zusammensetzten, gearbeitet und sie haben eine ganz tolle<br />
Leistung vollzogen. An dieser Stelle möchte ich von ganzem Herzen<br />
allen Mitgliedern der Arbeitsgruppen danken und Vergelt´s Gott sagen.<br />
Der Gründungsgottesdienst ist der Beginn einer neuen Seelsorgeeinheit.<br />
Da wir schon seit September 2011 miteinander auf dem Weg<br />
sind, wird uns nichts Neues überraschen. Wir machen schon vieles<br />
gemeinsam. Als Beispiele möchte ich nennen: Die Gottesdienstordnung<br />
ist bereits erprobt und bestätigt. Die Erstkommunion und die<br />
Firmvorbereitung finden für beide Gemeinden statt. Die beiden Pfarrbüros<br />
arbeiten bereits zusammen. Die Seelsorger sind für beide Gemeinden<br />
angewiesen. Vieles klappt also schon, einiges muss noch<br />
wachsen.<br />
Der neue Pfarrverband soll aber noch mehr sein als nur eine Arbeitsgemeinschaft.<br />
Er soll uns als Christen noch näher zusammenführen.<br />
Angesichts der Glaubenssituation in unserer Zeit und in unserem Lande<br />
soll von uns vorgelebt werden, wie schön es ist, an den christlichen<br />
Gott der Liebe zu glauben. Unser gemeinsamer Glaube, den wir miteinander<br />
teilen und miteinander feiern, schenkt uns frohe Zuversicht.<br />
Wir können ohne Angst in die Zukunft gehen. In der Kraft des Glaubens<br />
können wir die Probleme anpacken. Wir haben die Gewissheit,<br />
dass Gott mit uns ist.<br />
Gebe Gott, dass es uns mehr und mehr gelingt, unser Zeugnis als<br />
Christen hier vor Ort so zu geben, dass es zum reichen Segen werde.<br />
Ihr Pfarrverbandsleiter<br />
Cornelius Heinrich Denk<br />
Grußwort<br />
3
Pfarrverband: Errichtungsdekret<br />
4
Errichtung der Seelsorgeeinheit Hl. <strong>Kreuz</strong> und St. Peter<br />
Lange haben wir gewartet. Jetzt, nach einer intensiven Vorbereitungszeit,<br />
in der die Voraussetzungen für die Errichtung geschaffen<br />
werden mussten, ist es endlich so weit. Das Dekret für die Errichtung<br />
liegt vor und mit Wirkung vom 1. Dezember 2012 sind wir der<br />
„Pfarrverband Dachau Hl. <strong>Kreuz</strong> und St. Peter“.<br />
Wie Pater Cornelius in seinem Brief an die Pfarrgemeinderäte und<br />
Kirchenverwaltungen unserer beiden Pfarrgemeinden im August d.J.<br />
schrieb, gab es nach der Auftaktveranstaltung, die am 14. Januar<br />
2012 in St. Peter stattfand, Einiges zu tun. In verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
haben sich viele Gemeindemitglieder über Monate hinweg<br />
engagiert, um über die Steuerungsgruppe bis zum Sommer die notwendigen<br />
Voraussetzungen zu schaffen. An alle, die daran beteiligt<br />
waren, ging sein herzliches „Vergelt's Gott“ dafür.<br />
Jetzt sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zum Gelingen einer lebendigen<br />
Gemeinschaft zu leisten – und dabei allen weiterhin Heimat<br />
im Glauben zu sein. Dafür müssen wir nicht aufgeben, was vor<br />
Ort gut und wertvoll ist, aber offen sein für alles, was miteinander zu<br />
gestalten möglich ist. Wenn uns das gelingt, dann gehen wir einer<br />
guten Zukunft als Pfarrverband entgegen.<br />
Wir laden Sie ein, hier mit zu gestalten und jede/r ist willkommen, mit<br />
seinen Fähigkeiten und Talenten dazu beizutragen. Wir brauchen Ihre<br />
Unterstützung bei dieser großen Herausforderung.<br />
Dr. Wolfgang Sturm Edeltraud Krebs<br />
Pfarrverband: Worte der PGR zur Gründung<br />
5
Pfarrverband: Gründungsfeier<br />
6<br />
Pfarrverband Dachau <br />
Hl. <strong>Kreuz</strong> und St. Peter<br />
Einladung<br />
zur<br />
Gründungsfeier<br />
am<br />
Sonntag, 9. Dezember 2012<br />
Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinden Hl. <strong>Kreuz</strong> und St. Peter,<br />
wir freuen uns sehr, zu diesem Fest einladen zu dürfen.<br />
Ablauf des Tages:<br />
10.00 Uhr Feierlicher Pontifikalgottesdienst<br />
„Kleine Orgelsolomesse in B“ von Joseph Haydn u.a.<br />
mit Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger<br />
in der Pfarrkirche Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
anschließend Stehempfang im Pfarrheim Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
18.00 Uhr Feierlicher Abschluss:<br />
<strong>Advent</strong>skonzert in der Pfarrkirche Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
P. Cornelius Heinrich Denk<br />
Pfarrverbandsleiter<br />
Für die Pfarrei Hl. <strong>Kreuz</strong>: Für die Pfarrei St. Peter:<br />
Edeltraud Krebs Manfred Krebs Dr. Wolfgang Sturm Helma Baier<br />
PGRVorsitzende Kirchenpfleger PGRVorsitzender Kirchenpflegerin
<strong>Advent</strong>skonzert<br />
7
Serie: Ehrenamtliche in unserer Pfarrei<br />
8<br />
Fortsetzung der Reihe „Ehrenamtliche in unserer Pfarrei“<br />
Maria Daljac<br />
und das „FlohmarktTeam“<br />
Seit 2003 leitet Frau Maria Daljac mit ihrem<br />
Team den <strong>Heilig</strong><strong>Kreuz</strong>Flohmarkt im Keller der<br />
Sakristei, der jeden 3. Samstag im Monat von<br />
9 bis 12 Uhr geöffnet ist.<br />
Frau Daljac, wie sind Sie zu dieser Aufgabe gekommen?<br />
Nun, ich lebe seit 1976 in DachauOst und durch meine Kinder habe<br />
ich über den damaligen Familienkreis intensiv Kontakt zur Pfarrgemeinde<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> bekommen. Als gelernte Familien/Altenpflegerin<br />
war ich natürlich in der Nachbarschaftshilfe willkommen und als<br />
