gastlich vergnüglich international garantiert - Mondpalast
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GASTLICH VERGNÜGLICH INTERNATIONAL GARANTIERT<br />
www.<strong>garantiert</strong>-stratmann.com<br />
REVUEPALAST RUHR – Das Herz der Zeche Ewald in Herten schlägt wieder<br />
WANNE-EICKELER KAMMERSPIELCHEN – Ein bisschen verrückt, ein Mosaik voller Ideen<br />
FLURWOCHE – Jetzt wird sechsmal pro Woche geschrubbt<br />
AUSGABE 2 | 2009
Christian Stratmann mit Fritz Pleitgen, Chef der Kulturhauptstadt 2010.<br />
EDITORIAL<br />
LIEBE FREUNDE DES MONDPALASTS<br />
VON WANNE-EICKEL!<br />
Der Mond von Wanne-Eickel kennt keine Wirtschaftskrise, sein<br />
Licht leuchtet fröhlich über die Stadtgrenzen hinaus. Es reicht<br />
schon bis nach Herten, wo wir Ende Oktober mit viel Glanz,<br />
Glamour und Glitzer das weltweit erste Revuetheater auf Zeche<br />
eröffnen. Der bröckelnde Charme der historischen Heizzentrale Auf<br />
Ewald, bestrahlt von Kristalllüstern, hat mich sofort in seinen Bann<br />
gezogen. „Pigalle im alten Pütt“ schrieb die Recklinghäuser Zeitung<br />
über unser Premierenprogramm, die <strong>international</strong>e Travestie-Show<br />
von Femme Fatale – treffender kann man es nicht sagen.<br />
Gebäude, die Geschichte schrieben, bilden heute die ideale Heimstatt<br />
für unsere Visionen von Theater und Unterhaltung. So behalten sie<br />
ihren Platz in der Erinnerung der Menschen im Ruhrgebiet. Deshalb<br />
werden wir auch im November das traditionsreiche Haus des<br />
Handwerks – nur fünf Gehminuten vom „Mutterhaus“ <strong>Mondpalast</strong><br />
entfernt – aus seinem Dornröschenschlaf aufwecken. Als „Wanne-<br />
Eickeler Kammerspielchen“ mit einer eigenen Ruhrgebietskomödie,<br />
schrägem Talk und einer eigenen Hausband wird es sein Publikum<br />
begeistern.<br />
<strong>Mondpalast</strong>, RevuePalast und Kammerspielchen – aus dem Solisten<br />
wurde ein Trio! Das verbindende Element heißt „Garantiert Stratmann“.<br />
Mit meinem Namen bürge ich für das entscheidende Mehr an<br />
Gastlichkeit, Vergnügen und <strong>international</strong>er Qualität, das aus Gästen<br />
Freunde macht. Auch deshalb stehen im <strong>Mondpalast</strong> die Zeichen auf<br />
Expansion. Niveauvoller Spaß, solide und privat finanziert, ist eben<br />
eine krisenfeste Sache.<br />
Das Kulturhauptstadtjahr 2010 kann kommen –<br />
Mondlicht steht ihm gut.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Christian Stratmann<br />
Prinzipal
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Tel.: 02 01 / 20 65 - 600<br />
Fax: 02 01 / 20 65 - 699<br />
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2010 verteilt. Sichern Sie sich schon jetzt Ihr ganz persönliches Exemplar und holen Sie<br />
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Weseler Str. 100 - 108, 45478 Mülheim<br />
Tel.: 02 08 / 30 25 7 - 80<br />
Fax: 02 08 / 30 25 7 - 88<br />
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IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Christian Stratmann<br />
Prinzipal des <strong>Mondpalast</strong>s<br />
von Wanne-Eickel<br />
CHEFREDAKTION<br />
Susanne Schübel (v.i.S.d.P.)<br />
ART DIRECTION<br />
Susanne Zabel<br />
REDAKTION<br />
Thorsten Ostermann, Jochen Schübel,<br />
Jens Südmeier, Julia Valtwies<br />
GESTALTUNG | PRODUKTION<br />
Janine Bell, Cristian Poccia<br />
TITELBILD<br />
Ralf Kuta (Femme Fatale) als<br />
Marlene Dietrich in der Show „Voilà“<br />
FOTOS<br />
Bettina Engel-Albustin, Christoph Fein,<br />
Kreishandwerkerschaft Herne/ Wanne-<br />
Eickel /Castrop-Rauxel, Michael Grosler,<br />
Stadt Herten, Wolfgang Quickels,<br />
Alexandra Umbach<br />
REDAKTIONSANSCHRIFT<br />
JournalistenBüro Herne<br />
Elke Dierkes<br />
Straßburger Straße 32, 44623 Herne<br />
Telefon 02323. 99 49 60<br />
Telefax 02323. 99 49 619<br />
www.jb-herne.de<br />
ABB. ZEIGT SONDERAUSSTATTUNG.<br />
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Alexanderstr. 71 - 77, 58097 Hagen<br />
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THEATERBÜRO<br />
<strong>Mondpalast</strong> von Wanne-Eickel<br />
Sophie Parkin-Kaypak<br />
Wilhelmstraße 26, 44649 Herne<br />
Telefon 02325. 65 08-0<br />
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INHALT<br />
8 12 17 19 33<br />
BUNT, SCHRILL<br />
UND GANZ NEU<br />
Einzigartig in<br />
Deutschland: Der<br />
RevuePalast Ruhr<br />
startet mit einem<br />
wahren Show-Feuerwerk<br />
auf ehemaligem<br />
Zechenboden<br />
in Herten<br />
INHALT<br />
NEUER GLANZ<br />
IM ALTEN HAUS<br />
Wie aus dem Haus<br />
des Handwerks an<br />
der Gerichtsstraße<br />
die „Wanne-EickelerKammerspielchen“<br />
werden<br />
EDITORIAL 3<br />
ABO / IMPRESSUM 4<br />
INHALT 5<br />
FLURWOCHE AUF REISEN:<br />
GASTSPIEL IN DER GRUGAHALLE 6<br />
UNSER GÄSTEBUCH 7<br />
EIN HERZ SCHLÄGT WIEDER –<br />
DER REVUEPALAST RUHR IN HERTEN 8<br />
EIN BISSCHEN VERRÜCKT –<br />
DIE KAMMERSPIELCHEN 12<br />
VOM MOND ZU DEN STERNEN:<br />
ALEXANDRA SALDOW 16<br />
DIE MAGIE DER BÜHNE –<br />
DIE MONDPALASTAKADEMIE 17<br />
EIN TRAUM WIRD<br />
WIRKLICHKEIT<br />
Alexandra Saldow<br />
schafft den Sprung<br />
von der <strong>Mondpalast</strong>akademie<br />
zur Hochschule<br />
für Film<br />
und Fernsehen in<br />
Potsdam<br />
ANPFIFF FÜR DIE<br />
MONDPALAST-ARENA<br />
Das Stadion im Sportpark<br />
Wanne-Süd wurde<br />
umbenannt. Die Fußballer<br />
des DSC Wanne-<br />
Eickel kicken jetzt in<br />
der <strong>Mondpalast</strong>-Arena<br />
TITELBILD:<br />
Und ewig lockt die Diva: Ralf Kuta („Femme Fatale“) gibt Marlene Dietrich,<br />
atemberaubend echt in Pelz und Glitzer. Zu sehen ab Ende Oktober in der<br />
Premierenshow „Voilà“ im neuen RevuePalast Ruhr in Herten. Das Titelbild<br />
dieser Ausgabe wurde fotografi ert von Christoph Fein, Essen.<br />
FEIERN IM<br />
MASSANZUG<br />
Der <strong>Mondpalast</strong>, der<br />
RevuePalast Ruhr und<br />
die Wanne-Eickeler<br />
Kammerspielchen sind<br />
das Trio der Gastlichkeit<br />
FUSSBALL IN DER NEUEN MONDPALAST-ARENA 19<br />
LESETIPPS 20<br />
FLURWOCHE AM SONNTAGMORGEN 21<br />
URLAUBSGRÜSSE VOM CHEF – THOMAS RECH 23<br />
FLURWOCHE 25<br />
RONALDO & JULIA 27<br />
SELBS INSCHULD / PETERCHENS MONDFAHRT 28<br />
DINNER FOR WAN(NE) 29<br />
ENSEMBLE/ENSEMBLE-GÄSTE 30<br />
FEIERN IM MASSANZUG 33<br />
SAALPLÄNE/PREISE 34
<strong>Mondpalast</strong>-Kulissen auf Hallen-<br />
Niveau – Schwerstarbeit für das<br />
Team um Bühnenbauer Mathias<br />
Handrick.<br />
Nervennahrung: Walter<br />
Knippschild, Ex-Grugahallenchef<br />
und rechte Hand<br />
des Prinzipals, stärkt sich<br />
mit Currywurst.<br />
Reise zum Mond: 2006 machten sich<br />
die „Mondpiloten“ Axel Schönnenberg,<br />
Maewa Ferstl und Dirk Emmerich (v.l.)<br />
auf den Weg zum Erdtrabanten<br />
ESSEN<br />
Das Revier war hier<br />
3.500 Gäste feiern „Flurwoche“ in der<br />
Grugahalle – Weltrekord!<br />
Um 22.45 Uhr stand es fest: Der <strong>Mondpalast</strong><br />
von Wanne-Eickel rockt die Grugahalle!<br />
Mit stehenden Ovationen feierten<br />
rund 3.500 begeisterte Gäste die Schauspieler<br />
der Revierkomödie „Flurwoche“.<br />
Essens Veranstaltungsadresse Nummer I<br />
verwandelte sich so am Samstag, 7. März<br />
2009, in Deutschlands größtes Volkstheater.<br />
Großes Aufatmen bei Prinzipal Christian<br />
Stratmann und seiner vielköpfigen<br />
Crew: „Das ganze Ruhrgebiet war hier<br />
und hat uns applaudiert. Der <strong>Mondpalast</strong><br />
hat für Wanne-Eickel eine gute Visitenkarte<br />
abgegeben. So ein großes Volkstheater<br />
hat es auf der ganzen Welt noch nie<br />
gegeben.“<br />
DIE<br />
SCHÖNSTEN<br />
BILDER AUS<br />
5 JAHREN<br />
Beifall ohne Ende: Ein glückliches<br />
Flurwochen-Ensemble<br />
verneigt sich vor dem Publikum.<br />
Geht raus und spielt auf Sieg: Intendant<br />
Thomas Rech (hinten links) bei<br />
der Ensemblebesprechung.<br />
Noch ist Platz genug: Prinzipal<br />
Christian Stratmann<br />
inspizierte jeden Winkel<br />
seines „Riesentheaters“.<br />
Volle Reihen, strahlende Gesichter:<br />
3.500 Gäste füllten die Grugahalle<br />
bis zum letzten Platz.
Schauen gern vorbei:<br />
Jürgen Drews und Ehefrau<br />
Ramona mit dem Prinzipal.<br />
Gut gelaunt: Kurt Beck, rheinlandpfälzischer<br />
Ministerpräsident.<br />
Garantiert guter Rat:<br />
WDR-Hobbythek-Gründer<br />
Jean Pütz mit Christian<br />
Stratmann und Lebensgefährte<br />
Ryszard Prusak.<br />
WANNE-EICKEL<br />
Ein Blick ins Gästebuch<br />
Show, Sport, Medien, Wirtschaft und<br />
Politik – im <strong>Mondpalast</strong> haben alle Spaß<br />
Würde Prinzipal Christian Stratmann ein<br />
regelmäßiges Gästebuch führen – mit einem<br />
einzigen Band käme er längst nicht<br />
mehr aus. Eine lange Reihe illustrer Besucher<br />
schritt, allen voran Bundespräsident<br />
Horst Köhler mit Gattin Eva Luise im<br />
Oktober 2008, über den roten Teppich in<br />
das Wanne-Eickeler Volkstheater, und es<br />
werden immer mehr. Ob Größen aus Show,<br />
Sport, Medien, Wirtschaft oder Politik – vor<br />
dem schweren Samtvorhang verstummt<br />
der Alltagsdiskurs, und es darf endlich gelacht<br />
werden. Aus vollem Herzen und nicht<br />
immer politisch korrekt, aber das macht ja<br />
den meisten Spaß. Wie viel genau, davon<br />
erzählt unsere Gästegalerie.<br />
Ein echter Freund: Fußball-<br />
Urgestein Rudi Assauer.<br />
Kuss auf den Kopf: Dr. Michael<br />
Kohlmann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Solidarfonds-Stiftung NRW.<br />
Hand in Hand auf großer Bühne: Hernes<br />
Oberbürgermeister Horst Schiereck,<br />
Bundespräsident Horst Köhler und Prinzipal<br />
Christian Stratmann (von links).
