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Rudern – ein Risikosport? - Seeclub Stäfa

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Jahresendwaggel<br />

Düstere<br />

Prognosen<br />

Nach der<br />

Fährenüberfahrt<br />

<strong>ein</strong>e erste Pause<br />

im Restaurant<br />

Meilibach<br />

Wandern entlang<br />

dem Ufer<br />

zur Halbinsel Au<br />

Nachdem die Prognosen k<strong>ein</strong> verheissungsvolles Wetterbild<br />

zeigten, machten sich zwei Dutzend Altherren mit Regenschutz<br />

und entsprechendem Equipment <strong>–</strong> inklusive Jass -<br />

utensilien <strong>–</strong> ausgerüstet auf den Weg und fuhren mit dem<br />

Zug nach Meilen. In der Umkehrfolge von «Zehn kl<strong>ein</strong>e<br />

Negerl<strong>ein</strong>» waren bei jeder SBB Station mehr und mehr<br />

Altherren zu begrüssen. Vom Oberdeck der Fähre genossen<br />

wir <strong>ein</strong>e herrliche Morgenstimmung unserer vertrauten Umgebung<br />

auf Zürichsee und Berge. Der Bächistock war in <strong>ein</strong>en<br />

nebeligen Schleier gehüllt und das Glärnischmassiv<br />

liess die Schneefelder hell schimmern; auch der Mürtschenstock<br />

gab im Morgenglanz die zackige Krone frei. Als<br />

wir in Horgen anlegten, freuten wir uns gut gelaunt auf<br />

<strong>ein</strong>e erste Stärkung. Als Fussgänger muss man nicht um den<br />

Verlust <strong>ein</strong>es Fahrzeuges bangen, welches bei der Landung<br />

zwischen Hydraulikklappe und Steg in den dunklen Wogen<br />

entschwinden könnte.<br />

Nach <strong>ein</strong>em halbstündigen Fussmarsch erreichten wir das<br />

idyllisch an der Uferzone gelegene Restaurant Meilibach.<br />

Draussen waren überdimensionierte Adventskränze mit<br />

Kerzen aufgestellt und <strong>ein</strong> f<strong>ein</strong>er Kaffeduft lockte uns in die<br />

gute Stube. Im Kachelofen knisterte <strong>ein</strong> Feuer und bei Kaffegenuss<br />

mit Butter- oder Mandelgipfel liessen wir Erinnerungen<br />

an die vergangene Rudersaison auffrischen. Oder<br />

wir lauschten der interessanten Geschichte von Peter Weber,<br />

wie er vor <strong>ein</strong>iger Zeit <strong>ein</strong> Experiment unternahm und ausgerüstet<br />

mit Knetmasse, Bleistift, Schnur und Papier an<br />

<strong>ein</strong>em 21. Juni <strong>–</strong> wo bei allen Ortschaften auf dem nördlichen<br />

Wendekreis sich die Sonne um 12 Uhr exakt senkrecht<br />

durch den Zenit bewegt <strong>–</strong> anhand des Schattenwurfs und des<br />

Winkels die ungefähre Position auf <strong>ein</strong>er Karte bestimmen<br />

konnte.<br />

Nachdem wir gestärkt und frohen Mutes ins Freie traten,<br />

schien klar dass uns das Wetter endgültig hold bleiben<br />

würde. Nach dem Motto «dä Sunnä entgägä, öppis erläbä»<br />

genossen wir die gemächliche Fortbewegung der <strong>ein</strong>zig -

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