Wohnviertelhelferin und langjährige Caritassammlerin habe ich viele<br />
Menschen kennen lernen dürfen. Dabei war es mir immer wichtig,<br />
Menschen in Not helfen zu können.<br />
Einen Flohmarkt gibt es in <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> ja schon seit 1995, der von<br />
Frau Reichl und vielen Chormitgliedern ins Leben gerufen wurde, um<br />
bis 1999 für die neue Orgel an Geld zu kommen. Danach ging es um<br />
die Renovierung der Kapelle. Da war ich auch schon fast von Anfang<br />
an dabei. Als ich dann im Jahr 2003 gefragt wurde, ob ich im Keller<br />
der Sakristei einen ständigen Flohmarkt aufbauen könnte, habe ich<br />
mich gerne dieser guten Sache angenommen. Auch vorher habe ich<br />
schon für Menschen in Osteuropa und für Asylbewerber hier bei uns<br />
im Landkreis Kleidung und andere Dinge gesammelt und damit Not<br />
lindern geholfen. Für mich als FlohmarktLiebhaberin hatte man damit<br />
gerade die Richtige gefunden.<br />
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, aber das ist doch auch mit viel<br />
Arbeit verbunden. Wie schaffen Sie das?<br />
Das geht nur mit einem guten Team – wo alle zusammen helfen und<br />
immer da sind, wenn man sie braucht. Wir sind natürlich alle froh,<br />
dass wir für unsere Ware einen festen Raum haben und unsere<br />
„Schätze“ gut präsentieren können. Aber wenn Sie wüssten, wie viel
Ware wir im Laufe eines Jahres angeliefert bekommen, die wir aussortieren<br />
und weiter vermitteln … manchmal könnte man schon<br />
verzweifeln.<br />
Wenn man dann aber sieht, wie gut dieser Flohmarkt angenommen<br />
wird und dass wir seit 2003 fast 29.000 € für wichtige Anschaffungen<br />
der Pfarrgemeinde spenden konnten, dann kommt schon immer<br />
wieder Freude an der Sache auf.<br />
Die Pfarrgemeinde ist Ihnen auch dankbar für die Gelder, die Sie mit<br />
Ihrem Team erwirtschaften. So haben Sie u.a. wesentlich zur Finanzierung<br />
der Ausstattung der Kapelle, der Kirche (Polsterung) und<br />
des Pfarrheims (u.a. Pfarrsaalbestuhlung) beigetragen. Dafür im Namen<br />
der Pfarrgemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> ein herzliches „Vergelt's Gott“.<br />
Was freut Sie persönlich an dieser Aufgabe?<br />
Vor allen Dingen der Umgang mit den Leuten, die uns Ware bringen<br />
und bei uns einkaufen und natürlich das tolle Team und der Zusammenhalt<br />
– der natürlich gepflegt werden muss.<br />
Dass wir mit dem, was wir tun, anderen Menschen helfen können, ist<br />
uns allen wichtig.<br />
Ja, das merkt man<br />
auch an der guten<br />
Stimmung, wenn man<br />
zu Ihnen in die Sakristei<br />
kommt.<br />
Was wünschen Sie sich<br />
für die Zukunft?<br />
Wenn wir die Spender<br />
und Käufer überzeugen<br />
können, dass der Flohmarkt<br />
für einen guten<br />
v.l.n.r. Mühlbacher, Jünger, Lachner, Daljac, Krifka<br />
Zweck ist und dass wir<br />
gesundheitlich noch lange diesen Flohmarkt aufrecht erhalten können.<br />
Nachwuchs täte uns gut! Wir freuen uns über alle, die bei dieser<br />
guten Sache mithelfen.<br />
Liebe Frau Daljac, das wünsche auch ich Ihnen und Ihrem Team von<br />
ganzen Herzen, denn der Flohmarkt ist wirklich eine wichtige Einrichtung<br />
hier bei uns in <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>.<br />
Serie: Ehrenamtliche in unserer Pfarrei<br />
9
Warten<br />
10<br />
WARTEN<br />
Jemand sitzt da und tut nichts. Jemand anderer sitzt auch da<br />
und tut nichts. Es sieht in beiden Fällen gleich aus. Es sieht<br />
aber nur so aus. Denn der erste Jemand tut einfach nur<br />
nichts. Der zweite Jemand aber wartet. Und das Warten ist<br />
etwas ganz anderes als das Nichtstun.<br />
Das Wort „jetzt“ beschreibt einen ZeitPunkt, den es im Grunde<br />
gar nicht gibt. Wenn mir das, was ich „jetzt“ erlebe, zu Bewusstsein<br />
kommt, ist es bereits vorbei. Wie gut, dass meine<br />
Seele nicht nur in diesem flüchtigen Jetzt lebt. Sie lebt immer<br />
auch in dem, was war und dem, was sein wird. Es kann sogar<br />
sein, dass ich das, was jetzt ist, innerlich schon verlassen habe<br />
und eigentlich schon bei dem bin, was kommt. In diesem<br />
Fall „warte“ ich.<br />
Etwas kommt. Ganz sicher. Vermutlich. Hoffentlich. Bald.<br />
Leider nur allzu bald. Endlich vielleicht doch noch. Irgendwann<br />
mal. Eventuell morgen. Jetzt gleich. Am 25. Dezember.<br />
Am SanktNimmerleinsTag. Warten ist nicht gleich Warten.<br />
Das Wort „Warten“ bedeutete ursprünglich so viel wie „Ausschau<br />
halten“. Von einer „Warte“ aus konnte man etwas Herannahendes<br />
früher sehen. Die so gewonnene „Wartezeit“ war<br />
nichts Lästiges, im Gegenteil, man brauchte sie, um sich vorbereiten<br />
und gegebenenfalls wappnen zu können. Auf der<br />
„Warte“ stand ein „Wärter“. Etwas von dieser alten Bedeutung<br />
hat sich im adventlichen Warten erhalten. Wir klettern am<br />
ersten <strong>Advent</strong>sonntag auf die Warte, um von dort das herannahende<br />
Fest rechtzeitig in den Blick zu nehmen, auf dass es<br />
uns nicht unvorbereitet überrasche.<br />
Freunde lasse ich nicht gerne warten. Lästige Aufgaben schon<br />
eher. Der unaufgeräumte Keller wartet schon eine halbe<br />
Ewigkeit auf mich. Irgendwann kommt sie schon noch, die<br />
supergünstige Gelegenheit, wo ich dann nichts lieber tun<br />
werde, als den Keller aufzuräumen. Bis dahin kann er warten.<br />
Bis er schwarz wird.