Ein Herz schlägt wieder<br />
EINZIGARTIG IN DEUTSCHLAND: REVUEPALAST RUHR STARTET MIT EINEM<br />
SHOW-FEUERWERK IN HISTORISCHER ZECHE EWALD<br />
Das Ruhrgebiet hat eine neue Sensation:<br />
Das weltweit einzige Showtheater „auf Zeche“<br />
– der RevuePalast Ruhr – öffnet in der<br />
denkmalgeschützten Heizzentrale des ehemaligen<br />
Bergwerks Ewald in Herten seine<br />
Tore. Das Premierenprogramm „Voilà“ mit<br />
„Femme Fatale“ bietet 120 Minuten Travestie<br />
vom Feinsten: Glitzer, Glamour, Gags,<br />
Gefühle – die ganz große Show. Das Herz<br />
der Zeche Ewald schlägt wieder – endlich!<br />
Gegründet wurde der RevuePalast Ruhr in<br />
der einst größten Bergbaustadt Europas von<br />
einem echten „Bürger des Ruhrgebiets“ –<br />
von Christian Stratmann, Prinzipal des 2004<br />
8<br />
REVUEPALAST<br />
Der RevuePalast Ruhr lässt die Zeche erstrahlen. Showtanz im Scheinwerferlicht.<br />
Industrie und Kultur pur: das Panorama des Zechengeländes von Ewald.<br />
in Wanne-Eickel gegründeten Volkstheaters<br />
<strong>Mondpalast</strong> und Gastgeber aus Leidenschaft:<br />
„Das Ruhrgebiet bekommt endlich die <strong>international</strong>e<br />
Show, die es seit langem braucht.<br />
Ich persönlich habe großen Spaß an dieser<br />
Form von Unterhaltung, und ich bin fest<br />
davon überzeugt, dass meine Gäste an diesem<br />
ganz besonderen Live-Erlebnis auch ihre<br />
Freude haben werden.“<br />
Rot wie die Leidenschaft<br />
Schwarz wie die Kohle im Revier, das Rot der<br />
Leidenschaft als Blickfang und über allem der<br />
verführerische Glanz von Kronleuchtern –<br />
die historische Heizzentrale bietet die Kulisse<br />
für unvergessliche Erlebnisse. Der von einer<br />
historischen Dampfmaschine dominierte,<br />
neun Meter hohe Raum kann bis zu 300 Gäste<br />
an kleinen Tischen aufnehmen. Die Bühne<br />
erstreckt sich über 20 Meter. Eine riesige<br />
Gastronomietheke ist der Ort für Drinks und<br />
Snacks. Eine kultige Kellerbar mit Raucherlounge<br />
rundet das Ensemble ab.<br />
Bröckelnder Charme einer versunkenen Zeit<br />
Den Hertenern ist die Heizzentrale kein<br />
unbekannter Ort: Im Mai 2008 weckte der<br />
Gelsenkirchener Bauingenieur Wolfgang<br />
Werner das Backsteingebäude aus seinem<br />
Dornröschenschlaf, möblierte es mit Stil<br />
und machte es an Wochenenden und Feiertagen<br />
als „Eventhalle“ nutzbar. Werners<br />
Ruf folgten die Hertener gern: Schon jetzt<br />
genießt der imposante Bau mit dem bröckelnden<br />
Charme einer versunkenen Zeit<br />
einen gewissen Kultstatus. Auch Prinzipal<br />
Christian Stratmann verliebte sich in das Gebäude<br />
und mietete es langfristig von Eigentümer<br />
Werner, um es weiter zu entwickeln.<br />
Dreimal pro Woche Vorstellung<br />
Dreimal pro Woche – mittwochs, freitags<br />
und samstags, jeweils ab 20 Uhr (Einlass<br />
19 Uhr) – hebt sich nach einigen Umbauarbeiten<br />
ab Ende Oktober der Vorhang<br />
für die <strong>international</strong>e Show „Voilà“ im<br />
RevuePalast Ruhr. Das neue Haus liegt nur<br />
wenige Kilometer Luftlinie vom Volkstheater<br />
<strong>Mondpalast</strong> und den zukünftigen „Kammerspielchen“<br />
in Wanne-Eickel entfernt. Es ist<br />
umgeben von geräumigen Parkplätzen und<br />
durch die Autobahnen A2, A42 und A43<br />
verkehrstechnisch sehr gut erschlossen.<br />
Karten sind zum Preis zwischen 23<br />
und 42 Euro erhältlich. Der Vorverkauf<br />
hat begonnen.<br />
INFORMATION & KARTENRESERVIERUNG:<br />
www.revuepalast-ruhr.com<br />
Kartentelefon 02325. 588 999<br />
montags bis freitags 10 - 18 Uhr,<br />
samstags 9 - 14 Uhr<br />
Karten an der Kasse des <strong>Mondpalast</strong>es,<br />
Wilhelmstraße 26 und an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen<br />
STRATMANN
SCHRILL, SCHRÄG, SCHNELL<br />
„Femme Fatale“ - Männer sind<br />
einfach die schöneren Frauen<br />
Die Kunst der Travestie beherrschen in<br />
Deutschland nur wenige so perfekt wie Ralf<br />
Kuta von „Femme Fatale“. Im RevuePalast<br />
Ruhr <strong>garantiert</strong> der Show-Regisseur aus Essen<br />
mit „Voilà“ zur Eröffnung das Show-Erlebnis<br />
des Jahres.<br />
Wer ist „Femme Fatale“?<br />
Zu unserem Ensemble gehören acht Künstler<br />
aus Deutschland, Brasilien, Italien, Spanien<br />
und der Ukraine. Seit 1998 stehen wir mit<br />
großem Erfolg <strong>international</strong> und national gemeinsam<br />
auf der Bühne.<br />
Was ist Travestie?<br />
Travestie ist eine verführerische Mischung<br />
aus Gesang, Tanz, Parodie und Komik, verpackt<br />
in atemberaubenden Kostümen und<br />
zauberischen Licht. Alles ist schöner Schein<br />
– schrill, schräg und irrwitzig schnell. „Voilà“<br />
ist die augenzwinkernde Verbeugung vor der<br />
glitzernden (Traum-)Welt der Nachtschwärmer<br />
– in Paris, Berlin, New York oder Rio.<br />
Wen dürfen wir auf der Bühne erwarten?<br />
Eine Show für Jung und Alt. Wir erwecken<br />
die große Marlene Dietrich wieder zum Leben,<br />
dazu Hilde Knef und Caterina Valente.<br />
Natürlich ist die Zeit nicht stehengeblieben,<br />
zu den Publikumslieblingen gehören Amy<br />
Winehouse, Kylie Minogue und – tragisch<br />
aktuell – die Geschwister Janet und Michael<br />
Jackson.<br />
Überall erhalten Sie begeisterte Kritiken.<br />
Welche war Ihre liebste?<br />
Männer sind einfach die schöneren Frauen.<br />
INFORMATION<br />
www.femme-fatale-revue.eu<br />
REVUEPALAST<br />
Ob mit Gesang… …oder mit Akrobatik... …„Voilà“ bietet eine Show der Extraklasse.<br />
STRATMANN<br />
9
REVUEPALAST<br />
„EINE RIESENCHANCE FÜR HERTEN“<br />
„Der RevuePalast Ruhr ist eine Riesenchance<br />
für Herten, aber auch für die Region – ein<br />
Kulturangebot auf höchstem Niveau, das die<br />
Region so nicht kennt. Wenn sich die Prog-<br />
Dr. Uli Paetzel, Bürgermeister von Herten<br />
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nosen erfüllen, erwarten wir jedes Jahr zehntausende<br />
Besucher. Zehntausende Men-<br />
schen, die sicherlich nicht nur die tollen<br />
Shows genießen werden, sondern auch in<br />
Herten und Umgebung übernachten, einkaufen,<br />
Restaurants besuchen und die vielen<br />
Sehenswürdigkeiten entdecken werden.<br />
Ich bin ganz sicher: Der Zukunftsstandort<br />
Ewald passt zu dem ausgefallenen Konzept<br />
des Revuepalasts wie die sprichwörtliche<br />
Faust aufs Auge. Ewald verbindet den<br />
Charme der traditionellen Industriekulisse<br />
mit den Anforderungen modernster Technologien.<br />
Mit der Haldenlandschaft und dem<br />
Horizontobservatorium im Hintergrund,<br />
dem begrünten Wasserband und der Mischung<br />
aus malerischen Bestands- und neuen<br />
Firmengebäuden ist Ewald unser Aushängeschild.<br />
Ewald hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einem Zukunftsstandort von <strong>international</strong>em<br />
Format entwickelt, an dem wir viele neue<br />
Arbeitsplätze ansiedeln konnten. Viele Firmen<br />
aus dem In- und Ausland interessieren<br />
sich für diese Flächen – nicht nur wegen der<br />
hervorragenden Verkehrsanbindung an verschiedene<br />
Autobahnen, sondern insbesondere<br />
auch wegen der exklusiven Gestaltung. In<br />
den kommenden Jahren sollen zusätzlich zu<br />
den bereits angesiedelten Wirtschaftsunternehmen<br />
und dem Revuepalast verstärkt auch<br />
Hotellerie, Gaststättengewerbe und Freizeitwirtschaft<br />
auf Ewald Einzug halten – und den<br />
mit über 1.000 Arbeitsplätzen erfolgreichsten<br />
Zechennachfolgestandort im Ruhrgebiet<br />
weiter bereichern.“<br />
Zur Person:<br />
Dr. Uli Paetzel (38) ist seit Oktober 2004<br />
Bürgermeister der Stadt Herten. Er ist verheiratet<br />
und Vater von zwei Kindern, seine<br />
Hobbies sind Lesen, Jazzmusik, Theater und<br />
nicht zu vergessen der Sport, hier vor allem<br />
der FC Schalke 04. Der Kommunalpolitiker<br />
hat in Bochum und Tours/Frankreich studiert<br />
und 2001 an der Fakultät für Sozialwissenschaften<br />
der Ruhr-Universität Bochum<br />
promoviert.<br />
Wir fördern<br />
Kunst und Kultur<br />
www.vb-ruhrmitte.de<br />
10 STRATMANN
STRATMANN<br />
REVUEPALAST<br />
SCHICHTEN UND SCHÄCHTE<br />
Geburtsstunde 1871 – 2000 endete die Förderung<br />
des schwarzen Golds<br />
November 1871: In einem Essener Gasthof<br />
wird die Gewerkschaft Ewald gegründet.<br />
Der Name geht zurück auf den Mitgründer,<br />
den Essener Unternehmer Ewald Hilger, der<br />
auch zu den Gründern der Essener Actienbrauerei<br />
gehörte.<br />
März 1872: Erster Spatenstich für die Abteufung<br />
von Schacht I in Herten.<br />
1877: Die Kohleförderung auf Ewald beginnt;<br />
210 Mitarbeiter fördern über 23.800 Tonnen<br />
pro Jahr.<br />
12. Juni 1887: Ewald Hilger, Gründer der Zeche<br />
Ewald, stirbt. Er wurde nur 53 Jahre alt.<br />
1892 und 1897: Beginn der Kohleförderung<br />
auf den Schächten II, III/IV.<br />
1907 und 1911: Die Schächte V und VI kommen<br />
hinzu.<br />
1914 - 1918: I. Weltkrieg. 92 Beamte und<br />
2.571 Arbeiter des Bergwerks Ewald werden<br />
zum Kriegsdienst eingezogen. 510 verlieren<br />
ihr Leben.<br />
1931: Im Zuge der Weltwirtschaftskrise müssen<br />
die Kumpel eine sechsprozentige Lohnkürzung<br />
hinnehmen.<br />
Juni 1935: Die Gewerkschaft des Steinkohlebergwerkes<br />
Ewald wird mit der Gewerkschaft<br />
König Ludwig (RE) in die Bergbau AG Ewald-<br />
König Ludwig zusammengefasst.<br />
1939 - 1945: Über 3.400 Menschen werden<br />
auf Ewald im II. Weltkrieg zur Zwangsarbeit<br />
herangezogen. Die Bergbau AG gehört zu<br />
den „Reichswerken Hermann Göring“. Kurz<br />
vor Kriegsende zünden Poniere Sprengladungen<br />
an der Fördermaschine und im<br />
Maschinen-Haus von Schacht I – beide sind<br />
nach der Explosion unbrauchbar.<br />
1945: Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen<br />
Ostgebieten finden Arbeit im Bergbau.<br />
Auf Ewald wie auf anderen Bergwerken gibt<br />
es für die Kumpel Zusatzverpflegung: vor der<br />
Anfahrt eine gut belegte doppelte Schnitte,<br />
nach der Ausfahrt einen Liter Suppe.<br />
Februar 1949: Abteufarbeiten für Schacht<br />
VII beginnen.<br />
1958: Die Bergbaukrise beginnt, die ersten<br />
Zechen schließen.<br />
Dezember 1959: Aus der Ewald-König Ludwig<br />
AG wird die Ewald-Kohle AG.<br />
Dezember 1971: Bei einem Gebirgsschlag<br />
lassen sieben Bergleute ihr Leben.<br />
1987: Demonstrationen in der Hertener Innenstadt<br />
– die Angst vor der Streichung von<br />
etwa 15.000 Arbeitsplätzen auf den drei Hertener<br />
Zechen geht um. Motto: „Erst stirbt die<br />
Zeche, dann stirbt die Stadt.“<br />
1995: Mahnwachen vor der bundesweiten<br />
Kohlerunde.<br />
Februar 1997: 18.000 Hertener stehen in<br />
einer Menschenkette für den Bergbau quer<br />
durchs Revier.<br />
April 1997: Verbund mit dem Gelsenkirchener<br />
Bergwerk Hugo, Ewald ist alleiniger Förderstandort.<br />
Oktober 1997: Die Ankündigung: Auf Ewald<br />
soll 2002 Schluss sein.<br />
28. April 2000: Das traditionsreiche Bergwerk<br />
Ewald I/II/VIII stellt die Kohleförderung<br />
ein und wird geschlossen.<br />
LESETIPP:<br />
Es war, es wird – Die Zeche Ewald von 1871<br />
bis 2010 in Geschichten und Bildern<br />
Von Wolfgang Quickels, Sibylle Raudies<br />
und Eberhard Scholz<br />
RDN Verlags GmbH &b Co. KG, 2007<br />
ISBN 3-9810120-3-8<br />
WOLFGANG WERNER,<br />
ZECHENBARON<br />
