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Ausgabe 9/09 PDF, 3,1MB - Haus und Grund Düsseldorf

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Z u v e r l ä s s i g · U n a b h ä n g i g · E r f o l g r e i c h<br />

Organ des Verbandes <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> im Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong> e.V.<br />

Jahrgang 107 / Nr. 9 · Postverlagsort <strong>Düsseldorf</strong> September 20<strong>09</strong><br />

http://www.haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Zeitgemäßes Mietrecht für<br />

effektiven Klimaschutz Seite 2<br />

Die neuen Beiratsmitglieder<br />

stellen sich vor . . . . . .Seite 4<br />

Gratulation . . . . . . . . . . .Seite 5<br />

Nächster Termin zur<br />

Bauberatung . . . . . . . .Seite 4<br />

Die Veräußerung der Immo -<br />

bilie oder eine Selbstnutzung<br />

steht bevor! . . . . . . . . . .Seite 5<br />

Seminartermine . . . . . . .Seite 5<br />

Aktueller Gartentipp . .Seite 6<br />

Erlebniswelt Küche Seiten 6-7<br />

Mieterhöhung bei<br />

Flächenabweichung in<br />

Mietwohnung . . . . . . . . .Seite 9<br />

Schrottimmobilien: BGH<br />

erleichtert Schadensersatz an -<br />

sprüche gegen Banken Seite 9<br />

Termine - Statistik<br />

Preisausschreiben . . .Seite 10<br />

Krieg am Gartenzaun -<br />

Chronologie einer Feindschaft<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

<strong>und</strong> Mietminderung . .Seite 14<br />

Leserreise - Winterzauber mit<br />

dem Glacier-Express .Seite 14<br />

Recht + Steuer . .Seite 17 + 18<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>, Oststraße 162<br />

40210 <strong>Düsseldorf</strong><br />

• Postvertriebsstück, DP AG, Entgelt bezahlt, G 2490 •<br />

Kommunalwahlen <strong>Düsseldorf</strong> 20<strong>09</strong><br />

Starke bürgerliche Mehrheit regiert weiter<br />

Ein bürgerliches Bündnis von CDU<br />

<strong>und</strong> FDP wird fünf weitere Jahre die<br />

Geschicke der Landeshauptstadt be -<br />

stimmen. Trotz leichter Verluste be -<br />

hauptete sich die CDU als mit Ab stand<br />

stärkste Fraktion im Rathaus. Zu den<br />

Gewinnern gehört neben den GRÜNEN<br />

vor allem die FDP. So er scheint es folgerichtig,<br />

dass CDU <strong>und</strong> FDP mit 52,8<br />

Prozent der abgegeben Stimmen als<br />

Träger der absoluten Mehrheit ein bürgerliches<br />

Bündnis eingehen wollen.<br />

Was haben die privaten Immo bili -<br />

eneigentümer in der kommenden Le gis -<br />

laturperiode nun von der „neuen Stadt -<br />

regierung“ zu erwarten? Erste Aus -<br />

künfte darüber geben die ausführlichen<br />

Antworten, welche uns die Par teien im<br />

August auf unsere Fragen zu eigen -<br />

tü merrelevanten Themen gegeben<br />

haben. An dieser Stelle möchten wir uns<br />

nachdrücklich bei alle den Par teien <strong>und</strong><br />

Wählergemeinschaften bedanken, die<br />

unsere zahlreichen Fra gen so geduldig<br />

<strong>und</strong> umfangreich beantwortet haben.<br />

Sie werden es sicherlich bei der<br />

Lektüre der August-<strong>Ausgabe</strong> bemerkt<br />

haben. Leider konnten wir Sie nicht über<br />

die kommunalpolitischen Vor stel lungen<br />

der FDP in eigentumspolitischen Fragen<br />

<strong>und</strong> deren geplante Umsetzung informieren;<br />

sah sich doch die FDP als einzige<br />

(!) der von uns befragten Parteien<br />

außerstande, auf unsere Fra gen auch<br />

nur ansatzweise Stellung zu nehmen.<br />

Wie uns die FDP-Fraktion schriftlich mit-<br />

teilte, habe man unsere Fragen – auch<br />

aus Zeitmangel - nicht beantworten können.<br />

Vornehmlich hätte man eine<br />

Antwort gehaltvoll <strong>und</strong> differenziert<br />

abgeben wollen <strong>und</strong> für diese Form von<br />

„Diplom-Arbeit“ müsste man mehrere<br />

Mitarbeiter beschäftigen.<br />

Da die anderen Parteien kaum<br />

Schwierigkeiten bei der Abgabe von<br />

gehaltvollen Antworten hatten, ist<br />

davon auszugehen, dass diese be reits<br />

über die notwendigen „Diplom-<br />

Mitarbeiter“ verfügen. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass die kommunalpolitischen<br />

Vorstellungen der FDP nicht so komplex<br />

sind, als dass sie nur mit Hilfe von<br />

„diplomierten Mitarbeitern“ einer interessierten<br />

Öffentlichkeit nahe gebracht<br />

werden können.<br />

Diese Befürchtung scheint aber nicht<br />

zu bestehen, wird aus Kreisen des bürgerlichen<br />

Bündnisses doch verlautbart,<br />

dass inhaltliche Differen zen zwischen<br />

CDU <strong>und</strong> FDP „nahe Null“ gehen.<br />

Demzufolge scheint der Blick in die<br />

Aussagen der CDU zu reichen. Aus der<br />

Fülle der Antworten seien nur einige,<br />

die privaten Eigentümer be sonders<br />

be treffende Fragen herausgegriffen.<br />

Bezüglich der Dicht heitsprüfung von privaten<br />

Abwas serleitungen tritt sie für die<br />

Wahl frei heit der Eigentümer ein, da<br />

diese die ge setzliche Verantwortung tragen<br />

<strong>und</strong> regt an, eine städtische Bera -<br />

tungs stelle für Gr<strong>und</strong>stückseigen tümer<br />

einzurichten. <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> unterstützt<br />

diese Forderung ausdrücklich,<br />

denn das bisherige Angebot einer<br />

In ter net-Seite erfüllt keinesfalls die<br />

Anforderungen des § 61a LWG an den<br />

Umfang der Unterrichtungs- <strong>und</strong><br />

Beratungspflicht der Kommune! Er -<br />

freulich auch hier, dass die CDU <strong>Haus</strong><br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> mit einbeziehen möchte.<br />

Bezüglich der Vermietung von Woh -<br />

nungen an Hartz IV-Empfänger tritt die<br />

CDU ausdrücklich für die Unterstützung<br />

zur Führung des eigenverantwortlichen<br />

Lebens ein, plädiert jedoch auch in<br />

begründeten Fällen für eine Direkt -<br />

überweisung der Mieten an Vermieter.<br />

Bei der Weiterentwicklung der Woh -<br />

nungs angebote setzt sie auf den Dialog<br />

mit allen <strong>Düsseldorf</strong>er Wohnungs -<br />

baugesellschaften. In Anbe tracht der<br />

Tatsache, dass sehr viele Hartz IV-<br />

Empfänger bei privaten Kleinvermietern<br />

mieten, sollte dieser Dialog auch sehr<br />

dringend mit den privaten Eigentümern<br />

gesucht werden.<br />

Undichte Kanäle<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> führt Gespräche mit der Stadt<br />

In unserer Juli-<strong>Ausgabe</strong> informierten<br />

wir über die bis Ende 2015 für sämtliche<br />

Gr<strong>und</strong>stückeigentümer an stehende<br />

Dicht heitsprüfung der privaten Abwas -<br />

serkanäle. In diesem Zusam menhang<br />

wiesen wir auch auf die spezielle Be -<br />

sonderheit in der Abwassersatzung der<br />

Landeshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> hin, wo -<br />

nach die Ableitungsrohre, je nach durch -<br />

schnittlicher Lebenserwartung, je nach<br />

der sich aus dem verwendetem Material<br />

ergebenden Lebensdauer, zwischen 40<br />

<strong>und</strong> 120 Jahren liegt, zwingend zu erneuern<br />

sind. Diesbezüglich äußerten wir<br />

öffentlich erhebliche Beden ken gegen die<br />

Verfassungs mäßigkeit dieser Rege lung,<br />

über die die Printmedien <strong>und</strong> das<br />

Fernsehen ausführlich berichteten.<br />

Im Nachgang zu diesem Medienecho<br />

fand auf Wunsch der Stadt ein Ge spräch<br />

im Rathaus statt, an dem für <strong>Haus</strong> <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong> der Vorstand Ingo Apel <strong>und</strong> der<br />

Fachberater Dr. Werner Fliescher teilnahmen.<br />

Der Erste Beigeordnete der Lan -<br />

deshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong>, Herr Helmut<br />

Rattenhuber, betonte mehrfach, dass<br />

eine Instandsetzung der Ableitungsrohre<br />

der Gr<strong>und</strong>stückseigentümer für die Lan -<br />

deshauptstadt <strong>Düsseldorf</strong> unabhängig<br />

von der Satzung nur dann in Betracht<br />

kommt, wenn tatsächlich auch das Ab -<br />

leitungsrohr einen Defekt aufweise.<br />

Diese Aussage ist für die Gr<strong>und</strong> -<br />

stückseigentümer sehr erfreulich zu<br />

werten. Allerdings fragt man sich, wa rum<br />

dann die streitige Satzungs regelung<br />

nicht generell gestrichen werden kann,<br />

weil sie ins Leere läuft.<br />

Im Rahmen des Gespräches wurde<br />

weiterhin vereinbart, bei dieser komplexen<br />

Thematik in engem Kontakt zu bleiben,<br />

da in zahlreichen Fällen eine um -<br />

fangreiche Beratung der Mitglieder notwendig<br />

sein kann, die gemeinsam mit der<br />

Landeshauptstadt er reicht werden soll.<br />

Hier besteht das beiderseitige In te -<br />

resse, unseriöse Firmen auszuschalten,<br />

weil hierdurch einerseits die ordnungsgemäße<br />

Sanierung von Ablei tungs rohren<br />

<strong>und</strong> der Schutz des öffentlichen Ei -<br />

gentums nicht gewährleistet sind, zum<br />

anderen aber auch unnötige Kosten für<br />

die Mitglieder verursacht werden. In diesem<br />

Zusammenhang wurde angedacht,<br />

die Zugangsvoraussetzungen für Fir men,<br />

die im Stadtgebiet Kanäle sanieren dürfen,<br />

abzusenken, um ein größeres An -<br />

gebot für die Mitglieder <strong>und</strong> damit auch<br />

mehr Wettbewerb herbeizuführen. Derzeit<br />

sind für die Sanierung der Rohre mit<br />

Inlinern (Einziehung <strong>und</strong> Auswertung<br />

eines flexiblen Kunststoffrohres in dem<br />

ursprünglichen Kanal) lediglich zehn<br />

Firmen zugelassen. Da hier keine Ar beiten<br />

am städtischen Eigentum selbst (wie z.B.<br />

Straßendecke, Bürgersteig oder Kanal)<br />

durchgeführt werden müssen, könnte hier<br />

eine geringere Kaution als die bisher veranschlagten<br />

20.000,00 Euro ausreichen,<br />

G 02490 E<br />

Partei Sitze Absolut Prozent<br />

CDU 39 86693 42,6 %<br />

SPD 22 47525 23,3 %<br />

GRÜNE 14 29659 14,6 %<br />

FDP 9 20820 10,2 %<br />

DIE LINKE 5 1<strong>09</strong>75 5,4 %<br />

REP 1 2482 1,2 %<br />

FREIE WÄHLER 2 4767 2,3 %<br />

NPD - 627 0,3 %<br />

ZENTRUM - 91 0,0 %<br />

um eventuelle Schä den abzudecken.<br />

Gegebenenfalls sollten auch der Nach -<br />

weis <strong>und</strong> die Un terhaltung einer entsprechend<br />

ausreichenden Haft pflichtver -<br />

sicherung durch das Unterneh men ausreichen,<br />

um Zu gang zum städtischen<br />

Markt zu erhalten.<br />

Thema war auch die Flexibilisierung<br />

der Instandhaltung der Rohre durch Zu -<br />

lassung neuer <strong>und</strong> ggf. verbesserter Inli -<br />

nerverfahren sowie die Beachtung der in<br />

Art. 3 des Gr<strong>und</strong>gesetzes vorausgesetzten<br />

Verhältnismäßigkeit bei einer Sanie -<br />

rungsaufforderung.<br />

Nach seriösen wissenschaftlichen<br />

Stu dien führt selbst ein <strong>und</strong>ichter Kanal<br />

nicht zwangsläufig zu einer Ver seuchung<br />

des Gr<strong>und</strong>wassers, wenn der Gr<strong>und</strong> -<br />

wasserspiegel mindestens 1,00 Meter<br />

unterhalb der <strong>und</strong>ichten Stelle liegt.<br />

Darüber hinaus ist zu berücksichtigen,<br />

dass die im häuslichen Abwasser<br />

enthaltenen Stoffe/Stoffgruppen in der<br />

Regel biologisch abbaubar sind. So<br />

wurde in seriösen Untersuchungen bei<br />

un dichten Kanälen nachgewiesen (z.B.<br />

„Gefährdungspotenzial <strong>und</strong>ichter Ab -<br />

was serkanäle, Risiko für Boden- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>wasser? von Ulrich Hagendorf“),<br />

dass bereits ca. 10 cm unter der Rohr -<br />

sohle des <strong>und</strong>ichten Rohres ein Konzen -<br />

trationsrückgang der biologisch relevanten<br />

Stoffe um 90 Prozent festzustellen<br />

war. Allerdings ist auch die spezielle<br />

Bodenbeschaffenheit unter dem Rohr<br />

Beim Stadtentwicklungskonzept<br />

2020+ unterstützt die CDU nachdrück -<br />

lich die Einbindung privater Eigen tümer<br />

in die Entwicklungsprozesse<br />

Die privaten <strong>Düsseldorf</strong>er Eigen -<br />

tümer werden das bürgerliche Bündnis<br />

beim Wort nehmen<br />

I. Apel<br />

zu berücksichtigen. Stoffeinträge in das<br />

Gr<strong>und</strong>wasser durch Undichtigkeiten sind<br />

dann wahrscheinlich, wenn Grob sand<br />

oder Kies den Untergr<strong>und</strong> bilden <strong>und</strong><br />

größere Schäden an den Rohren vorhanden<br />

sind.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist auch mit<br />

der Stadt zu diskutieren, ob es sich um<br />

ein <strong>und</strong>ichtes Regenwasserab leitungs -<br />

rohr oder um einen <strong>und</strong>ichten Misch was -<br />

serkanal handelt. Undichte Regen an -<br />

schlussleitungen sind daher nicht als<br />

so gefährlich einzustufen wie <strong>und</strong>ichte<br />

Mischwasserkanäle. Dies gilt umso<br />

mehr, wenn eine Trennkanalisation vorhanden<br />

ist, bei der das Regenwasser in<br />

einen eigenen Regenwasserkanal eingeleitet<br />

wird.<br />

Festzuhalten ist, dass das Thema<br />

noch zahlreiche Facetten bietet <strong>und</strong> wei -<br />

tere Gespräche mit der Stadt geführt<br />

werden müssen, um befriedigende Lö -<br />

sungen für die Gr<strong>und</strong>stücks eigen tümer,<br />

aber auch die Umwelt zu erarbeiten.<br />

Oberstes Gebot des städtischen<br />

Handelns sollte aber auf jeden Fall das<br />

notwenige Augenmaß <strong>und</strong> Flexibilität<br />

bei der Sanierung der Kanäle sein!<br />

Es ist zu beachten, dass das Geld,<br />

welches der Gr<strong>und</strong>stückseigentümer für<br />

die Sanierung betroffener Kanäle ausgibt,<br />

nicht mehr für eine energetische Sanie -<br />

rung des Objektes oder wichtige Wohn -<br />

wertverbesserung zur Verfügung steht.<br />

HUG 9/<strong>09</strong> Dr. W. Fliescher


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Zeitgemäßes Mietrecht für<br />

effektiven Klimaschutz<br />

<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> legt Vorschläge vor<br />

“Das Mietrecht muss vereinfacht<br />

werden, um die klima- <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Modernisierung vermieteter<br />

Wohnungen zu erleichtern.“ Das<br />

fordern die Spitzenverbände der deutschen<br />

Immobilienwirtschaft (BSI).<br />

Hauptkritikpunkt ist die Tatsache, dass<br />

nach geltendem Mietrecht energetische<br />

Modernisierungs massnah men<br />

entweder nur unter erheblichem<br />

Aufwand vorgenommen werden können,<br />

oder gänzlich unmöglich sind.<br />

„Ohne Änderungen sind die angestrebten<br />

klimapolitischen Ziele nicht<br />

zu erreichen”, erklärte Dr. Rolf Kor -<br />

nemann, Vorsitzender der BSI Bun -<br />

desvereinigung <strong>und</strong> Präsident von<br />

<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> Deutschland mit Blick<br />

auf die B<strong>und</strong>estagswahl im Sep -<br />

tember.<br />

Wie stark das heutige Mietrecht<br />

die energetische Sanierung des<br />

Gebäu de bestands hemmt, zeigt ein<br />

2<br />

bestandes von 40 Millionen entspricht!<br />

Ange sichts dieses geringen Tempos<br />

er scheint es folgerichtig, dass sich<br />

nunmehr das das B<strong>und</strong>esumwelt -<br />

minis terium mit den Hemmnissen<br />

der energetischen Sanierungen durch<br />

das aktuelle Mietrecht beschäftigt. In<br />

ei nem aktuellen Forschungsprojekt<br />

unter dem Titel „Rechtskonzepte zur<br />

Beseitigung des Staus energetischer<br />

Sanierungen im Gebäudebestand“<br />

sind gerade sehr konkrete Vorschläge<br />

zu Änderungen des allgemeinen<br />

Wohnraummietrechts im Sinne der<br />

Verbesserung der Rechtsposition des<br />

Vermieters bei Sanierungen erarbei -<br />

tet <strong>und</strong> Fachleuten vorgelegt worden.<br />

Aktuell<br />

Wichtig! Es geht um Ihre Gewerbemieten<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> beteiligt sich am gewerblichen Mietspiegel der IHK <strong>Düsseldorf</strong><br />

Seit einigen Jahren gibt die IHK zu<br />

<strong>Düsseldorf</strong> einen gewerblichen Miet -<br />

spiegel für die Landeshauptstadt <strong>und</strong><br />

die angrenzenden Kommunen Er krath,<br />

Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langen -<br />

feld, Mettmann, Monheim am Rhein,<br />

Ratingen, Velbert <strong>und</strong> Wülfrath heraus.<br />

Dieser Mietspiegel gibt einen ers ten<br />

qualifizierten Überblick über die Mieten<br />

aller wichtigen Teilmärkte dieser Städte,<br />

die nach Angaben der Mitglieder des<br />

Arbeitskreises „Miet spiegel“ für Ein -<br />

zelhandelsflächen, Büroflächen <strong>und</strong><br />

Lagerflächen im Durchschnitt realisiert<br />

werden. Die Mitglieder des Arbeits -<br />

kreises sind Ge werbespezialisten mit<br />

langjährigen detaillierten Basiskennt -<br />

nissen der re gionalen <strong>und</strong> lokalen<br />

Marktve häl tnisse. Die Kriterien dieses<br />

Miet spiegel sind:<br />

Preisangaben:<br />

Die Angaben beziehen sich auf<br />

Mietflächen <strong>und</strong> nur auf Neuver -<br />

mietung. Sie haben keine direkten<br />

Auswirkungen auf bestehende Miet -<br />

verhältnisse. Die Preis an gaben für<br />

Einzelhandelsflächen beziehen sich<br />

auf Verkaufsflächen ohne Neben -<br />

räume. Mietzuschläge für rein ebenerdige<br />

Geschäfte sind möglich.<br />

Lagebeurteilung:<br />

Die Beurteilung einer Objektlage<br />

kann nur einzelfallbezogen erfolgen.<br />

Blick auf das Sanierungsvolumen<br />

der Jahre 2005-2008: Jährlich wurden<br />

nur ca. 200.000 Wohneinheiten energetisch<br />

auf gerüstet. Auf diese Weise<br />

werden bis 2030 knapp 5 Millionen<br />

Woh nungen energetisch aufgerüstet,<br />

was 12,5 Prozent des Gesamt-<br />

Standardisierte De fi ni tionen, was bei<br />

Einzelhandels flä chen unter einer 1aoder<br />

1b-Lage zu verstehen ist, exis -<br />

tieren nicht. Kri terien sind u.a. die<br />

fußläufige Erreich barkeit, die Fre -<br />

quenz potenzieller K<strong>und</strong>en, die An -<br />

bindung an den öffentlichen Nah -<br />

verkehr <strong>und</strong> die Erreich barkeit von<br />

Parkplätzen. Für die Landes haupt -<br />

stadt erfolgt für die wichtigsten<br />

Einkaufsstraßen in der In nen stadt <strong>und</strong><br />

den Stadtteilen ein Hinweis, wenn es<br />

sich um eine 1a-Lage handelt.<br />

Ne benlagen im Sinne dieses Miet -<br />

spiegels sind Stadtrand- oder Stadt -<br />

teillagen.<br />

Ausstattungsbeurteilung:<br />

Einheitliche <strong>und</strong> verbindliche Aus stat -<br />

tungskriterien gibt es nicht. Die<br />

Beurteilung der Ausstattung von Bü ro -<br />

flächen erfolgte in Abstimmung mit<br />

dem Arbeitskreis „Mietspiegel“ nach<br />

international geltenden Standards.<br />

Danach wird die Ausstattungsqualität<br />

nach so genannten A, B <strong>und</strong> C<br />

Standards bestimmt. A bedeutet hohe<br />

Qualität, B mittlere Qualität <strong>und</strong> C einfache<br />

Qualität.<br />

Auch für Lager- <strong>und</strong> Produktions -<br />

flächen gibt es keine einheitlichen <strong>und</strong><br />

verbindlichen Ausstattungskriterien.<br />

Die Ausstattungskriterien wurden in<br />

Abstimmung mit den Mitgliedern des<br />

Arbeitskreises „Mietspiegel“ auf der<br />

In diesem Zusammenhang sind<br />

auch die wichtigsten vor der BSI erarbeiteten<br />

Vorschläge<br />

1. Definition des mietrechtlichen<br />

Mangels (§ 536 BGB):<br />

Die Durchführung einer klima- oder<br />

umweltfre<strong>und</strong>lichen Modernisierung<br />

eines Bauwerkes ist mietrechtlich ein<br />

„Mangel“. Kraft Gesetzes wird die<br />

Miete für die Zeit der Arbeiten in der<br />

Regel bis zu 50 oder 100 Prozent<br />

gemindert. Umweltschützende Bau -<br />

maß nahmen führen folglich zu einer<br />

finanziellen Belastung des Vermieters.<br />

Die BSI regt daher an, die Miet -<br />

minderung kraft Gesetzes für klima<strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>liche Modernisie -<br />