Das Warten geht uns auf die Nerven, weil es in der Regel nicht<br />
auf eigener Entscheidung beruht. Es wird uns aufgezwungen,<br />
vom Fahrplan, von festen Terminen, von der Trödelei anderer,<br />
von einer endlosen Warteschlange, von höherer Gewalt. Äußere<br />
Umstände lassen uns kostbare Zeit „verlieren“, und wir<br />
können nichts dagegen tun. Ohnmacht. Wut.<br />
Ganz gleich, wie lang die Zeit des Wartens ist, sie ist uns fast<br />
immer zu lang. Es entsteht ein Gefühl von „LangeWeile“. Mit<br />
Hilfe von allerlei „KurzWeil“ kann man sich die Wartezeit<br />
„verkürzen“. Obwohl sie gleich lang bleibt.<br />
Ein Mann wartet auf eine Frau. In ihm streiten Geduld und<br />
Ungeduld. Die Geduld sagt: Sie wird wissen, wann sie kommt.<br />
Ich gebe ihr alle Zeit, die sie braucht. Sie soll nicht in Hektik<br />
geraten. Nicht wegen mir. Ich habe sie neulich auch warten<br />
lassen. Wenn sie sich verspätet, wird es einen Grund geben.<br />
Die Ungeduld sagt: Ich halte es nicht mehr aus, dieses Warten.<br />
Es wird doch nichts passiert sein? Komm doch endlich!<br />
Ich will dich küssen. Jetzt.<br />
<strong>Im</strong>mer wieder passiert es. Sicher auch jetzt wieder, irgendwo<br />
auf der weiten Welt. Ein Mensch wartet auf einen anderen,<br />
und der kommt nicht. Nie mehr.<br />
„Über allen Gipfeln / Ist Ruh‘, / In allen Wipfeln / Spürest du<br />
/ Kaum einen Hauch; / Die Vögelein schweigen im Walde. /<br />
Warte nur, balde / Ruhest du auch.“ (Goethe, am 6. September<br />
1780)<br />
<strong>Im</strong> Zeitalter der Mobiltelefone kann man sich kaum noch vorstellen,<br />
wie schlimm das mal war, wenn man jemanden warten<br />
lassen musste, ohne ihn benachrichtigen zu können. Man<br />
spürte die Ungewissheit, die Unruhe, ja die Angst des anderen<br />
fast noch intensiver, als wenn man selbst der Wartende gewesen<br />
wäre. Man saß buchstäblich auf glühenden Kohlen.<br />
Warten<br />
Wenn nach langem, ungeduldigem, quälendem Warten der,<br />
die, das Erwartete endlich eintrifft, entsteht ein Augenblick<br />
unbeschreiblichen Glücks. Ein Glück, das nicht seinesglei 11
Warten<br />
12<br />
chen hat. Es ist nur über die Sehnsucht des Wartens zu haben,<br />
anders nicht.<br />
Allerdings ist es auch gleich wieder vorbei. Das Warten ist<br />
überstanden, es ging alles gut, man ist zufrieden. Das überwältigende<br />
Glück – es währte nur einen Wimpernschlag.<br />
Das Kirchenjahr ist ein Gleichnis des Handelns Gottes. Die<br />
Festtage sind „vorgegeben“, gleichsam „von oben“, und es gilt,<br />
auf sie zu warten. Dabei soll uns bewusst werden, dass auch<br />
Gottes Handeln sich nicht nach unserem Gutdünken hin und<br />
herschieben lässt; es liegt alles in seiner Macht. Und so feiern<br />
wir Jesu Geburt in der Nacht zum 25. Dezember. Nach langem<br />
Warten wird die dunkelste aller Nächte zur endlich, endlich<br />
erlösenden <strong>Heilig</strong>en Nacht. Dem „aufstrahlenden Licht aus der<br />
Höhe“ (Lk 1/78) antworten dann – erst dann! – die vielen, vielen<br />
Lichter auf Erden.<br />
(Ich verstehe die Welt auch sonst nicht, aber in der sogenannten<br />
„Vorweihnachtszeit“ verstehe ich sie noch weniger. Ich<br />
würde nämlich so gern in Stille und Dunkelheit auf die <strong>Heilig</strong>e<br />
Nacht warten, aber das weihnachtsstimmungsmäßige Gedudel<br />
und Geglitzer und Gemache um mich herum lässt mich nicht.<br />
Früher hab ich manchmal was dazu gesagt: <strong>Advent</strong>, Zeit des<br />
Wartens... „Warten?? Du hast ja keine Ahnung!“ Nun sage ich<br />
nichts mehr. Ich will ja auch kein Spielverderber sein. Und ich<br />
setze diesen Abschnitt in Klammern. So kann man ganz leicht<br />
dran vorbeilesen.)<br />
Man redet oft von Gottes Gegenwart. Gott sei gegenwärtig in<br />
seinem Wort, in seiner Gemeinde, in der Eucharistie, in der<br />
menschlichen Liebe, in der Schöpfung, im eigenen Herzen. Ja,<br />
vielleicht dürfen wir so sprechen. Die Bibel erlaubt es uns.<br />
Aber es ist und bleibt ein Wagnis, diese Erlaubnis in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
<strong>Im</strong> <strong>Advent</strong> wird die Christenheit sich dessen wieder bewusst.<br />
Endlich. Statt „Gegenwart“ nun „Hoffnung“. Not und Finsternis.<br />
Der verborgene, der unvorstellbare Gott, er kommt. Irgendwie.<br />
Wie wird das sein? Noch ist er nicht da. Wir dürfen<br />
träumen. Es gibt eine Sehnsucht. Ich warte.<br />
(Michael Buchmann)
Unser Wegekreuz steht wieder<br />
<strong>Im</strong> Sommer 2012 wurde das Wegekreuz an der Sudetenlandstraße<br />
mit Blickrichtung auf die Reichenberger Straße vor dem Pfarrhaus<br />
aufgestellt. Vielen Gemeindemitgliedern lag die Wiederaufstellung<br />
des Wegekreuzes sehr am Herzen und als am 16. September 2012<br />
anschließend an den Festgottesdienst zum Pfarrpatrozinium das<br />
