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Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 01. Oktober 2012

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung <strong>vom</strong> <strong>01.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Bebauungsplan für den Postwirt in Irschenberg<br />

Der Architekt Raimund Baumann stellte den Entwurf für den<br />

Bebauungsplan zur Errichtung eines neuen Beherbergungsbetriebes mit<br />

Text und Begründung vor. Festgesetzt werden für die Betten und den<br />

Gastraum zusammen mindestens 57 Stellplätze sowie ein Stellplatz für<br />

einen Reisebus.<br />

Der Plan sowie die textlichen Festsetzungen und die Begründung wurden<br />

<strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at gebilligt. Der Bebauungsplan Postwirt für die Flurnr.<br />

18 <strong>der</strong> Gemarkung Irschenberg geht nunmehr in das Verfahren zur<br />

Beteiligung <strong>der</strong> Behörden und <strong>der</strong> Bürger.<br />

Antrag auf Vorbescheid zum Neubau eines Einfamilienhauses von<br />

Alfred und Hella Christl an <strong>der</strong> Breitensteinstraße<br />

Nach Auskunft des Landratsamtes Miesbach steht das beantragte<br />

Einfamilienhaus im Außenbereich. Es ist deshalb nicht<br />

genehmigungsfähig. Rudolf Bergmeister verlangte Einsicht in die<br />

gemeindliche Anfrage und die Antwort des Amtes. Er verwies auf seine<br />

Rechtsausbildung und sagte, hier besteht kein Außenbereich und er<br />

for<strong>der</strong>te eine Zustimmung zum Vorhaben.<br />

Klaus Meixner wollte von Rudolf Bergmeister wissen, warum er jetzt so<br />

redet und in <strong>der</strong> beratenden Sitzung keinerlei Einwand erhoben hat. Josef<br />

Harrasser sagte, das Vorhaben wurde <strong>vom</strong> Landratsamt nicht<br />

wohlwollend behandelt. Christian Waldschütz erinnerte an frühere<br />

Sitzungen, die zu dem Ergebnis kamen, dass auf <strong>der</strong> Flurnr. 17 eine<br />

Tiefgarage möglich ist aber kein Haus darauf. Josef Grundbacher führte<br />

aus, dass bei einem Gesamtkonzept irgendwann eine Bebauung möglich<br />

ist. Jetzt ist eine Baulandausweisung aber unmöglich. Nach <strong>der</strong> heutigen<br />

Rechtslage ist zu entscheiden. Christian Waldschütz stellte klar, dass die<br />

Ablehnung des Antrags durch die Gemeinde keine Retourkutsche gegen<br />

den Bauwerber darstellt. Gustav Huber sagte, eine Wohnbebauung ist<br />

jetzt nicht möglich aber vielleicht später im Zuge eines Bebauungsplans.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>äte verweigerte das Einvernehmen.<br />

Antrag auf Anbau einer Doppelgarage und einer Holzlege von Josef<br />

Grundbacher<br />

Zum beantragten Vorhaben in Obermoos erteilte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at sein<br />

Einvernehmen. Belange <strong>der</strong> Gemeinde sind nicht beeinträchtigt.


Antrag auf Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ortsabrundungssatzung in Oberhasling von<br />

Joachim Streck<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte erklärten sich mit <strong>der</strong> geplanten Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Ortsabrundungssatzung in Oberhasling auf dem südlichsten Grundstück<br />

des Geltungsbereiches einverstanden. Die neue Giebelrichtung Nord-Süd<br />

bietet beim Lärmschutz, bei <strong>der</strong> Freistellung des nördlichen Hauses und<br />

beim Erscheinungsbild aus Richtung Oberhasling Vorteile. Weil das<br />

westliche Nachbarhaus von Messerer/Ransberger auch in Nord-Süd-<br />

Richtung steht, sahen die Räte auch bei <strong>der</strong> Ortsgestaltung keine<br />

Probleme.<br />

Bauantrag von Helga Gilch auf Ausbau eines Dachgeschosses in <strong>der</strong><br />

Anzingerstraße<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss die Erteilung seines Einvernehmens zum<br />

Vorhaben <strong>der</strong> Frau Helga Gilch. Er empfahl den Einbau größerer Fenster<br />

im Dachgeschoss.<br />

Antrag auf eine Befreiung von den Baugrenzen in <strong>der</strong> Waldsiedlung bei<br />

Schlöglmann<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmte einer Befreiung von den Vorschriften des<br />

Bebauungsplans Nr. 4 Waldsiedlung hinsichtlich <strong>der</strong> Gebäudebreite von<br />

7,20 m statt 7,00 m bei Franz Schlöglmann zu.<br />

Neubau eines Carports in Salzhub bei Ferrari durch Martin Kainz und<br />

Söhne<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte monierten die Bezeichnung Carport für ein Gebäude,<br />

das eine Garage darstellt, da sie von allen Seiten abgeschlossen werden<br />

kann. Das gemeindliche Einvernehmen zu diesem Bauantrag wurde<br />

erteilt. Der Befreiung von den Vorschriften des Bebauungsplans Salzhub<br />

stimmte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at zu.<br />

Neubau eines Hauses mit drei Wohneinheiten durch Anna und Johann<br />

Ransberger in Oberhasling<br />

Die frühere Genehmigung für dieses Vorhaben war durch Zeitablauf<br />

erloschen. Der Gemein<strong>der</strong>at erteilte sein Einvernehmen zum Neubau des<br />

Hauses in Oberhasling. Die gegenüber dem ersten Plan geän<strong>der</strong>te<br />

Stellung <strong>der</strong> Garage wurde <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at aufgrund <strong>der</strong><br />

Grenzän<strong>der</strong>ung akzeptiert.<br />

Anbau eines überdachten Freisitzes durch Robert und Petra<br />

Götzenberger in Reichersdorf<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erteilte das Einvernehmen zum Antrag <strong>der</strong> Familie<br />

Götzenberger in Reichersdorf.


