Polizei News 3-2009 - FSG GÖED Salzburg
Polizei News 3-2009 - FSG GÖED Salzburg
Polizei News 3-2009 - FSG GÖED Salzburg
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P.b.b. Erscheinungsort <strong>Salzburg</strong>, Verlagspostamt: 8020 Graz, GZ 06Z036629M<br />
Burnout-Studie:<br />
Erschütterndes Ergebnis:<br />
Bericht Seite 5<br />
Foto: Max Grill Im Bild: vlnr: Franz Ellmauthaler, Vorsitzender des FA, Dr. Sophie<br />
Karmasin, Motiv-Forscherin und Hermann Greylinger,Vorsitzender der <strong>Polizei</strong>gewerkschaft
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Die Personalvertretung fordert<br />
bestmöglichen Schutz für die KollegInnen<br />
und statt Sprechverbot<br />
rasches Handeln der Verantwortungsträger.<br />
In den letzten Wochen und Monaten wurde<br />
in den Medien verstärkt über Ausschreitungen<br />
bei diversen Dorffesten berichtet.<br />
Immer wieder las man von Kollegen die<br />
bei Festnahmen verletzt wurden.<br />
Jeder von uns weiß, dass die Aggressivität<br />
und Gewalt gegenüber Polizisten von<br />
Jahr zu Jahr zunimmt, der Respekt gegenüber<br />
den <strong>Polizei</strong>beamten nimmt jedoch ab.<br />
Einige Beispiele:<br />
Ein Dorffest mit 10.000 zahlenden Besuchern,<br />
darunter radikale und gewaltbereite<br />
Fußballfans, jede Menge Alkohol und nur 6<br />
<strong>Polizei</strong>beamte im Einsatz.<br />
Ergebnis:<br />
Massenschlägerei mitb ca. 20beteiligten<br />
Personen - ein schwer verletzter Kollege,<br />
ein beschädigtes Dienstfahrzeug,<br />
Security`s verletzt, Unbeteiligte die zu Hilfe<br />
eilen wollten verletzt, Pfeffersprayeinsätze,<br />
Widerstand, Festnahmen. In Folge mehrere<br />
Strafrechtsdelikte und viele Verwaltungsübertretungen.<br />
Wären die Kollegen aus der Stadt nicht<br />
so schnell zur Stelle gewesen, hätte es für<br />
die 6 ersteinschreitenden Beamten noch viel<br />
schlimmer ausgehen können.<br />
Mehrere „kleinere Dorffeste“ mit 1000 bis<br />
2000 Besuchern und jede Menge Alkohol,<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
darunter teilweise rivalisierende und gewaltbereite<br />
Gruppen Jugendlicher und 2<br />
Polizisten im Einsatz.<br />
Ergebnis:<br />
Massenschlägereien mit bis zu 30 Beteiligten.<br />
Bei 2 Festen war die Stimmung derart<br />
aufgeheizt, dass eine Eskalation und Übergriffe<br />
auf die Kollegen kurz bevorstanden.<br />
Gestohlene Nummerntafeln bei Streifenwagen<br />
- mehrere Personen krankenhausreif<br />
geprügelt.<br />
10 Jugendliche wollten einen Festgenommenen<br />
aus dem Dienstwagen befreien und<br />
schlugen unter anderem auf das Fahrzeug<br />
ein.<br />
Größere Zahl von Gerichtsdelikten, unzählige<br />
Verwaltungsübertretungen und<br />
Erhebungen des LVT gegen eine Gruppe<br />
Rechtsradikaler wegen Wiederbetätigung<br />
waren die Folge.<br />
Durch Unterstützung aller verfügbaren<br />
Kräfte – 7 Streifen mit bis zu 50 Kilometer<br />
Anfahrtsweg - konnte Schlimmeres verhindert<br />
werden.<br />
<strong>Polizei</strong>licher Alltag - große Probleme<br />
in der Stadt.<br />
Diebe, Einbrecher, Drogendealer, Schläger,<br />
Gewalt in der Familie, gewaltbereite<br />
Fußballfans, aggressive Jugendliche usw.<br />
gehören schon seit langem zur Klientel der<br />
<strong>Polizei</strong>.<br />
Die Gewaltbereitschaft von diesen Personen<br />
nimmt stetig zu. Es vergeht kaum<br />
eine Woche ohne verletzten Beamten. Viele<br />
Festnahmen können nur mehr durch An-<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Der polizeiliche Alltag wird immer<br />
härter und gefährlicher!<br />
Verletzte Polizisten, beschädigte Dienstfahrzeuge<br />
und immer aggressivere Täter<br />
Franz Ellmauthaler,<br />
Vorsitzender des Fachausschusses<br />
wendung von Gewalt durchgesetzt werden.<br />
Widerstand gegen die Staatsgewalt gehört<br />
zum Alltag.<br />
Bei den KollegInnen staut sich riesiger<br />
Frust auf, weil ihre ausgezeichnete <strong>Polizei</strong>arbeit<br />
oft ohne Konsequenzen bleibt bzw.<br />
nur lächerliche Strafen zur Folge hat. Widerstand<br />
gegen die Staatsgewalt oder Körperverletzung<br />
eines Polizisten werden von<br />
den Justizbehörden oft wie Kavaliersdelikte<br />
behandelt. Einbrecher, Diebe und SG-Dealer<br />
werden durch die milden Urteile der Gerichte<br />
schon lange nicht mehr abgeschreckt<br />
(Unter SG-Dealern kursiert angeblich ein<br />
Gerücht: Wenn man sich erwischen lässt,<br />
dann wegen der geringsten Strafen am Besten<br />
in <strong>Salzburg</strong>.)<br />
Bei den Verwaltungsstrafbehörden sieht<br />
die Situation nicht viel besser aus:<br />
Anzeigen bei wiederholter Sperrstundenüberschreitung<br />
werden wegen lächerlicher<br />
Strafhöhen oft zur Farce. Ein Vielfaches der<br />
Strafe wird im Überschreitungszeitraum ver-<br />
3
dient.<br />
werden.<br />
Die ersten Reaktionen der Politik und Wir fordern daher zur Sicherheit der ein-<br />
die Vorgehensweise des BM.I setzen der schreitenden Kollegen und zur Sicherheit<br />
ganzen Problematik noch die Krone auf:<br />
Zwei Kollegen übten öffentlich Kritik an<br />
der Allgemeinheit:<br />
den Veranstaltern, bei deren Festen es im- • Veranstaltungsbehörden (Bürmer<br />
wieder zu massiven Ausschreitungen<br />
germeister, BH) müssen bei Dorf-<br />
kommt. (wurden im Bericht bereits gefesten<br />
und ähnlichen Veranstalschildert)tungen<br />
für strengere Auflagen<br />
Wir alle hofften, dass durch diese absolut<br />
sorgen: frühere Sperrstunden,<br />
richtige und jederzeit belegbare Kritik, die<br />
mehr Ordnerdienst, strengere<br />
zuständigen Behörden u. Veranstalter mit<br />
sicherheitstechnische Auflagen<br />
der <strong>Polizei</strong> an der Lösung der Probleme ar-<br />
usw.<br />
Bambi Kindermoden<br />
beiten würden.<br />
• Bei Übertretungen muss es empfindliche<br />
Strafen geben – im Wie-<br />
Zu früh gefreut:<br />
derholungsfall ein Verbot Veran-<br />
Die Politik (speziell eine Partei) ließ über<br />
staltungen durchzuführen.<br />
die Medien Herzog-Odilo-Strasse, ausrichten, dass sie gegen die 5310 Mondsee • Die Landesregierung muss binbeiden<br />
Polizisten rechtliche Schritte unter-<br />
dende Vorgaben für Veranstaltunnehmen<br />
werde und Klagen Tel.: gegen 06232/4140<br />
diese Begen<br />
zwingend vorschreiben. (Im<br />
amten einbringen wird.<br />
Rahmen des Veranstaltungsge-<br />
Vom Dienstgeber wurde nach politischen<br />
setzes gibt es bereits einen Richt-<br />
Interventionen ein Sprechverbot zu den gelinienkatalog<br />
der jedoch nicht<br />
FA. ERICH BUCHNER<br />
schilderten Vorfällen TAG- u. verhängt NACHTSERVICE<br />
- seit der Ära<br />
angewandt wird – dieser Richtlini-<br />
Strasser leider GAS nichts - WASSER Neues. - SOLAR - HEIZUNG enkatalog muss bindend werden.)<br />
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4 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
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Oktober <strong>2009</strong><br />
So ausgebrannt sind<br />
<strong>Salzburg</strong>s Polizisten!<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Die Meinungsforscherin Dr. Sophie Karmasin präsentierte die teilweise<br />
erschütternden und erschreckenden Ergebnisse der Studie<br />
Vermutet haben wir es schon lange, nun gibt es die offizielle Bestätigung:<br />
<strong>Salzburg</strong>s Polizisten sind überdurchschnittlich Burnout gefährdet.<br />
Endlich liegt die Wahrheit auf dem Tisch. Jetzt wissen wir auch, warum<br />
Innenministerin Maria Fekter so sensibel auf das Thema Burnout<br />
reagiert hat und uns sogar verbieten wollte eine unabhängige Studie<br />
in die Wege zu leiten. Seit fast drei Jahren forderten wir eine derartige<br />
Studie für die <strong>Polizei</strong> im Bundesland <strong>Salzburg</strong>. Doch nach langem Hin<br />
und Her kam ein negativer Bescheid aus dem Innenministerium. Wir<br />
haben die Fäden selbst in die Hand genommen und eine landesweite<br />
Burnout Studie in Auftrag gegeben. Wir wollten wissen, wie es unseren<br />
Kolleginnen und Kollegen wirklich geht, wie sie sich fühlen, was sie<br />
belastet, wo die Probleme der Polizistinnen und Polizisten liegen.“<br />
Die Studie erfolgte im Auftrag von Business Doctors und wurde von<br />
Karmasin Motivforschung durchgeführt. Es war uns wichtig, dass ein<br />
absolut erfahrenes und vollkommen unabhängiges Institut die Studie<br />
durchführt. Wir wollten keine geschönten Zahlen sondern Fakten auf<br />
dem Tisch liegen haben.<br />
Foto Max Grill, Kronenzeitung Im Bild. Motiv-Forscherin Sophie Karmasin und<br />
der Vorsitzende des Fachausschusses Franz Ellmauthaler<br />
Überdurchschnittlich hohe Rücklaufquote<br />
Im Zeitraum Mai – Juni <strong>2009</strong> wurden 1400 Kollegen zur aktuellen Arbeitssituation und ihrem Arbeitsumfeld befragt. 577 Fragebögen (41,2<br />
Prozent) wurden ausgefüllt bzw. zurückgeschickt. Das ist eine überdurchschnittliche Rücklaufquote, da der Durchschnitt bei anderen Berufsgruppen<br />
bei 15 bis 20 Prozent liegt. Bereits diese Tatsache weist auf die Brisanz des Themas in der <strong>Polizei</strong> hin.<br />
Evaluiert wurde nach dem Maslach Burnout Inventory (MBI), dem bis heute gängigsten Messinstrument zur Erfassung des Burnout-<br />
Syndroms. Damit werden drei Dimensionen des Burnout-Syndroms erfasst: Emotionale Erschöpfung, Zynismus und reduzierte persönliche<br />
Leistungsgähigkeit.<br />
Von Burnout wird gesprochen, wenn ein hohes Maß an Erschöpfung, ein hohes Ausmaß an Zynismus sowie ein geringes Ausmaß an beruflicher<br />
Leistungsfähigkeit gegeben sind.<br />
Als Burnout gefährdet werden alle Personen eingestuft, die auf den Dimensionen Erschöpfung und Zynismus eine hohe sowie auf der<br />
Dimension berufliche Leistungsfähigkeit eine geringe Ausprägung ausweisen.<br />
23 Prozent der Polizisten sind Burnout gefährdet<br />
Ausprägungen in den drei genannten Dimensionen (%-Werte; n=577)<br />
5
6 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Die Befragung hat ergeben, dass unglaubliche 23 Prozent unserer Kollegen Burnout gefährdet sind. Ein überdurchschnittlich hoher<br />
Wert. Der durchschnittliche Anteil an Burnout gefährdeten Personen liegt bei 19 Prozent. Auch im Vergleich mit anderen Branchen, wie<br />
dem Handel (19%), den Versicherungen/Banken (13%) oder den Lehrern (9%) liegt die Burnout Gefährdung bei der <strong>Polizei</strong> mit 23 Prozent<br />
wesentlich höher.<br />
Als besonders Burnout gefährdet herausgestellt hat sich die Gruppe jener Bediensteten über 40 Jahre (25% der 41 bis 50-Jährigen, 26 der<br />
über 50-Jährigen), jene, die bereits mehr als 20-Jahre im Dienst (26 Prozent) bzw. in einer nicht leitenden Position (25 Prozent) sind.<br />
Dass sich Burnout in mehrfacher Hinsicht negativ für die Kollegen und den Dienstgeber auswirkt zeigt der Zusammenhang zwischen Burnout<br />
gefährdet und den Krankenstandstagen:
Zweifel an der Bedeutung der Arbeit<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Erschöpfung, Ausgebranntheit, Zweifel an der Bedeutung der Arbeit, verlorener Enthusiasmus, Probleme nicht lösen können sind klassische<br />
Aussagen, die die Burnout Gefahr beschreiben. 89 Prozent der Burnout gefährdeten KollegInnen geben an, dass sie sich am Ende des Tages<br />
verbraucht fühlen. 87 Prozent sind zynischer geworden, was die Sinnhaftigkeit des Berufes betrifft. 84 Prozent zweifeln an der Bedeutung der<br />
Arbeit. 82 Prozent haben den Enthusiasmus an der Arbeit verloren. 77 Prozent fühlen sich ausgebrannt.<br />
Während dessen haben nur 11 Prozent der Burnout Gefährdeten das Gefühl, einen wichtigen Beitrag zu den Aufgaben des Unternehmens<br />
zu leisten.<br />
Lediglich acht Prozent sind der Meinung, sie haben viel Erstrebenswertes in ihrem Beruf erreich.<br />
Was <strong>Salzburg</strong>s Polizisten belastet<br />
Die vielen unterschiedlichen Anliegen und Probleme, mit denen Polizisten konfrontiert sind (96%), das Einschreiten bei Problemen anderer<br />
Menschen um für Ruhe zu sorgen (78%), die Konfrontation mit vielen unvorhergesehenen Situationen (76%), die hohe Verantwortung (70%)<br />
– das sind die wesentlichsten Faktoren für Burnout-Gefährdung .<br />
7
8 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Auch die emotionale Belastung ist eine enorm hohe: 63 Prozent der Burnout Gefährdeten belastet, dass sie bei Amtshandlungen oder<br />
Einsätzen gegen den Willen der Beteiligten handeln müssen. Ebenso für 63 Prozent ist es belastend, dass sie mit Problemen wie Unfällen und<br />
Streitereien, etc. in ihrer Arbeit zu tun haben. 62 Prozent stehen unter enorm hoher Anspannung bei Einsätzen bzw. Amtshandlungen. Auch<br />
die Gefahr welcher PolizistInnen bei Einsätzen ausgesetzt sind (56%) sowie die Überbringung von schlechten Nachrichten, wie Todesfälle<br />
nach Unfällen (50%), ist belastend .<br />
Bei den beruflichen Gründen für Burnout Gefährdung gehören Bürokratieaufwand (92%), die vielen verschiedenen Amtshandlungen<br />
während einer Schicht (82%), das gestiegene Arbeitspensum durch Personalabbau (81%), Schlaf zu unregelmäßigen Zeiten (79%), häufige<br />
Wochenendarbeit (77%), Wechsel von Tag- und Nachtarbeit (73%), gesundheitliche oder psychische Probleme aufgrund der beruflichen<br />
Tätigkeit (64%) zu den häufigsten Argumenten, die angeführt wurden. Nur 38 Prozent können in der Freizeit gut von der Arbeit abschalten.<br />
Firmeninterne Probleme:<br />
Auch firmenintern werden durch die Burnout Studie Probleme aufgezeigt. So fühlen sich 69 Prozent der Burnout Gefährdeten enormem<br />
Leistungsdruck ausgesetzt. 62 Prozent fühlen sich in ihrem Entscheidungsspielraum eingeschränkt und 53 Prozent beklagen, dass sie mit<br />
widersprüchlichen Anweisungen konfrontiert sind.
