Schlussbericht Crop Wild Relative

Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen 

Commission suisse pour la conservation des plantes cultivées 

Commissione svizzera per la conservazione delle piante coltivate 

Bild: Asterix und Obelix auf Korsika. 

Schlussbericht 

Crop Wild Relative 

Produkte: 

1. Artikel, Agrarforschung Juni 2009. 

2. Artikel, Newsletter of the Crop Wild Relative Specialist Group (Englisch). 

3. CWR Inventar 

4. Prioritäre CWR Arten 

5. Handlungsbedarf 

6. Etude de cas 1: Rave sauvage 

7. Etude de cas 2: Wilde Erbsen 

8. Etude de cas 3: Speierling 

9. CWR Präsentation (Bern, Dezember 2008) 

10.Einladung und Protokolle der drei ad hoc Workshops 

11.Crop Wild Relative Case studies PGR Forum 

Raphael Häner 

Nyon, 30. März 2009

Zusammenfassung 

Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten (Crop wild relatives, CWR) können als 

Wildarten definiert werden, welche den Kulturpflanzen mehr oder weniger nahe 

stehen und mit letzteren Gene austauschen können und somit ein wichtiger Teil des 

Genpools von Kulturpflanzen sind. Sie besitzen ein hohes Potential für die Zucht von 

Kulturpflanzen und die Nutzung als neue oder vergessene Kulturpflanze sowie als 

Wildpflanze. 

Eine interdisziplinäre ad hoc Gruppe hat sich in drei Workshops mit der CWR 

Thematik auseinandergesetzt. Unter Einbezug der internationalen Definition für CWR 

und deren gewählten Methodik wurden die CWR der Schweiz definiert. 83% der 

Schweizer Flora kann als CWR bezeichnet werden. Eine Experteneinschätzung des 

Potentials der Wildpflanzen in Bezug zu ihren verwandten Kulturpflanzen hat zu einer 

prioritären CWR-Artenliste mit 143 Arten geführt. Auf Grund von Aktionsfeldern und 

ihren Zielen, welche die ad hoc Gruppe bezüglich der Erhaltung und nachhaltigen 

Nutzung von CWR erarbeitete, wird der allgemeine Handlungsbedarf abgeleitet. 

Weiter zeigen drei Fallstudien zu drei CWR Arten den artspezifischen 

Handlungsbedarf auf. Diese Resultate sind die ersten Schritte auf dem Weg zu einer 

nationalen CWR Strategie. Im nationalen Kontext der Schweiz sind dies aber 

ebenfalls wichtige Schritte sowohl zur Verankerung der CWR Thematik im NAP 

Programm als auch als wichtiger Teil einer nationalen Biodiversitäts-Strategie. 

2

1. Aufgabe 

Entstehung: 

Die SKEK-Geschäftsstelle hat im Jahr 2006 ein CWR Projekt erarbeitet und 

eingegeben. Im Rahmen der Vertragserneuerung SKEK / BLW wurde die 

Bearbeitung der Crop Wild Relative (CWR) als zeitbezogene Aufgabe für die Jahre 

2008 und 2009 in den Leistungsauftrag der SKEK integriert. 

Schwerpunkt 6 des NAP Phase III: 

Im Jahr 2006 hat das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) zusammen mit der 

schweizerischen Kommission zur Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK) die 

Schwerpunkte für die dritte Phase (2007-2010) des Nationalen Aktionsplans zur 

Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen in der 

Schweiz (NAP) erarbeitet und publiziert. 

Der sechste Schwerpunkt dieser dritten NAP-Phase beinhaltet, das Abklärung des 

Handlungsbedarfs bei den mit Kulturpflanzen verwandten Wildarten, genutzten 

Wildpflanzen und Medizinalpflanzen. 

In einem Bericht ist der Handlungsbedarf für die verwandten Wildarten von 

Kulturpflanzen, genutzten Wildpflanzen und für die Aroma- und Medizinalpflanzen 

aufzuzeigen. Die Abklärungen sind in engem Zusammenhang mit dem Schwerpunkt 

lll-5 zu machen. (vgl. NAP, Bereich l, Erhaltung und Umsetzung in-situ , Schwerpunkt 

im NAP1 und 4, siehe Details GPA der FAO Ziffern 14, 64, 65, 66, 69). 

Der genannte Schwerpunkt 5 ist der folgende: 

lll-5 Erstellung des Erhaltungskonzepts für Wiesen- & Weideökosysteme sowie 

Futterpflanzen. 

Wiesen- & Weideökosysteme sowie Futterpflanzen sind wichtige Bestandteile der 

schweizerischen Agrobiodiversität. Die grosse biologische Vielfalt auf kleinem Raum 

erfordert, insbesondere für eine effizient gestaltete Erhaltung, ein sehr gut überlegtes 

Futterbaukonzept mit Einbezug des vorhandenen Wissens und der Erfahrungen in 

der Landwirtschaft und im Naturschutz. Dementsprechend wird das 

Futterbaukonzept erstellt, die methodischen Lücken gefüllt und erste Pilotprojekte für 

die Erhaltung der Wiesen- und Weideökosysteme sowie einzelner Futterpflanzen 

etabliert. (vgl. NAP, Bereich l, Erhaltung und Umsetzung in-situ, Schwerpunkt im 

NAP 1 und 4, siehe Details GPA der FAO Ziffern 14, 15, 64, 65, 66, 69). 

Ziel 

Die vorliegende Arbeit legt einen Bericht zum Handlungsbedarf für die verwandten 

Wildarten von Kulturpflanzen und die genutzten Wildpflanzen vor. 

Der CWR Bericht wird in Form eines Artikels in der Zeitschrift Agrarforschung 

(Ausgabe Juni 2009) veröffentlicht. Die geleisteten Arbeiten sind auf der Nationalen 

Datenbank zur Erhaltung von pflanzengenetischen Ressourcen festgehalten 

(http://www.bdn.ch/cwr) und alle Dokumente sind veröffentlicht. 

Zur Erreichung dieses Ziels hat die SKEK eine interdisziplinäre CWR adhoc Gruppe 

gebildet, welche das Projekt begleitete. Die Folgenden Mitglieder waren darin 

vertreten: B. Boller, ART; C. Eigenmann, BLW; F. Felber, UNI NE; R. Häner, SKEK; 

R. Holderegger, WSL; B. Keller, UNI ZH; G. Kleijer, ACW; W. Kugler, Monitoring 

Institute; E. Meduna, ProSpecieRara; D. Pauli, SC NAT; A. Rudow, ETHZ; S. 

Rometsch, SKEW; B. Schierscher, SKEK. 

3

2. Produkte 

Die folgende Liste gibt eine Übersicht über die erarbeiteten Produkte: 

2.1. Artikel: Mit Kulturpflanzen verwandten Wildarten - Die ersten Schritte zu ihrer 

Erhaltung. R. Häner, B. Schirscher, G. Kleijer, S. Rometsch, R. Holderegger. 

Agrarforschung Juni 2009. 

2.2. Artikel: First Steps towards Crop Wild Relative conservation and its use in 

Switzerland. Häner R. and Schierscher B. Newsletter of the Crop Wild Relative 

Specialist Group. 

2.3. CWR Inventar (Methode) 

• Liste der CWR der Schweiz [im Schlussbericht] 

• Liste der CWR für Ernährung und Landwirtschaft der Schweiz [im 

Schlussbericht] 

• Liste der Kulturpflanzen der Schweiz (Liste der sozio-ökonomisch wichtigen 

Kulturpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft.) [im Schlussbericht] 

• Liste der Zierpflanzen der Schweiz 

• CWR Katalog der Euro-Mediterranen Region, Region Schweiz. 

• Verschnitt des CWR Katalog der Euro-Mediterranen Region, Region Schweiz 

mit dem Synonymie Index der Schweizer Flora, 2. Auflage. 

2.4. Prioritäre CWR Liste (Methode) 

• Prioritäre CWR Liste der Schweiz [im Schlussbericht] 

• erweiterten CWR Liste der Schweiz 

• Fragebogen / Questionnaire [im Schlussbericht] 

• Resultate der CWR Umfrage [im Schlussbericht] 

2.5. Handlungsbedarf 

2.6. Etude de cas 1: Rave sauvage, Brassica rapa subsp. campestris (L.) Clapham 

en Suisse 

2.7. Fallstudie 2: Wilde Erbse: Pisum sativum subsp. elatius 

2.8. Fallstudie 3: Speierling, Sorbus domestica L. 

2.9. CWR Präsentation: Bern, Dezember 2008 

2.10. Einladungen und Protokolle der drei CWR adhoc Workshops 

2.11. Zur Information: Crop Wild Relative Case studies PGR Forum 

• Case study 1:Arnica montana L. 

• Case sudy 2: Lupinus hispanicus Boiss. & Reut. 

• Case study 3: Linum dolomiticum Borbas 

• Case study 4: Avena strigosa (Schreb.) 

• Case study 5: Crop Wild Relative Information System (CWRIS). 

4

3. Welches sind die nächsten Schritte? 

Mit der finanziellen und strategischen Unterstützung dieser Arbeiten wurde die 

Wichtigkeit und der Wert der CWR im Rahmen des nationalen Aktionsplans zur 

Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen (NAP) 

anerkannt und die ersten konzeptionellen Schritte zu ihrer Erhaltung und 

nachhaltigen Nutzung in Angriff genommen. Diese Arbeiten legen den Grundstein 

zur Bearbeitung der CWR im Rahmen des NAP. 

Abbildung 1: Weiterer Ablauf CWR Thematik 

Grundsätzlich gibt es zwei Achsen, auf denen die Thematik der CWR im NAP 

weiterbearbeitet werden sollte (siehe Abbildung 1): 

i) Umsetzung in Form von Projekten (erste Projekteingaben 2009, Abbildung 1: 

rechter Pfeil): 

Im Sinne des NAP, sollten Projekte und Initiativen zur Erhaltung und Nutzung von 

CWR unterstützt werden. Interdisziplinäre Projekte, die verschiedene Institutionen 

zusammen durchführen sind sicherlich speziell zu fördern. Auch weitere 

Grundlagenbeschaffung kann durch Projekte erarbeitet werden. 

ii) Konzeptionell (Abbildung 1: linker Pfeil): 

Die Resultate dieses Berichtes erlauben es, die Erhaltung und nachhaltige 

Nutzung von CWR zu starten. Trotzdem ist es sinnvoll, die konzeptionelle Arbeit in 

der CWR Thematik weiterzuführen. Die CWR sind ein Bestandteil der 

pflanzengenetischen Ressourcen und deshalb ist eine permanente konzeptionelle 

Weiterentwicklung der CWR nötig. Eine kritische Begleitung der ersten Projekte ist 

wünschenswert. Durch die interdisziplinäre Natur der CWR, entsteht ein grosser 

5

6 

Koordinationsbedarf. Durch eine geschickte Koordination von verschiedenen 

Partnern lassen sich Doppelspurigkeiten vermeiden und Synergien nutzen. Es 

sind somit kosteneffiziente Projekte umsetzbar. 

Vorschlag zur konzeptionellen Weiterentwicklung der CWR Thematik im Rahmen 

des NAP (nächste Schritte): 

a) CWR Projekte: Beurteilungsraster und Projektvorgaben 

• Erarbeitung von CWR Typen (Gruppen) in Hinblick auf eine Umsetzung von 

CWR Gruppen. Der Handlungsbedarf kann dadurch präzisiert werden. 

• Vorbereitung eines Beurteilungsraters für CWR-Projekte. 

• Wo liegt die Kernaufgabe des NAP bei der Umsetzung der drei Fallstudien? 

b) in situ Erhaltung der CWR Arten in Schutzgebieten 

• Erarbeiten von konkreten Beispielen. 

• Aufzeigen des Beitrags von Schutzgebieten zur Erhaltung von CWR. 

• Welche Massnahmen können ergriffen werden, den Beitrag von 

Schutzgebieten zur in situ Erhaltung von CWR fassbar zu machen? 

c) Evaluation der ex situ Erhaltung der CWR 

• Identifizieren von Institutionen, die CWR ex situ erhalten. 

• Identifizierung von Lücken (Priorität: prioritäre CWR). 

d) Wie die Aktionsfelder und Querschnittsaufgaben für die Flag Ship Art 

Wilde Rebe, Vitis sylvestris, umgesetzt werden können. Aufzeigen der 

Schnittstellen zu anderen Institutionen und Programmen. Definieren der 

Kernaufgaben des NAP bei der Erhaltung und Nachhaltigen Nutzung der 

Wilden Reben. 

e) Internationale Vernetzung: Das PGR Forum 1 und heute die CWRSG 2 sind 

eine internationale Plattform für CWR. Die Schweiz kann viele Synergien 

nutzen, wenn ein Vertreter in diesem Gremium Einsitz nimmt. 

Die SKEK Geschäftstelle ist auf Grund der Erfahrung und erarbeiteten Kompetenz 

prädestiniert, um diese konzeptionellen Aufgaben als zeitbezogene Aufgaben im 

Rahmen des Leistungsvertrag BLW-SKEK durchzuführen. 

Weiter kann der NAP nicht die ganze Thematik der CWR Erhaltung und Nutzung 

angehen, deshalb sind die Kernaufgaben und Schnittstellen in Bezug zu den 

Aktionsfeldern und Querschnittsaufgaben genau zu definieren. 

4. Schlussfolgerungen 

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die CWR wie auch in der Literatur beschrieben, 

eine interdisziplinäre Thematik ist. Der NAP ist ohne Zweifel ein wichtiges Instrument, 

die Thematik anzugehen. Unter anderem auf Grund der Interdisziplinarität der CWR, 

ist der NAP nicht das einzige Umsetzungs-Instrument. Weitere Instrumente des 

Landwirtschaftsbereichs können für die Umsetzung der Erhaltung und nachhaltigen 

Nutzung der CWR eingesetzt werden (z.B. Produkteförderung für die Nutzung, 

1 http://www.pgrforum.org/ 

2 http://www.cwrsg.org/Publications/Reference/

agronomische Forschung zur Wissensvermehrung etc.). Ein sektorübergreifendes 

Ziel ist es, die CWR Thematik in der nationalen Biodiversitäts-Strategie zu verankern. 

Bis es soweit ist, müssen jedoch noch einige Arbeiten geleistet werden und weitere 

praktische Erfahrungen gemacht werden. Der NAP kann in der CWR Thematik eine 

Vorreiterrolle einnehmen. 

5. Dank 

Dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) wird für dessen finanzielle Unterstützung 

und dessen Vertreter Christian Eigenmann für sein persönliches Engagement 

gedankt. Allen Mitgliedern der ad hoc Gruppe, B. Boller, ART; F. Felber, UNI NE; R. 

Häner, SKEK; R. Holderegger, WSL; B. Keller, UNI ZH; G. Kleijer, ACW; W. Kugler, 

Monitoring Institute; E. Meduna, ProSpecieRara; D. Pauli, SC NAT; A. Rudow, ETHZ; 

S. Rometsch, SKEW sei herzlichst gedank. Last but not least Beate Schierscher, 

Geschäftsführerin SKEK, für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bei der Leitung der 

Arbeit. 

6. Literaturverzeichnis 

Aeschlimann C. und Heitz D., 2005. Synonymie-Index der Schweizer Flora. 

Bisang K., Moser T. A., Zimmermann W., 200?. Erfolgsfaktoren in der 

Naturschutzpolitik. Beispiele aus vierzig Jahren Natur- und Landschaftsschutzpolitik 

in der Schweiz. 

Delarze R. und Gonseth Y., 2007. Lebensräume der Schweiz 

Durand A. et Pierrel R., 2006. La biodiversité végétale, des plantes pour l'avenir. 

Eggenberg S. und Landolt E., 2006. Für welche Pflanzenarten hat die Schweiz eine 

internationale Verantwortung? 

Gillet F., De Foucault B. et Julve P., 1991. "La phytosociologie synusiale intégrée: 

objets et concepts". Candollea, 46. 315-340. 

Harlan J.R., 1992. Crops & Man. 

Heywood V.H. and Dullo M.E. 2005. In situ conservation of wild plant species a 

critical global review of good practices. 

Heywood V.H. and Zohary D., 1995. Catalogue of Wild Relatives of Cultivated 

Plants Native to Europe, without fors and ornamental species. 

Hoyt E., 1992. La conservation des plantes sauvages apparentées aux plantes 

cultivées. 

Iriondo J.M. ,Maxted N. and Dulloo M.E., 2008. Conserving Plant genetic Diversity 

in Protected Areas. 

Käsermann C. and Moser D.M., 1999. Merkblätter Artenschutz. Blütenpflanzen und 

Farne 

Kell S.P., Knüpffer H., Jury S.L., Ford-Lloyd B.V. and Maxted N., 2008. Crops and 

Wild Relatives of the Euro-Mediterranean Region: Making and Using a Conservation 

Catalogue. 

Korpelainen H., Takaluoma S., Pohjamo M. and Helenius J., (aus Maxted et al. 

2008). Diversity and Conservation Needs of Crop Wild Relatives in Finland. 

Laliberté B., Maggioni L., Maxted N. and Negri V., 2000. Report of a Task Force 

on Wild Species Conservation in Genetic Reserves and a Task Force on On-Farm 

Conservation and Management. 

7

Maxted N., Kell S.P. in press. Systematic strategies for crop wild relative 

conservation. 

Maxted N., Ford-Lloyd B.V., Kell S.P., Iriondo J.M., Dullo M.E. and Turok J., 

2008. Crop Wild Relative Conservation and Use. 

Maxted N., Ford-Lloyd B.V. and Hawkes J.G., 1997. Plante genetic conservation, 

the in situ approach. 

Moser M., Gygax A., Bäumler B., Wyler N., Palese R., 2002. Rote Liste der 

gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen der Schweiz. 

Scholten M., Maxted N., Kell S.P. and Lord-Lloyd B.V. (aus Maxted et al. 2008). 

Creation of a National Crop Wild Relative Strategy: a Case Study for the United 

Kingdom. 

SC NAT, 2004. Biodiversität in der Schweiz. Zustand Erhaltung Perspektiven. 

Soupizet L. F., 2002. Gestion in situ de la diversité génétique des espèces sauvages 

apparentées aux espèces cultivées. Etude de Brassica L., Beat L., Olea L.. 

Vadi G., Roulier C. et Gobat J.-M. 2006: "Erfolgskontrolle der Vegetationsdynamik - 

Thur : Stand der Forschung 2005". Wasser, Energie, Luft, 98 (3). 223-232. 

Valdés B., Heywood V.H., Raimondo F.M., Zohary D. 1997. Proceedings of the 

Workshop on "Conservation od the Wild Relatives of European Cultivated Plants. 

7. Internetverzeichnis 

European Crop Wild Relative Diversity Assessment and Conservation Forum. 

http://www.pgrforum.org/ 

Crop Wild Relative Information System (CWRIS). 

http://www.pgrforum.org/cwris/cwris.asp 

Crop Wild Relative Spezialist Group (CWRSG). http://www.cwrsg.org 

Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung DRAFT (D) 

http://www.genres.de/CF/ipgri_cwr/demo/cwr_crop.cfm 

Crop Wild Relative Global Portal. http://www.cropwildrelatives.org 

8

CWR Inventar 

Welches sind die mit Kulturpflanzen verwandten Wildarten 

der Schweiz? 

Fragaria vesca Castanea sativa 

Inhaltverzeichnis 

Einleitung p2 

Methode p3 

Resultate p8 

Weitere Analysen zur CWR Liste p10 

Diskussion p16 

23. März 2009 

R. Häner

CWR Inventar 

Welches sind die mit den Kulturpflanzen verwandten Wildarten (CWR) der Schweiz? 

CWR Inventar 

1. Einleitung: 

Maxted et al. in press., Iriondo et al. (2008) und Maxted et al. (2008) haben 

verschiedene Methoden zur Beantwortung der Frage „welche Wildarten mit den 

Kulturpflanzen verwandt sind“ vorgestellt. Für Europa und das Mittelmeer wurde in 

Anlehnung an diese Methoden ein CWR Katalog erarbeitet und veröffentlicht. 

Verschiedene Länder haben nationale Listen mit Crop Wild Relatives 

zusammengestellt (Finnland: Korpelainen et al. aus Maxted et al. 2008 - United 

Kingdom: Scholten et al. aus Maxted et al. 2008). Dabei stellte sich heraus, dass 

60%-90% der einheimischen Flora eines Landes zu den Crop Wild Relative gezählt 

werden können. Wie auf der untenstehenden Abbildung erkenntlich (roter Pfeil), ist 

ein nationales CWR Inventar einer der ersten Etappen auf dem Weg zu einer 

nationalen CWR Strategie. Das CWR Inventar ist auch einer der Grundlagen zur 

Erarbeitung der prioritären CWR Arten (oranger Pfeil). 

Abbildung 1: Model zur Entwicklung einer Nationale CWR Strategie (Maxted et al. 

2008). 

2

CWR Inventar 

2. Methode: 

Die hier beschriebene Methode zur Erstellung der CWR Liste der Schweiz lehnt sich 

an die von Maxted et al. in press beschriebene Methode an. Sie basiert auf den 

Diskussionen, welche die interdisziplinäre ad hoc Gruppe am Kick off Meeting geführt 

hat. Die Abbildung 2 illustriert dieses Vorgehen. 

Abbildung 2: Methode zur Erarbeitung der Kulturpflanzen und CWR Liste der 

Schweiz. 

2.1. Liste: Kulturpflanzen 1 

Da eine europäische Liste der Kulturpflanzen nicht verfügbar ist, wurde auf Grund 

der SKEK Konzepte zur Erhaltung von pflanzengenetischen Ressourcen (SKEK, 

2006 2 ) eine Kulturpflanzenliste erarbeitet. 

Diese Listen wurden mit Arten, die in laufenden NAP Projekten 3 bearbeitet werden 

aktualisiert und auf Grund von Expertenmeinungen ergänzt. Es entstand eine Liste 

von sozio-ökonomisch wichtigen Kulturpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft, 

die im Folgenden kurz Kulturpflanzenliste genannt wird. Die entstandene Liste der 

Kulturpflanzen der Schweiz wurde mit der Artennummer (N° SISF) des Zentrum des 

Datenverbundnetzes der Schweizer Flora (ZDSF) 4 ergänzt. Zum grössten Teil sind 

1 www.bdn.ch/cwr/kulturpflanzen/view 

2 http://www.cpc-skek.ch/deutsch/nap_projekte/n_konzept_richtl.htm 

3 http://www.cpc-skek.ch/deutsch/nap_projekte/n_infos.htm 

4 http://www.crsf.ch/index.php?page=neuigkeiten 

3

CWR Inventar 

die Kulturpflanzen dem Taxon im weiteren Sinne zugeordnet worden (z.B.: Hordeum 

vulgare s.l.). Es ist aber auch möglich, dass die Kulturpflanze dem Taxon im engeren 

Sinne angehört (z.B. Pisum sativum s.str.). 

Die Liste der Kulturpflanzen umfasst 379 Taxa, welche gemäss der Abbildung 3 auf 

die Kulturen Gemüse, Obst und Reben, Futterpflanzen, Beeren, Ackerpflanzen und 

Aroma- und Medizinalpflanzen aufgeteilt werden können. 17 Taxa können zwei 

Kulturen zugeteilt werden. Mehr als die Hälfte (51%) aller Taxa sind Aroma- und 

Medizinalpflanzen, 19% sind Futterpflanzen, 11% Ackerpflanzen, 10% Gemüse, 5% 

Obst und Reben und 4 % Beeren. 

10% 

51% 

5% 

11% 

4% 

Abbildung 3: Kulturpflanzen-Arten nach Kulturen. 

20 Arten waren nicht im Synonymie-Index vorhanden. 9 Arten, die nicht im 

Synonymie-Index vorhanden waren, kommen in 6 Gattungen, die in der Schweiz 

nicht heimisch sind vor. Sie figurieren auf der Kulturpflanzenliste, haben jedoch keine 

CWR Arten in der Schweiz. 

Auf Vorschlag vom ZDSF werden im weitern für die Brombeeren sowie die 

Erdbeeren die Sammelbegriffe Rubus fruticosus aggr. sensu Landolt (N° SISF: 

353100) und Fragaria x ananassa Duchesne (profisorische N° SISF: 900209) 

verwendet. Beide Sammelgruppen beinhalten eine Vielfalt von Art-Hybriden. 

19% 

Gemüse 

Beeren 

Futterpflanzen 

Aroma-und Medizinalpflanzen 

Ackerpflanzen 

Obst und Reben 

4

CWR Inventar 

2.2. CWR of Switzerland, PGR Forum 5 

Kell et al. (2008) haben im Rahmen des European Crop Wild Relative Diversity 

Assessment and Conservation Forum 6 einen Crops and CWR Catalogue for the 

Euro-Mediterranean Region erstellt und im Crop Wild Relative Information System 

(CWRIS 7 ) veröffentlicht. Für die phytogeographische Region Schweiz ist auf Anfrage 

bei den Autoren die Liste "Crop and CWR of Switzerland, PGR Forum" erhältlich. Sie 

enthält 3634 einheimische Taxon, die gemäss dem Taxon Group Concept (Maxted et 

al. 2006) als CWR Arten definiert werden können. Zur Erstellung des genannten 

europäischen CWR Kataloges wurden die Daten der folgenden, bestehenden 

Datenbanken harmonisiert: 

• List of genera containing agricultural and horticultural crops (Mansfeld’sWorld 

Database of Agricultural and Horticultural Crops) 

• Forest tree (Enumeration of Cultivated Forest PlantSpecies) 

• Ornamental species (Community Plant Variety Office) 

• Medicinal and Aromatic plants (Medicinal and Aromatic Plant Resources of the 

World – MaPROW) 

Diese Daten wurden mit der Euro + Med PlantBase (2005) verschnitten. 

Die ad hoc Gruppe hat sich positive zur Einbindung dieser Liste geäussert. Deshalb 

wurde die Liste mit dem Synonymie-Index der Schweizer Flora verglichen. 

Die Liste „Crops and CWR of Switzerland, PGR Forum“ enthält 4443 Taxa, davon 

werden 3634 Taxa (82%) als einheimisch, 349 Taxa (8%) als nicht einheimisch, 22 

Taxa als zweifelhaft einheimisch, 13 Taxa als früher einheimisch (ausgestorben) 

bezeichnet. Von 425 Taxa (10%) gibt es keine bzw. sich widersprechende 

Informationen. 193 Taxa dieser Liste werden in der Schweiz als kultiviert und 374 als 

eingeführt bezeichnet. Die folgende Abbildung zeigt, wie viele Taxa digital dem 

Synonymie-Index zugeordnet werden konnten. Wenn die digitale Zuordnung nicht 

eineindeutig möglich war, wurde der Taxon manuell kontrolliert bzw. zugeordnet. 

19% 

39% 

42% 

Abbildung 4: Situation nach der digitalen Zuordnung. 

5 http://www.bdn.ch/cwr/pgrforum/view 

6 http://www.pgrforum.org/ 

7 http://www.pgrforum.org/cwris/cwris.asp 

eineindeutige digitale 

Zuordnung 

keine eineindeutige 

digitale Zuordnung 

möglich 

keine digitale Zuordnung 

möglich 

5

CWR Inventar 

Nach der digitalen Zuordnung von 42% der in der Ursprungsliste enthaltenen Taxa, 

wurde die Liste manuell weiterbearbeitet. Es konnten bei 1083 Taxa (24%), der 

digitale Vorschlag übernommen werden. Für 668 Taxa (15%) konnte mit Hilfe der 

Unterart eine eindeutige manuelle Zuordnung gemacht werden. Von den 844 Taxa 

(19%) ohne Übereinstimmung konnten 55 Taxa (1%) manuell zugeordnet werden. Es 

handelte sich dabei um eine orthographisch andere Schreibweise. Bei den restlichen 

789 Taxa (18%) konnte kein übereinstimmendes Taxon im Synonymie-Index 

gefunden werden. Die Abbildung 5 gibt zur Situation nach der manuellen 

Bearbeitung Auskunft. 

15% 

18% 

24% 

eineindeutige digitale Zuordnung 

1% 

Abbildung 5: Situation nach der manuellen Bearbeitung. 

Nur die Arten, die digital oder manuell zugeordnet werden konnten, wurden in die 

CWR Liste der Schweiz integriert. Diejenigen Arten, die nicht einer Art des 

Synonymie-Indexes zugeordnet werden konnten, wurden von der Liste gestrichen. 

42% 

eineindeutige manuelle Zuordnung gemäss digitalem Vorschlag 

eineindeutige manuelle Zuordnung durch Unterart 

kein übereinstimmender Taxon gefunden 

manuelle Zuordnung (Orthographie Fehler) 

6

CWR Inventar 

2.3. Liste der Zierpflanzen 8 

Pro Specie Rara hat zusammen mit internen Experten eine Liste von Zierpflanzen- 

Arten erstellt. Zur Erarbeitung der Liste wurden 5 aktuelle Kataloge von 

Wildpflanzenanbietern konsultiert und mit dem Expertenwissen einer Expertin 

bezüglich Züchtung und Auslese ergänzt. Auf der Liste stehen 228 Taxa. Davon sind 

40 bereits auf der Liste Kulturpflanzen aufgeführt - 25 als Aroma- und 

Medizinalpflanzen, 10 als Futterpflanzen, 2 als Beeren und Industriepflanzen und 

eine als Gemüse. 

2.4. Synonymie-Index der Schweizer Flora 9 

Die Liste der „Kulturpflanzen“, die Liste „Crop and CWR of Switzerland, PGR Forum“ 

und die Liste der „Zierpflanzen“ wurden mit dem Synonymie-Index der Schweizer 

Flora, 2. Auflage 2005 verschnitten. In Anlehnung an das Taxon Group Concept und 

gemäss der CWR Definition im weiten Sinne (Maxted et al. 2006) werden alle 

einheimischen Wildpflanzen, die enger als auf der Stufe der Gattung mit einer 

Kulturpflanze verwandt sind, als CWR Art definiert. Diese Definition wurde ebenfalls 

von Kell et al. (2008) für die europäische CWR Liste verwendet. 

Taxon Group 1a: Kulturpflanze (Crop) 

Taxon Group 1b: gleiche Art wie die K. 

Taxon Group 2: gleiche Serie oder Selek. wie K. 

Taxon Group 3: gleiche Untergattung wie K. 

Taxon Group 4 gleiche Gattung wie K. 

Taxon Group 5 andere Gattung als die K. 

Abbildung 6: Taxon Group Concept 

Zur einheimischen Flora werden gemäss Moser et al. (2002) die Pflanzen gezählt, 

die 

a) ohne Beteiligung des Menschen in die Schweiz eingewandert sind 

b) in Mitteleuropa mit Hilfe des Menschen vor 1500 eingewandert sind und auch 

heute noch in der Schweiz vorkommen (Archeophyten). 

Taxon, die nur in angrenzenden Gebieten der Schweiz vorkommen, (In der Schweiz 

nicht vorkommende Taxa) werden mitberücksichtigt. 

Der Begriff Taxa/Taxon wird ebenfalls gemäss Moser et al. (2002) verwendet. 

Es wurden Taxa mit akzeptiertem Namen (A) und zusammenfassendem Namen (C) 

verwendet. 3299 Taxa entsprechen diesen Vorgaben. Dies führt dazu, dass für 94 

Fälle sowohl der Sammelbegriff (z.B. Hordeum vulgare s.l. [C] – welcher die 

Kulturpflanze angehört) als auch alle akzeptierten Namen (z.B. Hordeum vulgare L. 

s.str. [im engeren Sinne] und Hordeum vulgare subsp. hexastichon (L.) Celak. 

[Unterart]) in die Tabelle aufgenommen wurden. Die zusammenfassenden Taxa 

wurden mitberücksichtigt, um dem teilweise bestehenden taxonomischen 

Unterschied von Kulturpflanzen und Wildpflanzen Rechnung zu tragen. Arten mit 

nicht akzeptiertem Namen wurden nicht berücksichtigt. 

8 http://www.bdn.ch/cwr/zierpflanzen/view 

9 http://www.crsf.ch/index.php?page=download 

= CWR 

7

CWR Inventar 

3. Resultat 

3.1. Liste der CWR der Schweiz 

Die Schweizer Flora enthält 3299 heimische (akzeptierte Taxon & 

zusammenfassende Taxon) Taxa. Davon sind gemäss der hier beschriebenen 

Methode 2748 Taxa als CWR Arten zu bezeichnen, was 83% der heimischen Flora 

entspricht. Wie die folgende Abbildung zeigt, tragen die drei Listen sehr 

unterschiedlich zur CWR Liste bei. 

indigene Taxa (A (akzeptiert) & C (zusammenfassend)) 3299 100% 

indigene CWR 2749 83% 

Crop and CWR of Switzerland, PGR Forum 2693 82% 

CWR für Ernährung und Landwirtschaft 1447 44% 

CWR von Zierpflanzen 1339 41% 

CWR von Zierpflanzen und E & L 2027 61% 

Abbildung 7: Beitrag der drei Listen zur CWR Liste. 

In der Liste „Crop and CWR of Switzerland, PGR Forum“ sind ebenfalls die 

Forstpflanzen inbegriffen. Insbesondere die Aroma- und Medizinalpflanzen der 

Kulturpflanzenliste und die Zierpflanzenliste sind nicht abschliessend. Weitere Arten 

könnten hier ohne weiteres hinzugefügt werden. Die CWR Liste ist als eine offene 

Liste zu bezeichnen. 

3.2. Für die Ernährung und Landwirtschaft wichtige Kulturpflanzen und ihre 

CWR 

Dieses CWR-Projekt findet im Rahmen des Programms „Nationaler Aktionsplan zur 

Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen (NAP)“ des 

Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) statt. Deshalb wird den CWR Arten für 

Ernährung und Landwirtschaft eine besondere Bedeutung zugeordnet. Die CWR 

Arten für Ernährung und Landwirtschaft werden über die Liste der „Kulturpflanzen der 

Schweiz“ definiert. Wie in Abbildung 6 ersichtlich, sind 1447 Taxa als CWR Arten für 

Ernährung und Landwirtschaft zu bezeichnen, was 44% der einheimischen 

Schweizer Flora und 52% aller CWR Arten der Schweiz entspricht. Im Kapitel 4 wird 

diese Artengruppe detailliert betrachtet. 

Die Abbildung 8 illustriert, wie die CWR Arten für Ernährung und Landwirtschaft auf 

die Kulturen Aroma- und Medizinalpflanzen (682 Taxa), Fruchtbäume und Reben (23 

Taxa), Beeren (35 Taxa), Futterpflanzen (465 Taxa), Ackerpflanzen (27 Taxa) und 

Gemüse (51 Taxa) aufgeteilt sind. 144 Taxa sind CWR Arten von zwei Kulturpflanzen 

aus zwei verschiedenen Kulturen und 25 Taxa sind sogar 3 verschiedenen Kulturen 

zuzuordnen. 

8

32% 

10% 

2% 

4% 

Abbildung 8: CWR Arten der verschiedenen Kulturen. 

2% 

46% 

Beeren Aroma- und Medizinalpflanzen Obst und Reben 

Gemüse Ackerpflanzen Futterpflanzen 

2% 

2 Kategorien 3 Kategorien 

2% 

CWR Inventar 

9

CWR Inventar 

4. Weitere Analysen zur CWR Artenliste 

Die ad hoc Gruppe hat am Kickoff Meeting einen Teil der folgenden Fragen 

aufgeworfen. Im Folgenden wird die CWR Artenliste auf einige dieser 

Fragestellungen analysiert. Diese Ausführungen dienen dazu, im nächsten Schritt 

eine prioritäre CWR Artenliste zu erstellen. Die Reihenfolge der Kapitel ist zufällig. 

4.1. Welchen Gefährdungsgrad haben die CWR Arten? 

Gemäss den IUCN-Kategorien für den Gefährdungsgrad (roten Liste 10 ) verteilen sich 

die CWR Arten wie folgt auf die definierten Gefährdungskategorien: 

alle Taxa nur CWR 

In der Schweiz ausgestorben (RE) 47 21 

vom Aussterben bedroht (CR) 163 111 

stark gefährdet (EN) 295 200 

verletzlich (VU) 402 302 

potentiell gefährdet (NT) 396 286 

nicht gefährdet (LC) 1492 1241 

Datengrundlage ungenügend DD 175 46 

Nicht beurteilt NE 842 542 

Total 3812 2749 

Abbildung 9: Gefährdungskategorien gemäss IUCN. 

5% 

22% 

39% 

1% 4% 

Abbildung 10: Gefährdungskategorien aller Taxa. 

10 http://www.crsf.ch/index.php?page=roteliste 

8% 

11% 

10% 

In der Schweiz ausgestorben 

(RE) 

vom Aussterben bedroht (CR) 

stark gefährdet (EN) 

verletzlich (VU) 

potentiell gefährdet (NT) 

nicht gefährdet (LC) 

Datengrundlage ungenügend DD 

Nicht beurteilt NE 

10

2% 

20% 

45% 

1% 4% 

Abbildung 11: Gefährdungskategorien der CWR Taxa. 

CWR Inventar 

Es fällt auf, dass 45% der CWR Arten nicht gefährdet (LC) sind. Berücksichtigt man 

alle Taxa der roten Liste, sind "nur" 39% der Arten nicht gefährdet. Es ist hier 

möglich, dass dieser Unterschied durch das Mitzählen der „Zusammenfassenden 

Taxa“ entsteht. Dies ist bei Bedarf zu prüfen. 

4.2. Welchen ökologischen Gruppen gehören die CWR Arten an? 

Die Rote Liste 11 (Moser et al. 2002) gibt Auskunft zur Ökologie der Arten. Sie können 

wie folgt auf die ökologischen Gruppen aufgeteilt werden: 

alle Taxa nur CWR 

Waldpflanze (1) 529 415 

Gebirgspflanze (2) 659 558 

Pionierpflanze niedriger Lagen (3) 180 119 

Wasserpflanze (4) 119 80 

Sumpfpflanze (5) 331 259 

Pflanze magerer (tr. oder w.t.) Wiesen (6) 369 313 

Unkraut- oder Ruderalpflanzen (7) 699 394 

Fettwiesen (8) 83 69 

keine Angaben 843 542 

Total 3812 2749 

Abbildung 12: CWR Arten der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

11 http://www.crsf.ch/index.php?page=roteliste 

7% 

11% 

10% 

In der Schweiz ausgestorben 

(RE) 

vom Aussterben bedroht (CR) 

stark gefährdet (EN) 

verletzlich (VU) 

potentiell gefährdet (NT) 

nicht gefährdet (LC) 

Datengrundlage ungenügend DD 

Nicht beurteilt NE 

11

2% 

18% 

Abbildung 13: Taxa der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

3% 

14% 

22% 

20% 

11% 

10% 

9% 

14% 

9% 

Abbildung 14: CWR Taxa der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

15% 

3% 

4% 

3% 

5% 

17% 

21% 

Waldpflanze (1) 

Gebirgspflanze (2) 

CWR Inventar 

Pionierpflanze niedriger Lagen 

(3) 

Wasserpflanze (4) 

Sumpfpflanze (5) 

Pflanze magerer (tr. oder w.t.) 

Wiesen (6) 

Unkraut- oder Ruderalpflanzen 

(7) 

Fettwiesen (8) 

keine Angaben 

Waldpflanze (1) 

Gebirgspflanze (2) 

Pionierpflanze niedriger Lagen 

(3) 

Wasserpflanze (4) 

Sumpfpflanze (5) 

Pflanze magerer (tr. oder w.t.) 

Wiesen (6) 

Unkraut- oder Ruderalpflanzen 

(7) 

Fettwiesen (8) 

keine Angaben 

12

CWR Inventar 

Es ist auffallend, dass überdurchschnittlich viele CWR Taxa Gebrigspflanzen (+4%) 

sind. Erstaunlicherweise gehören die CWR Taxa unterdurchschnittlich häufig den 

Unkraut- und Ruderalpflanzen (-3%) an. Dies widerspricht einigen Angaben aus der 

Literatur. 

4.3. Europäische Florenelemente 

Durch die gewählte Methode des CWR Inventars werden die europäischen 

Florenelemente gemäss Moser et al. (2002) nicht zu den einheimischen Arten 

gezählt und sind somit auch keine CWR Arten. 

Auf der roten Liste werden 157 Taxa als europäische Florenelemente aufgelistet. 

Davon sind 68 Taxa ebenfalls mit Kulturpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft 

verwandt. Beispielsweise auch Aegilops cylindrica Host, welche mit dem Weizen 

verwandt ist und gemäss ZDSF in der Schweiz (Flora der Stadt Zürich) 

nachgewiesen wurde. Es muss abgeklärt werden, welche Bedeutung diese Taxa als 

CWR für die Schweiz haben. 

4.4. CWR Arten im Bericht Umweltziele Landwirtschaft 

Im Bericht „Umweltziele Landwirtschaft (in press.)“ sind 731 Taxa aufgeführt. Davon 

sind 642 Taxa (87%) auch als CWR Art zu definieren. Der Bericht bezeichnet 

ebenfalls „Prioritäre Umsetzung Zielarten“. Von den 642 CWR Taxa werden 94 Taxa 

als prioritär eingestuft. Davon sind 29 Taxa als hoch prioritär (1), 37 Taxa als mittel 

prioritär (2) und 28 Taxa als wenig prioritär (3) eingestuft. 

4.5. Wieviel CWR Arten sind in der Stadt Freiburg anzutreffen? 

Im Inventar der Flora der Stadt Freiburg sind 721 Arten ausgewiesen. Davon konnten 

712 Arten dem Synonymie-Index der Schweizer Flora zugeordnet werden. 570 Arten 

(79%) können auch als CWR Arten bezeichnet werden. 

4.6. Wieviele CWR Arten sind im Nationalen Auenschutzgebiet 6 „Schäffäuli“ 

und 7 „Wuer“ in der Region Frauenfeld anzutreffen? 

Die Daten wurden im Rahmen des Forschungsprojektes Rhone-Thur (Vadi et al. 

2006) aufgenommen. Auch Gillet et al. (1991) haben sich mit den Auenobjekten 

befasst. In den genannten nationalen Auenschutzgebieten sind 286 Arten 

anzutreffen. 274 Arten konnten dem Synonymie-Index zugeordnet werden. Davon 

waren 237 Arten (86%) CWR Arten. Rosmarinus officinalis wurde auf einer Kiesbank 

gefunden. Ein Exemplar liegt im Herbar vor (persönliche Mitteilung C. Roulier). In der 

Flora Liste ist Aegilops geniculata aufgeführt. Im Synoymie-Index ist sie nicht 

vorhanden. Hier müssen bei Bedarf noch Abklärungen getroffen werden. 

13

CWR Inventar 

4.7. Wieviele CWR Arten sind im Naturraum „La Dôle“ anzutreffen? 

Die Datengrundlage basiert auf den publizierten Listen der swiss web flora. Im 

Ganzen wurden 496 Taxa im Naturraum gefunden. Ein Taxon war im Synonymie- 

Index nicht vorhanden. 439 Taxa (88%) können als CWR Taxon definiert werden. 

4.8. Anzahl CWR Arten mit internationaler Verantwortung (Ellenberg 2006) 

Ellenberg und Landolt (2006) erstellten eine Liste mit Verantwortungsarten für die 

Schweiz. Damit wird eine Auswahl von Arten eines Landes bezeichnet, für die das 

Land gemäss vorgegeben Kriterien eine internationale Verantwortung trägt, 

unabhängig davon, ob eine Art als gefährdet oder ungefährdet gilt. Mit 

"Verantwortung" ist gemeint, dass die Erhaltung der lokalen Populationen der Art für 

deren weltweite Erhaltung eine bedeutende Rolle spielt (Ellenberg und Landolt, 

2006). Insbesondere der Verantwortung der Schweiz als bedeutendes Alpenland 

wird Rechnung getragen. Die folgende Abbildung zeigt die Details. 

hoch (4) 34 

ziemlich hoch (3) 61 

mittel (2) 124 

Gering (1) 1806 

Abbidung 15: CWR Arten die auch gemäss Ellenberg (2006) als Verantwortungsart 

der Schweiz gelten. 

4.9. CWR Arten mit einem Merkblatt (Käsermann 1999) 

In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von 

Wildpflanzen (SKEW), dem Zentrum des Datenverbundnetzes der Schweizer Flora 

(ZDSF) und Pro Natura hat das BAFU 144 Merkblätter Artenschutz zu 

Blütenpflanzen und Farnen publiziert. Von 124 CWR Arten liegt ein Merkblatt vor. 

4.10. Prioritäre Arten BAFU 

Das ZDSF überarbeitet zurzeit im Auftrag des BAFU die prioritäre Artenliste 12 . Die 

folgende Abbildung zeigt, wie die CWR Arten den Prioritätsstufen zugeordnet sind. 

Die dazu verwendete Liste ist noch nicht veröffentlicht und die Werte somit nur 

provisorisch und als Richtwerte gedacht. 

hoch (1) 53 

ziemlich hoch (2) 74 

Mittel (3) 140 

Gering (4) 476 

Abbildung 16: CWR Arten der prioritären Artenliste. 

12 http://www.zdsf.ch/index.php?page=prioritaerearten#biblio 

14

CWR Inventar 

4.11. Berner Konvention und IUCN-Redliste, seltene adventive Kultur- / 

Zierpflanzen 

17 Taxa der CWR Liste sind durch die Berner Konvention geschützt und 24 Taxa 

stehen auf der IUCN-Redliste (Walter & Gillett, 1997). 

9 Taxa sind gemäss der Roten Liste (Moser 2002) seltene, adventive Kultur- / 

Zierpflanzen. 

4.12. CWR Arten der Major and Minor Food Crops 

Groomberg et al. (2002) haben eine Liste mit den Haupt-Ernährungspflanzen (major 

food Crops) und Neben-Ernährungspflanzen erarbeitet. Zu den Haupt- 

Ernährungspflanzen gehören 11 Kulturpflanzen (Crops) aus 15 Gattungen. Zu den 

Neben-Ernährungspflanzen werden 43 Kulturpflanzen (Crops) aus 35 Gattungen 

gezählt. Diese Artenlisten wurden mit der CWR Artenliste geschnitten. In der 

Schweiz kommen 37 Taxa von Haupt- und 54 Taxa von Neben-Ernährungspflanzen 

vor, die zu den CWR Arten gezählt werden. 

4.13. Synanthrop entstandene regionale Vorkommen indigener CWR Arten 

Es ist zu diskutieren, in welcher Form die synanthrop entstandenen regionalen 

Vorkommen von indigenen CWR Arten speziell zu berücksichtigen sind. Die 

Gemüse-Spargel (Aspargus officinalis) ist eine einheimische Pflanze der Schweiz. 

Gemäss der Roten Liste (Moser 2002) sind die Vorkommen im Jura, im Mittelland, an 

der Alpennordflanke und den östlichen Zentralalpen als synanthrop entstanden 

klassifiziert. Diese Populationen haben für die Selektion mit grosser 

Wahrscheinlichkeit eine besondere Bedeutung. Die Kastanie (Castanea sativa), die 

Feige (Ficus carica), östereichischer Lein (Linum austriacum) und der Rot Klee 

(Trifolium pratense) sind weitere ähnliche Beispiele. 

Diese Analysen können bei Bedarf noch ausgeweitet werden. 

15

CWR Inventar 

4. Diskussion CWR Inventar 

It is not always easy to distinguish between wild and cultivated plants in South 

America, and there are many intermediate stages between the utilization of plants in 

their wild state and their true cultivation. (Lévi-Straus, 1950) 

Nicht nur in Südamerika ist es schwierig zwischen wilden und kultivierten Pflanzen zu 

unterscheiden, sondern auch in der Schweiz. Noch schwieriger wird es, wenn man 

darüber hinaus die mit Kulturpflanzen verwandten Wildarten (CWR) bezeichnen 

muss. Die CWR Arten beeinflussen die Kulturpflanzen durch ihre taxonomische 

Affinität. Die folgende Abbildung illustriert diese bereits von Levy-Straus 

beschriebenen fliessenden Übergänge (gestrichelte Kreise) zwischen verschiedenen 

Kategorien von pflanzengenetischen Ressourcen. 

Abbildung 17: Kategorien von PGR (Conserving plant genetic diversity in protected 

areas (2008) 

Die interdisziplinäre ad hoc Gruppe hat in sehr spannenden Diskussionen die CWR 

Problematik thematisiert (z.B. Definition von Aktionsfeldern) und für die Schweiz 

fassbar gemacht. Die Liste der CWR Arten der Schweiz ist das Resultat dieser 

Diskussionen und wird von der ad hoc Gruppe als offene Liste verstanden. Es wurde 

bewusst eine pragmatische, universelle und nachvollziehbare Methode gewählt, 

welche von der europäischen Methode von Kell et al. (2008) abgeleitet wurde. Die 

CWR Liste der Schweiz ist dadurch mit der europäischen CWR Liste vergleichbar. 

Durch die Definition von Arten für Ernährung und Landwirtschaft wurde auch dem 

nationalen Projektkontext Rechnung getragen. Das heisst, dass der Artenpool für 

16

CWR Inventar 

„Ernährung und Landwirtschaft“ (Kapitel 3.2) auf das Programm zur Erhaltung und 

Nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen (NAP) abgestimmt 

wurde. Das CWR Inventar ist eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung einer CWR 

Strategie (Maxted et al. 2008). 

Auf Grund der gewählten, allgemeinen Methode ist es nicht möglich, direkt aus dem 

CWR Inventar eine praktische Anwendung oder Umsetzung abzuleiten. Die 

Aussagen, die auf Grund der Resultate des CWR Inventars möglich sind, haben 

allgemeine Gültigkeit. Das Dokument zeigt auch ansatzweise die unterschiedlichen 

Problemstellungen und Aktionsfelder (siehe CWR Umfrage) der CWR auf. Diese 

können bei Bedarf (z.B. CWR Strategie) vertieft werden. 

Der sowohl auf europäischem Niveau als auch auf nationalem Niveau getroffenen 

Entscheid, dem Taxon Group Concept den Vorrang gegenüber dem Genpool 

Concept zu geben, hat das kreieren einer CWR Artenliste im Rahmen dieses 

Projekts ermöglicht. Die Konsequenz ist, dass die für die Züchtung wichtige 

Beziehung zwischen Arten, unabhängig ihrer taxonomischen Affinität, nicht 

berücksichtigt wurde. Dies drückt sich darin aus, dass Arten wie beispielsweise das 

Aegilops sp. nicht im CWR Inventar enthalten sind. Eine weitere Lücke der gewählten 

Methode ist, dass Arten, deren taxonomischer Name in Bearbeitung ist (z.B. Brassica 

rapa subsp. campestris) im Inventar nicht berücksichtigt werden. 

Das CWR Inventar ist der Startschuss zur Thematisierung der Erhaltung und 

nachhaltigen Nutzung der CWR Arten und ein erster Schritt bei ihrer konzeptionellen 

Konkretisierung. 


Aeschlimann D. & Heitz C., 2005. Synonymie-Index der Schweizer Flora. 

Bisang K., Moser T. A., Zimmermann W., 200?. Erfolgsfaktoren in der 

Naturschutzpolitik. Beispiele aus vierzig Jahren Natur- und Landschaftsschutzpolitik 

in der Schweiz. 


Durand A. et Pierrel R., 2006. La biodiversité végétale, des plantes pour l'avenir. 



Gillet F., De Foucault B. et Julve P., 1991. "La phytosociologie synusiale intégrée: 

objets et concepts". Candollea, 46. 315-340. 

Harlan J.R., 1992. Crops & Man. 

Heywood V.H. and Dullo M.E. 2005. In situ conservation of wild plant species a 

critical global review of good practices. 

Heywood V.H. and Zohary D., 1995. Catalogue of Wild Relatives of Cultivated 

Plants Native to Europe, without fors and ornamental species. 

Hoyt E., 1992. La conservation des plantes sauvages apparentées aux plantes 

cultivées. 

Iriondo J.M. ,Maxted N. and Dulloo M.E., 2008. Conserving Plant genetic Diversity 

in Protected Areas. 

Käsermann C. and Moser D.M., 1999. Merkblätter Artenschutz. Blütenpflanzen und 

Farne 

17

CWR Inventar 

Kell S.P., Knüpffer H., Jury S.L., Ford-Lloyd B.V. and Maxted N., 2008. Crops and 

Wild Relatives of the Euro-Mediterranean Region: Making and Using a Conservation 

Catalogue. 

Korpelainen H., Takaluoma S., Pohjamo M. and Helenius J., (aus Maxted et al. 

2008). Diversity and Conservation Needs of Crop Wild Relatives in Finland. 

Laliberté B., Maggioni L., Maxted N. and Negri V., 2000. Report of a Task Force 

on Wild Species Conservation in Genetic Reserves and a Task Force on On-Farm 

Conservation and Management. 

Maxted N., Kell S.P. in press. Systematic strategies for crop wild relative 

conservation. 



Maxted N., Ford-Lloyd B.V. and Hawkes J.G., 1997. Plante genetic conservation, 

the in situ approach. 



Scholten M., Maxted N., Kell S.P. and Lord-Lloyd B.V. (aus Maxted et al. 2008). 

Creation of a National Crop Wild Relative Strategy: a Case Study for the United 

Kingdom. 

SC NAT, 2004. Biodiversität in der Schweiz. Zustand Erhaltung Perspektiven. 

Soupizet L. F., 2002. Gestion in situ de la diversité génétique des espèces sauvages 

apparentées aux espèces cultivées. Etude de Brassica L., Beat L., Olea L.. 

Vadi G., Roulier C. et Gobat J.-M. 2006: "Erfolgskontrolle der Vegetationsdynamik - 

Thur : Stand der Forschung 2005". Wasser, Energie, Luft, 98 (3). 223-232. 

Valdés B., Heywood V.H., Raimondo F.M., Zohary D. 1997. Proceedings of the 

Workshop on "Conservation od the Wild Relatives of European Cultivated Plants. 

6. Internetverzeichnis 

European Crop Wild Relative Diversity Assessment and Conservation Forum. 

http://www.pgrforum.org/ 

Crop Wild Relative Information System (CWRIS). 

http://www.pgrforum.org/cwris/cwris.asp 

Crop Wild Relative Spezialist Group (CWRSG). http://www.cwrsg.org 

Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung DRAFT (D) 

http://www.genres.de/CF/ipgri_cwr/demo/cwr_crop.cfm 

Crop Wild Relative Global Portal. http://www.cropwildrelatives.org 

18

CWR Inventar 

7. Abbildungsverzeichnis 

Abbildung 1: Model zur Entwicklung einer Nationale CWR Strategie (Maxted et al. 

2008). 

Abbildung 2: Methode zur Erarbeitung der Kulturpflanzen und CWR Liste der 

Schweiz. 

Abbildung 3: Kulturpflanzen-Arten nach Kulturen. 

Abbildung 4: Situation nach der digitalen Zuordnung. 

Abbildung 5: Situation nach der manuellen Bearbeitung. 

Abbildung 6: Taxon Group Concept. 

Abbildung 7: Beitrag der drei Listen zur CWR Liste. 

Abbildung 8: CWR Arten der verschiedenen Kulturen. 

Abbildung 9: Gefährdungskategorien gemäss IUCN. 

Abbildung 10: Gefährdungskategorien aller Taxa. 

Abbildung 11: Gefährdungskategorien der CWR Taxa. 

Abbildung 12: CWR Arten der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

Abbildung 13: Taxon der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

Abbildung 14: CWR Taxa der verschiedenen ökologischen Gruppen. 

Abbidung 15: CWR Arten die auch gemäss Ellenberg (2006) als Verantwortungsart 

der Schweiz gelten. 

Abbildung 16: CWR Arten der prioritären Artenliste. 

Abbildung 17: Kategorien von PGR (Conserving plant genetic diversity in protected 

areas (2008). 

8. Listenverzeichnis 

• Liste der Kulturpflanzen der Schweiz (Liste der sozio-ökonomisch wichtigen 

Kulturpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft.) 

• Liste der Zierpflanzen der Schweiz 

• Crops and CWR Catalogue for the Euro-Mediterranean Region (Region: 

Switzerland) 

• Resultat: Verschnitt des Crops and CWR Catalogue for the Euro- 

Mediterranean Region (Region: Switzerland) mit dem Synonymie Index der 

Schweizer Flora, 2. Auflage 

• Liste der CWR der Schweiz 

• Liste der CWR für Ernährung und Landwirtschaft der Schweiz 

19

Legende 

CWR der Schweiz 

NO_ISFS Laufnummer des Synonymie-Index der Schweizer Flora (2. Auflage 2005) 

NOM_COMPLET Artbezeichnung 

Status des Namens (A/C/I/S) im Synonymie-Index: A (akzeptiert), C (zusammenfassend), I (eingeschlossen), 

STATUT_NOM S (Synonym) 

PGR FORUM Liste "Crop and Crop Wild Relatives of Switzerland", PGR Forum (Kell et al. 2008) 

Kulturpflanzen Liste der Kulturpflanzen der Schweiz (SKEK) 

Zierpflanzen Liste der Zierpflanzen der Schweiz (SKEK) 

100= Art ist in der Liste "Crop and Crop Wild Relatives of Switzerland" aufgeführt, 10= Art ist in der 

Zusammenzug Kulturpflanzenliste aufgeführt, 1= Art ist in der Zierpflanzenliste aufgeführt.

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

100 Abies alba Mill. A 1 0 0 100 

300 Acer campestre L. A 1 0 0 100 

400 Acer monspessulanum L. A 1 0 0 100 

600 Acer opalus Mill. A 1 0 0 100 

700 Acer platanoides L. A 1 0 0 100 

800 Acer pseudoplatanus L. A 1 0 0 100 

900 Aceras anthropophorum (L.) W. T. Aiton A 1 0 0 100 

1000 Achillea atrata L. A 1 1 1 111 

1100 Achillea clavenae L. A 1 1 1 111 

1200 Achillea collina Rchb. A 1 1 1 111 

1300 Achillea distans Willd. A 1 1 1 111 

1350 Achillea erba-rotta All. s.l. C 1 1 1 111 

1400 Achillea erba-rotta All. s.str. A 0 1 1 11 

1500 Achillea erba-rotta subsp. moschata (Wulfen) Vacc. A 1 1 1 111 

1600 Achillea macrophylla L. A 1 1 1 111 

1700 Achillea millefolium L. s.l. C 0 1 1 11 

1701 Achillea millefolium L. s.str. A 1 1 1 111 

1702 Achillea millefolium subsp. sudetica (Opiz) J. Weiss A 1 1 1 111 

1705 Achillea millefolium aggr. C 1 0 1 101 

1900 Achillea nana L. A 1 1 1 111 

2000 Achillea nobilis L. A 1 1 1 111 

2100 Achillea oxyloba (DC.) Sch. Bip. A 1 1 1 111 

2200 Achillea ptarmica L. A 1 1 1 111 

2300 Achillea roseoalba Ehrend. A 1 1 1 111 

2400 Achillea setacea Waldst. & Kit. A 1 1 1 111 

2500 Achillea stricta Gremli A 0 1 1 11 

2600 Achillea tomentosa L. A 1 1 1 111 

2700 Achnatherum calamagrostis (L.) P. Beauv. A 1 0 1 101 

3000 Aconitum altissimum Mill. A 0 1 1 11 

3100 Aconitum anthora L. A 1 1 1 111 

3300 Aconitum compactum (Rchb.) Gáyer A 0 1 1 11 

3400 Aconitum lamarckii Rchb. A 0 1 1 11 

3600 Aconitum napellus aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

3650 Aconitum napellus aggr. sensu K. Lauber & G. Wagner C 1 0 1 101 

3800 Aconitum neomontanum Wulfen A 1 1 1 111 

3900 Aconitum paniculatum auct. C 0 0 1 1 

4390 Aconitum variegatum L. s.l. C 1 1 1 111 

4395 Aconitum variegatum s.l. sensu Heitz C 0 0 1 1 

4398 Aconitum variegatum s.l. sensu K. Lauber & G. Wagner C 0 1 1 11 

4400 Aconitum variegatum L. s.str. A 1 1 1 111 

4500 Aconitum variegatum auct. C 0 0 1 1 

4600 Aconitum variegatum subsp. paniculatum (Arcang.) Negodi A 1 1 1 111 

4700 Aconitum variegatum subsp. rostratum (DC.) Gáyer A 0 1 1 11 

4800 Aconitum variegatum subsp. valesiacum (Gáyer) Greuter & Burdet A 1 1 1 111 

4895 Aconitum vulparia aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

4896 Aconitum vulparia aggr. sensu Welten & Sutter C 0 0 1 1 

5000 Aconitum x platanifolium Degen & Gáyer A 0 1 1 11 

5200 Actaea spicata L. A 1 0 0 100 

5300 Adenophora liliifolia (L.) A. DC. A 1 0 0 100 

5400 Adenostyles alliariae (Gouan) A. Kern. A 1 0 0 100 

5600 Adenostyles leucophylla (Willd.) Rchb. A 1 0 0 100 

5700 Adiantum capillus-veneris L. A 1 1 0 110 

5800 Adonis aestivalis L. A 1 1 0 110 

5900 Adonis annua L. A 1 1 0 110 

6100 Adonis flammea Jacq. A 1 1 0 110 

6200 Adonis vernalis L. A 1 1 0 110 

6800 Aegopodium podagraria L. A 1 0 0 100 

7200 Aethusa cynapium L. A 1 0 0 100 

7400 Agrimonia eupatoria L. A 1 1 0 110 

7600 Agrimonia procera Wallr. A 1 1 0 110 

8200 Agrostemma githago L. A 1 0 0 100 

8400 Agrostis alpina Scop. A 1 1 0 110 

8500 Agrostis canina L. A 1 1 0 110 

8600 Agrostis capillaris L. A 1 1 0 110 

8700 Agrostis gigantea Roth A 1 1 0 110 

8900 Agrostis rupestris All. A 1 1 0 110 

9000 Agrostis schleicheri Jord. & Verl. A 1 1 0 110 

9100 Agrostis schraderiana Bech. A 1 1 0 110 

9300 Agrostis stolonifera L. A 1 1 0 110 

9700 Aira caryophyllea L. A 1 0 0 100 

9900 Aira elegantissima Schur A 1 0 0 100 

10000 Aira praecox L. A 1 0 0 100 

10100 Ajuga chamaepitys (L.) Schreb. A 1 1 1 111 

10200 Ajuga genevensis L. A 1 1 1 111 

10300 Ajuga pyramidalis L. A 1 1 1 111 

10400 Ajuga reptans L. A 1 1 1 111 

11100 Alchemilla alpina aggr. auct. helv. C 1 0 0 100 

11200 Alchemilla alpina aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

12000 Alchemilla conjuncta aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

12500 Alchemilla coriacea aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

12800 Alchemilla cuneata aggr. A 0 1 0 10 

13100 Alchemilla decumbens aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

13300 Alchemilla demissa aggr. A 1 1 0 110 

13800 Alchemilla firma aggr. A 1 1 0 110 

13900 Alchemilla fissa Günther & Schummel A 1 1 0 110 

15000 Alchemilla glabra aggr. A 1 1 0 110 

15400 Alchemilla grossidens aggr. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 

Kulturpflanzen 

Zierpflanzen 

Zusammenzug 

1

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

15600 Alchemilla helvetica aggr. A 1 1 0 110 

15800 Alchemilla heteropoda aggr. A 1 1 0 110 

16000 Alchemilla hybrida aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

16300 Alchemilla incisa Buser A 1 1 0 110 

18100 Alchemilla pentaphyllea L. A 1 1 0 110 

18500 Alchemilla plicatula aggr. A 1 1 0 110 

19900 Alchemilla splendens aggr. A 1 1 0 110 

20400 Alchemilla subsericea aggr. A 1 1 0 110 

21100 Alchemilla vulgaris aggr. sensu Heitz A 1 1 0 110 

21700 Alisma gramineum Lej. A 1 0 0 100 

21800 Alisma lanceolatum With. A 1 0 0 100 

21900 Alisma plantago-aquatica L. A 1 0 0 100 

22100 Alliaria petiolata (M. Bieb.) Cavara & Grande A 1 0 0 100 

22200 Allium angulosum L. A 1 1 0 110 

22350 Allium carinatum L. s.l. C 1 1 0 110 

22400 Allium carinatum L. s.str. A 1 1 0 110 

22500 Allium carinatum subsp. pulchellum Bonnier & Layens A 1 1 0 110 

22700 Allium ericetorum Thore A 1 1 0 110 

22900 Allium insubricum Boiss. & Reut. A 0 1 0 10 

23000 Allium lineare L. A 1 1 0 110 

23100 Allium lusitanicum Lam. A 1 1 0 110 

23300 Allium narcissiflorum Vill. A 0 1 0 10 

23400 Allium nigrum L. A 1 1 0 110 

23600 Allium oleraceum L. A 1 1 0 110 

23700 Allium paniculatum L. A 1 1 0 110 

24000 Allium rotundum L. A 0 1 0 10 

24200 Allium schoenoprasum L. A 1 1 0 110 

24300 Allium scorodoprasum L. A 1 1 0 110 

24500 Allium sphaerocephalon L. A 1 1 0 110 

24700 Allium suaveolens Jacq. A 1 1 0 110 

24800 Allium ursinum L. A 1 1 0 110 

24900 Allium victorialis L. A 1 1 0 110 

25000 Allium vineale L. A 1 1 0 110 

25200 Alnus glutinosa (L.) Gaertn. A 1 0 0 100 

25300 Alnus incana (L.) Moench A 1 0 0 100 

25400 Alnus viridis (Chaix) DC. A 1 0 0 100 

25500 Alopecurus aequalis Sobol. A 1 1 0 110 

25600 Alopecurus alpinus Vill. A 0 1 0 10 

25700 Alopecurus geniculatus L. A 1 1 0 110 

25900 Alopecurus myosuroides Huds. A 1 1 0 110 

26000 Alopecurus pratensis L. A 1 1 0 110 

26100 Alopecurus rendlei Eig A 1 1 0 110 

26700 Alyssum alpestre L. A 1 0 1 101 

26800 Alyssum alyssoides (L.) L. A 1 0 1 101 

26900 Alyssum argenteum All. A 0 0 1 1 

27200 Alyssum montanum L. A 1 0 1 101 

27400 Alyssum simplex Rudolphi A 1 0 1 101 

27600 Amaranthus blitum L. A 1 0 1 101 

28400 Amaranthus hybridus aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

29300 Amelanchier ovalis Medik. A 1 0 0 100 

29600 Anacamptis pyramidalis (L.) Rich. A 1 0 0 100 

29700 Anagallis arvensis L. A 1 0 0 100 

29900 Anagallis foemina Mill. A 1 0 0 100 

30000 Anagallis minima (L.) E. H. L. Krause A 1 0 0 100 

30100 Anagallis tenella (L.) L. A 1 0 0 100 

30300 Anchusa arvensis (L.) M. Bieb. A 1 0 1 101 

30800 Anchusa officinalis L. A 1 0 1 101 

31000 Andromeda polifolia L. A 1 0 0 100 

31300 Androsace alpina (L.) Lam. A 0 0 1 1 

31400 Androsace brevis (Hegetschw.) Ces. A 0 0 1 1 

31500 Androsace brigantiaca Jord. & Fourr. A 0 0 1 1 

31600 Androsace carnea aggr. C 0 0 1 1 

31800 Androsace chamaejasme Wulfen A 0 0 1 1 

31900 Androsace halleri L. A 0 0 1 1 

32000 Androsace hausmannii Leyb. A 0 0 1 1 

32100 Androsace helvetica (L.) All. A 0 0 1 1 

32200 Androsace lactea L. A 0 0 1 1 

32300 Androsace maxima L. A 0 0 1 1 

32400 Androsace obtusifolia All. A 0 0 1 1 

32500 Androsace puberula Jord. & Fourr. A 0 0 1 1 

32600 Androsace pubescens DC. A 0 0 1 1 

32800 Androsace septentrionalis L. A 0 0 1 1 

32900 Androsace vandellii (Turra) Chiov. A 0 0 1 1 

33000 Androsace villosa L. A 0 0 1 1 

33100 Androsace vitaliana (L.) Lapeyr. A 0 0 1 1 

33200 Androsace wulfeniana W. D. J. Koch A 0 0 1 1 

33300 Anemone baldensis L. A 1 0 1 101 

33400 Anemone narcissiflora L. A 1 0 1 101 

33600 Anemone nemorosa L. A 1 0 1 101 

33700 Anemone ranunculoides L. A 1 0 1 101 

33800 Anemone sylvestris L. A 1 0 1 101 

34000 Angelica pyrenaea (L.) Spreng. A 0 1 0 10 

34100 Angelica sylvestris L. A 1 1 0 110 

34300 Antennaria carpatica (Wahlenb.) Bluff & Fingerh. A 1 1 1 111 

34400 Antennaria dioica (L.) Gaertn. A 1 1 1 111 

34500 Anthemis altissima L. A 0 1 1 11 

34600 Anthemis arvensis L. A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

2

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

34700 Anthemis austriaca Jacq. A 0 1 1 11 

34800 Anthemis cotula L. A 1 1 1 111 

34900 Anthemis tinctoria L. A 0 1 1 11 

35000 Anthemis triumfettii (L.) DC. A 0 1 1 11 

35100 Anthericum liliago L. A 1 0 0 100 

35200 Anthericum ramosum L. A 1 0 0 100 

35300 Anthoxanthum alpinum Á. & D. Löve A 1 1 0 110 

35400 Anthoxanthum odoratum L. A 1 1 0 110 

35600 Anthriscus caucalis M. Bieb. A 1 1 0 110 

35800 Anthriscus nitida (Wahlenb.) Hazsl. A 1 1 0 110 

35900 Anthriscus sylvestris (L.) Hoffm. A 1 1 0 110 

36395 Anthyllis montana L. s.l. C 1 1 1 111 

36400 Anthyllis montana L. s.str. A 1 1 1 111 

36500 Anthyllis montana subsp. jacquinii (A. Kern.) Hayek A 1 1 1 111 

36790 Anthyllis vulneraria L. s.l. C 1 1 1 111 

36800 Anthyllis vulneraria L. s.str. A 0 1 1 11 

36900 Anthyllis vulneraria subsp. alpestris (Schult.) Asch. & Graebn. A 1 1 1 111 

37000 Anthyllis vulneraria subsp. carpatica (Pant.) Nyman A 1 1 1 111 

37200 Anthyllis vulneraria subsp. polyphylla (DC.) Nyman A 1 1 1 111 

37300 Anthyllis vulneraria subsp. valesiaca (Beck) Guyot A 1 1 1 111 

37500 Antirrhinum latifolium Mill. A 0 0 1 1 

38000 Aphanes arvensis L. A 1 0 0 100 

38050 Aphanes australis Rydb. A 1 0 0 100 

38500 Apium nodiflorum (L.) Lag. A 1 1 0 110 

38600 Apium repens (Jacq.) Lag. A 1 1 0 110 

38800 Aquilegia alpina L. A 1 1 1 111 

38900 Aquilegia atrata W. D. J. Koch A 1 1 1 111 

39000 Aquilegia einseleana F. W. Schultz A 1 1 1 111 

39100 Aquilegia vulgaris L. A 1 1 1 111 

39300 Arabis allionii DC. A 1 0 1 101 

39350 Arabis alpina L. s.l. C 1 0 1 101 

39400 Arabis alpina L. s.str. A 1 0 1 101 

39600 Arabis auriculata Lam. A 1 0 1 101 

39650 Arabis bellidifolia Crantz s.l. C 1 0 1 101 

39700 Arabis bellidifolia Crantz s.str. A 0 0 1 1 

39800 Arabis bellidifolia subsp. stellulata (Bertol.) Greuter & Burdet A 1 0 1 101 

40000 Arabis caerulea All. A 1 0 1 101 

40200 Arabis ciliata Clairv. A 1 0 1 101 

40300 Arabis collina Ten. A 1 0 1 101 

40600 Arabis hirsuta (L.) Scop. A 1 0 1 101 

40605 Arabis hirsuta aggr. C 0 0 1 1 

41000 Arabis nemorensis (Hoffm.) W. D. J. Koch A 1 0 1 101 

41100 Arabis nova Vill. A 1 0 1 101 

41600 Arabis sagittata (Bertol.) DC. A 1 0 1 101 

41700 Arabis scabra All. A 1 0 1 101 

41800 Arabis serpillifolia Vill. A 1 0 1 101 

42000 Arabis subcoriacea Gren. A 1 0 1 101 

42100 Arabis turrita L. A 1 0 1 101 

42200 Arctium lappa L. A 1 0 0 100 

42300 Arctium minus Bernh. s.l. C 1 0 0 100 

42400 Arctium minus Bernh. s.str. A 1 0 0 100 

42600 Arctium nemorosum Lej. A 1 0 0 100 

42800 Arctium tomentosum Mill. A 1 0 0 100 

43000 Arctostaphylos alpina (L.) Spreng. A 1 1 0 110 

43100 Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. A 1 1 0 110 

43400 Arenaria biflora L. A 1 0 0 100 

43500 Arenaria ciliata L. A 1 0 0 100 

43800 Arenaria gothica Fr. A 1 0 0 100 

43900 Arenaria grandiflora L. A 1 0 0 100 

44000 Arenaria leptoclados (Rchb.) Guss. A 1 0 0 100 

44100 Arenaria marschlinsii W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

44200 Arenaria multicaulis L. A 1 0 0 100 

44300 Arenaria serpyllifolia L. A 1 0 0 100 

44600 Aristolochia clematitis L. A 1 1 0 110 

44700 Aristolochia pallida Willd. A 1 1 0 110 

44800 Aristolochia rotunda L. A 1 1 0 110 

45700 Arnica montana L. A 1 1 0 110 

45900 Arrhenatherum elatius (L.) J. & C. Presl A 1 1 0 110 

46100 Artemisia absinthium L. A 1 1 0 110 

46200 Artemisia alba Turra A 1 1 0 110 

46400 Artemisia atrata Lam. A 0 1 0 10 

46500 Artemisia borealis Pall. A 0 1 0 10 

46700 Artemisia campestris L. s.l. C 1 1 0 110 

46750 Artemisia campestris L. s.str. A 1 1 0 110 

46760 Artemisia campestris subsp. alpina (DC.) Arcang. A 1 1 0 110 

46800 Artemisia chamaemelifolia Vill. A 1 1 0 110 

47000 Artemisia genipi Weber A 1 1 0 110 

47200 Artemisia glacialis L. A 1 1 0 110 

47400 Artemisia nitida Bertol. A 1 1 0 110 

47500 Artemisia nivalis Braun-Blanq. A 1 1 0 110 

47700 Artemisia umbelliformis Lam. A 1 1 0 110 

47800 Artemisia vallesiaca All. A 1 1 0 110 

48000 Artemisia vulgaris L. A 1 1 0 110 

48100 Arum italicum Mill. A 1 0 0 100 

48200 Arum maculatum L. A 1 0 0 100 

48300 Aruncus dioicus (Walter) Fernald A 0 0 1 1 

48700 Asarum europaeum L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

3

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

48900 Asparagus officinalis L. A 1 1 0 110 

49000 Asparagus tenuifolius Lam. A 1 1 0 110 

49200 Asperula aristata L. f. A 1 0 0 100 

49300 Asperula arvensis L. A 1 0 0 100 

49400 Asperula cynanchica L. A 1 0 0 100 

49500 Asperula purpurea (L.) Ehrend. A 1 0 0 100 

49600 Asperula taurina L. A 1 0 0 100 

49700 Asperula tinctoria L. A 1 0 0 100 

49800 Asphodelus albus Mill. A 1 0 0 100 

49900 Asplenium adiantum-nigrum L. A 1 0 0 100 

49950 Asplenium adulterinum Milde A 1 0 0 100 

50100 Asplenium billotii F. W. Schultz A 1 0 0 100 

50300 Asplenium cuneifolium Viv. A 1 0 0 100 

50400 Asplenium fissum Willd. A 1 0 0 100 

50500 Asplenium fontanum (L.) Bernh. A 1 0 0 100 

50600 Asplenium foreziense Magnier A 1 0 0 100 

50800 Asplenium onopteris L. A 1 0 0 100 

50900 Asplenium ruta-muraria L. A 1 0 0 100 

51200 Asplenium septentrionale (L.) Hoffm. A 1 0 0 100 

51400 Asplenium trichomanes L. A 1 0 0 100 

51500 Asplenium viride Huds. A 1 0 0 100 

51800 Aster alpinus L. A 1 0 1 101 

51900 Aster amellus L. A 1 0 1 101 

52000 Aster bellidiastrum (L.) Scop. A 0 0 1 1 

52200 Aster linosyris (L.) Bernh. A 0 0 1 1 

53100 Astragalus alopecurus Pall. A 0 1 0 10 

53200 Astragalus alpinus L. A 1 1 0 110 

53300 Astragalus australis (L.) Lam. A 1 1 0 110 

53500 Astragalus cicer L. A 1 1 0 110 

53600 Astragalus danicus Retz. A 0 1 0 10 

53700 Astragalus depressus L. A 1 1 0 110 

53800 Astragalus exscapus L. A 1 1 0 110 

53900 Astragalus frigidus (L.) A. Gray A 1 1 0 110 

54000 Astragalus glycyphyllos L. A 1 1 0 110 

54100 Astragalus gremlii Burnat A 1 1 0 110 

54200 Astragalus leontinus Wulfen A 1 1 0 110 

54300 Astragalus monspessulanus L. A 1 1 0 110 

54400 Astragalus onobrychis L. A 1 1 0 110 

54600 Astragalus penduliflorus Lam. A 1 1 0 110 

54800 Astragalus sempervirens Lam. A 1 1 0 110 

54850 Astragalus vesicarius L. s.l. C 0 1 0 10 

54900 Astragalus vesicarius L. s.str. A 0 1 0 10 

55000 Astragalus vesicarius subsp. pastellianus (Pollini) Arcang. A 0 1 0 10 

55100 Astrantia bavarica F. W. Schultz A 0 0 1 1 

55200 Astrantia major L. A 1 0 1 101 

55300 Astrantia minor L. A 1 0 1 101 

55400 Athamanta cretensis L. A 1 0 0 100 

55600 Athyrium distentifolium Opiz A 1 0 1 101 

55700 Athyrium filix-femina (L.) Roth A 1 0 1 101 

56300 Atriplex patula L. A 1 0 0 100 

56400 Atriplex prostrata DC. A 1 0 0 100 

56500 Atropa bella-donna L. A 1 1 0 110 

56750 Avena barbata Link A 1 1 0 110 

56900 Avena fatua L. A 1 1 0 110 

57050 Avena sativa L. s.l. C 1 1 0 110 

57400 Avenella flexuosa (L.) Drejer A 1 0 0 100 

57995 Ballota nigra L. s.l. C 1 1 0 110 

58000 Ballota nigra L. s.str. A 1 1 0 110 

58150 Ballota nigra subsp. meridionalis (Bég.) Bég. A 1 1 0 110 

58200 Barbarea bracteosa Guss. A 1 0 0 100 

58300 Barbarea intermedia Boreau A 1 0 0 100 

58400 Barbarea stricta Andrz. A 1 0 0 100 

58600 Barbarea vulgaris R. Br. A 1 0 0 100 

58800 Bassia prostrata (L.) Beck A 1 0 0 100 

59100 Bellis perennis L. A 1 1 1 111 

59200 Berberis vulgaris L. A 1 0 0 100 

59400 Berteroa incana (L.) DC. A 1 0 0 100 

60200 Betula humilis Schrank A 1 1 0 110 

60300 Betula nana L. A 1 1 0 110 

60400 Betula pendula Roth A 1 1 0 110 

60500 Betula pubescens Ehrh. A 1 1 0 110 

60800 Bidens cernua L. A 1 0 0 100 

61200 Bidens radiata Thuill. A 1 0 0 100 

61350 Bidens tripartita L. s.l. C 1 0 0 100 

61400 Bidens tripartita L. s.str. A 1 0 0 100 

61500 Bidens tripartita subsp. bullata (L.) Rouy A 1 0 0 100 

62700 Blitum virgatum L. A 1 0 0 100 

63100 Bothriochloa ischaemum (L.) Keng A 1 0 0 100 

63900 Brachypodium pinnatum (L.) P. Beauv. A 1 0 0 100 

64100 Brachypodium rupestre (Host) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

64200 Brachypodium sylvaticum (Huds.) P. Beauv. A 1 0 0 100 

64500 Brassica nigra (L.) W. D. J. Koch A 1 1 0 110 

64800 Brassica repanda (Willd.) DC. A 0 1 0 10 

65200 Briza media L. A 1 1 0 110 

65300 Bromus arvensis L. A 1 1 0 110 

65400 Bromus benekenii (Lange) Trimen A 0 1 0 10 

65500 Bromus commutatus Schrad. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

4

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

65695 Bromus erectus Huds. s.l. C 0 1 0 10 

65700 Bromus erectus Huds. s.str. A 0 1 0 10 

65800 Bromus erectus subsp. condensatus (Hack.) Asch. & Graebn. A 0 1 0 10 

65900 Bromus grossus DC. A 1 1 0 110 

66000 Bromus hordeaceus L. A 1 1 0 110 

66100 Bromus inermis Leyss. A 0 1 0 10 

66200 Bromus japonicus Thunb. A 1 1 0 110 

66400 Bromus madritensis L. A 0 1 0 10 

66550 Bromus racemosus L. A 1 1 0 110 

66800 Bromus ramosus Huds. A 0 1 0 10 

66900 Bromus rigidus Roth A 0 1 0 10 

67000 Bromus secalinus L. A 1 1 0 110 

67100 Bromus squarrosus L. A 1 1 0 110 

67200 Bromus sterilis L. A 0 1 0 10 

67300 Bromus tectorum L. A 0 1 0 10 

67500 Bryonia alba L. A 1 0 0 100 

68200 Bunias erucago L. A 1 0 0 100 

68400 Bunium bulbocastanum L. A 1 0 0 100 

68600 Buphthalmum salicifolium L. A 1 0 0 100 

69000 Bupleurum falcatum L. s.l. C 1 0 0 100 

69100 Bupleurum falcatum L. s.str. A 1 0 0 100 

69200 Bupleurum falcatum subsp. cernuum (Ten.) Arcang. A 1 0 0 100 

69600 Bupleurum longifolium L. A 1 0 0 100 

69900 Bupleurum ranunculoides L. s.l. C 1 0 0 100 

70000 Bupleurum ranunculoides L. s.str. A 1 0 0 100 

70100 Bupleurum ranunculoides subsp. caricinum (DC.) Arcang. A 1 0 0 100 

70200 Bupleurum rotundifolium L. A 1 0 0 100 

70300 Bupleurum stellatum L. A 1 0 0 100 

70500 Buxus sempervirens L. A 1 0 1 101 

70600 Calamagrostis arundinacea (L.) Roth A 1 0 0 100 

70700 Calamagrostis canescens (F. H. Wigg.) Roth A 1 0 0 100 

70800 Calamagrostis epigejos (L.) Roth A 1 0 0 100 

71200 Calamagrostis pseudophragmites (Haller f.) Koeler A 1 0 0 100 

71300 Calamagrostis stricta (Timm) Koeler A 1 0 0 100 

71400 Calamagrostis varia (Schrad.) Host A 1 0 0 100 

71500 Calamagrostis villosa (Chaix) J. F. Gmel. A 1 0 0 100 

71600 Calamintha ascendens Jord. A 0 0 1 1 

71800 Calamintha grandiflora (L.) Moench A 1 0 1 101 

71900 Calamintha menthifolia Host A 0 0 1 1 

71950 Calamintha nepeta (L.) Savi A 1 0 1 101 

72000 Calamintha nepeta aggr. C 0 0 1 1 

72400 Calendula arvensis L. A 1 1 1 111 

72700 Calla palustris L. A 1 1 0 110 

73600 Calluna vulgaris (L.) Hull A 1 0 1 101 

73700 Caltha palustris L. A 1 0 1 101 

73900 Calystegia sepium (L.) R. Br. A 1 0 0 100 

74000 Calystegia silvatica (Kit.) Griseb. A 1 0 0 100 

74100 Camelina alyssum (Mill.) Thell. A 1 0 0 100 

74200 Camelina microcarpa DC. A 1 0 0 100 

74400 Camelina sativa (L.) Crantz A 1 0 0 100 

74600 Campanula alpestris All. A 0 1 1 11 

74700 Campanula barbata L. A 1 1 1 111 

74750 Campanula bertolae Colla A 1 1 1 111 

74800 Campanula bononiensis L. A 1 1 1 111 

74900 Campanula carnica Mert. & W. D. J. Koch A 0 1 1 11 

75000 Campanula cenisia L. A 1 1 1 111 

75100 Campanula cervicaria L. A 1 1 1 111 

75200 Campanula cochleariifolia Lam. A 1 1 1 111 

75400 Campanula elatinoides Moretti A 0 1 1 11 

75500 Campanula excisa Murith A 1 1 1 111 

75700 Campanula glomerata L. s.l. C 1 1 1 111 

75800 Campanula glomerata L. s.str. A 1 1 1 111 

75900 Campanula glomerata subsp. farinosa (Andrz.) Kirschl. A 1 1 1 111 

76000 Campanula latifolia L. A 1 1 1 111 

76100 Campanula medium L. A 1 1 1 111 

76200 Campanula patula L. s.l. C 1 1 1 111 

76300 Campanula patula L. s.str. A 1 1 1 111 

76400 Campanula patula subsp. costae (Willk.) Nyman A 1 1 1 111 

76500 Campanula persicifolia L. A 1 1 1 111 

76600 Campanula raineri Perp. A 0 1 1 11 

76700 Campanula ramosissima Sm. A 0 1 1 11 

76800 Campanula rapunculoides L. A 1 1 1 111 

76900 Campanula rapunculus L. A 1 1 1 111 

77000 Campanula rhomboidalis L. A 1 1 1 111 

77100 Campanula rotundifolia L. A 1 1 1 111 

77200 Campanula scheuchzeri Vill. A 1 1 1 111 

77300 Campanula sibirica L. A 1 1 1 111 

77400 Campanula spicata L. A 1 1 1 111 

77500 Campanula thyrsoides L. A 1 1 1 111 

77600 Campanula trachelium L. A 1 1 1 111 

77900 Capsella bursa-pastoris (L.) Medik. A 1 1 0 110 

78000 Capsella rubella Reut. A 1 1 0 110 

78200 Cardamine alpina Willd. A 1 1 0 110 

78300 Cardamine amara L. s.l. C 1 1 0 110 

78350 Cardamine amara L. s.str. A 1 1 0 110 

78360 Cardamine amara subsp. austriaca Marhold A 1 1 0 110 

78400 Cardamine asarifolia L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

5

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

78500 Cardamine bulbifera (L.) Crantz A 1 1 0 110 

78550 Cardamine dentata Schult. A 1 1 0 110 

78600 Cardamine enneaphyllos (L.) Crantz A 0 1 0 10 

78700 Cardamine flexuosa With. A 1 1 0 110 

78800 Cardamine heptaphylla (Vill.) O. E. Schulz A 1 1 0 110 

78900 Cardamine hirsuta L. A 1 1 0 110 

79000 Cardamine impatiens L. A 1 1 0 110 

79100 Cardamine kitaibelii Bech. A 1 1 0 110 

79200 Cardamine matthioli Moretti A 1 1 0 110 

79500 Cardamine parviflora L. A 0 1 0 10 

79600 Cardamine pentaphyllos (L.) Crantz A 1 1 0 110 

79700 Cardamine plumieri Vill. A 1 1 0 110 

79800 Cardamine pratensis L. A 1 1 0 110 

80300 Cardamine resedifolia L. A 1 1 0 110 

80400 Cardamine rivularis Schur A 0 1 0 10 

80500 Cardamine trifolia L. A 1 1 0 110 

80600 Cardamine udicola Jord. A 0 1 0 10 

81100 Cardaria draba (L.) Desv. A 1 0 0 100 

81500 Carduus crispus L. A 1 0 0 100 

81595 Carduus defloratus L. s.l. C 1 0 0 100 

81700 Carduus defloratus subsp. crassifolius (Willd.) Hayek A 1 0 0 100 

81900 Carduus defloratus subsp. tridentinus (Evers) Murr A 1 0 0 100 

82100 Carduus nutans L. s.l. C 1 0 0 100 

82300 Carduus nutans subsp. platylepis (Rchb. & Saut.) Nyman A 1 0 0 100 

82400 Carduus personata (L.) Jacq. A 1 0 0 100 

82600 Carduus pycnocephalus L. A 1 0 0 100 

82700 Carduus tenuiflorus Curtis A 1 0 0 100 

82850 Carex acuta L. A 1 0 1 101 

82900 Carex acuta aggr. C 0 0 1 1 

83000 Carex acutiformis Ehrh. A 1 0 1 101 

83100 Carex alba Scop. A 1 0 1 101 

83200 Carex appropinquata Schumach. A 1 0 1 101 

83350 Carex atrata L. s.l. C 1 0 1 101 

83400 Carex atrata L. s.str. A 1 0 1 101 

83405 Carex atrata aggr. C 0 0 1 1 

83500 Carex atrata subsp. aterrima (Hoppe) Hartm. A 1 0 1 101 

83600 Carex atrofusca Schkuhr A 1 0 1 101 

83700 Carex austroalpina Bech. A 0 0 1 1 

83800 Carex baldensis L. A 1 0 1 101 

83900 Carex bicolor All. A 1 0 1 101 

84000 Carex bohemica Schreb. A 1 0 1 101 

84100 Carex brachystachys Schrank A 1 0 1 101 

84200 Carex brevicollis DC. A 1 0 1 101 

84300 Carex brizoides L. A 1 0 1 101 

84400 Carex brunnescens (Pers.) Poir. A 1 0 1 101 

84500 Carex buxbaumii Wahlenb. A 1 0 1 101 

84600 Carex canescens L. A 1 0 1 101 

84700 Carex capillaris L. A 1 0 1 101 

84800 Carex capitata L. A 1 0 1 101 

84900 Carex caryophyllea Latourr. A 1 0 1 101 

85000 Carex cespitosa L. A 1 0 1 101 

85100 Carex chordorrhiza L. f. A 1 0 1 101 

85395 Carex curvula All. s.l. C 1 0 1 101 

85400 Carex curvula All. s.str. A 1 0 1 101 

85500 Carex curvula subsp. rosae Gilomen A 1 0 1 101 

85700 Carex davalliana Sm. A 1 0 1 101 

85800 Carex demissa Hornem. A 1 0 1 101 

85900 Carex depauperata With. A 1 0 1 101 

86000 Carex diandra Schrank A 1 0 1 101 

86100 Carex digitata L. A 1 0 1 101 

86200 Carex dioica L. A 1 0 1 101 

86300 Carex distans L. A 1 0 1 101 

86400 Carex disticha Huds. A 1 0 1 101 

86500 Carex divulsa Stokes A 1 0 1 101 

86650 Carex divulsa aggr. C 0 0 1 1 

86700 Carex echinata Murray A 1 0 1 101 

86800 Carex elata All. A 1 0 1 101 

86900 Carex elata sensu Welten & Sutter C 0 0 1 1 

87000 Carex elongata L. A 1 0 1 101 

87100 Carex ericetorum Pollich A 1 0 1 101 

87200 Carex ferruginea Scop. A 1 0 1 101 

87300 Carex fimbriata Schkuhr A 1 0 1 101 

87400 Carex firma Host A 1 0 1 101 

87500 Carex flacca Schreb. A 1 0 1 101 

87600 Carex flava L. A 1 0 1 101 

87605 Carex flava aggr. C 0 0 1 1 

87700 Carex foetida All. A 1 0 1 101 

87800 Carex frigida All. A 1 0 1 101 

87900 Carex fritschii Waisb. A 1 0 1 101 

88000 Carex fuliginosa Schkuhr A 1 0 1 101 

88260 Carex guestphalica O. Lang A 1 0 1 101 

88300 Carex halleriana Asso A 1 0 1 101 

88400 Carex hartmanii Cajander A 1 0 1 101 

88500 Carex heleonastes L. f. A 1 0 1 101 

88600 Carex hirta L. A 1 0 1 101 

88700 Carex hostiana DC. A 1 0 1 101 

88800 Carex humilis Leyss. A 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

6

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

88900 Carex juncella (Fr.) Th. Fr. A 0 0 1 1 

89100 Carex lachenalii Schkuhr A 1 0 1 101 

89200 Carex lasiocarpa Ehrh. A 1 0 1 101 

89400 Carex lepidocarpa Tausch A 1 0 1 101 

89500 Carex leporina L. A 1 0 1 101 

89600 Carex limosa L. A 1 0 1 101 

89700 Carex liparocarpos Gaudin A 1 0 1 101 

89900 Carex maritima Gunnerus A 1 0 1 101 

90000 Carex melanostachya Willd. A 1 0 1 101 

90100 Carex michelii Host A 1 0 1 101 

90200 Carex microglochin Wahlenb. A 1 0 1 101 

90300 Carex montana L. A 1 0 1 101 

90400 Carex mucronata All. A 1 0 1 101 

90500 Carex muricata aggr. C 1 0 1 101 

90700 Carex nigra (L.) Reichard A 1 0 1 101 

90900 Carex norvegica Retz. A 1 0 1 101 

91200 Carex ornithopoda Willd. A 1 0 1 101 

91300 Carex ornithopodioides Hausm. A 0 0 1 1 

91400 Carex otrubae Podp. A 0 0 1 1 

91500 Carex pairae F. W. Schultz A 0 0 1 1 

91600 Carex pallescens L. A 1 0 1 101 

91700 Carex panicea L. A 1 0 1 101 

91800 Carex paniculata L. A 1 0 1 101 

92000 Carex parviflora Host A 1 0 1 101 

92100 Carex pauciflora Lightf. A 1 0 1 101 

92200 Carex paupercula Michx. A 1 0 1 101 

92300 Carex pendula Huds. A 1 0 1 101 

92400 Carex pilosa Scop. A 1 0 1 101 

92500 Carex pilulifera L. A 1 0 1 101 

92600 Carex praecox Schreb. s.l. C 1 0 1 101 

92700 Carex praecox Schreb. s.str. A 0 0 1 1 

92800 Carex praecox subsp. intermedia (Celak.) W. Schultze-Motel A 0 0 1 1 

92900 Carex pseudocyperus L. A 1 0 1 101 

93100 Carex pulicaris L. A 1 0 1 101 

93200 Carex punctata Gaudin A 1 0 1 101 

93250 Carex randalpina B. Walln. A 0 0 1 1 

93300 Carex remota L. A 1 0 1 101 

93400 Carex repens Bellardi A 1 0 1 101 

93500 Carex riparia Curtis A 1 0 1 101 

93700 Carex rostrata Stokes A 1 0 1 101 

93800 Carex rupestris All. A 1 0 1 101 

93900 Carex sempervirens Vill. A 1 0 1 101 

94200 Carex spicata Huds. A 1 0 1 101 

94400 Carex stenophylla Wahlenb. A 1 0 1 101 

94500 Carex strigosa Huds. A 1 0 1 101 

94600 Carex supina Wahlenb. A 1 0 1 101 

94700 Carex sylvatica Huds. A 1 0 1 101 

94800 Carex tomentosa L. A 1 0 1 101 

95000 Carex umbrosa Host A 1 0 1 101 

95100 Carex vaginata Tausch A 1 0 1 101 

95300 Carex vesicaria L. A 1 0 1 101 

95400 Carex viridula Michx. A 1 0 1 101 

95500 Carex vulpina L. A 1 0 1 101 

95800 Carlina acaulis L. s.l. C 1 0 0 100 

95900 Carlina acaulis L. s.str. A 1 0 0 100 

96000 Carlina acaulis subsp. caulescens (Lam.) Schübl. & G. Martens A 1 0 0 100 

96150 Carlina biebersteinii Hornem. s.l. C 1 0 0 100 

96200 Carlina biebersteinii Hornem. s.str. A 1 0 0 100 

96250 Carlina biebersteinii subsp. brevibracteata (Andrae) K. Werner A 1 0 0 100 

96500 Carlina vulgaris L. A 1 0 0 100 

96800 Carpesium cernuum L. A 0 1 0 10 

96900 Carpinus betulus L. A 1 0 0 100 

97000 Carthamus lanatus L. A 1 1 0 110 

97100 Carum carvi L. A 1 1 0 110 

97200 Castanea sativa Mill. A 1 1 0 110 

97300 Catabrosa aquatica (L.) P. Beauv. A 1 0 0 100 

97700 Caucalis platycarpos L. A 1 0 0 100 

97800 Celtis australis L. A 1 0 0 100 

98100 Centaurea alpina L. A 0 1 1 11 

98400 Centaurea calcitrapa L. A 1 1 1 111 

98500 Centaurea cyanus L. A 1 1 1 111 

98750 Centaurea jacea L. s.l. C 1 1 1 111 

98800 Centaurea jacea L. s.str. A 1 1 1 111 

98900 Centaurea jacea subsp. angustifolia Gremli A 1 1 1 111 

99000 Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli A 1 1 1 111 

99200 Centaurea montana L. A 1 1 1 111 

99300 Centaurea nemoralis Jord. A 1 1 1 111 

99400 Centaurea nervosa Willd. A 0 1 1 11 

99600 Centaurea nigrescens Willd. A 1 1 1 111 

99700 Centaurea paniculata L. A 1 1 1 111 

99705 Centaurea paniculata aggr. C 0 0 1 1 

99800 Centaurea pseudophrygia C. A. Mey. A 0 1 1 11 

99900 Centaurea rhaetica Moritzi A 1 1 1 111 

99995 Centaurea scabiosa L. s.l. C 1 1 1 111 

100000 Centaurea scabiosa L. s.str. A 1 1 1 111 

100100 Centaurea scabiosa subsp. alpestris (Hegetschw.) Nyman A 1 1 1 111 

100200 Centaurea scabiosa subsp. grinensis (Reut.) Nyman A 0 1 1 11 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

