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Ausgabe 03/2007 - infas GEOdaten

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das 25-jährige Jubiläum von <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong> verdanken wir zuallererst der<br />

Treue unserer Kunden. Dieses<br />

Vertrauen freut uns und ist<br />

Ansporn, uns weiter<br />

zu entwickeln und<br />

unsere Produkte<br />

und Lösungen stets<br />

voranzutreiben.<br />

Dankbar sind<br />

wir auch all denjenigen,<br />

die sich für uns<br />

eingesetzt und sich um<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> verdient gemacht<br />

haben.<br />

Stellvertretend seien hier nur drei<br />

Personen hervorgehoben:<br />

Ohne den leider im letzten Jahr verstorbenen<br />

Gründer Hans Hansen wäre<br />

Geomarketing in Deutschland nicht<br />

denkbar. Er hat die Idee der mikrogeograpischen<br />

Analyse importiert und im<br />

<strong>infas</strong>-Institut ein Umfeld gefunden, in<br />

dem er seine Ideen verwirklichen konnte.<br />

Norbert Sommer von der Sommer &<br />

Goßmann Media Management GmbH<br />

stand uns vor allem in den 1990er<br />

Jahren mit großem persönlichen und<br />

wirtschaftlichen Engagement zur Seite.<br />

Ein besonderer Dank gilt Klaus<br />

Schober: Die Integration in die Schober<br />

Information Group ist die Basis für die<br />

hervorragende Entwicklung von <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong> in den letzten Jahren.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende<br />

Lektüre und freuen uns wie immer auf<br />

Ihre Reaktionen und Hinweise.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Ludger Hertig<br />

Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . 8. Jahrgang . <strong>Ausgabe</strong> <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

SEITE 1 25 Jahre <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> . Vertriebskanalaffinitäten . SEITE 2 Absatzmanagement im Bankensektor . SEITE 3 Geomarketing bei der KSK<br />

München-Starnberg . Vertriebskanalaffinitäten (Forts.) . Kurzmeldungen . SEITE 4 25 Jahre <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> (Forts.) . Who is who? . SEITE 5 Rückblick<br />

Kompetenzforum Geomarketing <strong>2007</strong> . SEITE 6 MarktAnalyst Spanien . Geomarketing in Österreich . Stichwort Europa . Weltmarktführer entscheidet sich<br />

für <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> . SEITE 7 Regionale Wettbewerbsanteile . Straßenatlas Einzelhandel . Karte des Quartals . Frequenzatlas Autobahnen/Bundesstraßen<br />

25 Jahre <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

INSIDE: Vom Spezialisten für Wahlprognosen<br />

zum Pionier des Geomarketing<br />

Es war am 25. Oktober 1982, als<br />

Hans Hansen beim Amtsgericht Bonn<br />

die Geodaten GmbH eintragen ließ.<br />

Die Gründung erfolgte unter dem<br />

Dach eines anderen Pioniers, nämlich<br />

des <strong>infas</strong> Institut für angewandte<br />

Sozialwissenschaft. Das<br />

1959 in Bonn-Bad Godesberg gegründete<br />

Unternehmen widmete sich<br />

regionalwissenschaftlichen Themen<br />

mit dem Schwerpunkt der Sozial- und<br />

Politikwissenschaft. Die erste Fernseh-<br />

Wahlberichterstattung mit Prognose und<br />

Hochrechnung von <strong>infas</strong> revolutionierte<br />

1965 die politische und journalistische<br />

Welt. Über 30 Jahre gestaltete man die<br />

Wahlabende in der ARD. Bis heute genießt<br />

der Name <strong>infas</strong> eine Bekanntheit wie kaum<br />

ein anderes Marktforschungsinstitut.<br />

Bei <strong>infas</strong> erkannte man schnell, dass<br />

die Menschen in den einzelnen Stimm-<br />

Wo geht was? Diese Frage stellt sich<br />

jedem Unternehmen, wenn es darum geht,<br />

die geeignete Distributionsform für die<br />

eigenen Produkte und Dienstleistungen zu<br />

finden. Je mehr Informationen verfügbar<br />

sind, umso geringer ist das wirtschaftliche<br />

Risiko dieser grundlegenden Entscheidung.<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> kann ab sofort hier eine<br />