rungen auszuschließen.<br />

2. Duldung von Modernisierungs -<br />

maßnahmen (§ 554 BGB):<br />

Mieter sind nicht verpflichtet, energetische<br />

Sanierungen mit Verweis auf<br />

Belange des Umweltschutzes zu dulden.<br />

In der Praxis verhindert dies<br />

Fortschritte bei der energetischen<br />

Sanierung des Wohnungsbestandes<br />

oder verzögert sie dauerhaft. Die BSI<br />

empfiehlt daher, sämtliche klima- <strong>und</strong><br />

umweltfreunlichen Modernisierungen<br />

gesetzlich als gr<strong>und</strong>sätzlich duldungspflichtige<br />

Maßnahmen zu definieren.<br />

3. Formalien der Mieterhöhung<br />

(§§ 559, 559b BGB):<br />

Das Mietrecht ermöglicht Moder -<br />

nisierungsmieterhöhungen wegen<br />

nach haltiger Einsparung von Energie<br />

oder Wasser. Nach herrschender Aus -<br />

legung dieses Tatbestandsmerkmals<br />

können die Kosten etwa für Foto vol -<br />

taikanlagen oder Sonnenkollek toren<br />

nicht Gegenstand einer Mieterhöhung<br />

sein, da lediglich der Energieträger<br />

aus getauscht werde. Deswegen be -<br />

darf es der gesetzlichen Klarstellung,<br />

Basis der Erfahrungswerte der<br />

SEGRO Slough Estates Group,<br />

Düs sel dorf in den Gruppen Einfach,<br />

Mittel, Gehoben, festgelegt.<br />

Einschätzungen <strong>und</strong> Preise:<br />

Konkrete Preisangaben <strong>und</strong> Lage -<br />

beurteilungen erstellen sachk<strong>und</strong>ige<br />

Makler, Immobilienberater, Fonds -<br />

manager <strong>und</strong> öffentlich bestellte <strong>und</strong><br />

vereidigte Sachverständige. Die An ga -<br />

ben des Mietspiegels sind nur<br />

Anhaltspunkte, die eine Einschätzung<br />

erleichtern sollen. Sie können nicht<br />

pauschal <strong>und</strong> ungeprüft auf bestimmte<br />

Objekte übertragen werden. Es müssen<br />

vielmehr in jedem Einzelfall die<br />

konkrete Lage des Objektes, die<br />

Größe, die Beschaffenheit, die Stra -<br />

ßenfront usw. berücksichtigt werden.<br />

Die Daten des „IHK-Gewerbe-<br />

Miet spiegels“ werden jährlich aktualisiert.<br />

Mit dem Kalenderjahr 2010 wird<br />

sich <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> an<br />

der Erstellung beteiligen. <strong>Haus</strong> <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> setzt sich seit Jahr -<br />

zehnten erfolgreich für die wohnungswirtschaftlichen<br />

Belange seiner Mit -<br />

glieder ein, wozu seit nunmehr 35<br />

Jah ren auch die Erstellung der Miet -<br />

richtwert-Tabelle zählt. Da wir mittlerweile<br />

eine Vielzahl von Mitgliedern<br />

verzeichnen, die auch gewerblich<br />

Flächen vermieten, erscheint es uns<br />

dass alle klima- oder umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Modernisierungen Mieterhö -<br />

hungen erlauben. Darüber hinaus ist<br />

die formell wirksame Modernisie -<br />

rungsmieterhöhung eine faktisch<br />

kaum zu meisternde Herausfor de -<br />

rung. Sie muss im Sinne der Rechts -<br />

sicherheit für Vermieter <strong>und</strong> Mieter<br />

erheblich entbürokratisiert werden.<br />

4. Streichung gesetzlicher Aus -<br />

schlusstatbestände (§ 557 BGB):<br />

Eine Mieterhöhung infolge einer<br />

energetischen Modernisierung ist für<br />

viele Mietwohnungen gesetzlich oft<br />

ausgeschlossen. Dies gilt zum einen<br />

für Staffelmietvereinbarungen, zum<br />

anderen für Indexmieten. Mieterhö -<br />

hungen infolge klima- oder umweltfre<strong>und</strong>licher<br />

Modernisierungen sollten<br />

auch in diesen Fällen gesetzlich zugelassen<br />

werden.<br />

5. Umlage von Betriebskosten<br />

(§ 556 BGB):<br />

Betriebskosten kann der Vermieter<br />

nur auf den Mieter umlegen, wenn sie<br />

im Mietvertrag vereinbart wurden.<br />

Dies ist bei Betriebskosten, die infolge<br />

einer klima- oder umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Modernisierung neu entstehen, regel-<br />

wichtig, auf diesem Sektor möglichst<br />

marktnahe Preise abzubilden.<br />

Dazu benötigen wir eine Vielzahl<br />

von Gewerbemieten, um die empirische<br />

Basis des IHK- Mietspiegels wei -<br />

ter zu verbreitern. Bitte unterstützen<br />

Sie uns bei dieser Aufgabe durch die<br />

Abgabe möglichst vieler Erhe -<br />

bungsbögen. Die komplexe <strong>und</strong> ar -<br />

beitsintensive Aufbereitung der Daten<br />

für den „IHK-Gewerbe-Mietspiegel“<br />

ist für uns kein Selbstzweck, sondern<br />

er dient vor allem dem Nutzen unserer<br />

Mitglieder. Es geht ja schließlich um<br />

Ihre Gewerbemieten!<br />

Wir werden der Oktober-<strong>Ausgabe</strong><br />

einen entsprechenden Erhebungs -<br />

bogen beilegen, den Sie bitte – soweit<br />

Sie Gewerbe-Vermieter sind – ausfüllen<br />

<strong>und</strong> uns entweder per Fax, per<br />

Post zusenden oder persönlich zurükkgeben.<br />

Weitere Bögen erhalten Sie<br />

in unserer Verbandsgeschäftsstelle in<br />

der Oststraße. Selbstverständlich können<br />

Sie Ihre Daten auch online ab -<br />

geben. Ihre Angaben bleiben unter<br />

Verschluss <strong>und</strong> sind Dritten nicht<br />

zugänglich! Die Daten werden lediglich<br />

statistisch für die Fortschreibung<br />

des IHK-Mietspiegels vertraulich ausgewertet.<br />

I. Apel<br />

mäßig nicht der Fall. Die Betriebs -<br />

kostenverordnung, auf die in fast allen<br />

Mietverträgen verwiesen wird, kennt<br />

moderne Anlagen zur Energiege -<br />

winnung nicht (beispielsweise Solar -<br />

anlagen). Die Umlage von Betriebs -<br />

kosten, die infolge klima- oderumweltfre<strong>und</strong>licher<br />

Modernisierungen neu<br />

entstehen, sollte daher auf einseitige<br />

Erklärung des Vermieters zulässig<br />

sein.<br />

Beilagenhinweis:<br />

FENSTERWORLD<br />

www.fensterworld.de<br />

(s.a. Anzeige auf Seite 15)<br />

(Teilbeilage)<br />

Manuela Brandt, Rechtsanwältin<br />

{s. a. Anzeige auf Seite 11)<br />

www.ra-brandt.com (Teilbeilage)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verband <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Haus</strong>-, Wohnungs<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentümer e.V.<br />

Tel.: 0211-169 05-01<br />

Fax: 0211-169 05-33<br />

Verleger:<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>, Informations- <strong>und</strong><br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Oststr.162, 40210 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: (0211) 171 03-70<br />

Fax: (0211) 171 03-71<br />

Redaktion:<br />

Ass. Ingo Apel<br />

Tel.: 0211-169 05-25<br />

Fax: 0211-169 05-33<br />

Klaus-Peter Schröder<br />

Tel.: 0211-171 03-70<br />

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Technische Redaktion<br />

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den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

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werden nur gegen Freiumschlag zurückgesandt.<br />

Beiträge - auch Anzeigen <strong>und</strong><br />

Beilagen - Dritter geben nicht notwendig die<br />

Auffassung des Herausgebers bzw. der<br />

Redaktion wieder. Für den Anzeigenteil wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Beiträge, in denen Erzeugnisse von Firmen<br />

besprochen werden, dienen der Information<br />

der Leser, um sie über Neuheiten aufzuklären.<br />

Eine Garantieerklärung für Produkte <strong>und</strong><br />

Firmen ist damit nicht verb<strong>und</strong>en.<br />

Verbreitete Auflage: 15.913 (2/20<strong>09</strong>)


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Neue Mitglieder im<br />

Beirat von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Mitgliederversammlung wählt neue junge Vertreter<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Ende Juni 20<strong>09</strong> wurden „die Weichen<br />

für die Zukunft“ gestellt. Die Versam -<br />

mlung wählten aus ihrer Mitte zwei<br />

junge Mitglieder in den Verbands-<br />

Beirat.<br />

Die beiden neuen Beiratsmitglieder<br />

sind trotz ihrer jungen Jahre bereits<br />

ausgewiesene Fachleute auf dem<br />

Gebiet der Immobilienwirtschaft.<br />

Herr Diplom-Bauingenieur Leif<br />

Steffens ist 36 Jahre alt. Aus bil -<br />

dungsbegleitend arbeitete er bereits<br />

neben dem Studium der Bauin -<br />

genieurswissenschaften im Ausland<br />

an gewerblichen Projekten. Nach dem<br />

Studium war er als Projektleiter für<br />

gewerbliche Objekte in Hamburg<br />

tätig.<br />

Seit nunmehr sechs Jahren ist er<br />

als Prokurist bei der Steffens Heim -<br />

Diplom-Bauingenieur Leif Steffens<br />

bau Wohnungs-GmbH tätig. Herr<br />

Steffens ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei<br />

Kinder.<br />

Herr Diplom-Kaufmann Richard<br />

Alexander Schmitz, LL. M., ist 29<br />

Jahre alt.<br />

Gratulation<br />

Dr. jur. Detlef Frormann<br />

Ganz herzlich gratulieren wir Herrn<br />

Dr. jur. Detlef Frormann, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Verwaltungs -<br />

rates des Verbandes <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>, zur Vollendung seines 55.<br />

Lebensjahres<br />

Neben dem Studium der Betriebs -<br />

wirtschaftslehre mit den Schwer -<br />

punkten strategisches Mana gement<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Richard Alexander Schmitz, LL. M.<br />

<strong>und</strong> Controlling, absolvierte er berufsbegleitend<br />

den Masterstudiengang<br />

„Real Estate Law”. Nach erster<br />

Beruferfahrung bei der KPMG-Consul -<br />

ting <strong>Düsseldorf</strong> war er fast fünf Jahre<br />

bei der Deutschen Telekom AG im<br />

Bereich Konzernstrategie <strong>und</strong> -politik<br />

in Bonn tätig.<br />

Seit Jahresbeginn 2007 ist Herr<br />

Ralf Schmitz geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Familien unter -<br />

nehmens, Schmitz Wohnungsbau -<br />

gesellschaft in Kempen. Das Fami -<br />

lienunternehmen mit einer Tradition<br />

von 140 Jahren ist spezialisiert auf<br />

den Bau exklusiver Eigentums -<br />

wohnungen <strong>und</strong> Einfamilienhäuser in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> <strong>und</strong> Umgebung sowie<br />

Berlin.<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> freut<br />

sich, mit den Herren Schmitz <strong>und</strong><br />

Steffens zwei junge Fachleute für die<br />

Mitarbeit im Verbandsbeirat gewonnen<br />

zu haben.<br />

I. Apel<br />

Auf der Mitgliederversammlung<br />

vom 9. Juni 1998 wurde der<br />

Geschäftsführer des Vereins<br />

Creditreform in <strong>Düsseldorf</strong> in den<br />

Beirat <strong>und</strong> am 5. Juni 2000 in den<br />

Vorstand von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> gewählt. Seit dem 27. Juni<br />

2001 unterstützt Herr Dr. Frormann<br />

als stellvertretender Vorsitzender des<br />

Verwaltungsrates die Interessen des<br />

privaten <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>eigentums<br />

mit Rat <strong>und</strong> Tat.<br />

Neben seinen vielfältigen Aufgaben<br />

ist Herr Dr. Frormann Vorstand der<br />

Creditreform AG <strong>und</strong> auch als ehrenamtlicher<br />

Richter beim Verwaltungsgericht<br />

<strong>Düsseldorf</strong> tätig.<br />

Wir danken Herrn Dr. Frormann für<br />

seine sehr engagierte Mitarbeit im<br />

Interesse aller Mitglieder unseres<br />

Verbandes <strong>und</strong> wünschen ihm<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wohlergehen für die<br />

kommenden Jahre.<br />

I. Apel<br />

Internes<br />

Umfang der<br />

Schönheitsreparaturen<br />

Erneut hat der BGH mit Urteil vom<br />

18.02.20<strong>09</strong> (Az.: VIII ZR 210/08) eine für<br />

den Vermieter nachteilige Entscheidung zu<br />

den Schönheitsreparaturen gefällt. Danach<br />

wird auch im preisfreien Wohnraum der<br />

Umfang der auszuführenden Schönheits re -<br />

paraturen durch § 28 Abs. 4 Satz 3 der II.<br />

Berechnungs verord nung begrenzt.<br />

Diese Vorschrift regelt im sozialen Woh -<br />

nungsbau folgendes: Schönheits repa raturen<br />

umfassen das Tapezieren, An strei chen oder<br />

Kalken der Wände <strong>und</strong> Decken, das Strei -<br />

chen der Fußböden, der Heiz körper einschließlich<br />

Heizrohre, der Innen türen sowie<br />

der Fens ter <strong>und</strong> Außentüren von innen.<br />

Dieser Vorschrift liegt der Gedanke<br />

zugr<strong>und</strong>e, dass eine Belastung des Mie ters<br />

mit Schönheitsreparaturen nur hinsichtlich<br />

solcher Arbeiten gerechtfertigt sein kann,<br />

mit denen eine typischerweise vom Mieter<br />

verursachte Abnutzung des de ko rativen<br />

Erscheinungsbildes in der gemieteten<br />

Wohnung beseitigt wird. Daher ist diese<br />

Vorschrift ebenso im freien Wohnungsbau<br />

anwendbar.<br />

Die Entscheidung des BGH ist jedoch<br />

weitreichender. Eine formularvertragliche<br />

Erweiterung dieser o.g. Arbeiten über den in<br />

§ 28 Abs. 4 Satz 3 der II. Berechnungs -<br />

verordnung geregelten Umfang hinaus ist<br />

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danach wegen unangemessener Benach -<br />

tei ligung des Mieters gemäß § 307 BGB<br />

unwirksam. Wird dem Mieter daher durch<br />

For mularklausel auch der Anstrich der<br />

Fenster von außen aufgebürdet oder aber<br />

der An strich der Balkone oder Loggien,<br />

wird er dadurch unangemessen benachteiligt<br />

mit der Folge, dass die Klausel insgesamt<br />

un wirksam ist. Erneut hat der BGH<br />

insofern auch betont, dass eine geltungserhaltende<br />

Reduktion unzulässig ist. Die<br />

Unwirksam keit der Verpflichtung des Mie ters<br />

zum Außenanstrich der Fenster oder der<br />

Loggia führt nicht dazu, dass der Mieter<br />

Fenster <strong>und</strong> Loggia insgesamt nicht zu streichen<br />

habe, dass aber die Überwälzung der<br />

Schönheits reparaturen im übrigen wirksam<br />

sei. Die in unzulässiger Weise ausgeschaltete<br />

Ver pflichtung des Mieters zur Vornahme<br />

von Schön heits reparaturen kann nicht im<br />

Wege der Klauselkontrolle in eine zulässige<br />

Ver pflichtung inhaltlich umgestaltet werden.<br />

Die unzulässige Erweiterung des<br />

gegenständlichen Umfangs der Schön -<br />

heitsreparaturverpflichtungen zieht daher<br />

die Unwirksamkeit der gesamten Vor -<br />

nahmeklausel nach sich. Es handelt sich<br />

nämlich um eine einheitliche Rechts pflicht<br />

des Mieters zur Vornahme von Schön -<br />

heitsreparaturen, die sich nicht in Ein zel -<br />

maßnahmen oder Einzelaspekte auf -<br />

spalten lässt, sondern deren Aus ge staltung<br />

durch den Mietvertrag insgesamt zu<br />

bewerten ist.<br />

Stellt sich diese Verpflichtung aufgr<strong>und</strong><br />

unzulässiger Ausgestaltung, sei es ihrer<br />

zeitlichen Modalität, wie beispielsweise bei<br />

starren Fristen, ihrer Aus füh rungsart oder<br />

ihres gegenständlichen Um fangs in ihrer<br />

Gesamtheit als übermäßig dar, ist die<br />

Verpflichtung insgesamt unwirksam. Eine<br />

Aufspaltung der Klausel in einen wirksamen<br />

<strong>und</strong> einen unwirksamen Teil ist daher<br />

nicht möglich. Dies hat zur Konsequenz,<br />

dass Klau seln in älteren Mietverträgen,<br />

wonach die Schönheitsreparaturen nicht<br />

nur den Um fang des o.g. § 28 Abs. 4 Satz<br />

3 der II. Berechnungsverordnung umfassen,<br />

sondern z.B. auf den Außenanstrich<br />

der Fenster oder der Wohnungsein gangs -<br />

tür oder auch Balkone, Loggien oder sogar<br />

Garagen erweitert wird, unzulässig sind.<br />

Nach § 535 Abs. 1 Satz 2 BGB ist<br />

sodann vielmehr der Vermieter verpflichtet,<br />

während der Mietzeit das Objekt entsprechend<br />

instand zu halten <strong>und</strong> damit auch<br />

die Schönheitsreparaturen auszuführen,<br />

zumal der Mieter nach § 538 BGB<br />

Veränderungen <strong>und</strong>/oder Verschlechte -<br />

rungen der Mietsache, die durch den vertragsgemäßen<br />

Gebrauch herbeigeführt<br />

werden, nicht zu vertreten hat.<br />

Nur bei einer übermäßigen, über den<br />

vertragsgemäßen Gebrauch hinausgehenden<br />

Abnutzung, mithin einer Verschlech -<br />

terung, kann der Mieter zum Schaden -<br />

ersatz verpflichtet werden.<br />

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4<br />

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Der nächste Beratungsnachmittag findet statt am Donnerstag. 24. September 20<strong>09</strong> ab 14:00 Uhr in der Verbandsgeschäftsstelle Oststraße 162, I. Obergeschoss. Bitte vereinbaren Sie Ihren verbindlichen<br />

Beratungstermin nur telefonisch bei unserer Mitarbeiterin Frau Khalki unter 0211 / 169 05-91. Eine Terminvereinbarung über unsere Rechtsberater ist nicht möglich bzw. nicht verbindlich! Unser<br />

Berater, Herr Architekt Andre Turck, <strong>Düsseldorf</strong>, berät vor allem zu den Themen: Neubau <strong>und</strong> Erweiterung; Altbau-Modernisierung <strong>und</strong> Umbau; Nachverdichtung; Gr<strong>und</strong>stück; Kaufberatung, Barrierefreies,<br />

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Die Erstberatung zu diesen Themen ist für Mitglieder kostenlos. Ein Erstgespräch dauert in der Regel 30 Minuten. Bitte bedenken Sie, dass in dieser Beratung wichtige Punkte nur angerissen werden<br />

können <strong>und</strong> Vieles einer tiefergehenden Betrachtung bedarf. Deshalb besteht für jeden Interessenten die Möglichkeit, eine weiterreichende Beratung des Architekten vor Ort zu nutzen, um die entwickelten<br />

Ideen zu konkretisieren <strong>und</strong> gegebenenfalls auch umzusetzen. Diese über die Erstberatung hinausgehenden Dienstleistungen sind nicht kostenlos, werden aber für Mitglieder von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

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Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Die Veräußerung der Immobilie oder<br />

eine Selbstnutzung steht bevor<br />

Immer dann wenn eine Vermie -<br />

tungsimmobilie veräußert werden soll<br />

oder auch die Vermietung enden soll<br />

<strong>und</strong> im Anschluss eine Selbst nutzung<br />

geplant ist, muss aus steuerlicher<br />

Sicht Obacht gegeben werden.<br />

Für die steuerliche Abzugsfähigkeit<br />

von Aufwendungen ist es nämlich von<br />

enormer Bedeutung, in welchem Zu -<br />

sam menhang die Aufwendungen ge -<br />

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tätigt wurden. Daraus folgt, dass Auf -<br />

wendungen, die für eine vermietete<br />

Immobilie während der Vermietung<br />

getätigt werden nicht als Werbungs -<br />

kosten bei den Einkünften aus Ve r -<br />

mie tung <strong>und</strong> Verpachtung abgezogen<br />

werden können, wenn der Auf wand<br />

ursächlich durch den ge planten<br />

Verkauf oder eine bevorstehende<br />

Selbstnutzung bedingt sind.<br />

Selbst wenn die Veräußerung oder<br />

Selbstnutzung lediglich geplant ist, es<br />

im Endeffekt jedoch nicht dazu<br />

kommt, können aufgr<strong>und</strong> der Veräu -<br />

SEMINARTERMINE Herbst 20<strong>09</strong><br />

Renovierungspflicht des Mieters?<br />

Stand der aktuellen Rechtsprechung<br />

ße rungs- bzw. Selbstnutzungsabsicht<br />

getätigte Aufwendungen nicht im<br />

Rahmen der Werbungskosten bei<br />

Ver mietung <strong>und</strong> Verpachtung zum<br />

Abzug gebracht werden. Falls es sich<br />

beim Im mobilienverkauf um ein steuer<br />

pflich tiges Veräußerungsgeschäft<br />

han delt, besteht ggf. noch die<br />

Möglichkeit, die Aufwendungen in diesem<br />

Rahmen steuerlich zu berück -<br />

sichtigen. In allen anderen Fällen (insbesondere<br />

der Selbstnutzung) scheidet<br />

eine steuerliche Berücksichtigung<br />

jedoch vollends aus.<br />

In der Praxis ist daher immer<br />

darauf zu achten, dass sämtliche<br />

Aufwendungen auch im Zusam men -<br />

hang mit der steuerpflichtigen Ver -<br />

mietung oder Verpachtung stattfinden.<br />

Nach Meinung der Münchener Richter<br />

ist hiervon sogar gr<strong>und</strong>sätzlich auszugehen,<br />

wie einem B<strong>und</strong>es finanzhof-<br />

Urteil (Az: IX R 15/96) zu entnehmen<br />

ist. Bestenfalls sollte eine zeitliche<br />

Nähe zur Veräußerung möglichst nicht<br />

gegeben sein, damit das Finanzamt<br />

erst gar keinen Zusam men hang mit<br />

der Veräußerung an nimmt oder es<br />

kann konkret dargelegt werden,<br />

warum ein Zusammenhang mit der<br />

Vermietung gegeben ist. Auf jeden<br />

Fall muss auf eine vertragliche<br />

Vereinbarung, die zu einem anderen<br />

Ergebnis führt, tunlichst verzichtet<br />

werden.<br />

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Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen; max. 16 Personen<br />

