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Download - Charlottenburg-Wilmersdorf - DLRG

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über Menschen, Emotionen und Facheinschätzungen<br />

beziehungsweise in Hinblick<br />

auf den Sendeplatz Berlin / Brandenburg<br />

aktuelle regionale Bezüge. Ebenso zeigte<br />

er anhand von Fernsehbeiträgen, welche<br />

Fehler die Interviewten unbedingt vermeiden<br />

sollten. Er wies darauf hin, dass allgemeines<br />

Hintergrundwissen uninteressant<br />

sei, da die Journalistinnen und Journalisten<br />

dieses verlässlicher den Printmedien<br />

und den Archiven entnehmen könnten.<br />

Im Anschluss an diese Vorbereitung hatten<br />

Freiwillige die Möglichkeit, Hans-Georg<br />

Möck vor laufender Kamera an dem Messestand<br />

ein Interview zu geben. Möck verdeutlichte,<br />

wie er seine Ansprechpartner<br />

durch hartnäckige Fragen in Bedrängnis<br />

bringen und sogar zu fragwürdigen Aussagen<br />

nötigen könnte. Unter diesem Eindruck<br />

wurden die Anwesenden geschult.<br />

Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer beim Workshop<br />

Verbandskommunikation.<br />

10<br />

<strong>DLRG</strong><br />

Gewusst wie<br />

Die zentrale Frage in der abschließenden<br />

Auswertung lautete: Was will ein Journalist<br />

und was sollte die <strong>DLRG</strong> „rüberbringen“?<br />

Interessant waren auch die Reaktionen der<br />

Zuhörerinnen und Zuhörer. Wie haben sie<br />

das Interview, dem sie beiwohnten, empfunden?<br />

Wie ging es ihnen, als sie vor<br />

dem Mikrofon standen? Was könnte man<br />

besser machen?<br />

Die Hinweise der Referenten in Bezug<br />

auf Presse-Meldungen waren ebenso ernüchternd<br />

wie erhellend. Binnen ca. 10<br />

Sekunden entscheiden Journalistinnen<br />

und Journalisten, ob sie eingehende Faxe<br />

oder E-Mails der berühmten Ablage „P“<br />

(Papierkorb) zuführen oder zur Kenntnis<br />

nehmen und in die Redaktionskonferenz<br />

tragen. Daher muss in den ersten Zeilen<br />

deutlich werden: Um welches Ereignis<br />

oder worum handelt es sich? Wo findet<br />

es statt und wann? Presse-Meldungen im<br />

Roman-Stil zu verfassen, heißt, Ressourcen<br />

zu verschwenden, denn diese werden sicher<br />

nicht gelesen und gedruckt werden.<br />

Stattdessen hat ein Appell an die Emotionen<br />

der Menschen gute Chancen, es in<br />

die Medien zu schaffen. Darüber hinaus<br />

ist auf das Schriftbild zu achten. Eine Presse-Mitteilung<br />

muss übersichtlich sein. Hier<br />

führt, wie so oft im Leben, der Mittelweg<br />

zum Erfolg: nicht zu viele, aber auch nicht<br />

zu wenige Informationen, die in dem geschilderten<br />

Sinne aufbereitet sein sollten.

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