7

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

100500 Centaurea solstitialis L. A 1 1 1 111 

100600 Centaurea splendens L. A 1 1 1 111 

100650 Centaurea stoebe L. A 1 1 1 111 

100700 Centaurea stoebe sensu Aeschimann & Burdet C 0 0 1 1 

100900 Centaurea triumfettii All. A 1 1 1 111 

101000 Centaurea uniflora Turra A 1 1 1 111 

101100 Centaurea valesiaca (DC.) Jord. A 1 1 1 111 

101200 Centaurium erythraea Rafn A 1 0 0 100 

101300 Centaurium pulchellum (Sw.) Druce A 1 0 0 100 

101500 Centranthus angustifolius (Mill.) DC. A 1 0 1 101 

101600 Centranthus ruber (L.) DC. A 1 0 1 101 

102100 Cephalaria alpina (L.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

106000 Ceterach officinarum Willd. A 1 0 0 100 

106200 Chaerophyllum aureum L. A 1 1 0 110 

106600 Chaerophyllum elegans Gaudin A 1 1 0 110 

106700 Chaerophyllum hirsutum L. A 1 1 0 110 

107000 Chaerophyllum temulum L. A 0 1 0 10 

107100 Chaerophyllum villarsii W. D. J. Koch A 1 1 0 110 

107200 Chamaecytisus hirsutus (L.) Link A 1 0 0 100 

107400 Chamaecytisus supinus (L.) Link A 1 0 0 100 

108200 Chelidonium majus L. A 1 1 0 110 

108300 Chenopodium album L. A 1 0 0 100 

108500 Chenopodium bonus-henricus L. A 1 0 0 100 

108600 Chenopodium botrys L. A 1 0 0 100 

108900 Chenopodium ficifolium Sm. A 1 0 0 100 

109100 Chenopodium glaucum L. A 1 0 0 100 

109300 Chenopodium hybridum L. A 1 0 0 100 

109400 Chenopodium murale L. A 1 0 0 100 

109500 Chenopodium opulifolium Schrad. A 1 0 0 100 

109600 Chenopodium polyspermum L. A 1 0 0 100 

109800 Chenopodium rubrum L. A 1 0 0 100 

110000 Chenopodium urbicum L. A 1 0 0 100 

110100 Chenopodium vulvaria L. A 1 0 0 100 

110300 Chondrilla chondrilloides (Ard.) H. Karst. A 1 0 0 100 

110400 Chondrilla juncea L. A 1 0 0 100 

112400 Chrysopogon gryllus (L.) Trin. A 1 0 0 100 

112500 Chrysosplenium alternifolium L. A 1 0 0 100 

112600 Chrysosplenium oppositifolium L. A 1 0 0 100 

113200 Cichorium intybus L. A 1 1 0 110 

113300 Cicuta virosa L. A 1 1 0 110 

113700 Cirsium acaule Scop. A 1 1 0 110 

113800 Cirsium arvense (L.) Scop. A 1 1 0 110 

113900 Cirsium canum (L.) All. A 1 1 0 110 

114000 Cirsium eriophorum (L.) Scop. s.l. C 1 1 0 110 

114100 Cirsium eriophorum (L.) Scop. s.str. A 0 1 0 10 

114200 Cirsium eriophorum subsp. spathulatum (Moretti) Ces. A 0 1 0 10 

114300 Cirsium erisithales (Jacq.) Scop. A 1 1 0 110 

114400 Cirsium helenioides (L.) Hill A 1 1 0 110 

114600 Cirsium monspessulanum (L.) Hill A 1 1 0 110 

114700 Cirsium montanum (Willd.) Spreng. A 1 1 0 110 

114800 Cirsium oleraceum (L.) Scop. A 1 1 0 110 

114900 Cirsium palustre (L.) Scop. A 1 1 0 110 

115000 Cirsium pannonicum (L. f.) Link A 1 1 0 110 

115100 Cirsium rivulare (Jacq.) All. A 1 1 0 110 

115300 Cirsium spinosissimum (L.) Scop. A 1 1 0 110 

115400 Cirsium tuberosum (L.) All. A 1 1 0 110 

115500 Cirsium vulgare (Savi) Ten. A 1 1 0 110 

115600 Cistus salviifolius L. A 1 1 0 110 

115700 Cladium mariscus (L.) Pohl A 1 0 0 100 

116000 Clematis alpina (L.) Mill. A 1 0 1 101 

116100 Clematis flammula L. A 1 0 1 101 

116300 Clematis recta L. A 1 0 1 101 

116400 Clematis vitalba L. A 1 0 1 101 

116600 Clinopodium vulgare L. A 1 1 0 110 

116700 Clypeola jonthlaspi L. A 1 0 0 100 

116900 Cnidium silaifolium (Jacq.) Simonk. A 1 0 0 100 

117100 Cochlearia pyrenaica DC. A 0 1 0 10 

117600 Colchicum alpinum DC. A 1 0 1 101 

117700 Colchicum autumnale L. A 1 0 1 101 

118100 Colutea arborescens L. A 1 0 0 100 

118400 Conium maculatum L. A 1 0 0 100 

118700 Consolida regalis Gray A 1 0 0 100 

118800 Convallaria majalis L. A 1 0 1 101 

118900 Convolvulus arvensis L. A 1 0 0 100 

119600 Cornus mas L. A 1 0 1 101 

119700 Cornus sanguinea L. A 1 0 1 101 

120000 Coronilla coronata L. A 1 0 0 100 

120200 Coronilla minima L. A 1 0 0 100 

120400 Coronilla vaginalis Lam. A 1 0 0 100 

120800 Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. A 1 0 0 100 

121050 Corydalis alba (Mill.) Mansf. A 0 0 1 1 

121100 Corydalis cava (L.) Schweigg. & Körte A 1 0 1 101 

121200 Corydalis intermedia (L.) Mérat A 1 0 1 101 

121300 Corydalis lutea (L.) DC. A 0 0 1 1 

121500 Corydalis solida (L.) Clairv. A 1 0 1 101 

121600 Corylus avellana L. A 1 1 0 110 

121700 Cotinus coggygria Scop. A 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

8

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

121800 Cotoneaster integerrimus Medik. A 1 0 0 100 

122000 Cotoneaster tomentosus Lindl. A 1 0 0 100 

122200 Crataegus laevigata (Poir.) DC. A 1 1 0 110 

122300 Crataegus lindmanii Hrabetova A 0 1 0 10 

122400 Crataegus monogyna Jacq. A 1 1 0 110 

122700 Crataegus rhipidophylla Gand. A 0 1 0 10 

122800 Crepis albida Vill. A 0 1 0 10 

122900 Crepis alpestris (Jacq.) Tausch A 0 1 0 10 

123000 Crepis aurea (L.) Cass. A 0 1 0 10 

123100 Crepis biennis L. A 0 1 0 10 

123300 Crepis bocconei P. D. Sell A 0 1 0 10 

123400 Crepis capillaris Wallr. A 0 1 0 10 

123500 Crepis conyzifolia (Gouan) A. Kern. A 0 1 0 10 

123600 Crepis foetida L. A 0 1 0 10 

123700 Crepis froelichiana Froel. A 0 1 0 10 

123900 Crepis kerneri Rech. f. A 0 1 0 10 

124000 Crepis mollis (Jacq.) Asch. A 0 1 0 10 

124300 Crepis paludosa (L.) Moench A 0 1 0 10 

124500 Crepis praemorsa (L.) Walther A 0 1 0 10 

124600 Crepis pulchra L. A 0 1 0 10 

124700 Crepis pygmaea L. A 0 1 0 10 

124800 Crepis pyrenaica (L.) Greuter A 0 1 0 10 

124900 Crepis rhaetica Hegetschw. A 0 1 0 10 

125200 Crepis setosa Haller f. A 0 1 0 10 

125400 Crepis tectorum L. A 0 1 0 10 

125500 Crepis terglouensis (Hacq.) A. Kern. A 0 1 0 10 

125550 Crepis vesicaria L. s.l. C 0 1 0 10 

125600 Crepis vesicaria L. s.str. A 0 1 0 10 

125700 Crepis vesicaria subsp. taraxacifolia (Thuill.) Thell. A 0 1 0 10 

125800 Crocus albiflorus Kit. A 1 1 1 111 

125900 Crocus biflorus Mill. A 0 1 1 11 

127600 Cuscuta cesatiana Bertol. A 1 0 0 100 

127700 Cuscuta epilinum Weihe A 1 0 0 100 

127800 Cuscuta epithymum (L.) L. A 1 0 0 100 

127900 Cuscuta europaea L. A 1 0 0 100 

128100 Cyclamen hederifolium Aiton A 1 0 1 101 

128400 Cyclamen purpurascens Mill. A 1 0 1 101 

128695 Cynara cardunculus s.l. auct. helv. C 0 1 0 10 

129000 Cynodon dactylon (L.) Pers. A 1 0 0 100 

129100 Cynoglossum creticum Mill. A 1 0 0 100 

129200 Cynoglossum germanicum Jacq. A 1 0 0 100 

129300 Cynoglossum officinale L. A 1 0 0 100 

129400 Cynosurus cristatus L. A 1 1 0 110 

129500 Cynosurus echinatus L. A 1 1 0 110 

129600 Cyperus difformis L. A 1 0 0 100 

129800 Cyperus fuscus L. A 1 0 0 100 

129900 Cyperus glomeratus L. A 1 0 0 100 

130000 Cyperus longus L. A 1 0 0 100 

130100 Cyperus michelianus (L.) Delile A 1 0 0 100 

130200 Cyperus rotundus L. A 1 0 0 100 

130300 Cyperus serotinus Rottb. A 1 0 0 100 

130400 Cypripedium calceolus L. A 1 0 1 101 

131000 Cytisophyllum sessilifolium (L.) O. Lang A 1 0 0 100 

131100 Cytisus decumbens (Durande) Spach A 1 0 0 100 

131200 Cytisus emeriflorus Rchb. A 1 0 0 100 

131500 Cytisus scoparius (L.) Link A 1 0 0 100 

131800 Dactylis glomerata L. A 1 1 0 110 

132000 Dactylis polygama Horv. A 0 1 0 10 

132300 Dactylorhiza incarnata (L.) Soó s.l. C 1 0 0 100 

132350 Dactylorhiza incarnata (L.) Soó s.str. A 1 0 0 100 

132600 Dactylorhiza maculata (L.) Soó A 1 0 0 100 

132700 Dactylorhiza majalis (Rchb.) P. F. Hunt & Summerh. A 1 0 0 100 

132800 Dactylorhiza sambucina (L.) Soó A 1 0 0 100 

132900 Dactylorhiza traunsteineri (Rchb.) Soó A 1 0 0 100 

133000 Danthonia alpina Vest A 1 0 0 100 

133100 Danthonia decumbens (L.) DC. A 1 0 0 100 

133300 Daphne alpina L. A 1 1 0 110 

133400 Daphne cneorum L. A 1 1 0 110 

133500 Daphne laureola L. A 1 1 0 110 

133600 Daphne mezereum L. A 1 1 0 110 

133700 Daphne striata Tratt. A 1 1 0 110 

133900 Daucus carota L. A 1 1 0 110 

134200 Delphinium dubium (Rouy & Foucaud) Pawl. A 0 0 1 1 

134300 Delphinium elatum L. A 1 0 1 101 

134800 Deschampsia cespitosa (L.) P. Beauv. A 1 0 1 101 

135000 Deschampsia littoralis (Gaudin) Reut. A 1 0 1 101 

135200 Descurainia sophia (L.) Prantl A 1 0 0 100 

135300 Dianthus armeria L. A 1 0 1 101 

135500 Dianthus carthusianorum L. s.l. C 1 0 1 101 

135600 Dianthus carthusianorum L. s.str. A 0 0 1 1 

135700 Dianthus carthusianorum subsp. vaginatus (Chaix) Schinz & R. Keller A 0 0 1 1 

135900 Dianthus deltoides L. A 1 0 1 101 

136000 Dianthus glacialis Haenke A 1 0 1 101 

136100 Dianthus gratianopolitanus Vill. A 1 0 1 101 

136200 Dianthus hyssopifolius L. A 1 0 1 101 

136500 Dianthus pavonius Tausch A 1 0 1 101 

136700 Dianthus seguieri Vill. A 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

9

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

136800 Dianthus superbus L. A 1 0 1 101 

136900 Dianthus sylvestris Wulfen A 1 0 1 101 

137000 Dictamnus albus L. A 1 1 1 111 

137100 Digitalis grandiflora Mill. A 1 1 1 111 

137300 Digitalis lutea L. A 1 1 1 111 

137500 Digitaria ischaemum (Schreb.) Muhl. A 1 0 0 100 

137600 Digitaria sanguinalis (L.) Scop. A 1 0 0 100 

137800 Diphasiastrum alpinum (L.) Holub A 1 0 0 100 

137900 Diphasiastrum complanatum (L.) Holub A 1 0 0 100 

138000 Diphasiastrum tristachyum (Pursh) Holub A 1 0 0 100 

138100 Diphasiastrum x issleri (Rouy) Holub A 1 0 0 100 

138200 Diphasiastrum x zeilleri (Rouy) Holub A 1 0 0 100 

138900 Diplotaxis muralis (L.) DC. A 1 1 0 110 

139000 Diplotaxis tenuifolia (L.) DC. A 1 1 0 110 

139100 Diplotaxis viminea (L.) DC. A 1 1 0 110 

139200 Dipsacus fullonum L. A 1 0 0 100 

139300 Dipsacus laciniatus L. A 1 0 0 100 

139400 Dipsacus pilosus L. A 1 0 0 100 

139600 Doronicum austriacum Jacq. A 0 0 1 1 

139700 Doronicum clusii (All.) Tausch A 0 0 1 1 

139800 Doronicum columnae Ten. A 0 0 1 1 

139900 Doronicum glaciale (Wulfen) Nyman A 0 0 1 1 

140000 Doronicum grandiflorum Lam. A 0 0 1 1 

140100 Doronicum pardalianches L. A 0 0 1 1 

140200 Dorycnium germanicum (Gremli) Rikli A 0 0 1 1 

140300 Dorycnium herbaceum Vill. A 0 0 1 1 

140400 Dorycnium hirsutum (L.) Ser. A 0 0 1 1 

140500 Draba aizoides L. A 1 0 0 100 

140700 Draba dubia Suter A 1 0 0 100 

140800 Draba fladnizensis Wulfen A 1 0 0 100 

140900 Draba hoppeana Rchb. A 1 0 0 100 

141000 Draba incana L. A 1 0 0 100 

141100 Draba ladina Braun-Blanq. A 1 0 0 100 

141200 Draba muralis L. A 1 0 0 100 

141300 Draba nemorosa L. A 1 0 0 100 

141400 Draba siliquosa M. Bieb. A 1 0 0 100 

141600 Draba tomentosa Clairv. A 1 0 0 100 

141700 Dracocephalum austriacum L. A 1 0 0 100 

141800 Dracocephalum ruyschiana L. A 1 0 0 100 

142000 Drosera anglica Huds. A 1 1 0 110 

142100 Drosera intermedia Hayne A 1 1 0 110 

142300 Drosera rotundifolia L. A 1 1 0 110 

142400 Drosera x obovata Mert. & W. D. J. Koch A 1 1 0 110 

142500 Dryas octopetala L. A 1 0 1 101 

142600 Dryopteris affinis (Lowe) Fraser-Jenk. A 1 0 1 101 

143100 Dryopteris carthusiana (Vill.) H. P. Fuchs A 1 0 1 101 

143200 Dryopteris cristata (L.) A. Gray A 1 0 1 101 

143300 Dryopteris dilatata (Hoffm.) A. Gray A 1 0 1 101 

143400 Dryopteris expansa (C. Presl) Fraser-Jenk. & Jermy A 1 0 1 101 

143500 Dryopteris filix-mas (L.) Schott A 1 0 1 101 

143700 Dryopteris remota (Döll) Druce A 1 0 1 101 

143900 Dryopteris villarii (Bellardi) Schinz & Thell. A 1 0 1 101 

144100 Echinochloa crus-galli (L.) P. Beauv. A 1 0 0 100 

144300 Echinops sphaerocephalus L. A 1 0 1 101 

144400 Echium italicum L. A 1 0 0 100 

144500 Echium vulgare L. A 1 0 0 100 

145000 Eleocharis acicularis (L.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

145200 Eleocharis austriaca Hayek A 1 0 0 100 

145300 Eleocharis carniolica W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

145400 Eleocharis mamillata H. Lindb. A 1 0 0 100 

145600 Eleocharis ovata (Roth) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

145700 Eleocharis palustris (L.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

145900 Eleocharis quinqueflora (Hartmann) O. Schwarz A 1 0 0 100 

146000 Eleocharis uniglumis (Link) Schult. A 1 0 0 100 

146450 Elymus athericus (Link) Kerguélen A 1 0 0 100 

147000 Ephedra helvetica C. A. Mey. A 0 1 0 10 

147300 Epilobium alpestre (Jacq.) Krock. A 1 1 0 110 

147500 Epilobium alsinifolium Vill. A 1 1 0 110 

147600 Epilobium anagallidifolium Lam. A 1 1 0 110 

147700 Epilobium angustifolium L. A 1 1 0 110 

147900 Epilobium collinum C. C. Gmel. A 1 1 0 110 

148000 Epilobium dodonaei Vill. A 1 1 0 110 

148100 Epilobium duriaei Godr. A 1 1 0 110 

148200 Epilobium fleischeri Hochst. A 1 1 0 110 

148300 Epilobium hirsutum L. A 1 1 0 110 

148500 Epilobium lanceolatum Sebast. & Mauri A 1 1 0 110 

148600 Epilobium montanum L. A 1 1 0 110 

148700 Epilobium nutans F. W. Schmidt A 1 1 0 110 

148800 Epilobium obscurum Schreb. A 1 1 0 110 

148900 Epilobium palustre L. A 1 1 0 110 

149000 Epilobium parviflorum Schreb. A 1 1 0 110 

149100 Epilobium roseum Schreb. A 1 1 0 110 

149195 Epilobium tetragonum L. s.l. C 1 1 0 110 

149200 Epilobium tetragonum L. s.str. A 1 1 0 110 

149300 Epilobium tetragonum subsp. lamyi (F. W. Schultz) Nyman A 1 1 0 110 

149400 Epimedium alpinum L. A 1 0 0 100 

149600 Epipactis atrorubens Besser A 1 0 0 100 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

10

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

149660 Epipactis helleborine (L.) Crantz A 1 0 0 100 

150000 Epipactis leptochila (Godfery) Godfery A 1 0 0 100 

150100 Epipactis microphylla (Ehrh.) Sw. A 1 0 0 100 

150150 Epipactis muelleri Godfery A 1 0 0 100 

150300 Epipactis palustris (L.) Crantz A 1 0 0 100 

150470 Epipactis viridiflora Krock. A 1 0 0 100 

150600 Equisetum arvense L. A 1 1 0 110 

150700 Equisetum fluviatile L. A 1 1 0 110 

150800 Equisetum hyemale L. A 1 1 0 110 

151100 Equisetum palustre L. A 1 1 0 110 

151200 Equisetum pratense Ehrh. A 1 1 0 110 

151300 Equisetum ramosissimum Desf. A 1 1 0 110 

151400 Equisetum sylvaticum L. A 1 1 0 110 

151500 Equisetum telmateia Ehrh. A 1 1 0 110 

151600 Equisetum variegatum Schleich. A 1 1 0 110 

151700 Equisetum x trachyodon A. Br. A 1 1 0 110 

152000 Eragrostis minor Host A 1 0 0 100 

152100 Eragrostis pilosa (L.) P. Beauv. A 1 0 0 100 

152300 Erica arborea L. A 0 0 1 1 

152400 Erica carnea L. A 1 0 1 101 

152450 Erica cinerea L. A 0 0 1 1 

152700 Erica vagans L. A 1 0 1 101 

152900 Erigeron acer L. s.str. A 1 0 0 100 

153600 Erigeron alpinus L. A 1 0 0 100 

153800 Erigeron annuus (L.) Desf. s.l. C 1 0 0 100 

154200 Erigeron atticus Vill. A 1 0 0 100 

154400 Erigeron gaudinii Brügger A 1 0 0 100 

154500 Erigeron glabratus Bluff & Fingerh. A 1 0 0 100 

154700 Erigeron neglectus A. Kern. A 1 0 0 100 

154900 Erigeron strigosus Willd. C 1 0 0 100 

155000 Erigeron uniflorus L. A 1 0 0 100 

155100 Erinus alpinus L. A 0 0 1 1 

155900 Erodium ciconium (L.) L'Hér. A 1 0 0 100 

156000 Erodium cicutarium (L.) L'Hér. A 1 0 0 100 

156300 Erodium pilosum (Thuill.) Jord. A 1 0 0 100 

156600 Erophila verna (L.) DC. A 1 0 0 100 

156800 Eruca sativa Mill. A 1 0 0 100 

157000 Erucastrum gallicum (Willd.) O. E. Schulz A 1 0 0 100 

157100 Erucastrum nasturtiifolium (Poir.) O. E. Schulz A 1 0 0 100 

157200 Eryngium alpinum L. A 1 1 0 110 

157300 Eryngium campestre L. A 1 1 0 110 

157400 Erysimum cheiranthoides L. A 1 0 1 101 

157600 Erysimum crepidifolium Rchb. A 1 0 1 101 

158100 Erysimum jugicola Jord. A 1 0 1 101 

158200 Erysimum ochroleucum (Schleich.) DC. A 1 0 1 101 

158500 Erysimum rhaeticum (Hornem.) DC. A 1 0 1 101 

158600 Erysimum sylvestre (Crantz) Scop. A 1 0 1 101 

158700 Erysimum virgatum Roth A 1 0 1 101 

158750 Erysimum virgatum aggr. C 0 0 1 1 

158800 Erythronium dens-canis L. A 1 0 1 101 

159000 Euonymus europaeus L. A 1 0 0 100 

159100 Euonymus latifolius (L.) Mill. A 1 0 0 100 

159300 Eupatorium cannabinum L. A 1 0 0 100 

159400 Euphorbia amygdaloides L. A 1 0 1 101 

159500 Euphorbia angulata Jacq. A 1 0 1 101 

159600 Euphorbia carniolica Jacq. A 1 0 1 101 

159700 Euphorbia chamaesyce L. A 0 0 1 1 

159800 Euphorbia cyparissias L. A 1 0 1 101 

159900 Euphorbia dulcis L. A 1 0 1 101 

160000 Euphorbia exigua L. A 1 0 1 101 

160100 Euphorbia falcata L. A 1 0 1 101 

160200 Euphorbia helioscopia L. A 1 0 1 101 

160800 Euphorbia palustris L. A 1 0 1 101 

160900 Euphorbia peplus L. A 1 0 1 101 

161000 Euphorbia platyphyllos L. A 1 0 1 101 

161200 Euphorbia segetalis L. A 1 0 1 101 

161250 Euphorbia seguieriana Neck. s.l. C 1 0 1 101 

161300 Euphorbia seguieriana Neck. s.str. A 0 0 1 1 

161400 Euphorbia seguieriana subsp. loiseleurii (Rouy) Greuter & Burdet A 0 0 1 1 

161500 Euphorbia serrata L. A 0 0 1 1 

161600 Euphorbia stricta L. A 1 0 1 101 

161700 Euphorbia variabilis Ces. A 0 0 1 1 

161800 Euphorbia verrucosa L. A 0 0 1 1 

161900 Euphorbia virgata Waldst. & Kit. A 0 0 1 1 

162000 Euphrasia alpina Lam. A 1 1 0 110 

162200 Euphrasia christii Gremli A 1 1 0 110 

162300 Euphrasia cisalpina Pugsley A 1 1 0 110 

162500 Euphrasia hirtella Reut. A 1 1 0 110 

162700 Euphrasia micrantha Rchb. A 1 1 0 110 

162750 Euphrasia minima Schleich. A 1 1 0 110 

163000 Euphrasia nemorosa (Pers.) Wallr. A 1 1 0 110 

163100 Euphrasia pectinata Ten. A 1 1 0 110 

163150 Euphrasia picta Wimm. s.l. C 1 1 0 110 

163200 Euphrasia picta Wimm. s.str. A 0 1 0 10 

163300 Euphrasia picta subsp. arguta (F. Towns.) Yeo A 1 1 0 110 

163450 Euphrasia rostkoviana Hayne s.l. C 1 1 0 110 

163500 Euphrasia rostkoviana Hayne s.str. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

11

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

163700 Euphrasia rostkoviana subsp. campestris (Jord.) Wettst. A 1 1 0 110 

163800 Euphrasia rostkoviana subsp. montana (Jord.) Wettst. A 1 1 0 110 

163900 Euphrasia salisburgensis Hoppe A 1 1 0 110 

164000 Euphrasia stricta J. F. Lehm. A 1 1 0 110 

164200 Euphrasia tricuspidata L. A 1 1 0 110 

165000 Fagus sylvatica L. A 1 0 0 100 

165100 Falcaria vulgaris Bernh. A 1 0 0 100 

165200 Fallopia convolvulus (L.) Á. Löve A 1 0 0 100 

165300 Fallopia dumetorum (L.) Holub A 1 0 0 100 

165400 Festuca acuminata Gaudin A 1 1 1 111 

165450 Festuca airoides Lam. A 1 1 1 111 

165500 Festuca airoides auct. helv. C 0 0 1 1 

165600 Festuca alpestris Roem. & Schult. A 1 1 1 111 

165700 Festuca alpina Suter A 1 1 1 111 

165800 Festuca altissima All. A 0 1 1 11 

165900 Festuca amethystina L. A 1 1 1 111 

166100 Festuca arundinacea Schreb. s.l. C 0 1 1 11 

166200 Festuca arundinacea Schreb. s.str. A 0 1 1 11 

166300 Festuca arundinacea sensu Aeschimann & Burdet C 0 0 1 1 

166400 Festuca arundinacea subsp. fenas (Lag.) Arcang. A 0 1 1 11 

166550 Festuca brevipila R. Tracey A 1 1 1 111 

166560 Festuca burgundiana Auquier & Kerguélen A 0 1 1 11 

166650 Festuca cinerea Vill. A 0 1 1 11 

167000 Festuca duriuscula auct. C 0 0 1 1 

167250 Festuca filiformis Pourr. A 1 1 1 111 

167300 Festuca flavescens Bellardi A 1 1 1 111 

167400 Festuca gigantea (L.) Vill. A 0 1 1 11 

167450 Festuca gracilior (Hack.) Markgr.-Dann. A 0 1 1 11 

167500 Festuca guestfalica Boenn. A 1 1 1 111 

167600 Festuca halleri All. A 1 1 1 111 

167650 Festuca halleri aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

167700 Festuca halleri aggr. sensu Aeschimann & Burdet C 0 0 1 1 

167760 Festuca hervieri (St.-Yves) Patzke A 0 1 1 11 

167770 Festuca heteromalla Pourr. A 1 1 1 111 

167800 Festuca heteropachys (St.-Yves) Auquier A 1 1 1 111 

167900 Festuca heterophylla Lam. A 1 1 1 111 

168000 Festuca intercedens (Hack.) Lüdi A 1 1 1 111 

168150 Festuca laevigata Gaudin s.l. C 1 1 1 111 

168160 Festuca laevigata Gaudin s.str. A 1 1 1 111 

168170 Festuca laevigata subsp. crassifolia (Gaudin) Kerguélen & Plonka A 1 1 1 111 

168180 Festuca lemanii Bastard A 1 1 1 111 

168250 Festuca melanopsis Foggi & al. A 1 1 1 111 

168300 Festuca nigrescens Lam. A 1 1 1 111 

168400 Festuca norica (Hack.) K. Richt. A 1 1 1 111 

168500 Festuca ovina L. A 0 1 1 11 

168600 Festuca ovina aggr. C 1 0 1 101 

168700 Festuca ovina auct. C 0 0 1 1 

168800 Festuca pallens Host A 1 1 1 111 

169000 Festuca paniculata (L.) Schinz & Thell. A 1 1 1 111 

169050 Festuca patzkei Markgr.-Dann. A 0 1 1 11 

169100 Festuca pratensis Huds. s.l. C 0 1 1 11 

169200 Festuca pratensis Huds. s.str. A 0 1 1 11 

169300 Festuca pratensis subsp. apennina (De Not.) Hegi A 0 1 1 11 

169400 Festuca pseudodura Steud. A 1 1 1 111 

169600 Festuca pulchella Schrad. s.l. C 1 1 1 111 

169700 Festuca pulchella Schrad. s.str. A 1 1 1 111 

169800 Festuca pulchella subsp. jurana (Gren.) Markgr.-Dann. A 1 1 1 111 

170000 Festuca quadriflora Honck. A 1 1 1 111 

170050 Festuca rivularis Boiss. A 0 1 1 11 

170100 Festuca rubra L. s.l. C 0 1 1 11 

170200 Festuca rubra aggr. C 1 0 1 101 

170250 Festuca rubra L. s.str. A 1 1 1 111 

170300 Festuca rubra subsp. juncea (Hack.) K. Richt. A 1 1 1 111 

170400 Festuca rupicaprina (Hack.) A. Kern. A 1 1 1 111 

170500 Festuca rupicola Heuff. A 0 1 1 11 

170600 Festuca scabriculmis (Hack.) K. Richt. s.l. C 1 1 1 111 

170650 Festuca scabriculmis (Hack.) K. Richt. s.str. A 0 1 1 11 

170700 Festuca scabriculmis subsp. luedii Markgr.-Dann. A 1 1 1 111 

170800 Festuca spectabilis Bertol. A 1 1 1 111 

170900 Festuca stenantha (Hack.) K. Richt. A 1 1 1 111 

171005 Festuca sulcata sensu H. E. Hess & Landolt C 0 0 1 1 

171300 Festuca ticinensis (Markgr.-Dann.) Markgr.-Dann. A 1 1 1 111 

171500 Festuca trichophylla (Gaudin) K. Richt. s.l. C 1 1 1 111 

171550 Festuca trichophylla (Gaudin) K. Richt. s.str. A 1 1 1 111 

171560 Festuca trichophylla subsp. asperifolia (St.-Yves) Al-Bermani A 1 1 1 111 

171600 Festuca valesiaca Gaudin A 1 1 1 111 

171700 Festuca valesiaca aggr. C 0 0 1 1 

171800 Festuca varia aggr. C 0 0 1 1 

172000 Festuca violacea Gaudin A 1 1 1 111 

172100 Festuca violacea aggr. C 0 0 1 1 

172150 Festuca vivipara (L.) Sm. A 0 1 1 11 

172200 Ficus carica L. A 1 1 0 110 

173100 Filipendula ulmaria (L.) Maxim. A 1 1 0 110 

173200 Filipendula vulgaris Moench A 1 1 0 110 

173300 Fimbristylis annua (All.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

173500 Fourraea alpina (L.) Greuter & Burdet A 1 0 0 100 

173700 Fragaria moschata Duchesne A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

12

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

173800 Fragaria vesca L. A 1 1 1 111 

173900 Fragaria viridis Duchesne A 1 1 1 111 

174000 Frangula alnus Mill. A 1 1 0 110 

174100 Frangula rupestris (Scop.) Schur A 0 1 0 10 

174200 Fraxinus excelsior L. A 1 1 0 110 

174300 Fraxinus ornus L. A 1 1 0 110 

174400 Fritillaria meleagris L. A 1 0 0 100 

174500 Fritillaria tubaeformis Gren. & Godr. A 1 0 0 100 

174800 Fumaria capreolata L. A 1 0 0 100 

174900 Fumaria officinalis L. s.l. C 1 0 0 100 

175000 Fumaria officinalis L. s.str. A 1 0 0 100 

175100 Fumaria officinalis subsp. wirtgenii (W. D. J. Koch) Arcang. A 1 0 0 100 

175200 Fumaria parviflora Lam. A 1 0 0 100 

175300 Fumaria schleicheri Soy.-Will. A 1 0 0 100 

175400 Fumaria vaillantii Loisel. A 1 0 0 100 

176200 Galanthus nivalis L. A 1 0 1 101 

176500 Galeopsis bifida Boenn. A 1 0 0 100 

176600 Galeopsis ladanum L. A 1 0 0 100 

176800 Galeopsis pubescens Besser A 1 0 0 100 

176900 Galeopsis segetum Neck. A 1 0 0 100 

177000 Galeopsis speciosa Mill. A 1 0 0 100 

177100 Galeopsis tetrahit L. A 1 0 0 100 

177400 Galium album Mill. A 1 1 0 110 

177500 Galium anisophyllon Vill. A 1 1 0 110 

177600 Galium aparine L. A 1 1 0 110 

177700 Galium aristatum L. A 1 1 0 110 

177900 Galium baldense Spreng. A 1 1 0 110 

178000 Galium boreale L. A 1 1 0 110 

178100 Galium corrudifolium Vill. A 1 1 0 110 

178200 Galium elongatum C. Presl A 1 1 0 110 

178300 Galium glaucum L. A 1 1 0 110 

178600 Galium laevigatum L. A 1 1 0 110 

178700 Galium lucidum All. A 1 1 0 110 

178800 Galium megalospermum All. A 1 1 0 110 

178900 Galium mollugo L. A 1 1 0 110 

179100 Galium montis-arerae Merxm. & Ehrend. A 1 1 0 110 

179200 Galium obliquum Vill. A 1 1 0 110 

179300 Galium odoratum (L.) Scop. A 1 1 0 110 

179400 Galium palustre L. A 1 1 0 110 

179500 Galium parisiense L. A 1 1 0 110 

179600 Galium pseudohelveticum Ehrend. A 1 1 0 110 

179700 Galium pumilum Murray A 1 1 0 110 

179800 Galium pusillum L. A 1 1 0 110 

179900 Galium rotundifolium L. A 1 1 0 110 

180100 Galium rubrum L. A 1 1 0 110 

180200 Galium saxatile L. A 1 1 0 110 

180300 Galium spurium L. A 1 1 0 110 

180400 Galium sylvaticum L. A 1 1 0 110 

180500 Galium tricornutum Dandy A 1 1 0 110 

180600 Galium triflorum Michx. A 1 1 0 110 

180700 Galium uliginosum L. A 1 1 0 110 

180800 Galium verrucosum Huds. A 1 1 0 110 

180900 Galium verum L. s.l. C 1 1 0 110 

181000 Galium verum L. s.str. A 1 1 0 110 

181100 Galium verum subsp. wirtgenii (F. W. Schultz) Oborny A 1 1 0 110 

181400 Genista anglica L. A 1 0 1 101 

181500 Genista cinerea (Vill.) DC. A 0 0 1 1 

181600 Genista germanica L. A 1 0 1 101 

181700 Genista pilosa L. A 1 0 1 101 

181800 Genista radiata (L.) Scop. A 1 0 1 101 

181900 Genista sagittalis L. A 0 0 1 1 

182000 Genista scorpius (L.) DC. A 0 0 1 1 

182100 Genista tinctoria L. A 1 0 1 101 

182200 Gentiana acaulis L. A 1 1 1 111 

182300 Gentiana alpina Vill. A 1 1 1 111 

182400 Gentiana amarella L. A 0 1 1 11 

182500 Gentiana angustifolia Vill. A 1 1 1 111 

182600 Gentiana anisodonta Borbás A 0 1 1 11 

182700 Gentiana asclepiadea L. A 1 1 1 111 

182800 Gentiana aspera Hegetschw. A 0 1 1 11 

182805 Gentiana aspera sensu H. E. Hess & Landolt C 0 0 1 1 

182900 Gentiana bavarica L. A 1 1 1 111 

183000 Gentiana brachyphylla Vill. A 1 1 1 111 

183100 Gentiana campestris L. s.l. C 0 1 1 11 

183200 Gentiana campestris L. s.str. A 0 1 1 11 

183300 Gentiana campestris subsp. baltica (Murb.) Vollm. A 0 1 1 11 

183400 Gentiana ciliata L. A 0 1 1 11 

183500 Gentiana clusii E. P. Perrier & Songeon A 1 1 1 111 

183600 Gentiana cruciata L. A 1 1 1 111 

183700 Gentiana engadinensis (Wettst.) Braun-Blanq. & Sam. A 0 1 1 11 

183800 Gentiana germanica Willd. A 0 1 1 11 

183900 Gentiana insubrica Kunz A 0 1 1 11 

184100 Gentiana lutea L. A 1 1 1 111 

184200 Gentiana nana Wulfen A 0 1 1 11 

184300 Gentiana nivalis L. A 1 1 1 111 

184400 Gentiana orbicularis Schur A 0 1 1 11 

184500 Gentiana pannonica Scop. A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

13

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

184600 Gentiana pneumonanthe L. A 1 1 1 111 

184700 Gentiana prostrata Haenke A 1 1 1 111 

184800 Gentiana punctata L. A 1 1 1 111 

184900 Gentiana purpurea L. A 1 1 1 111 

185000 Gentiana ramosa Hegetschw. A 0 1 1 11 

185100 Gentiana schleicheri (Vacc.) Kunz A 0 1 1 11 

185200 Gentiana tenella Rottb. A 0 1 1 11 

185300 Gentiana utriculosa L. A 1 1 1 111 

185400 Gentiana verna L. A 1 1 1 111 

186900 Geranium argenteum L. A 0 0 1 1 

187000 Geranium bohemicum L. A 1 0 1 101 

187100 Geranium columbinum L. A 1 0 1 101 

187200 Geranium dissectum L. A 1 0 1 101 

187300 Geranium divaricatum Ehrh. A 1 0 1 101 

187500 Geranium lucidum L. A 1 0 1 101 

187600 Geranium macrorrhizum L. A 0 0 1 1 

187700 Geranium molle L. A 1 0 1 101 

187800 Geranium nodosum L. A 1 0 1 101 

187900 Geranium palustre L. A 1 0 1 101 

187995 Geranium phaeum L. s.l. C 0 0 1 1 

188000 Geranium phaeum L. s.str. A 1 0 1 101 

188200 Geranium phaeum var. lividum (L'Hér.) DC. A 0 0 1 1 

188300 Geranium pratense L. A 1 0 1 101 

188500 Geranium pusillum L. A 1 0 1 101 

188600 Geranium pyrenaicum Burm. f. A 1 0 1 101 

188700 Geranium rivulare Vill. A 1 0 1 101 

188795 Geranium robertianum L. s.l. C 1 0 1 101 

188800 Geranium robertianum L. s.str. A 0 0 1 1 

188900 Geranium robertianum subsp. purpureum (Vill.) Nyman A 1 0 1 101 

189000 Geranium rotundifolium L. A 1 0 1 101 

189100 Geranium sanguineum L. A 1 0 1 101 

189300 Geranium sylvaticum L. A 1 0 1 101 

189400 Geum montanum L. A 1 1 0 110 

189500 Geum reptans L. A 1 1 0 110 

189600 Geum rivale L. A 1 1 0 110 

189700 Geum urbanum L. A 1 1 0 110 

189900 Gladiolus imbricatus L. A 1 0 0 100 

190000 Gladiolus italicus Mill. A 1 0 0 100 

190100 Gladiolus palustris Gaudin A 1 0 0 100 

190400 Glaucium flavum Crantz A 1 0 0 100 

190500 Glechoma hederacea L. s.l. C 1 1 0 110 

190600 Glechoma hederacea L. s.str. A 1 1 0 110 

190700 Glechoma hederacea subsp. hirsuta (Waldst. & Kit.) Gams A 1 1 0 110 

190900 Globularia bisnagarica L. A 1 1 0 110 

191000 Globularia cordifolia L. A 1 1 0 110 

191200 Globularia nudicaulis L. A 1 1 0 110 

191400 Glyceria declinata Bréb. A 1 0 0 100 

191500 Glyceria fluitans (L.) R. Br. A 1 0 0 100 

191600 Glyceria maxima (Hartm.) Holmb. A 1 0 0 100 

191700 Glyceria notata Chevall. A 1 0 0 100 

192300 Gnaphalium luteoalbum L. A 1 0 0 100 

192800 Goodyera repens (L.) R. Br. A 1 0 0 100 

192900 Gratiola neglecta Torr. A 0 1 0 10 

193000 Gratiola officinalis L. A 1 1 0 110 

193100 Groenlandia densa (L.) Fourr. A 1 0 0 100 

193200 Gymnadenia conopsea (L.) R. Br. A 1 0 0 100 

193300 Gymnadenia odoratissima (L.) Rich. A 1 0 0 100 

193600 Gypsophila muralis L. A 1 0 1 101 

193800 Gypsophila repens L. A 1 0 1 101 

194000 Hedera helix L. A 1 0 1 101 

194100 Hedysarum hedysaroides (L.) Schinz & Thell. A 1 0 0 100 

194300 Helianthemum alpestre (Jacq.) DC. A 0 1 1 11 

194400 Helianthemum apenninum (L.) Mill. A 1 1 1 111 

194500 Helianthemum canum (L.) Hornem. A 1 1 1 111 

194700 Helianthemum italicum (L.) Pers. A 0 1 1 11 

194895 Helianthemum nummularium (L.) Mill. s.l. C 1 1 1 111 

194900 Helianthemum nummularium (L.) Mill. s.str. A 1 1 1 111 

195000 Helianthemum nummularium subsp. glabrum (W. D. J. Koch) Wilczek A 1 1 1 111 

195100 Helianthemum nummularium subsp. grandiflorum (Scop.) Schinz & Thell. A 1 1 1 111 

195200 Helianthemum nummularium subsp. obscurum (Celak.) Holub A 1 1 1 111 

195300 Helianthemum nummularium subsp. tomentosum (Scop.) Schinz & Thell. A 1 1 1 111 

195500 Helianthemum salicifolium (L.) Mill. A 1 1 1 111 

196200 Helichrysum italicum (Roth) G. Don A 1 0 0 100 

196300 Helichrysum stoechas (L.) Moench A 1 0 0 100 

196500 Helictotrichon parlatorei (Woods) Pilg. A 0 1 0 10 

196600 Helictotrichon praeustum (Rchb.) Tzvelev A 0 1 0 10 

196700 Helictotrichon pratense (L.) Besser A 0 1 0 10 

196800 Helictotrichon pubescens (Huds.) Pilg. A 0 1 0 10 

196900 Helictotrichon sedenense (DC.) Holub A 0 1 0 10 

197000 Helictotrichon sempervirens (Vill.) Pilg. A 0 1 0 10 

197100 Helictotrichon versicolor (Vill.) Pilg. A 0 1 0 10 

197200 Heliotropium europaeum L. A 1 0 0 100 

197300 Helleborus foetidus L. A 1 1 1 111 

197400 Helleborus niger L. A 1 1 1 111 

197500 Helleborus viridis L. A 1 1 1 111 

197900 Hepatica nobilis Schreb. A 1 0 1 101 

198200 Heracleum austriacum L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

14

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

198595 Heracleum sphondylium L. s.l. C 1 1 0 110 

198600 Heracleum sphondylium L. s.str. A 1 1 0 110 

198700 Heracleum sphondylium subsp. alpinum (L.) Bonnier & Layens A 1 1 0 110 

198800 Heracleum sphondylium subsp. elegans (Crantz) Schübl. & G. Martens A 0 1 0 10 

199000 Heracleum sphondylium subsp. pyrenaicum (Lam.) Bonnier & Layens A 1 1 0 110 

199200 Herniaria alpina Chaix A 1 1 0 110 

199300 Herniaria glabra L. A 1 1 0 110 

199400 Herniaria hirsuta L. A 1 1 0 110 

199500 Herniaria incana Lam. A 1 1 0 110 

199700 Heteropogon contortus (L.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

199800 Hieracium alpicola Steud. & Hochst. A 1 1 1 111 

199900 Hieracium alpinum L. A 1 1 1 111 

200000 Hieracium amplexicaule L. A 1 1 1 111 

200100 Hieracium angustifolium Hoppe A 1 1 1 111 

200200 Hieracium aurantiacum L. A 1 1 1 111 

200400 Hieracium bauhinii Schult. A 0 1 1 11 

200600 Hieracium bifidum aggr. A 1 1 1 111 

200700 Hieracium bupleuroides C. C. Gmel. A 1 1 1 111 

200750 Hieracium caesium aggr. A 0 1 1 11 

200800 Hieracium caespitosum Dumort. A 1 1 1 111 

201000 Hieracium cymosum L. A 1 1 1 111 

201500 Hieracium glaucinum aggr. A 1 1 1 111 

201600 Hieracium glaucum All. A 1 1 1 111 

201700 Hieracium hoppeanum Schult. A 1 1 1 111 

201800 Hieracium humile Jacq. A 1 1 1 111 

201900 Hieracium intybaceum All. A 1 1 1 111 

202000 Hieracium lachenalii C. C. Gmel. A 1 1 1 111 

202100 Hieracium lactucella Wallr. A 1 1 1 111 

202300 Hieracium laevigatum aggr. A 1 1 1 111 

202400 Hieracium lawsonii Vill. A 1 1 1 111 

202700 Hieracium murorum aggr. A 1 1 1 111 

202900 Hieracium peletierianum Mérat A 0 1 1 11 

203000 Hieracium pictum Pers. A 1 1 1 111 

203100 Hieracium piliferum Hoppe s.l. C 1 0 1 101 

203200 Hieracium piliferum aggr. A 1 1 1 111 

203400 Hieracium pilosella L. A 1 1 1 111 

203500 Hieracium piloselloides Vill. A 1 1 1 111 

203600 Hieracium pilosum Froel. A 0 1 1 11 

203700 Hieracium porrifolium L. A 1 1 1 111 

203900 Hieracium prenanthoides aggr. A 1 1 1 111 

204100 Hieracium racemosum aggr. A 1 1 1 111 

204400 Hieracium sabaudum aggr. A 1 1 1 111 

204500 Hieracium saussureoides (Arv.-Touv.) Arv.-Touv. A 1 1 1 111 

204700 Hieracium schmidtii aggr. A 1 1 1 111 

205000 Hieracium staticifolium All. A 0 1 1 11 

205500 Hieracium tomentosum L. A 0 1 1 11 

205600 Hieracium umbellatum L. A 1 1 1 111 

205800 Hieracium villosum Jacq. A 1 1 1 111 

205900 Hieracium villosum aggr. C 0 0 1 1 

206200 Himantoglossum hircinum (L.) Spreng. A 1 0 0 100 

206300 Hippocrepis comosa L. A 1 1 0 110 

206400 Hippocrepis emerus (L.) Lassen A 1 1 0 110 

206500 Hippophaë rhamnoides L. A 1 1 1 111 

206600 Hippuris vulgaris L. A 1 0 0 100 

206800 Holcus lanatus L. A 1 0 0 100 

206900 Holcus mollis L. A 1 0 0 100 

207200 Holosteum umbellatum L. A 1 0 0 100 

207795 Hordeum murinum L. s.l. C 1 1 0 110 

207800 Hordeum murinum L. s.str. A 1 1 0 110 

207900 Hordeum murinum subsp. leporinum (Link) Arcang. A 1 1 0 110 

208195 Hordeum vulgare L. s.l. C 1 1 0 110 

208400 Horminum pyrenaicum L. A 1 0 0 100 

208800 Humulus lupulus L. A 1 1 0 110 

208900 Huperzia selago (L.) Schrank & Mart. A 1 0 0 100 

209300 Hydrocharis morsus-ranae L. A 1 0 0 100 

209400 Hydrocotyle vulgaris L. A 1 0 0 100 

209700 Hyoscyamus niger L. A 1 1 0 110 

209900 Hypericum androsaemum L. A 1 1 1 111 

210100 Hypericum coris L. A 1 1 1 111 

210500 Hypericum hirsutum L. A 1 1 1 111 

210600 Hypericum humifusum L. A 1 1 1 111 

210695 Hypericum maculatum Crantz s.l. C 1 1 1 111 

210700 Hypericum maculatum Crantz s.str. A 1 1 1 111 

210800 Hypericum maculatum subsp. obtusiusculum (Tourlet) Hayek A 1 1 1 111 

210900 Hypericum montanum L. A 1 1 1 111 

211000 Hypericum nummularium L. A 1 1 1 111 

211050 Hypericum perforatum L. s.l. C 1 1 1 111 

211100 Hypericum perforatum L. s.str. A 1 1 1 111 

211200 Hypericum perforatum subsp. veronense (Schrank) Ces. A 1 1 1 111 

211300 Hypericum pulchrum L. A 1 1 1 111 

211400 Hypericum richeri Vill. A 1 1 1 111 

211500 Hypericum tetrapterum Fr. A 1 1 1 111 

211700 Hypericum x desetangsii Lamotte A 0 1 1 11 

212400 Hyssopus officinalis L. A 1 1 1 111 

212500 Iberis amara L. A 1 0 1 101 

212600 Iberis intermedia Guers. A 1 0 1 101 

212900 Iberis pinnata L. A 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

15

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

213000 Iberis saxatilis L. A 1 0 1 101 

213300 Ilex aquifolium L. A 1 0 1 101 

213400 Illecebrum verticillatum L. A 1 0 0 100 

213700 Impatiens noli-tangere L. A 1 0 0 100 

213900 Inula bifrons (L.) L. A 0 1 0 10 

214000 Inula britannica L. A 1 1 0 110 

214100 Inula conyzae (Griess.) Meikle A 1 1 0 110 

214200 Inula ensifolia L. A 0 1 0 10 

214500 Inula helvetica Weber A 1 1 0 110 

214600 Inula hirta L. A 1 1 0 110 

214700 Inula montana L. A 1 1 0 110 

214800 Inula salicina L. A 1 1 0 110 

214900 Inula spiraeifolia L. A 1 1 0 110 

215000 Iris aphylla L. A 0 0 1 1 

215200 Iris graminea L. A 1 0 1 101 

215500 Iris pseudacorus L. A 1 0 1 101 

215600 Iris sibirica L. A 1 0 1 101 

216200 Isatis tinctoria L. A 1 0 0 100 

216300 Isolepis setacea (L.) R. Br. A 1 0 0 100 

217500 Juglans regia L. A 1 1 0 110 

217600 Juncus acutiflorus Hoffm. A 1 0 0 100 

217700 Juncus alpinoarticulatus Chaix A 1 0 0 100 

217900 Juncus ambiguus Guss. A 1 0 0 100 

218000 Juncus arcticus Willd. A 1 0 0 100 

218100 Juncus articulatus L. A 1 0 0 100 

218200 Juncus bufonius L. A 1 0 0 100 

218300 Juncus bulbosus L. A 1 0 0 100 

218400 Juncus capitatus Weigel A 1 0 0 100 

218500 Juncus castaneus Sm. A 1 0 0 100 

218600 Juncus compressus Jacq. A 1 0 0 100 

218700 Juncus conglomeratus L. A 1 0 0 100 

218800 Juncus effusus L. A 1 0 0 100 

218900 Juncus filiformis L. A 1 0 0 100 

219000 Juncus gerardii Loisel. A 1 0 0 100 

219100 Juncus inflexus L. A 1 0 0 100 

219200 Juncus jacquinii L. A 1 0 0 100 

219300 Juncus monanthos Jacq. A 1 0 0 100 

219500 Juncus sphaerocarpus Nees A 1 0 0 100 

219600 Juncus squarrosus L. A 1 0 0 100 

219700 Juncus stygius L. A 1 0 0 100 

219800 Juncus subnodulosus Schrank A 1 0 0 100 

219900 Juncus tenageia L. f. A 1 0 0 100 

220100 Juncus trifidus L. A 1 0 0 100 

220300 Juncus triglumis L. A 1 0 0 100 

220395 Juniperus communis L. s.l. C 1 1 0 110 

220400 Juniperus communis L. s.str. A 0 1 0 10 

220500 Juniperus communis subsp. alpina Celak. A 1 1 0 110 

220800 Juniperus sabina L. A 1 1 0 110 

220900 Juniperus thurifera L. A 0 1 0 10 

221000 Kernera saxatilis (L.) Sweet A 1 0 0 100 

221200 Kickxia elatine (L.) Dumort. A 1 0 0 100 

221300 Kickxia spuria (L.) Dumort. A 1 0 0 100 

221400 Knautia arvensis (L.) Coult. A 1 1 0 110 

221450 Knautia dipsacifolia Kreutzer s.l. C 1 1 0 110 

221500 Knautia dipsacifolia Kreutzer s.str. A 1 1 0 110 

221600 Knautia dipsacifolia subsp. sixtina (Briq.) Ehrend. A 1 1 0 110 

221800 Knautia drymeia Heuff. s.l. A 1 1 0 110 

221900 Knautia godetii Reut. A 1 1 0 110 

222000 Knautia longifolia (Waldst. & Kit.) W. D. J. Koch A 1 1 0 110 

222100 Knautia purpurea (Vill.) Borbás A 1 1 0 110 

222200 Knautia subcanescens Jord. A 0 1 0 10 

222400 Knautia transalpina (H. Christ) Briq. A 1 1 0 110 

222500 Knautia velutina Briq. A 1 1 0 110 

223100 Koeleria cenisia P. Rev. A 1 1 0 110 

223300 Koeleria eriostachya Pancic A 1 1 0 110 

223500 Koeleria hirsuta Gaudin A 1 1 0 110 

223600 Koeleria lobata (M. Bieb.) Roem. & Schult. A 0 1 0 10 

223700 Koeleria macrantha (Ledeb.) Schult. A 1 1 0 110 

223900 Koeleria pyramidata (Lam.) P. Beauv. A 1 1 0 110 

224100 Koeleria vallesiana (Honck.) Gaudin A 1 1 0 110 

224200 Laburnum alpinum (Mill.) Bercht. & J. Presl A 1 0 0 100 

224300 Laburnum anagyroides Medik. A 1 0 0 100 

224400 Lactuca perennis L. A 1 1 0 110 

224500 Lactuca saligna L. A 1 1 0 110 

224700 Lactuca serriola L. A 1 1 0 110 

224800 Lactuca tenerrima Pourr. A 0 1 0 10 

224900 Lactuca viminea (L.) J. & C. Presl A 1 1 0 110 

225000 Lactuca virosa L. A 1 1 0 110 

225500 Lamium album L. A 1 0 1 101 

225600 Lamium amplexicaule L. A 1 0 1 101 

225750 Lamium galeobdolon (L.) L. s.l. C 0 0 1 1 

225900 Lamium galeobdolon subsp. flavidum (F. Herm.) Á. & D. Löve A 0 0 1 1 

226000 Lamium galeobdolon subsp. montanum (Pers.) Hayek A 1 0 1 101 

226100 Lamium hybridum Vill. A 1 0 1 101 

226200 Lamium maculatum (L.) L. A 1 0 1 101 

226400 Lamium orvala L. A 0 0 1 1 

226500 Lamium purpureum L. A 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

16

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

227200 Larix decidua Mill. A 1 0 0 100 

227400 Laserpitium gaudinii Moretti A 1 0 0 100 

227500 Laserpitium halleri Crantz A 1 0 0 100 

227700 Laserpitium latifolium L. A 1 0 0 100 

228000 Laserpitium prutenicum L. A 1 0 0 100 

228100 Laserpitium siler L. A 1 0 0 100 

228800 Lathyrus angulatus L. A 1 1 1 111 

228900 Lathyrus aphaca L. A 1 1 1 111 

229000 Lathyrus bauhinii P. A. Genty A 1 1 1 111 

229300 Lathyrus heterophyllus L. A 1 1 1 111 

229400 Lathyrus hirsutus L. A 1 1 1 111 

229600 Lathyrus latifolius L. A 1 1 1 111 

229700 Lathyrus linifolius (Reichard) Bässler A 1 1 1 111 

230000 Lathyrus niger (L.) Bernh. A 1 1 1 111 

230100 Lathyrus nissolia L. A 1 1 1 111 

230200 Lathyrus occidentalis (Fisch. & C. A. Mey.) Fritsch A 1 1 1 111 

230300 Lathyrus palustris L. A 1 1 1 111 

230400 Lathyrus pratensis L. A 1 1 1 111 

230600 Lathyrus setifolius L. A 1 1 1 111 

230700 Lathyrus sphaericus Retz. A 1 1 1 111 

230800 Lathyrus sylvestris L. A 1 1 1 111 

230900 Lathyrus tuberosus L. A 1 1 1 111 

231100 Lathyrus venetus (Mill.) Wohlf. A 1 1 1 111 

231195 Lathyrus vernus (L.) Bernh. s.l. C 1 1 1 111 

231200 Lathyrus vernus (L.) Bernh. s.str. A 1 1 1 111 

231400 Lathyrus vernus subsp. gracilis (Gaudin) Arcang. A 1 1 1 111 

231800 Leersia oryzoides (L.) Sw. A 1 0 0 100 

232200 Lemna gibba L. A 1 0 0 100 

232300 Lemna minor L. A 1 0 0 100 

232500 Lemna trisulca L. A 1 0 0 100 

232700 Leontodon autumnalis L. A 1 1 0 110 

232800 Leontodon crispus Vill. A 1 1 0 110 

232900 Leontodon helveticus Mérat A 0 1 0 10 

232995 Leontodon hispidus auct. C 1 0 0 100 

233000 Leontodon hispidus L. s.l. C 0 1 0 10 

233100 Leontodon hispidus L. s.str. A 1 1 0 110 

233200 Leontodon hispidus subsp. danubialis (Jacq.) Simonk. A 1 1 0 110 

233400 Leontodon hispidus subsp. hyoseroides (Rchb.) Murr A 1 1 0 110 

233500 Leontodon hispidus subsp. opimus (W. D. J. Koch) Finch & P. D. Sell A 1 1 0 110 

233600 Leontodon hispidus subsp. pseudocrispus (Bisch.) Murr A 1 1 0 110 

233750 Leontodon incanus (L.) Schrank s.l. C 1 1 0 110 

233800 Leontodon incanus (L.) Schrank s.str. A 1 1 0 110 

233900 Leontodon incanus subsp. tenuiflorus (Gaudin) Schinz & R. Keller A 1 1 0 110 

234000 Leontodon montanus Lam. A 1 1 0 110 

234200 Leontodon saxatilis Lam. A 1 1 0 110 

234500 Leontodon tuberosus L. A 0 1 0 10 

234600 Leontopodium alpinum Cass. A 1 1 1 111 

234700 Leonurus cardiaca L. A 1 1 0 110 

234800 Leonurus marrubiastrum L. A 1 1 0 110 

234900 Lepidium campestre (L.) R. Br. A 1 1 0 110 

235200 Lepidium graminifolium L. A 1 1 0 110 

235600 Lepidium ruderale L. A 1 1 0 110 

236000 Leucanthemopsis alpina (L.) Heywood A 0 0 1 1 

236050 Leucanthemopsis alpina aggr. C 0 0 1 1 

236200 Leucanthemum adustum (W. D. J. Koch) Gremli A 1 1 1 111 

236300 Leucanthemum coronopifolium Vill. A 1 1 1 111 

236500 Leucanthemum halleri (Vitman) Ducommun A 1 1 1 111 

236600 Leucanthemum heterophyllum (Willd.) DC. A 1 1 1 111 

236900 Leucanthemum vulgare aggr. sensu Aeschimann & Burdet A 1 1 1 111 

236905 Leucanthemum vulgare aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

237000 Leucojum aestivum L. A 1 0 1 101 

237100 Leucojum vernum L. A 1 0 1 101 

237300 Leuzea conifera (L.) DC. A 1 0 0 100 

237600 Ligusticum lucidum Mill. A 1 0 0 100 

237800 Ligusticum mutellina (L.) Crantz A 1 0 0 100 

237900 Ligusticum mutellinoides Vill. A 1 0 0 100 

238100 Ligustrum vulgare L. A 1 0 0 100 

238195 Lilium bulbiferum L. s.l. C 1 0 1 101 

238200 Lilium bulbiferum L. s.str. A 1 0 1 101 

238300 Lilium bulbiferum subsp. croceum (Chaix) Baker A 1 0 1 101 

238500 Lilium martagon L. A 1 0 1 101 

238600 Limodorum abortivum (L.) Sw. A 1 0 0 100 

238800 Linaria alpina (L.) Mill. s.l. C 1 1 0 110 

238900 Linaria alpina (L.) Mill. s.str. A 1 1 0 110 

239000 Linaria alpina subsp. petraea (Jord.) Rouy A 1 1 0 110 

239100 Linaria angustissima (Loisel.) Re A 1 1 0 110 

239200 Linaria arvensis (L.) Desf. A 1 1 0 110 

239500 Linaria genistifolia (L.) Mill. s.l. C 1 1 0 110 

239800 Linaria repens (L.) Mill. A 1 1 0 110 

239900 Linaria simplex (Willd.) DC. A 1 1 0 110 

240100 Linaria supina (L.) Chaz. A 0 1 0 10 

240200 Linaria tonzigii Lona A 0 1 0 10 

240300 Linaria vulgaris Mill. A 1 1 0 110 

240700 Linum alpinum Jacq. A 1 1 0 110 

240900 Linum austriacum L. A 1 1 0 110 

241000 Linum bienne Mill. A 1 1 0 110 

241100 Linum catharticum L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

17

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

241500 Linum tenuifolium L. A 1 1 0 110 

241600 Linum trigynum L. A 1 1 0 110 

241800 Liparis loeselii (L.) Rich. A 1 0 0 100 

242200 Lithospermum officinale L. A 1 0 0 100 

242700 Lolium multiflorum Lam. A 1 1 0 110 

242800 Lolium perenne L. A 1 1 0 110 

242900 Lolium remotum Schrank A 1 1 0 110 

243000 Lolium rigidum Gaudin A 1 1 0 110 

243100 Lolium temulentum L. A 1 1 0 110 

243300 Lomelosia graminifolia (L.) Greuter & Burdet A 1 0 0 100 

243400 Lonicera alpigena L. A 1 0 0 100 

243500 Lonicera caerulea L. A 1 0 0 100 

243700 Lonicera etrusca Santi A 1 0 0 100 

243900 Lonicera nigra L. A 1 0 0 100 

244000 Lonicera periclymenum L. A 1 0 0 100 

244200 Lonicera xylosteum L. A 1 0 0 100 

244300 Lotus alpinus (DC.) Ramond A 1 1 0 110 

244400 Lotus corniculatus L. A 1 1 0 110 

244800 Lotus maritimus L. A 1 1 0 110 

244900 Lotus pedunculatus Cav. A 1 1 0 110 

245100 Lotus tenuis Willd. A 1 1 0 110 

245300 Ludwigia palustris (L.) Elliott A 1 0 0 100 

245500 Lunaria rediviva L. A 1 0 0 100 

245900 Luzula alpina Hoppe A 1 0 1 101 

246000 Luzula alpinopilosa (Chaix) Breistr. A 1 0 1 101 

246100 Luzula campestris (L.) DC. A 1 0 1 101 

246200 Luzula desvauxii Kunth A 1 0 1 101 

246400 Luzula forsteri (Sm.) DC. A 1 0 1 101 

246500 Luzula glabrata (Hoppe) Desv. A 1 0 1 101 

246600 Luzula lutea (All.) DC. A 1 0 1 101 

246700 Luzula luzulina (Vill.) Dalla Torre & Sarnth. A 1 0 1 101 

246800 Luzula luzuloides (Lam.) Dandy & Wilmott s.l. C 1 0 1 101 

246900 Luzula luzuloides (Lam.) Dandy & Wilmott s.str. A 1 0 1 101 

247050 Luzula luzuloides subsp. rubella (Mert. & W. D. J. Koch) Holub A 1 0 1 101 

247100 Luzula multiflora (Ehrh.) Lej. A 1 0 1 101 

247300 Luzula nivea (L.) DC. A 1 0 1 101 

247400 Luzula nutans (Vill.) Duval-Jouve A 0 0 1 1 

247500 Luzula pilosa (L.) Willd. A 1 0 1 101 

247600 Luzula sieberi Tausch A 1 0 1 101 

247800 Luzula spicata (L.) DC. s.l. C 1 0 1 101 

247900 Luzula spicata (L.) DC. s.str. A 1 0 1 101 

248000 Luzula spicata subsp. mutabilis Chrtek & Krísa A 0 0 1 1 

248100 Luzula sudetica (Willd.) Schult. A 1 0 1 101 

248200 Luzula sudetica aggr. C 0 0 1 1 

248300 Luzula sylvatica (Huds.) Gaudin A 1 0 1 101 

248400 Luzula sylvatica aggr. C 0 0 1 1 

249700 Lycopodium annotinum L. A 1 1 0 110 

249900 Lycopodium clavatum L. s.l. C 1 1 0 110 

249950 Lycopodium clavatum L. s.str. A 0 1 0 10 

250000 Lycopodium clavatum subsp. monostachyon (Grev. & Hook.) Selander A 0 1 0 10 

250900 Lycopus europaeus L. s.l. C 1 0 0 100 

251100 Lycopus europaeus subsp. mollis (A. Kern.) Murr A 1 0 0 100 

251400 Lysimachia nemorum L. A 1 0 1 101 

251500 Lysimachia nummularia L. A 1 0 1 101 

251700 Lysimachia thyrsiflora L. A 1 0 1 101 

251800 Lysimachia vulgaris L. A 1 0 1 101 

251900 Lythrum hyssopifolia L. A 1 1 1 111 

252000 Lythrum portula (L.) D. A. Webb A 1 1 1 111 

252100 Lythrum salicaria L. A 1 1 1 111 

252200 Lythrum virgatum L. A 1 1 1 111 

252900 Malus sylvestris (L.) Mill. A 1 1 0 110 

253100 Malva alcea L. A 1 1 1 111 

253300 Malva moschata L. A 1 1 1 111 

253400 Malva neglecta Wallr. A 1 1 1 111 

253500 Malva sylvestris L. A 1 1 1 111 

253800 Marrubium vulgare L. A 1 1 0 110 

253900 Marsilea quadrifolia L. A 1 0 0 100 

254000 Matricaria chamomilla L. A 1 1 0 110 

254500 Matteuccia struthiopteris (L.) Tod. A 1 0 0 100 

254700 Matthiola valesiaca Boiss. A 1 0 0 100 

254900 Medicago arabica (L.) Huds. A 1 1 0 110 

255000 Medicago carstiensis Wulfen A 0 1 0 10 

255100 Medicago falcata L. A 0 1 0 10 

255300 Medicago lupulina L. A 1 1 0 110 

255400 Medicago minima (L.) L. A 1 1 0 110 

255600 Medicago orbicularis (L.) Bartal. A 1 1 0 110 

255700 Medicago polymorpha L. A 1 1 0 110 

255800 Medicago prostrata Jacq. A 0 1 0 10 

255900 Medicago rigidula (L.) All. A 0 1 0 10 

256800 Melica ciliata L. A 1 0 0 100 

256900 Melica nutans L. A 1 0 0 100 

257000 Melica transsilvanica Schur A 1 0 0 100 

257100 Melica uniflora Retz. A 1 0 0 100 

257200 Melilotus albus Medik. A 1 0 0 100 

257300 Melilotus altissimus Thuill. A 1 0 0 100 

257600 Melilotus officinalis Lam. A 1 0 0 100 

257900 Melittis melissophyllum L. A 1 0 0 100 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

18

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

258000 Mentha aquatica L. A 1 1 1 111 

258100 Mentha arvensis L. A 1 1 1 111 

258200 Mentha longifolia (L.) Huds. A 1 1 1 111 

258300 Mentha pulegium L. A 1 1 1 111 

258600 Mentha suaveolens Ehrh. A 1 1 1 111 

258800 Menyanthes trifoliata L. A 1 0 0 100 

258900 Mercurialis annua L. A 1 0 0 100 

259000 Mercurialis ovata Sternb. & Hoppe A 1 0 0 100 

259100 Mercurialis perennis L. A 1 0 0 100 

259200 Mespilus germanica L. A 1 1 0 110 

259300 Meum athamanticum Jacq. A 1 1 0 110 

259600 Micropyrum tenellum (L.) Link A 1 0 0 100 

259800 Milium effusum L. A 1 0 0 100 

263100 Moenchia erecta (L.) P. Gaertn. & al. A 1 0 0 100 

263200 Moenchia mantica (L.) Bartl. A 1 0 0 100 

263300 Molinia arundinacea Schrank A 1 0 1 101 

263400 Molinia caerulea (L.) Moench A 1 0 1 101 

264095 Montia fontana L. s.l. C 1 1 0 110 

264100 Montia fontana L. s.str. A 1 1 0 110 

264200 Montia fontana subsp. amporitana Sennen A 1 1 0 110 

264300 Montia fontana subsp. chondrosperma (Fenzl) Walters A 0 1 0 10 

264500 Montia fontana subsp. variabilis Walters A 0 1 0 10 

265600 Myagrum perfoliatum L. A 1 0 0 100 

265800 Myosotis alpestris F. W. Schmidt A 1 1 1 111 

265900 Myosotis arvensis Hill A 1 1 1 111 

266000 Myosotis cespitosa Schultz A 1 1 1 111 

266100 Myosotis decumbens Host A 1 1 1 111 

266200 Myosotis discolor Pers. A 1 1 1 111 

266400 Myosotis nemorosa Besser A 1 1 1 111 

266600 Myosotis ramosissima Rochel A 1 1 1 111 

266700 Myosotis rehsteineri Wartm. A 1 1 1 111 

266800 Myosotis scorpioides L. A 1 1 1 111 

266900 Myosotis stricta Roem. & Schult. A 1 1 1 111 

267100 Myosotis sylvatica Hoffm. A 1 1 1 111 

267200 Myosotis sylvatica sensu Welten & Sutter C 0 0 1 1 

267500 Myricaria germanica (L.) Desv. A 1 0 0 100 

267600 Myriophyllum alterniflorum DC. A 1 0 0 100 

267800 Myriophyllum spicatum L. A 1 0 0 100 

267900 Myriophyllum verticillatum L. A 1 0 0 100 

268000 Myrrhis odorata (L.) Scop. A 1 0 0 100 

268900 Narcissus pseudonarcissus L. A 1 0 1 101 

269000 Narcissus radiiflorus Salisb. A 1 0 1 101 

269400 Narcissus x verbanensis (Herb.) M. Roem. A 1 0 1 101 

269800 Nasturtium microphyllum (Boenn.) Rchb. A 1 0 0 100 

269900 Nasturtium officinale R. Br. A 1 0 0 100 

270300 Nepeta nepetella L. A 0 1 0 10 

270400 Nepeta nuda L. A 1 1 0 110 

271300 Nigella arvensis L. A 1 0 0 100 

272300 Nuphar lutea (L.) Sm. A 1 0 0 100 

272400 Nuphar pumila (Timm) DC. A 1 0 0 100 

272500 Nymphaea alba L. A 1 0 1 101 

272600 Nymphaea candida C. Presl A 1 0 1 101 

272700 Nymphoides peltata (S. G. Gmel.) Kuntze A 1 0 0 100 

273600 Oenanthe aquatica (L.) Poir. A 1 0 0 100 

273700 Oenanthe fistulosa L. A 1 0 0 100 

273900 Oenanthe lachenalii C. C. Gmel. A 1 0 0 100 

274000 Oenanthe peucedanifolia Pollich A 1 0 0 100 

274105 Oenothera biennis aggr. C 0 0 1 1 

275200 Omphalodes verna Moench A 0 0 1 1 

275300 Onobrychis arenaria (Kit.) DC. A 1 1 0 110 

275400 Onobrychis montana DC. A 1 1 0 110 

275500 Onobrychis saxatilis (L.) Lam. A 0 1 0 10 

275800 Ononis cristata Mill. A 0 1 0 10 

276000 Ononis fruticosa L. A 0 1 0 10 

276100 Ononis natrix L. A 1 1 0 110 

276200 Ononis pusilla L. A 1 1 0 110 

276300 Ononis repens L. A 1 1 0 110 

276500 Ononis rotundifolia L. A 1 1 0 110 

276600 Ononis spinosa L. s.l. C 1 1 0 110 

276700 Ononis spinosa L. s.str. A 1 1 0 110 

276800 Ononis spinosa subsp. austriaca (Beck) Gams A 1 1 0 110 

276900 Onopordum acanthium L. A 1 0 0 100 

277950 Ophrys apifera Huds. A 1 0 0 100 

278300 Ophrys araneola Rchb. A 1 0 0 100 

278400 Ophrys benacensis (Reisigl) O. & E. Danesch & Ehrend. A 1 0 0 100 

278900 Ophrys holosericea (Burm. f.) Greuter s.str. A 1 0 0 100 

279100 Ophrys insectifera L. A 1 0 0 100 

279200 Ophrys sphegodes Mill. A 1 0 0 100 

279400 Oplismenus undulatifolius (Ard.) Roem. & Schult. A 1 0 0 100 

280000 Orchis coriophora L. A 1 0 0 100 

280700 Orchis laxiflora Lam. A 1 0 0 100 

280900 Orchis mascula (L.) L. s.l. C 1 0 0 100 

280950 Orchis mascula (L.) L. s.str. A 1 0 0 100 

280960 Orchis mascula subsp. signifera (Vest) Soó A 1 0 0 100 

281000 Orchis militaris L. A 1 0 0 100 

281100 Orchis morio L. A 1 0 0 100 

281200 Orchis pallens L. A 1 0 0 100 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

19

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

281400 Orchis papilionacea L. A 1 0 0 100 

281500 Orchis provincialis DC. A 1 0 0 100 

281600 Orchis purpurea Huds. A 1 0 0 100 

281800 Orchis simia Lam. A 1 0 0 100 

281900 Orchis spitzelii W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

282100 Orchis tridentata Scop. A 1 0 0 100 

282200 Orchis ustulata L. A 1 0 0 100 

282600 Origanum vulgare L. A 1 1 1 111 

283000 Ornithogalum gussonei Ten. A 1 0 0 100 

283350 Ornithogalum pyrenaicum L. s.l. C 1 0 0 100 

283800 Ornithogalum umbellatum L. A 1 0 0 100 

283900 Ornithopus perpusillus L. A 1 0 0 100 

287000 Osmunda regalis L. A 1 0 0 100 

287100 Ostrya carpinifolia Scop. A 1 0 0 100 

287300 Oxalis acetosella L. A 1 0 0 100 

287400 Oxalis corniculata L. A 1 0 0 100 

288200 Oxytropis campestris (L.) DC. s.l. C 0 1 0 10 

288300 Oxytropis campestris (L.) DC. s.str. A 0 1 0 10 

288400 Oxytropis campestris subsp. tyroliensis (Fritsch) Leins & Merxm. A 0 1 0 10 

288500 Oxytropis fetida (Vill.) DC. A 0 1 0 10 

288700 Oxytropis halleri W. D. J. Koch s.l. C 0 1 0 10 

288800 Oxytropis halleri W. D. J. Koch s.str. A 0 1 0 10 

289000 Oxytropis halleri subsp. velutina (Schur) O. Schwarz A 0 1 0 10 

289200 Oxytropis helvetica Scheele A 0 1 0 10 

289300 Oxytropis jacquinii Bunge A 0 1 0 10 

289400 Oxytropis lapponica (Wahlenb.) J. Gay A 0 1 0 10 

289500 Oxytropis neglecta Ten. A 0 1 0 10 

289600 Oxytropis pilosa (L.) DC. A 0 1 0 10 

290000 Paeonia officinalis L. A 1 1 1 111 

290650 Papaver alpinum aggr. C 1 0 1 101 

290700 Papaver apulum Ten. A 1 1 1 111 

290800 Papaver argemone L. A 1 1 1 111 

290900 Papaver aurantiacum Loisel. A 1 1 1 111 

291095 Papaver dubium L. s.l. C 1 1 1 111 

291100 Papaver dubium L. s.str. A 1 1 1 111 

291200 Papaver dubium subsp. lecoqii (Lamotte) Syme A 1 1 1 111 

291300 Papaver hybridum L. A 1 1 1 111 

291600 Papaver occidentale (Markgr.) H. E. Hess & Landolt A 0 1 1 11 

291800 Papaver rhoeas L. A 1 1 1 111 

291900 Papaver sendtneri Hayek A 0 1 1 11 

292300 Parietaria judaica L. A 1 0 0 100 

292400 Parietaria officinalis L. A 1 0 0 100 

292600 Paris quadrifolia L. A 1 0 0 100 

292700 Parnassia palustris L. A 1 0 0 100 

293295 Pastinaca sativa L. s.l. C 1 1 0 110 

293300 Pastinaca sativa L. s.str. A 1 1 0 110 

293400 Pastinaca sativa subsp. sylvestris (Mill.) Rouy & E. G. Camus A 1 1 0 110 

293500 Pastinaca sativa subsp. urens (Godr.) Celak. A 1 1 0 110 

295700 Petasites albus (L.) Gaertn. A 1 1 0 110 

295900 Petasites hybridus (L.) P. Gaertn. & al. A 1 1 0 110 

296000 Petasites paradoxus (Retz.) Baumg. A 1 1 0 110 

296200 Petrorhagia prolifera (L.) P. W. Ball & Heywood A 0 0 1 1 

296300 Petrorhagia saxifraga (L.) Link A 0 0 1 1 

296700 Peucedanum austriacum (Jacq.) W. D. J. Koch s.l. C 1 0 0 100 

296800 Peucedanum carvifolia Vill. A 1 0 0 100 

296900 Peucedanum cervaria (L.) Lapeyr. A 1 0 0 100 

297000 Peucedanum officinale L. A 1 0 0 100 

297100 Peucedanum oreoselinum (L.) Moench A 1 0 0 100 

297200 Peucedanum ostruthium (L.) W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

297300 Peucedanum palustre (L.) Moench A 1 0 0 100 

297600 Peucedanum venetum (Spreng.) W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

297700 Peucedanum verticillare (L.) Mert. & W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

298600 Phillyrea latifolia L. A 1 0 0 100 

298800 Phleum alpinum L. A 1 1 0 110 

299200 Phleum arenarium L. A 0 1 0 10 

299300 Phleum bertolonii DC. A 1 1 0 110 

299600 Phleum hirsutum Honck. A 1 1 0 110 

299800 Phleum paniculatum Huds. A 1 1 0 110 

299900 Phleum phleoides (L.) H. Karst. A 1 1 0 110 

300000 Phleum pratense L. A 1 1 0 110 

300200 Phleum rhaeticum (Humphries) Rauschert A 1 1 0 110 

300300 Phragmites australis (Cav.) Steud. A 1 0 1 101 

300500 Phyllitis scolopendrium (L.) Newman A 1 0 1 101 

300800 Phyteuma betonicifolium Vill. A 1 0 0 100 

301000 Phyteuma globulariifolium Sternb. & Hoppe s.l. C 1 0 0 100 

301100 Phyteuma globulariifolium Sternb. & Hoppe s.str. A 1 0 0 100 

301300 Phyteuma hedraianthifolium Rich. Schulz A 1 0 0 100 

301400 Phyteuma hemisphaericum L. A 1 0 0 100 

301500 Phyteuma humile Gaudin A 1 0 0 100 

301700 Phyteuma nigrum F. W. Schmidt A 1 0 0 100 

301800 Phyteuma orbiculare L. A 1 0 0 100 

301900 Phyteuma ovatum Honck. A 1 0 0 100 

302000 Phyteuma scheuchzeri All. A 1 0 0 100 

302200 Phyteuma scorzonerifolium Vill. A 1 0 0 100 

302300 Phyteuma sieberi Spreng. A 1 0 0 100 

302400 Phyteuma spicatum L. A 1 0 0 100 

302800 Picea abies (L.) H. Karst. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

20

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

303000 Picris echioides L. A 0 1 0 10 

303100 Picris hieracioides L. s.l. C 0 1 0 10 

303200 Picris hieracioides L. s.str. A 0 1 0 10 

303400 Picris hieracioides subsp. villarsii (Jord.) Nyman A 0 1 0 10 

303700 Pimpinella alpina Host A 0 1 0 10 

303800 Pimpinella major (L.) Huds. A 1 1 0 110 

303900 Pimpinella nigra Mill. A 0 1 0 10 

304000 Pimpinella saxifraga L. A 0 1 0 10 

304100 Pimpinella saxifraga aggr. C 1 0 0 100 

304300 Pinguicula alpina L. A 1 1 0 110 

304390 Pinguicula grandiflora Lam. s.l. C 0 1 0 10 

304395 Pinguicula grandiflora s.l. sensu Heitz C 1 0 0 100 

304400 Pinguicula grandiflora Lam. s.str. A 0 1 0 10 

304600 Pinguicula grandiflora subsp. rosea (Mutel) Casper A 0 1 0 10 

304700 Pinguicula leptoceras Rchb. A 1 1 0 110 

304800 Pinguicula vulgaris L. A 1 1 0 110 

304900 Pinus cembra L. A 1 0 0 100 

305495 Pinus mugo Turra s.l. C 1 0 0 100 

305800 Pinus mugo subsp. uncinata (DC.) Domin A 1 0 0 100 

306100 Pinus sylvestris L. A 1 0 0 100 

306300 Pistacia terebinthus L. A 1 0 0 100 

306595 Pisum sativum L. s.l. C 1 1 0 110 

306850 Pisum sativum subsp. biflorum (Raf.) Soldano A 1 1 0 110 

307000 Plantago alpina L. A 1 1 0 110 

307100 Plantago arenaria Waldst. & Kit. A 1 1 0 110 

307200 Plantago argentea Chaix A 1 1 0 110 

307250 Plantago atrata Hoppe s.l. C 1 1 0 110 

307300 Plantago atrata Hoppe s.str. A 0 1 0 10 

307400 Plantago atrata subsp. fuscescens (Jord.) Pilg. A 0 1 0 10 

307800 Plantago lanceolata L. A 1 1 0 110 

307850 Plantago major L. s.l. C 1 1 0 110 

307900 Plantago major L. s.str. A 1 1 0 110 

308000 Plantago major subsp. intermedia (Gilib.) Lange A 1 1 0 110 

308100 Plantago media L. A 1 1 0 110 

308200 Plantago sempervirens Crantz A 1 1 0 110 

308300 Plantago serpentina All. A 0 1 0 10 

308400 Platanthera bifolia (L.) Rich. A 1 0 0 100 

308500 Platanthera chlorantha (Custer) Rchb. A 1 0 0 100 

308900 Pleurospermum austriacum (L.) Hoffm. A 1 0 0 100 

309000 Poa alpina L. A 1 1 0 110 

309100 Poa angustifolia L. A 1 1 0 110 

309200 Poa annua L. A 1 1 0 110 

309300 Poa badensis Willd. A 1 1 0 110 

309500 Poa bulbosa L. A 1 1 0 110 

309600 Poa cenisia All. A 1 1 0 110 

309700 Poa chaixii Vill. A 1 1 0 110 

309800 Poa compressa L. A 1 1 0 110 

310000 Poa glauca Vahl A 1 1 0 110 

310100 Poa hybrida Gaudin A 1 1 0 110 

310200 Poa laxa Haenke A 1 1 0 110 

310300 Poa minor Gaudin A 1 1 0 110 

310400 Poa molinerii Balb. A 1 1 0 110 

310500 Poa nemoralis L. A 1 1 0 110 

310600 Poa palustris L. A 1 1 0 110 

310700 Poa perconcinna J. R. Edm. A 1 1 0 110 

310800 Poa pratensis L. A 1 1 0 110 

311000 Poa remota Forselles A 1 1 0 110 

311100 Poa supina Schrad. A 1 1 0 110 

311295 Poa trivialis L. s.l. C 1 1 0 110 

311300 Poa trivialis L. s.str. A 1 1 0 110 

311400 Poa trivialis subsp. sylvicola (Guss.) H. Lindb. A 1 1 0 110 

311450 Poa variegata Lam. A 0 1 0 10 

311900 Polemonium caeruleum L. A 1 1 1 111 

312300 Polygala alpestris Rchb. A 1 0 1 101 

312400 Polygala alpina (DC.) Steud. A 1 0 1 101 

312450 Polygala amara L. A 1 0 1 101 

312500 Polygala amarella Crantz A 1 0 1 101 

312600 Polygala calcarea F. W. Schultz A 1 0 1 101 

312700 Polygala chamaebuxus L. A 1 0 1 101 

312800 Polygala comosa Schkuhr A 1 0 1 101 

313000 Polygala pedemontana E. P. Perrier & B. Verl. A 0 0 1 1 

313100 Polygala serpyllifolia Hosé A 1 0 1 101 

313195 Polygala vulgaris L. s.l. C 1 0 1 101 

313200 Polygala vulgaris L. s.str. A 0 0 1 1 

313300 Polygala vulgaris subsp. oxyptera (Rchb.) Schübl. & G. Martens A 0 0 1 1 

313400 Polygonatum multiflorum (L.) All. A 1 0 0 100 

313500 Polygonatum odoratum (Mill.) Druce A 1 0 0 100 

313700 Polygonatum verticillatum (L.) All. A 1 0 0 100 

313900 Polygonum alpinum All. A 1 1 0 110 

314000 Polygonum amphibium L. A 1 1 0 110 

314100 Polygonum arenastrum Boreau A 1 1 0 110 

314200 Polygonum aviculare L. A 1 1 0 110 

314400 Polygonum bistorta L. A 1 1 0 110 

314900 Polygonum hydropiper L. A 1 1 0 110 

314950 Polygonum lapathifolium L. s.l. C 1 1 0 110 

315000 Polygonum lapathifolium L. s.str. A 1 1 0 110 

315100 Polygonum lapathifolium subsp. brittingeri (Opiz) Jáv. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

21

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

315300 Polygonum minus Huds. A 1 1 0 110 

315400 Polygonum mite Schrank A 1 1 0 110 

315600 Polygonum persicaria L. A 1 1 0 110 

315800 Polygonum viviparum L. A 1 1 0 110 

316000 Polypodium cambricum L. A 1 0 0 100 

316100 Polypodium interjectum Shivas A 1 0 0 100 

316400 Polypodium vulgare L. A 1 0 0 100 

316500 Polystichum aculeatum (L.) Roth A 1 0 1 101 

316600 Polystichum braunii (Spenn.) Fée A 1 0 1 101 

316800 Polystichum lonchitis (L.) Roth A 1 0 1 101 

316900 Polystichum setiferum (Forssk.) Woyn. A 1 0 1 101 

317100 Populus alba L. A 1 0 0 100 

317250 Populus nigra L. s.l. C 1 0 0 100 

317300 Populus nigra L. s.str. A 1 0 0 100 

317500 Populus tremula L. A 1 0 0 100 

317600 Populus x canescens (Aiton) Sm. A 1 0 0 100 

317650 Portulaca oleracea L. s.l. C 1 1 0 110 

317700 Portulaca oleracea L. s.str. A 0 1 0 10 

318000 Potamogeton acutifolius Link A 1 0 0 100 

318100 Potamogeton alpinus Balb. A 1 0 0 100 

318200 Potamogeton berchtoldii Fieber A 1 0 0 100 

318300 Potamogeton coloratus Hornem. A 1 0 0 100 

318400 Potamogeton compressus L. A 1 0 0 100 

318500 Potamogeton crispus L. A 1 0 0 100 

318700 Potamogeton filiformis Pers. A 1 0 0 100 

318800 Potamogeton friesii Rupr. A 1 0 0 100 

318900 Potamogeton gramineus L. A 1 0 0 100 

319100 Potamogeton lucens L. A 1 0 0 100 

319200 Potamogeton natans L. A 1 0 0 100 

319300 Potamogeton nodosus Poir. A 1 0 0 100 

319500 Potamogeton obtusifolius Mert. & W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

319700 Potamogeton pectinatus L. A 1 0 0 100 

319800 Potamogeton perfoliatus L. A 1 0 0 100 

320000 Potamogeton polygonifolius Pourr. A 1 0 0 100 

320100 Potamogeton praelongus Wulfen A 1 0 0 100 

320200 Potamogeton pusillus L. A 1 0 0 100 

320400 Potamogeton trichoides Cham. & Schltdl. A 1 0 0 100 

320700 Potentilla alba L. A 1 1 1 111 

320800 Potentilla alpicola Fauc. A 1 1 1 111 

320900 Potentilla anserina L. A 1 1 1 111 

321100 Potentilla argentea L. A 1 1 1 111 

321300 Potentilla aurea L. A 1 1 1 111 

321400 Potentilla brauneana Hoppe A 1 1 1 111 

321600 Potentilla caulescens L. A 1 1 1 111 

321700 Potentilla cinerea Vill. A 0 1 1 11 

321800 Potentilla cinerea aggr. C 1 0 1 101 

321900 Potentilla collina Wibel A 0 1 1 11 

322000 Potentilla collina aggr. C 1 0 1 101 

322100 Potentilla crantzii (Crantz) Fritsch A 1 1 1 111 

322200 Potentilla delphinensis Gren. & Godr. A 1 1 1 111 

322400 Potentilla erecta (L.) Raeusch. A 1 1 1 111 

322500 Potentilla frigida Vill. A 1 1 1 111 

322600 Potentilla grammopetala Moretti A 1 1 1 111 

322700 Potentilla grandiflora L. A 1 1 1 111 

322800 Potentilla heptaphylla L. A 1 1 1 111 

322850 Potentilla incana P. Gaertn. & al. A 0 1 1 11 

322900 Potentilla inclinata Vill. A 1 1 1 111 

323100 Potentilla leucopolitana P. J. Müll. A 1 1 1 111 

323200 Potentilla micrantha DC. A 1 1 1 111 

323300 Potentilla multifida L. A 1 1 1 111 

323400 Potentilla neumanniana Rchb. A 1 1 1 111 

323500 Potentilla nitida L. A 1 1 1 111 

323600 Potentilla nivea L. A 1 1 1 111 

323700 Potentilla norvegica L. A 1 1 1 111 

323800 Potentilla palustris (L.) Scop. A 1 1 1 111 

324000 Potentilla pensylvanica L. A 1 1 1 111 

324100 Potentilla praecox F. W. Schultz A 1 1 1 111 

324300 Potentilla pusilla Host A 1 1 1 111 

324400 Potentilla recta L. A 1 1 1 111 

324500 Potentilla reptans L. A 1 1 1 111 

324600 Potentilla rupestris L. A 1 1 1 111 

324700 Potentilla sterilis (L.) Garcke A 1 1 1 111 

325000 Potentilla thuringiaca Link A 1 1 1 111 

325200 Prenanthes purpurea L. A 1 0 0 100 

325500 Primula acaulis (L.) L. A 1 1 1 111 

325600 Primula albenensis Banfi & Ferlinghetti A 0 1 1 11 

325700 Primula auricula L. A 1 1 1 111 

325900 Primula daonensis (Leyb.) Leyb. A 1 1 1 111 

325950 Primula elatior (L.) L. s.l. C 1 1 1 111 

326000 Primula elatior (L.) L. s.str. A 1 1 1 111 

326100 Primula elatior subsp. intricata (Gren. & Godr.) Widmer A 1 1 1 111 

326200 Primula farinosa L. A 1 1 1 111 

326300 Primula glaucescens Moretti A 1 1 1 111 

326400 Primula glutinosa Jacq. A 1 1 1 111 

326450 Primula grignensis D. M. Moser A 0 1 1 11 

326500 Primula halleri J. F. Gmel. A 1 1 1 111 

326600 Primula hirsuta All. A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

22

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

326700 Primula integrifolia L. A 1 1 1 111 

326900 Primula latifolia Lapeyr. A 1 1 1 111 

327000 Primula minima L. A 1 1 1 111 

327100 Primula pedemontana Gaudin A 1 1 1 111 

327195 Primula veris L. s.l. C 1 1 1 111 

327200 Primula veris L. s.str. A 1 1 1 111 

