05.02.2013 Aufrufe

mark heydrich - Universität Koblenz · Landau

mark heydrich - Universität Koblenz · Landau

mark heydrich - Universität Koblenz · Landau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FESTIVALZEITUNG


Die RHeiNLAND-PFÄLZiSCHeN UND SAARLÄNDiSCHeN<br />

POeTRY SLAM-MeiSTeRSCHAFTeN.<br />

Poetry Slam ist Wortsport, ist rasante Darbietung zeitgenössischer Literatur, ist eine Lesung der<br />

ganz anderen Art mit Publikumsabstimmung und ... eines der letzten großen Abenteuer für Fans<br />

von Literatur und intelligenz. einmal im Jahr treffen die besten deutschsprachigen Bühnendichter<br />

aufeinander, um verbal ihre Kräfte zu messen.<br />

Vom 25. bis 27. Oktober kämpfen nun erstmals die besten Poeten aus Rheinland-Pfalz und dem<br />

Saarland um den begehrten Titel des Landesmeisters. Die Zuschauer, die schlussendlich über<br />

den Sieger entscheiden, erwarten unter der künstlerischen Leitung von Anja Ohmer und Hanz<br />

drei Tage Poesie mit rund 25 Teilnehmern aus 11 Städten.<br />

Veranstalter ist das ZKW (Zentrum für Kultur- und Wissensdialog) der <strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong><br />

unter der Leitung von PD Dr. Anja Ohmer. Schirmherrin der rheinland-pfälzischen und saarländischen<br />

Poetry Slam-Meisterschaften ist Doris Ahnen, die Ministerin für Bildung, Wissenschaft,<br />

Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

DAS PROgRAMM:<br />

DONNeRSTAg: 25.10.2012 - 20UHR<br />

eröffnungsgala: Universum 3<br />

FReiTAg: 26.10.2012 - 20UHR<br />

Vorrunde 1: Universum 2<br />

Vorrunde 2: Universum 1<br />

Aftershow-Party: Logo<br />

SAMSTAg: 27.10.2012 - 20UHR<br />

Finale: Universum 3<br />

featured Poet: Theresa Hahl (Marburg)<br />

programm


Liebe Poetry-Fans,<br />

der „Club der toten Dichter“ war gestern. Wer bei Lyrik nur an eichendorff und Heine, an goethe und<br />

Schiller denkt, denkt nicht verkehrt. Aber einseitig. Rückwärtsgewandt. Lyrik lebt. Nur unter anderem<br />

Namen. Leider keiner aus der deutschen Sprache. Sei´s drum – ausnahmsweise. Poetry Slam heißt<br />

das Zauberwort. Hieß es lange Zeit nur in den USA, heißt es seit vielen Jahren auch in Deutschland.<br />

Poetry Slam, das ist zur Sprache geronnener Alltag. geschichten und geschichtchen von Herzefreud<br />

und Herzeleid, von Freundschaft und Verrat, vom Stress mit den eltern oder von den Tücken eines<br />

Fahrkartenautomaten. Poetry Slam ist beides: Kopf und Herz.<br />

Poetry Slam boomt auch in Rheinland-Pfalz, besonders jedoch in <strong>Landau</strong>. Dort begeistert dieser moderne<br />

Dichterinnen- und Dichterwettstreit regelmäßig hunderte von Zuschauerinnen und Zuschauern.<br />

Nicht nur das: Poetry Slam ist dort seit 2008 fester Bestandteil der universitären Ausbildung<br />

von Lehrerinnen und Lehrern. eine wunderbare gelegenheit, das Feuer aus dem Seminarraum ins<br />

Klassenzimmer zu tragen, finde ich.<br />

Was bislang gefehlt hat, waren Landesmeisterschaften, damit die angehenden Dichterköniginnen<br />

und -könige aus Rheinland-Pfalz mit denen aus anderen Bundesländern um die Krone wetteifern<br />

können. Diese Lücke nun geschlossen zu haben, ist das<br />

Verdienst des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong>, ist vor allem das Verdienst von<br />

Frau Dr. Anja Ohmer, die wie die guten Slammer Kopf und<br />

Herz vereint. ihr engagement für diese ersten Landesmeisterschaften<br />

unterstützt das Land gerne materiell wie ideell.<br />

ich wünsche allen, die um die Landestitel wetteifern, viel<br />

erfolg. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich<br />

kurzweilige, unterhaltsame und anregende Stunden.<br />

Doris Ahnen<br />

Ministerin für Bildung, Wissenschaft,<br />

Weiterbildung und Kultur<br />

vorwort


Liebe Freunde des Poetry Slams,<br />

vom kleinen Seminarraum zur großen Landesmeisterschaft – der Poetry Slam in <strong>Landau</strong> ist eine<br />

wahre erfolgsgeschichte und Beispiel dafür, wie moderne Lehrerbildung innovativ gestaltet werden<br />

kann.<br />

Als Veranstaltungsform, die sich weltweit immer größerer Beliebtheit erfreut, zeigt Poetry Slam, dass<br />

Literatur auch heute noch aktuell ist. Sie steht keineswegs nur im verstaubten Antiquariat, sondern<br />

ist erlebbar und erzählt von unserer Lebenswirklichkeit.<br />

es zeigt sich immer wieder, dass junge Menschen nicht unbedingt ein interesse an poetischen Texten<br />

haben. Poetry Slam verändert diese einstellung. Poetry Slam öffnet einen neuen Zugang zur<br />

Literatur und Kultur. gerade junge Menschen entdecken, dass Literatur sich nicht nur mit vergangenen<br />

Jahrhunderten beschäftigt, sondern zeitgenössisch und modern sein kann, jugendliche Themen<br />

anspricht, sie abholt, die eigene entwicklung begleitet. Mit dem Poetry Slam setzen wir in <strong>Landau</strong><br />

ganz bewusst ein sichtbares Zeichen für zeitgenössische Literatur. Wir geben jungen Autorinnen und<br />

Autoren die Möglichkeit, sich in einem größeren Rahmen gehör zu verschaffen.<br />

Der <strong>Landau</strong>er Poetry Slam ist inzwischen fester Bestandteil der aktuellen Literaturlandschaft. Die<br />

bisherigen Veranstaltungen haben gezeigt: Die Qualität stimmt. Wir haben den größten und erfolgreichsten<br />

Slam der Südpfalz und auch in ganz Deutschland spielen wir mit im Konzert der großen.<br />

Dass sich nun die besten Slammer aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland hier in <strong>Landau</strong> messen,<br />

bestätigt unser Vorgehen.<br />

vorwort<br />

Mein besonderer Dank gilt dem Zentrum für Kultur- und<br />

Wissensdialog der <strong>Universität</strong> und seiner Leiterin, Frau Dr.<br />

