Rudern – ein Risikosport? - Seeclub Stäfa
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<strong>Rudern</strong> <strong>–</strong> <strong>ein</strong> <strong>Risikosport</strong>?<br />
Statutenrevision<br />
angenommen<br />
Die «Rechtsordnung»<br />
des<br />
SCS<br />
Liebe Ruderin, lieber Ruderer<br />
Die Generalversammlung ist im Ver<strong>ein</strong>sjahr die wichtigste<br />
Versammlung, ist doch die GV das oberste Organ des <strong>Seeclub</strong>s.<br />
Meistens geht die Versammlung so rasch über die<br />
Bühne, dass anschliessend noch genug Zeit verbleibt für die<br />
Pflege der Kameradschaft und für Gespräche unter den Mitgliedern.<br />
Dies ist <strong>ein</strong>e sehr wichtige Funktion <strong>ein</strong>er GV bei<br />
<strong>ein</strong>er Sportart, die in Gruppen und Grüppchen ausgeübt<br />
wird, für die jedoch <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>sam getragene Infrastruktur<br />
die Voraussetzung bildet.<br />
Für die diesjährige GV brauchten die rund 60 Anwesenden<br />
die Ausdauer und das Sitzleder wie für <strong>ein</strong>e Ausfahrt nach<br />
Rapperswil-Hurden und zurück, nur dass es k<strong>ein</strong>en Kaffeehalt<br />
in Rapperswil gab. Die Versammlung hatte aber auch<br />
wichtige Entscheide zu treffen. Der Vorstand hatte <strong>ein</strong>e<br />
Statutenrevision mit zahlreichen Einzelpunkten vorgelegt,<br />
Erwartungsgemäss gab die Einführung <strong>ein</strong>er Aufnahmegebühr<br />
für Neumitglieder zu Diskussionen Anlass. Das ist<br />
auch gut so, denn es sollen alle M<strong>ein</strong>ungen auf den Tisch<br />
kommen. Nach gewalteter Debatte erhielt der Antrag des<br />
Vorstandes die erforderliche Mehrheit von zwei Dritteln der<br />
abgegebenen Stimmen. Die weiteren Änderungen wurden<br />
jeweils <strong>ein</strong>stimmig oder nur mit ver<strong>ein</strong>zelten Gegenstimmen<br />
angenommen. Mit den revidierten Statuten verfügt der<br />
<strong>Seeclub</strong> über <strong>ein</strong>en Rahmen, welcher den heutigen Bedürfnissen<br />
des Ruderbetriebes entspricht und diesen für die<br />
nächsten Jahre auf <strong>ein</strong>e solide <strong>–</strong> auch finanzielle <strong>–</strong> Basis<br />
stellt. Selbstverständlich können in der Zukunft weitere<br />
Anpassungen nötig s<strong>ein</strong>. Im Zentrum steht dabei, dass<br />
Veränderungen von <strong>ein</strong>er breiten Mehrheit der Mitglieder<br />
getragen werden.<br />
Nach der «Rechtsordnung» des Clubs kam an der GV auch<br />
die revidierte Binnenschiffahrtsverordnung (BSV) zu Sprache.<br />
Darin steht vor allem, was für die Seebenützer (ausgenommen<br />
Fische, Wasservögel und Schwimmer) verboten ist.
Werden die<br />
Gewässer zu<br />
«Rennpisten»?<br />
Kopie des<br />
Original-Briefes<br />
vom BAV…<br />
• Die auf den 1. Dezember<br />
2007 vom Bundesrat<br />
in Kraft gesetzte<br />
revidierte Version<br />
schreibt nun vor, dass<br />
wir Ruderer auf Seen<br />
ausserhalb der Ufer zone<br />
(ab 300 Meter)<br />
Schwimmhilfen mitführen<br />
oder tragen<br />
müssen. Auf Flüssen<br />
gilt die Pflicht generell.<br />
• Dem geneigten Leser wird rasch klar, dass dies auf dem<br />
Zürichsee <strong>ein</strong>e übertriebene <strong>–</strong> in Teilen sogar <strong>ein</strong>e sinnlose<br />
<strong>–</strong> Bestimmung ist. Leider hatte es der Schweizerische Ruderverband<br />
(SRV) verpasst, in der Vernehmlassung s<strong>ein</strong>e<br />
Stimme zu erheben.<br />
• Vor <strong>ein</strong>igen Wochen schickte das zuständige Bundesamt für<br />
Verkehr (BAV), <strong>ein</strong>e neue Revision der BSV in die Vernehmlassung,<br />
nach welcher in der Schweiz auch Wassertöffs<br />
oder «Jet-Ski» zugelassen werden sollten. Dass diese<br />
über 60 km/h schnellen und lärmigen Geräte nun die<br />
Schweizer Gewässer sollten befahren dürfen, war k<strong>ein</strong> vorgezogener<br />
April-Scherz, sondern beruhte auf <strong>ein</strong>er Übernahme<br />
von EU-Recht. Hier zeichnet sich jedoch ab, dass der<br />
gesunde Menschenverstand obsiegen könnte. Die Kantone<br />
sind für die Bezeichnung der «Rennpisten» zuständig. Der
Hoffen<br />
erlaubt…<br />
Kanton Zürich hat bereits erklärt, dass auf Kantonsgebiet<br />
k<strong>ein</strong>e solchen in Frage kommen würden. Hoffen also, dass<br />
St. Gallen und Schwyz dem guten Beispiel folgen.<br />
• Die neuerliche Revision der BSV hat immerhin den positiven<br />
Nebeneffekt, dass der SRV in <strong>ein</strong>er Eingabe <strong>ein</strong>e Abschaffung<br />
der unsinnigen Schwimmhilfen-Bestimmung<br />
verlangt hat: Das Boot selber ist nämlich die wirksamste<br />
Schwimmhilfe!<br />
Wir dürfen also noch hoffen, dass das BAV zur vernünftig<br />
wird und den Ruderern auch <strong>ein</strong> Mindestmass an persönlicher<br />
Verantwortung für ihre Sicherheit auf dem Wasser zubilligt.<br />
Mit rudersportlichen Grüssen<br />
Der Präsident <strong>–</strong> Werner Merz
Jahresprogramm 2008 <strong>Seeclub</strong> <strong>Stäfa</strong><br />
April 18. 19.30 AH Frühjahrsversammlung<br />
April 26. / 27. Regatta Lauerzersee Lauerz<br />
Mai 1. <strong>–</strong> 4. Auffahrts-Wanderfahrt<br />
Mai 17./18. Regatta Cham Cham<br />
Mai / Juni 30. / 1. FISA Rowing World Cup Luzern Rotsee<br />
Juni 7. / 8. Regatta Greifensee Maur<br />
Juni 7. AH Ausflug mit Damen<br />
Juni 15. ROZ Linthkanal-Fahrt Linthkanal<br />
Juni 21. / 22. Regatta Sarnersee Sarnen<br />
Juli 5. / 6. Schweizer Meisterschaft Luzern Rotsee<br />
August 23. 08.00 Clubregatta / Lattenberg-Cup<br />
(Gem<strong>ein</strong>debehörden-Regatta)<br />
Bootshaus<br />
September 13. AH Herbstausflug<br />
September 20. BILAC 08 Neuenburgersee-<br />
Bielersee<br />
September 21. ROZ Blöterli-Cup Richterswil<br />
Oktober 18. / 19. 3-Städte-Wettkampf<br />
Zürich-Berlin-Kopenhagen<br />
Berlin<br />
Oktober 24. 19.00 Herbstversammlung Sonnenwies-Saal, <strong>Stäfa</strong><br />
Oktober 31. 19.30 AH Jahresversammlung<br />
November 21. 19.00 Fondue-Abend Bootshaus<br />
November 22. 08.00 Bootshausputzete Bootshaus<br />
Dezember 6. AH Waggel<br />
Änderungen sind nicht ausgeschlossen! Die aktuelle Version ist zu finden unter www.seeclub-staefa.ch.<br />
Alle Regatta-Termine sind zu finden unter www.swissrowing.ch.<br />
4
91. Generalversammlung des <strong>Seeclub</strong> <strong>Stäfa</strong>,<br />
Freitag 28. März 2008, 19.30 Uhr<br />
1. Begrüssung und Präsenz<br />
Der Präsident des SCS, Werner Merz begrüsst die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer der Generalversammlung. Im<br />
Speziellen begrüsst er unseren Ehrenpräsidenten Peter<br />
Larcher, die Ehrenmitglieder und die neu aufgenommenen<br />
Mitglieder.<br />
Namentlich erwähnt er diejenigen Mitglieder mit <strong>ein</strong>er grösseren<br />
runden oder halbrunden Anzahl von Mitgliedsjahren:<br />
60 Jahre / Eintritt 1948: k<strong>ein</strong>er; Hans Herzog dürfte aber mit<br />
61 Mitgliedsjahren das Alterspräsidium beanspruchen.<br />
1.1 Anwesende und Absolutes Mehr<br />
• Total Anwesende: 62 davon sind 58 stimmberechtigt<br />
• Absolutes Mehr: 30<br />
2. Traktanden<br />
1. Begrüssung und Präsenz<br />
2. Traktanden<br />
3. Protokoll der Herbstversammlung vom 26. Oktober 2007<br />
4. Mitgliedermutationen<br />
5. Jahresberichte der Ressortschefs<br />
6. Jahresbericht des Präsidenten<br />
7. Jahresrechnung 2007, Bericht der Revisoren<br />
8. Décharge-Erteilung an den Vorstand<br />
9. Statutenrevision<br />
10. Budget 2008 und Jahresbeitrag 2008<br />
11. Wahlen<br />
12. Jahresprogramm 2008<br />
13. Verschiedenes<br />
Die Einladung zur heutigen Versammlung erfolgte am<br />
27. Februar 2007. Anträge sind vor der Versammlung nicht<br />
<strong>ein</strong>gereicht worden.<br />
Die Genehmigung der Traktandenliste erfolgt <strong>ein</strong>stimmig.