Zufriedenheit lässt zu wünschen übrig<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Erfolgserlebnisse, Wertschätzung und Spaß scheinen in den <strong>Polizei</strong>dienststellen nur wenig Platz zu haben. Obwohl die KollegInnen häufig<br />
Kopf und Kragen für die Sicherheit der Bevölkerung riskieren, erfahren gerade einmal fünf Prozent Wertschätzung im Beruf. 40 Prozent der<br />
Burnout Gefährdeten bemängeln, dass es keine Erfolgserlebnisse am Arbeitsplatz gibt. Nur 28 Prozent empfinden ihren Beruf als interessant<br />
und abwechslungsreich. Spaß am Beruf haben unter den Burnout Gefährdeten gerade einmal elf Prozent.<br />
Studie repräsentativ für ganz Österreich<br />
„Aufgrund der hohen Teilnahme an der Befragung ist die Studie repräsentativ für die <strong>Polizei</strong> in ganz Österreich“, erklärt der Vorsitzende<br />
der <strong>Polizei</strong>gewerkschaft Hermann Greylinger. „Die Ergebnisse stimmen mich wirklich bedenklich. Jahrelange Versäumnisse<br />
innerhalb des Innenministeriums werden nun deutlich sichtbar. Ich erwarte mir, dass sich der Dienstgeber diese ernsten Ergebnisse<br />
endlich zu Herzen nimmt und auf unhaltbare Zustände innerhalb der <strong>Polizei</strong> reagiert.“<br />
Unsere KollegInnen dürfen nicht noch weiter verheizt werden. Es ist höchst an der Zeit, dass der Dienstgeber die Augen öffnet,<br />
die Dramatik der Situation erkennt und gemeinsam mit uns Personalvertretern und Gewerkschaftern Veränderungen zum Wohle<br />
der Kollegenschaft herbeiführt.<br />
9
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Betriebliche Altersvorsorge<br />
Bei der betrieblichen Altersvorsorge gibt es<br />
verschiedene Modelle, denen allen<br />
gemeinsam ist, daß steuerliche Vorteile<br />
genutzt werden. Wie bei der privaten<br />
Altersvorsorge kommt es auch hier zu einer<br />
Veranlagung der Beiträge. Beim Modell der<br />
Zukunftssicherungsmaßnahmen im Sinne<br />
des § 3/1/15 a EStG etwa können jährlich €<br />
300.- des Bruttobezugs (monatlich € 25.-)<br />
vor Abzug der Lohnsteuer abgezogen und in<br />
eine Pensionsvorsorge einbezahlt werden.<br />
Dabei macht der Unterschied im<br />
ausbezahlten Nettobetrag jedoch nur € 15,42<br />
aus (bei einem angenommenen<br />
Grenzsteuersatz von 38,33%, der für<br />
Jahreseinkommen zwischen € 10.000.- und<br />
€ 25.000.- Anwendung findet und somit<br />
beim Großteil der Arbeitnehmer zutrifft).<br />
Anders ausgedrückt: wenn Sie monatlich<br />
auf € 15,42 Ihres Lohnes verzichten, so<br />
werden dafür € 25.- für die Pension<br />
angespart - und der Arbeitgeber spart<br />
zusätzlich bei den Lohnnebenkosten.<br />
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Verbreitung von Angst und Schrecken,<br />
sowie Drohungen gegen Mitarbeiter<br />
sind als Führungsstil gänzlich ungeeignet,<br />
für diese Erkenntnis bräuchte man eigentlich<br />
keinen Kurs - nur Hausverstand. Hier ein<br />
Beispiel wie mit Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern<br />
umgegangen wird und welches Engagement<br />
dabei aufgewendet wird.<br />
16. Mai 2007, 21.48 Uhr: Im Stadtgebiet<br />
von <strong>Salzburg</strong> läuft ein Einsatz nach einer<br />
Messerstecherei. Mehrere Streifenbesatzungen<br />
fuhren zum Einsatzort, darunter auch<br />
ein Bundeseinsatztrainer (ChefInsp P.), welcher<br />
zu diesem Zeitpunkt seiner erlassmäßig<br />
auferlegten Außendienstverpflichtung nachkommt.<br />
Zur selben Zeit versieht im Landespolizeikommando<br />
ein E1 Beamter (Obstlt S.) Dienst<br />
als OVD.<br />
Als der E1 Beamte erfährt, dass der Bundeseinsatztrainer<br />
die Amtshandlung leitet,<br />
begibt er sich in die Funkleitstelle und mischt<br />
sich in die Amtshandlung ein.<br />
Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
versucht der E1 Beamte die Amtshandlung<br />
zu stören und den Bundeseinsatztrainer<br />
vom Einsatz abzuziehen.<br />
Die Amtshandlung selbst verläuft erfolgreich,<br />
wobei dem Bundeseinsatztrainer ein<br />
großer Anteil an diesem Erfolg zugestanden<br />
wurde (er konnte den Tatverdächtigen ausforschen<br />
und Zugriffkräfte zur Festnahme heranführen,<br />
er verhinderte, dass sich Einsatzkräfte<br />
vor einem falschen Objekt positionierten,<br />
etc.).<br />
Nach dem Einsatz meldete sich der Bundeseinsatztrainer<br />
beim OVD. Dieser saß in<br />
der Funkleitstelle (noch immer in Zivil und<br />
noch immer ohne Bewaffnung…) und hatte<br />
seine beiden Beine gemütlich auf dem Funktisch<br />
hoch gelagert. Mit entspannten hochgezogenen<br />
Armen, seinen Hinterkopf damit haltend,<br />
ließ er sich die Amtshandlung schildern<br />
und stellte abschließend fest „…ich werde<br />
gegen Dich eine Disziplinaranzeige erstatten<br />
und beim nächsten Mal werde ich Dich suspendieren…“<br />
Der Bundeseinsatztrainer verließ daraufhin<br />
kopfschüttelnd und ungläubig die Funkleitstelle.<br />
Im November 2007 wurde nun eine Disziplinaranzeige<br />
gegen den Bundeseinsatztrainer<br />
erstattet. Die Disziplinaranzeige wirft dem Be-<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Chaos in Befehlskette<br />
amten Nichtbefolgung von Weisungen und eine<br />
„ungerechtfertigte Dienstversehung“ vor.<br />
Mittels aufwändigster kriminaltechnischer<br />
Auswertungen der Funk- und Telefongespräche<br />
wurden gegen den beschuldigten<br />
Beamten nie stattgefundene Dienstpflichtverletzungen<br />
konstruiert. Beteiligte wurde nur<br />
befragt und das Ergebnis der Auswertung und<br />
Befragungen im Konjunktiv in die Disziplinaranzeige<br />
eingearbeitet. Trotz mehrmaliger Aufforderung<br />
wurden dem Bundeseinsatztrainer<br />
bis zum Verfahren vor der Disziplinarkommission<br />
die angeblich so belastenden Tonbänder<br />
nicht zur Verfügung gestellt. Vor der<br />
Disziplinarkommission wurden nun gerade<br />
diese Auswertung der Funk- und Telefongespräche<br />
dem Beschuldigen vorgehalten und<br />
es erfolgte ein Schuldspruch wegen „Nichtbefolgung<br />
einer Weisung“. Alle anderen konstruierten<br />
Anschuldigungen seitens des LPK<br />
wurden schon durch die Disziplinarkommission<br />
fallen gelassen.<br />
Im Zuge des Berufungsverfahrens bekam<br />
der, durch gewerkschaftlich gedeckten Rechtschutz<br />
von der <strong>Salzburg</strong>er Rechtsanwaltskanzlei<br />
Pallauf/Meissnitzer/Staindl rechtsfreundlich<br />
vertretene, Bundeseinsatztrainer<br />
nun endlich die Tonbänder und es konnte eine<br />
wörtliche Auswertung vorgenommen werden.<br />
Bei dieser Auswertung konnte festgestellt<br />
werden, dass der Bundeseinsatztrainer nicht<br />
im Entferntesten eine Weisung des damaligen<br />
OVD missachtete, sondern im Gegenteil, allen<br />
Anordnungen des Obstlt S. pflichtgemäß<br />
nachkam.<br />
Im Disziplinarerkenntnis der Disziplinaroberkommission<br />
vom 20.April <strong>2009</strong> unter GZ<br />
86/14 – DOK/08 wurde der Bundeseinsatztrainer<br />
von allen gegen ihn erhobenen Vorwürfen<br />
rechtskräftig freigesprochen.<br />
Die Ausführung im Erkenntnis liest sich wie<br />
eine „Ohrfeige“ gegen die Dienstbehörde und<br />
stellt punktgenau und teilweise sarkastisch<br />
fest, dass die Disziplinaranzeige nicht nur völlig<br />
haltlos, sondern auch einen Verstoß gegen<br />
die Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit<br />
und Zweckmäßigkeit darstellt.<br />
Auszüge aus dem Erkenntnis der Disziplinaroberkommission:<br />
…der erkennende Senat der DOK erlaubt<br />
sich zu vermuten, dass die beiden Hauptbeteiligten<br />
(Anmerkung: ChefInsp P. und Obstlt.<br />
S.) einander nicht wirklich freundschaftlich<br />
verbunden waren, all dies in einer Stresssi-<br />
tuation – zumindest für den nunmehrigen Beschuldigten,<br />
der sich am Tatort einer Messerstecherei<br />
befunden hat.<br />
Gegen welche „Weisung“ der Beschuldigte<br />
anlässlich dieses Gespräches (Anmerkung:<br />
aufgezeichnetes und ausgewertetes<br />
Telefonat zwischen ChefInsp P. und Obstlt.<br />
S) somit verstoßen haben soll, bleibt dem<br />
erkennenden Senat der DOK trotz der weitwendigen<br />
Ausführungen im erstinstanzlichen<br />
Bescheid im Dunklen verborgen.<br />
…war auch dieses Vorgehen des nunmehrigen<br />
Beschuldigten einzig und allein dem Ziel<br />
der Durchführung einer optimalen Amtshandlung<br />
geschuldet, und zwar mit Erfolg.<br />
Im Gegenteil, es hat sich der Beschuldigte<br />
mit seiner Umsicht und Einsatzfreude als der<br />
optimal geeignete und motivierte Beamte erwiesen,<br />
weshalb es für den erkennenden Senat<br />
umso unverständlicher ist, warum gegen<br />
diesen überhaupt ein Disziplinarverfahren<br />
eingeleitet wurde, motivationsfördernde Gesichtspunkte<br />
dürften dafür nicht ausschlaggebend<br />
gewesen sein.<br />
… von niemanden der an der Amtshandlung<br />
Beteiligten – außer dem ortsabwesenden<br />
OVD (Anmerkung: Obstlt S.) – kritisiert oder<br />
gar als schädlich eingestuft worden ist, sondern<br />
dass sich alle vernommenen tatortanwesenden<br />
Zeugen positiv über den Einsatz<br />
geäußert haben.<br />
Zusammenfassend wird festgehalten, dass<br />
hier ein durch die Disziplinaroberkommission<br />
bestätigter eindeutiger Fall von Missbrauch<br />
des Disziplinarrechtes vorliegt.<br />
Einige Führungskräfte innerhalb des LPK<br />
<strong>Salzburg</strong> schrecken offensichtlich auch nicht<br />
davor zurück, unter dem Deckmantel der<br />
Dienstbehörde, Disziplinarvorwürfe zu konstruieren<br />
und damit versuchen, engagierte<br />
Beamte in Misskredit zu bringen.<br />
Ob man dem in diesem Verfahren zu Unrecht<br />
angezeigten Bundeseinsatztrainer angesichts<br />
der zweijährigen Verfahrensdauer<br />
wirklich gratulieren kann bleibt dahingestellt,<br />
jedenfalls ist dieser Fall ein Paradebeispiel<br />
dafür, dass man sich von gewissen bekannten<br />
Führungskräften nicht alles gefallen lassen<br />
muss und soll. Es hat sich auch in diesem Fall<br />
bestätigt, dass der gewerkschaftliche Rechtschutz<br />
der GÖD für den einzelnen Beamten<br />
sehr wichtig ist.<br />
Günther Nemetz<br />
11
Im Dezember 2008 entschloss ich mich,<br />
meinen 40.Geburtstag auf eine besondere<br />
Art zu feiern. Nachdem bereits<br />
seit längerer Zeit die Idee, einen höheren<br />
Gipfel außerhalb der Alpen zu besteigen,<br />
in meinem Kopf „herumgeisterte“, entschloss<br />
ich mich, einen außergewöhnlichen<br />
Berg zu besteigen.<br />
Die Wahl fiel dabei auf den<br />
8167 m hohen Dhaulagiri,<br />
den „Weißen Berg“.<br />
Die Abreise erfolgte am<br />
11.04.<strong>2009</strong> mit dem Zug<br />
von Freilassing über München<br />
nach Frankfurt. Dort<br />
traf ich mit den restlichen<br />
Teilnehmern der Summit<br />
Expedition zusammen. Gemeinsam<br />
erfolgte der Flug<br />
mit der Etihad Airline über<br />
Abu Dhabi nach Kathmandu<br />
in Nepal. Während unser<br />
Expeditionsleiter die letzten<br />
Formalitäten im Ministerium<br />
erledigen musste, hatten wir<br />
Zeit, Kathmandu, die Hauptstadt<br />
Nepals, zu besichtigen.<br />
Von Beni aus startete das<br />
Trekking am 14.04.<strong>2009</strong> in<br />
Richtung Basislager Dhaulagiri.<br />
Die ca. 90 Träger unseres<br />