Anja Ohmer, die mit der Organisation, Vorbereitung und<br />

Durchführung der Meisterschaft wieder einmal ihre kulturelle<br />

und literarische Kompetenz unter Beweis gestellt hat.<br />

Sie hat das Phänomen Poetry Slam nach <strong>Landau</strong> gebracht<br />

und fest im kulturellen Leben von <strong>Universität</strong> und Stadt<br />

verankert. ihr ist es auch zu verdanken, dass nun die erste<br />

Landesmeisterschaft für Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />

bei uns stattfindet.<br />

ich wünsche uns allen nun drei Tage mit spannenden Vorträgen<br />

und viel Vergnügen bei allen Darbietungen. ich<br />

lade Sie ein, sich auf das Abenteuer „Poetry Slam“ einzulassen,<br />

das Gehörte und Gesehene zu reflektieren und freue<br />

mich, Sie im Kreise der Liebhaber dieser zeitgenössischen<br />

Literaturform willkommen zu heißen.<br />

Prof. Dr. Roman Heiligenthal<br />

Präsident der <strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong>


Liebe Freunde des Poetry Slams,<br />

es ist so weit: in den nächsten drei Tagen ist <strong>Landau</strong> das epizentrum der Slam-Kultur! Die erste Landesmeisterschaft<br />

Rheinland-Pfalz und Saarland ist der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, mit<br />

der vor fünf Jahren wohl kaum zu rechnen war. Seitdem hat sich <strong>Landau</strong> zur Slam-Stadt mit besonderer<br />

Note entwickelt. Der <strong>Landau</strong>er Slam ist weit mehr als künstlerischer genuss, er ist fest mit der<br />

<strong>Universität</strong> in <strong>Landau</strong> und der akademischen Lehre verwoben.<br />

Angefangen hat es im Rahmen eines Seminars im Jahr 2008, im Zuge des Bologna-Prozesses, direkt<br />

nach der Umstellung auf die Bachelor-Studiengänge. ich hatte bemerkt, dass die starke Verschulung<br />

der Studiengänge dazu führt, dass die Studierenden sich nicht mehr auf ihr Fach einlassen und sich<br />

dafür begeistern, sondern hauptsächlich Lernstoff und Klausuren im Kopf haben. ABeR: gute Noten<br />

und gesammelte Punkte reichen nicht aus, um später ein guter Lehrer zu sein. ein solcher muss für<br />

sein Fach leben, eine Leidenschaft entwickeln. Denn letztlich muss er später auch die Schüler für sein<br />

Fach begeistern können. Poetry Slam steht für die innovative Lehramtsausbildung in <strong>Landau</strong>. er trägt<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung angehender Lehrer und Lehrerinnen bei. Wer eigene Texte vor Publikum<br />

performt, setzt sich der Kritik des Publikums aus und erwirbt jedoch zugleich Standfestigkeit<br />

und Selbstvertrauen für den späteren Schulalltag.<br />

Schon der erste Slam fand einen so großen Zuspruch, dass der Festsaal der <strong>Universität</strong> schnell überfüllt<br />

war. Beim nächsten Slam, hier im Universum Kinocenter, im größten Kinosaal der Südpfalz,<br />

hatten wir ein übervolles Haus.<br />

Poetry Slam ist zum einem nicht mehr wegzudenkenden Teil des Angebots des Zentrums für Kultur-<br />

und Wissensdialog der <strong>Universität</strong> in <strong>Landau</strong> geworden. Zusammen mit der „Literatur jetzt! <strong>Landau</strong>er<br />

Poetik Dozentur“, den „großen Begegnungen“ und der<br />

„Powerpoint- Karaoke“, ist der Poetry Slam eine weitere<br />

Säule, die das kulturelle Leben von Stadt und <strong>Universität</strong><br />

prägt.<br />

Mein Dank gilt zunächst dem Präsidenten der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong>, der den Slam in <strong>Landau</strong> gesichert hat,<br />

seine entwicklung mit verfolgte und immer unterstützte,<br />

von der ersten idee bis zum heutigen Tage – auch und<br />

gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die der Bildungssektor<br />

aktuell erfährt. ich danke dem Ministerium<br />

für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur für<br />

die Förderung, der Lotto-Stiftung Rheinland Pfalz, der<br />

VSe Stiftung, sowie der Fix-Stiftung und der VR Bank Südpfalz.<br />

ich danke auch allen Teilnehmern meiner Slam-Seminare,<br />

die meine Vision teilen und allen Studierenden,<br />

die den Slam in <strong>Landau</strong> so begeistert mittragen. Denn<br />

mal ganz ehrlich: Ohne Publikum würde solch eine Veranstaltung<br />

doch nur halb so viel Spaß machen – für die<br />

Organisatoren wie die Slammer.<br />

PD Dr. Anja Ohmer<br />

Leiterin des Zentrums für<br />

Kultur- und Wissensdialog


Grußwort der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung<br />

innovation, Kreativität, ungewöhnliche Wege und neue ideen – das sind Schlagworte, mit denen<br />

man sich heutzutage gerne schmückt. Denn wer möchte nicht modern und innovativ sein? Wer nicht<br />

mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Dann ist man „old fashioned“ oder ganz einfach von gestern. Und<br />

für die so begehrte junge Zielgruppe nicht interessant.<br />

Die Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung steht mit beiden Beinen mitten im Leben, im Hier und Jetzt. Sie<br />

wurde gegründet, um sozialen Projekten zu helfen, ist immer da, wenn sie im Brennpunkt der Not<br />

gerufen wird. Sie ist aber auch da, wenn es darum geht, neue Wege zu gehen und kreative innovationen<br />

zu unterstützen.<br />

Die erste rheinland-pfälzische und saarländische Landesmeisterschaft im Poetry Slam ist so ein Beispiel.<br />

Hier stehen junge Menschen im Mittelpunkt, die eine moderne Kunstform betreiben. Junge<br />

Menschen, die dadurch einen Zugang zu Literatur und Kunst erhalten. Die ihre Talente entdecken<br />

und auf diese besondere Art und Weise ausdrücken. es geht aber vor allem auch darum, dass mit<br />

dem Poetry Slam positive energie erzeugt wird. eigene gedanken oder erlebnisse werden in besonderer<br />