<strong>Kreuz</strong> von Pater Cornelius gesegnet wurde, war die Freude groß.<br />
Der Korpus wurde detailgetreu dem ehemaligen Lagerkreuz, das<br />
später für viele Jahre auf der Wiese vor der Kirche an der Einmündung<br />
der Würmstraße in die Sudetenlandstraße stand, nachgeschnitzt.<br />
Das wertvolle Original soll im Zuge der Sanierung des<br />
Sakristeigebäudes restauriert werden und in der dann neugestalteten<br />
Sakristei einen würdigen Platz finden.<br />
E.Krebs<br />
Segnung des Wegekreuzes<br />
13
Projekte der Kirchenstiftung<br />
14<br />
Projekte der Kirchenstiftung <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>,<br />
dank Ihrer Mithilfe und den großzügigen Spenden konnte die Kirchenstiftung<br />
<strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>, Dachau die 2009 begonnenen Arbeiten an der<br />
Umgestaltung der Kapelle, Pfarrhof und Notausgang Chor in diesem<br />
Jahr zu einem Abschluss bringen.<br />
Es stehen auch in Zukunft viele Projekte an, für die wir auf Ihre Unterstützung<br />
angewiesen sind.<br />
Dank Ihrer Spendengelder können wir uns seit dem Sommer 2012 auch<br />
über das Wegekreuz an der Sudetenlandstraße freuen.<br />
Weiter geht es jetzt mit dem Sanierungsbedarf<br />
im Pfarrheim. Hier handelt es sich<br />
um die Räume der Frühförderstelle, die<br />
mit neuen Fenstern ausgestattet werden<br />
müssen, was u.a. mit aufwändigen Baumaßnahmen<br />
bezüglich Wärmedämmung<br />
verbunden ist. Die Bauarbeiten sind in<br />
vollem Gange und sollen noch in diesem<br />
Jahr abgeschlossen werden.<br />
Eine Erneuerung der Ausstattung für das PaterRothZimmer und das<br />
KarlLeisnerZimmer in unserem Pfarrheim ist dringend notwendig. Dafür<br />
benötigen wir Spendengelder, da die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen<br />
aus Haushaltsmitteln nicht möglich ist.<br />
Als nächstes Großprojekt folgt die dringend notwendige Sanierung des<br />
Sakristeigebäudes, die uns wieder vor große finanzielle Aufgaben stellen<br />
wird.<br />
Sie sehen, wir sind weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen, um diese<br />
Projekte stemmen zu können. Das Ordinariat übernimmt bei<br />
Sanierungsmaßnahmen zwar einen Großteil der Kosten, aber ohne finanzielle<br />
Beteiligung an den Kosten durch die Pfarrgemeinde geht es<br />
leider nicht.<br />
Ein herzliches „Vergelt's Gott“ schon heute für Ihre große<br />
Spendenbereitschaft.<br />
Pater Cornelius Heinrich Denk Manfred Krebs<br />
Kirchenverwaltungsvorstand Kirchenpfleger
Kirchgeld 2012<br />
Die Kirchenverwaltung bittet Sie auch dieses Jahr wieder um das<br />
jährliche Kirchgeld (€ 1,50 pro Person).<br />
Bitte überweisen Sie das Kirchgeld und ggf. Ihre Spende auf das<br />
Konto 80 80 23 74 BLZ 700 515 40 Sparkasse Dachau<br />
oder werfen Sie das beiliegende Kuvert mit Ihrem Kirchgeld in den<br />
Postkasten des Pfarrbüros ein (nach dem Turmdurchgang).<br />
Wir würden uns sehr darüber<br />
freuen, wenn es Ihnen möglich<br />
wäre, den Kirchgeldbetrag<br />
nach Ihren Möglichkeiten<br />
aufzustocken.<br />
Bestimmen Sie dann den<br />
SpendenZweck in Ihrem<br />
Sinne mit einem entsprechenden<br />
Vermerk auf dem<br />
beiliegenden Überweisungsschein<br />
bzw. Kuvert, wie z.B. „Sanierung Sakristeigebäude“ oder „Erneuerung<br />
der Ausstattung für die Gruppenräume in unserem<br />
Pfarrheim“.<br />
Für Spenden ab € 200, erhalten Sie vom Pfarrbüro jederzeit eine<br />
Spendenbescheinigung für das Finanzamt. Sonst gilt in Absprache<br />
mit den Finanzämtern die Kopie des Kontoauszuges als Nachweis<br />
(das Kirchgeld kann bei der Steuererklärung als Sonderausgabe in<br />
der Zeile Kirchensteuer angesetzt werden).<br />
Wir danken bereits heute für Ihre Großzügigkeit<br />
P. Cornelius Heinrich Denk Manfred Krebs<br />
Kirchenverwaltungsvorstand Kirchenpfleger<br />
(c) GGBerlin / pixelio.de<br />
Kirchgeld 2012<br />
15
Ministranten: Minifahrt<br />
16<br />
Ministrantenfahrt 2012<br />
Unsere alljährliche Minifahrt führte uns dieses Jahr mit dem Motto "Unterwegs<br />
in eine neue Welt" zum Jugendhaus Josefstal am Schliersee.<br />
Vom 1. bis zum 5. August verbrachten wir dort<br />
einige unterhaltsame Tage und genossen die<br />
idyllische Landschaft rund um den Schliersee<br />
und das überwiegend schöne Wetter.<br />
Am Mittwoch, dem Anreisetag, erreichten wir<br />
mit etwas Verspätung unser Ziel, da wir wegen<br />
Überfüllung einen späteren Zug nehmen<br />
mussten.<br />
Nach dem Mittagessen richteten die Kinder und Jugendlichen ihre Zimmer<br />
ein und konnten anschließend das Haus bei<br />
einer Hausrallye erforschen.<br />
Die folgenden Tage verbrachten wir unter anderem<br />
mit Baden im Schliersee, einer Bootsfahrt zu<br />
der Insel Wörth im Schliersee und einem Geländespiel.<br />
Bei diesem bekamen die Ministranten<br />