weitere Entscheidungs- und Planungshilfe<br />

anbieten: Die Vertriebskanalaffinitäten<br />

der deutschen Haushalte. Die Ergebnisse<br />

wurden aus einer Kombination von Marktforschungstechniken<br />

und geographischen<br />

Prinzipien gewonnen:<br />

(weiter auf Seite 3)<br />

bezirken nicht nur höchst unterschiedlich<br />

verteilte Wähler der Parteien sind, sondern<br />

ebenso Zielgruppen für unterschiedlichste<br />

Konsumgüter. So begann man, das Wissen<br />

um die lokalen Verhältnisse auch für das<br />

Marketing einzusetzen.<br />

Die Feinkörnigkeit und flächendeckende<br />

Verfügbarkeit des Stimmbezirks-Rasters<br />

ermöglichte die Entwicklung der ersten<br />

mikrogeographischen Datenbank Deutschlands:<br />

LOCAL bestand aus dem Stimmbezirksraster,<br />

digitaler Kartographie, einer<br />

Daten-Sammlung und einer Marktzellen-<br />

Typisierung. Enthalten waren u. a. Wahlergebnisse,<br />

Auswertungen aus dem Kfz-<br />

Register sowie die Merkmale des Wohnumfelds.<br />

Gebäudeart und -Status wurden<br />

in 700.000 Straßenzügen durch Begehung<br />

erhoben und bildeten die wichtigste<br />

Grundlage der mikrogeographischen Marktsegmentation.<br />

(Weiter auf Seite 4)<br />

Wer kauft wo?<br />

MARKTINFORMATIONEN: NEU - Einkaufstendenzen und Vertriebskanalaffinitäten<br />

hausgenau auf Basis der MicroBase


Seite 2 Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

Potenziale konsequent ausschöpfen<br />

Wer seine Chancen am Markt richtig bewerten<br />

und Vertriebsressourcen optimal und<br />

kostengünstig einsetzen will, muss zuallererst<br />

einmal wissen, welche Absatzchancen<br />

für seine Produkte existieren und – hier<br />

sind wir schon beim Geomarketing – wo,<br />

also in welchen räumlichen Teilgebieten,<br />

wie viel Potenzial steckt.<br />

Tatsächlich gibt es noch viele Unternehmen,<br />

und nicht nur die kleinen, die bei<br />

ihrer Absatzplanung (häufig aus Kostengründen)<br />

auf die Verwendung potenzialorientierter<br />

Kennziffern verzichten. Vielmehr<br />

verlässt man sich bei der Ziel- und<br />

Vertriebsplanung auf Intuition, Erfahrung<br />

und subjektive Einschätzung. Nicht selten<br />

gilt das umsatzstärkste Gebiet als das<br />

Beste. Dieser Ansatz ist in den meisten<br />

Fällen falsch, wie die langjährige Erfahrung<br />

von Experten beweist. Häufig lösen<br />

objektiv und wissenschaftlich einwandfrei<br />

ermittelte Potenzialkennziffern große<br />

Überraschung bei Vertriebsleitung und<br />

Unternehmensführung aus und sorgen für<br />

die Erkenntnis, dass über Jahre und<br />

Jahrzehnte hinweg ein erhebliches Mehrvolumen<br />

bei deutlich unterproportionalen<br />

Mehrkosten möglich gewesen wäre.<br />

Abb 1. Das Prinzip der Vertriebssteuerung<br />

Ausschöpfung<br />

analysieren<br />

Schwachstellen<br />

lokalisieren<br />

realistische Ziele<br />

formulieren<br />

Nur die Verwendung fundierter Kennziffern<br />

im Rahmen einer systematischen<br />

Absatzplanung führt zur optimalen Ausnutzung<br />

der Absatzchancen. Eine Investition<br />

also, die sich sehr schnell bezahlt<br />

macht. Denn nicht zwangsläufig ist das<br />

umsatzstärkste auch das beste Gebiet,<br />

sondern jenes, in dem die beste Relation<br />

ANALYSEN: Erfolgreiches Absatzmanagement im Bankensektor<br />

Umsatzsteigerung<br />

durch konsequente<br />

Erschließung<br />

vorhandener<br />

Potenziale<br />

Verbesserung der Marktposition durch<br />

kontinuierliche Anwendung der Analyseergebnisse<br />

zwischen Potenzial und tatsächlichem<br />

Umsatz besteht. Produkt- und raumspezifische<br />

Kennziffern machen genau diesen<br />

Zusammenhang sichtbar, denn sie orientieren<br />

sich an den tatsächlichen regionalen<br />

Marktgegebenheiten und Potenzialen.<br />

Der Aufwand dafür ist, gemessen am<br />

Nutzen, gering.<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> hat in aufwändiger Arbeit<br />

ein Verfahren entwickelt, das die Potenziale<br />

für alle wichtigen Bankprodukte, wie<br />

z. B. Spareinlagen, Wohnungsbaudarlehen,<br />

Konsumentenkredite, Aktien/Wertpapiere,<br />

Altersvorsorge etc. valide widerspiegelt.<br />

Grundlage dafür sind neben kleinsträumigen<br />

Informationen über<br />

Soziodemgraphie und Einkommensstrukturen<br />

und <strong>Ausgabe</strong>nprofile<br />

auch die Statistiken<br />

der Deutschen<br />

Bundesbank.<br />

Den Vertrieb<br />

überzeugen<br />

Erfolgsfaktoren<br />

definieren<br />

Benchmarks<br />

festlegen<br />

Diesen Potenzialen werden die Ist-Volumina<br />

(also z. B. die Spareinlagen) gegenübergestellt<br />

und die Marktanteile berechnet.<br />

Als Ergebnis verfügt die Bank oder<br />

Sparkasse Produkt für Produkt über die<br />

genaue Information, wo sie wie gut bzw.<br />

schlecht performiert und kann darauf aufbauend<br />

ihre zukünftige Vertriebsstrategie<br />

entwickeln. Überall dort, wo viel Potenzial<br />

steckt und die bisherigen Ergebnisse zu<br />

wünschen übrig lassen, können damit konkrete<br />

Aktionen initiiert werden, die bis hin<br />

zur Eröffnung oder Schließung von Filialen<br />

gehen können. (BY)<br />

Kontakt:<br />

t.brilmayer@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Pro-Kopf-Index Potenzial<br />