327300 Primula veris subsp. columnae (Ten.) Maire & Petitm. A 1 1 1 111 

327500 Primula villosa Wulfen A 1 1 1 111 

327900 Prunella grandiflora (L.) Scholler A 1 1 1 111 

328000 Prunella laciniata (L.) L. A 1 1 1 111 

328100 Prunella vulgaris L. A 1 1 1 111 

328400 Prunus avium L. A 1 1 0 110 

328600 Prunus cerasus L. s.l. C 1 1 0 110 

329500 Prunus mahaleb L. A 1 1 0 110 

329600 Prunus padus L. s.l. C 1 1 0 110 

329700 Prunus padus L. s.str. A 0 1 0 10 

329900 Prunus padus subsp. petraea (Tausch) Domin A 1 1 0 110 

330300 Prunus spinosa L. A 1 1 0 110 

330360 Pseudolysimachion spicatum (L.) Opiz A 1 0 1 101 

330500 Pseudostellaria europaea Schaeftl. A 1 0 0 100 

330800 Pteridium aquilinum (L.) Kuhn A 1 0 0 100 

330900 Pteris cretica L. A 1 0 0 100 

331000 Ptychotis saxifraga (L.) Loret & Barrandon A 1 0 0 100 

331100 Puccinellia distans (Jacq.) Parl. A 1 0 0 100 

331200 Pulicaria dysenterica (L.) Bernh. A 1 0 0 100 

331300 Pulicaria vulgaris Gaertn. A 1 0 0 100 

331500 Pulmonaria australis (Murr) W. Sauer A 1 1 1 111 

331800 Pulmonaria helvetica Bolliger A 1 1 1 111 

332100 Pulmonaria mollis aggr. A 0 1 1 11 

332200 Pulmonaria mollis sensu H. E. Hess & Landolt C 1 0 1 101 

332500 Pulmonaria montana Lej. s.l. C 1 1 1 111 

332600 Pulmonaria montana Lej. s.str. A 0 1 1 11 

332700 Pulmonaria montana subsp. jurana (Graber) W. Sauer A 0 1 1 11 

332800 Pulmonaria obscura Dumort. A 1 1 1 111 

332900 Pulmonaria officinalis L. A 0 1 1 11 

333000 Pulmonaria officinalis aggr. C 1 0 1 101 

333195 Pulsatilla alpina (L.) Delarbre s.l. C 1 1 1 111 

333200 Pulsatilla alpina (L.) Delarbre s.str. A 0 1 1 11 

333300 Pulsatilla alpina subsp. alpicola H. Neumayer A 0 1 1 11 

333400 Pulsatilla alpina subsp. apiifolia (Scop.) Nyman A 1 1 1 111 

333500 Pulsatilla alpina subsp. austriaca Aichele & Schwegler A 0 1 1 11 

333550 Pulsatilla alpina subsp. austroalpina D. M. Moser A 0 1 1 11 

333560 Pulsatilla alpina subsp. cottianaea (Beauverd) D. M. Moser A 0 1 1 11 

333570 Pulsatilla alpina subsp. millefoliata (Bertol.) D. M. Moser A 0 1 1 11 

333700 Pulsatilla halleri (All.) Willd. A 1 1 1 111 

333800 Pulsatilla montana (Hoppe) Rchb. A 1 1 1 111 

333900 Pulsatilla rubra Delarbre A 0 1 1 11 

334100 Pulsatilla vernalis (L.) Mill. A 1 1 1 111 

334200 Pulsatilla vulgaris Mill. A 1 1 1 111 

334400 Pyrola chlorantha Sw. A 1 0 0 100 

334500 Pyrola media Sw. A 1 0 0 100 

334600 Pyrola minor L. A 1 0 0 100 

334700 Pyrola rotundifolia L. A 1 0 0 100 

335200 Pyrus nivalis Jacq. A 1 1 0 110 

335300 Pyrus pyraster Burgsd. A 1 1 0 110 

335600 Quercus cerris L. A 1 1 0 110 

335900 Quercus petraea Liebl. A 1 1 0 110 

336000 Quercus pubescens Willd. A 1 1 0 110 

336100 Quercus robur L. A 1 1 0 110 

336500 Ranunculus aconitifolius L. A 1 0 1 101 

336595 Ranunculus acris L. s.l. C 1 0 1 101 

336600 Ranunculus acris L. s.str. A 1 0 1 101 

336700 Ranunculus acris subsp. friesianus (Jord.) Syme A 1 0 1 101 

336800 Ranunculus alpestris L. A 1 0 1 101 

336900 Ranunculus aquatilis L. A 0 0 1 1 

337000 Ranunculus aquatilis aggr. auct. helv. C 1 0 1 101 

337050 Ranunculus aquatilis aggr. sensu K. Lauber & G. Wagner C 0 0 1 1 

337100 Ranunculus arvensis L. A 1 0 1 101 

337300 Ranunculus auricomus aggr. A 1 0 1 101 

337400 Ranunculus baudotii Godr. A 0 0 1 1 

337500 Ranunculus bilobus Bertol. A 0 0 1 1 

337600 Ranunculus breyninus Crantz A 1 0 1 101 

337700 Ranunculus bulbosus L. A 1 0 1 101 

337800 Ranunculus carinthiacus Hoppe A 1 0 1 101 

338000 Ranunculus circinatus Sibth. A 1 0 1 101 

338200 Ranunculus ficaria L. A 1 0 1 101 

338400 Ranunculus flammula L. A 1 0 1 101 

338500 Ranunculus fluitans Lam. A 1 0 1 101 

338700 Ranunculus glacialis L. A 1 0 1 101 

338800 Ranunculus gramineus L. A 1 0 1 101 

339000 Ranunculus hederaceus L. A 0 0 1 1 

339100 Ranunculus hybridus Biria A 1 0 1 101 

339200 Ranunculus kuepferi Greuter & Burdet A 1 0 1 101 

339300 Ranunculus lanuginosus L. A 1 0 1 101 

339400 Ranunculus lingua L. A 1 0 1 101 

339500 Ranunculus montanus Willd. A 0 0 1 1 

339505 Ranunculus montanus aggr. C 1 0 1 101 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

23

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

339550 Ranunculus muricatus L. A 1 0 1 101 

339605 Ranunculus nemorosus aggr. C 0 0 1 1 

339800 Ranunculus paludosus Poir. A 0 0 1 1 

339900 Ranunculus parnassiifolius L. A 1 0 1 101 

340000 Ranunculus peltatus Schrank A 1 0 1 101 

340100 Ranunculus penicillatus (Dumort.) Bab. A 1 0 1 101 

340300 Ranunculus platanifolius L. A 1 0 1 101 

340400 Ranunculus polyanthemoides Boreau A 1 0 1 101 

340500 Ranunculus polyanthemophyllus W. Koch & H. E. Hess A 0 0 1 1 

340700 Ranunculus pygmaeus Wahlenb. A 1 0 1 101 

340900 Ranunculus repens L. A 1 0 1 101 

341000 Ranunculus reptans L. A 1 0 1 101 

341100 Ranunculus rionii Lagger A 1 0 1 101 

341200 Ranunculus sardous Crantz A 1 0 1 101 

341400 Ranunculus saxatilis Balb. A 0 0 1 1 

341500 Ranunculus sceleratus L. A 1 0 1 101 

341600 Ranunculus seguieri Vill. A 1 0 1 101 

341700 Ranunculus serpens Schrank A 1 0 1 101 

341800 Ranunculus thora L. A 1 0 1 101 

341895 Ranunculus trichophyllus Chaix s.l. C 0 0 1 1 

341900 Ranunculus trichophyllus Chaix s.str. A 1 0 1 101 

342000 Ranunculus trichophyllus subsp. eradicatus (Laest.) C. D. K. Cook A 1 0 1 101 

342200 Ranunculus tuberosus Lapeyr. A 0 0 1 1 

342300 Ranunculus venetus Landolt A 0 0 1 1 

342400 Ranunculus villarsii DC. A 1 0 1 101 

342500 Raphanus raphanistrum L. A 1 1 0 110 

342700 Rapistrum perenne (L.) All. A 1 0 0 100 

342800 Rapistrum rugosum (L.) All. A 1 0 0 100 

342900 Reseda lutea L. A 1 1 0 110 

343000 Reseda luteola L. A 1 1 0 110 

343100 Reseda phyteuma L. A 1 1 0 110 

343400 Rhamnus alpina L. A 1 0 0 100 

343500 Rhamnus cathartica L. A 1 0 0 100 

343600 Rhamnus pumila Turra A 1 0 0 100 

343700 Rhamnus saxatilis Jacq. A 1 0 0 100 

344100 Rhinanthus alectorolophus (Scop.) Pollich A 1 0 0 100 

344200 Rhinanthus angustifolius C. C. Gmel. A 1 0 0 100 

344400 Rhinanthus antiquus (Sterneck) Schinz & Thell. A 1 0 0 100 

344700 Rhinanthus glacialis Personnat A 1 0 0 100 

344800 Rhinanthus minor L. A 1 0 0 100 

344900 Rhinanthus ovifugus Chabert A 1 0 0 100 

345200 Rhodiola rosea L. A 1 0 0 100 

345300 Rhododendron ferrugineum L. A 1 1 0 110 

345400 Rhododendron hirsutum L. A 1 1 0 110 

345450 Rhododendron x intermedium Tausch A 0 1 0 10 

346000 Ribes alpinum L. A 1 1 0 110 

346200 Ribes petraeum Wulfen A 1 1 0 110 

346400 Ribes uva-crispa L. A 1 1 0 110 

346600 Rorippa amphibia (L.) Besser A 1 0 0 100 

346800 Rorippa islandica (Gunnerus) Borbás A 1 0 0 100 

346900 Rorippa palustris (L.) Besser A 1 0 0 100 

347150 Rorippa stylosa (Pers.) Mansf. & Rothm. A 1 0 0 100 

347200 Rorippa sylvestris (L.) Besser A 1 0 0 100 

347400 Rosa abietina H. Christ A 1 1 0 110 

347500 Rosa agrestis Savi A 1 1 0 110 

347600 Rosa arvensis Huds. A 1 1 0 110 

347650 Rosa caesia Sm. A 0 1 0 10 

347700 Rosa caesia aggr. C 1 0 0 100 

347800 Rosa canina L. A 1 1 0 110 

347900 Rosa chavinii Rapin A 0 1 0 10 

348300 Rosa corymbifera Borkh. A 1 1 0 110 

348350 Rosa dumalis Bechst. A 0 1 0 10 

348500 Rosa elliptica Tausch A 1 1 0 110 

348600 Rosa gallica L. A 1 1 0 110 

348700 Rosa glauca Pourr. A 1 1 0 110 

348800 Rosa jundzillii Besser A 1 1 0 110 

348900 Rosa majalis Herrm. A 1 1 0 110 

349000 Rosa micrantha Sm. A 1 1 0 110 

349100 Rosa mollis Sm. A 1 1 0 110 

349200 Rosa montana Chaix A 1 1 0 110 

349305 Rosa obtusifolia aggr. C 1 0 0 100 

349500 Rosa pendulina L. A 1 1 0 110 

349800 Rosa rhaetica Gremli A 1 1 0 110 

349900 Rosa rubiginosa L. A 1 1 0 110 

350100 Rosa sherardii Davies A 1 1 0 110 

350200 Rosa spinosissima L. A 1 1 0 110 

350300 Rosa stylosa Desv. A 1 1 0 110 

350400 Rosa subcanina (H. Christ) R. Keller A 1 1 0 110 

350500 Rosa subcollina (H. Christ) R. Keller A 1 1 0 110 

350550 Rosa tomentella Léman A 0 1 0 10 

350600 Rosa tomentosa Sm. A 1 1 0 110 

350700 Rosa uriensis (H. Christ) Puget A 0 1 0 10 

350800 Rosa villosa L. A 1 1 0 110 

351000 Rosa vosagiaca aggr. C 1 0 0 100 

351300 Rubia peregrina L. A 1 1 0 110 

352100 Rubus bifrons Vest A 1 1 0 110 

352200 Rubus caesius L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

24

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

352400 Rubus canescens DC. A 1 1 0 110 

352800 Rubus distractus Wirtg. A 1 1 0 110 

353000 Rubus foliosus Weihe A 1 1 0 110 

353100 Rubus fruticosus aggr. sensu Landolt C 1 0 0 100 

354200 Rubus hirtus Waldst. & Kit. A 1 1 0 110 

354400 Rubus idaeus L. A 1 1 0 110 

355100 Rubus macrophyllus Weihe & Nees A 1 1 0 110 

355300 Rubus mercieri Genev. A 1 1 0 110 

355500 Rubus montanus Lej. A 1 1 0 110 

355700 Rubus nessensis Hall A 1 1 0 110 

356000 Rubus obtusangulus Gremli A 1 1 0 110 

356100 Rubus pedemontanus Pinkw. A 1 1 0 110 

356600 Rubus praecox Bertol. A 0 1 0 10 

356900 Rubus radula Weihe A 1 1 0 110 

357300 Rubus rudis Weihe A 1 1 0 110 

357400 Rubus saxatilis L. A 1 1 0 110 

358000 Rubus sulcatus Vest A 1 1 0 110 

358100 Rubus tereticaulis P. J. Müll. A 1 1 0 110 

358500 Rubus ulmifolius Schott A 1 1 0 110 

358600 Rubus vestitus Weihe A 1 1 0 110 

358900 Rumex acetosa L. A 1 0 0 100 

359100 Rumex acetosella L. s.str. A 1 0 0 100 

359105 Rumex acetosella aggr. C 1 0 0 100 

359200 Rumex acetosella subsp. pyrenaicus (Lapeyr.) Akeroyd A 1 0 0 100 

359300 Rumex alpestris Jacq. A 1 0 0 100 

359400 Rumex alpinus L. A 1 0 0 100 

359600 Rumex aquaticus L. A 1 0 0 100 

359800 Rumex conglomeratus Murray A 1 0 0 100 

359900 Rumex crispus L. A 1 0 0 100 

360000 Rumex hydrolapathum Huds. A 1 0 0 100 

360100 Rumex longifolius DC. A 1 0 0 100 

360200 Rumex maritimus L. A 1 0 0 100 

360300 Rumex nivalis Hegetschw. A 1 0 0 100 

360400 Rumex obtusifolius L. A 1 0 0 100 

360700 Rumex pulcher L. A 1 0 0 100 

360800 Rumex sanguineus L. A 1 0 0 100 

360900 Rumex scutatus L. A 1 0 0 100 

361100 Rumex thyrsiflorus Fingerh. A 1 0 0 100 

361200 Ruscus aculeatus L. A 1 1 0 110 

361300 Ruta graveolens L. A 1 1 0 110 

361400 Sagina apetala Ard. s.l. C 0 0 1 1 

361500 Sagina apetala Ard. s.str. A 0 0 1 1 

361600 Sagina apetala subsp. erecta F. Herm. A 0 0 1 1 

361800 Sagina glabra (Willd.) Fenzl A 0 0 1 1 

362100 Sagina nodosa (L.) Fenzl A 0 0 1 1 

362200 Sagina procumbens L. A 0 0 1 1 

362300 Sagina saginoides (L.) H. Karst. A 0 0 1 1 

362400 Sagina subulata (Sw.) C. Presl A 0 0 1 1 

362700 Sagittaria sagittifolia L. A 1 0 0 100 

362800 Salix alba L. A 1 1 0 110 

362900 Salix alpina Scop. A 1 1 0 110 

363000 Salix apennina A. K. Skvortsov A 1 1 0 110 

363100 Salix appendiculata Vill. A 1 1 0 110 

363200 Salix aurita L. A 1 1 0 110 

363400 Salix bicolor Willd. A 1 1 0 110 

363500 Salix breviserrata Flod. A 1 1 0 110 

363600 Salix caesia Vill. A 1 1 0 110 

363700 Salix caprea L. A 1 1 0 110 

363800 Salix cinerea L. A 1 1 0 110 

363900 Salix daphnoides Vill. A 1 1 0 110 

364000 Salix elaeagnos Scop. A 1 1 0 110 

364200 Salix foetida DC. A 1 1 0 110 

364300 Salix fragilis L. A 1 1 0 110 

364400 Salix glabra Scop. A 1 1 0 110 

364500 Salix glaucosericea Flod. A 1 1 0 110 

364600 Salix hastata L. A 1 1 0 110 

364700 Salix helvetica Vill. A 1 1 0 110 

364800 Salix herbacea L. A 1 1 0 110 

364900 Salix laggeri Wimm. A 1 1 0 110 

365000 Salix myrsinifolia Salisb. A 1 1 0 110 

365100 Salix myrtilloides L. A 1 1 0 110 

365500 Salix pentandra L. A 1 1 0 110 

365600 Salix phylicifolia L. A 1 1 0 110 

365800 Salix purpurea L. A 1 1 0 110 

366000 Salix repens L. A 0 1 0 10 

366050 Salix repens L. s.l. C 1 0 0 100 

366100 Salix reticulata L. A 1 1 0 110 

366200 Salix retusa L. A 1 1 0 110 

366300 Salix serpillifolia Scop. A 1 1 0 110 

366400 Salix triandra L. A 1 1 0 110 

366500 Salix viminalis L. A 1 1 0 110 

366600 Salix waldsteiniana Willd. A 1 1 0 110 

366700 Salix x hegetschweileri Heer A 0 1 0 10 

367200 Salvia aethiopis L. A 1 1 1 111 

367300 Salvia glutinosa L. A 1 1 1 111 

367600 Salvia pratensis L. A 1 1 1 111 

368000 Salvia verticillata L. A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

25

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

368200 Sambucus ebulus L. A 1 1 0 110 

368300 Sambucus nigra L. A 1 1 0 110 

368400 Sambucus racemosa L. A 1 1 0 110 

368500 Samolus valerandi L. A 0 1 0 10 

368600 Sanguisorba dodecandra Moretti A 1 1 1 111 

368650 Sanguisorba minor Scop. s.l. C 0 1 1 11 

368700 Sanguisorba minor Scop. s.str. A 1 1 1 111 

368800 Sanguisorba minor subsp. polygama (Waldst. & Kit.) Cout. A 1 1 1 111 

369000 Sanguisorba officinalis L. A 1 1 1 111 

369100 Sanicula europaea L. A 1 0 0 100 

369300 Saponaria lutea L. A 1 1 1 111 

369400 Saponaria ocymoides L. A 1 1 1 111 

369500 Saponaria officinalis L. A 1 1 1 111 

370500 Satureja montana L. A 1 1 0 110 

371050 Saussurea alpina (L.) DC. s.l. C 1 0 0 100 

371100 Saussurea alpina (L.) DC. s.str. A 1 0 0 100 

371200 Saussurea alpina subsp. depressa (Gren.) Nyman A 1 0 0 100 

371400 Saussurea discolor (Willd.) DC. A 1 0 0 100 

371500 Saxifraga adscendens L. A 1 0 1 101 

371600 Saxifraga aizoides L. A 1 0 1 101 

371800 Saxifraga androsacea L. A 1 0 1 101 

371900 Saxifraga aphylla Sternb. A 1 0 1 101 

372000 Saxifraga aspera L. A 1 0 1 101 

372050 Saxifraga biflora All. s.l. C 1 0 1 101 

372100 Saxifraga biflora All. s.str. A 0 0 1 1 

372200 Saxifraga biflora subsp. macropetala (Engl.) Rouy & E. G. Camus A 0 0 1 1 

372300 Saxifraga bryoides L. A 1 0 1 101 

372400 Saxifraga bulbifera L. A 1 0 1 101 

372500 Saxifraga caesia L. A 1 0 1 101 

372600 Saxifraga cernua L. A 1 0 1 101 

372700 Saxifraga cotyledon L. A 1 0 1 101 

372800 Saxifraga cuneifolia L. A 1 0 1 101 

373000 Saxifraga diapensioides Bellardi A 1 0 1 101 

373050 Saxifraga exarata Vill. s.l. C 1 0 1 101 

373100 Saxifraga exarata Vill. s.str. A 1 0 1 101 

373200 Saxifraga exarata subsp. moschata (Wulfen) Cavill. A 0 0 1 1 

373300 Saxifraga exarata subsp. pseudoexarata (Braun-Blanq.) D. A. Webb A 0 0 1 1 

373400 Saxifraga granulata L. A 1 0 1 101 

373600 Saxifraga hirculus L. A 1 0 1 101 

373795 Saxifraga hostii Tausch s.l. C 1 0 1 101 

373800 Saxifraga hostii Tausch s.str. A 0 0 1 1 

373900 Saxifraga hostii subsp. rhaetica (Engl.) Braun-Blanq. A 1 0 1 101 

374200 Saxifraga moschata Wulfen s.l. C 1 0 1 101 

374300 Saxifraga muscoides All. A 1 0 1 101 

374400 Saxifraga mutata L. A 1 0 1 101 

374450 Saxifraga oppositifolia L. s.l. C 0 0 1 1 

374500 Saxifraga oppositifolia L. s.str. A 1 0 1 101 

374550 Saxifraga oppositifolia subsp. amphibia (Sünd.) Braun-Blanq. A 1 0 1 101 

374600 Saxifraga paniculata Mill. A 1 0 1 101 

374700 Saxifraga petraea L. A 0 0 1 1 

374800 Saxifraga presolanensis Engl. A 1 0 1 101 

374995 Saxifraga retusa Gouan s.l. C 1 0 1 101 

375000 Saxifraga retusa Gouan s.str. A 1 0 1 101 

375100 Saxifraga retusa subsp. augustana (Vacc.) P. Fourn. A 1 0 1 101 

375150 Saxifraga rosacea Moench s.l. C 1 0 1 101 

375200 Saxifraga rosacea Moench s.str. A 0 0 1 1 

375350 Saxifraga rosacea subsp. sternbergii (Willd.) Kerguélen & Lambinon A 1 0 1 101 

375400 Saxifraga rotundifolia L. A 1 0 1 101 

375600 Saxifraga sedoides L. A 1 0 1 101 

375700 Saxifraga seguieri Spreng. A 1 0 1 101 

375800 Saxifraga stellaris L. A 1 0 1 101 

376000 Saxifraga tridactylites L. A 1 0 1 101 

376200 Saxifraga valdensis DC. A 1 0 1 101 

376300 Saxifraga vandellii Sternb. A 1 0 1 101 

376400 Scabiosa canescens Waldst. & Kit. A 1 1 1 111 

376500 Scabiosa columbaria L. s.l. C 1 1 1 111 

376600 Scabiosa columbaria L. s.str. A 1 1 1 111 

376700 Scabiosa columbaria subsp. portae (Huter) Hayek A 1 1 1 111 

377100 Scabiosa lucida Vill. A 1 1 1 111 

377200 Scabiosa ochroleuca L. A 1 1 1 111 

377500 Scabiosa triandra L. A 1 1 1 111 

377600 Scabiosa velenovskyana Bobrov A 1 1 1 111 

377700 Scabiosa vestina W. D. J. Koch A 1 1 1 111 

377800 Scabiosa vestita Jord. A 0 1 1 11 

377900 Scandix pecten-veneris L. A 1 0 0 100 

378200 Schoenoplectus lacustris (L.) Palla A 1 0 1 101 

378300 Schoenoplectus mucronatus (L.) Palla A 1 0 1 101 

378400 Schoenoplectus pungens (Vahl) Palla A 1 0 1 101 

378600 Schoenoplectus supinus (L.) Palla A 1 0 1 101 

378700 Schoenoplectus tabernaemontani (C. C. Gmel.) Palla A 0 0 1 1 

378800 Schoenoplectus triqueter (L.) Palla A 1 0 1 101 

378900 Schoenoplectus x carinatus (Sm.) Palla A 0 0 1 1 

379000 Schoenus ferrugineus L. A 1 0 0 100 

379100 Schoenus nigricans L. A 1 0 0 100 

379200 Scilla autumnalis L. A 1 0 0 100 

379300 Scilla bifolia L. A 1 0 0 100 

379700 Scirpus sylvaticus L. A 1 0 0 100 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

26

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

380700 Scolymus hispanicus L. A 1 0 0 100 

380900 Scorzonera aristata DC. A 1 1 0 110 

381000 Scorzonera austriaca Willd. A 1 1 0 110 

381100 Scorzonera hispanica L. A 1 1 0 110 

381200 Scorzonera humilis L. A 1 1 0 110 

381250 Scorzonera laciniata L. s.l. C 1 1 0 110 

381300 Scorzonera laciniata L. s.str. A 0 1 0 10 

381400 Scorzonera laciniata subsp. calcitrapifolia (Vahl) Maire A 0 1 0 10 

381500 Scorzonera rosea Waldst. & Kit. A 0 1 0 10 

381800 Scrophularia auriculata L. A 1 0 0 100 

381900 Scrophularia canina L. A 1 0 0 100 

382100 Scrophularia nodosa L. A 1 0 0 100 

382200 Scrophularia umbrosa Dumort. A 1 0 0 100 

382300 Scrophularia vernalis L. A 1 0 0 100 

382400 Scutellaria alpina L. A 1 0 0 100 

382600 Scutellaria galericulata L. A 1 0 0 100 

382700 Scutellaria hastifolia L. A 1 0 0 100 

382800 Scutellaria minor Huds. A 1 0 0 100 

383000 Securigera varia (L.) Lassen A 1 0 0 100 

383100 Sedum acre L. A 1 0 1 101 

383200 Sedum album L. A 1 0 1 101 

383300 Sedum alpestre Vill. A 1 0 1 101 

383400 Sedum anacampseros L. A 1 0 1 101 

383500 Sedum annuum L. A 1 0 1 101 

383600 Sedum anopetalum DC. A 1 0 1 101 

383700 Sedum atratum L. A 1 0 1 101 

383800 Sedum cepaea L. A 1 0 1 101 

383900 Sedum dasyphyllum L. A 1 0 1 101 

384100 Sedum forsterianum Sm. A 1 0 1 101 

384200 Sedum hirsutum All. A 1 0 1 101 

384300 Sedum hispanicum L. A 1 0 1 101 

384500 Sedum montanum Songeon & E. P. Perrier A 1 0 1 101 

385100 Sedum rubens L. A 1 0 1 101 

385200 Sedum rupestre L. A 1 0 1 101 

385205 Sedum rupestre aggr. sensu Heitz C 0 0 1 1 

385210 Sedum rupestre aggr. sensu K. Lauber & G. Wagner C 1 0 1 101 

385400 Sedum sediforme (Jacq.) Pau A 1 0 1 101 

385500 Sedum sexangulare L. A 1 0 1 101 

385695 Sedum telephium L. s.l. C 1 0 1 101 

385700 Sedum telephium L. s.str. A 1 0 1 101 

385900 Sedum telephium subsp. maximum (L.) Kirschl. A 1 0 1 101 

386000 Sedum villosum L. A 1 0 1 101 

386200 Selaginella helvetica (L.) Link A 1 0 0 100 

386300 Selaginella selaginoides (L.) Schrank & Mart. A 1 0 0 100 

386400 Selinum carvifolia (L.) L. A 1 0 0 100 

386700 Sempervivum arachnoideum L. A 1 1 1 111 

386900 Sempervivum grandiflorum Haw. A 1 1 1 111 

387000 Sempervivum montanum L. A 1 1 1 111 

387100 Sempervivum tectorum L. s.l. C 1 1 1 111 

387200 Sempervivum tectorum L. s.str. A 0 1 1 11 

387300 Sempervivum tectorum subsp. alpinum (Griseb. & Schenk) Arcang. A 0 1 1 11 

387400 Sempervivum wulfenii Mert. & W. D. J. Koch A 1 1 1 111 

387420 Sempervivum x fauconnetii Reut. A 1 1 1 111 

387500 Senecio abrotanifolius L. A 1 0 0 100 

387600 Senecio alpinus (L.) Scop. A 1 0 0 100 

387700 Senecio aquaticus Hill A 1 0 0 100 

387800 Senecio cacaliaster Lam. A 1 0 0 100 

388200 Senecio doronicum (L.) L. A 1 0 0 100 

388400 Senecio erucifolius L. A 1 0 0 100 

388700 Senecio halleri Dandy A 1 0 0 100 

388900 Senecio hercynicus Herborg A 1 0 0 100 

389005 Senecio incanus L. s.l. C 1 0 0 100 

389100 Senecio incanus L. s.str. A 1 0 0 100 

389200 Senecio incanus subsp. carniolicus (Willd.) Braun-Blanq. A 1 0 0 100 

389300 Senecio incanus subsp. insubricus (Chenevard) Braun-Blanq. A 1 0 0 100 

389600 Senecio jacobaea L. A 1 0 0 100 

389800 Senecio ovatus (P. Gaertn. & al.) Willd. A 1 0 0 100 

389900 Senecio paludosus L. A 1 0 0 100 

390000 Senecio rupestris Waldst. & Kit. A 1 0 0 100 

390200 Senecio sylvaticus L. A 1 0 0 100 

390400 Senecio viscosus L. A 1 0 0 100 

390500 Senecio vulgaris L. A 1 0 0 100 

390600 Serapias lingua L. A 1 0 0 100 

390700 Serapias vomeracea (Burm. f.) Briq. A 1 0 0 100 

390900 Serratula nudicaulis (L.) DC. A 1 0 0 100 

390950 Serratula tinctoria L. s.l. C 1 0 0 100 

391150 Serratula tinctoria subsp. monticola (Boreau) Berher A 1 0 0 100 

391250 Seseli annuum L. s.l. C 1 0 0 100 

391300 Seseli annuum L. s.str. A 1 0 0 100 

391400 Seseli annuum subsp. carvifolium (Vill.) P. Fourn. A 1 0 0 100 

391600 Seseli hippomarathrum Jacq. A 1 0 0 100 

391700 Seseli libanotis (L.) W. D. J. Koch A 1 0 0 100 

391800 Seseli montanum L. A 1 0 0 100 

392200 Sesleria caerulea (L.) Ard. A 1 0 0 100 

392400 Sesleria ovata (Hoppe) A. Kern. A 1 0 0 100 

392500 Sesleria sphaerocephala Ard. A 1 0 0 100 

393200 Setaria pumila (Poir.) Roem. & Schult. A 0 1 0 10 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

27

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

393300 Setaria verticillata (L.) P. Beauv. A 1 1 0 110 

393400 Setaria verticilliformis Dumort. A 0 1 0 10 

393500 Setaria viridis (L.) P. Beauv. A 1 1 0 110 

393800 Sideritis hyssopifolia L. A 1 1 0 110 

393900 Sideritis montana L. A 1 1 0 110 

394200 Silaum silaus (L.) Schinz & Thell. A 1 0 0 100 

394300 Silene acaulis (L.) Jacq. A 1 1 1 111 

394500 Silene armeria L. A 1 1 1 111 

394600 Silene conica L. A 1 1 1 111 

394700 Silene coronaria (L.) Clairv. A 1 1 1 111 

394900 Silene dioica (L.) Clairv. A 1 1 1 111 

395000 Silene elisabethae Jan A 1 1 1 111 

395100 Silene exscapa All. A 0 1 1 11 

395200 Silene flos-cuculi (L.) Clairv. A 1 1 1 111 

395300 Silene flos-jovis (L.) Clairv. A 1 1 1 111 

395400 Silene gallica L. A 1 1 1 111 

395700 Silene italica (L.) Pers. A 1 1 1 111 

396000 Silene noctiflora L. A 1 1 1 111 

396050 Silene nutans L. s.l. C 1 1 1 111 

396100 Silene nutans L. s.str. A 1 1 1 111 

396150 Silene nutans subsp. insubrica (Gaudin) Soldano A 1 1 1 111 

396300 Silene otites (L.) Wibel A 1 1 1 111 

396400 Silene pratensis (Rafn) Godr. A 0 1 1 11 

396600 Silene pusilla Waldst. & Kit. A 1 1 1 111 

396800 Silene rupestris L. A 1 1 1 111 

396900 Silene saxifraga L. A 1 1 1 111 

397000 Silene suecica (Lodd.) Greuter & Burdet A 1 1 1 111 

397100 Silene vallesia L. A 1 1 1 111 

397200 Silene viscaria (L.) Borkh. A 1 1 1 111 

397295 Silene vulgaris (Moench) Garcke s.l. C 1 1 1 111 

397300 Silene vulgaris (Moench) Garcke s.str. A 1 1 1 111 

397400 Silene vulgaris subsp. glareosa (Jord.) Marsden-Jones & Turrill A 1 1 1 111 

397500 Silene vulgaris subsp. glareosa auct. C 0 0 1 1 

397600 Silene vulgaris subsp. prostrata (Gaudin) Schinz & Thell. A 1 1 1 111 

398000 Sinapis arvensis L. A 1 1 0 110 

398100 Sison amomum L. A 1 0 0 100 

398200 Sisymbrium altissimum L. A 1 0 0 100 

398300 Sisymbrium austriacum Jacq. A 1 0 0 100 

398400 Sisymbrium irio L. A 1 0 0 100 

398600 Sisymbrium officinale (L.) Scop. A 1 0 0 100 

398700 Sisymbrium orientale L. A 1 0 0 100 

398800 Sisymbrium strictissimum L. A 1 0 0 100 

398900 Sisymbrium supinum L. A 1 0 0 100 

399300 Sium latifolium L. A 1 1 0 110 

399500 Solanum dulcamara L. A 1 1 0 110 

400100 Solanum nigrum L. A 1 1 0 110 

400450 Solanum villosum Mill. s.l. C 1 1 0 110 

400460 Solanum villosum Mill. s.str. A 0 1 0 10 

400470 Solanum villosum subsp. miniatum (Willd.) Edmonds A 1 1 0 110 

401395 Solidago virgaurea L. s.l. C 1 1 0 110 

401400 Solidago virgaurea L. s.str. A 1 1 0 110 

401500 Solidago virgaurea subsp. minuta (L.) Arcang. A 1 1 0 110 

401595 Sonchus arvensis L. s.l. C 1 0 0 100 

401600 Sonchus arvensis L. s.str. A 1 0 0 100 

401700 Sonchus arvensis subsp. uliginosus (M. Bieb.) Nyman A 1 0 0 100 

401800 Sonchus asper Hill A 1 0 0 100 

401900 Sonchus oleraceus L. A 1 0 0 100 

402200 Sorbus aria (L.) Crantz A 1 1 0 110 

402300 Sorbus aucuparia L. A 1 1 0 110 

402400 Sorbus chamaemespilus (L.) Crantz A 1 1 0 110 

402500 Sorbus domestica L. A 1 1 0 110 

402600 Sorbus mougeotii Soy.-Will. & Godr. A 1 1 0 110 

402700 Sorbus torminalis (L.) Crantz A 1 1 0 110 

402750 Sorbus x latifolia (Lam.) Pers. A 0 1 0 10 

402900 Sparganium angustifolium Michx. A 1 0 0 100 

403000 Sparganium emersum Rehmann A 1 0 0 100 

403100 Sparganium erectum L. s.l. C 1 0 0 100 

403300 Sparganium erectum subsp. microcarpum (Neuman) Domin A 1 0 0 100 

403400 Sparganium erectum subsp. neglectum (Beeby) K. Richt. A 1 0 0 100 

403800 Sparganium natans L. A 1 0 0 100 

404300 Spergula arvensis L. A 1 0 0 100 

404400 Spergula pentandra L. A 1 0 0 100 

404600 Spergularia media (L.) C. Presl A 1 0 0 100 

404700 Spergularia rubra (L.) J. & C. Presl A 1 0 0 100 

404800 Spergularia segetalis (L.) G. Don A 1 0 0 100 

405000 Spiranthes aestivalis (Poir.) Rich. A 1 0 0 100 

405100 Spiranthes spiralis (L.) Chevall. A 1 0 0 100 

405200 Spirodela polyrhiza (L.) Schleid. A 1 0 0 100 

405300 Stachys alopecuros (L.) Benth. A 1 1 1 111 

405400 Stachys alpina L. A 1 1 1 111 

405500 Stachys annua (L.) L. A 1 1 1 111 

405600 Stachys arvensis (L.) L. A 1 1 1 111 

405800 Stachys germanica L. A 1 1 1 111 

406000 Stachys officinalis (L.) Trevis. s.l. C 0 1 1 11 

406100 Stachys officinalis (L.) Trevis. s.str. A 1 1 1 111 

406200 Stachys officinalis subsp. serotina (Host) Hayek A 1 1 1 111 

406400 Stachys palustris L. A 1 1 1 111 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

28

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

406500 Stachys pradica (Zanted.) Greuter & Pignatti A 1 1 1 111 

406595 Stachys recta L. s.l. C 1 1 1 111 

406600 Stachys recta L. s.str. A 1 1 1 111 

406700 Stachys recta subsp. grandiflora (Caruel) Arcang. A 1 1 1 111 

406800 Stachys sylvatica L. A 1 1 1 111 

407000 Staphylea pinnata L. A 1 0 0 100 

407500 Stellaria graminea L. A 1 0 0 100 

407600 Stellaria holostea L. A 1 0 0 100 

407700 Stellaria longifolia Willd. A 1 0 0 100 

407805 Stellaria media aggr. C 1 0 0 100 

408000 Stellaria neglecta Weihe A 1 0 0 100 

408095 Stellaria nemorum L. s.l. C 1 0 0 100 

408100 Stellaria nemorum L. s.str. A 1 0 0 100 

408250 Stellaria nemorum subsp. montana (Pierrat) Berher A 1 0 0 100 

408300 Stellaria pallida (Dumort.) Crép. A 1 0 0 100 

408400 Stellaria palustris Hoffm. A 1 0 0 100 

408700 Stemmacantha rhapontica (L.) Dittrich s.str. A 1 0 0 100 

408800 Stemmacantha rhapontica subsp. lamarckii Dittrich A 1 0 0 100 

409000 Stipa capillata L. A 1 0 0 100 

409500 Stipa pennata L. A 1 0 0 100 

409505 Stipa pennata aggr. sensu Heitz C 1 0 0 100 

409550 Stipa pulcherrima K. Koch s.l. C 1 0 0 100 

410100 Succisa pratensis Moench A 1 0 0 100 

410300 Swertia perennis L. A 1 0 0 100 

410700 Symphytum bulbosum K. F. Schimp. A 1 1 0 110 

410800 Symphytum officinale L. A 1 1 0 110 

410900 Symphytum tuberosum L. A 1 1 0 110 

411200 Tamus communis L. A 1 0 0 100 

411500 Tanacetum corymbosum (L.) Sch. Bip. A 1 1 0 110 

411800 Tanacetum vulgare L. A 1 1 0 110 

412000 Taraxacum alpinum aggr. A 0 1 0 10 

412100 Taraxacum aquilonare Hand.-Mazz. A 1 1 0 110 

412300 Taraxacum ceratophorum aggr. A 1 1 0 110 

412500 Taraxacum cucullatum aggr. A 1 1 0 110 

412600 Taraxacum dissectum (Ledeb.) Ledeb. A 1 1 0 110 

412700 Taraxacum fontanum aggr. A 1 1 0 110 

412900 Taraxacum laevigatum aggr. A 0 1 0 10 

413100 Taraxacum officinale aggr. A 1 1 0 110 

413200 Taraxacum pacheri Sch. Bip. A 1 1 0 110 

413400 Taraxacum palustre aggr. A 1 1 0 110 

413500 Taraxacum schroeterianum Hand.-Mazz. A 0 1 0 10 

413600 Taxus baccata L. A 1 0 0 100 

414000 Telephium imperati L. A 1 0 0 100 

414200 Tephroseris helenitis (L.) B. Nord. A 1 0 0 100 

414300 Tephroseris integrifolia (L.) Holub A 1 0 0 100 

414900 Teucrium botrys L. A 1 1 1 111 

415000 Teucrium chamaedrys L. A 1 1 1 111 

415100 Teucrium montanum L. A 1 1 1 111 

415200 Teucrium scordium L. A 1 1 1 111 

415300 Teucrium scorodonia L. A 1 1 1 111 

415400 Thalictrum alpinum L. A 1 0 1 101 

415500 Thalictrum aquilegiifolium L. A 1 0 1 101 

415800 Thalictrum flavum L. A 1 0 1 101 

415900 Thalictrum foetidum L. A 1 0 1 101 

416100 Thalictrum lucidum L. A 1 0 1 101 

416195 Thalictrum minus L. s.l. C 1 0 1 101 

416200 Thalictrum minus L. s.str. A 0 0 1 1 

416300 Thalictrum minus subsp. saxatile Ces. A 0 0 1 1 

416600 Thalictrum simplex L. A 1 0 1 101 

417000 Thelypteris palustris Schott A 1 0 0 100 

417900 Thlaspi alliaceum L. A 1 0 0 100 

417995 Thlaspi alpestre aggr. C 1 0 0 100 

418200 Thlaspi arvense L. A 1 0 0 100 

418400 Thlaspi caerulescens J. & C. Presl A 1 0 0 100 

418700 Thlaspi montanum L. A 1 0 0 100 

418800 Thlaspi perfoliatum L. A 1 0 0 100 

418900 Thlaspi praecox Wulfen A 1 0 0 100 

419095 Thlaspi rotundifolium (L.) Gaudin s.l. C 1 0 0 100 

419100 Thlaspi rotundifolium (L.) Gaudin s.str. A 1 0 0 100 

419200 Thlaspi rotundifolium subsp. corymbosum Gremli A 1 0 0 100 

419400 Thlaspi sylvium Gaudin A 1 0 0 100 

420400 Thymus longicaulis C. Presl A 1 1 1 111 

420500 Thymus oenipontanus Heinr. Braun A 1 1 1 111 

420600 Thymus oenipontanus sensu Welten & Sutter C 0 0 1 1 

420750 Thymus praecox Opiz s.l. C 1 1 1 111 

420800 Thymus praecox Opiz s.str. A 1 1 1 111 

420900 Thymus praecox subsp. polytrichus (Borbás) Jalas A 1 1 1 111 

420950 Thymus pulegioides L. s.l. C 1 1 1 111 

421000 Thymus pulegioides L. s.str. A 1 1 1 111 

421100 Thymus pulegioides subsp. carniolicus (Borbás) P. A. Schmidt A 1 1 1 111 

421200 Thymus serpyllum aggr. auct. helv. C 0 0 1 1 

421205 Thymus serpyllum aggr. sensu K. Lauber & G. Wagner C 0 0 1 1 

421300 Thymus vulgaris L. A 1 1 1 111 

421400 Tilia cordata Mill. A 1 1 0 110 

421500 Tilia platyphyllos Scop. A 1 1 0 110 

421800 Tordylium maximum L. A 1 0 0 100 

422500 Tragopogon crocifolius L. A 0 1 0 10 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

29

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

422600 Tragopogon dubius Scop. A 1 1 0 110 

422950 Tragopogon pratensis L. s.l. C 1 1 0 110 

423000 Tragopogon pratensis L. s.str. A 1 1 0 110 

423200 Tragopogon pratensis subsp. minor (Mill.) Hartm. A 1 1 0 110 

423300 Tragopogon pratensis subsp. orientalis (L.) Celak. A 1 1 0 110 

423400 Tragus racemosus (L.) All. A 1 0 0 100 

423500 Trapa natans L. A 1 0 0 100 

423600 Traunsteinera globosa (L.) Rchb. A 1 0 0 100 

423700 Tribulus terrestris L. A 1 0 0 100 

424200 Trientalis europaea L. A 0 1 0 10 

424400 Trifolium alpestre L. A 1 1 1 111 

424500 Trifolium alpinum L. A 1 1 1 111 

424600 Trifolium angustifolium L. A 1 1 1 111 

424700 Trifolium arvense L. A 1 1 1 111 

424800 Trifolium aureum Pollich A 1 1 1 111 

424900 Trifolium badium Schreb. A 1 1 1 111 

425000 Trifolium campestre Schreb. A 1 1 1 111 

425100 Trifolium dubium Sibth. A 1 1 1 111 

425400 Trifolium fragiferum L. A 1 1 1 111 

425500 Trifolium glomeratum L. A 0 1 1 11 

425595 Trifolium hybridum L. s.l. C 1 1 1 111 

425600 Trifolium hybridum L. s.str. A 1 1 1 111 

425750 Trifolium incarnatum L. s.l. C 1 1 1 111 

425900 Trifolium incarnatum subsp. molinerii (Hornem.) Ces. A 1 1 1 111 

426000 Trifolium medium L. A 1 1 1 111 

426100 Trifolium micranthum Viv. A 1 1 1 111 

426300 Trifolium montanum L. A 1 1 1 111 

426400 Trifolium nigrescens Viv. A 1 1 1 111 

426600 Trifolium ochroleucon Huds. A 1 1 1 111 

426700 Trifolium pallescens Schreb. A 1 1 1 111 

426800 Trifolium patens Schreb. A 1 1 1 111 

426895 Trifolium pratense L. s.l. C 1 1 1 111 

426900 Trifolium pratense L. s.str. A 1 1 1 111 

427000 Trifolium pratense subsp. nivale (W. D. J. Koch) Ces. A 1 1 1 111 

427100 Trifolium repens L. s.l. C 1 1 1 111 

427200 Trifolium repens L. s.str. A 1 1 1 111 

427300 Trifolium repens subsp. prostratum Nyman A 1 1 1 111 

427500 Trifolium rubens L. A 1 1 1 111 

427600 Trifolium saxatile All. A 1 1 1 111 

427700 Trifolium scabrum L. A 1 1 1 111 

427800 Trifolium spadiceum L. A 1 1 1 111 

427900 Trifolium striatum L. A 1 1 1 111 

428000 Trifolium subterraneum L. A 1 1 1 111 

428100 Trifolium thalii Vill. A 1 1 1 111 

428500 Trigonella monspeliaca L. A 1 1 0 110 

429000 Trisetum alpestre (Host) P. Beauv. A 1 1 0 110 

429100 Trisetum argenteum (Willd.) Roem. & Schult. A 1 1 0 110 

429200 Trisetum cavanillesii Trin. A 0 1 0 10 

429300 Trisetum distichophyllum (Vill.) P. Beauv. A 1 1 0 110 

429400 Trisetum flavescens (L.) P. Beauv. A 1 1 0 110 

429500 Trisetum spicatum (L.) K. Richt. A 1 1 0 110 

430600 Trollius europaeus L. A 0 0 1 1 

431380 Tulipa sylvestris L. s.l. C 1 0 0 100 

431400 Tulipa sylvestris L. s.str. A 1 0 0 100 

431500 Tulipa sylvestris subsp. australis (Link) Pamp. A 1 0 0 100 

431900 Turritis glabra L. A 1 0 0 100 

432000 Tussilago farfara L. A 1 1 0 110 

432100 Typha angustifolia L. A 1 0 0 100 

432200 Typha latifolia L. A 1 0 0 100 

432300 Typha minima Hoppe A 1 0 0 100 

432400 Typha shuttleworthii W. D. J. Koch & Sond. A 1 0 0 100 

432600 Ulex europaeus L. A 1 0 0 100 

432800 Ulmus glabra Huds. A 1 0 0 100 

432900 Ulmus laevis Pall. A 1 0 0 100 

433000 Ulmus minor Mill. A 1 0 0 100 

433300 Umbilicus rupestris (Salisb.) Dandy A 1 0 0 100 

433400 Urtica dioica L. A 1 1 0 110 

433500 Urtica urens L. A 1 1 0 110 

434300 Vaccaria hispanica (Mill.) Rauschert A 1 0 0 100 

434500 Vaccinium gaultherioides Bigelow A 0 1 1 11 

434700 Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. A 1 1 1 111 

434800 Vaccinium myrtillus L. A 1 1 1 111 

434900 Vaccinium oxycoccos L. A 1 1 1 111 

435000 Vaccinium uliginosum L. A 0 1 1 11 

435100 Vaccinium uliginosum aggr. C 1 0 1 101 

435300 Vaccinium vitis-idaea L. A 1 1 1 111 

435400 Valeriana celtica L. A 1 1 0 110 

435600 Valeriana dioica L. A 1 1 0 110 

435700 Valeriana montana L. A 1 1 0 110 

435800 Valeriana officinalis L. A 1 1 0 110 

435900 Valeriana officinalis aggr. C 1 0 0 100 

436000 Valeriana pratensis Dierb. A 1 1 0 110 

436200 Valeriana repens Host A 1 1 0 110 

436300 Valeriana saliunca All. A 1 1 0 110 

436400 Valeriana sambucifolia J. C. Mikan A 1 1 0 110 

436500 Valeriana saxatilis L. A 1 1 0 110 

436600 Valeriana supina Ard. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

30

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

436700 Valeriana tripteris L. A 1 1 0 110 

436800 Valeriana tuberosa L. A 1 1 0 110 

436900 Valeriana versifolia Brügger A 1 1 0 110 

437000 Valeriana wallrothii Kreyer A 0 1 0 10 

437100 Valerianella carinata Loisel. A 1 1 0 110 

437200 Valerianella coronata (L.) DC. A 1 1 0 110 

437300 Valerianella dentata (L.) Pollich A 1 1 0 110 

437400 Valerianella eriocarpa Desv. A 1 1 0 110 

437500 Valerianella locusta (L.) Laterr. A 1 1 0 110 

437600 Valerianella rimosa Bastard A 1 1 0 110 

437700 Vallisneria spiralis L. A 1 0 0 100 

437800 Veratrum album L. s.l. C 1 0 0 100 

437900 Veratrum album L. s.str. A 1 0 0 100 

438000 Veratrum album subsp. lobelianum (Bernh.) Arcang. A 1 0 0 100 

438200 Veratrum nigrum L. A 1 0 0 100 

438300 Verbascum alpinum Turra A 0 1 1 11 

438400 Verbascum blattaria L. A 1 1 1 111 

438495 Verbascum chaixii Vill. s.l. C 1 1 1 111 

438500 Verbascum chaixii Vill. s.str. A 1 1 1 111 

438600 Verbascum chaixii subsp. austriacum (Roem. & Schult.) Hayek A 1 1 1 111 

438800 Verbascum densiflorum Bertol. A 1 1 1 111 

439000 Verbascum lychnitis L. A 1 1 1 111 

439100 Verbascum nigrum L. A 1 1 1 111 

439200 Verbascum phlomoides L. A 1 1 1 111 

439300 Verbascum phoeniceum L. A 1 1 1 111 

439500 Verbascum pulverulentum Vill. A 1 1 1 111 

439650 Verbascum thapsus L. s.l. C 1 1 1 111 

439700 Verbascum thapsus L. s.str. A 1 1 1 111 

439850 Verbascum thapsus subsp. montanum (Schrad.) Bonnier & Layens A 1 1 1 111 

439900 Verbascum virgatum Stokes A 0 1 1 11 

440000 Verbena officinalis L. A 1 1 0 110 

440100 Veronica acinifolia L. A 1 1 1 111 

440200 Veronica agrestis L. A 1 1 1 111 

440300 Veronica allionii Vill. A 0 1 1 11 

440400 Veronica alpina L. A 1 1 1 111 

440500 Veronica anagallis-aquatica L. A 1 1 1 111 

440600 Veronica anagalloides Guss. A 1 1 1 111 

440700 Veronica aphylla L. A 1 1 1 111 

440800 Veronica arvensis L. A 1 1 1 111 

440900 Veronica austriaca L. A 1 1 1 111 

441000 Veronica beccabunga L. A 1 1 1 111 

441100 Veronica bellidioides L. A 1 1 1 111 

441300 Veronica catenata Pennell A 1 1 1 111 

441400 Veronica chamaedrys L. A 1 1 1 111 

441500 Veronica dillenii Crantz A 1 1 1 111 

441700 Veronica fruticans Jacq. A 1 1 1 111 

441800 Veronica fruticulosa L. A 1 1 1 111 

441900 Veronica hederifolia L. s.l. C 1 1 1 111 

442000 Veronica hederifolia L. s.str. A 1 1 1 111 

442100 Veronica hederifolia subsp. lucorum (Klett & Richt.) Hartl A 1 1 1 111 

442300 Veronica montana L. A 1 1 1 111 

442400 Veronica officinalis L. A 1 1 1 111 

442500 Veronica opaca Fr. A 1 1 1 111 

442800 Veronica polita Fr. A 1 1 1 111 

442900 Veronica praecox All. A 1 1 1 111 

442995 Veronica prostrata L. s.l. C 1 1 1 111 

443000 Veronica prostrata L. s.str. A 0 1 1 11 

443100 Veronica prostrata subsp. scheereri J.-P. Brandt A 1 1 1 111 

443300 Veronica scutellata L. A 1 1 1 111 

443395 Veronica serpyllifolia L. s.l. C 1 1 1 111 

443400 Veronica serpyllifolia L. s.str. A 1 1 1 111 

443500 Veronica serpyllifolia subsp. humifusa (Dicks.) Syme A 1 1 1 111 

443900 Veronica teucrium L. A 0 1 1 11 

444000 Veronica triphyllos L. A 1 1 1 111 

444100 Veronica urticifolia Jacq. A 1 1 1 111 

444200 Veronica verna L. A 1 1 1 111 

444300 Viburnum lantana L. A 1 0 0 100 

444400 Viburnum opulus L. A 1 0 0 100 

444700 Vicia bithynica (L.) L. A 0 1 0 10 

444800 Vicia cassubica L. A 0 1 0 10 

444995 Vicia cracca L. s.l. C 1 1 0 110 

445000 Vicia cracca L. s.str. A 1 1 0 110 

445100 Vicia cracca subsp. incana (Gouan) Rouy A 1 1 0 110 

445200 Vicia cracca subsp. tenuifolia (Roth) Bonnier & Layens A 1 1 0 110 

445400 Vicia dumetorum L. A 1 1 0 110 

445700 Vicia grandiflora Scop. A 0 1 0 10 

445800 Vicia hirsuta (L.) Gray A 1 1 0 110 

446100 Vicia lathyroides L. A 1 1 0 110 

446200 Vicia lutea L. A 1 1 0 110 

446400 Vicia onobrychioides L. A 1 1 0 110 

446500 Vicia orobus DC. A 1 1 0 110 

446800 Vicia peregrina L. A 1 1 0 110 

446900 Vicia pisiformis L. A 1 1 0 110 

446995 Vicia sativa L. s.l. C 1 1 0 110 

447100 Vicia sativa subsp. cordata (Hoppe) Batt. A 1 1 0 110 

447200 Vicia sativa subsp. nigra (L.) Ehrh. A 1 1 0 110 

447400 Vicia sepium L. A 1 1 0 110 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

31

NO_ISFS 


STATUT_NOM 

NOM_COMPLET 

447500 Vicia serratifolia Jacq. A 0 1 0 10 

447700 Vicia sylvatica L. A 1 1 0 110 

448000 Vicia tetrasperma (L.) Schreb. A 1 1 0 110 

448050 Vicia villosa Roth s.l. C 1 1 0 110 

448100 Vicia villosa Roth s.str. A 1 1 0 110 

448200 Vicia villosa subsp. varia (Host) Corb. A 1 1 0 110 

448400 Vinca minor L. A 1 0 1 101 

448500 Vincetoxicum hirundinaria Medik. A 1 0 0 100 

448700 Viola alba Besser s.l. C 1 1 1 111 

448800 Viola alba Besser s.str. A 0 1 1 11 

448900 Viola alba subsp. scotophylla (Jord.) Nyman A 1 1 1 111 

449000 Viola arvensis Murray A 1 1 1 111 

449100 Viola biflora L. A 1 1 1 111 

449200 Viola calcarata L. A 1 1 1 111 

449250 Viola canina s.l. auct. helv. C 1 1 1 111 

449300 Viola canina L. s.str. A 1 1 1 111 

449400 Viola canina subsp. montana (L.) Hartm. A 1 1 1 111 

449500 Viola canina subsp. montana auct. helv. C 0 0 1 1 

449600 Viola canina subsp. schultzii (Billot) Rouy & Foucaud A 1 1 1 111 

449700 Viola cenisia L. A 1 1 1 111 

449800 Viola collina Besser A 1 1 1 111 

449900 Viola comollia Massara A 1 1 1 111 

450100 Viola dubyana Burnat A 1 1 1 111 

450200 Viola elatior Fr. A 1 1 1 111 

450300 Viola hirta L. A 1 1 1 111 

450400 Viola kitaibeliana Schult. A 1 1 1 111 

450500 Viola lutea Huds. A 1 1 1 111 

450600 Viola mirabilis L. A 1 1 1 111 

451000 Viola odorata L. A 1 1 1 111 

451100 Viola palustris L. A 1 1 1 111 

451200 Viola persicifolia Schreb. A 1 1 1 111 

451300 Viola pinnata L. A 1 1 1 111 

451400 Viola pumila Chaix A 1 1 1 111 

451500 Viola pyrenaica DC. A 1 1 1 111 

451600 Viola reichenbachiana Boreau A 1 1 1 111 

451700 Viola riviniana Rchb. A 1 1 1 111 

451800 Viola rupestris F. W. Schmidt A 1 1 1 111 

452200 Viola suavis M. Bieb. A 1 1 1 111 

452400 Viola thomasiana Songeon & E. P. Perrier A 1 1 1 111 

452500 Viola tricolor L. A 0 1 1 11 

452510 Viola tricolor aggr. C 1 0 1 101 

452600 Viscum album L. s.l. C 1 0 0 100 

452700 Viscum album L. s.str. A 1 0 0 100 

452800 Viscum album subsp. abietis (Wiesb.) Abrom. A 1 0 0 100 

452900 Viscum album subsp. austriacum (Wiesb.) Vollm. A 1 0 0 100 

453500 Vitis sylvestris C. C. Gmel. A 0 1 0 10 

453700 Vulpia bromoides (L.) Gray A 1 0 0 100 

453800 Vulpia ciliata Dumort. A 1 0 0 100 

453900 Vulpia myuros (L.) C. C. Gmel. A 1 0 0 100 

454000 Vulpia unilateralis (L.) Stace A 1 0 0 100 

454400 Wolffia arrhiza (L.) Wimm. A 1 0 0 100 

455200 Xanthium strumarium L. A 1 0 0 100 

PGR FORUM 


Zierpflanzen 

Zusammenzug 

32

Kulturpflanzen (NAP - sozi-ökonomisch wichtig) 

Legende 

Name Categorie (BDN) 

Beeren 1 

Futtergräser 2 

Kreuzblütler 3 

Korbblütler 4 

Doldenblütler 5 

Portulakgewächse 6 

Gänsefussgewächse 7 

Schmetterlingsblütler 8 

Getreide 9 

PLAM 10 

Industriepflanzen 11 

Kartoffeln 12 

Mais 13 

Obst 14 

Weinreben 15 

Kürbisgewächse 16 

Nachtschattengewächse 17 

Liliengewächse 18 

Baldriangewächse 19 

Knöterichgewächse 20 

Futterleguminosen 21 

Gemüse 30 

Ackerpflanzen 31 

Futterpflanzen 32 

Zierpflanzen 33 

Forstpflanzen 34 

PLAM&Beeren 50 

PLAM&Industriepflanze 51 

PLAM&Gemüse 52 

PLAM&Obst 53 

PLAM&Zierpflanze 54 

PLAM&Futterpflanze 55 

Gemüse&Kartoffel 56 

Gemüse&Industriepflanze 57 

Futterpflanze&Gemüse&Industriepflanze 58 

Ackerpflanze&Industriepflanze 59 

Gemüse&Futterpflanze 60 

Zierpflanzen&PLAM 71 

Zierpflanzen&Beeren 72 

Zierpflanzen&PLAM&Gemüse 73 

Zierpflanzen&Industriepflanzen 74 

Zierpflanzen&Futterpflanzen 75 

PLAM&Futterpflanze&Zierpflanze 76 

Zierpflanze&Gemüse&Industriepflanze 77 

Zierpflanze&PLAM&Industriepflanze 78

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 


Typ de culture 

NO_GENRE 

Kulturpflanzen (NAP - sozio-ökonomisch wichtig) 

NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 10 5 Achillea 

NOM_COMPLET 

1100 Achillea clavenae L. A 

x 10 5 Achillea 1200 Achillea collina Rchb. A 

x 10 5 Achillea 1700 Achillea millefolium L. s.l. C 

x 10 6 Aconitum 3800 Aconitum neomontanum Wulfen A 

x 10 7 Acorus 5100 Acorus calamus L. A 

x 10 11 Adiantum 5700 Adiantum capillus-veneris L. A 

x 10 12 Adonis 6200 Adonis vernalis L. A 

x 31 14 Aegilops 6400 Aegilops cylindrica Host A 

x 31 14 Aegilops 6500 Aegilops ovata L. A 

x 31 14 Aegilops 6600 Aegilops triuncialis L. A 

x 31 14 Aegilops 6700 Aegilops ventricosa Tausch A 

x 10 0 Agastache 0 Agastache foeniculum - 

x 10 20 Agrimonia 7400 Agrimonia eupatoria L. A 

x 10 20 Agrimonia 7600 Agrimonia procera Wallr. A 

x 2 23 Agrostis 8700 Agrostis gigantea Roth A 

x 2 23 Agrostis 9300 Agrostis stolonifera L. A 

x 32 26 Ajuga 10400 Ajuga reptans L. A 

x 10 27 Alchemilla 12500 Alchemilla coriacea aggr. Sensu Heitz I 

x 10 27 Alchemilla 21100 Alchemilla vulgaris aggr. Sensu Heitz I 

x 30 31 Allium 22600 Allium cepa L. A 

x 30 31 Allium 22800 Allium fistulosum L. A 

x 30 31 Allium 23800 Allium porrum L. A 

x 30 31 Allium 24100 Allium sativum L. A 

x x 52 31 Allium 24200 Allium schoenoprasum L. A 

x 10 31 Allium 24800 Allium ursinum L. A 

x 2 33 Alopecurus 26000 Alopecurus pratensis L. A 

x 10 0 Aloysia 0 Aloysia triphylla - 

x 10 34 Althaea 26400 Althaea officinalis L. A 

x 10 49 Anethum 33900 Anethum graveolens L. A 

x 10 50 Angelica 0 Angelica archangelica - 

x 10 52 Antennaria 34400 Antennaria dioica (L.) Gaertn. A 

x 32 55 Anthoxanthum 35400 Anthoxanthum odoratum L. A 

x 10 56 Anthriscus 35700 Anthriscus cerefolium (L.) Hoffm. A 

x 32 57 Anthyllis 36790 Anthyllis vulneraria L. s.l. C 

x 30 62 Apium 38400 Apium graveolens L. A 

x 10 64 Aquilegia 39100 Aquilegia vulgaris L. A 

x 10 68 Arctostaphylos 43100 Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. A 

x 10 72 Aristolochia 44600 Aristolochia clematitis L. A 

x 10 72 Aristolochia 44800 Aristolochia rotunda L. A 

x 10 75 Arnica 45700 Arnica montana L. A 

x 2 77 Arrhenatherum 45900 Arrhenatherum elatius (L.) J. & C. Presl A 

x 10 78 Artemisia 46100 Artemisia absinthium L. A 

x 10 78 Artemisia 46300 Artemisia annua L. A 

x 10 78 Artemisia 46500 Artemisia borealis Pall. A 

x 10 78 Artemisia 46900 Artemisia dracunculus L. A 

x 10 78 Artemisia 47000 Artemisia genipi Weber A 

x 10 78 Artemisia 47200 Artemisia glacialis L. A 

x 10 78 Artemisia 47500 Artemisia nivalis Braun-Blanq. A 

x 10 78 Artemisia 47700 Artemisia umbelliformis Lam. A 

x 10 78 Artemisia 47800 Artemisia vallesiaca All. A 

x 10 83 Asarum 48700 Asarum europaeum L. A 

x 30 85 Asparagus 48900 Asparagus officinalis L. A 

x 10 91 Astragalus 53800 Astragalus exscapus L. A 

x 10 96 Atropa 56500 Atropa bella-donna L. A 

x 31 99 Avena 57050 Avena sativa L. s.l. C 

1

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 31 99 Avena 

NOM_COMPLET 

57300 Avena strigosa Schreb. A 

x 10 101 Ballota 57995 Ballota nigra L. s.l. C 

x 10 105 Bellis 59100 Bellis perennis L. A 

x 30 110 Beta 59600 Beta vulgaris L. A 

x 10 111 Betula 60400 Betula pendula Roth A 

x 10 120 Borago 63000 Borago officinalis L. A 

x x 57 124 Brassica 64400 Brassica napus L. A 

x 11 124 Brassica 64500 Brassica nigra (L.) W. D. J. Koch A 

x x 57 124 Brassica 64600 Brassica oleracea L. A 

x 30 124 Brassica 64700 Brassica rapa L. A 

x 32 125 Briza 65200 Briza media L. A 

x 2 126 Bromus 126 Bromus sp. - 

x 10 140 Calendula 72400 Calendula arvensis L. A 

x 10 140 Calendula 72500 Calendula officinalis L. A 

x 10 142 Calla 72700 Calla palustris L. A 

x 32 151 Campanula 75700 Campanula glomerata L. s.l. C 

x 32 151 Campanula 76200 Campanula patula L. s.l. C 

x 32 151 Campanula 76900 Campanula rapunculus L. A 

x 32 151 Campanula 77100 Campanula rotundifolia L. A 

x x 51 152 Cannabis 77700 Cannabis sativa L. A 

x 10 154 Capsella 77900 Capsella bursa-pastoris (L.) Medik. A 

x 30 155 Capsicum 78100 Capsicum annuum L. A 

x 32 156 Cardamine 79800 Cardamine pratensis L. A 

x 10 162 Carpesium 96800 Carpesium cernuum L. A 

x 11 164 Carthamus 0 Carthamus tinctorius - 

x x 55 165 Carum 97100 Carum carvi L. A 

x 14 166 Castanea 97200 Castanea sativa Mill. A 

x 10 172 Centaurea 98500 Centaurea cyanus L. A 

x 32 172 Centaurea 98750 Centaurea jacea L. s.l. C 

x 32 172 Centaurea 99995 Centaurea scabiosa L. s.l. C 

x 10 181 Chaerophyllum 106600 Chaerophyllum elegans Gaudin A 

x 10 186 Chelidonium 108200 Chelidonium majus L. A 

x 11 193 Cicer 112700 Cicer arietinum L. A 

x 30 195 Cichorium 113100 Cichorium endivia L. A 

x 30 195 Cichorium 113200 Cichorium intybus L. A 

x 10 196 Cicuta 113300 Cicuta virosa L. A 

x 32 198 Cirsium 114800 Cirsium oleraceum (L.) Scop. A 

x 10 199 Cistus 115600 Cistus salviifolius L. A 

x 32 903 Clinopodium 116600 Clinopodium vulgare L. A 

x 10 206 Cochlearia 117000 Cochlearia officinalis L. A 

x 10 221 Coriandrum 119500 Coriandrum sativum L. A 

x 14 228 Corylus 121600 Corylus avellana L. A 

x 14 228 Corylus 0 Corylus maxima - 

x 10 231 Crataegus 122200 Crataegus laevigata (Poir.) DC. A 

x 10 231 Crataegus 122400 Crataegus monogyna Jacq. A 

x 32 232 Crepis 123100 Crepis biennis L. A 

x 10 233 Crocus 126000 Crocus sativus L. A 

x 30 239 Cucumis 126800 Cucumis melo L. A 

x 30 239 Cucumis 126900 Cucumis sativus L. A 

x 30 240 Cucurbita 127000 Cucurbita maxima Duchesne A 

x 30 240 Cucurbita 127100 Cucurbita pepo L. A 

x 14 244 Cydonia 128500 Cydonia oblonga Mill. A 

x 30 246 Cynara 128695 Cynara cardunculus s.l. auct. helv. C 

x 2 249 Cynosurus 129400 Cynosurus cristatus L. A 

x 2 255 Dactylis 131800 Dactylis glomerata L. A 

2

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 10 258 Daphne 

NOM_COMPLET 

133400 Daphne cneorum L. A 

x 10 258 Daphne 133600 Daphne mezereum L. A 

x 10 258 Daphne 133700 Daphne striata Tratt. A 

x x 60 260 Daucus 133900 Daucus carota L. A 

x 10 265 Dictamnus 137000 Dictamnus albus L. A 

x 10 266 Digitalis 137400 Digitalis purpurea L. A 

x 30 269 Diplotaxis 139000 Diplotaxis tenuifolia (L.) DC. A 

x 10 276 Drosera 142000 Drosera anglica Huds. A 

x 10 276 Drosera 142100 Drosera intermedia Hayne A 

x 10 276 Drosera 142300 Drosera rotundifolia L. A 

x 10 Echinacea 0 Echinacea angustifolia - 

x 10 Echinacea 0 Echinacea pallida - 

x 10 Echinacea 0 Echinacea purpurea - 

x 10 289 Ephedra 147000 Ephedra helvetica C. A. Mey. A 

x 10 290 Epilobium 149000 Epilobium parviflorum Schreb. A 

x 10 294 Equisetum 150600 Equisetum arvense L. A 

x 10 306 Eryngium 157200 Eryngium alpinum L. A 

x 10 306 Eryngium 157300 Eryngium campestre L. A 

x 10 312 Euphrasia 162200 Euphrasia christii Gremli A 

x 10 312 Euphrasia 162300 Euphrasia cisalpina Pugsley A 

x 10 312 Euphrasia 163150 Euphrasia picta Wimm. s.l. C 

x 59 314 Fagopyrum 164700 Fagopyrum esculentum Moench A 

x 2 318 Festuca 166100 Festuca arundinacea Schreb. s.l. C 

x 2 318 Festuca 169100 Festuca pratensis Huds. s.l. C 

x 2 318 Festuca 170100 Festuca rubra L. s.l. C 

x 14 319 Ficus 172200 Ficus carica L. A 

x 10 321 Filipendula 173200 Filipendula vulgaris Moench A 

x x 52 323 Foeniculum 173400 Foeniculum vulgare Mill. A 

x 1 325 Fragaria 173700 Fragaria moschata Duchesne A 

x 1 325 Fragaria 173800 Fragaria vesca L. A 

x 1 325 Fragaria 173900 Fragaria viridis Duchesne A 

x 1 325 Fragaria 900209 Fragaria x ananassa Duchesne N 

x 10 326 Frangula 174000 Frangula alnus Mill. A 

x 10 327 Fraxinus 174200 Fraxinus excelsior L. A 

x 10 336 Galium 179300 Galium odoratum (L.) Scop. A 

x 32 336 Galium 180900 Galium verum L. s.l. C 

x 10 339 Gentiana 184100 Gentiana lutea L. A 

x 10 341 Geum 189400 Geum montanum L. A 

x 10 344 Glechoma 190500 Glechoma hederacea L. s.l. C 

x 10 345 Globularia 190900 Globularia bisnagarica L. A 

x 11 347 Glycine 192000 Glycine max (L.) Merr. A 

x 10 351 Gratiola 193000 Gratiola officinalis L. A 

x 32 359 Helianthemum 194895 Helianthemum nummularium (L.) Mill. s.l. C 

x 11 360 Helianthus 195700 Helianthus annuus L. A 

x x 57 360 Helianthus 196100 Helianthus tuberosus L. A 

x 32 362 Helictotrichon 196800 Helictotrichon pubescens (Huds.) Pilg. A 

x 10 364 Helleborus 197400 Helleborus niger L. A 

x 10 367 Heracleum 198200 Heracleum austriacum L. A 

x 10 369 Herniaria 199400 Herniaria hirsuta L. A 

x 32 372 Hieracium 203400 Hieracium pilosella L. A 

x 32 375 Hippocrepis 206300 Hippocrepis comosa L. A 

x 10 376 Hippophaë 206500 Hippophaë rhamnoides L. A 

x 31 384 Hordeum 208195 Hordeum vulgare L. s.l. C 

x x 51 389 Humulus 208800 Humulus lupulus L. A 

x 10 393 Hyoscyamus 209700 Hyoscyamus niger L. A 

3

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 10 394 Hypericum 

NOM_COMPLET 

211050 Hypericum perforatum L. s.l. C 

x 10 396 Hyssopus 212400 Hyssopus officinalis L. A 

x 10 401 Inula 214000 Inula britannica L. A 

x 10 401 Inula 214400 Inula helenium L. A 

x 10 401 Inula 214500 Inula helvetica Weber A 

x 10 401 Inula 214600 Inula hirta L. A 

x 10 401 Inula 214800 Inula salicina L. A 

x 10 401 Inula 214900 Inula spiraeifolia L. A 

x 14 410 Juglans 217500 Juglans regia L. A 

x 10 412 Juniperus 220395 Juniperus communis L. s.l. C 

x 32 415 Knautia 221400 Knautia arvensis (L.) Coult. A 

x 32 417 Koeleria 223900 Koeleria pyramidata (Lam.) P. Beauv. A 

x 32 434 Leontodon 23300 L. hispidus L. s.l. C 

x 32 440 Leucanthemum 236900 L. vulgare sensu Aeschimann & Burdet I 

x 30 419 Lactuca 224600 Lactuca sativa L. A 

x 32 427 Lathyrus 230400 Lathyrus pratensis L. A 

x 10 428 Laurus 231500 Laurus nobilis L. A 

x 31 433 Lens 232600 Lens culinaris Medik. A 

x 10 435 Leontopodium 234600 Leontopodium alpinum Cass. A 

x 10 436 Leonurus 234700 Leonurus cardiaca L. A 

x 30 437 Lepidium 235700 Lepidium sativum L. A 

x 10 443 Levisticum 237400 Levisticum officinale W. D. J. Koch A 

x 11 449 Linaria 239500 Linaria genistifolia (L.) Mill. s.l. C 

x 11 452 Linum 241700 Linum usitatissimum L. A 

x 10 Lippia 0 Lippia citriodora - 

x 2 459 Lolium 242700 Lolium multiflorum Lam. A 

x 2 459 Lolium 242800 Lolium perenne L. A 

x 2 459 Lolium 0 Lolium x hybridum - 

x x 55 463 Lotus 244400 Lotus corniculatus L. A 

x 30 469 Lycopersicon 249300 Lycopersicon esculentum Mill. A 

x 10 470 Lycopodium 249900 Lycopodium clavatum L. s.l. C 

x 10 473 Lythrum 251900 Lythrum hyssopifolia L. A 

x 14 476 Malus 252800 Malus domestica Borkh. A 

x 10 477 Malva 253500 Malva sylvestris L. A 

x 10 477 Malva 253600 Malva verticillata L. A 

x 10 478 Marrubium 253800 Marrubium vulgare L. A 

x 10 480 Matricaria 254000 Matricaria chamomilla L. S 

x 32 483 Medicago 255100 Medicago falcata L. A 

x 32 483 Medicago 255300 Medicago lupulina L. A 

x 21 483 Medicago 256000 Medicago sativa L. A 

x 10 487 Melissa 257800 Melissa officinalis L. A 

x 10 489 Mentha 258300 Mentha pulegium L. A 

x 10 489 Mentha 258500 Mentha spicata L. A 

x 10 489 Mentha 258600 Mentha suaveolens Ehrh. A 

x 10 489 Mentha 0 Mentha x citrata - 

x 10 489 Mentha 258700 Mentha x piperita L. A 

x 14 492 Mespilus 259200 Mespilus germanica L. A 

x 10 493 Meum 259300 Meum athamanticum Jacq. A 

x 10 Monarda 0 Monarda didyma - 

x 10 Monarda 0 Monarda fistulosa - 

x 30 507 Montia 0 Montia perfoliata - 

x 32 514 Myosotis 266800 Myosotis scorpioides L. A 

x 10 526 Nepeta 270200 Nepeta cataria L. A 

x 10 526 Nepeta 0 Nepeta citriodora - 

x 10 526 Nepeta 270400 Nepeta nuda L. A 

4

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 11 529 Nicotiana 

NOM_COMPLET 

271100 Nicotiana tabacum L. A 

x 10 536 Ocimum 272800 Ocimum basilicum L. A 

x 10 539 Oenothera 274100 Oenothera biennis L. A 

x 14 540 Olea 275100 Olea europaea L. A 

x 21 542 Onobrychis 275600 Onobrychis viciifolia Scop. A 

x 10 543 Ononis 276100 Ononis natrix L. A 

x 10 543 Ononis 276600 Ononis spinosa L. s.l. C 

x 10 552 Origanum 282500 Origanum majorana L. A 

x 10 552 Origanum 282600 Origanum vulgare L. A 

x 10 53 Anthemis 282800 Ormenis nobilis (L.) J. Gay A 

x 10 564 Oxytropis 288500 Oxytropis fetida (Vill.) DC. A 

x 10 566 Paeonia 290000 Paeonia officinalis L. A 

x 31 569 Panicum 290600 Panicum miliaceum L. A 

x 10 570 Papaver 291800 Papaver rhoeas L. A 

x 11 570 Papaver 292000 Papaver somniferum L. A 

x 30 577 Pastinaca 293295 Pastinaca sativa L. s.l. C 

x 10 579 Petasites 295900 Petasites hybridus (L.) P. Gaertn. & al. A 

x x 52 582 Petroselinum 296400 Petroselinum crispum (Mill.) Fuss A 

x 30 586 Phaseolus 298200 Phaseolus coccineus L. A 

x 30 586 Phaseolus 298300 Phaseolus vulgaris L. A 

x 2 589 Phleum 300000 Phleum pratense L. A 

x 30 591 Physalis 0 Physalis philadelphica - 

x 10 595 Picea 302800 Picea abies (L.) H. Karst. A 

x 32 596 Picris 303100 Picris hieracioides L. s.l. C 

x 32 598 Pimpinella 303800 Pimpinella major (L.) Huds. A 

x 10 598 Pimpinella 303950 Pimpinella peregrina L. A 

x 10 599 Pinguicula 304390 Pinguicula grandiflora Lam. s.l. C 

x 30 602 Pisum 306595 Pisum sativum L. s.l. C 

x x 55 603 Plantago 307800 Plantago lanceolata L. A 

x 32 603 Plantago 308100 Plantago media L. A 

x 2 607 Poa 310800 Poa pratensis L. A 

x 10 608 Polemonium 311900 Polemonium caeruleum L. A 

x 10 613 Polygonum 314200 Polygonum aviculare L. A 

x 30 618 Portulaca 317650 Portulaca oleracea L. s.l. C 

x 10 620 Potentilla 320700 Potentilla alba L. A 

x 10 620 Potentilla 321300 Potentilla aurea L. A 

x 10 620 Potentilla 322400 Potentilla erecta - 

x 10 620 Potentilla 322700 Potentilla grandiflora L. A 

x 32 620 Potentilla 323400 Potentilla neumanniana Rchb. A 

x 10 622 Primula 325950 Primula elatior (L.) L. s.l. C 

x x 55 622 Primula 327195 Primula veris L. s.l. C 

x 32 624 Prunella 327900 Prunella grandiflora (L.) Scholler A 

x 32 624 Prunella 328100 Prunella vulgaris L. A 

x 14 625 Prunus 328300 Prunus armeniaca L. A 

x 14 625 Prunus 328400 Prunus avium L. A 

x 14 625 Prunus 328600 Prunus cerasus L. s.l. C 

x 14 625 Prunus 329000 Prunus domestica L. A 

x 14 625 Prunus 329200 Prunus dulcis (Mill.) D. A. Webb A 

x 14 625 Prunus 330000 Prunus persica (L.) Batsch A 

x 10 634 Pulmonaria 331800 Pulmonaria helvetica Bolliger A 

x 10 634 Pulmonaria 332900 Pulmonaria officinalis L. A 

x 10 635 Pulsatilla 333800 Pulsatilla montana (Hoppe) Rchb. A 

x 14 638 Pyrus 335000 Pyrus communis L. A 

x 10 639 Quercus 336100 Quercus robur L. A 

x 30 642 Raphanus 342600 Raphanus sativus L. A 

5

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 10 644 Reseda 

NOM_COMPLET 

343100 Reseda phyteuma L. A 

x 30 647 Rheum 344000 Rheum rhabarbarum L. A 

x 10 650 Rhododendron 345300 Rhododendron ferrugineum L. A 

x 1 654 Ribes 346100 Ribes nigrum L. A 

x 1 654 Ribes 346300 Ribes rubrum L. A 

x 1 654 Ribes 346400 Ribes uva-crispa L. A 

x 1 654 Ribes 0 Ribes x nidigrolaria - 

x 10 657 Rosa 347800 Rosa canina L. A 

x 10 657 Rosa 348600 Rosa gallica L. A 

x 10 657 Rosa 349900 Rosa rubiginosa L. A 

x 10 657 Rosa 350050 Rosa rugosa Thunb. A 

x 10 658 Rosmarinus 351100 Rosmarinus officinalis L. A 

x 10 660 Rubia 351400 Rubia tinctorum L. A 

x 1 661 Rubus 352200 Rubus caesius L. A 

x 1 661 Rubus 353100 Rubus fruticosus aggr. sensu Landolt C 

x 1 661 Rubus 354400 Rubus idaeus L. A 

x 1 661 Rubus 357400 Rubus saxatilis L. A 

x 10 664 Ruscus 361200 Ruscus aculeatus L. A 

x 10 665 Ruta 361300 Ruta graveolens L. A 

x 10 668 Salix 365800 Salix purpurea L. A 

x 10 668 Salix 0 Salix rosmarinifolia - 

x 10 670 Salvia 367500 Salvia officinalis L. A 

x 32 670 Salvia 367600 Salvia pratensis L. A 

x 10 670 Salvia 367700 Salvia sclarea L. A 

x 10 672 Sambucus 368300 Sambucus nigra L. A 

x 1 672 Sambucus 368400 Sambucus racemosa L. A 

x 10 673 Samolus 368500 Samolus valerandi L. A 

x 32 674 Sanguisorba 368650 Sanguisorba minor Scop. s.l. C 

x 32 674 Sanguisorba 369000 Sanguisorba officinalis L. A 

x 10 677 Saponaria 369300 Saponaria lutea L. A 

x 10 679 Satureja 370300 Satureja hortensis L. A 

x 10 679 Satureja 370500 Satureja montana L. A 

x 32 683 Scabiosa 376500 Scabiosa columbaria L. s.l. C 

x 30 694 Scorzonera 381100 Scorzonera hispanica L. A 

x 31 697 Secale 382900 Secale cereale L. A 

x 10 702 Sempervivum 387000 Sempervivum montanum L. A 

x 31 708 Setaria 393100 Setaria italica (L.) P. Beauv. A 

x 10 711 Sideritis 393800 Sideritis hyssopifolia L. A 

x 10 711 Sideritis 393900 Sideritis montana L. A 

x 32 713 Silene 394900 Silene dioica (L.) Clairv. A 

x 32 713 Silene 395200 Silene flos-cuculi (L.) Clairv. A 

x 32 713 Silene 396050 Silene nutans L. s.l. C 

x 32 713 Silene 397295 Silene vulgaris (Moench) Garcke s.l. C 

x 10 714 Silybum 397800 Silybum marianum (L.) Gaertn. A 

x 11 715 Sinapis 397900 Sinapis alba L. A 

x 10 719 Sium 399300 Sium latifolium L. A 

x 10 720 Solanum 399500 Solanum dulcamara L. A 

x 30 720 Solanum 400000 Solanum melongena L. A 

x 12 720 Solanum 400400 Solanum tuberosum L. A 

x 10 722 Solidago 401395 Solidago virgaurea L. s.l. C 

x 14 724 Sorbus 402300 Sorbus aucuparia L. A 

x 14 724 Sorbus 402500 Sorbus domestica L. A 

x 31 725 Sorghum 402760 Sorghum bicolor (L.) Moench A 

x 30 730 Spinacia 404900 Spinacia oleracea L. A 

x 32 733 Stachys 406000 Stachys officinalis (L.) Trevis. s.l. C 

6

Gemüse 

Beeren 



Ackerpflanzen 



NO_GENRE 


NOM_GENRE 

NO_ISFS 

STATUT_NOM 

x 10 746 Symphytum 

NOM_COMPLET 

410700 Symphytum bulbosum K. F. Schimp. A 

x 10 746 Symphytum 410800 Symphytum officinale L. A 

x 10 749 Tanacetum 411800 Tanacetum vulgare L. A 

x 30 750 Taraxacum 413100 Taraxacum officinale aggr. A 

x 10 757 Teucrium 415300 Teucrium scorodonia L. A 

x 10 763 Thymus 0 Thymus citriodorus - 

x x 55 763 Thymus 420950 Thymus pulegioides L. s.l. C 

x 10 763 Thymus 421300 Thymus vulgaris L. A 

x 10 764 Tilia 421400 Tilia cordata Mill. A 

x 10 764 Tilia 421500 Tilia platyphyllos Scop. A 

x 32 769 Tragopogon 423300 Tragopogon pratensis subsp. Orientalis (L.) Celak. S 

x 10 775 Trientalis 424200 Trientalis europaea L. A 

x 21 776 Trifolium 424300 Trifolium alexandrinum L. A 

x 32 776 Trifolium 426300 Trifolium montanum L. A 

x x 55 776 Trifolium 426895 Trifolium pratense L. s.l. C 

x 21 776 Trifolium 427100 Trifolium repens L. s.l. C 

x 21 776 Trifolium 427400 Trifolium resupinatum L. A 

x 10 778 Trigonella 428300 Trigonella caerulea (L.) Ser. A 

x 10 778 Trigonella 428500 Trigonella monspeliaca L. A 

x 2 781 Trisetum 429400 Trisetum flavescens (L.) P. Beauv. A 

x 31 782 Triticum 429600 Triticum aestivum L. A 

x 31 782 Triticum 429700 Triticum compactum Host A 

x 31 782 Triticum 429800 Triticum dicoccon Schrank A 

x 31 782 Triticum 429900 Triticum durum Desf. A 

x 31 782 Triticum 430000 Triticum monococcum L. A 

x 31 782 Triticum 430100 Triticum polonicum L. A 

x 31 782 Triticum 430200 Triticum spelta L. A 

x 31 782 Triticum 430300 Triticum turgidum L. A 

x 10 785 Tropaeolum 430700 Tropaeolum majus L. A 

x 10 790 Tussilago 432000 Tussilago farfara L. A 

x 10 795 Urtica 433400 Urtica dioica L. A 

x 1 798 Vaccinium 434800 Vaccinium myrtillus L. A 

x 10 799 Valeriana 435400 Valeriana celtica L. A 

x 10 799 Valeriana 435700 Valeriana montana L. A 

x 10 799 Valeriana 435800 Valeriana officinalis L. A 

x 10 799 Valeriana 436300 Valeriana saliunca All. A 

x 30 800 Valerianella 437500 Valerianella locusta (L.) Laterr. A 

x 10 803 Verbascum 438800 Verbascum densiflorum Bertol. A 

x 10 804 Verbena 440000 Verbena officinalis L. A 

x 10 805 Veronica 442400 Veronica officinalis L. A 

x 32 807 Vicia 444995 Vicia cracca L. s.l. C 

x x 57 807 Vicia 445600 Vicia faba L. A 

x 21 807 Vicia 446995 Vicia sativa L. s.l. C 

x 32 807 Vicia 447400 Vicia sepium L. A 

x 10 810 Viola 452500 Viola tricolor L. A 

x 15 813 Vitis 453400 Vitis labrusca L. A 

x 15 813 Vitis 453600 Vitis vinifera L. A 

x 31 xTriticosecale 0 xTriticosecale - 

x 31 822 Zea 455800 Zea mays L. A 

7


1. Einleitung p2 

2. Methode p2 

3. Resultate p3 

4. Analyse der prioritären CWR Artenliste p4 

5. Diskussion p9 

6. Schlussfolgerungen p10 

Prioritäre 

CWR Artenliste 

23. März 2009 

R. Häner

Prioritäre CWR Arten 

Prioritäre CWR Liste 

1. Einleitung 

Das CWR Inventar hat 83% der einheimischen Schweizer Flora als CWR Arten 

identifiziert. Für diese grosse Vielfalt an Arten werden im Folgenden auf Grund der 

Diskussionen der ersten und zweiten ad hoc Sitzung Prioritäten definiert. Die 

Mitglieder der ad hoc Gruppe waren sich einig, dass es nicht möglich ist, eine 

prioritäre CWR Artenliste zu erstellen, die allen Anforderungen an die CWR Thematik 

(Aktionsfelder des Kick off Meeting) gleichwertig Rechnung trägt. Deshalb stellt die 

hier vorgeschlagene Methode eine mögliche Vorgehensweise dar. 

Die ad hoc Gruppe hat am zweiten Workshop die Wichtigkeit der Resultate der CWR 

Umfrage bestätigt. In der CWR Umfrage wurden sowohl die Kulturpflanzen als auch 

die CWR Arten für Ernährung und Landwirtschaft beurteilt. 

Zur Erstellung der prioritäre CWR Artenliste wurde der Handlungsbedarf nicht eruiert. 

Die ad hoc Gruppe hat absichtlich keine maximale Anzahl prioritäre CWR Arten 

definiert. Die prioritäre CWR Artenliste wird über die Auswahl Kriterien definiert. 

2. Methode 

In einem CWR Inventar wurden die CWR der Schweiz definiert (Abbildung 1: grüner 

Balken). Sie beinhaltet alle einheimischen Wildpflanzen mit akzeptiertem Namen im 

Synonymie-Index der Schweizer Flora (Aeschlimann & Heitz 2005). Für die Schweiz 

wurde eine Liste von Kulturpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft definiert und 

deren CWR Arten abgeleitet (Abbildung 1: hellgrüner Balken). Auf Grund von 

diskutierten Aktionsfeldern 1 (Zucht, Nutzung, int. Verantwortung der Schweiz, 

Genpool erhalten) wurde eine CWR Umfrage erarbeitet. Die Umfrage bezüglich der 

CWR Arten für Ernährung und Landwirtschaft wurde von 15 Experten beantwortet. 

Alle Arten, welche heute oder früher gemäss der Umfrage in der Zucht und/oder 

Nutzung verwendet wurden, zählen zur erweiterten prioritären CWR Artenliste 

(Abbildung 1: brauner Balken). 

Die Umfrage Resultate bezüglich der Aktionsfelder Zucht und Nutzung sind 

determinierend für die prioritäre CWR Artenliste. 

Als prioritäre CWR Arten werden die Arten bezeichnet, welche in den genannten 

Aktionsfeldern eine grosse Bedeutung haben (Abbildung 1: oranger Balken). 

Die Aktionsfelder und die Resultate der CWR Umfrage 2 sind online verfügbar. 

1 Handlungsbedarf : http://www.bdn.ch/cwr 

2 http://www.bdn.ch/cwr/umfrage_resultate/view 

2

Crop Wild Relatives (CWR) der Schweiz 

(CWR Inventar) 

Genpool 

erhalten 

CWR Arten für Ernährung 

und Landwirtschaft 

(CWR Umfrage) 

Zucht 

Nutzung 

Hybridisierung 

Erweiterte prioritäre CWR Artenliste 

prioritäre CWR Artenliste 

Verantwortung 

CWR Arten mit einer grossen Bedeutung 

Für die Zucht und/oder die Nutzung. 

Abbildung 1: Methode zur Erstellung einer prioritären CWR Artenliste. 


3. Resultat 

502 Taxa wurden in der CWR Umfrage von einem Experten in mindestens einem 

Aktionsfeld (Zucht, Nutzung, Flag-Ship Art oder Verantwortung) mit mindestens C 

(selten/wenig) beurteilt. Die Liste der erweiterten prioritären CWR Arten 3 ist online 

einsehbar. 

143 Taxa wurden mit A (häufig) und / oder B (mittel) beurteilt und sind somit prioritäre 

CWR Arten. Dies entspricht ungefähr 10% aller CWR Arten für Ernährung und 

Landwirtschaft. Die Liste der prioritären CWR Arten 4 ist online verfügbar. 

3 http://www.bdn.ch/cwr/erw_pri_cwrliste/view 

4 http://www.bdn.ch/cwr/prio_arten/view 

3


4. Analyse der prioritären CWR Artenliste 

Die folgenden Paragraphen analysieren die Arten der prioritären CWR Artenliste 

aufgrund der Aktionsfelder, welche in der ad hoc Gruppe besprochen wurden. 

