Newsletter - Bridgestep AG
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NewsLetter<br />
BridgeStep Juni 2005<br />
E D I T O R I A L<br />
Rolf Schaumann<br />
Verwaltungsratspräsident<br />
BridgeStep <strong>AG</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Es freut mich, Ihnen die erste Ausgabe<br />
unseres BridgeStep <strong>Newsletter</strong> zu<br />
überreichen, der Sie künftig periodisch<br />
über Aktualitäten und Hintergründe<br />
aus dem Bereich des Trennungsmanagements<br />
informieren wird.<br />
Regelmässig erreichen uns Meldungen<br />
aus öffentlichen oder privaten Unternehmungen,<br />
die sich von Mitarbeitenden<br />
trennen müssen. Trennen ist in<br />
unserer Wirtschaftswelt zum Normalfall<br />
geworden. Eine lebenslange Anstellung<br />
kann kein Unternehmer mehr<br />
garantieren, aber Fairness im Moment<br />
der Trennung. Hier unterstützen wir<br />
nachhaltig beide Parteien mit unseren<br />
erprobten Dienstleistungen im Trennungsmanagement<br />
und bauen Brücken<br />
zu neuen Ufern. Dieser Gedanke<br />
des „Brückenbauers“ inspirierte uns<br />
auch seinerzeit bei der Suche für einen<br />
geeigneten Firmennamen. BridgeStep<br />
kam uns spontan in den Sinn, als wir<br />
vor zwei Jahren das Unternehmen<br />
gründeten.<br />
Wir sind stolz, dass wir das Vertrauen<br />
von zahlreichen Unternehmungen aus<br />
den unterschiedlichsten Branchen für<br />
unsere Dienstleistungen gewinnen<br />
konnten und sie uns ihre wertvollste<br />
aller Ressourcen anvertrauten: Ihre<br />
Mitarbeitenden!<br />
Sei es in der Betreuung der Vorgesetzten,<br />
die eine Kündigung initiieren<br />
und aussprechen, sei es in der<br />
Betreuung der verbleibenden Mitarbeitenden<br />
oder jener der Gekündigten.<br />
Dieses Vertrauen zu rechtfertigen, fordert<br />
unsere erfahrenen Consultants<br />
täglich aufs Neue heraus. Dabei stehen<br />
individuelle Ansätze stets im Vordergrund,<br />
ob es um die umsichtige<br />
Standortbestimmung geht, dem Erstellen<br />
des Marketingplanes oder bei-<br />
spielsweise<br />
um die Begleitung in die<br />
berufliche Selbständigkeit.<br />
Unsere modular aufgebauten und individuell<br />
nutzbaren Dienstleistungen<br />
sind gewissermassen Katalysatoren,<br />
die Trennungsprozesse auf optimale<br />
Weise in Gang bringen und vollenden,<br />
damit letztlich auf allen Seiten befriedigende<br />
Resultate erzielt werden.<br />
Bei all unseren Dienstleistungen stehen<br />
Persönlichkeiten im Mittelpunkt.<br />
Nicht das schnelle Erreichen des Ziels<br />
hat Priorität, sondern die Qualität der<br />
Zielerreichung nämlich für die Kandidatinnen<br />
und Kandidaten eine adäquate,<br />
befriedigende Arbeit zu finden.<br />
Und der Erfolg gibt uns Recht. Lesen<br />
Sie dazu mehr in unserem <strong>Newsletter</strong>.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Rolf Schaumann<br />
Outplacement-Erfolg<br />
nach Schliessung<br />
Levy Fils <strong>AG</strong>, Basel<br />
Im Herbst 2004 hat die ABB die Levy Fils<br />
<strong>AG</strong> in Basel geschlossen und deren Aktivitäten<br />
in die bestehenden ABB Unternehmen<br />
in Zürich und Schaffhausen integriert.<br />
40 Angestellten wurde von der ABB<br />