Anmeldung unter Tel. 0211 / 1 69 05-12 (Frau Blinne) oder per Fax: 1 69 05-33<br />

Die Anmeldung wird verbindlich, wenn die Teilnahmegebühr vor der Veranstaltung auf<br />

das Konto des Verbandes (Kreissparkasse <strong>Düsseldorf</strong>, BLZ 301 502 00, Kto-Nr.<br />

1 000 284, überwiesen wurde. In der Teilnahmegebühr i.H.v. 46,22 € zzgl. MwSt. =<br />

55,00 € für Mitglieder bzw. 78,15 € zzgl. MwSt. = 93,00 € für Nichtmitglieder sind<br />

Getränke <strong>und</strong> Seminarunterlagen enthalten.<br />

Sollten Sie als Nichtmitglied bis spätestens 1 Monat nach dieser Veranstaltung<br />

unserem Verband beitreten, so erstatten wir Ihnen den Differenzbetrag der<br />

Teilnahmegebühr für Mitglieder in Höhe von 38,00 €.<br />

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Termin: Donnerstag, 24. September 20<strong>09</strong><br />

10.00 – 12.15 Uhr Auswahl, Bonität / Solvenz des Mieters,<br />

Praxistipps zur Antidiskriminierung (AGG)<br />

Vertragsdauer <strong>und</strong> -kündigung<br />

(Ref. Ursula Thüsing, Assessorin)<br />

12.15 - 13.00 Uhr Pause (es wird ein Imbiss gereicht)<br />

13.00 – 15.00 Uhr Festsetzung der Miethöhe, Betriebskosten-Fallen<br />

vermeiden,<br />

Kleinreparaturklausel, Untervermietung<br />

(Ref. Ulf Mecke, Wohnungswirt)<br />

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15.15 – 17.00 Uhr Schönheitsreparaturen rechtssicher<br />

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Reinigungsverpflichtungen/<br />

Gartenpflege, Sicherheitsleistung<br />

(Ref. Dr. Werner Fliescher, Rechtsanwalt)<br />

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nicht die welt.<br />

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Termin: Donnerstag, 26. November 20<strong>09</strong><br />

10.00 – 12.15 Uhr Auswahl, Bonität / Solvenz des Mieters,<br />

Praxistipps zur Antidiskriminierung (AGG)<br />

Vertragsdauer <strong>und</strong> -kündigung<br />

(Ref. Petra Nicolay, Assessorin)<br />

12.15 - 13.00 Uhr Pause (es wird ein Imbiss gereicht)<br />

13.00 – 15.00 Uhr Festsetzung der Miethöhe, Betriebskosten-<br />

Fallen vermeiden, Kleinreparaturklausel,<br />

Untervermietung<br />

(Ref. Thomas Meyer, Wohnungswirt)<br />

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15.15 – 17.00 Uhr Schönheitsreparaturen rechtssicher<br />

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Reinigungsverpflichtungen/Gartenpflege,<br />

Sicherheitsleistung<br />

(Ref. Antje Gütgemann, Rechtsanwältin)<br />

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen; max. 16 Personen<br />

Anmeldung unter Tel. 0211 / 1 69 05-12 (Frau Blinne) oder per Fax: 1 69 05-33<br />

Die Anmeldung wird verbindlich, wenn die Teilnahmegebühr in Höhe von 210,08 € zzgl. MwSt. 39,92 € = 250,00 € für Mitglieder bzw.<br />

294,12 € zzgl. MwSt. 55,88 € = 350,00 € für Nichtmitglieder vor der Veranstaltung auf das Konto des Verbandes (KSK<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, BLZ 301 502 00, Kto.-Nr. 1 000 284) überwiesen wurde. In der Teilnahmegebühr sind sämtliche Getränke, Imbiss <strong>und</strong><br />

Seminarunterlagen enthalten.<br />

Sollten Sie als Nichtmitglied bis spätestens 1 Monat nach dieser Veranstaltung unserem Verband beitreten, so erstatten wir Ihnen den<br />

Differenzbetrag der Teilnahmegebühr für Mitglieder in Höhe von 100 €.<br />

VERANSTALTUNGSORT: HAUS UND GRUND DÜSSELDORF UND UMGEBUNG E.V. OSTSTRASSE 162, 40210 DÜSSELDORF, 2. OG<br />

5


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

It´s so easy...<br />

...mit der neuen Öffnungsunterstützung<br />

(epr) Die Küche ist das Herzstück<br />

eines jeden Zuhauses. Hier trifft sich die<br />

ganze Familie. Hier werden Lieb lings -<br />

gerichte gekocht, die Enkelkinder hören<br />

alte Geschichten von früher, während<br />

sie Omas selbst gemachten Pudding<br />

verputzen, <strong>und</strong> die Eltern philosophieren<br />

bei einem Glas Wein bis spät in die<br />

Nacht. Nirgendwo sonst im <strong>Haus</strong> passiert<br />

so viel wie hier. Aber auch in keinem<br />

anderen Raum entsteht so viel Ar -<br />

beit wie hier: Töpfe <strong>und</strong> Pfannen sind<br />

fast täglich im Einsatz, Essensreste verteilen<br />

sich auf Arbeits flächen, dreckiges<br />

Geschirr wartet auf ein reinigendes<br />

Schaumbad in der Spüle <strong>und</strong> die Le -<br />

bensmittel in der Einkaufstasche müssen<br />

noch ihren Platz im Schrank finden.<br />

All diese Aufgaben zu managen ist<br />

manchmal gar nicht so einfach.<br />

Die neue Öffnungsunterstützung für<br />

Schubkästen <strong>und</strong> Auszüge des Be -<br />

schlägeherstellers Blum bringt da<br />

Erleichterung. Auch ohne Einsatz der<br />

Hände lassen sich mit „Servo-drive“<br />

Küchenschubladen leicht <strong>und</strong> einfach<br />

öffnen. Und dank „Blumotion“ schließen<br />

sie sich wieder sanft <strong>und</strong> leise.<br />

Einkaufstüten sind somit schnell ausgeräumt<br />

<strong>und</strong> Lebensmittel im Nu im<br />

Schrank verschw<strong>und</strong>en, Geschirr <strong>und</strong><br />

Besteck sind schnell zur Hand oder<br />

flott beiseite geräumt. Kurzes An tip pen<br />

oder leichtes Ziehen genügt – <strong>und</strong><br />

schon öffnen sich Schubladen au -<br />

tomatisch. Ein kleiner Hebel gibt dabei<br />

den Impuls, indem er von hinten den<br />

6<br />

Erlebniswelt Küche<br />

Natürliche Materialien sind wieder<br />

gefragt in <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Wohnung: Holz<br />

<strong>und</strong> Stein kehren zurück ins heimische<br />

Bad, ins Wohnzimmer <strong>und</strong> natürlich<br />

auch in die Küche. Gerade Spülen<br />

in Na tur steinoptik sind hier beliebte<br />

Highlights. Schock hat diesen Trend<br />

erkannt <strong>und</strong> ein ganz neues Material<br />

entwickelt – Cristastone. Es verblüfft<br />

optisch wie haptisch durch seinen<br />

einzigartig realistischen Natur stein -<br />

cha rakter <strong>und</strong> durch seine funktionalen<br />

Eigenschaften.<br />

Vor allem Liebhaber des Land haus-<br />

Stils sind von Cristastone begeistert.<br />

Lebhaft strukturiert ist die Farbe<br />

„Terrazza“ mit kontrastierenden Kör -<br />

nungen in Grau-, Beige- <strong>und</strong> Schwarz -<br />

tönen. Deshalb präsentiert Schock<br />

die drei Cristastone-Modelle Puro,<br />

Grando <strong>und</strong> Titanos mit ihrer klaren,<br />

reduzierten Form in dem neu en<br />

Material.<br />

Cristastone wurde speziell für die<br />

hohen Anforderungen in der Küche<br />

entwickelt <strong>und</strong> zeichnet sich aus<br />

durch seine extreme Strapazier fähigkeit,<br />

seine Fleckenresistenz <strong>und</strong><br />

Reinigungs fre<strong>und</strong> lichkeit. Die nicht<br />

nur sichtbar, sondern auch fühlbar<br />

strukturierte Oberfläche ist zudem<br />

lebensmittelecht <strong>und</strong> besteht mit<br />

Leichtigkeit den täglichen Küchen-<br />

Härtetest mit Rotwein <strong>und</strong> Kaffee,<br />

STAURAUM BIS IN DEN LETZTEN WINKEL<br />

Stilvolle Ablagen - Durchdachte Schrank- <strong>und</strong> Ecksysteme<br />

Wer kennt das nicht? Im Backofen<br />

stapeln sich Töpfe <strong>und</strong> Pfannen, die<br />

neue Espressomaschine passt nicht<br />

mehr auf die Arbeitsplatte, <strong>und</strong> beim Zu -<br />

sammenziehen mit dem Partner ver -<br />

doppelt sich das Geschirr – die Kü chen -<br />

schränke sind voll <strong>und</strong> platzen aus allen<br />

Nähten. Dabei hat die Küche häufig<br />

leere Ecken <strong>und</strong> Winkel. Will man die<br />

ver schenkten Flächen nutzen, gibt es<br />

nur eine Möglichkeit: durch dachte Auf -<br />

bewahrungs-Ideen von Profis einsetzen<br />

<strong>und</strong> den Platz von Schränken <strong>und</strong><br />

Schubladen clever nutzen!<br />

INTELLIGENTE SCHUBKÄSTEN UND<br />

AUSZÜGE<br />

Küchenfachleute planen heutzutage<br />

Küchen so, dass viele verschiedene<br />

Ar beitsschritte <strong>und</strong> unterschiedliche<br />

Be we gungen harmonisch ablaufen<br />

können. Auch die leichte Zu gäng -<br />

lichkeit zu den Kochutensilien <strong>und</strong><br />

Lebensmitteln, Geschirr oder Reini -<br />

gungsmitteln wird bedacht. Die Spe -<br />

zialisten von almaKÜCHEN halten eine<br />

Auszug in Bewegung setzt. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob die<br />

Schubladen schwer, leicht, breit oder<br />

schmal sind. Außerdem können sie in<br />

jeder Position angehalten werden. Die<br />

neue Öffnungsunterstützung macht<br />

die Küche zum beliebten Arbeitsplatz:<br />

Abfälle lassen sich sauber <strong>und</strong><br />

bequem entsorgen, Lebensmittel,<br />

Töpfe <strong>und</strong> Küchengeräte können<br />

„freihändig“ aus den Schränken<br />

genommen werden. Küchennutzer<br />

Intelligente Schubkästen <strong>und</strong> Auszüge<br />

Reihe von innovativen Lösungen<br />

bereit, durch die eine Küche zum perfekt<br />

organisierten Raum wird. Durch<br />

einen speziellen Unterschrank wird der<br />

Raum unter der Spüle sinnvoll aus -<br />

genutzt: Der bequem bedienbare<br />

Frontauszug mit Spülen aus schnitt enthält<br />

eine Großraumlade, welche die<br />

vonbaumzubaum<br />

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baumgutachten, baumpflege <strong>und</strong> -fällungen mit der seilklettertechnik<br />

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Mo.-Fr. 16-18 Uhr<br />

Sa. 8-13 Uhr, oder nach Vereinbarung<br />

ZÄUNE . GARTENGESTALTUNG<br />

Dank „Servo-drive“ geht die Arbeit in der Küche leichter von der Hand. Ein kleiner<br />

Hebel gibt den Impuls <strong>und</strong> Schubkästen öffnen sich automatisch. Mit<br />

„Blumotion“ schließen sie sich wieder sanft <strong>und</strong> leise. (Foto: epr/Blum)<br />

Gartengestaltung<br />

• Rasenerneuerung<br />

• Pflasterarbeiten <strong>und</strong><br />

Plattierungen<br />

• Drainagen<br />

• Trockenmauern<br />

• Teiche<br />

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über<br />

25 Jahre<br />

RACK<br />

<strong>und</strong> Hobbyköche können sich dank<br />

„Servo-drive“ über erheblich mehr<br />

Bedienungs- <strong>und</strong> Bewegungsfreiheit<br />

freuen. Der Stromverbrauch für zehn<br />

Schubkästen liegt ohne Stand-by-<br />

Funktion bei 1 bis 1,50 Euro pro Jahr.<br />

Mit einem Schalter kann die Stand-by-<br />

Funktion problemlos deaktiviert werden.<br />

Hobbyköche oder die, die es noch<br />

werden wollen, finden unter der<br />

Internetadresse www.blum.com weitere<br />

Informationen.<br />

gesamte Fläche um die Wa sser -<br />

anschlüsse nutzt <strong>und</strong> Raum für variabel<br />

einstellbare Abfallsammler schafft.<br />

So ist Mülltrennung auch in engen<br />

Räumen möglich.<br />

STILVOLLE ABLAGEN<br />

Schubladen sollen durch Geräu -<br />

migkeit <strong>und</strong> Übersichtlichkeit glänzen.<br />

Mit unterschiedlichen Größen <strong>und</strong><br />

passgenau verwendbaren Besteck ein -<br />

sätzen sowie optimaler Aufteilung bieten<br />

sie Platz für Besteck, Gewürze <strong>und</strong><br />

andere Kochinstrumente. Für das Kü -<br />

chen modell 2040 gibt es ein exklusives<br />

<strong>und</strong> individuell erweiterbares Ablage -<br />

system. Das Kochkit ist in den Küchen -<br />

block integriert <strong>und</strong> direkt am Kochfeld<br />

platziert; so befinden sich Kräuter, Ge -<br />

würze, Öle <strong>und</strong> Kochutensilien in un -<br />

mittelbarer Reichweite.<br />

DURCHDACHTE SCHRANK- UND<br />

ECKSYSTEME<br />

Schrank- <strong>und</strong> Ecksysteme sorgen<br />

als innovative Innenraum-Lösungen<br />

Der Garten im September<br />

Voll im Trend:<br />

Spüle in Natursteinoptik<br />

Cristastone® – Der Stoff, aus dem die neuen Spülen sind<br />

Stilvolle Ablagen<br />

dafür, dass alles seinen Platz hat <strong>und</strong><br />

die Utensilien nicht durcheinander<br />

geraten. Eckschränke eignen sich perfekt<br />

für die Ausnutzung des „Toten<br />

Winkels“ <strong>und</strong> bieten bequemen<br />

Zugang zu Besteck <strong>und</strong> Kleinteilen, zu<br />

• Im Obstgarten beginnt die Haupterntezeit. Äpfel <strong>und</strong> Birnen nicht zu früh pflücken. Erst<br />

wenn sich der Stiel beim Drehen der Frucht ganz leicht selbst vom Holz löst, ist der<br />

richtige Zeitpunkt gekommen.<br />

• Im September/Oktober schlüpfen Frostspanner. Die flügellosen Weibchen kriechen an<br />

Baumstämmen hoch. Daher jetzt Leimringe anlegen.<br />

• Im September ist Pflanzzeit für Rhabarber. Rotstielige Sorten wählen.<br />

• Wenn Sie robuste Sommerblumen wie Ringelblumen oder einjährigen Rittersporn bereits<br />

jetzt im Freiland aussäen, keimen sie noch in diesem Jahr, überwintern <strong>und</strong> blühen im<br />

nächsten Jahr früher als andere.<br />

• Kübelpflanzen aufs Überwintern vorbereiten. Die Pflanzen müssen vor dem Einräumen<br />

ins <strong>Haus</strong> krankheits- <strong>und</strong> schädlingsfrei sein.<br />

Die Cristastone-Farbe „Terrazza“ ist<br />

lebhaft strukturiert, mit kontrastierenden<br />

Körnungen in Grau-, Beige- <strong>und</strong><br />

Schwarztönen.<br />

Foto: Schock_Cristastone<br />

schweren Töpfen <strong>und</strong> Pfan nen, heißem<br />

Nudelwasser <strong>und</strong> tiefgekühlten<br />

Fertig gerichten.<br />

Für einen sorgenfreieren, weil hy -<br />

gie nischeren Küchenalltag sorgt auch<br />

das bewährte Schock-Hygiene kon -<br />

zept: Sämtliche Spülen von Schock<br />

sind mit Antibac ausgerüstet, einem<br />

integrierten Schutzmechanismus, der<br />

dem Wach stum von Bakterien vorbeugt.<br />

Weitere Informationen zu Cris ta -<br />

stone oder zum aktuellen Spülen-Pro -<br />

gramm von Schock erhalten Interes -<br />

sierte unter der Telefonnummer:<br />

<strong>09</strong>921/600-0 oder im Internet unter<br />

www.schock.de.<br />

Töpfen <strong>und</strong> Vorräten, ganz gleich, ob<br />

sie vorn oder hinten im Schrank stehen.<br />

Eine ausgefeilte Technik macht<br />

eine komfortable Bedienung möglich.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.alma-kuechen.de<br />

• Obwohl noch sehr warme Spätsommertage zu erwarten sind, können auch schon die<br />

ersten Nachtfröste übers Land ziehen. Frostempfindliche Balkon- <strong>und</strong> Kübelpflanzen<br />

brauchen dann ein frostsicheres Quartier.<br />

TommyS©Digitalfotoversion/Pixelio<br />

• Blumenzwiebeln, die im Herbst in den Boden gesteckt werden, blühen im nächsten Frühjahr zuverlässig auf. Es empfiehlt sich,<br />

mehrere Zwiebeln in Gruppen zu pflanzen. Das sieht schöner aus.


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Erlebniswelt Küche<br />

Wunschküche in nur einem Tag<br />

Maßgeschneiderte Modernisierungskur für alte Küchen<br />

(epr) Selbst an den besten Ein -<br />

bauküchen nagt irgendwann der Zahn<br />

der Zeit. Die Fronten sind abgegriffen<br />

oder unmodern. Oft ist der wertvolle<br />

Korpus aber noch gut erhalten <strong>und</strong> die<br />

Elektrogeräte in tadellosem Zu stand.<br />

Die Küche herauszureißen <strong>und</strong> wegzuwerfen<br />

wäre viel zu schade!<br />

Der Renovierungsspezialist Portas<br />

hat die Lösung: Der noch gut erhaltene<br />

Korpus der Küche bleibt bestehen,<br />

nur die alten Fronten <strong>und</strong> Scharniere<br />

werden gegen maßgefertigte moderne<br />

neue ausgetauscht. Anders als beim<br />

Neukauf einer Küche gibt es hier<br />

keine großen Umbauarbeiten mit<br />

Dreck <strong>und</strong> Lärm; die Küche kann<br />

sogar weiter genutzt werden. Eine<br />

Portas-Renovierung ist damit nicht nur<br />

preisgünstiger als der Neukauf einer<br />

vergleichbaren Küche, den intakten<br />

Kern weiter zu verwenden schont<br />

außerdem die Umwelt. Zudem bleibt<br />

die gewohnte Einteilung erhalten.<br />

Portas renoviert alle Küchen unabhängig<br />

von Normungen, Stil oder<br />

Sondermaßen. Der Küchenexperte<br />

nimmt alle wichtigen Maße vor Ort auf.<br />

Anhand dieser Angaben fertigt das<br />

Werkstatt-Team die neuen Fron ten<br />

Dieser Küche (im Bild links) sieht man an, dass sie in die Jahre gekommen ist;<br />

aber zum Wegwerfen war sie der Besitzerin doch zu schade. Dank Portas hat<br />

sie in einem Tag ein modernes neues Gesicht bekommen. Die eleganten neuen<br />

Fronten <strong>und</strong> die chicen praktischen Ergänzungen geben der Küche eine völlig<br />

neue Atmosphäre. Hier macht das Kochen wieder Spaß!<br />

(Foto: epr/Portas)<br />

nach bewährten handwerklichen<br />

Techniken passgenau an. Selbst -<br />

verständlich sind alle zeitgemäßen<br />

In Harmonie <strong>und</strong> Geometrie<br />

Zeitgemäße Küche für den modernen Lifestyle<br />

Der stylische Barbereich lädt zum<br />

Verweilen ein, um das Gesamten -<br />

semble sowie Snacks <strong>und</strong> Drinks zu<br />

genießen. (Foto: epr/Kornmüller)<br />

(epr) Leben im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert heißt<br />

Modernität <strong>und</strong> Funktionalität. Viele fortschrittliche<br />

<strong>und</strong> innovative Neuheiten<br />

erleichtern den Alltag in allen Bereichen.<br />

In <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Heim haben in den letzten<br />