3. Protokoll der Herbstversammlung 2007<br />
Das Protokoll der Herbstversammlung vom 26. Oktober<br />
2007, das im «Stüürbord» 3/07 publiziert worden ist, wird<br />
ohne Bemerkungen genehmigt und mit Applaus verdankt.<br />
4. Mutationen<br />
Verstorben: Martin Studach, Jahrgang 1944, Mitglied seit 1985<br />
Er verstarb am Tag nach unserer letzten GV, am 24. März<br />
2007. Martin hat viel für den Rudersport und für unseren<br />
Club getan. Zum Gedenken an Martin erhebt sich die Versammlung<br />
zu <strong>ein</strong>er Schweigeminute.<br />
4.1 Austritte<br />
Im vergangen Jahr sind folgende Mitglieder aus dem Club<br />
ausgetreten:<br />
Junioren: Buse Jan Buse Simon Lüthi Valerie<br />
Aktive: Adler Stefan Chalupny Alice Charbon Armand<br />
Fellmann Judith Frenzel Susanne Frenzel William<br />
Hofmann Viviane Langenskjöld Eric Matter Hans Jürg<br />
Maurer Christoph Müller Paul (Ein- und Austritt)<br />
Princz Daniel van Haaften Simon<br />
Eintritte:<br />
4.2 Eintritte Junioren und Aktive<br />
Durch Beschluss des Vorstandes sind folgende Kandidatinnen<br />
und Kandidaten sowie Zuzüge aus anderen Clubs in den<br />
<strong>Seeclub</strong> aufgenommen worden:<br />
Junioren: Brusa David Drews Annika Greber Nathalie<br />
Greber Patrick Hess Jelena Kaiser Saskia<br />
Leaver Rebecca Peter Justine Peter Melanie<br />
Prezioso Tobia<br />
Zermin Kilian<br />
Schmid David Zachmann Elise<br />
Aktive: Bernauer Wolfgang Brühlmann Ivo<br />
Dietschweiler Hans Egger Walter Egger Paul<br />
Friess Hannes Kelterborn Martin<br />
Kupper Yvonne Matter Claudia Oyo Nils<br />
Petry Christina Sausen Carsten Schmucki Marcel<br />
Suter Stephan Walther Esther<br />
Die anwesenden Neumitglieder stellen sich kurz vor und<br />
werden mit <strong>ein</strong>em kräftigen Applaus im <strong>Seeclub</strong> willkommen<br />
geheissen.
5. Jahresbericht der Ressortchefs<br />
Kilometer- Die Statistik wurde per Mail verschickt und im Internet<br />
statistik netpubliziert. Sie ist auch im Bootshaus ausgehängt.<br />
Unter den Mitgliedern mit der höchsten Kilometerleistung<br />
gibt es nur kl<strong>ein</strong>e Rochaden.<br />
Nils Müller gewinnt den Becher bei den Junioren.<br />
• Aktive Damen und Herren: jeweils den neuen <strong>Seeclub</strong>-<br />
Wimpel, sofern sie auch an der Versammlung anwesend<br />
sind.<br />
• Bei den Frauen wird Regina Haas mit <strong>ein</strong>en Blumenstrauss<br />
beschenkt.<br />
• Bei den Männern liegt Ernst Keller vorne. Insgesamt hat<br />
er bis Ende 2007 49’676 Kilometer totalisiert.<br />
5.1 Leistungssport<br />
Die Achter-Mannschaft in der Kategorie Masters ging am<br />
15. März 2008 am Head of the River Race in London erneut<br />
an den Start.<br />
Ueli Lott schildert die imposanten Eindrücke des grössten<br />
8-er Rennens der Welt. Die 6.5 Kilometer lange Strecke beendete<br />
das Team in 22 Minuten auf Rang 281 von insgesamt<br />
über 420 Booten.<br />
Yves Gutzwilller gibt <strong>ein</strong>en kurzen Rückblick über die vergangene<br />
Saison des Regattateams mit folgenden Höhe punkten:<br />
Schweizer 4x (Junioren 15/16): 2. Platz<br />
Meisterschaft Elio Brändli, Jens Müller, Patric Müller, Lucien Salpeter<br />
4x (Junioren 17/18): 3. Platz<br />
Pascal Gutzwiller, Nils Müller (in RG mit Marc Grepper<br />
und Marcel Härdi vom Ruderclub Aarburg)<br />
1x (Junioren 17/18): 4. Platz<br />
Nils Müller<br />
Coupe de la 1x (Junioren 17/18): 4. Platz<br />
Jeunesse, Varese Nils Müller<br />
In der Saison 2008 präsentiert sich das Regatta Team wie<br />
folgt:<br />
Sen B Lgw: Pascal Gutzwiller, Nils Müller<br />
Jun A (17/18): Lucien Salpeter<br />
Jun B (15/16): Jens Müller
Yves erwähnt aber die Schwierigkeit Jugendliche zu finden,<br />
die Bereitschaft zeigen mehr als zweimal pro Woche zu trainieren.<br />
Werner Merz ruft die Anwesenden auf, an den Regatten als<br />
Zuschauer teilzunehmen. Die Daten sind auf der Home page<br />
und im Stüürbord zu finden.<br />
5.2 Breitensport und Allgem<strong>ein</strong>es<br />
Werner Merz verdankt die Unterstützung durch die Betreuer<br />
und Organisatoren. Die Aufgabe, welche am meisten<br />
Energie braucht, ist die Ausbildung von <strong>Rudern</strong>achwuchs:<br />
Bei den Jugendlichen im Breitensport ist der Zulauf gut. Der<br />
Engpass liegt hier bei der Betreuung. Dominic Blaesi und<br />
Felix Rusterholz geben diese Aufgabe im April 2008 ab,<br />
nachdem sie hier seit vielen Jahren <strong>ein</strong>en grossen Einsatz für<br />
die Jungen und Mädchen geleistet haben.<br />
Neu stellen sich Martin Braun und Peter Schreiber für die<br />
Betreuung zur Verfügung. Es werden für die neue Saison<br />
jedoch noch weitere Betreuer und Betreuerinnen gesucht,<br />
damit sich die Last etwas verteilt.<br />
Bei den Erwachsenen ist das Interesse sehr gross, es müssen<br />
viele Interessenten abgewiesen werden. Zudem haben<br />
wir <strong>ein</strong>en Engpass bei den Ausbildungsmöglichkeiten. Hier<br />
verbessert sich die Situation durch die Zusammenarbeit mit<br />
der Ruderschule von Pamela Weisshaupt und Joachim<br />
Drews.<br />
Abschliessend erwähnt Werner, dass s<strong>ein</strong> Posten als Verantwortlicher<br />
für das Fitnessrudern immer noch vakant ist.<br />
5.3 Bootspark und Infrastruktur<br />
Für die neuen Boots-Beschaffungen wurden erstmals mit<br />
Erfolg gemischte Evaluationsteams bestehend aus Experten<br />
und Vorstandsmitgliedern <strong>ein</strong>gesetzt.<br />
Über das Auswahlverfahren des Skiffs berichtet Ernst<br />
Schweizer. Das Rennen machte schlussendlich <strong>ein</strong> Weitnauer-Boot,<br />
die Lieferung wird in den kommenden Wochen<br />
erwartet.<br />
Roland Sedleger präsentierte die aufwändige Evaluation<br />
des Motorbootes. Es wurde nichts dem Zufall überlassen.<br />
Der Entscheid fiel nach ausgedehnten Testfahrten.