„Die Heizzentrale auf dem Gelände der<br />
ehemaligen Zeche Ewald in Herten mit<br />
ihren Nachbargebäuden und Fördertürmen<br />
sind Außergewöhnlichkeiten und<br />
Landmarken an den Autobahnen A2, A42<br />
und A43. Diese Gebäude eignen sich für<br />
eine außergewöhnliche Nutzung.<br />
Mein Ziel war und ist es, weiterhin auf<br />
das Gelände aufmerksam zu machen und<br />
Menschen zu gewinnen, die zukunftsorientiert<br />
gemeinsam mit mir aus dem<br />
Standort eine Erlebnismeile schaffen, die<br />
deutschlandweit bekannt ist.<br />
Als Christian Stratmann das erste Mal in<br />
die Heizzentrale trat, merkte ich sofort,<br />
dass die Halle ihn in seinen Bann gezogen<br />
hat. Sein Konzept vom RevuePalast Ruhr<br />
gefällt mir. Das Ruhrgebiet braucht Menschen<br />
wie Christian Stratmann.<br />
Gemeinsam werden wir die Vergangenheit<br />
wieder aufleben lassen. Kohle soll<br />
man noch riechen, Kumpels, die hier<br />
malocht haben, werden eine moderne<br />
Zeitgeschichte erleben und Freunde aus<br />
der ganzen Welt zu uns einladen.“<br />
Zur Person:<br />
Bauingenieur Wolfgang Werner (61)<br />
hat bereits Erfahrungen mit Zechen im<br />
Ruhrgebiet gesammelt. In Gelsenkirchen<br />
schuf er außergewöhnliche Büros und<br />
Loftwohnungen auf Zeche Holland I/II.<br />
Er arbeitete als freiberuflicher Bauleiter<br />
von Großprojekten und stieg 1997 in die<br />
Möbelbranche ein. Sein bekanntestes Projekt<br />
ist das Restaurant UnverwechselBar in<br />
Gelsenkirchen.<br />
11
12<br />
KAMMERSPIELCHEN<br />
Ein bisschen verrückt<br />
IN DEN WANNE-EICKELER KAMMERSPIELCHEN ENTSTEHT EIN MOSAIK VOLLER IDEEN<br />
Ein bisschen schräg, ein bisschen verrückt und vor allem frech sollen sie werden – die „Wanne-Eickeler Kammerspielchen“.<br />
Die Ideen und Pläne von Prinzipal Christian Stratmann und <strong>Mondpalast</strong>- und Kammerspielchen-Intendant Thomas Rech reichen<br />
von Theaterstücken über Konzerte hin zu Shows und einem eigenen Gastronomiebereich.<br />
WIE KAM’S?<br />
Griechische Säulen wiesen den Weg:<br />
Nachdem der letzte Pächter die Räumlichkeiten<br />
im Haus des Handwerks an der<br />
Gerichtsstraße verlassen hatte, und die<br />
Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft<br />
im Sommer 2008 aufräumten, fi elen ihnen<br />
Säulen in die Hände, die zwischen<br />
1980 und 2002 zur Dekoration des griechischen<br />
Restaurants „Olympia“ gedient<br />
hatten. „Wohin damit?“, fragten sie sich.<br />
Antwort: Wir bieten sie dem <strong>Mondpalast</strong><br />
als Requisite an. Als Christian Stratmann<br />
daraufhin den Saal, die geschichtsträchtige<br />
Einrichtung, die Leuchter und Fenster<br />
sah, wollte er nicht nur die Säulen, sondern<br />
gleich ein ganzes Theater. Noch im<br />
August 2008 begannen die Verhandlungen.<br />
Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Herne/Castrop-Rauxel/Wanne-<br />
Eickel, Dieter Mrowald, diskutierte lange<br />
mit den Innungsmitgliedern, die ihr Traditionshaus<br />
erhalten wollten, wusste sie<br />
aber dann doch von dem neuen Pächter<br />
Christian Stratmann zu überzeugen. Und<br />
so kam es, dass ab Dezember die „Wanne-<br />
Eickeler Kammerspielchen“ mit einem Mix<br />
aus Theater, Show und Musik das traditionsreiche<br />
Haus wiederbeleben werden.<br />
WIE WIRD’S?<br />
Ein Raum für Begegnungen: Neben dem<br />
<strong>Mondpalast</strong> mit 500 und dem RevuePalast<br />
Ruhr mit 300 Plätzen setzen die Kammerspielchen<br />
mit 180 Sitzen auf eine intimere<br />
Atmosphäre. Kleinere Produktionen<br />
werden ihren Charme ausmachen. Jeden<br />
Freitag, Samstag und Sonntag sollen mit<br />
einer Handvoll Darstellern neue Formate<br />
von Theaterstücken erprobt und eine<br />
Bühne für Projekte der Schauspieler<br />
eröffnet werden. „Wir können hier neue<br />
Formate austesten, die auch in Zukunft<br />
den Geschmack der Menschen treffen<br />
sollen“, sagt Thomas Rech. Ein Ort also<br />
für Ideen, Experimente und Kreativität,<br />
dabei aber weit mehr als das Versuchslabor<br />
des <strong>Mondpalast</strong>s. STRATMANN zeigt,<br />
wie’s werden könnte:<br />
Im September 2009 ziehen die „Wanne-Eickeler Kammerspielchen“ ins Haus des Handwerks ein.<br />
Handwerksmotive im Fenster erzählen von früher.<br />
Thomas Rech (li.) und Bühnenbildner Mathias Handrick.<br />
STRATMANN
DIE NÄCHSTE GENERATION…<br />
…einer Liebe zwischen Schalke 04 und<br />
BVB 09. Zur Premiere im neuen Haus im<br />
Dezember 2009 schreibt Thomas Rech die<br />
Erfolgsgeschichte von „Ronaldo & Julia“<br />
weiter. „Ronaldo & Julia – die nächste<br />
Generation“ ist der Arbeitstitel des neuen<br />
Stücks, das inhaltlich 20 Jahre nach<br />
der Premierenkomödie des <strong>Mondpalast</strong>s<br />
ansetzt. Die beiden Liebenden sind verheiratet,<br />
der Alltag ist eingekehrt und<br />
Tochter Emma – benannt nach der Fußballerlegende<br />
Lothar Emmerich – sorgt<br />
für Trubel in der Familie. Dies besonders,<br />
als die 20-jährige Fußballerin ihre große<br />
Liebe von der SG Wattenscheid 09 mit<br />
nach Hause bringt: Monika. Ronaldo wird<br />
gespielt von <strong>Mondpalast</strong>ensemble-Gast<br />
Rainer Besel, Susanne Fernkorn ist Julia.<br />
Die Rollen von Emma und Monika gingen<br />
an zwei Talente aus der Vorbereitungsklasse<br />
der <strong>Mondpalast</strong>akademie.<br />
DIE POTTS(CH)AU –<br />
ERNSTHAFT WAHNSINNIG<br />
Die wollen nur spielen: Ein buckliger<br />
Moderator und ein blinder Pianist werden<br />
in den Kammerspielchen zu Showstars.<br />
„Schräg, witzig und ein bisschen<br />
bösartig“ soll es in der „Potts(ch)au“<br />
zugehen, verspricht Thomas Rech. Unter<br />
dem Oberthema Ruhrgebiet erweckt<br />
Friedhelm Christ alias Martin Zaik die<br />
großen Samstagabendshows der 1960er<br />
Jahre zu neuem Leben. Jörg Siebenhaar,<br />
Berufsmusiker und im <strong>Mondpalast</strong> bekannt<br />
durch die Band „Kaiserpark“, comoderiert<br />
am Klavier. Die Kandidaten,<br />
die am Ende mit kleinen Preisen belohnt<br />
werden, stammen aus den Reihen des<br />
Kennt jeden Winkel im Haus: Dieter Mrowald,<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.<br />
STRATMANN<br />
KAMMERSPIELCHEN<br />
Publikums, ausgewählt durch das Zufallsprinzip.<br />
Voraussichtlich ab dem 28.<br />
Januar 2010 soll der Mix aus Spiel- und<br />
Talkshow regelmäßig im Wechsel mit<br />
„Ronaldo & Julia – die nächste Generation“<br />
die Gäste unterhalten.<br />
UND ZWISCHENDURCH MUSIK<br />
Von Abrocken bis Zitherspiel: Sobald es<br />
in den Zeitplan der neuen Ideenwerkstatt<br />
passt, sollen Konzerte den wöchentlich<br />
dreitägigen Spielplan noch abwechslungsreicher<br />
gestalten. So will sich die<br />
<strong>Mondpalast</strong>band „Kaiserpark“ mit ihrer<br />
Interpretation großer Rockhits aus 50<br />
Jahren Musikgeschichte als feste Größe<br />
der Ruhrgebiets-Musikszene etablieren.<br />
Mitglieder der <strong>Mondpalast</strong>familie können<br />
auf der kleinen Bühne der Kammerspielchen<br />
zudem die Publikumstauglichkeit<br />
ihrer Soloprojekte testen. Eine besondere<br />
Idee, die dem Intendanten vorschwebt,<br />
sind Gastspiele von Musikvereinen aus<br />
der Umgebung. Ein Zitherverein soll angesprochen<br />
werden, ebenso Bergarbeiter-<br />
oder Polizeichöre. Rech sieht in der<br />
Kombination dieser Vereine mit der Rockmusik<br />
aus den Reihen des <strong>Mondpalast</strong>s<br />
eine vielversprechende Darstellungsform<br />
regionaler Musik.<br />
WIE FUNKTIONIERT’S DRUMHERUM?<br />
Zwischen Fahr- und Dachstuhl: Bevor die<br />
Akteure in den Kammerspielchen proben<br />
und spielen können, muss erst einmal<br />
malocht werden. So wird der Saalboden<br />
vollständig erneuert und die vorhandene<br />
Bühne beseitigt. Die ehemalige Bleiverglasung<br />
mit Mosaiken von Handwerksmotiven<br />
war beschädigt und musste entfernt<br />
werden. An ihrer Stelle befi nden sich nun<br />
moderne isolierte Fenster. Den Charme<br />
der geschichtsträchtigen Dekoration fi nden<br />
die Besucher aber weiterhin im Treppenaufgang<br />
und vor der Garderobe. Die<br />
Zimmerdecke wurde abgerissen, die Holzabdichtung<br />
ausgebessert. Nachdem die<br />
Klimatisierung und neue Stromschächte<br />
gelegt sind, wird dort eine Odenwalddecke<br />
mit herausnehmbaren Einzelteilen<br />
eingehängt. Vom Eingang im Erdgeschoss<br />
hinauf zur Bar führt neben einer gewundenen<br />
Treppe ein Aufzug ins Theatervergnügen.<br />
Die Gestaltung der Innenwände<br />
war bis Redaktionsschluss noch offen.<br />
Mathias Handrick, Bühnenbildner des<br />
<strong>Mondpalast</strong>s und der Kammerspielchen<br />
stellt sich derweil bereits vor, mit einem<br />
befreundeten Fassadenmaler kunstvolle<br />
Ruhrgebietsembleme an die unverputzten<br />
Wände zu malen.<br />
„Zwischendurch“ sind Auftritte der <strong>Mondpalast</strong>band<br />
„Kaiserpark“ geplant.<br />
GIBTET DA AUCH PILS’KEN?<br />
Ein Blick über den Thekenrand: Seitlich<br />
des Bühnenraums befi ndet sich die sechs<br />
Meter lange Bar, an der die Gäste vor und<br />
nach den Vorstellungen Getränke und<br />
Snacks kaufen können. Geplant ist zudem,<br />
das im Erdgeschoss befi ndliche Lokal<br />
in eine Fußball-/Kulturszenekneipe zu<br />
verwandeln, die unabhängig vom Spielbetrieb<br />
geöffnet haben soll. Die Verhandlungen<br />
über die Übernahme der Gastronomie<br />
laufen noch. ››<br />
An der Bar wird natürlich auch Pils gezapft.<br />
13
GESUNDHEIT<br />
FÜR WANNE-EICKEL<br />
DIE GRUPPE:<br />
St. Anna Hospital<br />
Fon 0 23 25 - 9 86 - 0<br />
www.annahospital.de<br />
Marien-Hospital Witten<br />
Fon 0 23 02 - 1 73 - 0<br />
www.marien-hospital-witten.de<br />
St. Marien Hospital Eickel<br />
Fon 0 23 25 - 3 74 - 0<br />
www.marienhospital-eickel.de<br />
Rheumazentrum Ruhrgebiet<br />
Fon 0 23 25 - 5 92 - 0<br />
www.rheumazentrum-ruhrgebiet.de<br />
Gästehaus St. Elisabeth<br />
Fon 0 23 25 - 91 26 - 0<br />
www.gaestehaus-elisabeth.de<br />
Medizinische Reha<br />
Fon 0 23 25 - 6 16 65<br />
www.marienhospital-eickel.de<br />
Zentralapotheke<br />
am St. Anna Hospital<br />
Fon 0 23 25 - 9 86 - 24 70<br />
www.annahospital.de<br />
Bildungszentrum Ruhr<br />
Fon 0 23 25 - 9 86 - 27 38<br />
www.bildungszentrum-ruhr.de<br />
Lukas Hospiz Herne<br />
Fon 0 23 23 - 2 29 71 - 11<br />
www.lukas-hospiz.de
WIE DAS DAMALS WAR…<br />
Das ehemalige Haus des Handwerks an<br />
der Gerichtsstraße in Wanne-Eickel gehört<br />
der Kreishandwerkerschaft Herne/<br />
Castrop-Rauxel/Wanne-Eickel. Der Teil, in<br />
den die Kammerspielchen einziehen werden,<br />
entstand in den 1950er Jahren als Anbau<br />
zu den Geschäftsräumen im Eckhaus<br />
Gerichtsstraße/Hauptstraße – damals unter<br />
der Federführung der eigenständigen<br />
Kreishandwerkerschaft Wanne-Eickel. Im<br />
Anbau fanden regelmäßig Versammlungen<br />
und Feiern der unter dem Dach der Kreishandwerkerschaftzusammengeschlossenen<br />
Innungen statt. Geschäftsführer Dieter<br />
Mrowald (48) erinnert sich an Aufzeichnungen<br />
zur Verleihung des Goldenen Meisterbriefs<br />
in den 1950er Jahren, während der<br />
der Saal gefüllt war mit Menschen. Selbst<br />
nach der Gebietsreform vom 1. Januar<br />
1975, als Wanne-Eickel und Herne zu einer<br />
Stadt wurden und die Kreishandwerkerschaften<br />