die Aufgabe, die verschiedenen Stationen mit<br />
Hilfe von GPSGeräten zu finden und zu bewältigen.<br />
Als Belohnung erhielten sie Gutscheine für<br />
diverse Bootsbauteile. Diese benötigten sie zum<br />
Bau des Bootes, das sie für den Aufbruch in die<br />
neue Welt brauchten.<br />
Der Bau der Boote nahm einige Zeit in Anspruch,<br />
da gesägt, geschmirgelt und geklebt werden<br />
musste. Doch schließlich konnten die Boote,<br />
nachdem sie noch verziert wurden, zu Wasser gelassen werden, was<br />
die Boote problemlos meisterten.<br />
Am Samstagabend gab es, wie immer, einen Bunten Abend, an dem die<br />
Teilnehmer die Aufgabe hatten, gruppenweise eine kleine Show auf der<br />
Grundlage von 3 verschiedenen Musikstücken aufzuführen. So veranstaltete<br />
beispielsweise eine Gruppe<br />
eine Show in der Art von<br />
WettenDass, während die Leitergruppe<br />
ein Theaterstück aufführte.<br />
Am Sonntag besuchten wir als<br />
Abschluss den örtlichen Gottesdienst,<br />
bei dem einige von uns<br />
beim Ministrieren aushalfen, und<br />
fuhren anschließend nach dem<br />
Mittagessen heim.
VRWochenende 2012<br />
Am ersten Wochenende nach den Sommerferien<br />
war die Verantwortlichenrunde (VR) der Pfarrjugend<br />
Hl. <strong>Kreuz</strong> in GarmischPartenkirchen und hielt dort<br />
ihr VRWochenende ab.<br />
Dieses Jahr gab es dort etwas Neues. In der Jugendherberge<br />
waren nicht nur die 15 Jugendlichen<br />
aus Hl. <strong>Kreuz</strong>, sondern auch die von der Jugend St.<br />
Peter.<br />
Auf dem Wochenende machten wir folgendes:<br />
(Kennenlern)Spiele mit St. Peter<br />
Jahresplanung 2013, in Abstimmung auf die Jahresplanung von St. Peter<br />
Zukunft Jugendarbeit<br />
Gruppensituation/<br />
Neue Jugendgruppe 2013<br />
Planung der Mitgliederversammlung<br />
2012<br />
Altpapier/Kleidersammlung Herbst 2012<br />
Es war mal wieder soweit! Die Altpapiersammlung stand vor der Tür.<br />
Auch diesmal fanden sich viele Samstag morgens um halb acht ein,<br />
um pünktlich mit der Sammlung zu beginnen. Man freute sich über<br />
jedes Papierpaket und jede Kleidertüte. Wieder mal war die Sammlung<br />
ein voller Erfolg!<br />
Unsere Homepage:<br />
pfarrjugend.heiligkreuzdachau.de<br />
Pfarrjugend: VRWE u. Altpapiersammlung<br />
17
25 Jahre Kinderkleider und Spielzeugbasar<br />
18<br />
25 Jahre<br />
Kinderkleider und Spielzeugbasar!<br />
Am 28. und 29. September konnten wir das 25jährige Bestehen unseres<br />
Basars feiern.<br />
Die Verkäufer und Käufer taten dies mit einer Tasse GratisKaffee<br />
und einem Stückerl Kuchen im Foyer (Dank an das Ministrantenteam<br />
und alle KuchenbäckerInnen!).<br />
Die (insgesamt diesmal 69) fleißigen BasarMitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
stießen am Samstag beim Mittagessen mit einem Gläschen<br />
Sekt auf die vergangenen (und nächsten?) 25 Jahre an. Anschließend<br />
gab es Schnitzel von der Metzgerei Ottilinger (danke für das<br />
gute Gelingen und den Rabatt) mit dem wie immer hervorragenden<br />
hausgemachten Kartoffelsalat von Hilde Beier und Isolde Herzog<br />
(ebenfalls ein herzliches Vergelt´s Gott für das frühe Aufstehen!).<br />
Nach ein paar „offiziellen<br />
Dankesworten“ an die Gründerin<br />
des Basars Edeltraud<br />
Krebs (leitete den Basar 20<br />
Jahre) und das „neue“ Basarteam<br />
Barbara Asselborn/<br />
Edith Döring (Teamleitung seit<br />
5 Jahren) ging es auch schon<br />
mit der Arbeit weiter.<br />
Erfreuliche Bilanz: erstmals<br />
seit einigen Jahren ging es
mit dem Umsatz wieder bergauf<br />
(erfreuliche + 18%), wir<br />
konnten 12% mehr Verkäufer<br />
und 22% mehr Einkäufer verzeichnen!<br />
Ergebnis war ein<br />
Gewinn von 566,55 €, von<br />
dem 200 € an die Kinderstube<br />
und 366,55 € als<br />
zweckgebundene Spende für<br />
die Renovierung der unteren<br />
Räume im Pfarrheim gehen.<br />
Auf diesem Weg nochmals ein großes und herzliches Dankeschön<br />
an alle Helferinnen und Helfer, die – auf welche Weise auch immer <br />
in den letzten 25 Jahren und<br />
auch künftig zum Gelingen<br />
des Basars beigetragen haben<br />
und beitragen. Nur<br />
durch euren Einsatz und euer<br />
Engagement ist es möglich,<br />
diese Veranstaltung<br />
durchzuführen. Und immer<br />
wieder wird uns von den Besuchern<br />
gesagt, dass unser<br />
Basar einer der besten sei,<br />
weil wir zum einen wirklich sehr auf die Qualität der Waren achten<br />
und zum anderen die Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit seien.<br />
Ein großer Dank auch an Pater Cornelius, der auch diesmal wieder<br />
bei uns vorbeischaute und sich<br />
bei einer Tasse Kaffee über<br />
den Verlauf des Basars informierte<br />
und bei den Mitarbeitern<br />
bedankte. Wir haben uns<br />
sehr über seinen Besuch gefreut<br />