Die professionelle Vorgehensweise be<strong>ein</strong>druckte alle Anwesenden,<br />
die Arbeit wurde mit Applaus bedankt.<br />
• Fredy Schawalder berichtet über aktuelle <strong>–</strong> positive und<br />
negative Ereignisse:<br />
• Ersatz Salontisch<br />
• Auflagen der Feuerpolizei für die Lagerung des Treibstoffs<br />
• Reparatur des Seehas: Das Boot wird aufgrund von Fabrikationsfehlern<br />
nun vom Werk kostenlos überholt. Zudem<br />
wird <strong>ein</strong> Schwert montiert um zukünftig das Abdriften bei<br />
Seitenwind zu verringern<br />
Die Versammlung verdankt den grossen Einsatz von Fredy<br />
mit <strong>ein</strong>em herzlichen Applaus.<br />
6. Jahresbericht des Präsidenten<br />
Die Tätigkeit im Club ist zum grössten Teil bereits beschrieben<br />
worden durch die Berichte der Ressortchefs. Ein<br />
paar Punkte sind aber zusätzlich zu erwähnen:<br />
• Die Clubregatta versammelte <strong>ein</strong>e grosse Anzahl Seeclüber<br />
mit ihren Angehörigen. Beim Lattenberg-Cup, dem Achterrennen<br />
der Gem<strong>ein</strong>debehörden von <strong>Stäfa</strong>, Männedorf und<br />
Uetikon holte sich nun auch Männedorf den Pokal für <strong>ein</strong><br />
Jahr ins Gem<strong>ein</strong>dehaus. An dieser Stelle m<strong>ein</strong> Dank an die<br />
Team-Captains Jean-Claude Perriard (für <strong>Stäfa</strong>), Urs Tischhauser<br />
(für Männedorf) und Ernst Rast (für Uetikon) sowie<br />
weiteren Betreuern bei den Trainingsfahrten. Die Koordination<br />
der Trainings lag bei Caroline. Auch für die Saison 2008<br />
werden wieder Frühaufsteher für Trainingsfahrten gesucht.<br />
• Reglemente: Überarbeitet wurde die Ruderordnung mit<br />
Klarstellungen betreffend Bootszuteilung, Haftung und<br />
Sicherheit<br />
• Binnenschifffahrtsverordnung (I): Der Regierungsrates des<br />
Kantons Zürich wird k<strong>ein</strong>e Flächen für Jet-Skis frei geben.<br />
• Binnenschifffahrtsverordnung (II): Die Revision per<br />
1.12.2007 zeugt <strong>–</strong> was die Ruderer angeht <strong>–</strong> nicht von Sachverstand:<br />
Die Pflicht zum Mitführen von Rettungsmitteln in<br />
Rennruderbooten, die ausserhalb der Uferzone (300 Meter)<br />
verkehren, muss als unsinnig bezeichnet werden. Der SRV<br />
versucht nun, bei der neuerlichen Revision der BSV, diesen<br />
Fehler zu korrigieren.
7. Jahresrechnung 2007, Bericht der Revisoren<br />
Werner Reusser dankt vorab den Mitgliedern, dass sie mehrheitlich<br />
die Jahresbeiträge termingerecht <strong>ein</strong>zahlen.<br />
Die Jahresrechnung ist erfreulich und weist <strong>ein</strong>en Gewinn<br />
von CHF 637.<strong>–</strong> aus.<br />
Der Revisorenbericht, verlesen von Rubino Marconi, beantragt<br />
die Genehmigung der Jahresrechnung.<br />
8. Décharge-Erteilung an den Vorstand<br />
Die Versammlung nimmt die Jahresrechnung ohne Gegenstimme<br />
an und erteilt dem Vorstand Décharge für das Jahr<br />
2007.<br />
9. Statutenrevison<br />
Mit der Einladung zur GV08 wurde dargestellt, weshalb der<br />
Vorstand <strong>ein</strong>e Statutenrevision beantragt. Nachfolgend die<br />
wesentlichen Punkte des Revisionsvorschlages:<br />
• Klarstellung der Haftung im Ruderbetrieb<br />
(neuer Artikel 3.2.)<br />
• Einführung <strong>ein</strong>er Aufnahmegebühr für Neumitglieder<br />
(geänderter Artikel 7.3.)<br />
• Kl<strong>ein</strong>ere Anpassungen an die gewandelten Verhältnisse<br />
• Redaktionelle Anpassungen<br />
Gemäss Art. 7.3 sind Änderungen der Statuten nur an <strong>ein</strong>er<br />
GV mit mindestens zwei Dritteln aller abgegebenen Stimmen<br />
möglich.<br />
Bruno Laetsch beantragt die Rückweisung der Revision.<br />
Dieser Antrag wird jedoch von der Versammlung mit grosser<br />
Mehrheit abgelehnt.<br />
Die Abstimmung zur Eintrittsgebühr (Art. 7.3) ist am umstrittesten<br />
und wird nach zahlreichen Wortmeldungen mit<br />
38 zu 11 Stimmen, bei <strong>ein</strong>em 2 /3-Mehr von 33 Stimmen,<br />
angenommen.<br />
Die übrigen Revisionsanträge kommen <strong>ein</strong>zeln zur Abstimmung<br />
und werden von der Mehrheit angenommen entweder<br />
<strong>ein</strong>stimmig oder bei nur wenigen Gegenstimmen<br />
angenommen.
Die neuen Statuten treten ab sofort in Kraft und werden im<br />
Internet als PDF abgelegt. Auf Anfrage werden sie auch per<br />
Post zugestellt.<br />
10. Budget 2008 und Jahresbeitrag 2008<br />
Werner Reusser erläutert das Budget 2008, welches <strong>ein</strong>en<br />
Verlust von CHF 2700 vorsieht. Im Ertrag fehlen die Sport<br />
Toto Beiträge, da verzögert auf die Anträge ausbezahlt wird.<br />
Eine weitere Amortisation von CHF 10'000 ist vorgesehen.<br />
Ein Bestand an liquiden Mitteln <strong>–</strong> am Jahresende rund CHF<br />
65’000 <strong>–</strong> ist notwendig um Bootsfinanzierungen zu ermöglichen,<br />
da die Subventionen immer erst <strong>ein</strong> bis zwei Jahre<br />
später fliessen.<br />
Die Mitgliederbeiträge 2008 bleiben unverändert wie folgt:<br />
Aktive 1 CHF 350.<strong>–</strong><br />
Junioren CHF 175.<strong>–</strong><br />
SRV-Beitrag (nur Aktive) CHF 55.<strong>–</strong><br />
Beide Anträge werden <strong>ein</strong>stimmig angenommen. Die gute<br />
Arbeit von Werner Reusser wird mit Applaus verdankt.<br />
11. Wahlen<br />
Zur Wiederwahl für <strong>ein</strong>e weitere Amtsperiode im Vorstand<br />
kandidieren:<br />
Henry Fröhlich, Ressort Administration<br />
Fredi Schawalder, Ressort Infrastruktur<br />
Die Wiederwahl wird durch <strong>ein</strong>en kräftigen Applaus der Anwesenden<br />
bestätigt.<br />
Zur Wiederwahl als Rechnungsrevisor für <strong>ein</strong>e weitere<br />
Amtszeit stellt sich Rubino Marconi. Auch Rubino wird mit<br />
<strong>ein</strong>em kräftigen Applaus bestätigt.<br />
12. Jahresprogramm 2007<br />
Gemäss Statuten muss die GV das Jahresprogramm genehmigen.<br />
Es ist jeweils im Stüürbord abgedruckt und im Internet<br />
publiziert, inklusive Änderungen und Ergänzungen.<br />
Das Jahresprogramm wird <strong>ein</strong>stimmig angenommen.