10-tägigen Trekkings machten dies<br />
zu einer genussvollen Wanderung. Dabei<br />
durchwanderten wir verschiedene Klimazonen,<br />
ehe wir am 24.04.<strong>2009</strong> das Basislager<br />
erreichten.<br />
Auf dem harten Boden des Moränenrückens<br />
des Chonbardan-Gletschers auf<br />
einer Höhe von 4650 m errichteten wir die<br />
Zeltplattformen, die die nächsten 30 Tage<br />
unsere „Heimat“ werden sollte. Bereits zwei<br />
Tage später unternahmen wir eine Akklimatisierungswanderung<br />
zum „French Pass“ auf<br />
5360 m. Davor und danach gab es immer<br />
wieder Tage zur Erholung.<br />
Bevor der erste Aufstieg zum Hochlager<br />
1 erfolgte, hielt Dorje, einer unser Climbing<br />
Sherpas eine Puja-Messe im Basislager<br />
ab. Damit sollten die Götter des ‚“Weißen<br />
Berges“ milde gestimmt werden. Danach<br />
wurde die Ausrüstung für die Lager (Zelte,<br />
Kocher, Verpflegung usw.) auf die Teilnehmer<br />
aufgeteilt.<br />
Am 18. Tag der Expedition begann das<br />
Abenteuer Dhaulagiri.<br />
Voll beladen und mit einem ausgiebigen<br />
Frühstück im Magen starteten wir in Rich-<br />
tung Lager 1 auf 5800 m. Kurz vor erreichen<br />
des Lagers bekamen einige Teilnehmer Probleme<br />
mit der Höhe. Daher wurde dort ein<br />
Zwischendepot errichtet. Zu fünft gingen wir<br />
zum Lager 1 und errichteten dort die ersten<br />
Zelte.<br />
Ein trauriger Höhepunkt dieses Aufstiegs<br />
war das Passieren einer Gletscherspalte, in<br />
der am 08.04.<strong>2009</strong> ein polnischer Bergsteiger<br />
ums Leben gekommen ist.<br />
Nach dem Abstieg in das Basislager<br />
folgten wieder Ruhetage zur Erholung. Danach<br />
wieder „Transportgänge“ zu Lager 1<br />
und Lager 2 auf 6400 m. Um mich an das<br />
„Gerät“ zu gewöhnen, unternahmen der Expeditionsleiter<br />
Luis, Alex (Teilnehmerin) und<br />
ich von dort auch unsere erste Schiabfahrt.<br />
Tukuche Westgipfel, mein erster 6000er.<br />
Am Morgen des 22.Tages entschlossen<br />
12 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Dhaulagiri Expedition <strong>2009</strong><br />
Der Weiße Berg<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Gipfelfoto von Rupert Hauer auf dem Dhaulagiri<br />
sich Luis und ich mit den Schiern den Tukuche<br />
Westgipfel zu besteigen. Gegen Mittag<br />
erreichten wir den Gipfel auf 6610 m.<br />
Problemlos. Mein erster „Sechstausender.“<br />
Die Abfahrt im verspalteten Gelände zum<br />
Basislager war jedoch brisant.<br />
Es folgten 2 Ruhetage.<br />
Nach weiteren 4 Tagen erreichten<br />
wir Hochlager 3 und<br />
errichteten dort ein Materialdepot.<br />
Wetterbedingt mussten<br />
weitere 5 Ruhetage im Basislager<br />
eingelegt werden.<br />
Es schneite heftig und der<br />
Wind riss an den Zelten.<br />
Dann endlich. Der Wetterexperte<br />
in Innsbruck, Dr.Karl<br />
Gabl überbrachte uns die erlösende<br />
Nachricht. Die nächsten<br />
4 Tage seien für eine<br />
Gipfelbesteigung gut.<br />
Jetzt ging´s los.<br />
Nach drei Tagen erreichten<br />
wir am 17.05.<strong>2009</strong> das<br />
Hochlager 3. Dort mussten<br />
zuerst die Zeltplattformen<br />
ausgeschaufelt und die Zelte<br />
errichtet werden. Weiters<br />
wurden die Zelte mit Seilen<br />
niedergespannt, da die Gefahr<br />
bestand, dass der Wind sie in die Tiefe<br />
bläst.<br />
18.05.<strong>2009</strong> – Gipfeltag<br />
Der Tag begann früh. Um 02.30 Uhr starteten<br />
wir bei eisiger Kälte und starkem Wind<br />
im kargen Licht der Stirnlampen in Richtung<br />
Gipfel. Wegen der widrigen Verhältnisse<br />
drehte kurz darauf ein Teilnehmer um.<br />
Dann endlich war es so weit. Gegen 15.00<br />
Uhr ereichte ich als erster der Gruppe, gemeinsam<br />
mit einem Japaner und 2 Südkoreanern<br />
den Gipfel des Dhaulagiri.<br />
Die Freude über die erbrachte Leistung<br />
und die gewaltige Aussicht war überwältigend.<br />
Die Temperaturen am Gipfel waren so<br />
angenehm, dass es möglich war, auf die<br />
restliche Gruppe zu warten. So konnte ich<br />
die Aussicht längere Zeit genießen. Gegen
16.30 Uhr kamen die restlichen Teilnehmer auf den<br />
Gipfel. 7 Teilnehmer unserer Expedition konnten den<br />
Gipfel erreichen. 2 Teilnehmer und die beiden Climbing<br />
Sherpas mussten wegen Erschöpfung und Erfrierungsgefahr<br />
umkehren.<br />
Bei dunkler Nacht gegen 22.00 Uhr kehrten wir ins<br />
Hochlager 3 zurück. Am nächsten Tag bauten wir die<br />
Zelte der beiden obersten Lager ab und kehrten in das<br />
Basislager zurück.<br />
Nach 4 Ruhetagen brachen Luis Stitzinger und<br />
ich am 24.05.<strong>2009</strong> zu einer „Speedbegehung“ ohne<br />
Zwischenlager und mit dem Ziel, einer erstmaligen<br />
durchgehenden Schibefahrung des Dhaulagiris auf.<br />
Im Hochlager 1 mussten wir einsehen, dass es keinen<br />
Sinn machte, weiter aufzusteigen. Die starken<br />
Schneefälle der letzten Tage und das schlechter werdende<br />
Wetter sprachen dagegen. Daher kehrten wir<br />
um.<br />
26.05.<strong>2009</strong> - Rückmarsch<br />
Wir verließen das Basislager und marschierten über<br />
den French Pass durch das Hidden Valley zum Dhampuspass<br />
und weiter Richtung Marpha. Auf Grund der<br />
schlechten Wettervorhersage hatten wir geplant, diese<br />
Tour, welche von Trekkinggruppen normal in 3 Tagen<br />
bewältigt wird, in einem Tag zurückzulegen. Das Wetter<br />
machte uns jedoch einen gewaltigen Strich durch<br />
die Rechnung. Starker Nebel und knietiefer Schnee<br />
zwangen uns, um 22.00 Uhr ein Notbiwak einzurichten.<br />
Nach einer kalten und nassen Nacht setzten wir<br />
um 05.00 Uhr den Abstieg fort und erreichten nach ca.<br />
6 Stunden die Ortschaft Marpha.<br />
Die restlichen Tage bis zum Abflug am 1.6.<strong>2009</strong><br />
konnten wir noch in Nepal genießen.<br />
Das Gefühl, einen derartigen Berg, mit all seinen<br />
Gefahren – Höhe, Gletscherspalten, Lawinengefahr,<br />
Eisschlaggefahr, Kälte usw. - bestiegen zu haben, ist<br />
überwältigend.<br />
Dennoch, trotz der Schönheit des Landes Nepal,<br />
der gewonnenen neuen Eindrücke und des Erlebnisses<br />
Dhaulagiri, war die Freude über die Heimkehr<br />
nach 52 Tagen groß.<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Rupert Hauer<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Transportgang zwischen den Lagern<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Rupert Hauer auf Höhe Basislager in Blickrichtung Dhaulagiri<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Rupert Hauer unterwegs in Richtung Westgipfel Tukuche auf 6610m<br />
Foto: Rupert Hauer Im Bild: Erschöpft aber glücklich Rückfahrt nach Kathmandu<br />
13
„<br />
A MD-<strong>News</strong>letter 07/<strong>2009</strong><br />
SELBSTVERTEIDIGUNG GEGEN GRIPPE.<br />
Hygienetipps<br />
Hände waschen und vom Gesicht fernhalten.<br />
Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich 20 bis 30 Sekunden mit Seife, auch zwischen<br />
den Fingern. Vermeiden Sie es, die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase zu berühren.<br />
Hygienisch husten.<br />
Halten Sie beim Husten Abstand zu anderen Personen. Husten Sie am besten in Ihren<br />
Ärmel, nicht in die Hand.<br />
Krankheit zu Hause auskurieren.<br />
Gehen Sie bei fieberhafter Erkältung, Magen-Darm-Infekt oder Grippe nicht arbeiten,<br />
sondern fördern Sie Ihre Gesundung durch Erholung.<br />
Auf erste Anzeichen achten.<br />
Auf eine Grippe weisen plötzliches hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, Husten und<br />
Gliederschmerzen hin.<br />
Gesund werden.<br />
Hören Sie auf Ihren Körper. Haben Sie die typischen Anzeichen einer Grippe, dann<br />
stimmen Sie das weitere Vorgehen telefonisch mit Ihrem Arzt ab.<br />
Familienmitglieder schützen.<br />
Verzichten Sie, wenn Sie erkrankt sind, auf Körperkontakt wie Umarmen, Küssen usw.<br />
Halten Sie sich nach Möglichkeit in einem separaten Raum auf. Achten Sie auf generelle<br />
Sauberkeit Ihrer Wohnung, insbesondere in Küche, Bad und Toilette.<br />
Geschlossene Räume regelmäßig lüften.<br />
Lüften Sie geschlossene Räume drei- bis viermal täglich zehn Minuten. Die Zahl der Viren<br />
in der Luft wird verringert, ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute verhindert.<br />
Im Falle einer Grippepandemie werden zusätzlich zwei weitere Techniken für Sie wichtig:<br />
Abstand halten, Menschenansammlungen meiden.<br />
Schützen Sie sich und andere durch besondere Rücksicht und halten Sie, wenn möglich,<br />
zwei Meter Abstand. Verzichten Sie auf Händeschütteln.<br />
Meiden Sie Menschenansammlungen, wenn dies aktuell empfohlen wird.<br />
Über Hygienemasken Bescheid wissen.<br />
Über die Wirksamkeit von Hygienemasken während einer Pandemie liegen nur wenige<br />
Daten vor. Sie sind aber ergänzend zu den hier dargestellten Maßnahmen einsetzbar.<br />
Für weitere Informationen stehen Ihnen Ihre Präventivkräfte des AMD <strong>Salzburg</strong> gerne zur Verfügung.<br />
“<br />
© www.wir-gegen-viren.de
Am 21.08.<strong>2009</strong> veranstaltete die <strong>Polizei</strong>inspektion<br />
Obertrum anlässlich der Weihe der neuen Bootshütte<br />
und des Motorbootes ein Festprogramm. Mit eingebunden<br />
war auch die Wasserrettung Seeham anl. ihres<br />
50-jährigen Bestehens und die Freiw. Feuerwehr Obertrum<br />
anl. der Taufe ihres neuen Bootes.<br />
Zu dieser Veranstaltung waren von der PI Obertrum ca.<br />
50 Ehrengäste geladen.<br />
Im Zuge des Programmes wurden die Ehrengäste mit<br />
dem Fahrgastschiff „Seenland“ von der Seebühne Seeham<br />
weg über den Obertrumersee nach Obertrum-Staffl<br />
gebracht. Dort fand im Zuge eines feierlichen Festaktes die<br />
Weihe der neuen Bootshütte und des Motorbootes mit einer<br />
Bootstaufe statt. Anschließend wurde am Obertrumersee in<br />
Staffl gemeinsam mit allen Wasserrettungen, Feuerwehren<br />
und Roten Kreuz aus dem gesamten Trumer-Seengebiet<br />
mit ca. 150 teilnehmenden Einsatzkräften eine Schauübung<br />
abgehalten. In der Folge brachte die „Seenland“ die<br />
Ehrengäste wieder zurück nach Seeham, wo in der Festhalle<br />
ein Konzert der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong> stattfand.<br />
Die Veranstaltung wurde nicht nur für die teilnehmenden<br />
Einsatzorganisationen, sondern auch für die zahlreichen<br />
Ehrengäste, unter ihnen Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller<br />
und Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried<br />
Haslauer, Sicherheitsdirektor Dr. Franz Ruf, Vertreter der<br />
Staatsanwaltschaft und der Gerichte sowie der <strong>Polizei</strong>, die<br />
Bürgermeister der Gemeinden im Überwachungsrayon<br />
aber auch für die Bevölkerung im Trumer-Seengebiet ein<br />
tolles Fest und ein voller Erfolg.<br />
Zusätzlich brachte die Veranstaltung mit dem Konzert<br />
der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong> einen Erlös von insges. 930,- €,<br />
der den Wasserrettungen im Trumer-Seengebiet auf ein<br />
gemeinsames Konto gespendet wurde.<br />
Mit dieser Veranstaltung ist es gelungen, die <strong>Polizei</strong><br />