4.1. Prioritäre CWR Arten nach Kulturen: 

In der nachfolgenden Tabelle ist zusammengestellt, wie viele prioritäre CWR Arten 

den Kulturgruppen angehören. Mehr als die Hälfte aller Arten gehört den Aroma- und 

Medizinalpflanzen an. Ein Drittel der Arten wird zu den Futterpflanzen gezählt. Das 

Obst zählt 13% aller Arten und Beeren, Gemüse und Ackerpflanzen zählen nur 

gerade je 5% der Arten. Wird analysiert, wie das Verhältnis zwischen prioritären 

Arten und Arten für Ernährung und Landwirtschaft betrachtet, dann ist auffallend, 

dass im Obst 23 Arten von Experten beurteilt wurden, und 18 Arten auf der 

prioritären CWR Artenliste stehen (siehe Abbildung 2). Dies entspricht 78%. Daraus 

lässt sich schliessen, dass im Obst das Zucht und Nutzungspotential sehr positiv 

eingeschätzt wird. Es ist auch darauf hinzuweisen, dass alle angefragten Obst- 

Experten den Fragebogen sehr komplett beantwortet haben. Auch die CWR Arten 

der Beeren werden positiv eingeschätzt (20%). Bei den Futterpflanzen (8%) und dem 

Gemüse (8%) wurde das Zucht und Nutzungspotential eher klein eingestuft. Für die 

Ackerpflanzen (11%) und die Aroma- und Medizinalpflanzen (10%) reduzierte sich 

die Artenzahl gemäss dem Verhältnis (10%) von CWR Arten für Ernährung und 

Landwirtschaft (1447 Taxa) zur prioritären CWR Artenliste (143 Taxa). Auf Grund der 

grossen Anzahl Aroma- und Medizinalpflanzen ist eine Aussage zu dieser Kultur 

wenig aussagekräftig. 

Kultur Prioritäre 

CWR Arten 

CWR Arten für 

E&L** 

% der 

prioritären 

CWR Arten 

im Verhältnis 

zu den CWR 

für E&L. 

Anz. % Anz. % 

Gemüse 9 6 110 8 8 

Futterpflanzen 46 32 598 41 8 

Ackerpflanzen 7 5 63 4 11 

Aroma- und 78 55 812 56 

Medizinalpflanzen 

10 

Obst und Reben 18 13 23 2 78 

Beeren 7 5 35 2 20 

Total 143* 100 1447* 100 10 

Abbildung 2: Prioritäre CWR Arten nach Kulturen. 

*Diese Zahl ist nicht die Summe der einzelnen Kulturen, da es CWR Arten gibt, 

welche in mehreren Kulturen vorkommen. 

** CWR Arten für Ernährung und Landwirtschaft (siehe CWR Inventar) 

4


4.2. Für welche prioritäre CWR Arten hat die Schweiz eine internationale 

Verantwortung? 

Im Rahmen der Diskussionen der Aktionsfelder brachten die Mitglieder der ad hoc 

Gruppe wiederholt zum Ausdruck, dass der internationalen Verantwortung der 

Schweiz für eine Art eine besondere Bedeutung zukommt. Zur Bearbeitung dieses 

Aktionsfeld wird auf die Daten von Eggenberg und Landolt (2006) zurückgegriffen. 

Die Daten basieren im Wesentlichen auf dem Prozentsatz der Schweiz am 

Verbreitungsareal einer Art. 

Eggenberg (2006) schlägt die folgenden 4 Verantwortungsklassen vor: 4= sehr hoch, 

3= hoch, 2= ziemlich hoch, 1= mittel. Wird die prioritäre CWR Artenliste aufgrund 

dieser Kriterien analysiert, so sind 4 Artemisia Arten in den drei obersten Kategorien 

(Abbildung 3). Der Handlungsbedarf muss hier eruiert werden. Weiter ist zu 

beachten, dass alle aufgeführten Arten den Aroma- und Medizinalpflanzen 

angehören. 

Artbezeichnung 

Int. Verantwortung 

Gefährdungsgrad 

Lebensraum (Delarze 

2008) 

Artemisia nivalis 4 EN 3.-3.1.3 

Artemisia glacialis 3 NT 3.-3.1.3 

Eryngium alpinum 3 VU 5.-2.3 

Artemisia umbelliformis 2 LC 3.-4.2.2 

Artemisia genipi 2 LC 3.-3.1.3 

Leontopodium alpinum 2 LC 4.-5.1 

Epilobium fleischeri 2 LC 3.-2.1.1 

Gentiana acaulis 1 LC 4.-3.5 

Abbildung 3: Internationale Verantwortung (Eggenberg 2007) für prioritäre CWR 

Arten. 

4.3. Welche prioritären CWR Arten sind gefährdet? (Moser 2002) 

Dem Gefährdungsgrad der roten Liste (Moser 2002) wurde in der ad hoc Gruppe 

ebenfalls eine besondere Bedeutung zugeordnet. Diese Bedeutung wird im 

Aktionsfeld „Genpool erhalten“ genauer spezifiziert. Basierend auf den IUCN- 

Kategorien definiert die rote Liste die folgenden Gefährdungskategorien: 

In der Schweiz ausgestorben (RE), vom aussterben bedroht (CR), stark gefährdet 

(EN), verletzlich (VU), potentiell gefährdet (NT), nicht gefährdet (LC), Datengrundlage 

ungenügend (DD) und nicht beurteilt (NE). 

Die folgende Abbildung zeigt, dass 2 prioritäre CWR Arten vom Aussterben bedroht 

sind, 10 stark gefährdet sind und 7 verletzlich eingestuft werden. Gemäss 

Expertenaussage sind jedoch auch die potentiell gefährdeten Arten präzise zu 

beurteilen. Auch bezüglich der 27 Arten der prioritären Artenliste, für welche in der 

roten Liste keine Angaben vorliegen, sind noch weitere Abklärungen nötig (kein 

Zelleninhalt=NE). 

Die Arten der Abbildung 3 gehören zum grössten Teil den Aroma- und 

Medizinalpflanzen an. Es sind aber auch eine Beeren-, 1 Reben-, 2 Obstarten und 1 

Futterpflanze in der Liste aufgeführt. 

5

Vicia grandifolia gehört 3 verschiedenen Kulturen (Gemüse, Futter- und 

Ackerpflanzen) an und kommt gemäss Delarze (2008) in 16 verschiedenen 

Lebensräumen vor. 



Lebensraum (Delarze 2008) 

Sideritis montana CR 8.-2.3.4 / 8.-2.3.2 / 8.-2.3.3 


Vitis sylvestris CR 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.-2.5 / 6.-3.6 / 6.- 

3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.-5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 

/ 6.-6.4 

Achillea collina EN 4.-2.1.1 

Sorbus domestica EN 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

Valeriana pratensis EN 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.-2.5 / 6.-3.6 / 6.- 

3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.-5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 

/ 6.-6.4 

Calendula arvensis EN 8.-2.3.2 

Drosera intermedia EN 2.-2.4 

Leonurus cardiaca EN 7.-1.8 

Marrubium vulgare EN 7.-1.5 

Artemisia nivalis EN 3.-3.1.3 

Vicia grandiflora EN 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.-2.5 / 6.-3.6 / 6.- 

3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.-5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 

/ 6.-6.4 

Daphne cneorum EN 6.-4.2 

Paeonia officinalis VU 6.-3.5 

Eryngium alpinum VU 5.-2.3 

Cistus salviifolius VU 5.-3.1 

Filipendula vulgaris VU 4.-2.1.2 

Fragaria moschata VU 5.-3.3 

Sideritis hyssopifolia VU 8.-2.3.4 / 8.-2.3.2 / 8.-2.3.3 

Trifolium fragiferum VU 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

Abbildung 4: Gefährdungsgrad (Moser 2002) und Lebensräume (Delarze 2008). 

6


4.4. Zucht und Nutzung, Lebensräume der Schweiz 

Wie bereits erläutert, wurde die prioritäre CWR Artenliste auf Grund der Resultate zu 

Zucht und Nutzung der CWR Umfrage definiert. Die folgende Liste zeigt alle Arten, 

welche sowohl in Zucht als auch in Nutzung mit sehr hoch beurteilt wurden. Es ist 

auffallend, dass in der Liste nur eine Aroma- und Medizinalpflanze zu finden ist. Es 

sind jedoch 6 Obst und 6 Futterpflanzen, 2 Beerenarten und eine Ackerpflanze in der 

Liste aufgeführt. Die Liste ist mit Vorsicht zu geniessen. Das genaue Zucht- und 

Nutzungspotential muss noch präzisiert werden. 

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



Lebensraum (Delarze 2008) 

x Agrostis stolonifera 

Arrhenatherum 

LC 2.-3.3 

x 

elatius LC 4.-5.1 

x Avena sativa s.l. 8.-2.1.2 

x Castanea sativa LC 4.-5.1 

x Dactylis glomerata LC 4.-5.3 

x Festuca pratensis s.l. 4.-2.4 

x Fragaria vesca LC 5.-2.1 

x Juglans regia LC 6.-1.4 

x Lolium multiflorum LC 7.-1.8 

x Lolium perenne LC 7.-1.8 

x Malus sylvestris NT 2.-3.3 

x Mespilus germanica NT 6.-3.3 

x Prunus avium LC 6.-3.3 

x Pyrus pyraster LC 6.-3.3 

x Rubus idaeus LC 6.-1.3 / 5.-1.3 / 5.-3.3 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 

Trifolium 

/ 6.-3.4 / 6.-3.5 / 6.-4.2 / 6.x 

x 

subterraneum 

3.7 

Abbildung 5: Prioritäre CWR Arten für Zucht und Nutzung. 

Die Futterpflanzen Arten der Abbildung 5 werden in der Schweiz züchterisch 

bearbeitet. Hier werden Ökotypen für die Züchtung benutzt. 

Trifolium subterraneum kommt in 8 verschiedenen Lebensräumen vor. Daraus kann 

die Hypothese formuliert werden, dass die Art ein grosses Potential (viele 

verschiedene Ökotypen) für die Züchtung besitzt. 

Avena sativa muss noch detaillierter studiert werden. Es ist nicht sicher, dass es in 

der Schweiz eine einheimische Art oder Unterart von diesem Sammelbegriff gibt. 

Obst, Beeren und Reben 

Die genannten Obst, Beeren und Reben CWR Arten werden heute nur sehr wenig in 

der Zucht benutzt. In der Schweiz gibt es in diesen Bereichen nur ein Apfel- und 

Rebenzüchtungsprogramm. In diesem Programm wird gemäss der Auskunft der 

7


Züchter heute weder die Wildrebe noch der Wildapfel verwendet. Mit Ausnahme von 

Mespilus germanica, Juglans regina und Castanea sativa sind die genannten Arten 

verwandt mit wichtigen Obstkulturen der Schweiz. Die Kastanie und der Nussbaum 

haben ebenfalls ein unbestrittenes grosses Nutzungspotenzial. 

4.5. Major and minor food crops 

18 Arten der prioritären CWR Artenliste sind verwandte von major food crops und 4 

Arten von minor food crops. Es sind darunter auch häufige Arten wie Daucus carota, 

Corylus avellana oder Fragaria vesca. Für sieben Arten ist der Gefährdungsstatus 

nicht bekannt, so beispielsweise für Avena barbata oder Avena sativa. Dies ist darauf 

zurückzuführen, dass die genannten beiden Avena-Arten einem 

zusammenfassenden Taxon angehörenen. Der Status muss hier noch überprüft 

werden. 

4.6. Weitere Analysen 

Keine CWR Art ist auch eine prioritäre Zielart der Landwirtschaft (Umwelt Ziele 

Landwirtschaft, in press). 

Die in Abbildung 6 aufgeführten prioritären CWR Arten haben bei der BAFU- 

Prioritätenliste eine hohe Priorität (1-3): 

1 Artemisia nivalis 

2 Adonis vernalis 

2 Artemisia glacialis 

2 Eryngium alpinum 

3 Sideritis montana 

3 Vitis sylvestris 

Abbildung 6: Prioritäre CWR Arten mit einer hohen Priorität gemäss BAFU. 

Auch hier können noch weiter Analysen durchgeführt werden, die zu neuen, anderen 

Ansätzen für den Handlungsbedarf führen. Aus Zeitgründen wird jedoch nicht weiter 

analysiert werden. 

8


5. Diskussion 

Mit der gewählten Methode wird den Arten für Ernährung und Landwirtschaft und den 

Aktionsfeldern Zucht und Nutzung eine besondere Bedeutung zugeordnet. In der 

Schweiz gibt es heute nur kleine Züchtungsprogramme und für nur wenige Arten. 

Das Potential der CWR Arten für die Züchtung von Aroma- und Medizinalpflanzen 

und Futterpflanzen wird von den Züchtern als mittelhoch eingestuft. 

Auf der prioritären CWR Artenliste steht eine grosse Anzahl an Wildpflanzen, welche 

direkt vom Menschen genutzt werden. Sie finden heute nur eine beschränkte 

züchterische Verwendung. In den wilden Populationen können jedoch Individuen 

oder Populationen mit herausragenden Eigenschaften gefunden werden. Im Obst 

sind einige solcher Arten auf der prioritären CWR Liste anzutreffen - Castanea sativa, 

Juglans regina. Im Falle der Kastanie ist die Art auch an eine traditionelle, extensive 

Kulturlandschaft gebunden (Kastanien-Selve). 

An der dritten ad hoc Sitzung haben die Mitglieder die Methode der Erstellung der 

prioritären CWR Liste als pragmatisch, klar und nachvollziehbar bewertet. Die CWR 

wurden auf Artniveau behandelt und das CWR Inventar und die prioritäre CWR Liste 

dadurch überhaupt fassbar. Deshalb wird dem Aspekt der Ökotypen nur beschränkt 

Rechnung getragen. Ebenfalls vernachlässigt wurden die IUCN-Kriterien zum 

„einheimischen Status“ (Native Status). Dieses Kriterium ist in den Roten Listen 

(Moser 2002) und dem Synonymie-Index (Aeschlimann und Heitz, 2005) der Schweiz 

für die meisten Arten präzisiert und kann bei der Erstellung von CWR Kriterien 

mitberücksichtigt werden. Durch das Verwenden des Synonymie-Index der Schweiz, 

der Roten Liste (Moser 2002) und der internationalen Verantwortung (Eggenberg 

2006) wurde Verantwortung abgegeben. Dafür ist die Datengrundlage harmonisiert 

und allgemein akzeptiert. Dass die Auswahl der prioritären CWR Arten auf einer 

Experteneinschätzung beruht, wird grundsätzlich als positiv bewertet. Die prioritäre 

CWR Artenliste deckt ein breites Spektrum an Arten ab und ist nicht zu stark 

einschränkend, was weiter als positiv beurteilt wurde. 

Eine pragmatische Methode hat immer auch Lücken. Im Folgenden sollen diese 

Lücken in Form einer kurzen Liste genannt werden. Die Liste ist nicht abschliessend: 

• Aegilops cylindrica: Nahe verwandte von Kulturpflanzen die für die Ernährung 

wichtig sind. Häufig besteht zu diesen Arten nur sehr wenig Wissen. Somit ist 

das Zuchtpotential dieser Art unbekannt. Bemerkenswert ist jedoch, dass 

Resistenzen von anderen Aegilops Arten bereits in moderne 

Getreidezüchtungsprogramme integriert wurden. 

• Brassica rapa subsp. campestris: Die Taxonomie dieser Art ist noch 

umstritten. Sie wird jedoch im Rahmen einer Fallstudie bearbeitet. 

• Prema (Zwetschge), Pêche de vigne (Pfirsich): Die beiden genannten 

Beispiele sind verwilderte Kulturpflanzen 5 . Sie stehen nicht auf der Liste, 

weil sie nicht einheimisch sind. Verschiedene Züchter haben darauf 

hingewiesen, dass es hier jedoch grosses Potential gibt. 

• Lebensraum: Die Daten zu den Lebensräumen der Arten von Delarze (2008) 

konnten nicht genutzt werden zur Behandlung der Aktionsfelder der CWR 

Arten. 

5 Asterix und Obelix auf Korsika, habe dieses Problem bereits erkannt. 

9


An der Fachtagung der SKEK vom 11. November 2008 hat Frau Christine auf der Au 

die Frage erläutert, ob weniger oder mehr Sorten besser sind. Als Ethikerin kam sie 

dabei zum Schluss, dass die Verliebtheit in eine Sorte am Besten begründet, warum 

eine „Sorte“ zu erhalten ist. Lässt sich eine Person finden, welche in diese Sorte 

verliebt ist, dann wird sie auch einen Grund finden, warum die Sorte zu erhalten ist. 

Es kann somit argumentiert werden, dass auch die prioritäre CWR Artenliste ein 

Abbild der Verliebtheit der Befragten ist. Wer möchte somit bestreiten, dass diese 

Arten eine ganz besondere Bedeutung haben und somit prioritäre CWR Arten sind? 


Die prioritäre CWR Artenliste trifft eine Auswahl von CWR Arten auf Grund einer 

Experteneinschätzung. Weiter wurde sie im Rahmen des Kontexts des Nationalen 

Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen 

Ressourcen (NAP) erarbeitet und trägt dem NAP bestmöglich Rechnung. Die 

Umsetzung der prioritären CWR Artenliste kann auf Grund der Aktionsfelder (siehe 

Dokument Handlungsbedarf) im NAP Programm geschehen. 


Ein ausführlicheres Literaturverzeichnis ist im Dokument CWR Inventar aufgeführt. 

Aeschlimann D. & Heitz C., 2005. Synonymie-Index der Schweizer Flora. 






8. Abbildungsverzeichnis 

Abbildung 1: Methode zur Erstellung einer prioritären CWR Artenliste. 

Abbildung 2: Prioritäre CWR Arten nach Kulturen. 

Abbildung 3: Internationale Verantwortung (Eggenberg 2007) für prioritäre CWR 

Arten. 

Abbildung 4: Gefährdungsgrad (Moser 2002) und Lebensräume (Delarze 2008). 

Abbildung 5: Prioritäre CWR Arten für Zucht und Nutzung. 

Abbildung 6: Prioritäre CWR Arten mit einer hohen Priorität gemäss BAFU. 

9. Listenverzeichis 

Die im CWR Inventar erarbeiteten Listen sind in diesem Dokument verfügbar. 

• Prioritäre CWR Liste 

• Erweiterte prioritäre CWR Liste 

• Resultat der CWR Umfrage 

10

Legende 

prioritäre CWR der Schweiz 

NO_ISFS Laufnummer des Synonymie-Index der Schweizer Flora (2. Auflage 2005) 

Gemüse Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

PLAM Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

Futterpflanzen Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

Ackerpflanzen Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

Obst und Reben Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

Beeren Kulturgruppe, der die Art zugeordnet wurde 

NOM_COMPLET Artbezeichnung 

Zucht Bewertung des Aktionsfeld Zucht im Rahmen der CWR-Umfrage 

Nutzung Bewertung des Aktionsfeld Nutzung im Rahmen der CWR-Umfrage 

Rote Liste 

P_VERANTWORTUNG 

Anzahl verschiedene Lebensräume 

Lebensräume pro Art 

Gefährdungsgrad, Rote Liste (Moser 2002): EX=ausgestorben, RE= in der 

Schweiz ausgestorben, CR= vom Aussterben bedroht, EN=stark gefährdet, 

VU=verletzlich, NT=Potenziell gefährdet, LC= 

Verantwortung der Schweiz (Eggenberg und Landolt 2006): 4=sehr hoch, 

3=hoch, 2=ziehmlich hoch, 1=mittel 

Lebensräume der Schweiz gemäss (Delarze und Gonseth 2007): gekürzt auf 

(???) 

Lebensräume der Schweiz gemäss (Delarze und Gonseth 2007): 

Lebensräume pro Art, siehe Tabellenblatt "Delarze und Gonseth"

ZDSF-Nr Gemüse 

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 


NOM_COMPLET Zucht 

Nutzung 

Rote Liste 


1200 x Achillea collina A B EN 1 4.-2.1.1 

1700 x Achillea millefolium s.l. A B LC 1 3.-3.2.2 

1701 x Achillea millefolium s.str. A B 1 3.-3.2.2 

8600 x Agrostis capillaris A B LC 1 5.-4.1 

8700 x Agrostis gigantea B C LC 1 2.-3.3 

9300 x Agrostis stolonifera A A LC 1 2.-3.3 

24200 x x Allium schoenoprasum A B LC 1 2.-2.3 

26000 x Alopecurus pratensis B B LC 1 4.-5.1 

45700 x Arnica montana A B LC 1 4.-3.5 

45900 x Arrhenatherum elatius A A LC 1 4.-5.1 

46100 x Artemisia absinthium A B LC 1 4.-5.1 

47000 x Artemisia genipi A C LC 3 1 3.-3.1.3 

47200 x Artemisia glacialis A C NT 3 1 3.-3.1.3 

47700 x Artemisia umbelliformis A B LC 2 1 3.-4.2.2 

48900 x Asparagus officinalis A C LC 1 4.-6.1 

56500 x Atropa bella-donna C B LC 1 5.-2.1 

56750 x Avena barbata A 1 5.-2.1 

56900 x Avena fatua A NT 1 8.-2.1.2 

57050 x Avena sativa s.l. A A 1 8.-2.1.2 

64500 x Brassica nigra B C DD 1 2.-5.2 

72400 x Calendula arvensis C B EN 1 8.-2.3.2 

77900 x Capsella bursa-pastoris B C LC 1 3.-4.2.3 

97200 x Castanea sativa A A LC 1 4.-5.1 



1


PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



Nutzung 

Rote Liste 


108200 x Chelidonium majus B B LC 1 5.-1.5 

113200 x Cichorium intybus B B LC 1 5.-1.5 

115600 x Cistus salviifolius B C VU 1 5.-3.1 

121600 x Corylus avellana B A LC 1 5.-1.2 

129400 x Cynosurus cristatus B C LC 1 4.-5.3 

131800 x Dactylis glomerata A A LC 1 4.-5.3 

133400 x Daphne cneorum B D EN 1 6.-4.2 

133900 x x Daucus carota B C LC 1 6.-6.5 

137100 x Digitalis grandiflora B C LC 1 5.-2.3 

137300 x Digitalis lutea B C LC 1 5.-2.1 

142100 x Drosera intermedia B C EN 1 2.-2.4 

142300 x Drosera rotundifolia B C NT 1 2.-4.1 

147700 x Epilobium angustifolium B C LC 1 5.-2.2 

148200 x Epilobium fleischeri B C LC 2 1 3.-2.1.1 

149000 x Epilobium parviflorum B C LC 1 5.-1.3 

157200 x Eryngium alpinum B C VU 2 1 5.-2.3 

166100 x Festuca arundinacea s.l. A B 1 4.-5.2 

167900 x Festuca heterophylla A B LC 1 4.-5.2 

168300 x Festuca nigrescens B C LC 1 4.-3.5 

168500 x Festuca ovina B B LC 1 4.-2.4 

169100 x Festuca pratensis s.l. A A 1 4.-2.4 

169300 x Festuca pratensis subsp. apennina B C LC 1 4.-2.4 

170250 x Festuca rubra s.str. A 1 4.-2.4 



2


PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



Nutzung 

Rote Liste 


171500 x Festuca trichophylla s.l. A B DD 1 2.-3.1 

172200 x Ficus carica B B LC 1 7.-2.1 

173200 x Filipendula vulgaris B C VU 1 4.-2.1.2 

173700 x Fragaria moschata B C VU 1 5.-3.3 

173800 x Fragaria vesca A A LC 1 5.-2.1 

182200 x Gentiana acaulis B C LC 1 1 4.-3.5 

182700 x Gentiana asclepiadea C B LC 1 2.-3.1 

184100 x Gentiana lutea B B LC 1 4.-3.1 

203400 x Hieracium pilosella C B LC 1 4.-2.4 

206500 x Hippophaë rhamnoides B B LC 1 4.-2.4 

211050 x Hypericum perforatum s.l. A B 1 7.-1.5 

211100 x Hypericum perforatum s.str. B B LC 1 7.-1.5 

212400 x Hyssopus officinalis B B NT 1 4.-2.1.1 

217500 x Juglans regia A A LC 1 6.-1.4 

234600 x Leontopodium alpinum B C LC 2 1 4.-5.1 

234700 x Leonurus cardiaca B C EN 1 7.-1.8 

242700 x Lolium multiflorum A A LC 1 7.-1.8 

242800 x Lolium perenne A A LC 1 7.-1.8 

244400 x x Lotus corniculatus A B LC 1 7.-1.8 

244900 x x Lotus pedunculatus B C LC 1 2.-3.2 

249900 x Lycopodium clavatum s.l. C B NT 1 5.-4.1 

249950 x Lycopodium clavatum s.str. C B 1 5.-4.1 

252900 x Malus sylvestris A A NT 1 2.-3.3 



3


PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



Nutzung 

Rote Liste 


253500 x Malva sylvestris B B LC 1 7.-1.4 

253800 x Marrubium vulgare B C EN 1 7.-1.5 

254000 x Matricaria chamomilla A B 1 8.-2.1.1 

255100 x Medicago falcata A B LC 1 5.-1.1 

259200 x Mespilus germanica A A NT 1 6.-3.3 

282600 x Origanum vulgare B C LC 1 5.-1.2 

290000 x Paeonia officinalis B B VU 1 6.-3.5 

295900 x Petasites hybridus B C LC 1 3.-3.1.2 

300000 x Phleum pratense A LC 1 3.-3.1.4 

302800 x Picea abies B B LC 1 3.-3.1.4 

303800 x Pimpinella major D A LC 1 4.-5.2 

304390 x Pinguicula grandiflora s.l. B 1 4.-5.2 

306595 x Pisum sativum s.l. B C 1 4.-5.2 

306850 x Pisum sativum subsp. biflorum A 1 4.-5.2 

307800 x x Plantago lanceolata B B LC 1 4.-5.1 

309000 x Poa alpina B D LC 1 4.-2.4 

309100 x Poa angustifolia B LC 1 4.-2.4 

309200 x Poa annua B C LC 1 4.-2.4 

310800 x Poa pratensis A D LC 1 4.-5.1 

311100 x Poa supina B LC 1 7.-1.3 

311295 x Poa trivialis s.l. A 1 7.-1.3 

325950 x Primula elatior s.l. B C 1 2.-2.4 

328400 x Prunus avium A A LC 1 6.-3.3 



4


PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



328600 x Prunus cerasus s.l. B A 1 6.-3.3 

330300 x Prunus spinosa B B LC 1 5.-3.9 

335300 x Pyrus pyraster A A LC 1 6.-3.3 

336100 x Quercus robur B C LC 1 6.-3.3 

346400 x Ribes uva-crispa A B LC 1 5.-3.3 

347800 x Rosa canina C B LC 3 7.-2.2 / 4.- / 7.-1.2 

354400 x Rubus idaeus A A LC 3 6.-1.3 / 5.-1.3 / 5.-3.3 

365800 x Salix purpurea C A LC 2 6.-1.3 / 5.-3.6 / 6.-1.2 

368300 x x Sambucus nigra A B LC 2 6.-1.3 / 5.-3.6 / 6.-1.2 

368400 x Sambucus racemosa C B LC 2 6.-1.3 / 5.-3.6 / 6.-1.2 

393800 x Sideritis hyssopifolia B C VU 1 8.-2.3.4 / 8.-2.3.2 / 8.-2.3.3 

393900 x Sideritis montana B C CR 1 8.-2.3.4 / 8.-2.3.2 / 8.-2.3.3 

401395 x Solidago virgaurea s.l. C B 3 6.-4.3 / 4.-3.6 / 5.-1.1 

401400 x Solidago virgaurea s.str. C B LC 3 6.-4.3 / 4.-3.6 / 5.-1.1 

402200 x Sorbus aria C B LC 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402300 x Sorbus aucuparia C B LC 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402400 x Sorbus chamaemespilus C B LC 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402500 x Sorbus domestica B B EN 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402600 x Sorbus mougeotii C B LC 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402700 x Sorbus torminalis B B LC 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

402750 x Sorbus x latifolia C B 2 6.-3.5 / 6.-2.1 / 6.-3.4 

410800 x Symphytum officinale C B LC 3 6.-1.2 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 

411800 x Tanacetum vulgare C B LC 3 6.-1.2 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 

Nutzung 

Rote Liste 




5


PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 



420950 x Thymus pulegioides s.l. B C 3 6.-1.2 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 

421300 x Thymus vulgaris B B 3 6.-1.2 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 

421400 x Tilia cordata C B LC 3 6.-1.2 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 

421500 x Tilia platyphyllos C B LC 2 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

425400 x x Trifolium fragiferum B C VU 2 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

425595 x x Trifolium hybridum s.l. A B 2 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

425750 x x Trifolium incarnatum s.l. B B 2 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

426000 x x Trifolium medium A C LC 2 6.-3.2 / 6.-2.4 / 6.-3.1 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

426400 x x Trifolium nigrescens A C 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

426895 x x Trifolium pratense s.l. A B 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

426900 x x Trifolium pratense s.str. B B LC 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

427000 x x Trifolium pratense subsp. nivale B C LC 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

427100 x x Trifolium repens s.l. A B 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

427200 x x Trifolium repens s.str. B B LC 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

428000 x x Trifolium subterraneum A A 4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

Nutzung 

Rote Liste 




6

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 


Gemüse 

Zucht 

ZDSF-Nr NOM_COMPLET 

429400 x Trisetum flavescens A B LC 

6.-4.3 / 4.-2.2 / 4.-2.3 / 5.-1.1 / 6.-3.4 / 6.- 

4 3.5 / 6.-4.2 / 6.-3.7 

7.-1.8 / 2.-1.2.2 / 5.-1.3 / 6.-1.2 / 6.-1.3 / 

433400 x Urtica dioica C B LC 5 6.-3.1 / 6.-3.9 / 7.-1.4 

6.-3.8 / 6.-1.3 / 6.-1.4 / 6.-2.3 / 6.-3.1 / 6.- 

434800 x Vaccinium myrtillus C B LC 3 3.2 / 6.-3.3 / 6.-3.4 

6.-6.5 / 5.-4.1 / 5.-4.4 / 6.-4.2 / 6.-4.4 / 6.- 

435300 x Vaccinium vitis-idaea B D LC 4 5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.-6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

435800 x Valeriana officinalis C A LC 7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

436000 x Valeriana pratensis C A EN 7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

437500 x Valerianella locusta B A LC 7 6.4 

Nutzung 

Rote Liste 




7

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 


Gemüse 

Zucht 

ZDSF-Nr NOM_COMPLET 

440000 x Verbena officinalis B C LC 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

445700 x x x Vicia grandiflora A EN 7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

446995 x x x Vicia sativa s.l. A B 7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

448050 x x x Vicia villosa s.l. A B 7 6.4 

6.-6.5 / 2.-4.1 / 5.-4.4 / 5.-4.5 / 6.-2.2 / 6.- 

2.5 / 6.-3.6 / 6.-3.7 / 6.-4.4 / 6.-5.1 / 6.- 

5.2 / 6.-5.3 / 6.-6.1 / 6.-6.2 / 6.-6.3 / 6.- 

453500 x Vitis sylvestris B C CR 7 6.4 

Nutzung 

Rote Liste 




8

Umfrage CWR 

Sehr geehrte Damen und Herren, 




Im Rahmen des Projektes „Crop Wild Relative CWR“ (mit Kulturpflanzen verwandten Wildarten) führt 

die SKEK eine Expertenbefragung betreffend Zucht- und Nutzungspotential von mit Kulturpflanzen 

verwandten Wildarten durch. Ich danke Ihnen für die telefonische Zusage, an der Befragung 

teilzunehmen. Wir haben dafür den Zeitraum vom 20. August bis zum 15. September 2008 

vorgesehen. Der Arbeitsumfang beträgt ungefähr 1 Stunde. 

Expertenwahl: 

Es wurden Experten gewählt, die den Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Erhaltung und nachhaltigen 

Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen kennen. Die Experten kommen aus verschiedenen 

Disziplinen (Zucht, Produktion, Forschung, Industrie, Erhaltung von genetischen Ressourcen) und 

werden einer Kultur (Gemüse, Ackerpflanzen, Obst, Aroma- und Medizinalpflanzen, Beeren, 

Futterpflanzen) zugeteilt. Pro Kultur werden 4 bis 6 Experten angefragt. Jeder Experte erhält den 

Ausschnitt der CWR-Artenliste, für welche er als Experte eingeteilt wurde - je nach Kultur ca. 20 – 200 

Arten. 

Ziel der Expertenbefragung: 

Das Ziel der Expertenumfrage ist, eine breit abgestützte Meinung zu den Crop Wild Relatives zu 

erhalten. Wir nehmen an, dass die Experten der verschiedenen Disziplinen auch unterschiedliche 

Beurteilungen abgeben. Die Ergebnisse werden verwendet, um Prioritäten in der CWR-Artenliste zu 

setzen. 

Datengrundlage CWR-Artenliste: 

Auf dieser Liste sind alle Wildarten aufgeführt, die mit den Kulturpflanzen verwandt sind. 

Wichtig: es geht in der Umfrage um die Wildpflanzen und nicht um die Kulturpflanzen. 

Definition CWR: 

Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten (Crop Wild Relatives – CWR) können als Wildarten definiert 

werden, welche den Kulturpflanzen mehr oder weniger nahe stehen und mit letzteren Gene 

austauschen können. Ihre Beziehung zu Kulturpflanzen kann in Bezug zu ihrer taxonomischen 

Affinität definiert werden (Taxon Group Concept). 

Taxon Group 1a: Kulturpflanze (Crop) 

Taxon Group 1b: gleiche Art wie die K. 

Taxon Group 2: gleiche Serie oder Selek. wie K. 

Taxon Group 3: gleiche Untergattung wie K. 

Taxon Group 4 gleiche Gattung wie K. 

Taxon Group 5 andere Gattung als die K. 

Alle Experten erhalten dieselben Fragen und können eine Auswahl treffen. Es müssen also nicht alle 

Fragen beantwortet werden. 

Für ihre aktive Teilnahme danke ich Ihnen im Voraus herzlich. 

Mit freundlichen Grüssen 


= CWR




Beurteilungskriterien: 

Wir möchten Sie bitten, die Arten der beiliegenden Liste nach Ihrem besten Wissen zu beurteilen. 

A) Zucht: 

A1) - Wird/wurde die Art häufig in der Züchtung verwendet (im Inland oder Ausland)? 

A: oft, B: mittel, C: selten, D: nie, E: unbekannt 

A2) - Wie hoch ist das züchterische Potential der Art? A: gross, B: mittel, C: klein, D: kein, E: 

unbekannt 

- für Krankheitsresistenz / Krankheitstoleranz 

- extreme Umweltbedingungen wie Trockenheit, usw. 

- Inhaltstoffe (vorhanden oder nicht vorhanden) 

A3) - Flag-Ship Art: Sind auf der Liste Arten vorhanden, welche eine herausragende Rolle bei der 

Züchtung spielen/gespielt haben und sich als Flag-Ship Art für das Präsentieren des Nutzens der 

CWR-Arten eignen? Wenn ja, mit einem Kreuz markieren und Bemerkungsfeld ausfüllen. 

B) Genpool erhalten: 

B1) - Wie hoch beurteilen Sie das Risiko, dass die Genstrukur der Wildpopulation durch den Anbau 

der Kulturpflanze verändert, beeinträchtigt wird? A: gross, B: mittel, C: klein, D: kein E: unbekannt 

C) Nutzung: 

C1) - Wie stark hat der Mensch die CWR-Arten in der Vergangenheit / heute genutzt (z.B. 

Nahrungsmittel, Medizinalpflanze, Futtermittel usw.)? A: stark, B: mittel, C: schwach, D: nie, E: 

unbekannt 

C2) - Von welcher Interessengruppe wird die Art genutzt? A: Hausgarten, Liebhaber, B: 

professioneller Produzent, C: Forschung, Züchtung, D: sonstige, bitte bezeichnen 

D) Hybridformen zwischen Wildpflanzen und Kulturpflanzen: 

D1) - Gibt es Arten, wo Übergänge zwischen Wildformen und Kulturformen in der Natur existieren. 

Kennen sie verwilderte Kulturpflanzen die in der Schweiz lokale Populationen formen? Haben diese 

Namen? mit einem Kreuz markieren und den Namen notieren. 

E) Internationale Verantwortung: 

E1) - Bei welchen Arten hat die Schweiz im europäischen Kontext eine herausragende Bedeutung? 

mit einem Kreuz markieren. 

**************************************************************************************************************** 

Die folgenden Fragen können direkt unterhalb der notierten Frage auf diesem Blatt beantwortet 

werden. 

F) Lücken: 

- Fehlen auf der Liste Wildarten, welche Sie ebenfalls als CWR-Arten erachten und die in der Schweiz 

heimisch sind? 

G) Fragebogen: 

- Wie empfanden Sie es, die Fragen zu beantworten? 

A: schwierig, B: mittel, C: einfach 

- Bemerkungen:




Sondage sur les plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées (CWR) 

Chère Madame, Cher Monsieur, 

Dans le cadre du projet "Crop Wild Relative CWR" (plantes sauvages apparentées aux plantes 

cultivées) la CPC effectue un sondage sur le potentiel de sélection et d'utilisation des plantes 

sauvages apparentées aux plantes cultivées (CWR). Je vous remercie d’avoir accepté de participer au 

sondage pour lequel nous avons prévu la période du 20 août au 10 septembre 2008. Le volume de 

travail estimé est d'environ une heure. 

Choix des experts: 

Nous avons choisi des experts qui connaissent le plan d'action national (NAP) pour la conservation et 

l'utilisation durable des ressources génétiques. Ils proviennent de différentes disciplines (sélection, 

production, recherche, industrie, conservation des ressources génétiques) et ont été attribués à une 

culture (légumes, grandes cultures, arbres fruitiers, plantes aromatiques et médicinales, petits fruits, 

plantes fourragères). Quatre à six experts ont été choisis par culture. Chaque expert reçoit la section 

de la liste des espèces des CWR de sa culture (de 20 à 200 espèces). 

But du sondage: 

Le but du sondage est de recevoir une large gamme d'opinions sur les plantes sauvages apparentées 

aux plantes cultivées (CWR). On estime que les experts des différentes disciplines vont juger les 

espèces différemment. Le résultat du sondage sera utilisé pour établir des priorités dans la liste des 

CWR. 

Document de base, liste des espèces de la CWR: 

Toutes les plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées figurent sur cette liste. 

Je vous rend attentif au fait que le sondage concerne les plantes sauvages et non les plantes 

cultivées. 

Définition: 

Les plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées (CWR) peuvent être définies en tant que 

plantes sauvages plus ou moins liées aux plantes cultivées et qui peuvent échanger des gènes avec 

ces dernières. Leurs rapports avec les plantes cultivées peuvent être définis par leur affinité 

taxonomique. 

Taxon Group 1a: plante cultivée (Crop) 

Taxon Group 1b: même espèce que la pl. cultivée 

Taxon Group 2: même série ou sélec. que la pl. cultivée 

Taxon Group 3: même sous-genre que la pl. cutivée 

Taxon Group 4 même genre que la pl. cultivée 

Taxon Group 5 différent genre que la pl. cultivée 

Tous les experts recevront le même questionnaire et pourront choisir auxquelles ils souhaitent 

répondre. Il n'est donc pas nécessaire de répondre à la totalité des questions posées. 

Je vous remercie d'avance pour votre participation. 

Cordialement 


= CWR




Critères d'évaluation: 

Nous vous demandons de juger les espèces de la liste ci-jointe, selon vos connaissances. 

A) Sélection: 

A1) – Est-ce que l'espèce est / était utilisée dans la sélection (en Suisse et/ou à l'étranger)? 

A: souvent, B: sporadiquement, C: rarement, D: jamais, E: inconnu 

A2) – Quel est le potentiel de l'espèce pour la sélection? A: grand, B: moyen, C: petit, D: aucun, E: 

inconnu 

- pour la résistance / pour la tolérance aux maladies 

- pour les conditions environnementales extrêmes p. ex. sécheresse 

- pour ses teneurs en composant (présentes ou absentes) 

A3) – Espèce "Flag-Ship": Y-a-t-il des espèces qui jouent ou qui ont joué un rôle exceptionnel dans la 

sélection et qui peuvent être utilisées comme espèces "Flag-Ship" pour démontrer la valeur des 

plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées ? Si oui, marquez-la d'une croix et remplissez la 

colonne remarque. 

B) Conservation du pool génétique: 

B1) – Comment estimez-vous le risque d'une influence sur la structure génétique des populations 

sauvages par la présence de plantes cultivées? A: grand, B: moyen, C: petit, D: aucun, E: inconnu 

C) Utilisation: 

C1) – Comment l'homme a-t-il utilisé l'espèce CWR par le passé / l’utilise-t-il à ce jour? (Alimentation, 

plantes médicinales, affouragement) A: beaucoup, B: moyen, C: faible, D: jamais, E: inconnu 

C2) – Quel groupe d'intérêt utilise l'espèce CWR? A: Jardin particulier, Amateur, B: Producteur 

professionnel, C: Recherche, Sélection, D) autre, dénommez – svp 

D) Hybride entre plante sauvage et plante cultivée: 

D1) - Existe-t-il des espèces "sur la liste" formant des hybrides entre les plantes sauvages et les 

plantes cultivées? Connaissez-vous des plantes hybrides qui forment des populations locales en 

Suisse? Ont-elles des noms? 

Marquez-les d'une croix et notez les noms. 

E) Responsabilité internationale: 

E1) – Pour quelles espèces la Suisse a-t-elle une grande responsabilité dans le contexte européen? 

Marquez-les d'une croix. 

***************************************************************************************************************** 

Les questions suivantes peuvent être répondues ci-dessous. 

F) Lacunes: 

Est-ce que des plantes sauvages, indigènes en Suisse, que vous considérez comme une espèce 

sauvage apparentée à une plante cultivée, manquent sur la liste? 

G) Questionnaire: 

- Comment évaluez-vous ces questions? 

A: difficile, B: moyen, C: facile 

- Remarques:

Legende Experteneinschätzung 

Legende: 

CWR-Liste CWR-Inventar (100= CWR and CROPS of Switzerland, PGR Forum, 10= Kulturpflanzenliste, 1=Zierpflanzenliste) 

ZDSF-Nr Laufnummer des Index (Synonymie-Index der schweizer Flora) 

Gemüse Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

PLAM Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

Futterpflanzen Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

Ackerpflanzen Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

Obst und Reben Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

Beeren Kulturgruppe (Konzept SKEK, 2006) 

Kategorie BDN Laufnummer der Kulturgruppe gemäss BDN 

Crop Wild Relatives and Crop Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten und ihre Kulturpflanzen 

Zucht: A1) Aktionsfeld "Zucht", Frage 1 

Zucht: A2) Aktionsfeld "Zucht", Frage 2 

Zucht: A3) mit Bemerkung Aktionsfeld "Zucht", Frage 3 (Bemerkungen) 

Flagship Ist die Art geeignet als Flag Ship Art? 

Genpool erhalten: B1) Aktionsfeld "Genpool erhalten" 

Nutzung: C1) Aktionsfeld "Nutzung", Frage 1 

Nutzung: C2) Aktionsfeld "Nutzung", Frage 2 

Hybridformen: Aktionsfeld "Hybridformen" 

D1) mit Bemerkung Aktionsfeld "Hybridformen", Bemerkungen 

Verantwortung: E1) Aktionsfeld Verantwortung, Frage 1 

Bemerkungen: 

==> ; Strichpunkt: Trennt die Antworten von verschiednen Experten. Sie sind auch farblich voneinander getrennt. 

Aktionsfelder Die Fragen sind im Frageboden ersichtlich, welcher unter www.bdn.ch/cwr/umfrage/view veröffentlicht ist.

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 

Experteneinschätzung 

A) Zucht: 

B) Genpool 

erhalten: C) Nutzung D) Hybridformen E) Verantwortung 

Gemüse 

CWR-Liste ZDSF-Nr Crop Wild Relatives and Crop 

A1) A2) A3) mit Bemerkung Flagship B1) C1) C2) D1) mit Bemerkung E1) 

111 173700 x 1 Fragaria moschata B E E C A;C unbekannt 

111 173800 x 1 Fragaria vesca B; A B; A ; x x C; C B; A A, B, C; B,C unbekannt; C 

111 173900 x 1 Fragaria viridis E E E E E unbekannt 

110 346000 x 1 Ribes alpinum E E E E E unbekannt 

346100 x 1 Ribes nigrum A A E A, B A, B, C unbekannt ; keine bleibenden Popul 

110 346200 x 1 Ribes petraeum E E E E E unbekannt 

346300 x 1 Ribes rubrum A A E A, B A, C unbekannt ; keine bleibenden Popul 

110 346400 x 1 Ribes uva-crispa A; B A; C E; B B; B A, B; B,C unbekannt; kaum unterscheidbar 

x 1 Ribes x nidigrolaria B, C B, C E B, C A Hybrid (Dr.R Bauer X ?) 

110 352100 x 1 Rubus bifrons 

110 352200 x 1 Rubus caesius E; C E; C E; C E; C E; C unbekannt; Apomikt? 

110 352400 x 1 Rubus canescens 

110 352800 x 1 Rubus distractus 

110 353000 x 1 Rubus foliosus 

x 1 Rubus fruticosus aggr. sensu Landolt E E E E E unbekannt 

110 354200 x 1 Rubus hirtus 

110 354400 x 1 Rubus idaeus A; A A; B A; B B; A A, B, C; A,B,C ; kaum unterscheidbar 

354900 x 1 Rubus laciniatus A A A B A, B, C 

110 355100 x 1 Rubus macrophyllus 

110 355300 x 1 Rubus mercieri 

110 355500 x 1 Rubus montanus 

110 355700 x 1 Rubus nessensis 

110 356000 x 1 Rubus obtusangulus 

110 356100 x 1 Rubus pedemontanus 

356200 x 1 Rubus phoenicolasius E E E E E 

10 356600 x 1 Rubus praecox 

110 356900 x 1 Rubus radula 

110 357300 x 1 Rubus rudis 

110 357400 x 1 Rubus saxatilis ; D ; C ; D ; D ; C 

110 358000 x 1 Rubus sulcatus 

110 358100 x 1 Rubus tereticaulis 

110 358500 x 1 Rubus ulmifolius 

110 358600 x 1 Rubus vestitus 

11 434500 x 1 Vaccinium gaultherioides ; D ; C E ; D ; D ; C 

434600 x 1 Vaccinium macrocarpon E 

111 434700 x 1 Vaccinium microcarpum E 

111 434800 x 1 Vaccinium myrtillus ; D ; C E ; D ; B ; D Wildform genutzt 

111 434900 x 1 Vaccinium oxycoccos ; D ; C E ; D ; D ; C 

11 435000 x 1 Vaccinium uliginosum ; D ; C E ; D ; D ; C 

111 435300 x 1 Vaccinium vitis-idaea B; D ; C ; D ; D ; D Wildform genutzt 

110 8400 x 2 Agrostis alpina 

110 8500 x 2 Agrostis canina 

110 8600 x 2 Agrostis capillaris A A D B B,C 

110 8700 x 2 Agrostis gigantea B C B; D C B,C; B, C ; nicht erkennbar 

110 8900 x 2 Agrostis rupestris 

110 9000 x 2 Agrostis schleicheri 

110 9100 x 2 Agrostis schraderiana 

110 9300 x 2 Agrostis stolonifera A A B; C A B,C; B, C ; nicht erkennbar 

110 25500 x 2 Alopecurus aequalis 

10 25600 x 2 Alopecurus alpinus 

110 25700 x 2 Alopecurus geniculatus 

110 25900 x 2 Alopecurus myosuroides 

1

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 26000 x 2 Alopecurus pratensis B B B; D B B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 26100 x 2 Alopecurus rendlei 

110 45900 x 2 Arrhenatherum elatius B A B; D A B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 65300 x 2 Bromus arvensis 

10 65400 x 2 Bromus benekenii 

110 65500 x 2 Bromus commutatus 

65650 x 2 Bromus diandrus 

10 65695 x 2 Bromus erectus s.l. 

10 65700 x 2 Bromus erectus s.str. 

10 65800 x 2 Bromus erectus subsp. condensatus 

110 65900 x 2 Bromus grossus 

110 66000 x 2 Bromus hordeaceus ; wird genutzt ; B ; B,C ; nicht erkennbar 

10 66100 x 2 Bromus inermis 

110 66200 x 2 Bromus japonicus 

66300 x 2 Bromus lepidus 

10 66400 x 2 Bromus madritensis 

110 66550 x 2 Bromus racemosus 

10 66800 x 2 Bromus ramosus 

10 66900 x 2 Bromus rigidus 

110 67000 x 2 Bromus secalinus 

110 67100 x 2 Bromus squarrosus 

10 67200 x 2 Bromus sterilis 

10 67300 x 2 Bromus tectorum 

110 129400 x 2 Cynosurus cristatus B B B; D C B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 129500 x 2 Cynosurus echinatus 

110 131800 x 2 Dactylis glomerata A A B; D A B, C; B,C ; nicht erkennbar 

10 132000 x 2 Dactylis polygama 

111 165400 x 2 Festuca acuminata 

111 165450 x 2 Festuca airoides 

111 165600 x 2 Festuca alpestris 

111 165700 x 2 Festuca alpina 

11 165800 x 2 Festuca altissima 

111 165900 x 2 Festuca amethystina 

11 166100 x 2 Festuca arundinacea s.l. A A C; D B B, C; B,C ; nicht erkennbar 

11 166200 x 2 Festuca arundinacea s.str. ; C ; B,C ; nicht erkennbar 

11 166400 x 2 Festuca arundinacea subsp. fenas ; C ; nicht erkennbar 

166500 x 2 Festuca arundinacea subsp. uechtritziana 

111 166550 x 2 Festuca brevipila 

11 166560 x 2 Festuca burgundiana 

11 166650 x 2 Festuca cinerea 

111 167250 x 2 Festuca filiformis 

111 167300 x 2 Festuca flavescens 

11 167400 x 2 Festuca gigantea 

11 167450 x 2 Festuca gracilior 

111 167500 x 2 Festuca guestfalica 

111 167600 x 2 Festuca halleri 

11 167760 x 2 Festuca hervieri 

111 167770 x 2 Festuca heteromalla 

111 167800 x 2 Festuca heteropachys 

111 167900 x 2 Festuca heterophylla A B D B B,C 

111 168000 x 2 Festuca intercedens 

111 168150 x 2 Festuca laevigata s.l. 

A) Zucht: 

2

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



111 168160 x 2 Festuca laevigata s.str. 

111 168170 x 2 Festuca laevigata subsp. crassifolia 

111 168180 x 2 Festuca lemanii 

111 168250 x 2 Festuca melanopsis 

111 168300 x 2 Festuca nigrescens B B D C B, C 

111 168400 x 2 Festuca norica 

11 168500 x 2 Festuca ovina B B D B B, C 

111 168800 x 2 Festuca pallens 

111 169000 x 2 Festuca paniculata 

11 169050 x 2 Festuca patzkei 

11 169100 x 2 Festuca pratensis s.l. A A B; D A B, C; B,C ; nicht erkennbar 

11 169200 x 2 Festuca pratensis s.str. ; B ; B,C ; nicht erkennbar 

11 169300 x 2 Festuca pratensis subsp. apennina C B B; D C B, C ; nicht erkennbar 

111 169400 x 2 Festuca pseudodura 

111 169600 x 2 Festuca pulchella s.l. 

111 169700 x 2 Festuca pulchella s.str. 

111 169800 x 2 Festuca pulchella subsp. jurana 

111 170000 x 2 Festuca quadriflora 

11 170050 x 2 Festuca rivularis 

11 170100 x 2 Festuca rubra s.l. ; B ; B,C ; nicht erkennbar 

111 170250 x 2 Festuca rubra s.str. A A B; D B, C; B,C ; nicht erkennbar 

111 170300 x 2 Festuca rubra subsp. juncea ; B ; nicht erkennbar 

111 170400 x 2 Festuca rupicaprina 

11 170500 x 2 Festuca rupicola 

111 170600 x 2 Festuca scabriculmis s.l. 

11 170650 x 2 Festuca scabriculmis s.str. 

111 170700 x 2 Festuca scabriculmis subsp. luedii 

111 170800 x 2 Festuca spectabilis 

111 170900 x 2 Festuca stenantha 

111 171300 x 2 Festuca ticinensis 

111 171500 x 2 Festuca trichophylla s.l. A B D B B, C 

111 171550 x 2 Festuca trichophylla s.str. 

111 171560 x 2 Festuca trichophylla subsp. asperifolia 

111 171600 x 2 Festuca valesiaca 

111 172000 x 2 Festuca violacea 

11 172150 x 2 Festuca vivipara 

110 242700 x 2 Lolium multiflorum A A x Einzigartige ökotype x B; C A B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 242800 x 2 Lolium perenne A A B; C A B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 242900 x 2 Lolium remotum 

110 243000 x 2 Lolium rigidum C C D C C 

110 243100 x 2 Lolium temulentum 

x 2 Lolium x hybridum kommt als wildart m. E. nicht vor 

110 298800 x 2 Phleum alpinum 

10 299200 x 2 Phleum arenarium 

110 299300 x 2 Phleum bertolonii 

110 299600 x 2 Phleum hirsutum 

110 299800 x 2 Phleum paniculatum 

110 299900 x 2 Phleum phleoides 

110 300000 x 2 Phleum pratense A A B; D B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 300200 x 2 Phleum rhaeticum 

110 309000 x 2 Poa alpina wichtiges B B; D ; D C ; nicht erkennbar 

110 309100 x 2 Poa angustifolia wichtiges B B; D B, C; B,C ; nicht erkennbar 

A) Zucht: 

3

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 309200 x 2 Poa annua wichtiges B B; D ; C B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 309300 x 2 Poa badensis 

110 309500 x 2 Poa bulbosa 

110 309600 x 2 Poa cenisia 

110 309700 x 2 Poa chaixii 

110 309800 x 2 Poa compressa 

110 310000 x 2 Poa glauca 

110 310100 x 2 Poa hybrida 

110 310200 x 2 Poa laxa 

110 310300 x 2 Poa minor 

110 310400 x 2 Poa molinerii 

110 310500 x 2 Poa nemoralis 

110 310600 x 2 Poa palustris 

110 310700 x 2 Poa perconcinna 

110 310800 x 2 Poa pratensis wichtiges A B; D D; D A,B; B, C ; nicht erkennbar 

110 311000 x 2 Poa remota 

110 311100 x 2 Poa supina B B 

110 311295 x 2 Poa trivialis s.l. wichtiges Rasengras B; D A A,B; B, C ; nicht erkennbar 

110 311300 x 2 Poa trivialis s.str. wichtiges Rasengras ; B B ; A,B ; nicht erkannbar 

110 311400 x 2 Poa trivialis subsp. sylvicola ; B ; nicht erkennbar 

10 311450 x 2 Poa variegata 

110 429000 x 2 Trisetum alpestre 

110 429100 x 2 Trisetum argenteum 

10 429200 x 2 Trisetum cavanillesii 

110 429300 x 2 Trisetum distichophyllum 

110 429400 x 2 Trisetum flavescens B A B; D B B, C; B,C ; nicht erkennbar 

110 429500 x 2 Trisetum spicatum 

111 1100 x 10 Achillea clavenae C ; A ; nicht unterscheidbar 

111 1200 x 10 Achillea collina A B C ; B B AB ; nicht unterscheidbar 

111 1300 x 10 Achillea distans C 

111 1350 x 10 Achillea erba-rotta s.l. C 

11 1400 x 10 Achillea erba-rotta s.str. ; wird genutzt C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum unterscheidbar 

111 1500 x 10 Achillea erba-rotta subsp. moschata ; wird genutzt C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum unterscheidbar 

111 1600 x 10 Achillea macrophylla C 

11 1700 x 10 Achillea millefolium s.l. C ; A; C C; B; C C B; C D; B A, B, C; AB ; kaum unterscheidbar 

111 1701 x 10 Achillea millefolium s.str. C ; A C; B C B; C D; B A, B, C; AB ; kaum unterscheidbar 

111 1702 x 10 Achillea millefolium subsp. sudetica C ; B ; kaum unterscheidbar 

111 1900 x 10 Achillea nana C 

111 2000 x 10 Achillea nobilis C 

111 2100 x 10 Achillea oxyloba C 

111 2200 x 10 Achillea ptarmica C 

111 2300 x 10 Achillea roseoalba C 

111 2400 x 10 Achillea setacea C 

11 2500 x 10 Achillea stricta C 

111 2600 x 10 Achillea tomentosa C 

11 3000 x 10 Aconitum altissimum ; wird genutzt ; wird genutzt ; B 

111 3100 x 10 Aconitum anthora 

11 3300 x 10 Aconitum compactum ; B ; nicht unterscheidbar 

11 3400 x 10 Aconitum lamarckii ; wird genutzt ; B 

111 3800 x 10 Aconitum neomontanum ; D ; C ; B ; C ; C,A ; nicht unterscheidbar 

111 4390 x 10 Aconitum variegatum s.l. 

11 4398 x 10 Aconitum variegatum s.l. sensu K. Lauber & G. Wagner 

A) Zucht: 

4

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



111 4400 x 10 Aconitum variegatum s.str. 

111 4400 x 10 Aconitum variegatum s.str. 

111 4600 x 10 Aconitum variegatum subsp. paniculatum 

111 4600 x 10 Aconitum variegatum subsp. paniculatum 

11 4700 x 10 Aconitum variegatum subsp. rostratum 

11 4700 x 10 Aconitum variegatum subsp. rostratum 

111 4800 x 10 Aconitum variegatum subsp. valesiacum 

11 5000 x 10 Aconitum x platanifolium 

5100 x 10 Acorus calamus B C; B C B ; Alle Populationen ausge 

110 5700 x 10 Adiantum capillus-veneris ; D ; C ; A ; D ; schwer unterscheidbar ; x, selten in CH 

110 5800 x 10 Adonis aestivalis 

110 5900 x 10 Adonis annua 

110 6100 x 10 Adonis flammea 

110 6200 x 10 Adonis vernalis D; C; B C; C; C Zierpflanzen und PLAM, bei uns ; A C; C ; A ; nicht unterscheidbar ; x, selten in CH 

x 10 Agastache foeniculum B C D B 

110 7400 x 10 Agrimonia eupatoria C; C C; C C ; C C; C ; A, B ; nicht unterscheidbar 

110 7600 x 10 Agrimonia procera ; C ; C C ; B ; C ; A, B ; nicht unterscheidbar 

110 11200 x 10 Alchemilla alpina aggr. sensu Heitz ; wird genutzt C ; C ; A, B ; nicht unterscheidbar 

110 12000 x 10 Alchemilla conjuncta aggr. sensu Heitz ; wird genutzt C ; C ; A, B ; nicht unterscheidbar 

110 12500 x 10 Alchemilla coriacea aggr. sensu Heitz ; wird genutzt C ; C ; A, B ; nicht unterscheidbar 

10 12800 x 10 Alchemilla cuneata aggr. C 

110 13100 x 10 Alchemilla decumbens aggr. sensu Heitz C 

110 13300 x 10 Alchemilla demissa aggr. C 

110 13800 x 10 Alchemilla firma aggr. C 

110 13900 x 10 Alchemilla fissa C 

110 15000 x 10 Alchemilla glabra aggr. C 

110 15400 x 10 Alchemilla grossidens aggr. C 

110 15600 x 10 Alchemilla helvetica aggr. C 

110 15800 x 10 Alchemilla heteropoda aggr. C 

110 16000 x 10 Alchemilla hybrida aggr. sensu Heitz C 

110 16300 x 10 Alchemilla incisa C 

17200 x 10 Alchemilla mollis C 

110 18100 x 10 Alchemilla pentaphyllea C 

110 18500 x 10 Alchemilla plicatula aggr. C 

19700 x 10 Alchemilla speciosa B B C C B 

110 19900 x 10 Alchemilla splendens aggr. C 

110 20400 x 10 Alchemilla subsericea aggr. C 

110 21100 x 10 Alchemilla vulgaris aggr. sensu Heitz ; wird genutzt C ; C ; A, D ; nicht unterscheidbar 

110 24800 x 10 Allium ursinum C 

x 10 Aloysia triphylla B C C BA 

26300 x 10 Althaea hirsuta 

26400 x 10 Althaea officinalis B; B C; C C B ; keine bleibenden Popul 

33900 x 10 Anethum graveolens B; B C C AB ; keine bleibenden Popul 

x 10 Angelica archangelica B C 

10 34000 x 10 Angelica pyrenaea 

110 34100 x 10 Angelica sylvestris 

111 34300 x 10 Antennaria carpatica 

111 34400 x 10 Antennaria dioica wird genuC ; C C A, D; A ; nicht unterscheidbar 

11 34500 x 10 Anthemis altissima 

111 34600 x 10 Anthemis arvensis 

11 34700 x 10 Anthemis austriaca 

111 34800 x 10 Anthemis cotula 

5

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



11 34900 x 10 Anthemis tinctoria 

11 35000 x 10 Anthemis triumfettii 

110 35600 x 10 Anthriscus caucalis 

35700 x 10 Anthriscus cerefolium A C C A ; keine bleibenden Popul 

110 35800 x 10 Anthriscus nitida 

110 35900 x 10 Anthriscus sylvestris 

111 38800 x 10 Aquilegia alpina 

111 38900 x 10 Aquilegia atrata 

111 39000 x 10 Aquilegia einseleana 

111 39100 x 10 Aquilegia vulgaris ; C ; D ; A ; C ; A, D ; kaum unterscheidbar ; wird bereits durch Garte 

110 43000 x 10 Arctostaphylos alpina 

110 43100 x 10 Arctostaphylos uva-ursi C; C C; C ; C C; C A, B, D ; nicht feststellbar 

110 44600 x 10 Aristolochia clematitis ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar selten in CH 

110 44700 x 10 Aristolochia pallida C 

110 44800 x 10 Aristolochia rotunda ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 45700 x 10 Arnica montana D; B; A C; C; B typische Alpenpflanze, bekannte; C B; C A, B, D; AB ; kaum feststellbar 

46000 x 10 Artemisia abrotanum C 

110 46100 x 10 Artemisia absinthium C; A C; B; C C ; C B; B A, B, D; BC ; kaum feststellbar 

110 46200 x 10 Artemisia alba C 

46300 x 10 Artemisia annua B; A C, A C, Malaria Pflanze A BC ; keine bleibenden Popul 

10 46400 x 10 Artemisia atrata C 

46450 x 10 Artemisia biennis C 

10 46500 x 10 Artemisia borealis ; D ; C C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar selten in CH 

110 46700 x 10 Artemisia campestris s.l. C 

110 46750 x 10 Artemisia campestris s.str. C 

110 46760 x 10 Artemisia campestris subsp. alpina C 

110 46800 x 10 Artemisia chamaemelifolia C 

46900 x 10 Artemisia dracunculus C; B C; B C B AB ; keine bleibenden Popul 

110 47000 x 10 Artemisia genipi D; A; B C; A C typische Alpenpflanzen Züchtu; C C; C A, D; AB ; kaum feststellbar 

110 47200 x 10 Artemisia glacialis D; A; B C; A C typische Alpenpflanzen Züchtu; B C; C A; AB ; kaum feststellbar selten in CH 

110 47400 x 10 Artemisia nitida C typische Alpenpflanzen Züchtung 

110 47500 x 10 Artemisia nivalis ; D C; C C typische Alpenpflanzen Züchtu; A ; D wäre feststellbar Schweizer Endemit, nur 

47600 x 10 Artemisia pontica C typische Alpenpflanzen Züchtung 

110 47700 x 10 Artemisia umbelliformis B; D; A B; C; A; B x Resistenzen; C typisx C; C B; B; C B; A, D ; kaum feststellbar 

110 47800 x 10 Artemisia vallesiaca D; C C; C; C C typische Alpenpflanzen Züchtu; A ; C ; A ; kaum feststellbar selten 

47900 x 10 Artemisia verlotiorum würde ich als heimiscC; neophyt envahissante; Liste noire 

110 48000 x 10 Artemisia vulgaris C 

110 48700 x 10 Asarum europaeum ; C ; kaum feststellbar 

10 53100 x 10 Astragalus alopecurus C 

110 53200 x 10 Astragalus alpinus C 

110 53300 x 10 Astragalus australis C 

110 53500 x 10 Astragalus cicer C 

10 53600 x 10 Astragalus danicus C 

110 53700 x 10 Astragalus depressus C 

110 53800 x 10 Astragalus exscapus ; D C; C ; B ; D, Wildf; A, D ; kaum feststellbar selten 

110 53900 x 10 Astragalus frigidus C 

110 54000 x 10 Astragalus glycyphyllos ; wird genC ; C ; C, Wildf; A ; kaum feststellbar 

110 54100 x 10 Astragalus gremlii C 

110 54200 x 10 Astragalus leontinus C 

110 54300 x 10 Astragalus monspessulanus C 

110 54400 x 10 Astragalus onobrychis C 

110 54600 x 10 Astragalus penduliflorus C 

6

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 54800 x 10 Astragalus sempervirens C 

10 54850 x 10 Astragalus vesicarius s.l. C 

10 54900 x 10 Astragalus vesicarius s.str. C 

10 55000 x 10 Astragalus vesicarius subsp. pastellianus C 

110 56500 x 10 Atropa bella-donna ; C ; C ; C ; B ; B, C ; kaum feststellbar 

110 57995 x 10 Ballota nigra s.l. ; C C; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar selten 

110 58000 x 10 Ballota nigra s.str. ; C C; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar selten 

110 58150 x 10 Ballota nigra subsp. meridionalis ; C C; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar selten 

111 59100 x 10 Bellis perennis ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 60200 x 10 Betula humilis 

110 60300 x 10 Betula nana 

110 60400 x 10 Betula pendula ; D ; C ; C ; C ; A, B, D ; kaum feststellbar 

110 60500 x 10 Betula pubescens 

63000 x 10 Borago officinalis C C; C C A hat bleibende Population 

111 72400 x 10 Calendula arvensis ; C C; C ; A ; B ; A, B, D 

72500 x 10 Calendula officinalis C C; C C AB ; keine bleibenden Popul 

110 72700 x 10 Calla palustris D C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 77900 x 10 Capsella bursa-pastoris D; C B; C ; C C; C A, B, D; AB ; kaum feststellbar 

110 78000 x 10 Capsella rubella 

10 96800 x 10 Carpesium cernuum ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten und unstet 

11 98100 x 10 Centaurea alpina 

111 98400 x 10 Centaurea calcitrapa 

111 98500 x 10 Centaurea cyanus ; D C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar ; Buntbrachen als Proble 

98600 x 10 Centaurea diffusa 

111 98750 x 10 Centaurea jacea s.l. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

111 98800 x 10 Centaurea jacea s.str. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

111 98900 x 10 Centaurea jacea subsp. angustifolia ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

111 99000 x 10 Centaurea jacea subsp. gaudinii ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

111 99200 x 10 Centaurea montana 

111 99300 x 10 Centaurea nemoralis 

11 99400 x 10 Centaurea nervosa 

111 99600 x 10 Centaurea nigrescens 

111 99700 x 10 Centaurea paniculata 

11 99800 x 10 Centaurea pseudophrygia 

111 99900 x 10 Centaurea rhaetica 

111 99995 x 10 Centaurea scabiosa s.l. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

111 100000 x 10 Centaurea scabiosa s.str. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

111 100100 x 10 Centaurea scabiosa subsp. alpestris ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

11 100200 x 10 Centaurea scabiosa subsp. grinensis ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

111 100500 x 10 Centaurea solstitialis 

111 100600 x 10 Centaurea splendens 

111 100650 x 10 Centaurea stoebe 

111 100900 x 10 Centaurea triumfettii 

111 101000 x 10 Centaurea uniflora 

111 101100 x 10 Centaurea valesiaca 

110 106200 x 10 Chaerophyllum aureum C 

106300 x 10 Chaerophyllum bulbosum C 

110 106600 x 10 Chaerophyllum elegans ; D C; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 106700 x 10 Chaerophyllum hirsutum ; D C; C ; C ; kaum feststellbar 

10 107000 x 10 Chaerophyllum temulum C 

110 107100 x 10 Chaerophyllum villarsii ; D C; C ; C ; kaum festellbar 

110 108200 x 10 Chelidonium majus C; B ; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum festellbar 

7

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 113300 x 10 Cicuta virosa ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum festellbar sehr selten in CH 

110 115600 x 10 Cistus salviifolius ; B B; C ; A ; C ; A, B ; kaum festellbar selten in CH 

117000 x 10 Cochlearia officinalis nut unbeständige Popula 

10 117100 x 10 Cochlearia pyrenaica 

119500 x 10 Coriandrum sativum C; B C C AB ; keine beständigen Popu 

110 122200 x 10 Crataegus laevigata ; C ; C ; D ; C ; A, D ; kaum festellbar, Apomikt 

10 122300 x 10 Crataegus lindmanii 

110 122400 x 10 Crataegus monogyna ; C ; C ; D ; C ; A, D ; kaum feststellbar, Apomikt 

10 122700 x 10 Crataegus rhipidophylla 

111 125800 x 10 Crocus albiflorus 

11 125900 x 10 Crocus biflorus 

126000 x 10 Crocus sativus Nur im Wallis 

126050 x 10 Crocus tommasinianus 

110 133300 x 10 Daphne alpina C 

110 133400 x 10 Daphne cneorum ; B C; C ; A ; D ; A, D ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 133500 x 10 Daphne laureola C 

110 133600 x 10 Daphne mezereum ; D C; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

110 133700 x 10 Daphne striata ; D C; C ; C ; C ; A, D ; kaum festellbar 

111 137000 x 10 Dictamnus albus ; D C; C ; B ; C ; A ; nicht festellbar sehr selten in CH 

111 137100 x 10 Digitalis grandiflora wird genutzt; B ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

137200 x 10 Digitalis lanata B; A C C B 

111 137300 x 10 Digitalis lutea wird genutzt; B ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

137400 x 10 Digitalis purpurea C; B ; C ; D ; C ; A, D ; nicht einheimisch! 

110 142000 x 10 Drosera anglica ; C ; C ; B ; C ; A, D ; nicht feststellbar selten 

110 142100 x 10 Drosera intermedia C; B C; C ; B C; C A, D; B ; nicht feststellbar selten 

110 142300 x 10 Drosera rotundifolia C; B C; C ; B C; C A, D; B ; nicht feststellbar selten 

110 142400 x 10 Drosera x obovata ; C ; C ; B ; C ; A, D ; nicht feststellbar selten 

x 10 Echinacea angustifolia noch kaum beständige P 

x 10 Echinacea pallida B C C B noch kaum beständige P 

x 10 Echinacea purpurea B C C B noch kaum beständige P 

10 147000 x 10 Ephedra helvetica ; C C; C ; A ; C ; A, D ; nicht feststellbar sehr selten in CH 

110 147300 x 10 Epilobium alpestre 

110 147500 x 10 Epilobium alsinifolium 

110 147600 x 10 Epilobium anagallidifolium 

110 147700 x 10 Epilobium angustifolium B C C 

147800 x 10 Epilobium ciliatum 

110 147900 x 10 Epilobium collinum 

110 148000 x 10 Epilobium dodonaei 

110 148100 x 10 Epilobium duriaei 

110 148200 x 10 Epilobium fleischeri B C C B 

110 148300 x 10 Epilobium hirsutum 

110 148500 x 10 Epilobium lanceolatum 

110 148600 x 10 Epilobium montanum 

110 148700 x 10 Epilobium nutans 

110 148800 x 10 Epilobium obscurum 

110 148900 x 10 Epilobium palustre 

110 149000 x 10 Epilobium parviflorum D; B; B C; C; B ; C C; C A, D; B ; kaum feststellbar 

110 149100 x 10 Epilobium roseum 

110 149195 x 10 Epilobium tetragonum s.l. 

110 149200 x 10 Epilobium tetragonum s.str. 

110 149300 x 10 Epilobium tetragonum subsp. lamyi 

110 150600 x 10 Equisetum arvense ; D ; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

8

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 150700 x 10 Equisetum fluviatile 

110 150800 x 10 Equisetum hyemale 

110 151100 x 10 Equisetum palustre 

110 151200 x 10 Equisetum pratense 

110 151300 x 10 Equisetum ramosissimum 

110 151400 x 10 Equisetum sylvaticum 

110 151500 x 10 Equisetum telmateia 

110 151600 x 10 Equisetum variegatum 

110 151700 x 10 Equisetum x trachyodon 

110 157200 x 10 Eryngium alpinum D; B; B C; B: C ; B C; C A, D; B ; kaum feststellbar ; Alte Kulturart? 

110 157300 x 10 Eryngium campestre D; C C; C ; A ; D ; kaum feststellbar sehr selten in Ch 

157350 x 10 Eryngium giganteum C C 

110 162000 x 10 Euphrasia alpina 

110 162200 x 10 Euphrasia christii D; C C; C; C ; B C (WildfoA, D; C keum feststellbar selten 

110 162300 x 10 Euphrasia cisalpina ; D C; C; C ; B ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar nur Tessin 

110 162500 x 10 Euphrasia hirtella 

110 162700 x 10 Euphrasia micrantha 

110 162750 x 10 Euphrasia minima 

110 163000 x 10 Euphrasia nemorosa 

110 163100 x 10 Euphrasia pectinata 

110 163150 x 10 Euphrasia picta s.l. ; D ; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

10 163200 x 10 Euphrasia picta s.str. ; D ; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163300 x 10 Euphrasia picta subsp. arguta ; D ; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163450 x 10 Euphrasia rostkoviana s.l. ; wird gen; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163500 x 10 Euphrasia rostkoviana s.str. ; wird gen; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163700 x 10 Euphrasia rostkoviana subsp. campestris ; wird gen; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163800 x 10 Euphrasia rostkoviana subsp. montana ; wird gen; C ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 163900 x 10 Euphrasia salisburgensis 

110 164000 x 10 Euphrasia stricta 

110 164200 x 10 Euphrasia tricuspidata 

110 173100 x 10 Filipendula ulmaria E; C C; C C A 

110 173200 x 10 Filipendula vulgaris D; C C; B ; C ; C (Wildf; A, D ; kaum feststellbar 

110 174000 x 10 Frangula alnus ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

10 174100 x 10 Frangula rupestris 

110 174200 x 10 Fraxinus excelsior ; C ; C ; C ; C ; B, D in DE bekannt 

110 174300 x 10 Fraxinus ornus 

110 177400 x 10 Galium album 

110 177500 x 10 Galium anisophyllon 

110 177600 x 10 Galium aparine 

110 177700 x 10 Galium aristatum 

110 177900 x 10 Galium baldense 

110 178000 x 10 Galium boreale 

110 178100 x 10 Galium corrudifolium 

110 178200 x 10 Galium elongatum 

110 178300 x 10 Galium glaucum 

110 178600 x 10 Galium laevigatum 

110 178700 x 10 Galium lucidum 

110 178800 x 10 Galium megalospermum 

110 178900 x 10 Galium mollugo 

110 179100 x 10 Galium montis-arerae 

110 179200 x 10 Galium obliquum 

110 179300 x 10 Galium odoratum ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

A) Zucht: 

9

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 179400 x 10 Galium palustre 

110 179500 x 10 Galium parisiense 

110 179600 x 10 Galium pseudohelveticum 

110 179700 x 10 Galium pumilum 

110 179800 x 10 Galium pusillum 

110 179900 x 10 Galium rotundifolium 

180000 x 10 Galium rubioides 

110 180100 x 10 Galium rubrum 

110 180200 x 10 Galium saxatile 

110 180300 x 10 Galium spurium 

110 180400 x 10 Galium sylvaticum 

110 180500 x 10 Galium tricornutum 

110 180600 x 10 Galium triflorum 

110 180700 x 10 Galium uliginosum 

110 180800 x 10 Galium verrucosum 

110 180900 x 10 Galium verum s.l. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 181000 x 10 Galium verum s.str. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 181100 x 10 Galium verum subsp. wirtgenii ; D ; C ; C ; kaum feststellbar 

111 182200 x 10 Gentiana acaulis B C C B 

111 182300 x 10 Gentiana alpina 

11 182400 x 10 Gentiana amarella 

111 182500 x 10 Gentiana angustifolia 

11 182600 x 10 Gentiana anisodonta 

111 182700 x 10 Gentiana asclepiadea ; wird gen; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

11 182800 x 10 Gentiana aspera 

111 182900 x 10 Gentiana bavarica 

111 183000 x 10 Gentiana brachyphylla 

11 183100 x 10 Gentiana campestris s.l. 

11 183200 x 10 Gentiana campestris s.str. 

11 183300 x 10 Gentiana campestris subsp. baltica 

11 183400 x 10 Gentiana ciliata 

111 183500 x 10 Gentiana clusii 

111 183600 x 10 Gentiana cruciata 

11 183700 x 10 Gentiana engadinensis 

11 183800 x 10 Gentiana germanica 

11 183900 x 10 Gentiana insubrica 

111 184100 x 10 Gentiana lutea D; B; B C; C; B ; C B; B A, B, D; A ; kaum feststellbar im Jura selten 

11 184200 x 10 Gentiana nana 

111 184300 x 10 Gentiana nivalis 

11 184400 x 10 Gentiana orbicularis 

111 184500 x 10 Gentiana pannonica 

111 184600 x 10 Gentiana pneumonanthe ; wird gen; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar in EU selten 

111 184700 x 10 Gentiana prostrata 

111 184800 x 10 Gentiana punctata C C 

111 184900 x 10 Gentiana purpurea 

11 185000 x 10 Gentiana ramosa 

11 185100 x 10 Gentiana schleicheri 

11 185200 x 10 Gentiana tenella 

111 185300 x 10 Gentiana utriculosa 

111 185400 x 10 Gentiana verna 

110 189400 x 10 Geum montanum ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 189500 x 10 Geum reptans 

A) Zucht: 

10

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 189600 x 10 Geum rivale 

110 189700 x 10 Geum urbanum ; wird gen; C ; C ; C ; A Hybridisiert stark! 

110 190500 x 10 Glechoma hederacea s.l. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 190600 x 10 Glechoma hederacea s.str. ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 190700 x 10 Glechoma hederacea subsp. hirsuta ; D ; C ; C ; kaum feststellbar 

110 190900 x 10 Globularia bisnagarica ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum fesstellbar 

110 191000 x 10 Globularia cordifolia 

110 191200 x 10 Globularia nudicaulis 

10 192900 x 10 Gratiola neglecta 

110 193000 x 10 Gratiola officinalis ; D C; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar selten 

111 197300 x 10 Helleborus foetidus 

111 197400 x 10 Helleborus niger ; D ; C ; B ; C ; A, D Hybridisiert stark nur Tessin 

197450 x 10 Helleborus orientalis nur Gartenflüchtlinge 

111 197500 x 10 Helleborus viridis 

110 198200 x 10 Heracleum austriacum ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum fesstellbar nur am Napf 

198300 x 10 Heracleum mantegazzianum Neophyte envahissante de la liste noire 

110 198595 x 10 Heracleum sphondylium s.l. ; wird gen; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 198600 x 10 Heracleum sphondylium s.str. ; wird gen; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 198700 x 10 Heracleum sphondylium subsp. alpinum ; C ; kaum feststellbar 

10 198800 x 10 Heracleum sphondylium subsp. elegans ; C ; kaum feststellbar 

110 199000 x 10 Heracleum sphondylium subsp. pyrenaicum ; C ; kaum feststellbar 

110 199200 x 10 Herniaria alpina 

110 199300 x 10 Herniaria glabra 

110 199400 x 10 Herniaria hirsuta ; D ; C ; C ; D ; A ; kaum feststellbar 

110 199500 x 10 Herniaria incana 

111 206500 x 10 Hippophaë rhamnoides C; B C; C ; B B; C A, B, D: AB ; kaum feststellbar 

110 209700 x 10 Hyoscyamus niger ; D ; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

111 209900 x 10 Hypericum androsaemum 

210000 x 10 Hypericum calycinum 

111 210100 x 10 Hypericum coris 

210400 x 10 Hypericum hircinum 

111 210500 x 10 Hypericum hirsutum 

111 210600 x 10 Hypericum humifusum 

111 210695 x 10 Hypericum maculatum s.l. 

111 210700 x 10 Hypericum maculatum s.str. 

111 210800 x 10 Hypericum maculatum subsp. obtusiusculum 

111 210900 x 10 Hypericum montanum 

111 211000 x 10 Hypericum nummularium 

111 211050 x 10 Hypericum perforatum s.l. C; B; A C; C; C ; C B; B A, B, D; AB ; kaum feststellbar 

111 211100 x 10 Hypericum perforatum s.str. C; B C; C ; C B; B A, B, D; AB ; kaum feststellbar 

111 211200 x 10 Hypericum perforatum subsp. veronense ; C ; kaum feststellbar 

111 211300 x 10 Hypericum pulchrum 

111 211400 x 10 Hypericum richeri 

111 211500 x 10 Hypericum tetrapterum 

11 211700 x 10 Hypericum x desetangsii 

111 212400 x 10 Hyssopus officinalis B; B; B; CB; C; B; C x GesChmACk x B; A B; C B; A, B, D selten in CH 

10 213900 x 10 Inula bifrons 

110 214000 x 10 Inula britannica ; D C; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar selten in CH 

110 214100 x 10 Inula conyzae 

10 214200 x 10 Inula ensifolia 

214300 x 10 Inula graveolens 

214400 x 10 Inula helenium ; Bildet kaum bleibende P 

11

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 214500 x 10 Inula helvetica ; D C; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar, hybridisieselten in Ch 

110 214600 x 10 Inula hirta ; D ; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar, hybridisieselten in CH 

110 214700 x 10 Inula montana 

110 214800 x 10 Inula salicina ; D C; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 214900 x 10 Inula spiraeifolia ; D ; C ; A ; C ; A, D ; kaum feststellbar nur Südtessin 

110 220395 x 10 Juniperus communis s.l. ; C ; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

10 220400 x 10 Juniperus communis s.str. ; C ; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 220500 x 10 Juniperus communis subsp. alpina 

110 220800 x 10 Juniperus sabina ; wird gen; C ; C ; C ; A ; kaum feststellbar 

10 220900 x 10 Juniperus thurifera 

231500 x 10 Laurus nobilis B C verwildert selten 

111 234600 x 10 Leontopodium alpinum C; C; B C; C; B ; x x ; C C; C C; B ; kaum feststellbar 

110 234700 x 10 Leonurus cardiaca ; D C; B ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar selten in CH 

110 234800 x 10 Leonurus marrubiastrum 

237400 x 10 Levisticum officinale C C B AB ; kaum bleibende Popula 

x 10 Lippia citriodora C; B C; B 

110 249700 x 10 Lycopodium annotinum ; wird gen; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 249900 x 10 Lycopodium clavatum s.l. ; D ; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

10 249950 x 10 Lycopodium clavatum s.str. ; D ; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

10 250000 x 10 Lycopodium clavatum subsp. monostachyon ; C ; kaum feststellbar 

111 251900 x 10 Lythrum hyssopifolia ; D ; C ; A ; C ; A, D selten in CH 

111 252000 x 10 Lythrum portula 

111 252100 x 10 Lythrum salicaria ; wird gen; C ; C ; C ; A 

111 252200 x 10 Lythrum virgatum 

111 253100 x 10 Malva alcea 

111 253300 x 10 Malva moschata 

111 253400 x 10 Malva neglecta wird genu; C ; C ; C ; A, D 

111 253500 x 10 Malva sylvestris C, B C; C ; C C; B A, D; B 

253600 x 10 Malva verticillata B C C B ; nicht einheimisch, selte 

110 253800 x 10 Marrubium vulgare D; B C; C ; A C; C A; B ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 254000 x 10 Matricaria chamomilla C; B; A C; C; B ; C B; B A, B, D; AB 

254100 x 10 Matricaria discoidea 

257800 x 10 Melissa officinalis B; C C; C B AB ; Bildet keine bleibenden 

111 258000 x 10 Mentha aquatica 

111 258100 x 10 Mentha arvensis 

111 258200 x 10 Mentha longifolia C C C A 

111 258300 x 10 Mentha pulegium ; C ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

258500 x 10 Mentha spicata ; kaum verwildert 

111 258600 x 10 Mentha suaveolens ; C ; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

x 10 Mentha x citrata B C 

258700 x 10 Mentha x piperita C; B C; C B AB ; Bildet höchst selten ble 

110 259300 x 10 Meum athamanticum ; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

x 10 Monarda didyma C C C AB 

x 10 Monarda fistulosa C C C AB 

270200 x 10 Nepeta cataria ; D C; C ; B ; C ; A, D selten in CH 

x 10 Nepeta citriodora 

10 270300 x 10 Nepeta nepetella 

110 270400 x 10 Nepeta nuda ; D ; C ; A ; D ; A sehr selten in CH 

272800 x 10 Ocimum basilicum C C B AB ; kaum verwildert 

274100 x 10 Oenothera biennis D; B; B C; C; C ; D C; C A, D; B schwierige Genetik oft und häufig 

274300 x 10 Oenothera glazioviana 

274700 x 10 Oenothera parviflora 

12

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



275000 x 10 Oenothera villosa 

10 275800 x 10 Ononis cristata C 

10 276000 x 10 Ononis fruticosa C 

110 276100 x 10 Ononis natrix ; D C; C ; C ; C ; A Wallis 

110 276200 x 10 Ononis pusilla C 

110 276300 x 10 Ononis repens ; wird genD; C ; C ; C ; A ; kaum feststellbar 

110 276500 x 10 Ononis rotundifolia C 

110 276600 x 10 Ononis spinosa s.l. ; D C; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 276700 x 10 Ononis spinosa s.str. ; D C; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 276800 x 10 Ononis spinosa subsp. austriaca C ; C ; kaum feststellbar 

282500 x 10 Origanum majorana B B C AB ; kaum verwildert 

111 282600 x 10 Origanum vulgare C; B; C C; C; C ; C C; C A; AB 

10 288200 x 10 Oxytropis campestris s.l. C 

10 288300 x 10 Oxytropis campestris s.str. C 

10 288400 x 10 Oxytropis campestris subsp. tyroliensis C 

10 288500 x 10 Oxytropis fetida ? C ? ? sehr selten in CH 

10 288700 x 10 Oxytropis halleri s.l. C 

10 288800 x 10 Oxytropis halleri s.str. C 

10 289000 x 10 Oxytropis halleri subsp. velutina C 

10 289200 x 10 Oxytropis helvetica C 

10 289300 x 10 Oxytropis jacquinii C 

10 289400 x 10 Oxytropis lapponica C 

10 289500 x 10 Oxytropis neglecta C 

10 289600 x 10 Oxytropis pilosa C 

111 290000 x 10 Paeonia officinalis ; B C; C ; A ; B ; A, B selten in CH 

111 291800 x 10 Papaver rhoeas D C ; C ; C ; A 

110 295700 x 10 Petasites albus wird genuC; C ; C ; C ; A 

110 295900 x 10 Petasites hybridus D; B; C C; C; C ; C C; C A; B 

110 296000 x 10 Petasites paradoxus C C 

296050 x 10 Petasites pyrenaicus C C 

110 302800 x 10 Picea abies ; B ; B ; B ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar fremde Genotypen 

303950 x 10 Pimpinella peregrina ; C 

110 304300 x 10 Pinguicula alpina 

10 304390 x 10 Pinguicula grandiflora s.l. ?; B ?; C ; C 

10 304400 x 10 Pinguicula grandiflora s.str. ? ? ; C 

10 304600 x 10 Pinguicula grandiflora subsp. rosea ; C selten 

110 304700 x 10 Pinguicula leptoceras 

110 304800 x 10 Pinguicula vulgaris 

111 311900 x 10 Polemonium caeruleum C; C C; C ; B ; C ; A, D ; kaum feststellbar Gartenform 

110 313900 x 10 Polygonum alpinum 

110 314000 x 10 Polygonum amphibium 

110 314100 x 10 Polygonum arenastrum 

110 314200 x 10 Polygonum aviculare ; D ; C ; C ? ? 

110 314400 x 10 Polygonum bistorta 

110 314900 x 10 Polygonum hydropiper 

110 314950 x 10 Polygonum lapathifolium s.l. 

110 315000 x 10 Polygonum lapathifolium s.str. 

110 315100 x 10 Polygonum lapathifolium subsp. brittingeri 

110 315300 x 10 Polygonum minus 

110 315400 x 10 Polygonum mite 

315500 x 10 Polygonum orientale 

110 315600 x 10 Polygonum persicaria 

A) Zucht: 

13

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



315700 x 10 Polygonum polystachyum 

110 315800 x 10 Polygonum viviparum 

111 320700 x 10 Potentilla alba ; D C; C ; A ; C ; A, D in Nord-CH sehr selten 

111 321300 x 10 Potentilla aurea ; D ; C ; C ; C ; A, B, D ; kaum feststellbar 

111 322700 x 10 Potentilla grandiflora ; D ; C ; C ; C ; A, B, D ; kaum feststellbar 

111 325950 x 10 Primula elatior s.l. D; B C; C ; C C; C A, D; AB 

111 331500 x 10 Pulmonaria australis 

111 331800 x 10 Pulmonaria helvetica ; D C; C ; C ; C ; A ; kaum feststellbar verwandt mit P. officinalis 

11 332100 x 10 Pulmonaria mollis aggr. C 

111 332500 x 10 Pulmonaria montana s.l. C 

11 332600 x 10 Pulmonaria montana s.str. C 

11 332700 x 10 Pulmonaria montana subsp. jurana C 

111 332800 x 10 Pulmonaria obscura 

11 332900 x 10 Pulmonaria officinalis D; C C; C; C ; C C; C A, B; AB ; kaum feststellbar selten in Ch 

111 333195 x 10 Pulsatilla alpina s.l. 

11 333200 x 10 Pulsatilla alpina s.str. 

11 333300 x 10 Pulsatilla alpina subsp. alpicola 

111 333400 x 10 Pulsatilla alpina subsp. apiifolia 

11 333500 x 10 Pulsatilla alpina subsp. austriaca 

11 333550 x 10 Pulsatilla alpina subsp. austroalpina 

11 333560 x 10 Pulsatilla alpina subsp. cottianaea 

11 333570 x 10 Pulsatilla alpina subsp. millefoliata 

111 333700 x 10 Pulsatilla halleri 

111 333800 x 10 Pulsatilla montana ? ? ; B ? ? ; kaum feststellbar ; Enges Verbreitungsgeb 

11 333900 x 10 Pulsatilla rubra 

111 334100 x 10 Pulsatilla vernalis 

111 334200 x 10 Pulsatilla vulgaris 

110 335600 x 10 Quercus cerris 

335700 x 10 Quercus coccinea 

335800 x 10 Quercus ilex 

335850 x 10 Quercus palustris 

110 335900 x 10 Quercus petraea 

110 336000 x 10 Quercus pubescens 

110 336100 x 10 Quercus robur ; B ; B ; C ; C ; A hybridisiert sicher Nutzung ?, alle Eichen hy 

336200 x 10 Quercus rubra 

110 342900 x 10 Reseda lutea 

110 343000 x 10 Reseda luteola 

110 343100 x 10 Reseda phyteuma ; D ; C ; A ; D ; A sehr selten in CH 

110 345300 x 10 Rhododendron ferrugineum ; D ; C ; C ; C ; A, D hybridisiert 

110 345400 x 10 Rhododendron hirsutum ; C hybridisiert 

10 345450 x 10 Rhododendron x intermedium ; C hybridisert 

110 347400 x 10 Rosa abietina 

110 347500 x 10 Rosa agrestis 

110 347600 x 10 Rosa arvensis ; wird gen; C ; C ; C ; A hybridisert praktisch alle Rosen kön 

10 347650 x 10 Rosa caesia 

110 347800 x 10 Rosa canina ; C ; C ; C ; B ; A, B, D hybridisiert 

10 347900 x 10 Rosa chavinii 

110 348300 x 10 Rosa corymbifera 

10 348350 x 10 Rosa dumalis 

110 348500 x 10 Rosa elliptica 

348550 x 10 Rosa foetida 

110 348600 x 10 Rosa gallica ; D ; C ; A ; C ; A, D hybridisiert selten 

14

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 348700 x 10 Rosa glauca 

110 348800 x 10 Rosa jundzillii 

110 348900 x 10 Rosa majalis 

110 349000 x 10 Rosa micrantha 

110 349100 x 10 Rosa mollis 

110 349200 x 10 Rosa montana 

349250 x 10 Rosa multiflora 

110 349500 x 10 Rosa pendulina 

110 349800 x 10 Rosa rhaetica 

110 349900 x 10 Rosa rubiginosa D; C C; C ; C C; C A, D; B hybridisiert 

350050 x 10 Rosa rugosa C C C B verwildert kaum 

110 350100 x 10 Rosa sherardii 

110 350200 x 10 Rosa spinosissima 

110 350300 x 10 Rosa stylosa 

110 350400 x 10 Rosa subcanina 

110 350500 x 10 Rosa subcollina 

10 350550 x 10 Rosa tomentella 

110 350600 x 10 Rosa tomentosa 

10 350700 x 10 Rosa uriensis 

110 350800 x 10 Rosa villosa 

351100 x 10 Rosmarinus officinalis C C C AB verwildert selten 

110 351300 x 10 Rubia peregrina 

351400 x 10 Rubia tinctorum verwildert selten 

110 361200 x 10 Ruscus aculeatus ; D ; C ; B ; C ; A in Norden selten 

110 361300 x 10 Ruta graveolens C; C C; C ; A C; C ; A, D ; kaum feststellbar im Tessin 

110 362800 x 10 Salix alba Tendenziell Alle WeidC 

110 362900 x 10 Salix alpina C 

110 363000 x 10 Salix apennina C 

110 363100 x 10 Salix appendiculata C 

363150 x 10 Salix arenaria C 

110 363200 x 10 Salix aurita C 

363300 x 10 Salix babylonica C 

110 363400 x 10 Salix bicolor C 

110 363500 x 10 Salix breviserrata C 

110 363600 x 10 Salix caesia C 

110 363700 x 10 Salix caprea C 

110 363800 x 10 Salix cinerea C 

110 363900 x 10 Salix daphnoides C 

110 364000 x 10 Salix elaeagnos C 

364100 x 10 Salix elegantissima C 

110 364200 x 10 Salix foetida C 

110 364300 x 10 Salix fragilis C 

110 364400 x 10 Salix glabra C 

110 364500 x 10 Salix glaucosericea C 

110 364600 x 10 Salix hastata C 

110 364700 x 10 Salix helvetica C 

110 364800 x 10 Salix herbacea C 

110 364900 x 10 Salix laggeri C 

110 365000 x 10 Salix myrsinifolia C 

110 365100 x 10 Salix myrtilloides C 

110 365500 x 10 Salix pentandra C 

110 365600 x 10 Salix phylicifolia C 

A) Zucht: 

15

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 365800 x 10 Salix purpurea ; D ; C C ; C ; A ; A, B, C, D ; kaum feststellbar ; Alle Weiden hybridisren 

10 366000 x 10 Salix repens C 

110 366100 x 10 Salix reticulata C 

110 366200 x 10 Salix retusa C 

x 10 Salix rosmarinifolia C 

110 366300 x 10 Salix serpillifolia C 

110 366400 x 10 Salix triandra C 

110 366500 x 10 Salix viminalis C 

110 366600 x 10 Salix waldsteiniana C 

10 366700 x 10 Salix x hegetschweileri C 

367500 x 10 Salvia officinalis B C ; Bildet kaum bleibende P 

367700 x 10 Salvia sclarea C; C C; C C B ; kaum verwildert 

110 368400 x 10 Sambucus racemosa ; D ; C ; C ; B (Wildf; A, B, D ; kaum feststellbar ; Es wurde auch S. racem 

10 368500 x 10 Samolus valerandi ? ?; C ; A ? ? ? sehr selten in CH 

111 369300 x 10 Saponaria lutea ; D ; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

111 369400 x 10 Saponaria ocymoides 

111 369500 x 10 Saponaria officinalis wurde ve C; C ; C ; C ; A, D ; x, kaum mehr festtellbar Reine Pflanzen in CH? 