für Spareinlagen<br />

bis unter 75<br />

75 bis unter 85<br />

85 bis unter 95<br />

95 bis unter 105<br />

105 bis unter 115<br />

115 bis unter 125<br />

125 und mehr<br />

Abb 2. Ausschöpfungsindex für<br />

Spareinlagen in den Gemeinden rund<br />

um den Tegernsee. In Bad Wiessee,<br />

Rottach-Egern und Tegernsee werden die<br />

vorhandenen Potenziale am besten ausgeschöpft.<br />

Warngau schneidet am<br />

schlechtesten ab.


Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

Geomarketing als fester Bestandteil<br />

der Unternehmenspolitik<br />

1. Welche Marktstellung hat die Kreissparkasse<br />

München-Starnberg?<br />

Die Kreissparkasse München-Starnberg<br />

ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet,<br />

das die Landkreise Starnberg und München<br />

umfasst. Wir betreuen in 77 Geschäftsstellen,<br />

25 Privat- sowie 6 Firmen-Kundencentern<br />

knapp über 200.000 Privatund<br />

Firmenkunden. Unsere Bilanzsumme<br />

betrug per Ende 2006 6,02 Mrd. EUR.<br />

2. Was waren die ausschlaggebenden<br />

Gründe, eine Potenzialanalyse in Auftrag<br />

zu geben?<br />

Zum einen ist eine regelmäßige Marktanteilsmessung<br />

in wesentlichen Produktkategorien<br />

Voraussetzung für eine Standortbestimmung<br />

im Marktgeschehen. Außerdem<br />

benötigen wir die Potenzialzahlen, um<br />

vorhandene Absatzchancen konsequent<br />

und zielgerichtet ausschöpfen zu können.<br />

Kurzmeldungen<br />

und Termine<br />

+++ Anwenderbericht „Innovative Ansätze<br />

integrierter GEO Infosysteme” +++<br />

07.11.<strong>2007</strong>: Treffen Sie uns im Rahmen des<br />

DSAG-Jahreskongresses (Deutschsprachige<br />

SAP Anwendergruppe) im CongressCenter<br />

Messe Frankfurt/Main.<br />

Terminvereinbarung: Kirsten Völkl 02 28.<br />

84 96-2<strong>03</strong>, k.voelkl@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Research&Results Marktforschungsmesse<br />

20.-21.11.<strong>2007</strong>: Besuchen Sie uns in<br />

München, Halle 1, Stand 180.<br />

+++ Geomarketing-Benchmark <strong>2007</strong> +++<br />

27.-28.11.<strong>2007</strong>: Auch in diesem Jahr<br />

versucht das Fraunhofer IAIS in Sankt<br />

Augustin sich an einem Benchmark der<br />

Geomarketing-Systeme. Schade, dass<br />

einige Anbieter gar nicht mehr dabei sind.<br />

Interessant: Viele der für den Benchmark<br />

benötigten Geodaten stammen von <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong>.<br />

++++++++ Praktikanten gesucht +++++++<br />

Im Rahmen des Modells MarktAnalyst<br />

Campus vermittelt <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> Studenten<br />