fusionierten, blieb die Zweigstelle<br />
KAMMERSPIELCHEN<br />
Arbeiten und feiern lag im ehemaligen Haus des<br />
Handwerks nah beieinander. In den 1950er und<br />
1960er Jahren fanden hier zahlreiche Versammlungen<br />
und Feste statt.<br />
an der Gerichtsstraße erhalten – bis 1980. Von da an verzauberte das griechische Restaurant<br />
„Olympia“, unter Insidern auch<br />
bekannt als „Bei Niko“, das Gemäuer in einen<br />
Ort des Genusses. Der Saal im ersten<br />
Stock konnte für Kommunionsfeiern und<br />
andere Anlässe gemietet werden. Nach 22<br />
Jahren strich „Niko“ die Segel, sein Neffe<br />
übernahm für kurze Zeit. Dem folgte ein<br />
weiterer Pächter, der durch unbedachte<br />
Vermietungen des Saals nicht nur die<br />
Räumlichkeiten herunter wirtschaftete,<br />
sondern darüber hinaus „über Nacht verschwand“,<br />
wie Mrowald weiß. Seitdem<br />
stand das Gebäude, abgesehen von der<br />
IKK-Geschäftsstelle im Erdgeschoss, leer.<br />
Zwischen dem ersten Kontakt mit Christian<br />
Stratmann und der Schlüsselübergabe<br />
liegt gerade mal ein Jahr. In dieser Zeit<br />
wurde diskutiert, entschieden, Geld besorgt<br />
und jede Menge renoviert…<br />
15 STRATMANN
ALEXANDRA SALDOW<br />
IN ZWÖLF MONATEN VOM MOND ZU DEN STERNEN<br />
Ein Jahr nach der <strong>Mondpalast</strong>-Sommerakademie schaffte Alexandra Saldow den Sprung an<br />
die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam<br />
Ex-Akademie-Teilnehmerin Alexandra<br />
Saldow hat es geschafft – ab Oktober 2009<br />
ist die 22-Jährige Schauspielstudentin<br />
an der Hochschule für Film und Fernsehen<br />
„Konrad Wolf“ (HFF) in Potsdam.<br />
Als eine von zehn Erstsemestern rückt sie<br />
so ihrem Traum einer Schauspielkarriere<br />
ein gutes Stück näher. Thomas Rech hatte<br />
das Talent der gelernten Erzieherin aus<br />
Haltern am See in der Sommerakademie<br />
2008 entdeckt und in der Vorbereitungsklasse<br />
des <strong>Mondpalast</strong>s gefördert.<br />
„Als Thomas Rech mir sagte, dass das<br />
Schauspielen meine Berufung wäre, fuhr ich<br />
völlig fertig nach Hause. Ich musste vor Glück<br />
weinen und wusste, dies ist mein Weg“, sagt<br />
die schlanke Frau mit den langen blonden<br />
Haaren und sprüht vor Enthusiasmus. Seit<br />
ihrem zehnten Lebensjahr war die Hobbyschauspielerin<br />
in Schul- und Laientheatergruppen<br />
aufgetreten. Immer erhielt sie Lob<br />
und Anerkennung, aber nie wagte sie es,<br />
ihren Traum von der Schauspielerei ernsthaft<br />
zu verfolgen: „Das musste mir schon ein<br />
Profi sagen.“<br />
Jobwechsel<br />
Seit Oktober 2008 setzte Alexandra mit der<br />
Unterstützung ihrer Mutter und professioneller<br />
Betreuung von Thomas Rech alles<br />
daran, ihr Ziel zu erreichen. Nachdem<br />
sie ihre Anstellung als Erzieherin in einer<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgegeben<br />
hatte, reiste sie durch das Bundesgebiet und<br />
sprach an zehn Schauspielschulen zwischen<br />
München und Hannover, Essen und Berlin<br />
vor. Fast immer kam sie in die zweite Runde,<br />
viermal wurde sie in der Endrunde nach<br />
Hause geschickt – bis jetzt.<br />
Die Welt blieb stehen<br />
Als am 17. Juli 2009 die Endrunde an der<br />
HFF gelaufen war und die Jury, bestehend<br />
aus acht Dozenten, zehn von 15 Schülern<br />
die Zusage gab, blieb die Welt für Alexandra<br />
Saldow einen Moment lang stehen.<br />
„Mein Name war der erste. Ich dachte erst,<br />
sie hätten sich vertan, aber dann habe ich<br />
gemerkt, die meinen das ernst“, beschreibt<br />
die 22-Jährige ihre ersten Gedanken<br />
nach der Bekanntgabe. „Ich war so oft in<br />
Endrunden und habe andere springen und<br />
jubeln sehen. Jetzt war ich dran.“<br />
Gretchen: ganz und gar<br />
Vier Runden musste sie durchlaufen, um<br />
an ihrer Favoritenhochschule angenommen<br />
zu werden: vor der Kamera spielen, Improvisations-<br />
und Sprechtests absolvieren,<br />
Filmszenen mit Schauspielstudenten nachstellen<br />
und ihre vorbereiteten Rollen in Varianten<br />
präsentieren. Ihre Darstellung des<br />
„Gretchens“ aus Goethes „Faust“, der „Ilse“<br />
aus Wedekinds „Frühlings Erwachen“ und<br />
der „heiligen Johanna“ aus dem gleichnamigen<br />
Stück von George Bernard Shaw, die<br />
sie gemeinsam mit Thomas Rech in Einzel-<br />
und Kleingruppenkursen erarbeitet hatte,<br />
überzeugte schließlich die Dozenten der<br />
HFF, vor denen bereits Größen wie Winfried<br />
Glatzeder, Angelica Domröse und André<br />
Hennicke bestehen mussten.<br />
Zukunft in den Sternen<br />
„Einer der wichtigsten Tipps meiner Lehrer<br />
im <strong>Mondpalast</strong> war, ‚ganz und gar’ zu spielen,<br />
mit vollem Körper- und Gefühlseinsatz“, so<br />
Alexandra. Diesen Einsatz wird sie nun sechs<br />
Semester lang unter Beweis stellen müssen.<br />
Der Intensiv-Bachelor-Studiengang veranschlagt<br />
49 Wochenstunden, unter anderem<br />
mit Ballett, Improvisations- und Gesangstraining<br />
pro Semester. Die in Deutschland<br />
einzigartige Studienausrichtung der HFF für<br />
Theater, Film und Fernsehen lässt für Alexandra<br />
Saldow offen, ob sie in Zukunft von der<br />
Kinoleinwand strahlt oder zum Mond zurückkehrt<br />
und die Sterne von Wanne-Eickel aus<br />
zum Funkeln bringt.<br />
DIE HOCHSCHULE FÜR<br />
FILM UND FERNSEHEN „KONRAD WOLF“<br />
wurde 1954 unter dem Namen „Deutsche<br />
Hochschule für Filmkunst“ gegründet.<br />
Neben Film- und Fernsehregie, Dramaturgie<br />
und Filmmusik gibt es seit 1955 den Studiengang<br />
Schauspiel – einzigartig in Deutschland,<br />
da er die Studenten nicht nur für die<br />
Theaterbühne, sondern auch für Film und<br />
Fernsehen ausbildet. Seit dem Wintersemester<br />
2007/08 wird die Ausbildung als<br />
sechssemestriger Intensiv-Bachelor-Studiengang<br />
durchgeführt – insgesamt sind<br />
derzeit 34 Studierende darin eingeschrieben.<br />
500 Studenten zählt die HFF insgesamt.<br />
Die Hochschule pflegt neben einem breiten<br />
Netzwerk mit <strong>international</strong>en Kunsthochschulen<br />
in Europa, Asien und Mittelamerika<br />
enge Kooperationen unter anderem mit der<br />
UFA und dem Filmpark Babelsberg.<br />
Ihren ersten großen Auftritt feierte Alexandra Saldow im Oktober 2008 vor 500 <strong>Mondpalast</strong>-Gästen als die in<br />
knappem Lack und Leder gekleidete Enkelin des Opa Grabotnik in einem Auftragsstück für die Herner Sparkasse.<br />
16 STRATMANN
STRATMANN<br />
AKADEMIE<br />
Das neu zusammengefügte Kollegium der Verbundschule Erich Kästner-Schule/Grundschule Essel aus Recklinghausen genoss im April 2009 das „Dinner for you“.<br />
DIE MAGIE DER BÜHNE<br />
Barfuß und mit verbundenen Augen feilen Schauspielinteressierte, Arbeitskollegen<br />
und Führungskräfte in der <strong>Mondpalast</strong>akademie an ihrer Präsentation<br />
Herbstakademie<br />
Unter dem Motto „Im Klettergarten deiner Seele“ bringt die<br />
Herbstakademie vom 7. bis 11. September 2009 zum dritten Mal<br />
Schauspielinteressierte auf die Bühne. Im kleinen Raum der<br />
Kammerspielchen sollen die Begegnungen der 16- bis 64-Jährigen<br />
noch intensiver sein als zuvor im <strong>Mondpalast</strong>. Akademiekoordinator<br />
Harald Thon: „Es gibt kein Richtig oder Falsch. Jeder soll auf seine<br />
Art spielen.“ Ausgewählte Akademieschüler spielen anschließend<br />
mit dem Ensemble in einer <strong>Mondpalast</strong>komödie. Besondere Talente<br />
erhalten seit Sommer 2008 in der Vorbereitungsklasse Einzel- und<br />
Kleingruppenunterricht, um Rollen zu erarbeiten und ihre Präsentation<br />
zu trainieren.<br />
Training für Führungskräfte<br />
Wie verhalte ich mich als Vorgesetzter? Wie begegne ich Geschäftspartnern?<br />
Wie meinen Auszubildenden? Fragen wie diese stellen<br />
sich bei der Übernahme einer leitenden Position oder eines ganzen<br />
Unternehmens. Um angehende Führungskräfte auf ihre neue Rolle<br />
vorzubereiten, ihnen zu kompetentem Auftreten und glaubwürdigem<br />
Ausdruck zu verhelfen, bietet die Akademie Kurse zu Körperhaltung<br />
und Sprechtraining an. So wird der Gang zum Podium ein<br />
Kinderspiel.<br />
Dinner for you<br />
Weiterbildung, Teamausflug und Kulturvergnügen in einem bietet<br />
das „Dinner for you“, das bevorzugt von Lehrerkollegien, Teams aus<br />
der kommunalen Verwaltung und mittelständischen Unternehmen<br />
gebucht wird. In einem eintägigen Intensivworkshop stärken die<br />
Teilnehmer ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit, bevor sie den<br />
Tag bei einer <strong>Mondpalast</strong>komödie ausklingen lassen. „Viele Chefs<br />
wissen, dass jeder Mitarbeiter in Gesprächen mit Freunden und<br />
Bekannten die Außenwirkung seiner Firma prägt. Aktionen wie das<br />
‚Dinner for you’ zeigen den Kollegen, dass sie wertgeschätzt werden<br />
und motiviert sie“, weiß Thon.<br />
Komödien nach Maß<br />
Ob Geburtstag, Teamtraining oder Produktpräsentation: Wer sich<br />
oder seiner Firma etwas Besonderes schenken möchte, lässt sich<br />
von Intendant Thomas Rech eine Komödie nach Maß anfertigen. In<br />
intimem Rahmen geht das in den Kammerspielchen, für größere<br />
Anlässe bietet sich der <strong>Mondpalast</strong> an.<br />
Ganz und gar: Die Teilnehmer erleben die Akademie mit allen Sinnen.<br />
INFO<br />
Über 100 Teilnehmer lernten seit 2007 die Magie der Bühne im<br />
<strong>Mondpalast</strong> kennen. Unter der Leitung von Thomas Rech trainieren<br />
die Ensemblemitglieder Atemtechniken, Körpersprache, Improvisation<br />
und Sprecherziehung mit ihren Schützlingen. Paten der<br />
Akademie sind die Kabarettistin Franziska Mense-Moritz (Geierabend,<br />
N8schicht) und der Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises<br />
2009, Jochen Malmsheimer.<br />
KONTAKT MONDPALAST-AKADEMIE:<br />
Harald Thon, Telefon 0231. 69 79 19<br />
www.mondpalast-akademie.com<br />
17
American<br />
Chiropractic<br />
Family<br />
Top-Angebot bis zum 31. 11. 2009<br />
für diese SCAN-Wirbelsäulenmessung<br />
Erwachsene 20 € (statt 50 €)<br />
Kinder 20 € (statt 25 €)
STRATMANN<br />
AKTUELLES<br />
ANPFIFF FÜR DIE „MONDPALAST-ARENA“<br />
Neuer Name für das Fußballstadion im Sportpark Wanne-Süd<br />
In der deutschen Fußballszene gibt es die Veltins-Arena, den<br />
Signal-Iduna-Park oder das rewirpower-Stadion. Das erste<br />
Fußballstadion in Deutschland, das aber den Namen eines<br />
Theaters trägt, steht jetzt in Wanne-Eickel. Pünktlich zum<br />
Saisonstart der Fußball-Westfalenliga Anfang August 2009<br />
wurde das über 10.000 Plätze fassende Stadion im idyllischen<br />
Sportpark Wanne-Süd in „<strong>Mondpalast</strong>-Arena“ umbenannt. In ihr<br />
wollen die Fußballer des DSC Wanne-Eickel mit ihren „Regisseuren“,<br />
den Trainern Willi Koppmann und Markus Gerwien,<br />
jetzt die Gegner „auf den Mond schießen“.<br />
Theater und Fußball führt der <strong>Mondpalast</strong> von Wanne-Eickel schon<br />
seit über fünf Jahren in seiner Erfolgskomödie „Ronaldo & Julia“<br />
zusammen. Jetzt startete Prinzipal Christian Stratmann eine neue<br />
Offensive und bekräftigte damit erneut seine Verbundenheit mit<br />
dem Standort Wanne-Eickel.<br />
„Immer auf Sieg spielen“<br />
Die Vorlage für den neuen Namen „<strong>Mondpalast</strong>-Arena“ gab der<br />
Wirtschaftsrat des DSC Wanne-Eickel, dem unter anderem Unternehmer<br />
