Fliegen Siewieder in dieChampions-League? - Buxtehuder SV

26 Buxtehuder SV · Handball-Bundesliga Frauen · Saison 2012/2013
Im November 1993 auf Madeira – eine der ersten großen Auswärtsfahren und eine
der schönsten: Die Gastgeber waren so nett und hilfsbereit, dass die Buxtehuder
Mannschaft nach dem klaren Hinspiel-Sieg (22:9) in der zweiten Begegnung
sogar auf den Sieg verzichtete (22:25)…
Im November 2000 auf Vestmannaeyjar in Island: Der mächtige Herbststurm
konnte weder die Fans noch die Buxtehuder Mannschaft aufhalten, das Team von
Trainer Leszek Krowicki gewann nach dem Hinspiel in Buxtehude (38:20) auch
das Rückspiel in Island deutlich (34:14).
Im tiefen russischen Winter im Februar 2004 beim Zwischen-Stopp in Moskau
einen kurzen Abstecher auf den Roten Platz. Sportlich gab es dann weder in Wolgograd
(20:25) noch im Rückspiel in eigener Halle (24:30) etwas zu holen für die
Buxtehuder Mannschaft.
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Die Handball-Bundesliga-Spiele
in der Halle Nord sind ein sportliches
Spek takel, das den
Zuschauern regelmäßig Gänsehaut-
Feeling beschert.
Trotz widriger Bedingungen: Kommu
ni kation mit dem Banknach barn?
Fehl anzeige. Ohrstöpsel? Eine gute
Idee. Und der Blutdruck? Auf Hochtouren.
Die Halle tobt – unter der
Regie vom BSV-Fanclub Has’ & Igel,
der mit seinen zwölf großen Trommeln
und dem rhythmischen Klatschen der
Zuschauer die Spielerinnen zu
Höchstleistungen antreibt. Mehr Motivation
geht nicht!
Seit 20 Jahren weicht die Has’ &
Igel-Mannschaft den Sportlerinnen
nicht von der Seite. Genau genommen
seit dem Aufstieg der Handball-Damen
in die 1. Bundesliga. 1989 firmierten
die Fans noch unter dem Namen
„Brau pfanne“, die damals nicht zum
Krach machen diente, sondern Treffpunkt
der Fans war.
Wo der BSV auch spielt,
die Fans sind schon da…
1992 folgte dann die Umfirmierung in
„Has’ & Igel“. Der Name passt, nicht
nur zu Buxtehude: Denn wo auch
immer die Damen spielen – der Fanclub
ist schon da!
Adolf Will (72), in der dritten Saison
1. Vorsitzender des Vereins, und seine
aktuell über 80 Mitstreiter haben als
Frauenhandball-Fans in den letzten
Jahren Europa bereist, stets mit blaugelben
Trommeln im Gepäck: „Wir
waren in Wolgograd, in Madeira und
auf Island, allein vier Mal in Frankreich
und auch in Portugal.“
Im südlichen Europa nahm auch
eine der eindrucksvollsten Fan-Freund -
schaften ihren Lauf, die die Buxtehuder
bis heute mit Fans anderer Vereine pfle-
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Wir wünschen dem Team
eine erfolgreiche Saison 2012/13!
gen. Adolf Will erinnert sich: „Manolo,
der Cheftrommler vom TV 1905 Mainzlar,
hatte uns schon bei Auswärtsspielen
in den 90er Jahren stets einen
Kasten Bier bereitgestellt. Später dann
war der Portugiese nach Lagos ausgewandert,
um dort ein Hotel zu übernehmen.
Als wir 2001 zum Europa-
Cup-Spiel dort anreisten, hat er uns als
persönlicher Reiseleiter bereits am
Flughafen in Empfang genommen und
jeden Tag von A-Z betreut. Ein Wiedersehen
gab es dann wenig später in
Buxtehude, zum 10-jährigen Jubiläum
des Fanclubs.“
So spektakulär verläuft das Leben
der Mitglieder des Has’ & Igel-Fanclubs
natürlich nicht immer. Im Alltag eines
Buxtehuder Frauenhandball-Fans steht
die bodenständige, anpackende, spontane
aber vor allem auch regelmäßige
Unterstützung der Spielerinnen und
des Vereins im Mittelpunkt.
Beim monatlichen Treffen im Gildehaus
oder auf dem kurzen Dienstweg
am Telefon werden „Arbeitseinsätze“
ver teilt, die oft weit über das Trom melfeuer
am Spielfeldrand hinausgehen. So
blickt Peter Quast (72) auf zehn Jahre
Einlasskontrolle in der Halle Nord
zurück: „Die Dauer karten besitzer kenne
ich alle persönlich. Die machen sich
sofort Sorgen, wenn ich mal nicht vor
Ort bin“.
Die Fans packen
immer gerne mit an
Der Fanclub ist auch gefragt, wenn zum
Beispiel das „Dienstfahrzeug“ einer
Spielerinnen abgeholt oder der PKW
des Trainers zum Auswärtsspiel nach
Leverkusen überführt werden muss,
weil Dirk Leun anschließend zum DHB
weiter reisen will.
Immer wieder springen die Has’ &
Igel-Aktiven außerdem als Umzugshel-
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Fan-Club Has’ und Igel lässt
BSV-Fans, in