13. Verschiedenes<br />
• Anfängerkurs bis Ende April mit Joachim Drews, sowie<br />
weitere Kurse mit Joachim und Pamela Weisshaupt auf<br />
Anfrage<br />
• SRV-Angebote für Instruktoren Breitensport (2 ½ Tage)<br />
und Breitensportler Tageskurse<br />
• Vergnügungskasse: CHF 433.30<br />
† Ruedi Wenger<br />
(1924 <strong>–</strong> 2007)<br />
Im Anschluss an die Versammlung wird <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Imbiss<br />
serviert.<br />
Ende der offiziellen Versammlung ist 22.40 Uhr.<br />
Der Protokollführer: Henry Fröhlich<br />
Im Kreise der aktiven Ruderer des SCS<br />
gibt es nunmehr <strong>ein</strong>ige Wenige, die Ruedi<br />
Wenger näher kannten. Obschon er <strong>ein</strong>en<br />
wesentlichen Teil s<strong>ein</strong>es Lebens Mitglied<br />
des SCS war, beschränke sich s<strong>ein</strong>e Club-<br />
Zugehörigkeit auf die gesellschaftlichen<br />
und beitragspflichtigen Segmente, die ihn<br />
im Laufe der Jahrzehnte s<strong>ein</strong>er Mitgliedschaft<br />
zum SCS eher grosszügigen<br />
Sponsoren denn zum rudersportlichen<br />
Aktivisten stempelten. Wir können uns<br />
jedenfalls kaum erinnern, Ruedi jemals an<br />
<strong>ein</strong>em Riemen oder mit Skulls in <strong>ein</strong>em<br />
Boot gesehen zu haben, es sei denn <strong>–</strong> hin<br />
und wieder in s<strong>ein</strong>er Jugend Maienblüte in der Ruderkiste. Mit Sicherheit allerdings betätigte er<br />
sich als approbierter, zielsicherer und gerne gesehener Steuermann. Auch als eifriger und flinker<br />
Teilnehmer am SCS-Wintertraining in der Turnhalle nahm er öfters teil.<br />
Praktisch bis zu s<strong>ein</strong>em Lebensende war Ruedi Wenger mit den Alt Herren des SCS verbunden.<br />
Hier fühlte er sich in kameradschaftlicher Vertrautheit wohl und geborgen, und es gab kaum <strong>ein</strong>e<br />
Veranstaltung dieser segensreichen Institution, die er ausliess, solange es s<strong>ein</strong>e Kräfte zuliessen.<br />
Wie es das Brauchtum so mit sich brachte, absolvierte auch er mit Auszeichnuing und Bravour<br />
s<strong>ein</strong> Jahr als Sekretär, und das anschliessend Jahr als Obmann der AH.<br />
Ruedi Wenger ist b<strong>ein</strong>ahe 84 Jahre alt geworden. S<strong>ein</strong> Leben sei gut und erfüllt abgelaufen, vermerkte<br />
er in letzter Zeit hin und wieder zufrieden und dankbar in besinnlichen Stunden. Das ist<br />
gut zu wissen, aber er wird uns fehlen. Karl Rahn
Das Ruderboot-Rennen<br />
China gegen<br />
Europa<br />
Wie gewinnen<br />
wir das nächste<br />
Rennen?<br />
Grosse<br />
Anstrengungen<br />
werden<br />
unternommen<br />
Ein chinesisches Unternehmen und <strong>ein</strong> europäisches Unternehmen<br />
entschlossen sich dazu, <strong>ein</strong> Ruderboot-Rennen der<br />
beiden firmeneigenen Teams zu organisieren. Beide Teams<br />
übten lange und hart, um ihre bestmögliche Performance zu<br />
erreichen.<br />
Am Tag der Entscheidung gewannen die Chinesen mit <strong>ein</strong>em<br />
Kilometer Vorsprung. Die Europäer, die sehr enttäuscht<br />
waren, entschieden sich dazu, nach dem Grund für diese<br />
Niederlage zu suchen. Ein Management-Team wurde damit<br />
beauftragt, den Grund zu finden und passende Verbesserungsvorschläge<br />
zu entwickeln. Die Schlussfolgerung war:<br />
Die Chinesen hatten 8 Leute, die ruderten, und <strong>ein</strong>en, der<br />
steuerte, während die Europäer 8 Leute, die steuerten, und<br />
<strong>ein</strong>en, der ruderte, hatten.<br />
Deshalb beauftragte das europäische Management <strong>ein</strong>en<br />
Consulter, und bezahlte <strong>ein</strong>e grosse Summe für <strong>ein</strong>e zweite<br />
M<strong>ein</strong>ung. Auch dieser Consulter m<strong>ein</strong>te, dass zu viele Leute<br />
steuerten, während nicht genug Leute ruderten.<br />
Um <strong>ein</strong>e weitere Niederlage zu verhindern, wurde die Management-Struktur<br />
des Ruder-Teams komplett reorganisiert;<br />
es gab vier steering supervisor (steering = Ruder), drei<br />
area steering superindendants und <strong>ein</strong>en stellvertrendenden<br />
area steering superintendant.<br />
Es wurde auch <strong>ein</strong> neues Performance-Mess-System <strong>ein</strong>geführt,<br />
dass der Person, die ruderte, <strong>ein</strong>en größeren Anreiz<br />
gab, alles zu geben. Das wurde «Ruder-Team Quality First»-<br />
Programm genannt, und dieses Programm bestand aus Meetings,<br />
gem<strong>ein</strong>samen Abendessen und kostenlosen Kugelschreibern<br />
für den Ruderer.<br />
Es wurde auch darüber diskutiert, ob neue Paddel, <strong>ein</strong> ganz<br />
neues Ruderboot, zusätzliche Übungstage und Bonusse angeschafft<br />
bzw. <strong>ein</strong>geführt werden sollten.<br />
Im nächsten Jahr gewannen die Chinesen mit 2 Kilometern<br />
Vorsprung.
Doch leider<br />
reicht es nicht<br />
ganz<br />
Das gedemütigte Management entließ den Ruderer wegen<br />
schlechter Performance, es stoppte die Entwicklung <strong>ein</strong>es<br />
neuen Ruderbootes, verkaufte die Paddel und beendete die<br />
Investitionen in neues Material. Das Geld, das dadurch gespart<br />
wurde, wurde an das Topp-Management als Bonus<br />
ausbezahlt, und im nächsten Jahr wurde das europäische<br />
Ruderboot-Team nach Indien outgesourct.<br />
*** Natürlich ist das nur <strong>ein</strong>e frei erfundene Geschichte:<br />
Denn selbst ernannte Topp-Manager … die sich selbst hohe<br />
Bonuszahlungen zugestehen gleichzeitig Arbeitsplätze abbauen<br />
(obwohl die Mitarbeiter ihr Bestes geben und eigentlich<br />
sehr produktiv arbeiten könnten) und die eigenen Fehlentscheidungen<br />
mit wohlklingendem «Denglish» beschönigen<br />
… die gibt es in Europa selbstverständlich gar nicht.<br />
Gero Pfluger
Informationen zur Rudersaison 2008<br />
Ruderordnung In der Ruderordnung wird nun auf die Vorschriften der<br />
Binnenschifffahrtsverordnung hingewiesen. Die Einhal -<br />
tung der Vorschriften und die Beschaffung der Schwimm -<br />
hilfen ist Aufgabe <strong>ein</strong>es jeden Ruderers / jeder Ruderin.<br />
Typen von<br />
Schwimmwesten<br />
Betreuung<br />
Breitensport<br />
Erwachsene<br />
Ruderkurse<br />
des SRV<br />
a) Gepolsterte: sind teilweise recht «gstabig» und eignen<br />
sich eher zum Mitführen als zum Tragen. Für kürzere<br />
Fahrten wie z.B. Linthkanal geeignet. Preis: ab ca. 65<br />
Franken.<br />
b) Selbstaufblasende Westen: Bei Wasserkontakt wird<br />
<strong>ein</strong>e Patrone ausgelöst, mit der die Weste aufgeblasen<br />
wird. Dank ihres geringen Gewichtes und Zuschnitts eignen<br />
sie sich zum Tragen, vor allem bei Fahrten in Kl<strong>ein</strong>booten<br />
im Winter. Preis: ab 160 Franken bis 240 Franken.<br />
Die Beschaffung können wir clubintern bündeln, wodurch<br />
wir <strong>ein</strong>en besseren Preis erzielen. Mitte April werden wir<br />
nochmals <strong>ein</strong>e Ausschreibung machen und anschliessend<br />
<strong>ein</strong>e Sammelbestellung aufgeben.<br />
Falls die fest bezeichneten Betreuerinnen und Betreuer am<br />
Dienstagabend oder Samstagmorgen nicht anwesend s<strong>ein</strong><br />
können, übernimmt <strong>ein</strong>e andere erfahrene Ruderin/Ruderer<br />
die Initiative zur Einteilung der Mannschaften und Boote<br />
(Verena Clavuot, Nadia Hungerbühler, Beata Rohner, Ruedi<br />
Ammann, Daniel Diegelmann, Andi Hartmann). Mit dieser<br />
Regelung vermeiden wir, dass bei Abwesenheit der fest<br />
bezeichneten Betreuer viel Zeit verstreicht, bis die Mannschaften<br />
gebildet sind.<br />
Auch dieses Jahr bietet der Verband wieder Kurse an,<br />
sowohl für Instruktoren (2 ½ Tage) als auch für normale<br />
Breitensportler (1 Tag). Die Daten findet man in der letzten<br />
Ausgabe der Ruderzeitung und auf der SRV-Homepage<br />
www.swissrowing.ch. Die Plätze sind jeweils rasch vergeben,<br />
weshalb sich <strong>ein</strong>e sofortige Anmeldung empfiehlt.