Jahrzehnten besonders viele Erfin -<br />

dungen <strong>und</strong> Neuerungen Einzug gehalten.<br />

Vor allem in der Küche hat sich viel<br />

getan: Induktionsherde, Spülma schinen,<br />

Mikrowellen <strong>und</strong> Kühlschränke wären<br />

vor h<strong>und</strong>ert Jahren noch nicht denkbar<br />

gewesen. Zudem werden auch<br />

Schränke, Arbeitsflächen <strong>und</strong> Aufbe -<br />

wah rungsregale zunehmend bedienungs-<br />

<strong>und</strong> nutzungsfre<strong>und</strong>licher ge -<br />

staltet.<br />

Dass Modernität <strong>und</strong> Funktionalität<br />

auch mit Design kompatibel sind, zeigt<br />

die grifflose Küche PISA in Kirsche von<br />

Kornmüller. Sie zeichnet sich durch ihre<br />

zeitgemäße Linienführung <strong>und</strong> ihr formstarkes<br />

Design aus <strong>und</strong> kommt ganz<br />

ohne Schnörkel aus. Hauptaugenmerk<br />

liegt auf den grifflosen Drei-Schicht-<br />

Fronten aus geöltem <strong>und</strong> gewachstem<br />

Kirschholz, die dem modernen Lifestyle<br />

Ausdruck verleihen. Die einheitliche,<br />

geradlinige Optik setzt sich konsequent<br />

<strong>und</strong> stilsicher in der gesamten Küche<br />

fort. Dabei erfüllt der Korpus mit einer<br />

Höhe von 79 Zentimetern auch jeglichen<br />

ergonomischen Anspruch. Auffallend<br />

sind die Glas-Oberschränke mit<br />

Passepartout-Fronten sowie die markante,<br />

eckige Dunsthaube über der<br />

geräumigen Kochinsel. Hinter den<br />

Fronten nehmen Design <strong>und</strong><br />

Funktionalität ihren Lauf: Holzladen mit<br />

praktischen Boxside-Systemen <strong>und</strong><br />

Glas-Seitenteilen, der flexible Multivar-<br />

Besteckeinsatz <strong>und</strong> Ordnungsbehälter<br />

aus Kunststoff sorgen dafür, dass alles<br />

griffbereit an seinem Platz liegt. Der stylische<br />

Barbereich bildet einen weiteren<br />

Höhepunkt <strong>und</strong> lädt zu einem Snack<br />

oder Drink ein. Mit seinen Ecken <strong>und</strong><br />

Kanten fügt er sich perfekt in die geradlinige<br />

Geometrie des Gesamtensembles<br />

ein. Alles in allem entsteht ein stilsicherer<br />

<strong>und</strong> harmonischer Gesamteindruck,<br />

der den Aufenthalt in der Küche PISA<br />

nicht nur zu einem kulinarischen, sondern<br />

auch zu einem visuellen Erlebnis<br />

macht. Weitere Informationen unter<br />

www.kornmueller.at.<br />

Komfort auch unter der Spüle: BLANCOSELECT Abfalltrennsysteme<br />

Kick – <strong>und</strong> ab in den Eimer!<br />

Mülltrennung gehört heute zu unserem<br />

Alltag. Wer seine <strong>Haus</strong>halts -<br />

abfälle für die Wiederverwertung praktischerweise<br />

schon in der Woh nung<br />

vorsortiert, dem empfiehlt sich ein<br />

durchdachtes Abfalltrennsystem.<br />

Besonders bewährt haben sich Lö -<br />

sungen direkt unter der Spüle. Denn<br />

dort, am zentralen Arbeitsplatz in der<br />

Küche, fallen allerlei Gemüse-, Spei -<br />

se reste <strong>und</strong> Verpackungsma teri alien<br />

an.<br />

Als besonders komfortabel erweist<br />

sich das System Blancoselect Luxon,<br />

das dank innovativer Schienentechnik<br />

<strong>und</strong> ausgeklügelter Mechanik jetzt<br />

besondere Stabilität in jeder Position<br />

bietet. Besonders angenehm ist auch<br />

die leise <strong>und</strong> leichtgängige Funktion.<br />

Das elegante Trennsystem aus hochwertigen<br />

Edelstahl verfügt sogar über<br />

zwei attraktive Öffnungsmechanismen:<br />

Neben der Handbedienung kann<br />

es per leichtem Fußkick geöffnet werden.<br />

So lassen sich Speisereste be -<br />

quem direkt in den Eimer befördern.<br />

Klebrige Griffe sind somit Ver -<br />

gangenheit. Wem die einfache Hand -<br />

bedienung ausreicht, der trifft mit dem<br />

trendigen Econ, bei dem der Rahmen<br />

aus verzinktem, beschichtetem Ma te -<br />

rial besteht, eine gute Wahl.<br />

Beide Abfalltrennsysteme sind<br />

schnell <strong>und</strong> einfach zu montieren <strong>und</strong><br />

bei Bedarf leicht aus- <strong>und</strong> einzuhängen.<br />

Sie verfügen über eine Ein bau -<br />

tiefe von 40 cm <strong>und</strong> sind für Unter -<br />

schrankbreiten von 45 bis 60 cm<br />

geeignet. Je nach Anforderung – ob<br />

für den Singlehaushalt oder die<br />

Familie – stehen verschiedene Eimer -<br />

varianten, alle im modernen Farbton<br />

Anthrazit, zur Wahl. Optional ist noch<br />

praktisches Zubehör wie eine Orga -<br />

nisationsschublade für die Aufbe -<br />

wahrung von Putzutensilien erhältlich.<br />

Ergänzungen <strong>und</strong> Erweiterungen wie<br />

farblich passende Arbeitsplatten,<br />

dekorative Kranzleisten <strong>und</strong> Licht<br />

blen den mit perfekter Beleuchtung<br />

nach individuellen Vorstellungen möglich.<br />

Auch innovative Schrank an bau -<br />

ten für mehr Stauraum, durchdachte<br />

Fachbetrieb für Abgastechnik<br />

Topangebot!<br />

Edelstahlverrohrungen (feuchteunempfindlich)<br />

V4A, bis DN 130<br />

mm, Schornsteinhöhe bis 10 m,<br />

incl. aller notwendiger Formteile<br />

€ 799,00 zzgl. MwSt<br />

Schubladenauszüge, pfiffige Über-<br />

Eck-Lösungen oder neue Elektro ge -<br />

räte können auf Wunsch die Mo der ni -<br />

sierungskur ideal ergänzen.<br />

Ob klas sisch, hochglänzend oder<br />

im Land hausstil, ob in Holz oder farbigen<br />

Dessins – die Auswahl an schönen<br />

<strong>und</strong> pflegeleichten Fronten ist riesig.<br />

Montiert ist dann alles binnen<br />

weniger St<strong>und</strong>en. Und da die alte<br />

Küche nicht abgeschlagen werden<br />

muss, bleiben Ta pete, Boden <strong>und</strong><br />

Kacheln unversehrt. Letztere können<br />

natürlich auch mit einer zum Dessin<br />

passenden Wandverkleidung verdeckt<br />

werden.<br />

In nur einem Tag wird aus der alten<br />

Küche eine Traumküche. In dieser<br />

At mosphäre macht das Kochen wieder<br />

Spaß! Wer sich für die individuelle,<br />

zeitgemäße <strong>und</strong> schnelle Küchen -<br />

re novierung interessiert, kann kostenlos<br />

den 68-seitigen Kü chenkatalog<br />

unter www.portas.de anfordern. Die<br />

Adres se des nächstgelegenen Por tas-<br />

Fach betriebs steht ebenfalls im<br />

Internet.<br />

Zum vereinbarten Termin tauscht der<br />

Portas-Küchenexperte die alten Fron -<br />

ten gegen die neuen, modernen <strong>und</strong><br />

hochwertigen Maßfronten aus. Das<br />

geht ganz ohne Dreck innerhalb eines<br />

Tages. (Foto: epr/Portas)<br />

Für den Inhalt <strong>und</strong> die sachliche<br />

Richtigkeit der Informationen zeichnet<br />

ausschließlich das auftraggebende<br />

Unternehmen verantwortlich.<br />

Auch im Internet unter: www.lentzen-woerner.de<br />

Schornsteinsorgen?<br />

Fachbetrieb für Schornsteinarbeiten aller Art<br />

(z.B. Edelstahlverrohrungen, Schornsteinkopferneuerung)<br />

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für Brennwerttechnik, aus<br />

Edelstahl <strong>und</strong> Kunststoff!<br />

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Ringelsweide 28, 40223 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 02 11-168 85 32;<br />

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7


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Der <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienmarkt<br />

zeigt sich der Krise zum Trotz auf stabilem<br />

Niveau. Die Rheinmetropole erfreut sich<br />

als attraktiver Wirt schaftsstandort, verb<strong>und</strong>en<br />

mit einem sehr hohen Freizeit-<br />

Wert, am kontinuierlichem Bevölkerungs -<br />

wachstum. „Eigennutzer <strong>und</strong> Investoren<br />

finden in <strong>Düsseldorf</strong> optimale Vorauss et -<br />

zungen“, kommentiert Stefan Sus, Leiter<br />

Immobilienvertrieb West der PlanetHome<br />

AG, die aktuelle Markt lage am Rhein.<br />

„Diese Fakten <strong>und</strong> weitere attraktive<br />

Standortfaktoren der Landeshauptstadt<br />

wirkten sich besonders positiv auf die<br />

Verkaufs chancen von Immobilien aus.<br />

Nach gefragt werden einerseits insbesondere<br />

Mehrfamilienhäuser, sowie für den<br />

Eigennutzer Häuser <strong>und</strong> Woh nungen in<br />

guten <strong>und</strong> sehr guten Lagen.“<br />

Über 20 Jahre Immobilien-Expertise<br />

PlanetHome <strong>Düsseldorf</strong> zählt zu den<br />

führenden Immobilien-Dienst leistern der<br />

Region. Zehn Mitarbeiter – jeder ein<br />

erfahrener Immobilienberater mit f<strong>und</strong>iertem<br />

Fachwissen <strong>und</strong> einer Ausbildung in<br />

der Immobilienbranche – decken den<br />

Komplettbereich Wohn immobilien ab.<br />

Kontinuierlich ausgeweitet werden zudem<br />

Dienstleis tungen in den Bereichen Invest-<br />

Immobilien <strong>und</strong> Produktent wick lungen.<br />

Neben einer über 20-jährigen Markt -<br />

erfahrung, insbesondere in der Zusam -<br />

menarbeit mit einer Vielzahl von Groß -<br />

banken <strong>und</strong> Finanzdiens t leis tern, bietet<br />

PlanetHome mit bun desweit 65 Büros<br />

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eine perfekte geografische Abdeckung.<br />

Insbesondere Immobilienverkäufer mit<br />

Standort <strong>Düsseldorf</strong> profitieren von dieser<br />

Reich weite: Standardmäßig werden ne -<br />

ben regionalen Suchk<strong>und</strong>en auch das<br />

überregionale Netzwerk an K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Bankpartnern in den Prozess mit einbezogen<br />

– die Chancen für einen schnellen<br />

Verkauf zum besten Preis steigen enorm.<br />

Basis für jeden Verkaufserfolg:<br />

Das 3-Säulen-Modell von PlanetHome<br />

„Die Vermarktung der Immobilien<br />

unserer K<strong>und</strong>en erfolgt über ein 3-Säu len-<br />

Modell: Banken, Internet <strong>und</strong> Printmedien“,<br />

sagt Sus. So werden die<br />

Verkaufsobjekte zum einen durch die mit<br />

PlanetHome kooperierenden Bankpartner<br />

in deren Filial-Schau fenstern dem<br />

K<strong>und</strong>enklientel präsentiert. Der herausragende<br />

Vorteil ist der breite Zugang zu<br />

einer Vielzahl vorgemerkter <strong>und</strong> bonitätsgeprüfter<br />

Bank k<strong>und</strong>en. Allein in Düssel -<br />

dorf <strong>und</strong> Umgebung arbeitet PlanetHome<br />

im Rahmen seiner Kooperationen mit<br />

über 30 Bankfilialen diverser Groß banken<br />

zusammen. Die zweite Er folgssäule von<br />

PlanetHome stellt das Internet dar – ein<br />

Medium, das in der heutigen Zeit der<br />

wachsenden Internet affinen K<strong>und</strong>schaft<br />

aus der Vermarktungsstrategie eine herausragende<br />

Rolle spielt. So werden sämtliche<br />

zu verkaufende Objekte neben dem<br />

PlanetHome Portal auch in alle relevanten<br />

regionalen <strong>und</strong> überregionalen Immo -<br />

bilien portale exportiert. „Wo auch immer<br />

Unternehmen stellen sich vor<br />

PlanetHome in <strong>Düsseldorf</strong> weiter auf Expansionskurs<br />

Die PlanetHome AG, einer der b<strong>und</strong>esweit führenden Immobilienvermittler mit Niederlassung in <strong>Düsseldorf</strong>, bleibt entgegen dem allgemeinen Trend weiter auf Wachstumskurs<br />

Heiz- <strong>und</strong> Betriebskostenabrechnungen<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

Renditeberechnungen<br />

Wertschätzungen<br />

Mieterhöhungen<br />

H Vermietungen H<br />

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V Verkauf V<br />

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der potenzielle K<strong>und</strong>e im Internet nach<br />

seiner Traumimmobilie recherchiert, wird<br />

er diese über PlanetHome im Netz auffinden“,<br />

erläutert Sus. Highlight der Internet -<br />

vermarktung bei PlanetHome ist dabei die<br />

virtuelle Innentour: Der Immobilien su -<br />

chende kann so von zu <strong>Haus</strong>e aus das<br />

angebotene Objekt ausführlich <strong>und</strong><br />

bequem besichtigen. Der Effekt: Nur tatsächlich<br />

an der Immobilie interessierte<br />

Käufer begeben sich zum Besichtigungs -<br />

termin. Für Verkäufer <strong>und</strong> Käufer ein<br />

unbezahlbarer Vorteil. Bewohner angebotener<br />

Objekte müssen sich nur auf gezielte<br />

Besichtigungen einstellen, Interessen -<br />

ten mit einer überregionalen Suchanfrage<br />

können beispielsweise vom Norden des<br />

Landes aus eine unaufwändige <strong>und</strong><br />

umfangreiche Vorabrecherche betreiben,<br />

ohne eventuell überflüssige Reisetä tig -<br />

keiten aufnehmen zu müssen. Die dritte<br />

Säule in der Vermarktung von Immobilien<br />

stellt das f<strong>und</strong>ierte, langjährige Know-how<br />

der Immo bilien berater dar. Planet Home<br />

nutzt zusätzlich sämtliche klassische<br />

Vermark tungs kanäle wie zum Beispiel<br />

Anzei gen in regionalen <strong>und</strong> überregionalen<br />

Printmedien, gezielte Mailing-Aktio -<br />

nen, die Darstellung der Objekte im eigenen<br />

Immobilien-Magazin „Heim Vorteil“<br />

<strong>und</strong> die Teilnahme an wichtigen<br />

Immobilienmessen. Sämtliche Vermark -<br />

tungs varianten erfolgen stets in Ab -<br />

sprache mit dem Verkäufer der Immobilie<br />

– <strong>und</strong> führen so professionell <strong>und</strong> sicher<br />

zum gewünschten Er gebnis: Der Verkauf<br />

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Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Haftung des Mieters nur für gemeldete<br />

Mängel<br />

Stolpert der Mieter über Risse schadhafter<br />

Bodenplatten der angemieteten<br />

Flächen <strong>und</strong> verletzt er sich dabei, kommt<br />

eine Haftung des Vermieters nur in<br />

Betracht, wenn der Mieter den Mangel<br />

angezeigt hat.<br />

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Mit dieser Begründung wies das<br />

Oberlandesgericht (OLG) <strong>Düsseldorf</strong> die<br />

Klage eines Mieters zurück. Dieser war in<br />

seinen Mieträumen gestürzt <strong>und</strong> hatte<br />

sich dabei schwer verletzt. Ein<br />

Schmerzensgeld könne er nach Ansicht<br />

der Richter dafür von seinem Vermieter<br />

jedoch nicht erhalten. Zwar sei der<br />

Vermieter verpflichtet, die Mietsache für<br />

die Dauer des Mietverhältnisses instand<br />

zu halten. Er könne aber nicht ständig die<br />

Mieträume betreten <strong>und</strong> kontrollieren,<br />

ohne den Mieter in seinem Besitz zu stören.<br />

Daher müsse er ohne konkreten<br />

Anlass die Mieträume nicht untersuchen.<br />

Erst wenn der Mieter einen Mangel anzeige,<br />

müsse der Vermieter aktiv werden.<br />

Obwohl der Mieter im vorliegenden Fall<br />

die schadhafte Bodenplatte gekannt<br />

habe, habe er dies dem Vermieter nicht<br />

angezeigt. Der Vermieter habe daher<br />

auch keine Veranlassung zur Reparatur<br />

gehabt. Entsprechend sei er nicht zum<br />

Schadenersatz verpflichtet (OLG<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, I-24 U 44/08).<br />

U. Mecke<br />

Ausübung von Gewerbe in der<br />

Mietwohnung<br />

Der unter anderem für das<br />

Wohnraummietrecht zuständige VIII.<br />

Zivilsenat des B<strong>und</strong>esgerichtshofs hatte<br />

zu entscheiden, ob die Aus übung eines<br />

Gewerbes in einer zu Wohn zwecken vermieteten<br />

Wohnung eine Pflichtverletzung<br />

darstellt, die eine Kündigung des<br />

Mietverhältnisses rechtfertigt.<br />

Die Beklagten sind Mieter einer<br />

Wohnung der Klägerin in Frankfurt am<br />

Main, die sie zusammen mit ihrem Kind<br />

bewohnen. In § 1 des Miet ver trages heißt<br />

es, dass die Anmietung “zu Wohn -<br />

zwecken” erfolgt. § 11 des Formular -<br />

mietvertrages enthält die folgende Re ge -<br />

lung:<br />

“1. Der Mieter darf die Mietsache zu<br />

anderen als den in § 1 bestimmten<br />

Zwecken nur mit Einwilligung des Ver -<br />

mieters benutzen.<br />

…”<br />

Der Beklagte zu 1 ist als Immo -<br />

bilienmakler tätig. Er besitzt kein eigenes<br />

Büro, sondern betreibt seine selbständige<br />

Tätigkeit von der gemieteten Wohnung<br />

aus. Mit Schreiben vom 7. März 2007 forderte<br />

die Klägerin den Beklagten unter<br />

Androhung einer Kündigung des Miet -<br />

verhältnisses vergeblich auf, die gewerbliche<br />

Nutzung zu unterlassen. Mit<br />

Schreiben vom 4. Juni 2007 erklärte die<br />

Klägerin wegen vertragswidrigen Ge -<br />

brauchs der Miet wohnung die fristlose,<br />

hilfsweise die ordentliche Kündigung des<br />

Mietver hältnisses <strong>und</strong> forderte die Be -<br />

klagten zur Räumung <strong>und</strong> Herausgabe<br />

der Wohnung auf.<br />

Das Amtsgericht hat der Klage auf<br />

Räumung <strong>und</strong> Herausgabe der Woh nung<br />

sowie der Zahlung vorgerichtlicher An -<br />

waltskosten stattgegeben. Auf die Be -<br />

rufung der Beklagten hat das Beru -<br />

fungsgericht die Klage abgewiesen. Die<br />

Revision der Klägerin hatte Erfolg.<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichtshof hat entschieden,<br />

dass der Vermieter einer Wohnung<br />

geschäftliche Aktivitäten seines Mieters<br />

freiberuflicher oder gewerblicher Art, die<br />

nach außen hin in Erscheinung treten,<br />

mangels entsprechender Vereinbarung -<br />

auch ohne ausdrücklichen Vorbehalt -<br />

nicht in der Wohnung dulden muss. Der<br />

Vermieter kann allerdings im Einzelfall<br />

nach Treu <strong>und</strong> Glauben verpflichtet sein,<br />

eine Erlaubnis zu einer teilgewerblichen<br />

Nutzung zu erteilen, insbesondere, wenn<br />

es sich nach Art <strong>und</strong> Umfang um eine<br />

Tätigkeit handelt, von der auch bei einem<br />

etwaigen Publikumsverkehr keine weitergehenden<br />

Einwirkungen auf die Miet -<br />

sache oder die Mitmieter ausgehen als<br />

Mieterhöhung bei Flächen -<br />

abweichung in Mietwohnung<br />

Der für das Wohnraummietrecht<br />

zuständige VIII. Zivilsenat des Bun -<br />

desgerichtshofs hat mit seinem Urteil<br />

vom 8.Juli 20<strong>09</strong>, Az.: VIII ZR 205/08,<br />

entschieden, dass bei einer Mieter -<br />

höhung nach § 558 BGB die vertraglich<br />

vereinbarte Wohnfläche auch<br />

dann zugr<strong>und</strong>e zu legen ist, wenn die<br />

tatsächliche Wohnfläche (zum Nach -<br />

teil des Mieters) eine geringere Größe<br />

aufweist.<br />

Die Beklagte ist Mieterin einer<br />

Woh nung der Klägerin in Hamburg. In<br />

dem Mietvertrag ist die Wohnfläche mit<br />

55,75 qm angegeben. Die tatsächliche<br />

Wohnfläche beträgt 51,03 qm. Mit<br />

Schreiben vom 24. November 2006 hat<br />

die Klägerin von der Be klag ten die<br />

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J. Meuer • 02 11/55 51 02<br />