in Unternehmen für Projektarbeiten.<br />

Mehr: www.<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

INTERVIEW: Claudia Seim, Bereichsleiterin Marketing /<br />

Vertriebs-Management in der Kreissparkasse München Starnberg<br />

Diese müssen Akzeptanz<br />

bei allen Beteiligten,<br />

also vom Vorstand bis<br />

zum Vertrieb, finden.<br />

Nur dann ziehen alle<br />

erfolgreich an einem<br />

Strang.<br />

3. Was hat Sie dazu<br />

bewogen, <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

mit der Potenzialanalyse<br />

zu beauftragen?<br />

Wir haben bereits in<br />

den vergangenen Jahren<br />

mehrere Projekte mit<br />

dem Team von Herrn<br />

Brilmayer und Frau Aigner<br />

durchgeführt und<br />

von deren langjähriger<br />

Erfahrung und Kompetenz<br />

profitieren können.<br />

Positiv hinzu kommt die<br />

Transparenz und Nach-<br />

vollziehbarkeit der Berechnungsmethode<br />

und die angenehm offene Art der Zusammenarbeit<br />

mit <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong>.<br />

4. Wo sehen Sie<br />

weitere Einsatzmöglichkeiten<br />

für das Geomarketing<br />

in Ihrem<br />

Hause?<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

gibt es einige – so haben<br />

wir z. B. auch bereits bei<br />

Standortanalysen auf<br />

Geomarketing zurückgegriffen.<br />

Neben dem<br />

bereits beschriebenen<br />

Handlungsfeld in der<br />

Vertriebssteuerung eignet<br />

sich Geomarketing<br />

aber aus unserer Sicht<br />

sowohl für Intensivierungsmaßnahmen,<br />

d. h.<br />

bei zielgerichteten Maßnahmen<br />

zur Kundenbindung,<br />

als auch für<br />

Extensivierungsmaßnahmen,<br />

d. h. bei der<br />

Neukundengewinnung.<br />

Denkbar wäre hierbei z. B. der Einsatz der<br />

Informationen aus der Schober-Lifestyle-<br />

Befragung.<br />

Vertriebskanalaffinitäten<br />

In einer telefonischen Umfrage wurden<br />

Konsumenten in Deutschland nach ihrem<br />

Einkaufsverhalten befragt. Als Antwort<br />

standen die Kanäle Stationärer Handel<br />

(Laden), Telefon, Internet, TV, Versandhandel<br />

und Außendienst zur Auswahl. Das<br />

Ergebnis der Befragung wurde mittels der<br />

mikrogeographischen Marktdatenbank<br />

MicroBase von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> validiert,<br />

Claudia Seim<br />

Kreissparkasse München Starnberg<br />

Bereichsleiterin Marketing/<br />

Vertriebs-Management<br />

Verantwortlich für Marktforschung,<br />

Kampagnen-Management sowie<br />

konzeptionelle Grundsatzfragen<br />

des Vertriebs-Managements, der<br />

Preispolitik und im Zielgruppen-<br />

Marketing.<br />

Claudia.Seim@kskms.de<br />

MARKTINFORMATIONEN: Fortsetzung von Seite 1<br />

Seite 3<br />

verscort und auf alle Häuser Deutschlands<br />

übertragen. Das Resultat: Alle Vertriebskanalaffinitäten<br />

stehen jetzt deutschlandweit<br />

in der MicroBase zur Verfügung und<br />

können für präzise regionale Vertriebsanalysen<br />

oder Direktmarketing eingesetzt<br />

werden. (HM)<br />

Kontakt:<br />

o.grohmann@<strong>infas</strong>-geodaten.de


Seite 4 Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

25 Jahre Pionierarbeit<br />

Der Fortschritt geographischer<br />

Analysen ist eng verknüpft<br />

mit der Entwicklung der<br />

Computertechnik. Auch hier<br />

war <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> Pionier.<br />

Nachdem zunächst alle kartographischenDarstellungsmöglichkeiten<br />

Großrechner-basiert<br />

waren, entwickelte <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

Ende der 80er Jahre den<br />

PC-basierten LOCAL-Monitor.<br />

Das System erforderte zwei<br />

Bildschirme: einen farbigen für<br />

die Karten, einen schwarzweißen<br />

für die parallele Tabellen-Darstellung.<br />

Nach Experimenten<br />

mit Apple-Technik setzte<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> mit der Einführung von<br />

Windows97 auf Standard-GIS-Software,<br />

insbesondere von ESRI. Heute bildet die<br />

Applikation MarktAnalyst die offizielle europäische<br />

Business-Extention für ArcView.<br />

Die räumliche Zielgruppensuche fand<br />

in den 90ern immer mehr Nutzer und<br />

Anwendungen. Schober Direktmarketing<br />

erfasste mit Millionen-Aufwand nahezu<br />

jedes einzelne Haus in Deutschland. Seit<br />

1994 kooperieren beide Firmen, seit 2001<br />

ist <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> 100%ige Tochter der<br />

Schober Information Group. Der Vorteil:<br />

Zusammenwachsen von Geomarketing und<br />

Direktmarketing. Verschmelzen der Geodaten-,<br />

Consumer- und Business-Datenbank<br />

zu einer einzigartigen Informationsbasis.<br />

Ein weiterer Meilenstein für das Geomarketing<br />

bedeutete die Entwicklung der<br />

Fahrzeugnavigation Ende der 90er Jahre.<br />

Plötzlich lagen flächendeckende Straßennetze<br />

zur Visualisierung vor. <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

entwickelte auf Grundlage von Teleatlas-Substanzen<br />

das Kartensystem GEOstreet+.<br />

Kunden, Haushalte und Potenziale<br />

konnten nun detailliert auf dem Straßenabschnitt<br />

dargestellt werden. Gebäudekoordinaten<br />

wurden passgenau an den<br />

Straßenzügen platziert. Außerdem ließen<br />

sich die Routing-Möglichkeiten der Navigations-Netze<br />

nutzen. All dies ist auch<br />

heute noch fester Bestandteil des Markt-<br />

Analyst von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong>.<br />

INSIDE: Fortsetzung von Seite 1<br />

Geomarketing hat sich heute weitgehend<br />

durchgesetzt. Diese Entwicklung hat<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> in den vergangenen 25<br />