Weise thematisiert, in eine moderne Kunstform<br />

verwandelt und so verarbeitet.<br />

vorwort<br />

Poetry Slam ist reine Kunst, nicht nur gedankengut in Hip-<br />

Hop-Reimen oder Dada-Ausdrücken. Mit dem Poetry Slam<br />

erhalten junge Menschen die Möglichkeit, sich so auszudrücken,<br />

wie sie es wollen. Bei den Landesmeisterschaften wird<br />

kein neuer goethe, Fontane oder Brecht gesucht. Hier steht<br />

etwas anderes im Mittelpunkt: die Kunst der neuen generation<br />

einem breiten Publikum verfügbar, Kreativität greifbar<br />

zu machen.<br />

Den Poetry Slam zu fördern – das passt zur Lotto Rheinland-<br />

Pfalz Stiftung wie der Faust zu goethe.<br />

Magnus Schneider<br />

Vorstandsvorsitzender der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung


Grußwort der VSE-Stiftung<br />

Was sagt man der Jugend nicht alles nach: die SMS-generation spricht nur noch in Abkürzungen;<br />

die Jungen lesen nicht mehr; kein interesse an Literatur und Kultur ... was ist nur aus dem Land der<br />

Dichter und Denker geworden.<br />

Wer so denkt, hört nicht richtig hin. Denn die Jungen haben etwas zu sagen, sie sagen es nur anders<br />

- und wir hören weg. es wird Zeit hinzuhören, zuzuhören. Und wer das tut, wird erstaunt feststellen,<br />

dass die junge generation in der langen Tradition des Dichterwettstreits eine neue Kunstform geschaffen<br />

hat: POeTRY SLAM.<br />

Das sind selbst geschriebene Texte, die frei vor Publikum vorgetragen werden. Wer sich das traut,<br />

traut sich was. Poetry Slam schafft das, woran viele Lehrer gescheitert sind. es weckt interesse an<br />

Sprache und Literatur, schärft die Ausdrucksfähigkeit, schafft Lesekompetenz und Selbstvertrauen.<br />

Während die einen noch die Nase rümpfen, haben andere das Potential dieser Kunstform längst<br />

erkannt. im Fernsehen – z.B. auf WDR, SWR und ARTe- gibt es festen Sendeplätze und auch in den<br />

Hochschulen steht dieser moderne Dichterwettstreit längst auf dem Lehrplan.<br />

Die VSe-Stiftung unterstützt die erste Landesmeisterschaft<br />

Rheinland-Pfalz / Saarland im Poetry Slam, weil diese junge<br />

Kunstform der Bildung und kulturellen Weiterentwicklung<br />

dient. Weil junge Menschen hier ihre eigene Tonart<br />

herausfinden können und damit eine Orientierung für ihr<br />

künftiges Leben. Unsere gesellschaft braucht junge Leute,<br />

die auch gegen Widerstände ihren Weg gesucht und gefunden<br />

haben.<br />

Dr. Hanno Dornseifer<br />

Vorsitzender des Beirates der VSe-Stiftung


Liebe Freunde des <strong>Landau</strong>er Poetry-Slams,<br />

„Jeder Menschen hat etwas, das ihn antreibt.“ ist der Slogan der genossenschaftlichen Bankengruppe.<br />

„Unabhängig bleiben.“, „Träume wahr machen.“ oder „Den Laden schmeißen.“ sind Antriebe unserer<br />

Kunden. Der Antrieb unserer Bank ist natürlich, die Wünsche und Ziele unserer Kunden zu<br />

erfüllen. Aber uns treibt noch viel mehr an: Als regionales Unternehmen möchten wir uns für die<br />

Menschen hier engagieren, die Region beleben und den hohen Freizeitwert erhalten.<br />

engagement hat viele Facetten! Mit der Reihe „Literatur jetzt!“, allen voran den Poetry-Slams, wurde<br />

die kulturelle, literarische Szene in <strong>Landau</strong> – gerade für junge Menschen – ungemein belebt. 2008<br />

auf kleiner Bühne begonnen, ist der Poetry-Slam in <strong>Landau</strong> jetzt Austragungsort der Landesmeisterschaften.<br />

Wir sind stolz darauf, dieses besondere Projekt von Anfang begleiten und fördern zu<br />

dürfen.<br />

vorwort<br />

Poetry-Slam ist für mich deshalb etwas Besonderes, weil<br />

in gerader, direkter und anspruchsvoller Weise Botschaften<br />

den gebannten Zuhörern zugerufen werden. Mit Begeisterung<br />

und Leidenschaft agieren dabei die Slammer.<br />

<strong>Landau</strong> ist begeistert! ich danke Frau Dr. Ohmer für diese<br />

tolle initiative und wünsche allen Besucherinnen und Besuchern<br />

und vor allem den Slammern viel Freude an den<br />

Veranstaltungstagen.<br />

Christoph Ochs<br />

Vorsitzender des Vorstandes der VR Bank Südpfalz eg


Liebe Poetry-Slammer,<br />

liebe gäste der Landesmeisterschaften, liebe Organisatoren,<br />

die Teilnehmer an diesem Wettbewerb haben keine leichte Aufgabe: selbst verfasste Texte innerhalb<br />

einer bestimmten Zeit in Form einer Performance vortragen, dabei alle Formen moderner Literatur<br />

und Sprachkunst einfließen lassen und gleichzeitig im Wettstreit mit anderen Poeten um die Gunst<br />

des Publikums stehen.<br />

Jede Form der Kunst entwickelt sich weiter. Auch wenn es wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist,<br />

so kann Poetry Slam als das derzeitige ende einer langen entwicklung angesehen werden, einer entwicklung<br />

vom Dichterwettstreit der Antike über das Mittelalter bis heute. Sind die heutigen Poetry-<br />

Slammer damit in einer Linie mit Homer, Sappho, Hesiod, Walter von der Vogelweide und Wolfram<br />

von eschenbach zu sehen? Der Dichterwettstreit war in der Antike eine olympische Disziplin. Wird<br />

der Poetry Slam auch diese Tradition irgendwann aufgreifen?<br />

Nach <strong>Landau</strong> kam der Poetry Slam durch Dr. Anja Ohmer im Winter 2008. in den Seminarräumen<br />

der <strong>Universität</strong> dürfen sich die Studierenden ausprobieren und lernen zugleich, wie sie den Slam in<br />

ihrem späteren Beruf im Lehramt anwenden können. Die Fix Stiftung <strong>Landau</strong> freut sich, nun Teil des<br />