Gerd Pieper, Apotheker Dr. Robert Sibbel und Christian<br />
Stratmann angehören. Der Prinzipal übt bereits den Doppelpass:<br />
„Wenn sich bei uns im Theater der Vorhang hebt, dann spielen<br />
wir auf Sieg. Und den wollen auch die Fußballer des DSC immer,<br />
wenn sie den grünen Rasen betreten.“ Eine Vorlage, die Dr. Jürgen<br />
Frech, Sprecher des Wirtschaftsrates, gerne aufnimmt: „Mit dieser<br />
NIE MEHR FRIEREN, NIE MEHR SCHWITZEN<br />
<strong>Mondpalast</strong> hat seinen eigenen Klimawandel in der Sommerpause vollzogen<br />
Gutes Klima im <strong>Mondpalast</strong> – was bisher in erster Linie sprichwörtlich<br />
zu verstehen war, ist nun Realität: Die Spielpause im Juli wurde genutzt,<br />
um eine neue Klimaanlage zu installieren, die im Foyer und im Theatersaal<br />
für das Wohlbefinden der Besucher sorgen wird.<br />
Zwei hochmoderne Zentralanlagen klimatisieren nun die wohl wichtigsten<br />
Räume des <strong>Mondpalast</strong>es – Foyer und Theatersaal. Aufgebaut<br />
wurden die guten Stücke von dem Wanne-Eickeler Unternehmen Wärmetechnik<br />
Leickel GmbH, deren Geschäftsführer Wolfgang Keller verspricht:<br />
„Wir sorgen im <strong>Mondpalast</strong> für klimatische Verhältnisse, bei<br />
denen sich Besucher und Schauspieler wohlfühlen können.“ Damit<br />
sind die Zeiten von Schweißperlen, Hitzewallungen und kalten Füßen<br />
endgültig vorbei. Zwei Zentralanlagen sorgen im Foyer und im Theatersaal<br />
im Sommer für kühle, angenehme Luft – im Winter wird es<br />
kuschelig warm.<br />
Die Anlage bereitet neben Wohlfühl-Temperaturen eine ausgewogene<br />
Luftfeuchtigkeit. „Sie wird in den nächsten 20 bis 25 Jahren für angenehme<br />
Klimaverhältnisse sorgen, ist sehr leise und vor allem energieeffizient“,<br />
so Projektleiter Jens Reck. Und tatsächlich: Beim ersten<br />
Probelauf hörten die Besucher von der Anlage keinen Mucks. Von der<br />
Investition des <strong>Mondpalast</strong>es profitieren vor allem Unternehmen aus<br />
der Region. Die von Leickel installierten Komponenten stammen von<br />
der GEA Happel Klimatechnik GmbH, die in Herne ansässig ist. Auch<br />
in den neuen Kammerspielchen an der Gerichtsstraße wird Leickel<br />
eine Klimaanlage installieren, damit auch dort alle Besucher die<br />
Stücke in wohl temperierten Räumen genießen können.<br />
Kooperation schlagen wir einen Weg ein, den bisher nur wenige<br />
andere Amateurvereine in Deutschland gegangen sind. Die Verankerung<br />
des DSC in Wanne-Eickel wird durch diese Partnerschaft<br />
weiter gestärkt.“ Die Kooperation zwischen dem schwarz-gelben<br />
Traditionsverein aus Wanne-Eickel und Deutschlands großem<br />
Volkstheater ist vorerst auf drei Jahre festgelegt. Und wenn in<br />
dieser Zeit der Ball auf dem grünen Rasen so erfolgreich läuft wie<br />
das Stück „Ronaldo & Julia“ auf der Theaterbühne, dürfte in der<br />
„<strong>Mondpalast</strong>-Arena“ bald in einer höheren Liga gespielt werden.<br />
Fußballkultur: Die <strong>Mondpalast</strong>-Arena setzt seit dem 9. August auf Sieg.<br />
Schwitzen für gutes Klima: Schweißarbeiten bei der Installation der Klimaanlage.<br />
19
„Mit ganz, ganz viel Herzblut gemacht“,<br />
lobt die Buchhändlerin<br />
„Dem Ruhri sein Revier“ der Autoren<br />
Rudi Grande und Rainer Rettinger.<br />
Die Liebeserklärung an das<br />
Ruhrgebiet informiert über „die<br />
Schätze des Ruhrgebiets und ist<br />
für mich kein sachlicher Reiseführer,<br />
sondern versprüht eine gehörige Portion Lokalkolorit“. Beispiele<br />
gefällig: „Dem Ruhri seine Wiesn“ ist natürlich die Cranger Kirmes<br />
und dem „Ruhri seine Tagesthemen“ laufen – anne Budde.<br />
RUDI GRANDE/RAINER RETTINGER<br />
Dem Ruhri sein Revier<br />
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„Im Moment lassen sich viele Prozesse beobachten,<br />
die mit dem Strukturwandel des Reviers zusammenhängen.<br />
Dieser kann aber nur gelingen, wenn<br />
die Handelnden die Historie des Ruhrgebiets kennen<br />
und verstehen“, sagt Elisabeth Röttsches. 50<br />
Jahre Ruhrgebiet findet der Leser zum Beispiel in<br />
„Ilse Froeschke – Fotografin im Ruhrgebiet“. Die<br />
selbstständige Fotomeisterin (1918 - 2005) hat ein<br />
Archiv mit über 300.000 eindrucksvollen Schwarz-<br />
LESETIPPS<br />
DIE SUCHE NACH DEN WURZELN<br />
Industriekultur ist eine Klammer für das Revier, eine andere das steigende Interesse an seiner Geschichte. Elisabeth Röttsches, Buchhändlerin<br />
aus Herne, spürte dies in zahlreichen Gesprächen: „Die Nachfrage nach Geschichtlichem und Zeitgeschichtlichem aus dem Ruhrgebiet<br />
wächst. Gesucht werden die Wurzeln der eigenen Identität.“ Für STRATMANN hat Elisabeth Röttsches drei Lesetipps ausgewählt. Was sie<br />
verbindet? Alle beleuchten die Geschichte des Ruhrgebiets, alle sind im Sommer 2009 auf den Markt gekommen.<br />
Weiß-Negativen hinterlassen. Tochter Gabriele Ortner-Rosshoff und<br />
Neffe Einhard Schmidt-Kallert lassen die Bilder ihre ganz eigene Geschichte<br />
erzählen.<br />
GABRIELE ORTNER-ROSSHOFF/EINHARD SCHMIDT-KALLERT<br />
Ilse Froeschke – Fotografin im Ruhrgebiet<br />
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Von Leo P. Ard über Friedrich G. Klimmek bis<br />
zu Jan Zweyer – die Krimilandschaft im Revier<br />
genießt längst Kultstatus. „Krimis aus dem Ruhrgebiet<br />
werden immer beliebter“, weiß die Buchexpertin.<br />
Der Herner Autor Dr. Joachim Wittkowski<br />
hat mit seinem Führer „Auf Streife im Revier“<br />
jetzt eine Lücke geschlossen und stellt 30 Autoren<br />
vor. Röttsches: „Es ist das perfekte Handbuch für<br />
den, der gerne Ruhrgebietskrimis liest und mehr<br />
über deren Autoren wissen will.“<br />
JOACHIM WITTKOWSKI (HG.)<br />
Auf Streife im Revier – Der Krimi im Ruhrgebiet<br />
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Bestellmöglichkeit und Informationen:<br />
Telefon 02323. 14 76 70 | www.dasbuch24.de
STRATMANN<br />
PROGRAMMERWEITERUNG<br />
Ab Oktober hebt sich im <strong>Mondpalast</strong> sechsmal pro Woche der Vorhang – Fünf neue<br />
Schauspieler ergänzen das Ensemble<br />
Sechsmal pro Woche wird ab Oktober in der „Flurwoche“ der Boden geschrubbt.<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag – und sonntags sogar zweimal:<br />
Ab dem 4. Oktober lädt der <strong>Mondpalast</strong> sechsmal pro Woche zum<br />
Großreinemachen ein. Bis Jahresende hat der Spielplan von Deutschlands<br />
großem Volkstheater meistens „Flurwoche“.<br />
„Die Nachfrage nach Karten ist seit der Premiere im September 2008<br />
ungebremst“, sagt Prinzipal Christian Stratmann. Um den Wünschen<br />
der Gäste gerecht zu werden, erhöhte der Theaterchef die Zahl<br />
der Vorstellungen und stockte sein Ensemble um fünf weitere Gastschauspieler<br />
auf.<br />
Persönliche Handschrift<br />
„Alle unsere Schauspieler verkörpern ihre Charaktere mit Leib und<br />
Seele. Deshalb kostet jeder Auftritt viel Kraft“, sagt <strong>Mondpalast</strong>-Intendant<br />
und Regisseur Thomas Rech. „Für mehr Vorstellungen brauchen<br />
wir deshalb auch mehr Schauspieler.“ Mitte Juni begutachtete Rech<br />
rund 20 Bewerber und Bewerberinnen – fünf von ihnen stehen ab<br />
Oktober in der „Flurwoche“ auf der <strong>Mondpalast</strong>bühne. „Wir haben bei<br />
der Auswahl darauf geachtet, dass sie vom Typ her zu den Rollen passen<br />
und sich gut in das Ensemble einfügen“, so Thomas Rech. Dabei<br />
gehe es niemals darum, die angestammten Schauspieler möglichst<br />
gut zu kopieren. „Die fünf Neuen werden durch ihre ganz persönliche<br />
Handschrift ihren Rollen individuelles Leben einhauchen und dadurch<br />
das Stück bereichern.“<br />
„Flurwoche“ am Sonntagmorgen<br />
Treppe wischen am Sonntag? Was in vielen Hausgemeinschaften verpönt<br />
ist, steht im <strong>Mondpalast</strong> gleich doppelt auf dem Plan. Erstmals<br />
hebt sich sonntags für die „Flurwoche“ auch am Vormittag der Vorhang.<br />
„Wir planen, die Vorstellungen um 11 Uhr mit einem Brunch<br />
zu kombinieren“, sagt Thomas Rech. Die zweite Sonntagsvorstellung<br />
beginnt wie gewohnt um 17 Uhr, mittwochs bis samstags entern die<br />
Buschmanns und ihre Mitbewohner um 20 Uhr die Bühne.<br />
MEINE MONDLANDUNG –<br />
ERSTE EINDRÜCKE DER NEUEN SCHAUSPIELER:<br />
ASTRID BREIDBACH (39) – SONJA BUSCHMANN<br />
„Ich freue mich, mein Fähnchen, das in den vergangenen<br />
Jahren vor allem in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern<br />
geweht hat, nun auf dem<br />
Mond hissen zu dürfen. Ermutigt durch das, was<br />
hier schon alles geschaffen wurde, wünsche ich<br />
mir, es meinen neuen Kollegen gleichzutun und<br />
ebenfalls einen bleibenden Fußabdruck auf dem<br />
Mond von Wanne-Eickel hinterlassen zu können. Für die Aufnahme<br />
in ein so sympathisches und tatkräftiges Ensemble fällt mir eigentlich<br />
nur das Motto ein: ‚Shoot for the moon. Even if you miss it you will<br />
land among the stars.’ (L. Brown)“<br />
ACHIM BÜCHNER (36) – TOBIAS SELHEIM / JERZY KASPRZYK<br />
„Nur ein kleiner Schritt für den <strong>Mondpalast</strong>, aber<br />
ein großer Schritt für mich. Ich freue mich auf ein<br />
sympathisches Ensemble und auf viele gemeinsame<br />
Lacher mit dem stimmungsvollen Publikum<br />
in Wanne-Eickel. Aber jetzt muss ich weiterarbeiten<br />
. . . hab’ bald Flurwoche!“<br />
BEATE HEINZE (34) – MARIA BENETTI<br />
„Ich bin durch meinen Kollegen Rainer Besel auf<br />
den <strong>Mondpalast</strong> aufmerksam geworden. Beim Vorsprechen<br />
habe ich mich direkt von der wunderbaren<br />
Atmosphäre des Theaters und den sympathischen<br />
Kollegen anstecken lassen. Ich freue mich<br />
sehr auf die Arbeit und viele heitere, ansprechende<br />
und unterhaltsame Flurwochen.“<br />
MARKUS KIEFER (44) – FRIEDHELM CHRIST<br />
„Schon vor 13 Jahren spielte ich im ersten Ruhrgebietsschwank<br />
„Freunde der italienischen Oper“,<br />
für den ja auch Sigi Domke den Text geschrieben<br />
hat, im Theater Freudenhaus Essen. Ich freue<br />
mich jetzt auf eine Fortsetzung dieses Genres im<br />
<strong>Mondpalast</strong>.“<br />
SABINE PAAS (45) – HANIFE GÜNDÜZ<br />
„Der Mond hat keine Atmosphäre, deshalb kann<br />
man noch heute die Fußspuren der Astronauten<br />
dort sehen. Beim <strong>Mondpalast</strong> verhält es sich genau<br />
umgekehrt: Er entwickelt ganz viel Atmos-<br />
phäre – und ich wäre glücklich, hier ein paar Spuren<br />
zu hinterlassen.“<br />
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STRATMANN
THOMAS RECH<br />
ist Autor, Schauspieler und Regisseur.<br />
Nachdem er in den 80er Jahren in über<br />
30 Fernsehfi lmen und Serien an der Seite<br />
von Götz George, Hansjörg Felmy, Manfred<br />
Krug und Vadim Glowna mitwirkte, gründete<br />
er in Bochum das Zimmertheater<br />
„Ecce Homo“ in der Tradition von Beckett<br />
und Ionesco. Stets auf der Suche nach<br />
Neuem wechselte Rech in den 90ern ins<br />
komödiantische Fach. Mit Johannes Heesters<br />
spielte er „Ein gesegnetes Alter“, mit<br />
Klaus Dahlen „Die Sonnyboys“. Im Solostück<br />
„Caveman“ riss der 52-Jährige seit<br />
2002 in über 500 Vorstellungen mehr als<br />
160.000 Besucher zu urzeitlichen Begeisterungsstürmen<br />
hin. Seit 2003 leitet Thomas<br />
Rech als Intendant die künstlerischen<br />
Geschicke des <strong>Mondpalast</strong>es. Er stellte<br />