370300 x 10 Satureja hortensis C C C AB ; Bildet kaum bleibende P 

110 370500 x 10 Satureja montana C C C AB ; nicht einheimisch 

111 386700 x 10 Sempervivum arachnoideum 

111 386900 x 10 Sempervivum grandiflorum 

111 387000 x 10 Sempervivum montanum ? ? ; C ? ? 

111 387100 x 10 Sempervivum tectorum s.l. 

11 387200 x 10 Sempervivum tectorum s.str. 

11 387300 x 10 Sempervivum tectorum subsp. alpinum 

111 387400 x 10 Sempervivum wulfenii 

111 387420 x 10 Sempervivum x fauconnetii 

110 393800 x 10 Sideritis hyssopifolia ; D C; B ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 393900 x 10 Sideritis montana ; D C; B ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

397800 x 10 Silybum marianum B B ; Bildet hie und da stetige 

110 399300 x 10 Sium latifolium ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in CH 

110 399500 x 10 Solanum dulcamara ; D ; C ; C ; C ; A, D ; Auch S. nigra wurde ve 

401000 x 10 Solidago canadensis liste noire 

401100 x 10 Solidago gigantea liste noire 

401200 x 10 Solidago graminifolia 

110 401395 x 10 Solidago virgaurea s.l. ; D C; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

110 401400 x 10 Solidago virgaurea s.str. ; D ; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

110 401500 x 10 Solidago virgaurea subsp. minuta ; C ; kaum feststellbar, hybridisert sicher 

410600 x 10 Symphytum asperum 

110 410700 x 10 Symphytum bulbosum ; D ; C ; B ; C ; A nur Tessin 

110 410800 x 10 Symphytum officinale ; D ; C ; C ; B ; A, B, D 

110 410900 x 10 Symphytum tuberosum ; B ; Dürfte hybridisieren selten in CH 

411300 x 10 Tanacetum balsamita 

411400 x 10 Tanacetum cinerariifolium 

110 411500 x 10 Tanacetum corymbosum 

411600 x 10 Tanacetum macrophyllum 

411700 x 10 Tanacetum parthenium 

110 411800 x 10 Tanacetum vulgare D; C C; C ; B B; C A, B, D; A gibt es übehaupt einheimische Populationen? 

111 414900 x 10 Teucrium botrys 

111 415000 x 10 Teucrium chamaedrys wurde ve ; C ; C ; C ; A 

111 415100 x 10 Teucrium montanum 

111 415200 x 10 Teucrium scordium 

16

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



111 415300 x 10 Teucrium scorodonia ; D ; C ; C ; C ; A, D 

x 10 Thymus citriodorus C C C AB 

111 420400 x 10 Thymus longicaulis 

111 420500 x 10 Thymus oenipontanus 

111 420750 x 10 Thymus praecox s.l. 

111 420800 x 10 Thymus praecox s.str. 

111 420900 x 10 Thymus praecox subsp. polytrichus 

111 420950 x 10 Thymus pulegioides s.l. C; C C; B ; C C; C A, D; A ; kaum feststellbar, die meisen Thymus Arten hybridis 

111 421000 x 10 Thymus pulegioides s.str. ; C ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar, die meisen Thymus Arten hybridis 

111 421100 x 10 Thymus pulegioides subsp. carniolicus ; C ; kaum feststellbar, die meisen Thymus Arten hybridis 

111 421300 x 10 Thymus vulgaris C B B AB ; nicht einheimisch, wenig 

110 421400 x 10 Tilia cordata ; C ; C ; C ; B ; A, B, D hybridisiert 

110 421500 x 10 Tilia platyphyllos ; C ; C ; C ; B ; A, B, D hybridisiert 

421550 x 10 Tilia tomentosa ; B recht häufig angepflanzt 

10 424200 x 10 Trientalis europaea ; D C; C ; A ; C ; A ; kaum feststellbar sehr selten in Ch 

428300 x 10 Trigonella caerulea B B B B ; Angepflanzt und hie und 

428400 x 10 Trigonella foenum-graecum 

110 428500 x 10 Trigonella monspeliaca ? ? ; A ? ? ; kaum feststellbar selten in Ch 

430700 x 10 Tropaeolum majus ; kaum verwildert 

110 432000 x 10 Tussilago farfara 

110 433400 x 10 Urtica dioica ; D ; C ; C ; B ; A, B, D ; kaum feststellbar 

110 433500 x 10 Urtica urens ; wird ver ; C ; B ; C ; A, B, D ; kaum feststellbar ; Bereits angepflanzt 

110 435400 x 10 Valeriana celtica ? ?; C ; A sehr selten in CH 

110 435600 x 10 Valeriana dioica C 

110 435700 x 10 Valeriana montana ; D C; C ; C ; C ; A, D 

110 435800 x 10 Valeriana officinalis ; C C; C ; C ; A ; A, B, D ; kaum feststellbar formenreich 

110 436000 x 10 Valeriana pratensis ; C C; C ; C ; A ; A, B, D ; kaum feststellbar formenreich 

436150 x 10 Valeriana pyrenaica 

110 436200 x 10 Valeriana repens C ; C ; kaum feststellbar formenreich 

110 436300 x 10 Valeriana saliunca ? ?; C ; A sehr selten in CH 

110 436400 x 10 Valeriana sambucifolia C 

110 436500 x 10 Valeriana saxatilis C 

110 436600 x 10 Valeriana supina C 

110 436700 x 10 Valeriana tripteris ; wird ver C; C ; C ; C ; A, D 

110 436800 x 10 Valeriana tuberosa C 

110 436900 x 10 Valeriana versifolia C 

10 437000 x 10 Valeriana wallrothii C ; C ; kaum feststellbar formenreich 

110 437100 x 10 Valerianella carinata 

110 437200 x 10 Valerianella coronata 

110 437300 x 10 Valerianella dentata 

110 437400 x 10 Valerianella eriocarpa 

110 437500 x 10 Valerianella locusta ; B ; B ; C ; A ; A, B, C, D ; kaum feststellbar 

110 437600 x 10 Valerianella rimosa 

11 438300 x 10 Verbascum alpinum 

111 438400 x 10 Verbascum blattaria 

111 438495 x 10 Verbascum chaixii s.l. 

111 438500 x 10 Verbascum chaixii s.str. 

111 438600 x 10 Verbascum chaixii subsp. austriacum 

111 438800 x 10 Verbascum densiflorum ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar ; Alle Verbascum Arten p 

111 439000 x 10 Verbascum lychnitis 

111 439100 x 10 Verbascum nigrum 

111 439200 x 10 Verbascum phlomoides 

17

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



111 439300 x 10 Verbascum phoeniceum 

111 439500 x 10 Verbascum pulverulentum 

111 439650 x 10 Verbascum thapsus s.l. 

111 439700 x 10 Verbascum thapsus s.str. 

111 439850 x 10 Verbascum thapsus subsp. montanum 

11 439900 x 10 Verbascum virgatum 

110 440000 x 10 Verbena officinalis ; B ; C ; C ; C (Wildf; A, B, C, D 

111 440100 x 10 Veronica acinifolia 

111 440200 x 10 Veronica agrestis 

11 440300 x 10 Veronica allionii 

111 440400 x 10 Veronica alpina 

111 440500 x 10 Veronica anagallis-aquatica 

111 440600 x 10 Veronica anagalloides 

111 440700 x 10 Veronica aphylla 

111 440800 x 10 Veronica arvensis 

111 440900 x 10 Veronica austriaca 

111 441000 x 10 Veronica beccabunga 

111 441100 x 10 Veronica bellidioides 

111 441300 x 10 Veronica catenata 

111 441400 x 10 Veronica chamaedrys 

111 441500 x 10 Veronica dillenii 

441600 x 10 Veronica filiformis 

111 441700 x 10 Veronica fruticans 

111 441800 x 10 Veronica fruticulosa 

111 441900 x 10 Veronica hederifolia s.l. 

111 442000 x 10 Veronica hederifolia s.str. 

111 442100 x 10 Veronica hederifolia subsp. lucorum 

111 442300 x 10 Veronica montana 

111 442400 x 10 Veronica officinalis D; C C; C ; C C; C A, D; B ; kaum feststellbar 

111 442500 x 10 Veronica opaca 

442600 x 10 Veronica peregrina 

442700 x 10 Veronica persica 

111 442800 x 10 Veronica polita 

111 442900 x 10 Veronica praecox 

111 442995 x 10 Veronica prostrata s.l. 

11 443000 x 10 Veronica prostrata s.str. 

111 443100 x 10 Veronica prostrata subsp. scheereri 

111 443300 x 10 Veronica scutellata 

111 443395 x 10 Veronica serpyllifolia s.l. 

111 443400 x 10 Veronica serpyllifolia s.str. 

111 443500 x 10 Veronica serpyllifolia subsp. humifusa 

11 443900 x 10 Veronica teucrium 

111 444000 x 10 Veronica triphyllos 

111 444100 x 10 Veronica urticifolia 

111 444200 x 10 Veronica verna 

11 448800 x 10 Viola alba s.str. 

111 448900 x 10 Viola alba subsp. scotophylla 

111 449000 x 10 Viola arvensis ; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar, formenreich 

111 449100 x 10 Viola biflora 

111 449200 x 10 Viola calcarata 

111 449250 x 10 Viola canina s.l. auct. helv. 

111 449300 x 10 Viola canina s.str. 

A) Zucht: 

18

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



111 449400 x 10 Viola canina subsp. montana 

111 449600 x 10 Viola canina subsp. schultzii 

111 449700 x 10 Viola cenisia 

111 449800 x 10 Viola collina 

111 449900 x 10 Viola comollia 

450000 x 10 Viola cucullata 

111 450100 x 10 Viola dubyana 

111 450200 x 10 Viola elatior 

111 450300 x 10 Viola hirta 

111 450400 x 10 Viola kitaibeliana ; C ; kaum feststellbar, formenreich 

111 450500 x 10 Viola lutea 

111 450600 x 10 Viola mirabilis 

111 451000 x 10 Viola odorata ; wird ver ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar, viele Veilchen hybridisieren 

111 451100 x 10 Viola palustris 

111 451200 x 10 Viola persicifolia 

111 451300 x 10 Viola pinnata 

111 451400 x 10 Viola pumila 

111 451500 x 10 Viola pyrenaica 

111 451600 x 10 Viola reichenbachiana 

111 451700 x 10 Viola riviniana 

111 451800 x 10 Viola rupestris 

111 452200 x 10 Viola suavis 

111 452400 x 10 Viola thomasiana 

11 452500 x 10 Viola tricolor D; C C; C ; C C; C A, D; AB ; kaum feststellbar, formenreich 

110 64500 x 11 Brassica nigra C; B C; C C, B C; C A, D; C ; kaum feststellbar 

110 97000 x 11 Carthamus lanatus 

x 11 Carthamus tinctorius 

112700 x 11 Cicer arietinum ; nicht einheimisch 

192000 x 11 Glycine max A B C C; C C ; kaum verwidlert 

195700 x 11 Helianthus annuus A C; B D, C A; C; C A, D; C ; Erste bleibende Popula 

110 238800 x 11 Linaria alpina s.l. 

110 238900 x 11 Linaria alpina s.str. 

110 239000 x 11 Linaria alpina subsp. petraea 

110 239100 x 11 Linaria angustissima 

110 239200 x 11 Linaria arvensis 

110 239500 x 11 Linaria genistifolia s.l. ; D ; C ; A ; C ; A sehr selten 

239550 x 11 Linaria genistifolia s.str. ; A ; nicht einheimisch 

239560 x 11 Linaria genistifolia subsp. dalmatica ; D ; C ; A ; C ; A sehr selten 

110 239800 x 11 Linaria repens 

110 239900 x 11 Linaria simplex 

10 240100 x 11 Linaria supina 

10 240200 x 11 Linaria tonzigii 

110 240300 x 11 Linaria vulgaris 

110 240700 x 11 Linum alpinum 

110 240900 x 11 Linum austriacum 

110 241000 x 11 Linum bienne 

110 241100 x 11 Linum catharticum 

241300 x 11 Linum narbonense 

110 241500 x 11 Linum tenuifolium 

110 241600 x 11 Linum trigynum 

241700 x 11 Linum usitatissimum B, C C; C A; C C; C A, B, C ; kaum mehr angebaut 

271000 x 11 Nicotiana rustica C 

19

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



271100 x 11 Nicotiana tabacum B C C C ; kaum verwildert 

292000 x 11 Papaver somniferum C C C ; kaum verwildert 

397900 x 11 Sinapis alba D; C C; B B; A C; C A, D; C ; Einheimisch 

110 398000 x 11 Sinapis arvensis 

400400 x 12 Solanum tuberosum A A D A; B C zum Teil bleibende Popu 

110 97200 x 14 Castanea sativa A, B; B; BA, C; C; B E C; A; D; B; B A; A; B; BA; A, B, C; A, Cxverschiedene Sorten, Hybri x; x 

110 121600 x 14 Corylus avellana B, C; D; BC, D; C; B E C; D; D; C; B A; B; C; CB; A; A, B, D; Agenutzte Gebotypen sind nicHybridisierung sicher 

x 14 Corylus maxima E E E 

128500 x 14 Cydonia oblonga B B E B; B C A, B, C selten verwildert im Walli 

110 172200 x 14 Ficus carica B; B; B B; C; B E D; B; D; C B; B; C A; A, D; A, B ; Apomikt verwildert auch in Nord-C 

110 217500 x 14 Juglans regia A; B; B B; C; B E A; C; C; A A, A; B; BA; A, B, D; A, BxSorten hybridisieren x; nicht wirklich einheimis 

252800 x 14 Malus domestica A; A A; A E; Pilz und Bakt. Resisx A; B; C A; A A, B, C; A, B, C x; hybridisiert mit Wildapf 

110 252900 x 14 Malus sylvestris B; B; D; CA; A; D; C B B; A; A; B; B A; B; A; CB; A, B, C; A x; Hybridisiert mit Kulturapfe x; x; x; x 

110 259200 x 14 Mespilus germanica A; C; C A; D; C E C; B; D; B A; A; C; CA; A; A, D x; kaum mehr feststellbar Kultur und Wildform nicht m 

275100 x 14 Olea europaea E verwildert auch im Tessin 

328300 x 14 Prunus armeniaca B A E inexistant; B B A, B, C verwildert nicht 

110 328400 x 14 Prunus avium B; C; A B; C; A E B, B; C; A A, B; C; AB; A, D; A, B, Cx x 

328500 x 14 Prunus cerasifera C C E C C A 

110 328600 x 14 Prunus cerasus s.l. E; C; B D; C; B E inexistant; E; C; B A; E; B; CA; A, D; A, B, C(x) v.a. im Wallis 

328700 x 14 Prunus cerasus s.str. ; C; B ; C; B E inexistant; C; B A; B; C ; A, D; A, B, C v.a. im Wallis 

328800 x 14 Prunus cerasus subsp. acida ; C ; C E inexistant; C; B A; B; C ; A, D v.a. im Wallis 

329000 x 14 Prunus domestica A A E B; B A; A A, B, C oui, quelques unes x; Ist Ziparte heimisch? 

329200 x 14 Prunus dulcis E verwildert selten im Walli 

329300 x 14 Prunus insititia C C B B, C A; C A, C oui nombreuses x 

329400 x 14 Prunus laurocerasus E 

110 329500 x 14 Prunus mahaleb D; C D; C E D; D; C E; C; C A; A, B, C 

110 329600 x 14 Prunus padus s.l. D; C D; C E D; D; C E; D; C A 

10 329700 x 14 Prunus padus s.str. D; C D; C E D; D; C E; D; C A 

110 329900 x 14 Prunus padus subsp. petraea D; C D; C E D; D; C E; D; C A 

330000 x 14 Prunus persica A A E inexistant; B inex.; B A, B, C verwildert nicht 

330200 x 14 Prunus serotina B B E B A A, B, C 

110 330300 x 14 Prunus spinosa B; wird veC; C; C E C; C; C B; B; C; CB; A; A 

335000 x 14 Pyrus communis A; A A; A E B; D; A A; A; A A, B, C; A, B, Chybridisert mit Wildbirne x; x 

110 335200 x 14 Pyrus nivalis E; D D E E; B E; C E (x); noch in CH? würde hybri (x) 

110 335300 x 14 Pyrus pyraster B; C A; C E; x x B; A; B; B A; B; C B x; hybridisert mit Kulturbirne, x; x 

110 402200 x 14 Sorbus aria D; C C; C E D; C; B B; C B; A 

110 402300 x 14 Sorbus aucuparia D; D; C C; C; C E D; C; C; B B; C; C B; A; A hybridierst mit anderen Sorbus 

110 402400 x 14 Sorbus chamaemespilus D; E C; E E D; C; B B; C B; A 

110 402500 x 14 Sorbus domestica B; C; C B; C; C E D; A; C; B B; B; C; CB; A; A xumstritten einheimisch x 

110 402600 x 14 Sorbus mougeotii D; E C; E E D; C E; B B (x) 

110 402700 x 14 Sorbus torminalis B; E B; E E D; C E; B B x 

10 402750 x 14 Sorbus x latifolia D; E C; E E D; C E; B B (x) 

453400 x 15 Vitis labrusca B; C B; C E C C, B; A, B, C; verwildert praktisch nicht 

10 453500 x 15 Vitis sylvestris C; B; E; CC, B; C; C E; x x C;D; A; A; A C; C; D? C; A x; umstrittene Elterart x; sehr selten in CH 

453600 x 15 Vitis vinifera A; A A; A E C; A A, A; A A, B, C; A, B, COui, nombreux (Hybrid inters(x); x; verwildert fast nich 

110 275300 x 21 Onobrychis arenaria 

110 275400 x 21 Onobrychis montana 

10 275500 x 21 Onobrychis saxatilis 

275600 x 21 Onobrychis viciifolia B; B; B C; A; C D; C A; C B, C; B ; Einheimisch 

424300 x 21 Trifolium alexandrinum B; B A; C D A B, C verwildert recht oft 

427400 x 21 Trifolium resupinatum B A D A B, C verwildert recht oft 

22600 x 30 Allium cepa B C B B C verwildert kaum 

20

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



22800 x 30 Allium fistulosum C C verwildert kaum 

23800 x 30 Allium porrum B B B B C verwildert kaum 

24100 x 30 Allium sativum B B B B C verwildert kaum 

38400 x 30 Apium graveolens C C C verwildert kaum 

110 38500 x 30 Apium nodiflorum 

110 38600 x 30 Apium repens 

110 48900 x 30 Asparagus officinalis A, C C; C ; B ; C ; A, B, C, D Kutur- und Wildform rech 

110 49000 x 30 Asparagus tenuifolius 

59600 x 30 Beta vulgaris C C B C C Verwildert nicht 

64700 x x 30 Brassica rapa B C B C; C C x; Verwildert selten 

78100 x 30 Capsicum annuum B C B C C Verwildert kaum 

113100 x 30 Cichorium endivia B C B C C Verwildert kaum 

110 113200 x 30 Cichorium intybus B; B C; C C; B B; C A, B, C, D; C nur noch wenig verwende 

126800 x 30 Cucumis melo B C B C C verwildert nicht 

126900 x 30 Cucumis sativus B C B C C verwildert nicht 

127000 x 30 Cucurbita maxima B C B C C verwildert nicht 

127100 x 30 Cucurbita pepo B C B C C verwildert nicht 

10 128695 x 30 Cynara cardunculus s.l. auct. helv. ; nicht einheimisch, verw 

128700 x 30 Cynara cardunculus s.str. B B B C C verwildert kaum 

128800 x 30 Cynara cardunculus subsp. scolymus B B B C C verwildert kaum 

138800 x 30 Diplotaxis erucoides B C B; C verwildert recht häufig 

110 138900 x 30 Diplotaxis muralis ; B 

110 139000 x 30 Diplotaxis tenuifolia ; D ; C ; C ; C ; A hybridisiert vermutlich mit anderen Diplotaxis 

110 139100 x 30 Diplotaxis viminea 

110 224400 x 30 Lactuca perennis 

110 224500 x 30 Lactuca saligna ; A 

224600 x 30 Lactuca sativa B B B C C Hybridisiert vermutlich mit anderen Lactuca Arten von 

110 224700 x 30 Lactuca serriola ; C 

10 224800 x 30 Lactuca tenerrima 

110 224900 x 30 Lactuca viminea ; B 

110 225000 x 30 Lactuca virosa ; B 

110 234900 x 30 Lepidium campestre D 

235000 x 30 Lepidium densiflorum D 

110 235200 x 30 Lepidium graminifolium D 

235300 x 30 Lepidium latifolium D 

235400 x 30 Lepidium neglectum D 

235500 x 30 Lepidium perfoliatum D 

110 235600 x 30 Lepidium ruderale D 

235700 x 30 Lepidium sativum D Hybridsiert vermutlich nic 

235800 x 30 Lepidium virginicum D 

249300 x 30 Lycopersicon esculentum B B C C C ; nicht verwildert 

110 264095 x 30 Montia fontana s.l. D; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

110 264100 x 30 Montia fontana s.str. D; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

110 264200 x 30 Montia fontana subsp. amporitana D; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

10 264300 x 30 Montia fontana subsp. chondrosperma D; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

10 264500 x 30 Montia fontana subsp. variabilis D; D ; C ; B ; C ; A ; kaum feststellbar 

x 30 Montia perfoliata D 

110 293295 x 30 Pastinaca sativa s.l. C; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum mehr feststellbar 

110 293300 x 30 Pastinaca sativa s.str. C; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum mehr feststellbar 

110 293400 x 30 Pastinaca sativa subsp. sylvestris C; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum mehr feststellbar 

110 293500 x 30 Pastinaca sativa subsp. urens D ; B ; kaum mehr feststellbar 

298200 x 30 Phaseolus coccineus B B B C C ; kaum verwildert 

21

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



298300 x 30 Phaseolus vulgaris B B B C C ; kaum verwildert 

300600 x 30 Physalis alkekengi D 

x 30 Physalis philadelphica D 

110 306595 x 30 Pisum sativum s.l. C B B C C ; nicht einheimisch 

306600 x 30 Pisum sativum s.str. C B B C C ; nicht einheimisch 

306800 x 30 Pisum sativum subsp. arvense C B ; nicht einheimisch 

110 306850 x 30 Pisum sativum subsp. biflorum D x x ; nicht einheimisch 

110 317650 x 30 Portulaca oleracea s.l. D; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

10 317700 x 30 Portulaca oleracea s.str. D; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

317800 x 30 Portulaca oleracea subsp. sativa D; D ; C ; C ; C ; A, D ; kaum feststellbar 

110 342500 x 30 Raphanus raphanistrum C 

342600 x 30 Raphanus sativus D B B C C verwildert kaum 

344000 x 30 Rheum rhabarbarum D verwildert kaum 

110 380900 x 30 Scorzonera aristata D 

110 381000 x 30 Scorzonera austriaca D 

110 381100 x 30 Scorzonera hispanica D ; nicht einheimisch 

110 381200 x 30 Scorzonera humilis D 

110 381250 x 30 Scorzonera laciniata s.l. D 

10 381300 x 30 Scorzonera laciniata s.str. D 

10 381400 x 30 Scorzonera laciniata subsp. calcitrapifolia D 

10 381500 x 30 Scorzonera rosea D 

400000 x 30 Solanum melongena D verwildert nitc 

404900 x 30 Spinacia oleracea C B B C C verwildert nicht 

10 412000 x 30 Taraxacum alpinum aggr. D 

110 412100 x 30 Taraxacum aquilonare D 

110 412300 x 30 Taraxacum ceratophorum aggr. D 

110 412500 x 30 Taraxacum cucullatum aggr. D 

110 412600 x 30 Taraxacum dissectum D 

110 412700 x 30 Taraxacum fontanum aggr. D 

10 412900 x 30 Taraxacum laevigatum aggr. D 

110 413100 x 30 Taraxacum officinale aggr. D; D ; C ; C ; C ; A, B, D hybridisiert kaum mit anderen Taraxacum Arten 

110 413200 x 30 Taraxacum pacheri D 

110 413400 x 30 Taraxacum palustre aggr. D 

10 413500 x 30 Taraxacum schroeterianum D 

6400 x 31 Aegilops cylindrica B C A D sehr selten in CH 

6500 x 31 Aegilops ovata C A; C D; D; C E C nicht einheimisch 

6600 x 31 Aegilops triuncialis A A; C D; D; C E C 

6700 x 31 Aegilops ventricosa A A; C x Rstistenzen D; D; C E; C C; C 

110 56750 x 31 Avena barbata C A D; C 

110 56900 x 31 Avena fatua C A D; C; B hybridisiert eventuel mit A. sativa 

56950 x 31 Avena nuda C; A A; B C C; C C 

110 57050 x 31 Avena sativa s.l. C; A A; B C A; C C ; nicht einheimisch 

57100 x 31 Avena sativa s.str. C; A A; B C A; C C ; nicht einheimisch 

57200 x 31 Avena sativa subsp. orientalis C; A A; B C C; C C ; nicht einheimisch 

57300 x 31 Avena strigosa C; E A C; B C; C C hybridisiert eventuel mit A. sativa 

232600 x 31 Lens culinaris C ; nicht einheimisch 

290300 x 31 Panicum capillare 

290400 x 31 Panicum dichotomiflorum 

290600 x 31 Panicum miliaceum C ; nicht einheimisch 

382900 x 31 Secale cereale A A A A; B C ; nicht einheimisch 

393100 x 31 Setaria italica C B B C; C ; nicht einheimisch 

10 393200 x 31 Setaria pumila 

A) Zucht: 

22

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



110 393300 x 31 Setaria verticillata 

10 393400 x 31 Setaria verticilliformis 

110 393500 x 31 Setaria viridis C Wildform von S. Italica 

402760 x 31 Sorghum bicolor A; A A; B C C ; nicht einheimisch 

402800 x 31 Sorghum halepense A A C 

429600 x 31 Triticum aestivum A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

429700 x 31 Triticum compactum A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

429800 x 31 Triticum dicoccon A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

429900 x 31 Triticum durum A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

430000 x 31 Triticum monococcum A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

430100 x 31 Triticum polonicum A; D A; C D C; C C ; nicht einheimisch 

430200 x 31 Triticum spelta A; A A; A D A; B C ; nicht einheimisch 

430300 x 31 Triticum turgidum A; A A; B D C; B C ; nicht einheimisch 

x 31 xTriticosecale A A B A; C C 

455800 x 31 Zea mays A A A A; C C ; nicht einheimisch 

111 10100 x 32 Ajuga chamaepitys 

111 10200 x 32 Ajuga genevensis 

111 10300 x 32 Ajuga pyramidalis 

111 10400 x 32 Ajuga reptans ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 35300 x 32 Anthoxanthum alpinum 

110 35400 x 32 Anthoxanthum odoratum ; D ; C ; C ; C ; C ; nicht feststellbar 

111 36395 x 32 Anthyllis montana s.l. 

111 36400 x 32 Anthyllis montana s.str. 

111 36500 x 32 Anthyllis montana subsp. jacquinii 

111 36790 x 32 Anthyllis vulneraria s.l. ; D ; C ; C ; D ; C hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

11 36800 x 32 Anthyllis vulneraria s.str. ; D ; C ; C ; D ; C hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

111 36900 x 32 Anthyllis vulneraria subsp. alpestris hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

111 37000 x 32 Anthyllis vulneraria subsp. carpatica hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

111 37200 x 32 Anthyllis vulneraria subsp. polyphylla hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

111 37300 x 32 Anthyllis vulneraria subsp. valesiaca hybridisiert potentiellmit allen Anthyllis Arten 

110 65200 x 32 Briza media ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

11 74600 x 32 Campanula alpestris 

111 74700 x 32 Campanula barbata 

111 74750 x 32 Campanula bertolae 

111 74800 x 32 Campanula bononiensis 

11 74900 x 32 Campanula carnica 

111 75000 x 32 Campanula cenisia 

111 75100 x 32 Campanula cervicaria 

111 75200 x 32 Campanula cochleariifolia 

11 75400 x 32 Campanula elatinoides 

111 75500 x 32 Campanula excisa 

111 75700 x 32 Campanula glomerata s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 75800 x 32 Campanula glomerata s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 75900 x 32 Campanula glomerata subsp. farinosa ; C 

111 76000 x 32 Campanula latifolia 

111 76100 x 32 Campanula medium 

111 76200 x 32 Campanula patula s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 76300 x 32 Campanula patula s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 76400 x 32 Campanula patula subsp. costae ; C 

111 76500 x 32 Campanula persicifolia 

11 76600 x 32 Campanula raineri 

11 76700 x 32 Campanula ramosissima 

A) Zucht: 

23

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



111 76800 x 32 Campanula rapunculoides 

111 76900 x 32 Campanula rapunculus ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 77000 x 32 Campanula rhomboidalis 

111 77100 x 32 Campanula rotundifolia ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 77200 x 32 Campanula scheuchzeri 

111 77300 x 32 Campanula sibirica 

111 77400 x 32 Campanula spicata 

111 77500 x 32 Campanula thyrsoides 

111 77600 x 32 Campanula trachelium 

110 78200 x 32 Cardamine alpina 

110 78300 x 32 Cardamine amara s.l. 

110 78350 x 32 Cardamine amara s.str. 

110 78360 x 32 Cardamine amara subsp. austriaca 

110 78400 x 32 Cardamine asarifolia 

110 78500 x 32 Cardamine bulbifera 

110 78550 x 32 Cardamine dentata ; C hybridisert mit ganzer Artengruppe 

10 78600 x 32 Cardamine enneaphyllos 

110 78700 x 32 Cardamine flexuosa 

110 78800 x 32 Cardamine heptaphylla 

110 78900 x 32 Cardamine hirsuta 

110 79000 x 32 Cardamine impatiens 

110 79100 x 32 Cardamine kitaibelii 

110 79200 x 32 Cardamine matthioli ; C hybridisert mit ganzer Artengruppe 

10 79500 x 32 Cardamine parviflora 

110 79600 x 32 Cardamine pentaphyllos 

110 79700 x 32 Cardamine plumieri 

110 79800 x 32 Cardamine pratensis ; D ; C ; C ; D ; C hybridisert mit ganzer Artengruppe 

110 80300 x 32 Cardamine resedifolia 

10 80400 x 32 Cardamine rivularis ; C hybridisert mit ganzer Artengruppe 

110 80500 x 32 Cardamine trifolia 

10 80600 x 32 Cardamine udicola ; C hybridisert mit ganzer Artengruppe 

110 113700 x 32 Cirsium acaule 

110 113800 x 32 Cirsium arvense 

110 113900 x 32 Cirsium canum 

110 114000 x 32 Cirsium eriophorum s.l. 

10 114100 x 32 Cirsium eriophorum s.str. 

10 114200 x 32 Cirsium eriophorum subsp. spathulatum 

110 114300 x 32 Cirsium erisithales 

110 114400 x 32 Cirsium helenioides 

110 114600 x 32 Cirsium monspessulanum 

110 114700 x 32 Cirsium montanum 

110 114800 x 32 Cirsium oleraceum ; D ; C ; C ; D ; C hybridisert selten mit C. tuberosum 

110 114900 x 32 Cirsium palustre 

110 115000 x 32 Cirsium pannonicum 

110 115100 x 32 Cirsium rivulare 

110 115300 x 32 Cirsium spinosissimum 

110 115400 x 32 Cirsium tuberosum 

110 115500 x 32 Cirsium vulgare 

110 116600 x 32 Clinopodium vulgare ; D ; C ; C ; C ; A ; nicht feststellbar 

10 122800 x 32 Crepis albida 

10 122900 x 32 Crepis alpestris 

10 123000 x 32 Crepis aurea wichtig Auf Alpweiden 

A) Zucht: 

24

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



10 123100 x 32 Crepis biennis ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

10 123300 x 32 Crepis bocconei 

10 123400 x 32 Crepis capillaris ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

10 123500 x 32 Crepis conyzifolia 

10 123600 x 32 Crepis foetida 

10 123700 x 32 Crepis froelichiana 

10 123900 x 32 Crepis kerneri 

10 124000 x 32 Crepis mollis 

124100 x 32 Crepis nemausensis 

124200 x 32 Crepis nicaeensis 

10 124300 x 32 Crepis paludosa 

10 124500 x 32 Crepis praemorsa 

10 124600 x 32 Crepis pulchra 

10 124700 x 32 Crepis pygmaea 

10 124800 x 32 Crepis pyrenaica 

10 124900 x 32 Crepis rhaetica 

10 125200 x 32 Crepis setosa 

10 125400 x 32 Crepis tectorum 

10 125500 x 32 Crepis terglouensis 

10 125550 x 32 Crepis vesicaria s.l. 

10 125600 x 32 Crepis vesicaria s.str. 

10 125700 x 32 Crepis vesicaria subsp. taraxacifolia 

11 194300 x 32 Helianthemum alpestre 

111 194400 x 32 Helianthemum apenninum 

111 194500 x 32 Helianthemum canum 

11 194700 x 32 Helianthemum italicum 

111 194895 x 32 Helianthemum nummularium s.l. ; D, Auch ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 194900 x 32 Helianthemum nummularium s.str. 

111 195000 x 32 Helianthemum nummularium subsp. glabrum 

111 195100 x 32 Helianthemum nummularium subsp. grandiflorum 

111 195200 x 32 Helianthemum nummularium subsp. obscurum ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 195300 x 32 Helianthemum nummularium subsp. tomentosum 

111 195500 x 32 Helianthemum salicifolium 

10 196500 x 32 Helictotrichon parlatorei 

10 196600 x 32 Helictotrichon praeustum 

10 196700 x 32 Helictotrichon pratense 

10 196800 x 32 Helictotrichon pubescens ; C ; C ; C ; C ; B, C ; nicht feststellbar 

10 196900 x 32 Helictotrichon sedenense 

10 197000 x 32 Helictotrichon sempervirens 

10 197100 x 32 Helictotrichon versicolor 

111 199800 x 32 Hieracium alpicola 

111 199900 x 32 Hieracium alpinum 

111 200000 x 32 Hieracium amplexicaule 

111 200100 x 32 Hieracium angustifolium 

111 200200 x 32 Hieracium aurantiacum 

11 200400 x 32 Hieracium bauhinii 

111 200600 x 32 Hieracium bifidum aggr. 

111 200700 x 32 Hieracium bupleuroides 

11 200750 x 32 Hieracium caesium aggr. 

111 200800 x 32 Hieracium caespitosum 

111 201000 x 32 Hieracium cymosum 

111 201500 x 32 Hieracium glaucinum aggr. 

A) Zucht: 

25

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



111 201600 x 32 Hieracium glaucum 

111 201700 x 32 Hieracium hoppeanum 

111 201800 x 32 Hieracium humile 

111 201900 x 32 Hieracium intybaceum 

111 202000 x 32 Hieracium lachenalii 

111 202100 x 32 Hieracium lactucella 

111 202300 x 32 Hieracium laevigatum aggr. 

111 202400 x 32 Hieracium lawsonii 

111 202700 x 32 Hieracium murorum aggr. 

11 202900 x 32 Hieracium peletierianum 

111 203000 x 32 Hieracium pictum 

111 203200 x 32 Hieracium piliferum aggr. 

111 203400 x 32 Hieracium pilosella ; D, Auch ; C ; C ; B ; A, B, C, D ; nicht feststellbar 

111 203500 x 32 Hieracium piloselloides 

11 203600 x 32 Hieracium pilosum 

111 203700 x 32 Hieracium porrifolium 

111 203900 x 32 Hieracium prenanthoides aggr. 

111 204100 x 32 Hieracium racemosum aggr. 

111 204400 x 32 Hieracium sabaudum aggr. 

111 204500 x 32 Hieracium saussureoides 

111 204700 x 32 Hieracium schmidtii aggr. 

11 205000 x 32 Hieracium staticifolium 

11 205500 x 32 Hieracium tomentosum 

111 205600 x 32 Hieracium umbellatum 

111 205800 x 32 Hieracium villosum 

110 206300 x 32 Hippocrepis comosa ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 206400 x 32 Hippocrepis emerus 

207500 x 32 Hordeum distichon 

207600 x 32 Hordeum jubatum 

110 207795 x 32 Hordeum murinum s.l. 

110 207800 x 32 Hordeum murinum s.str. 

110 207900 x 32 Hordeum murinum subsp. leporinum 

208100 x 32 Hordeum secalinum 

110 208195 x 32 Hordeum vulgare s.l. ; C ; nicht einheimisch 

208200 x 32 Hordeum vulgare s.str. ; C ; nicht einheimisch 

208300 x 32 Hordeum vulgare subsp. hexastichon 

110 221400 x 32 Knautia arvensis ; D ; D ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 221450 x 32 Knautia dipsacifolia s.l. 

110 221500 x 32 Knautia dipsacifolia s.str. 

110 221600 x 32 Knautia dipsacifolia subsp. sixtina 

110 221800 x 32 Knautia drymeia s.l. 

110 221900 x 32 Knautia godetii 

110 222000 x 32 Knautia longifolia 

110 222100 x 32 Knautia purpurea 

10 222200 x 32 Knautia subcanescens 

110 222400 x 32 Knautia transalpina 

110 222500 x 32 Knautia velutina 

110 223100 x 32 Koeleria cenisia 

110 223300 x 32 Koeleria eriostachya 

110 223500 x 32 Koeleria hirsuta hybridisert potentiell mit a 

10 223600 x 32 Koeleria lobata 

110 223700 x 32 Koeleria macrantha 

26

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 223900 x 32 Koeleria pyramidata ; D ; C ; C ; D ; C ; kaum feststellbar hybridisert potentiell mit a 

110 224100 x 32 Koeleria vallesiana hybridisert potentiell mit a 

111 228800 x 32 Lathyrus angulatus 

111 228900 x 32 Lathyrus aphaca 

111 229000 x 32 Lathyrus bauhinii 

229100 x 32 Lathyrus cicera 

111 229300 x 32 Lathyrus heterophyllus 

111 229400 x 32 Lathyrus hirsutus 

111 229600 x 32 Lathyrus latifolius 

111 229700 x 32 Lathyrus linifolius 

111 230000 x 32 Lathyrus niger 

111 230100 x 32 Lathyrus nissolia 

111 230200 x 32 Lathyrus occidentalis 

111 230300 x 32 Lathyrus palustris 

111 230400 x 32 Lathyrus pratensis ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

230500 x 32 Lathyrus sativus 

111 230600 x 32 Lathyrus setifolius 

111 230700 x 32 Lathyrus sphaericus 

111 230800 x 32 Lathyrus sylvestris 

111 230900 x 32 Lathyrus tuberosus 

111 231100 x 32 Lathyrus venetus 

111 231195 x 32 Lathyrus vernus s.l. 

111 231200 x 32 Lathyrus vernus s.str. 

111 231400 x 32 Lathyrus vernus subsp. gracilis 

110 232700 x 32 Leontodon autumnalis 

110 232800 x 32 Leontodon crispus ; C ganze Artengruppe 

10 232900 x 32 Leontodon helveticus 

10 233000 x 32 Leontodon hispidus s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; kaum feststellbar ganze Artengruppe 

110 233100 x 32 Leontodon hispidus s.str. 

110 233200 x 32 Leontodon hispidus subsp. danubialis ; C ganze Artengruppe 

110 233400 x 32 Leontodon hispidus subsp. hyoseroides ; C ganze Artengruppe 

110 233500 x 32 Leontodon hispidus subsp. opimus ; C ganze Artengruppe 

110 233600 x 32 Leontodon hispidus subsp. pseudocrispus ; C ganze Artengruppe 

110 233750 x 32 Leontodon incanus s.l. 

110 233800 x 32 Leontodon incanus s.str. 

110 233900 x 32 Leontodon incanus subsp. tenuiflorus 

110 234000 x 32 Leontodon montanus 

110 234200 x 32 Leontodon saxatilis 

10 234500 x 32 Leontodon tuberosus 

111 236200 x 32 Leucanthemum adustum 

111 236300 x 32 Leucanthemum coronopifolium 

111 236500 x 32 Leucanthemum halleri 

111 236600 x 32 Leucanthemum heterophyllum 

111 236900 x 32 Leucanthemum vulgare aggr. sensu Aeschimann & Burdet ; D ; C ; C ; D ; C ; kaum feststellbar 

110 254900 x 32 Medicago arabica 

10 255000 x 32 Medicago carstiensis 

10 255100 x 32 Medicago falcata C; A C; A D; C B; C C; C Interessant weil beide Genomtypen in CH vorhanden 

110 255300 x 32 Medicago lupulina ; D ; C ; C ; D ; C ; kaum feststellbar 

110 255400 x 32 Medicago minima 

110 255600 x 32 Medicago orbicularis 

110 255700 x 32 Medicago polymorpha 

10 255800 x 32 Medicago prostrata 

27

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



10 255900 x 32 Medicago rigidula 

256000 x 32 Medicago sativa C; A C; A D; C A; B B,C; A, B, C ; nicht mehr unterscheidbar ; Einheimisch 

256100 x 32 Medicago x varia C; A C; A D B C 

111 265800 x 32 Myosotis alpestris 

111 265900 x 32 Myosotis arvensis 

111 266000 x 32 Myosotis cespitosa 

111 266100 x 32 Myosotis decumbens 

111 266200 x 32 Myosotis discolor 

111 266400 x 32 Myosotis nemorosa 

111 266600 x 32 Myosotis ramosissima 

111 266700 x 32 Myosotis rehsteineri 

111 266800 x 32 Myosotis scorpioides ; D ; D ; C ? ? ; nicht unterscheidbar 

111 266900 x 32 Myosotis stricta 

111 267100 x 32 Myosotis sylvatica 

10 303000 x 32 Picris echioides 

10 303100 x 32 Picris hieracioides s.l. ; C ; D ; C ; D ; C 

10 303200 x 32 Picris hieracioides s.str. ; C ; D ; C ; D ; C 

10 303400 x 32 Picris hieracioides subsp. villarsii ; C 

110 303800 x 32 Pimpinella major ; D, auch ; D ; C ; A, B. C, ; C ; nicht unterscheidbar 

110 308100 x 32 Plantago media ; C ; D ; C ; D ; C ; nicht festellbar 

111 323400 x 32 Potentilla neumanniana ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 327900 x 32 Prunella grandiflora ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 328000 x 32 Prunella laciniata 

111 328100 x 32 Prunella vulgaris ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 367600 x 32 Salvia pratensis ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 368600 x 32 Sanguisorba dodecandra 

11 368650 x 32 Sanguisorba minor s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 368700 x 32 Sanguisorba minor s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 368800 x 32 Sanguisorba minor subsp. polygama 

111 369000 x 32 Sanguisorba officinalis ; D, Auch ; C ; C ; C ; A, B, C, D ; nicht feststellbar 

111 376400 x 32 Scabiosa canescens 

111 376500 x 32 Scabiosa columbaria s.l. ; D ; C ; B ; C ; D je nach Region 

111 376600 x 32 Scabiosa columbaria s.str. ; D ; C ; B ; C ; D je nach Region 

111 376700 x 32 Scabiosa columbaria subsp. portae ; B 

111 377100 x 32 Scabiosa lucida hybridisiert mit S. columbaria 

111 377200 x 32 Scabiosa ochroleuca 

111 377500 x 32 Scabiosa triandra 

111 377600 x 32 Scabiosa velenovskyana 

111 377700 x 32 Scabiosa vestina 

11 377800 x 32 Scabiosa vestita 

111 394300 x 32 Silene acaulis 

111 394500 x 32 Silene armeria 

111 394600 x 32 Silene conica 

111 394700 x 32 Silene coronaria 

394800 x 32 Silene dichotoma 

111 394900 x 32 Silene dioica ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 395000 x 32 Silene elisabethae 

11 395100 x 32 Silene exscapa 

111 395200 x 32 Silene flos-cuculi ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 395300 x 32 Silene flos-jovis 

111 395400 x 32 Silene gallica 

111 395700 x 32 Silene italica 

A) Zucht: 

28

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



111 396000 x 32 Silene noctiflora 

111 396050 x 32 Silene nutans s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 396100 x 32 Silene nutans s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 396150 x 32 Silene nutans subsp. insubrica ; B 

111 396300 x 32 Silene otites 

11 396400 x 32 Silene pratensis 

111 396600 x 32 Silene pusilla 

111 396800 x 32 Silene rupestris 

111 396900 x 32 Silene saxifraga 

111 397000 x 32 Silene suecica 

111 397100 x 32 Silene vallesia 

111 397200 x 32 Silene viscaria 

111 397295 x 32 Silene vulgaris s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 397300 x 32 Silene vulgaris s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 397400 x 32 Silene vulgaris subsp. glareosa 

111 397600 x 32 Silene vulgaris subsp. prostrata 

111 405300 x 32 Stachys alopecuros 

111 405400 x 32 Stachys alpina 

111 405500 x 32 Stachys annua 

111 405600 x 32 Stachys arvensis 

405700 x 32 Stachys byzantina 

111 405800 x 32 Stachys germanica 

11 406000 x 32 Stachys officinalis s.l. ; D, Als A; C ; C ; C ; A, B, D ; nicht feststellbar 

111 406100 x 32 Stachys officinalis s.str. ; D, Auch ; C ; C ; C ; A, B, D ; nicht feststellbar 

111 406200 x 32 Stachys officinalis subsp. serotina ; B 

111 406400 x 32 Stachys palustris 

111 406500 x 32 Stachys pradica 

111 406595 x 32 Stachys recta s.l. 

111 406600 x 32 Stachys recta s.str. 

111 406700 x 32 Stachys recta subsp. grandiflora 

111 406800 x 32 Stachys sylvatica 

10 422500 x 32 Tragopogon crocifolius 

110 422600 x 32 Tragopogon dubius 

422900 x 32 Tragopogon porrifolius 

110 422950 x 32 Tragopogon pratensis s.l. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 423000 x 32 Tragopogon pratensis s.str. ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 423200 x 32 Tragopogon pratensis subsp. minor 

110 423300 x 32 Tragopogon pratensis subsp. orientalis ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

111 426300 x 32 Trifolium montanum ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 447400 x 32 Vicia sepium ; D ; C ; C ; D ; C ; nicht feststellbar 

110 368200 x x 50 Sambucus ebulus E E E E E 

110 368300 x x 50 Sambucus nigra A; C; C B; C; C A; C B; B; B A; A, B, C, D; A; nicht feststellbar 

77700 x x 51 Cannabis sativa C ; nicht einheimisch 

110 208800 x x 51 Humulus lupulus C; C C; C C; C C; C ; A, D Kultur- und Wildform verschieden 

110 22200 x x 52 Allium angulosum 

110 22350 x x 52 Allium carinatum s.l. 

110 22400 x x 52 Allium carinatum s.str. 

110 22500 x x 52 Allium carinatum subsp. pulchellum 

110 22700 x x 52 Allium ericetorum 

10 22900 x x 52 Allium insubricum 

110 23000 x x 52 Allium lineare 

110 23100 x x 52 Allium lusitanicum 

A) Zucht: 

29

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



10 23300 x x 52 Allium narcissiflorum 

110 23400 x x 52 Allium nigrum 

110 23600 x x 52 Allium oleraceum 

110 23700 x x 52 Allium paniculatum 

23750 x x 52 Allium paradoxum C 

10 24000 x x 52 Allium rotundum 

110 24200 x x 52 Allium schoenoprasum ; B ; C ; x x ; C ; B ; A, B, C, D ; nicht mehr feststellbar 

110 24300 x x 52 Allium scorodoprasum 

110 24500 x x 52 Allium sphaerocephalon 

110 24700 x x 52 Allium suaveolens 

110 24900 x x 52 Allium victorialis ; Als Arzn; C ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

110 25000 x x 52 Allium vineale 

173400 x x 52 Foeniculum vulgare C; B B C C C ; nicht einheimisch 

296400 x x 52 Petroselinum crispum C; C B C D ; nicht einheimisch 

399450 x x 52 Solanum chenopodioides D 

110 400100 x x 52 Solanum nigrum Als ArzneipflAnze genutzt; D 

110 400450 x x 52 Solanum villosum s.l. D 

10 400460 x x 52 Solanum villosum s.str. D 

110 400470 x x 52 Solanum villosum subsp. miniatum D 

110 97100 x x 55 Carum carvi ; D ; C ; C ; C ; A ; kaum genutzt 

110 244300 x x 55 Lotus alpinus 

110 244400 x x 55 Lotus corniculatus D; B C; A C, D D; B C; B,C ; nicht feststellbar 

110 244800 x x 55 Lotus maritimus 

110 244900 x x 55 Lotus pedunculatus B B D C B, C 

110 245100 x x 55 Lotus tenuis ; C ; nicht feststellbar 

10 303700 x x 55 Pimpinella alpina 

10 303900 x x 55 Pimpinella nigra 

10 304000 x x 55 Pimpinella saxifraga ; Als ArzneipfAlnze genutzt 

110 307000 x x 55 Plantago alpina 

110 307100 x x 55 Plantago arenaria 

110 307200 x x 55 Plantago argentea 

110 307250 x x 55 Plantago atrata s.l. 

10 307300 x x 55 Plantago atrata s.str. 

10 307400 x x 55 Plantago atrata subsp. fuscescens 

307450 x x 55 Plantago coronopus 

110 307800 x x 55 Plantago lanceolata B; C C; C ; C B; B A, B, D; AB ; nicht feststellbar 

110 307850 x x 55 Plantago major s.l. ; C, Als A; C ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

110 307900 x x 55 Plantago major s.str. ; C, Als A; C ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

110 308000 x x 55 Plantago major subsp. intermedia ; C ; nicht feststellbar 

110 308200 x x 55 Plantago sempervirens 

10 308300 x x 55 Plantago serpentina 

111 320800 x x 55 Potentilla alpicola 

111 320900 x x 55 Potentilla anserina 

111 321100 x x 55 Potentilla argentea 

111 321400 x x 55 Potentilla brauneana 

111 321600 x x 55 Potentilla caulescens 

11 321700 x x 55 Potentilla cinerea 

11 321900 x x 55 Potentilla collina 

111 322100 x x 55 Potentilla crantzii 

111 322200 x x 55 Potentilla delphinensis 

111 322400 x x 55 Potentilla erecta ; D, Als A; C ; C ; C ; A, D ; nicht feststellbar 

111 322500 x x 55 Potentilla frigida 

A) Zucht: 

30

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


B) Genpool 


Gemüse 



322550 x x 55 Potentilla fruticosa 

111 322600 x x 55 Potentilla grammopetala 

111 322800 x x 55 Potentilla heptaphylla 

11 322850 x x 55 Potentilla incana 

111 322900 x x 55 Potentilla inclinata 

323000 x x 55 Potentilla intermedia 

111 323100 x x 55 Potentilla leucopolitana 

111 323200 x x 55 Potentilla micrantha 

111 323300 x x 55 Potentilla multifida 

111 323500 x x 55 Potentilla nitida 

111 323600 x x 55 Potentilla nivea 

111 323700 x x 55 Potentilla norvegica 

111 323800 x x 55 Potentilla palustris ; Als ArzneipflAnze genutzt 

111 324000 x x 55 Potentilla pensylvanica 

111 324100 x x 55 Potentilla praecox 

111 324300 x x 55 Potentilla pusilla 

111 324400 x x 55 Potentilla recta 

111 324500 x x 55 Potentilla reptans 

111 324600 x x 55 Potentilla rupestris 

111 324700 x x 55 Potentilla sterilis 

324800 x x 55 Potentilla supina 

111 325000 x x 55 Potentilla thuringiaca 

111 325500 x x 55 Primula acaulis C C C AB 

11 325600 x x 55 Primula albenensis 

111 325700 x x 55 Primula auricula 

111 325900 x x 55 Primula daonensis 

111 326000 x x 55 Primula elatior s.str. D, Als ArzC; C ; C C; C A, D; AB hybridisiert mit anderen Primulaarten 

111 326100 x x 55 Primula elatior subsp. intricata ; C 

111 326200 x x 55 Primula farinosa 

111 326300 x x 55 Primula glaucescens 

111 326400 x x 55 Primula glutinosa 

11 326450 x x 55 Primula grignensis 

111 326500 x x 55 Primula halleri 

111 326600 x x 55 Primula hirsuta 

111 326700 x x 55 Primula integrifolia 

111 326900 x x 55 Primula latifolia 

111 327000 x x 55 Primula minima 

111 327100 x x 55 Primula pedemontana 

111 327195 x x 55 Primula veris s.l. ; Als Arzn; C ; C ; C ; A, D hybridisiert mit anderen Primulaarten 

111 327200 x x 55 Primula veris s.str. ; Als Arzn; C ; C ; C ; A, D hybridisiert mit anderen Primulaarten 

111 327300 x x 55 Primula veris subsp. columnae ; C 

111 327500 x x 55 Primula villosa 

111 367200 x x 55 Salvia aethiopis 

111 367300 x x 55 Salvia glutinosa 

367800 x x 55 Salvia sylvestris 

367900 x x 55 Salvia verbenaca 

111 368000 x x 55 Salvia verticillata 

111 424400 x x 55 Trifolium alpestre 

111 424500 x x 55 Trifolium alpinum 

111 424600 x x 55 Trifolium angustifolium 

111 424700 x x 55 Trifolium arvense 

111 424800 x x 55 Trifolium aureum 

A) Zucht: 

31

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



111 424900 x x 55 Trifolium badium 

111 425000 x x 55 Trifolium campestre 

111 425100 x x 55 Trifolium dubium C C D D C 

111 425400 x x 55 Trifolium fragiferum C B D C C 

11 425500 x x 55 Trifolium glomeratum 

111 425595 x x 55 Trifolium hybridum s.l. B A D B B, C 

111 425600 x x 55 Trifolium hybridum s.str. 

425700 x x 55 Trifolium hybridum subsp. elegans 

111 425750 x x 55 Trifolium incarnatum s.l. B B D B B, C 

425800 x x 55 Trifolium incarnatum s.str. 

111 425900 x x 55 Trifolium incarnatum subsp. molinerii 

111 426000 x x 55 Trifolium medium C A D C C 

111 426100 x x 55 Trifolium micranthum 

111 426400 x x 55 Trifolium nigrescens C A D C C 

111 426600 x x 55 Trifolium ochroleucon 

111 426700 x x 55 Trifolium pallescens 

111 426800 x x 55 Trifolium patens 

111 426895 x x 55 Trifolium pratense s.l. B; A B; A C; C B; A B, C; B, C ; nicht feststellbar 

111 426900 x x 55 Trifolium pratense s.str. ; B ; B ; C ; B ; B, C ; nicht feststellbar 

111 427000 x x 55 Trifolium pratense subsp. nivale C B C; D C C 

111 427100 x x 55 Trifolium repens s.l. B; A B; A C; D B; A B, C; B, C ; nicht feststellbar 

111 427200 x x 55 Trifolium repens s.str. ; B ; B ; C ; B ; B, C ; nicht feststellbar 

111 427300 x x 55 Trifolium repens subsp. prostratum ; C 

111 427500 x x 55 Trifolium rubens 

111 427600 x x 55 Trifolium saxatile 

111 427700 x x 55 Trifolium scabrum 

111 427800 x x 55 Trifolium spadiceum 

111 427900 x x 55 Trifolium striatum 

111 428000 x x 55 Trifolium subterraneum A A D A B, C 

111 428100 x x 55 Trifolium thalii 

64300 x x 57 Brassica juncea B C B C C 

64400 x x 57 Brassica napus B C B A; C C ; nicht einheimisch 

64600 x x 57 Brassica oleracea B C B A; C C ; nicht einheimisch 

10 64800 x x 57 Brassica repanda D C B C C 

196050 x x 57 Helianthus pauciflorus C C 

196100 x x 57 Helianthus tuberosus B; B C; B C C; B; D A, B, D ; Erste bleibende Popula 

111 290700 x x 57 Papaver apulum D 

111 290800 x x 57 Papaver argemone D 

111 290900 x x 57 Papaver aurantiacum D 

291000 x x 57 Papaver croceum D 

111 291095 x x 57 Papaver dubium s.l. D 

111 291100 x x 57 Papaver dubium s.str. D 

111 291200 x x 57 Papaver dubium subsp. lecoqii D 

111 291300 x x 57 Papaver hybridum D 

11 291600 x x 57 Papaver occidentale D 

11 291900 x x 57 Papaver sendtneri D C 

445600 x x 57 Vicia faba B B B A ; kaum verwildert 

10 444700 x x x 58 Vicia bithynica 

10 444800 x x x 58 Vicia cassubica 

110 444995 x x x 58 Vicia cracca s.l. ; D ; C ; C ; C ; D schwierig feststellbar 

110 445000 x x x 58 Vicia cracca s.str. ; D ; C ; C ; C ; D schwierig feststellbar 

110 445100 x x x 58 Vicia cracca subsp. incana ; C schwierig feststellbar 

32

PLAM 


Ackerpflanzen 


Beeren 

Kategorie BDN 


A) Zucht: 

B) Genpool 


Gemüse 



110 445200 x x x 58 Vicia cracca subsp. tenuifolia ; C schwierig feststellbar 

110 445400 x x x 58 Vicia dumetorum 

445500 x x x 58 Vicia ervilia 

10 445700 x x x 58 Vicia grandiflora A 

110 445800 x x x 58 Vicia hirsuta 

445900 x x x 58 Vicia hybrida 

110 446100 x x x 58 Vicia lathyroides 

110 446200 x x x 58 Vicia lutea 

446300 x x x 58 Vicia narbonensis 

110 446400 x x x 58 Vicia onobrychioides 

110 446500 x x x 58 Vicia orobus 

446600 x x x 58 Vicia pannonica 

446700 x x x 58 Vicia parviflora 

110 446800 x x x 58 Vicia peregrina 

110 446900 x x x 58 Vicia pisiformis 

110 446995 x x x 58 Vicia sativa s.l. B; A C; B C; D C; B; B B, C; B, C ; nicht mehr feststellbar 

447000 x x x 58 Vicia sativa s.str. ; B ; C C C; B ; B, C ; nicht mehr feststellbar 

110 447100 x x x 58 Vicia sativa subsp. cordata ; C ; nicht mehr feststellbar 

110 447200 x x x 58 Vicia sativa subsp. nigra ; C ; nicht mehr feststellbar 

10 447500 x x x 58 Vicia serratifolia 

110 447700 x x x 58 Vicia sylvatica 

110 448000 x x x 58 Vicia tetrasperma 

110 448050 x x x 58 Vicia villosa s.l. A B D B B,C 

110 448100 x x x 58 Vicia villosa s.str. 

110 448200 x x x 58 Vicia villosa subsp. varia 

111 448700 x x x 58 Viola alba s.l. 

164700 x 59 Fagopyrum esculentum B; A C; C C; C C; B; C A, D; C ; nicht mehr feststellbar ; Bildet bleibende Popula 

164800 x 59 Fagopyrum tataricum B C C C 

110 133900 x x 60 Daucus carota D; B C; C C; C ; C ; C ; nicht feststellbar 

33

Handlungsbedarf 

Cichorium intybus Alchemilla sp. Allium sp. 


1. Einleitung p2 

2. Handlungsbedarf: Aktionsfelder, Querschnittsaufgaben p3 

3. Bewertungskriterien für CWR Arten p7 

4. Handlungsbedarf von CWR Gruppen p8 

5. Schlussfolgerungen p11 

23. März 2009 

R. Häner


1. Einleitung 

Das vorliegende Dokument „Handlungsbedarf CWR“ hat zum Ziel, einen 

Handlungsbedarf für die CWR Thematik zu formulieren. Er basiert auf den 

Diskussionen anlässlich der drei Workshops der CWR ad hoc Gruppe und den 

Dokumenten "CWR Inventar" und "prioritäre CWR Artenliste". 

Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Möglichkeiten, einen Handlungsbedarf 

zu erarbeiten beziehungsweise zu definieren. 

• Das SC NAT hat 2002 den Handlungsbedarf für Agrobiodiversität (D. Pauli) 

erarbeitet. Basierend auf einem definierten Handlungsbedarf, werden 

Aufgaben und Standarts definiert. 

• Die Vogelwarte Sempach, Bird Life Schweiz und das BAFU haben 2008 einen 

Aktionsplan für den Mittelspecht publiziert. Basierend auf generellen 

Wirkungszielen kann aus den Umsetzungszielen ein konkreter 

Handlungsbedarf mit einem Zeitplan abgeleitet werden. 

• Die Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen (SKEW), 

ProNatura, und das Zentrum des Datenverbundnetzes der Schweizer Flora 

(ZDSF) haben 1999 Merkblätter Artenschutz erarbeitet. Darin werden auf 

Grund der Gefährdungsursachen Massnahmen definiert. 

Im Rahmen der CWR Thematik basiert der Handlungsbedarf auf einer 

anthropogenen Anforderung an eine Art oder einen Ökotyp. Der Mensch hat eine 

Kulturpflanze im Hinblick auf Ihren Nutzen "geschaffen". Die ad hoc Gruppe hat am 

ersten Workshop Aktionsfelder diskutiert und priorisiert. Jedes Aktionsfeld basiert 

sich auf einer Motivation und einem Ziel. Die Massnahmen können somit hergeleitet 

werden, wenn einerseits die Motivation und das Ziel bekannt sind und andererseits 

das nötige Wissen vorhanden ist (Kapitel 2). 

Auf Grund des Projektvolumens 2008 bleibt der Handlungsbedarf jedoch allgemein. 

Bei der Erarbeitung der CWR Inventar und der prioritären CWR Artenliste der 

Schweiz wurden verschiedene Kriterien zur Gruppierung oder Gewichtung von CWR 

Arten diskutiert. Das Kapitel 3 fast in einer Liste diese Kriterien zusammen, ohne sie 

zu gewichten oder mit einem Aktionsfeld in Verbindung zu bringen. Das Kapitel 4 

zeigt den Handlungsbedarf für drei Gruppen von CWR. Der Ausblick (Kapitel 6) 

macht einen Vorschlag, welche Aufgaben bei der CWR Erhaltung und Nutzung als 

nächstes angegangen werden könnten. 

2


2. Handlungsbedarf: Aktionsfelder, Querschnittsaufgaben 

Am dritte CWR Workshop wurde der Handlungsbedarf für CWR Arten diskutiert. Die 

ad hoc Gruppe war sich einig, dass der Handlungsbedarf im Idealfall für jede Art 

spezifisch erarbeitet werden muss, d.h. den artspezifischen Handlungsbedarf. Dieser 

soll auf Grund der definierten Aktionsfelder und ihren Ziele abgeleitet werden 

können. In diesem Kapitel werden die Grundlagen zur Ableitung eines 

artspezifischen Handlungsbedarfs definiert. Es sind dies Aktionsfelder und 

Querschnittsaufgaben mit entsprechenden Zielen. 

2.1. Aktionsfeld Zucht 

Motivation: 

i) Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten sind Träger von wertvollen Genen zur 

Verbesserung der Kulturpflanzen, beispielsweise für deren Anpassung an 

Klimaänderungen (Maxted et al. 2008). 

ii) Für Züchter stellen verwilderte Kulturpflanzen oder Hybriden zwischen Kultur- und 

Wildpflanzen einen besonders wertvollen Genpool dar. 

Ziel A: Fördern der CWR Arten bei der Verbesserung von Kulturpflanzen 1 

Massnahmen: 

- Beschreibung des Genpools der Wildpflanzenpopulationen (Ökotypen) 

- Identifizierung von interessanten Ökotypen 

Priorität: 

- CWR Arten von Kulturpflanzen mit aktuellem Zuchtprogramm. 

Ziel B: Identifizieren von Hybriden zwischen Kulturpflanzen und Wildpflanzen und 

verwilderten Kulturpflanzen 2 . 

Massnahmen: 

- Identifizierung und Beschreibung von interessanten Hybriden zwischen 

Wildarten und Kulturpflanzen und von verwilderten Kulturpflanzen. 

Ziel C: Akteure vernetzen: Wissensaustausch mit Zuchtprogrammen fördern. 

Massnahmen: 

- Zusammenarbeit mit Züchtern intensivieren (Sensibilisierung). 

- Zugang zu Material und Wissen (Zuchtpotential) fördern. 

2.2. Nutzung 

Motivation 3 : 

i) In CWR Arten steckt ein grosses Potential als neue Kulturpflanzen in die 

landwirtschaftliche Produktion einzugehen. 

ii) Die CWR Arten haben ein grosses Potential, als Wildpflanzen genutzt zu werden 

(genutzte Wildpflanzen). 

1 Gene donors for crop improvement p. 535-585. Crop wild Relative Conservation and Use (Maxted et 

al. 2008) 

2 Wenn diese Arten taxonomisch den Kulturpflanzen zugeordnet wurden, dann sind sie nicht in der 

prioritären CWR Artenliste aufgelistet. Hier muss direkt auf die CWR Umfrage, Frage 4 „Hybriden“, 

zurückgegriffen werden. 

3 The use and Economic Potential of Wild Species: an Overview. p. 585-650. Crop wild Relative 

Conservation and Use. Maxted et al. 2008. 

3


Ziel A) Die Vielfalt der genutzten Kulturpflanzen fördern bzw. erhöhen. 

Ziel B) Nutzung der CWR Arten (genutzte Wildpflanzen) unter Berücksichtigung der 

gesetzlichen Rahmenbedingungen (z.B. NHG 4 ). 

Massnahmen: 

- Identifizierung von Arten, welche in der Vergangenheit vom Menschen 

genutzt wurden (z.B. Archeophyten). 

- Beschreibung von Eigenschaften die für eine Nutzung wichtig sind. 

- Produkte generieren. 

- Wissen zugänglich machen. 

2.3. Genpool erhalten 

Motivation: Die genetische Struktur von CWR erhalten und schützen. Die CWR 

Arten, die in der Schweiz gefährdet sind, genauer überwachen, so dass ihre Existenz 

nicht bedroht ist. Die innerartliche Strukur (genetische Vielfalt bzw. Ökotypen) ist hier 

mitberücksichtigt. 

Ziel A: „Genetic Pollution“ 5 verhindern: 

Massnahmen: 

- Wildpflanzenpopulationen schützen gegen Genintrogression von aussen 

(genetic pollution.) 

Priorität: seltene Arten, die nahe verwandte Kulturpflanze besitzen, welche 

häufig sind. 

Ziel B: Genetische Erosion 6 verhindern: 

Massnahmen: 

- Verhindern, dass es in Wildpflanzenpopulationen zum Verlust an genetischer 

Diversität kommt (genetic erosion). 

Priorität: seltene Arten, in kleinen, isoliert vorkommenden Populationen. 

Ziel C: Gefährdete CWR Arten erhalten (siehe auch Kapitel 4.1): 

Massnahmen: 

- in situ und ex situ Erhaltung von seltenen CWR Arten. 

Priorität: 

i) CWR Arten mit einem hohen (RE, CR, EN, VU) Gefährdungsgrad. 

ii) CWR Arten mit internationaler Verantwortung der Schweiz. 

iii) Genauer Gefährdungsgrad potentiel gefährdeter (NT) Arten eruieren. 

iv) CWR Arten mit unbekanntem Gefährdungsgrad genauer betrachten. 

Ziel D: Ökotypen erhalten: 

Massnahmen: 

- in situ und ex situ Erhaltung von Ökotypen von CWR Arten. 

Priorität: Bekannte Ökotypen von CWR Arten für Ernährung und 

Landwirtschaft. 

4 

Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG). Artikel 19. 

5 

Genetic erosion and genetic pollution of CWR p. 277 – 296. Crop wild Relative Conservation and 

Use (Maxted et al. 2008). 

6 

Genetic erosion and genetic pollution of CWR p. 277 – 296. Crop wild Relative Conservation and 

Use (Maxted et al. 2008). 

4


2.4. Querschnittsaufgabe: Öffentliche Wahrnehmung 

Motivation: Die Öffentlichkeit soll bezüglich der CWR informiert und für die Thematik 

sensibilisiert werden. Die CWR und ihr Nutzen sind heute in der Bevölkerung und der 

Politik weitgehend unbekannt. 

Ziel A: Sensibilisierung für die Aktionsfelder der CWR Thematik 

Ziel B: Sensibilisierung für bestimmte Arten und deren Nutzungen 

Massnahmen: 

- Flag-Ship Arten können Aktionsfelder und die CWR Thematik 

kommunizieren (siehe Kapitel 4.3). 

2.5. Querschnittsaufgabe: Wissen erarbeiten 

Motivation: Wichtige CWR Arten besser kennen lernen, insbesondere in Bezug auf 

die genannten Aktionsfelder. 

Ziel A: Artspezifische Wissenslücken schliessen. 

Ziel B: Wissenslücken bezüglich CWR Aktionsfeldern schliessen. 

Massnahmen: 

- Experten an einen runden Tisch bringen 

- spezifische Expertenbefragungen 

- Literaturrecherchen 

- Adoptiven Genpool der Art und ihre Ökotypen beschreiben 

Ziel C: Interdisziplinäre Vernetzung fördern 

2.6. Querschnittsaufgabe: Vernetzung 

Motivation: Bereits heute bearbeiten verschiedene Institutionen auf nationaler wie 

internationaler Ebene Aspekte der CWR Thematik. Auf dieses Wissen und ihre 

Erfahrungen soll aufgebaut werden. 

Ziel A: Synergien nutzen: Durch Sensibilisierung und Kommunikation sollen 

Synergien mit anderen Akteuren genutzt werden. (z.B. in situ Erhaltung von CWR in 

bestehenden Schutzgebieten) 

Ziel B: Schnittstellen definieren: Es sollen Schnittstellen zu anderen 

Erhaltungsprogrammen von Wildpflanzen definiert werden. 

Ziel C: Die bereits bestehenden bzw. abgeschlossenen NAP Projekte in den CWR 

Kontext stellen. 

Massnahmen: 

- Evaluieren der abgeschlossenen NAP Projekte, in Bezug auf die CWR 

Thematik.(Liste im Annex 1) 

- Lücken identifizieren 

Ziel D: Internationale Vernetzung: Aktive Teilnahme der Schweiz an der 

europäischen CWR Diskussion (z.B. CWR Spezialist Group) 

Ziel E: Vernetzen der nationalen CWR Akteure. 

5


2.7. Weitere Aktionsfelder oder Querschnittsaufgaben 

Im weitern werden Aktionsfelder aufgelistet, welche im Rahmen dieser Arbeit nicht 

weiter präzisiert wurden. 

2.7.1. Aktionsfeld: Habitate mit CWR Arten 

Motivation: Ungefähr 2% der Fläche der Schweiz sind als Naturschutzgebiete 

ausgeschieden. In diesen Flächen kommen auch CWR Arten vor. Der Habitatschutz 

ist eine effiziente Art, Arten in situ zu erhalten. Es existieren dazu verschiedene 

Instrumente, die bereits in der schweizerischen Gesetzgebung implementiert sind 

(siehe auch 2.6 Vernetzung). 

Ziel A: CWR Arten in bestehenden Schutzgebieten identifizieren und in 

Schutzgebiets-Managementplan einbinden. 

Ziel B: Identifizieren von Pflanzengesellschaften mit einer hohen Anzahl CWR Arten 

(z.B. Leitarten, Zielarten). 

2.7.2. Aktionsfeld: CWR Arten in traditionellen Anbausystemen der Schweiz 

Motivation: 

CWR Arten sind oft an traditionelle Anbausysteme gebunden. Beispiele von solchen 

traditionellen Anbausystemen sind die extensiven Wiesen und Weiden (z.B. Wildheu: 

Wildheuförderprogramm Uri, http://www.ur.ch/de/jd/ds/wildheu-foerderprogrammm1272/), 

extensive Feuchtgebiete, Moor-Landschaften, Kastanienselven, 

Wytweiden, Streuobstwiesen, Auen, Feuchtgebiete. Durch die Erhaltung von 

traditionellen Anbausystemen können auch die CWR Arten und ihre Ökotypen 

erhalten werden. 

Ziel A: Traditionelle Anbausysteme oder Bewirtschaftungstypen (TAES) identifizieren, 

die CWR Arten enthalten. 

2.7.3. Querschnittsaufgabe: Aktuelle Instrumente 

Motivation: 

Die CWR Thematik geht über die hier definierten Aktionsfelder hinaus und 

verschiedenen erwähnte Aktionsfelder (z.B. CWR Arten in traditionellen 

Anbausystemen der Schweiz) können im Rahmen des NAP Programms nur teilweise 

umgesetzt werden. Die heutige Gesetzgebung stellt jedoch einen Instrumentenmix 

bereit, die es dem Bund erlaubt, die Aktionsfelder der CWR Thematik auch 

ausserhalb des NAP umzusetzen. 

Ziel A: Analysieren der Instrumente die zur Realisierung der Aktionsfelder genutzt 

werden können. Lücken identifizieren. (siehe auch 2.6, Ziel Schnittstellen definieren) 

6


3. Bewertungskriterien für CWR Arten 

Im Folgenden werden Kriterien aufgelistet, mit denen eine prioritäre CWR Art 

bewertet werden kann. Die Gewichtung und Auswahl der Kriterien kommt auf Grund 

des zu bearbeitenden Aktionsfeldes zustande. Es wird hier auf eine Gewichtung 

verzichtet. 

• CWR Umfrage: 

- Nutzung: Wie stark hat der Mensch die CWR Art in der 

Vergangenheit bzw. heute genutzt? 

- Zucht: i) Wird/wurde die Art in der Züchtung verwendet (im 

Inland oder Ausland)? 

ii) Wie hoch ist das züchterische Potential der Art? 

- Genpool erhalten: Wie hoch wird das Risiko eingeschätzt, dass die 

genetische Vielfalt der CWR durch den Anbau von Kulturpflanzen 

verändert wird? 

- Internationale Verantwortung der Schweiz: Hat die Schweiz eine 

internationale Verantwortung für die CWR Art? 

- Hybridisierung: Gibt es bekannte Hybridisierungen von Wildpflanzen 

und Kulturpflanzen? 

• Gefährdungsgrad (Moser et al. 2002) 

• Internationale Verantwortung (Eggenberg et al. 2007) 

• Endemische Arten 

• Archeophyten, die in Mitteleuropa mit Hilfe des Menschen vor 1500 

eingewandert sind und heute in der Schweiz wild vorkommen (Moser 2002). 

• Ursprüngliche Formen von Kulturpflanzen und Landsorten. 

• Verwilderte Kulturpflanzen 

• Genutzte Wildarten 

• IUCN „native status“ (einheimisch): Native, assumed to be native, doubtfully 

native, formerly native (extinct), not native, recorded as native in error, no 

information, none of the above, not applicable 

• IUCN „introduced status“ 

• IUCN „cultivated status“ 

• Ökonomischer Wert der verwandten Kulturpflanze 

• Verwandt mit einem major oder minor food crop 

• Verwandt mit einer Kulturpflanze eines Schweizer Selektionsprogramms 

• Soziokultureller Wert der verwandten Kulturpflanze 

• Arten eines „Traditionellen Anbau Systems“ 

• Europäische Florenelemente (Moser et al. 2002) 

• Synanthrop entstandene regionale Vorkommen indigener Arten (Moser 2002) 

• Prioritäre Art des BAFU 

• Leitart Landwirtschaft (Umweltbericht Landwirtschaft) 

Diese Aufzählung hat zum Ziel, eine Diskussionsgrundlage zu erarbeiten, welche für 

folgende Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung steht: 

1) Definition von CWR Typen (siehe auch Vorschlag Fallstudie 3, Kapitel 2.4.2.) 

2) Etablierung von Projektanforderungen zur Bearbeitung der CWR Thematik. 

3) Einheitliche Beurteilung der proritären CWR Arten 

7


4. Handlungsbedarf von CWR Arten Gruppen 

Die Arten der prioritären CWR Arten Liste können auf Grund von Kriterien gruppiert 

werden. Die CWR Arten einer Gruppe (auch CWR Typ genannt) haben oft einen 

ähnlichen Handlungsbedarf. Im Folgenden wird zu drei ausgewählten Gruppen 

beispielhaft der Handlungsbedarf formuliert: 

• Gefährdungsgrad 

• Futterpflanzen 

• Flag Ship Arten 

4.1. Kriterum Gefährungsgrad (Moser et al. 2002) 

Erhaltung der gefährdeten CWR Arten. 

In der prioritären CWR Artenliste wurde eine Gruppe von 19 gefährdeten CWR Arten 

aufgeführt. Vitis sylvestris ist eine Art dieser Liste und vom aussterben bedroht. Beim 

Handlungsbedarf ist das Aktionsfeld „Genpool erhalten“ von besonderer Bedeutung, 

und damit auch der Lebensraum. Es gibt Arten, die nur in wenigen Lebensräumen 

vorkommen. Es laufen zurzeit Anstrengungen, auch die Lebensräume der Schweiz 

mit einem Gefährdungsgrad zu bewerten. Valeriana pratensis kommt beispielsweise 

in 16 verschiedenen Lebensräumen vor. Calendula arvensis kommt jedoch nur in 

einem Lebensraum vor (Begleitvegetation der Hackkulturen auf kalkhaltigen 

Lehmböden). Das Beispiel zeigt weiter, dass die Lebensräume vom Menschen 

unterschiedlich stark beeinflusst sind. 

Folgende Massnahmen können abgeleitet werden: 

• In situ Inventar: Die neuesten Daten zur Verbreitung und zum Vorkommen 

müssen eruiert werden, in Zusammenarbeit mit SKEW 7 und ZDSF 8 . 

• Ex situ Inventar: Mit grosser Sicherheit sind die meisten der betroffenen Arten 

in ex situ Sammlungen vorhanden. 

i) Die entsprechenden Institutionen müssen eruiert werden. 

ii) Herkunft/Datum: Eine besondere Bedeutung bekommt die Herkunft des 

Materials. Ohne genaue Herkunftsbezeichnung ist das Material wertlos. 

iii) Vermehrung, Erhaltung: Es muss bekannt sein, wie oft und unter 

welchen Bedingungen das Material ex situ vermehrt wurde. Es muss 

bekannt sein unter welchen Bedingungen das Material erhalten wurde. 

• Inventar Akteure: Es muss eruiert werden, welche Akteure bereits mit dieser 

Art arbeiten. 

• Erhaltung: Für jede Art müssen die Erhaltungs-Ziele definiert werden. Für die 

in situ Erhaltung ist ein Monitoring zu bestimmen. 

• Nachhaltige Nutzung: Es sind Produkte zu suchen, welche diese Arten als 

Ressource nutzen. 

• Art und die allfälligen Erhaltungsmassnahmen sind in den europäischen 

Kontext zu stellen 

Dieser Handlungsbedarf erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Gegenteil, 

es ist sehr wünschenswert, ihn zu präzisieren und priorisieren. 

7 Schweizerische Kommission für Erhaltung von Wildpflanzen (SKEW) 

8 Zentrum des Datenverbundnetzes der Schweizer Flora (ZDSF) 

8


Arten mit unbekanntem Gefährdungsgrad: 

Für 27 CWR Arten ist der Gefährdungsgrad nicht bekannt. Bei diesen Arten hat die 

Abklärung des Gefährdungsgrads erste Priorität. Das fehlen eines Gefährdungsgrads 

ist meist auf taxonomische Schwierigkeiten zurückzuführen. 

Arten mit dem Gefährdungsgrad potentiel gefährdet (NT): 

Dieser Gefährdungsgruppe sollte ebenfalls Beachtung geschenkt werden. Sehr 

häufig sind die Daten zum Vorkommen dieser Arten in der Schweiz ungenau, und die 

Anzahl der Vorkommen wird über- oder unterschätzt. Deshalb ist es sinnvoll, einer 

wichtigen prioritären CWR Art dieser Gefährdungskategorie ebenfalls beachtung zu 

schenken und den Handlungsbedarf genauer abzuklären. 

4.2. Kriterium Futterpflanze: Besonderheiten, Handlungsbedarf (B. Boller, ART) 

Die Schweiz nimmt in Bezug auf genetische Ressourcen von Futterpflanzen 

innerhalb Europas eine Sonderstellung ein. Der hierzulande praktizierte 

„Naturfutterbau“ mit seiner abgestuften Bewirtschaftungsintensität ermöglicht es, 

dass sich natürliche Populationen intensiv nutzbarer Futterpflanzen über lange Zeit 

entwickeln können, weil auch auf intensiv genutzten Flächen kaum Übersaaten oder 

Neuansaaten getätigt werden. Dies im Gegensatz etwa zu den Niederlanden, wo 

sämtliche intensiv genutzten Futterflächen periodisch neu angesät werden und sich 

natürliche Populationen fast vollständig auf Naturschutzgebiete zurückgezogen 

haben (van Treuren). Natürliche Populationen von Futterpflanzen können als CWR 

gelten. Sie gehören zwar zu den gleichen Arten wie die auf Kunstwiesen kultivierten 

oder bei Neuansaaten eingesetzten Sorten. Sie sind aber insofern nicht kultivierbar, 

als von ihnen nach geltenden Bestimmungen kein Saatgut für den Markt produziert 

werden kann. Erst nach züchterischer Bearbeitung, oft unter Zuhilfenahme der 

Colchizinierung zur Erzeugung tetraploider Pflanzen, können daraus Sorten 

entwickelt werden. Diese müssen strengen Anforderungen bezüglich Einheitlichkeit 

und Unterscheidbarkait genügen, damit sie auf einem Sortenkatalog eingetragen und 

dadurch in grösserem Umfang produziert werden können. Sorten, die aus 

Sammlungsmaterial von Schweizer Naturwiesen hervorgegangen sind, sind national 

und international erfolgreich und haben die europäischen Zuchtprogramme 

wesentlich beeinflusst. 

Das Konzept für die Erhaltung von Futterpflanzen innerhalb des NAP trägt dieser 

Besonderheit der Schweiz und ihrer Verantwortung für die Erhaltung der genetischen 

Ressourcen von Futterpflanzen Rechnung. Es wurden folgende prioritären 

Handlungsfelder identifiziert: 

1. Erfassung und Beschreibung von verschieden intensiv genutzten 

Naturwiesenflächen in verschiedenen Regionen und Prüfung der 

Notwendigkeit allfälliger Schutzmassnahmen. Die geltenden Bestimmungen 

und Massnahmen des ökologischen Ausgleichs und auch die Kenntnis der 

botanischen Zusammensetzung beschränken sich auf die extensiv genutzten 

und gedüngten Flächen. Nachholbedarf besteht deshalb vor allem bei 

mittelintensiv bis intensiv genutzten Flächen. 

2. Beschreibung der genetischen Variabilität wichtiger Futterpflanzen innerhalb 

und zwischen verschieden intensiv genutzten Naturwiesenflächen und 

Erfassung von Beziehungen zwischen der Diversität der Pflanzenbestände 

9


und der genetischen Diversität einzelner Arten. Pilotarbeiten wurden an 

Italienischem Raigras und Wiesenschwingel schon durchgeführt. Es zeigte 

sich, dass vor allem in den jeweils intensiver genutzten Beständen besonders 

wertvolle genetische Variabilität zu finden war (Peter-Schmid et al.) 

3. Ex situ Erhaltung ausgewählter Populationen für die langfristige Sicherstellung 

der gegenwärtig verfügbaren genetischen Variabilität. Im Vergleich zu anderen 

Ländern sind die Bestände an Schweizer Akzessionen von Futterpflanzen 

sehr bescheiden. Zum Beispiel sind die im Rahmen des NAP-Programmes 

gesammelten und vermehrten Akzessionen von Italienischem Raigras die 

ersten natürlichen Populationen dieser Art mit Schweizer Herkunft, die in einer 

europäischen Genbank eingelagert werden. Durch die Einlagerung in die 

Genbank und die Erfassung der zugehörigen Daten in der Nationalen 

Datenbank werden diese Akzessionen der internationalen Züchter- und 

Forschergemeinschaft zugänglich. 

Flag-Ship-Art : Italienisches Raigras (siehe auch Kapitel 4.3.) 

Ökotpyen-Populationen von Italienischem Raigras aus Schweizer Naturwiesen 

standen am Anfang der systematischen Züchtungsaktivitäten an Futterpflanzen in 

der Schweiz. Mit der Sorte LIPO erlangte dieses Zuchtmaterial europäische 

Bedeutung (Nüesch). LIPO wurde in sehr vielen Ländern angebaut und auch von 

vielen Züchtern für die Weiterentwicklung ihrer Zuchtprogramme eingesetzt. Eine 

neuere Sammlung von Italienisch Raigras in Grenzregionen der natürlichen 

Verbreitung der Art führte zur Schaffung der Sorte ORYX (Boller). Dieses 

Zuchtmaterial bildete die Grundlage für die Entwicklung weiterer diploider und 

tetraploider Sorten, von denen mehrere auch international erfolgreich sind (Boller). 

Das verbreitete Vorkommen von Italienischem Raigras in Schweizer Naturwiesen ist 

schon länger belegt. Dietl beschrieb solche Bestände im Detail und ordnete sie einer 

eigenen Pflanzengesellschaft zu (Lolietum multiflori). In den letzten 2 bis 3 

Jahrzehnten scheinen sich diese Pflanzengesellschaften auszubreiten und auch 

weniger günstige Standorte zu erobern. Solche Bestände gezielt zu pflegen, ohne 

einen Konflikt mit anderen Interessen z.B. des Ökologischen Ausgleichs 

herbeizuführen, betrachten wir als eine wichtige Aufgabe innerhalb des Nationalen 

Aktionsplanes. 

10


4.3. Kommunikation mit Flag Ship Arten 

Zweck: 

Eine Flag-Ship Art ist ein “Aushängeschild“ für die CWR Thematik. Beispielsweise 

kann eine Flag-Ship Art mit einem Ziel eines Aktionsfeldes in Verbindung gebracht 

werden. In der Kommunikation der CWR Problematik haben Flag-Ship Arten eine 

besondere Rolle. 

Die ad hoc Gruppe schlägt die folgenden Flag-Ship Arten vor: 

Obst: Sobus domestica, Pyrus pyraster 

Reben : Vitis sylvestris 

Futterpflanzen: Trifolium pratense 

PLAM Leontopodium alpinum, Hyssopus officinalis 

Ackerpflanzen: Brassica rapa subsp. campestris 

Gemüse: Pisum sativum subsp. biflorum, Allium schoenoprasum 

Beeren: Fragaria vesca 

Im Rahmen dieses Projektes werden drei Fallstudien (Brassica rapa subsp. 

campestris, Sorbus domestica, Pisum sativum subsp. biflorum) erarbeitet. 

Zur Kommunikation mit Flag-Ship Arten können folgende Massnahmen definiert 

werden: 

• Wissen zu den Flag-Ship Arten aufarbeiten 

• Publikumswirksam kommunizieren (z.B. Pressemappe erstellen) 

• Sensibilisieren verschiedener Akteure für die CWR Thematik 


Die Erarbeitung eines Handlungsbedarfs für CWR war ein einjähriger Prozess, unter 

Einbezug einer interdisziplinären ad hoc Gruppe. In einem ersten Schritt wurden 

Aktionsfelder definiert, wodurch die CWR Thematik fassbar wurde. Anschliessend 

wurde definiert, welches die CWR Arten der Schweiz sind und welche Arten prioritär 

sind. Aufbauen auf diesen Grundlagendokumenten wird ein Handlungsbedarf 

vorgeschlagen. Erfreulicherweise sind die verschiedenen Disziplinen (z.B. Zucht oder 

Populationsgenetik) im Handlungsbedarf wieder zu finden. Der Handlungsbedarf legt 

Ziele und zum Teil Massnahmen fest. Weiter trägt der Handlungsbedarf der 

Landwirtschaft und Ernährung und insbesondere dem NAP-Programm Rechnung. 

Die Umsetzung im Rahmen dieses Programms ist somit die logische Konsequenz. 

Die CWR sind bis heute am äusseren Rand der pflanzengenetischen Ressourcen 

anzusiedeln. Die Erhaltung der Kulturpflanzen im Rahmen des NAP beschränkt sich 

heute grösstenteils auf die Erhaltung von Sorten und ist ein Teilbereich der Erhaltung 

der pflanzengenetischen Ressourcen. Wie auch international angestrebt, ist bei der 

Erhaltung der pflanzengenetischen Ressourcen der ganze Genpool zu erhalten. Die 

Schweiz hat sich dieses Ziel durch die Unterzeichnung der Rio Konvention ebenfalls 

gesetzt. Die hier vorliegende Arbeit liefert Grundlagen, um die Erhaltung des 

Genpools der pflanzengenetischen Ressourcen anzupacken. Maxted et al. (2008) 

bemerken jedoch, dass für eine CWR Strategie noch weitere Grundlagen erarbeitet 

werden müssen. 

11


Es war nicht Ziel dieses Projektes zu bestätigen, dass die CWR ein wichtiger Teil der 

pflanzengenetischen Ressourcen sind. Hier möchte ich auf das Buch CWR 

conservation and use (Maxted et al. 2008) verweisen, das die nötigen Argumente 

sorgsam aufgearbeitet hat. Die ad hoc Gruppe hat diese Wichtigkeit auch immer 

wieder unterstrichen. 

Die hier geleistete Arbeit wird nur Früchte tragen, wenn die im Handlungsbedarf 

formulierten Ziele verfolgt werden, und die nötigen finanziellen Ressourcen 

bereitgestellt werden. Im Unterschied zu einem Baum ohne Früchte, verstauben 

diese Dokumente und das aufgebaute CWR Netz ohne Früchte relativ schnell. 


Weiter Literaturangeben sind im Dokument CWR Inventar ersichtlich. 





12


Annexe 1: Bestehende NAP Projekte mit Bezug zur CWR Thematik 

Die folgende Liste gibt einen Überblick zu laufenden NAP Projekten, die Arten der 

prioritären CWR Liste bearbeiten. 

Obst: 

03-20 Modularisiertes Integralprojekt zur Inventur, 

Identifizierung und Sicherung lokaler Edelkastaniensorten der 

Alpennordseite und Zentralalpen aufbauend auf und koordiniert 

mit bestehenden Aktivitäten in drei Schwerpunktregionen. 

Ingenieurbüro MOGLI solutions Baden. 

03-22 Baumnüsse in der Schweiz: sichern - sammeln - bewerten – 

nutzen. Fructus. 

03-24 Inventaire et sauvegarde du Châtaignier de Suisse-occidentale. 

In Situ Vivo Sàrl. 

03-18 Achèvement et mise en page numérique d'un livre sur la base 

d'un polycopié/CD existant: "Le Patrimoine fruitier de Suisse 

romande" 

03-21 Beschreibung von Obstgenressourcen (BVOG) 

03-27 Begleitende Expertenarbeit zu NAP-Sammlungen von 

ProSpecieRara für Obst, Beeren und Reben 

Futterpflanzen: 

Konzept zur in situ Erhaltung von Futterpflanzen: I. Weyermann, 2006 

03-113 Pilotprojekt: Erfassung von Naturwiesen (Ressourcenflächen) zur 

in situ Erhaltung der genetischen Vielfalt von futterbaulich 

wichtigen Wiesenpflanzen. Ö+L Büro für Ökologie und 

Landschaft GmbH. 

03-04 Bewertung der in situ und ex situ Erhaltung von 

Wiesenschwingel-Ökotypen. AGFF. 

Aroma- und Medizinalpflanzen: 

03-05 Vergessene Arzneipflanzensorten der Basler 

Chemie als genetische Ressourcen erhalten. F.Gafner, R. 

Häner. 

03-37 Les espèces sauvages menacées à vertus médicinales ou 

aromatiques 

1. Conservation in situ / ex situ 

2. Comment les utiliser sans mettre en danger les populations 

naturelles. FloraTech. 

Kommunikation: 

NAP 03-34 "Le jardin sauvage": jardin de démonstration des 

espèces sauvages apparentées à des plantes cultivées, des 

plantes sauvages utiles et des plantes médicinales. Centre Pro 

Natura Champ-Pittet. 

NAP 03-03 Dokumentation und Sortenidentifizierung alpiner 

Kulturpflanzen. Verein alpiner Kulturpflanzen. 