entsprechend positiv zu präsentieren.<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Johannes Moser, Inspektionskommandant<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Festveranstaltung der PI Obertrum<br />
Weihe der Bootshütte und des Motorbootes<br />
Bildbeschreibung:<br />
Foto 1: Peter Buchegger Im Bild v.l.n.r. AI Johannes Moser, Inspektionskommandant,<br />
Christian Winkler, Kommandant der Wasserrettung<br />
Seeham, Karl Kreuzhuber, Bezirkskommandant der Wasserrettung<br />
<strong>Salzburg</strong>-Umgebung, BI Manfred Haderer, Inspektionskommandant-<br />
Stellvertreter<br />
Foto 2: Peter Buchegger Im Bild LH Gabi Burgstaller<br />
Foto 3: Peter Buchegger Im Bild: Das neue Motorboot in Aktion<br />
15
16 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Bundespolizeimeisterschaft <strong>2009</strong><br />
Vom 14. bis 16. Juli <strong>2009</strong> veranstaltete der Landespolizeisportverein <strong>Salzburg</strong> gemeinsam mit dem Landespolizeikommando<br />
<strong>Salzburg</strong> die vierte Bundespolizeimeisterschaft. Es war in diesem Jahr die größte Sportveranstaltung<br />
des Landes mit über 1.000 Teilnehmern.<br />
Bereits bei den Vorbereitungen war<br />
ein großer Enthusiasmus der Funktionäre<br />
zu verspüren. So war es auch<br />
nicht verwunderlich, dass die Veranstaltung<br />
vom ersten Moment an erfolgreich war.<br />
Schon fast traditionell starteten die Triathleten<br />
noch vor der offiziellen Eröffnung. Ein<br />
eiskalter Hintersee, eine selektive Radstrecke<br />
und ein wunderschöner Laufparcours<br />
boten perfekte Bedingungen.<br />
Die Eröffnungsfeier im Amadeus Terminal<br />
des Flughafens <strong>Salzburg</strong> mit einem Gratisbuffet<br />
für alle Teilnehmer (Schmankerl<br />
aus allen fünf Gauen) war der erste gesellschaftliche<br />
Höhepunkt der Veranstaltung.<br />
Nach den Grußbotschaften und der offiziellen<br />
Eröffnung durch General Franz LANG<br />
spielten die weit über die Grenzen <strong>Salzburg</strong>s<br />
bekannten „Querschläger“ einige ihrer Hits.<br />
Besonderen Anklang fand das „Biker Lied“,<br />
Alle Fotos: LPK DOKU-Team<br />
eine aktuelle Version des „Wilderer Liedes“,<br />
das ursprünglich den Konflikt Jäger-Wilderer<br />
und nun die Beziehung Jäger-Mountainbiker<br />
zum Inhalt hat.<br />
Am 15. Juli ging es dann bei den übrigen<br />
Bewerben zur Sache: Beachvolleyball, Fußball,<br />
Golf, Judo, Laufen, Motorsport, Radfahren,<br />
Schießen, Schwimmen und Sportkegeln.<br />
Die <strong>Salzburg</strong>er Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
erreichten insgesamt 25 Gold-, 22<br />
Silber-, und 30 Bronzemedaillen. Zahlreiche<br />
weitere Spitzenplatzierungen rundeten den<br />
großen Erfolg ab.<br />
Highlights in Rif waren neben den Sportbewerben<br />
wohl die Gastronomie und das<br />
kostenlose Bungee Springen. Es war schon<br />
beeindruckend zu beobachten, wie der Puls<br />
bei den meisten Springern kurz vor dem<br />
Sprung hinaufschnellte. Gekürt wurde der<br />
coolste Polizist bzw. die coolste Polizistin.<br />
Gewonnen hat ??. Sie/Er darf kostenlos einen<br />
Bungee Jump von der Europa Brücke in<br />
Tirol machen. Die übrigen hatten die Möglichkeit<br />
sich in der Weißbierbar von Carmen<br />
und Kathrin trösten zu lassen.<br />
Rückblickend dürfen die Veranstalter<br />
zu Recht stolz auf diese Bundesmeisterschaften<br />
sein. Nicht nur die Teilnehmer sondern<br />
auch die Fachreferenten des ÖPolSV<br />
sprachen von perfekten Bedingungen und<br />
einer optimalen Organisation.<br />
Wir freuen uns schon auf die nächsten<br />
Bundesmeisterschaften in der Steiermark<br />
2010.<br />
Richard Schiefer
Die Medaillenplätze unserer Kolleginnen und<br />
Kollegen im Detail:<br />
JUDO:<br />
Damen +63 kg: 1. Platz PICHLER Nadine<br />
Herren -73 kg: 1. Platz KIRCHMAIER Thomas<br />
Herren -81 kg: 1. Platz THETTER Robert<br />
2. Platz OBERMEIER Stefan<br />
Herren -90 kg: 3. Platz LAIREITER Johann<br />
Herren -100 kg: 1. Platz HARLANDER Peter<br />
2. Platz HOTTER Roman<br />
3. Platz SINGER Matthias<br />
Herren +100 kg: 1. Platz RIESS Rupert<br />
2. Platz RIEDLSPERGER Stefan<br />
Herren Allgem. Kat.: 1. Platz RIESS Rupert<br />
GOLF:<br />
Brutto Md-Amateur: 3. Platz WÖRGÖTTER Klaus<br />
Netto Md-Amateur: 1. Platz EBEN Fritz<br />
Gruppe D: 1. Platz Hans-Jörg Födermayr<br />
LAUFEN:<br />
2.000 m – Damen: 3. Platz HABERSATTER Susanne<br />
10.000 m – Herren AK: 3. Platz GRUBER Stefan<br />
MOUNTAINBIKE:<br />
Herren AK II 2. Platz HIRNER Alois<br />
Damen AK 1. Platz ESSL Michaela<br />
2. Platz SCHLAGER Evelyn<br />
RENNRAD:<br />
AK2 männl.: 2. Platz HIRNER Alois<br />
3. Platz MAYER Anton<br />
RETTUNGSSCHWIMMEN:<br />
AK 50 m Tauchen Brust weibl.: 2. Platz VINCE Elisabeth Joy<br />
AK2 50 m Tauchen Brust männl.: 3. Platz SEIFTER Andreas<br />
AK3 50 m Tauchen Brust männl.: 1. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
AK3 50 m Kleiderschwimmen männl.: 1. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
4*50 m Hindernisstaffel männl.: 2. Platz LPSV SBG 1<br />
(POPP Eduard, WEINBERGER Helmut, SEIFTER Andreas,<br />
WEITGRUBER Markus)<br />
Kombinationswertung AK2 männl.: 2. Platz WEINBERGER Helmut<br />
3. Platz POPP Eduard<br />
SCHIEßEN:<br />
Damen Einzelwertung FFWGK: 3. Platz LANSCHÜTZER Doris<br />
Herren Einzelwertung FFWGK: 3. Platz BOGENSPERGER Georg<br />
Mannschaft Herren AK FFWGK: 3. Platz „<strong>Salzburg</strong> 1“<br />
(SCHEINAST Manfred, ALTHALER Peter, BOGENSPERGER Georg,<br />
KENDLBACHER Florian)<br />
Mannschaft Damen AK FFWGK: 1. Platz „<strong>Salzburg</strong> 4“<br />
(LANSCHÜTZER Doris, SCHÖNHERR<br />
Nicole, ALTRICHTER Christine,<br />
LEITNER Natascha)<br />
Kombination Herren FFWGK<br />
3-Stellung: 3. Platz PÖLLITZER Walter jun.<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
Kombination Damen FFWGK<br />
3-Stellung:<br />
KLUBMAGAZIN<br />
2. Platz ALTRICHTER Christine<br />
Herren MP 3-Stellung: 3. Platz PÖLLITZER Walter jun.<br />
Damen MP 3-Stellung: 1. Platz ALTRICHTER Christine<br />
Herren Senioren 1 MP 3-Stellng:<br />
2. Platz BOGENSPERGER Georg<br />
3. Platz LOITFELLNER Otto<br />
Herren Senioren 2 MP 3-Stellung: 3. Platz PÖLLITZER Walter sen.<br />
Mannschaft MP 3-Stellung: 1. Platz „<strong>Salzburg</strong> 1“<br />
(BOGENSPERGER Georg, PÖLLITZER Walter jun., WALKNER Thomas,<br />
LAIMER Thomas)<br />
Mannschaft Damen PPS: 1. Platz „<strong>Salzburg</strong> D“<br />
(JUEN Sonja, SCHÖNHERR Nicole,<br />
LANSCHÜTZER Doris)<br />
Damen Einzelwertung PPS: 1. Platz JUEN Sonja<br />
SCHWIMMEN:<br />
AK1 50 m Freistil männl.: 3. Platz LUGSTEIN Franz<br />
AK2 50 m Freistil männl.: 2. Platz SEIFTER Andreas<br />
AK3 50 m Freistil männl.: 1. Platz GUGGANIG Amandus<br />
2. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
Allgem. Klasse 50 m Freistil männl.: 3. Platz GRUBER Stefan<br />
AK1 100 m Freistil männl.: 1. Platz LUGSTEIN Franz<br />
2. Platz WEITGRUBER Markus<br />
AK2 100 m Freistil männl.: 2. Platz SEIFTER Andreas<br />
3. Platz ANGERER Christian<br />
AK3 100 m Freistil männl.: 1. Platz GUGGANIG Amandus<br />
3. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
Allgem. Klasse 100 m Freistil männl.: 3. Platz GANTIOLER Bernhard<br />
AK1 100 m Brust männl.: 3. Platz WEITGRUBER Markus<br />
AK2 100 m Brust männl.: 3. Platz GAPPMAYR Franz<br />
AK3 100 m Brust männl.: 3. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
AK2 50 m Brust männl.: 3. Platz GAPPMAYR Franz<br />
AK3 50 m Brust männl.: 2. Platz VORFELEDER Wolfgang<br />
TRIATHLON:<br />
Triathlon Einzel allgem kl.: 1. Platz für GANTIOLER Bernhard<br />
Triathlon Einzel - Leistungskl. männl.: 3. Platz für LUGSTEIN Franz<br />
Einzelbewerb alle Klassen 3. Platz für GANTIOLER Bernhard<br />
Triathlon Staffel-Gesamt<br />
3. Platz für SBG 1 (WEINBERGER Helmut, MOSER Michael,<br />
HÖRL Gotthard)<br />
Triathlon Staffel-Gruppen -120:<br />
2. Platz für SBG 1 (WEINBERGER Helmut, MOSER Michael, HÖRL Gotthard)<br />
USPE (UNION SPORTIVE DES POLICES D’EUROPE -<br />
Schwimmen / Schießen / Geländelauf):<br />
Herren AK 2. Platz GANTIOLER Bernhard<br />
Herren AK2 1. Platz PALFINGER Wolfgang<br />
3. Platz WEINBERGER Helmut<br />
Herren AK3 1. Platz ANGERER Christian<br />
2. Platz GRASPEUNTNER Johannes<br />
17
Herren AK4 1. Platz GUGGANIG Amandus<br />
USPE Mannschaft +120 Gesamt: 1. Platz „<strong>Salzburg</strong> 2“<br />
(PALFINGER Wolfgang, GUGGANIG<br />
Amandus GRASPEUNTNER Johannes,)<br />
USPE Mannschaft -120 Gesamt: 3. Platz „<strong>Salzburg</strong> 1“<br />
(GANTIOLER Bernhard, ANGERER<br />
Chr. WEINBERGER Helmut)<br />
FUßBALL:<br />
Hauptbewerb: 2. Platz „LPSV <strong>Salzburg</strong>“<br />
18 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
BEACHVOLLEYBALL:<br />
Herren: 1. Platz „<strong>Salzburg</strong> 1“<br />
SPORTKEGELN:<br />
Damen: 2. Platz RAINER Anne-Maria<br />
TENNIS:<br />
Herren 2. Platz MÜLLNER Peter<br />
Herren B Einzel: 3. Platz DJURIC Thomas<br />
Die <strong>FSG</strong> gratuliert allen teilnehmenden<br />
Kolleginnen und Kollegen zu den<br />
hervorragenden Leistungen - sowie dem LPSV-<strong>Salzburg</strong><br />
zur ausgezeichneten Organisation der Veranstaltung !<br />
Alle Fotos: LPK DOKU-Team
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
19
Das Landespolizeikommando für <strong>Salzburg</strong> führte im Juni und<br />
Juli <strong>2009</strong> im Rahmen des Dienstsportes Ausbildungen zum<br />
Erwerb bzw. zur Auffrischung von Rettungsschwimmerabzeichen<br />
durch.<br />
Nach erfolgreicher Absolvierung des 1. Teiles im ULSZ Rif bei Hallein<br />
konnten die Beamten den 2. Teil der Fortbildung sowie die Abschlussprüfung<br />
in Obertrum am See absolvieren.<br />
Aufgrund der äußerst anspruchsvollen Erfordernisse für Ablegung<br />
des „Life-Saver-Abzeichens“ konnten dieses von ursprünglich 16 Beamten<br />
vorerst 6 positiv ablegen.<br />
Die größte Herausforderung stellte das „Flossenschwimmen“ (300m<br />
in 4min30 sec) dar.<br />
Den „Retterschein“ konnten 8 Teilnehmer positiv absolvieren, bzw.<br />
auffrischen.<br />
Namen Dienststelle Abzeichen<br />
Stütz Walter DHI Lifesaver<br />
Fleck Roland LVA Lifesaver<br />
Grünwald Alois Alpenstraße Lifesaver<br />
Lohninger Thomas Flughafen Retter<br />
Spindler Werner Alpenstraße Retter<br />
Maislinger Franz Bahnhof Retter<br />
Lienbacher Wolfgang Bahnhof Lifesaver<br />
Gruber Stefan I Alpenstraße Lifesaver<br />
Laimer Bernhard Alpenstraße Retter<br />
Spitaler Richard VI Retter<br />
Suppert Heinz VI Retter<br />
Proksch Birgit Strobl Retter<br />
Nagl Manfred Eben Lifesaver<br />
Holzer Martin Schwarzach Retter<br />
Nach dienstlicher Möglichkeit wird im Jahr 2010 wieder eine Rettungsschwimmausbildung<br />
angeboten.<br />
Die <strong>FSG</strong> gratuliert zu den bestandenen Abzeichen<br />
Foto: Johannes Graspauntner<br />
20 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Rettungsschwimmerabzeichen-<br />
Lifesaver und Retter<br />
Foto: Johannes Graspeuntner Im Bild: Die Teilnehmer des Lifesaver Kurses<br />
Foto: Johannes Graspeuntner Im Bild: Die Teilnehmer des Retter Kurses<br />
Foto: Johannes Graspeuntner Im Bild: Motorbootübung für den Lifesaver!