Jahren entscheidend beeinflusst. Dazu<br />

Aktuell baut <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> besonders<br />

im Technischen/IT-Bereich die Kompetenz<br />

aus.<br />

Peter Rometsch, Dipl. Ing. FH Vermessungswesen,<br />

ist seit<br />

01.09.<strong>2007</strong> ProjektmanagerGeodatenbanken<br />

bei <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong>.<br />

Von 1998 bis <strong>2007</strong><br />

war er bei microm als<br />

Database Manager verantwortlich<br />

für Konzeption,<br />

Pflege, Referenzierung und Qualitätsmanagement<br />

der Geodaten sowie die<br />

servertechnische Verwaltung und das Integritätsmanagement<br />

des DataWherehouse.<br />

Der Werdegang von Dieter Bleile führte<br />

über eine kaufmännische<br />

Ausbildung bei<br />

der Bahn zum Geomarketing.<br />

Heute ist er<br />

Dipl.-Umweltwissenschaftler<br />

und akademischer<br />

Geoinformatiker.<br />

Nach einem Praktikum<br />

beigetragen haben neben<br />

dem unternehmerischen<br />

Erfolg auch das<br />

hohe übergreifende Engagement<br />

von <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong> bei der Positionierung<br />

des Begriffes,<br />

der Gattung und der<br />

Branche Geomarketing:<br />

Schulungen an Hochschulen<br />

und Weiterbildungsinstitutionen,<br />

das<br />

Einsteiger-Buch „Marktführer<br />

Geomarketing“,<br />

das „Handbuch Geomarketing“<br />

oder das „KompetenzforumGeomarketing“,<br />

europaweit einziger Branchenkongress,<br />

seien hier exemplarisch genannt.<br />

(HL)<br />

Kontakt: l.hertig@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Who is who?<br />

INSIDE: Neue Gesichter bei <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

unterstützt der Hobbytaucher jetzt die<br />

Softwareentwicklung im Team Geodaten<br />

und Geosysteme.<br />

Im Bereich Netzwerk und IT verstärkt<br />

Yussef Kannich seit 01.09.<strong>2007</strong> das Team<br />

Geodaten. Der gelernte<br />

Werbekaufmann hat<br />

sich über zahlreiche<br />

Qualifikationen zum<br />

Netzwerk- und IT-Profi<br />

weiter entwickelt und<br />

den Weg über Mesh-<br />

Solutions, Telemarkt<br />

AG, Dystar und AT&T zu <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

gefunden.<br />

Mirjana Lukic, Dipl.<br />

Informatikerin, unterstützt<br />

nach erfolgreichem<br />

Praktikum seit<br />

dem 01.09.<strong>2007</strong> das<br />

Team Geodaten und<br />

Geosysteme bei <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong>. Sie ist vor allem im Bereich der<br />

Softwareentwicklung tätig. (EG)


Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong> Seite 5<br />

Kompetenzforum Geomarketing<br />

untermauert seine Vorreiterrolle als Branchenplattform<br />

„Die DIMA des Geomarketing“,<br />

„Einzige<br />

brauchbare Geomarketing-Veranstaltung“,<br />

„Bestes Präsentationsforum“,<br />

„Optimale Informations-<br />

und Kontaktplattform“,<br />

diese<br />

und viele andere Zitate<br />

von Besuchern und<br />

Ausstellern belegen,<br />

dass es Veranstalter <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong> gelungen<br />

ist, den Fachkongress im<br />

4. Jahr als unverzichtbar<br />

zu etablieren. „Das Kompetenzforum<br />

Geomarketing hat enorm an Eigendynamik<br />

gewonnen und sich als die Plattform des<br />

Geomarketing etabliert“, kommentiert<br />

Geschäftsführer Michael Herter den Erfolg.<br />

„Keine andere Veranstaltung beleuchtet<br />

nur annähernd in der Form den privatwirtschaftlichen<br />

Nutzen aus der Verbindung<br />

Geo und Marketing. Alle anderen Versuche<br />

sind bisher gescheitert.“<br />

Deutsche Telekom, Hypovereinsbank,<br />

Hanseatische Krankenkasse, E.ON Ruhrgas<br />

und viele andere: Die Praxisberichte deckten<br />

viele Themen des Geomarketing ab,<br />

etwa Neukundengewinnung, Vertriebssteuerung,<br />

innovative Analyseraster, Data<br />

Mining oder Kündigerprävention. Die Aus-<br />

EVENT: Kongress kann die Zahlen erneut verbessern<br />

stellung repräsentierte das „who is who”<br />

des Geomarketing und gab einen Überblick<br />

über das Angebot der Branche. In den<br />

Workshops erhielten die Interessenten<br />

einen tiefen Einblick in einzelne Themen<br />

oder Branchenanwendungen.<br />

Wie jedes Jahr gab es auch <strong>2007</strong> wieder<br />

einen Blick über den Tellerrand hinaus. Die<br />

Teilnehmer lauschten gespannt den Key-<br />

Words der beiden Gründerväter des Global<br />

Marshall Plans. Dazu Karl-Heinz Mühlbauer,<br />

ebenfalls Geschäftsführer von <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong>: „Es gibt Themen, die sind für<br />

