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Alle heutigen<br />
Sen<strong>de</strong>termine <strong>de</strong>s<br />
ard Radiofestivals<br />
auf <strong>de</strong>r nächsten<br />
Seite.<br />
wdr 3_22:05 ard Radiofestival 2010. Große Stimmen – Große Namen<br />
Nathan<br />
<strong>de</strong>r Weise<br />
Musik: Rolf Unkel<br />
Funkbearbeitung und Regie:<br />
Paul Hoffmann<br />
Produktion sdr 1956 / 94’ mono<br />
Redaktion: Ekkehard Skoruppa<br />
(swr2)<br />
Von Gotthold Ephraim Lessing Als<br />
<strong>de</strong>r jüdische Kaufmann Nathan von<br />
einer Reise zurückkommt, ist sein<br />
Haus ausgebrannt. In letzter Sekun<strong>de</strong><br />
konnte seine Tochter Recha von<br />
einem christlichen Tempelherrn<br />
gerettet wer<strong>de</strong>n. Der muslimische<br />
Herrscher Saladin hatte ihn als einzigen<br />
aus einer Gruppe Gefangener<br />
begnadigt. Der Or<strong>de</strong>nsritter verliebt<br />
sich in Recha, doch dann machen<br />
sich antijüdische Ressentiments<br />
breit. Der Sultan, in Geldnöten, ruft<br />
Nathan an seinen Hof. Um seine<br />
Weisheit zu prüfen, fragt ihn Saladin<br />
nach <strong>de</strong>r einzig wahren Religion: Ist<br />
es das Christentum, das Ju<strong>de</strong>ntum<br />
wdr 3_12:05 wdr 3 Gutenbergs Welt<br />
Erich Ponto spricht „Nathan <strong>de</strong>n Weisen“. Foto: AKG<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Islam? Nathan antwortet mit<br />
<strong>de</strong>r Parabel von <strong>de</strong>n drei Ringen, die<br />
einan<strong>de</strong>r so sehr gleichen, dass sie<br />
in ihrem Wert nicht mehr zu unterschei<strong>de</strong>n<br />
sind. Die Worte <strong>de</strong>r Toleranz<br />
beeindrucken <strong>de</strong>n Sultan tief.<br />
Mit Erich Ponto, Ernst F. Fürbringer,<br />
Der real existieren<strong>de</strong> Humanismus<br />
Darin u. a. ein Gespräch mit <strong>de</strong>m Unternehmer Claus Hipp<br />
über sein Buch „Agenda Mensch“<br />
Produktion: wdr 2010<br />
Mit Walter van Rossum Künstliche<br />
Hüften für Alte lohnen sich nicht<br />
wdr 5_07:05, 19:05 Erlebte Geschichten<br />
Mit Notizblock und 63 Jahren<br />
Berufserfahrung<br />
mehr, sagt man. O<strong>de</strong>r Verkehrsampeln,<br />
wenn sie nicht min<strong>de</strong>stens<br />
Gustav Schwenk, Sportreporter <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong><br />
Von Gerd Michalek Reporter halten<br />
Sportlern Mikros o<strong>de</strong>r Kameras<br />
vor die Nase, sie quetschen in<br />
Win<strong>de</strong>seile ein paar Sätze aus <strong>de</strong>m<br />
schnaufen<strong>de</strong>n Gegenüber – und hecheln<br />
danach in ihre Redaktionen,<br />
um mit Ergebnissen auf Sendung<br />
zu gehen. Aber keinesfalls alle Reporter<br />
ticken so: Gustav Schwenk,<br />
seit 1947 Sportjournalist, wur<strong>de</strong> im<br />
Dezember 2009 86 Jahre alt. Noch<br />
immer besucht er internationale<br />
Großereignisse <strong>de</strong>r Leichtathletik<br />
und füttert seine jüngeren Kollegen<br />
mit Hintergrundgeschichten<br />