ein Anstellungsvertrag unterbreitet.<br />
12 Mitarbeitenden musste leider gekündigt<br />
werden. BridgeStep kümmerte sich<br />
um das Outplacement mit 100prozentigem<br />
Erfolg:<br />
Alle entlassenen Mitarbeitenden haben eine<br />
neue Stelle oder eine persönliche Lösung<br />
gefunden.<br />
Max Wüthrich<br />
Leiter Projektteam<br />
Akquisition<br />
Levy Fils <strong>AG</strong> in ABB<br />
Max Wüthrich, Sie waren Leiter des Akquisitionsteams<br />
und mitverantwortlich<br />
für die Integration bei der ABB. Was war<br />
für Sie bei der Schliessung der Levy Fils<br />
<strong>AG</strong>, der Nummer zwei im Schweizer Markt<br />
für Schalter und Steckdosen, dabei die<br />
grösste Herausforderung?<br />
Max Wüthrich: «Unsere Aufgabe war es, die<br />
Entwicklung der Levy Produkte über die ABB<br />
optimal sicher zu stellen. Die grösste Herausforderung<br />
dabei war, sowohl das Know-How im<br />
Verkauf wie auch in der Produktion in die ABB<br />
zu integrieren. Das bedeutete, möglichst viele<br />
Mitarbeitende, vor allem jene an den Schlüsselpositionen,<br />
zu überzeugen, ihr Können und<br />
Wissen in den Dienst der ABB zu stellen.»<br />
Wie sind Sie dabei vorgegangen?<br />
Max Wüthrich: «Die Schliessung sollte sowohl<br />
sozial wie auch betriebswirtschaftlich optimal<br />
verlaufen. Deshalb war es mir wichtig, dass<br />
BridgeStep <strong>AG</strong> - die Zukunft formen 1
NewsLetter<br />
BridgeStep Juni 2005<br />
Entscheide nicht isoliert gefällt wurden,<br />
sondern die Betroffenen von Anfang an involviert<br />
waren. Wir bildeten eine Arbeitsgruppe,<br />
die sich zu drei Vierteln aus Levy-<br />
Vertretern und zu einem Viertel aus ABB-<br />
Vertretern zusammensetzte. Zudem haben<br />
wir von Beginn an klar und offen alle informiert<br />
– auch darüber, dass wir einigen<br />
kündigen müssen.»<br />
Max Wüthrich mit Frank Wentzler, Geschäftsführer der ABB CMC Low<br />
Voltage Products in Schaffhausen.<br />
Wie konnten Sie die Levy-<br />
Mitarbeitenden an den neuen ABB-<br />
Standorten integrieren?<br />
Max Wüthrich: «Unser Ziel war es, die Mitarbeitenden<br />
vom neuen Arbeitsort in Schaffhausen<br />
und Zürich zu überzeugen, damit sie<br />
sich mit Freude weiterhin ihrer Arbeit widmen<br />
können. Wir haben ihnen deshalb Wegentschädigungen<br />
offeriert und Fahrtengemeinschaften<br />
organisiert.»<br />
Wie sind Sie bei der Aussprache der<br />
Kündigungen vorgegangen?<br />
Max Wüthrich: «Bereits beim Kauf der Levy<br />
Fils <strong>AG</strong> von der Familie Rothschild-Levy im<br />
März 2004 wurde vertraglich festgehalten,<br />
dass bei eventuellen Kündigungen den Betroffenen<br />
ein Outplacement angeboten wird. Wir<br />
wollen unsere soziale Verantwortung wahrnehmen<br />
und haben somit vom ersten Augenblick<br />
an BridgeStep involviert. »<br />
Wie lief die Zusammenarbeit mit<br />
BridgeStep ab?<br />
Max Wüthrich: «Nach den ersten Gesprächen<br />
waren wir uns einig, dass die Betreuung<br />
der Betroffenen vor Ort, also in Basel<br />
und nicht am Sitz von BridgeStep in Oerlikon,<br />
geschehen müsse. Danach war die Zusammenarbeit<br />
unserer Personalchefin Edith<br />
Künzi und BridgeStep-Mitarbeiter Heinz<br />