und seine Worte motivieren<br />
uns für das nächste Mal!<br />
Barbara Asselborn<br />
25 Jahre Kinderkleider und Spielzeugbasar<br />
19
Firmkurs für Erwachsene<br />
20<br />
Firmung – jetzt oder nie?<br />
Nach der Taufe und der Erstkommunion bildet<br />
die Firmung den dritten Teil der sogenannten<br />
„Initiationssakramente“, also die<br />
allmähliche Einführung in den christlichen<br />
Glauben und die Gemeinschaft mit Jesus<br />
Christus. Während im katholischen Bereich<br />
die Zeitpunkte der Taufe und der Erstkommunion<br />
relativ unumstritten sind, gibt es bei<br />
der Firmung seit vielen Jahren divergierende Meinungen und diözesane<br />
Vorgaben. Während in den bayerischen Diözesen als Firmalter<br />
die Jugend bevorzugt wird – wobei die Bandbreite zwischen 12 und<br />
16 Jahren liegt, wurde z.B. in einigen deutschsprachigen Diözesen<br />
der Schweiz das Firmalter generell auf 18 Jahre angehoben. Allein<br />
dieses Spektrum zeigt, dass eine gewisse Unsicherheit darüber<br />
herrscht, wann das Sakrament biographisch „passt“.<br />
In unserer Gemeindepraxis werden die Jugendlichen zu einem vorbereitenden<br />
Kurs und zur Firmung selbst stets „eingeladen“. Betont<br />
werden die Freiwilligkeit und das Angebot zur Auseinandersetzung<br />
mit dem Glauben. Da die Jugendlichen mit 14 Jahren religionsmündig<br />
sind und folglich auch selbst über ihre Glaubenspraxis entscheiden<br />
können, wird diese Einladung auch nicht von allen<br />
angenommen. Dennoch scheint für die meisten der Eindruck zu entstehen:<br />
„Firmung – jetzt oder nie!“ Auch wenn großenteils seit der<br />
Erstkommunion die Glaubenspraxis gegen Null ging, begreifen viele<br />
die Firmung für sich selbst als vermeintlich „letzte Chance, die Sache<br />
mit der Kirche“ zu erledigen. Wer hat schon Lust, wie ein Wiederholer<br />
in der Schule im nächsten Jahr mit jüngeren Teilnehmern in einer<br />
Firmgruppe zu sein? Also wird mitgemacht, einfach weil es „dazugehört“.<br />
Dennoch: Einige überlegen sich die Sache sehr genau und kommen<br />
zu dem Schluss, dass ein Sakrament, das mit der Gabe des <strong>Heilig</strong>en<br />
Geistes die Bindung zu Gott vertiefen und für den eigenen Glaubensweg<br />
stärken will, mit ihrem Leben (zumindest derzeit) nichts zu<br />
tun hat. Sie bleiben fern.<br />
Ist damit der Zug abgefahren? Die Firmung scheint so eng mit dem<br />
Jugendalter verknüpft zu sein, dass sich Erwachsene nur in Ausnah
mefällen firmen lassen. Doch das muss nicht sein. Ganz bewusst<br />
möchten wir die Menschen ansprechen, die – aus welchen Gründen<br />
auch immer – nicht im Jugendalter bei der Firmung waren, als Erwachsene<br />
das Sakrament empfangen möchten.<br />
Deshalb laden wir sehr herzlich zu einem Firmkurs für Erwachsene,<br />
also alle ab 18 Jahren, ein, der im Januar/Februar 2013 unabhängig<br />
von der normalen Firmvorbereitung läuft und auch zur<br />
Firmspendung am Sonntag, den 3. März durch Kardinal Marx in <strong>Heilig</strong><br />
<strong>Kreuz</strong> hinführen wird.<br />
Am Dienstag, den 11. Dezember um 20:00 Uhr findet im KarlLeisnerZimmer<br />
des Pfarrheims <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> ein Informationsabend zu<br />
diesem Kurs statt. Wir freuen uns über jede/n Interessent/in und bitten<br />
um telefonische Anmeldung im Pfarrbüro.<br />
Markus Grimm<br />
Gemeindereferent<br />
Liebe Pfarrgemeinde von <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>, liebe Pfarrgemeinde<br />
von St. Peter,<br />
mein Name ist Susanne Schweizer. Ich bin 26 Jahre<br />
alt und studiere Religionspädagogik im 5. Semester<br />
an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen dieses Studiums muss jeder Studierende<br />
im 5. und 6. Semester für 40 Wochen in Gemeinde<br />
und Schule tätig sein. Das Praktikum dient<br />
dazu, einen Einblick in die Berufspraxis zu bekommen<br />
und herauszufinden, ob einem der Beruf des Gemeindereferenten<br />
wirklich liegt, aber auch dazu, neue Erfahrungen zu machen.<br />
Deshalb bin ich für die nächsten 40 Wochen bei ihnen im entstehenden<br />
Pfarrverband und freue mich auf das, was mich schon dazu bewogen<br />
hat, Religionspädagogik mit dem Ziel, vielleicht<br />
Gemeindereferentin zu werden, zu studieren: Viele neue Menschen<br />
kennen lernen, gemeinsam Gott suchen und ein Stück Leben und<br />
Erfahrungen miteinander teilen.<br />
Auf gute Zusammenarbeit<br />
Susanne Schweizer<br />
Praktikantin Frau Schweizer stellt sich vor<br />
21
Treff der Junggebliebenen<br />
22<br />
Die „<strong>Heilig</strong>e Nacht“ nach Ludwig Thoma<br />
hören Sie am<br />
3. <strong>Advent</strong>Sonntag um 14.00 Uhr<br />
gelesen von Siegfried Heigl<br />
musikalisch begleitet von dem<br />
„WürmbachZwoagsang“<br />