Zustimmung zu einer Mieter höhung von<br />

360,47 € auf 432,56 € entsprechend<br />

7,76 € je qm ab dem 1. Fe bruar 2007<br />

verlangt. Sie hat da bei die im<br />

Mietvertrag angegebene Wohnfläche<br />

von 55,75 qm zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Das Amtsgericht hat der auf Zu -<br />

stimmung zur begehrten Mieter höh -<br />

ung gerichteten Klage stattgegeben.<br />

Das Berufungsgericht hat die dagegen<br />

gerichtete Berufung der Beklag -<br />

ten zurückgewiesen. Die Revision der<br />

Beklagten hatte keinen Erfolg.<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichthof hat entschieden,<br />

dass bei einem Mieter hö -<br />

hungsverlangen nach § 558 BGB die<br />

im Mietvertrag angegebene Wohn -<br />

fläche <strong>und</strong> nicht die geringere tat-<br />

säch liche Wohnfläche zugr<strong>und</strong>e zu<br />

legen ist, wenn die Flächen ab weich -<br />

ung nicht mehr als 10 % beträgt. In<br />

einem solchen Fall liegt die Ab -<br />

weichung innerhalb der Toleranz -<br />

grenze für die Verbindlichkeit von<br />

Wohnflächenvereinbarungen, wie sie<br />

der Senat auch für den Fall einer zum<br />

Nachteil des Vermieters wirkenden<br />

Flächenabweichung angenommen<br />

hat. Die vertragliche Festlegung einer<br />

größeren als der tatsächlich vorhandenen<br />

Wohnfläche ist keine Verein -<br />

barung, die zum Nachteil des Mieters<br />

von den Bestimmungen der §§ 557,<br />

558 BGB über Mieterhöhungen ab -<br />

weicht <strong>und</strong> deshalb gemäß 557 Abs.<br />

4 bzw. § 558 Abs. 6 BGB unwirksam<br />

wäre. Diese Schutzvorschriften be -<br />

treffen nur solche Abreden, welche die<br />

formellen oder materiellen Voraus -<br />

setzungen einer Mieterhöhung nach<br />

§ 558 BGB verändern. Mit der vertraglichen<br />

Festlegung auf eine be stim mte<br />

Wohnfläche haben die Par tei en aber<br />

keine solche Vereinbarung getroffen.<br />

Die mittelbare Wirkung einer<br />

Wohnflächenvereinbarung auf die<br />

Miethöhe wird hingegen nicht vom<br />

Schutzzweck dieser Bestimmungen<br />

erfasst. Erst bei einer Überschreitung<br />

der Erheblichkeitsgrenze von 10 % ist<br />

es dem jeweils nachteilig betroffenen<br />

Vertragspartner nicht mehr zumutbar,<br />

sich an dieser Vereinbarung festhalten<br />

zu lassen, <strong>und</strong> infolgedessen die tatsächliche<br />

Wohnfläche maßgeblich.<br />

Anmerkung: Aus guten Gr<strong>und</strong><br />

haben wir in unseren aktuellen<br />

Formular-Mietverträgen die Benen -<br />

nung einer Wohn-/Nutzfläche herausgenommen.<br />

U. MECKE<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

bei einer üblichen Wohnungsnutzung.<br />

Wer den für die geschäftliche Tätigkeit<br />

Mitarbeiter des Mieters in der Wohnung<br />

beschäftigt, wie dies in dem heute entschiedenen<br />

Fall nach dem bestrittenen<br />

Vorbringen der Klägerin der Fall sein soll,<br />

kommt ein Anspruch auf Gestattung<br />

jedoch regelmäßig nicht in Betracht.<br />

Da dieser Punkt der Aufklärung durch<br />

das Berufungsgericht bedarf, hat der<br />

B<strong>und</strong>esgerichtshof das Ver fahren zurück -<br />

verwiesen.<br />

Urteil vom 14. Juli 20<strong>09</strong> - VIII ZR 165/08<br />

AG Frankfurt am Main - Urteil vom 18.<br />

Dezember 2007 - 33 C 2808/07-29<br />

LG Frankfurt am Main - Urteil vom 20. Mai<br />

2008 - 2-17 S 19/08<br />

U. Mecke<br />

Eigenbedarfskündigung einer BGB-<br />

Gesellschaft für einen Gesellschafter<br />

bei beabsichtigter<br />

Wohnungsumwandlung<br />

Mit seinem Urteil vom 16. Juli 20<strong>09</strong>,<br />

Az.: VIII ZR 231/08, hat der zu ständige<br />

VIII. Zivilsenat des Bun desgerichtshofs<br />

entschieden, dass eine BGB-Gesellschaft<br />

nicht deswegen an der Kündigung eines<br />

Mietverhältnisses wegen Eigen be darfs<br />

ihrer Gesellschafter gehindert ist, weil die<br />

Gesellschaft mit dem Ziel gegründet<br />

wurde, Wohnräume in Wohnungs eigen -<br />

tum der Gesellschaft umzuwandeln.<br />

Die Klägerin, eine aus acht Gesell -<br />

schaftern bestehende BGB-Gesellschaft,<br />

erwarb ein Wohn an wesen in München.<br />

Erklärter Zweck der Gesellschaft ist die<br />

Eigennutzung der Wohnungen durch die<br />

Gesell schafter. Die Beklagte ist aufgr<strong>und</strong><br />

eines mit den Voreigentümern des<br />

Anwesens geschlossenen Mietver trages<br />

vom 18. August 1983 Mieterin einer<br />

Wohnung im dritten Ober ge schoss des<br />

Anwesens. Mit Schreiben vom 31. März<br />

2006 kündigte die Klägerin das Miet -<br />

verhältnis über die streitgegenständliche<br />

Wohnung we gen Eigenbedarfs ihres<br />

Gesell schafters K. zum 31. März 2007.<br />

Mit der Klage hat die Klägerin Räumung<br />

<strong>und</strong> Herausgabe der Wohnung begehrt.<br />

Das Amtsgericht hat die Klage abgewiesen.<br />

Das Landgericht hat die Be rufung<br />

der Klägerin zurückgewiesen. Die Re -<br />

vision führte zur Auf hebung des<br />

Schrottimmobilien: BGH erleichtert<br />

Schadensersatzansprüche gegen Banken<br />

Nach Schätzungen von Experten sind<br />

ca. 300.000 B<strong>und</strong>esbürger Opfer in dem<br />

größten organisierten Immobilienbetrug<br />

der letzten Jahre geworden. Die Me tho -<br />

de, mit denen die Anleger in die Immo -<br />

bilien falle gelockt wurden, war immer<br />

ähnlich: Den Anlegern wurde von sogenannten<br />

Fi nanzberatern der Erwerb<br />

einer Eigen tums wohnung als ideale<br />

Investition zur Alterssicherung <strong>und</strong> zum<br />

Steuer sparen angepriesen, die der<br />

Anleger ohne einen Pfennig Eigenkapital<br />

erwerben konnte. Denn die 100-Prozent-<br />

Fi nan zierung von der Bank wurde vom<br />

Ver mittler gleich mitgeliefert. Häufig wur -<br />

de auch an Bes serverdienende Immo -<br />

bilien in den neuen B<strong>und</strong>esländern bzw.<br />

Berlin mit dem Hinweis auf steuerliche<br />

Sonderab schrei bungsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

etwaige Inves titions zulagen vermittelt<br />

<strong>und</strong> verkauft.<br />

Für die meisten Anleger bedeutete<br />

der Immobilienerwerb ein finanzielles<br />

De sas ter. Dennoch waren die rechtlichen<br />

Chancen der geschädigten Anleger<br />

lange Zeit gering gegen Vermittler, Ver -<br />

käufer oder die finanzierende Bank er -<br />

folgreich vor zugehen. Mit der aktuellen<br />

Entschei dung ebnete der B<strong>und</strong>es ge -<br />

richtshof aber den Geschädigten den<br />

Weg, erfolgreich ihre Ansprüche auf<br />

Rückabwicklung des Geschäftes geltend<br />

zu machen.<br />

Die Rechtsprechung hat sich aber in<br />

den letzten Jahren stetig zu Gunsten der<br />

Anleger entwickelt. Mit einem Beschluss<br />

vom 02.04.20<strong>09</strong> (AZ X ZR 177/08) stärkte<br />

der B<strong>und</strong>esgerichtshof (BGH) nunmehr<br />

nochmals die Rechte von Er -<br />

werbern sogenannter Schrottimmo bi lien,<br />

indem er die Anforderungen an Dar -<br />

legungen der Anleger in Prozessen er -<br />

heblich erleichterte. Nach den Aus füh -<br />

rungen des BGH soll mit einer einfachen<br />

Berufungsurteils <strong>und</strong> zur Zurück -<br />

verweisung des Rechtsstreits an das<br />

Berufungsgericht.<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichtshof hat entschieden,<br />

dass eine BGB-Gesell schaft als<br />

Vermieterin einem Mieter gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

wegen Eigenbedarfs eines ihrer Gesell -<br />

schafter nach § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB<br />

auch dann kündigen darf, wenn die BGB-<br />

Gesellschaft durch Erwerb des Miet -<br />

wohn raums gemäß § 566 Abs. 1 BGB in<br />

den Miet vertrag eingetreten ist. § 566<br />

BGB schützt den Mieter, indem der<br />

Er werber anstelle des alten Vermieters in<br />

die sich aus dem Mietverhältnis ergebenden<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten eintritt. Die<br />

Vorschrift des § 566 BGB schützt den<br />

Mieter aber nicht davor, dass eine<br />

Personenmehrheit, sei es in Form einer<br />

Eigentümergemeinschaft oder einer<br />

BGB-Gesellschaft, als Erwerberin in den<br />

Mietvertrag eintritt.<br />

Der Wirksamkeit der Kündigung steht<br />

auch § 577a BGB (in Verbindung mit der<br />

einschlägigen Landesver ord nung über die<br />

Gebiete mit gefährdeter Wohnungs -<br />

versorgung) weder in direkter noch in<br />

analoger Anwendung entgegen. Nach<br />

dieser Vorschrift kann der Erwerber nicht<br />

vor Ablauf von drei bis zehn Jahren seit<br />

der Veräußerung an ihn Eigenbedarf<br />

geltend machen, wenn an vermieteten<br />

Wohnräumen nach der Überlassung an<br />

den Mieter Wohnungseigentum begründet<br />

<strong>und</strong> das Wohnungseigentum veräußert<br />

worden ist. Daran fehlt es hier, weil die<br />

Formel, bei der die erzielbare Miete <strong>und</strong><br />

der Kaufpreis ins Verhältnis zueinander<br />

gestellt werden, die Sittenwidrigkeit des<br />

Kaufpreises darstellbar sein. Soweit der<br />

Kaufpreis der Immobilie deutlich über der<br />

14-fachen Jahresnettokaltmiete lag, die<br />

unmittelbar nach dem Kauf erzielt wurde,<br />

Sachverständigengutachten unter Be -<br />

weis stellt. Auch wenn die konkrete Ent -<br />

scheidung hier die finanzierende Bank<br />

be trifft, so erleichtert es selbstverständlich<br />

auch die Durchsetzung von An -<br />

sprüchen gegenüber dem Vermittler <strong>und</strong><br />

Verkäufer. Tatsächlich wird aber prak-<br />

Schadensersatz für Kapitalanleger<br />

(„Schrottimmobilien“, Fonds, Zertifikate etc.)<br />

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kommt demnach eine sittenwidrige Überteuerung<br />

<strong>und</strong> damit ein An spruch auf<br />

Rückabwicklung in Betracht.<br />

Während es vor der Entscheidung<br />

des B<strong>und</strong>esgerichtshofes häufig schwierig<br />

war, darzulegen, dass ein Objekt<br />

überteuert verkauft worden war, führt der<br />

B<strong>und</strong>esgerichtshof nunmehr aus, dass<br />

es gr<strong>und</strong>sätzlich ausreichend sei, wenn<br />

der darlegungspflichtige Anleger einen<br />

bestimmten Wert behauptet <strong>und</strong> durch<br />

klagende BGB-Gesellschaft kein Woh -<br />

nungseigentum, sondern das be baute<br />

Gr<strong>und</strong>stück als solches erworben hat <strong>und</strong><br />

im Zeitpunkt der Kündigung durch die<br />

Klägerin eine Um wandlung in<br />

Wohnungseigentum noch nicht erfolgt<br />

war. Eine entsprechende Anwendung der<br />

Vorschrift muss ebenfalls ausscheiden,<br />

weil gerade die erhöhte Gefahr einer<br />

Eigenbedarfskündigung nach Um wand -<br />

lung des vermieteten Wohn raums in eine<br />

Eigentumswohnung <strong>und</strong> Veräußerung an<br />

einen neuen Eigentümer nach Auffassung<br />

des Gesetzgebers die Rechtfertigung für<br />

die mit der (verlängerten) Kündi gungs -<br />

sperrfrist verb<strong>und</strong>ene Be schrän kung der<br />

verfassungsrechtlich geschützten Eigen -<br />

tümerbefugnisse (Art. 14 GG) sowohl des<br />

Veräußerers als auch des Erwerbers darstellt.<br />

Auf den Schutz vor einer unabhän-<br />

gig von der Umwandlung bestehenden<br />

Eigen bedarfslage ist die Vorschrift nach<br />

ihrem Normzweck nicht zugeschnitten.<br />

Da der Schutzzweck des § 577a BGB<br />

den Erwerb einer Wohnim mobilie durch<br />

eine Mehrheit von Per sonen, sei es in<br />

Form einer Mit ei gentümergemeinschaft,<br />

sei es in Form einer BGB-Gesellschaft,<br />

zum Zwecke der Eigennutzung nicht<br />

erfasst, hat der Senat auch eine unzulässige<br />

Umgehung dieser Vorschrift verneint.<br />

Das Berufungsgericht wird nunmehr zu<br />

klären haben, ob der für den Gesell -<br />

schafter mit der Kündigung geltend<br />

gemachte Eigenbedarf begründet ist.<br />

U. Mecke<br />

tisch in den meisten Fällen nur die Bank<br />

greifbar sein.<br />

Die gegenwärtig anlegerfre<strong>und</strong>liche<br />

Rechtsprechung sollte alle betroffenen<br />

Erwerber ermutigen, konsequent ihre<br />

rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.<br />

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9


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Basis 2000 = 100 115,1 115,1 114,8 114,2 114,6 114,0 114,6 114,5 114,7 114,6 115,0 114,7<br />

Basis 1995 = 100 122,9 122,9 122,7 122,0 122,4 121,8 122,4 122,3 122,6 122,4 122,8 122,6<br />

Basis 1991 = 100 137,7 137,7 137,5 136,7 137,2 136,5 137,2 137,1 137,4 137,2 137,6 137,4<br />

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11


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Kaum ein Bereich r<strong>und</strong> um die Im mo -<br />

bilie ist so hochsensibel, wie die Gr<strong>und</strong> -<br />

stücksgrenze zum Nachbarn. An ihr entzün<br />

den sich Streitigkeiten, die nicht selten<br />

über Jahre andauern, aufs Äußerste eskalieren<br />

<strong>und</strong> das eigene Le ben im höchsten<br />

Maß be ein träch tigen kön nen. Nachbar -<br />

recht liche Aus ein an derset zungen beschäftigen<br />

Juris ten in allen Tä tigkeits bereichen,<br />

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Sind wir Deutschen ein Volk von un fried -<br />

lichen Streithanseln oder rechthaberischen<br />

„Großgr<strong>und</strong>besitzern“? Aus löser von Nach -<br />

bar streitigkeiten gibt es viele. Ein Haupt gr<strong>und</strong><br />

mag darin liegen, dass mancher Gr<strong>und</strong> -<br />

stücks eigen tümer schlicht die Rechts lage<br />

nicht kennt <strong>und</strong> auf sein vermeintliches Recht<br />

pocht. Als klassisches Beispiel mag daher<br />

folgende Geschichte dienen:<br />

In einem am Stadtrand gelegenen Sied -<br />

lungsgebiet sind die freistehenden Häuser<br />

sämtlich in den sechziger Jahren errichtet<br />

worden. Die Objekte sind überwiegend<br />

eineinhalbgeschossig gebaut. Zur Straße<br />

hin ist ein Vorgarten gelegen, auf den meisten<br />

Gr<strong>und</strong>stücken ist eine Garage direkt<br />

an der Grenze zum Nach bargr<strong>und</strong>stück<br />

errichtet worden. Im hinteren Gr<strong>und</strong> -<br />

stücksbereich befinden sich große Gär ten<br />

in unterschiedlicher Gestal tung, Baum -<br />

be stand ist ebenso vorhanden wie Zäune<br />

<strong>und</strong> Hecken unterschiedlicher Höhe <strong>und</strong><br />

Ausführung.<br />

Ein älteres Ehepaar – Eigentümer der<br />

ers ten St<strong>und</strong>e – entschließt sich, sein<br />

Gr<strong>und</strong> stück zu veräußern. <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gar ten<br />

sind längst zu groß geworden, um es im<br />

Alter noch angemessen pflegen <strong>und</strong> bewirtschaften<br />

zu können. In den vergangenen<br />

Jahren ist deshalb insbesondere an Gar -<br />

tenflächen nur das nötigste getan worden,<br />

die Zäune zu den Nachbargr<strong>und</strong> stücken halten<br />

mehr schlecht als recht, das Gr<strong>und</strong> stück<br />

ist ins be sondere an den Randflächen über -<br />

wuchert, was jedoch keinen der Nach barn<br />

stört, da sich alle in derselben (Le bens-<br />

)Situation befinden. Be sagtes Gr<strong>und</strong> stück<br />

wird erworben von einem gut situierten<br />

Ehepaar, das sich mit Hilfe eines Architekten<br />

hier einen Lebens traum erfüllen möchte. So<br />

wird in den fol genden Wochen <strong>und</strong> Monaten<br />

auf dem Gr<strong>und</strong> stück emsig <strong>und</strong> teilweise<br />

12<br />

laut stark gearbeitet. Das Objekt wird ener -<br />

getisch sa niert <strong>und</strong> um ein Stock werk er -<br />

weitert. Der Vor garten wird gerodet, Büsche<br />

<strong>und</strong> Sträu cher entfernt, die Garageneinfahrt<br />

wird bis kurz vor die Gr<strong>und</strong>stücksgrenze<br />

gepflastert. An die Gr<strong>und</strong>stücksgrenze wird<br />

ein Me tallzaun gesetzt, dessen Beton -<br />

f<strong>und</strong>ament ins Nachbargr<strong>und</strong>stück ge setzt<br />

wird. Die Terrasse, die bisher mit dem Ende<br />

der Ga ra ge abschloss, so dass sich durch<br />

die Ga ragenwand Wind- <strong>und</strong> Sicht schutz<br />

ergaben, wird um zwei Meter in den Garten<br />

hinein, im Übrigen bis zur Gr<strong>und</strong> -<br />

stücksgrenze zum Nachbarn vergrößert. Der<br />

vorhandene, ca. 1,20 m hohe Jägerzaun<br />

wird entfernt; statt dessen wird unmittelbar<br />

an die Gr<strong>und</strong> stücksgrenze eine 1,80 m hohe<br />

Hecke ge setzt. Der Garten wird gerodet <strong>und</strong><br />

komplett neu angelegt. Im hinteren Gr<strong>und</strong> -<br />

stücks bereich soll ein Koi-Karp fen-Teich<br />

angelegt werden. An dieser Stelle ragen<br />

jedoch mehrere große Äste zweier Kirsch -<br />

bäume herüber, die auf dem Gr<strong>und</strong>stück des<br />

Nachbarn stehen. Das Nachbar-Ehe paar<br />

wird unter einmonatiger Fristset zung auf -<br />

gefordert, die Kirschbäume zu entfernen,<br />

alternativ überragende Äste bis zur Gr<strong>und</strong> -<br />

stücks grenze zurückzuschneiden, da anderenfalls<br />

durch das Herabfallen von Blüten,<br />

Früchten, Blättern etc. der geplante Teich<br />

nicht angelegt <strong>und</strong> das Gr<strong>und</strong> stück deshalb<br />

nicht in angemessener Weise genutzt werden<br />

könne.<br />

Die Gr<strong>und</strong>stücksnachbarn, ein älteres<br />

Ehepaar, das den Aktivitäten auf dem<br />

Nachbargr<strong>und</strong>stück in den vergangenen<br />

Monaten mit Unbehagen zugesehen hat,<br />

ist nun endgültig am Ende seiner Geduld<br />

angekommen. Da man in den vergangenen<br />

Jahrzehnten in der Nachbarschaft<br />

zwar kein eng vertrautes, aber ein sachliches<br />

Miteinander gepflegt hat, entschließt<br />

sich Herr X, die neuen Nachbarn einmal<br />

anzusprechen. Zwar sind er <strong>und</strong> seine<br />

Frau enttäuscht darüber, dass diese es<br />

nicht für nötig gehalten haben, sich einmal<br />

persönlich vorzustellen, vielleicht auch<br />

über ihre Aus- <strong>und</strong> Um baupläne eine kurze<br />

Infor mation zu ge ben, man ist sich aber der<br />

Tatsache be wusst, dass es hierauf keinen<br />

rechtlichen Anspruch gibt. Bei nächster<br />

Gele genheit – die neuen Nach barn bespre-<br />

Recht<br />

Krieg am Gartenzaun – Chronologie einer Feindschaft<br />

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Ihre neue<br />

chen gerade mit ihrem Architekten im Vor -<br />

garten die noch auszuführenden Arbeiten –<br />

spricht der Nach bar diese an, ohne zu wissen,<br />

dass die Gelegenheit äußerst ungünstig<br />

ist. Architekt <strong>und</strong> Auftraggeberehepaar<br />

sind jeweils in Eile, es hat Ärger mit den<br />

Handwerkern gegeben, der Zeitplan droht<br />

zu kippen. Auf sein forsches „Tag auch, ich<br />

bin Herr X von nebenan <strong>und</strong> wollte Sie mal<br />

sprechen“ folgt ein barsches „Was ist<br />

denn? Wir haben jetzt keine Zeit!“ Man<br />

wendet sich wieder dem Architekten zu <strong>und</strong><br />

kehrt dem Nachbarn den Rücken. Dieser,<br />

nun hoch erbost, verfasst mit seiner Frau<br />

gemeinsam ein Schreiben, fordert den<br />

Rückbau der aufgestockten Etage, da<br />

diese ihnen Licht <strong>und</strong> Sonne nehme, verlangt<br />

die Entfernung des Metall zaunes, da<br />

sich dessen F<strong>und</strong>a mente in seinem Vor -<br />

garten befinden, ver langt ebenso den<br />

Rückbau der Ter rasse, da er hierdurch in<br />

seiner Privats phäre ge stört sei, die Ent -<br />

fernung bzw. Rück versetzung der Hecke,<br />

da die Grenz abstände nicht eingehalten<br />

seien <strong>und</strong> verweigert den Rückschnitt der<br />

Kirsch bäume, die zum einen ortsüblich <strong>und</strong><br />

zum anderen Jahrzehnte alt seien.<br />

Die neuen Gr<strong>und</strong>stücksnachbarn, nennen<br />

wir sie Herrn <strong>und</strong> Frau Y, fallen aus allen<br />

Wolken, bemühen sich nun ihrer seits um ein<br />

persönliches Ge spräch <strong>und</strong> werden in ei -<br />

nem kurzen Wort gefecht, das Herr Y, dem<br />

der Gaul durchgeht, dadurch krönt, dass er<br />

Herrn X anbrüllt: „Sie ewiggestriger Spin -<br />

ner!“ des Gr<strong>und</strong> stücks der Ehe leute X verwiesen.<br />

Der geneigte Zuschauer erlebt soeben<br />

den Beginn einer herrlichen, Jahre <strong>und</strong><br />

Jahr zehnte währenden Feind schaft, die<br />

den einen den Lebensabend <strong>und</strong> den<br />

anderen den Traum vom Traumhaus vergällen<br />

wird. Herr X wird gegen Herrn Y<br />

Straf anzeige wegen Be leidigung stellen, es<br />

wird diverse ge richtliche Verfahren wegen<br />

der Verän derungen auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

der Eheleute Y geben, die Ge richte werden<br />

entsprechend der Rechtslage entscheiden<br />

<strong>und</strong> im Ergebnis wird keiner wirklich glükklich<br />

sein, insbesondere wird an dieser<br />

Gr<strong>und</strong> stücks renze keine Ruhe einkehren.<br />

Doch wer kann was von wem nun tatsächlich<br />

verlangen? Wer hat Recht, wer hat Un -<br />

recht? Vorab: Hätten sich beide Parteien<br />

bereits im Vor feld über die Rechtslage<br />

informiert, beizeiten in Erfahrung ge bracht,<br />

wer was darf <strong>und</strong> wer was zu unterlassen<br />

hat, so wäre es zu einem solchen Zer -<br />

würfnis sicherlich nicht ge kommen.<br />

Nicht ungewöhnlich ist, dass neue<br />

Eigentümer den vorgef<strong>und</strong>enen Zu stand<br />

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komplett umkrempeln, ihren Traum vom<br />