das Ensemble zusammen und inszenierte<br />
alle Stücke selbst. Die von seinem Prinzipal<br />
Christian Stratmann aufgestellte Herausforderung,<br />
dem Ruhrgebiet ein ebenso<br />
erfolgreiches wie niveauvolles Volkstheater<br />
zu geben, bezeichnet Thomas Rech<br />
als „ ... eine glücklich machende Lebensaufgabe“.<br />
DER RUBRIK INTENDANT<br />
STRATMANN 23
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festen Begriff in der Welt hochwertige Herrenbekleidung. Seit Gründung der<br />
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weltweit edelsten Anzugstoffe für Herrenmode zu produzieren, auch die Motivation<br />
für die Herstellung der feinsten Woll-, Kaschmir- und Mohairgewebe, die aus<br />
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Bild: futecAG, Besler
Man nehme eine rassige Italienerin, ein Paar<br />
deutscher Ordnungsfanatiker, einen sentimentalen<br />
Schwulen, eine russlanddeutsche<br />
Domina und einen nörgelnden Einsiedler.<br />
Man gebe all diese in einen gemeinsamen<br />
Hausfl ur und rüttle einmal kräftig an den<br />
Vorurteilen. Heraus kommt: die „Flurwoche“,<br />
die leidenschaftlich politisch unkorrekte<br />
<strong>Mondpalast</strong>komödie über den urkomischen<br />
Alltagswahnsinn ruhrpöttischer Hausgemeinschaften.<br />
In die Idylle des Wanne-Eickeler Hausfl urs,<br />
in dem das Ehepaar Buschmann gerade sei-<br />
STRATMANN<br />
DIE STÜCKE<br />
nen Pfl ichten der Flurwoche nachgeht und in<br />
der jeweiligen Landessprache ihre multikulturellen<br />
Nachbarn begrüßt, bricht Friedhelm<br />
Christ, der bucklige Kellerbewohner, und<br />
schafft Raum für die Realität. Das Ruhrgebiet<br />
wie es leibt und lebt kommt zum Vorschein:<br />
Menschen unterschiedlichster Nationalitäten,<br />
Behinderte, Homosexuelle und das „ganz<br />
normale“ deutsche Ehepaar. Krasse Vorurteile<br />
machen eine harmonische Hausgemeinschaft<br />
unmöglich. Erst der drohende Verlust des Zuhauses<br />
schweißt die Bewohner zusammen<br />
und zeigt die Menschen hinter den Masken<br />
der Klischees.<br />
Unsere<br />
Erfolgskomödie<br />
Besetzung:<br />
Detlef Buschmann:<br />
Ekkehard<br />
„Ekki“ Eumann<br />
Sonja Buschmann:<br />
Silke Volkner<br />
Friedhelm Christ:<br />
Martin Zaik<br />
Hanife Gündüz:<br />
Annette Weitzmann<br />
Jerzy Kasprzyk:<br />
Thorsten Brunow<br />
Tobias Selheim:<br />
Dirk Emmerich<br />
Hans-Peter Reinke:<br />
Axel Schönnenberg<br />
Hildegard Reichenberg:<br />
Ute Schütgens<br />
Marina Benetti:<br />
Maewa Ferstl<br />
Wilhelm Hassow:<br />
Artur Karaszewski<br />
Autor:<br />
Sigi Domke<br />
Regie:<br />
Thomas Rech<br />
Regieassistenz:<br />
Alexandra Saldow<br />
Bühnenbild:<br />
Mathias Handrick<br />
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Zwei Herzen zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04<br />
Mit Humor und Charme wird die Geschichte von zwei Wirten und<br />
ihren Familien erzählt. Die mittelschwere Katastrophe: Ihre Kneipen<br />
liegen Wand an Wand und sie vertreten zwei unversöhnliche Glaubensrichtungen<br />
– Schalke und Dortmund!<br />
Zwischen Tochter Julia Kapulinski und Nachbarssohn „Ronaldo“<br />
Montakowski funkt es allerdings heftig – kaum vorzustellen, sollten<br />
das ihre Familien erfahren ... Genau das tun sie natürlich. Ob die Liebe<br />
siegt? Das wird an dieser Stelle nicht verraten! Wir empfehlen nur:<br />
Selber anschauen!<br />
Angezettelt hat den Zoff der sensationell erfolgreiche Ruhrgebietsautor<br />
Sigi Domke, auf die Bretter bringt ihn Thomas Rech und ausgetragen<br />
wird er vom hinreißenden <strong>Mondpalast</strong>-Ensemble.<br />
„Ronaldo & Julia“ ist die Komödie für alle Ruhrgebietler, die das Ruhrgebiet<br />
lieben. Für alle Nicht-Ruhrgebietler, die das Ruhrgebiet lieben.<br />
Für alle Ruhr- und Nicht-Ruhrgebietler, die den Fußball lieben. Für<br />
alle Ruhr- und Nicht-Ruhrgebietler, die Shakespeare lieben. Und für<br />
alle anderen sowieso!<br />
DIE STÜCKE<br />
Besetzung:<br />
Julia Kapulinski:<br />
Maewa Ferstl<br />
Roland „Ronaldo“<br />
Montakowski:<br />
Dirk Emmerich<br />
Fritz Montakowski:<br />
Axel Schönnenberg<br />
Gerda Montakowski:<br />
Ute Schütgens<br />
Gerd Kapulinski:<br />
Martin Zaik<br />
Frida Kapulinski:<br />
Annette Weitzmann<br />
Mark „Gulli“ Guhlmann:<br />
Stephan<br />
Tacke-Unterberg<br />
Thorsten „Kappe“<br />
Kapulinski:<br />
Markus Beutner-Schirp<br />
Lorenz:<br />
Ekkehard<br />
„Ekki“ Eumann<br />
Micha Gerkens:<br />
Thorsten Brunow<br />
Autor:<br />
Sigi Domke<br />
Regie:<br />
Thomas Rech<br />
Bühnenbild:<br />
Mathias Handrick<br />
STRATMANN 27
Besetzung:<br />
Maikäfer Sumsemann:<br />
Markus Beutner-Schirp<br />
Mondmann:<br />
Thorsten Brunow<br />
Peter:<br />
Dirk Emmerich<br />
Anneliese:<br />
Maewa Ferstl<br />
Sandmännchen:<br />
Ute Schütgens<br />
Regenfritze:<br />
Axel Schönnenberg<br />
Blitzhexe :<br />
Susanne Fernkorn<br />
Donnermann:<br />
Martin Zaik<br />
Nachtfee:<br />
Annette Weitzmann<br />
Autor:<br />
Sigi Domke<br />
Regie:<br />
Thomas Rech<br />
Bühnenbild:<br />
Mathias Handrick<br />
28<br />
Passend zur Weihnachtszeit entführt<br />
das <strong>Mondpalast</strong>-Ensemble<br />
seine Zuschauer in die Welt von<br />
Peterchen, Anneliese und ihrem<br />
Freund, dem Maikäfer Herrn<br />
Sumsemann. Auf der Suche<br />
nach seinem sechsten Beinchen<br />
machen sie sich gemeinsam auf<br />
den Weg zum Mond, wo der böse<br />
Mondmann das Beinchen versteckt<br />
hält. In zahlreichen Abenteuern<br />
begegnen sie dabei dem<br />
Sandmännchen, dem Regenfritzen,<br />
der Blitzhexe und dem<br />
Donnermann sowie der gebie-<br />
DIE STÜCKE<br />
Eine märchenhafte Reise<br />
zum Mondmann und zurück in die Kindheit<br />
Ein herrlicher Tag in der Nachsaison. Doch<br />
auf dem Campingplatz der „Frischluftfreunde”<br />
scheint die Welt nicht ganz in Ordnung<br />
zu sein. Prompt wird am nächsten Morgen<br />
Platzwart Heribert Grotnik tot aufgefunden.<br />
Und damit beginnt der Wahnsinn!<br />
„Selbs inschuld” heißt diese Komödie<br />
im <strong>Mondpalast</strong> von Wanne-Eickel. Sie<br />
ist ein waschechter Bühnenkrimi mit allen<br />
Zutaten: herrlich schräge Charaktere,<br />
jede Menge Slapstick und Witz, Spannung<br />
und ein verblüffender Schluss.<br />
So ganz nebenbei fällt unser Blick noch<br />
in die Abgründe der Kleinbürgerseele, die<br />
niemals etwas „selbs inschuld” ist, denn<br />
Schuld haben immer nur die Anderen.<br />
Selbstverständlich zeichnet sich auch „Selbs<br />
inschuld” wieder durch den <strong>Mondpalast</strong>-typischen<br />
Ruhrpottcharme aus, denn schließlich<br />
sind wir hier im reviereigenen Volkstheater.<br />
Die vierte <strong>Mondpalast</strong>-Produktion ist dabei<br />
wieder ein Vergnügen für alle Unterhaltungswilligen,<br />
die Qualität erwarten. Dafür zeichnen<br />
– wie bisher – verantwortlich: Sigi Domke<br />
als Autor, Thomas Rech als Regisseur, sowie<br />
das begeisternde <strong>Mondpalast</strong>-Ensemble.<br />
Wir wünschen einen Mordsspaß!<br />
terischen Nachtfee, Hüterin der<br />
Dunkelheit. Sigi Domke peppte<br />
die Originalfassung – nach der<br />
Kinderbuchvorlage von Gerhard<br />
von Bassewitz – auf und machte<br />
das einzige Kinderstück des<br />
<strong>Mondpalast</strong>s dadurch zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis für die<br />
ganze Familie. Dirk Emmerich<br />
als Peterchen und Maewa Ferstl<br />
als Anneliese nehmen ihre großen<br />
und kleinen Gäste aus dem<br />
stillen Kinderzimmer mit auf<br />
eine aufregende Reise ins Land<br />
der Träume.<br />
Besetzung:<br />
Heribert Grotnik:<br />
Martin Zaik<br />
Kurt Klaffke:<br />
Volker Dannowski<br />
Desiree Pazotte:<br />
Maewa Ferstl<br />
Maik Pazotte:<br />
Dirk Emmerich<br />
Gesine Matz:<br />
Annette Weitzmann<br />
Heinz-Dieter Matz:<br />
Thomas Rech<br />
Genofeva Schmidt:<br />
Ute Schütgens<br />
Klara Feier:<br />
Silke Volkner<br />
Piet van Bommel:<br />
Thorsten Brunow<br />
Edgar Steffens:<br />
Axel Schönnenberg<br />
Fred Kaminski:<br />
Martin Zaik<br />
Autor:<br />
Sigi Domke<br />
Regie:<br />
Thomas Rech<br />
Bühnenbild:<br />
Mathias Handrick<br />
STRATMANN
Graupensuppe mit Kirschlikör<br />
Das „Dinner for Wan(ne)“<br />
darf an Silvester nicht fehlen<br />
„Good evening, Miss Sophie, good evening.”<br />
Wer kennt ihn nicht, den Beginn des alljährlichen<br />
Silvester-Highlights. Seit 2005 begeistert<br />
der <strong>Mondpalast</strong> immer zum Jahreswechsel<br />
seine Gäste mit einer Aufführung<br />
des Kult-Sketches, den <strong>Mondpalast</strong>-Intendant<br />
und Schauspieler Thomas Rech selbst<br />
geschrieben hat. Die Rahmenhandlung hat<br />
er humorvoll erweitert, den weltbekannten<br />
Kern des Stückes aber unverändert gelassen.<br />
Die Hauptrolle des trinkfesten Butlers<br />
James spielt Rech selbst – er ist Jaköbchen,<br />
der Omma Soffi e in der Zechensiedlung<br />
zum 90. Geburtstag Essen auf Rädern<br />
serviert: Graupensuppe mit Kirschlikör und<br />
anschließend Brathering mit einem leckeren<br />
Wanner Flächenbrand.<br />
An der gedeckten Tafel sitzen Obersteiger<br />
Klimaschewski, Tambourmajor Schwerdtfeger,<br />
Küster Behrend vonne Marie-Hilf-<br />
Kirche und Hans-Werner Höttges, der<br />
stets zum Flirten aufgelegte Gründungsvorsitzende<br />
des Taubenvereins Wanne-<br />
Eickel – und übrigens Omma Soffi es alte<br />
Flamme.<br />
Seit Silvester 2007 gehört die erste Ruhrgebietsversion<br />
des Sketchklassikers zum<br />
festen Repertoire im WDR-Fernsehen – zu<br />
sehen immer am letzten Tag des Jahres.<br />
Besetzung:<br />
Jaköbchen:<br />
Thomas Rech<br />
Omma Soffi e:<br />
Christian Stratmann<br />
(in der TV-Version<br />
Silke Volkner)<br />
Inspizient:<br />
Dirk Emmerich<br />
Requisiteurin:<br />
Maewa Ferstl<br />
DIE RUBRIK STÜCKE<br />
Silvester 2009<br />
wieder im WDR<br />
Fernsehen<br />
Ein Küsschen für den Inspizienten.<br />
Schlussapplaus – „the same procedure …<br />
STRATMANN 29
THORSTEN BRUNOW<br />
Nach einer Odyssee durch die Berufswelten<br />
und einer Reise ans andere<br />
Ende der Welt erfüllte sich Thorsten<br />
Brunow endlich seinen ursprünglichen<br />
Traum und absolvierte – in Rufweite zu<br />
Hollywood – nämlich in L.A. seine Ausbildung<br />
zum Schauspieler. Verzweifelte<br />
Rettungsversuche der gesamten Familie<br />
– inklusive Oma Else – schlugen fehl<br />
und so fühlt er sich mittlerweile zurück<br />
„in seinem Revier“ in der Schauspielerei<br />
glücklich und zufrieden. Sein Motto in<br />
diesem Bereich (und auch sonst): „Gebt<br />
mir mehr davon!“<br />
AXEL SCHÖNNENBERG<br />
„Ohne Worte“ – ein selbst gezeichneter<br />
Cartoon zeigt Axel Schönnenberg mit<br />
einem Eimer über dem Kopf – inmitten<br />
einer sich angeregt unterhaltenden<br />
Partygesellschaft. Taubenzüchter,<br />
Theologe, Altenpfleger und Schauspieler<br />
– die Karriere des gebürtigen Sauerländers,<br />
der im Alter von 13 Jahren<br />
mit „0699-70-118“ das beste Taubenweibchen<br />
der Reisevereinigung Volmetal<br />
stellte, liest sich wie ein Bilderbuch.<br />
Was nichts anderes heißen soll, als dass<br />
sich der überzeugte Wattenscheider am<br />
gegenwärtig erreichten Punkt im äußersten<br />
Maße wohl fühlt.<br />
DIRK EMMERICH<br />
Dirk Emmerich, gebürtiger Düsseldorfer,<br />