Stauffer mit den Levy-Mitarbeitenden äusserst<br />
engagiert und hat sehr gut funktioniert.»<br />
Konnte BridgeStep Ihre Erwartungen<br />
erfüllen?<br />
Max Wüthrich: «Nicht nur erfüllen, sondern<br />
sogar übertreffen: Seit Ende März<br />
2005 haben alle Mitarbeitende eine neue<br />
Stelle oder eine persönliche Lösung gefunden.<br />
Das ist ein ausserordentlicher Erfolg,<br />
der ganz klar auf die intensive Betreuung<br />
durch BridgeStep zurück zu führen ist. Unter<br />
den Gekündigten befanden sich alle Stufen<br />
von Angestellten - bis zum gänzlich ungelernten<br />
Mitarbeitenden. BridgeStep ist<br />
individuell auf die Persönlichkeiten eingegangen,<br />
hat die Menschen aufgebaut, ihnen<br />
Selbstbewusstsein und das nötige<br />
Rüstzeug gegeben, sich für eine neue Stelle<br />
zu bewerben. Sehr positiv beurteile ich,<br />
dass BridgeStep die Betroffenen nicht nur<br />
aktiv vermittelt hat, sondern sie auch in eine<br />
Selbständigkeit geführt hat, selber aktiv<br />
zu werden.»<br />
Welche Reaktionen erhalten Sie von<br />
Ihren ehemaligen Mitarbeitenden ein<br />
halbes Jahr nach der Schliessung?<br />
Max Wüthrich: «Was die Mitarbeitenden<br />
betrifft, denen wir kündigen mussten, sind<br />
sie einerseits äusserst dankbar, von der Arbeitslosigkeit<br />
verschont geblieben zu sein,<br />
andererseits aber auch positiv erstaunt und<br />
erfreut, wie viel Selbständigkeit ihnen das<br />
Outplacement gegeben hat. Wie ich aus<br />
den Rapporten sehe, wenden sich einige<br />
noch heute mit Problemen, beruflicher oder<br />
familiärer Art, an BridgeStep, das auf lobenswerte<br />
Weise diese Betroffenen weiterhin<br />
unterstützt – ohne gleich jede Stunde in<br />
Rechnung zu stellen. Auch von den Mitarbeitenden,<br />
die in unsere ABB-Standorte integriert<br />
wurden, erhalte ich durchwegs positive<br />
Rückmeldungen. Auf diese Ergebnisse<br />
bin ich stolz.»<br />
Was würden Sie im Rückblick heute<br />
bei einer Schliessung / Umstrukturierung<br />
anders machen?<br />
Max Wüthrich: «Es gibt nichts, das wir<br />
anders machen würden. Wichtig war, dass<br />
wir von Anfang an alle Betroffenen in die<br />
Prozesse miteinbezogen hatten, dass wir<br />
keinen einzigen Tag Lieferunterbrüche hatten<br />
und dass sich heute die Mitarbeitenden<br />
an den neuen Positionen wohl fühlen.»<br />
Wie sehen Sie die Zukunft eines Trennungsmanagement?<br />
Max Wüthrich: «Für mich liegt die Zukunft<br />
bei der Methode, wie sie von BridgeStep angeboten<br />
wird, in der die Ethik im Vordergrund<br />
steht. Das hängt stark mit der Strategie<br />
des Geschäftsführers Gregor Reinhard<br />
und seines gesamten Teams zusammen, der<br />
die soziale Verantwortung gleich wertet wie<br />
den finanziellen Erfolg. Ich kenne kein anderes<br />
Outplacement-Unternehmen, das so sehr<br />
auf die Persönlichkeit der Betroffenen setzt.<br />
Bei BridgeStep werden Personen nicht einfach<br />
vermittelt, sondern ihren Bedürfnissen<br />
und Fähigkeiten entsprechend individuell gefördert,<br />
sodass sie selbst aktiv werden können<br />
und ihr Selbstbewusstsein steigt. Und<br />
der 100prozentige Neupositionierungs-Erfolg<br />
bei Levy Fils gibt der Methode von<br />