Brückenschlags zwischen der Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses und der gelebten Kunstpraxis<br />

zu sein. es ist auch ein Brückenschlag zwischen dem <strong>Universität</strong>sbetrieb und dem Kulturleben<br />

der Stadt <strong>Landau</strong>.<br />

Bereits beim ersten öffentlichen <strong>Landau</strong>er Poetry Slam war der Zustrom riesengroß, über 800 Besucher<br />

kamen in das Universum Kino. inzwischen ist der <strong>Landau</strong>er Poetry Slam der größte und erfolgreichste<br />

seiner Art in Rheinland-Pfalz. Um so schöner ist es deshalb, dass gerade die ersten Landesmeisterschaften<br />

für Rheinland-Pfalz und das Saarland hier in <strong>Landau</strong> ausgetragen werden.<br />

Wir gratulieren Frau Dr. Ohmer und allen Beteiligten zu dieser wunderbaren erfolgsgeschichte und<br />

wünschen, dass die ersten Landesmeisterschaft<br />

im Poetry Slam ein<br />

großer erfolg werden. Den Poeten<br />

wünschen wir einen tollen Wettkampf<br />

und den vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern unterhaltsame<br />

Stunden mit vielfältigen Darbietungen.<br />

Heiner Moser und<br />

Dr. Andreas Hüsenbeck<br />

Vorstand der<br />

Karl Fix-Stiftung <strong>Landau</strong>


DIE ERÖFFNUNGSG


ALA<br />

HAZEL BRUGGER<br />

LAURIN BUSER<br />

ANDY STRAUSS<br />

HAZEL BRUGGER<br />

NIKITA GORBUNOV<br />

LAURIN BUSER<br />

ANDY STRAUSS<br />

JAN KOCH<br />

HANZ N‘ROSES<br />

NIKITA GORBUNOV<br />

HAZEL BRUGGER<br />

BENJAMIN BURKARD<br />

JAN KOCH<br />

LAURIN BUSER<br />

HANZ N‘ROSES<br />

ANDY STRAUSS<br />

BENJAMIN BURKARD<br />

NIKITA GORBUNOV<br />

JAN KOCH<br />

HANZ N‘ROS<br />

BENJAMIN BURK


LAURIN BUSER (BASEL/CH) - Slammer<br />

Laurin Buser ist „deutschsprachiger U20 Poetry Slam Champion 2010“,<br />

wie auch zweifacher Schweizermeister. Seine Texte sind rhythmisch,<br />

spontan und voller schneller Szenenwechsel. Seit 2 Jahren ist er zusammen<br />

mit Musikern und dem Programm „Earth Shaking“ auf verschiedensten<br />

Kleinkunstbühnen anzutreffen. Ansonsten ist Laurin als Schauspieler,<br />

Moderator und Rapper unterwegs. (Foto: Privat)<br />

HAZEL BRUGGER (ZÜRICH/CH) - Slammerin<br />

Hazel Brugger wurde unter kalifornischer Badewettersonne geboren,<br />

biss sich anschließend selbst die Nabelschnur durch und warf sie dem<br />

entbindenden Arzt um die Ohren. So zumindest das Gerücht.<br />

Danach von den Eltern bis auf Weiteres für immer in die Schweiz geschleppt.<br />

Heute ist sie rund zweimal die Woche auf Slambühnen in der<br />

Schweiz oder in Deutschland mit brutal-absurden, manchmal auch absurd-brutalen<br />

Texten anzutreffen. Abseits der Bühne liebt sie es, Haushaltsgeräte<br />

zu reparieren und von ihrem Hund im Apportieren geschlagen<br />

zu werden. Sollte kein russischer Zar sie jemals ehelichen wollen, so<br />

hofft sie doch sehr, dass das mit ihrem Philosophie- und Physikstudium<br />

etwas wird. (Foto: Privat)<br />

ANDY STRAUSS (MÜNSTER) - Slammer<br />

Was nun sollen wir noch zu Herrn Strauß sagen? Er ist einer der umtriebigsten<br />

Bengel der Poetry Slam Szene. Sein Stil ist dubios und eigen. Derzeit<br />

ist er amtierender Poetry Slam Champion unserer nordrheinwestfälischen<br />

Nachbarn, schrieb, obwohl er an mindestens 20 Tagen des Monats auf der<br />

Bühne steht, schon 6 Bücher (in vier Jahren) und nimmt häufig an Benefiz-<br />

Box-Veranstaltungen teil. Das literarische Schwergewicht unter den Federgewichtsboxern.<br />

Web: www.establishmensch.de / (Foto: Melissa Hötger)<br />

JAN KOCH (BERLIN) - Liedermacher<br />

Jan Koch strandete nach seinem Studium Ende 2005 in Berlin. Dort traf er den<br />

folgenschweren Entschluss Liedermacher zu werden und legte die klassische<br />

„Karriere“ hin: Erste Bühnenversuche mit eigenen Songs, dann diverse Jobs,<br />

u.a. als Bauarbeiter, um die erste CD zu finanzieren. Durch diese verschaffte<br />

er sich in der Songwriterszene Respekt und tourt seitdem regelmäßig mit seinen<br />

Werken über die Bühnen und Kulturfestivals im deutschsprachigen Raum.<br />

Seinen melancholisch-ironischen Stil bezeichnet Koch selbst als „Soundtrack<br />

für die schwierigen Zeiten“. Sein mittlerweile viertes Album trägt den Titel „Im<br />

falschen Café“. Heute lebt Jan Koch in Brandenburg. Web: www.jankoch.org /<br />

(Foto: Hendrik Schneller)


HANZ N‘ROSES (STUTTGART/LUDWIGSBURG) - Slam-Team<br />

Alexander Willrich und Hanz bilden das Slam-Team „Hanz N‘ Roses“.<br />

Der eine ist als Lehrer ins bürgerliche Leben abgerutscht, der andere<br />

hat den sicheren Weg eingeschlagen und ist freier Künstler, Moderator<br />

und Veranstalter. Einer ein ehemaliges Zonenkind, der andere ein<br />

Schwabe. So verschieden sich ihre Biografien lesen, so ähnlich sind<br />

sie sich, wenn sie auf Bühnen stehen, gemeinsam moderieren oder<br />

ihre Team-Texte performen. Die haben sie in über 75 Team-Auftritten<br />

ausgefeilt. Inhaltlich beleuchten die beiden Schrägfrisurjünger meist<br />

Alltagssituationen und ihre Generation. Web: www.alexwillrich.de /<br />

www.poetryhanz.de / (Foto: Privat)<br />

BENJAMIN BURKARD (LANDAU) - Action-Painter<br />

Mit der Malerei und auch im Bereich des Live Painting ist der aus Kandel<br />

stammende Künstler Benjamin Burkard aktiv. In seinen Bilder kombiniert<br />

dieser Mensch und Maschine zu einem malerischen Komplex, welche<br />

die Gratwanderung zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion<br />

meistert. Anders als dort, verbleibt der Künstler im Live Painting, also<br />

der malerischen Performance vor Publikum, welche er dieses Jahr auch<br />

als Untermalung im wahrsten Sinne interdisziplinär zur Lyrik auf der Poetry<br />