Am 3.September <strong>2009</strong> fand die <strong>Polizei</strong><br />
Mountainbikes Sternfahrt und<br />
Bergwanderung auf den 2100 Meter<br />
hohen Hundstoa statt. Dort wurde die alljährliche<br />
Landesmeisterschaft des LPSV<br />
<strong>Salzburg</strong> im Ranggeln durchgeführt. Trotz<br />
zweifelhaftem Wetterberichtes konnte die<br />
Veranstaltung bei super schönem Wetter<br />
durchgeführt werden. Die <strong>Polizei</strong> dürfte eben<br />
gute Beziehung nach „GANZ OBEN“ haben.<br />
Als Unterstützung für diese Beziehungen<br />
wird natürlich unsere Bergmesse, welche<br />
von unserem <strong>Polizei</strong>pfarrer Dr. Ignaz Steinwender<br />
(Ex-Gendarm) abgehalten wurde,<br />
gewertet werden. Unser Pfarrer zelebrierte<br />
bei einem unglaublichen Bergpanorama einen<br />
Berggottesdienst für die anwesenden<br />
Kollegen. Die Lesung wurde in beeindruckender<br />
Weise vom Landespolizeikommandanten<br />
GenMj Ernst Kröll vorgetragen.<br />
Danach ging´s zum Ranggeln. In der<br />
„Heiligen Naturarena Hundstoa“ wurden in<br />
spannenden Kämpfen die Sieger in den einzelnen<br />
Klassen ermittelt.<br />
Die Meisterschaft war von RI Stefan Riedlsperger<br />
PI Kaprun wie gewohnt in vorbildlicher<br />
Weise organisiert. Unser „Steff“ fungierte<br />
auch gleich als Kampfrichter (es gab<br />
natürlich keine Proteste!).<br />
Ein besonderer Dank an dieser Stelle an<br />
Stefan Riedlsperger.<br />
Foto: Josef Bernegger Im Bild: Quartett der <strong>Polizei</strong>musik <strong>Salzburg</strong> Foto: Josef Bernegger<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Josef Bernegger<br />
Sektionsleiter Judo<br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Hundstoa Ranggeln <strong>2009</strong><br />
Foto:Josef Bernegger Im Bild: Von links: Pfarrer Dr. Ignaz Steinwender,Josef Mandl, Landesmeister <strong>2009</strong><br />
Josef Walcher, Christian Ferner und Gen.Mjr. Ernst Kröll<br />
Ergebnis:<br />
Klasse -40 Jahre<br />
1. Josef Walcher PI Hallein<br />
2. Josef Mandl VAAST Anif<br />
3. Christian Ferner PI Hallein<br />
Hagmoarklasse:<br />
1. Roman Hotter PI Neukirchen<br />
2. Ernst Höllwart EKO Cobra<br />
3. Peter Harlander PI Hallein<br />
Klasse +40 Jahre<br />
1. Jochen Bucher PI Zell a. See<br />
2. Bernhard Steinwender BPK Zell a. See<br />
3. Andreas Bartolot PI Saalbach<br />
21
Ausgezeichnete Amtshandlungen der<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
im LPK Bereich <strong>Salzburg</strong><br />
Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach gewerbsmäßigen<br />
Diebstahl<br />
Am 29.07.<strong>2009</strong>, nachmittags, betraten zwei kroatische Staatsbürger<br />
ein Geschäftslokal in der Getreidegasse. Während ein Täter<br />
den Geschäftsbetrieb beobachtete und sich diverse Gegenstände<br />
zeigen ließ, stahl der zweite Täter in einem günstigen Moment eine<br />
Designergeldbörse im Wert von € 335.-. Unmittelbar darauf flüchteten<br />
Beide und tauchten in der Menschenmenge in der Getreidegasse<br />
unter. Von der Angestellten wurde umgehend die <strong>Polizei</strong> verständigt<br />
und wurde die Streife „Rathaus 1“, BI Roland LOIPOLD und RI Christian<br />
BREITSCHÄDEL, zum Tatort beordert. Aufgrund von Videoaufzeichnungen<br />
konnte der Tathergang genau nachvollzogen und eine<br />
exakte Beschreibung der Täter erstellt werden. Durch die Besatzung<br />
„Rathaus 1“ wurden die Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Die in<br />
die Fahndung involvierte Fußstreife Rathaus, BI Gotthard GAUGL-<br />
HOFER und RI Thomas ALBER, nahmen nach ca. 30-minütiger<br />
Fahndung im Bereich des Gastgartens des „Sternbräu“ zwei männliche<br />
Personen wahr, auf welche die Personsbeschreibung zutrafen.<br />
Nachdem die beiden Personen die <strong>Polizei</strong>beamten wahrgenommen<br />
hatten, versuchten sie zu flüchten. Die beiden Kollegen konnten<br />
nach kurzer, aufsehenerregender Verfolgungsjagd, beide Täter noch<br />
am Areal des Gastgartens anhalten. Da ein zeitliches und örtliches<br />
Naheverhältnis zur Tat bestand, die Täterbeschreibung exakt auf<br />
die Personen zutraf, wurden beide Personen angehalten und gesichert.<br />
Dabei leistete einer der Täter Widerstand. Beide bestritten<br />
alle gegen sie gerichteten Vorwürfe. Nachdem eine durchgeführte<br />
Gegenüberstellung eindeutig positiv verlief, wurden die Täter festgenommen.<br />
Bei der nachfolgenden Durchsuchung konnte bei den Tätern neben<br />
Ausweisdokumenten und höheren Bargeldbeträgen, auch ein Gerät<br />
aufgefunden werden, das es ermöglicht im Eingangsbereich von<br />
Geschäften aufgestellte Alarmmelder bei Verbringen von gesicherten<br />
Waren aus dem Geschäft zu deaktivieren (ein sog. Störsender).<br />
Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Täter mit zwei KFZ in <strong>Salzburg</strong><br />
waren und es konnten schließlich die beiden PKW der Luxusklasse<br />
in einer Tiefgarage aufgefunden werden. Nach der Öffnung<br />
der beiden PKW wurde eine große Menge an original verpackten<br />
Parfums, Bekleidung, Schuhe sowie eine Vorrichtung zur Entfernung<br />
von Diebstahlssicherungen aufgefunden. Der Gesamtwert der<br />
sichergestellten Waren – alles Designerware – liegt jenseits der €<br />
20.000.-. Die Täter wurden in das PAZ überstellt, weitere Ermittlungen<br />
im benachbarten Ausland geführt.<br />
Raubüberfall auf Juweliergeschäft vereitelt und Weiterer<br />
geklärt – Täter in Haft<br />
Am 01.08.<strong>2009</strong>, gegen 10.30 Uhr war Obstlt Andreas HUBER<br />
,Leiter des Kriminalreferates, in seiner Freizeit in der Getrei<br />
degasse unterwegs. Dabei wurde von ihm eine männliche Person<br />
wahrgenommen, welche sich vor einem Juweliergeschäft in verdächtiger<br />
Weise herumtrieb. Auf Grund des auffälliges Verhaltens<br />
des Mannes führte HUBER vorerst eine Beobachtung durch. Nach<br />
ca. 20 Minuten wurde der Mann von einem Geschäftsbetreiber angesprochen,<br />
worauf der Tatverdächtige die Örtlichkeit verließ und<br />
mehrmals die Getreidegasse auf und ab ging. In weiterer Folge hatte<br />
es nun den Anschein, dass die Person zu flüchten versuchte. Obstlt<br />
HUBER fordert nun Unterstützung durch Kräfte der PI Rathaus an.<br />
Der Tatverdächtige wurde im Bereich der Griesgasse angehalten<br />
und einer Kontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle wurde festgestellt,<br />
dass der Tatverdächtige – ein 20-jähriger ungarischer Staatsbürger<br />
– unter seiner Hose noch eine neuwertige kurze Hose trug und<br />
im Bereich des Hosenschaftes eine Art Samuraischwert verwahrt<br />
hatte. Bei den weiteren Erhebungen wurde festgestellt, dass das<br />
Kurzschwert in einem Geschäft in der Judengasse gestohlen worden<br />
war. Dieser ermittelte Sachverhalt deckte sich mit der Vorgangsweise<br />
der unbekannten Täter, welche am 13.02.<strong>2009</strong> ein Juweliergeschäft<br />
in der Linzergasse beraubt hatten. Damals verwendeten die<br />
Täter ebenfalls ein Schwert als Tatwerkzeug, welches im gleichen<br />
Geschäft in der Judengasse gestohlen wurde. Aufgrund dieser Tatsache,<br />
der doppelten Bekleidung und des Umstandes, dass sich der<br />
Mann verdächtig vor dem Juweliergeschäft herumgetrieben hatte,<br />
wurde eine Gegenüberstellung mit den Verkäuferinnen des Juweliers<br />
durchgeführt. Die Verkäuferinnen gaben an, dass es sich mit<br />
90-prozentiger Sicherheit bei dem angehaltenen Ungarn um jenen<br />
Mann handelte, welcher im Februar den Raubüberfall begangen<br />
hatte. Der Täter wurde in weiterer Folge durch das LKA einvernommen<br />
und in die JA <strong>Salzburg</strong> eingeliefert. Der Ungar war zum Raubüberfall<br />
nicht geständig. Durch weitere Ermittlungen und Spurenauswertungen<br />
konnte dem Täter der Überfall auf das Juweliergeschäft<br />
nachgewiesen werden. Der Mittäter des schweren Raubes wurde<br />
mittlerweile ausgeforscht. Ermittlungen über die ungar. Vertretungsbehörden<br />
wurden eingeleitet.<br />
Einbrecher konnte nach Flucht festgenommen werden<br />
– Aufklärung von weiteren Einbrüchen<br />
Am 02.08.<strong>2009</strong>, gegen 10.30 Uhr wurde von der SLS bekannt<br />
gegeben, dass am Markatplatz bei einem Brillengeschäft ein<br />
Einbruchsalarm vorliegt. Unverzüglich begaben sich Obstlt HUBER,<br />
Leiter des Kriminalreferates, die Streifenbesatzungen Rathaus 1,<br />
Itzling 1, Lehen 1, Gnigl 1, zwei Streifen des Kriminalreferates sowie<br />
eine Fußstreife Rathaus, RevInsp Thomas ALBER und Insp Christoph<br />
GUMMERER, in Richtung Tatort. Der Tatort wurde von den<br />
Streifen großräumig angefahren und die Fluchtwege abgeriegelt. Am<br />
Tatort wurde festgestellt, dass eine Auslagenscheibe eingeschlagen<br />
worden war und der Täter flüchtig ist. Durch einen Zeugen konnte<br />
eine Personsbeschreibung abgeben werden. Aufgrund von Anga-
en eines weiteren Zeugen wurde festgestellt, dass der Täter in<br />
der Zwischenzeit in Richtung Priesterhausgasse geflüchtet war und<br />
sich dort in einem Lokal aufhalten könnte. Durch die Kräfte Itzling 1<br />
und die Fußstreife Rathaus unter der Koordination von Obstlt HU-<br />
BER wurde der Zugriff vorbereitet und konnte der Täter – ein 21jähriger<br />
in <strong>Salzburg</strong> lebender Rumäne – im Lokal festgenommen<br />
werden. Bei der Festnahme hatte der Täter einen roten Nothammer<br />
bei sich. Bei der Durchsuchung konnten weiters zwei verschiedene<br />
Fahrzeugschlüssel für PKW der Marke Audi sichergestellt werden.<br />
Diese Schlüssel konnten vorerst nicht zugeordnet werden. Durch<br />
die vorbildliche Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte konnte<br />
die zielführende Fahndung durchgeführt werden.<br />
Durch weitere Ermittlungen durch das Kriminalreferat, CI Johannes<br />
HAINZER, konnten dem Täter weitere 4 Einbrüche sowie 2 PKW-<br />
Diebstähle nachgewiesen werden.<br />
Klärung von insgesamt 30 Bahndiebstählen – Schadenssumme<br />
über € 50.000.- - Erfolg der Kolleginnen<br />
und Kollegen der PI Hauptbahnhof und des Kriminalreferates<br />
Nach monatelangen Ermittlungen der PI Hauptbahnhof in Zusammenarbeit<br />
mit der PI Saggen-Innsbruck, dem LKA Tirol und dem<br />
SPK <strong>Salzburg</strong>/Kriminalreferat konnten insgesamt 30 Diebstähle an<br />
Bahnreisenden aus den Jahren 2008 und <strong>2009</strong> auf den Hauptbahnhöfen<br />
<strong>Salzburg</strong> und Innsbruck mit einer Gesamtschadenssumme<br />
von über € 50.000.- geklärt werden.<br />
Aufgrund des umfangreichen Sachverhaltes werden hier zwei Beispiele<br />
angeführt und darf allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen<br />
der PI Hauptbahnhof und des Kriminalreferates gratuliert werden:<br />
Bereits am 27.03.<strong>2009</strong> gelang es Beamten der PI Bahnhof, PI Rathaus<br />
und dem Kriminalreferat zwei polnische Täter im Innenstadtbereich<br />
von <strong>Salzburg</strong> nach einem Bahndiebstahl mit anschließendem<br />
schweren Betrug festzunehmen. Die Tatverdächtigen entwendeten<br />
einer Bahnreisenden auf dem Hauptbahnhof <strong>Salzburg</strong> die Geldbörse<br />
samt Kredit- und Bankomatkarten. Mit diesen Karten bezahlten<br />
die Täter mehrere Einkäufe im Innenstadtbereich – Schadenssumme<br />
€ 2.972.-.<br />
Ebenfalls bereits im Februar <strong>2009</strong> konnten Beamte der PI Saggen<br />
den Mittäter der beiden Beschuldigten nach einem Bahndiebstahl<br />
auf dem Hauptbahnhof in Innsbruck festnehmen.<br />
Die Vorgangsweise der Täter gleicht sich in mehreren Fällen. Nach<br />
der Tat wurden die entwendeten Geldtaschen durchsucht. Während<br />
Bargeld, Kredit- und Bankomatkarten behalten wurden, schmissen<br />
die Täter die Geldtaschen samt Ausweisen weg. Alle drei Täter<br />
sitzen in Untersuchungshaft.<br />
Im Jänner und Februar <strong>2009</strong> konnte ein weiter polnischer Bahndieb<br />
identifiziert werden, der zumindest zwei Bahndiebstähle mit<br />
anschließender widerrechtlicher Bankomatbehebung durchgeführt<br />
hatte. Der Aufenthaltsort des Täters ist bislang unbekannt.<br />