BridgeStep Recht.»<br />
BridgeStep <strong>AG</strong> - die Zukunft formen 3
NewsLetter<br />
BridgeStep Juni 2005<br />
Trennungsmanagement ergänzt HR Manager<br />
Wenn sich ein HR Manager oder ein<br />
Personalchef an eine Outplacement-<br />
Agentur wendet, hat das seinen guten<br />
Grund. Marta Omlin Betschart, Leiterin<br />
HR der Privatklinikgruppe Hirslanden,<br />
berichtet über ihre Erfahrung.<br />
Marta Omlin<br />
Betschart,<br />
Leiterin HR der<br />
Privatklinikgruppe<br />
Hirslanden<br />
«Hauptaufgabe der Personalchefs ist es,<br />
gute Mitarbeitende fürs Unternehmen zu<br />
gewinnen - nicht für sie einen anderen Arbeitgeber<br />
zu finden», erklärt die HR Leiterin<br />
der Priivatklinikgruppe Hirslanden, Marta<br />
Omlin Betschart. «Daher können wir einem<br />
Mitarbeiter nach einer Kündigung auch nur<br />
bedingt weiter helfen.» In die Lücke zwischen<br />
altem Job und Neupositionierung<br />
muss also<br />
ein Trennungsmanager springen. «Ihm stehen<br />
ganz andere Beratungsinstrumente zur<br />
Verfügung. Er kennt den Arbeitsmarkt viel<br />
besser als wir, kann sich daher intensiver<br />
mit den Betroffenen auseinander setzen<br />
und entsprechend ihrer Fähigkeiten eine<br />
neue Herausforderung finden.»<br />
Erfolgreiche Vermittlung<br />
Aus diesem Grund können Hirslanden Kader-Mitarbeiter,<br />
von denen man sich trennen<br />
muss, ein Trennungsmanagement in<br />
Anspruch nehmen. In schwierigen Situationen<br />
werden bei der ersten Besprechung<br />
verschiedene Adressen vorgelegt. Die Betroffenen<br />
können sich innerhalb einer Auswahl<br />
frei für ein Outplacement-Angebot<br />
entscheiden.<br />
Das Vorgehen hat sich bewährt. «Dank der<br />
einfühlsamen Betreuung der involvierten<br />
Personen und dem durchdachten Konzept<br />
von BridgeStep konnten Mitarbeiter erfolgreich<br />
vermittelt werden», freut sich die HR<br />
Leiterin.<br />
Anforderungsprofil und Teamfähigkeit<br />
Eine Person, die vielleicht an einem Ort<br />
nicht die volle Leistung erbringen kann, füllt<br />
an einer anderen Position eine Funktion<br />
perfekt<br />
BridgeStep - Schritt für Schritt zur neuen Herausforderung<br />
aus. Marta Omlin Betschart würde deshalb<br />
auch nicht zögern, Personen einzustellen,<br />
die durch ein Outplacement vermittelt werden.<br />
«Entscheidend ist für mich, dass die<br />
Person dem Anforderungsprofil entspricht<br />
und dass sie in das entsprechende Team<br />
passt». Während des Anstellungsgespräches<br />
sehe sie die Person vor ihrem «geistigen<br />
Auge» im Team und im Umgang mit<br />
den Vorgesetzten. «Habe ich das Gefühl,<br />
die Person passt in diese Umgebung, spielt<br />
es für mich keine Rolle, aus welcher Situation<br />
die Person kommt», sagt Marta Omlin<br />
Betschart.<br />
Selbstbewusstsein stärken<br />
Gerade in schwierigen Situationen sieht die<br />
HR Leiterin der Hirslanden Kliniken eine<br />
grosse Chance, wenn sich eine Person an ein<br />
Outplacement-Unternehmen wendet. Durch<br />
individuelle Schulung und gezielte Beratung<br />
wird nicht nur das Profil analysiert, sondern<br />
auch das Selbstbewusstsein kann aufgebaut<br />
werden. Denn, wer sich bei einem Vorstellungsgespräch<br />