Jahresendwaggel<br />
Düstere<br />
Prognosen<br />
Nach der<br />
Fährenüberfahrt<br />
<strong>ein</strong>e erste Pause<br />
im Restaurant<br />
Meilibach<br />
Wandern entlang<br />
dem Ufer<br />
zur Halbinsel Au<br />
Nachdem die Prognosen k<strong>ein</strong> verheissungsvolles Wetterbild<br />
zeigten, machten sich zwei Dutzend Altherren mit Regenschutz<br />
und entsprechendem Equipment <strong>–</strong> inklusive Jass -<br />
utensilien <strong>–</strong> ausgerüstet auf den Weg und fuhren mit dem<br />
Zug nach Meilen. In der Umkehrfolge von «Zehn kl<strong>ein</strong>e<br />
Negerl<strong>ein</strong>» waren bei jeder SBB Station mehr und mehr<br />
Altherren zu begrüssen. Vom Oberdeck der Fähre genossen<br />
wir <strong>ein</strong>e herrliche Morgenstimmung unserer vertrauten Umgebung<br />
auf Zürichsee und Berge. Der Bächistock war in <strong>ein</strong>en<br />
nebeligen Schleier gehüllt und das Glärnischmassiv<br />
liess die Schneefelder hell schimmern; auch der Mürtschenstock<br />
gab im Morgenglanz die zackige Krone frei. Als<br />
wir in Horgen anlegten, freuten wir uns gut gelaunt auf<br />
<strong>ein</strong>e erste Stärkung. Als Fussgänger muss man nicht um den<br />
Verlust <strong>ein</strong>es Fahrzeuges bangen, welches bei der Landung<br />
zwischen Hydraulikklappe und Steg in den dunklen Wogen<br />
entschwinden könnte.<br />
Nach <strong>ein</strong>em halbstündigen Fussmarsch erreichten wir das<br />
idyllisch an der Uferzone gelegene Restaurant Meilibach.<br />
Draussen waren überdimensionierte Adventskränze mit<br />
Kerzen aufgestellt und <strong>ein</strong> f<strong>ein</strong>er Kaffeduft lockte uns in die<br />
gute Stube. Im Kachelofen knisterte <strong>ein</strong> Feuer und bei Kaffegenuss<br />
mit Butter- oder Mandelgipfel liessen wir Erinnerungen<br />
an die vergangene Rudersaison auffrischen. Oder<br />
wir lauschten der interessanten Geschichte von Peter Weber,<br />
wie er vor <strong>ein</strong>iger Zeit <strong>ein</strong> Experiment unternahm und ausgerüstet<br />
mit Knetmasse, Bleistift, Schnur und Papier an<br />
<strong>ein</strong>em 21. Juni <strong>–</strong> wo bei allen Ortschaften auf dem nördlichen<br />
Wendekreis sich die Sonne um 12 Uhr exakt senkrecht<br />
durch den Zenit bewegt <strong>–</strong> anhand des Schattenwurfs und des<br />
Winkels die ungefähre Position auf <strong>ein</strong>er Karte bestimmen<br />
konnte.<br />
Nachdem wir gestärkt und frohen Mutes ins Freie traten,<br />
schien klar dass uns das Wetter endgültig hold bleiben<br />
würde. Nach dem Motto «dä Sunnä entgägä, öppis erläbä»<br />
genossen wir die gemächliche Fortbewegung der <strong>ein</strong>zig -
Eichenwald <strong>–</strong><br />
früheres<br />
Baumaterial für<br />
die zürcherische<br />
Kriegsflotte<br />
Essen <strong>–</strong><br />
jassen <strong>–</strong><br />
kegeln<br />
artigen Uferzone entlang Richtung Halbinsel Au. Es ist erstaunlich<br />
wie lange Distanzen mit direktem Seeanstoss auf<br />
dieser Seeseite begehbar sind. Beim Landgut Au machten<br />
wir <strong>ein</strong>en weiteren Halt und liessen den imposanten, ursprünglich<br />
im venezianischen Stil errichteten Bau auf uns<br />
<strong>ein</strong>wirken.<br />
Die <strong>ein</strong>en halben km2 grosse Halbinsel Au mit dem Landgut<br />
hat <strong>ein</strong>e bewegte Geschichte. Urkundlich zum ersten Mal erwähnt<br />
wurde Au als Owe im Jahr 1316 als Lehnshof der<br />
Johanniterkomturei Wädenswil. Hans Rudolf Werdmüller,<br />
welcher Hauptfigur in CF Meyers Novelle «Der Schuss von<br />
der Kanzel» war, erstand das Landgut 1651. Nachdem viele<br />
Besitzer das Gut bewohnt hatten und es teilweise zu<br />
schicksalsbedingten Handänderungen kam, ging der von<br />
Hans Schulthess 1927 umgestaltete neubarocke Bau 1989<br />
schlussendlich an den Kanton Zürich über.<br />
Wir durchquerten das Naturschutzgebiet inmitten <strong>ein</strong>es<br />
dichten Eichenwaldes. Dieser war während Jahrhunderten<br />
Holzlieferant für Palisaden und Festungswerke der Stadt<br />
Zürich und das wertvolle Baumaterial wurde lange Zeit<br />
auch für den Schiffsbau der zürcherischen Kriegsflotte verwendet.<br />
Kurz vor dem Schiffssteg Halbinsel Au wurde die<br />
Idylle durch Klingeln von Fahrrädern oder rhythmischem<br />
Stockschlag von Walkern jäh unterbrochen <strong>–</strong> dieses Gebiet<br />
ist <strong>ein</strong> wahres Eldorado für Jogger, Nordic Walker, Biker<br />
und anderweitige Naturfreunde.<br />
Beim ansteigenden Höhenweg zum Landgasthof Au liess<br />
uns <strong>ein</strong> aromatischer Wohlgeruch das Wasser im Mund zusammenlaufen<br />
und die Vorfreude auf <strong>ein</strong>en kulinarischen<br />
Genuss war <strong>ein</strong> Ansporn für die Schlussetappe.<br />
Im Foyer wurde <strong>ein</strong> Apéro serviert und die Fenster gaben<br />
<strong>ein</strong>en imposanten Panoramablick frei. Das f<strong>ein</strong>e Mittagessen<br />
nahmen wir in der idyllischen Werdmüllerstube <strong>ein</strong>, wo<br />
wir uns mit butterzartem Rindsgeschnetzeltem und <strong>ein</strong>em<br />
edlen Tropfen aus der Gegend kulinarisch verwöhnen liessen.<br />
Nach dem Waldbeerencoupe wurden Jassteppiche<br />
ausgerollt oder die Kegelbahn betreten. Während sich die<br />
Jassfreunde schon in <strong>ein</strong>gespielten Gruppen zusammenfanden,<br />
bedurfte es beim Kegeln <strong>ein</strong>er relativ langen Einspielphase.<br />
War man sich über die Regeln und Gepflogenheiten
Im Zick-Zack-<br />
Kurz zurück<br />
im Kegelsport bald <strong>ein</strong>ig, startete <strong>ein</strong> harter Wettbewerb<br />
und am Scoreboard klingelte es bald nur noch vor lauter<br />
Kränzen/Babelys. Die Zeit verging wie im Flug und nach<br />
unzähligen Stichen beziehungsweise Kegelstössen traten<br />
wir die Heimreise an; sei es zu Fuss oder individuell mit<br />
dem Auto. Die Unternehmungslustigen marschierten bei<br />
romantischer Abendstimmung der Uferzone entlang zur<br />
Schiffsstation Wädenswil während die Bahnfans <strong>ein</strong>e<br />
bequemere Variante wählten.<br />
Das Querschiff legte kurz nach fünf ab, sodass wir im Zick-<br />
Zack-Kurs über Männedorf zurück gemütlich in <strong>Stäfa</strong> <strong>ein</strong>trafen.<br />
Bei <strong>ein</strong>em Schlusstrunk im Schützenhaus liessen wir<br />
die <strong>ein</strong>drücklichen Erlebnisse nochmals Revue passieren.<br />
Kurt Pfeiffer
Schweiz bewegt<br />
Düstere<br />
Prognosen<br />
Wir sind auf<br />
Mithilfe angewiesen…<br />
Das Bundesamt für Sport lanciert das Projekt «schweiz.bewegt<br />
<strong>–</strong> Fit für die Euro 08». Mit der Durchführung dieses<br />
<strong>ein</strong>maligen Anlasses vom 5. bis 10. Mai 2008 sind die<br />
Gem<strong>ein</strong>den beauftragt.<br />
Im Vordergrund steht die Bewegung, der Anlass soll <strong>ein</strong>en<br />
Beitrag an die Volksgesundheit leisten. Ziel ist es möglichst<br />
viele Gem<strong>ein</strong>de-EinwohnerInnen während <strong>ein</strong>er Woche zu<br />
animieren sich zu bewegen. Zusätzlich werden wir uns im<br />
Rahmen dieses Projektes mit der Gem<strong>ein</strong>de Pfäffikon (ZH)<br />
«duellieren». Das bedeutet, dass wir viele Bewegungs -<br />
minuten der TeilnehmerInnen erfassen müssen, damit das<br />
Duell gegen die Gem<strong>ein</strong>de Pfäffikon ZH gewonnen werden<br />
kann.<br />
Für die reibungslose Durchführung des Anlasses sind wir<br />
auf die Mithilfe von Helferinnen und Helfer der Stäfner Ver<strong>ein</strong>e<br />
angewiesen. Einsatzgebiete sind, Start-/Ziel (Startnummernausgabe,<br />
Zeitnahme, Abgabe von Erinnerungsgeschenken)<br />
oder auf den Parcours als Streckenposten.<br />
Was bringt <strong>ein</strong> Helfer<strong>ein</strong>satz? Jede(r) Helfer(in) erhält <strong>ein</strong><br />
T-Shirt und für jeden Einsatz <strong>ein</strong>en Gutsch<strong>ein</strong> im Wert von<br />
Fr. 5.<strong>–</strong>. Maximal 3 Gutsch<strong>ein</strong>e werden am Samstagabend<br />
am Abschlussfest «<strong>Stäfa</strong>. Ein Dorf bewegt» am Eintrittsgeld<br />
von Fr. 25.<strong>–</strong> angerechnet. Der Abend bietet <strong>ein</strong> kulinarisches<br />
Erlebnis und <strong>ein</strong> Tanzerlebnis mit dem Willy Scher Or chestra.<br />
Alle Helfer und Helferinnen werden dann zusätzlich<br />
noch zu <strong>ein</strong>em Helferessen <strong>ein</strong>geladen.<br />
In der Tabelle rechts oben sind die Öffnungszeiten der Parcours<br />
aufgeführt, während denen wir Helfer und Helferinnen<br />
suchen und benötigen.<br />
Zusätzlich zu den Helfer<strong>ein</strong>sätzen, habe ich das Bistro am Montag<br />
5.5. und Freitag, 9.5. noch «unbetreut». Die Führung des Bistro<br />
möchten wir den Ver<strong>ein</strong>en übertragen. Die Ver<strong>ein</strong>e erhalten<br />
anteilsmässig den Gewinn, welcher während der gesamten<br />
Woche und am Abschlussabend erwirtschaftet wurde.