Eigenheim nebst dazugehörigem Garten<br />

verwirklichen wollen. Gr<strong>und</strong> sätzlich ist hiergegen<br />

natürlich auch nichts einzuwenden.<br />

Aber es sind Spielregeln zu beachten.<br />

Natürlich besteht keine Verpflich tung,<br />

sich bei den Nachbarn erst einmal vorzustellen<br />

<strong>und</strong> denen vielleicht auch noch die<br />

beabsichtigten Veränderungen mitzuteilen.<br />

Da man aber mit den Nach barn in den<br />

nächsten Jahren <strong>und</strong> Jahr zehnten, ob man<br />

will oder nicht, Gr<strong>und</strong> stück an Gr<strong>und</strong>stück<br />

leben wird, sollte sich jeder die Frage stellen,<br />

ob nicht wenigstens die persönliche<br />

Vorstellung ein Gebot der Höf lichkeit ist. In<br />

vielen Fällen werden sich so sicherlich<br />

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derungen nehmen lassen.<br />

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<strong>Haus</strong>, soweit diese baugenehmigungs frei<br />

oder mit erteilter Baugeneh migung erfolgen,<br />

müssen dem Nach barn nicht be kannt -<br />

gegeben werden; er hat auch keine<br />

Möglichkeit, hiergegen einzuschreiten.<br />

Bau lärm o.ä. muss hingenommen werden.<br />

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stehen, z.B. durch das Ran gie ren schwerer<br />

Fahr zeuge, muss der Gr<strong>und</strong> stückseigen -<br />

tümer natürlich ersetzen.<br />

Im vorliegenden Fall stellte sich heraus,<br />

dass der örtliche Bebauungsplan eine<br />

zweieinhalb geschossige Bau wei se vorsah.<br />

Die Eheleute Y hatten auch die erforderlichen<br />

Baugenehmigungen eingeholt.<br />

Auch wenn hierdurch das Gr<strong>und</strong> stück der<br />

Eheleute X ein erhebliches Maß an<br />

Verschattung erfährt, ist ein Ein schreiten<br />

hiergegen nicht möglich.<br />

Anders verhält es sich mit dem die<br />

Garageneinfahrt begrenzenden Zaun.<br />

Zwar ist gegen die Erweiterung der<br />

Garageneinfahrt bis kurz vor die Gr<strong>und</strong> -<br />

Verstopfte Wasserleitungen, braunes Wasser<br />

<strong>und</strong> Rohrbrüche verursachen jährlich Kosten<br />

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stücksgrenze nichts einzuwenden. Die<br />

Eheleute X können aber verlangen, dass<br />

die Betonf<strong>und</strong>amente des Metallzauns aus<br />

ihrem Gr<strong>und</strong>stück entfernt werden, denn<br />

hier handelt es sich um einen nicht genehmigten<br />

Überbau, den der Nachbar nicht<br />

dulden muss. Auch im Hinblick auf die<br />

Errichtung eines Metallzauns ist Vor sicht<br />

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Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Recht<br />

Krieg am Gartenzaun – Chronologie einer Feindschaft<br />

Fortsetzung von Seite 12<br />

geboten. Gr<strong>und</strong>sätzlich kann jeder Gr<strong>und</strong> -<br />

stücks eigentümer auf seinem Gr<strong>und</strong> stück<br />

„machen, was er will“. Da der Zaun von<br />

den Eheleuten Y auf eigene Kosten auf<br />

dem eigenen Gr<strong>und</strong>stück – <strong>und</strong> nicht auf<br />

der Gr<strong>und</strong>stücksgrenze unter Mit wir kung<br />

der Eheleute X errichtet worden ist – handelt<br />

es sich nicht um eine Gr<strong>und</strong> stück sein -<br />

friedigung im Sinne des Nach barrechts -<br />

gesetztes NRW.<br />

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Innerhalb bebauter Ortsteile kann<br />

danach jeder Gr<strong>und</strong>stückseigentümer von<br />

seinem Nachbarn verlangen, dass auf der<br />

Gr<strong>und</strong>stücksgrenze gemeinsam eine Ein -<br />

friedigung errichtet wird. Dies regelt § 32<br />

Nachbarrechtsgesetz NRW. Die Kosten<br />

sind gemäß § 37 Nach barrechtsgesetz<br />

NRW hälftig zu tragen. Die Einfriedigung<br />

muss „ortsüblich“ sein. Hier empfiehlt sich<br />

zunächst ein Blick in den örtlichen Be -<br />

bauungsplan, da dort mitunter konkret ge -<br />

regelt ist, wie eine Gr<strong>und</strong>stücks ein frie dung<br />

über haupt auszusehen hat. Besagt der<br />

Bebau ungsplan hierzu nichts, so richtet<br />

sich die Ortsüblichkeit danach, was auf<br />

den Gr<strong>und</strong>stücken im umliegenden Bezirk<br />

häufiger vorkommt. Es muss nicht die<br />

Mehr heit der Gr<strong>und</strong>stücke mit einer entsprechenden<br />

Einfriedigung versehen sein,<br />

es reicht aus, wenn dies auf mehreren<br />

Gr<strong>und</strong>stücken der Fall ist. Lässt sich eine<br />

solche Ortsüblichkeit nicht feststellen, so<br />

regelt § 35 Nach barrechts ge setz NRW,<br />

dass eine etwa 1,20 m hohe Einfriedigung<br />

zu errichten ist.<br />

Häufig versuchen gerade neue Gr<strong>und</strong> -<br />

stückseigentümer, ihre Vorstel lungen ab -<br />

weichend von einer Ortsüb lichkeit da durch<br />

durchzusetzen, dass die ge wünschte<br />

Einfriedigung auf eigene Kos ten auf dem<br />

eigenen Gr<strong>und</strong>stück errichtet wird. Ein solches<br />

Vorgehen ist jedoch nicht ohne Ri -<br />

siko, da der Nach bar dann Anspruch auf<br />

Unter lassung <strong>und</strong> Ent fer nung geltend<br />

machen kann. Denn letztlich handelt es<br />

sich um ein Unterlaufen der Vorschriften<br />

gemäß §§ 32 ff. BGB, wenn derart eigen-<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Befugnisse des Verwalters nach § 27 WEG Teil II<br />

Fortsetzung aus <strong>Ausgabe</strong> 8/<strong>09</strong><br />

Sowohl § 27 Abs. 2 Nr. 2 WEG als auch<br />

§ 27 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 WEG befassen<br />

sich sodann mit der Fristwahrung <strong>und</strong> der<br />

Abwendung von Rechtsnachteilen sowie<br />

Prozessführung. Der Verwalter ist danach<br />

nicht nur berechtigt sondern sogar verpflichtet,<br />

mit Wirkung für <strong>und</strong> gegen die<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft Maß -<br />

nah men zu treffen, die zur Wahrung einer<br />

Frist oder zur Abwendung eines sonstigen<br />

Rechtsnachteils erforderlich sind, insbesondere<br />

einen gegen die Wohnungseigen -<br />

tümergemeinschaft gerichteten Rechts -<br />

streit zu führen. Dies bedarf aufgr<strong>und</strong> dieser<br />

Gesetzeslage daher nicht einer<br />

gesonderten Ermächtigung des Verwalters<br />

durch Beschluss der Wohnungseigen tü -<br />

mer gemeinschaft.<br />

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§ 27 Abs. 2 Nr. 2 WEG ermächtigt den<br />

Verwalter sogar dazu, Klage zur Fristwah<br />

rung zu erheben oder andere Rechts -<br />

mittel <strong>und</strong> Rechtsbehelfe einzuleiten. Dies<br />

be trifft auch ein Beweissicherungsverfahren.<br />

Allerdings gilt diese durch das Gesetz<br />

vorgesehene Ermächtigung des Verwal -<br />

ters, ohne vorherigen Beschluss der Woh -<br />

nungseigentümer diese in Rechts strei -<br />

mächtig die persönlichen Vorstellungen<br />

durch gesetzt werden.<br />

Auch die Entfernung des vorhandenen<br />

Jägerzaunes im Garten ist nicht unproblematisch.<br />

Die Eheleute Y waren dazu dann<br />

be rechtigt, wenn sich der Zaun ausschließlich<br />

auf dem eigenen Gr<strong>und</strong>stück be f<strong>und</strong>en<br />

hat. Handelte es sich jedoch um eine<br />

gemeinsame Gr<strong>und</strong> stücks ein frie dung, also<br />

um ei nen auf der Gr<strong>und</strong> stücks grenze er -<br />

rich teten Zaun oder stand er gar ausschließlich<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück der Ehe -<br />

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leute X, so hätte eine Entfernung ohne vorherige<br />

Zustimmung der Nach barn nicht<br />

erfolgen dürfen. Es kommt auch nicht darauf<br />

an, ob die neuen Ei gentümer die statt<br />

dessen an die Grenze gesetzte Hecke „viel<br />

schöner <strong>und</strong> gepflegter“ finden. Uner heb -<br />

lich ist auch, ob es sich hier mög licher -<br />

wei se um eine Wertsteigerung handelt.<br />

Wer derartige Veränderungen an der<br />

Gr<strong>und</strong> stücksgrenze plant, sollte sich<br />

zunächst vergewissern, wie <strong>und</strong> wo überhaupt<br />

die Gr<strong>und</strong>stücksgrenze verläuft, um<br />

so die tatsächlichen Eigen tumsverhält nisse<br />

an vorhandenen Ein frie digungen <strong>und</strong><br />

Bepflan zungen festzustellen.<br />

Im vorliegenden Fall stellte sich heraus,<br />

dass Hecken als Gr<strong>und</strong>stücksein friedung<br />

durchaus ortsüblich sind. Um von vornherein<br />

Diskussionen mit den Nach barn zu vermeiden,<br />

hatten die Ehe leute Y darauf verzichtet,<br />

die Hecke als Einfriedigung unter<br />

Mitwirkung der Eheleute X zu pflanzen <strong>und</strong><br />

die Anpflan zung deshalb komplett auf dem<br />

eigenen Gr<strong>und</strong>stück vorgenommen. Dann<br />

aber handelt es sich nicht um eine Ein -<br />

friedigung im Sinne des Gesetzes. Und so<br />

haben es die Eheleute Y versäumt, die er -<br />

forderlichen Grenzabstände ge mäß § 42<br />

Nachbarrechtsgesetz NRW ein zuhalten.<br />

Danach beträgt der Ab stand einer Hecke,<br />

die eine Höhe von bis zum 2,00 m erreicht,<br />

zur Gr<strong>und</strong> stücksgrenze 0,50 m. Gemessen<br />

wird von der dem Nachbargr<strong>und</strong>stück zu ge -<br />

wandten Sei ten fläche, nicht von der Mitte<br />

der einzelnen Bäumchen oder Stämm chen.<br />

Sind diese Grenzabstände nicht eingehalten,<br />

so kann der Nachbar gemäß § 47<br />

tigkeiten zu vertreten nur für die Verfahren,<br />

die gegen die Wohnungseigentümerge -<br />

mein schaft als Beklagte geführt werden,<br />

also für sogenannte Passivprozesse.<br />

In Fällen eines Aktivprozesses, in dem<br />

die Wohnungseigentümer, also als Kläger<br />

auftreten, um etwaige Ansprüche ihrerseits<br />

gerichtlich aber auch außergerichtlich geltend<br />

zu machen, bedarf es gemäß § 27<br />

Abs. 2 Nr. 3 WEG der ausdrücklichen<br />

Ermächtigung des Verwalters entweder<br />

durch Vereinbarung bereits in der Teilungs -<br />

erklärung, durch mehrheitliche Beschluss -<br />

fassung oder durch gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Ermächtigung im mehrheitlich beschlossenen<br />

Verwaltervertrag. Ohne eine solche<br />

Ermächtigung ist nach dieser Vorschrift der<br />

Verwalter nicht berechtigt, aktiv Prozesse<br />

zu führen, es sei denn, dringende<br />

Maßnahmen zur Abwehr von Rechts -<br />

nachteilen sind geboten.<br />

Sowohl § 27 Abs. 2 Nr. 4 WEG als auch<br />

§ 27 Abs. 3 Nr. 6 WEG enthalten Son -<br />

derregelungen für Rechtsanwaltsge -<br />

bühren, wonach der Verwalter durchaus<br />

berechtigt ist, höhere Anwaltsgebührenvereinbarungen<br />

zu treffen.<br />

Wie bereits oben erwähnt, ermächtigt §<br />

27 Abs. 1 Nr. 2 WEG dazu, aufgr<strong>und</strong> einer<br />

entsprechenden Beschlussfassung In -<br />

stand haltungen <strong>und</strong> Instandsetzungen<br />

durchzuführen. § 27 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3<br />

WEG ermächtigt nun den Verwalter, den<br />

Auftrag an einen entsprechenden Hand -<br />

werker als Vertreter der Wohnungseigen -<br />

tümergemeinschaft zu vergeben. Hierzu<br />

bedarf es nicht einer weiteren vorherigen<br />

Beschlussfassung.<br />

§ 27 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 WEG ermächtigt<br />

sodann den Verwalter als Vertreter mit<br />

Wirkung für <strong>und</strong> gegen die Wohnungs -<br />

eigentümergemeinschaft die in § 27 Abs. 1<br />

Nr. 3 bis Nr. 5 <strong>und</strong> 8 WEG vorgesehenen<br />

Maßnahmen auszuführen, d.h. in dringen-<br />

Nachbarrechtsgesetz NRW innerhalb ei -<br />

nes Zeitraums von sechs Jahren nach der<br />

Anpflanzung verlangen, dass die Rück -<br />

versetzung auf den korrekten Grenz ab -<br />

stand erfolgt.<br />

Da eine solche Maßnahme mit er -<br />

heblichen Kosten verb<strong>und</strong>en ist, sollte also<br />

auch hier darauf geachtet werden, dass<br />

entsprechende Abstände gewahrt sind.<br />

Auch im Hinblick auf die bis zur<br />

Gr<strong>und</strong>stücksgrenze erweiterte Terrasse<br />

haben die Eheleute Y „schlechte Kar ten“.<br />

Denn gemäß § 4 Abs. 1 Nach bar rechts ge -<br />

setz NRW dürfen in oder an der Außen wand<br />

eines Gebäudes, die parallel oder in einem<br />

Winkel bis 60 Grad zur Grenze des<br />

Nachbar gr<strong>und</strong> stücks verläuft, Fenster, Tü -<br />

ren oder zum Be treten bestimmte Bauteile<br />

wie Balkone <strong>und</strong> Terrassen nur angebracht<br />

werden, wenn damit ein Mindestab stand<br />

von zwei Metern von der Grenze eingehalten<br />

wird. Natürlich besteht die Möglichkeit,<br />

dass der Nachbar auf die Einhaltung eines<br />

solchen Grenzab standes verzichtet. Ein -<br />

ver nehmlich ist also die Erwei terung der<br />

Ter rasse bis an die Gr<strong>und</strong> stücksgrenze<br />

heran ohne weiteres möglich. Im Hinblick<br />

auf das völlig zerrüttete nachbarschaftliche<br />

Ver hältnis kann man sich vorstellen,<br />

wie groß die Bereitschaft der Eheleute X<br />

sein wird, eine solche Genehmigung zu<br />

erteilen...<br />

Bleibt der Überhang des Kirsch baums.<br />

Hier regelt § 910 BGB, dass der Eigen -<br />

tümer eines Gr<strong>und</strong>stücks zum Nach bar -<br />

gr<strong>und</strong>stück herüberragende Zwei ge ab -<br />

schneiden kann, wenn er dem Nachbarn<br />

zuvor eine angemessene Frist zur Besei -<br />

tigung gesetzt hat <strong>und</strong> die Beseitigung<br />

innerhalb dieser Frist nicht erfolgt. Die ge -<br />

setzliche Vorschrift regelt aber auch, dass<br />

dem Eigentümer dieses Recht nicht zu -<br />

steht, wenn die Zweige die Benutzung des<br />

Gr<strong>und</strong> stücks nicht beeinträchtigen. Da -<br />

rüber hi naus schließt die Rechtsprechung<br />

diesen Besei ti gungs- oder Rück schnitts -<br />

anspruch auch dann aus, wenn die Be -<br />

ein trächtigung nur ganz unerheblich ist. In<br />

einem Sied lungsgebiet, in dem Bäume in<br />

den Gärten ortsüblich sind, müssen zu -<br />

nächst Immissionen, wie das Herab fal len<br />

von Blüten, Blättern, Samen <strong>und</strong> Früch ten<br />

vom Gr<strong>und</strong> stücksnachbarn hingenommen<br />

werden. Die Beeinträchtigung ist also<br />

vorliegend, da es sich um größere Gar -<br />

tengr<strong>und</strong> stücke handelt, zunächst als<br />

geringfügig einzuschätzen. Anders kann es<br />

sich verhalten, wenn es sich um einen sehr<br />

kleinen Garten handelt oder aber, wie dies<br />

hier von den Eheleuten Y an gegeben wor-<br />

den Fällen die notwendigen Erhaltungs -<br />

maßnahmen auszuführen, die Lasten- <strong>und</strong><br />

Kostenbeiträge sowie die Tilgungsbeträge<br />

<strong>und</strong> Hypothekenzinsen anzufordern <strong>und</strong> in<br />

Empfang zu nehmen sowie alle Zahlungen<br />

<strong>und</strong> Leistungen zu bewirken <strong>und</strong> entge -<br />

genzunehmen, die mit der laufenden Ver -<br />

wal tung des gemeinschaftlichen Eigen -<br />

tums zusammenhängen als auch die<br />

Gr<strong>und</strong> eigentümererklärung bezüglich der<br />

Dul dung bzw. Herstellung von Fern sprech -<br />

teil nehmereinrichtungen, R<strong>und</strong>funk em -<br />

pfangs anlagen <strong>und</strong> Energie versorgungs -<br />

an schlüssen abzugeben.<br />

Wie bereits erwähnt ist der Verwalter<br />

nach § 27 Abs. 1 Nr. 6 WEG verpflichtet,<br />

eingenommene Gelder zu verwalten.<br />

Durch § 27 Abs. 3 Nr. 5 WEG wird er deswegen<br />

zur Kontoführung ermächtigt. Das<br />

heißt, er kann Konten nicht nur eröffnen,<br />

sondern auch auflösen. Das Konto wird als<br />

offenes Fremdkonto auf den Namen der<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft eingerichtet<br />

<strong>und</strong> nicht als Treuhandkonto lautend<br />

auf den Namen des Verwalters. Damit wird<br />

gewährleistet, dass Gläubiger der Ge -<br />

meinschaft einen pfändbaren Anspruch<br />

durchsetzen können.<br />

Zum Abschluss soll auf § 27 Abs. 4<br />

WEG hingewiesen werden, wonach die<br />

dem Verwalter gemäß § 21 Abs. 1 bis 3<br />

WEG eingeräumten Befugnisse nicht<br />

durch Vereinbarung eingeschränkt <strong>und</strong><br />

auch nicht ausgeschlossen werden können.<br />

Die Regelungen sind unabdingbar<br />

<strong>und</strong> können dem Verwalter nicht entzogen<br />

werden.<br />

Darüber hinaus besteht die Mög lich keit,<br />

dem Verwalter durch Verwalter ver trag,<br />

Beschlussfassung oder Vereinbarung<br />

zusätzliche weitere Pflichten aufzubürden<br />

oder ihn zu weiteren Maßnahmen zu er -<br />

mächtigen.<br />

HUG 9/<strong>09</strong> U. Beisheim<br />

den ist, das Anlegen eines Koi-Karpfen-<br />

Teiches tatsächlich nur an dieser Stelle<br />

möglich ist. Für überhängende Zweige <strong>und</strong><br />

Äste gilt ge ne rell, dass ein Rückschnitt<br />

nicht verlangt werden kann, wenn der<br />

Überhang sich einfach im Luftraum befindet<br />

<strong>und</strong> nicht etwa Dachrinnen verstopft<br />

oder <strong>Haus</strong> fassaden verschmutzt oder gar<br />

be schädigt werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist Laub befall<br />

von Nachbarbäumen gerade im Herbst ein<br />

häufiger Gr<strong>und</strong> für Bean stan dungen. Aber<br />

auch hier ist ein Unter las sungsanspruch<br />

gemäß § 1004 BGB nicht gegeben, solange<br />

sich die Beein träch tigungen im Rahmen der<br />

Ortsüblichkeit hal ten. Auch wenn ein<br />

Anspruch auf Rück schnitt oder gar<br />

Entfernung im Einzelfall nicht gegeben ist, so<br />

kann in Ausnah mefällen ein Anspruch auf<br />

Ausgleich <strong>und</strong> Entschädigung gemäß § 906<br />

BGB gegeben sein. Dies setzt allerdings voraus,<br />

dass ausschließlich wegen der Folgen<br />

des Überhangs im erheblichen Umfang Ar -<br />

beiten <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Kosten auf<br />

dem eigenen Gr<strong>und</strong>stück anfallen. Die<br />

Rechtsprechung entscheidet dies jeweils im<br />

Einzelfall. Was also genau unter einem<br />

erheblichen Aufwand zu verstehen ist,<br />

obliegt eben der jeweiligen Einzel fall ent -<br />

scheidung.<br />

Gründe, sich an <strong>und</strong> wegen der Gr<strong>und</strong> -<br />

stücksgrenze zu streiten, gibt es, wie das<br />

Beispiel zeigt, im Übermaß. Jedoch sollte<br />

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sich jeder Gr<strong>und</strong>stückseigentümer zuvor<br />