jeden einzelnen von uns von ganz existenzieller<br />

Bedeutung. Deshalb unterstützen<br />

wir den Global Marshall Plan und seine<br />

Idee einer weltweiten ökosozialen Marktwirtschaft.<br />

Schön, wenn das Kompetenzforum<br />

Geomarketing auch hier zum Nachdenken<br />

anregt“.<br />

Das Abendevent ist fester Bestandteil<br />

des Kompetenzforum Geomarketing: Unter<br />

dem Motto „Deutsch-türkische Begegnung“<br />

tischte Starkoch Ali Balaban in der Villa<br />

Marienforst orientalische Köstlichkeiten zu<br />

Live-Musik und Bauchtanz auf.<br />

Man darf gespannt sein, was sich Veranstalter<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> 2008 zum runden<br />

Geburtstag – es wäre das 5. Event – einfallen<br />

lassen wird. (EG)<br />

Im Rahmen der Abendveranstaltung<br />

wurden 500 Euro für das SOS-Kinderdorf<br />

Bolluca nahe Istanbul gesammelt.<br />

Das Foto zeigt Christine Rust von SOS-<br />

Kinderdorf und Geschäftsführer Karl-<br />

Heinz Mühlbauer von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong>.


Seite 6 Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

Wohin auf Mallorca?<br />

INTERNATIONALES: MarktAnalyst Spanien<br />

Nach Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />

und den Niederlanden steht jetzt auch für<br />

Spanien die aus Deutschland stammende<br />

Komplettlösung für nahezu alle Geomarketing-Fragestellungen<br />

zur Verfügung. Der<br />

MarktAnalyst Spanien enthält die bekannte<br />

Funktionsvielfalt sowie als digitale<br />

Karte GEOstreet+ Spanien sowie eine Reihe<br />

von Daten auf Ebene der Secciones Censales,<br />

Provincias und Municipios. Damit<br />

Der amerikanische Konzern Pfizer, weltweit<br />

das größte Pharmaunternehmen, greift zur<br />

Unterstützung der Absatzplanung in der<br />

Central & Eastern European Region (CEER)<br />

auf das Marktdatenangebot von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

zurück. Nach einem gemeinsamen<br />

Workshop in Prag unter Leitung der Pfizer-<br />

Verantwortlichen für die CEER wurde beschlossen,<br />

spezielle Kennziffern zur regionalen<br />

Soziodemographie für die CEER beim<br />

„Geomarketingpionier“ <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> zu<br />

hilft der MarktAnalyst Spanien inländische<br />

Firmen, zusätzliche Potenziale zu erkennen<br />

und neue Kunden zu gewinnen. Aber<br />

auch ausländischen Firmen bietet der<br />

MarktAnalyst einen guten Einstieg in den<br />

spanischen Markt oder hilft bei der weiteren<br />

Expansion im Land. In Spanien wird<br />

der MarktAnalyst durch Schober PDM Iberia<br />

S.A. in Madrid vertrieben. (BT)<br />

Kontakt: t.beissel@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Bevölkerung mit hoher Kaufkraft<br />

(Anteile in %)<br />

Weltmarktführer Pfizer entscheidet<br />

sich für <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

INTERNATIONALES: Marktinformationen für die Gesundheitsbranche<br />

beziehen. <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> kooperiert bei<br />

internationalen Marktdaten erfolgreich mit<br />

dem erfahrenen Dienstleister MB Research<br />

aus Nürnberg.<br />

Da Pfizer das „Geo-Targeting“als wichtigen<br />

Baustein für die Vertriebsteuerung erachtet,<br />

wird es auf die Länder Serbien, Bulgarien<br />

und Slowenien erweitert. Weitere Länder<br />

folgen. (AW)<br />

Kontakt:<br />

a.weidmann@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Geomarketing<br />

in Österreich<br />

INTERNATIONALES:<br />

Neue Ansprechpartnerin<br />

Alexandra Vetrovsky-Brychta (29) verstärkt<br />

seit September das Team der<br />

Schober Information Group Österreich<br />

als Vertriebsdirektorin. Sie bringt geballte<br />

Geomarketing-Kompetenz mit sowie umfangreiche<br />

Kenntnisse aus der Analyse und<br />

dem Dialogmarketing.<br />

Zuletzt war sie<br />

bei microm Consumer<br />

Marketing u. a.<br />

für die Marktbearbeitung<br />

in Österreichverantwortlich.<br />

(EG)<br />

Kontakt:<br />

alexandra.vetrovsky-brychta@schober.at<br />

Stichwort<br />

Europa<br />

INTERNATIONALES:<br />

Auslandsgeschäft boomt<br />

An Europa führt heute kein Weg mehr vorbei.<br />

Das gilt auch und gerade für das<br />

Geomarketing. Vermehrte Anfragen aus dem<br />

Ausland sowie Expansionspläne deutscher<br />

Unternehmen in das europäische Ausland<br />

bestätigen diesen Trend. Folglich weitet<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> das aktive Auslandsgeschäft<br />