Montag,<br />
5.5.<br />
Dienstag,<br />
6.5.<br />
Mittwoch,<br />
7.5.<br />
Donnerstag,<br />
8.5.<br />
Freitag,<br />
9.5.<br />
Für die Führung des Bistro sind m. E. 3 Personen genügend und<br />
am Montag und Freitag sind das die Zeiten von 8.30 bis 11.00<br />
und 17.00 bis 21.30 Uhr.<br />
Ich habe das Bistro bewusst nicht in den Helferaufruf genommen,<br />
damit die Ver<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>e Chance haben sich zu melden. Für<br />
allfällige Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.<br />
Ich freue mich, wenn sich viele <strong>Seeclub</strong>-Mitglieder zu<br />
<strong>ein</strong>em Helfer<strong>ein</strong>satz entschliessen können. Dazu benötige<br />
ich folgende Angaben:<br />
Name, Vorname, Adresse, Tel. Nr., evtl. e-mail, Einsatztag(e)<br />
und Einsatzzeit(en).<br />
Anmeldungen nehme ich gerne entgegen:<br />
Mail: th.wirth@mdl-wirth.ch<br />
Telefon : 044 796 16 40<br />
Samstag,<br />
10.5.<br />
08.30 <strong>–</strong> 11.00 08.30 <strong>–</strong> 11.00 08.30 <strong>–</strong> 11.00 08.30 <strong>–</strong> 11.00 08.30 <strong>–</strong> 11.00 08.30 <strong>–</strong> 17.00<br />
12.00 <strong>–</strong> 13.30 12.00 <strong>–</strong> 13.30<br />
17.00 <strong>–</strong> 21.30 17.00 <strong>–</strong> 21.30 13.30 <strong>–</strong> 21.30 17.00 <strong>–</strong> 21.30 17.00 <strong>–</strong> 21.30<br />
Ab 18.00<br />
Abschlussabend<br />
Ich danke für die Unterstützung herzlich.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Theo Wirth, Projektleiter schweiz.bewegt<br />
Gem<strong>ein</strong>de <strong>Stäfa</strong>, Allenbergstr. 75 B, 8712 <strong>Stäfa</strong>
Ruderordnung 2008<br />
Zuteilung<br />
der Boote<br />
Logbuch<br />
Fahrordnung<br />
Bootsmaterial<br />
und dessen<br />
Benutzung<br />
Schadenmeldungen<br />
Siehe nachfolgende Liste auf der Seite 26.<br />
• Jeder Ruderer und jede Mannschaft hat sich vor der Ausfahrt<br />
im elektronischen Logbuch <strong>ein</strong>zutragen.<br />
• Bei Störungen können die Eintragungen in der Handliste<br />
vorgenommen werden. In diesem Fall muss die Nummer<br />
der Fahrt notiert werden. Gleichzeitig ist Fredi Schawalder<br />
(fredi.schawalder@bluewin.ch) von der Störung<br />
zu benachrichtigen.<br />
• Richtung Rapperswil: äussere Uferzone, d.h. 200 bis<br />
300 Meter vom Ufer entfernt<br />
• Richtung Zürich: innere Uferzone, d.h. bis 150 Meter<br />
vom Ufer entfernt<br />
• Grundsätzlich gilt Rechtsverkehr: Ausweichen nach<br />
steuerbord<br />
Wer fährt, pflegt auch!<br />
• Jeder benützt nur die Ruder, die zum Boot gehören<br />
• K<strong>ein</strong>e Rollsitze aus andern Booten ausleihen<br />
• Nach jeder Ausfahrt wird das Boot ger<strong>ein</strong>igt:<br />
<strong>–</strong> Schale innen und aussen abledern<br />
<strong>–</strong> Rollbahnen mit Lappen r<strong>ein</strong>igen<br />
<strong>–</strong> Holzruder entfetten und abreiben<br />
• Nach jeder Ausfahrt das Boot auf Schäden untersuchen<br />
und Schäden melden<br />
• Schäden mit dem Schadenformular melden. Der Briefkasten<br />
befindet sich über dem Logbuch-Pult.<br />
• Bei kompliziertem Sachverhalt ist der Chef Infrastruktur<br />
(Fredi Schawalder, fredi.schawalder@bluewin.ch)<br />
zusätzlich persönlich zu informieren.<br />
• Falls das Boot nicht mehr fahrbar ist, <strong>ein</strong>e «Gesperrt»-<br />
Tafel anbringen
Motorboote und<br />
Bootsanhänger<br />
Sicherheit und<br />
Haftung<br />
Ausfahrten in<br />
Skiffs<br />
• Motorboote dürfen nur von Personen mit Betreueraufgaben<br />
gefahren werden.<br />
• Ausfahrt wie folgt im Logbuch <strong>ein</strong>tragen:<br />
Boot: Alu-Boot bzw. Gummi-Boot<br />
Fahrer: Fahrer Alu-Boot bzw. Fahrer Gummi-Boot;<br />
Name unter «Bemerkungen» <strong>ein</strong>geben<br />
• Bootsanhänger: Reservation beim Chef Infrastruktur<br />
(fredi.schawalder@bluewin.ch)<br />
• Eine Mannschaft ist gem<strong>ein</strong>schaftlich für das Boot und<br />
die Ausfahrt verantwortlich (Fahrordnung, Beurteilung<br />
von Wind und Wasser, Ausrüstung, Schäden, Unfälle)<br />
und haftet für Schäden solidarisch.<br />
• Jeder Ruderer und Steuermann muss schwimmen können.<br />
• Skiff-Ausfahrten werden immer auf eigene Verantwortung<br />
unternommen<br />
• Der Vorstand empfiehlt das Tragen von Schwimmwesten<br />
• Der Vorstand empfiehlt, bei tiefen Wassertemperaturen<br />
auf unbegleitete Ausfahrten zu verzichten<br />
• Personen unter 18 Jahren dürfen nur begleitete Ausfahrten<br />
unternehmen<br />
Diese Ruderordnung ist ab sofort gültig und ersetzt alle<br />
früheren Ausgaben.<br />
Für den Vorstand<br />
Werner Merz
Fahrordnung ab 1. Januar 2004<br />
1. Rechtsverkehr<br />
Kreuzt sich der Kurs von zwei gleichberechtigten<br />
Booten auf dem See, so weichen beide<br />
Boote nach Steuerbord aus, sodass <strong>ein</strong>e<br />
Kollision vermieden wird. Dadurch entsteht<br />
Rechtsverkehr.<br />
2. Fahrkorridore<br />
2. 1. Linkes (Thalwiler) Seeufer:<br />
Seeaufwärts:<br />
in Ufernähe, das heisst maximal 30<strong>–</strong>50 Meter<br />
ausserhalb der Bojen und Hindernisse,<br />
Seeabwärts:<br />
fern vom Ufer, das heisst, ausserhalb des inneren<br />
Uferstreifens, mit 150 m oder mehr<br />
Uferabstand.<br />
2. 2. Rechtes (Küsnachter) Seeufer:<br />
Seeaufwärts:<br />
fern vom Ufer, das heisst, ausserhalb des inneren<br />
Uferstreifens, mit 150 m oder mehr<br />
Uferabstand,<br />
Seeabwärts:<br />
in Ufernähe, das heisst maximal 30<strong>–</strong>50 Meter<br />
ausserhalb der Bojen und Hindernisse.<br />
3. Pufferzone<br />
Die Zone zwischen dem ufernahen Streifen<br />
(30<strong>–</strong>50 Metern ausserhalb der Bojen) und dem<br />
uferfernen Streifen (ausserhalb des inneren<br />
Uferstreifens) ist <strong>ein</strong>e Pufferzone und wird<br />
parallel zum Ufer nicht «berudert».<br />
4. Wendemanöver<br />
Bei der Wende wird der Fahrkorridor durch <strong>ein</strong><br />
Stück Fahrt senkrecht zum Ufer gewechselt.<br />
5. Verhalten bei Pausen<br />
Boote, die anhalten oder/und pausieren, suchen<br />
entweder das Ufer auf oder fahren in die<br />
Pufferzone. Sie achten besonders darauf, dass<br />
sie fahrende Boote nicht behindern.<br />
6. Ueberholmanöver<br />
Falls <strong>ein</strong> Boot <strong>ein</strong> in gleicher Richtung fahrendes<br />
langsameres Boot aufholt, weicht das<br />
langsamere Boot aus, sodass das überholende<br />