unsicher gibt, fällt bei vielen<br />
Personalchefs durch. Marta Omlin Betschart:<br />
«Das richtige Auftreten – nicht zu scheu und<br />
nicht zu forsch – erhöhen die Chancen, die<br />
geeignete Stelle zu erhalten.»<br />
Erfahrene Senior Consultants unterstützen bei BridgeStep die von einer Kündigung Betroffenen bei der Suche einer neuen Stelle:<br />
Standortbestimmung:<br />
Die umfassende Analyse mit Stärken- und<br />
Schwächenprofil, Eignungs- und Berufsprofil<br />
ist Basis für die berufliche Zielsetzung.<br />
Marketingplan:<br />
Für die Kandidaten werden Stellengesuche<br />
formuliert, Bewerbungsunterlagen optimiert<br />
und Verkaufsargumente entwickelt.<br />
Strategische Stellensuche:<br />
Systematisch werden Kontaktaufnahmen<br />
geplant, Bewerbungen vor- und nachbearbeitet<br />
sowie eine Erfolgskontrolle durchgeführt.<br />
Coaching in der Startphase:<br />
Beratung beim Vertragsabschluss und Unterstützung<br />
bis zum Bestehen der Probezeit<br />
sorgen für einen erfolgreichen und<br />
befriedigenden Neubeginn.<br />
BridgeStep <strong>AG</strong> - die Zukunft formen 3
NewsLetter<br />
BridgeStep Juni 2005<br />
Ganzheitliches Trennungsmanagement<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski propagiert ein ganzheitliches Trennungsmanagement.<br />
Der Erfinder der Trennungs-Kultur und Gewinner des Awards in der<br />
Kategorie «Innovative Konzepte» beim Deutschen Trainingspreis Bamberg<br />
2004 wird am 15. Juni 2005 in Olten anlässlich der Tagung «Professionelles<br />
Trennungsmanagement» sprechen (siehe rechts).<br />
Dr. Laurenz<br />
Andrzejewski,<br />
Gründer und Leiter<br />
1x1 Managementberatung,<br />
Autor Handbuch<br />
«Trennungskultur»,<br />
Luchterhand Verlag<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski, was bedeutet<br />
ein ganzheitliches Trennungsmanagement?<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski: «Ganzheitliches<br />
Trennungsmanagement widmet sich<br />
dem gesamten Trennungsprozess. Dazu gehört<br />
das Coaching der Topmanager, die Begleitung<br />
der HR- und Personalverantwortlichen,<br />
die Vorbereitung der Kündigungen mit<br />
den Linienverantwortlichen, die Begleitung<br />
der Gekündigten und – das wird oft vergessen<br />
– die Begleitung der Bleibenden.»<br />
Wo lauern bei einem Trennungsprozess<br />
die grössten Gefahren?<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski: «Durch unbedachte<br />
Äusserungen kann es zu Eskalationen<br />
kommen. Die Verbleibenden könnten<br />
mit Blick auf das, was mit ihren Kollegen geschieht,<br />
innerlich kündigen und nur noch<br />
Dienst nach Vorschrift machen. Personalabbau<br />
hat Kosteneinsparungen zum Ziel. Untersuchungen<br />
in Deutschland haben aber gezeigt,<br />
dass in nur 48% der Fälle Kosten gespart<br />
werden konnten und in nur 30% gelang<br />
ein qualitativer Umbau beim Personal.»<br />
Was passiert, wenn im Trennungsmanagement<br />
nichts passiert?<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski: «Nehmen Kaderleute<br />
und HR Manager ihre Verantwortung<br />
nicht wahr, nimmt ihr Image und ihre Position<br />
Schaden. Sie verlieren an Vertrauen, was<br />
den Abgang von Leistungsträgern und damit<br />