Alle Beschuldigten wurden wegen Verdacht des gewerbsmäßigen<br />
Diebstahles sowie Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung,<br />
Raub, Schwerer Betrug und weiterer Delikte bei der StA zur<br />
Anzeige gebracht.<br />
Klärung einer Einbruchsserie in <strong>Salzburg</strong>-Itzling –<br />
3 bekannte Täter<br />
In der Zeit von 08.08.<strong>2009</strong> bis 10.08.<strong>2009</strong>, in den frühen Vormittagsstunden<br />
kam es in einem Wohnblock in <strong>Salzburg</strong>-Itzling zu<br />
insgesamt 12 Einbruchsdiebstählen in Kellerabteile. Dabei wurden<br />
verschiedene Alkoholika, Werkzeuge, Maschinen und Radios gestohlen.<br />
Nach Aufnahme der Tatorte wurden durch die Beamten der<br />
PI Itzling, BI Martin KALTENEGGER, RI Thomas ELLMER und I<br />
Nicole SCHÖNHERR, die weiteren Erhebungen getätigt. Im Zuge<br />
von Befragungen konnte ein 17-jähriger <strong>Salzburg</strong>er als Tatverdächtiger<br />
ausgeforscht werden. Da dieser und sein Freundeskreis den<br />
Beamten bereits bekannt war, wurden weitere Ermittlungen geführt<br />
und konnten zwei weitere Täter – ein 18-jähriger und ein 17-jähriger<br />
<strong>Salzburg</strong>er – ausgeforscht und angehalten werden. In der Wohnung<br />
des 18-jährigen wurde diverses Diebesgut sichergestellt werden.<br />
Es konnte noch ein weiterer Einbruch vom 04.08.<strong>2009</strong> aufgeklärt<br />
werden. Während 2 Tatverdächtige zu den gegen sie erhobenen<br />
Vorwürfen voll geständig waren, bestritt der dritte Beschuldigte und<br />
gleichzeitig Haupttäter sämtliche ihm zur Last gelegten Tatbestände.<br />
Der Haupttäter wurde in weiterer Folge in die JA <strong>Salzburg</strong> eingeliefert.<br />
Klärung/Ausforschung des Täters nach Einbruchsdiebstählen<br />
in Maxglan und Lehen<br />
In kooperativer Fallbearbeitung zwischen der PI Maxglan, BI Norbert<br />
BRUNNAUER und dem Kriminalreferat/Fachbereich 03, BI<br />
Josef HAFNER, wurden drei Einbruchsdiebstähle in <strong>Salzburg</strong>-<br />
Maxglan und Lehen geklärt.<br />
Der ausgeforschte 21-jährige Kroate brach im Zeitraum Februar/<br />
März <strong>2009</strong> in einen Kinderhort, in Büros und in eine Gastwirtschaft<br />
ein. Bei den Einbrüchen erbeutete der Täter Mobiltelefone, Laptop<br />
und einen LCD-Fernseher. Der Gesamtschaden beträgt an die €<br />
3.000.-. Bei seiner Einvernahme war der Täter aufgrund der drückenden<br />
Beweislage umfassend geständig.<br />
Diebstahlserie von Brieftaschen im Altstadtbereich<br />
– Festnahme von 4 Tätern durch vorbildliche Zusammenarbeit<br />
der PI Rathaus, LKA/EGS und AGM<br />
Am 14.08.<strong>2009</strong> wurde der Zivilstreife Rathaus, BI Gotthard<br />
GAUGLHOFER und GI Christian EBNER, durch einen<br />
Informanten mitgeteilt, dass sich eine Gruppe von Taschendieben<br />
in der Innenstadt aufhalten soll. Im Zuge der Fahndung<br />
durch die Zivilstreife wurden ab ca. 12.30 Uhr zwei weibliche<br />
Personen aufgrund bestimmter Verdachtsmomente observiert.<br />
In die Observation wurden die EGS-Streifen, Koll. Gerald<br />
SCHÄFER, Andreas HAGER, Sebastian HOFER, Simon<br />
KRIEG sowie die Streifen AGM 1, Koll. Karl HITTMANN und<br />
Nicole FURTNER, AGM 2, Koll. Martin BERGER und Alexandra<br />
GRUBER, AGM 4, Koll Markus NEISZ und Stefanie RIEGER<br />
sowie AGM 103, Koll. Johannes PARHAMMER, eingebunden<br />
und konnten durch die hervorragende Zusammenarbeit folgende<br />
Straftaten wahrgenommen werden:<br />
Um ca. 13.30 Uhr versuchte die 37-jährige Rumänin den<br />
Rucksack einer weiblichen Person am Kapitelplatz zu öffnen.<br />
Dabei wurde sie von ihrer 28-jährigen Komplizin abgedeckt.<br />
Es blieb beim Diebstahlsversuch, da sich die Geschädigte<br />
folglich abwandte.<br />
Um ca. 14.05 Uhr versuchten die Rumäninnen in der gleichen<br />
Vorgangsweise am Universitätsplatz einem Passanten in die
hintere Hosentasche zu greifen und die sichtbare Geldbörse<br />
zu entwendet. Widerrum misslang der Diebstahl. Um 14.20<br />
Uhr konnte in der Trafik im Ritzerbogen abermals ein Diebstahlversuch<br />
der beiden Täterinnen beobachtet werden. Um<br />
14.45 Uhr konnten die beiden Rumäninnen am Rathausplatz<br />
beobachtet werden, als sie bei einem Opfer die Handtasche<br />
öffneten, eine Brieftasche stahlen und anschließend flüchteten.<br />
Bei der Bushaltestelle in der Griesgasse warfen sie die<br />
Brieftasche in einen Mistkübel, nachdem sie € 410.- aus dieser<br />
entnahmen. Nach einem weiteren Diebstahlversuch wurden<br />
die beiden Täterinnen von den Kräften angehalten und festgenommen.<br />
Während der Observationsmaßnahmen konnte<br />
festgestellt werden, dass die beiden weiblichen Verdächtigen<br />
immer wieder Kontakt zu einem 30-jährigen und einem<br />
28-jährigen Rumänen suchten und diesen mehrmalig offensichtliches<br />
Diebesgut übergaben. Beide Rumänen suchten<br />
daraufhin wiederkehrend einen PKW auf, der im Bereich des<br />
Elisabethkais aufgestellt war und deponierten offensichtlich<br />
„etwas“ im PKW. In weitere Folge wurden auch diese beiden<br />
Täter durch die eingesetzten Kräfte festgenommen. Bei der<br />
Durchsuchung des PKW konnten zahlreiche Gegenstände –<br />
vor allem Kinderkleidung und Markenartikel, teilweise noch<br />
mit Etikettierung – vorgefunden und sichergestellt werden. Die<br />
Tatverdächtigen wurden in weiterer Folge in das PAZ <strong>Salzburg</strong><br />
eingeliefert.<br />
In der Zeit von 10.08.<strong>2009</strong> bis 14.08.<strong>2009</strong> wurden in der PI<br />
Rathaus auffällig viele Anzeigen von Taschendiebstählen zur<br />
Anzeige gebracht. Seit Festnahme der Tätergruppe riss die<br />
Serie von Diebstählen im Altstadtbereich ab.<br />
KLUBMAGAZIN<br />
stohlen wurden. Die Klärung erfolgte aufgrund einer Rufdatenauswertung<br />
des gestohlenen Laptops. Der Täter konnte nach 2 Monaten<br />
in Deutschland durch SCHÖRGHOFER persönlich ausgeforscht<br />
werden (SCHÖRGHOFER war zu diesem Zwecke in Traunstein<br />
tätig) und wurde anschließen nach EU-Haftbefehl in Deutschland<br />
festgenommen und nach <strong>Salzburg</strong> überstellt. Im Zuge dieser Erhebungen<br />
konnten noch 5 EDs, 2 gefährliche Drohungen und eine<br />
Hehlerei geklärt werden. Weitere Erhebungen sind derzeit noch im<br />
Gange. Die derzeitge Schadenshöhe beträgt rund 24.000,-€.<br />
Die <strong>FSG</strong> gratuliert dem Vorzeigekriminalisten zu diesem Erfolg.<br />
Diebstahl in Hof<br />
Am 29.04.<strong>2009</strong> meldete die Inhaberin einer Karosseriefirma den<br />
Diebstahl von vier in der Nacht angelieferten Felgen. Die vier<br />
Felgen, Marke AEZ Phoenix, haben einen Wert von Euro 965,--.<br />
Nach umfangreichen Erhebungen konnte der Lenker des Transportunternehmens,<br />
welcher die Zulieferung durchführte, als Täter überführt<br />
werden. Dieser hatte die Tat mit einem zweiten Angestellten<br />
des Transportunternehmens abgesprochen und ausgeführt. Die gestohlenen<br />
Alufelgen wurden bei einem Freund, Selbstständiger, des<br />
zweiten Täters untergestellt, in weiterer Folge wurden die Felgen<br />
zu einer vierten Person, Angestellter, verbracht. Dort wurde versucht,<br />
die gestohlenen Felgen zu veräußern, was auf Grund der<br />
Eigenheiten der Felge nicht sofort gelang. Nachdem die Alufelgen<br />
wieder zum zweiten Angestellten zurückverbracht wurden, konnten<br />
diese von Beamten der Kriminaldienstgruppe Hof b. <strong>Salzburg</strong> an der<br />
Wohnadresse des zweiten Angestellten in der Garage sichergestellt<br />
werden.<br />
Im Zuge der Erhebungen zum Diebstahl der Alufelgen konnten<br />
Aufklärung von 7 Einbrüchen in Firmen und 1 räube- weitere Straftaten geklärt werden. Beide Angstellte des Transrischen<br />
Diebstahl<br />
portunternehmers stehen im Verdacht des Vergehens nach dem<br />
Suchtmittelgesetz. Des weiteren konnten der zweite Angestellte<br />
Durch ausgezeichnete Spurensicherungsarbeit der Kolle- des Transportunternehmens und ein weiterer Beschuldigter des<br />
ginnen und Kollegen des SPK/Kriminalreferates, Fach- Diebstahls, der Sachbeschädigung und des Betruges überführt<br />
bereich 04, in Zusammenarbeit mit dem LKA <strong>Salzburg</strong>, AB 07 werden. Der zweite Angestellte des Transportunternehmens konn-<br />
Tatort (DNA-Auswertung und Fingerabdrücke) und weiteren te des Diebstahls, der Urkundenunterdrückung und der dauernden<br />
Ermittlungen/Einvernahmen konnten durch den Sachbearbei- Sachentziehung überführt werden. Er stahl von einem <strong>Polizei</strong>dienstter,<br />
KI Gerhard HAGER, insgesamt 7 Firmeneinbrüche und kraftwagen die vordere Kennzeichentafel und warf diese in einen<br />
1 räuberischer Diebstahl geklärt werden. Die Firmeneinbrü- Stausee. Der erste Angestellte des Transportunternehmers steht<br />
che und der räuberische Diebstahl wurden in der Zeit von auch im Verdacht eine Vortäuschung einer mit gerichtlicher Strafe<br />
15.10.2008 bis 14.11.2008 in der Stadt <strong>Salzburg</strong>, vorwiegend bedrohten Handlung begangen zu haben.<br />
im Bereich Itzling gegangen. Der Täter drang meist durch Auf- Um bei einer Auslieferung ein durch Unachtsamkeit verlorenes Lazwängen<br />
von Fenster in Firmen ein. Laptops, Handy, Bargeld, desstück nicht selbst bezahlen zu müssen, meldete er den Diebstahl<br />
Schmuck und Kameras wurden vorwiegend gestohlen. Ge- des verlorenen Teils.<br />
samtschadenssumme ca. € 30.000.-.<br />
Der mehrfach vorbestrafte 25-jährige aus Syrien stammende<br />
und drogenabhängige Täter wurde bereits wegen anderer Raub in einer Trafik<br />
begangener Einbrüche im Jänner <strong>2009</strong> zu einer 2-jährigen<br />
Haftstrafe verurteilt.<br />
Am 31.08.<strong>2009</strong> fand in der Stadt <strong>Salzburg</strong> in Nonntal ein Raub in<br />
Günther NEMETZ einer Trafik statt. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß. Eine<br />
vage Täterbeschreibung war bekannt.<br />
Die Patrouille Anif 1 mit GrInsp GEHRER Walter und Insp TRIP-<br />
Einbruch in Anif<br />
POLD Jürgen fuhren nach bekannt werden der Fahndung entlang<br />
der Grödiger Straße in Richtung <strong>Salzburg</strong>-Gneis.<br />
Durch umfangreiche Erhebungen von GrInsp SCHÖRGHOFER Noch in Grödig kam den Beamten ein weißer BMW mit auslän-<br />
Franz der PI Anif konnte ein Einbruch in eine Grödiger Firma dischem Kennzeichen und 2 Insassen entgegen. Da den Beamten<br />
geklärt werden. Bei diesem Einbruch stand der dringende Verdacht das Fahrzeug verdächtig vor kam, nahmen sie die<br />
der Betriebsspionage im Raum, da empfindlichtste Firmendaten ge-<br />
Verfolgung auf und konnten das Fahrzeug in der Ortsmitte von<br />
24 Klub der Exekutive
Grödig anhalten. Mit vorgehaltenener Pistole wurden die beiden<br />
Verdächtigen zum Aussteigen gebracht. Im Fahrzeug konnten die<br />
Tatwaffen sowie das gestohlene Handy des Trafikanten aufgefunden<br />
werden. Die Täter wurden sofort festgenommen und mit Unterstützung<br />
der EGS/AGM an die Beamten des LKA <strong>Salzburg</strong> übergeben.<br />
Im Zuge der weiteren Erhebungen durch das LKA konnte den Tätern<br />
noch ein weiterer Trafikraub nachgewiesen werden.<br />
Oliver Anzböck<br />
Missbräuchliche Alarmauslösung<br />
Die BLS des Roten Kreuzes Tamsweg wurde am 6.9.<strong>2009</strong> über<br />
eine schwere KV einer Frau in einem Lokal in St.Michael/Lg<br />
verständigt. Es wurde die diensthabende Ärztin verständigt, die vor<br />
Ort Erste Hilfe leisten und die verletzte Person behandeln wollte.<br />
Doch es war keine verletzte Person da. Einige Minuten später wurde<br />
die LLZ der Feuerwehr <strong>Salzburg</strong> über einen Dachstuhlbrand in<br />
Oberweißburg, Gemeinde St.Michael/Lg verständigt. Jedoch beim<br />
Eintreffen der drei Löschzüge mit insgesamt 55 Mann konnte kein<br />
Brandherd vorgefunden werden. Also hatte sich jemand einen Spaß<br />
erlaubt, der auf Kosten der Ärztin bzw. der freiwilligen Helfer der<br />
Feuerwehr ging. Über die Einsatzstellen konnte eine Handynummer<br />
ermittelt werden. Nun möchte man meinen, es sei ein leichtes den<br />
Handybesitzer zu eruieren. Nicht so in diesem Fall. Die Nummer<br />
