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Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek - Katalog der ...

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Kapitel 2 Grundlagen & Stand <strong>der</strong> Forschung<br />

Bewertungs-<br />

positive Bewertung einem Punkt, eine neutrale Bewertung keinem Punkt und eine negative<br />

Bewertung einem Minuspunkt entspricht. Die Bewertungen <strong>der</strong> einzelnen Katemaßstab<br />

gorien erfolgen nach folgenden Kriterien, um eine Objektivität zu gewährleisten:<br />

Vergleichbarkeit. Vergleichbarkeit ist bei den meisten Benchmarks gegeben. Entwe<strong>der</strong><br />

verwenden Benchmarks feste Workloads für eine einfache Vergleichbarkeit<br />

o<strong>der</strong> sie sehen Referenzworkloads vor. Ist keine <strong>der</strong> beiden Möglichkeiten vorgesehen,<br />

wird eine negative Bewertung vergeben, sonst eine positive. Ebenso gibt<br />

es eine negative Bewertung, wenn <strong>der</strong> Benchmark nur für wenige spezifische<br />

Architekturen implementiert wurde.<br />

Repräsentativität. Benchmarks, die nur einen Workload unterstützen, erhalten in<br />

diesem Punkt eine negative Bewertung. Werden mehrere Lastverhalten unterstützt,<br />

wird hier eine neutrale Bewertung vergeben. Nur Benchmarks, die eine<br />

freie Definition von I/O-Lasten in ihrem Fokus verarbeiten können, erhalten eine<br />

positive Bewertung.<br />

Skalierbarkeit. Ist eine automatische o<strong>der</strong> einfache manuelle Skalierung <strong>der</strong> Lasten<br />

des Benchmarks an neue Systeme möglich, erhält ein Benchmark eine positive<br />

Bewertung in <strong>der</strong> Kategorie „Skalierung”. Ist eine Skalierung nur durch Än<strong>der</strong>ung<br />

und Neuübersetzung <strong>der</strong> Quellen möglich, wird eine neutrale Bewertung<br />

gegeben. Hingegen gibt es eine negative Bewertung, wenn keine Skalierung ermöglicht<br />

wird.<br />

Systemverständnis. Ein Benchmark hilft dann beim Systemverständnis, wenn einzelne<br />

Parameter variiert werden können, um <strong>der</strong>en Einfluss auf das System zu<br />

erkennen. Wenn dies einfach möglich ist o<strong>der</strong> automatisch vom Benchmark gemacht<br />

wird, gibt es eine positive Bewertung. Kann <strong>der</strong> Nutzer Parameter variieren,<br />

die aber einen neuen Benchmarklauf benötigen, ist die Bewertung neutral.<br />

Negative Bewertungen gibt es, wenn eine <strong>der</strong>artige Variation gar nicht möglich<br />

ist.<br />

Reproduzierbarkeit. Reproduzierbarkeit kann prinzipiell bei jedem Benchmark realisiert<br />

werden. Wichtig dafür ist eine gute Dokumentation des Entwicklers, in<br />

<strong>der</strong> genaue Hinweise zu erlaubten Optimierungen, zur Kompilation und Ausführungsumgebung<br />

gegeben werden. Viele Benchmark-Entwickler erlauben beliebige<br />

Compiler-Optimierungen. In solchen Fällen kann <strong>der</strong> Benchmark leicht zu<br />

einem Compiler-Test werden. Dennoch ist dies eine klare Aussage zur Kompilation<br />

und wird an dieser Stelle positiv bewertet. Fehlen Aussagen zur Kompilation<br />

und Ausführungsumgebung wird an dieser Stelle eine neutrale Bewertung<br />

gegeben.<br />

I/O-Bezug. Ein Benchmark erhält die positive Bewertung +, wenn ausschließlich I/O<br />

vermessen wurde, sonst gibt es eine neutrale Bewertung.<br />

Laufzeit. Diese Eigenschaft erfüllt je<strong>der</strong> verbreitete Benchmark, da er von Nutzern<br />

nicht eingesetzt werden kann, wenn seine Laufzeit eine nicht tolerierbare Grenze<br />

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