den Verlust von Know-How bedeuten kann.»<br />
Wie lässt sich der Erfolg eines Trennungsmanagements<br />
messen?<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski: «Beim Trennungsmanagement<br />
geht es vor allem um<br />
Softfaktoren wie Image gegenüber Mitarbeitern,<br />
Kunden und Zulieferern. Klar messbar<br />
jedoch schlagen sich die Kosten von Abfindungen,<br />
Sitzungsstunden oder von möglichen<br />
Prozessen in der Bilanz nieder.»<br />
Welche Kennzahlen untermauern den<br />
Erfolg eines Trennungsmanagements?<br />
Dr. Laurenz Andrzejewski: «Wenn<br />
menschlich human und fair gehandelt wird<br />
und die entsprechenden Hilfestellungen gegeben<br />
werden, dann gelingt auch eine Neupositionierung.<br />
Von Erfolg kann man dann<br />
sch, wenn 80 bis 90 Prozent bei einer<br />
BridgeStep: Nicht nur Coaching, sondern auch aktive Vermittlung<br />
Einer der Gründe für den Erfolg der BridgeStep <strong>AG</strong> ist die aktive und kostenlose Vermittlung der<br />
Kandidatinnen und Kandidaten. Im mehrwöchentlichen Rhythmus stellen wir die Kandidatenbulletins<br />
mehreren hundert Unternehmen zu.<br />
Unter www.bridgestep.ch «Kunden» sind die anonymisierten Porträts sämtlicher Kandidatinnen<br />
und Kandidaten aufgeführt. Interessierte Firmen und Partner der BridgeStep <strong>AG</strong> können<br />
die Porträts jederzeit abrufen.<br />
Das Passwort erhalten Sie direkt bei BridgeStep: contact@bridgestep.ch.<br />
Oltner Fachtagung HRM<br />
«Professionelles<br />
Trennungsmanagement»<br />
Mittwoch, 15. Juni 2005<br />
An der Tagung «Professionelles Trennungsmanagement»<br />
der Fachhochschule<br />
Solothurn Nordwest finden nebst Referaten<br />
von Dr. Laurenz Andrzejewski,<br />
Dr. Erwin Schmid, Delegierter<br />
des VRs Solvay (Schweiz) <strong>AG</strong>, Katharina<br />
Kerr Rüesch, Präsidentin<br />
vpod Aarau, Renato Merz, Leiter Personal<br />
ABB Schweiz, und Urs Schmid,<br />
Leiter mobiles RAV Kanton Aargau,<br />
auch diverse Workshops statt, unter<br />
anderem mit Gregor Reinhard, Geschäftsführer<br />
der BridgeStep <strong>AG</strong>.<br />
Informationen: Beatrice Clematide<br />
Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz,<br />
Riggenbachstr. 16, CH- 4600<br />
Olten, Telefon +41 62 286 01 26<br />
beatrice.clematide@fhso.ch<br />
sprechen, wenn 80 bis 90 Prozent bei einer<br />
individuellen und 60 Prozent bei einer Gruppenbetreuung<br />
neu positioniert werden konnten.<br />
Wichtig ist aber auch, dass die Fluktuation<br />
bei den Verbleibenden nicht ansteigt.»<br />
Kontakt<br />
BridgeStep <strong>AG</strong><br />
Zolliker Strasse 33<br />
CH - 8702 Zollikon<br />
Telefon +41 44 390 40 00<br />
BridgeStep <strong>AG</strong><br />
Affolternstrasse 52<br />
Gebäude T87, 1. Stock<br />
CH - 8050 Zürich-Oerlikon<br />
Telefon +41 44 318 30 02<br />
contact@bridgestep.ch<br />
www.bridgestep.ch<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: BridgeStep <strong>AG</strong><br />
Redaktion: Gregor Reinhard (Leitung), Patricia<br />
Diermeier<br />
Druck: bm druck <strong>AG</strong>, Winkel<br />
Copyright: BridgeStep <strong>AG</strong><br />
BridgeStep <strong>AG</strong> - die Zukunft formen 4