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Ausgabe 03/2007 - infas GEOdaten

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Seite 2 Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

Potenziale konsequent ausschöpfen<br />

Wer seine Chancen am Markt richtig bewerten<br />

und Vertriebsressourcen optimal und<br />

kostengünstig einsetzen will, muss zuallererst<br />

einmal wissen, welche Absatzchancen<br />

für seine Produkte existieren und – hier<br />

sind wir schon beim Geomarketing – wo,<br />

also in welchen räumlichen Teilgebieten,<br />

wie viel Potenzial steckt.<br />

Tatsächlich gibt es noch viele Unternehmen,<br />

und nicht nur die kleinen, die bei<br />

ihrer Absatzplanung (häufig aus Kostengründen)<br />

auf die Verwendung potenzialorientierter<br />

Kennziffern verzichten. Vielmehr<br />

verlässt man sich bei der Ziel- und<br />

Vertriebsplanung auf Intuition, Erfahrung<br />

und subjektive Einschätzung. Nicht selten<br />

gilt das umsatzstärkste Gebiet als das<br />

Beste. Dieser Ansatz ist in den meisten<br />

Fällen falsch, wie die langjährige Erfahrung<br />

von Experten beweist. Häufig lösen<br />

objektiv und wissenschaftlich einwandfrei<br />

ermittelte Potenzialkennziffern große<br />

Überraschung bei Vertriebsleitung und<br />

Unternehmensführung aus und sorgen für<br />

die Erkenntnis, dass über Jahre und<br />

Jahrzehnte hinweg ein erhebliches Mehrvolumen<br />

bei deutlich unterproportionalen<br />

Mehrkosten möglich gewesen wäre.<br />

Abb 1. Das Prinzip der Vertriebssteuerung<br />

Ausschöpfung<br />

analysieren<br />

Schwachstellen<br />

lokalisieren<br />

realistische Ziele<br />

formulieren<br />

Nur die Verwendung fundierter Kennziffern<br />

im Rahmen einer systematischen<br />

Absatzplanung führt zur optimalen Ausnutzung<br />

der Absatzchancen. Eine Investition<br />

also, die sich sehr schnell bezahlt<br />

macht. Denn nicht zwangsläufig ist das<br />

umsatzstärkste auch das beste Gebiet,<br />

sondern jenes, in dem die beste Relation<br />

ANALYSEN: Erfolgreiches Absatzmanagement im Bankensektor<br />

Umsatzsteigerung<br />

durch konsequente<br />

Erschließung<br />

vorhandener<br />

Potenziale<br />

Verbesserung der Marktposition durch<br />

kontinuierliche Anwendung der Analyseergebnisse<br />

zwischen Potenzial und tatsächlichem<br />

Umsatz besteht. Produkt- und raumspezifische<br />

Kennziffern machen genau diesen<br />

Zusammenhang sichtbar, denn sie orientieren<br />

sich an den tatsächlichen regionalen<br />

Marktgegebenheiten und Potenzialen.<br />

Der Aufwand dafür ist, gemessen am<br />

Nutzen, gering.<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> hat in aufwändiger Arbeit<br />

ein Verfahren entwickelt, das die Potenziale<br />

für alle wichtigen Bankprodukte, wie<br />

z. B. Spareinlagen, Wohnungsbaudarlehen,<br />

Konsumentenkredite, Aktien/Wertpapiere,<br />

Altersvorsorge etc. valide widerspiegelt.<br />

Grundlage dafür sind neben kleinsträumigen<br />

Informationen über<br />

Soziodemgraphie und Einkommensstrukturen<br />

und <strong>Ausgabe</strong>nprofile<br />

auch die Statistiken<br />

der Deutschen<br />

Bundesbank.<br />

Den Vertrieb<br />

überzeugen<br />

Erfolgsfaktoren<br />

definieren<br />

Benchmarks<br />

festlegen<br />

Diesen Potenzialen werden die Ist-Volumina<br />

(also z. B. die Spareinlagen) gegenübergestellt<br />

und die Marktanteile berechnet.<br />

Als Ergebnis verfügt die Bank oder<br />

Sparkasse Produkt für Produkt über die<br />

genaue Information, wo sie wie gut bzw.<br />

schlecht performiert und kann darauf aufbauend<br />

ihre zukünftige Vertriebsstrategie<br />

entwickeln. Überall dort, wo viel Potenzial<br />

steckt und die bisherigen Ergebnisse zu<br />

wünschen übrig lassen, können damit konkrete<br />

Aktionen initiiert werden, die bis hin<br />

zur Eröffnung oder Schließung von Filialen<br />

gehen können. (BY)<br />

Kontakt:<br />

t.brilmayer@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Pro-Kopf-Index Potenzial<br />

für Spareinlagen<br />

bis unter 75<br />

75 bis unter 85<br />

85 bis unter 95<br />

95 bis unter 105<br />

105 bis unter 115<br />

115 bis unter 125<br />

125 und mehr<br />

Abb 2. Ausschöpfungsindex für<br />

Spareinlagen in den Gemeinden rund<br />

um den Tegernsee. In Bad Wiessee,<br />

Rottach-Egern und Tegernsee werden die<br />

vorhandenen Potenziale am besten ausgeschöpft.<br />

Warngau schneidet am<br />

schlechtesten ab.

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