war nicht registriert.<br />
Aufgrund der guten Personalkenntnisse von GI Robert FUCHS-<br />
BERGER, AI Siegfried AIGNER und GI Harry HAMBERGER gelang<br />
es doch den Verursacher auszuforschen. Der 20-jährige Lungauer<br />
gestand nach erstem leugnen die Taten. In alkoholisiertem Zustand<br />
habe er die Einsatzkräfte verständigt. Dies aus purer Langeweile<br />
heraus. Die Kosten für die Einsätze dürften sich auf bis zu € 3.000,belaufen.<br />
Reinhard Santner<br />
Erfolgreiche Spurensuche durch BezInsp Alexander<br />
Lederer<br />
Dass die Tatortarbeit immer mehr der Schlüssel zum Erfolg wird<br />
und ist, hat sich in den letzten Jahren immer deutlicher gezeigt,<br />
ist doch der Sachbeweis im gerichtlichen Verfahren weit höherwertiger<br />
als die Aussagen von Personen.<br />
Die Tatortarbeit ist bei Einbrüchen und der damit verbundenen<br />
Foto: Erwin Eder Im Bild: AbtInsp Alfred Hinterer<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Spurensicherung meist das einzige Mittel, um in späterer Folge die<br />
Täter überführen zu können, insbesondere wenn es zum Abgleich<br />
der DNA-Spuren kommt, hat sich kürzlich im Fall der Klärung des<br />
schweren Raubüberfalles auf die AGIP Tankstelle gezeigt.<br />
Der Überfall ereignete sich am 13.04.<strong>2009</strong>, kurz vor Mitternacht,<br />
wobei zwei Täter beteiligt waren. Einer davon hatte sich mit einer<br />
Hacke bewaffnet. Aufgrund der akribischen Suche nach Spuren nicht<br />
nur im unmittelbaren Tatortbereich sondern auch in der weiteren<br />
Umgebung durch den Tatortbeamten Alexander Lederer der PI Taxenbach<br />
konnte ein T-Shirt sichergestellt, welches offensichtlich der<br />
Maskierung eines der Täter gedient hatte. Von diesem T-Shirt wurde<br />
eine DNA Spur gesichert.<br />
Anfang Mai <strong>2009</strong> wurde nun ein 20jähriger Asylwerber nach mehreren<br />
schweren Einbruchsdiebstählen im Bezirk Zell am See festgenommen.<br />
Der Abgleich der DNA ergab eine Übereinstimmung mit der<br />
DNA-Spur des T-Shirts!<br />
Lebensrettende Sofortmaßnahme durch AbtInsp Alfred<br />
Hinterer<br />
Am 17.08.<strong>2009</strong> ereignete sich im Gemeindegebiet von Leogang<br />
ein Verkehrsunfall, wobei ein Fahrzeug rechts von der Straße<br />
abgekommen war. Die Außendienststreife der PI Saalfelden besetzt<br />
mit AbtInsp Alfred Hinterer und RevInsp Angelika Thurner waren sich<br />
mit der Motorradstreife (GrInsp Herbert Huber) in unmittelbarer Nähe<br />
des Unfallgeschehens. Beim Eintreffen befand sich der Fahrzeuglenker<br />
leblos hinter dem Steuer seines Fahrzeuges. Die am Beifahrersitz<br />
befindliche Gattin teilte mit, dass ihr Gatte vor dem Unfall<br />
Übelkeit geäußert hatte, das Fahrzeug noch nach rechts lenkte und<br />
dann das Bewusstsein verlor.<br />
Kollegin Thurner veranlasste sofort die Verständigung des Notarztes.<br />
Hinterer kontrollierte umgehend den Puls und die Atmung des 81jährigen<br />
Lenkers und stellte fest, dass kein Puls und auch keine<br />
Atmung mehr vorhanden war. Daraufhin zog er den Lenker mit dem<br />
Rautekgriff aus dem Fahrzeug und begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
(Beatmung und Herzmassage) bis zum Eintreffen<br />
des Notarztes nach cirka 10 Minuten.<br />
Der Lenker konnte dann nach erfolgter Reanimation mit dem Defibrilator<br />
stabilisiert werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber<br />
„C6“ in das Krankenhaus nach Schwarzach geflogen.<br />
Der Notarzt teilte in der Folge mit, dass, wenn keine sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
erfolgt wären, die Überlebenschancen<br />
dramatisch gesunken wären.<br />
Erwin Eder<br />
Wir gratulieren den<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
für die<br />
ausgezeichneten Erfolge !!<br />
25
Sozialer Meilenstein in der Exekutivgeschichte<br />
oder Begräbnis erster<br />
Klasse?<br />
Es war ja nur eine Frage der Zeit, die bereits<br />
in vielen öffentlichen und privaten Unternehmen<br />
eingerichtete Kinderbetreuung<br />
auch in der Exekutive anzubieten.<br />
Die Einzigartigkeit dieses Projektes<br />
braucht allerdings ein Konzept, welches<br />
den Ansprü chen der Exekutivbediensteten<br />
Rechnung trägt, leistbar ist und vor allem<br />
den heutigen hohen pädagogischen Standards<br />
entspricht. Eine Kinderbetreuungseinrichtung<br />
ist keine Aufbewahrungsstätte,<br />
sondern ein Hort der besten Betreuung und<br />
kreativen Entwicklung unserer Kinder.<br />
Das erste Konzept des LPK fü r die Einrichtung<br />
eines Betriebskindergartens in einer<br />
ehemaligen Wohnung des Dienstgebäudes<br />
Alpenstraße 88 wurde vom BMI auch<br />
prompt zurü ckgewiesen. Weder das Betreuungskonzept<br />
noch die Infrastruktur entsprachen<br />
den elementarsten Grundsätzen des<br />
Kinderbetreuungsgesetzes.<br />
Am Bedarf und an den pädagogischen<br />
Ansprü chen vorbei konzipierten die LPK-<br />
Experten eine Tagesbetreuungsstätte fü r<br />
eine alterserweiterte Gruppe fü r Kinder von<br />
0 bis 16 Jahren!!<br />
Die notwendigen Freiflächen werden am<br />
Fußballplatz angeboten, der Bewegungsraum<br />
soll in der Turnhalle im Keller zur<br />
Verfü gung stehen.<br />
Dieses Konzept ohne Zukunft war fü r das<br />
BMI tatsächlich genehmigungsfähig. Die<br />
Umbaukosten, die Betriebskosten und ein<br />
Betreibervertrag, abzuschließen durch das<br />
LPK fü r drei Jahre, fand Unterstü tzung.<br />
Wie setzte das LPK diese Genehmigung<br />
zum Betrieb der Einrichtung um:<br />
Betreibervertrag:<br />
Der Vertrag ging ohne Ausschreibung an<br />
das <strong>Salzburg</strong>er Hilfswerk. Ob und warum<br />
das Auschreibungsgesetz nicht zur Anwendung<br />
kam, steht hier nicht zur Diskussion.<br />
Tatsache ist allerdings, dass Angebote von<br />
hoch qualifizierten Kindergärtnerinnen dem<br />
LPK vorlagen. Die hätten vermutlich die vom<br />
LPK gewählte Form der Organisation und<br />
deren Inhalte, sowie die Infrastruktur als untauglich<br />
abgelehnt.<br />
Infrastruktur:<br />
Das fü r € 20.000,- fü r die Fußball-EM in<br />
der betreffenden Wohnung eingerichtete<br />
Callcenter musste wieder abgebaut und<br />
verlagert werden.<br />
Die in der Wohnung adaptierten<br />
Diensträume fü r OVD, Stadtleitenden und<br />
Kommandodienstfü hrenden des LPK‘s und<br />
SPK‘s wichen bereitwillig den Kindern von 0<br />
bis 16 Jahren. Umbau und Einrichtung der<br />
Wohnung zur Tagesbetreuungsstätte verschlangen<br />
somit bisher an die € 100.000,-.<br />
Der Start, mit Eröffnung durch die Frau<br />
Bundesminister, sollte am 14.09.<strong>2009</strong> erfolgen.<br />
Er dü rfte auf unbestimmte Zeit verschoben<br />
sein. Auf die konkrete Ausschreibung<br />
des Projektes durch das Hilfswerk lagen bis<br />
26 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Betriebskindergarten<br />
des Landespolizeikommandos <strong>Salzburg</strong><br />
Foto: LPK DOKU-Team Im Bild: Ausmusterungsfeier Foto: LPK DOKU-Team Im Bild: Gen.Mjr. Ernst Kröll<br />
Redaktionsschluss drei Bewerbungen beim<br />
LPK vor. Laut Vertrag kann nun die notwendige<br />
Anzahl von Kindern aus dem privaten<br />
Bereich aufgefü llt werden. Ein Betriebskindergarten<br />
wü rde unter diesen Voraussetzungen<br />
ad absurdum gefü hrt.<br />
Ob eine Betriebsstättengenehmigung<br />
bzw. ein Bedarfsbescheid durch das Magistrat<br />
<strong>Salzburg</strong> vorliegen, konnte nicht in<br />
Erfahrung gebracht werden.<br />
Die Personalvertretung hat die Mitarbeit<br />
bei der Umsetzung eines Betriebskindergartens<br />
immer angeboten. Eine formelle Einbindung,<br />
obwohl gesetzlich vorgesehen, ist<br />
nie erfolgt.<br />
Mit der bisherigen Vorgangsweise wurde<br />
einer Kinderbetreuungseinrichtung fü r unsere<br />
Exekutivbediensteten kein guter Dienst<br />
erwiesen. An den Kosten darf ein Kinderbetreuungsprojekt<br />
nicht scheitern, die Rahmenbedingungen<br />
und die Qualität fü r unsere<br />
Kolgeinnen und Kollegen, und vor allem<br />
fü r deren Kinder mü ssen in jeder Hinsicht<br />
passen.<br />
Die PV bietet die Zusammenarbeit fü r ein<br />
gutes Projekt weiterhin an, um den Meilenstein<br />
in der Exekutivgeschichte doch noch<br />
zu setzen.<br />
Friedrich Umlauft
23 Kolleginnen und Kolle gen wurden<br />
nach erfolg reicher Ablegung der Dienstprüfung<br />
am 24.08.<strong>2009</strong> aus gemustert und<br />
mit 01.09.<strong>2009</strong> auf <strong>Polizei</strong>inspektionen im<br />
Bereich des Landespolizeikommandos für<br />
<strong>Salzburg</strong> eingeteilt. Die Ausmusterungsfeier<br />
fand im Freilichtmuseum Großgmain statt.<br />
Die Feierlichkeit, zu der auch zahlreiche<br />
Familien angehörige gekommen waren,<br />
wurde musikalisch von der <strong>Polizei</strong>musik<br />
<strong>Salzburg</strong> umrahmt. Der Klassen sprecher<br />
bedank te sich bei allen, die bei der Ausbildung<br />
mitgewirkt hatten, vor allem aber beim<br />
Klassen vorstand ChefInsp Herbert Luckner.<br />
Die Dienstprüfungsde krete wurden vom<br />
Landespolizeikommandanten von <strong>Salzburg</strong><br />
GMjr Ernst Kröll und vom Stellvertretenden<br />
Leiter der SIAK Bgdr Karl-Heinz Dudek im<br />
Beisein der Ehren gäste übergeben. Zur<br />
bestan denen Dienstprüfung gratulie ren wir<br />
von <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> nochmals recht herz lich<br />
und wünschen euch alles Gute in eurem<br />
neuen Beruf.<br />
25 junge Kolleginnen und Kollegen wurden<br />
am 01. September <strong>2009</strong> in den Kreis der<br />
<strong>Salzburg</strong>er <strong>Polizei</strong> aufgenommen. Aus einigen<br />
hundert Bewerbern konnten sie sich<br />
in einem umfangreichen Auswahlverfahren<br />
für die Aufnahme in den <strong>Polizei</strong>dienst qualifizieren.<br />
Die angehenden Polizistinnen und<br />
Polizisten (13 Frauen und 12 Männer)<br />
„rückten“ beim Landespolizeikommando<br />
für <strong>Salzburg</strong> in <strong>Salzburg</strong> ein, wo sie von<br />
Oberstlt Peter Brunner der Personalabteilung<br />
und dem Kommandanten des Bildungszentrums<br />
der Sicherheitsexekutive<br />
<strong>Salzburg</strong>, Oberst Ernst Grill empfangen<br />
wurden. Landespolizeikommandant GMjr<br />
Ernst Kröll nahm die offizielle Begrüßung<br />
vor und führte die Angelobung durch.<br />
Die Grundausbildung im Bildungszentrum<br />
der Sicherheitsexekutive <strong>Salzburg</strong> wird 24<br />
Monate dauern, anschließend werden die<br />
jungen Polizistinnen und Polizisten auf <strong>Polizei</strong>dienststellen<br />
in ganz <strong>Salzburg</strong> zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Ausmusterung des Grundausbildungslehrgangs<br />
S-PGA 04-07<br />
Foto: LPK DOKU-Team Im Bild: KNIEWASSER Michael, KALTENHAUSER Franz, STARZINGER Julia,<br />
GAPPMAIER Roland, EBENBERGER Kerstin, KRALER-BERGMANN Christoph, PERTL Markus, WALKER<br />
David, WALTERSDORFER Sascha, HÖCK Simone, VIERTBAUER Georg, HILLEBRAND Valerie, ZEF-<br />
FERER Tanja, BACHLER Stephan, MANDL Michaela, ERLMOSER Manuel, AUER Erich, FRITZ Andreas,<br />
STEINER Ricarda Maria, ÖNCEL Fulya, HITZGINGER Simone, SOCHACKY Markus und BUCHAS Georg<br />
25 Neuaufnahmen bei der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Foto: LPK DOKU-Team Im Bild: AIGNER Barbara, BACHLER Hans-Peter, BART Julia, BÜRGLER Christoph,<br />
DANZINGER Barbara, EDER Josef, FERNSEBNER Lisa Maria, FORSTER Lisa, KAMMERBAUER Michaela,<br />
KUMRIC Martin, MOSER Elisabeth, MOSER Manfred, OBERHUBER Kerstin, ORTNER Johannes, PAINSIPP<br />
Domenique, PANZER Florian, PERNESTETTER Wolfgang, RAMSAUER Isabella, REITH Michael, SCHÜT-<br />
ZENBERGER Bettina, STREITWIESER Gabriel, TRANINGER Julia, TRINKER Gernot Michael, WOCHER-<br />
MAYR Isabel und WOKAUN Jacqueline Marie-Christin<br />
27
Die private Zukunftsvorsorge<br />
mit den besonderen Vorsorge-Extras<br />
Neue Vorsorge-Extras<br />
Die s Privat-Pension bietet Ihnen attraktive<br />
Zusatzleistungen, mit denen Sie auch<br />
für schwierige Lebenssituationen vorsorgen<br />
können.<br />
Ausgezeichnete Pflegevorsorge<br />
