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Eines Pastor‘s Leben in Zahlen. . .
Unser Freund Sam Simpfendorfer
Zu den engen Freunden unserer Gemeinde
gehört seit langem Pastor Sam
Simpfendorfer, nun seit einigen Jahren in
einem sehr aktiven Ruhestand befindlich. Er
war es, der durch sein persönliches
Engagement seinerzeit der Gemeinde
behilflich war eine Krise zu bewätligen.
Unser Freund Sam kommt aus einem
pietistischen Hintergrund, war doch
Urgroßvater Gottfried der Gründer und Leiter
der Gemeinde der Pietisten in Brettach. Die
Simpfendorfer-Familie war eng verbunden
mit der Brüdergemeinde in Korntal und dem
Missionsseminar in Basel.
Bei seinem letzten Besuch in Deutschland im
vergangenen Jahr hörte er im
Zusammenhang mit einer geplanten
Eheschliessung im Kreis der Verwandten
diese Anfrage: „Weißt du, was für ein
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pietistisches Nest die Simpfendorfer-Familie
ist?“
Sam hatte nun zu Anfang Februar das
50jährige Jubiläum seiner Ordination als
Pastor gefeiert. Er hat Buch geführt in diesen
Jahren. Das sieht dann in Zahlen so aus:
5728 Predigtdienste in 14 Gemeinden, in vier
australischen Staaten. Weiter: 823 Taufen,
293 Konfirmationen, 331 Eheschließungen
und 358 Beerdigungen. Hinter jeder Zahl
verbergen sich Menschenschicksale, die
durch ihn Gottes Begleitung erfahren haben.
So kann unser Freund Sam dankbar
zurückblicken und sich immer freuen, wenn
er irgendwo zu einer Vertretung, manchmal
über Monate hinaus, eingeladen wird, immer
mit seiner Frau Alicia an der Seite, die dann
oft den Orgeldienst versieht.
Bleibt behütet und gesegnet!
Dietrich Rehnert
„Deutsche Kirchen in Australien“-Sendereihe von SBS German
Einen Blick auf uns als deutsche Gemeinden
in Australien von außen könnte man die
dreiteilige Serie nennen, die die
deutschsprachige Abteilung von SBS im
Januar ausstrahlte. Praktikantin Gesine
Stegmann hat diese dreiteilige Serie als
Projektarbeit von der Konzeption bis zum
Schnitt gestaltet. Eine Fülle von Interviews
hat sie in der jeweils am Mittwoch
ausgestrahlten „Australien-Umschau“ verwendet.
Im ersten Teil untersuchte sie die Frage, ob
die deutschsprachigen Gemeinden für die
Auswanderer ein Stück Heimat seien und
worin ihre besondere Bedeutung liege. Auch
die Unterschiede zwischen deutschsprachigen
und englisch-sprachigen
Gemeinden wurden angesprochen.
Im zweiten Teil wurden zwei Gemeinden in
Melbourne einander gegenübergestellt. Auch
die Verantwortlichen in den beiden Kirchen
in Deutschland kamen zu Wort.
Auch Gemeinde– und Vorstandsmitglieder
unserer Gemeinde wurden nach ihrer
Meinung gefragt.
Dazu schickt uns Peter Ausserwinkler den
folgenden Kommentar: „Ich teile ueberhaupt
nicht die pessimistische Einschaetzung eines
Vorstandsmitgliedes ueber unsere
Gemeinde, insbesondere in der Martin
Luther-Kirche. Wer zu uns kommt weiss,
dass sie nicht nur stabil, sondern wachsend
und sehr lebendig ist.“
Die dreiteilige Serie liegt inzwischen auf
einer CD vor, die von Pastor Peter
Ausserwinkler ausgeliehen werden kann.
Dietrich Rehnert