– wie ein wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>s Lexikon.<br />
Schwenk hat 300 Weltrekor<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Leichtathletik live miterlebt<br />
und seit 1952 keine Olympischen<br />
Sommerspiele vor Ort verpasst.<br />
Eine seiner intensiv erlebten<br />
Geschichten ist genau 50 Jahre<br />
alt: Als Sprinter Armin Hary am<br />
21. Juni 1960 in Zürich die 100 Me-<br />
Edith Heer<strong>de</strong>gen, Lina Carstens<br />
u. v. a.<br />
Die Produktion steht nach<br />
<strong>de</strong>r Sendung unter<br />
www.ardradiofestival.<strong>de</strong> zum<br />
kostenfreien Download bereit.<br />
zwei Verkehrstote verhin<strong>de</strong>rn. Der<br />
Unternehmer Claus Hipp rät dringend<br />
ab von solchen Zahlenspielen.<br />
Er plädiert in seinem neuen Buch<br />
„Agenda Mensch“ für eine solidarische<br />
Gesellschaft – statt einer<br />
Gesellschaft, die sich „verrechnet“.<br />
Die ehemalige Generalsekretärin von<br />
25. Juli So<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
Sportjournalist Gustav Schwenk Foto: wdr/Imago<br />
wdr3_15:05 wdr 3 Literaturfeature<br />
Um ein Gedicht zu<br />
machen, habe ich<br />
nichts<br />
Ernst Jandls Spätwerk<br />
Produktion: swr 2010<br />
Von Norbert Hummelt Dem Publikum<br />
ist er als hintersinniger<br />
Sprachspieler und brillanter Rezitator<br />
im Gedächtnis. Doch <strong>de</strong>r vor<br />
zehn Jahren verstorbene Wiener<br />
Lyriker Ernst Jandl war kein heiterer<br />
Mensch. Als er Mitte <strong>de</strong>r 1970er Jahre<br />
seinen Beruf als Lehrer aufgeben<br />
musste, wur<strong>de</strong> er unfreiwillig zum<br />
freien Autor. Dieser Schritt hat in<br />
seinem Werk Spuren hinterlassen.<br />
Norbert Hummelt verfolgt <strong>de</strong>n Weg<br />
Ernst Jandls von <strong>de</strong>n Anfängen<br />
seines Schreibens im Krieg bis zu<br />
<strong>de</strong>n abgründig melancholischen<br />
Gedichten seiner späten Jahre. Im<br />
Gespräch mit Jandls Lektor Klaus<br />
Siblewski und <strong>de</strong>m Schriftsteller<br />
Michael Lentz entsteht so ein wenig<br />
bekanntes Porträt <strong>de</strong>s Dichters.<br />
Redaktion Imke Wallefeld<br />
Amnesty International, Irene Khan,<br />
erklärt <strong>de</strong>n Zusammenhang von Armut<br />
und Menschenrechten. Und die<br />
amerikanische Philosophin Judith<br />
Butler untersucht in ihrem jüngsten<br />
Buch, wie durch Mitleid unsere Zustimmung<br />
für Kriege erkauft wird.<br />
Redaktion Annette Blaschke<br />
ter so schnell wie niemals<br />
zuvor lief, wur<strong>de</strong><br />
sein Lauf annulliert,<br />
weil ihm ein Frühstart<br />
unterlief. Es war Reporter<br />
Gustav Schwenk, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Wettkampfgericht<br />
klarmachte, dass Hary<br />
ein Wie<strong>de</strong>rholungslauf<br />
zusteht. Tatsächlich<br />
bekam Hary die zweite<br />
Chance. Er nutzte sie<br />
zu seinem legendären<br />
100-Meter-Weltrekord<br />
in 10,0 Sekun<strong>de</strong>n.<br />
Redaktion Mark vom<br />
Hofe<br />
wdr radioprogramm 37<br />
Sonntag