weiter aus. Besonders gefragt ist dort<br />

der MarktAnalyst, der bereits für viele<br />

europäische Länder verfügbar ist. Über<br />

Partnerschaften mit regionalen Datenanbietern<br />

werden die erforderlichen Geodaten<br />

und Marktinformationen generiert<br />

und in die bekannt umfangreiche Anwendung<br />

integriert. So kann letztlich auf<br />

Anfrage für jedes europäische Land ein<br />

MarktAnalyst geliefert werden. Der Vertrieb<br />

erfolgt in der Regel über eigene Büros,<br />

regionale Vertriebspartner oder über<br />

die Schober-Firmen in den jeweiligen<br />

Ländern.(EG)<br />

Kontakt: e.georgi@<strong>infas</strong>-geodaten.de


Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong> Seite 7<br />

Regionale Wettbewerbsanteile<br />

für strategisches Marketing<br />

Geomarketing ist seit jeher ein effektives<br />

Marketing-Instrument zur Berechnung<br />

regionaler Marktanteile. Das Prinzip ist<br />

dabei denkbar einfach: Das potenzielle<br />

Absatzvolumen für ein Produkt wird<br />

bestimmt, dem realen Absatz gegenüber<br />

gestellt und als Anteil regional ausgewiesen.<br />

Ein Beispiel: Zur Bestimmung des<br />

Marktes für das Produkt „Staubsauger“,<br />

was für alle Haushalte einmal in Frage<br />

kommt, wird die Gesamtanzahl der Haushalte<br />

auf einer gewünschten räumlichen<br />

Ebene, z. B. den Straßenabschnitten, herangezogen<br />

und zu den eigenen realen<br />

Absatzzahlen ins Verhältnis gesetzt.<br />

In Zeiten hart umkämpfter Märkte reicht<br />

diese Kennzahl zur Steuerung von Marketing<br />

und Vertrieb nicht mehr aus. Die eigentliche<br />

Schwäche der o. g. Formel liegt<br />

dabei in der fehlenden Berücksichtigung<br />

des regionalen Wettbewerbs. Denn so wie<br />

der eigene Anteil in verschiedenen Markträumen<br />

unterschiedlich ist, so gilt dies<br />

selbstverständlich auch für den Wettbewerb.<br />

Eine räumlich heterogene Distri-<br />

leistung zurückzuführen sind, von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>infas</strong> Institut<br />

für angewandte Sozialwissenschaft kann<br />

<strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> nun diese Frage beantworten<br />

und weist regionale Markanteile auch<br />

pro Wettbewerber aus (siehe dazu auch die<br />

Karte des Quartals auf Seite 8). (HM)<br />

Kontakt:<br />

l.hertig@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Straßenatlas Einzelhandel 2008<br />

MARKTINFORMATIONEN: Hochpräzise, aktuelle Daten auf Basis der deutschlandweiten Straßenabschnitte<br />