Slam Meisterschaft zeigt.<br />

Motivlich angelehnt an die Protagonisten der Lyriken malt dieser stets<br />

im Hintergrund ein ca 9 x 2 Meter großes Bild, welches versucht alle einzelnen<br />

Slammer während der Veranstaltung auf der Bühne malerisch zu<br />

vereinen. Web: www.benjamin-burkard.de / (Foto: Privat)<br />

NIKITA GORBUNOV (STUTTGART) - Performance-Lyrik, Live-<br />

Höspiele und melancholisches Songwriting mit Gangsterrap-Einflüssen<br />

Nikita Gorbunov wird in Moskau geboren und im Zuge der Wende bis nach<br />

Stuttgart gespült. Seine ersten Zeilen rotzt er noch als Rapper aufs Blatt, bis<br />

ihn schließlich die aufkeimende „Poetry-Slam“-Szene in ihren Bann zieht.<br />

Gleich zwei monatliche Dichterwettkämpfe in Stuttgart und Esslingen veranstaltet<br />

und moderiert der studierte Tontechniker heute - und ganz nebenbei<br />

ist Nikita auch noch Mitbegründer der Stuttgarter Lesebühne „7PS“.<br />

Auf der Bühne kocht Nikita künstlerischen Borschtsch. Die unverschämten<br />

Sprüche aus dem Rap, die lyrische Performance der Slam-Poesie und seine<br />

Geschichte als Einwanderer in Deutschland verquirlt er mithilfe abgedrehter<br />

Effekte zu einem dichten, duftenden Eintopf. Zynische Scherze schwimmen<br />

darin, Erbsen, Möhren, Sounds, klein geschnittener Zeitgeist und passierte<br />

Heimat. Gereicht wird das ganze in hübsch kantigen Förmchen: als Song,<br />

als Kurzgeschichte, als Rap-Ballade oder auch als skurriles Live-Hörspiel. Das<br />

macht satt und schickt gewaltig. (Foto: Privat)


DIE SLAMMER


ALINE ALINE MATHIEU MATHIEU<br />

ANDREAS HÖFLER<br />

BERENIKE BÄR<br />

DANIEL WANGER WAGNER<br />

DER DER JESKO<br />

EVA EVA STEPKES<br />

FELIX FELIX BARTSCH<br />

FRANCIS KIRPS<br />

GEDEON HESCH<br />

INDIANA JONES JONAS<br />

LEA LEA FUHS<br />

MARK MARK HEYDRICH<br />

MARVIN RUPPERT<br />

MATT SION<br />

NECIP NECIP TOKOGLU<br />

NEKTARIOS VLACHOPOULOS<br />

PAUL PAUL GILIUS<br />

PHILIPP HEROLD<br />

SCHUNKE III<br />

WORTARTIG<br />

YANNIK SCHEURER


ALINE MATHIEU<br />

Aline Mathieu kam 2010 in Saarbrücken zum Poetry Slam und stand<br />

bisher vorwiegend in Saarbrücken und Trier auf der Slambühne. Jetzt<br />

ist sie zum ersten Mal bei einer überregionalen Veranstaltung als Teilnehmerin<br />

dabei und eine der beiden Vertreterinnen unseres kleineren<br />

Bundeslandes bei den Meisterschaften. (Foto: Privat)<br />

BERENIKE BÄR<br />

ANDREAS HÖFLER<br />

„Guten Abend, mein Name ist Andreas Höfler und ich<br />

bin Chemiker.“ Mit diesen Worten beginnt der Mainzer<br />

Slammer gerne seine Texte. Eigentlich hat er Chemie<br />

und Deutsch an der <strong>Universität</strong> Mainz studiert. Seit er<br />

2004 eine Schreibwerkstatt an der <strong>Universität</strong> besucht<br />

hat, ist er dem Slam verfallen und nun schon seit über<br />

sieben Jahren auf großen und kleinen Bühnen unterwegs.<br />

Chemiker und Germanist ist er mittlerweile<br />

nicht mehr. Er verdingt sich seinen Lebensunterhalt als<br />

selbstständiger Eventmanager und DJ und ist damit neben<br />

dem Poetry Slam in ganz Deutschland unterwegs.<br />

Auch wenn der Terminkalender als Eventmanager und<br />

Vater einer kleinen Tochter oft sehr voll ist, gehört das<br />

Schreiben nach wie vor zu seinem Leben. (Foto: Privat)<br />

Berenike Bär, die gerade die zweite 0 gepackt hat, stammt aus dem wunderschönen<br />

Boppard am Rhein. Dass sie jetzt auf der falschen Seite des Flusses lebt, hindert sie<br />

nicht daran, sich als Mainzerin zu fühlen. Ums Fühlen geht es auch in ihren Texten.<br />

Ob es jetzt das Im-System-nicht-wohlfühlen, ein Wie-es-ist-sich-als-Baum-zu-fühlen<br />

oder ein altmodisches Schmetterlinge-im-Bauch-fühlen ist. Am Wohlsten fühlt sie<br />

sich hinter der Bühne, nachdem sie mit ihrem Text durch ist. In jungen Jahren zur<br />

Lyrik gefunden, ist sie noch frisch in der Slam-Szene und bisher nicht allzu viel und<br />

nicht allzu weit vom Heimatnest unterwegs, daher auch ganz aufgeregt, an den<br />

Landesmeisterschaften teilnehmen zu können. (Foto: Privat)<br />

DER JESKO<br />

der Jesko hatte 2007 erstmalig in <strong>Koblenz</strong> Kontakt mit Poetry Slam. Nach seinem<br />

studiumsbedingten Umzug nach Halle vertiefte sich diese Leidenschaft und er<br />

trat öfter auf Slam-Bühnen auf. Meistens dort, wo er gerade wohnt oder sich aufhält.<br />

Da kommt im Laufe der Zeit aber einiges zusammen und Jesko stand mittlerweile<br />

ungefähr 150 Mal in ganz Deutschland mit seinen Texten auf der Bühne.<br />

Im Februar erschien eine CD seines Bandprojekts „Fremdgang“. Das Album<br />

„Utopía“ verbindet Poetry Slam mit Rap, Singer/Songwriter und Pianobeats und<br />

ist über den Sprechstation Verlag erhältlich. (Foto: Privat)