Pflege kostet viel Geld. Kombinieren Sie<br />
daher die s Privat-Pension mit der s<br />
Pflegevorsorge. Damit setzen Sie einen<br />
ersten Schritt, um für die Kosten Ihrer<br />
Betreuung durch professionelles Pflegepersonal<br />
vorzusorgen. Die s Pflegevorsorge<br />
gilt als derzeit bestes Angebot auf<br />
dem Markt (AK-Studie, 02/2007).<br />
Steuerfreie Kapitalauszahlung<br />
durch Überbrückungs-Pension*<br />
Können Sie Ihren Beruf nur mehr teilweise<br />
oder gar nicht mehr ausüben,<br />
überbrücken Sie die Zeit bis zu Ihrer<br />
gesetzlichen Alterspension ganz einfach<br />
mit einer steuerfreien Überbrückungs-<br />
Pension, die sich aus der Höhe Ihres<br />
angesammelten Kapitals errechnet. Vorsorge<br />
für Hinterbliebene – Rentenrückgewähr.<br />
Für den Fall des Ablebens können Sie<br />
den Übergang der Pensionszahlungen in<br />
frei wählbarer Höhe auf Ihren (Ehe-)Partner<br />
bestimmen. Sie können jedoch auch<br />
die Auszahlung des nicht verbrauchten<br />
Pensionskapitals an jede andere Person<br />
(z.B. Kinder, Verwandte usw.) bestimmen.<br />
In beiden Fällen wird die s Privat-Pension<br />
neu berechnet.<br />
Vorsorgen nach Maß<br />
Die s Privat-Pension mit Prämien-Plus ist<br />
die maßgeschneiderte Alternative, mit<br />
der sich die Lücke zwischen dem Aktiveinkommen<br />
und der gesetzlichen Pension<br />
schließen lässt.<br />
Staatliche Förderung<br />
Der Staat belohnt Ihre private Pensionsvorsorge<br />
mit der s Privat-Pension mit<br />
– 9,5% Prämienförderung* für 2008<br />
– das sind maximal EUR 206,–<br />
– für eine jährliche Einzahlung bis EUR<br />
2.165,–<br />
Volle Sicherheit<br />
• Mit der s Privat-Pension mit Prämien-<br />
Plus gehen Sie kein Risiko ein.<br />
• Das investierte Kapital inklusive der<br />
staatlichen Prämien ist bei monatlicher<br />
Pensionsauszahlung garantiert.<br />
• Im Ablebensfall während der Prämienzahlungsdauer<br />
ist Ihre Familie finanziell<br />
abgesichert.<br />
• Bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit<br />
übernimmt die s Versicherung innerhalb<br />
der ersten 10 Jahre Ihre Prämienzahlung.<br />
Ihre Vorteile:<br />
– 9,5% staatliche Förderung**<br />
– Kapital- und Prämiengarantie<br />
– Garantierte Privat-Pension bei Vertragsabschluss<br />
– Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit<br />
– Lebenslange Auszahlung<br />
– Keine Versicherungssteuer<br />
– Steuerfrei ansparen und die Pension<br />
genießen (keine KESt- und ESt)<br />
– Überbrückungs-Pension<br />
– Vorsorge für Hinterbliebene<br />
– Mit s Pflegevorsorge kombinierbar<br />
– 5% Prämienrabatt auf Pflegerente<br />
Wir beraten Sie gern<br />
Wenn Sie mehr über die Vorteile der s<br />
Privat-Pension mit Prämien-Plus wissen<br />
möchten, kommen Sie jetzt zu Ihrem<br />
Kundenbetreuer in Erste Bank und Sparkassen.<br />
* Die Überbrückungs-Pension ist im § 108b Einkommensteuergesetz geregelt.<br />
** Für eine jährliche Einzahlung bis EUR 2.165,– belohnt Sie der Staat mit einer Prämie von 8,5% bis 13,5%. Für<br />
das Jahr 2008 zahlt der Staat 9,5% Prämie (d. s. exakt EUR 205,64 bei maximaler Beitragshöhe). Diese setzt<br />
sich aus 5,5% fixer Prämie und 4% variabler Prämie zusammen. Die variable Prämie wird vom Staat an das<br />
jährliche Zinsniveau angepasst.<br />
Stand: Jänner 2008<br />
28 Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
Bis zu 206 Euro Prämien-<br />
Plus* vom Staat für Sie!<br />
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Sie drauf*, was Ihren Ertrag und Ihre spätere<br />
Pension erhöht.<br />
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Der Staat belohnt Ihre private Pensionsvorsorge<br />
mit<br />
– 9,5% Prämienförderung für 2008<br />
– das sind maximal EUR 206,–<br />
– für eine jährliche Einzahlung bis EUR 2.165,–<br />
Die Vorsorge für Pension<br />
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Das heißt: Im Pflegefall steht Ihnen zur<br />
s Privat-Pension zusätzlich eine Pflegerente zur<br />
Verfügung.<br />
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Sie gehen kein Risiko ein. Im Ablebensfall während<br />
der Prämienzahlungsdauer ist Ihre Familie<br />
durch die Rentenrückgewähr finanziell abgesichert.<br />
Bei Erwerbsunfähigkeit können Sie auf<br />
eine steuerfreie Überbrückungs-Pension zurükkgreifen,<br />
bei vollständiger Erwerbsunfähigkeit<br />
übernimmt die s Versicherung innerhalb der<br />
ersten 10 Jahre Ihre Prämienzahlung.<br />
Ihre Vorteile:<br />
– 9,5% staatliche Förderung*<br />
– Kapital- und Prämiengarantie<br />
– Überbrückungs-Pension<br />
– Vorsorge für Hinterbliebene<br />
– Mit s Pflegevorsorge kombinierbar<br />
– 5% Prämienrabatt auf Pflegerente<br />
– Lebenslange Auszahlung<br />
– Keine Versicherungssteuer<br />
– Steuerfrei ansparen und die Pension<br />
genießen (keine KESt- und ESt)<br />
* Für eine jährliche Einzahlung bis EUR 2.165,– belohnt Sie<br />
der Staat mit einer Prämie von 8,5% bis 13,5%. Für das<br />
Jahr 2008 zahlt der Staat 9,5% Prämie (d. s. exakt EUR<br />
205,64 bei maximaler Beitragshöhe). Diese setzt sich aus<br />
5,5% fixer Prämie und 4% variabler Prämie zusammen. Die<br />
variable Prämie wird vom Staat an das jährliche Zinsniveau<br />
angepasst.
Mit großer Freude möchte ich euch von<br />
den „World Police and Fire Games“<br />
aus Vancouver Kanada berichten.<br />
An dieser Sportveranstaltung nahmen<br />
10.577 Sportler(innen) aus 56<br />
verschiedenen Staaten teil,<br />
maßen sich im fairen Wettkampf<br />
in 60 verschiedenen<br />
sportlichen Disziplinen, so<br />
auch im Schwimmen.<br />
Meine Ergebnisse, 200 und<br />
400 m Freistil – BRONZE,<br />
100m Freistil der undankbare<br />
4. Platz und über 50 m Freistil<br />
der 5. Platz.<br />
Das Startfeld war durch die<br />
Nähe von Kanada und der<br />
USA extrem stark besetzt.<br />
So war es wirklich ein harter<br />
Kampf um die Medaillen.<br />
Teilweise sind uns (WOLF-<br />
SCHLUCKER Michael vom<br />
SPK Linz) und mir schon die<br />
Haare zu Berge gestanden wie wir die Startlisten<br />
und die Startzeiten der einzelnen Disziplinen<br />
gesehen haben. Aber wie es sich<br />
immer wieder bei internationalen Wettkämpfen<br />
gezeigt hat – abgerechnet wird erst im<br />
Ziel und wir haben uns nicht von den starken<br />
Zeiten einschüchtern lassen (das müssen<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
World Police and Fire Games<br />
<strong>2009</strong> - Vancouver Kanada 29.7. bis 7.8.<strong>2009</strong><br />
die erst ins Wasser bringen – sagten wir<br />
uns).<br />
Der erste Tag war schon erfolgreich für<br />
uns/mich – SILBER für Wolfschlucker Mi-<br />
Foto: Edi Popp Im Bild: Edi Popp mit zwei Kolleginnen aus Vencover<br />
chael und BRONZE für mich über die 400<br />
m Freistil. Der Zweite Tag hätte beinahe ein<br />
böses Ende für mich genommen – hab mir in<br />
der Früh durch eine kleine Bewegung einen<br />
Nerv im Rücken geklemmt und konnte nur<br />
unter dem Einfluss von Medikamenten über<br />
meine Paradedisziplin von 100 m Freistil<br />
Wir gedenken unserer Toten:<br />
starten – bedingt dadurch erreichte ich nicht<br />
meine angestrebte Zeit und wurde leider<br />
nur mit dem undankbaren 4. Platz für meine<br />
über 2 Jahre lange dauernden Vorbereitung<br />
belohnt.<br />
Aber was dich nicht umbringt<br />
macht dich stärker – der dritte<br />
Wettkampftag wurde doch noch<br />
zu einem Erfolg – ich spürte<br />
zwar noch Schmerzen im Rücken,<br />
holte aber einfach alles<br />
aus meinem Körper heraus und<br />
erreichte doch noch den 3. Platz<br />
und somit BRONZE – diese<br />
Medaille glänzte für mich wie<br />
GOLD! Der Abschluss war noch<br />
die 50 m Freistil – wo ich noch<br />
den 5. Platz erreichte.<br />
Ein guter Sportler muss auch<br />
in gewissen Bereichen mit Niederlagen<br />
zu recht kommen – so<br />
was macht einen nur stärker<br />
(im Gegensatz zu gewissen Star-<br />
Schwimmern aus Österreich). Wie schon<br />
Arnie Schwarzenegger in seinen Filmen zu<br />
sagen pflegte – I will be back!<br />
KontrInsp i.R. Johann Russinger, JG 1912, verst. 10.7.<strong>2009</strong> – zuletzt Hauptgruppenkommandant bei der Gendarmerie-<br />
Kriminalabteilung, Verabschiedung am 17. Juli am Kommunalfriedhof in <strong>Salzburg</strong><br />
BezInsp i.R. Johann Wimmer, JG 1916, verst. 29.7.<strong>2009</strong> – zuletzt Mitarbeiter bei der Bundespolizeidirektion <strong>Salzburg</strong>, Verabschiedung<br />
am 3. August in Kuchl<br />
AbtInsp i.R. Adolf Gottsbacher, JG 1936, verst. 5.8.<strong>2009</strong> – zuletzt Gendarmerie-Postenkommandant in Bergheim, Verabschiedung<br />
im engsten Kreis am 13. August in Maxglan<br />
Edi Popp<br />
29
Dienstjubiläen:<br />
25 - Jahre:<br />
Werner Helminger<br />
Manfred Pirchner<br />
Kurt Ganauser<br />
Franz Gappmayr<br />
Karl Magenschab<br />
Johannes Stockhammer<br />
Heinz Bernegger<br />
Josef Mayr<br />
Ruhestandsversetzungen:<br />
Johann DICK<br />
Franz FORSTNERITSCH<br />
Florian SCHWERTL<br />
Michael ZEHENTNER<br />
Geburtstage Juli, August und September <strong>2009</strong>:<br />
98 Jahre:<br />
Alfons Wimmer<br />
94 Jahre:<br />
Karl Spitzer<br />
90 Jahre:<br />
Johann Scharler<br />
89 Jahre:<br />
Franz Wörndl<br />
Oswald Moser<br />
Jakob Egger<br />
87 Jahre:<br />
Josef Sindinger<br />
Josef Mohr<br />
Leopold Dörrer<br />
84 Jahre:<br />
Frank Eirisch<br />
Oliver Anzböck<br />
Johann Niederndorfer<br />
Hermann Piberger<br />
Roland Amtmann<br />
Franz Roschmann<br />
Siegfried Sendlhofer<br />
Manfred Ausserhofer<br />
Roland Loipold<br />
Karl Heinz BOGNER<br />
Anton DORFNER<br />
Siegfried OBERHAMMER<br />
83 Jahre:<br />
Josef Wenger<br />
Simon Eisl<br />
82 Jahre:<br />
Franz Wieneroiter<br />
Maximilian Waslberger<br />
81 Jahre:<br />
Günther Gamsjäger<br />
Ernst Oberascher<br />
Josef Kremser<br />
Franz Wenger<br />
80 Jahre:<br />
Leopold Röhrl<br />
Helmut Vockner<br />
75 Jahre:<br />
Alfred Wimmer<br />
30 Klub der Exekutive<br />
Franz Ellmauthaler<br />
Gerhard Pichler<br />
Armin Wieneroiter<br />
Richard Gappmaier<br />
Hannes Stamminger<br />
Thomas Pepper<br />
60 Jahre:<br />
Rudolf Wieser<br />
Franz Hansmann<br />
Johann Tonis<br />
Friedrich Umlauft<br />
Albert Zehetner<br />
Karl-Heinz Bogner<br />
Anton Dorfner<br />
50 Jahre:<br />
Bernhard Ebenberger<br />
Johann Promberger<br />
Josef Grundbichler<br />
Franz Buchleitner<br />
Horst Hanetseder<br />
Gerd Schlager<br />
Manfred Schiefer<br />
Gerald Kuderer<br />
Klaus Wasmer<br />
Engelbert Reyer<br />
40 - Jahre:<br />
Max Berger<br />
Ferdinand Hann<br />
Johann Primschitz<br />
Johann Turetschek<br />
Siegfried Gruber<br />
Franz Lindner<br />
Richard Ameshofer<br />
Andreas Wind<br />
Günther Holztrattner<br />
KLUBMAGAZIN<br />
40 Jahre:<br />
Dietmar Eichinger<br />
Thomas Pepper<br />
Thomas Winkler<br />
Sieglinde Wagner<br />
Armin Wienerroiter<br />
Manfred Brenner<br />
Walter Pöllitzer<br />
Margit Lassacher<br />
Heinz Steiner<br />
Johann Stockklauser<br />
Udo Legat
Auszeichnungen:<br />
Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich erhielt<br />
Franz Maislinger<br />
Impressum:<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Klub der Exekutive<br />
KLUBMAGAZIN<br />
<strong>Polizei</strong> <strong>News</strong>, Klubmagazin der Exekutive 3/<strong>2009</strong>, GZ 06Z036629M - Herausgeber und Medieninhaber: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> , Alpenstraße<br />
90, 5020 <strong>Salzburg</strong> - Redaktion Franz Ellmauthaler Tel. 05913350 1200 - Gestaltung, Satz und Layout: Klub der Exekutive - <strong>Polizei</strong> <strong>News</strong> - Fotoredaktion<br />
<strong>Polizei</strong> <strong>News</strong>. Titelseite im Bild: Johannes Moser und Manfred Haderer, Foto: Karl Manfred. Die Meinung der Verfasser der Artikel muss nicht mit jener<br />
des Herausgebers übereinstimmen. Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Blattlinie: Klubmagazin<br />
mit innerbetrieblichen, tagespolitischen und gewerkschaftlichen Informationen.<br />
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