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Vom Blatt zum Brikett - Stadt Ibbenbüren

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Werner Dirkes, Leiter <strong>Ibbenbüren</strong>er Bau- und Servicebetriebe: „Das Geld liegt auf der Straße und wir bringen<br />

es in die richtige Form.“<br />

auch <strong>zum</strong> Trocknen von Strauch-Hackschnitt,<br />

Rindenmulch, Gras oder Torf. Der Trockner<br />

lässt sich auch mit Abwärme aus Biogasanlagen<br />

betreiben. Gegebenenfalls kann er aber auch<br />

selbst mit einem Biomassekessel, beheizt mit<br />

Hackschnitzeln, ausgerüstet werden, so wie<br />

bei der Vorführung.<br />

<strong>Brikett</strong> statt Kompost<br />

Das auf diese Weise getrocknete Laub<br />

– entspricht in etwa der Restfeuchte von<br />

Holzscheiten – wird direkt in die <strong>Brikett</strong>ierpresse<br />

befördert. Dort wird das Häckselgut<br />

zu ansehnlichen runden „Laubbriketts“ von<br />

KommunalTechnik 1/2012 57<br />

Energiemanagement<br />

überraschender Formstabilität verpresst. Es<br />

sind keinerlei Zusätze wie Öle, Kleber oder andere<br />

Bindemittel notwendig. Die „Laubbriketts“<br />

ließen sich, in einfache Säcke verpackt, direkt<br />

vermarkten. Bei der Vorführung wurde damit<br />

ein mobiler Heizkessel betrieben, der die geräumige<br />

Maschinenhalle beheizte. So konnte das<br />

interessierte Publikum sich nicht nur anhand der<br />

aufgestellten Schautafeln informieren, sondern<br />

geradezu körperlich spüren, wie erfolgreich die<br />

Vorführung ist.<br />

Werner Dirkes:<br />

„Das Geld liegt auf der Straße<br />

und wir bringen es in die richtige<br />

Form.“<br />

Nicht nur Laub, oder wie bei der Vorführung,<br />

das konfiszierte Khat, lassen sich problemlos<br />

verwerten. Auch die Pflanzenreste aus den<br />

Rabatten oder Heckenschnitt und alles andere,<br />

was auf den Kompostanlagen nicht wirklich<br />

willkommen ist. Nicht nur, weil vieles gar nicht<br />

so schnell kompostiert, wie erhofft. Es gibt eine<br />

ganze Reihe nicht unproblematischer Pflanzen,<br />

die, soll der Kompost vermarktungstauglich<br />

sein, besser nicht darin untergebracht werden.<br />

Dazu gehören <strong>zum</strong> Beispiel: Gewächse wie der<br />

noch harmlose Giersch oder der Nachtschatten,<br />

aber auch gefährlichere Pflanzen, wie <strong>zum</strong>

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