13

Ressources génétiques dans le genre Brassica L. pour la Suisse - Etude de cas 

Rave sauvage 

Brassica rapa subsp. campestris (L.) Clapham 

en Suisse 

Dr Gregor Kozlowski 

En collaboration avec PD Dr François Felber et Dr Roberto Guadagnuolo 

Université de Neuchâtel, Laboratoire de botanique évolutive 

Rue Emile-Argand 11, CH-2009 Neuchâtel, Suisse

Table des matières: 

Résumé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 

Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 

1. Informations générales 

La famille des Brassicaceae et le genre Brassica dans le monde et en Suisse . . . . . . . 5 

Les genres apparentés à Brassica: les coeno-espèces de Brassica . . . . . . . . . . . . . . 6 

Le genre Brassica – un trésor de plantes cultivées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 

2. Rave sauvage (B. rapa subsp. campestris) – Présentation de la plante 

Morphologie et biologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 

Problématique taxonomique et synonymie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 

Répartition à l’échelle mondiale et en Suisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 

Hypothèses sur l’origine de B. rapa subsp. campestris en Suisse . . . . . . . . . . . . . . . . 14 

3. Diversité génétique de B. rapa subsp. campestris en Suisse 

Diversité génétique en Suisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 

Ressources génétiques pour l’avenir: «option value of biodiversity». . . . . . . . . . . . . . 18 

Problématique des «bridge-species» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 

4. Danger et possibilités de protection pour B. rapa subsp. campestris en Suisse 

Etat des menaces en Suisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 

Relation avec les modes traditionnels de culture: exemples du Valais et des Grisons . . 22 

Mesures de protection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 

5. Synthèse et conclusions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 

Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 

Brassica rapa subsp. campestris en Suisse 2

Résumé 

Brassica rapa subsp. campestris est une forme sauvage de la rave (B. rapa). En Suisse, on ne la 

rencontre que très rarement dans trois régions du Valais et des Grisons, dans les cultures 

traditionnelles en terrasse: (1) Vallée de Conches, (2) Val d’Hérens et (3) Basse-Engadine. Elle 

appartient aux ressources génétiques les plus importantes au sein du genre Brassica. Le rapport est 

divisé en quatre chapitres. Le chapitre 1 réunit les informations générales les plus importantes 

concernant la famille des Brassicaceae, le genre Brassica, les genres proches parents et les plantes 

utilitaires principales de ce groupe de plantes. Le chapitre 2 propose une description détaillée de B. 

rapa subsp. campestris et résume toutes les données connues à ce jour sur sa morphologie, sa biologie, 

sa phytosociologie, sa taxonomie et synonymie , sa répartition à l’échelle mondiale et en Suisse, sa 

répartition altitudinale et les hypothèses sur son origine en Suisse. Le chapitre 3 présente des 

informations sur la diversité génétique de B. rapa subsp. campestris en Suisse, acquises dans le cadre 

du projet (Trans-)gene flow to the wild flora de l’Université de Neuchâtel. Enfin le chapitre 4 décrit 

les dangers qui menacent B. rapa subsp. campestris et les possibilités de sa protection en Suisse: état 

des menaces, relation avec les modes traditionnels de culture en Valais et dans les Grisons et les 

mesures de protection proposées. 


Introduction 

Le genre Brassica et quelques autres genres proches parents appartiennent au groupe de 

plantes les plus utiles à l’homme. Ils lui procurent non seulement des légumes sous forme de 

racines, de tiges, de feuilles, de pousses comestibles, mais aussi des huiles alimentaires et 

industrielles, des épices, des fourrages et même des médicaments. De nombreux légumes et 

variétés bien connus en Suisse, tels que brocoli, chou-fleur, colza, roquette, choucroute, 

moutarde, appartiennent à ce groupe botanique très intéressant (Gomez-Campo 1999). 

Brassica rapa subsp. campestris est une forme sauvage de la rave (Brassica rapa). En Suisse, 

on ne la rencontre que très rarement dans les cultures traditionnelles en terrasse du Valais et 

des Grisons (Rufener-Al Mazyad 1998). Elle appartient aux ressources génétiques les plus 

importantes au sein du genre Brassica, car elle participe à l’apparition de plusieurs plantes 

utilitaires. Par hybridation avec le chou (B. oleracea), on a obtenu le colza (B. napus) ; par 

croisement avec le chou noir (B. nigra), est apparue la moutarde de Sarepta, (B. juncea) (U 

1935). 

La rave sauvage est un taxon très intéressant du point de vue biogéographique, génétique et 

écologique. Actuellement, elle est menacée d’extinction en Suisse. Brassica rapa subsp. 

campestris est un sujet passionnant pour la recherche et pour la protection des espèces dans le 

contexte de la sauvegarde des ressources génétiques des plantes cultivées en Suisse. 

Un des objectifs de ce rapport été la mise en valeur de synergies entre le projet (Trans-)gene 

flow to the wild flora de l’Université de Neuchâtel (StoBoBio/2004.H.16, financé par l'OFEV) 

et la problématique des plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées. Dans les années 

2005-2008, les stations de Suisse, connues et potentielles, de B. rapa subsp. campestris ont 

été visitées dans le cadre de ce projet de recherche. Dirigé par Dr. Roberto Guadagnuolo et 

PD Dr. François Felber, il cherchait à évaluer le flux de gènes entre plusieurs Brassicacées 

sauvages et proches parentes, entre autres chez les genres Raphanus, Sinapis et Brassica. Les 

campagnes de terrain réalisées dans le cadre du projet, les expériences acquises, les 

informations recueillies dans la littérature, les données sur la distribution et les analyses 

génétiques effectuées (par Anouk Béguin et Nils Arrigo de l’Université de Neuchâtel) ont 

apporté une très nette amélioration des connaissances que l’on avait sur la rave sauvage en 

Suisse ; elles ont permis l’élaboration de ce rapport. 


1. Informations générales 

1.1. La famille des Brassicaceae et le genre Brassica dans le monde et en Suisse 

Avec ses quelque 340 genres et 3'700 espèces, les Brassicacées appartiennent aux familles les 

plus importantes chez les angiospermes (Stevens 2001, Hall et al. 2002). L’Europe abrite 700 

espèces réparties en 110 genres (Tutin 1993, Tableau 1). Grâce à leur morphologie homogène, 

plus particulièrement la forme de leurs fleurs et la structure de leurs fruits, les Brassicacées 

sont facilement reconnaissables (4 pétales et 4 sépales disposés en croix, fruits en forme de 

siliques ou de silicules). Mais cette ressemblance entre de nombreux genres, mais aussi au 

sein du genre Brassica, a été la cause d’une détermination difficile sur le terrain. 

L’origine de la famille des Brassicacées se situe très probablement dans l’Ancien Monde 

(Asie/Europe). Actuellement, les chercheurs ne sont toutefois pas sûrs de l’âge de cette 

famille. Certains l’estiment à env. 40 millions d’années (Schranz & Mitchell-Olds 2006) ; en 

revanche, d’autres supposent qu’elle s’est séparée des autres groupes botaniques apparentés, il 

y a seulement 20 millions d’années (Wikström et al. 2001). Aujourd’hui, la famille des 

Brassicacées a une répartition cosmopolite. Elle est très rare ou manque complètement dans 

les forêts tropicales primaires. Ses centres de répartition et de diversité se trouvent dans le 

Bassin méditerranéen, dans le sud-ouest asiatique et en Asie centrale. 

Tableau 1. Nombre d’espèces des Brassicacées, du genre Brassica et des genres parents (coeno-espèces de 

Brassica, voir chapitre 1.2) (Gomez-Campo 1999, Tutin et al. 1993, Stevens 2001, Lauber & Wagner 2006). 

Région 

Monde 

Europe 

Suisse 

Brassicaceae 

3700 

700 

168 

Coeno-espèces 

116 

53 

18 

Brassica 

38 

25 

5 

Erucastrum 

21 

5 

2 

Diplotaxis 

31 

10 

3 

Sinapis 

Brassica rapa subsp. campestris en Suisse 5 

8 

4 

2 

A l’échelle mondiale, seules quelque 40 espèces de Brassica ont été décrites à ce jour 

(Gomez-Campo 1999). En comparaison, le genre Brassica est pauvre en espèces si l’on sait 

que certains autres genres de Brassicacées regroupent quelques centaines d’espèces (par ex. 

Draba, Cardamine, Erysimum, Lepidium) (Stevens 2001). 25 espèces de Brassica poussent en 

Europe, dont quelques-uns d’entre elles sont endémiques (par ex. B. oleracea, B. cretica, B. 

insularis). Ces endémiques, qu’elles soient cultivées ou sauvages, sont très importantes, 

puisqu’elles ont rapidement servi de nourriture aux premiers habitants de l’Europe (Tutin 

1993, Körber-Grohne 1995). La Suisse abrite env. 170 Brassicacées, dont 5 espèces de chou 

(Lauber & Wagner 2006). Cultivés ou sauvages, ils ont toujours accompagné l’homme 

(Tableaux 1 et 2). 

Eruca 

1 

1 

1 

Coincya 

6 

5 

1 

Raphanus 

2 

2 

2 

Hirschfeldia 

1 

1 

1 

Trachystoma 

3 

- 

- 

Sinapidendron 

5 

- 

-

1.2. Les genres apparentés à Brassica: les coeno-espèces de Brassica 

Parmi la grande diversité des Brassicacées, on distingue plusieurs genres sur la base de 

nombreuses ressemblances morphologiques, génétiques et cytologiques, tous 

taxonomiquement très proches du genre Brassica. D’après César Gomez-Campo (Université 

technique de Madrid), qui a consacré un ouvrage détaillé à ce groupe de plantes, il s’agit d’au 

moins 9 autres genres appartenant à cette famille. Appelés coeno-espèces (anglais : 

coenospecies) de Brassica, ils jouent un rôle potentiel dans la conservation des ressources 

génétiques d’un grand nombre de variétés de chou, de colza et de rave (Gomez-Campo 1999; 

Wagenitz 2003). A côté de Brassica, les genres suivants appartiennent à cet groupe 

intéressant de plantes (Tableau 1): (1) Erucastrum (fausse roquette); (2) Diplotaxis 

(diplotaxis); (3) Sinapis (moutarde); (4) Eruca (roquette); (5) Coincya (chou giroflée); (6) 

Raphanus (radis); (7) Hirschfeldia (hirschfeldie); (8) Trachystoma; (9) Sinapidendron. 

Certains chercheurs incluent à ce groupe le genre Moricandia que l’on rencontre surtout en 

Afrique du Nord, mais qui compte aussi quelques représentants en Europe. Avec ses 3 seules 

espèces, le genre Trachystoma est indigène en Afrique du Nord. Quant au genre 

Sinapidendron, il est endémique à Madère et compte 5 espèces qui sont partiellement 

lignifiées. Tous les autres genres que l’on trouve sur la liste ci-dessus sont représentés dans la 

flore suisse avec au moins un représentant. Les coeno-espèces suisses de Brassica sont 

présentées dans le Tableau 2. Seule une partie d’entre elles sont des taxons vraiment 

indigènes chez nous ; beaucoup d’autres sont soit des néophytes, soit des plantes adventices 

ou accessoires. 

Tableau 2. Genres et espèces apparentées formant les coeno-espèces de Brassica, qui poussent en Suisse. RL 

Suisse: degré de la mise en danger en Suisse, d’après Moser et al. 2002. N – Néophyte des contrées hors de 

l’Europe; E – Néophyte des régions européennes; C – plante rarement adventice/plante des champs cultivés 

Taxon Nom français RL Suisse 

Brassica rapa L. Rave LC C 

Brassica rapa subsp. campestris (L.) Clapham Rave sauvage VU 

Brassica napus L. Colza LC C 

Brassica nigra (L.) Koch Chou noir, moutarde noire DD E 

Brassica oleracea L. Chou LC C 

Brassica juncea (L.) Czernohorsky Chou élancé, moutarde de Sarepta DD N 

Erucastrum nasturtiifolium (Poiret) Schultz Fausse roquette à feuilles de cresson LC 

Erucastrum gallicum (Willdenow) Schultz Fausse roquette de France NT 

Diplotaxis tenuifolia (L.) DC Diplotaxis à feuilles ténues LC 

Diplotaxis muralis (L.) DC Diplotaxis des murailles LC 

Diplotaxis erucoides (Torner) DC Diplotaxis roquette CR E 

Diplotaxis viminea (L.) DC Diplotaxis des vignes, d. flexible DD E 

Sinapis arvensis L. Moutarde des champs LC 

Sinapis alba L. Moutarde blanche NT E 

Eruca sativa Miller Roquette cultivée VU 

Coincya cheiranthos (Villars) Greuter et Burdet Chou giroflée CR E 

Raphanus raphanistrum L. Radis ravenelle LC 

Raphanus sativus L. Radis cultivé LC C 

Hirschfeldia incana (L.) Lagreze -Fossat Hirschfeldie grisâtre VU E 


1.3. Le genre Brassica – un trésor de plantes cultivées 

On suppose que les premiers hommes qui ont occupé les régions où croissaient quelques 

espèces de Brassica ont rapidement découvert leur valeur nutritive (Körber-Grohne 1995). 

Tout d’abord, les espèces sauvages étaient récoltées, mais très rapidement on les a cultivées 

sous diverses formes et variétés qui ont servi de ressource alimentaire. De nos jours encore, 

plusieurs espèces de Brassica et leurs formes cultivées appartiennent aux groupes de plantes 

utilitaires les plus importants, produisant huile, légumes, salades, médicaments et plantes 

ornementales. Elles représentent donc une grande valeur économique et culturelle. 

Les plantes utilitaires les plus proches et les plus importantes du genre Brassica sont décrites 

ci-dessous. 

Brassica oleracea L. (chou): C’est sans doute la plante utilitaire la plus célèbre, cultivée sous 

un nombre incalculable de formes et de variétés. Très vraisemblablement, l’homme ne l’a 

découverte que beaucoup plus tard que les autres espèces de Brassicacées (Gomez-Campo 

1999). La forme sauvage du chou est une plante endémique des rivages d’Europe occidentale 

(de la France à la Grande-Bretagne et jusqu’en Allemagne du Nord) où elle est encore 

présente aujourd’hui sur des falaises abruptes. Les Celtes qui ont migré dans ces régions vers 

2’800-3'000 ans utilisaient les feuilles de la plante comme légume ; ils ont probablement 

repris l’utilisation de la plante des populations autochtones (peuplades non indoeuropéennes). 

Il est aussi étonnant que le chou ait déjà été connu, quelques centaines d’années 

plus tard en Grèce, à Rome, en Egypte et en Mésopotamie sous forme de différentes variétés 

cultivées. Toutes ces variétés ont une genèse différente : quelques-unes étaient déjà connues à 

Rome, il y a 2'000 ans ; d’autres ne se sont développées qu’au Moyen Age (par ex. le chou de 

Bruxelles au 14 e siècle, en Belgique). Toutefois, de nombreuses formes cultivées proviennent 

du bassin méditerranéen. On suppose que beaucoup d’entre elles ont génétiquement contribué 

à la réussite rapide des cultures et à l’apparition d’un grand nombre de variétés. Aux côtés de 

B. cretica qui serait à l’origine du chou-fleur, quelques autres espèces endémiques de 

Brassica, originaires de Méditerranée, sont particulièrement intéressantes, entre autres B. 

balearica, B. insularis, B. montana, B. rupestris, B. macrocarpa, B. villosa, B. incana, B. 

hilarionis. Elles sont toutes très proches parentes de B. oleracea ; du point de vue 

taxonomique, on peut les attribuer à la même section (section Brassica). Si cette thèse n’est 

pas acceptée par tous les chercheurs (Hosaka et al. 1990), il n’en reste pas moins la grande 

importance de ces espèces comme source de ressources gé nétiques non seulement pour B. 

oleracea, mais aussi pour les autres espèces de Brassica. 

Brassica rapa L. (rave): Contrairement au chou (B. oleracea), la rave a une importante aire 

de répartition (de Méditerranée occidentale jusqu’en Asie centrale). On peut supposer que 

cette espèce a été très vraisemblablement la première Brassica à être domestiqué, il y a des 

milliers d’années. Les premières mentions de la plante ont été trouvées dans des écrits en 

sanskrit (Inde), datés d’env. 3'500 ans. Au cours de cette très longue période, de nombreuses 

formes cultivées sont apparues : cette espèce a été exploitée pour ses racines (rave), pour ses 

feuilles (chou chinois), pour ses inflorescences (par ex. «grelos» de Galice), et encore pour ses 

graines (huile). 

Brassica nigra (L.) Koch (chou noir, moutarde noire): En 480 av. J.C., Hippocrate 

mentionnait déjà cette espèce comme plante médicinale. L’origine de B. nigra se situe dans le 

bassin méditerranéen jusqu’en Asie centrale, et plus à l’Est encore. C’est pourquoi il est 

certain qu’il s’est très rapidement répandu dans toutes les civilisations anciennes qui en ont 


fait une plante utilitaire. Grâce à sa forte saveur, la plante était une épice appréciée avant la 

découverte de l’Amérique et servait à la production de moutarde. Actuellement, il y a 

longtemps qu’elle a perdu son importance par rapport au B. juncea et B. carinata. 

Brassica juncea (L.) Czernohorsky (chou élancé, moutarde de Sarepta): Les régions 

d’origine de cette espèce ne sont pas définitivement déterminées. Actuellement, on reconnaît 

deux régions de répartition importantes : (1) du Proche-Orient à l’Inde, où elle est cultivée 

principalement pour l’huile et pour son goût épicé ; et (2) en Chine où les feuilles de la plante 

servent de légume. Brassica juncea est aussi connu sous le nom de moutarde de Sarepta. 

Cette désignation vient de Sarepta (aujourd’hui Krasnoarmejsk, une partie de la ville de 

Wolgograd, en Russie), où un entrepreneur allemand, Johann Caspar Glitsch (1785-1852), y 

avait construit une fabrique de moutarde au début du 19 e siècle. 

Brassica napus L. (colza): La patrie du colza n’est pas connue. A l’état sauvage, on ne 

connaît cette espèce que sous forme de subspontanée (échappée des cultures). Dans les écrits 

anciens, on trouve les premières mentions du colza très tardivement, vers l’an 1600 après J.C. 

Les données plus anciennes sont douteuses, puisque l’espèce décrite ressemble beaucoup à B. 

rapa. Bien que «découverte» il y a seulement quelques centaines d’années, cette plante est 

devenue l’une des plantes utilitaires les plus importantes au monde. 

Brassica carinata Braun (Moutarde d’Ethiopie): Depuis des centaines d’années, cette espèce 

est cultivée en Ethiopie, bien qu’aucune forme sauvage n’y ait été trouvée jusqu’à ce jour. Sa 

culture est destinée à de multiples usages, entre autres la production d’huile et de 

médicaments. La plante sert aussi d’épice et de légume. Aujourd’hui, elle a acquis toujours 

plus d’importance dans d’autres régions du monde. 

Autres plantes cultivées: Parmi les genres proches parents de Brassica, on compte de 

nombreuses autres espèces qui sont cultivées à l’échelle mondiale comme plantes utilitaires. 

La moutarde blanche (Sinapis alba) est aujourd’hui une plante aromatique importante qui 

entre dans la composition de certaines moutardes. Très appréciés en Suisse, les radis 

(Raphanus sativus) sont cultivés et vendus sous un nombre incalculable de formes et de 

variétés. Quant aux diverses espèces de roquette (le plus souvent Eruca sativa) et de 

diplotaxis (généralement Diplotaxis muralis ou D. tenuifolia), elles sont de plus en plus 

prisées. Appelées «rucola» dans le langage courant, elles sont devenues très populaires en 

servant de complément aux salades et d’assaisonnement des pizzas. 

2. Rave sauvage (B. rapa subsp. campestris) – Présentation de la plante 

2.1. Morphologie et biologie 

Les indications données par la littérature sont très rares, car la sous-espèce campestris ne fait 

pas toujours l’objet d’une description spécifique. Il en est de même en Suisse (par ex. Hess et 

al. 1976, Aeschimann & Burdet 1994). Certes, de nombreuses flores européennes et suisses 

font mention de ce taxon, mais elles ne lui consacrent que quelques lignes (par ex. Hegi 1986, 

Lauber & Wagner 2006). On trouve une description la plus détaillée de la plante dans la thèse 

de doctorat de Rufener-Al Mazyad (1998), réalisée à l’Université de Neuchâtel et consacrée 

entre autres à cette sous-espèce de B. rapa. En ce qui concerne la morphologie de la plante, 

l’auteur s’appuie sur des indications trouvées dans des travaux scandinaves (Rostrup & 

Jörgensen 1961, Jörgensen & Andersen 1994). 


Le Tableau 3 présente les différences les plus importantes entre le colza (B. napus) et B. rapa 

subsp. campestris. En Suisse, on peut rencontrer quelquefois une forme cultivée de la rave, 

retournée à l’état sauvage (le plus souvent, il s’agit de la sous-espèce oleifera, plus rarement 

de la sous-espèce rapa); ces plantes ressemblent beaucoup à la sous-espèce campestris, mais 

forment des individus plus robustes, le plus souvent ramifiés, plus hauts que 50-60 cm, et 

formant parfois d’épaisses racines. 

Tableau 3. Les différences morphologiques les plus importantes entre la rave sauvage et le colza (d’après 

Rufener-Al Mazyad 1998). 

Caractères 

Feuilles 

Fleurs 

Pétales 

Colza (B. napus) 

Toutes les feuilles pruineuses, bleuâtres, feuilles 

inférieures faiblement poilues, les supérieures pour la 

plupart glauques et à moitié embrassantes. 

Les fleurs épanouies ne dépassent pas les boutons, ses 

pédicelles sont de même longueur que la fleur ou un peu 

plus longs. 

Pétales jaune vif, longs de 11-18 mm, deux fois la 

longueur des sépales, à onglets longs (limbe 2-3 fois 

aussi long que l’onglet). 

Rave sauvage (B. rapa subsp. campestris) 

Feuilles de la rosette vertes comme l’herbe. Feuilles des 

tiges faiblement pruineuses, bleuâtres. Inférieures lyrées, 

supérieures cordées. Toutes les feuilles sont totalement 

embrassantes et pour la plupart hérissées. 

Les fleurs épanouies dépassent les boutons, leurs 

pédicelles sont toujours plus longs que la fleur. 

Pétales jaune vif, longs de 6.5-12 mm, ca. 1.5 fois la 

longueur des sépales, à l’onglet court (limbe 5-6 fois aussi 

grand que l’onglet). 

Calice Calice dressé verticalement à la fin. Calice étalé horizontalement à la fin. 

Fruits 

Fruit long de 5-10 cm, bec long de 8-15 mm, la plupart 

sans graines. 

Fruit long de 4-6.5 cm, bec long de 15-20 mm. 

Graines Graines non ou faiblement réticulées, > 1.6 mm. Graines clairement réticulées, < 1.6 mm, gris à noirâtre. 

Taille 100-140 cm 25-60 cm 

Germination et forme biologique: La rave sauvage est une espèce annuelle d’été, c’est-àdire 

que la plante germe au printemps et que ses fruits mûrissent au cours de la même année 

(parfois tard, même en octobre/novembre). Elle hiverne sous forme de graines ; c’est donc 

sans problème qu’elle peut survivre à des hivers très froids. En Valais et dans les Grisons, la 

plante germe le plus souvent en mai ; elle est vernalisée le plus souvent lors de gelées 

tardives. 

Ecologie florale: Le système de reproduction de B. rapa subsp. campestris n’a pour ainsi dire 

jamais été étudiée. Rufener-Al Mazyad (1998) indique que B. rapa s.l. est allogame (=selfincompatible). 

On n’observe que rarement un phénomène d’autogamie (dans des boutons 

floraux fermés; Jörgensen & Andersen 1994). La pollinisation est réalisée le plus souvent par 

les insectes, mais le vent joue aussi un rôle important (Rufener-Al Mazyad 1998). 

Floraison: de juin à septembre (selon les dégâts dus au sarclage ou à la fauche, la plante peut 

produire à nouveau des inflorescences et continuer à fleurir jusqu’aux premiers gels) 

Habitat: En Suisse, cette sous-espèce est généralement considérée comme une «mauvaise 

herbe» des petits champs en Valais et dans les Grisons (champs de céréales et de pommes de 

terre). On la rencontre plus rarement dans les décombres et sur les bords des chemins 

(Rufener-Al Mazyad 1998). En Autriche, elle est associée aux mêmes habitats ; on la 

rencontre dans les champs de pommes de terre et de seigle des vallées alpines (Holzner 1981). 

En Valais et dans les Grisons, elle préfère les sols sableux, légèrement acides, pauvres en 

calcaire et plutôt humides (Waldis 1987). 


Phytosociologie: En Suisse, elle forme généralement une association de mauvaises herbes, 

souvent pauvre en espèces, mais parfois riche en individus, en compagnie de Raphanus 

raphanistrum (cf. figure de la page-titre et Figure 8). Cette association a été décrite par 

Waldis (1987), sous la désignation de Brassico-Raphanetum raphanistrum (classe: 

Chenopodietea – champs cultivés; Polygono-Chenopodion polyspermi; Delarze & Gonseth 

2008: 8.2.3.1). 

2.2. Problématique taxonomique et synonymie 

Position de B. rapa s.l. au sein du genre Brassica 

Les processus de sa genèse et la parenté des espèces cultivées les plus importantes au sein du 

genre Brassica étaient déjà connus dans les années 1930. En 1935, un botaniste coréen, Woo 

Jang-choon, les a représentés dans un triangle très représentatif. Ce chercheur vivait et 

travaillait au Japon, où son nom a été transcrit en «Nagaharu U». C’est la raison pour laquelle 

on parle du «triangle d’U» (Figure 1, U 1935). Grâce à ces avancées, on a pu établir que trois 

taxons (B. rapa, B. oleracea und B. nigra) sont les espèces primitives. De leur hybridation 

entre elles, trois autres espèces sont apparues: B. napus, B. juncea et B. carinata. 

Figure 1. Le «triangle de U» illustre la parenté génétique entre six espèces utilitaires de Brassicacées 

(d’après U 1935). 


Sous-espèces de B. rapa 

A côté de la forme sauvage non cultivée (subsp. campestris), décrite dans ce rapport, on 

connaît encore les sous-espèces suivantes (cf. aussi Figure 2): 

- B. rapa subsp. oleifera (rave à l’huile) 

- B. rapa subsp. rapa (navet ; les noms vernaculaires utilisés en Allemagne: Speiserübe, 

Wasserrübe, Mairübe, Rübstiel, Teltower Rübchen) 

- B. rapa subsp. pekinensis (chou chinois) 

- B. rapa subsp. chinensis (pok choi) 

La dérivation des nombreuses formes cultivées à partir de B. rapa s’est produite dans 

différentes régions à des moments différents (par ex. la sous-espèce chinensis est un légume à 

feuilles en Inde et au Pakistan, tandis que la sous-espèce pekinensis est un chou pommé dans 

la Chine ancienne, très probablement il y a déjà plus de 3000 ans). 

Figure 2. Quelques formes cultivées et forme sauvage de B. rapa. A: Rave (subsp. oleifera); B: Chou champêtre (subsp. 

rapa); C: Navet à tondre (aussi subsp. rapa); D: Chou chinois (subsp. pekinensis) ; E: Forme sauvage (subsp. campestris). 

Dessins: A-D tirés de Körber-Grohne (1995); E extrait de Rufener-Al Mazyad (1998). 


Synonymie de B. rapa subsp. campestris 

La confusion règne aussi bien dans la littérature ancienne que dans la littérature récente en ce 

qui concerne les synonymies de B. rapa subsp. campestris. Comme pour la morphologie, on 

trouve les meilleures indications chez Rufener-Al Mazyad (1998). Cette confusion est 

particulièrement étonnante, puisque Linné (1733) décrivait déjà la rave sauvage comme une 

espèce en soi (B. campestris) et la distinguait clairement de B. napus et de B. rapa. Plus tard, 

de nombreux auteurs faisaient valoir des combinaisons très variées et considéraient la rave 

sauvage soit comme une espèce distincte, soit comme une sous-espèce, ou encore comme une 

variété. Diverses causes sont à l’origine de cette confusion. D’une part, le colza et la rave sont 

morphologiquement très proches. D’autre part, le grand nombre de formes cultivées et de 

sous-espèces rend leur classement très difficile. Aujourd’hui, on comprend mieux la genèse 

hybridogène du colza et l’on peut clairement distinguer les sous-espèces existantes de B. 

rapa (cf. explications ci-dessus). Grâce aux travaux de Janchen (1956-1960, 1963) sur la rave 

sauvage autrichienne, et plus tard grâce aux recherches de Rufener-Al Mazyad (1998), on 

peut enfin la décrire et la différencier comme B. rapa subsp. campestris. Ainsi cette sousespèce 

est-elle mentionnée dans Flora Helvetica (Lauber & Wagner 2006) et sur la Liste 

rouge (Moser et al. 2002). Par contre, Flora Europaea utilise encore l’ancienne dénomination 

de B. rapa subsp. sylvestris (Tutin, 1993). 

Nom valide de la sous-espèce: 

Brassica rapa L. subsp. campestris (L.) Clapham in Clapham al. [1952, Fl. Brit. Isles: 153] 

Synonymies les plus importantes: 

Brassica campestris L. [1753, Sp. Pl.: 666] 

Brassica rapa L. subsp. sylvestris (Lam.) Janchen [1959, Phyton (Austria), 8: 235] 

Brassica rapa L. var. campestris (L.) Koch [1844, Syn. Fl. Germ. Helv., ed. 2: 59] 

2.3. Répartition à l’échelle mondiale et en Suisse 

Répartition générale 

Au début du 20 e siècle, la forme sauvage de la rave, B. rapa subsp. campestris était répandue 

dans tout l’hémisphère Nord de l’Ancien Monde (Europe, Afrique du Nord et Asie). Mais sa 

distribution était très lacunaire. Actuellement, ce taxon est éteint dans de nombreuses régions. 

Au cours des dernières décennies, cette sous-espèce n’était plus indiquée que comme 

mauvaise herbe liée aux cultures de l’homme. A l’origine, elle s’est installée sur les côtes 

d’Europe du Nord et de l’Ouest, sur les côtes et les régions montagneuses de Méditerranée, 

sur les rivages de la mer Caspienne, en Russie (Sibérie), mais aussi dans les vallées alpines 

(Körber-Grohne 1995). Son apparition dans des vallées alpines froides et très isolées (par ex. 

en Suisse et en Autriche) est plutôt étonnante quand on sait que le taxon est lié à des 

conditions climatiques douces et océaniques dans d’autres régions d’Europe. 

Répartition en Suisse 

A ce jour, aucune carte de répartition n’a été établie pour la Suisse. Ce taxon n’a jamais été 

étudié de façon précise en raison de la confusion taxonomique qu’il génère. On n’en trouve 

aucune mention dans Welten & Sutter (1982) ou dans la banque de données du ZDSF/CRSF. 

Dans la littérature ancienne d’Europe centrale et de Suisse (jusqu’à env. 1950), on ne trouve 

que peu d’indications sur la répartition de cette sous-espèce sauvage – le taxon est très peu 

mentionné et il n’est pas différencié des formes cultivées. Comme la rave sauvage s’est 


éteinte en de multiples endroits au cours de la seconde moitié du 20 e siècle, les travaux les 

plus récents ne donnent que peu ou pas d’informations. Un exemple : la première édition de 

l’ouvrage de Hegi et al. (1923) présente encore B. rapa subsp. campestris comme une 

mauvaise herbe courante des champs cultivés et des bords de routes en Valais (Entremont, 

Val de Bagnes, Vallée de St-Nicolas) et dans les Grisons (Engadine, Poschiavo, Davos). Plus 

tard, Markgraf et al. (2 e édition de Hegi, 1958) ne signalent plus aucune station en Suisse dans 

leur ouvrage. Ils estimaient que la rave sauvage était éteinte en Suisse. Cependant, Rolf 

Waldis signale plusieurs populations dans sa thèse sur la flore ségétale du Valais (Waldis 

1987). A cette date, il n’était pas certain qu’il s’agisse vraiment de la sous-espèce campestris, 

car il n’existait pas de description détaillée de ce taxon. C’est dans sa thèse que Pia Rufener- 

Al Mazyad (1998) a clarifié la situation et, pour la première fois, a rendu possible un 

recensement plus précis de sa distribution en Suisse. Quelques années plus tard (entre 2005- 

2008), la plupart des stations signalées par Pia Rufener en Valais et dans les Grisons ont été 

visitées (projet de recherche de R. Guadagnuolo et F. Felber, Université de Neuchâtel). Mais 

de nombreuses stations n’abritaient plus aucune plante. 

D’après les études les plus récentes, la rave sauvage ne pousse plus que dans trois régions 

(Figure 3 et Tableau 4): (1) dans la Vallée de Conches où elle forme, par endroits, de grandes 

populations, comprenant 6 sous-populations et des milliers d’individus; (2) dans le Val 

d’Hérens, où on la trouve seulement au bord des chemins, avec 5 sous-populations et env. 200 

individus; et (3) en Basse-Engadine, à Ftan, où 2 sous-populations croissent avec des milliers 

d’individus. 

Figure 3. Aire de répartition historique B. rapa subsp. campestris (gris) et récente (2005-2008, points rouges) 

Représentation schématique d’après Waldis (1987), Rufener-Al Mazyad (1998) et observations personnelles 

Répartition altitudinale: En Suisse (Valais et Grisons), les stations que l’on connaît 

aujourd’hui sont situées entre 1170 et 1620 m d’altitude. Braun-Blanquet & Rubel (1934) ont 

observé ce taxon à la limite de l’agriculture (vers 1800 m d’altitude). Ils ont aussi découvert 


quelques plantes le long de la route de la Bernina, à une altitude d’env. 2100 m. En Autriche, 

on la trouve aussi à des altitudes plus basses, dès 1000 m (Rufener-Al Mazyad 1998). 

Tableau 4. Caractérisation succincte de toutes les populations de B. rapa subsp. campestris, connues à ce jour 

en Suisse 

Stations 

région/commune 

canton 

altitude 

no. indiv. 

Oberfäld 

V. de Conches/Münster 

VS 1420 

> 100 

Egge V. de Conches/Urlichen VS 1370 ca. 10 

Halte A V. de Conches/Obergesteln VS 1400 > 1000 

Halte B V. de Conches/Obergesteln VS 1400 > 1000 

Halte C V. de Conches/Obergesteln VS 1400 ca. 20 

Oberwald V. de Conches/Oberwald VS 1380 ca. 100 

Nax Val d'Hérens/Nax VS 1255 ca.10 

Les Prixes Val d'Hérens/Vernamège VS 1170 ca. 100 

Tsampe A Val d'Hérens/Mase VS 1380 ca. 50 

Tsampe B Val d'Hérens/Suen VS 1390 ca. 50 

Les Evouettes Val d'Hérens/St-Martin VS 1380 15 

Muot Pednal Basse-Engadine/Ftan GR 1620 > 1000 

Chandsché Basse-Engadine/Ftan GR 1620 ca. 20 

2.4. Hypothèses sur l’origine de B. rapa subsp. campestris en Suisse 

En Suisse, B. rapa subsp. campestris est considérée comme une mauvaise herbe relique, qui 

n’a survécu que dans les champs cultivés alpins (Rufener-Al Mazyad 1998). Il est 

vraisemblable que la rave sauvage ait migré dans toute la Suisse avec le développement de 

l’agriculture, il y a plusieurs milliers d’années (archéophyte introduite par l’homme dès le 

néolithique). On peut supposer que la plante était une plante utilitaire dans les plaines et 

même qu’elle était l’objet d’une culture ciblée (par ex. pour en obtenir de l’huile ou en faire 

un légume). Puis sa présence s’est progressivement réduite au profit d’espèces et de sousespèces 

de Brassica plus productives. Mais cela pose plusieurs questions : Pourquoi la plante 

n’a-t-elle survécu que dans les vallées alpines ? Y était-elle établie dès l’origine ? C’est 

pourquoi deux scénarios sont concevables : 

1. L’agriculture traditionnelle comme cause essentielle: Si la rave sauvage n’a survécu que 

dans les vallées alpines au cours des derniers siècles, c’est à cause de l’intensification de 

l’agriculture qui a été moins forte en altitude pour des raisons topographiques, puis pour des 

causes culturelles. L’exploitation traditionnelle et extensive de très petites parcelles 

découpées, telle une mosaïque, autour de petits villages à de hautes altitudes, n’a pu être 

maintenue que dans de rares régions du Valais et des Grisons. Ces conditions ont permis la 

survie de quelques adventices anciennes (cf. chapitre 4.2). 

2. Le climat et la topographie comme facteurs importants: La rave sauvage n’a 

pratiquement jamais été observée en plaine. Les rares observations et les mentions trouvées 

dans les herbiers concernant le Plateau suisse et le Jura ne datent que du 20 e siècle (Zürich, 

Genève, et à Chasseron dans le canton de Neuchâtel). Il s’agit le plus souvent de plantes 

uniques observées dans les régions urbanisées ou dans les décombres. Par contre en Valais et 

dans les Grisons, la rave sauvage est déjà décrite dans les premières flores (par ex. Killias 


1888) et récoltée pour les premiers herbiers vers 1820-1830. On observait aussi souvent que 

la plante poussait en masse comme une mauvaise herbe (Rufener-Al Mazyad 1998). Cela 

pourrait signifier que la plante est adaptée aux conditions climatiques rudes, propres aux 

vallées alpines et n’ont jamais poussé en grandes quantités en plaine. En tenant compte de ces 

considérations, la rave sauvage avait migré en Suisse avec les premiers habitants des vallées 

alpines, qui en ont même fait une culture ciblée. La plante est arrivée en Suisse depuis 

l’Autriche, où elle poussait dans les mêmes conditions (Holzner 1981). Pendant cette longue 

période (peut-être même des milliers d’années), la plante s’est adaptée à des conditions 

climatiques froides et a induit une «forme alpine» ou un écotype. Dans toutes les autres 

régions d’Europe, la rave sauvage croît sous des climats océaniques plus doux (Rufener-Al 

Mazyad 1998). La carte de la distribution historique en Suisse (Figure 3) montre cependant un 

phénomène intéressant : la rave sauvage n’a colonisé que des stations humides, froides et à 

relativement haute altitude, situées dans des vallées alpines ; au cours des temps historiques, 

elle n’a jamais occupé des lieux chauds, secs et à basse altitude (par ex. le Valais central). 

Très vraisemblablement les deux hypothèses sont en partie réalisées. Les vallées alpines du 

Valais et des Grisons offrent (ou plutôt offraient, il y a encore quelques dizaines d’années) 

une combinaison unique de conditions climatiques particulières et d’agriculture traditionnelle 

sur de microsurfaces (céréales et pommes de terre; cf. aussi chapitre 4.2). Malheureusement, 

aucune recherche génétique, aucune comparaison avec des populations européennes de B. 

rapa subsp. campestris n’est actuellement disponible. C’est la raison pour laquelle on ne peut 

donner aucune indication sur la migration de la plante en Suisse et sur sa parenté génétique la 

plus proche avec d’autres populations européennes (cf. chapitre 3). Des recherches de 

biologie moléculaire sur B. rapa subsp. campestris seraient donc très importantes pour 

connaître les ressources génétiques du genre Brassica en Europe. 

3. Diversité génétique de B. rapa subsp. campestris en Suisse 

3.1. Diversité génétique de rave sauvage en Suisse 

Dans le cadre du projet (Trans-)gene flow to the wild flora de l’Université de Neuchâtel (cf. 

Introduction et chapitre 3.3 ci-dessous), le matériel végétal de toutes les populations suisses 

connues de B. rapa subsp. campestris a été échantillonné en vue d’analyses moléculaires : au 

total 401 plantes provenant de la Vallée de Conches (VS), 106 du Val d’Hérens et 95 de Ftan 

(GR). La méthode AFLP (Amplified Fragment Length Polymorphism) a été utilisée pour ces 

études. 

La Figure 4 et le Tableau 5 présentent les résultats des analyses AFLP. Les trois conclusions 

les plus importantes qui découlent de ces recherches sont les suivantes : 

1. Dans la représentation graphique (Figure 4), on ne constate aucune différenciation des 

trois régions concernées (Vallée de Conches, Val d’Hérens et Grisons). La structure 

génétique est donc indépendante des régions géographiques. Toutes les populations 

suisses sont génétiquement très semblable. 


2. Les populations des trois régions présente la même variabilité génétique (Tableau 5), 

dans la représentation graphique (Figure 4), elles recouvrent de grandes surfaces 

comparables. 

3. Quant à l’influence de la taille des populations, elle n’est pas perceptible dans 

l’analyse. Les populations qui occupent de petites surfaces (par ex. les deux 

populations de Ftan en Basse-Engadine, qui n’ont qu’une surface de 0,01 km 2 ) 

présentent la même variabilité génétique que celles de la Vallée de Conches (Tableau 

5), qui sont dispersées sur une surface d’environ 10 km 2 . Dans la Figure 4 et le 

Tableau 5, les populations du Val d’Hérens, pauvres en individus, présentent une 

variabilité de même ordre de grandeur que les populations de la Vallée de Conches, 

qui comptent des milliers d’individus. 

La très forte ressemblance génétique des plantes provenant de régions à priori isolées les unes 

des autres pourrait indiquer une origine commune. On pourrait ainsi supposer que la Suisse 

n’ait connu qu’une seule vague de migration depuis la région de provenance, qui reste à 

déterminer. La ressemblance des populations isolées est toutefois en désaccord avec 

l’hypothèse d’une introduction lointaine dans le temps. On pourrait toutefois supposer que des 

échanges génétiques même limités entre ces régions, par exemple via des graines, aient été 

suffisants pour éviter la dérive génétique chez cette plante allogame. 

La diversité génétique observée au niveau intraspécifique (i.e. entre individus) est 

relativement grande : les valeurs de diversité génotypique indiquent en effet des valeurs 

proches de 1 (Tableau 5), c’est-à-dire une probabilité de quasi 100% que 2 individus soient 

différents. 

En revanche, la diversité génétique est faible (Indice de Nei égal à 0.16 pour les trois régions, 

(Tableau 5) ce qui indique une variabilité génétique globale plutôt faible. 

Tableau 5. Calculs de diversité génétique de B. rapa subsp. campestris en Suisse selon les régions. La diversité 

de génotypes et la diversité génétique ont été calculées selon Nei (1987). 

Région Diversité des génotypes Diversité génétique 

(Genotype diversity) (Gene diversity) 

Vallée de Conches (VS) 0.999 0.165 

Val d’Hérens (VS) 0.998 0.164 

Basse-Engadine (GR) 0.997 0.164 


Figure 4. Analyse en coordonnées principales des résultats AFLP pour tous les individus étudiés de B. rapa 

subsp. campestris en Suisse. Rouge: Plantes provenant de la Vallée de Conche (abrégé en goms), bleu: plantes 

du Val d’Hérence (val) et vert: plantes des Grisons (gr). Deux couples d’amorces ont été utilisés: E-AAC/MCAT 

(Figure du dessus) et E-ACT/M-CAT (Figure du dessous). 


3.2. Ressources génétiques pour l’avenir: «option value of biodiversity» 

Actuellement, de nombreux conservateurs de la nature tentent d’évaluer, pour toute espèce 

menacée, non seulement sa valeur économique directe, mais aussi sa valeur potentielle pour 

l’avenir. Dans la littérature spécialisée, on parle de valeur d’option de la biodiversité (en 

anglais: option value of biodiversity; en allemand: Optionswert der Biodiversität) (Fisher & 

Hanemann 1985). Par valeur d’option d’une espèce, on entend le potentiel qui permettra à 

cette espèce d’être utile à l’homme à n’importe quel moment dans le futur. Souvent, la 

solution de problèmes pourrait reposer sur une espèce animale ou végétale, inconnue 

jusqu’alors (Primack 1995). Quand on laisse un taxon s’éteindre, on ne se rend en général pas 

compte de ce que l’on perd définitivement. 

Comme pour de nombreuses plantes, nous ne savons pas quelle valeur et quelle autre 

utilisation pourrait bien avoir B. rapa subsp. campestris dans le futur. La rave sauvage 

constitue une ressource génétique de grande valeur pour l’amélioration des Brassica cultivés. 

Les usages suivants sont possibles en tant que ressources génétiques: (1) transfert de 

caractères (p. ex. résistance au stress biotique et abiotique) ; (2) «resynthèse» d’espèces (p. ex. 

espèces amphiploïdes) ; (3) synthèse d’espèces et de variétés nouvelles (Soupizet 2002). Pour 

cette seule raison, la rave sauvage mérite une protection particulière en Suisse. 

3.3. Problématique des «bridge-species» 

La désignation de “bridge species” (espèce passerelle) est utilisée pour les espèces qui, par 

hybridation, fonctionnent comme une passerelle génétique entre les plantes sauvages et les 

plantes cultivées qui leur sont proches parentes. 

Figure 5. Représentation schématique des directions possibles du flux de gènes entre des plantes cultivées et des 

plantes sauvages par l’intermédiaire d’espèces appelées „bridge species“ (espèces passerelles). Le projet de 

l’Université de Neuchâtel tente de comprendre si et comment les gènes (et avec eux les transgènes) peuvent 

atteindre d’autres espèces sauvages parentes par l’intermédiaire d’une espèce passerelle (tiré de Felber et al. 

2007). 


Trois directions du flux de gènes sont possibles : (1) entre une espèce sauvage et une plante 

cultivée proche parente ; (2) la direction inverse : entre une plante cultivée et une plante 

sauvage parente ; et enfin (3) entre deux parentes sauvages d’une plante cultivée (Felber et al. 

2007; cf. Figure 5). 

La première possibilité du flux de gènes, des espèces sauvages vers les plantes cultivées, a été 

mise à profit par l’homme depuis des milliers d’années dans la sélection des variétés : par ex. 

obtenir de nouveaux caractères, de plus grosses récoltes, etc. (Fernandes et al. 2003, Felber et 

al. 2007). La deuxième direction du flux de gènes, de la plante cultivée à la plante sauvage 

parente, est devenue depuis peu un important thème de recherche qui évalue les risques 

potentiels du flux de gènes entre des organismes génétiquement modifiés (OGM) et leurs 

parentes sauvages (Ellstrand et al. 1999). Aujourd’hui, il existe de nombreux exemples qui 

montrent par les analyses sur le terrain et en laboratoire que le flux de transgènes entre 

quelques cultures OGM et leurs parentes sauvages est non seulement possible, mais qu’il se 

produit très vite et très souvent. Par exemple, le colza (B. napus) fait partie des plantes 

transgéniques les plus cultivées au monde, dont les transgènes correspondent généralement à 

une tolérance à un herbicide ou une résistance aux insectes. Il a aussi été démontré que les 

transgènes du colza peuvent être transférés à B. rapa par hybridation (Jörgensen & Andersen 

1994, Hansen et al. 2001, Wilkinson et al. 2003). 

Serait-il possible que B. rapa subsp. campestris présenté dans ce rapport, hybridé avec un 

colza génétiquement modifié, puisse transférer les transgènes nouvellement obtenus à d’autres 

espèces sauvages ? C’est précisément cette question qui est le pivot du projet (Trans-)gene 

flow to the wild flora de l’Université de Neuchâtel. Ce projet cherche à connaître s’il existe 

une troisième direction du flux de gènes, donc un flux de gènes par une passerelle entre 

«plante sauvage à plante sauvage» (Figure 5). Il est très étonnant que cette problématique 

n’ait été étudiée que très peu jusqu’à maintenant, même à l’échelle mondiale. 

Hybridation de B. rapa subsp. campestris et B. napus en Suisse 

Les taxons hybrident assez facilement (Wilkinson et al. 2003). En Suisse pourtant, on n’a 

jamais trouvé à ce jour d’hydride entre le colza et la rave sauvage. La raison la plus plausible 

tient au fait que le colza est cultivé dans des régions basses, tandis que B. rapa subsp. 

campestris ne croît que dans les vallées alpines, à partir d’une altitude d’env. 1300 m 

(Rufener-Al Mazyad 1998). La recherche d’hybrides en Suisse par des méthodes purement 

morphologiques s’avère très difficile, car la première génération (F1) est très semblable au 

colza (Jörgensen & Andersen 1994, Rufener-Al Mazyad 1998). 

«Passerelle» espèce sauvage - espèce sauvage: un exemple en Valais et dans les Grisons 

Le projet de recherche (Trans-)gene flow to the wild flora s’intéresse entre autres aux 

possibilités d’hybridation dans les conditions des champs entre B. rapa subsp. campestris et 

Raphanus raphanistrum (radis ravenelle). En Valais et dans les Grisons, ces deux espèces 

poussent très souvent ensemble (vraisemblablement depuis des centaines d’années, si ce n’est 

des milliers). Comme la rave sauvage, le radis ravenelle peut s’hybrider avec le colza (Kerlan 

et al. 1993), et peut être ainsi une source potentielle de transgènes. Mais il n’est pas encore 

certain que ces deux espèces sauvages puissent s’hybrider entre elles. Pourtant, la littérature 

signale l’hybridation entre la rave et le radis cultivé (Raphanus sativus) (Harberd & Mc 

Arthur 1980). Pour répondre à ces questions, il faut attendre le bilan du projet, car les 

observations indispensables et les recherches génétiques ne sont pas encore terminées. 


4. Danger et possibilités de protection pour B. rapa subsp. campestris en 

Suisse 

4.1. Etat des menaces en Suisse 

Dans la Liste rouge de la Flore de Suisse (Moser et al. 2002), la rave sauvage est classée 

comme vulnérable (catégorie VU). Comme toutes les plantes qui sont liées à la culture 

traditionnelle des champs, elle a vécu un fort recul au cours de la seconde moitié du 20 e 

siècle. L’accélération de son extinction s’est produite surtout dans les années 1970, quand les 

petits champs cultivés ont commencé à être abandonnés en faveur de prairies et de 

lotissements. En Valais, par exemple, ces changements ont induit l’extinction d’env. 40 

adventices de ce groupe écologique. 

Waldis (1987) et Rufener-Al Mazyad (1998) indiquaient encore quelque 40 stations abritant 

la rave sauvage en Valais, réparties dans presque tout le canton. Dans les années 2005-2008, 

on n’observait plus que 11 populations, groupées dans deux seules régions relativement 

petites: le Val d’Hérens et la Vallée de Conches (Figure 3). Dans la Vallée de Conches, où 

l’on essaie encore de maintenir une agriculture traditionnelle dans quelques communes, 

certaines populations plus importantes et fonctionnant bien, subsistent encore. Par contre, 

dans le Val d’Hérens, la majorité des champs en terrasse ont été transformés en lotissements 

ou en pâturages. Là, la rave sauvage ne pousse plus qu’en petits groupes et uniquement sur les 

bords des chemins ou sur les décombres voisins. 

Dans les Grisons, la situation est très préoccupante. Des nombreuses stations historiques de la 

Basse-Engadine et de la vallée du Rhin antérieur, seules deux populations sont confirmées à 

Ftan (en Basse-Engadine), au cours de ces dernières années. Pourtant on comptait dans la 

région plusieurs milliers d’individus, très isolés des autres populations suisses, et poussant sur 

une surface relativement petite. 

Les causes des menaces: Elles sont intimement liées à la disparition des traditionnels petits 

champs cultivés situés dans les vallées alpines. Les causes les plus importantes de la 

diminution du nombre des stations sont liées les unes aux autres. Elles sont présentées 

succinctement ci-dessous : 

(1) L’abandon des petites surfaces cultivées, avec un fort recul des habitats colonisables 

(parce que la rave sauvage est une faible concurrente, elle ne peut survivre que dans ces 

surfaces agricoles). Au cours des dernières décennies, on a d’abord abandonné les terrasses de 

culture trop éloignées. Dans la seconde moitié du 20 e siècle, la culture des céréales plus 

particulièrement est devenue non rentable. Puis la culture du seigle a presque disparu, suivie 

plus tard de la disparition du blé. La situation est un peu meilleure pour les champs de 

pommes de terre, qui se trouvent encore aujourd’hui à proximité des villages pour assurer les 

besoins alimentaires de la population. Toutefois, ces champs ont perdu leur caractère extensif 

parce qu’ils sont situés près des maisons; ils sont intensivement sarclés et traités 

chimiquement. Ils ont acquis une fonction de jardin familial qui abrite même des plantes 

décoratives. 

(2) Changement d’affectation des parcelles cultivées: Les champs abandonnés sont très 

rapidement transformés en pâturages (éloignement des lieux habités et pentes raides) ou 

encore convertis en lotissements (parcelles proches des villages ou présentant un attrait 

touristique, Figure 6a). Les campagnes de terrain des années 2005-2008 ont montré que les 

changements d’affection des terrains étaient pratiquement achevés dans de nombreuses 


égions. A Guarda par exemple, toutes les parcelles ont été transformées en prairies et en prés 

destinés à la fauche. Sur le terrain, les terrasses sont à peine reconnaissables. Dans le Val 

d’Hérens, on peut observer la transformation intensive des champs cultivés en infrastructures 

de vacances, en chalets et en chemins d’accès (Figure 6a). Comme on l’a déjà mentionné, la 

rave sauvage ne présente plus de population typique et les plantes ne se développent qu’en 

petits groupes sur les décombres ou le long des routes (Figure 6b). 

Figure 6. Val d’Hérens (Valais). A: Aujourd’hui, la plupart des champs traditionnels ne sont plus cultivés. Ils 

sont convertis en pâturages ou en lotissements dans les régions touristiquement attractives. B: Dans le Val 

d’Hérens, B. rapa subsp. campestris ne croît plus que sur les décombres et le long des routes. Photos prises à St- 

Martin, le 28 juillet 2005. 

(3) Modernisation et intensification des méthodes de culture: Les petites surfaces de 

culture, à pente raide, sont le plus souvent travaillées à la main et sans pesticides (cf. chapitre 

4.2). Partout où il était possible, on a abandonné depuis des décennies ces méthodes coûteuses 

et manuelles. En plus, l’introduction du tracteur a conduit immanquablement à 

l’agrandissement des parcelles individuelles. 

(4) Appauvrissement génétique et isolement des populations : Il est généralement connu 

que des populations très isolées et relativement petites peuvent être menacées d’extinction à 

cause d’une diversité génétique trop faible, qui empêche l’adaptation aux changements de 

l’environnement. Celle-ci peut être causée par la dérive génétique dans les petites populations, 

par des événements de « bottleneck » (goulot d’étranglement), pouvant avoir comme 

conséquences une augmentation de la consanguinité dans la population. Comme on l’a déjà 

décrit dans le chapitre 3.1, les populations suisses issues des trois régions sont génétiquement 

très semblables, et ne montre pas de signe de dérive génétique. Les trois régions sont 

éloignées les unes des autres (cf. Figure 3), ce qui rend l’échange de gènes pratiquement 

impossible au cours des dernières années. A l’intérieur des régions, l’échange de gènes est 


très probable, car les sous-populations ne sont parfois éloignées les unes des autres que de 

quelques centaines de mètres. 

4.2. Relation avec les modes traditionnelles de culture: exemples du Valais et des 

Grisons 

Un agrosystème unique: Dans les hautes vallées du Valais et des Grisons, une forme 

particulière de culture s’est développée (Figure 7), pour améliorer et assurer les ressources 

alimentaires dans des conditions climatiques rudes. A l’origine, le seigle (Secale cereale) était 

pratiquement cultivé sur toutes les terrasses jusqu’aux forêts de mélèze (env. 1600 m 

d’altitude). En Valais, on en fait le célèbre pain. Plus tard apparurent le blé et la pomme de 

terre. 

Figure 7. Agriculture alpine traditionnelle à Obergestelen (Vallée de Conches, Valais). Les petits champs de 

pommes de terre et de blé constituent les derniers refuges de B. rapa subsp. campestris, où il pousse encore 

abondamment comme adventice. A: En 1998 (photo de Pia Rufener-Al Mazyad); B: En 2008 (photo de G. 

Kozlowski). 

Aujourd’hui, le blé que l’on cultive est principalement un fourrage et pousse jusqu’à env. 

1400 m d’altitude. Il s’agit le plus souvent d’orge à deux rangs (Hordeum distichum) que l’on 

sème tard, qui poussent rapidement et qui supportent bien les basses températures (Rufener- 

Al-Mazyad 1998). La pomme de terre a été très vite adoptée comme plante cultivée, car, elle 

aussi supporte les basses températures. Ainsi s’est constituée autour des villages une 

mosaïque bigarrée de petits champs qui donnaient au paysage un charme particulier. Ce mode 

de culture a permis une meilleure utilisation des domaines secs et raides qui étaient très 

difficiles à arroser avec les «bisses» (Werner 1988). Les terrasses cultivées étaient 

pratiquement toujours orientées vers le Sud ou vers le Sud-Est. Dans les secteurs plats des 

vallées, les températures sont trop basses et l’ensoleillement est trop court pour pratiquer des 

activités agricoles. 

Les parcelles individuelles sont très petites (Figures 7 et 8a). Par exemple, un agriculteur de la 

Vallée de Conches possédait une moyenne de 41 parcelles dont la surface ne dépassait 0.11 ha 

(Rufener-Al Mazyad 1998). Au début du 20 e siècle déjà, les parcelles ont été agrandies ou 

abandonnées pour des raisons économiques. Autrefois, en Valais, la plupart des agriculteurs 

avaient besoin d’un métier d’appoint qu’ils trouvaient dans l’industrie ou le commerce. 


Rotation des cultures alternant céréales et pommes de terre: Cette rotation sur la même 

parcelle et le sarclage différencié entre les deux cultures sont essentiels pour la survie de B. 

rapa subsp. campestris. Ces deux cultures sont conduites sans pesticides et le désherbage est 

fait manuellement. 

Dans les champs de pomme de terre, la rave sauvage est bien visible et accessible, de sorte 

que toutes les plantes sont pratiquement éliminées par sarclage en juin/juillet. Lors du 

sarclage manuel en septembre (avant la récolte), la majorité des graines sont déjà mûres. 

Comme les plantes sont jetées la plupart du temps sur les bords du champ, les nombreuses 

graines issues des plantes séchées tombent par terre, sur les bords de la parcelle. Le même 

phénomène se produit quand les paysans coupent la partie aérienne des pommes de terre avant 

leur récolte. Les raves sauvages sont coupées en même temps, et en séchant, elles libèrent 

leurs graines. 

Figure 8. Obergestelen (Vallée de Conches, Valais). A: Champ de céréale avec l’apparition massive de 

Raphanus raphanistrum avec ses fleurs blanches ; B: Dans la même parcelle, on trouve aussi de nombreux B. 

rapa subsp. campestris. Photo prise le 13 juillet 2008. 

La situation est beaucoup plus favorable à la rave sauvage quand la même parcelle produit des 

céréales. En effet, l’enlèvement manuel des mauvaises herbes est pratiquement impossible. 

Ainsi apparaissent dans le paysage d’impressionnants champs jaunes (avec B. rapa subsp. 

campestris) ou encore plus souvent des parcelles blanches (avec Raphanus raphanistrum), qui 

se voient de loin (Figure 8a). 

La rotation annuelle que l’on vient de décrire et qui alterne la culture des céréales 

(aujourd’hui le plus souvent du blé, mais aussi du seigle et même de l’avoine) et celle des 


pommes de terre est encore très répandue. Dans certaines régions, il existe d’autres types de 

rotation; parfois même, il n’y en a plus : 

- les pommes de terre chaque année sur la même parcelle, sans rotation avec des céréales; 

- le seigle pendant 7-10 ans sur la même parcelle; 

- tous les deux ans, la parcelle est laissée en jachère pour permettre au sol de reconstituer son 

humidité. 

4.3. Mesures de protection 

En tenant compte des faits que l’on vient de décrire, il est tout à fait évident que les mesures 

de protection potentielles devront être établies en étroite collaboration avec les populations 

locales des communes concernées, ainsi qu’avec les propriétaires et les exploitants des 

terrasses. Il est aussi vrai que les modes de culture traditionnelles sont très gourmands en 

coûts et en temps – sans subventions et solutions financières ciblées, toutes les initiatives de 

sauvegarde seront inutiles. L’importance de la sauvegarde des ressources génétiques du genre 

Brassica grâce à la protection de la rave sauvage donne ainsi un argument complémentaire en 

faveur du subventionnement et du maintien des cultures en terrasse en Valais et dans les 

Grisons. Les mesures et les activités indispensables pour assurer une sauvegarde à long terme 

de la rave sauvage en Suisse: 

(1) poursuivre activement l’agriculture en terrasse dans les vallées alpines ; en particulier 

poursuivre les rotations alternant céréales et pommes de terre sur des parcelles à 

surface réduite; 

(2) dynamiser et continuer l’agriculture en terrasse là où elle a été récemment abandonnée; 

(3) ralentir ou même interdire les lotissements et la construction de routes à travers les 

champs en terrasse qui sont soit encore exploités, soit qui pourraient être réactivés en cultures 

traditionnelles; 

(4) maintenir la rotation annuelle alternant céréales et pommes de terre; 

(5) maintenir le désherbage et la récolte manuels (en tout cas sans herbicides). En réalité, on 

peut renoncer au sarclage des plantes de B. rapa subsp. campestris, car elles ne sont en aucun 

cas des plantes agressives : elles ne font qu’accompagner les cultures, sans pour autant en 

diminuer le rendement; 

(6) sensibiliser les agriculteurs concernés et les populations locales à l’importance en tant que 

ressource génétique de ce taxon; 

(7) assurer une surveillance/monitoring régulière pour vérifier que les effectifs se 

maintiennent et que le milieu ne fait pas l’objet de perturbations/changements trop importants. 

(8) en cas de dégradation de la situation en Suisse, on pourrait cibler quelques champs en 

terrasse appropriés où l’on pourrait cultiver des «mauvaises herbes» rares. 


(9) introduire en culture ex-situ les individus des trois régions dans un des jardins botaniques 

de Suisse et dans la banque de graines de Conservatoire et Jardin botaniques Genève ou à 

l’Agroscope Changins-Wädenswil. 

Quelques-unes des mesures que l’on vient de décrire (en particulier les points 5, 6, 7, 8 et 9) 

pourraient être menées à bien dans le cadre du Plan d’action national (PAN) pour la 

conservation des ressources phytogénétiques (pour d’autres détails, se référer au site internet 

du SKEK: www.cpc-skek.ch). Pourtant, les mesures les plus importantes (points 1 à 4) 

pourraient être mises en place par une décision politique tant à l’échelle suisse que cantonale. 

Propositions en vue de recherches scientifiques 

En plus des actions et des mesures de protection que l’on vient d’évoquer, les études 

scientifiques suivantes pourraient contribuer à élargir les connaissances sur B. rapa subsp. 

campestris, nécessaires à sa protection dans l’espace alpin et en Europe: 

- la biogéographie moléculaire de B. rapa subsp. campestris dans les Alpes et/ou dans toute 

l’Europe (recherches phylogénétiques); 

- la dynamique de la population dans divers systèmes de rotation des cultures (1 année 

céréale/1 année pommes de terre ; 2 ans céréale/1 année pommes de terre, seulement pommes 

de terre ou seulement céréales, etc.). 

5. Synthèse et conclusions 

Ce rapport montre clairement que l’importance de B. rapa subsp. campestris dans la 

sauvegarde des ressources génétiques du genre Brassica, dont l’importance économique n’est 

plus à démontrer, n’a que peu retenu l’attention en Suisse jusqu’à maintenant. Les 

connaissances que l’on a sur sa distribution, sa biogéographie historique, son écologie et sa 

génétique des populations sont toujours aussi lacunaires. A l’exception d’une seule étude 

consacrée en grande partie à ce taxon (Rufener-Al Mazyad 1998) et les travaux entrepris dans 

le cadre du projet (Trans-)gene flow to the wild flora de l’Université de Neuchâtel, aucune 

autre donnée n’est à disposition pour la Suisse. 

En Suisse, la sauvegarde à long terme de la rave sauvage et de quelques autres archéophytes 

des cultures en terrasse des vallées alpines n’est possible qu’en prenant des mesures rapides. 

Une des solutions réside dans l’étude d’un concept détaillé à l’échelle de toute la Suisse pour 

la conservation des méthodes d’agriculture anciennes dans les régions concernées. 

Simultanément, il faudrait établir des plans d’action pour toutes les populations de rave 

sauvage existant dans les trois régions, et mettre rapidement en place les mesures proposées. 

L’implication de la population locale et des agriculteurs a, dans ce cas, une importance 

prioritaire. 


Bibliographie 

Aeschimann D & Burdet HM. 1994. Flore de la Suisse et des territoires limitrophes. Editions 

du Griffon, Neuchâtel. 

Delarze R, Gonseth Y. 2008. Lebensräume der Schweiz. Ökologie – Gefährdung – 

Kennarten. 2. Auflage. Ott Verlag, Bern. 

Ellstrand NC, Prentice HC, Hancock JF. 1999. Gene flow and introgression from 

domesticated plants into their wild relatives. Ann. Rev. Ecol. Syst. 30: 539-563. 

Felber F, Kozlowski G, Arrigo N, Guadagnuolo R. 2007. Genetic and ecological 

consequences of transgene flow to the wild flora. Adv. Bioch. Eng. / Biotech. 107: 173-205. 

Fernandes MIBM, Zanatta ACA, Prestes AM, Caetano VR, Barcellos, AL, Angra DC, 

Pandolci V. 2000. Cytogenetics and immature embryo culture at Embrapa Trigo program: 

transfer of disease resistance from related species by artificial resynthesis of hexaploid wheat 

(Triticum aestivum L. em. Thell). Gen. Mol. Biol. 23: 1051-1062. 

Fisher AC, Hanemann WM. 1985. Option Value and the Extinction of Species. California 

Agricultural Experiment Station, Berkeley. 

Gomez-Campo C (Ed.). 1999. Biology of Brassica coenospecies. Elsevier, Amsterdam. 

Hall JC, Sytsma KJ, Iltis HH. 2002. Phylogeny of Capparaceae and Brassicaceae based on 

chloroplast sequence data. Am. J. Bot. 89: 1826-1842. 

Hansen LB, Siegismund HR, Jörgensen RB. 2001. Introgression between oilseed rape 

(Brassica napus L.) and its weedy relative B. rapa L. in a natural population. Gen. Res. Crop 

Evol. 48: 621-627. 

Harberd DJ, Mc Arthur ED. 1980. Meiotic analysis of some species and genus hybrids in the 

Brassicaceae. In: Tsunoda S, Hinata K and Gomez-Campo C (eds.) Brassica crops and wild 

allies. Biology and breeding. Japan Sci. Soc. Press. Tokyo, pp. 65-87. 

Hegi G, Thellung A, Schmid E, Marzell H. 1923. Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band 

IV, 1. Hälfte. J. F. Lehmanns Verlag, München, pp. 491. 

Hegi G. (Ed.). 1986. Illustrierte flora von Mitteleuropa. Band IV. Teil 1. Dritte Ausgabe. Paul 

Parey, Berlin und Hamburg. 

Hess HE, Landolt E, Hirzel R. 1976. Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. 

Birkhäuser, Basel und Stuttgart. 

Holzner W. 1981. Acker-Unkräuter – Bestimmung, Verbreitung, Biologie und Ökologie. 

Leopold Stocker Verlag, Graz und Stuttgart. 

Hosaka K, Kianian SF, McGrath JM, Quiros CF. 1990. Development and chromosomal 

localization of genome-specific DNA markers of Brassica and the evolution of amphidiploids 

and n=9 diploid species. Genome 33: 131-142. 


Janchen E. 1956-1960. Catalogus Florae Austriae. Ein systematisches Verzeichnis der auf 

österreichischem Gebiet festgestellten Pflanzenarten. 1. Teil: Pteridophytesn und 

Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen). Ergänzungsheft. Springer, Wien (pp. 999). 

Janchen E. 1963. Catalogus Florae Austriae. Ein systematisches Verzeichnis der auf 

österreichischem Gebiet festgestellten Pflanzenarten. 1. Teil: Pteridophytesn und 

Anthophyten (Farne und Blütenpflanzen). Ergänzungsheft. Springer, Wien (pp. 128). 

Jörgensen RB, Andersen B. 1994. Spontaneous hybridization between oilseed rape (Brassica 

napus) and weedy B. campestris (Brassicaceae) : A risk of growing genetically modofied 

oilseed rape. Am. J. Bot. 81: 1620-1626. 

Kerlan MC, Chevre AM, Eber F. 1993. Interspecific hybrids between a transgenic rapeseed 

(Brassica napus) and related species; cytogenetical characterization and direction of the 

transgene. Genome 36: 1099-1106. 

Killias E. 1888. Die Flora des Engadins mit besonderer Berücksichtigung der speciellen 

Standorte und der allgemeinen Vegetationsverhältnisse. Beilage zum XXXI. Jahresbericht der 

Naturforschenden Gesellschaft Graubündens. Buchdruckerei Casanova, Amsterdam, pp. 960. 

Körber-Grohne U. 1995. Nutzpflanzen in Deutschland – von der Vorgeschichte bis heute. 

Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg. 

Lauber K, Wagner G. 2006. Flora Helvetica – Flore illustrée de Suisse. Haupt, Bern. 

Linnaeus C. 1753. Species Plantarum. Holmiae, Stockholm. 

Markgraf F, Hoerhammer L, Marzell H, Oberdorfer E, Straka D, Wannenmcher R. 1958. 

Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band IV, Teil 1. 2te Auflage. Verlag Carl Hansen, 

München, pp. 547. 

Moser DM, Bäumler B, Gygax A, Palese R, Wyler N. 2002. Rote Liste der gefährdeten Arten 

der Schweiz. Farn- und Blütenpflanzen. BUWAL, Bern; ZDSF/CRSF, Chambésy; CJBG, 

Chambésy. 

Nei M. 1987. Molecular Evolutionary Genetics. Columbia University Press, New York. 

Primack RB. 1995. Naturschutbiologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg – Berlin 

– Oxford. 

Rostrup E. & Jörgensen CA. 1961. Den danske flora. 9 th edition. Gyldendal, Kobenhavn. 

Rufener-Al Mazyad P. 1998. Gene flow between Swiss crops and related weeds. Thèse de 

doctorat. Université de Neuchâtel. 

Schranz ME, Mitchell-Olds T. 2006. Independent ancient polyploidy events in the sister 

families Brassicaceae and Cleomaceae. Pl. Cell 18: 1152-1165. 

Soupizet F. 2002. Gestion in situ de la diversité génétique des espèces sauvages apparentées 

aux espèces cultivées. Etude de Brassica L., Beta L., Olea L. Les études du Bureau des 

Ressources Génétiques (BRG). 


Stevens PF. 2001 onwards. Angiosperm Phylogeny Website. Version 9, June 2008 (www. 

mobot.org/MOBOT/research/APweb/). 

Tutin TG (Ed). 1993. Flora Europaea. 1-5 Volumes. 2nd edition. Cambridge University Press, 

Cambridge. 

U N. 1935. Genomic analyses in Brassica with special reference to the experimental 

formation of B. napus and peculiar mode of fertilization. Japan J. Bot. 7: 389-452. 

Wagenitz G. 2003. Wörterbuch der Botanik. 2te Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 

Berlin. 

Waldis R. 1987. Unkrautvegetation im Wallis. Pflanzensoziologische und chorologische 

Untersuchungen. Inauguraldissertation 1986. Beiträge zur geobotanischen Landesaufnahme 

der Schweiz. Herausg. Geobotanische Kommission der Schweizerischen Naturforschenden 

Gesellschaft. Redaktion P. Hainard. Heft 63. Verlag F. Flück-Wirth, Teufen AR. Pp. 348. 

Wikström N, Savolainen V, Chase M. 2001. Evolution of the angiosperms: Calibrating the 

family tree. Proc. Roy. Soc. London B. 268: 2211-2220. 

Wilkinson MJ, Elliott LJ, Allanguillaume J, Shaw MW, Norris C, Welters R, Alexander M, 

Sweet J, Mason D. 2003. Hybridization between Brassica napus and B. rapa on a national 

scale in the United Kingdom. Science 302: 457-459. 


Commission suisse pour la conservation des plantes sauvages 

Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Wildpfl anzen 

Commissione svizzera per la conservazione delle piante selvatiche 

www.cps-skew.ch 

Pisum sativum subsp. bifl orum 

Etude de cas pour une espèce sauvage menacée 

apparentée à une espèce cultivée 

Etude menée sur mandat de la Commission suisse pour la conservation des plantes cultivées, CPC. 

Sibylla Rometsch, CPS, Domaine de Changins, Case postale 1012, 1260 Février 2009

RESUME 

Etude de cas pour le projet CWR de la CPC: Pisum sativum subsp. bifl orum 

Résumé 

Le Pois élevé (Pisum sativum subsp. bifl orum (Raf.) Soldano) est une plante sauvage indigène 

apparentée au Pois cultivée (Pisum sativum L. s.str.). Son aire de répartition en suisse est 

extrêmement restreinte, les uniques stations connues se trouvent en Valais, sur les versants 

Sud de la région de Dorénaz-Fully. On l’appelle d’ailleurs également le Pois de Fully. 

Dans le cadre d’une étude menée par la Commission suisse pour la conservation des plantes 

cultivées, CPC, sur les Crop Wild Relativs (CWR) ou plantes sauvages apparentées aux 

plantes cultivées, le Pois de Fully a été choisi comme exemple d’une espèce CWR menacée 

en tant que plante sauvage pour laquelle il faudrait déterminer les actions à mener en vue 

de sa sauvegarde. Ce travail a été confi é à la Commission suisse pour la conservation des 

plantes sauvages, CPS. 

Ce rapport est donc le résultat des données rassemblées et d’une réfl exion sur la conservation 

d’une CWR rare et/ou menacée. Il résume les connaissances actuelles trouvées sur le 

Pois de Fully, sa distribution en Suisse, son milieu de prédilection, son statut de menace 

et sa position taxonomique. L’importance de l’espèce en tant que proche parent du Pois 

cultivé y est discutée et des premières propositions sur les actions à mener en vue de sa 

conservation en tant que CWR sont décrites. Dans une partie plus générale, un canevas 

pour la conservation d’espèces sauvages menacées apparentées à des plantes cultivées est 

proposé et l’utilisation des ces plantes est discutée. 

-2- Février 2009


Table des Matières 

Résumé 2 

Table des Matières 3 

LE POIS DE FULLY 4 

Nomenclature 4 

Caractéristiques morphologiques 4 

Le milieu de prédilection du Pois de Fully 5 

L’aire de distribution du Pois de Fully 5 

Le statut de menace du Pois de Fully 7 

L’utilisation du Pois de Fully 7 

LE POIS CULTIVEE 8 

COMMENT CONSERVER LE POIS DE FULLY 8 

Conservation d’une espèce sauvage menacée 8 

Conservation in situ et plan d’action 9 

Conservation ex situ du Pois de Fully 9 

Une production locale du Pois de Fully en vue de sa conservation? 10 

La réintroduction du Pois de Fully dans les stations naturelles? 10 

AUTRES ESPECES - AUTRES RECOMMANDATION ? 11 

La Scorsonère en lanière (Scorzonera laciniata L.) 11 

La conservation de la Scorsonère en lanière 12 

Développer la culture de la Scorsonère en lanière en vue de sa conservation 12 

CONCLUSION 13 

BIBLIOGRAPHIE ET LIENS 14 

-3- 

Février 2009

LE POIS DE FULLY 

Nomenclature 


Le Pois de Fully 

Le nom accepté dans l’index synonymique de la Flore Suisse (ISFS) (Aeschimann & Heitz, 2005) 

est Pisum sativum subsp. bifl orum (Raf.) Soldano. Les auteurs de l’ISFS citent les synonymes 

Pisum elatius M. Bieb. et Pisum sativum supsp. elatius (M. Bieb.) Asch. & Graebn et l’espèce est 

contenue dans Pisum sativum L. s.l. 

Deux autres espèces du genre Pisum font partie de la fl ore Suisse, à savoir Pisum sativum L. 

s.str. et Pisum sativum subsp. arvense (L.) Asch. & Graebn. Ces deux dernières sont considérées 

comme étant des xénopyhytes, c’est à dire comme étant des plantes étrangères volontairement 

ou involontairement introduites par l’homme après 1500. Le Pisum sativum subsp. bifl orum est 

considéré comme plante indigène, même qu’elle est à l’origine méditerranéenne mais venue 

chez nous avant 1500. 

Gams, célèbre botaniste autrichien, qui a répertorié la fl ore valaisanne, considère le Pois élevé 

de Fully comme une relique des cultures préhistoriques. Il constate par ailleurs que l’espèce se 

comporte aujourd’hui comme étant parfaitement spontanée, elle prospère en particulier dans les 

éboulis du Mont Rosel et se rencontre dans les pelouses à Agropyron de lisière. Il mentionne le 

pois élevé sous le nom de Pisum sativum subsp. elatius var. fuliacense. (Gams, 1927) 

Caractéristiques morphologiques 

Le Pois élevé appartient à la famille des Fabacées. La plante peut atteindre une hauteur de 150 

cm, la tige est couchée ascendante à érigée, ramifi ée ou non, et glabre. Les feuilles pennées 

se terminent par une vrille ramifi ée; les folioles sont généralement entières ou légèrement 

denticulées; les stipules sont plus grandes que les folioles et embrassent la tige, les stipules 

du Pois de Fully n’ont pas de tache violette à la base contrairement au Pois des champs (Pisum 

sativum subsp. arvense). Les fl eurs sont groupées par 1-3, leur pédoncule est 1.5-2.5 fois plus 

long que les stipules à leur base. Les fl eurs sont longues de 2-3 cm, l’étendard est lilas, les ailes 

sont pourpre foncé et la carène rose ou verdâtre. La gousse a une largeur d’au maximum 12 

mm, les graines sont sphériques avec un diamètre de 2-3 mm. 

-4- Février 2009

Le milieu de prédilection du Pois de Fully 



Dans le guide des milieux naturels de Suisse (Delarze & Gonseth, 2008) le Pisum sativum subsp. 

bifl orum est mentionné comme rareté du groupement Berberidion ou buissons xérothermophiles 

sur sol neutre à alcalin. Cette unité se rencontre sur des coteaux secs et ensoleillés souvent en 

contact avec des terrains exploités par l’agriculture. Les espèces d’origine méditerranéenne y 

sont fréquentes comme par exemple le Baguenaudier arborescent (Colutea arborescens) ou le 

Rosier à petites fl eurs (Rosa micrantha). 

L’aire de distribution du Pois de Fully 

Le Berberidion était autrefois 

répandu à basse altitude, dans le 

Nord du Jura et dans les vallées 

internes des Alpes. Aujourd’hui 

il est fortement menacé sur le 

plateau et a régressé ailleurs. En 

Valais central, l’unité est encore 

relativement bien représentée, 

son cortège fl oristique contient 

de nombreuses espèces 

menacées en Suisse et c’est 

également un refuge pour des 

animaux en voie de disparition. 

L’aire de distribution du Pois élevé est répartie dans les parties Nord et Est du bassin méditerranéen 

(Grèce, Turquie, Syrie, Israël…jusque dans le Caucase) et en Asie occidentale (Turquie, Iran,…). 

En Asie centrale, où il est signalé en Inde et au Tibet, sa présence est contre versée (Mansfeld 

World Database of Agricultural and Horticultural Crops). 

origine 

culture 

-5- Février 2009



Les stations suisses sont limitées au Valais, à la région des Follatères, sur les versants ensoleillés 

entre Dorénaz et Fully. Les naturalistes et botanistes connaissent bien cette région particulièrement 

intéressante puisque c’est un carrefour biogéographique faisant la transition entre le climat 

atlantique du bas Valais et le climat continental caractéristique du Valais central. La population 

du Pois élevé de Fully y est isolée de l’aire de répartition principale, elle compte parmi les 

populations relictuelles généralement intéressantes au point de vue de la diversité génétique 

propre à l’espèce. Dans l’isolement, la population relictuelle de Suisse s’est différenciée en une 

variété endémique de Fully (Delarze, 1988). 

Carte de distribution de Pisum sativum subsp. bifl orum 

tirée du CRSF (Centre du réseau fl oristique de Suisse) 

Le «coude du Rhône» - un 

carrefour biogéographique 

bien connu - pris depuis les 

Follatères. 

-6- Février 2009



Le Pois élevé est à cet endroit accompagné d’autres espèces extrêmement rares pour la Suisse, 

thermophiles et d’origine méditerranéenne. En effet, aux Follatères subsistent des espèces 

méridionales, disparaissant du Valais central à cause des hivers trop froids et du Bas-Valais 

à cause des étés pas assez chauds, comme la Coquelourde (Lychnis coronaria), le trèfl e strié 

(Trifolium striata) ou l’Hélianthème à feuilles de saule (Helianthemum salicifolium) (Delarze, 

1988). 

Le statut de menace 

Dans la Liste Rouge (Moser et al., 2002) le Pisum sativum subsp. bifl orum a pour la Suisse 

le statut «en danger». Cette catégorie de menace, basée sur les critères de classifi cation de 

l’UICN, indique que l’espèce est confrontée à un risque très élevé d’extinction à l’état sauvage 

en Suisse. 

De plus, dans la région de Fully, l’extension du vignoble par grignotage des châtaigneraies, des 

bosquets et des steppes dans les années 1950 à 1980 a fortement contribué au recul du Pois 

élevé. Le vignoble caractérisé par de petites terrasses cultivées, des lambeaux de terrain en 

friche et des murgères (des tas de pierres amassés) a, lors des remaniements parcellaires des 

années 1960 à 1970, fait place à des grandes parcelles cultivées, et tout un patrimoine paysager 

avec sa diversité biologique dont faisait partie le Pois élevé a disparu. 

L’utilisation du Pois de Fully 

La présente étude sur le Pois élevé n’a pas permis de trouver des informations précises et 

confi rmées sur l’arrivée de cette espèce en Suisse. Est-ce qu’elle a atteint le Valais après les 

glaciations naturellement en franchissant les cols alpins les moins élevés ou en suivant la voie 

rhodanienne ou encore est-ce qu’elle a fait partie des espèces introduites par les premiers 

cultivateurs? Généralement cette dernière hypothèse est retenue, ce qui expliquerait aussi l’aire 

de répartition extrêmement restreint. 

Fait est que les anciens habitants de Fully ainsi que quelques amateurs et botanistes connaisseurs 

disent avoir déjà goûté ce légume. Il y a également quelques témoignages sur d’anciennes 

cultures du Pois élevé à Fully dans les jardins potagers de la région. 

Aujourd’hui l’utilisation du Pois élevée dans la région de Fully est quasi nulle. 

-7- Février 2009

LE POIS CULTIVÉ 


Le Pois cultivé; Conservation du Pois de Fully 

Au niveau mondial la culture du pois a une grande importance économique. Le pois est cultivé en 

Europe, Amérique du Nord et du Sud, en Inde, en Afrique, etc. D’après les données de la FAO de 

l’année 2005, l’Inde produisait annuellement 4 milliers de tonnes de graines de pois (pois verts 

et secs confondus), la Chine 3.5 milliers de tonnes, la France 1.7 milliers de tonnes, l’Allemagne 

0.5 milliers de tonnes et le monde 20 milliers de tonnes. La Suisse produisait 23’000 tonnes. 

Les archéologues mentionnent le genre Pisum comme plante cultivée déjà à l’époque du 

néolithique. La sélection du pois a traversé des siècles, on distingue différentes sous-espèces 

cultivées et de très nombreuses variétés. Selon l’utilisation on peut grouper les variétés en 

pois fourragers ou protéagineux, en pois des jardins ou pois potager et en pois mange-tout 

consommé avec la gousse. Le Pois cultivé au sens strict (Pisum sativum L. s.str.) fait parti du Pois 

cultivé au sens large (Pisum sativum L. s.l.) qui lui contient également la forme sauvage Pisum 

sativum subsp. bifl orum. 

Le Pois élevé (Pisum sativum subsp. bifl orum) a donc de toute 

évidence une grande importance comme espèce sauvage 

apparentée à une espèce cultivée. 

COMMENT CONSERVER LE POIS DE FULLY 

Conservation d’une espèce sauvage menacée 

La commission suisse pour la conservation des plantes sauvages, CPS, préconise pour toute 

espèce menacée d’extinction à l’état sauvage, d’entreprendre en premier lieu des mesures de 

conservation in situ, c’est-à-dire dans le site naturel de l’espèce. Si les populations restent 

menacées, il faut envisager une culture ex situ par exemple dans un jardin botanique, mais dans 

la mesure du possible toujours en vue d’une (ré)-introduction dans le milieu naturel. 

Basé sur les «Lignes directrices à suivre pour les plans de conservation et de récupération des 

végétaux» (1994) du Conseil de l’Europe et sur les «lignes directrices relatives aux réintroductions» 

de l’UICN, la CPS a rédigé en 2002 des recommandations pour la culture ex situ de plantes 

indigènes sauvages menacées et leur réintroduction dans des populations naturelles. 

http://www.cps-skew.ch/francais/recommandations_exsitu_reintroduction.htm 

-8- Février 2009

Conservation in situ et plan d’action 


Conservation du Pois de Fully 

Les mesures de sauvegarde in situ d’une espèce menacée doivent être accompagnées d’un plan 

d’action, qui décrit l’espèce, les actions concrètes à mener et les coûts. Un plan de mise en 

œuvre planifi e les différentes mesures sur une échelle de temps. 

Plan d’action 

1. Introduction 

2. Description de l’espèce 

- Nomenclature 

- Résumé des connaissances sur la biologie et l’écologie de l’espèce, 

- Courte description morphologique. 

3. Répartition de l’espèce 

- Données historiques et stations actuelles 

- Evaluation de stations potentielles 

4. Défi nir l’objectif 

5. Défi nir le mesures à prendre par station 

- les menaces qui pèsent sur l’espèce 

- les données administratives (propriétaire, commune, etc.) 

- les mesures à prendre (gestion, entretien, aménagement, etc.) 

- un plan de mise en œuvre (qui fait quoi et quand?) 

- un plan de suivi par des scientifi ques ou des bénévoles 

- les coûts nécessaires 

6. Etablissement des mesures complémentaires 

- prélèvement de matériel pour la culture ex situ 

- prélèvement de matériel pour une banque de semences 

- plan de (ré-)introduction 

- les coûts pour les mesures complémentaires 

7. Annexes 

La CPS prévoit en 2009 de fi nancer la cartographie du Pois élevé de Fully, ce qui implique le 

contrôle des stations connues, des données historiques et des stations favorables. En même 

temps il est prévu d’évaluer les menaces sur les stations existantes et d’estimer la vitalité ou 

vigueur des populations. Ces données serviront de base pour élaborer un Plan d’action. 

Conservation ex situ du Pois de Fully 

Sous la conduite du Musée et Jardin Botaniques de la Ville de Genève des multiplications ex 

situ de l’espèce ont eu lieu en 2008. La multiplication à partir de graines ne pose pas trop de 

problèmes et de nombreuses plantules ont été ramenées en Valais. Le maintien du Pois de Fully 

en culture semble par contre être plus diffi cile. Les exigences environnementales du Pois de Fully 

sont hautes et doivent certainement encore être mieux défi nies. 

-9- Février 2009


Conservation du Pois de Fully 

Une production locale du Pois de Fully en vue de sa conservation? 

Aujourd’hui les spécialités locales et anciennes variétés de légumes, profi tent d’un regain d’intérêt 

parmi les amateurs d’une cuisine plus recherchée. Produire le Pois élevé peut donc être une 

diversifi cation pour les cultivateurs de Fully. 

Cependant, si on veut être «puriste», et si on veut suivre les recommandations de la CPS 

concernant la conservation d’une plante sauvage menacée, on ne devrait pas soutenir la mise 

en culture du Pois de Fully à des fi ns alimentaires, et encore moins une production de graines à 

des fi ns commerciales. 

Mais est-ce qu’il faut traiter une espèce sauvage menacée apparentée à une plante cultivée 

comme toute autre espèce menacée? Quels sont les critères en faveur d’une utilisation et mise 

en culture? Peut-on émettre une règle générale ou faut-il décider cas par cas? 

Dans le cas du Pois de Fully il faut considérer le fait, que l’espèce a fort probablement été 

introduite par l’homme en vue de sa culture – ceci expliquerai son aire de distribution très 

restreinte et éloignée de l’aire principale. Les «anciens» de Fully se souviennent des cultures du 

Pois élevé dans les jardins et il ne faut pas négliger le fait qu’une récolte des gousses dans les 

populations sauvages pourrait mettre en péril ces mêmes stations naturelles. 

Pour le Pois élevé, il nous semble donc raisonnable d’encourager sa culture. Mais nous sommes 

de l’avis qu’elle doit rester locale, qu’elle doit profi ter aux cultivateurs de la région et qu’il faut 

éviter une commercialisation des graines dans d’autres régions. 

La réintroduction du Pois élevé dans 

les stations naturelles? 

Une grande partie du vignoble de Fully appartient à 

une zone agricole intensive, toute la surface du sol 

est utilisée pour la production, et l’usage régulier 

de produits phytosanitaires empêche la végétation 

spontanée de se maintenir. Ces zones ne se prêtent 

donc pas à une réintroduction du Pois élevé, à part 

éventuellement dans les bordures. 

Le vignoble structuré avec des terrasses, des murs 

secs, des chemins bordés de bosquets, des talus 

avec végétation steppique, des affl eurements 

rocheux est aujourd’hui une exception. Pour le 

Pois élevé ces éléments structurants sont très 

importants et une réintroduction de l’espèce ou 

un renforcement de populations existantes doit se 

faire de préférence dans ces milieux. 

-10- 

Février 2009


Les Scorsonères 

Pour une réintroduction réussie, il est donc primordial de préserver les quelques stations restantes 

avec une structure traditionnelle du vignoble, d’y exclure l’utilisation d’herbicides et d’éviter 

l’arrosage sur les lambeaux de prairies steppiques. Le propriétaire du vignoble doit être informé 

et sensibilisé au sujet, encore mieux il faut l’inclure dans le projet. Parallèlement il faut aviser les 

instances communales et cantonales, ainsi que la CPS. 

AUTRES ESPECES – AUTRES RECOMMANDATIONS ? 


La Scorsonère en lanière (Scorzonera lacinata L.) 

La Scorsonère en lanière (Scorzonera lacinata L.) n’a jamais apparu qu’en Valais, c’est une 

espèce indigène potentiellement menacée (NT). C’est une rudérale typique des sols secs et des 

situations chaudes à 

tendance continentale. Elle 

est herbacée et bisannuelle 

et passe l’hiver sous forme 

de rosette. Si elle est broutée 

et ne peut pas fl eurir, elle 

devient vivace et développe 

une racine plus importante, 

qui pourrait être intéressante 

comme légume. La culture 

de la Scorsonère en lanière 

est pour l’instant inconnue, 

mais pourrait certainement 

être possible. 

Carte de distribution de 

Scorzonera laciniata tirée du 

CRSF 

-11- 

Les Scorsonères sauvages 

sont apparentées à une plante 

cultivée, le salsifi s. Cette plante 

potagère appartenait un peu aux 

«espèces oubliées» mais connaît 

aujourd’hui un regain d’intérêt. En 

Valais nous pouvons rencontrer 

deux différentes espèces de 

Scorsonère - la Scorsonère 

en lanière et la Scorsonère 

d’Autriche. La deuxième est liée 

aux pelouses steppiques (Stipo- 

Poion) et la première plutôt aux 

friches à chiendent (Convolvulo- 

Agropyrion). 

Février 2009



On trouve la Scorsonère en lanière dans la vallée du Rhône, à basse altitude, de Vernayaz à 

Viège. C’est un élément caractéristique des friches à Chiendent et c’est une espèce d’origine 

méditerranéenne à caractère plutôt continental. On admet qu’elle a colonisé le Valais après les 

dernières glaciations en suivant la voie rhodanienne ou en passant par les cols alpins. 

La conservation de la Scorsonère en lanière 

Les menaces sur cette espèce sont multiples, la plus grande étant la destruction des biotopes, 

les améliorations foncières, l’utilisation d’herbicides le long de routes, l’embroussaillement des 

friches, etc. 

La conservation de la Scorsonère en lanière passe par le maintien d’une structure traditionnelle du 

vignoble avec des lambeaux de terres non cultivées mais perturbées régulièrement pour qu’une 

friche puisse se maintenir. Dans des cultures céréalières traditionnelles comme à Brentjong la 

Scorsonère apparaît également. 

Développer la culture de la Scorsonère en lanière en vue de sa 

conservation? 

La Scorsonère en lanière fait partie intégrante de la fl ore valaisanne. Son installation à pris 

des siècles et les populations naturelles ont évolué vers des écotypes valaisans. La culture et 

l’utilisation de la Scorsonère en tant que légume ne devrait en aucun cas mettre en péril la 

diversité des populations naturelles. 

Quels sont les dangers? La scorsonère en lanière n’a jamais été cultivée. Une mise en culture 

risque d’être accompagnée d’une sélection de plantes particulièrement intéressantes pour la 

culture, d’autres vont être écartées du programme. Afi n d’obtenir des racines plus épaisses la 

domestication va favoriser des pieds pluriannuels qui peuvent subsister à l’abandon de la culture 

et réintégrer des populations naturelles. En soi, cela peut être profi table, le risque est cependant 

de perdre une partie de la diversité intrinsèque à l’espèce. 

-12- 

Février 2009

CONCLUSION 


Conclusion 

Lors de son mandat sur les CWR, la CPC a tenté d’émettre une liste CWR prioritaire, c’est à dire 

une liste d’espèces CWR pour lesquelles des mesures de conservation doivent être prises en 

priorité. Les critères de priorisation n’étaient pas faciles à fi xer et ont été sujet de nombreuses 

discussions. Un critère choisi a été le statut de menace de l’espèce sauvage selon la Liste Rouge 

(Moser & al., 2002). 

L’étude de cas Pisum sativum subsp. bifl orum a été choisi avec l’objectif de mieux défi nir la 

conservation d’une CWR menacée de disparaître de notre fl ore. En réfl échissant à une deuxième 

espèce menacée et apparentée à une plante cultivée, la Scorzonera laciniata, il faut conclure 

qu’on ne peut pas proposer un concept de conservation général pour les CWR menacées mais 

qu’une décision cas par cas s’impose. 

