gastlich vergnüglich international garantiert - Mondpalast
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DIE NÄCHSTE GENERATION…<br />
…einer Liebe zwischen Schalke 04 und<br />
BVB 09. Zur Premiere im neuen Haus im<br />
Dezember 2009 schreibt Thomas Rech die<br />
Erfolgsgeschichte von „Ronaldo & Julia“<br />
weiter. „Ronaldo & Julia – die nächste<br />
Generation“ ist der Arbeitstitel des neuen<br />
Stücks, das inhaltlich 20 Jahre nach<br />
der Premierenkomödie des <strong>Mondpalast</strong>s<br />
ansetzt. Die beiden Liebenden sind verheiratet,<br />
der Alltag ist eingekehrt und<br />
Tochter Emma – benannt nach der Fußballerlegende<br />
Lothar Emmerich – sorgt<br />
für Trubel in der Familie. Dies besonders,<br />
als die 20-jährige Fußballerin ihre große<br />
Liebe von der SG Wattenscheid 09 mit<br />
nach Hause bringt: Monika. Ronaldo wird<br />
gespielt von <strong>Mondpalast</strong>ensemble-Gast<br />
Rainer Besel, Susanne Fernkorn ist Julia.<br />
Die Rollen von Emma und Monika gingen<br />
an zwei Talente aus der Vorbereitungsklasse<br />
der <strong>Mondpalast</strong>akademie.<br />
DIE POTTS(CH)AU –<br />
ERNSTHAFT WAHNSINNIG<br />
Die wollen nur spielen: Ein buckliger<br />
Moderator und ein blinder Pianist werden<br />
in den Kammerspielchen zu Showstars.<br />
„Schräg, witzig und ein bisschen<br />
bösartig“ soll es in der „Potts(ch)au“<br />
zugehen, verspricht Thomas Rech. Unter<br />
dem Oberthema Ruhrgebiet erweckt<br />
Friedhelm Christ alias Martin Zaik die<br />
großen Samstagabendshows der 1960er<br />
Jahre zu neuem Leben. Jörg Siebenhaar,<br />
Berufsmusiker und im <strong>Mondpalast</strong> bekannt<br />
durch die Band „Kaiserpark“, comoderiert<br />
am Klavier. Die Kandidaten,<br />
die am Ende mit kleinen Preisen belohnt<br />
werden, stammen aus den Reihen des<br />
Kennt jeden Winkel im Haus: Dieter Mrowald,<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.<br />
STRATMANN<br />
KAMMERSPIELCHEN<br />
Publikums, ausgewählt durch das Zufallsprinzip.<br />
Voraussichtlich ab dem 28.<br />
Januar 2010 soll der Mix aus Spiel- und<br />
Talkshow regelmäßig im Wechsel mit<br />
„Ronaldo & Julia – die nächste Generation“<br />
die Gäste unterhalten.<br />
UND ZWISCHENDURCH MUSIK<br />
Von Abrocken bis Zitherspiel: Sobald es<br />
in den Zeitplan der neuen Ideenwerkstatt<br />
passt, sollen Konzerte den wöchentlich<br />
dreitägigen Spielplan noch abwechslungsreicher<br />
gestalten. So will sich die<br />
<strong>Mondpalast</strong>band „Kaiserpark“ mit ihrer<br />
Interpretation großer Rockhits aus 50<br />
Jahren Musikgeschichte als feste Größe<br />
der Ruhrgebiets-Musikszene etablieren.<br />
Mitglieder der <strong>Mondpalast</strong>familie können<br />
auf der kleinen Bühne der Kammerspielchen<br />
zudem die Publikumstauglichkeit<br />
ihrer Soloprojekte testen. Eine besondere<br />
Idee, die dem Intendanten vorschwebt,<br />
sind Gastspiele von Musikvereinen aus<br />
der Umgebung. Ein Zitherverein soll angesprochen<br />
werden, ebenso Bergarbeiter-<br />
oder Polizeichöre. Rech sieht in der<br />
Kombination dieser Vereine mit der Rockmusik<br />
aus den Reihen des <strong>Mondpalast</strong>s<br />
eine vielversprechende Darstellungsform<br />
regionaler Musik.<br />
WIE FUNKTIONIERT’S DRUMHERUM?<br />
Zwischen Fahr- und Dachstuhl: Bevor die<br />
Akteure in den Kammerspielchen proben<br />
und spielen können, muss erst einmal<br />
malocht werden. So wird der Saalboden<br />
vollständig erneuert und die vorhandene<br />
Bühne beseitigt. Die ehemalige Bleiverglasung<br />
mit Mosaiken von Handwerksmotiven<br />
war beschädigt und musste entfernt<br />
werden. An ihrer Stelle befi nden sich nun<br />
moderne isolierte Fenster. Den Charme<br />
der geschichtsträchtigen Dekoration fi nden<br />
die Besucher aber weiterhin im Treppenaufgang<br />
und vor der Garderobe. Die<br />
Zimmerdecke wurde abgerissen, die Holzabdichtung<br />
ausgebessert. Nachdem die<br />
Klimatisierung und neue Stromschächte<br />
gelegt sind, wird dort eine Odenwalddecke<br />
mit herausnehmbaren Einzelteilen<br />
eingehängt. Vom Eingang im Erdgeschoss<br />
hinauf zur Bar führt neben einer gewundenen<br />
Treppe ein Aufzug ins Theatervergnügen.<br />
Die Gestaltung der Innenwände<br />
war bis Redaktionsschluss noch offen.<br />
Mathias Handrick, Bühnenbildner des<br />
<strong>Mondpalast</strong>s und der Kammerspielchen<br />
stellt sich derweil bereits vor, mit einem<br />
befreundeten Fassadenmaler kunstvolle<br />
Ruhrgebietsembleme an die unverputzten<br />
Wände zu malen.<br />
„Zwischendurch“ sind Auftritte der <strong>Mondpalast</strong>band<br />
„Kaiserpark“ geplant.<br />
GIBTET DA AUCH PILS’KEN?<br />
Ein Blick über den Thekenrand: Seitlich<br />
des Bühnenraums befi ndet sich die sechs<br />
Meter lange Bar, an der die Gäste vor und<br />
nach den Vorstellungen Getränke und<br />
Snacks kaufen können. Geplant ist zudem,<br />
das im Erdgeschoss befi ndliche Lokal<br />
in eine Fußball-/Kulturszenekneipe zu<br />
verwandeln, die unabhängig vom Spielbetrieb<br />
geöffnet haben soll. Die Verhandlungen<br />
über die Übernahme der Gastronomie<br />
laufen noch. ››<br />
An der Bar wird natürlich auch Pils gezapft.<br />
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