Boot auf der Backbordseite passieren kann.<br />
7. Ausserordentliche Verhältnisse<br />
Bei starkem Westwind und Bise ist oft nur <strong>ein</strong><br />
Streifen von maximal 100 bis 200 Metern vom<br />
Ufer ruderbar. Bei diesen Verhältnissen ist<br />
besondere Vorsicht geboten, weil damit zu rechnen<br />
ist, dass alle Boote nahe am Ufer fahren.<br />
8. Verantwortlichkeit für freie Fahrt<br />
Verantwortlich dafür, dass das Boot freie Fahrt<br />
hat, ist bei ungesteuerten Booten der<br />
Bugmann, bei gesteuerten Booten der<br />
Steuermann.<br />
9. Fahrt vor den Bootshäusern (sowie<br />
Schiffsanlegestellen und Hafen<strong>ein</strong>fahrten)<br />
Vor den Anlegestellen bei den Bootshäusern ist<br />
besondere Vorsicht geboten. Beim An- und<br />
Ablegen ist vorbeifahrenden Booten der<br />
Vortritt zu gewähren. Vorbeifahrende Boote<br />
fahren mit reduziertem Tempo.<br />
10. Quaibrücke<br />
Seeaufwärts von der Quaibrücke überlagern<br />
sich die Fahrkorridore der «ausserhalb der<br />
inneren Uferzone» fahrenden Boote. Hier ist<br />
besondere Vorsicht geboten sowohl wegen<br />
Booten auf Parallelfahrt als auch wegen<br />
Booten, die den Fahrkorridor wechseln.<br />
Boote, die, von den Bootshäusern herkommend,<br />
ihre Fahrt in Richtung Fischerstube<br />
fortsetzen wollen, wenden ca 300 bis 400<br />
Meter oberhalb der Quaibrücke.<br />
Boote, die, von der Fischerstube herkommend,<br />
ihre Fahrt Richtung Bootshäuser fortsetzen<br />
wollen, fahren bis zur Quaibrücke.<br />
11. Bootsbeleuchtung<br />
Ruderboote führen bei Nacht <strong>ein</strong>e geeignete<br />
Beleuchtung. Das Licht darf die Mannschaft<br />
nicht blenden.<br />
12. Grundsätze für Nachtfahrten:<br />
1. Gesehen werden: Bei Nacht immer mit <strong>ein</strong>er<br />
Beleuchtung ausfahren<br />
2. Bei Nacht nur in gut bekannten Gewässern<br />
ausfahren<br />
3. Sehen in der Fahrtrichtung: Das Licht darf<br />
die Ruderer in der Fahrtrichtung nicht blenden<br />
4. Bei Nacht die Fahrordnung genau <strong>ein</strong>halten<br />
ZRV · Dezember 2003 · A. St<strong>ein</strong>er
Zuteilung der Boote (gültig ab 1.1.2008)<br />
Club Boot Typ Kategorie Reservation<br />
Perle 1x A R<br />
Rüebli 1x A<br />
Surfskiff 1x A<br />
Berta 1x B<br />
Lucky 1x B<br />
Andante 1x C<br />
Colibri 1x C<br />
Fisherman`s 1x C<br />
Seestern 1x C<br />
Schlirgg 2- A<br />
Gäx 2x A<br />
Mettler 2x A<br />
Phona 2x A<br />
Seehas 2x A R<br />
Twin Duo 2x A<br />
Vamos 2x B<br />
Ernst 2x C<br />
Staccato 2x C<br />
Ufenau 2x C<br />
El Toro 3x A R<br />
Räblus 4+ A R<br />
Taucherli 4+ A R<br />
Flick 4x A R<br />
Häxetanz 4x A R<br />
<strong>Stäfa</strong> 4x A R<br />
Wällefrässer 4x A R<br />
Pinsel 4x C<br />
Red Bull 4x C<br />
Seebueb 5x A R<br />
Lady in Red 5x A R<br />
Seventy-five 8+ A<br />
A<br />
R<br />
B<br />
C<br />
Allgem<strong>ein</strong> benützbare Boote<br />
Diese Boote müssen zu den<br />
publizierten festen Ruder zeiten<br />
(Dienstagabend, Mittwochabend,<br />
Donnerstagabend,<br />
Samstagmorgen) im Bootshaus<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Ausnahmen müssen mit dem<br />
Chef Breitensport abgesprochen<br />
werden.<br />
Dem Breitensport zugeteilte<br />
Boote. Benützung nur mit<br />
Bewilligung des Chefs Breitensport.<br />
Die Bewilligung<br />
gilt maximal bis Ende Jahr<br />
oder bis auf Widerruf.<br />
Für den Leistungssport<br />
reservierte Boote Benützung<br />
nur mit Bewilligung des<br />
Chefs Leistungssport. Die<br />
Bewilligung gilt maximal<br />
bis Ende Jahr oder bis auf<br />
Widerruf.<br />
Chef Breitensport<br />
Werner Merz<br />
Tel. 079 403 05 30<br />
werner.merz@sefar.ch<br />
Chef Leistungssport<br />
Yves Gutzwiller<br />
Tel. 078 625 90 89<br />
yves.gutzwiller@gmail.com
Head of the River Race 2008<br />
Trainings und<br />
Hauptprobe<br />
Wetter in<br />
London und<br />
das Einwasserungsritual<br />
Nachdem das letztjährige Rennen auf Grund von zu viel<br />
Wind abgesagt werden musste und der gemeldete Stäfner<br />
Achter nach dem Motto «ausser Spesen nichts gewesen»<br />
unverrichteter Dinge wieder aus London heimkehrte, nahm<br />
die auf drei Plätzen umbesetzte Masters-Crew des <strong>Seeclub</strong>s<br />
<strong>Stäfa</strong> wiederum am grössten Achterrennen der Welt auf der<br />
Themse in London teil. Im 2008-er Boot sassen auf den ersten<br />
drei Plätzen alles frühere Head-Ruderer, welche reaktiviert<br />
werden konnten, nämlich Routinier Stefan Nil (51)<br />
am Schlag, Eric Langenskiöld (45) am Konterschlag dahinter<br />
folgte Christian Scharpf (45), dann Youngster und<br />
«Freshmen» Dominic Blaesi (28), Ueli Lott (44), Felix Rusterholz<br />
(31), Urs Lehni (44), Michel van Haaften (51) und<br />
Steuerfrau Nadja Lutz, was <strong>ein</strong> doch beachtliches Durchschnittsalter<br />
von 42.5 Jahren ergab.<br />
Da die definitive Crew erst relativ spät feststand und wir auf<br />
Grund von diversen Abwesenheiten praktisch nie in der Originalbesetzung<br />
auf’s Wasser konnten (wir ruderten u.a. auch<br />
den 7ner oder 6er mit und ohne Steuermann im Training),<br />
waren die Erwartungen an das Rennen nicht zu hoch. Die<br />
Hauptprobe mit Rang 10 bei 20 gestarteten Achtern am Vorbereitungsrennen<br />
Thalwil<strong>–</strong>Zürich, liess aber doch wieder<br />
<strong>ein</strong> wenig Hoffnung keimen.<br />
London und die Themse zeigten sich trotz bad weather forecast<br />
von der besten Seite und nach <strong>ein</strong>em guten Freitagstraining<br />
wasserten wir am Samstagmorgen bereits um 9.00<br />
Uhr unser Boot mit Startnummer 205 im grossen Einwasserungsdurch<strong>ein</strong>ander<br />
am Zielgelände bei der Putney Bridge,<br />
da der Start der Nr. 1 bereits um 9.45 Uhr war, da dann<br />
die Flut das braune Themsewasser am stärksten nach unten<br />
zog. Nach der obligaten Pinkelpause und dem Mustern der<br />
direkten Konkurrenten hinter und vor uns, wurde das Boot<br />
gewendet und das Tempo erhöht. Mit <strong>ein</strong>em flotten 32-er<br />
Schlag unterquerten wir die Chiswick Bridge und los ging’s.<br />
Die Boote vor uns konnten wir leider nicht <strong>ein</strong>holen und auf
Das Rennen und<br />
der Schlussrang<br />
281 von 410<br />
Nach dem<br />
Rennen ist vor<br />
dem Rennen <strong>–</strong><br />
wir kommen<br />
wieder im 2009<br />