Pour une espèce comme le Pois élevé, qui a déjà été cultivé, qui est probablement venu chez 

nous en tant que plante cultivée ce qui expliquerait son aire de répartition extrêmement restreint, 

une mise en culture et commercialisation peut être envisagée. 

Pour une espèce comme la Scorsonère en lanière, qui est un élément caractéristique d’un 

milieu, d’un groupement végétal, et qui n’a jamais été cultivée, il est conseillé de passer par la 

conservation in situ selon les recommandations de la CPS et de renoncer à une mise en culture 

à des fi ns commerciales. 

Avec les CWR nous nous situons par défi nition entre les plantes sauvages et les plantes cultivées. 

Suivant l’espèce, sa rareté, son degré de menace, sa distribution historique et actuelle, sa 

position phytosociologique, ses relations avec les activités humaines, etc. une conservation en 

milieu naturel prime sur une sauvegarde qui inclut la mise en culture et vice versa. Les CWR font 

ainsi également le pont entre les deux commissions CPC et CPS. 

-13- 

Février 2009

BIBLIOGRAPHIE 


Bibliographie et Liens 

Aeschimann, D. et Heitz, C.; 2005; Index synonymique de la Flore de Suisse; 2ème édition, 

Genève. 

Delarze, R.; 1988; Les Follatères grandeur Nature, paru dans la série La richesse de la nature 

en Valais, Martigny. 

Delarze, R. et Gonseth, Y.; 2008; Guide des milieux naturels de Suisse; Editions Rossolis. 

Gams, H.; 1927; Von den Follaterres zur Dent de Morcles; Huber, Bern. 

Moser, D. et al.; 2002; Liste Rouge des fougères et plantes à fl eurs menacées de Suisse; Editeurs: Offi ce 

fédéral de l’environnement, des forêts et du paysage (OFEFP), Centre du réseau Suisse de 

fl oristique (CRSF), Conservatoire et jardin botaniques de la Ville de Genève (CJBG). 

LIENS 

Union internationale pour la conservation de la nature: 

http://cms.iucn.org/fr/ 

Global strategy for plant conservation: 

http://www.bgci.org/ourwork/gspc/?sec=policy&id=gspc 

European plant conservation strategy: 

http://www.plantaeuropa.org/pe-publications-EPCS.htm 

CPS - conservation généralités: 

http://www.cps-skew.ch/francais/projets_conservation.htm 

CPS recommandations ex situ: 

http://www.cps-skew.ch/francais/recommandations_exsitu_reintroduction.htm 

-14- 

Février 2009

Vorprojekt Erhaltung von Crop Wild Relatives in der Schweiz (SKEK/BLW) 

Fallstudie 3: Speierling (Sorbus domestica L.) 

Bericht 

Fallstudie 3 

Speierling 

(Sorbus domestica L.) 

Auftraggeber 

Projektleiter Vorprojekt 


Schweizerische Kommission für die 

Erhaltung der Kulturpflanzen (SKEK) 

Geschäftsstelle 

Domaine de Changins, CP 1012, 1260 Nyon 

022 363 47 02 

raphael.haener@acw.admin.ch 

Auftragnehmer 

Autor Fallstudie 3 

Andreas Rudow 

Ingenieurbüro MOGLI solutions 

Kehlstrasse 7, 5400 Baden 

SEBA Projekte ETHZ 

UNB C3, 8092 Zürich 

044 632 32 13 / 056 222 97 02 

andreas.rudow@env.ethz.ch 

Andreas Rudow, MOGLI solutions Baden / ETH Zürich CWR_Fallsstudie3_Speierling_Bericht3.0, 24.03.2009

Vorprojekt Erhaltung von Crop Wild Relatives in der Schweiz (SKEK/BLW) Seite 2/30 


Inhaltsverzeichnis 

1 Einleitung .........................................................................................................3 

1.1 Crop Wild Relatives ........................................................................................................................................... 3 

1.2 Vorprojekt.............................................................................................................................................................. 3 

1.3 Fallstudie Speierling ......................................................................................................................................... 3 

2 Charakterisierung ...........................................................................................5 

2.1 Geschichte............................................................................................................................................................. 5 

2.2 Nutzung ................................................................................................................................................................. 7 

2.3 Status ......................................................................................................................................................................8 

2.4 Synthese Charakterisierung ........................................................................................................................ 12 

2.5 Vergleich mit anderen Wildobstarten (s.l.) ........................................................................................... 15 

3 Handlungsbedarf .......................................................................................... 17 

3.1 Bedeutung von CWR-Aktionsfeldern .......................................................................................................17 

3.2 Bedeutung von CWR-Querschnittaufgaben .......................................................................................20 

3.3 Akteure und Synergien ..................................................................................................................................22 

3.4 Synthese Handlungsbedarf........................................................................................................................ 24 

3.5 Vergleich mit anderen Wildobstarten (s.l.) ...........................................................................................25 

4 Schlussfolgerungen ......................................................................................27 

4.1 CWR-Art Speierling..........................................................................................................................................27 

4.2 Projekt-Vorschlag............................................................................................................................................ 28 

5 Quellen........................................................................................................... 29 




1 Einleitung 

1.1 Crop Wild Relatives 

Der englische Begriff der crop wild relatives – kurz CWR – bezeichnet die wilden Verwandten 

von domestizierten Nahrungspflanzen. Sie umfassen die Vorfahren der Kulturpflanzen sowie 

alle den Kulturpflanzen nahe verwandte, wildlebende Populationen – seien dies Varietäten, 

Unterarten oder eigenständige Arten (z.B. Maxted et al. 2008, Wikipedia 2009). 

CWR werden heute zunehmend als wichtige Ressource für die laufende Verbesserung und 

nachhaltige Sicherstellung der landwirtschaftlichen Produktion angesehen. Wegen ihrer genetischen 

Beziehung zu den Kulturpflanzen sind sie auch hinsichtlich Erhaltung und Förderung 

der pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft von grosser Bedeutung 

(z.B. Forum Biodiversität Schweiz 2004, Maxted et al. 2008). 

1.2 Vorprojekt 

Im Rahmen der dritten Phase des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und Förderung der 

pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (NAP03) wurde vom Bundesamt 

für Landwirtschaft (BLW) ein entsprechendes Projekt mit Laufzeit 2008-2009 an die 

Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK) in Auftrag gegeben: 

Erhaltung von CWR in der Schweiz – Handlungsbedarf. Projektleiter ist SKEK-Mitarbeiter Raphael 

Häner. Er wird begleitet durch einen Fachausschuss aus Experten der einzelnen Pflanzengruppen. 

Das Vorprojekt soll auf konzeptioneller Ebene die Grundlagen für eine nationale Umsetzungsstrategie 

erarbeiten. Dazu gehören insbesondere Kriterien für die Charakterisierung der Arten 

und die Bestimmung des artspezifischen Handlungsbedarfs im Hinblick auf die Priorisierung 

von Arten und Massnahmen. 

Der Entwicklungsprozess zur Formulierung von Priorisierungs-Kriterien für Arten und Massnahmen 

hat gezeigt wie vielfältig CWR, d.h. die Beziehungen der Kulturpflanzen zu ihren wilden 

Verwandten sind. Mit drei Fallstudien zu einzelnen Arten wird diese CWR-Pallette aufgespannt 

und greifbar gemacht. Dabei sollen offene Fragen und Probleme sowie Chancen und 

Synergien bei der Charakterisierung einer Art und der Ableitung von artspezifischem Handlungsbedarf 

an konkreten Beispielen aufgezeigt werden. 

1.3 Fallstudie Speierling 

Die Wildobstart Speierling (Sorbus domestica L.) bietet sich insofern für eine Fallstudie an, als 

die Wildpopulation hinsichtlich Demographie, Genetik und Erhaltungsstrategie in der Schweiz 

gut erforscht ist (z.B. Brütsch & Rotach 1993, Wagner 1998, Rudow & Schwab 1997-2000, Keller 

2000, Kamm 2008). Ausserdem könnte sich der Speierling aufgrund seiner etwas exotisch anmutenden 

Unbekanntheit (Überraschungsmoment) möglicherweise gut als Flaggschiffart (flag 

ship species, Spellerberg 1992) für die Öffentlichkeitsarbeit eignen – hinsichtlich des NAP und 

der Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen im Allgemeinen sowie natürlich hinsichtlich der 

Erhaltung von CWR im Speziellen . 

1.3.1 Auftrag 

Mit der Fallstudie Speierling wurde Fachausschuss-Mitlglied und entsprechender CWR-Experte 

(Obst&Reben), Andreas Rudow beauftragt, der sich als langjähriger Projektleiter des Projekts 

Förderung seltener Baumarten (ETHZ/BAFU) – kurz SEBA-Projekt – bereits eingehend mit dem 

Speierling befasst hat. 




1.3.2 Ziele 

Die Fallstudie soll den aktuellen Kenntnisstand zum Speierling in der Schweiz aufarbeiten und 

dabei insbesondere folgende Fragen fokussieren (4. nachträglich ergänzend eingefügt): 

Charakterisierung der Art 

1. Herkunft und Geschichte der Art in der Schweiz? 

2. Nutzung der Art in der Schweiz? 

3. Kulturpflanze oder Wildpflanze? 

4. Synthese Charakterisierung 

Artspezifischer Handlungsbedarf 

5. Bedeutung von CWR-Handlungsfeldern? 

6. Bedeutung von CWR-Querschnittsaufgaben? 

7. Bestehende Akteure und Synergien? 

8. Synthese Handlungsbedarf 

1.3.3 Vorgehen 

Der Fokus der Fallstudie liegt auf dem Gebiet der Schweiz (Projektperimeter). Der Kenntnisstand 

ist hier aufgrund einiger jüngerer Forschungsarbeiten ohnehin vergleichsweise hoch. 

Infolge Personalunion (Projektleiter SEBA-Projekt) und guter Vernetzung mit weiteren Experten 

von ETH Zürich und Forschungsanstalt WSL stützt sich die Fallstudie direkt auf die aktuellsten 

wissenschaftlichen Ergebnisse und bestehendes Erfahrungswissen ab. Zugrunde liegende unpublizierte, 

projektinterne Quellen sind ebenfalls im Quellenverzeichnis aufgelistet. Relevante 

Informationen und Ergebnisse aus dem angrenzenden Ausland wurden ergänzend einbezogen. 

Um die Besonderheiten des Speierlings als CWR-Art zu veranschaulichen, wurde auch versucht, 

die Art in den Gesamtkontext der CWR-Arten zu stellen. Dies erfolgte durch die vergleichende 

Betrachtung mit anderen Wildobstarten, jeweils im Anschluss an die Synthese-Kapitel zu 

Chrakterisierung und Handlungsbedarf. 

Sofern praktische Konzepte für wichtige CWR-Aspekte weiter entwickelt wurden, sind diese 

erläutert (z.B. Modell CWR-Typ, 2.4.1). 

Abb 1: 

Im Rahmen des SEBA-Projektes wurden alle Kenntnisse 

zu Vorkommen des Speierlings auf der ganzen 

Alpennordseite systematisch gesammelt. Dabei 

konnte einerseits auf wertvolle Vorarbeiten an der 

ETH Zürich und des Schaffhauser Forstdienstes sowie 

auf viele Einzelbeobachtungen aufgebaut werden. 

Andererseits konnten Forst- und Naturschutz- 

Fachleute der ganzen Schweiz für diese Baumart 

sensibilisiert und so erstaunliche Neufunde erzielt 

werden (Foto Lüthy). 




2 Charakterisierung 

Die Frage nach der Ursprünglichkeit auf der Alpennordseite ist eine zentrale und ebenso 

schwierige Frage bei der CWR-Charakterisierung des Speierlings. Zu den relevanten Teilfragen 

aus Geschichte, Nutzung und Status werden die aktuellen Informationen zusammengestellt. In 

der Synthese der Charakterisierung (2.4) werden von diesen Grundlagen Ursprünglichkeit, 

CWR-Typ und Gefährdung abgeleitet. 

2.1 Geschichte 

2.1.1 Hinweise zur Herkunft 

Aus der Pfahlbauzeit vor rund 5000 Jahren sind keine Funde für Speierling auf der Alpennordseite 

bekannt. Dagegen kamen bei Ausgrabungen jungsteinzeitlicher Pfahlbausiedlungen verschiedenerorts 

Samen und Fruchtreste von Holzapfel und Wildbirne ans Licht. Diese Arten 

müssen seit etwa 6000 Jahren im Gebiet vertreten und teilweise sogar weiter als heute verbreitet 

gewesen sein (Kutzelnigg 1995). 

Der Speierling hat sich vermutlich noch vor Ende der Jungsteinzeit auch in Mitteleuropa ausgebreitet. 

Dafür gibt es aber keine direkten Belege. Die Präsenz des Speierlings lässt sich lediglich 

indirekt aus verschiedenen biologischen Aspekten ableiten, wie z.B. Verbreitung, Standörtliche 

Bindung, Genetik, Morphotypen und Ökotypen, die im Kapitel Status (2.3) behandelt werden. 

Erste historische Belege stammen aus der Römerzeit (Scheller et al. 1979, Kausch-Blecken von 

Schmeling 1992, Kutzelnigg 1995): Als erster erwähnt Theophrast (371-285 v.Chr.) den Speierling 

(sorbus) und beschreibt ihn ausführlich. Interessant ist, dass er, wie auch die meisten seiner 

römischen Nachfolger nebst Frucht- und Holzeigenschaften viele konkrete Beobachtungen zur 

Ökologie der Baumart erwähnt, die wahrscheinlich Wildvorkommen betreffen. So schreibt Theophrast 

von Kernarealen der Verbreitung in Griechenland, passenden Standorten, Vermehrung 

durch Wurzelbrut und Samen sowie von hohem geradem Wuchs, was auf Waldbäume schliessen 

lässt. Der Arzt Dioskurides schreibt 60 n.Chr. in seinem Standardwerk de materia medica, 

dass die getrockneten Früchte als Heilmittel bei Durchfall benutzt werden können. Palladius 

bringt im 1. Jh.n.Chr. erste Hinweise zur Speierlingsnachzucht und -aufzucht und berichtet auch 

über Essig- und Weinherstellung aus Speierlingsfrüchten. 

2.1.2 Synantrope Überlagerung 

Offenbar findet während der Römerzeit der Wandel von 

der Wildart zur Kulturpflanze statt. Insbesondere im Mittelmeerraum, 

vermutlich aber im ganzen natürlichen 

Verbreitungsgebiet und darüber hinaus werden seither 

Kultursorten gefördert. Dadurch wird die natürliche 

Verbreitung des Speierlings insgesamt stark synantrop 

überlagert und die Wildpopulation entsprechend beeinflusst. 

Abb. 2: 

Cadamosto zeigt in einem Manuskript am Ende des 16. Jh., 

wie ausgewählt grosse Speierlingsfrüchte verkauft werden 

und merkt im Begleittext an, dass diese reif gegessen vor der 

Cholera bewahren (aus Kausch-Blecken von Schmeling 1992) 




Der menschliche Einfluss dürfte beträchtliche regionale Unterschiede und zeitliche Schwankungen 

aufweisen. Ab dem Mittelalter erlebte die Speierlingskultur in Mitteleuropa eine zweite 

Blütezeit (Scheller et al. 1979, Kausch-Blecken von Schmeling 1992, Kutzelnigg 1995): 

Ludwig der Fromme liess den Speierling (sorbario) wegen seines vielfältigen Nutzens 794 in 

seiner Landgüterverordnung capitulare de villis ausdrücklich fördern, die Mönche des Klosters 

St. Gallen haben ihn 820 in ihrem Gartenplan festgehalten und Albertus Magnus (1193-1280) 

nimmt die Verwendung der Fürchte als Heilmittel gegen Ruhr und Durchfall wieder auf. 

Die Verwendung als Arznei bei Magen- und Darmkrankheiten bis hin zu Cholera scheint dann 

aufgrund der vielen Nennungen bis ins 16 Jhd. weit verbreitet. Daraus muss insbesondere Matthiolus 

genannt werden, der 1554 die Wildform des Speierlings als Arzneimittel aufgrund ihrer 

„zusammenziehenden Kraft“ gegenüber den Gartenformen bevorzugt. 

Matthiolus ist es auch, der in seinem Kräuterbuch 1563 den Speierling erstmals mit Sorbus domestica 

bezeichnet. In der Schweiz war er damals vorallem Sperbaum, Spierbaum, Sperwerbaum, 

Sporöpfel, Sporbieren oder bereits Speierling genannt worden, was wahrscheinlich auf die 

Wortwurzel spör für ausgetrocknet zurück geht (zusammenziehende Wirkung im Mund). 

Ab dem 18. Jhd. mehren sich dann nebst der Nutzung als Nahrungs- und Arzneimittel Nennungen 

zur Herstellung von vorzüglichem Apfelwein und von Branntwein. 

Abb. 3: 

Holzschnitt von Matthiolus aus 

dem Jahr 1563 (aus Kausch-Blecken 

von Schmeling 1992) 




2.2 Nutzung 

2.2.1 Fruchtnutzung 

Da der Speierling im 20. Jahrhundert im Zuge von Industrialisierung und einhergehender sozioökonomischen 

Entwicklungen in Mitteleuropa und so auch in der Schweiz vollständig in 

Vergessenheit geraten ist, gibt es heute keine nennenswerte Nutzung des Speierlings mehr. 

Wie die historischen Quellen zeigen, können wir uns aber aus der Vergangenheit in Kombination 

mit den jüngsten Bestrebungen zur Wiederbelebung der Speierlingskultur durchaus ein Bild 

über das Potential des Speierlings machen. Mögliche Fruchtnutzungen sind demnach: 

- Früchte frisch (d.h. überreif od. erst nach Forst geerntet) oder getrocknet 

- Arzneimittel bei Magen-Darm-Krankheiten 

- Klärung von Wein zur Verbesserung von Aroma und Haltbarkeit 

- Speierlingswein (gemischt mit Apfel) 

- Speierlingsschnaps (Edelbrand) 

In Mitteleuropa dürfte der Speierling im 18. und 19. Jh. vermehrt für die Klärung von Wein genutzt 

worden sein. Dabei werden wie beim Ausbau von Wein in Barriques (Tannine) durch die 

Sorbinsäure der Speierlingsfüchte Trübstoffe gebunden, Aromastoffe freigesetzt und die Lagerfähigkeit 

des Weins erhöht. Dafür sprechen – insbesondere in Deutschland, vereinzelt auch in 

der Schweiz – Vorkommen in (ehemaligen) Weinbergen oder angrenzendem Siedlungsgebiet. 

Beispielsweise stand im solothurnischen Schnottwil am Buecheggberg beim Haus des Küfers 

früher ein grosser Speierling, ein anderes Exemplar im Emmental (mündl. Mitt. v. Bendicht 

Schluep, Pieterlen). Weitere solche Beispiele finden sich in der Westschweiz am Neuneburgerund 

am Genfersee. 

Eventuell spielte parallel dazu örtlich auch die Herstellung von Speierlingswein und Speierlingsbranntwein 

eine gewisse Rolle. Insbesondere die letztgenannte Nutzung wird heute von 

einigen Spezialitäten-Brennereien im Zuge der Wiederentdeckung verschiedener Wildobstarten 

für die Brennerei wieder aufgenommen – allerdings nur in sehr kleinen Mengen. 

Nach Frost geerntet oder bei der Nachreifung (Überreife) werden die Früchte dunkelbraun und 

süsslich im Geschmack, weshalb der Speierling von Arnold Storrer spontan den Namen „Schokoladenbaum“ 

erhielt. In der Tat wurden Speierlingsfrüchte im 2. Weltkrieg als Schokoladenersatz 

verwendet (Storrer 1993). 

2.2.2 Züchtung 

In der Schweiz gibt es keine Hinweise auf Züchtung in Richtung Grossfrüchtigkeit zur Optimierung 

der Fruchtproduktion. Der Wildform nahe Morphotypen machen hier den grössten Teil 

aus (vgl. Kap. 2.3 Status). Das lässt eher auf eine insgesamt wenig durch Kulturformen beeinflusste 

Speierlingspopulation schliessen. Damit verfügt die Schweiz über eine vermutlich weitgehend 

ursprüngliche und damit möglicherweise einzigartige Speierlingspopulation von internationaler 

Bedeutung. 

Ganz generell ist das periodische Rückkreuzung mit weniger hochgezüchteten oder wilden 

Verwandten für Erhalt von Sorten/Rassen bedeutend (Forum Biodiversität Schweiz, 2004). Im 

Speziellen besteht ein gewisses Potential was die Züchtung hinsichtlich Anpassung an Umweltveränderungen 

oder Pathogene betrifft: 

- Besondere Standortansprüche (natürliche Ökotypen, Rand des Verbreitungsgebietes) 

- Besondere Resistenzen (z.B. gegen Feuerbrand) 

Der Speierling wird wegen seiner Zugehörigkeit zur Gattung Sorbus zwar pauschal als potentieller 

Feuerbrandwirt gehandelt, doch gibt es bisher keine einzige Meldung von Feuerbrand- 

Befall an Speierling – ebensowie wie bei der Elsbeere. 




2.3 Status 

2.3.1 Verbreitung 

Der Speierling gehört dem submediterranen Florenelement an. Sein Verbreitungszentrum umfasst 

das zentrale Südeuropa (Südfrankreich, Italien, Balkanhalbinsel, Griechenland). Westlich 

strahlt die Verbreitung auf die iberische Halbinsel aus, südlich bis Sizilien und Peleponnes und 

östlich bis in den Taurus und auf die Krim. Nach Norden strahlt die Verbreitung einerseits über 

Frankreich bis in die deutschen Mittelgebirge aus und andererseits über den Plattensee nach 

Ungarn, Niederösterreich und in die Slovakei. Im ganzen Gebiet und insbesondere in den Randgebieten 

ist der Speierling relativ selten – ein Sachverhalt, den Verbreitungskarten ganz generell 

und so auch die aktuellste Verbreitungskarte dieser Baumart (Rotach 2003) nicht zutreffend 

abbilden kann. 

Abb 4: 

Gesamtverbreitung des Speierlings 

(nach Rotach 2003) 

Die Schweiz liegt damit am Rande des nach Norden ausstrahlenden westlichen Stranges. Die 

Schweizer Vorkommen können entweder als Verbindungsglied zu den relativ isolierten, mitteldeutschen 

Vorkommen gewertet werden (Rhône - Saône - Schweiz - Oberrheingraben - deutsche 

Mittelgebirge) oder als eigenes isoliertes Vorkommen am Rand dieses Stranges. 

Die Verbreitung des Speierlings in der Schweiz ist umfassend untersucht worden (SEBA-Projekt, 

Rudow & Schwab 1997-2000). Verbreitungsschwerpunkte liegen in Schaffhausen, in Baselland 

und im Genfer Becken vor. Dazwischen gibt es vereinzelte Vorkommen am Neuenburgersee 

und im Aargauer Jura. Auf der Alpensüdseite gibt es ausser Neupflanzungen keine Vorkommen. 

Abb 5: 

Schweizer Speierlingsverbreitung und 

ungefähre Populationsgrössen für 

hypothetische Teilpopulationen aufgrund 

von max. Individuenabstand 

(nach Rudow 2001b) 




2.3.2 Häufigkeit 

Der Speierling ist eine ausgesprochen seltene, wenn nicht gar die seltenste wildlebende Baumart 

der Schweiz. Seine Gesamthäufigkeit beträgt hier nur knapp 500 Individuen mit Brusthöhendurchmesser 

(BHD) über 10cm. Diese sind zwar potentiell als adult einzustufen, tatsächlich 

kann ein beträchtlicher Teil davon aus Konkurrenzgründen aber nicht fruchten. 

Der Altersklassenaufbau ist nicht nachhaltig, da die natürliche Verjüngung seit Jahrzehnten 

fast vollständig fehlt. Dabei spielt vermutlich die mit der Umstellung auf den Hochwaldbetrieb 

einhergehende Ausdunklung der Wälder im letzten Jahrhundert eine entscheidende Rolle. 

Seit den 90er-Jahren wird der Speierling nun vielerorts künstlich verjüngt (Jungbäume mit 

BHD < 10cm). Aufgrund der engen ökologischen Nische und des qualitativ eingeschränkten 

Pflanzmaterials einheimischer Provenienz (erhöhte Mortalität, ev. Inzuchtdepression), dürfte 

davon allerdings nur ein relativ kleiner Teil die Stangenholzstufe (BHD > 10cm) oder gar die 

Baumholzstufe (BHD > 30cm) erreichen. Die Sicherstellung von nachhaltiger Pflege und Förderung 

sind unabdingbar und stellen grosse Ansprüche an Waldbewirtschafter und Forstdienst. 

2.3.3 Standörtliche Bindung 

Während der Speierling in seinem Kernareal südlich der Alpen an Hügel- und Berggebiete gebunden 

ist und dort meist Nordhänge der montanen Stufe besiedelt, ist er in Mitteleuropa eine 

Baumart trockener, warmer Südlagen in der kollinen bis submontanen Stufe (Kutzelnigg 1995). 

In der Schweiz kommt der Speierling ausschiesslich in niederschlagsarmen Tieflagen mit mittleren 

Jahresniederschlägen unter 800-900 mm vor (Wärmebecken). Natürlich kann er hier nur 

auf exponierten, stark austrocknenden Standorten der Konkurrenz der Hauptbaumarten 

standhalten – also ausserhalb oder zumindest am Rande des Herrschaftsbereiches der Buche. 

Pflanzensoziologisch ist er in der Schweiz an folgende Waldgesellschaften gebunden, wobei er 

nirgends stetig oder gar domierend, sondern immer nur vereinzelt beigemischt auftritt 

(Brütsch & Rotach 1993, Keller 2000, Rudow 2001b, Rudow & Schwab 2005-2006): 

Trockene Eichen-Mischwälder (Quercion pubescenti-petraeae) 

- Turmkressen-Flaumeichenwald (EK 38) 

- Kronwicken-Eichenmischwald (EK 39) 

Eichen-Hainbuchenwälder (Carpinion betuli) 

- Waldlabkruat-Hainbuchenmischwald (EK 35) 

- Platterbsen-Eichenmischwald (EK 41) 

Orchideen-Buchenwälder (Cephlanbtero-Fagion), v.a. wechseltrockene Ausprägungen 

- Weissseggen-Buchenwald (EK 14, 14w) 

- Bergseggen-Buchenwald (EK 15, 15w) 

Anspruchsvolle Buchenwälder (Eu-Fagion), wechseltrockene Ausprägungen 

- Lungenkraut-Buchenwald (9w) 

- Lungenkraut-Buchenwald mit Immenblatt (10w) 

Aufgrund seiner Kartierungstätigkeit in den Kantonen Schaffhausen und Aargau vermutete der 

erfahrene Pflanzensoziologe Walter Keller schon früher, dass der Speierling wahrscheinlich eine 

ursprüngliche Wildart ist, da er in Wäldern vorkommt, die vermutlich immer Wald waren (z.B. 

gänzliches Fehlen von Lesesteinhaufen). Dies bestätigte sich bei einer genaueren Untersuchung 

im Kanton Schaffhausen: mindestens ein Drittel der Speierlinge im Untersuchungsgebiet 

stehen an Orten, die seit 1680 nachweislich Wald waren (Keller 2000). 




Abb. 6: 

Abgesehen von jüngsten Pflanzungen liegen die meisten 

Schweizer Vorkommen des Speierlings im Wald. Wegen 

seines hohen Lichtbedarfs ist der Speierling hier zwar nicht 

besonders konkurrenzfähig. Auf geeigneten Standorten, 

wo er genügend Licht erhalten kann, zeigt sich der über 

30m hoch wachsende Speierling dann aber als ausgesprochene 

Waldbaumart. Einen entsprechenden Wald-Habitus 

zeigt auch dieser junge Speierling in Popmpaples VD. 

(Foto Rudow) 

2.3.4 Morphotypen und Ökotypen 

Zahlreiche Beobachtungen im Rahmen des SEBA-Projektes zeigten, verglichen mit Vorkommen 

in den deutschen Mittelgebirgen, ein erstaunlich einheitliches Bild einer mehrheitlich natürlichen 

ursprünglichen Speierlingspopulation (Rudow & Schwab 1997-2000): 

Morphotypen des Speierlings können insbesondere aufgrund der Fruchtform unterschieden 

werden. Es gibt klein- und grossfrüchtige Exemplare und die Speierlingsfrüchte können ausserdem 

apfel- bis birnenförmig sein (Düll 1959, Kutzelnigg 1995). Dabei sollen grossfrüchtige, 

birnenförmige Typen eher auf den Einfluss von Zucht (Auslese) zurückzuführen sein. Ausserdem 

gibt es frühreifende, eher rotbackige Früchte gegenüber spätreifenden gelben Früchten 

(Scheller et al. 1979). In der Schweiz überwiegt deutlich der kleinfrüchtige apfelförmige Typ. Ein 

ähnliches Bild zeigt sich auch beim Habitus. Dieser ist zwar relativ stark von den individuellen 

Aufwuchsbedingungen abhängig (Freiland, Wald). Insgesamt scheinen die Speierlinge in der 

Schweiz aber eine relativ hohe apikale Kontrolle und damit eine geringere Neigung zu Verzwieselung 

und zu Grobastigkeit sowie eine grössere Geradschäftigkeit aufzuweisen als in den 

meisten umliegenden Gebieten. 

Aufgrund des Standorts könnten beim Speierling möglicherweise auch Ökotypen unterschieden 

werden. In Mitteleuropa herrscht ein Grenzklima bezüglich Niederschlagsmenge für 

diese nur auf ausgesprochen trocken-warmen Standorten konkurrenzfähige Baumart. Hier bevorzugt 

der Speierling eher basische Böden. Je trockener der Standort, desto eher erträgt er aber 

auch entbaste Tonböden oder sogar silikatischen Untergrund (elastisches Klima-Boden- 

Gleichgewicht, Düll 1959). Möglicherweise liessen sich Vorkommen im Genfer Becken (Moräne 

des Rhonegletschers über unterer Süsswassermolasse) und den übrigen, meist auf basischen 

Böden (Jura) stehenden Vorkommen auch genetisch unterscheiden, was vermutete Ökotypen 

bestätigen würde. 

2.3.5 Genetik 

Aufgrund seiner Seltenheit, geringen Dichte und hohem Grad der Fragmentierung in kleinste 

Teilpopulationen ist eigentlich eine geringe genetische Diversität und hohe Differenzierung 

zwischen Teilpopulationen zu erwarten (Rotach 2003). Dies konnte eine frühe genetische Untersuchung 

(Isoenzyme) von süddeutschen, schweizerischen und österreichischen Vorkommen 

aber nicht bestätigen (Wagner 1998). Die genetische Diversität des Speierlings ist auch in Mitteleuropa 

vergleichbar mit derjenigen von häufigen Baumarten. Sogar kleine Teilpopulationen 

mit weniger als 20 Bäumen wiesen eine erstaunliche Diversität auf. 




Eine neue Arbeit im Rahmen einer Dissertation (Kamm 2008) bestätigt dies nun mit einer umfangreichen 

genetischen Untersuchung der Verwandschaftsbeziehung (ISSR, Mikrosatellitenmarker) 

aller bekannten Individuen des ganzen Gebietes Schaffhausen und einer Stichprobe 

von deren Nachkommen (vgl. Abb. 8): 

- Ausreichender Genfluss ist auch bei geringer Dichte der Speierlingspopulation gegeben: 

10% aller untersuchten Samen (erfolgreiche Bestäubung) waren durch Väter mit 

mehr als 2 km Distanz bestäubt worden, 1,8% der Samen sogar durch über 12 km vom 

Mutterbaum entfernte Väter. 

- Die Selbstung nimmt zwar mit abnehmender Dichte der Speierlingspopulation zu (bis 

40% bei



2.4 Synthese Charakterisierung 

2.4.1 Ursprünglichkeit 

Der Speierling ist in der Schweiz als ursprüngliche Wildart einzustufen. Dafür spricht sein insgesamt 

relativ geschlossenes Verbreitungsgebiet und die auch in Mitteleuropa, am nördlichen 

Rand seiner Verbreitung, deutliche standörtliche Bindung in Vergesellschaftung mit anderen 

ursprünglichen, wärmezeitlichen Reliktpflanzen des submediterranen Florenelementes. Die 

historisch belegte synantrope Überlagerung der natürlichen Verbreitung hat sicher auch die 

Schweizer Speierlingspopulation beeinflusst, ist hier aber wahrscheinlich vergleichsweise gering 

ausgefallen. Dies bestätigt sich durch den dominierenden ursprünglichen Morphotyp sowie 

die bisherigen Erkenntnisse zur genetischen Konsititution in Mitteleuropa. Die Baumart 

verfügt offenbar über typische natürliche Erhaltungsmechanismen seltener Wildarten, die 

auch bei geringen Populationsdichten Genfluss aufrecht erhalten und damit ausreichende genetische 

Variabilität und Anpassungsfähigkeit sicherstellen können. 

Als wenig beeinflusste Wildpopulation könnten die Schweizer Speierlingsvorkommen im europäischen 

Kontext von sehr grosser Bedeutung sein. 

Abb. 8+9: 

Kleine apfelförmige Früchte (Foto: Lüthy) sowie Folgemerkmale von hoher apikaler Kontrolle, 

wie z.B. Gradschäftigkeit (Foto Rudow), weisen tendenziell auf Urspünglichkeit hin. 

2.4.2 Modell zur Unterscheidung von CWR-Typen 

Die bisherige Diskussion im Rahmen der fachlichen Begleitgruppe des CWR-Projektes hat gezeigt, 

dass der Begriff der crop Wild Relatives (CWR) ganz verschiedene Aspekte der Beziehung 

von Kulturpflanzen und Wildarten beinhalten kann. Die Pallette reicht von verwilderten Kulturpflanzen 

bis hin zu genutzten Wildarten. Eine praktische Gliederung der verschiedenen CWR- 

Typen ist aber notwendig, um die Charakteristiken der CWR-Arten bei der Festlegung des jeweiligen 

Handlungsbedarfs vergleichend bestimmen und berücksichtigen zu können. 




Dazu wurde ein einfaches Modell zur Unterscheidung von CWR-Typen entwickelt, das folgendermassen 

in drei Schritten aufgebaut und erläutert wird. 

1. Beziehung 

Der CWR-Typ bezeichnet, wie eine Kulturpflanzenart, bzw. Population auf der Kultur-Seite (C) 

und eine Wildart, bzw. Population auf der Wild-Seite (W) miteinander in Beziehung (R) stehen. 

Wild-seitige 

Population 

Beziehung 

Kultur-seitige 

Population 

2. Gliederung der Populationen 

Wie eingangs erwähnt unterscheiden sich die CWR-Arten stark aufgrund der Beschaffenheit 

und Charakteristik ihrer Wild-seitigen sowie ihrer Kultur-seitigen Population. Diese Beschaffenheit 

hängt vor allem von zwei Faktoren ab: einerseits von der urspünglichen Herkunft der 

Population und andererseits vom aktuellem Kultureinfluss auf die Population: 

Herkunft 

Züchtung 

(crop) 

Ursprünglich 

(wild) 

Cw 

klein 

(C) 

W 

Aktueller 

Wc 

Abb 10: Gliederung möglicher beteiligter Populationen 

Andreas Rudow, MOGLI solutions Baden / ETH Zürich CWR_Fallsstudie3_Speierling_Bericht3.0, 24.03.2009 

C 

(W) 

Kultureinfluss 

(Cw) 

gross 

Nebst den klassischen Fällen W und C lassen sich so sehr gut die möglichen Varianten abbilden. 

Bei Wild-seitigen Populationen kann es sich auch lediglich um Verwilderungen früherer Kulturpflanzen 

Cw handeln oder sogar lediglich um aufgegebene, nicht einmal verwilderte Kulturpflanzen 

(C),wie z.B. bei der Mispel auf der Alpennordseite. Es gibt aber Wild-seitig auch ursprüngliche 

Wildpopulationen, die aber klein und gefährdet sind (W) und durch Kultureinfluss, 

z.B. Introgression, stark beeinträchtigt werden. Und schliesslich der Fall der lediglich genutzten, 

aber nicht eigentlich kultivierten Wildpflanzen, bei denen Kultur-seitig also eine genutzte 

Wildpopulation Wc steht.



3. CWR-Typen 

Aufgrund der möglichen Beziehungen der verschieden Kultur- und Wild-seitigen Populationen 

ergeben sich drei hauptsächliche CWR-Typen (1, 2, 3) sowie zwei spezielle Varianten (1*, 3*): 

Herkunft 

Züchtung 

(crop) 

Ursprünglich 

(wild) 

Cw 

klein 

(C) 

W 

Aktueller 

Wc 

C 

(W) 

Kultureinfluss 

(Cw) 

gross 

Abb 11: Beziehungen von Kultur- und Wild-seitigen Populationen zur Bestimmung des CWR-Typs 

1 C-W aktuelle Kulturpflanze & intakte Wildpopulation 

- Standardfall mit klassischen Ausprägungen von Kultur- und Wild-seitiger Population 

- Beispiele: Vogelkirsche (Prunus avium), Edelkastanie Alpensüdseite (Castanea sativa) 

1* Wc-W genutzte Wildpflanze & intakte Wildpopulation 

- Kultur-seitig steht lediglich eine genutzte Wildpflanze 

- Beispiele: Wacholder (Juniperus communis), Elsbeere (Sorbus torminalis) 

2 C-(W) aktuelle Kulturpflanze & gefährdete Wildpopulation 

- Wild-seitig steht nur eine kleine, gefährdete, meist stark beeinflusste Wildpopulation 

- Beispiele: Wildbirne (Pyrus pyraster), Wildrebe (Vitis sylvestris) 

3 C-Cw aktuelle Kulturpflanze & verwilderte/eingebürgerte Kulturpflanzenpopulation 

- Wild-seitig steht nur eine verwilderte/eingebürgerte Kulturpflanzenpopulation 

- Beispiele: Walnuss (Juglans regia), Edelkastanie Alpennordseite (Castanea sativa) 

3* C-(C) aktuelle Kulturpflanze & lediglich aufgegebene Kulturpflanzenpopulation 

- Wild-seitig steht nur eine aufgegebene, kaum verwilderte Kulturpflanzenpopulation 

- Beispiele: Mispel Alpennordseite (Mespilus germanica), Feige Alpennords. (Ficus carica) 




2.4.3 CWR-Typ 

Der Speierling gehört über das ganze Verbreitungsgebiet gesehen klar zum CWR-Typ 2, also 

C-(W) aktuelle Kulturpflanze & gefährdete Wildpopulation. 

Die Schweizer Wildpopulation ist mit geschätzten 500 Individuen (BHD > 10cm) als sehr 

schwach einzustufen. Allein aufgrund ihrer Seltenheit läuft sie Gefahr durch zufällige Ereignisse 

genetisch zu verarmen und zu erlöschen (genetische Drift). Zudem können schwache Wildpopulationen 

durch Zuchtformen aus Kultur überprägt oder sogar ganz aufgesogen werden 

(Introgression, Auszuchtdepression). Von Kultur-Seite ist hier aber ein geringerer Druck anzunehmen 

als in den mediterranen Kernarealen, da sicher seit längerer Zeit kaum ein Anbau von 

Zuchtformen erfolgt ist. Wie sich aktuelle Saatgut- und Pflanzenimporte für forstliche Zwecke 

auswirken ist dabei recht unklar. 

2.4.4 Gefährdung 

Gemäss aktueller Roter Liste (Moser et al. 2002, BAFU 2007) gilt der Speierling heute in der 

Schweiz offiziell als gefährdet (category EN, endangered, IUCN 2001). 

Aufgrund der flächigen Verbreitungserhebungen des SEBA-Projektes (Rudow & Schwab 1997- 

2000) konnte der Gefährdungsgrad des Speierlings in der Schweiz erstmals plausibel abgeschätzt 

werden. Im ganzen Gebiet gibt es keine zusammenhängende Teilpopulation mit mindestens 

250 fortpflanzungsfähigen Individuen und die gesamte Population dürfte in den letzten 

100 Jahren infolge der Vorratsäuffnung und Ausdunklung des Waldes (Übergang zu Hochwaldbetrieb) 

stark abgenommen haben (criteria C2a+A2d, IUCN 2001). Aufgrund letzgenannter 

Gefährungsursache wurde vom SEBA-Projekt ursprünglich sogar eine Einstufung als stark gefährdet 

(category CR, critically endangered, IUCN 2001) vorgeschlagen (Rudow 2001a+b). 

2.5 Vergleich mit anderen Wildobstarten (s.l.) 

2.5.1 Methodisches 

Um die Charakteristik der CWR-Art Speierling zu veranschaulichen, wird sie in nachfolgender 

Tabelle mit anderen Wildobstarten verglichen. Dadurch lassen sich Gemeinsamkeiten, Trends 

und Gruppierungen sowie Unterschiede sichtbar machen. 

Nachfolgende Tabelle 1 enthält eine Auswahl der wichtigsten Wildobstarten im weiteren Sinne 

(s.l.). Es handelt sich ausschliesslich um Gehölzarten. Darin enthalten sind auch die Nebenobstarten 

Walnuss und Edelkastanie sowie interessante Spezialfälle wie Reben, Kornellkirsche und 

Wacholder. Aus der grossen Gruppe der genutzten Wildpflanzen (CWR-Typ 1* Wc-W) wurde nur 

eine beispielhafte Auswahl aufgenommen. Bei relevanten räumlichen Unterschieden wurden 

Arten auf die zwei Grossregionen Alpennordseite (N) und Alpensüdseite (S) aufgeteilt. 

Der CWR-Typ wird gemäss den fünf Typen des unter 2.4.2 vorgestellten Modells bestimmt. 

Der Gefährdungsgrad wird nach IUCN-Gefährdungsstufen klassiert (IUCN 2001). Die Bestimmung 

des Gefährdungsgrades gemäss der aktuellen Roten Liste (Moser et al. 2002, BAFU 2007) 

ist insbesondere in zwei Fällen nicht plausibel und wurde entsprechend gutachtlich angepasst 

(in Klammer): 1. Bei gefährdeten Wildarten des CWR-Typs 2 betrachtet die Rote Liste teilweise 

Wildarten im weiteren Sinn (s.l.), also inkl. Verwilderungen von Kultursorten, was der realen 

Gefährdungssituation ursprünglicher Wildpopulationen (s.str.) nicht gerecht wird. 2. Bei verwilderten 

Kulturpflanzen des CWR-Typs 3/3* werden die Wild-seitigen Populationen meist gar 

nicht beurteilt, sondern nur die Kultur-seitige Population. Die Rote Liste spiegelt also nicht die 

Gefährdung der eigentlichen CWR-Population. Meist ist diese auch gutachtlich nicht zuverlässig 

einschätzbar (category DD, data deficient, IUCN 2001). 

Die bestehenden Kenntnisse über die CWR-Arten sind sehr unterschiedlich. Deshalb wurde 

ergänzend eine einfache gutachtliche Einschätzung des aktuellen Kenntnissstandes angefügt. 

Sie unterscheidet lediglich drei Klassen: gering/ungenügend (�), mittel/teilweise ausreichend 

(��), gross/ausreichend (��). 




2.5.2 Ähnlichkeiten und Unterschiede 

Art CWR-Typ Gefährd. Kenntnis Bemerkung 

Castanea sativa (N) 3 C-Cw NT (��) akt. NAP-Projekte 

Castanea sativa (S) 1 C-W LC �� 

Cornus mas 3* C-(C) LC (DD) � 

Ficus carica (N) 3* C-(C) NT (EN) � (Sortenpop.?) 

Ficus carica (S) 3 C-Cw LC (DD) � 

Juglans regia 3 C-Cw LC ��(�) SEBA-Projekt (ohne S) 

Juniperus communis 1* Wc-W LC � 

Malus sylvestris 2 C-(W) NT (EN/CR) � 

Mespilus germanica (N) 3* C-(C) EN (��) akt. reg. Projekt 

Mespilus germanica (S) 3 C-Cw LC (DD) � 

Prunus avium 1 C-W LC ��(�) SEBA-Projekt (ohne S) 

Prunus cerasus (s.l.) 3 C-Cw LC (DD) � 

Prunus persica 3* C-(C) LC (EN/DD) � (Sortenpop. ‚P. de Vigne’) 

Prunus domestica (s.l) 3* C-(C) LC (DD) � (Sortenpop. ‚Prema’) 

Prunus cerasifera 3 C-Cw DD � 

Prunus spinosa 1* Wc-W LC � 

Pyrus pyraster 2 C-(W) LC (EN/CR) ��(�) SEBA-Projekt (ohne S) 

Sorbus aria (s.l.) 1* Wc-W LC � 

Sorbus aucuparia 1* Wc-W LC � 

Sorbus domestica 2 C-(W) EN ��(�) SEBA-Projekt (ohne S) 

Sorbus tominalis 1* Wc-W LC ��(�) SEBA-Projekt (ohne S) 

Vitis silvestris 2 C-(W) CR �(�) best. nat.? Vorprojekt 

Tab. 1: CWR-Charakterisierung der Wildobstarten: CWR-Typ, Gefährdungsgrad, Kenntnisstand 

(Legende vgl. 2.5.1 Methodisches). 

Wie erwartet weisen die vier CWR-Arten der „Speierlings-Gruppe“ vom CWR-Typ 2 (rot) eine 

entsprechende Gefährdung auf (dunkelorange). Dies gilt auch für die Populationen vergessener 

und ev. örtlich verwilderter Kulturpflanzen – ev. Sortenpopulationen – des CWR-Typs 3* wie 

Feige und Mispel auf der Alpennordseite oder Pfirsich (z.B. Pêche de Vigne). Speierling und 

Wildbirne sind insofern Ausnahmen, als sie bereits weitgehend untersucht worden sind. 

Feige und Mispel sind auf der Alpensüdseite deutlich häufiger wahrscheinlich eher verwildert 

(CWR-Typ 3, türkis) und kaum als gefährdet einzustufen. Tatsächlich ist der Kenntnisstand über 

mögliche Wild-seitige Populationen dieser Arten (ev. sogar mit Übergängen zu alten Sortenpopulationen) 

aber sehr gering und sicher ungenügend für eine zuverlässige Einschätzung (Gefährdung 

DD, hellorange). Dies gilt ganz generell auch für allfällig verwilderte Populationen der 

Kornellkirsche (Cornus mas) und diverser Steinobst-Arten: Weichselkirsche (Prunus cerasus), 

Zwetschge (P. domestica) und Kirschpflaume (P. cerasifera). Insbesondere letzte beide wurden 

untereinander sowie auch mit Schlehe (P. spinosa) gekreuzt und weisen eine grosse Pallette von 

hybridogenen, möglicherweise eigenständigen Wild-seitigen Populationen auf (wie z.B. P. domestica-Sortenpopulation 

„Prema“). In dieser „DD-Gruppe“ (hellorange) könnte durchaus noch 

der eine oder andere bisher unbekannte Schatz mit CWR-Qualtiäten verborgen liegen. 

Auch beim besonderen Fall der genutzten Wildarten (CWR-Typ 1*, hellgrün) ist der Kenntnisstand 

meist gering und es besteht zu vielen Fragen Klärungsbedarf (hellgelb). Doch liegt hier in 

der Regel keine Gefährdung vor (category LC, least concern, IUCN 2001). Den Standardfall stabiler 

eigenständiger CWR-Wildarten (CWR-Typ 1, grün) gibt es beim Wildobst nur selten. Dies 

spielgelt den hohen Stellenwert und die in der Regel intensive Kultur bei den Obstarten. Dadurch 

werden ursprünglich stabile CWR-Wildarten rasch abgedrängt in Richtung CWR-Typ 2 

(Habitatverlust, phytosanitär begründete Ausrottung, Introgression etc.) und ggf. anschliessend 

in Richtung CWR-Typ 3 (Durchmischung, Verwilderung, Rückkreuzung etc.). 




3 Handlungsbedarf 

Wie wir bei der Charakterisierung gesehen haben, verfügt die Schweiz über eine genetisch erstaunlich 

variable, vermutlich weitgehend ursprüngliche und damit möglicherweise einzigartige 

Speierlingspopulation von internationaler Bedeutung. Die Gliederung des Handlungsbedarfs 

folgt den Aktionsfeldern und Querschnittaufgaben, wie sie im Rahmen des Vorprojektes 

definiert wurden (Häner 2008-2009). Zusätzlich wird eine Übersicht über relevante 

Akteure und Synergien gegeben. Von diesen Grundlagen werden dann in der Synthese die erforderlichen 

Massnahmen hergeleitet und die Priorisierung besprochen. 

3.1 Bedeutung von CWR-Aktionsfeldern 

Die CWR-Aktionsfelder gemäss Vorprojekt (Häner 2008-2009) haben für den Speierling unterschiedliche 

Bedeutung. Ihre spezifische Ausrichtung und Gewichtung werden nachfolgend für 

jedes Aktionsfeld anhand konkreter Massnahmen näher erläutert (hier mit Bezug zur Kap.-Nr.* 

im Vorprojekt): 

- Förderung der Zucht (2.1*) 

- Förderung der Nutzung (2.2*) 

- Erhaltung des Genpools (2.3*) 

- Koordination mit Habitatschutz (2.7.1*) 

- Koordination mit traditionellen Anbausystemen (2.7.2*) 

- Erhaltung des Kulturguts (Archeophyten, 2.7.3*) 

3.1.1 Förderung der Zucht 

Für die Verwendung in der Zucht stehen folgende Massnahmen im Vordergrund: 

Klärung offener Fragen (vgl. 3.2.2) 

- Ökotypische und morphotypische Variation: 

Welche besonderen Typen gibt es? 

- Potentielle Resistenzen (z.B. Feuerbrand): 

Bestätigt sich These von weitgehender 

Feuerbrand-Resistenz (bisher kein Befall 

bekannt)? Gibt es ev. andere Resistenzen 

gegenüber typischer Kernobst- 

Pathogene? 

- (Soweit möglich) genetische Variation 

im internationalen Vergleich: These hoher 

Variation nachweisbar? Vermutete 

Typen oder Resistenzen nachweisbar 

(spezielle Allele)? 

Abb. 12: Fruchtbehang (vgl. Abb. 19, S. 27). 

Vernetzung Akteure (vgl. 3.2.5) 

- Nationale Akteure der Generhaltungsmassnahmen: Schnittstelle für interessierte 

Züchter schaffen (Zugang zu Material). 

- Internationale Akteure der Zucht von Speierlingssorten: Wissensaustausch und Sensibilisierung 

für Zuchtpotential. 

- Internationale Akteure der Resistenzzucht beim Kernobst: Wissensaustausch und Sensibilisierung 

für Zuchtpotential, Integration des Speierlings in Resistenzversuche und 

ggf. Zuchtprogramme. 




3.1.2 Förderung der Nutzung 

Bei der Förderung der Nutzung stehen folgende Massnahmen im Vordergrund: 

Erhöhung der Nutzungsmenge (vgl. 3.2.2) 

- Sensibilisierung von breiter Bevölkerung: Förderaktionen im Siedlungsgebiet (Haushalte), 

Tipps zu Kultur und Verarbeitung (z.B. Pflanzanleitung, Rezepte). 

- Sensibilisierung von Produzenten: Förderaktionen in Landwirtschaft, Abgabe von geeignetem 

+ günstigem Pflanzmaterial, Tipps zu Kultur und Verarbeitung (z.B. Bezugsadressen, 

Pflanzanleitung, Rezepte). 

- Produktentwicklung (Spezialitäten): Speierlingsfrüchte in Gastronomie und Konditorei, 

Speierlings-Apfelwein, Speierlingsschnaps. 

Dabei stellt sich in der Schweiz die grundsätzliche Frage, ob die Ursprünglichkeit als besondere 

Qualität ausgewiesen werden kann und soll. Jedenfalls besteht hier ein gewisses Potential für 

eine exklusive Produktbezeichnung via Marke, Label oder Herkunftsgebiet (z.B. „swiss service 

tree“, „Wildsammlung“ etc.). Dies erfordert allerdings eine nationale Strategie und müsste bei 

der Förderung der Nutzung bereits entsprechend berücksichtigt werden: d.h. der Schwerpunkt 

der Produktion läge eher bei Provenienzen aus Wildpopulation und weniger bei Kultursorten. 

3.1.3 Erhaltung des Genpools 

Aufgrund seiner Gefährdungssituation hat die Erhaltung von Art und Genpool des Speierlings 

in der Schweiz ein sehr grosses Gewicht. Dabei stehen folgende Massnahmen im Vordergrund: 

Generelle Erhaltung und Förderung 

- In situ-Erhaltung in bestehenden Schwerpunkt- und Vernetzungsregionen: Förderung 

auf geeigneten Standorten, in Koordination mit kantonalen Programmen der Waldbehörde 

zur Förderung seltener Baumarten (Rudow 2001a, Rudow & Schwab 2005-2006). 

Abb 13: 

Schwerpunktregionen (grün) und 

Vernetzungsregionen (gelb) für die 

in situ-Erhaltung des Speierlings 

(nach Rudow 2001b) 

Verhinderung von genetischer Introgression und genetischer Erosion (Maxted et al. 2008) 

- In situ-Erhaltung in Generhaltungsgebieten (gene conservation units): je ein Generhaltungsgebiet 

in den Verbreitungsschwerpunkten von Schaffhausen und Genf sichern 

(Rudow 2007), Populationen ausbauen, in Kernzone ergänzende Sammlung anlegen 

(hohe Dichte und Genfluss) Verzicht auf herkunftsfremdes Material in Pufferzone 

(vgl. Prinzipien BGI-Konzept, Bonfils & Bolliger 2003, Falk & Holsinger 1991). 

- Ex situ-Erhaltung: Weiterführung und Ergänzung der bestehenden Speierlings- 

Erhaltungsplantage (=Sammlung) von ETH Waldmanagement/Waldbau, Burgergemeinde 

Biel und Forstgarten Lobsigen (KAWA Bern) in Biel mit aktuell 277 Pflanzen 

von 97 Klonen (Rudow 2007, Rohner & Stauffer 2009). 

- Ex situ-Erhaltung von besonderen Ökotypen: ggf. Aufbau von ergänzenden Sammlungen 

je Ökotyp. 




3.1.4 Koordination mit Habitatschutz 

Die In situ-Erhaltung von Art und Genpool baut auf natürliche Standorte des Speierlings auf 

und kann mittels guter Koordination durch bestehende Bestrebungen des Habitatschutzes 

zweckmässig unterstützt werden: 

Koordination mit bestehenden kantonalen Programmen (Waldbehörde) 

- Erhalt seltener Waldgesellschaften: Trockene Eichen-Mischwälder, Eichen- 

Hainbuchenwälder, Orchideen-Buchenwälder, wechseltrockene Ausprägungen von 

Lungenkraut-Buchenwäldern (vgl. 2.3.3) 

- Erhalt spezieller Bewirtschaftungsformen (Sonderwaldreservate) auf geeigneten 

Standorten: Mittelwald, Niederwald, Lichter Wald, Eichenförderung. 

- Ökologische Aufwertung von Waldrändern auf geeigneten Standorten: Waldrandbuchten 

und stufige Waldränder mit Förderung wertvoller Gehölzarten. 

3.1.5 Koordination mit traditionellen Anbausystemen 

Wildpopulationen sind kaum an traditionelle landwirtschaftliche Anbausysteme gebunden. 

Deshalb hat die Koordination mit traditionellen Anbausystemen nur schwaches Gewicht. 

Aspekte der (traditionellen) Waldbewirtschaftung sind unter Habitatschutz (3.1.4) behandelt. 

Denkbar ist eine Wiederbelebung der Verbindung des Speierlings zum Weinbau, ev. auch zum 

Obstbau (Klärung von Wein, Speierlings-Apfelwein). Beispielsweise könnte die Pflanzung von 

Einzelbäumen am Rand von Weinbergen oder Obstanlagen angeregt werden. Der Übergang 

zum nachfolgenden Aspekt der Erhaltung eines Kulturguts ist fliessend. 

3.1.6 Erhaltung Kulturgut (Archeophyten) 

Die Erhaltung des einstigen Kulturguts Speierling macht dann Sinn, wenn das Kulturgut auch 

zu neuem Leben erweckt werden kann (Anstoss von Eigendynamik). Dies ist eine integrale Aufgabe 

und erfordert den Einbezug verschiedenster Aspekte (teils unter Aktionsfeldern, teils unter 

Querschnittaufgaben näher behandelt), insbesondere: 

- Förderung der Nutzung (3.1.2) 

- Erhaltung des Genpools (3.1.3) 

- Koordination mit traditionellen Anbausystemen (3.1.5) 

- Landschaftselement: Landschaftsschutz, Tourismus (Markenzeichen) 

- Öffentlichkeitsarbeit (3.2.1) 

- Erarbeitung von Wissen (3.2.2): zusätzlicher Schwerpunkt historische Grundlagen 

- Institutionelle Vernetzung (3.2.5) 

Abb. 14+15: 

Erst die Identifikation der Bevölkerung macht etwas zu einem Kulturgut. Darauf können dann 

Produktentwicklung und Absatzförderung aufbauen und eine nachhaltige, sozioökonomisch wirksame 

Dynamik entfalten. 




3.2 Bedeutung von CWR-Querschnittaufgaben 

Die CWR-Querschnittaufgaben gemäss Vorprojekt (Häner 2008-2009) stellen im Grunde besondere 

Aktionsfelder dar. Sie beinhalten v.a. Massnahmen, die gut auch für viele Arten gleichzeitig 

zentral und rationell bearbeitet werden können und sind demnach nicht Speierlingsspezifisch. 

Sie werden hier deshalb im Allgemeinen erläutert und nur ggf. durch Bezüge zu 

Speierling oder Wildobstarten s.l. ergänzt (hier mit Bezug zur Kap.-Nr.* im Vorprojekt): 

- Öffentlichkeitsarbeit (2.4*) 

- Erarbeitung von Wissen (Fehlende Grundlagen, 2.5*) 

- Vernetzung (NAP-Projekte und Institutionen, 2.6*) 

- Aktuelle Instrumente (Bestehende Rechtsmittel, 2.7.3*) 

3.2.1 Öffentlichkeitsarbeit 

Die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung ist eine klassische Querschnittaufgabe, denn 

sie ist primär auf ein Thema bezogen und weniger auf einzelne Arten ausgerichtet. Folgende 

Aspekte stehen bezügl. Speierling im Vordergrund. 

- Förderung der Identifikation der Bevölkerung (vgl. Abb. 14+15) 

- Verwendung als Flaggschiffart für CWR und ev. NAP 

- Bereitstellung von Informationsinhalten und Kommunikationstools (z.B. Flyer, Website, 

Medienmappe, Dokumentation für Lehrkräfte/Schulklassen etc.) 

Der Speierling hat in Sachen Öffentlichkeitsarbeit einige Stärken aufzuweisen: 

- Als „grosser Unbekannter“ birgt er ein willkommenes Überraschungsmoment 

- Seine Exotik weckt Neugier und kann damit auch Kinder gut ansprechen 

- Exotik und Gefährdung können wichtige Identifikationsmomente beinhalten, um die 

Bevölkerung in Schwerpunktregionen zu sensibilisieren 

Damit steht der Speierling aber nicht alleine da. Ähnliches gilt für viele Wildobstarten. Insbesondere 

Holzapfel und Wildbirne sind ausserdem CWR von sehr bedeutenden Kulturpflanzen. 

Zum Transportieren ökologischer Themen und Erhaltungsaufgaben werden oft einzelne besonders 

attraktive Arten als Zugpferde, sogenannte „Flaggschiffarten“ (flag ship species, 

Spellerberg 1992) vorangestellt – z.B. Steinbock, Eisvogel, Edelweiss. Sie können Identifikation 

auslösen und beträchtliche Energien/Mittel mobilisieren. In ihrem „Kielwasser“ lassen sich 

dann ganze Artengruppen oder Habitate erhalten (z.B. Spellerberg 1992, Primack 1995). Bei der 

grossen Vielfalt von CWR kann auch ein Flaggschiffarten-Strauss zweckmässig sein. Wichtig ist 

dabei, nebst den Stärken einzelner Arten, insbesondere die Ausgewogenheit des Strausses. Es 

geht darum, eine interessante Mischung verschiedener Aspekte zu erzeugen und den Strauss 

keinesfalls zu überladen. 

3.2.2 Erarbeitung von Wissen 

Auch das Schliessen wesentlicher Kenntnislücken ist eine klassische Querschnittaufgabe. Beispielsweise 

können bei Literaturrecherche, Expertenbefragung oder Felderhebungen durch die 

gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Arten erhebliche Synergien genutzt werden (Rudow & 

Schwab 1997-2000). Das sinnvolle Mass des Bündelns von Arten in Berarbeitungseinheiten ist 

aber unterschiedlich je nach Wissensbereich und Artengruppe: 

Starke Bündelung: Zentrum für viele Arten/mehrere Projekte (SKEK-Arbeitsgruppe Obst ist 

bereits lose Form von solcher Zentralstelle/Kompetenzzentrum für allgemeine Grundlagen) 

- Inventur: Erhebungsmethoden, Datenbank 

- Erhaltung: Erhaltungskonzepte, Richtlinien spezifischer Sammlungen 

- Beschreibung: Beschreibungsmethoden, Datenbank 

- Nutzung: Vernetzung der Akteure 




Mittlere Bündelung: Projekt für mehrere Arten (z.B. CWR Wildobstarten s.l.) 

- Grundlagen: Recherche bestehendes Wissen, bestehende Daten 

- Inventar: Erhebung Verbreitung, Demographie, Morpho-/Ökotypen 

- Erhaltung: kombinierte Generhaltungsgebiete, kombinierte Sammlungen 

- Beschreibung: Koordination bestehende Deskriptoren (NAP-Projekte) 

- Nutzung: Vernetzung der Akteure, Kampagnen zur Förderung 

Geringe Bündelung: Projektmodul für einzelne Art (z.B. Speierling) 

- Beschreibung: Genetische Konstitution (Variation, Stabilität) 

Die Erkenntnisgewinnung im Bereich der Genetik ist nur schwer bündelbar. Einerseits sind nur 

bei Bearbeitung sehr nahe verwandter Arten Synergien zu erwarten (Markerset). Ausserdem 

sind genetische Untersuchungen aufgrund relativ hoher Kosten nur beschränkt realisierbar 

(Budget, Machbarkeit). Da sie aber sehr wichtige Erkenntnisse zur genetischen Variation und 

zur genetischen Stabilität in Wildpopulationen sowie in deren allfälligen Morphotypen, Ökotypen 

und Sortenpopulationen liefern können (Falk & Holsinger 1991, Williams 1992), sollen sie 

unbedingt für einzelne Arten exemplarisch realisiert werden – sei es im Rahmen eines Projektmoduls 

oder im Rahmen eines eigenen Projektes. Der Fokus ist dabei eher auf CWR der wichtigsten 

Kulturpflanzen zu richten. Beim Wildobst wären beispielsweise Malus sylvestris, Pyrus 

pyraster oder der Prunus domestica-Prunus cerasifera-Komplex dem Speierling vorzuziehen. 

3.2.3 Vernetzung 

Die CWR-Art Speierling steht in keinem direkten Bezug zu bestehenden NAP-Projekten. Die 

Gruppe der Wildobstarten (s.l.) beinhaltet hingegen Beziehungen zu nahezu allen Obst- 

Kulturpflanzen. Es besteht also Koordinationsbedarf mit den bestehenden, z.T. bereits abgeschlossenen 

NAP-Projekten zu den „Hauptobstarten“ (Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge) und 

Reben. Ausserdem besteht Koordinationsbedarf mit den laufenden NAP-Projekten zu den Nebenobstarten 

Walnuss und Edelkastanie. Weitere, eher marginale Nebenobstarten ohne bestehendes 

NAP-Projekt, könnten gut in ein gebündeltes CWR-Wildobstarten-Projekt integriert 

werden, da ohnehin bei vielen Arten fliessende Übergänge zwischen Wild-seitigen und Kulturseitigen 

Popultionen bestehen (vgl. CWR-Typ 3/3* in Tab.1). 

Die institutionelle Vernetzung und der Informationsfluss unter den Akteuren ist wichtig auf 

allen Stufen. In internationalen Gremien sind offizielle Vertretung und Koordination der Zusammenarbeit 

Aufgabe der zuständigen Bundesbehörde (BLW/BAFU, ev. Delegation an 

SKEK/agroscope/ETH/WSL). Die Unterstützung der Vernetzung auf nationaler Ebene ist ebenfalls 

eine klassische Querschnittsaufgabe. Sie wird heute durch die SKEK und die SKEK- 

Arbeitsgruppen weitgehend abgedeckt. Wichtig ist, dass der Austausch zwischen Behörde, Forschung 

und Praxis sowie zwischen verwandten Projekten ermöglicht und gefördert wird. 

Bei sehr speziellen Themen und Arten (z.B. CWR marginaler Nebenobstarten) tritt die institutionelle 

Vernetzung eher etwas in den Hintergrund. Oft hängt die Beschäftigung mit solchen 

„Spezialitäten“ viel stärker vom Interesse und Engagement einzelner Personen ab, als von institutionalisierten 

Rollen und Aufgaben. Vernetzung bedeutet hier primär die Kontaktpflege innerhalb 

des jeweiligen kleinen „Clubs der Eingeweihten“. 

3.2.4 Aktuelle Instrumente 

Eine gute Übersicht über die relevante nationale Gesetzgebung und internationale Abkommen 

gibt z.B. das Forum Biodiversität Schweiz (2004). Die Analyse der Rechtsgrundlagen und Instrumente, 

die für die Realisierung von Massnahmen zur Verfügung stehen, ist eine klassische 

Querschnittaufgabe. Sie sollte durch eine übergeordnete Zentralstelle auf nationaler Ebene 

(BLW, SKEK) an die Hand genommen werden. 




3.3 Akteure und Synergien 

3.3.1 Bisherige Akteure 

Die grosse Vielfalt an (potentiellen) Akteuren 

lässt sich nach folgenden drei Kriterien übersichtlich 

gliedern: 

Dimension (territoriale Hierarchie) 

- Internationale Institutionen 

- Nationale Institutionen 

(ggf. Nachbarländer: F, D, A, I) 

- Kantonale Institutionen 

(ggf. Bundesländer, Provinzen) 

- Betriebe 

- Einzelpersonen 

Thema (Disziplin/Branche) 

- Landwirtschaft 

- Nahrungsmittel 

- Waldwirtschaft 

- Natur- und Landschaftsschutz 

- Tourismus 

Funktion 

- Behörde 

- Forschung 

- Umsetzung 

- Öffentlichkeit 

a) Fachöffentlichkeit, NGOs etc. 

b) Breite Öffentlichkeit 

Abb 16+17: Pioniere mit langjähriger Erfahrung: 

Im Pflanzgarten der WSL werden jährlich über 

1000 Speierlinge nachgezogen (Foto Burkart). 

Die Förderung des Speierlings hat beim Schaffhauser 

Forstdienst lange Tradition (Foto Kamm). 

Die Kombination der drei Kriterien ergibt die relevanten Akteurgruppen, die alle potentiell involviert 

sind. Bezüglich der recht speziellen Herausforderung Speierling sind davon aber nur 

sehr wenige aktiv. Wichtige Akteure kommen in der Schweiz aktuell mehrheitlich aus der 

Waldwirtschaft, die den Speierling in den letzten 10 Jahren z.T. intensiv förderte: 

Behörde 

- EUFORGEN (FAO), Scattered Broadleaves Network: Koordination innerhalb Europa 

- Waldbehörde div. Bundesländer (D/A/F): Generhaltungsprogramme 

- BAFU, Waldbiodiversität: NFA - Bereich Wald - Produkt Biodiversität - Artförderprogramme 

in Leistungsvereinbarungen mit Kantonen 

- BAFU, Forstliches Vermehrungsgut: Samenerntebestände, Samenerntekataster 

- BLW, NAP: NAP03-Schwerpunkt CWR, Vorprojekt CWR 

- Forstdienste der Kantone Schaffhausen, Genève und beider Basel, div. Kreisförster und 

Revierförster: Erhaltung und Förderung 




Forschung 

- ETH Zürich, Waldmanagement/Waldbau: erste Inventur, div. Forschung (Brütsch & Rotach 

1993), Selektion und Nachzucht des Materials für Aufbau Erhaltungsplantage/Sammlung 

Biel, Oberleitung Projekt SEBA, Vertretung Schweiz in EUFORGEN- 

Netzwerken (z.B. Rotach 1998), Diss-Projekt zu Genfluss (Kamm 2008) 

- ETH Zürich, Projekt SEBA: nationale Verbreitungserhebung, Förderungsstrategie, Sensibilisierung/Weiterbildung 

von Wald- und Naturschutz-Fachleuten (Rudow & Schwab 

1997-2000), Vorschlag für Artförderprogram an BAFU (Rudow & Schwab 2005-2006), 

Vorschlag für Generhaltungsgebiete an EUFORGEN (Rudow 2007). 

- WSL Birmensdorf, Genökologie, Kompetenzzentrum und Labor für genetische Untersuchung 

von div. Schwerpunkt-Gattungen inkl. Sorbus (z.B. Kamm 2008) 

- WSL Birmensdorf, Standortskunde: Standörtliche Bindung (Keller 2000) 

Umsetzung 

- Forstbetriebe, div. obige Revierförster (vgl. Behörde) 

- Forstbaumschule Lobsigen (KAWA): Nachzucht Schweizer Provenienzen, Betrieb der 

Erhaltungsplantage/Sammlung Biel 

- Pflanzgarten WSL: Nachzucht Schweizer Provenienzen 

Öffentlichkeit 

- Wedig Kausch-Blecken von Schmeling: Pionier der Speierlingsförderung in Deutschland, 

Herausgabe Speierlingsmonographie (Kausch-Blecken v. Schmeling 1992) 

- Förderkreis Speierling, Frankfurt a.M. (D): Förderverein, Herausgabe Mitteilungsblatt 

„Corminaria“ 

- Schaffhauser Förderverein Sorbus, Schaffhausen: 2007 gegründeter Förderverein 

3.3.2 Wesentliche Synergien 

Aktuell sind insbesondere folgende Synergien im Zusammenhang mit Erhaltungsmassnahmen 

für den Speierling in Betracht zu ziehen: 

Bündelung mit ähnlichen CWR-Arten in NAP-Projekt 

- z.B. Wildobstarten (1. Priorität) oder Wildobstarten (1.+2. Priorität) 

Nutzung vorhandener Interessen und Kompetenzen 

- Gebiet Schaffhausen: in situ-Erhaltung durch Forstdienst, Förderverein 

- Gebiet Genf: in situ-Erhaltung durch Forstdienst 

- Gebiet Baselland: in situ-Erhaltung durch Forstdienst 

- Forstgarten Lobsigen (BE): Betrieb Erhaltungsplantage Biel 

- ETH Zürich, SEBA-Projekt: Erhebungen, Beschreibung, Wissenstransfer, Netzwerk 

Ansätze und Tendenzen in der Landwirtschaftspolitik (Forum Biodiversität Schweiz, 2004) 

- Strukturen: Regionalisierung, Ökologie stärker in Betrieb integrieren 

- Direktzahlungen: Ökoausgleich auf Biodiversität ausrichten, Biodiversitäts- 

Vorranggebiete ausscheiden 

- Markt: Agrobiodversität fördern 

NFA, Bereich Wald, Produkt Biodiversität, Leistungsvereinbarungen mit Kantonen 

- In situ-Förderung gefährdeter Arten in Schwerpunkt- und Vernetzungsregionen. 

- Erhalt spezieller Bewirtschaftungsformen wie Mittelwald, Niederwald, Lichter Wald 

(Sonderwaldreservate), ergänzend Einbringung von Speierling anregen. 

- Ökologische Aufwertung von Waldrändern, erg. Einbringung von Speierling anregen. 

- Sicherung von Generhaltungsgebieten gemäss Vorschlag an EUFORGEN scattered 

broadleaves network, ev. inkl. integrierte Sammlung in Kernzone der Gebiete. 




3.4 Synthese Handlungsbedarf 

3.4.1 Erforderliche Massnahmen 

Der aktuelle Handlungsbedarf bei der CWR-Art Speierling umfasst nach Massnahmenstufen 

des NAP (hier mit M-Nr nach NAP-Massnahmenstufen): 

Grundlagen (M0) 

- Grundsatzentscheid über Verwendung von Ursprünglichkeit als besondere Qualität 

Inventur (M1) 

- Verbreitungserhebung: Ergänzungen lokal und Alpensüdseite 

- Erhebungen zu regionalen Morphotypen und Ökotypen 

Erhaltung (M2) 

- Generelle in situ-Erhaltung in bestehenden Schwerpunkt- und Vernetzungsregionen 

- Spezielle in situ-Erhaltung: Generhaltungsgebiete Schaffhausen und Genf sichern, in 

Kernzone ergänzende Sammlung anlegen 

- Ex situ-Erhaltung: Weiterführung und Ergänzung der Sammlung des Forstgartens Lobsigen 

in Biel 

- Ergänzende ex situ-Erhaltung: ggf. Aufbau von Sammlung für speziellen Ökotyp 

Beschreibung (M3) 

- Deskriptorenkatalog zur Beschreibung von Speierlingsmerkmalen 

- Beschreibung von regionalen Morphotypen, Ökotypen und ggf. Sorten 

- Anregung und Unterstützung von genetischen Forschungsprojekten zur genetischen 

Variation und Stabilität von Merkmalen 

Nutzung (M4) 

- Sensibilisierung von Produzenten: Förderaktionen in Landwirtschaft 

- Produktentwicklung: Spezialitäten 

Kommunikation (M5) 

- Öffentlichkeitsarbeit: gem. CWR-Kommunikationsstrategie (ev. Flaggschiffart) 

3.4.2 Priorisierung 

Priorisierungen in der Erhaltungsbiologie stützten sich in der Regel auf drei Kriterien ab: 

- Bedeutung (Wert) � Notwendigkeit von Massnahmen 

- Gefährdung (Wertverlustrisiko) � Dringlichkeit von Massnahmen 

- Kosten (Mitteleinsatz) � Machbarkeit von Massnahmen 

Bedeutung und Gefährdung von Arten bilden die Kernargumentation für Erhaltungsmassnahmen. 

Im Prinzip werden bedeutende Arten bevorzugt (Erhöhung des Gesamtnutzens). Ist die 

Bestimmung der Bedeutung schwierig und gibt es obendrein gefährdete Arten, so werden oft 

diese priorisiert (Verminderung des Wertverlustrisikos). In der Regel ergibt sich ein Mix aus offensichtlich 

besonders bedeutenden und offensichtlich besonders gefährdeten Arten. Diese 

„bestmögliche“ Priorisierung liefert die Argumente für den benötigten Mitteleinsatz und wird 

durch die maximal auslösbaren Mittel (Budget) begrenzt. Ist der Mittelrahmen im Verhältnis 

zur gestellten Aufgabe sehr klein, muss die bestmögliche Priorisierung weiter auf wenige kompakte 

Schwerpunkte reduziert werden. Es ist klar, dass dies keine abschliessende Wahl sein 

kann, sondern eher eine pragmatische Staffelung bedeutet, um überhaupt irgendwo mit zielgerichteten 

und optimierten Massnahmen beginnen zu können. 




Für den Speierling ergeben die Priorisierungskriterien grob folgendes Bild: 

- Bedeutung mittel (Nutzung: gering, Zucht: mittel bis gross) 

- Gefährdung gross (vgl. 2.4.4) 

- Kosten gering (umfangreiche Vorarbeiten, Synergien) 

In der Gesamtbertachtung ist dem Speierling bedingt 1. Priorität einzuräumen. Die offensichtliche 

Gefährdung steht der eingeschränkten Bedeutung gegenüber. Tatsächlich ist der Wert als 

Nahrungspflanze realtiv gering und der Wert für die Zucht etwas vage – sowohl hinsichtlich 

möglichen Resistenzgenen fürs Kernobst (z.B. gegen Feuerbrand) als auch hinsichtlich möglicher 

besonderer Ökotypen (z.B. für Anpassung an Umweltveränderungen). 

Sollte es wie oben beschrieben aufgrund eines begrenzten Mittelrahmens ohnehin zur pragmatischen 

Bildung und Priorisierung von einigen wenigen Schwerpunkt-Paketen kommen, 

hätte der Speierling in einem allfälligen (sicher gut beründbaren CWR-Wildobstarten-Paket) 

durchaus seine Berechtigung. 

3.5 Vergleich mit anderen Wildobstarten (s.l.) 

3.5.1 Methodisches 

Anhand seiner Stellung innerhalb der Wildobstarten lassen sich Handlungsbedarf und Priorisierung 

der CWR-Art Speierling veranschaulichen. Ausserdem lässt sich aufgrund des Handlungsbedarfs 

nach NAP-Massnahmenstufen grob der Gesamtaufwand im Hinblick auf das Schnüren 

eines Projekt-Paketes sichtbar machen. 

Nachfolgende Tabelle 2 enthält eine Auswahl der wichtigsten Wildobstarten analog zum Vergleich 

mit anderen Wildobstarten s.l. unter Charakterisierung (Tab.1, 2.5.2). 

Die Priorität (Prio) stellt eine gutachtliche Einschätzung gemäss den genrellen Überlegungen 

zur Priorisierung (3.4.2) dar. Die Klassen reichen von 1 (=1. Prioriät) bis 3 (=3. Priorität). Werte in 

Klammer bezeichen Zwischenstufen wie (1) (= bedingt 1.Priorität) für Arten die nur unter bestimmten 

Umständen zu den 1.-prioritären Arten gezählt werden sollen. 

Die sechs weiteren Attribute (Spalten) betreffen den Handlungsbedarfs nach NAP- 

Massnahmenstufen (vgl. 3.4.1). Der Handlungsbedarf ist dabei jeweils quantitativ abgeschätzt: 

Aufwand für Art (Aufgrund von Häufigkeit, zu erwartende Akzessionen etc.) minus bereits bestehende 

Arbeiten (Daten, Sammlungen etc.). Der quantitative Handlungsbedarf unterscheidet 

lediglich drei Klassen: gering (�), mittel (��), gross (��). Bei den Arten mit 3. Priorität wurden 

keine Werte abgeschätzt, da davon ausgegangen werden kann, dass diese nicht berücksichtigt 

werden. 

Die Werte unter M5 für Öffentlichkeitsarbeit betreffen insbesondere die mögliche Wahl als 

Flaggschiffart. Da von alle voraussichtlich maximal eine Art ausgewählt werden kann, ist der 

Eintrag in Klammer gesetzt (��) oder bei etwas fraglicheren Arten noch mit Fragezeichen 

versehen (��?). 

3.5.2 Mögliche Bündelung 

Die Übersicht in Tabelle 2 zeigt auf, mit welchem Handlungsbedarf bei den einzelnen Arten 

1. und 2. Priorität zu rechnen ist. Die Arten stehen jede für sich und können aufgrund dieser 

Grundlage grundsätzlich einzeln gewählt werden – im Fall von Feige, Mispel und Edelkastanie 

sogar noch nach Teilregion. Bei einer Beschränkung auf die Bearbeitung einer einzigen CWR-Art 

im Bereich von Obst und Reben (fehlende Mittel), sollte aufgrund gleichzeitiger grosser Bedeutung 

und Gefährdung Holzapfel, Wildbirne oder Wildrebe gewählt werden – wobei in diesem 

Fall tendenziell der Holzapfel zu favorisieren wäre, weil hier die Diskrepanz zwischen grosser 

Bedeutung und geringen fundierten Kenntnissen besonders gross und unbefriedigend ist. 




Art Prio M0 M1 M2 M3 M4 M5 Bemerkung 

Castanea sativa (N) (2) �* �* �* �* �� *akt. NAP-Projekte 

Castanea sativa (S) (2) � � �� 

Cornus mas 2 �� 

Ficus carica (N) (1) �� (Sortenpop.?) 

Ficus carica (S) 2 � �� 

Juglans regia (2) �* �* �� *SEBA-Projekt (ohne S) 

Juniperus communis 2 �� 

Malus sylvestris 1 �� (��) 

Mespilus germanica (N) (1) �� akt. reg. Projekt 

Mespilus germanica (S) 2 � �� 

Prunus avium (2) �* ��* �� (��?) *SEBA-Projekt (ohne S) 

Prunus cerasus (s.l.) 2 �� 

Prunus persica (1) �� (Sortenpop. ‚P.d.Vigne’) 

Prunus domestica (s.l) 2 �� (��?) (Sortenpop. ‚Prema’) 

Prunus cerasifera 2 �� 

Prunus spinosa 3 

Pyrus pyraster 1 �* ��* �� (��) *SEBA-Projekt (ohne S) 

Sorbus aria (s.l.) 3 

Sorbus aucuparia 3 

Sorbus domestica (1) �* ��* �� (��) *SEBA-Projekt (ohne S) 

Sorbus tominalis 3 SEBA-Projekt (ohne S) 

Vitis silvestris 1 �� best. nat.? Vorprojekt 

Tab. 2:CWR-Handlungsbedarf bei den Wildobstarten: Priorität und Ausmass der notwendigen 

Massnahmen je NAP-Massnahmenstufe (Legende vgl. 3.5.1 Methodisches) 

Wie unter 3.4.2 Priorisierung dargelegt, ist die Bildung von Bearbeitungs-Schwerpunkten mit 

Nutzung von Synergien durch Bündelung eine gute praktisch relevante Option: 

Die Gruppe der CWR-Arten mit 1. Priorität (rot+dunkelorange) stellen bereits ein praktikables 

Bündel dar. Die sieben Arten sind bezüglich Häugfigkeit und Gefährdung relativ homogen 

(CWR-Typ 2), was eine einheitliche Methodik beim wichtigen Arbeitsschritt Inventur mit entsprechenden 

Synergien ermöglicht. Bezüglich Bedeutung sowie bestehenden Vorarbeiten und 

weiteren Synergien sind die sieben prioritären Arten eher heterogen. Dadurch deckt die Gruppe 

viele verschieden Aspekte und Fälle bei der Erhaltung von CWR-Arten ab und eignet sich gut als 

exemplarischer Schwerpunkt. 

Je nach Budget können die Arten mit 2. Priorität (hellorange) in das Bündel einbezogen werden. 

Insbesondere die Steinobstarten Zwetschge und Kirschpflaume sind möglicherweise den 

1.-prioritären Arten sogar sehr ähnlich und wahrscheinlich auch gefährdet, konnten aber wegen 

fehlender Grundlagen keiner Gefährdungsstufe zugeordnet werden (category DD, data deficient, 

IUCN 2001, vgl. 2.5). Auch die Arten mit bedingter 2. Priorität (gelb) können als mögliche 

Ergänzungen durchaus in Betracht gezogen werden, handelt es sich doch durchwegs um CWR 

relativ bedeutender Kutlurpflanzen. Es ist aber zu klären, wie weit CWR-Aspekte bereits durch 

die bestehenden Projekte zu den Kulturarten berücksichtigt wurden, bzw. noch abgedeckt werden 

könnten. 




4 Schlussfolgerungen 

4.1 CWR-Art Speierling 

Häufigkeit ca. 500 Individuen (BHD > 10cm, seit ca. 10 Jahren viele Pflanzungen) 

Status ursprünglich in der Schweiz 

Kultureinfluss synantrop überprägt, in der Schweiz aber nur relativ schwach 

Gefährdung gefährdet (endangered, IUCN 2001) 

CWR-Typ 2 C-(W) aktuelle Kulturpflanze & gefährdete Wildpopulation 

NAP-Massnahmen (Synergieoptimum) 

Grundlagen (weitgehend vorhanden) 

Inventur (weitgehend vorhanden), Ergänzungen zu Morpho- und Ökotypen 

Erhaltung in situ und ex situ in Koordination mit bestehenden Massnahmen 

Beschreibung Deskriptoren, Beschreibung von Sorten und Typen 

Nutzung Sensibilisierung, Produktentwicklung 

Kommunikation mögliche Flaggschiffart für Thema CWR und NAP 

NAP-Priorität bedingt 1. Priorität (zusammen mit Arten 1. Priorität) 

Der Speierling ist eine ausgesprochen interessante einheimische 

Wildobstart. Als wertvolle Waldbaumart mit 

extrem grossem Lichtbedarf und nutzbaren Früchten 

vereint sie auf sich wesentliche Elemente von Landwirtschaft, 

Waldwirtschaft und Naturschutz. 

Aufgrund seiner Seltenheit ist der Speierling in der 

Schweiz gefährdet. Zudem könnte es sich hier um eine 

für Mitteleuropa wertvolle, wenig beinflusste Wildpopulation 

handeln. 

In der Schweiz besteht aktuell nahezu keine Kultur mit 

Ertragssorten, weshalb der Speierling auf nationaler 

Ebene weniger wichtig ist als CWR von bedeutenderen 

Obstarten. Mit ihrer relativ ursprünglichen Wildpopulation 

kommt der Schweiz aber eine Verantwortung auf 

internationaler Ebene zu. Diese Ambivalenz drückt sich 

in der „bedingten“ 1. Priorität aus – im Vergleich zu z.B. 

Holzapfel und Wildbirne. 

Dem Speierling kommt zugute, dass bereits Erhaltungsmassnahmen 

des Artenschutzes für ihn angelaufen 

sind. So kann auf bestehende Arbeiten aufgebaut und 

Synergien können genutzt werden. Damit sind ergänzende 

Zielsetzungen im Hinblick auf NAP/CWR relativ 

kostengünstig zu erreichen. In Verbindung mit Arten der 

Kerngruppe Holzapfel/Wildbirne wäre eine Bearbeitung 

des Speierlings durchaus zweckmässig. 

Abb 18+19: Speierlingsfrüchte von der 

deutschen Sorte ‚Sossenheimer Riese’ (oben, Foto Kamm) u. eines Parkbaums in Genf (Foto Favre). 




4.2 Projekt-Vorschlag 

Titel CWR Wildobst 

Erhaltung der pflanzengenetischen Ressourcen der Crop Wild Relatives im 

Bereich von Wildobst und Reben in der Schweiz 

Arten Kerngruppe mögl. Ergänzungen 

Holzapfel Weichselkirsche 

Wildbirne Zwetschge 

Wildrebe Kirschpflaume 

Speierling Kornelkirsche 

Mispel Wacholder 

Feige (Vogelkirsche) 

Pfirsich (Walnuss) 

(Edelkastanie) 

Leistungen NAP-Massnahmen (artspezifisch abgestuft) 

Grundlagen: je nach artzpez. Kenntnisstand 

Inventur: teils primär (z.B. Holzapfel), teils nur Ergänzung/Synthese 

Erhaltung: weitgehend aufbauend auf Synergien/best. Programme 

Beschreibung: gezielte Untersuchungen zu Typen, Resistenzen etc. 

Nutzung: Sensibilisierung, teils Produktentwicklung 

Querschnitt aufgaben 

Wissen erarbeiten: exemplarische Entwicklung von Grundlagen und Methoden 

(vielfältige Liste von CWR-Arten und CWR-Aspekten) 

Öffentlichkeitsarbeit: Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit anhand 

einer Wildobst-Flaggschiffart 

Das Wildobst ist geradezu prädestiniert für die Bearbeitung der CWR-Arten. Es beinhaltet einige 

sehr wichtige und gefährdete CWR-Arten bedeutender Kulturpflanzen. Bei einigen potentiell 

wichtigen CWR-Arten ist der Kenntnisstand zur Konstitution der Wildpopulationen ungenügend, 

sodass deren Bedeutung und Gefährdung noch vage oder gänzlich unklar sind. Ein gebündeltes 

CWR-Wildobst-Projekt mit paralleler Bearbeitung mehrerer Arten in Synergie mit 

offensichtlich 1.-prioritären CWR-Arten könnte auch für diese Gruppe der lediglich potentiell 

bedeutenden CWR-Arten Klarheit schaffen und den einen oder anderen unbekannten CWR- 

Schatz entdecken und erhalten helfen. 

Durch Bündelung entstehen bei paralleler Bearbeitung von etwa 3-5 Arten bereits beträchtliche 

Synergien. Das Synergie-Optimum dürfte erfahrungsgemäss bei paralleler Bearbeitung von 

etwa 8-12 Arten liegen. Durch die einhergehenden Rationalisierungs-Möglichkeiten können 

zwar die Stückkosten (Kosten pro Art, Teilpopulation, Typ) deutlich gesenkt werden, die Nutzung 

dieser Synergien setzt aber auch ein entsprechendes Budget voraus. 

Sind die vorhandenen Mittel im Verhältnis zum Handlungsbedarf allzu begrenzt (Machbarkeit 

unterkritisch) sind besser wenige, aber in sich konsistente und effiziente Schwerpunkte zu favorisieren, 

als die Mittel breit zu streuen und bei keiner bearbeiteten Art oder Artengrupe optimale 

Synergienutzung und Effizienz zu erzielen. Eventuell können Schwerpunkte auch nacheinander, 

über mehrerr NAP-Phasen gestaffelt realisiert werden. 

Im Hinblick auf die Ziele des NAP wäre ein Schwerpunkt CWR-Wildobst mit Sicherheit eine 

zweckmässige Fokussierung und ein Erfolg bezügl. Erhaltung und Förderung wichtiger CWR. 




5 Quellen 

BAFU (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft), 2007: Fortlaufende Aktualisierung: Rote 

Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzender Schweiz. Stand Juni 2007. Internet- 

Publikation unter www.bafu.admin.ch/artenvielfalt/01010/01016/, vers.6.6.2007. 

Begon, M., Mortimer, M., Thompson, D.J., 1997: Populationsökologie. Spektrum, Heidelberg. 

380 S. 

Bonfils, P., Bolliger, M. (Hrsg.) 2003: Wälder von besonderem genetischem Interesse (BGI- 

Wälder). Reihe Vollzug Umwelt. Bundesamt für Umwelt, BAFU, Bern. 60 S. 

Brütsch, U., Rotach, P., 1993: Der Speierling (Sorbus domestica L.) in der Schweiz: Verbreitung, 

Ökologie, Standortansprüche, Konkurrenzkraft und waldbauliche Eignung. Schweiz. Z. 

Forstwes. 144, 12: 967-991. 

Düll, R., 1959: Unsere Ebereschen und ihre Bastarde. Ziemen, Wittenberg. 125. S. 

Falk, D.A. und Holsinger, K.E. (eds.), 1991: Genetics and Conservation of Rare Plants. Oxford 

University Press, New York. 283 S. 

Forum Biodiversität Schweiz (Hrsg.), 2004: Biodiversität in der Schweiz. Zustand Erhaltung 

Perspektiven. Haupt, Bern. 237 S. 

Häner, R., 2008-2009: Vorprojekt Erhaltung von Crop Wild Relatives in der Schweiz (SKEK/BLW). 

Projektinterne Dokumentation: Daten, Berichte, Protokolle Fachgruppe. R. Häner, CWR, SKEK 

Geschäftsstelle, CH-1260 Nyon. 

IUCN, 2001. IUCN Red List Categories and Criteria: Version 3.1. IUCN Species Survival Commission. 

IUCN, Gland, Switzerland and Cambridge, UK. ii+30 S. 

Kamm, U., 2008: Landscape genetics of a rare, naturally scatterded, temperate forest tree (Sorbus 

domestica). Diss. ETH No. 17759. 74 S. 

Kausch-Blecken von Schmeling, W., 1992: Der Speierling (Sorbus domestica L.). Eigenverlag 

Wedig Kausch-Blecken von Schmeling, 3406 Bovenden (D). 224 S. 

Keller, w., 2000: Zur soziologischen Bindung des Speierlings (Sorbus domestica L.). Mitt. 

Naturforsch. Ges. Schaffhausen 46: 101-125. 

Kutzelnigg, H., 1995: Sorbus domestica. In: Scholz,H. (Hrsg.), 1995:Gustav Hegi. Illustrierte Flora 

von Mitteleuropa. Band IV, Teil 2B (2. Aufl.). Blackwell, Berlin. S. 338-343. 

Maxted, N., Ford-Lloyd, B.V., Kell, S.P., Iriondo, J.M., Dulloo, M.E., Turok, J., 2008 (eds.): Crop Wild 

Relative Conservation and Use. CAB International, Oxfordshire. 682 S. 

Moser, D., Gygax, A., Bäumler, B., Wyler, N., Palese, R., 2002: Rote Liste der gefährdeten Farn- und 

Blütenpflanzender Schweiz. Hrsg. Bundesamt für Umwelt,Wald und Landschaft, Bern; Zentrum 

des Datenverbundnetzesder Schweizer Flora, Chambésy; Conservatoireet Jardin botaniques de 

la Ville de Genève,Chambésy. BUWAL-Reihe «Vollzug Umwelt». 118 S. 

Primack, R.B., 1995: Naturschutzbiologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. 713 S. 

Pro Specie Rara, 1995: Landwirtschaftliche Genressourcen der Alpen. Bristol Schriftenreihe Band 

4. Bristol Stiftung, Zürich. 544 S. 

Rohner, U., Stauffer, A., 2009: Samenplantagen Lobsigen / Stand der Arbeiten. Internes 

Dokument (vers. Feb.09). Forstgarten Lobsigen, KAWA Bern. 

Rotach, P., 1998: In situ conservation and promotion of Noble Hardwoods: silvicultural management 

strategies. And: Switzerland (country report). In: Turok et al. (eds.), 1999. EUFORGEN 

Noble Hardwoods network. Report of the third meeting 1998, Sagadi, Estonia. International 

Plant Genetic Resources Institute, Rome. 39-50 and 62-63. 

Rotach, P., 2003: EUFORGEN Technical Guidelines for genetic conservation and use for service 

tree (Sorbus domestica). International Plant Genetic Resources Institute, Rome. 6 p. 