EVA STEPKES<br />

Seit gut einem Jahr mischt eine junge Dichterin aus Mainz die Poetry<br />

Slam Szene auf: Mit irgendetwas zwischen Kleinmädchenlyrik und Altherrenprosa<br />

bereist Eva Stepkes (21) ganz Deutschland und begeisterte<br />

bisher schon Zuschauer auf über 70 Bühnen. So erkämpfte sie sich in<br />

diesem Jahr nicht nur die Teilnahme an den ersten Landesmeisterschaften<br />

sondern konnte sich auch ein Ticket zu den deutschsprachigen Meisterschaften<br />

2012 in Heidelberg und Mannheim sichern.<br />

Die Herausforderung, selbst geschriebene Lyrik zu performen, trieb sie<br />

auf die Bühne. Die vielen neuen Freunde, die sie fand, sorgten für den<br />

nötigen Suchtfaktor, das Feedback des Publikums und die Vielseitigkeit<br />

des Slams für die Langzeitmotivation. All das lässt sie neben Uni und<br />

Arbeit mindestens zwei Mal pro Woche auftreten. (Foto: Privat)<br />

FELIX BARTSCH<br />

Der Nachname klingt eigentlich hart, aber er ist ja doch ein ganz Netter<br />

eigentlich. Geboren wurde er irgendwann und seit Februar 2011 bewegt<br />

er sich mehr oder weniger auf Slambühnen, jedoch wirklich unterwegs<br />

ist er erst seit Oktober 2011. Mittlerweile hat er es dann doch auf<br />

ungefähr 100 Auftritte gebracht, mal vor 3, mal vor 500 Leuten. Mal mit<br />

Hotel und Aftershowparty, mal mit Bier von der Tanke auf einem Boden.<br />

Mal erfolgreich, mal mit Prügel und boshafter Nachrede. Es ist eben alles<br />

nur ein Spiel. (Foto: Privat)<br />

FRANCIS KIRPS<br />

Francis Kirps, geboren und aufgewachsen in Walferdingen/Luxemburg, lebt<br />

und arbeitet in Lintgen. 2000 und 2001 gewann er jeweils den zweiten Preis<br />

beim Concours Littéraire National. Seit 2003 regelmäßige Auftritte auf Poetry<br />

Slams und Lesebühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Vier Teilnahmen<br />

an den deutschsprachigen Poetry Slam-Meisterschaften. Gründungsmitglied<br />

und Redakteur der seit 2004 in Bonn erscheinenden Literaturzeitschrift<br />

EXOT (www.exot-magazin.de). Mit-Veranstalter des ersten international besetzten<br />

Poetry Slam in Luxemburg (2007) und Gründungsmitglied und Organisator<br />

(zusammen mit Claudine Muno und Christian Happ) der einzigen<br />

Lesebühne Luxemburgs, die seit 2010 regelmäßig im Café-Théatre Rocas<br />

stattfindet.<br />

Im März 2012 erschien der Erzählungsband „Planet Luxemburg (und andere<br />

komische Geschichten)“ im Verlag Andreas Reiffer.<br />

Web: www.verlag-reiffer.de / (Foto: Privat)


GEDEON HESCH<br />

Gedeon Hesch schreibt Texte, seit er einen Stift halten kann. Nachdem er in<br />

verschiedenen Bands spielte, entdeckte er im März 2011 das Slammen für<br />

sich und reiste von Kaiserslautern aus zu ca. 40 Auftritten durch die Republik.<br />

Jetzt vertritt er den Mainzer Poetry Slam „reSlam the Q-Kaff“ bei den<br />

ersten Landesmeisterschaften von Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Gedeon<br />

ist Schlagzeuger und Moderator des Kuseler PoetryKUS. (Foto: Privat)<br />

LEA FUHS<br />

INDIANA JONAS<br />

Unter dem Pseudonym „Indiana Jonas“ ist der Shootingstar aus <strong>Landau</strong><br />

in der deutschsprachigen Slam-Szene längst kein Unbekannter mehr.<br />

In weit über 100 Auftritten überzeugte Jonas mit seinen meist humorvollen<br />

Texten, die allerdings selten einen nachdenklichen Unterton<br />

vermissen lassen. Und das ist das Geheimnis seines Erfolgs: Er spricht<br />

mit seiner extrovertierten Performance fast alle Zuhörer im Publikum<br />

an, sowohl diejenigen, die sich hauptsächlich „bespaßen“ lassen wollen,<br />

als auch diejenigen, die einen tieferen Sinn in den Texten suchen.<br />

Indiana Jonas ist fester Autor und Gründungsmitglied der Aalener Lesebühne<br />

„Lies, du Opfer!“. (Foto: Lena Hofhansl)<br />

Übertrieben neugierige Studentin, die scheinbar nichts besseres zu tun hat,<br />

als sich in zwei Fächern parallel plus Sprachkurs einzuschreiben. Studium als<br />

Hauptgang, Poetry Slam als Nachtisch, könnte man sagen; das Slammen hat<br />

schon viele Abende mit kulturellem Zucker gesüßt. Viele Slammer sind Reisende,<br />

Lea ist eher Stubenhocker und zockelt regelmäßig zum Trierer Slam<br />

oder „Kunst gegen Bares“ - beides Events, die vor ihrer Haustür stattfinden.<br />

Sehr praktisch! Weitere Slams hat sie in Lorsch, Frankfurt, Wiesbaden und<br />

Raversbeuren besucht; oft selbst teilgenommen. (Foto: Privat)<br />

MARK HEYDRICH<br />

Mark Heydrich, Jahrgang 1977, stammt aus Zweibrücken, Rheinland-Pfalz. Nach<br />

einer Maler- und Lackiererlehre studierte er Freie Kunst, Mixed Media an der HBK<br />

Saar in Saarbrücken. Seit 1998 hat er hunderte von Poetry Slams und Lesungen<br />

im gesamten deutschsprachigen Raum absolviert. Seit 2007 ist er im Vorstand<br />

des saarländischen Schriftstellerverbands tätig. 2008 erschien sein erster Erzählungsband<br />

„Der Körper im Gebirge – Prosa 2003-2007“ im Verlag „Topicana“. Ein<br />

Jahr später wurde ihm das Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken<br />

für Literatur verliehen. Er ist zudem Mitglied im Literaturwerk Rheinland-Pfalz-<br />

Saar e.V., dem Künstlerbund „Gruppe Otto“und betreibt seit 2011, zusammen<br />

mit Francis Kirps, die Saarbrücker „Dichterdschungel“ Lesebühne im Theater im<br />

Viertel. Mark Heydrich lebt in Saarbrücken. (Foto: Privat)