über legen, dass jede Aktion eine Reaktion<br />

nach sich ziehen kann. Gerade im nachbar<br />

lichen Bereich können solche Streitig -<br />

keiten schnell eskalieren <strong>und</strong> Ausmaße an -<br />

nehmen, die man weder vorausgesehen<br />

noch gar gewollt hat. Dies bedeutet nicht,<br />

dass man sich jegliches eigenmächtige<br />

Verhalten des Nachbarn gefallen lassen<br />

muss. Oft ist aber schon die genaue<br />

Kenntnis der Rechtslage hilfreich. Auch<br />

das persönliche Gespräch wirkt oft<br />

W<strong>und</strong>er. Mancher Nachbar fühlt sich schon<br />

dadurch vergrätzt, dass er ohne<br />

Vorwarnung mit einem Anwaltsschreiben<br />

konfrontiert wird, ohne vorher angesprochen<br />

worden zu sein. An der Gr<strong>und</strong> -<br />

stücksgrenze wird mit Begeisterung protestiert,<br />

protokolliert <strong>und</strong> prozessiert - miteinander<br />

kommuniziert wird hingegen selten,<br />

zu spät oder in Form lauthals geäußerten<br />

Unmuts. Dabei gilt gerade dort der<br />

Gr<strong>und</strong>satz: Nur sprechenden Menschen<br />

kann geholfen werden! Auch die Be -<br />

achtung der goldenen Regel "Was du nicht<br />

willst, das man dir tu, das füg auch keinem<br />

anderen zu" kann helfen, den Krieg am<br />

Gartenzaun zu verhüten.<br />

In diesem Sinne steht Ihnen die<br />

Rechtsabteilung von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong> in allen nachbarlichen Ange -<br />

legenheiten zur Verfügung.<br />

HUG 9/<strong>09</strong> P. Nicolay<br />

13


Nr. 9 / September 20<strong>09</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 107<br />

Erhebliche Probleme bereiten<br />

Betriebskostenabrechnungen, wenn<br />

die Mietpartei während der Abrech -<br />

nungsperiode zu Recht wegen eines<br />

Mangels eine Mietminderung ausgeführt<br />

hat, weil nach der Entscheidung<br />

des BGH vom 06.04.2005 (Az.: XII ZR<br />

225/03) Gr<strong>und</strong>lage für die Berech -<br />

nung einer Mietminderung nicht die<br />

reine Nettomiete sondern vielmehr die<br />

Bruttomiete ist.<br />

Dies bedeutet, dass die Miet -<br />

minderung nicht nur die Nettomiete<br />

umfasst, sondern gleichzeitig auch die<br />

Vorauszahlungen auf die Betriebs -<br />

kosten.<br />

Dies hat dann aber auch erhebliche<br />

Konsequenzen für die zu erstellende<br />

Betriebskostenabrechnung.<br />

Der Vermieter muss zum einen die<br />

Minderung der Vorauszahlungen in<br />

der nachfolgenden Betriebskosten -<br />

abrechnung berücksichtigen. Dies<br />

bedeutet, dass im Rahmen der<br />

Vorauszahlungen nur die geminderten<br />

Vorauszahlungsbeträge einfließen.<br />

Ferner wird jedoch von der<br />

Rechtsprechung verlangt, dass der<br />

Gesamtabrechnungsbetrag ebenfalls<br />

um den entsprechenden Prozentsatz<br />

zu mindern ist.<br />

Dies bedeutet, dass die Summe<br />

aller Betriebskosten zu reduzieren ist,<br />

da der Mieter anderenfalls bei reduzierten<br />

Vorauszahlungen eine höhere<br />

Nachzahlung leisten müsste <strong>und</strong><br />

damit den finanziellen Vorteil der<br />

Mietminderung wieder verlieren<br />

würde.<br />

Dem entsprechend muss zunächst<br />

der endgültige Abrechnungsbetrag<br />

ohne Minderungsquote ermittelt <strong>und</strong><br />

sodann um die Minderungsquote<br />

reduziert werden.<br />

Dies ist noch relativ einfach, wenn<br />

ein Mangel im gesamten Abrech -<br />

nungszeitraum bestanden hat, mithin<br />

für 12 Monate, <strong>und</strong> der Mieter wäh-<br />

14<br />

rend dieser Abrechnungsperiode stets<br />

in gleicher Höhe eine Miet min derung<br />

vorgenommen hat. In diesem Fall<br />

muss der Abrechnungsbetrag um die<br />

gesamte Minderungsquote ge kürzt<br />

werden.<br />

Hierzu ein Beispiel: Der Abrech -<br />

nungsbetrag beläuft sich ohne Miet -<br />

minderung auf € 1.200,00. Bei einer<br />

Minderungsquote von 10 % errechnet<br />

sich damit ein Betrag von € 120,00,<br />

der von dem Abrechnungsbetrag in<br />

Abzug zu bringen ist, so dass ein<br />

an satz fähiger Betrag von lediglich<br />

€ 1.080,00 verbleibt.<br />

Komplizierter wird es jedoch, wenn<br />

ein Mangel nur während eines Teil -<br />

zeitraums der Abrechnungs peri ode,<br />

z.B. in den Monaten Februar <strong>und</strong><br />

März, bestanden hat.<br />

In diesem Fall muss nur der anteilige<br />

Abrechnungsbetrag um die Min -<br />

derungsquote gekürzt werden.<br />

Dazu folgendes Beispiel: Der Ab -<br />

rechnungsbetrag ohne Minde rungs -<br />

quote beträgt wiederum € 1.200,00.<br />

Damit entfallen auf die Monate Fe -<br />

bruar <strong>und</strong> März zusammen € 200,00.<br />

Bei einer Minderungsquote von 10 %<br />

er rechnet sich ein Betrag von<br />

€ 20,00, so dass der ansatzfähige,<br />

an teilige Abrechnungsbetrag<br />

€ 1.180,00 ausmacht.<br />

Von diesem jeweils um die<br />

Minderungsquote reduzierten, an satz -<br />

fähigen Abrechnungsbetrag sind<br />

sodann die jeweils geminderten Vo -<br />

rauszahlungen in Abzug zu bringen.<br />

Noch komplizierter wird es, wenn<br />

sich die Minderungsquote im Abrech -<br />

nungszeitraum erhöht oder reduziert,<br />

der Mieter also beispielsweise wegen<br />

eines Mangels zu Recht zunächst für<br />

zwei Monate 10 % Mietminderung vorgenommen<br />

hat <strong>und</strong> sodann für drei<br />

Monate 20 %.<br />

Dann errechnet sich folgendes<br />

Beispiel: Der Abrechnungsbetrag<br />

ohne Minderung beläuft sich wiede-<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Leserreise<br />

WEG-Recht<br />

Betriebskostenabrechnung <strong>und</strong> Mietminderung<br />

rum auf € 1.200,00. Damit entfallen<br />

auf zwei Monate € 200,00 <strong>und</strong> bei<br />

einer Minderungsquote von 10 % ein<br />

Betrag von € 20,00. Für die weiteren<br />

drei Monate errechnet sich ein Betrag<br />

von € 300,00. Bei einer Minderungs -<br />

quote von 20 % errechnet sich eine<br />

Minderungsquote von € 60,00. Der<br />

Gesamtbetrag von € 80,00 ist dann<br />

von dem Abrechnungsbetrag ohne<br />

Minderung von € 1.200,00 in Abzug<br />

zu bringen, so dass der ansatzfähige,<br />

anteilige Abrechnungsbetrag<br />

€ 1.120,00 bemisst, von dem wiederum<br />

die geminderten Vorauszah -<br />

lungen abzuziehen sind.<br />

Betont werden muss noch, dass<br />

eine Betriebskostenabrechnung, in<br />

der die Mietminderung nicht berück -<br />

sichtigt wurde, lediglich materiell, nicht<br />

aber formell fehlerhaft ist.<br />

Dies bedeutet, dass die Korrektur<br />

auch nach Ablauf der Abrech nungs -<br />

frist gemäß § 556 Abs. 3 Satz 2 BGB<br />

erfolgen kann.<br />

Nach dieser Vorschrift ist der Ver -<br />

mieter bekanntlich verpflichtet, die Ab -<br />

rechnung dem Mieter spätestens bis<br />

zum Ablauf des 12. Monats nach Ende<br />

des Abrechnungszeitraums mitzuteilen.<br />

Nach § 556 Abs. 3 Satz 3 BGB<br />

kann er nach Ablauf dieser Frist nämlich<br />

eine Nachforderung nicht mehr<br />

geltend machen. Diese Ausschluss -<br />

frist bezieht sich aber auf den Fall,<br />

dass eine fehlerhafte Abrechnung die<br />

formelle Ordnungsmäßigkeit einer<br />

Betriebskostenabrechnung nicht<br />

erfüllt.<br />

Die Nichtberücksichtigung der<br />

berechtigten Mietminderung stellt<br />

jedoch nicht einen formalen, sondern<br />

nur einen inhaltlichen Mangel dar mit<br />

der Folge, dass der Abrechnungs sal -<br />

do fällig ist.<br />

Daher kann der Vermieter diese<br />

be zogen auf die zu Recht erfolgte<br />

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rechnung nach Fristablauf der An -<br />

spruch des Vermieters bezüglich der<br />

Nachforderung begrenzt auf den ur -<br />

sprünglich in der fehlerhaften Ab -<br />

rechnung verlangten Betrag; hat der<br />

Vermieter aber die Minderungsquote<br />

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RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung “<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>” 9/20<strong>09</strong><br />

Umsatzsteuerfreiheit für Zusatzleistungen eines Bauträgers<br />

Informationen zur Zeitung “<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>” 9/20<strong>09</strong><br />

Aus dem Inhalt<br />

Mieter gab Rechte preis<br />

BGH gestattet bei Staffelmiete einseitigen Kündigungsverzicht<br />

Seite<br />

Mieter gab Rechte preis 33<br />

Vereinbarte Wohnfläche bei<br />

Mieterhöhung maßgeblich<br />

33<br />

Solaranlage auf dem<br />

eigenen Dach 34<br />

Keine Alleingänge<br />

Sachverständige sollten<br />

sich nicht nur mit einer<br />

Partei befassen 34<br />

gann ein Streit, der vom Amtsgericht<br />

bis vor den B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

führte. Der Mieter berief<br />

sich dabei auf die seiner<br />

Meinung nach einseitige <strong>und</strong><br />

damit rechtlich unbillige Formulierung.<br />

Der Eigentümer<br />

merkte an, es handle sich hier<br />

immerhin um den Spezialfall eines<br />

Staffelmietvertrages, bei<br />

dem die Mietpreisentwicklung<br />

von vorneherein vereinbart<br />

worden sei. Deswegen sei dem<br />

Mieter der Verzicht zuzumuten<br />

gewesen.<br />

Vorsicht bei<br />

Fachchinesisch 35<br />

Das Urteil<br />

Urteile r<strong>und</strong> um die<br />

Immobilie 35<br />

Wo ist ein Weltbürger<br />

daheim? 35<br />

waren <strong>und</strong> damit als deren Bestandteil<br />

auch unter die in Frage<br />

stehende Umsatzsteuerbefreiung<br />

fallen.<br />

Sofern der Bauträger die Zusatzleistung<br />

jedoch erst nach der Gr<strong>und</strong>stückslieferung,<br />

also nach der Auflassung,<br />

erbringt hat der B<strong>und</strong>esfinanzhof<br />

offen gelassen, ob der<br />

Umsatz noch steuerfrei in der Umsatzsteuer<br />

sein kann. Hierin liegt<br />

daher der entscheidende Punkt<br />

<strong>und</strong> zugleich das Merkmal für die<br />

Umsatzsteuerbefreiung, welches<br />

notfalls vom Bauträger durch eine<br />

spätere Gr<strong>und</strong>stückslieferung herbeigeführt<br />

werden muss.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich wird es im Weiteren<br />

zwar zu einer Änderung der<br />

bisherigen Gr<strong>und</strong>erwerbsteuerfestsetzung<br />

im Hinblick auf die<br />

bisher unberücksichtigten Zusatzleistungen<br />

kommen, jedoch wird<br />

der Käufer damit immer noch<br />

einen Vorteil haben. Da es sich<br />

im Urteilssachverhalt um private<br />

Wohnobjekte handelte scheidet<br />

nämlich auf Seiten des Käufers der<br />

Vorsteuerabzug aus, weshalb unter<br />

dem Strich 19% Umsatzsteuer<br />

gegen 3,5% Gr<strong>und</strong>erwerbsteuer<br />

getauscht werden. Ein durchaus<br />

lohnender Tausch.<br />

Christoph Iser<br />

Steuerberater<br />

Vielmehr ist es für die umsatzsteuerrechtliche<br />

Beurteilung vollkommen<br />

irrelevant, ob besagte Zusatzleistungen<br />

Bestandteil des nota<br />

riellen Gr<strong>und</strong>stückskaufvertrages<br />

sind oder in einem gesonderten<br />

Vertrag vereinbart werden.<br />

Steuerempfehlung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich unterliegt die Leistung<br />

des Bauträger der eine Erstbezugs-Immobilie<br />

liefert zwar der<br />

Umsatzsteuer, jedoch hat der Gesetzgeber<br />

eine Steuerbefreiung geschaffen,<br />

soweit die Umsätze unter<br />

das Gr<strong>und</strong>erwerbsteuergesetz<br />

fallen. Die Vorschrift dient dabei<br />

der Vermeidung einer Doppelbesteuerung<br />

durch die Gr<strong>und</strong>erwerbsteuer<br />

<strong>und</strong> die Umsatzsteuer.<br />

Im vorliegenden Urteilssachverhalt<br />

wurde nun das Problem konkretisiert,<br />

dass im notariell geschlossenen<br />

Kaufvertrag keinerlei<br />

individuelle Zusatzleistungen vereinbart<br />

wurden, weshalb die darauf<br />

folgende Gr<strong>und</strong>erwerbssteuerfestsetzung<br />

diese nicht erfassen<br />

konnte. Der B<strong>und</strong>esfinanzhof<br />

wertete die Zusatzleistungen jedoch<br />

sehr wohl als Bestandteil<br />

der Gr<strong>und</strong>stückslieferung. Hauptgr<strong>und</strong><br />

für dieses Ergebnis dürfte<br />

sein, dass sämtliche Zusatzleistungen<br />

im Zeitpunkt der Gr<strong>und</strong>stückslieferung<br />

bereits erbracht<br />

gen keineswegs umsatzsteuerbefreit,<br />

weil sie nicht der Gr<strong>und</strong>erwerbssteuer<br />

unterliegen, da diesbezüglich<br />

alleine der notarielle<br />

Vertrag maßgeblich ist. Die Zusatzleistungen<br />

wurden jedoch erst<br />

nach Abschluss des Notarvertrages<br />

vereinbart, weshalb in der Folge<br />

Umsatzsteuer auf die Zusatzleistungen<br />

zu erheben sei.<br />

Der Fall<br />

Sowohl das erstinstanzliche Finanzgericht<br />

als auch der B<strong>und</strong>esfinanzhof<br />

in seiner Entscheidung<br />

vom 21. Januar 2008 (Az: V R<br />

42/05) widersprachen jedoch dem<br />

Fiskus <strong>und</strong> stuften die Zusatzleistungen<br />

als umsatzsteuerfrei ein.<br />

Nach Auffassung der obersten Finanzrichter<br />

sei der Sachverhalt<br />

zunächst nur aus umsatzsteuerrechtlicher<br />

Sicht zu würdigen <strong>und</strong><br />

erst im Anschluss daran sei die<br />

gr<strong>und</strong>erwerbssteuerliche Seite zu<br />

prüfen. Folgt man diesem Prüfschema<br />

sind die Zusatzleistungen<br />

als Bestandteil der gesamten<br />

Gr<strong>und</strong>stückslieferung zu sehen,<br />

da sie in einem unmittelbaren Zusammenhang<br />

zu ihr steht. Die seitens<br />

des Finanzamtes angeführte<br />

Begründung, dass die Zusatzleistungen<br />

auch im Notarvertrag vereinbart<br />

werden müssen um in den<br />

Genuss der Umsatzsteuerfreiheit<br />

zu gelangen ist hingegen falsch.<br />

In einem aktuell entschiedenen<br />

Streitfall ging es um eine Bauträger-GmbH,<br />

die Verträge über den<br />

Verkauf von Gr<strong>und</strong>stücken<br />

einschließlich der auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

zu errichtenden Immobilien<br />

abschloss. Besagte Verträge beinhalteten<br />

dabei eine Option des<br />

Käufers, wonach individuelle Änderungen<br />

gegenüber der einheitlichen<br />

Baubeschreibung möglich<br />

waren.<br />

Zu diesen individuellen Änderungswünschen<br />

gehörten unter<br />

Anderem der Einbau von zusätzlichen<br />

Wänden, Treppen, Fenstern<br />

oder individuellen Sanitärbereichen<br />

mit Dusche oder Badewanne<br />

sowie die Erstellung von Garagen<br />

oder schlicht nur die Verwendung<br />

von höherwertigem Material. Unmittelbar<br />

nach Abschluss des notariellen<br />

Kaufvertrages wurde mit<br />

den Erwerbern die jeweils individuelle<br />

Zusatzleistung vereinbart<br />

<strong>und</strong> schriftlich dokumentiert.<br />

Nach Herstellung der Immobilien<br />

<strong>und</strong> Ausführung der Zusatzleistungen<br />

schrieb die Bauträgergesellschaft<br />

die Rechnungen <strong>und</strong> behandelte<br />

die gesamte Tätigkeit (also<br />

auch die Zusatzleistungen) als<br />

umsatzsteuerfrei, wogegen das Finanzamt<br />

wetterte. Nach Meinung<br />

des Fiskus sind die Zusatzleistun-<br />

Umsatzsteuerfreiheit für<br />

Zusatzleistungen eines<br />

Bauträgers 36<br />

Zweitwohnungssteuer<br />

Auskunftsersuchen zur<br />

Wohnungsnutzung<br />

unzulässig 36<br />

seitig für den Vermieter vereinbart<br />

werden müsse.<br />

LBS<br />

Nach einer inhaltlichen Kontrolle<br />

des Vertrages kam der zuständige<br />

BGH-Senat zu dem Ergebnis,<br />

dass die umstrittene Passage<br />

Bestand habe. „Das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch sieht (…) bei<br />

der Staffelmiete ausdrücklich<br />

vor, dass das Kündigungsrecht<br />

des Mieters für höchstens vier<br />

Jahre seit Abschluss der Staffelmietvereinbarungabgeschlossen<br />

werden kann“, heißt es im<br />

Urteil. Diese gesetzliche Vorschrift<br />

sei im vorliegenden Fall<br />

eindeutig erfüllt, entschieden<br />

die Richter. Das BGB verlange<br />

daher nicht, dass der Kündigungsausschluss<br />

auch wechsel-<br />

Die Klausel im Mietvertrag<br />

war nicht misszuverstehen. Darin<br />

hieß es „Der Mieter verzichtet<br />

unwiderruflich auf sein ordentliches<br />

gesetzliches Kündigungsrecht<br />

für die ersten 24 Monate<br />

der Mietzeit.“ Von irgendwelchen<br />

ähnlichen Erklärungen des<br />

Eigentümers war in dem Zusammenhang<br />

keine Rede. Als es<br />

dann doch zu einer vorzeitigen<br />

Kündigung des Mieters kam, be-<br />

Schließen zwei Parteien einen<br />

Vertrag über die Anmietung einer<br />

Wohnimmobilie, so sollte<br />

dabei weder der Eigentümer<br />

noch der Mieter rechtlich grob<br />

benachteiligt werden. Gr<strong>und</strong> -<br />

sätzlich ist es deswegen problematisch,<br />

wenn der Mieter auf seine<br />

gesetzlichen Kündigungsrechte<br />

verzichtet. In einem besonderen<br />

Fall ließ aber die höchste<br />

deutsche Revisionsinstanz solch<br />

eine Lösung gelten. (B<strong>und</strong>esgerichtshof,<br />

Az. VIII ZR 270/07)<br />

Zweitwohnungsteuer<br />

Auskunftsersuchen zur Wohnungsnutzung unzulässig<br />

Vereinbarte Wohnfläche bei Mieterhöhung maßgeblich<br />

<strong>und</strong> Berufungsverfahren unterlag<br />

er. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof<br />

entschied, dass eine<br />

Zweitwohnungsteuer erhoben<br />

werden könne (Urteil vom 22. Juni<br />

2007, Az. 4 BV 06.2954). Dem Kläger<br />

stehe die Verfügungsbefugnis<br />

an der Wohnung zu. Dies gelte<br />

trotz des der Mutter eingeräumten<br />

Nießbrauchsrechts, weil es zugunsten<br />

eines Familienangehörigen<br />

eingeräumt worden sei. Zudem sei<br />

er als Generalbevollmächtigter der<br />

Mutter gr<strong>und</strong>sätzlich zur Nutzung<br />

der Wohnung berechtigt. Dem<br />

folgte das BVerwG nicht, gab dem<br />

Kläger letztlich Recht <strong>und</strong> hob den<br />

Zweitwohnungsteuerbescheid auf.<br />

Bei Nießbrauchseinräumung keine<br />

Steuerpflicht<br />

erfolglos Widerspruch. Die<br />

anschließende Klage vor dem<br />

Verwaltungsgericht wurde<br />

zurückgewiesen. Das Berufungsverfahren<br />

vor dem OVG wurde in<br />

seinem weiteren Verlauf für erledigt<br />

erklärt, so dass das OVG<br />

letztlich über die Kosten zu entscheiden<br />

hatte.<br />

Die von einer Kommune von<br />

allen privaten Immobilieneigentümern<br />

verlangte Auskunft<br />

über die Nutzung von Wohnungen,<br />

verb<strong>und</strong>en mit der Abfrage<br />

von Namen <strong>und</strong> Anschrift der<br />

Wohnungsnutzer, ist eine unzulässige<br />

Rasterfahndung <strong>und</strong> daher<br />

rechtswidrig. Dies hat kürzlich<br />

das Oberverwaltungsgericht<br />

Nordrhein-Westfalen (OVG) entschieden<br />

(Beschluss vom 30.<br />

März 2008, Az. 14 A 2184/07).<br />

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DR. KAI H. WARNECKE<br />

mieter von erheblicher Bedeutung.<br />

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sich nicht auf eine Mietminderung<br />