und dem DUO die zwoa alor.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne<br />
gesehen.<br />
Wir freuen uns wie immer über viele Gäste<br />
Lyrik für den <strong>Advent</strong><br />
Alltag <br />
immer mehr<br />
immer schneller<br />
warten verlernt<br />
entweder sofort<br />
oder gar nicht<br />
<strong>Advent</strong> –<br />
innehalten<br />
durchatmen<br />
auf dich warten<br />
dir begegnen<br />
Katharina Wagner<br />
TJG<br />
Treff der Junggebliebenen<br />
Ein Kreis für alle Altersstufen<br />
Pfarrheim Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
Sudetenlandstr. 67 , DachauOst<br />
Maria Prantl Traudl Pröbstl<br />
Tel. 14117 Tel. 14672<br />
www.heiligkreuzdachau.de/TJG
Kräuterbuschn binden<br />
Am Tag vor Mariä Himmelfahrt versuchten<br />
wir, eine alte Tradition in Hl.<br />
<strong>Kreuz</strong> wieder lebendig werden zu<br />
lassen. Es machte allen sehr viel<br />
Spaß, auf der Pfarrwiese die angelieferten<br />
Gartenschätze zu schönen<br />
Kräuterbuschen zu binden und der<br />
Erfolg beim Verkauf mit einem<br />
Reinerlös von € 186, gibt uns Mut,<br />
diesen guten Brauch auch in Zukunft<br />
zu pflegen.<br />
Danke an alle HelferInnen und KäuferInnen!<br />
Und vielleicht macht<br />
die/der eine oder andere das<br />
nächste Mal mit.<br />
E.Krebs<br />
Was gehört nicht in die Krippe? Die Buchstaben der Dinge, die nicht<br />
zur Krippe gehören, ergeben nacheinander einen Lobpreis Gottes.<br />
Rückblick: Kräuterbuschn Binden<br />
23
Taufen und Hochzeiten<br />
24<br />
Neues Leben im Wasser der<br />
Taufe empfingen<br />
Josefine Reitmeier<br />
Kilian Bernhard Neubauer<br />
Laura Akontz<br />
Sophia Haberl<br />
Annemarie Pfaffelmoser<br />
Jennifer Pfaffelmoser<br />
Albert Mason<br />
Luis Josef Bittmann<br />
Sophia Johanna Wagner<br />
Melinda Messerschmidt<br />
Johannes Franz Patscheider<br />
Anna Maria Benedicta Kellerer<br />
Ben Korbinian Eberhardt<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
Samuel Elias Hauger<br />
Pascal Schneller<br />
Augustin Sellah Sesay<br />
Shania Waller<br />
Xaver Schönberger<br />
Emilia Maria Marcon<br />
Silas Tsiotsioras<br />
Leon Markus Karkosch<br />
Vor Gott in Treue und Liebe verbunden<br />
Sebastian und Stefanie Beitz<br />
Thomas und Kathleen Oeser<br />
Gerd May und Christine Winter<br />
Sebastian und Lenka Schmieder<br />
Mateusz und Sabina Piatek
In Gottes Hand geborgen<br />
Rudolf Schneider, 75 Jahre<br />
Ottilia Miesbeck, 91 Jahre<br />
Stefan Grüner, 42 Jahre<br />
Lorenz Kowatsch,72 Jahre<br />
Melitta Ullmann, 88 Jahre<br />
Anna Schreyer, 91 Jahre<br />
Maria Widmann, 91 Jahre<br />
Margaretha Scheel,87 Jahre<br />
Theresia Lässig, 63 Jahre<br />
Erna Lichtensperger, 83 Jahre<br />
Egon Bauer, 81 Jahre<br />
Josef Schmid, 86 Jahre<br />
Maria Krawczuk, 70 Jahre<br />
Sieglinde Endter, 75 Jahre<br />
Barbara Wedler, 77 Jahre<br />
Roland Arlt, 80 Jahre<br />
Elfriede Oprendek, 74 Jahre<br />
Anna Bogenrieder, 88 Jahre<br />
Reinhold Kuhn, 68 Jahre<br />
Therese Hölzl, 75 Jahre<br />
Edmund Fritsch, 78 Jahre<br />
Karl Heinrich, 80 Jahre<br />
Magdalena Dautner, 88 Jahre<br />
Wilhelm Hochholzer, 57 Jahre<br />
Erna Klier, 77 Jahre<br />
Kazimierz Tomczak, 86 Jahre<br />
Franziska Gruber, 87 Jahre<br />
Maria Faubel, 79 Jahre<br />
Elisabeth Treps, 82 Jahre<br />
Alfred Anhut, 78 Jahre<br />
Ivonne Dischner, 75 Jahre<br />
Anna Maria Burgkart, 75 Jahre<br />
Mathilde Klaus, 83 Jahre<br />
Gerhard Drechsel, 76 Jahre<br />
Elisabeth Rauscher, 92 Jahre<br />
Margarete Glas, 89 Jahre<br />
Emma Jackobi, 89 Jahre<br />
Hildegard Priller, 78 Jahre<br />
Maria Plessner, 78 Jahre<br />
Vera Cserny, 79 Jahre<br />
Marianne Klar, 80 Jahre<br />
Ralph Schindlbeck, 34 Jahre<br />
Peter Steuer, 71 Jahre<br />
Karoline Tomczak, 84 Jahre<br />
Josef Höchtl, 96 Jahre<br />
Maria Jalocha, 89 Jahre<br />
Theresia Stocka, 96 Jahre<br />
Karolina Steinbrech, 86 Jahre<br />
Rudolf Brunner, 79 Jahre<br />
Gertrud Burg, 81 Jahre<br />
Milena Schauer, 90 Jahre<br />
Nikolaus Kohlen, 85 Jahre<br />
Maria Schwab, 97 Jahre<br />
Elisabeth Loth, 90 Jahre<br />
Otto Briechle, 79 Jahre<br />
Beerdigungen<br />
25
<strong>Advent</strong>sbasar<br />
26<br />
Auf Sie wartet:<br />
• Leckeres Selbstgemachtes<br />
• Handgefertigtes<br />
• Künstlerisches und Schmuck<br />
• EineWeltWaren<br />
<strong>Advent</strong>sbasar<br />
mit<br />
Mittagessen<br />
und Kaffee & Kuchen<br />
am<br />
2. Dezember 2012<br />
10.30 16.00 Uhr<br />
im<br />
Pfarrheim Hl. <strong>Kreuz</strong><br />
Sudetenlandstrasse 67<br />
Wir bitten um zahlreiche Torten und Kuchenspenden<br />
„Nein“ zum Weihnachtsmann und „ja“ zum Nikolaus!<br />
Zu erkennen an Mitra statt Zipfelmütze!<br />
Den „echten“ Nikolaus aus Schokolade können Sie<br />
bei unserem <strong>Advent</strong>sbasar am EineWeltWaren<br />
Stand erwerben.