MARVIN RUPPERT<br />

Der Protagonist in vielen Geschichten Marvin Rupperts ist ein sympathischer<br />

Trottel, der aus Marburg kommt, Locken hatte und Heuschnupfen<br />

hat, stricken kann und 2009 (Einzel) und 2011 (Team) hessischer Poetry<br />

Slam Meister geworden ist. Manchmal haben diese Geschichten autobiografische<br />

Elemente. (Foto: Tanja M. Gleiser)<br />

MATT SION<br />

Der englischsprechende Poet beschloss aus Road Island in ein Städtchen<br />

im Pfälzerwald zu ziehen und residiert nun in Kusel. Mit viel Performance<br />

zeigt er, wie lebendig Gedichte und das Gesprochene Wort<br />

sein können. Wer ihn nicht versteht spürt ihn – damit verkörpert er den<br />

in der Szene geläufigen und gelebten Leitsatz „if you don’t understand<br />

the poem – feel it!“. Er ist eine wahre Bereicherung für die Rheinland-<br />

Pfälzer Slamszene. (Foto: Privat)<br />

NECIP TOKOGLU<br />

Necip Tokoglu ist fast schon ein Urgestein der deutschen Slam-<br />

Szene. Im Westerwald groß geworden, hat ihn diese, für Migrationshintergründige<br />

Menschen unwirkliche Gegend geprägt. Das<br />

verarbeitet Necip oft auf Bühnen in seinen „türkischen Heimatgeschichten<br />

aus dem Westerwald“. Er reiste damit bereits erfolgreich<br />

durch den gesamten deutschsprachigen Raum und kehrt<br />

nun für die Rheinland-Pfälzisch-/Saarländischen Poetry Slam-<br />

Landesmeisterschaften zu den Wurzeln zurück. (Foto: Privat)<br />

NEKTARIOS VLACHOPOULOS<br />

Nektarios Vlachopoulos entdeckte im Jahr 2008 Poetry Slam für sich und bereiste<br />

seitdem den gesamten deutschsprachigen Raum, um dort mit seinen<br />

Texten auf Bühnen zu stehen. Er versteht sich wie kaum ein zweiter darauf,<br />

pointiert und geistreich auf die alltäglichen Dinge des Lebens hinzuweisen.<br />

Der amtierende deutschsprachige Poetry Slam-Meister ist Rekordteilnehmer<br />

und -sieger des Poetry Slam <strong>Landau</strong> und vertritt die Stadt bei den ersten<br />

Rheinland-Pfälzisch-/Saarländischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam.<br />

(Foto: Uwe Lehmann)


PAUL GILIUS<br />

Paul Gilius kam mit fünf Jahren nach Deutschland. Nach dem Ende der<br />

schulischen Laufbahn, absolvierte er eine Ausbildung zum Buchhändler<br />

und studiert nun seit März dieses Jahres an der Hochschule der Medien<br />

in Stuttgart. Mit seiner Affinität zu Sprache und Geschichten hat er sich<br />

vorgenommen, den Literaturbetrieb in Deutschland sowohl als Autor als<br />

auch als Verlagszugehöriger mitzugestalten.<br />

Seine ersten Auftritte bei Slams meisterte er 2009 mit Texten, die er für<br />

eine Schultheatergruppe schrieb. Seitdem versucht er eine Mischung aus<br />

nachdenklichen Erzählungen und humoristischen Wortstellungen auf<br />

die Slambühnen zu bringen. Viele seiner Texte beschäftigen sich deshalb<br />

mit kritischen Themen und Gedanken, verlassenen Erinnerungen oder<br />

einfach nur Wortspielereien, mit denen er den Horizont der Sprache erweitern<br />

möchte. (Foto: Joachim Lindemann)<br />

PHILIPP HEROLD<br />

Der amtierende deutschsprachige U20-Meister im Poetry Slam zog<br />

von Heidelberg nach <strong>Koblenz</strong>, um dort zu studieren. Das hindert<br />

ihn allerdings nicht daran, mit seinen teils humorvollen, teils sehr<br />

nachdenklichen Texten, die sich meist durch sprachverliebte Wortspielereien<br />

und Mehrfachreime auszeichnen, durch den gesamten<br />

deutschsprachigen Raum zu touren und auf Slam- und Lesebühnen<br />

aufzutreten.<br />

Auf der Bühne stand Philipp schon früh, mit 13 hat er angefangen<br />

zu rappen, nach ein paar Jahren wurde ihm das dann allerdings zu<br />

viel „Ellenbogen-Knarren-Kohle-Knarren-Gewalt-oder-Sex“. Nachdem<br />

er an einem Slam-Workshop bei Tobi Heyel teilnahm und bei<br />

seinem zweiten Auftritt den großen U20-Slam im Stuttgarter Theaterhaus<br />

gewann, ebnete sich der Weg. (Foto: Leonie Mühlen)<br />

SCHUNKE III<br />

Ein beleibter Poet mit Humor und Herz. Mitten aus<br />

dem Kuseler Musikanten-Land kommt der Neoromantiker,<br />

welcher mit seinen Gedichten und Geschichten<br />

immer wieder beweist, dass man über die<br />

Liebe und die Liebenden heute noch schreiben kann,<br />

ohne einen Pathetik indizierten Brechreiz auszulösen.<br />

Der Slam-Master der Poetry Slams in Kusel (PoetryKUS)<br />

und Mainz (reSlam the Q-Kaff) veranstaltete<br />

u.a. den ersten „Grill N‘ Poetry Slam“. (Foto: Privat)