gehört zu den Schauspielern, die<br />
sehr früh bemerkten, dass die Bühne<br />
ihr Leben ist. Seine Eltern hätten es<br />
lieber gesehen, wenn ihr Sohn etwas<br />
„Bodenständiges“ gelernt hätte, da man<br />
mit der Darstellung von Menschen am<br />
Rande des Wahnsinns kein Geld verdienen<br />
kann. Dank einer gesunden Portion<br />
Idealismus und Starrsinn hörte er nicht<br />
auf ihren Rat und ging lieber durch die<br />
harte Schule von Thomas Rech. Die wenige<br />
freie Zeit, die der Beruf ihm lässt,<br />
nutzt Emmerich für seine anderen Leidenschaften,<br />
die Musik und das Sammeln<br />
von Antiquitäten.<br />
UTE SCHÜTGENS<br />
Schon im Kindergarten wurde sie mit<br />
dem Theatervirus infiziert. Dort spielte<br />
Ute Schütgens die Hauptrolle in dem<br />
Märchen Rumpelstilzchen. Hinter ihrem<br />
Namen stand in der Abizeitung nur ein<br />
Satz: „Wo bitte geht‘s nach Hollywood?“<br />
Das Virus wurde sogar so schlimm, dass<br />
sie anfing, als Theaterpädagogin andere<br />
Menschen anzustecken. Um das Fieber<br />
zu senken, zog sie mit der Theatergruppe<br />
Narrattak durch die Lande und spielte<br />
überall. Im <strong>Mondpalast</strong> hat sie ein<br />
neues Zuhause gefunden, wo sie ihre<br />
Krankheit mit Lust und Leidenschaft<br />
ausleben kann. Und von Wanne ist es<br />
nur ein kleiner Sprung bis ... Hollywood.<br />
ENSEMBLE<br />
EKKEHARD EUMANN<br />
Schon als Kind hat Ekkehard „Ekki“<br />
Eumann gern auf der Straße gespielt.<br />
Später als Erwachsener auch, aber eben<br />
am liebsten Theater. Mit fortgeschrittenem<br />
Alter waren ihm schließlich die<br />
geschlossenen Kulturanstalten lieber.<br />
Eine der schönsten – sogar ein kosmischer<br />
„Kulturpalast“ – hat ihn jetzt<br />
gefunden. Er steht auf einer Komödienbühne<br />
und es ist auch die Komödie, die<br />
ihn am meisten begeistert. Sein Motto:<br />
„Ein ehrliches Lachen den Menschen<br />
zu entlocken ist die große Kunst des<br />
wahren Komödianten.“ Das danken ihm<br />
seine beiden bezaubernden Töchter, die<br />
ihm täglich zeigen, dass das Theater<br />
auch vor den eigenen vier Wänden nicht<br />
Halt macht.<br />
SILKE VOLKNER<br />
Statt in eine Kleinöde mit Bauernhofidylle<br />
zu verschwinden folgt Silke Volkner<br />
nun seit fast 20 Jahren dem Ruf des<br />
Theaters. In all den Jahren rief einer<br />
immer besonders laut – Thomas Rech.<br />
So verbrachten die beiden schon Tausende<br />
von Stunden in dunklen Räumen.<br />
Ihre drei entzückenden Kinder hat die<br />
Volkner allerdings dann doch mit einem<br />
anderen bezaubernden Mann mittels<br />
Schwangerschaften in ihr Leben eingebunden.<br />
Weil sie es turbulent liebt, ist<br />
nicht verwunderlich, dass die Bochumerin<br />
auch im schönsten Fußballstadion<br />
Deutschlands, dem Ruhrstadion zu Bochum,<br />
lauthals zu sehen ist.<br />
MAEWA FERSTL<br />
Geduld ist eigentlich keine der positiven<br />
Eigenschaften der Maewa Ferstl. In ihrer<br />
Kindheit war sie für kurze Zeit im Turnverein,<br />
versuchte sich in Judo, spielte<br />
für ein Jahr Klavier, malte, zeichnete,<br />
schrieb … Doch alles war nicht so nach<br />
ihrem Geschmack. Das einzige, was sie<br />
fesselte und worin sie Geduld und Hartnäckigkeit<br />
bewies, war die Schauspielerei.<br />
So schloss sich Maewa nach ihrer<br />
Ausbildung in der Schweiz einer freien<br />
Theatergruppe an und gelangte ziemlich<br />
schnell nach Wanne-Eickel. Hier muss<br />
sich die gebürtige Bochumerin nun – ihrer<br />
possierlichen Kollegen wegen – wieder<br />
in Geduld üben.<br />
ANNETTE WEITZMANN<br />
Eigentlich ist Annette Weitzmann dem<br />
Essen verfallen. Trotz größter Leidenschaft<br />
für das Kulinarische hat sie eine<br />
klassische Ausbildung zur Schauspielerin<br />
absolviert. Egal in welcher Rolle<br />
– es gelingt ihr, wenigstens ein kleines<br />
Häppchen als Requisite oder bestes Attribut<br />
durchzusetzen. Ob als Amalie &<br />
Spiegelberg in Schillers „Die Räuber“,<br />
als Madame Zazou im „Cirque Du Soleil“<br />
oder beim Praterspektakel der Berliner<br />
Volksbühne – stets hat sie etwas im<br />
Mund und schafft es somit, ihre beiden<br />
Leidenschaften zu verbinden. Fehlt nur<br />
noch eine Rolle als Kommissarin – dann<br />
hätte sie alle drei Vorlieben vereint.<br />
30 STRATMANN
MARTIN ZAIK<br />
Martin Zaik ist stolz darauf, ein Herner<br />
Junge zu sein, und hält Herne für das<br />
Herz des Ruhrgebietes. Leider musste<br />
Zaik zu Beginn seiner Ausbildung feststellen,<br />
dass er einen Dialekt sprach,<br />
den andere „schlechtes Deutsch“ nannten.<br />
Auch wenn er es gelernt hat, bei<br />
Bedarf diese eigene Sprache abzulegen,<br />
so pflegt er doch zumindest zwei weitere<br />
Eigenschaften des Ruhrgebietstypen:<br />
den Familiensinn, der ihn zum stolzen<br />
Vater dreier Kinder gemacht hat, und die<br />
unverschnörkelte, direkte Art, auf den<br />
Punkt zu kommen. Sie hat dazu geführt,<br />
dass die Distanz zwischen zwei Fettnäpfchen<br />
heute in „Zaik“ gemessen wird.<br />
THOMAS HEISER<br />
Die liebevollen Lebensarten der Ruhrgebiets-Ansässigen<br />
haben es Thomas<br />
Heiser seit jeher angetan. Der Mut zum<br />
und die Lust am „Ruhri“ führten ihn<br />
letztendlich zum Theater. Hinter der Kamera<br />
fing es an, dann zog es ihn auf die<br />
Bühne: in die Kneipen, Hinterzimmer,<br />
Läden und Stadien des Theaters. Heute<br />
ist nichts schöner, als auf den Brettern<br />
des <strong>Mondpalast</strong>s sich und seinen Mitmenschen<br />
mit Lachen und Zwinkern auf<br />
die Schliche zu kommen.<br />
STRATMANN<br />
RAINER BESEL<br />
Zwar glänzte der „Duisburger Jung“ schon<br />
im zarten Kindergartenalter als Jäger im<br />
Märchen vom Rotkäppchen, wurde aber<br />
dennoch in Sachen Theater spät berufen.<br />
Spät, aber immerhin und dafür um so lauter<br />
und leidenschaftlicher. Rainer Besel<br />
gründete 1986 in Duisburg das Theater<br />
Kreuz & Quer. Seitdem spielt er landauf,<br />
landab auf allen Brettern, die auch nur ansatzweise<br />
eine Bühne sein könnten. Neben<br />
seiner Arbeit als Autor und Schauspieler<br />
bei Kreuz & Quer ist Besel immer wieder<br />
liebend gern als Gastschauspieler an diversen<br />
Theatern unterwegs. Hauptsache<br />
es wird nicht langweilig, das wäre tödlich<br />
am Theater. Jetzt endlich im zweiten Anlauf<br />
auf dem Mond (-palast) gelandet.<br />
ARTUR KARASZEWSKI<br />
Eigentlich geht im <strong>Mondpalast</strong> nichts<br />
ohne Artur Karaszewski. Allerdings galt<br />
das bisher für die komplizierte Technik<br />
hinter der Bühne. Doch dann gründete<br />
der <strong>Mondpalast</strong> seine Sommerakademie<br />
und Artur bat darum, einmal daran<br />
teilnehmen zu dürfen. Und was soll<br />
man sagen? Der ehemalige deutsche<br />
Vizemeister im Taekwondo erwies sich<br />
als großes komödiantisches Talent, und<br />
Thomas Rech holte ihn für die „Flurwoche”<br />
aus dem Dunkel ins Licht der Bühne.<br />
Nun begeistert er in der neuesten<br />
Produktion des <strong>Mondpalast</strong>es als „Wilhelm<br />
Hassow” das Publikum. So ganz<br />
nebenbei ist mit dem gebürtigen Warschauer<br />
die Bühne des <strong>Mondpalast</strong>es<br />
nun auch <strong>international</strong> geworden.<br />
ENSEMBLE | ENSEMBLE-GÄSTE<br />
MARKUS BEUTNER-SCHIRP<br />
Aus Schwebebahnen stürzende Elefanten<br />
prägten bei Markus Beutner-Schirp<br />
seine frühe Einschätzung des Lebens als<br />
Veranstaltung von eher skurriler Qualität.<br />
Als Schauspieler und Regisseur<br />
wirkte der gebürtige Wuppertaler nach<br />
dem Studium der Theaterwissenschaften<br />
im „Theater Ecce Homo“, im „Theater<br />
Kohlenpott“ und am Schauspielhaus<br />
Bochum. Seit mehr als 15 Jahren ist<br />
er mit seinem „Alter Ego“ Klaus Wahn<br />
unterwegs auf den Kleinkunstbühnen<br />
der Republik.<br />
STEPHAN TACKE-UNTERBERG<br />
Als Kind wollte er schon auf die Bühne,<br />
gewagt hat er den Schritt aber erst<br />
später. Erstmal waren zwei bodenständige<br />
Ausbildungen angesagt – eine zum<br />
Korrespondenten für Französisch und<br />
eine als Kaufmann der Grundstücksund<br />
Wohnungswirtschaft. 1998 verschrieb<br />
er sich dann mit Leib und Seele<br />
der Schauspielerei und ließ sich an<br />
der Akademie für Darstellende Kunst<br />
Tiziani-Roth in Montabaur ausbilden.<br />
Wenn Stephan Tacke-Unterberg nicht<br />
gerade auf der Bühne steht, ist er als<br />
passionierter Waldläufer in der Revier-<br />
Natur unterwegs.<br />
SUSANNE FERNKORN<br />
Schon auf wackeligen Kinderbeinen zog<br />
es Susanne Fernkorn schnurstracks auf<br />
die Bühne. Die Bretter, die für sie die<br />
Welt bedeuteten, lagen damals noch im<br />
beschaulichen Beckum im Münsterland.<br />
Mit der Jugendtheatertruppe enterte sie<br />
kurzerhand das Stadttheater. Danach<br />
folgte eine „solide Episode“ – das Studium<br />
der Sonderpädagogik in Dortmund<br />
– bevor es zurück ans Theater ging. Im<br />
Ruhrgebiet, das sie mittlerweile lieben<br />
gelernt hat, tobt sie sich heute bei theaterpädagogischen<br />
Projekten aus und<br />
natürlich in ihren eigenen Rollen. Zum<br />
Beispiel als „Blitzhexe“ im <strong>Mondpalast</strong>.<br />
MATHIAS HANDRICK<br />
Schon seit 1970 ist Mathias Handrick auf<br />
deutschen Bühnen unterwegs. Meistens<br />
allerdings bevor sich der Vorhang öffnet.<br />
Außer einmal, am Nationaltheater<br />
in Weimar: Da schraubte der damalige<br />
Bühnenbildner-Praktikant gerade für<br />
das Ballett „Des Kaisers neue Kleider“<br />
an einer demolierten goldenen Sonne<br />
hoch über den Bühnenbrettern, als sich<br />
der Vorhang hob. Seitdem arbeitet der<br />
gebürtige Sachse lieber im Verborgenen.<br />
Als Thomas Rech ihn dennoch an<br />
der Comödie Bochum entdeckte, holte<br />
er ihn kurzerhand in den <strong>Mondpalast</strong>,<br />
wo er seit 2004 für sämtliche Bühnenbilder<br />
und die ein oder andere Requisite<br />
zuständig ist.<br />
31
STRATMANN<br />
ANZEIGE<br />
THEATERSAAL ALS WELLNESS-OASE<br />
Lachen ist entspannend und gesund, weiß Dr. Bernhard Henning, Leitender Arzt am Marienhospital Herne<br />
„Lachen ist gesund“ sagt Dr. Bernhard Henning – und wo wird mehr gelacht als im <strong>Mondpalast</strong>?<br />
Entspannen, den Alltagsstress<br />
vergessen, seinem Körper etwas<br />
Gutes gönnen: Das geht am<br />
besten bei einem Besuch in<br />
einer Wellness-Oase – oder im<br />
<strong>Mondpalast</strong>. Denn: „Eine Minute<br />
Lachen ist genauso entspannend<br />
wie eine Stunde Yogatraining“,<br />
sagt Dr. Bernhard Henning,<br />
Leitender Arzt der Abteilung für<br />
Gastroenterologie und interdisziplinäre<br />
Endoskopie im Marienhospital<br />
Herne. „Es lockert<br />
die Muskeln, befreit aufgestaute<br />
Emotionen und wirkt sich<br />
positiv auf das seelische Wohlbefinden<br />
aus.“<br />
Seit 2004 beschäftigt sich der<br />
Mediziner (48) intensiv mit den<br />
Auswirkungen des Lachens auf<br />
den menschlichen Körper –<br />
kurz der Gelotologie (griechisch:<br />
gelotos = das Lachen). Als<br />
Begründer dieses Forschungszweiges<br />
gilt der amerikanische<br />
Psychiater William F. Fry, der<br />
Mitte der 1960er Jahre erstmals<br />
die Effekte des Lachens und die<br />
therapeutische Wirkung von<br />
Humor unter die Lupe nahm.<br />
Seitdem haben sich zahlreiche<br />