der 6,5 km langen, kurvenreichen Strecke wurden wir insgesamt<br />
von drei Booten überholt, darunter mit der Startnummer<br />
212 dem 4. Boot von Leander, welche in <strong>ein</strong>em Gewaltstempo<br />
an uns vorbeizogen und schliesslich den neunten<br />
Platz erreichten, ganze 2 ½ Minuten vor uns!<br />
Wir merkten nach der Hälfte der Strecke, dass auch wir nicht<br />
jünger geworden sind und die B<strong>ein</strong>e und Arme schmerzten<br />
immer mehr und in den Worten unseres Coaches wäre unser<br />
Achter jetzt <strong>ein</strong> Acht-Takter, was der Einsatz anbelangt…<br />
Wir konnten aber unseren 32-er Schlag durchziehen<br />
und am Schluss sogar noch auf 34 erhöhen. Nach 20 Minuten<br />
und 38.12 Sekunden war’s geschafft, was Rang 281 von<br />
insgesamt 410 klassierten Achtern ergab. Mit dem Rennen<br />
waren wir insgesamt zufrieden und es war wiederum <strong>ein</strong><br />
tolles Erlebnis zusammen mit so vielen anderen Achtern<br />
mitten in London auf der Themse rudern zu können.<br />
Dominic lud nach dem Rennen für die erste Runde Bier im<br />
London Rowing Club als Einstand für s<strong>ein</strong> erstes Head <strong>ein</strong><br />
und mit anderen Schweizer Clubs wurde gefachsimpelt, wo<br />
man die Sekunden, resp. Minuten auf die Sieger verloren<br />
hat. Nach <strong>ein</strong>em f<strong>ein</strong>en Burger-Essen (Real Hamburgers!)<br />
hatten wir noch genug Zeit für Shoppen resp. Relaxen und
am Abend genossen wir <strong>ein</strong> f<strong>ein</strong>es indisches Essen und das<br />
Nightlife von London.<br />
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle dem Reiseorganisator<br />
Stefan, dem Teamcaptain Felix, dem Materialwart Urs, unserer<br />
Steuerfrau Nadja, den mitgereisten Supporterinnen<br />
und unserem unverwüstlichen Coach und Antreiber Pfusi.<br />
London, we come again!<br />
Ueli Lott
Feste Ruderzeiten<br />
Frühling/Sommer 2008<br />
Dienstagabend: Ab 8. APRIL Ab 6. MAI<br />
Leitung: Doris Krebs,<br />
Rubino Marconi 18.15 Uhr 18.30 Uhr<br />
Mittwochabend: Jugendliche Ab 7. MAI<br />
Leitung: Martin Braun,<br />
Peter Schreiber<br />
18.00 Uhr<br />
Donnerstagabend:<br />
Alt Herren 18.00 Uhr<br />
Samstagmorgen: im APRIL und MAI: von JUNI bis AUGUST:<br />
Leitung:<br />
Werner Merz 08.00 Uhr 07.00 Uhr<br />
Allgem<strong>ein</strong>e Hinweise<br />
Besammlung Bitte 5 bis 10 Minuten vorher im Bootshaus ersch<strong>ein</strong>en; dies<br />
gilt auch für diejenigen, die schon in Ruderkleidung kommen.<br />
Dies erleichtert die Boots<strong>ein</strong>teilung und erlaubt es,<br />
rasch aufs Wasser zu gehen.<br />
Wer auf der Anfahrt zum Bootshaus verspätet ist, soll dort<br />
anrufen, damit man dies bei der Einteilung berücksichtigen<br />
kann (Tel. 044 920 45 08).<br />
Boots<strong>ein</strong>teilung Wird durch die bezeichneten Leiter vorgenommen. Falls<br />
diese nicht anwesend sind, übernimmt <strong>ein</strong>e andere routinierte<br />
Ruderin die Einteilung.<br />
Werner Merz<br />
Chef Breitensport<br />
Tel. 079-403 05 30<br />
Werner.merz@sefar.ch
Bestellformular Tenues SC <strong>Stäfa</strong> 2008<br />
Bestell-Prozedere<br />
1. Ausfüllen des Bestellblattes<br />
(vollständig und leserlich!)<br />
2. Bestellsch<strong>ein</strong> senden an:<br />
Caroline Burckhardt,<br />
Ackerstrasse 1, 8704 Herrliberg<br />
oder per<br />
Fax 044 421 28 61 (Geschäft)<br />
M<strong>ein</strong>e Bestellung: (Bitte leserlich und vollständig ausfüllen)<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse/Nr. PLZ/Ort<br />
Tel. Privat<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
E-Mail<br />
Auslieferungstermin:<br />
(ab Sammelbestellung<br />
dauert es etwa 4 bis 6 Wochen)<br />
Blatt wenden
Bezeichnung Preis p. Stück Grösse M / W Anzahl<br />
Kurzarm Shirt (grün/blau/weiss) Fr. 50.<strong>–</strong><br />
Langarm Shirt (grün/blau/weiss) Fr. 70.<strong>–</strong><br />
Hose kurz (grün/blau/weiss) Fr. 50.<strong>–</strong><br />
Hose lang (navyblue) Fr. 65.<strong>–</strong><br />
Cambridge Ruderjacke (grün) Fr. 145.<strong>–</strong><br />
Power Weste, ärmellos (grün) Fr. 90.<strong>–</strong><br />
Schildmütze (navyblue) Fr. 20.<strong>–</strong><br />
Die Preise setzen sich aus der Erfahrung der letzt jährigen<br />
Bestellung zusammen. Es können noch<br />
Preisdifferenzen entstehen, da wir die Ruderkleidung<br />
direkt beim Hersteller bestellen. Bevor ich die Bestel-<br />
Bitte Ankreuzen /Ausfüllen<br />
Geschlecht � männlich / � weiblich<br />
Grösse cm<br />
Brustumfang cm<br />
Gewicht kg<br />
Blau<br />
Blau<br />
Blau<br />
Grün<br />
Grün<br />
lung bestätige, werde ich allen Bestellern und Bestellerinnen<br />
per Mail die definitiven Kosten zukommen<br />
lassen. Es werden nur die effektiven Kosten inkl. Porto<br />
weiterverrechnet.<br />
Blau<br />
Grün
Vorstand SCS 2008<br />
Präsident: E-Mail werner.merz@sefar.ch<br />
Werner Merz Privat 044 <strong>–</strong> 920 67 09<br />
Schönhaldenstrasse 82 Geschäft 071 <strong>–</strong> 886 32 41<br />
8708 Männedorf Mobile 079 <strong>–</strong> 403 05 30<br />
Kommunikation/Vizepräsidentin: E-Mail caroline.burckhardt@viscom.ch<br />
Caroline Burckhardt Privat 043 - 277 51 80<br />
Ackerstrasse 1 Geschäft 044 - 421 28 62<br />
8704 Herrliberg Mobile 079 - 236 46 80<br />
Administration:<br />
Henry Fröhlich E-Mail h.froehlich@ch.ibm.com<br />
Rohrhaldenstrasse 55 Privat 044 - 796 45 40<br />
8713 Uerikon Mobile 079 - 300 64 81<br />
Finanzen: Werner Reusser E-Mail reusser.wr@bluewin.ch<br />
Seestrasse 658 Privat 044 - 923 27 82<br />
8706 Meilen Mobile 079 - 363 50 12<br />
Leistungssport: Yves Gutzwiller E-Mail yves.gutzwiller@credit-suisse.com<br />
Frohburgstrasse 108 Mobile 078 - 625 90 89<br />
8006 Zürich<br />
Fitnesssport: Vakant; wird vorübergehend von Werner Merz betreut (siehe oben)<br />
Infrastruktur: Fredy Schawalder E-Mail fredi.schawalder@bluewin.ch<br />
Sonnenhofweg 10 Privat 055 - 240 45 91<br />
8630 Rüti Mobile 079 - 341 04 35<br />
Alt Herren: Kurt Pfeiffer<br />
Eichstrasse 42 E-Mail kurt.pfeiffer@csfides.ch<br />
8712 <strong>Stäfa</strong> Privat 044 926 32 62<br />
Bootshaus 044 - 920 45 08<br />
Homepage www.seeclub-staefa.ch<br />
Druck E-Mail info@dienerundbachmann.ch<br />
Diener + Bachmann GmbH Geschäft 044 440 11 50<br />
Nordstrasse 108, 8037 Zürich Fax 044 440 11 54<br />
Auflage 320 Exemplare. Ersch<strong>ein</strong>t 3x jährlich.