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Broschüre Wohnen_2011_03_29.indd - Lebenshilfe Bremen e.V.

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10<br />

So lebe ich<br />

Menschen im Ambulant Betreuten <strong>Wohnen</strong><br />

Mirko Mucha, 42, wohnt seit<br />

Oktober 2006 im Wohntraining<br />

„Ich habe vorher bei meinen Eltern<br />

in Arbergen gewohnt und hatte<br />

schon länger den Wunsch, eine<br />

eigene Wohnung zu beziehen.<br />

Herr Sonnenschein vom Amt für<br />

Soziale Dienste hat mir dann vom<br />

Wohntraining erzählt. Zusammen mit meinen Eltern und<br />

meiner Schwester habe ich mir das Wohntraining in der<br />

Vegesacker Heerstraße dann angeschaut. Bevor ich dort<br />

eingezogen bin, habe ich erstmal in beide Gruppen reingeschaut,<br />

damit ich wusste, wie es im Wohntraining ist.<br />

Ich habe in den letzten zwei Jahren viel dazugelernt. Ich<br />

kann jetzt meine Wäsche waschen, Kochen und mein<br />

Zimmer und mein Bad sauber halten. Bei meinen Eltern<br />

hat das alles meine Mutter gemacht.<br />

Ich möchte nach dem Wohntraining gerne alleine wohnen,<br />

ich unternehme aber auch was mit anderen zusammen.<br />

Meine eigene Wohnung soll möglichst in der Nähe<br />

meiner Arbeitsstelle sein. Ich arbeite in Hemelingen, in<br />

der Reha-Technik.“<br />

Wilfried Dietzer, 32, wohnt<br />

seit August 2008 im Ambulant<br />

Betreuten <strong>Wohnen</strong><br />

„Seit dem 15. August 2008 wohne<br />

ich in einer Mietwohnung in der<br />

Mühlenstraße in Blumenthal. Vorher<br />

habe ich zweieinhalb Jahre im<br />

Wohntraining gewohnt.<br />

Dreimal in der Woche kommt ein Betreuer oder eine<br />

Betreuerin zu mir in die Wohnung. Sie helfen mir z. B.<br />

bei der Beantwortung von Briefen, beim Geldeinteilen<br />

und wenn etwas in meiner Wohnung zu tun ist.<br />

Das Haus in der Mühlenstraße ist ganz neu und es gefällt<br />

mir gut. Meine Wohnung hat zwei Zimmer, eine Küche<br />

und ein Bad. Ich wohne gerne alleine in meiner Wohnung.<br />

Ich finde es aber auch gut, dass hier im Haus noch<br />

andere Leute wohnen, die ich schon kenne. Dann kann<br />

ich mal zu denen rüber gehen. Manchmal unternehmen<br />

wir was zusammen. Wir waren z. B. auf dem Vegesacker<br />

Herbstmarkt.<br />

Am Besten gefällt mir im Betreuten <strong>Wohnen</strong>, dass ich<br />

jetzt unabhängiger bin und selbst entscheiden kann,<br />

wann ich komme und gehe und was ich machen will.<br />

Vielleicht will ich später mal mit meiner Freundin zusammenziehen.“<br />

Lilia, 27, Harald, 45,<br />

und Lisa Krüger, 1½,<br />

wohnen seit 2006 im<br />

Externen <strong>Wohnen</strong><br />

„Wir wohnen seit 2006<br />

zusammen. Unsere Dreizimmerwohnung<br />

ist in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

in Schwachhausen. Vorher haben wir einige Jahre im<br />

Wohntraining gelebt und uns auf das selbständige Leben<br />

vorbereitet.<br />

Harald hat vor dem Wohntraining in der Wohngruppe<br />

Langenfeld 4 gewohnt. Ich bei meinen Eltern. Kennen<br />

gelernt haben wir uns in der Werkstatt. Ich wollte schon<br />

immer gern eine Familie haben. Harald wollte zuerst kein<br />

Kind. Jetzt ist er aber doch froh, dass wir Lisa haben!<br />

Uns ist es wichtig, selbständig zu sein. Wir entscheiden<br />

selbst, wann wir und worin wir Unterstützung benötigen.<br />

Das besprechen wir mit unserer Betreuerin, die uns jede<br />

Woche regelmäßig besucht.<br />

Unsere Tochter Lisa wurde im März 2007 geboren. Ich<br />

arbeite jetzt Teilzeit in der Werkstatt, damit ich alles<br />

unter einen Hut bekomme. Von der Unterstützten<br />

Elternschaft der <strong>Lebenshilfe</strong> kommen innerhalb der<br />

Woche zwei Betreuerinnen im Wechsel zu uns. Sie<br />

beraten uns bei allen Fragen, die Lisa betreffen. Das<br />

ist uns wichtig, denn wir wollen, dass es Lisa gut<br />

geht. Wir sind sehr glücklich, dass wir als Familie<br />

gemeinsam leben können!“<br />

Ute Schuhl, 41, wohnt seit Juni<br />

2006 im Ambulant Betreuten<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

„Von 1996 bis 2006 habe ich in<br />

verschiedenen Wohngruppen der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> gewohnt. Erst in der Löningstraße,<br />

dann in der Lilienthaler<br />

Heerstraße. Mein großer Wunsch<br />

war es, mit meinem Mann in einer eigenen Wohnung<br />

zu leben. Jetzt habe ich eine richtig schöne Wohnung<br />

in Gröpelingen und meinen eigenen abgeschlossenen<br />

Bereich. Aber ich muss mich jetzt um meine Angelegenheiten<br />

auch mehr selber kümmern. Meine Betreuerin<br />

kommt mehrmals die Woche zu mir und wir haben Zeit,<br />

wichtige Sachen in Ruhe zu besprechen.“

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