Aus der Gottesdienstordnung<br />
1. <strong>Advent</strong>ssonntag, 2. Dezember:<br />
10.00 Eucharistiefeier/Familiengottesdienst<br />
(Junger Chor und Flötengruppe <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong>)<br />
anschl. <strong>Advent</strong>sbasar und Verkauf von<br />
„Eine – Welt – Waren“<br />
2. <strong>Advent</strong>ssonntag, 9. Dezember:<br />
10.00 Pontifikalamt zur Pfarrverbandsgründung<br />
„Kleine Orgelsolomesse in B“ von Joseph Haydn u.a.<br />
mit Weihbischof Haßlberger anschl. Stehempfang<br />
18.00 <strong>Advent</strong>skonzert mit Werken verschiedener Komponisten<br />
für Soli, Chor, Instrumente und Orgel<br />
3. <strong>Advent</strong>ssonntag, 16. Dezember:<br />
07.00 Roratemesse<br />
10.00 Eucharistiefeier (Rhythmuschor)<br />
4. <strong>Advent</strong>ssonntag, 23. Dezember:<br />
10.00 Eucharistiefeier (Männerschola)<br />
10.00 Pampersgottesdienst in der Kapelle<br />
Montag, <strong>Heilig</strong>abend, 24. Dezember:<br />
16.00 Kindergottesdienst zum <strong>Heilig</strong>en Abend (Junger Chor)<br />
22.15 Weihnachtliche Instrumentalmusik<br />
22.30 Christmette „Pastoralmesse in G” von Karl Kempter u.a.<br />
Dienstag, 25. Dezember:<br />
10.00 WortGottesFeier<br />
Mittwoch, 26. Dezember / Fest des Hl. Stephanus / Fest der Hl.Familie<br />
10.00 Eucharistiefeier „Missa Pastoritia“ von M. Königsperger;<br />
„Pastorella“ von I. Holzbauer;<br />
“Quem vidistis pastores“ von F.X. Brixi u.a.<br />
Am <strong>Heilig</strong>en Abend und am Weihnachtsfest bei den Gottesdiensten:<br />
Sammlung für ADVENIAT<br />
Montag, 31. Dezember / Silvester:<br />
17.00 Jahresschlussgottesdienst in <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Dienstag, 1. Januar / Neujahrsfest:<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 6.Januar / Erscheinung des Herrn<br />
10.00 Eucharistiefeier/Familiengd. mit Dreikönigswasserweihe;<br />
Rückkehr der Sternsinger<br />
„Messe in C“ von Anton Bruckner u.a.<br />
Beichtgelegenheit: 01.12.12 in St.Peter von 16.30 – 17.30 und am<br />
15.12.12 in Hl.<strong>Kreuz</strong> von 16.00 – 17.00 Uhr.<br />
Aus der Gottesdienstordnung<br />
27
Adressen<br />
28<br />
Adressen<br />
Pfarramt <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Sudetenlandstr. 62, 85221 Dachau<br />
Tel. 08131/320760, Fax –20<br />
email: hlkreuz.dachau@ebmuc.de<br />
www.heiligkreuzdachau.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Dienstag 7.00 bis 12.00 Uhr<br />
Mittwoch von 10.00 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Pfarrsekretärinnen<br />
Uschi Mertens (Montag und Mittwoch)<br />
Kerstin Potrykus (Dienstag und Donnerstag)<br />
Seelsorger<br />
Pfarrer Cornelius H. Denk, Tel. 08131/320760<br />
Gemeindereferentin Angelika ElsenHeck, Tel.: 08131/2809920<br />
Gemeindereferentin Birgitta Grimm, Tel.: 08131/28099215<br />
Gemeindereferent Markus Grimm, Tel. 08131/3207613<br />
Kirchenmusikerin<br />
Irmgard Reichl, Tel. 08131/321936<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />
Edeltraud Krebs, Tel. 08131/13216<br />
Kirchenpfleger<br />
Manfred Krebs, Tel. 08131/13216<br />
Spendenkonto Nr. 80802374<br />
Sparkasse Dachau, BLZ 700 515 40<br />
Dieser Pfarrbrief ist keine Werbung, sondern eine Information für<br />
die Mitglieder der Pfarrgemeinde <strong>Heilig</strong> <strong>Kreuz</strong> Dachau.