Untersuchungen und <strong>international</strong>e<br />
Kongresse mit diesem<br />
Thema beschäftigt. „Mittlerweile<br />
ist belegt, dass lachende<br />
Menschen deutlich weniger<br />
Stresshormone im Blut haben“,<br />
sagt Bernhard Henning. „Das<br />
wiederum wirkt sich positiv auf<br />
die Immunzellen aus.“<br />
Klinikclowns<br />
auf Kinderstationen<br />
Lachen ist die beste Medizin –<br />
eine Redewendung, die in dieser<br />
oder ähnlicher Form in allen<br />
Kulturen der Erde verankert<br />
ist. Zwar ist bloßes Lachen kein<br />
Allheilmittel für Erkrankungen,<br />
doch es erhöht die Heilungschancen<br />
und Therapieerfolge<br />
enorm. „Beispielsweise zeigen<br />
die Einsätze von Klinikclowns<br />
auf Kinderstationen, dass sich<br />
das Wohlbefinden der kleinen<br />
Patienten enorm verbessert“,<br />
sagt der Herner Mediziner. „Ein<br />
Beweis dafür ist die Tatsache,<br />
dass am Marienhospital viele<br />
Mitarbeiter regelmäßig für die<br />
Spaßmacher spenden, denn sie<br />
merken, dass die Erheiterung<br />
den Kindern gut tut.“<br />
Sich selbst erlauben zu lachen<br />
Doch nicht nur, wenn die Krankheit<br />
bereits ausgebrochen ist,<br />
entfaltet das Lachen seine positive<br />
Wirkung – es ist auch<br />
eine ideale Prävention, um gar<br />
nicht erst krank zu werden.<br />
„Ein herzhafter Lacher regt die<br />
Atmung und die Durchblutung<br />
an und bringt den Kreislauf<br />
in Schwung“, sagt Bernhard<br />
Henning. Deshalb sei es wichtig,<br />
so oft wie möglich zu lachen.<br />
„Besonders Erwachsene sollten<br />
in ihrem Alltag lustige Momente<br />
zulassen, auch einmal über sich<br />
selbst lachen und überlegen,<br />
wie sie ihre Mitmenschen erheitern<br />
können“, so der 48-Jährige.<br />
Denn: Während Kinder rund<br />
400 Mal am Tag lachen, kommen<br />
Erwachsene nur auf rund 15<br />
Lacher pro Tag.<br />
Situationskomik wahrnehmen<br />
Motivationsschub, Problemlöser,<br />
Quelle für Kreativität: Viele<br />
Arbeitgeber haben erkannt, dass<br />
sich Lachen nicht nur positiv<br />
auf das Betriebsklima auswirkt,<br />
sondern auch die Arbeitsleistung<br />
fördert – und schicken<br />
ihre Mitarbeiter sogar zu speziellen<br />
Lachseminaren. „Ich selber<br />
lache auch gerne und viel“, sagt<br />
Bernhard Henning. Deshalb<br />
legt er großen Wert darauf,<br />
dass in seinem Ärzteteam und<br />
im Umgang mit den Patienten<br />
der Spaß nicht zu kurz kommt.<br />
„Oft genügt es schon, Situationskomik<br />
wahrzunehmen und<br />
gemeinsam zu lachen.“<br />
Vorsicht, Ansteckungsgefahr!<br />
Und eben beim gemeinsamen<br />
Lachen entfalten die Ruhrgebietskomödien<br />
im <strong>Mondpalast</strong><br />
ihre volle Wirkung. „Lachen<br />
funktioniert am besten in der<br />
Gruppe“, weiß der Mediziner.<br />
Denn: „Lachen ist nicht nur gut<br />
für die Gesundheit, sondern<br />
auch extrem ansteckend!“<br />
www.marienhospital-herne.de<br />
32
FEIERN<br />
FEIERN IM MAssANZUG<br />
<strong>Mondpalast</strong>, RevuePalast und Kammerspielchen – das Trio der Gastlichkeit<br />
Der <strong>Mondpalast</strong> von Wanne-Eickel ist nicht<br />
nur bekannt für ausgezeichnete Unterhaltung,<br />
sondern auch für die Gastgeber-Qualitäten<br />
seines Prinzipals. Gefeiert werden dort seit<br />
vielen Jahren die Schauspieler nach jeder<br />
Vorstellung – einen idealen Rahmen gibt<br />
Deutschlands großes Volkstheater aber auch<br />
für private Geburtstage, Firmenjubiläen oder<br />
Unternehmenspräsentationen. Mit dem Revue-<br />
Palast Ruhr in Herten und den Wanne-Eickeler<br />
Kammerspielchen nebenan hat Christian Stratmann<br />
sein „Location“-Angebot für Feiern noch<br />
attraktiver gemacht.<br />
Individuelle Komödien<br />
für jeden Anlass<br />
Bisher stand allein der <strong>Mondpalast</strong> an der<br />
Wilhelmstraße für Festivitäten zur Verfügung.<br />
Die große Palastbühne ist der ideale Ort<br />
für repräsentative Festlichkeiten, die durch<br />
eine individuelle Komödie, von <strong>Mondpalast</strong>-<br />
Intendant Thomas Rech auf den Anlass hin<br />
geschrieben und mit den <strong>Mondpalast</strong>-Stars<br />
inszeniert, das besondere Flair bekommen.<br />
Das Catering liegt hier stets in den bewährten<br />
Händen des Mondschänke-Teams, das mit<br />
dem 65. Geburtstag von IHK-Präsident und<br />
Unternehmer-Urgestein Gerd Pieper 2008<br />
sein Meisterstück ablieferte.<br />
33<br />
Die Qual der Wahl<br />
Mit Eröffnung des RevuePalasts Ruhr und der<br />
Wanne-Eickeler Kammerspielchen haben Gastgeber,<br />
die das Besondere wünschen, nun buchstäblich<br />
die Qual der Wahl. Der RevuePalast<br />
in Herten bildet eine atemberaubende Kulisse<br />
für alle, die die große Show mit toller Musik<br />
lieben und es grandios krachen lassen wollen.<br />
Die Raucherlounge im Keller hat das Zeug<br />
zur Kultkneipe. Kulinarische Köstlichkeiten<br />
liefert in Zukunft das Feinschmeckerrestaurant<br />
im Zechenturm nebenan. Die kuscheligen<br />
Kammerspielchen bilden das Kontrastprogramm:<br />
Mit ihrer Studiobühne für Kleinkunst,<br />
Zaubereien oder den Auftritt der Lieblingsband<br />
garantieren sie Lokalkolorit pur. Für das leibliche<br />
Wohl wird auch hier bestens gesorgt.<br />
Der Gast ist König<br />
Für jede Veranstaltung schneidert das Team<br />
des <strong>Mondpalast</strong>es einen Maßanzug. Dieser<br />
passt zehn, aber auch 500 Gästen. „Wir<br />
haben <strong>gastlich</strong>e Orte mit einer besonderen<br />
Atmosphäre geschaffen, an denen sich<br />
auch anspruchsvolle Genießer wohlfühlen<br />
können“, sagt Prinzipal Christian Stratmann.<br />
Angeboten wird ein Rundum-Paket. Stratmann:<br />
„Auch die Künstler kann man bei uns<br />
mitbuchen.“ Für jeden Anlass gibt es das<br />
passende Konzept: für Firmenfeste ebenso wie<br />
für den 50. Geburtstag, für Kongresse, Auktionen,<br />
Hauptversammlungen, Ausstellungen<br />
oder Bankette – der Gast ist König.<br />
Silvestersause<br />
im RevuePalast Ruhr<br />
Eine Feier in diesem Jahr ist bereits „gesetzt“.<br />
Das etwas andere Abendessen, nämlich<br />
das „Dinner for Wan(ne)“, wird an Silvester<br />
zweimal serviert – um 15 und 17 Uhr. Anschließend<br />
gibt’s die „Flurwoche“ (19 Uhr). Die<br />
große Silvestersause findet am 31. Dezember<br />
im RevuePalast Ruhr in Herten statt. Und nach<br />
dem letzten Vorhang für „Femme Fatale“ kann<br />
dann auf das Jahr 2010 angestoßen werden.<br />
Garantiert Stratmann.<br />
INFORMATIONEN<br />
UND ANGEBOTE<br />
Sophie Parkin-Kaypak<br />
Telefon 02325. 588 999<br />
E-Mail business@mondpalast.com<br />
www.mondpalast.com<br />
STRATMANN
Bühne<br />
Der RevuePalast Ruhr ist behindertengerecht ausgestattet.<br />
PREISLISTE<br />
Alle Preise sind Endpreise. Gruppenpreise und spezielle<br />
Arrangements auf Anfrage.<br />
Preisgruppe Gelb: 42,50 Euro<br />
Preisgruppe Rot: 36,80 Euro<br />
Preisgruppe Blau: 32,90 Euro<br />
Preisgruppe Grün: 23,00 Euro (an der Theke)<br />
Eintrittskarten an der Theaterkasse im <strong>Mondpalast</strong>,<br />
Wilhelmstraße 26, 44649 Herne<br />
Kartentelefon 02325 . 588 999<br />
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr und immer eine Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn, unter www.revuepalast-ruhr.com<br />
und an den bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
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18<br />
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RANGLOGE<br />
Preisliste<br />
Alle Preise sind Endpreise. Gruppenpreise und spezielle<br />
Arrangements auf Anfrage.<br />
Preisgruppe Gelb: 42,50 Euro<br />
Preisgruppe Rot: 36,80 Euro<br />
Preisgruppe Blau: 32,90 Euro<br />
Preisgruppe Grün: 23,00 Euro<br />
Eintrittskarten an der Theaterkasse im <strong>Mondpalast</strong>,<br />
Wilhelmstraße 26, 44649 Herne<br />
Kartentelefon 02325 . 588 999<br />
Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr und immer eine Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn, unter www.mondpalast.com<br />
und an den bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
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Theke<br />
Ausfahrt<br />
Herten<br />
7<br />
A2<br />
19<br />
Ausfahrt<br />
Herne-Wanne/<br />
Herten<br />
A42<br />
A43<br />
RevuePalast Ruhr<br />
Zeche Ewald | Werner-Heisenberg-Str. 2-4<br />
45699 Herten | www.revuepalast-ruhr.com<br />
Mit dem Auto<br />
Der RevuePalast Ruhr auf Zeche Ewald liegt<br />
verkehrsgünstig im Fadenkreuz der Autobahnen:<br />
A2 (Ausfahrt 7- Herten),<br />
A42 (Ausfahrt 19 - Herne-Wanne / Herten),<br />
Mit Bus und Bahn<br />
Ab Wanne-Eickel Hbf oder Herten Mitte mit<br />
dem Bus SB27, Haltestelle: Bergwerk Ewald 1/2<br />
Ausfahrt<br />
Herten<br />
7<br />
A2<br />
RevuePalast Ruhr<br />
A42<br />
19<br />
Ausfahrt<br />
A43<br />
Herne-Wanne/<br />
Herten<br />
A40<br />
<strong>Mondpalast</strong><br />
33<br />
Ausfahrt<br />
Bochum-Hamme<br />
<strong>Mondpalast</strong> von Wanne-Eickel<br />
Wilhelmstraße 26 | 44649 Herne (Wanne)<br />
www.mondpalast.com<br />
Mit dem Auto<br />
A42 (Ausfahrt Herne - Wanne / Herten),<br />
A40 (Ausfahrt Bochum-Hamme -Richtung Herne-Eickel),<br />
A2 (Ausfahrt Herten- Richtung Herne-Wanne)<br />
Mit Bus und Bahn<br />
Ab Wanne-Eickel Hbf wahlweise mit den<br />
Linien 328, 384 ,387, NE 7 (Nachtexpress) oder<br />
SB 27 (Schnellbus), Haltestelle: <strong>Mondpalast</strong><br />
Mit den Linien 218 und 312 bis Haltestelle: Stöckstraße<br />
/A2<br />
A40 A42<br />
Schlachthofstraße<br />
RevuePalast Ruhr<br />
<strong>Mondpalast</strong><br />
Wilhelmstraße<br />
Gerichtsstraße<br />
Stöckstraße
Alles in Ordnung.<br />
Das Rundum-Sorglos-Paket von LUEG.<br />
Ein Leasingangebot<br />
der Mercedes-Benz Leasing GmbH<br />
A 150 Limousine BlueEfficiency 1<br />
Kaufpreis ab Werk 20.676,25 Euro<br />
Leasing-Sonderzahlung 5.169,06 Euro<br />
Laufzeit 36 Monate<br />
Gesamtlaufleistung 30.000 km<br />
Monatliche Rate Leasing 274,30 Euro<br />
Monatliche Rate Service & Wartung 30,13 Euro<br />
Garantieverlängerung 124,00 Euro<br />
Monatliche<br />
Rundum-Sorglos-Rate 209 Euro<br />
Zzgl. Vollkasko-Versicherung mit fixer Prämie für 29,00 Euro/mtl. 2<br />
Auch im Schadensfall keine Hochstufung.<br />
LUEG 13<br />
Nur bis 31. März: Alle Service- und Wartungsarbeiten<br />
plus Garantie für das 3. Jahr kostenlos.<br />
Da ist alles drin: In einer bequemen Rate sind Leasing sowie alle<br />
Service- und Wartungsarbeiten 3 einschließlich 3 Jahre Garantie<br />
enthalten. Fahrzeug, Laufzeit und Fahrzeugausstattung sind<br />
individuell wählbar, zum Vertragsende besteht eine Kaufoption<br />
zum <strong>garantiert</strong>en Kaufpreis. Wir freuen uns schon auf Sie.<br />
1Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 7,8/5,5/6,2 l/100 km;<br />
CO2-Emission kombiniert: 149 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein<br />
einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein<br />
Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. 2Versicherer: HDI Direkt<br />
Versicherungs AG. 3Gemäß den Bedingungen des KomplettService-Pakets.<br />
Fahrzeug-Werke LUEG AG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service<br />
Center im Ruhrgebiet, Telefon 0800/82 82 82 3, www.lueg.de
Apollinaris, das rote Dreieck und das Apollinaris Logo sind eingetragene Schutzmarken.