berufen kann.<br />

Diese Rechtsprechung hat der<br />

B<strong>und</strong>esgerichtshof mit seinem<br />

Urteil vom 8. Juli 20<strong>09</strong> (Az. VIII<br />

ZR 205/08) nunmehr auch auf<br />

Mieterhöhungen erweitert.<br />

Nach dieser Entscheidung ist<br />

auch bei einer Mieterhöhung<br />

nach den § 558 BGB die vereinbarte<br />

Wohnfläche zugr<strong>und</strong>e zu<br />

legen, selbst wenn diese zum<br />

Nachteil des Mieters bis zu 10<br />

Prozent von der tatsächlichen<br />

Wohnfläche abweicht. Damit<br />

hat die 10-Prozent-Grenze in allen<br />

relevanten Bereichen der<br />

Wohnflächenangabe Einzug erhalten.<br />

Das Thema Wohnflächenberechnung<br />

bleibt damit für Ver-<br />

Wohnflächenabweichungen zu<br />

Lasten des Mieters unerheblich<br />

Die Wohnfläche ist eines der<br />

wesentlichen Merkmale einer jeden<br />

Mietwohnung. Schon bei<br />

der Auswahl treffen die Mieter<br />

die Entscheidung häufig nach<br />

Lage <strong>und</strong> Größe. Um eine Betriebskostenabrechnung<br />

zu ermöglichen,<br />

wird die Größe in<br />

der Regel in den Mietvertrag aufgenommen.<br />

In den vergangenen<br />

Jahren hat der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

eine Reihe von Entscheidungen<br />

im Hinblick auf eine zum<br />

Nachteil des Mieters von der vereinbarten<br />

Wohnfläche abweichende<br />

Wohnfläche getroffen.<br />

Dabei hat der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

die 10-Prozent-Grenze entwickelt,<br />

bis zu der der Mieter<br />

Die Leipziger Richter betonten,<br />

durch die Einräumung eines<br />

Nießbrauchsrechts habe der<br />

Wohnungseigentümer die recht -<br />

lich gesicherte Nutzungsmöglichkeit<br />

für die Wohnung verloren.<br />

Diese sei aber für eine Zweitwohnungsteuerpflicht<br />

erforderlich.<br />

Die Nutzungsmöglichkeit werde<br />

dem Eigentümer auch nicht alleine<br />

durch die Generalvollmacht<br />

vermittelt. STEFAN WALTER<br />

Immobilieneigentümer können<br />

nicht zur Zweitwohnungsteuer<br />

herangezogen werden, wenn einer<br />

anderen Person der Nießbrauch<br />

an der Wohnung zusteht. Dies hat<br />

das B<strong>und</strong>esverwaltungsgericht<br />

(BVerwG) entschieden (Urteil<br />

vom 13. Mai 20<strong>09</strong>, Az. 9 C 8.08).<br />

Dies gelte auch dann, wenn der<br />

Nießbrauchberechtigte ein Familienmitglied<br />

des Eigentümers <strong>und</strong><br />

der Eigentümer Generalbevollmächtigter<br />

des Wohnungsnutzers<br />

sei.<br />

Im zu entscheidenden Fall hatte<br />

die bayerische Gemeinde Bad<br />

Wiessee vom Eigentümer einer<br />

Wohnung Zweitwohnungsteuer<br />

verlangt. An der Wohnung stand<br />

der Mutter des Eigentümers ein<br />

Nießbrauchsrecht zu. Die Mutter<br />

konnte die Wohnung aufgr<strong>und</strong><br />

eigener Pflegebedürftigkeit nicht<br />

selbst nutzen. Gegen den Zweitwohnungsteuerbescheid<br />

wandte<br />

sich der Wohnungseigentümer erfolglos,<br />

im anschließenden Klage-<br />

In seinem Beschluss erklärte<br />

das OVG das Urteil des Verwaltungsgerichts<br />

für unwirksam.<br />

Außerdem bezweifelten die Richter,<br />

ob die von der Stadt Essen erlasseneZweitwohnungsteuersatzung<br />

zusammen mit § 93 AO<br />

überhaupt als Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

für ein allgemeines Auskunftsersuchen<br />

herangezogen werden<br />

könne. Im Übrigen sei bei der Anwendung<br />

dieser Vorschrift ein<br />

Auskunftsersuchen quasi „ins<br />

Blaue hinein“ nach der Rechtsprechung<br />

des B<strong>und</strong>esfinanzhofes<br />

(Urteil vom 5. Oktober 2006,<br />

Az. VII R 63/05) nicht gerechtfertigt.<br />

Das Auskunftsersuchen der<br />

Stadt Essen sei vielmehr eine unzulässige<br />

Rasterfahndung, so das<br />

OVG abschließend.<br />

Im zu entscheidenden Fall hatte<br />

die Stadt Essen, die eine Zweitwohnungsteuer<br />

erhebt, im Jahre<br />

2003 alle Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

aufgefordert, Auskunft darüber<br />

zu erstatten, ob die jeweiligen<br />

Wohnungen als Zweitwohnung<br />

genutzt werden. Außerdem sollten<br />

die Eigentümer Namen <strong>und</strong><br />

Anschrift der jeweiligen Wohnungsnutzer<br />

bekannt geben. Die<br />

Stadt begründete dieses Auskunftsersuchen<br />

mit der Essener<br />

Zweitwohnungsteuersatzung <strong>und</strong><br />

§ 93 der Abgabenordnung (AO).<br />

Gegen dieses Auskunftsersuchen<br />

erhob ein Immobilieneigentümer


Gutachtern kommt vor Gericht<br />

eine besonders wichtige Rolle zu.<br />

Gerade in Immobilienprozessen<br />

müssen sich Richter bei der Urteilsfindung<br />

häufig auf ihre fachk<strong>und</strong>igen<br />

Aussagen verlassen.<br />

Deswegen wird großer Wert auf<br />

ein unabhängiges Auftreten dieser<br />

Sachverständigen gelegt.<br />

Schon die begründete Besorgnis<br />

eines Prozessbeteiligten, der Gutachter<br />

könne nach seinem Ver-<br />

Es ging um ein angeblich mangelhaftes<br />

Dach. Beide Parteien<br />

konnten sich nicht darauf eini-<br />

Der Fall<br />

halten befangen sein, kann nach<br />

Auskunft des Infodienstes Recht<br />

<strong>und</strong> Steuern der LBS zu dessen<br />

Ablehnung führen. (Oberlandesgericht<br />

Saarbrücken, Aktenzeichen<br />

5 W 104/07-34)<br />

gen, ob <strong>und</strong> in welcher Höhe ein<br />

Schadenersatz angemessen sei.<br />

Deswegen wurde ein Experte damit<br />

beauftragt, das Dach in Augenschein<br />

zu nehmen <strong>und</strong><br />

anschließend eine Stellungnahme<br />

abzugeben. Das tat er auch.<br />

Als er jedoch vor Ort eintraf, begegnete<br />

er zunächst lediglich einer<br />

Partei <strong>und</strong> begab sich mit dieser<br />

zum Schauplatz. Der Gegenseite<br />

soll er später nach deren<br />

Ein Senat des OLG Saarbrücken<br />

schloss sich dieser Meinung an.<br />

Ein Ortstermin, der ohne Mitwirkung<br />

des Antraggegners durchgeführt<br />

werde, könne den Anschein<br />

der Parteilichkeit erwecken. In<br />

der schriftlichen Urteilsbegründung<br />

hieß es: „Für die Ablehnung<br />

wegen der Besorgnis der Befangenheit<br />

kommt es nicht darauf<br />

an, ob das Gericht selbst Zweifel<br />

an der Unparteilichkeit des Gutachtens<br />

hat. Entscheidend ist<br />

vielmehr, ob vom Standpunkt<br />

der ablehnenden Partei aus genügend<br />

objektive Gründe vorliegen,<br />

die in den Augen eines vernünftigen<br />

Menschen geeignet sind,<br />

Zweifel an der Unparteilichkeit<br />

<strong>und</strong> Objektivität des Sachverständigen<br />

zu erregen.“ Genau das sei<br />

hier der Fall gewesen.<br />

LBS<br />

Wer würde nicht gerne der<br />

Steuerpflicht in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

auf legale Weise entwischen?<br />

Den meisten Menschen gelingt<br />

das nicht. Ein unter der Flagge<br />

der Bermudas auf den Weltmeeren<br />

tätiger Schiffskoch dachte, er<br />

habe mit dem deutschen Fiskus<br />

nichts zu schaffen, weil er nur gelegentlich<br />

zur Erholung im Lande<br />

weile. Doch da täuschte er sich<br />

nach Information des Infodienstes<br />

Recht <strong>und</strong> Steuern der LBS.<br />

(Finanzgericht Baden- Württemberg,<br />

Az. 4 K 1296/08)<br />

Der Mann hatte in den Augen<br />

vieler Menschen gewiss einen<br />

Traumberuf. Auf Kreuzfahrtschiffen<br />

bereiste er als Koch die reizvollsten<br />

Orte der Erde. In<br />

Deutschland besaß er aber weiterhin<br />

eine 45 Quadratmeter große<br />

Mietwohnung, die er zwischen<br />

seinen Aufträgen immer wieder<br />

aufsuchte. Gr<strong>und</strong>sätzlich war er<br />

aber trotzdem der Meinung, der<br />

Einkommensteuerpflicht in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik nicht mehr zu<br />

Es komme auf die konkreten<br />

Umstände des Falles an, stellte<br />

das Finanzgericht Baden-Würt-<br />

Das Urteil<br />

Der Fall<br />

unterliegen. Darüber kam es zum<br />

Streit mit dem Finanzamt. Die<br />

Behörde ging davon aus, dass es<br />

sich um hier zu Lande meldepflichtige<br />

Einkünfte aus nichtselbständiger<br />

Arbeit handle. Das<br />

könne man schon am beibehaltenen<br />

Wohnsitz in Deutschland bemerken.<br />

temberg fest. Und hier spreche<br />

manches für eine Steuerpflicht in<br />

der Heimat. Die Wohnung sei für<br />

einen dauerhaften Aufenthalt<br />

ausgerichtet. Sie enthalte alle<br />

erforderlichen „Schlaf- <strong>und</strong><br />

Schrankmöbel“, einen Telefon-<br />

Festnetzanschluss <strong>und</strong> eine vollständige<br />

Einbauküche. Ob der<br />

Koch dort den Mittelpunkt seiner<br />

Lebensinteressen habe oder eine<br />

gewisse Zahl von Tagen pro Jahr<br />

verbringe, spiele keine entscheidende<br />

Rolle.<br />

LBS<br />

Wo ist ein Weltbürger daheim?<br />

Wohnung eines Schiffskochs in Deutschland kann Steuerpflicht begründen<br />

Das Urteil<br />

Aussage nur mitgeteilt haben, die<br />

nötigen Feststellungen seien von<br />

ihm bereits getroffen worden.<br />

Daraufhin lehnte der Betroffene<br />

den Gutachter ab.<br />

Sachverständige sollten sich nicht nur mit einer Partei befassen<br />

Keine Alleingänge<br />

Die Einnahmen aus der Einspeisung<br />

von Strom in das öffentliche<br />

Netz sind einkom-<br />

Einkommensteuer<br />

Ein Wohnungsbesitzer <strong>und</strong><br />

die Verwaltung der Wohnanlage<br />

stritten über Jahre hinweg<br />

darum, ob denn die Abrechnungen<br />

formal korrekt seien.<br />

Das heißt: Ob man als durchschnittlich<br />

interessierter, weder<br />

juristisch noch betriebswirtschaftlich<br />

gebildeter Zeitgenosse<br />

auch eine Chance habe, das<br />

zu verstehen, was da notiert<br />

war. Einzelne Positionen unter<br />

den Betriebskosten hätten diese<br />

Voraussetzung nicht erfüllt, behauptete<br />

der Kläger <strong>und</strong> weigerte<br />

sich, die geforderte Nachzahlung<br />

zu leisten. Daraufhin wurden<br />

die Nebenkosten dem Betroffenen<br />

in einem Anwaltsschreiben<br />

ausführlich erläutert.<br />

Im Folgejahr wurde die Abrechnung<br />

wieder nach demselben<br />

Schema erstellt, <strong>und</strong> der Woh-<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichtshof bewertete<br />

das Vorgehen beider<br />

Jahre. Bei der Abrechnung des<br />

ersten Jahres seien tatsächlich<br />

gewisse Mängel festzustellen.<br />

Außerdem sei das erklärende<br />

Anwaltsschreiben zu spät nachgeschoben<br />

worden, um die Forderungen<br />

nach einer Nachzahlung<br />

noch durchsetzen zu können.<br />

Für das zweite Jahr gelte<br />

dies allerdings nicht, denn zwischenzeitlich<br />

habe ja der erläuternde<br />

Brief des Rechtsanwalts<br />

(zu der vorherigen Abrechnung)<br />

schon vorgelegen. Also war die<br />

Aufschlüsselung zu dem Zeitpunkt<br />

bekannt <strong>und</strong> die inhaltlich<br />

korrekten Betriebskosten<br />

mussten beglichen werden.<br />

LBS<br />

Nachbarrecht: Ein Bolzplatz<br />

braucht keine sieben<br />

Meter hohe Sichtschutzwand<br />

Ein <strong>Haus</strong>eigentümer kann<br />

nicht verlangen, dass ein in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft gelegener<br />

Bolzplatz geschlossen<br />

wird. Denn gr<strong>und</strong>sätzlich hat<br />

jeder Anwohner die von einem<br />

Spiel- beziehungsweise einem<br />

Bolzplatz ausgehenden Immissionen<br />

in einem (wie hier) allgemeinen<br />

Wohngebiet im Rahmen<br />

der entsprechenden Benutzungsregeln<br />

hinzunehmen.<br />

Nur dann, wenn es zu einer<br />

missbräuchlichen Nutzung des<br />

Bolz- <strong>und</strong> Spielplatzes kommt,<br />

besteht für ihn die Möglichkeit,<br />

Folgende steuerlichen Regelungen<br />

sind zu beachten:<br />

Berlin, 21. Juli 20<strong>09</strong>. Wer eine<br />

Solaranlage zur Stromerzeugung<br />

in die eigene Immobilie<br />

einbaut, sollte einige steuerliche<br />

Regeln beachten. Darauf<br />

weist die Eigentümerschutz-<br />

Gemeinschaft <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong><br />

Deutschland hin. Private <strong>Haus</strong>eigentümer<br />

werden vielfach<br />

steuerlich zum Unternehmer,<br />

wenn sie selbst produzierten<br />

Strom zumindest teilweise in<br />

das öffentliche Stromnetz leiten<br />

<strong>und</strong> dafür vom Netzbetreiber<br />

Geld erhalten. Sie sind verpflichtet,<br />

ihre gewerbliche<br />

Tätigkeit beim Finanzamt anzuzeigen.<br />

Ein Gewerbe muss dagegen<br />

regelmäßig nicht angemeldet<br />

werden.<br />

mensteuerpflichtig. Der private<br />

Betreiber muss diese in seiner<br />

Steuererklärung angeben (Anlage<br />

GSE zur Steuererklärung).<br />

<strong>Ausgabe</strong>n, die durch den Betrieb<br />

der Fotovoltaikanlage entstehen,<br />

können als Werbungskosten<br />

abgezogen werden. Liegt<br />

der Gewinn jährlich bei weniger<br />

als 50.000 Euro, kann eine<br />

Einnahme- Überschuss-Rechnung<br />

(Anlage EÜR zur Steuererklärung)<br />

erstellt werden. Als<br />

Werbungskosten anerkannt<br />

werden beispielsweise die laufenden<br />

Betriebskosten der Anlage,<br />

die Kosten für die Wartung<br />

oder Reparatur, Finanzierungs<strong>und</strong><br />

Versicherungskosten sowie<br />

die Kosten für eine Stromzählermiete<br />

<strong>und</strong> die Anschaffungskosten<br />

der Solaranlage. Letztere<br />

dürften den größten Teil der<br />

Kosten ausmachen. Sie sind<br />

über die übliche Nutzungsdauer<br />

einer Fotovoltaikanlage – die Finanzverwaltung<br />

geht von 20<br />

Jahren aus – abzuschreiben. Regelmäßig<br />

kommt hierbei die li-<br />

Die Einnahmen aus der Stromeinspeisung<br />

sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

umsatzsteuerpflichtig, sofern<br />

ein Betreiber sich nicht für<br />

die sogenannte Kleinunternehmerregelung<br />

entscheidet. Danach<br />

unterliegen Umsätze nicht<br />

der Umsatzsteuer, wenn der<br />

Umsatz bei neu in Betrieb genommenen<br />

Anlagen jährlich<br />

maximal 17.500 Euro beträgt.<br />

Die meisten privaten Fotovoltaikanlagen<br />

dürften diese Umsätze<br />

nicht erwirtschaften, so<br />

dass die Kleinunternehmerregelung<br />

in Anspruch genommen<br />

werden kann. In diesem Fall<br />

muss dies beim Finanzamt beantragt<br />

werden. Dem zuständigen<br />

Netzbetreiber ist dies ebenfalls<br />

mitzuteilen, damit dieser<br />

die Einspeisevergütung „netto“,<br />

Umsatzsteuer<br />

neare Abschreibung (AfA) zur<br />

Anwendung. Sie beträgt jährlich<br />

fünf Prozent der Anschaffungskosten.<br />

d. h. ohne die Umsatzsteuer, berechnet<br />

<strong>und</strong> auszahlt. Ein Vorteil<br />

der Kleinunternehmerregelung<br />

besteht darin, dass der privateFotovoltaikanlagenbetreiber<br />

alle für den Bereich der Umsatzsteuer<br />

relevanten Regelungen<br />

bzw. Formalien nicht beachten<br />

muss. Dazu gehören beispielsweise<br />

die monatliche Ausweisung<br />

<strong>und</strong> Anmeldung von<br />

Umsätzen <strong>und</strong> Umsatzsteuerbeträgen<br />

beim Finanzamt <strong>und</strong> die<br />

Einhaltung formeller Rechnungsanforderungen.Andererseits<br />

entgehen dem Kleinunternehmer<br />

sämtliche Vorsteuerbeträge.<br />

Das bedeutet, er kann die<br />

auf seinen Eingangsrechnungen<br />

ausgewiesene Umsatzsteuer, etwa<br />

für die Installation der Fotovoltaikanlage,<br />

nicht mit der<br />

von ihm abzuführenden Umsatzsteuer<br />

verrechnen. Die Entscheidung<br />

für oder gegen die<br />

Kleinunternehmerregelung<br />

muss individuell getroffen werden.<br />

ALEXANDER WIECH<br />

Das Urteil<br />

Der Fall<br />

nungsbesitzer war erneut nicht<br />

mit der Aufschlüsselung zufrieden.<br />

Angesichts gestiegener Energiepreise<br />

wird die Neben- bzw.<br />

Betriebskostenabrechnung immer<br />

wichtiger. Betroffene achten<br />

mehr denn je darauf, was<br />

sie bezahlen sollen <strong>und</strong> ob diese<br />

Forderung auch berechtigt ist.<br />

Gerichte fordern von Verwaltungen<br />

<strong>und</strong> Eigentümern, dass<br />

sie sich möglichst verständlich<br />

ausdrücken <strong>und</strong> in den Rechnungen<br />

nicht nur Zahlenkolonnen<br />

nebst vielen unbekannten<br />

Abkürzungen verwenden. Allerdings<br />

ist auch vom Endverbraucher<br />

ein gewisses Mitdenken<br />

zu erwarten wie ein neueres<br />

Urteil aufzeigt (B<strong>und</strong>esgerichtshof,<br />

Az. VIII ZR 295/07).<br />

Stromeinspeisung löst Einkommen- <strong>und</strong> Umsatzsteuerpflicht aus<br />

Solaranlage auf dem eigenen Dach<br />

Vorsicht bei Fachchinesisch<br />

Streit um die Verständlichkeit der<br />

Betriebskosten-Abrechnung<br />

Mieterhöhung: Der örtliche<br />

„Mietspiegel plus“ ist<br />

eine „brauchbare Orientierungshilfe“<br />

Ein Vermieter von Wohnungen<br />

darf die Zahlung einer<br />

höheren (Kalt-)Miete verlangen,<br />

wenn damit der örtliche<br />

Vergleichsmietzins nicht überschritten<br />

wird. Der kann anhand<br />

des so genannten Mietspiegels<br />

einschließlich dessen<br />

„Orientierungshilfe für die<br />

Spanneneinordnung“ ermittelt<br />

werden, auch wenn diese Anlage<br />

nicht „von der gesetzlichen<br />

Vermutung erfasst wird“, dass<br />

die angegebenen Beträge korrekt<br />

ermittelt worden sind. Bedingung<br />

ist ferner, dass die Miete<br />

seit 15 Monaten unverändert<br />

ist, der Brief des Vermieters<br />

frühestens ein Jahr nach der<br />

letzten Mieterhöhung beim<br />

Mieter eingeht <strong>und</strong> sie sich innerhalb<br />

von 3 Jahren nicht um<br />

mehr als 20 Prozent erhöht hat.<br />

(Amtsgericht Berlin-Lichtenberg,<br />

7 C 457/07)<br />

Baurecht: Auch Betrug<br />

muss nicht unbedingt<br />

„nachgebessert“ werden<br />

Wenn auch ein Bauunternehmer<br />

vorsätzlich von der mit<br />

dem Bauherrn abgesprochenen<br />

Baubeschreibung abweicht, was<br />

ihm eine Ersparnis (von hier<br />

21.400 Euro) eingebracht hat,<br />

braucht er den Mangel nicht zu<br />

beseitigen, wenn dies nur mit<br />

einem unverhältnismäßigen<br />

Aufwand (von hier 186.700 Euro)<br />

möglich wäre. Das hat das<br />

Oberlandesgericht Koblenz bei<br />

einem Bauvorhaben entschieden,<br />

bei dem der Unternehmer<br />

statt der vorgesehenen Decken<br />

aus Stahlbeton als Elementfertigdecken<br />

die Decken kostengünstiger<br />

mit Stahlbetonelementen<br />

ausgeführt hat, deren<br />

Unterseiten als glatter Sichtbeton<br />

mit abgefassten Längskanten<br />

<strong>und</strong> verspachtelten Stoßfugen<br />

ausgeführt hat, die nur<br />

noch gestrichen worden waren.<br />

Das Gericht sah die geforderte<br />

Nachbesserung wegen „weitgehender<br />

Gleichwertigkeit“ der<br />

gelieferten Arbeit als „sinnlos“<br />

an <strong>und</strong> sprach dem Bauherrn lediglich<br />

die vom Bauunternehmer<br />

unrechtmäßig kassierte Ersparnis<br />

von 21.400 Euro zu.<br />

(AZ: 12 U 333/06).<br />

hiergegen „polizei- <strong>und</strong> ordnungsrechtliche<br />

Mittel in Anspruch<br />

zu nehmen“. (Hier hatte<br />

der Anwohner gefordert, dass<br />

der Bolzplatz, wenn er schon<br />

nicht geschlossen, zumindest<br />

mit einer sieben Meter hohen<br />

Schallschutzwand mit eingebauten<br />

Fenstern der Schallschutzklasse<br />

3 umzäunt wird.)<br />

(Oberverwaltungsgericht für<br />

das Land Nordrhein-Westfalen,<br />

10 E 289/<strong>09</strong>)<br />

Urteile r<strong>und</strong> um die Immobilie<br />

RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung “<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>” 9/20<strong>09</strong><br />

RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung “<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>” 9/20<strong>09</strong><br />

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