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Heimo Kuchling - Werkschau Werner Berg

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hältnissen zueinander. Sie kündigen jedoch eine<br />

Festigkeit, eine Eigenheit, eine Kraft an, die das späte<br />

Werk, ins Geistig-Künstlerische transzendiert,<br />

kennzeichnen.<br />

Die Malerei des späten 19. und des 20. Jahrhunderts<br />

ist ohne Konzentration der Zeichnung und<br />

Hervorkehrung der Farbe nicht denkbar. Was Cézanne,<br />

van Gogh, Gauguin, die Fauvisten und die frühen<br />

deutschen Expressionisten in der Farbe sahen, sah<br />

nun <strong>Berg</strong> - wenn auch anderes - in der bäuerlichen<br />

Welt aufleuchten. Die umgeackerte Erde hat unzählige<br />

Braun, das aufsprießende Getreide helle Grün,<br />

das reife Getreide wirkt wie ein gelbes Meer. Weil<br />

jede Jahreszeit eine ihr gemäße Arbeit verlangt, sind<br />

diese Farben nicht nur unverbindlich >schönschön< ist, sondern aus<br />

völlig anderen, nämlich >rein< geistigen Gründen: er<br />

ist Symbol.<br />

11<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Berg</strong> war, obwohl er sein bäuerliches Anwesen<br />

mit Frau und Freund selbst bestellte, kein Bauer.<br />

Für ihn war ein blühender Kirschzweig >schönan sich

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