Bauantrag von Hermann Klimke für eine Außentreppe mit Anbau am<br />

Riedinger Weg<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss zunächst die Erteilung seines Einvernehmens<br />

zum Antrag von Hermann Klimke.<br />

Er beschloss eine Befreiung von <strong>der</strong> Vorschrift des Bebauungsplans Nr.<br />

6 Riedinger Weg hinsichtlich des Grenzabstandes zur Straße von 4,00 m<br />

auf 3,70 m. Nur auf diese Weise finden die Außentreppe und <strong>der</strong> Anbau<br />

im Obergeschoss ausreichenden Platz.<br />

Anordnung weiterer Halteverbote in Wendling<br />

Christian Waldschütz erläuterte die schwierige Situation mit den<br />

parkenden Autos an den Wochenenden in Wendling. Die<br />

Halteverbotsschil<strong>der</strong> haben einen zu großen Abstand zueinan<strong>der</strong>. Für<br />

beide Straßenseiten ist eine bessere Lösung notwendig. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at beschloss als Sofortmaßnahme die Anordnung eines<br />

absoluten Halteverbots im Kreuzungsbereich von Wendling. Ein<br />

eingeschränktes Halteverbot soll entlang <strong>der</strong> gesamten Ortsstraße von<br />

Wendling zu beiden Seiten gelten.<br />

Bürgermeister Hans Schönauer will in einem zweiten Schritt zusammen<br />

mit den zuständigen Stellen ein Verkehrskonzept für Irschenberg und<br />

Wendling<br />

erarbeiten lassen und dies dem Gemein<strong>der</strong>at vorstellen.<br />

Antrag auf einen Gastkin<strong>der</strong>gartenplatz in Götting und<br />

Bedarfsanerkennung für neun Kin<strong>der</strong> unter 3 Jahren im<br />

Caritaskin<strong>der</strong>garten Irschenberg<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschloss seine Zustimmung zur Aufnahme eines<br />

Kindes im katholischen Pfarrkin<strong>der</strong>garten Sonnenblume in Götting.<br />

Die Bedarfsanerkennung für neun Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren im<br />

Caritaskin<strong>der</strong>garten Irschenberg wurde <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at ebenfalls<br />

beschlossen.<br />

Antrag <strong>der</strong> Caritas auf Übernahme eines Defizits von 20.000 €<br />

Für das Haushaltsjahr <strong>2012</strong> erklärte sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at bereit zur<br />

Übernahme eines Defizitsbetrags von 20.000 €. Damit kann die<br />

Finanzierung des Kin<strong>der</strong>gartens in Irschenberg gesichert werden.<br />

Antrag auf eine Geschwindigkeitsbeschränkung bei Giglberg<br />

Frau Geigenberger aus Giglberg hatte eine Beschränkung <strong>der</strong><br />

Geschwindigkeit vor ihrem Anwesen beantragt. Die Straße ist dort durch<br />

Pflanzen und Kurven unübersichtlich. Auf Vorschlag des Bürgermeisters<br />

werden die gefahrenen Geschwindigkeiten gemessen. Über das Ergebnis<br />

berät dann <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in einer späteren Sitzung.


Zusammen mit <strong>der</strong> Polizei soll beim Überweg am Kin<strong>der</strong>garten in<br />

Irschenberg ein besseres Konzept zum Schutz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erstellt werden.<br />

Abrechnung von Fehlalarmen privater Brandmeldeanlagen, Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Feuerwehrgebührensatzung<br />

Damit in Zukunft Fehlalarme <strong>der</strong> Feuerwehr abgerechnet werden<br />

können, beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebührensatzung<br />

für die Feuerwehreinsätze. Die Än<strong>der</strong>ung ist Bestandteil dieses<br />

Beschlusses.<br />

Berichte des 1. Bürgermeisters<br />

- Der Aussichtsweg, die Zufahrt beim Wirt in Loi<strong>der</strong>ding sowie ein<br />

Abschnitt bei Oberhasling wurden asphaltiert. Die Spritzdecken im<br />

Bereich <strong>der</strong> gesamten Gemeinde sind fertig gestellt.<br />

- Eine Firma in Salzhub wollte wie<strong>der</strong> wegziehen, wenn kein DSL-<br />

Anschluss ermöglicht worden wäre. Die Fa. Avacomm erstellte ihn<br />

binnen zweier Tage.<br />

- Harry Sperl und Sepp Bögl feiern heuer ihr 40-jähriges Dienstjubiläum,<br />

Marlene Schelshorn, Resi Krause und Sepp Seidl ihr 25-jähriges. Der<br />

Bürgermeister bedankte sich im Namen <strong>der</strong> Gemeinde für die langjährige<br />

gute Arbeit.

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