Rudow, A., 1996-1997: Vorprojekt für ein SBZ-Arten-Inventar (ETHZ/BAFU). Gefährdung, 

Erhaltung und Förderung seltener Baumarten in der Schweiz sowie Stellenwert und Methodik 

ihrer Inventarisierung. Projektinterner Bericht. A. Rudow, SEBA Projekte, ETHZ UNB C3, CH-8092 

Zürich. 

Rudow, A., Schwab, P., 1997-2000: Projekt Förderung seltener Baumarten (ETHZ/BAFU). 

Projektinterne Dokumentation: Daten, Schulungsmaterial, Bericht,. A. Rudow, SEBA Projekte, 

ETHZ UNB C3, CH-8092 Zürich. 

Rudow, A., 2001a: Das Projekt Förderung seltener Baumarten. In: Barengo, N., Rudow, A., 

Schwab, P., 2001: Förderung seltener Baumarten auf der Schweizer Alpennordseite. Merkblätter 

ETHZ/BAFU. BAFU, CH-3003 Bern. 8 S. 

Rudow, A., 2001b: Speierling (Sorbus domestica L.). In: Barengo, N., Rudow, A., Schwab, P., 2001: 

Förderung seltener Baumarten auf der Schweizer Alpennordseite. Merkblätter ETHZ/BAFU. 

Bundespublikationen, BBL, CH-3003 Bern. 8 S. 

Rudow, A., Schwab, P., 2005-2006: SEBA-EFFOR2 – Baumartenvielfalt und genetische 

Ressourcen (ETHZ/BAFU); Grundlagen für NFA, Bereich Wald, Produkt Biodiversität. 

Projektinterne Dokumentation: Daten, Berichte. A. Rudow, SEBA Projekte, ETHZ UNB C3, CH- 

8092 Zürich. 

Rudow, A., 2007: SEBA-GCU – Gene conservation units for scattered broadleaves in Switzerland 

(ETHZ/BAFU); Grundlagen zur Ausscheidung von Generhaltungsflächen für EUFORGEN scattered 

broadleaves network. Projektinterne Dokumentation: Daten, Berichte. A. Rudow, SEBA Projekte, 

ETHZ UNB C3, CH-8092 Zürich. 

Scheller, H., Bauer, U., Butterfass, T., Fischer, T., Grasmück, H., Rottmann, H., 1979: Der Speierling 

(Sorbus domestica L.) und seine Verbreitung im Frankfurter Raum. Mitt. Dtsch. Dendrol. Ges. 71: 

5-65. 

Spellerberg, I.F., 1992: Evaluation and assessment for conservation. Chapman and Hall, London. 

260 S. 

Storrer, A., 1993: Vom Marzipan- und Schokoladenbaum. Schweiz. Z. Forstwes., 144/11: 913-914. 

Wagner, K., 1998: Genetische Variation des Speierlings in ausgewählten Gebieten der Schweiz, 

Süddeutschlands und in Österreich. Corminaria 10: 3-6. 

Wikipedia 2008: Crop Wild Relatives. Internet-Publikation unter www.wikipedia.com, 

vers.27.12.2008. 

Williams, J.T., 1992: Bestimmung und Schutz der Vorläufer unserer Nutzpflanzen. In: Wilson, 

E.O. (Hrsg.), 1992: Ende der Biologischen Vielfalt? Spektrum, Heidelberg. 264-271. 

Dank 

Diese Fallstudie wurde ermöglicht durch den Nationalen Aktionsplan NAP des BLW sowie das bestehende 

NAP-CWR-Vorprojekt der SKEK. Ich bedanke mich für die Unterstüztung bei allen Verantwortlichen 

und insbesondere beim Projektleiter des CWR-Vorprojektes, Raphael Häner, für die 

engagierte Vorarbeit und gute Zusammenarbeit. Ausserdem danke ich Peter Rotach, Gruppe 

Waldmanagement/Waldbau, Departement Umweltwissenschaften, ETH Zürich für die Unterstüztung, 

den zur Verfügung gestellten Arbeitsplatz und die kritische Durchsicht des Berichts sowie 

allen weiteren Fachleuten, die wertvolle Informationen und Materialien beigetragen haben. 

Und nicht zuletzt: … hat sich einmal mehr gezeigt, wie wertvoll die umfangreiche Grundlagenarbeit 

im Rahmen des SEBA-Projektes war und heute noch ist. Grundlegende Fragen zu Verbreitung, 

Gefährdung und zweckmässiger Förderung können fast nur auf dem Weg einer gründlichen 

Inventur erschlossen werden. Dabei haben die vielen gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse 

von Forst- und Naturschutzpraktikern sowie von interessierten Privatpersonen in der ganzen 

Schweiz den heutigen Kenntnisstand erst möglich gemacht. Ihnen allen gebührt mein Dank. 





Crop Wild Relative 

mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten 

Plantes sauvages apparentées aux plantes cultivées 

Fragaria vesca Castanea sativa Cichorium intybus 

Schwerpunkt 

• lll-6 Abklärung des Handlungsbedarfs bei den mit 

Kulturpflanzen verwandten Wildarten, genutzten 

Wildpflanzen und Medizinalpflanzen. 

In einem Bericht ist der Handlungsbedarf für die verwandten 

Wildarten von Kulturpflanzen, genutzten Wildpflanzen und für die 

Aroma- und Medizinalpflanzen aufzuzeigen. 

Präsentation-Ablauf 

1. Ausgangslage 

2. Projektorganisation 

3. Projektrahmen 

4. Was sind die CWR der Schweiz? 

5. Welches sind die prioritären CWR-Arten der Schweiz? 

6. Wo liegt der Handlungsbedarf? 

7. Und jetzt? 

Ausgangslage Projekt Organisation 

Projekt Organisation 

Budget: 2008 2009 

Projektleitung: SFr. 40'000.- 90% SFr. 10'000.- 

Experten CWR: SFr. 30'000.- 70% SFr. 2’000.- 

Übriges: SFr. 2'000.- 90% 

Zur Erarbeitung verschiedener Facharbeiten sind SFr. 30‘000.vorgesehen. 

Der Projektnehmer bestimmt in Absprache mit 

der ad hoc Gruppe die zu erarbeitenden Facharbeiten. 

• Bundesamt für Landwirtschaft: Auftraggeber 

• Geschäftsstelle-SKEK: Projektnehmer 

(Leistungsauftrag BLW) 

• wissenschaftlicher Mitarbeiter Projektbearbeitung 

2008 (40%) 

• ad hoc Gruppe 10 Fachleute 

3 Sitzungen (2008) 


Fallstudie 1: Brassica rapa subsp. campestris, UNI NE 

Fallstudie 2: Sorbus domestica, Mogli Solution 

Fallstudie 3: Pisum sativum subsp. biflora, SKEW 

1

ad hoc Gruppe: 

Prof. Dr. Beat Keller, UNI ZH 

Dr. Beat Boller, ART 

Dr. François Felber, UNI NE 

Dr. Rolf Holderegger, WSL 

Dr. Geert Kleijer, ACW 

Dr. Daniela Pauli, sc nat 

Waltraud Kugler, Monitoring Institut 

Esther Meduna, ProSpecieRara 

Andreas Rudow, ETHZ 

Sibylla Rometsch, SKEW 


Gäste: 

Christian Eigenmann, BLW 

Beate Schierscher, SKEK 

Definition 

Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten (Crop wild relatives – CWR) 

können als Wildarten definiert werden, welche den Kulturpflanzen mehr 

oder weniger nahe stehen und mit letzteren Gene austauschen können. 

Ihre Beziehung zu Kulturpflanzen kann definiert werden in Bezug zu ihrer 

Zugehörigkeit zum primären- und sekundären Genpool oder ihrer 

taxonomischen Affinität. 

Unter CWR im engeren Sinne, sind Verwandte von Nahrungs- und 

Futterpflanzen zu verstehen. 

Im weiteren Sinn zählen dazu auch Forstpflanzen, Zierpflanzen, 

Industriepflanzen und weitere Arten mit sozioökonomischer Bedeutung, 

wie Aroma- und Medizinalpflanzen (Maxted et al., in press). 

CWR-Inventar: www.bdn.ch/inventory/view 

Zierpflanzen 

der Schweiz 

Eyholzer Roter 

Crops and CWR Catalogue 

for the 

Euro-Mediterranean Region 

228 taxa 379 taxa 

2693 taxa 

3300 taxa 

CWR-Inventar 


der Schweiz 

Synonymie-Index 

der 

Schweizer Flora 


2749 taxa 

Welches sind die CWR-Arten der Schweiz ? 

Crops and CWR 

of Switzerland, 

PGR Forum 

2749 Arten 

Was sind CWR? 

Definition 

Definition 

Taxon Group Concept: 

Taxon Group 1a: crop 

Taxon Group 1b: same species as crop 

Taxon Group 2: same series or section as crop 

Taxon Group 3: same subgenus as crop 

Taxon Group 4: same genus 

Crop CWR 

Pisum sativum (1a) � Pisum sativum subsp. elatius 

Malus domestica (1a) � Malus sylvestris (4) 

Trifolium pratense (1a) � Trifolium pratense (1b) 

1) 

2) 

3) 

4) 

Prioritäre CWR-Artenliste 

Crop Wild Relatives (CWR) der Schweiz 

(CWR-Inventar) 

Genpool 

erhalten 

CWR Arten für Ernährung 

und Landwirtschaft 

(CWR-Umfrage) 

Zucht 

Nutzung 

Hybridisierung 

Erweiterte prioritäre CWR-Artenliste 

prioritäre CWR-Artenliste 

Verantwortung 

CWR-Arten mit einer grossen Bedeutung 

Für die Zucht und/oder die Nutzung. 

CWR 

2

Prioritäre CWR-Artenliste 

In der prioritären CWR-Artenliste sind einheimische 

Wildpflanzen aufgeführt, die mit Kulturpflanzen für 

Landwirtschaft und Ernährung verwandt sind. Weiter 

besitzen sie eine grosse Bedeutung (potentielle 

Bedeutung inkl.) bezüglich den Aktionsfeldern Zucht und 

Nutzung. 

Aroma- und Medizinalpflanzen: 78 Arten 

Futterpflanzen: 46 Arten 

Obst: 18 Arten 

Gemüse: 9 Arten 

Beeren: 7 Arten 

Ackerpflanzen: 7 Arten 

Total: 143 Arten 


Aktionsfelder: - Ziele 

Zucht: 

- Fördern der CWR-Arten bei der Verbesserung von Kulturpflanzen. 

- Identifizieren von Hybriden zwischen Kulturpflanzen und Wildpflanzen und 

verwilderten Kulturpflanzen . 

- Akteure sensibilisieren: Wissensaustausch mit Zuchtprogrammen fördern. 

Nutzung: 

- Die Vielfalt der genutzten Kulturpflanzen fördern bzw. erhöhen. 

- Nutzung der CWR-Arten 

Genpool erhalten: 

-„Genetic Pollution“ verhindern 

- Genetische Erosion verhindern 

- Gefährdete CWR-Arten erhalten 

- Ökotypen erhalten 

Pers. Eindruck zum CWR Projekt 

Eindruck zum ersten Jahr CWR: 

• eine motivierte ad hoc Gruppe 

• sehr interdisziplinärer Ansatz 

• neues Thema für alle Teilnehmenden 

• Thema ist jetzt fassbar, schade dass Projekt zu Ende ist. 

� Die Wichtigkeit der CWR wurde betont 

� Die Umsetzung soll interdisziplinär (Aktionsfelder) bleiben 

Es müssen noch weitere Ressourcen 

in die Konkretisierung der CWR 

gesteckt werden. 

Zeitachse 


Ziel: 

Für die Arten der prioritären CWR-Artenliste einen 

Handlungsbedarf eruieren. 

Pro Art ein Handlungsbedarf erarbeiten 


Querschnittsaufgaben: Ziele 

Kommunikation: Flag-Ship Arten 

- Sensibilisierung für die Aktionsfelder der CWR-Thematik 

- Sensibilisierung für bestimmte Arten und Nutzungen 

Wissen 

- Die artspezifischen Wissenslücken schliessen. 

- Die Wissenslücken bezüglich den CWR-Aktionsfeldern schliessen. 

Bestehende NAP-Projekte 

- Die bereits bestehenden bzw. abgeschlossenen Projekte in den 

CWR-Kontext stellen. 

? 

Was jetzt ? 

Zeitplan 

Nov. 08 Handlungsbedarf CWR-Arten, ad hoc Gruppe, SKEW 

Zeitachse 

März 09 « CWR Bericht » SKEK 

Feb. 09 Fallstudie I, II, III, UNI NE, ??, ?? 

Sept. 08 Prioritäre CWR-Arten, CWR-Umfrage, ad hoc Gruppe 

Juni 08 CWR Inventar, ad hoc Gruppe 

Sept. 09 Projekt-Eingaben 

Mai 09 Projektskizzen-Eingabe 

ad hoc Gruppe 

3

Periode Jan. – März 2008 

Leistungsauftrag 2009: „CWR-Bericht“ 

Januar, Februar: 

• Handlungsbedarf detaillieren (mit Literaturangaben) 

• Feedback Kell et al. 

• Rückmeldung Umfrage Teilnehmer 

• Kriterienkatalog CWR erarbeiten (Typen von CWR definieren) * 

• Kommunikation CWR am BAFU 

• Artikel schreiben * 

März, April: 

• Fallstudien studieren, in den Kontext stellen, Diskussion 

mit den Auftragnehmern. 

• Projektabschluss CWR (Schlussbericht) 

Nicht im Leistungsauftrag vorgesehen: 

• „Konzept CWR“ * 

• Anforderungen an Projektskizzen und Projekte definieren * 

• Beurteilungskriterien für Projekte/Skizzen definieren * 

* Bedürfnis BLW genau definieren 

Periode April. – Dezember 2008 

Pilotprojekt: Vitis sylvestris [Art] 

• artspezifischer Handlungsbedarf 

• Umsetzung (Genpool Erhaltung, Zucht, ?Nutzung?) 

• Kommunikation: Flag-Ship Art 

Aktionsfeld Genpool erhalten [Gruppe] 

„Gefährdete CWR-Arten“ 

• Flag-Ship Art identifizieren, beschreiben 

• Inventar – Beschreibung – Datenimport 

• Erhaltungsmassnahmen definieren 

• Umsetzung eruieren 


Strategiepapier: Erhaltung von pflanzengenetischen 

Ressourcen 

Wie können pflanzengenetischen Ressourcen erhalten werden? 

genetische Vielfalt �� Eigenschaften 

in situ und ex situ Erhaltung sind komplementair und 

gehen trotzdem Hand in Hand. Warum? 

- Genetische Vielfalt erhalten 

- Ökotypen erhalten 

- Landsorten erhalten 

- Sorte erhalten 

Warum das NAP 8 Projekt zu einer genetischen Verarmung der lokalen Obstsorten führt. 

Netzwerk von in situ Erhaltungsflächen: Welche Diversität soll damit erhalten werden? 

Vorschläge für weitere 

CWR-Arbeiten 

Pilotprojekt: Vitis sylvestris [Art] 

Aktionsfeld Genpool erhalten [Gruppe] 

Studie: in situ Erhaltung in bestehenden Schutzgebieten 

Studie: untervertretene Taxa in ex situ Sammlungen 

Strategiepapier: Erhaltung von pflanzengenetischen 

Ressourcen 


Studie: in situ Erhaltung in bestehenden Schutzgebieten 1) 

• Beispiel: „Les Follatères“ (VS) 

• Schlussfolgerungen für die ganze Schweiz 

Studie: untervertretene Taxa in ex situ Sammlungen 2) 

• Arten für Ernährung und Landwirtschaft 

• Inventar (Genbank, Botanische Gärten) 

• Lücken identifizieren (z.B. Aegilops) 

1) Conservation Plant Genetic Diversity in Prodected Areas 

2) Crop Wild Relative Conservation and Use (Part VI, 30) 

2009 

Finanzbedarf für 2009: 

Pro Modul (20%): 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter: 16‘800.- 

Nebenkosten (10%): 1‘680.- 

Total: 19‘480.- 

Leistungsauftrag 2009: 12‘000.- 

4




Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit 


raphael.haener@acw.admin.ch 

Fragaria vesca Castanea sativa Cichorium intybus 

5

Geschäftsstelle, Domaine de Changins 

CP 1012, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 

e-mail: raphael.haener@acw.admin.ch 

www.cpc-skek.ch 




An: 

B. Keller, UNI ZH 

R. Holderegger, WSL 

A. Rudow, ETHZ 

F. Felber, UNI NE 

S. Rometsch, SKEW 

B. Boller, ART 

G. Kleijer, ACW 

W. Kugler, Monitoring Institute 

D. Pauli, SC NAT 

E. Meduna, ProSpecieRara 

R. Häner, SKEK 

Kopie an: 

C. Eigenmann, BLW 

B. Schierscher, SKEK Geschäftsführerin 

C. Gosteli, SKEK-Geschäftstelle 

E. Marendaz, BAFU 

S. Pearson, BAFU 

Nyon, 23. Mai 2008 

Einladung zum ersten ad hoc Workshop CWR 

Mittwoch 04. Juni 2008; 09:15 – 16:00 Uhr 

Tagungsort: Bern, SC NAT „House of Science“, Schwarztorstrasse 9 

Dauer: 09:15 – 16:00 Uhr 

Traktanden: 

Nr. Zeit Traktandum Unter- 

lagen 

1. 9h15 Begrüssung, Vorstellungsrunde, Kaffée BS 

zuständig Ziel 

2. 9h30 Einleitung, Hintergrund a RH I 

3. 9h45 Handlungsfelder CWR RH MB 

4. 11h00 

Synthese (Liste der Handlungsfelder: Ziel, 

Arbeitsumfang, Verantwortliche Person, ect.) 

B 

5. 12h00 Mittagessen 

6. 13h30 Welche taxa der Nationalen Flora sind CWR 

Kriterien - Prioritäre CWR-Liste 

b RH MB, B 

7. 14h30 Arbeitsplanung, weiteres Vorgehen, Fallstudie RH MB, B 

8. 15h15 Offene Fragen: Endprodukt definieren, PLAM, 

Zierpflanzen, 

RH MB, B 

9. 15h45 Verschiedenes, nächste Sitzung RH MB 

Legende: B= Beschluss, I= Information, MB= Meinungsbildung 

a=Handlungsfelder, b= Liste der Kulturpflanzen der Schweiz (Diskussionsgrundlage), Liste Aroma- und Medizinalpflanzen 

Es freut mich, Sie an der Sitzung begrüssen zu dürfen und verbleiben mit freundlichen Grüssen: 

Raphael Häner, SKEK

Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen, 




Hiermit stelle ich Ihnen die Traktandenliste zum ersten ad hoc Workshop bezüglich der Erhaltung 

und nachhaltigen Nutzung von Crop Wild Relatives (CWR) in der Schweiz zu. Für diesen ersten 

Workshop habe ich die folgenden sechs Ziele erarbeitet: 

1. Handlungsfelder definieren (inkl. Ziel, Arbeitsumfang, Verantwortliche Person) 

2. Artenlisten: a) Welche taxa der Nationalen Flora sind CWR 

b) Kriterien festlegen zum Erstellen einer prioritären CWR-Liste der 

Schweiz 

3. Arbeitsplanung festlegen 

4. Fallstudien definieren 

5. Endprodukt definieren 

6. offene Fragen beantworten 

Für die Erhaltung und Nutzung von CWR Arten gibt es viele verschiedene Beweggründe und 

Motivationen. Das Erarbeiten der Handlungsfelder, welche im Rahmen dieses Projektes 

bearbeitet werden und den Handlungsbedarf für die CWR abstecken ist das erste Ziel des 

Workshops. Am Nachmittag soll die Methode festgelegt werden, mit der eine Antwort auf die 

Frage „welche taxa der Schweizer Flora CWR sind“ beantwortet werden kann (siehe Annex 1). 

Auf Grund der festgelegten Handlungsfelder sollen Kriterien gesucht werden, die zum Erstellen 

einer prioritären CWR Arten-Liste herangezogen werden können. Auf Grund meiner Literatur- 

Recherche kam ich zum Schluss, dass Fallstudien ein zentrales Element bei der Erhaltung von 

CWR darstellen. Das Diskutieren und Festlegen von Fallstudien zum Abschluss der Sitzung ist 

aus meiner Sicht von grosser Bedeutung. Das Definieren eines detaillierten Arbeitsplanes (mit 

Ziel, Arbeitsumfang, finanziellen Mitteln, verantwortliche Person) zur Erarbeitung der definierten 

Handlungsfelder, Artenlisten und Fallstudien ist ein weiteres zentrales Ziel der Sitzung. 

Zur Sitzung werde ich ein kurzes Beschlussprotokoll verfassen. Damit die Diskussion möglichst 

vollständig in die weiteren Arbeiten einfliessen kann, möchte ich gerne ein Diktaphon verwenden. 

Wir gehen davon aus, dass für die Sitzung grundsätzlich kein Sitzungsgeld bezahlt wird. Wenn 

das für Teilnehmer der adhoc-Gruppe nicht möglich ist, dann möchte ich Sie bitten, mit mir 

Kontakt aufzunehmen. Das Mittagessen und der Kaffee werden von der SKEK übernommen. 

Es freut mich, auf Grund verschiedener Anregungen, Daniela Pauli, Geschäftsführerin Forum 

Biodiversität und Esther Meduna, Projektkoordinatorin Zierpflanzen ProSpecieRara in der ad hoc 

Gruppe CWR begrüssen zu dürfen. 

Anregungen und weitere Wünsche zur Ersten adhoc-Sitzung nehme ich gerne entgegen. 

Im Voraus Besten Dank für Ihren Einsatz. 

Beilage: 

Traktandenliste 

Ortsplan 

Handlungsfelder CWR (Diskussionsgrundlage) 

Liste der Kulturpflanzen der Schweiz (Diskussionsgrundlage) 

Liste Aroma- und Medizinalpflanzen der Schweiz (SKEK) 

mit freundlichen Grüssen 

Raphael Häner


CP 254, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 



Ort 

Sitzungsleitung 




"House of Science", Bern 


1/7 

Protokoll 

ad hoc Workshop CWR 

vom 04.06.08 

Anwesend B. Keller, UNI ZH; R. Holderegger, WSL; A. Rudow, ETHZ; F. Felber, 

UNI NE; S. Rometsch, SKEW; B. Boller, ART; G. Kleijer, ACW; W. 

Kugler, Monitoring Institute; E. Meduna, ProSpecieRara; C. 

Eigenmann, BLW; B. Schierscher, SKEK 

Entschuldigt D. Pauli, SC NAT 

Traktanden 

1. Begrüssung, Vorstellungsrunde, Kaffée 

2. Einleitung, Hintergrund 

3. Handlungsfelder CWR 

4. Synthese (Liste der Handlungsfelder: Ziel, Arbeitsumfang, 

Verantwortliche Person, ect.) 

5. Welche Taxa der Nationalen Flora sind CWR 


6. Arbeitsplanung, weiteres Vorgehen, Fallstudie 

7. Offene Fragen: Endprodukt definieren, PLAM, Zierpflanzen 

8. Verschiedenes, nächste Sitzung 

1. Begrüssung, Vorstellungsrunde, Kaffée 

B. Schierscher begrüsst die Anwesenden zur heutigen Sitzung und die Teilnehmer 

stellen sich kurz vor. B. Schierscher präsentiert die SKEK und den nationalen 

Aktionsplan zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen 

Ressourcen (NAP). Weiter legt sie die Erwartungen an das CWR-Projekt dar. 

2. Einleitung, Hintergrund 

R. Häner begrüsst die Teilnehmenden zur heutigen Sitzung. Die Einleitung ins 

Thema Crop Wild Relatives (CWR) und der Projektaufbau werden präsentiert. Die 

Präsentation ist dem Protokoll im Anhang 1 (adhoc Präsentation_def) beigelegt.




3. Handlungsfelder CWR 

In einer sehr interessanten Diskussion haben sich die folgenden Handlungsfelder 

herauskristallisiert: 

• Kriterien für CWR-Prioritäten Liste erarbeiten: Dieses Handlungsfeld wurde 

als prioritär eingestuft. In Form eines Brain-Storming wurden die Kriterien 

andiskutiert (siehe auch Traktandum 5). Genannte Kriterien zur Erarbeitung 

einer prioritären CWR-Liste sind die folgenden: Schweizer Arten die für die 

Züchtung (im In- und Ausland) verwendet wurden/werden, Priorisierung von 

Arten, welche sich für die Oeffentlichkeit eignen, seltene Pflanze, Pflanzen für 

Ernährung und Landwirtschaft. 

• Zucht: Genpool der Wildarten erhalten; insbesondere aber auch interessante 

Hybriden zwischen Wildarten und Kulturarten, eventuell auch verwilderte 

Kulturpflanzen. Diese haben einen besonderen Wert für die Züchtung. Obst, 

Futter-, Aroma- und Medizinalpflanzen sind von Bedeutung. Genpool 

kennenlernen, Zugang zum Material und zum Wissen fördern, Main und Minor 

Crops der FAO mitberücksichtigen. 

• Genpool erhalten: Wildpflanzenpopulationen "reinhalten", für die Züchtung, 

als "Naturschutz-Ziel", intakter Genpool, Wildobst kann ein Beispiel dafür sein. 

(Genetic pollution und Genetic erosion) 

• Öffentliche Wahrnehmung: Oeffentlichkeitsarbeit ist von grosser Priorität. 

Die Flag-Ship Arten sollten unbedingt bestimmt werden und dementsprechend 

auch erarbeitet und kommuniziert werden. Getreide (wenig geeignet), 

Zierpflanzen (stark geeignet), für Oeffentlichkeitsarbeit ist z.B. auch das 

Edelweiss eine geeignete Art, weiter wurden auch die Wildreben, die 

Wildbirne, der Holzapfel und die Erbsen genannt. 

• Fallstudien: als PR-Instrument wichtig. Edelweiss (PLAM), Eryngium alpinum, 

Nahrungsmittel (Erbse), Wildobst (ist ebenfalls aus züchterischer Sicht sehr 

interessant.) Fallstudien sollten jedoch auch zur Bearbeitung verschiedener 

Handlungsfelder genutzt werden können. 

• Wissenslücken: Es fehlen beispielsweise Daten zum Genfluss. Es gibt aber 

auch in anderen Bereichen grosse Wissenslücken (Genpool kennenlernen). 

• Landwirtschaft und Ernährung: Die Arten für Landwirtschaft und Ernährung 

sind prioritär zu behandeln. 

• Habitate mit CWR: CWR in bestehenden Schutzgebieten, in ex-situ 

Sammlungen, in möglichen Genreservaten (Pufferzonen nötig), in 

Abhängigkeit der Pflanzengesellschaft. 

• Pflanzengesellschaften mit CWR: Es gibt Pflanzengesellschaften die eine 

grosse Anzahl von CWR-Arten beinhalten. z.B. Trockenwiesen und -weiden, 

Moore, vom Menschen beeinflusste Pflanzengesellschaften 

(Kulturlandschaften, Ruderal Flora) 

• Traditionelle Bewirtschaftung (TAES): Auch dies ist ein zu berücksichtigter 

Aspekt im Rahmen des CWR-Projektes (Kastanienselve, Alpbewirtschaftung, 

Prema). 

• Genreservate: Die Genreservate können eine Möglichkeit sein, die CWR zu 

erhalten. Es sind jedoch einige Grundvoraussetzungen zu erfüllen, damit dies 

2/7




sinnvoll ist. Das Beispiel der BGI-Wälder (Wälder von einem besonderen 

genetischen Interesse) wurde diskutiert. Die folgende, einleitende Frage muss 

zuerst beantwortet werden: was muss sichergestellt werden, damit es sinnvoll 

ist ein Genreservat einzurichten (Grundvoraussetzungen)? Regeneration (im 

Wald Verjüngung), Autochthonität, Bewirtschaftungssystem, Management 

sind in der Antwort zu diskutieren. 

• Verantwortungsarten der CH: Alpen und Jura sind wichtige geographische 

Elemente der Schweiz und die Schweiz hat eine grosse europäische 

Verantwortung dafür. Es ist auch gut möglich, dass darunter Arten fallen, die 

in der Schweiz häufig sind, in Europa jedoch selten vorkommen. Eventuell 

sind für solche Arten in der Schweiz keine aktiven Massnahmen nötig, sind 

jedoch im CWR-Projekt trotzdem zu behandeln. Es ist noch zu diskutieren, ob 

es im Fall der CWR sinnvoll ist, sich auf die Publikation von Eggenberg und 

Landolt zu beschränken. 

• Instrumente, Machbarkeit: Das Gebiet der CWR ist sehr breit. Man neigt 

dazu zu sagen, dass alle Wildarten CWR-Arten sind. Die zur Verfügung 

stehenden Instrumente und die Machbarkeit sollten deshalb mitberücksichtigt 

werden. 

• Vernetzung: Die Vernetzung von Habitaten, Populationen etc. ist zu 

berücksichtigen (Vernetzungsprojekte) 

• Institutionelle Vernetzung: International, Doppelspurigkeiten verhindern / 

vermeiden. Die Kontakte mit Internationalen Organisationen suchen und 

pflegen. 

• Zierpflanzen: Haben einen sehr grossen ökonomischen Wert. Die 

Zierpflanzen sind Teil der CWR-Diskussion und auch im Projekt integriert. 

Zierpflanzen werden im Rahmen des NAP zurzeit nicht behandelt. Dies ist ein 

politischer Entscheid. 

• Aroma- und Medizinalpflanzen (PLAM). Es existiert ein sehr grosses 

ökonomisches Potential bei den PLAM. Es ist sehr schwierig das 

ökonomische Potential im Voraus abzuschätzen. 

• Futterpflanzen: Sie sind in praktisch allen, aufgeführten Handlungsfelder 

vorhanden und müssen nicht speziell behandelt werden. 

• Archeophyten: Die Bedeutung der Archeophyten wird von der ad hoc Gruppe 

auf Grund fehlender Beispiele (Safran, Kastanie, Maulbeerbaum) als eher 

gering eingestuft. 

4. Synthese 

Eine eigentliche Synthese wird nicht gemacht. 

Eine Gewichtung, Präzisierung und Priorisierung der Handlungsfelder wurde nicht 

explizit vorgenommen. Es kam jedoch im laufe des Workshops zum Ausdruck, dass 

die folgenden Handlungsfelder besondere Priorität besitzen: Zucht, Erhaltung des 

Genpools, die Oeffentlichkeitsarbeit (Flag-Ship Arten), Habitate und Bewirtschaftung 

(Pflanzengesellschaften, bestehende/neue Schutzgebiete, Vernetzung), Fallstudien. 

3/7




Die ad hoc Gruppe diskutiert die Auswahl-Kriterien zur Erarbeitung einer prioritären 

CWR-Liste. Die Diskussion wurde am Nachmittag weitergeführt und abgeschlossen 

(siehe Traktandum 5) 

R. Häner verabschiedet B. Schierscher, A. Rudow und B. Keller und dankt ihnen für 

ihre konstruktive Mitarbeit. Nach dem Mittagessen wird der Workshop um 13h30 

weiter gehen. 

5. Welche Taxa der Nationalen Flora sind CWR 


5.1. Welche Taxa der Nationalen Flora sind CWR ? 

R. Häner präsentiert die im Vorfeld der Sitzung verschickte Methode (Kell et al. 2005) 

zur Beantwortung der Frage: Welche Taxa der nationalen Flora sind CWR? 

Der ad hoc Gruppe werden die folgenden beiden Vorgehensweisen zur 

Entscheidung vorschlagen: 

A) Diese existierende Liste (Kell et all. 2005) könnte durch einen Experten auf die 

Nomenklatur der Synonymie-Index der Schweizer Flora (Aeschlimann& Heitz) 

abgeglichen werden. 

B) Gemäss den Vorgehen von Maxted et al. kann derselbe Vorgang mit 

nationalen Daten durchgeführt werden. 

E. Meduna schlägt eine weitere Vorgehensweise vor: 

Die aus den vier genannten Datenbanken für Agricultural and Horticultural crops, 

Forest tree, Ornamental species, Medicinal and Aromatic plants erstellte Liste der 

Kulturpflanzen wird mit der Schweizer Flora verschnitten. 

Die ad hoc Gruppe entscheidet sich für letztere Vorgehensweise. Falls diese Daten 

nicht anwendbar sind, ist auf die Variante A) zurückzugreifen. Das Zentrum des 

Datenverbundnetzes der Schweizer Flora (ZDSF) wird als geeigneter Partner für die 

Bearbeitung dieser taxonomischen Listen erachtet und soll angefragt werden, diese 

Arbeit bis Ende August durchzuführen. 

R. Häner begrüsst B. Boller und fasst kurz das Diskutierte zusammen. 

5.2. Kriterien - Prioritäre CWR-Liste 

Die am Ende des Morgens aufgeführten Kriterien werden von R. Häner noch einmal 

aufgegriffen und weiter präzisiert. 

Ausgangslage: Auf Grund der Annahme, dass 60%-80% der einheimischen Flora 

CWR-Arten sind, ist es sinnvoll, sich auf die prioritären CWR-Arten zu beschränken. 

Ziel: Ziel ist es Kriterien festzulegen, die eine Auswahl der prioritären CWR-Arten 

ermöglicht. 

• Landwirtschaft und Ernährung: Die CWR-Arten werden nach der 

wirtschaftlichen Bedeutung ihrer verwandten Kulturpflanzen gewichtet (hoch, 

mittel und klein). 

• Schweizer Arten die für die Selektion (im Inland und/oder Ausland) verwendet 

wurden/werden. Die Datengrundlage ist ungenügend. Als Basisdokument 

4/7




dient die Kulturpflanzenliste der SKEK. Expertenwissen ist zur Ergänzung und 

Gewichtung nötig. 

• Schweizer Arten die als Aroma- und Medizinalpflanzen genutzt/verwendet 

werden/wurden. Darin enthalten sind nicht nur die züchterisch bearbeiteten 

Arten. Die Datengrundlage ist ungenügend. Als Basisdokument dient die 

Positivliste der Arbeitsgruppe Aroma- und Medizinalpflanzen der SKEK. 

Expertenwissen ist zur Ergänzung und Gewichtung nötig. 

• Flag-Ship Arten: Oeffentlichkeitsarbeit ist ein sehr wichtiges Handlungsfeld der 

CWR. Darin haben die Flag-Ship Arten eine zentrale Bedeutung. Diese zu 

definieren ist Aufgabe der ad hoc Gruppe (nächste Sitzung). 

• Gefährdungsgrad der Wildpflanzen. Dies wird in den Auftrag an das ZDSF 

integriert. Dazu gibt es eine sehr gute Datengrundlage (Moser 2002). 

• (Habitat: Eine Gewichtung der CWR-Arten nach ihrem Habitat wird ebenfalls 

als sehr spannend beurteil. Auf Grund der Komplexität jedoch fallen 

gelassen.) 

Nachfolgende Auswertungen 

• Verantwortung der Schweiz: In einem separaten Kapitel soll die prioritäre 

CWR-Liste mit den Verantwortungsarten der Schweiz (Eggenberg und 

Landolt) verglichen werden. 

Expertenkonsultation: 

Der Expertenkonsultation wird ein hoher Stellenwert zugeordnet. 

R. Häner wird beauftragt eine Adressenliste der Experten zu erarbeiten. Die Experten 

werden pro Kultur ausgewählt. Es ist vorzuziehen, mehrere Experten pro Kultur zu 

befragen. Den Experten wird die prioritäre CWR-Artenliste mit einem exakten 

Aufgabenbeschrieb (darin sind auch die Kriterien zur Erstellung der prioritären CWR- 

Liste enthalten) zugestellt. Die Experten können ihre Meinung von Mitte August bis 

Mitte September abgeben. 

Mandat ZDSF: 

R. Häner wird beauftragt, ein Mandat für das Erstellen einer CWR-Artenliste für die 

Schweiz und einer prioritären CWR-Artenliste zu verfassen. Das ZDSF (B. Bäumler) 

wird für eine Offerte angefragt. Im Auftrag müssen die folgenden Punkte und 

Produkte enthalten sein: 

1 CWR-Artenliste der Schweiz: alle CWR-Arten der Schweiz sind in einer Liste 

aufgeführt. Es ist ersichtlich mit welcher Kulturpflanze sie verwandt sind und zu 

welchen Kulturen sie gehören. 

2 Prioritäre CWR-Arten der Schweiz: eine Liste der prioritären CWR-Arten 

basierend auf der Positivliste Aroma- und Medizinalpflanzen und der Liste "Crops of 

Switzerland". Es ist ersichtlich, mit welcher Kulturpflanze die CWR-Art verwandt ist 

und welcher Kultur sie zugeordnet werden kann. Die folgenden Daten werden pro Art 

angegeben: 

• Gefährdungsgrad in der Schweiz (siehe Dokument Kriterien Wildpflanzen) 

5/7




Der Punkt 2 sollte bis Ende Juli erarbeitet sein. Der Punkt eins bis Ende August. Die 

Beiden Listen müssen am Schluss aufeinander abgestimmt werden, d.h. alle 

prioritären CWR-Arten müssen auch auf der CWR-Liste sein. 

6. Arbeitsplanung, weiteres Vorgehen, Fallstudie 

Arbeitsplanung, weiteres Vorgehen 

Juni 2008: Mandat ZDSF formulieren 

Juni 2008 Expertenliste erstellen 

Juli 2008 Expertenauftrag verfassen 

Juli 2008 Bewertungskriterien – Präzisieren 

Juli 2008 Handlungsfelder definieren 

22. August 2008: CWR-Artenliste der Schweiz, Prioritäre CWR-Liste wird an 

ad hoc Gruppe und Experten verschickt. 

25. September 2008: 2. adhoc Sitzung 

Fallstudien: 

Zierpflanzen: Bereits an der morgendlichen Diskussion wurde erwähnt, dass die 

Zierpflanzen eine grosse ökonomische Bedeutung haben. Es wurde 

auch darauf hingewiesen, dass sie zurzeit nicht Teil des NAP 

Programms sind, und der SKEK somit auch keine Daten und 

Grundlagen zur Verfügung stehen. Ob dies in Zukunft so bleiben 

wird, ist ein politischer Entscheid. Die Zierpflanzen sind Teil der CWR 

und wurden in dieses Projekt integriert, werden jedoch nicht prioritär 

behandelt. Das Mandat hat zum Ziel, Grundlagen zum 

Handlungsbedarf im Bereich Zierpflanzen zu beschaffen und eine 

prioritäre Liste zu erarbeiten. Damit erachtet die ad hoc Gruppe das 

Thema der Zierpflanzen als bearbeitet. 

Brassicaceae: Die Uni Neuenburg arbeitet zurzeit intensiv an einem Projekt zur 

genetischen Struktur in der Familie der Brassicaceae. Hier könnten 

viele Synergien auch im Rahmen des CWR-Projektes genutzt 

werden. 

Wildobst: Kann zur Bearbeitung verschiedener Handlungsfelder sehr spannend 

sein. Z.B: Wildbirne mit Feuerbrand-Resistenzen oder Holzapfel mit 

Schorfresistenzen - wenn das existiert, dann wäre es ein super 

Beispiel, um den Wert der CWR aufzuzeigen. 

Wilder Rotklee: Zucht von neuen Sorten aus Wildpopulationen. Hier können 

interessante Beispiele zur Illustration von verschiednen 

Handlungsfeldern erarbeitet werden. 

6/7




Aroma- und Medizinalpflanzen: Das Edelweiss und das Arnica sind sehr spannende 

Flag-Ship Arten. 

Schutzgebiete: Ein Fallbeispiel zu einem Schutzgebiet ist spannend. Welche CWR- 

Arten sind im Schutzgebiet vorhanden? Ist der Management Plan zur 

ihrer Erhaltung geeignet? Sind sie Zielarten des Schutzgebietes?. 

Bestehende Daten analysieren: BDM, TWW, Moorinventare 

7. Offene Fragen: Endprodukt definieren, PLAM, Zierpflanzen 

Es ist zum heutigen Zeitpunkt noch schwierig, das Endprodukt zu definieren. 

Nächste Sitzung: Donnerstag 25. September 2008, Bern 

R. Häner bedankt sich bei den beteiligten für die konstruktive Mitarbeit und wünscht 

allen eine gute Heimreise. 

Für das Protokoll: 

Nyon, den 24. Juni 2008 


7/7


CP 1012, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 






An: 












Kopie an: 




Nyon, 19. September 2008 

Einladung zum zweiten ad hoc Workshop CWR 

Donnerstag 25. September 2008; 09:15 – 16:00 Uhr 


Dauer: 09:15 – 16:00 Uhr 

Traktanden: 

Nr. Zeit Traktandum Unterlagen 

1. 9h15 

Begrüssung, Protokoll der letzten Sitzung, 

2. 9h30 

3. 10h30 

4. 11h00 

5. 12h00 

"Sommerarbeiten" 

Welche Taxa der Nationalen Flora sind CWR: 

CWR Inventar – Bemerkungen, 

Schlussfolgerungen, Publikation. 

10h15 Kaffee und Gipfeli 

Diskussion CWR-Umfrage. 

Bewertung, Gewichtung der Antworten. 

Prioritäre CWR-Arten der Schweiz, Kriterien, 

Bezug zu den Handlungsfeldern 

Mittagessen (Musik-Bistro) 


RH B, I 

b RH MB 

a, b RH MB, B 

RH MB, B 

6. 13h30 Flag-Ship Arten MB, B 

7. 14h15 Handlungsbedarf der prioritären CWR-Arten, 

CWR-Fallstudien, Lücken 

MB, B 

8. 15h00 Kaffee MB, B 

9. 15h15 Weiteres Vorgehen, Ausblick, Verschiedenes 


a=CWR-Inventar, b= im Internet verfügbar





Hiermit stelle ich Ihnen die Traktandenliste des zweiten ad hoc Workshops bezüglich der 

Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Crop Wild Relatives (CWR) in der Schweiz zu. 

Gemäss unseren Diskussionen an der letzten Sitzung, konnten meines Erachtens im Laufe des 

Sommers die nötigen Grundlagen (CWR-Inventar, CWR-Umfrage) erarbeitet werden, um an der 

heutigen Sitzung eine prioritäre CWR-Artenliste festzulegen. Weiter sollen die Flag-Ship Arten 

definiert werden und die CWR-Fallstudien skizziert werden. 

Alle Dokumente und Listen können unter http://www.bdn.ch/cwr heruntergeladen werden. Im 

Anhang findet ihr die 2. Version des CWR-Inventar. 

An der 2. Sitzung sollen Antworten zu den folgenden Fragen gefunden werden: 

1. CWR-Inventar 

- Welches sind die positiven und negativen Punkte dieser Methode? 

- Sollen Neophyten / Kulturpflanzen mit lokalen Vorkommen (z.B. Aegilops cylindrica, 

Prunus domestica) zu den CWR-Arten gezählt werden? 

- Wie sieht ein Feedback für Crops and CWR of Switzerland (Kell et al.) aus? 

- Gibt es Bemerkungen und Ergänzungen zur CWR-Artenliste? 

- Welche Schlussfolgerungen können gezogen werden? 

- Ist es sinnvoll eine Publikation zu schreiben? 

2. Diskussion zur CWR-Umfrage 

- Wie können die Rückmeldungen bewertet und gewichtet werden? 

- Wie werden diese Resultate zur Erstellung einer prioritären CWR-Liste verwendet? 

3. Prioritäre CWR-Artenliste 

- Welches sind die Bewertungskriterien und wie werden sie gewichtet? 

- Welches sind die prioritären CWR-Arten der Schweiz? 

- Welches sind die Flag-Ship Arten? 

4. Handlungsbedarf: 

- Wo liegt der dringende Handlungsbedarf bei den prioritären CWR-Arten? 

5. Fallstudien 

- "Wer bringt Fleisch an den Knochen?". Diskussion von Vorschlägen für Fallstudien 

(Brassica, genutzte Wildpflanzen, ect.) 

6. weiteres Vorgehen 

- Wo liegen die Prioritäten beim weiteren Vorgehen? 

- Ausblick ins Jahr 2014. Was soll bis dann erreicht werden? 

Gerne nehme ich noch Anregungen zur Sitzung entgegen. Zur Sitzung werde ich ein kurzes 

Beschlussprotokoll verfassen. 

Es freut mich, Sie an der Sitzung begrüssen zu dürfen und verbleibe mit freundlichen Grüssen 


Beilage: 

Traktandenliste, Ortsplan, CWR-Inventar (2. Version)


CP 254, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 



Ort 







1/8 

Protokoll 


vom 25.9.08 

Anwesend R. Holderegger, WSL; A. Rudow, ETHZ; F. Felber, UNI NE; S. 

Rometsch, SKEW; G. Kleijer, ACW; W. Kugler, Monitoring Institute; E. 

Meduna, ProSpecieRara; C. Eigenmann, BLW; B. Schierscher, SKEK 

Entschuldigt B. Keller, UNI ZH, B. Boller, ART, D. Pauli, SC NAT 

Traktanden 

1. Begrüssung, Protokoll der letzten Sitzung, "Sommerarbeiten" 

2. Welche Taxa der Nationalen Flora sind CWR: CWR Inventar – 

Bemerkungen, Schlussfolgerungen, Publikation. 

3. Diskussion CWR-Umfrage. Bewertung, Gewichtung der 

Antworten. 

4. Prioritäre CWR-Arten der Schweiz, Kriterien, 

Bezug zu den Handlungsfeldern. 

5. Flag-Ship Arten. 

6. Handlungsbedarf der prioritären CWR-Arten, CWR-Fallstudien, 

Lücken 

7. Weiteres Vorgehen, Ausblick, Verschiedenes 

1. Begrüssung, Protokoll der letzten Sitzung 

R. Häner begrüsst die Anwesenden zur heutigen Sitzung. Zum Protokoll der letzten 

Sitzung gab es keine Bemerkungen. 

R. Häner informiert, dass im SAVE eNews 2/2008 ein kurzer Artikel zum Projekt 

"Crop Wild Relatives" publiziert wurde. Im Weitern sind alle erarbeiteten Listen und 

Dokumente auf der Internetseite http://www.bdn.ch/cwr publiziert und können dort 

heruntergeladen werden. 

2. CWR-Inventar 

R. Häner präsentiert das CWR-Inventar, welches auf Grund des Kick-off Meetings 

erarbeitet wurde. Die präsentierten Folien liegen dem Protokoll bei. Die folgenden 

positiven und negativen Punkte wurden erwähnt: 

+ breiter, ganzheitlicher Ansatz 

+ Arten für Ernährung und Landwirtschaft wurden speziell erwähnt ("Arten-Pool" für 

NAP) 

+ Die Methode ist wissenschaftlich und nachvollziehbar 

- die praktische Anwendung und die Umsetzung sind schwierig 

+ universelle Methode 

- nur sehr allgemeine Aussagen sind möglich, die Resultate sind allgemein 

- Das NAP Ziel, spezielle Genotypen zu erhalten, ist in der Liste nicht berücksichtigt.




+ Das Dokument zeigt unterschiedliche Problemstellungen auf 

- Taxon Group Concept versus Genpool Konzept: Wichtige Verwandte, die nicht in 

derselben Gattung sind, wurden nicht berücksichtigt. Taxonomische Probleme von 

wichtigen Kulturpflanzen werden nicht berücksichtigt. 

- Züchtung: Die Gattung ist für die Züchtung nur von untergeordneter Bedeutung. 

Wichtig ist die Beziehung zwischen Arten. 

Bemerkungen: 

Es ist wichtig, dass die Arbeiten zur Liste abgeschlossen sind. Die Liste wird als 

positiv gewertet und hat ihre Ziele erreicht. Jede Liste kann noch verbessert werden. 

Die adventiven Kulturpflanzen und europäischen Florenelemente wurden diskutiert. 

Sie zählen nicht zur einheimischen Flora, und sind somit auch keine CWR-Arten. 

Sollten sie jedoch in der Umfrage erwähnt werden, beziehungsweise als prioritäre 

CWR-Arten beurteilt werden, dann ist die CWR-Liste zu ergänzen. Insbesondere die 

adventiven Kulturpflanzen haben eine besondere Bedeutung. 

In diesem Sinne ist die CWR-Arten Liste eine offene Liste, die nicht abschliessend 

ist. 

Das Feedback an die Autoren Kell et al. bezüglich der Liste "CWR liste of 

Switzerland, PGR Forum" soll die folgenden Aspekte beinhalten: 

- Zuordnung der Arten (Synonymie-Index mit CWR liste, PGR Forum) 

- Methode 

Bemerkungen: 

Die Übereinstimmung der Liste mit dem Synonymie-Index der Schweiz ist ein 

taxonomisches Problem - insbesondere bezüglich der Art und Weise wie eine Art 

definiert wurde. Die Verbreitung der Art ist eher ein sekundärer Faktor. 

Publikation: 

Die Arbeiten auf dem web zu publizieren, wird als wichtig erachtet. Eine kurze 

Erklärung der Listen ist wichtig und muss online verfügbar sein. 

Der Schlussbericht wird die einzelnen Etappen (CWR-Inventar, CWR-Umfrage, 

prioritäre CWR-Liste und Handlungsbedarf und die Fallstudien) beinhalten. 

Eine wissenschaftliche Publikation wird als positives Element betrachtet und verleiht 

der geleisteten Arbeit ein zusätzliches Gewicht. Die Arbeit (Methode) ist dadurch 

international vergleichbar und verfügbar. 

2/8




3. CWR-Umfrage 

R. Häner präsentiert die Umfrage und ein erstes Teilergebnis. Die genauen 

Informationen liegen ebenfalls den Folien bei. 

Zucht und Nutzung: 

Die Anwesenden waren sich einig, dass die Umfrage für Zucht und Nutzung wichtige 

Informationen liefert. Es ist zu berücksichtigen, dass diese Antworten auf 

Expertenmeinungen beruhen. Im Rahmen dieses Projektes sind dies die Besten 

verfügbaren Informationen. 

Für die Züchtung wurde darauf hingewiesen, dass die Bewertung bei den 

verschiedenen Kulturpflanzen auf unterschiedlichem Niveau stattfindet. 

Niveau 1: Beispielsweise Aroma- und Medizinalpflanzen: die Wildpflanzen werden in 

Kultur genommen. Bereits das Kultivieren einer Wildpflanze führt zu einer Selektion. 

Niveau 2: Beispielsweise Weizen oder Äpfel: Es soll ein Resistenz-Gen in eine Sorte 

eingebracht werden. Hier wird meist auf eine existierende Sorte mit diesem 

Resistenz-Gen zurückgegriffen, und nicht auf die Wildform. Es wurde kein Beispiel 

genannt, wo ein Resistenz-Gen aus einer Wildpflanzen-Population eingekreuzt 

wurde. 

In der Bewertung kann diesem Unterschied nicht Rechnung getragen werden. 

Genpool erhalten, Verantwortung: 

Zur Beantwortung dieser Fragen ist es wichtig, auf bestehende Arbeiten aufzubauen 

(Moser 2002, Eggenberg 2006). Die Ergebnisse der Umfrage werden als Ergänzung 

betrachtet. 

Bewertung: 

Sind sich die Experten in der Beurteilung einer Art nicht einig, wird die höhere der 

beiden Bewertungen miteinbezogen. Man möchte bewusst den Expertenmeinungen 

glauben schenken. Verschiedene Antworten sollen nicht gegeneinander aufgewogen 

werden. 

Abschliessend kann gesagt werden, dass die Umfrage eine gute Ausgangslage für 

die Priorisierung der CWR-Arten darstellt. 

Bemerkungen: 

Weiter wurde betont, welche Wichtigkeit eine ethnobotanische Studie beispielsweise 

zur "Nutzung einer Art" haben kann. Dies ist sicherlich auch im Rahmen des NAP- 

Programms sehr sinnvoll. Dies würde den Rahmen des aktuellen CWR-Projekts 

sprengen, ist jedoch im Rahmen eines NAP-Projekts durchaus denkbar und sehr 

begrüssenswert. 

Es wurde ebenfalls betont, dass der potentielle Nutzen von Wildpflanzen zur 

Verbesserung von Kulturpflanzen nur schwer abzuschätzen ist. Eine Prognose auf 

Artniveau ist unrealistisch. Ein Beispiel kann jedoch sehr viel Klarheit bringen und die 

Wichtigkeit aufzeigen. Eventuell kann bei historischen Kulturpflanzen ein Beispiel 

gefunden werden. 

3/8




4. Prioritäre CWR-Arten 

Nach einer kurzen Diskussion einigen sich die Anwesenden auf das folgende 

pragmatische Vorgehen. 

Das CWR-Inventar und die CWR-Umfrage sind die Basisdokumente zur Erarbeitung 

einer prioritären CWR-Artenliste. Die Auswahlkriterien werden kurz diskutiert. Die ad 

hoc Gruppe einigt sich auf die folgende Methode: 

Alle Arten die in der CWR-Umfrage bei Nutzung und Züchtung von mindestens 

einem Experten mit A oder B (allenfalls C) beurteilt wurden, werden weiter 

ausgewertet. Diese Liste wird (1) mit dem Lebensraumtyp in der Schweiz (Delarze 

und Gonseth 2007; falls Liste elektronisch bei CRSF oder CSCF erhältlich ist), (2) 

dem Gefährdungsgrad (Moser et al. 2002) und der Verantwortung der Schweiz 

(Eggenberg und Landolt 2006) jeweils einzeln verschnitten. Falls in der Umfrage 

zusätzliche Arten bei Hybridisierung und Genflusswahrscheinlichkeit (A, B) oder als 

Verantwortungsarten der Schweiz eingeschätzt wurden, so werden diese ebenfalls 

auf die prioritäre Liste gesetzt. Aus diesen drei Verschneidungen und zusätzlichen 

Arten aus der Expertenumfrage ergibt sich eine erste Liste von prioritären Arten, 

welche dann weiter diskutiert und allenfalls verkleinert werden soll. 

Die Anwesenden betonen, dass die prioritäre CWR-Liste eine offene Liste ist: Sie ist 

nie abschliessend. 

Durch dieses pragmatische Vorgehen erhofft man sich den Bedürfnissen des NAP- 

Programms Rechnung tragen. 

4/8




5. Flag Ship Arten 

In der CWR-Umfrage wurden die folgenden Arten als Flag-Ship Arten 

vorgeschlagen: 

Allium schoenoprasum L. Gemüse 110 

Artemisia umbelliformis Lam. PLAM 110 

Asparagus officinalis L. Gemüse 110 

Castanea sativa Mill. Obst 110 

Chenopodium bonus-henricus L. Gemüse 100 

Cornus mas L. Obst 101 

Fragaria vesca L. Beeren 111 

Hyssopus officinalis L. PLAM 111 

Juglans regia L. Obst 110 

Leontopodium alpinum Cass. PLAM 111 

Malus sylvestris (L.) Mill. Obst 110 

Pisum sativum subsp. biflorum (Raf.) 

Soldano Gemüse 110 

Prunus avium L. Obst 110 

Pyrus pyraster Burgsd. Obst 110 

Sorbus domestica L. Obst 110 

Sorbus torminalis (L.) Crantz Obst 110 

Vitis sylvestris C. C. Gmel. Reben 10 

Die Gründe, warum diese Arten als Flag Ship Arten genannt wurden, konnten von 

den Anwesenden eruiert werden. Es wurde jedoch auch bemerkt, dass die 

Kenntnisse bezüglich diesen Arten zum Teil nicht ausreichen, um die Anforderungen 

an eine Flag Ship Art erfüllen zu können. Das heisst, die Art kann nur beschränkt 

zeigen, warum sie den Status Flag Ship Art besitzt und was sie aussagen kann. 

Wichtige Auswahlkriterien für eine Flag Ship Art sind: 

• Bekanntheitsgrad (Vorschlag: Edelweiss) 

• Geschichte (Sorbus) 

• Bekanntes Problem (Feuerbrand) 

• Aufzeigen der CWR-Problematik 

• Aufzeigen verschiedener Erhaltungsarten 

• Arten, die für Ernährung- und Landwirtschaft eine Bedeutung haben 

• Arten die gut dokumentiert sind 

Insbesondere die Obstarten eignen sich gut als Flag Ship Arten. Es können Arten mit 

Überraschungsmomenten, exotische Arten aber auch CWR-Arten von wirtschaftlich 

wichtigen Obstarten gefunden und illustriert werden. 

Im Verlauf der Diskussion war für die Anwesenden nicht mehr klar, was mit den 

einzelnen Flag Ship Arten gezeigt werden kann. Insbesondere waren die Gründe, 

5/8




weshalb ein Experte eine Art als Flag-Ship Art definierte, dem Moderator nicht immer 

bekannt. 

Es wurde erwähnt, dass die Arten auf alle Kulturgruppen verteilt sein sollten. Ein 

pragmatisches Vorgehen wäre, eine Art pro Kultur auszuwählen. 

Es wurde vorgeschlagen, eine Medienmappe für diese Arten zu erarbeiten. Es 

könnten Querschnittsthemen erarbeitet werden und mit Artbeispielen erläutert 

werden. Für jede Art sollte eine spannende Geschichte aufgegriffen werden. Diese 

Mappe kann für die Kommunikation und die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Die 

Öffentlichkeit ist ein mögliches Publikum. Weiter wurden ebenfalls das Fachpublikum 

und die Politik genannt. 

Einfache Pressemitteilungen sind eine weitere Form, die Flag Ship Arten zu 

kommunizieren. 

6. Handlungsbedarf der prioritären CWR-Arten, CWR-Fallstudien, Lücken 

In einer spannenden Diskussion wurden die Schwierigkeiten der Beurteilung des 

Handlungsbedarfs aufgelistet. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die 

wichtigsten Diskussionspunkte: 

• Ohne eine prioritäre CWR-Liste zu besitzen, ist es nur schwer möglich, den 

Handlungsbedarf abzuschätzen. 

�� Thema an der nächsten Sitzung 

• Der Handlungsbedarf ist wahrscheinlich für jede Art unterschiedlich. 

• Der Handlungsbedarf soll möglichst präzise sein. Die Schwierigkeit ist, das 

nötige Wissen zu ermitteln. � Das Resultat wird direkt mit der zur Verfügung 

stehenden Zeit korrelieren. 

• Je konkreter der Handlungsbedarf formuliert wird, desto stärker sind die 

Vorgaben für mögliche NAP-Projekte. 

• Insbesondere die Schweizerische Kommission zur Erhaltung von 

Wildpflanzen (SKEW) hat bezüglich des Handlungsbedarfs eine besondere 

Bedeutung. 

Dem Handlungsbedarf wird ein hoher Stellenwert zugeordnet. Das Ausarbeiten des 

Handlungsbedarfs ist ebenfalls ein Projektziel. Deshalb soll dieser Handlungsbedarf 

an einer halb-tägigen Sitzung diskutiert werden. 

CWR-Fallstudien 

Die CWR-Fallstudien sollen Fleisch an den Knochen bringen. Sie müssen bis Ende 

Februar 2009 abgeschlossen sein. Die adhoc Gruppe erteilt R. Häner den Auftrag, 

die folgenden beiden Fallstudien zu präzisieren: 

Fallstudie 1: Flux de gène dans le genre Brassica. 

Mandat: F. Felber, UNINE 

6/8




L'espèce Brassica rapa subsp. campestris (Brassica campestris) est une espèce 

indigène en Suisse et apparentée à Brassica rapa (rave; Rüben-Kohl, Weisse 

Rübe). But: Mises en valeurs des synergies entre le projet existant et l'aspect 

"CWR". Importance de la mode de culture traditionnelle. La plante cultivée est une 

espèce importante dans l'alimentation et l'agriculture. 

Fallstudie 2: Gattung Art. Die wichtigsten Erhaltungsmassnahmen. 

Mandat: zu diskutieren 

Basierend auf dem Handlungsbedarf sollen an einem Beispiel 

Erhaltungsmassnahmen aufgezeigt werden. Das Beispiel soll illustrieren, wohin ein 

Weg der CWR-Erhaltung führt. Es ist die praktische Umsetzung des im Projekt 

erarbeiteten Handlungsbedarfs. 

Lücken 

Zurzeit konnten noch keine Lücken identifiziert werden. 

7. Weiteres Vorgehen, Ausblick, Verschiedenes 

Weiteres Vorgehen: 

1. Auf Grund der heutigen Diskussionen wird möglichst schnell die prioritäre 

Liste erstellt und den Mitgliedern der ad hoc Gruppe zugestellt. 

2. Handlungsbedarf: Bis zur nächsten Sitzung wird auf Grund der heutigen 

Sitzung ein Vorschlag erarbeitet. 

3. Die Ziele, der Inhalt und der Finanzbedarf für die beiden Fallstudien werden 

festgelegt. Sie müssen bis Ende Februar 2009 abgeschlossen sein. 

4. Flag Ship Arten: Die SKEK definiert den Zweck der Flag Ship Arten und 

erarbeitet einen Vorschlag. 


Budget: 2008 2009 

Projektleitung: SFr. 40'000.- SFr. 10'000.- 

Experten CWR: SFr. 30'000.- SFr. 2’000.- 

Übriges: SFr. 2'000.- 

Zur Erarbeitung verschiedener Facharbeiten sind SFr. 30‘000.vorgesehen. 

Der Projektnehmer bestimmt in Absprache mit 

der ad hoc Gruppe die zu erarbeitenden Facharbeiten. 

7/8




Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird der Budgetposten "Experten CWR" im Jahr 2008 

nicht ausgeschöpft. Es soll möglich sein, dieses Geld im Jahr 2009 projektbezogen 

zu verwenden, wenn es Bedarf gibt. 

Ausblick: 

CWR im Jahr 2008: 

Die folgenden Thematiken werden im Rahmen der Projektleitung 2008 erarbeitet: 

CWR-Inventar, CWR-Umfrage, prioritäre CWR-Liste mit Handlungsbedarf. 

CWR im Jahr 2009 : 

Fallstudie 1 (Feb. 2009) 

Fallstudie 2 (Feb. 2009) 

Schlussbericht (Projekt CWR), SKEK (März 2009) 

� Projektskizzen -Eingaben im Rahmen des NAP Programms (Mai 2009) 

� Projekteingabe (bei positivem Entscheid zur Projektskizze) (Sept. 2009) 

Nächste Sitzung: Dienstag 18. November 2008, Bern. 9h-12h 

- Handlungsbedarf der prioritären CWR-Arten 

R. Häner bedankt sich bei den beteiligten für die konstruktive Mitarbeit und wünscht 

allen eine gute Heimreise. 


Nyon, den 23. Oktober 2008 


8/8


CP 1012, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 






An: 












Kopie an: 




Nyon, 12. November 2008 

Einladung zum dritten ad hoc Workshop CWR 

Dienstag 18. November 2008; 09:00 – 12:00 Uhr 


Dauer: 09:00 – 12:00 Uhr 

Traktanden: 

Nr. Zeit Traktandum Unter- 

lagen 


1. 9h00 Begrüssung, Protokoll der letzten Sitzung B, I 

2. 9h05 Prioritäre CWR-Artenliste, Feed-Back, Lücken a MB 

3. 10h00 

1. Fallstudie: Brassica rapa subsp. campestris 

2. Fallstudie: zu diskutieren 

a I 

10h15 Kaffee und Gipfeli 

4. 10h30 Handlungsbedarf: Vitis sylvestris a MB 

5. 10h45 Handlungsbedarf: Anregungen, Vorschläge a MB 

6. 11h55 Zeitplan, Projektabschluss I 


a= im Internet verfügbar (ab Fr. 14.11.2008)





Hiermit stelle ich Ihnen die Traktandenliste des dritten ad hoc Workshops bezüglich der 

Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Crop Wild Relatives (CWR) in der Schweiz zu. 

Alle Dokumente und Listen können unter http://www.bdn.ch/cwr heruntergeladen werden. 

An dieser halbtägigen Sitzung werde ich ihnen die Methode zur Erstellung der prioritären CWR- 

Artenliste vorstellen. Wir werden anschliessend die Methode diskutieren und insbesondere auch 

Lücken versuchen herauszuschälen. 

Im zweiten Teil der Sitzung werden wir den Handlungsbedarf zusammen diskutieren. Die 

Diskussionsgrundlage wird ab Freitag 14.11.2008 im Internet verfügbar sein. 

Gerne nehme ich noch Anregungen zur Sitzung entgegen. Wie gewohnt, werde ich zur Sitzung 

ein kurzes Beschlussprotokoll verfassen. 

Es freut mich, Sie an unserer letzten Sitzung begrüssen zu dürfen und verbleibe mit freundlichen 

Grüssen 


Beilage: 

Traktandenliste, Ortsplan


CP 254, CH-1260 Nyon 1 

Tél. 022/ 363 47 02, fax 022/ 363 46 90 



Ort 







1/3 

Protokoll 


vom 25.9.08 

Anwesend B. Boller, ART; A. Rudow, ETHZ; F. Felber, UNI NE; S. Rometsch, 

SKEW; C. Eigenmann, BLW; B. Schierscher, SKEK 

Entschuldigt B. Keller, UNI ZH; R. Holderegger, WSL ; E. Meduna, 

ProSpecieRara; G. Kleijer, ACW; W. Kugler, Monitoring Institute; D. 

Traktanden 

Pauli, SC NAT 


2. Prioritäre CWR-Artenliste. Diskussion, Lücken 

3. Brassica rapa subsp. campestris 

4. Handlungsbedarf, Vitis sylvestris 

5. Handlungsbedarf: Anregungen, Vorschläge 

6. Flag-Ship Arten 

7. 2. Fallstudie 

8. Zeitplan, Projektabschluss 


R. Häner begrüsst die Anwesenden zur heutigen Sitzung und erhofft sich 

insbesondere zum Handlungsbedarf einige Vorschläge. 

2. Prioritäre CWR-Artenliste 

R. Häner präsentiert die Methode der prioritären CWR-Artenliste und geht kurz auf 

die Umfrage und das CWR-Inventar ein. 

Die folgenden positiven und negativen Punkte wurden erwähnt: 

• die CWR-Problematik wurde auf das Niveau der Art begrenzt. Dadurch konnte 

überhabt das Thema bearbeitet werden (+). Das spannende Thema der 

Oekotypen konnte nur sehr beschränkt bearbeitet werden. (-) 

• Die IUCN kennt für den Deskriptor einheimisch (Native Status) verschiedene 

Untergruppen. Dies wurde hier vernachlässigt. (-) 

• Durch das verwenden der Daten von Moser 2002 und Eggenberg 2007 wurde 

Verantwortung abgegeben. (-) Die Daten sind jedoch schon harmonisiert und 

allgemein akzeptiert. (+) 

• Die Liste deckt ein breites Artenspektrum ab und ist nicht zu sehr 

einschränkend. (+) 

• Die Auswahl wird auf Grund einer Experten-Einschätzung getroffen (+), (-)




Zu den Lücken: 

• Pêche de vigne, Prema: Beide Landsorten gehören einer Kulturpflanze an und 

sind somit nicht auf der prioritären CWR-Liste. Sie werden im NAP-Programm 

bearbeitet. 

3. Brassica rapa subsp. campestris 

F. Felber und R. Häner erläutern den Inhalt der Fallstudie. Der Inhalt der Fallstudie 

wird als positiv beurteilt. 

4. Handlungsbedarf, Vitis sylvestris 

R. Häner präsentiert einen Vorschlag zur Erarbeitung des Handlungsbedarfs und 

erläutert ihn am Beispiel V. vinifera. 

F. Felber bemerkt, dass zu V. vinifera ein Aktionsplan in Ausarbeitung ist. 

Das Beispiel wird als sehr illustrierend betrachtet. 

5. Handlungsbedarf: Anregungen, Vorschläge 

Den Mitglieder der ad hoc Gruppe ist nicht klar, welche Punkte im Handlungsbedarf 

erarbeitet werden. Sie sind sich einig, dass ein Handlungsbedarf pro Art nötig ist. 

Der Handlungsbedarf soll die folgenden Kapitel umfassen: 

• Auf Grund der diskutierten Aktionsfelder der ersten adhoc Sitzung werden 

Ziele definiert: Kriterien 

• Diese Kriterien werden auf die prioritäre CWR-Artenliste angewandt. 

• Das Beispiel von V. sylvestris zeigt, wie aus diesen Kriterien ein 

Handlungsbedarf abgeleitet werden kann. 

Bemerkungen: 

Das Bedürfnis, sowohl der zukünftigen Projektnehmer als auch des BLW, kann wie 

folgt zusammengefasst werden: 

• Ein standardisiertes Verfahren zur Eruierung des Handlungsbedarfs ist wichtig 

• Die Projektanforderungen müssen klar sein (BLW) und der Projektrahmen 

muss im Voraus abgesteckt werden (Projektnehmer). 

6. Flag-Ship Arten 

R. Häner erläutert, dass die Flag-Ship Arten ein wichtiges „Aushängeschild“ für die 

CWR-Problematik ist. Es soll mindestens eine Flag-Ship Art pro Kultur 

vorgeschlagen werden. 

Die ad hoc Gruppe schlägt sie folgenden Arten vor: 

Obst: Sobus domestica, Pyrus pyraster 

Reben: Vitis sylvestris 

Futterpflanzen: Trifolium pratense 

PLAM Leontopodium alpinum, Hyssopus officinalis 

2/3




Ackerpflanzen: Brassica campestris 

Gemüse: Pisum sativum subsp. biflorum 

Beeren: Fragaria vesca. 

7. 2. Fallstudie 

Die zweite Fallstudie soll eine Flag-Ship Art betreffen. R. Häner wird bis Ende 

November diese Fallstudie definieren. 

8. Zeitplan, Projektabschluss 

Zeitachse 

Zeitplan 

März 09 CWR Bericht SKEK 

Nov. 08 Handlungsbedarf CWR-Arten, ad hoc Gruppe, SKEW 

Zeitachse 

Feb. 09 Fallstudie I, II, III, UNI NE, ??, ?? 

Sept. 08 Prioritäre CWR-Arten, CWR-Umfrage, ad hoc Gruppe 

Juni 08 CWR Inventar, ad hoc Gruppe 

Sept. 09 Projekt-Eingaben 

Mai 09 Projektskizzen-Eingabe 

R. Häner bedankt sich bei den beteiligten für die konstruktive Mitarbeit. Als kleines 

Dankeschön für die Mitarbeit erhalten alle Mitglieder der ad hoc Gruppe eine Flasche 

Eyholzer Roter, eine alte Rebensorte aus dem Oberwallis. 

R. Häner wünscht allen eine gute Heimreise. 


Nyon, den 28. November 2008 


3/3 

ad hoc Gruppe

1 

2 

Crop Wild Relative Case Study 1 

Ecotypic exploration and characterization trials to promote 

conservation of Arnica montana L. in Northern Europe 

Å. Asdal 1 , J. Labokas 2 , K. Olsson 3 , J. Radušienė 2 and K.W. Bladh 4 

1Norwegian Crop Research Institute, Norway, 2Institute of Botany, Lithuania 3Svaløf Weibull AB, Sweden 4Nordic Genebank, Sweden 

Photography K. Olsson and B. Galambosi Maps J. Radušienė and Den Virtuella Floran, Naturhistoriska riksmuseet, Sweden 

Medicinal uses: historical and current 

Taxonomy and biology 

Arnica montana L. is divided into two subspecies; ssp. montana 

grows in Scandinavia and Central Europe, while ssp. atlantica is 

found in the south of France, Spain and Portugal. The geographical 

distribution of A. montana in the Nordic countries is shown in 

fig. 1. Arnica is common in the western part of Denmark and in 

the south-western part of Norway. It is also found in Southern 

Sweden, where it is richest in Småland, but due to loss of its habitat 

it has declined during the last decades. Lithuania is on the 

north-eastern border of the distribution in the Baltic region (Figure 

2) 

Ecotypic variation in Lithuania 

In its main distribution area, Central and Western Europe, Arnica 

montana is a species of meadows, pastures and heaths, mainly 

in mountains. In Lithuania, on the north-eastern border of its distributional 

range, the species evolved into a lowland forest ecotype 

which occurs in light and dry pinewoods in the southern and 

south-eastern parts of the country. The former, mountainmeadow 

ecotype, occurs only in one location, occupying less 

than 1 hectare of wet grassland near Medininkai village in the 

Vilnius district. This ecotype develops more vigorously compared 

to the forest one. this ecotypic differentiation is not reported 

from the central area of its distribution and may be attributed to 

an increased ecological adaptability of the species as a consequence 

of its occurrence on the border of its distributional range. 

A. montana L. has been applied for centuries in folk medicine to treat 

swelling, soreness and bruising. Active components in Arnica are sesquiterpene 

lactones, helenalin and dihydrohelenalin and their short esters 

(Douglas et al., 2004). An estimated 50,000 kg of dried flowers are used 

annually in Europe. This is equivalent to 250,000-300,000 kg of fresh flowers. 

In addition, hundreds of kilos of dried roots are utilized each year (Lange, 

1998). Arnica is mainly harvested from the wild. The main sources of Arnica 

for medicinal use are the Balkan countries, Spain and Switzerland. 

The demand for A. montana has remained consistently high in face of 

continuing declines in availability in the wild. 

PGR Forum 

European Crop Wild Relative Diversity Assessment 

and Conservation Forum

Promoting conservation: the SPIMED 

project in Sweden, Lithuania and 

Finland 

Arnica montana L. is one out of eight target taxa of 

the Nordic Genebank project "Spice and medicinal 

plants in the Nordic and Baltic countries. Strategies for 

conservation of genetic resources" (SPIMED). The project 

makes initiatives and efforts to conserve medicinal- 

and aromatic plants in the Nordic and Baltic 

countries, formulates conservation recommendations 

and will be finalised this year. Cultivation trials will be 

recommended as means to avoid exploitation of vulnerable 

populations. 

SPIMED included collecting and characterisation of 

accessions of the target species and collections of 

plants with a broad diversity have been established. 

Descriptors for the vegetative and generative plant 

parts of the species have been developed and 

tested. Collections of Arnica have been established 

and compared in Sweden, Lithuania and Finland. The 

characterization work was carried out at Svalöv in 

Sweden, in Vilnius in Lithuania and at Mikkeli in Finland. 

Threat: a problem of European scale 

A. montana L. has greatly declined European-wide due to loss of habitats and over-harvesting. In the 

Nordic region, changes in agriculture are major factors for the reduction. In Norway loss of habitat is 

the main problem and A. montana is now on the Norwegian Red List with status DC (declining/care 

demanding). If the changes in agriculture persist, the distribution will be even more reduced (Asdal, 

2005). 

The species is regarded as critically endangered in Belgium, Bosnia, Croatia and Luxembourg; endangered 

in Belarus and the Netherlands; vulnerable in Estonia, Germany, Latvia, Lithuania, Portugal 

and Romania; and near threatened in Denmark and Norway (TRAFFIC Network, 2005). 

European countries should develop general guidelines for sustainable collection of indigenous medicinal 

and aromatic plant species and promote their implementation (Lange, 1998). A. montana is 

an example of a threatened species for which specific guidelines for particular habitats and countries 

should be developed. Annual quotas of the amount of plant parts that may be harvested should 

be established. 

Literature cited 

Asdal, Å. 2005. Changes in grassland management and its effect on plant diversity. Crop wild relative 

3, 15-17 

Behrens, J., Schmitt, S. & Hamilton, A. WWF-UK Factsheets Arnica montana collected from http:// 

www.wwf.org.uk/filelibrary/pdf/amontana.pdf 

Douglas, J. A., Smallfield, B. M., Burgess, E. J., Nige,l P. B, Anderson, R. E., Douglas M. H. & Glennie V.I. 

2004. Sequierpene lactones in Arnica montana: a rapid analytical method and effects of flower 

maturity and simulated mechanical harvesting on quality and yield. Planta Med. 70, 166-170. 

George Thieme Verlag, Stuttgart, New York 

Labokas, J., 1999. In situ conservation of medicinal plants and small fruits in Lithuania. Botanica 

Lithuanica. Suppl. 2: 167-170 

Lange, D. 1998. Europe’s medicinal and aromatic plants: their use, trade and conservation. A TRAF- 

FIC Species in Danger Report 

Radusiene, J. 2004. Trade, use and conservation of medicinal and aromatic plants in Lithuania. Acta 

Horticulturae, No. 629: 31-37 

TRAFFIC Network http://www.traffic.org/ 

www.pgrforum.org


Avena strigosa (Schreb.) in North-Western Europe: 

a historical landrace without crop wild relatives? 

M. Scholten 1 , W. Podyma 2 and E. Bettencourt 3 

1 2 3 

University of Birmingham, UK, Ministry of Agriculture and Rural Development, Poland, Estação Agronómica Nacional — INIAP, Portugal 

Photography M. Scholten Map adapted from Preston et al. 2002 New Atlas of the British and Irish Flora 

A. strigosa has been used in the past in Scotland 

both for human consumption, as fodder 

for horses and cattle, and the straw for furniture 

and thatching. The photograph above shows 

one current use on the Outer Hebrides as feed 

for Highland cattle. On the Shetland Islands 

the straw is still used to make chairs. It is usually 

grown as a mixed stand (with rye) to safeguard 

a harvest in dry years. Traditionally it was stored 

outside the farm in stacks (below). 

Avena strigosa: crop and crop 

wild relative 

Avena strigosa, an annual cereal, is both a minor, 

neglected crop and a crop wild relative. It 

is a diploid oat. 

As a crop it was domesticated in southern 

Europe, probably Spain and spread from there 

over Europe where it was cultivated before the 

more productive hexaploid oat (Avena sativa) 

made its entry. 

A. strigosa does not form a seedbank, it requires 

continuous reintroduction. Hence, without 

the crop, there will be no crop wild relatives. 

This is currently the case in many European 

countries where cultivation has ceased, 

for example in a wide survey in Denmark, former 

stronghold of the crop, not one plant was 

discovered (Weibull, 2001). 

The fate of not-native crop wild 

relatives: the example of the UK 

PGR Forum 


and Conservation Forum 

Plants associated with arable and horticultural 

habitats have undergone the strongest decline 

compared with plants in other habitats in the 

UK. Many crop wild relatives associated with 

former crops only occur as rare casuals nowadays. 

The plight of these plants, many of which not 

native to the UK, has recently been recognised 

by UK conservation authorities in the latest national 

Red Listing. “Archaeophytes”, that is, 

not-native plants that have arrived in the UK 

before 1500, have been included in the National 

Red List 2005 and as a consequence will 

be candidates for Biodiversity Action Plans.

Current distribution of Avena strigosa, cultivated and in the wild 

Historical geographical distribution includes Austria, Belorussia, Belgium, 

Corsica, Denmark, France, Finland, Germany, Hungary, 

Lithuania, Luxemburg, Norway, Portugal, Russia, Slovakia, Spain, 

Sweden, Switzerland, and the United Kingdom. 

In Portugal its cultivation nowadays is restricted to small areas with 

light sandy soils. Current cultivation in Lithuania comprises four locations 

of small scale cultivation. 

In the UK the remaining area of cultivation is mainly on the Outer 

Hebrides. Several hundreds of hectares on Machair soils are 

rented by small-scale farmers or “crofters”. Here crofters grow A. 

strigosa rather than the hexaploid modern cultivars because the 

crop can stand up to high winds and give a yield on the very light 

manganese deficient soils. The traditional value of the crop is also 

a reason for some to adhere to this landrace. 

Threat 

On the short term crop cultivation is plagued 

by geese eating the grain and spoiling the 

feed. On the longer term the biggest threat for 

A. strigosa on the Scottish Islands is cessation of 

cultivation because of depopulation, an ageing 

crofters population and increased sheep 

instead of cattle farming. 

Conservation 

The Machair is one of the priorirty habitats for 

conservation in the UK. However, at present, 

Avena strigosa is not listed as a typical species 

of the Habitat Action Plan for the Machair. 

Several accessions of A. strigosa are conserved 

in national and international gene banks. 

Photograph showing the sandy soils of the Machair 

on North Uist (Outer Hebrides). In the background 

silaged fodder (hay and A. strigosa mixed with rye). 

Most, but not all, crofters have abandoned the traditional 

stacking in favour of silage. 

www.pgrforum.org 

Cultivation 

Distribution of Avena strigosa in the UK 

In turquoise: past occurrences, before 1960, in 

black: occurrences between 1989–1999. The 

mainland present occurrences as rare casuals 

as bird-feed spills. In red circles: areas of cultivation. 

In 2004 as a crop it was only present on 

the Outer Hebrides, the Fair Isles, Shetlands islands 

and in very few locations in Wales. 

The role of Avena strigosa in 

agriculture and sustainable 

development 

• It is still a major feed on the Outer Hebrides 

were it survived as a crop in marginal agricultural 

circumstances due to its capability to 

stand up to high winds, tolerate manganese 

deficiency and very light soils. 

• It is also grown as a fodder crop outside of 

Europe in South America. 

• Its introduction as a crop of the European Union 

Common Catalogue is being discussed at 

present. 

• Avena strigosa has breeding qualities such as 

a very high oil content (Podyma, 1994) and a 

very long rooting system which makes it an 

excellent fodder with soil erosion prevention 

qualities. 


Podyma, W. 1994 Wystepowanie gatunku Avena strigosa 

Schreb. sensu lato oraz zmienosc cech morfologieznych I 

biochemicznych w populacjach tego gatunku (Distribution 

of Avena strigosa Schreb. sensu lato and morphological and 

biochemical differentiation within the genus) PhD, Radzikow, 

Blonie, Poland. 

Weibull, J. L.L.Johansen Bojensen, V. Rasomavicius 2001 

Avena strigosa in Denmark and Lithuania. Plant Genetic Resources 

Newsletter 131: 1-4

Utilisation: a defining 

characteristic of crop wild 

relatives 


The PGR Forum Crop Wild Relative Information System (CWRIS): 

Information management for crop wild relatives 

illustrated with case studies 

S.P. Kell, M. Scholten, N. Maxted, J. Moore, J. Iriondo, A. Asdal, L. Frese, J. Labokas and Z. Stehno 

Purpose of CWRIS 

The PGR Forum Crop Wild Relative Information System (CWRIS) is an online information management 

system specifically designed to facilitate CWR conservation and use. CWRIS has two main dimensions: 

the CWR Catalogue for Europe and the Mediterranean, containing more than 23,000 species 

and in excess of 243,000 distribution records, and the CWR descriptors for management of taxon 

data, including detailed site and population data. Aiming to serve a diverse range of user communities, 

including conservationists, plant breeders, policy-makers and protected area managers, great 

care has been given to data standardisation. Several case studies have been developed by PGR 

Forum participants to test CWRIS and some snapshots are shown here to provide a sample of the 

capabilities of CWRIS for management of conservation data. 

A defining attribute of a CWR is its utilisation. This can be direct, for example as wild salad, or indirect, 

as potential breeding material for the target crop. The relationship of the CWR to the associated 

crop is therefore an essential piece of information that is included in the CWRIS descriptors. The information 

given under taxon utilisation is shown (below) for Beta vulgaris subsp. maritima (L.) Arcangeli, 

wild or sea beet (Data: L. Frese). 

PGR Forum 



Structure of the CWR descriptors 

The information is organised along two 

dimensions: taxon information and site 

and population information. Site maps are 

shown for both taxon (left) and site and 

population information (below).

Threat 

Threats are documented at two levels 

in CWRIS: for the taxon across its 

whole distribution or for a population 

of the taxon at a specific location. 

The threats are categorised according 

to the IUCN Threat Authority File. 

The example of Arnica montana L. (above) has multiple entries for taxon threat: the data for Norway 

provided by A. Asdal, for Lithuania by J. Labokas. For in situ conservation management of threatened 

species it is crucial to know the local threats to a particular population. The species illustrating 

this is the Western European maritime endemic Asparagus offcinalis subsp. prostratus (Dumort) Corb. 

Local threats to this species at a particular site, Port Eynon, Wales, are shown in the box below 

(Source: Rich et al. 2002). The same IUCN threat standards are used here to classify the local threats. 

Site location information 

The example (top right) shows 

three of the site locations in the 

Czech Republic, where the nearthreatened 

Allium schoenoprasum 

subsp. sibiricum (L .) Richter occurs. 

In addition to location details, the 

webpage with the overview of the 

site locations gives the original source of the data: in 

this case the Czech National Phytosociological 

Database, made available by Z. Stehno. In the 

Site location table, for each location, habitat type, 

vegetation types and soil information are documented 

as shown (bottom right) for a site near 

Cañamares, Spain, one of a total of two locations 

of the Spanish endemic Erodium paularense Fern. Gonz. & Izco. The total population of this endangered 

species is 200 000 plants, divided over 5 populations. (Data by J. Iriondo) 

Population information 

For every site location, the population should be documented for population size, population structure 

and dynamics, population management, etc. For some species this level of detail is available. 

The population dynamics data shown below were part of the preparation of the UK Biodiversity Action 

Plan for Asparagus officinalis subsp. prostratus (Dumort) Corb., which is known to have 28 populations 

in the UK and a total population size of only 1200 plants (Rich et al. 2002). 


For a full insight into the capabilities of 

CWRIS for management of CWR information, 

or to browse the CWR Catalogue 

for Europe and the Mediterranean, 

visit: http://www.pgrforum.org/ 

cwris/htm 

References: 

Rich, T.C.G., I.J. Bennallick, L. Cordrey, Q.O.N. Kay, A.J. Lockton and L.K. Rich (2002) Distribution and population sizes of Asparagus 

prostratus Dumort., Wild asparagus in Britain. Watsonia, 24 (2): pp 183 – 192


Linum dolomiticum Borbás 

a strictly protected wild relative of cultivated flax in Hungary 

G. Vörösváry, L. Holly and L. Udvardy 

Institute of Agrobotany, Hungary 

Natural habitat of Linum dolomiticum in the Buda Hills 

Linum dolomiticum: a wild 

relative of cultivated flax 

The dolomite flax (Linum dolomiticum Borbás) is 

a very rare, endemic, perennial flax species 

restricted to some habitats on dolomite rocks in 

Hungary. It is a relic species, the entire world 

population of approximately 1000 plants is living 

on a 10 ha area () about 32 km north-west 

of Budapest, near Pilisszentiván, a strictly protected 

area. It was declared a protected species 

in 1951. 

Biology 

It is a dwarf shrub (chamaephyton) with 

woody, branching stem ending in leaf rosettes. 

The flowering stems are usually 10–15 cm. The 

inflorescence has 2–6 yellow flowers. Sepals are 

6–7 cm, narrowly lanceolate acuminate. Petals 

are 10–16 mm obovate or lanceolate. Capsules 

are globose with 10 seeds. It is closely related 

to Linum elegans Spruner ex Boiss. in the Balkan 

Peninsula. It has a chromosome number of 

2n=28. It is pollinated by insects (entomogamy), 

but sometimes it is auto-gamous. Seeds 

are dispersed by animals (epizoochory). 

Taxonomy 

PGR Forum 



Sect. Syllinum Griseb. Linum flavum 

group 

Taxon: Linum dolomiticum Borbás 

(1897) 

Forms: forma dolomiticum with 

petals 15-16 mm long and ovate 

and forma parviflorum Wagner 

with petals 10-12 mm long and 

lanceolate 

Vernacular name: Dolomite flax 

(English), Pilisi len (Hungarian)

Distribution of Linum dolomiticum in the Carpathian Basin 

Distribution 

An endemic and relic plant species of the Hungarian 

flora, it can be found only on one 

location (Kisszénás) in the entire world, in close 

proximity to the Buda Landscape Protection 

Area. The world population is living on a 10 

hectare size habitat which is strictly protected. 

Ecology 

The Budapest part of the Buda Landscape 

Protection Area managed by Directorate of 

the Danube–Ipoly National Park is 

characterized by the richness of plant 

communities. The limestone and dolomite rock 

grasslands, covered only with a thin layer of 

ground, have the highest diversity, and are 

home to the most rare species. Endemic to the 

Carpathian basin are Draba lasiocarpa Rochel 

var. demissorum Borbás, Phyteuma orbiculare 

L., Seseli leucospermum Waldst. et Kit., Dianthus 

plumarius L. ssp. regis-stephani (Rapcs.) Baksay, 

Centaurea sadleriana Janka, or Vincetoxicum 

pannonicum (Borhidi) Holub. The latter can be 

found only in the Villányi Mountains and here. 

Facing north, on the cooler slopes grows 

Sesleria sadleriana Janka. 

Threats 

The most important threats to L. dolomiticum 

are disturbances and its small population size. 

At present, its level of threat is assessed as low. 

References 

In situ conservation 

First steps to protect this endemic flax species 

were taken in 1934. This species is protected by 

Law № LIII. of 1996 on Nature Conservation and 

Act № 13/2001 of the Ministry of Environmental 

Protection. In addition it is listed in the Bern 

Convention 1979, CORINE Biotopes and the 

Habitats Directive (92/43/EEC) Appendix l. and 

European Diploma 1995 (The Szénás Hills strictly 

protected area). 

Ex situ conservation 

Three seed samples from three populations are 

conserved in the genebank collection at the 

Institute for Agrobotany, Tápiószele (Hungary). 

Dobolyi, K. (2002): A Linum dolomiticum Borbás monitorozása. [Monitoring of Linum dolomiticum Borbás] — I. Magyar 

Természetvédelmi Biológiai Konferencia, Sopron 2002. november 14–17. 

Dobolyi, K. (2003): Study of the population of the endemic Linum dolomiticum Borbás (Hungary). — IXth Congress of the 

European Society for Evolutionary Biology, Leeds, UK, 18–24 August 2003. 

Dobolyi, K. (2003): Phytosociological evaluation and multivariate analysis of the habitat of Linum dolomiticum Borbás 

(Linaceae) I. — Studia bot. hung. 34: 111–120. 


1 km 

Locations of the existing populations of L. dolomiticum 

in the Buda Hills


Lupinus hispanicus Boiss. & Reut. in the Iberian Peninsula: 

a crop wild relative traditionally harvested for fodder 

J.M. Iriondo, L. De Hond and M. Parra 

Universidad Politécnica de Madrid, Spain 

The importance of Lupinus hispanicus as a CWR 

Lupinus hispanicus, an annual herb, belongs to the group of 12 Old World Lupinus species found in 

the Mediterranean area. Due to their importance as nitrogen-fixing symbionts and their high protein 

content, economically, there has always been a growing interest and demand for lupins. L. hispanicus 

has been traditionally cultivated by farmers as sheep fodder and for soil improvement. In the last 

10 years this plant has been included in breeding programmes of lupins as it is the closest wild relative 

Taxonomy and biology 

Family: Leguminosae 

Scientific name: Lupinus hispanicus Boiss. & 

Reut. P.É. Boissier & G.F. Reuter 1842 

Diagnoses plantarum novarum hispanicarum. 

Common names: altramuz, alberjón, titones, 

haba de lobo, haba de lagarto 

(Spanish), favaca (Portuguese). 

The genus Lupinus is commonly known as 

bluebonnets in English, due to its attractive 

flowers. 

Biology: L. hispanicus is an annual autogamous 

plant with hermaphrodite flowers 

that bloom from April to August. 

Ecogeographic features of Lupinus 

hispanicus 

PGR Forum 



Geographical distribution: Spain and Portugal. 

L. hispanicus is endemic to the Iberian Peninsula. 

It is found in the Central and mid-Western regions 

as show on the map. 

Habitat: This species occurs on neutral and acidic 

soils (pH 5-6.5) with a silty to sandy texture. It 

grows at altitudes between 600-1600 m.

Threats 

Major threats to L. hispanicus are habitat alteration 

and loss, changes in agricultural practices and genetic 

pollution. 

The natural populations of Lupinus hispanicus occur in 

cereal fields, vineyards, olive orchards, road edges 

and shrubby land. Many populations are now in severe 

decline due to agricultural abandonment and 

human intervention (urbanization, road widening, 

etc). The photograph shows road widening in 

Casavieja, Spain, which partially destroyed a L. hispanicus 

population 

Gap detection in the ex situ conservation of 

Lupinus hispanicus, using herbarium records 

Gap detection in the ex situ conservation of Lupinus 

and predictive models. 

hispanicus using herbarium records and predictive 

models. 

Gene bank 

records 

Gaps detected 

With herbarium 

data 

The role of L. hispanicus in agriculture and 

sustainable development 

• This crop wild relative was traditionally harvested by farmers for use as fodder. However, the high 

proportion of toxic, bitter alkaloids found in this species has limited its wider use. 

• Lupinus hispanicus as a crop for sustainable development: As this species has nitrogen-fixing nodules 

on its roots, it assimilates nitrogren and fixes it in the soil, thereby reducing fertilizer requirements 

in subsequent crops. Thus, it has the potential to increase the efficiency of N use in arable 

rotations and in mixed arable livestock systems. 

• Breeding qualities of Lupinus hispanicus: the species has a high oil content in seeds, and both the 

plant and its seeds have a 30-50% protein content. Lupinus hispanicus has a high tolerance to 

many pests and diseases, requiring fewer insecticides and fungicides than other high-protein 

crops such as soybean and peas. Other traits include cold tolerance and adaptation to poor 

soils. 

• Experimental cultivation of L. hispanicus began in 1988 using seeds from natural populations to 

provide summer pastures for sheep and goats. 


Castroviejo, S. et al. 1999 Flora Iberica 

Parra-Quijano, M. et al. 2003 Assessing conservation of Lupinus spp. in Spain through GIS. Crop Wild Relative 1: 8-9. 


Conservation 

In situ 

Half of the known 174 L. hispanicus 

populations are located in the 

Natura Network of Sites of Community 

Interest. Predictive distribution 

models have been used to assess 

the overall occurrence of L. hispanicus 

in protected areas (shown on 

the left). 

Ex situ 

A large collection of L. hispanicus 

seeds is maintained in European 

and Australian national seed banks. 

GIS-based methodologies have 

been used to detect biases in collections 

and to identify additional 

collection sites to capture greater 

genetic diversity for ex situ collections.

Schlussbericht Crop Wild Relative

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?