Der Definition nach zeichnet einen<br />

Straßenatlas „neben der Aktualität und<br />

Korrektheit der dargestellten Informationen<br />

die gute Lesbarkeit, auch bei eingeschränkten<br />

Sichtverhältnissen, aus“. Um<br />

eine klare Sicht auf bestehende Filialen<br />

und potenziell interessante Standorte zu<br />

ermöglichen, bietet der „Straßenatlas<br />

Einzelhandel 2008“ von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

auf Basis der 1,6 Mio. Straßenabschnitte<br />

aktuelle und auf den Handel abgestimmte<br />

mikrogeographische Daten.<br />

Neben den klassischen Informationen<br />

wie Einwohner, Anzahl der Haushalte,<br />

Alter, Kaufkraftindex usw. enthält das<br />

Datenpaket die Standorte der größten<br />

Filialisten als „Top-Shops“. Über 110.000<br />

Adressen und Koordinaten der bekanntes-<br />

NEUE TRENDS: Regionalisierte Marktforschung<br />

butionsstruktur, die Dichte des Filialnetzes,<br />

eine indirekte Vertriebsstruktur<br />

oder etwa historische Expansion können<br />

die Ursachen für die vollkommen unterschiedliche<br />

Entwicklung von Wettbewerbern<br />

in verschiedenen Regionen sein.<br />

Für ein strategisches Marketing ist die<br />

Beantwortung der Frage, inwieweit unterschiedliche<br />

regionale Potenzialausschöpfung<br />

etwa auf die Aufstellung des<br />

Wettbewerbs oder die eigene Vertriebs-<br />

ten Marken von Aldi bis Zwilling geben<br />

eine detaillierte Sicht auf den Wettbewerb.<br />

Neu sind jetzt auch Shops aus der Bio-<br />

branche und den Bereichen Fitness, Wellness<br />

und Gesundheit.<br />

Die Einzelhandelsdichte nach Konsumschwerpunkten<br />

wie Haus & Heim, Nahrungs-<br />

& Genussmittel, Kosmetik & Gesundheit<br />

u. a. dienen als wichtige Indizes bei<br />

der Expansionsplanung. Über das Potenzial<br />

der Laufkundschaft gibt der Passantenfrequenz-Indikator<br />

Auskunft und es lassen<br />

sich Standortfrequenzen prognostizieren<br />

und frequenzpotente Standorte identifizieren.<br />

Der Straßenatlas Einzelhandel 2008 ermöglicht<br />

aus den profilierten Bestandskunden<br />

eine zielgruppengenaue Steuerung<br />

von Vertrieb und Werbung. (SD)<br />

Kontakt:<br />

d.schneider@<strong>infas</strong>-geodaten.de


Pressesendung . VKZ G 5831 . Deutsche Post AG; PVST . Entgelt bezahlt<br />

Seite 8 Kundenzeitschrift der <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . <strong>03</strong>/<strong>2007</strong><br />

Großbank oder Sparkassen/Volksbanken?<br />

KARTE DES QUARTALS:<br />

Regionale Marktanteile Banken<br />

Wo kratzen die Großbanken an der traditionellen Vorherrschaft<br />

der regional aufgestellten Sparkassen und Volksbanken?<br />

Die Deutschland-Karte zeigt es. Das Zweckbündnis der Cash-<br />

Group, der Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Postbank<br />

und Hypo-Vereinsbank angehören, erreicht gemeinsam<br />

Marktanteile von über 30 % zum einen in städtischen Regionen<br />

wie z. B. Hamburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Main und München – aber<br />

erstaunlicherweise auch in ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins<br />

und Brandenburgs. Generell ist ihre Marktdurchdringung<br />

im Norden und Osten der Republik höher als im Südwesten.<br />

Wie detailliert <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> lokale Marktanteile dokumentieren<br />

kann, zeigt beispielhaft der Ausschnitt für den Raum Hamburg. Auch innerörtlich,<br />

etwa für Filialmärkte, lässt sich für einzelne Banken sowie die<br />

Sparkassen- und Volksbank-Gruppen der Anteil an den Girokonten oder<br />

auch anderen Bankprodukten ausweisen. Diese Kenntnis um die Verhältnisse<br />

vor Ort bietet ganz neue Perspektiven in der Marktforschung. (HL)<br />

MARKTINFORMATIONEN: Wie viele? Womit? Wohin?<br />

Marktanteile in Hamburg<br />

Neu: Frequenzatlas Autobahnen<br />

und Bundesstraßen<br />

Auf Basis der Straßenverkehrszählungen der BASt hat <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> den<br />

„Frequenzatlas Autobahnen und Bundesstraßen“ erstellt und die Ergebnisse kartografisch<br />

hochwertig veranschaulicht. Mit dem neuen Frequenzatlas lässt sich sehr<br />

genau ablesen, wie viele und welche Art Kraftfahrzeuge sich an welchen Punkten bestimmter<br />

Straßenabschnitte bewegen – sogar nach Fahrtrichtungen unterschieden.<br />

Mit entsprechender GIS-Software wie z. B. dem MarktAnalyst lassen sich die Daten<br />

leicht importieren, für Analysen aufbereiten und auf Karten darstellen. Der „Frequenzatlas<br />

Autobahnen und Bundesstraßen“ eignet sich besonders für die Standortund<br />

Außenwerbeplanung. Der „Frequenzatlas Autobahnen und Bundesstraßen“ wird<br />

direkt von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> angeboten. (BM)<br />

Kontakt: a.weslowski@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

IMPRESSUM . Herausgeber: <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH . Standort Bonn: Villa Marienforst . Marienforster Str. 52 . 53177 Bonn . Phone 02 28. 84 96-0 . Fax 02 28. 84 96-130 . info@<strong>infas</strong>-geodaten.de<br />

Verantwortlicher Redakteur: Eckhard Georgi (EG) . Autorennachweis: AW: Alfred Weidmann . BM: Marcus Böhmer . BT: Thomas Beissel . BY Thomas Brilmayer . EG: Eckhard Georgi . HL: Ludger<br />

Hertig . HM: Michael Herter . SD: Dirk Schneider . Bildnachweis: <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GmbH/Art Büro . Gestaltung: Art Büro Dietmar Putscher . Erscheinungsweise 1/4-jährlich . Copyright by <strong>infas</strong><br />

<strong>GEOdaten</strong>: Verwendung von Inhalten oder Abbildungen, auch in Auszügen, ist grundsätzlich nicht gestattet. Ausnahmen bedürfen einer schriftlichen Genehmigung durch den Herausgeber.<br />

© bei <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong> GMbH <strong>2007</strong>-820-013-07<strong>03</strong><br />

Eine Potenzialkarte<br />

von <strong>infas</strong> <strong>GEOdaten</strong><br />

auf Basis der Schober-<br />

Lifestylebefragung.<br />

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