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Niederschrift der 1. Sitzung des Arbeitskreises Energie Irschenberg ...

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<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong> <strong>der</strong> <strong>1.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> <strong>Energie</strong><br />

<strong>Irschenberg</strong> am 24. Juli 2012 im Rathaus<br />

Teilnehmer: Marinus Eyrainer, Stephan Gaibler, Norbert Heimes, Bernhard<br />

Huber, Sixtus Juffinger, Hans Maier, Hans Nirschl, Stefan Schwaiger, Jutta<br />

Schlegel, Hans Schönauer, Josef Bögl<br />

Zum Kennenlernen stellten sich die Teilnehmer vor.<br />

Als Ziele wurden genannt:<br />

- Die vorhandenen Organisationen wie die <strong>Energie</strong>wende Oberland mit<br />

ihrem Wissen anzuzapfen.<br />

- Die Anwendung <strong>der</strong> Einsparungsmöglichkeiten muss passend zur<br />

Umgebung sein.<br />

- Der gemeindliche Internetauftritt und das künftig zweimonatige<br />

Gemeindeblatt werden zur Information <strong>der</strong> Bürger genutzt.<br />

In folgenden Fel<strong>der</strong>n wird gearbeitet:<br />

Strom erzeugen<br />

Haustechnik verbessern<br />

Gebäude dämmen<br />

Fahrzeuge optimal nutzen<br />

Wer von den Mitglie<strong>der</strong>n in welche Gruppe gehen will, wird erst in <strong>der</strong> nächsten<br />

<strong>Sitzung</strong> besprochen.<br />

Themen waren die Holzvergasung zur Heizung eines Hauses bei Gaibler, die<br />

Erdwärmenutzung zum gleichen Zweck bei Juffinger sowie die verschiedenen<br />

Heizsysteme bei den gemeindlichen Gebäuden.<br />

Der Arbeitskreis hörte sich die Rede <strong>des</strong> EU- Kommissars Öttinger an, <strong>der</strong> die<br />

Isolierung <strong>der</strong> Gebäude zur <strong>Energie</strong>einsparung als oberstes Ziel nannte, weil hier<br />

die meiste <strong>Energie</strong> verbraucht wird.<br />

Die mögliche Verstromung von Holz wurde kurz angesprochen.<br />

Wichtig war dem Arbeitskreis ein gemeinsames Konzept für alle Bereiche.<br />

Welche örtlichen Firmen können die notwendigen Leistungen anbieten? Der<br />

Arbeitskreis will bei den Bürgern Vertrauen schaffen ins örtliche Handwerk.<br />

Der Einsatz einer Wärmebildkamera wurde diskutiert aber offen gelassen.<br />

Fachliches Wissen über Waschmaschinen, welche das warme Wasser aus <strong>der</strong><br />

Solaranlage nutzen, brachte Stephan Gaibler ein. Er berichtete vom Kauf von<br />

LED-Lampen, die durch die Stromersparnis ihren Preis in einem Jahr


amortisieren. Marinus Eyrainer berichtete, dass <strong>der</strong>zeit schon <strong>der</strong> Kauf <strong>der</strong><br />

richtigen Lampe ein Problem darstellt, weil nichts Optimales auf dem Markt ist.<br />

Eine Bürgerbefragung wurde nicht als vordringlich gesehen. Das Anschauen<br />

von Objekten vor Ort wird die Bürger überzeugen. Auch <strong>der</strong> Besuch von<br />

Fachmessen ist hilfreich.<br />

Hans Maier sagte, dass die Gemeinde durch das Verbot <strong>der</strong> Aufstän<strong>der</strong>ung von<br />

Solaranlagen die Erzeugung von mehr <strong>Energie</strong> verschenkt hat. Bei <strong>der</strong><br />

Abwägung zwischen dem Erscheinungsbild und <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>erzeugung sollte <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at in Zukunft zu einem an<strong>der</strong>en Ergebnis kommen. Hans Schönauer<br />

stellte klar, dass solche Entscheidungen Sache <strong>des</strong> Gemein<strong>der</strong>ates bleiben.<br />

Norbert Heimes will die Steuerung <strong>der</strong> Häuser zur besseren Nutzung <strong>der</strong><br />

<strong>Energie</strong> voranbringen. Er möchte auch den <strong>Energie</strong>verbrauch <strong>der</strong> Computer<br />

senken. Dort kann ebenso Strom gespart werden wie beim Kühlschrank. Das<br />

Internet verbraucht weltweit mehr <strong>Energie</strong> als alle Flugzeuge zusammen.<br />

Im Übrigen spart eine neue Kühltruhe o<strong>der</strong> ein neuer Kühlschrank aus dem Jahr<br />

2012 seine Kosten in 5 Jahren durch den geringeren Stromverbrauch herein.<br />

Ziel <strong>des</strong> <strong>Arbeitskreises</strong> ist die Erstellung von kompletten Konzepten z. B. zur<br />

<strong>Energie</strong>einsparung. Ganz konkret muss darin enthalten sein, was es kostet,<br />

welche Stelle<br />

wie viel Zuschuss gibt, wer die günstigste Finanzierung zu welchem Prozentsatz<br />

bietet, welche konkrete Steuerersparnis möglich ist, Restkosten für den<br />

Bauherrn.<br />

Der Arbeitskreis will keine Empfehlungen aussprechen son<strong>der</strong>n den Bürgern<br />

zeigen, was es gibt. Als Beispiele wurden Häuser genannt mit einem<br />

Pufferspeicher von 2000 Litern; wobei Stephan Gaibler anfügte, dass er heute<br />

einen mit 3000 Litern einbauen würde, damit die Solarenergie noch besser<br />

genutzt werden kann.<br />

In <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong> will <strong>der</strong> Arbeitskreis seine Ziele genau festlegen. Dazu<br />

soll je<strong>des</strong> Mitglied seine konkreten Vorstellungen mitbringen. Dies wurde als<br />

Hausaufgabe gesehen.<br />

Die Einladung von Fachleuten wurde auf später verschoben, weil diese zu den<br />

Zielen passen müssen.<br />

Am Dienstag, 4. September um 19.00 Uhr findet die nächste <strong>Sitzung</strong> im Rathaus<br />

statt.<br />

Für die Richtigkeit: <strong>Irschenberg</strong>, 25.07.2012 Josef Bögl

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