DANIEL WAGNER<br />

„Poetry Slam ist für mich das Sahnehäubchen auf dem i-<br />

Tüpfelchen auf der Spitze des Literaturbergs.“<br />

(Foto: BurghofSlam Lörrach)<br />

WORTARTIG<br />

Stefan Unser aka WortArtiG geht selten in den Zoo, weil die wirklich<br />

lustigen Lebewesen eher in Straßenbahnen und auf Arbeit<br />

anzutreffen sind. Er misstraut allen, die ihr Leben nach einem<br />

perfekten Plan A gestalten und staunt über intelligente Menschen,<br />

die glauben, dass bei Projekten mehr entstehen kann, als<br />

die Beschränktheit des Projektmanagements sich vorzustellen<br />

vermag. Lieblingsbuch: ‚Über die Dummheit - Ursachen und Wirkungen‘.<br />

Schreibt seit 2006. Bloggt seit 2008. Slamt seit 2010.<br />

(Foto: Privat)<br />

YANNIK SCHEURER<br />

Ganz frisch in der Szene dabei, ist Yannik Scheurer<br />

bereits preisgekrönt, denn kurz vor seinem ersten<br />

Slam-Auftritt im Mai 2012 wurde er beim Mainzer<br />

Literaturfestival vom Publikum mit dem „Goldenen<br />

Gonzo“, einem Nachwuchspreis, ausgezeichnet.<br />

Die Lust, selbst auf einer Slambühne zu stehen, kam<br />

bereits vor einiger Zeit auf, als Yannik im Rahmen<br />

seines FSJ im Mainzer Unterhaus Künstler wie Philipp<br />

Scharri oder Marc-Uwe Kling betreute, die selbst<br />

im Poetry Slam zu Rang und Namen gelangten.<br />

Nach einem Workshop von Ken Yamamoto Anfang<br />

des Jahres hat ihn das Slam-Fieber endgültig infiziert<br />

und jetzt ist er schon in seinem ersten Jahr bei<br />

den ersten Rheinland-Pfälzisch-/Saarländischen Landesmeisterschaften<br />

am Start. (Foto: Privat)


Schunke III (Montabaur)<br />

FelIx bartSch (neuwIed)<br />

der JeSko (neuwIed)<br />

danIel wagner (bIngen)<br />

nektarIoS VlachopouloS (landau)<br />

Matt SIon (kaISerSlautern)<br />

alIne MathIeu (Saarbrücken)<br />

necIp tokoglu (koblenz)<br />

paul gIlIuS (kuSel)<br />

phIlIpp herold (koblenz)<br />

lea FuhS (trIer)<br />

ModeratIon: alexander wIllrIch (Stuttgart)<br />

Fr 26.10.2012 - 20uhr - IM unIVerSuM 2<br />

VORRUNDE 1


Francis Kirps (Trier)<br />

BereniKe Bär (Mainz)<br />

indiana Jonas (<strong>Landau</strong>)<br />

Marvin rupperT (Mainz)<br />

Gedeon HescH (Mainz)<br />

eva sTepKes (MonTaBaur)<br />

andreas HöFLer (KuseL)<br />

WorTarTiG (BinGen)<br />

MarK HeydricH (saarBrücKen)<br />

yanniK scHeurer (Mainz)<br />

FeLix JenTscH (KaisersLauTern)<br />

ModeraTion: niKiTa GorBunov (sTuTTGarT)<br />

iM universuM 1 - 20uHr - Fr 26.10.2012<br />

VORRUNDE 2


DIE SIEGER<br />

1. Platz: Nektarios VlachoPoulos (landau / 1. reihe 2. v. l.)<br />

2. Platz: DaNiel WagNer (Bingen / 1. reihe 4. v. l.)<br />

3. Platz: Paul gilius (kusel / 1. reihe 3. v. l.)


das publikum<br />

IMpRESSIONEN<br />

staatssekretär walter schumacher<br />

D ie jury


Hazel brugger<br />

laurin buser


nikita gorbunov<br />

IMpRESSIONEN<br />

hanz n‘roses<br />

andy strauss


Thalia – 2 x für Sie<br />

in <strong>Landau</strong><br />

Ihre Thalia Buchhandlungen:<br />

Gerberst. 23 <strong>·</strong> Tel. 06341 917710<br />

Marktstr. 89 <strong>·</strong> Tel. 06341 987550<br />

76829 <strong>Landau</strong><br />

Stöbern. Entdecken. Bestellen:<br />

www.thalia.de<br />

Willkommen<br />

bei Thalia,<br />

dem faszinierenden Ort<br />

voller Geschichten,<br />

Abenteuer<br />

und Ideen.


Stiftung<br />

Karl Fix<br />

Stiftung<br />

pARTNER<br />

FÖRDERER


DAS ZKW<br />

Das ZKW verknüpft die Forschung an den Schnittstellen von Kultur und Technik. Mit der Unterstützung<br />

außeruniversitärer Partner bietet es ein neuartiges Forum zum interdisziplinären Austausch<br />

und dient zugleich als Fenster der <strong>Universität</strong> zur Öffentlichkeit.<br />

Die Forschungsprojekte des ZKW sind an Schnittstellen zwischen den einzelnen Wissenschaften angesiedelt<br />

und gehen Fragen nach, die sich insbesondere aus den Wechselwirkungen von kulturellen<br />

Formationen, technologischen innovationen und gesellschaftlichen Fragestellungen ergeben und<br />

die in fachspezifischer Perspektive allein nicht mehr beantwortet werden können. Das ZKW initiiert<br />

und koordiniert einschlägige Forschungsvorhaben. Kulturschaffende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen<br />

aus dem in- und Ausland werden zur gemeinsamen Arbeit an ausgewählten Rahmenthemen<br />

zusammengeführt. Die ergebnisse dieser Arbeit werden in öffentlichen Veranstaltungen<br />

oder Publikationen der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Die Aktivitätsfelder des ZKW sind Angewandte Kulturwissenschaft in Forschung und Lehre, Kulturelle<br />

Veranstaltungen, fachübergreifende Angebote für Studierende und die Öffentliche Wissenschaft.<br />

Die Arbeit des ZKW besteht darin, Studierenden aller Fakultäten Zugang zu Zusatzqualifikationen zu<br />

ermöglichen, transdisziplinären Kompetenzerwerb zu fördern und interkulturelle Kommunikation<br />

zu verbessern. es ist ein Anliegen des ZKW, die Öffentlichkeit in die wissenschaftliche Lehre und<br />

Forschung mit einzubeziehen. Die Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichen Wissenschaft sollen<br />

dabei einen Dialog zwischen der <strong>Universität</strong> und Bürgerinnen und Bürgern anregen. in diesem Sinne<br />

sieht sich das ZKW auch in der Verantwortung, die Teilhabe der Öffentlichkeit an den ergebnissen<br />

der Wissenschaft auszubauen.<br />

Das ZKW verfolgt die Zielsetzungen:<br />

Den Bildungsauftrag der <strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>- <strong>Landau</strong> durch fachübergreifende Forschung und Lehre,<br />

insbesondere durch ein Angebot an kulturellen Veranstaltungen wahrzunehmen. Durch das ZKW<br />

erhalten Studierende einen fundierten einblick in verschiedene kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre<br />

Themenbereiche im Spannungsfeld von Kultur, Technik und gesellschaft.<br />

Den Dialog und Austausch zwischen <strong>Universität</strong> und gesellschaft anzuregen und in geeigneten<br />

Formen kultureller Veranstaltungen und Öffentlicher Wissenschaft zu fördern.in Anlehnung an das<br />

angloamerikanische Konzept des „Public Understanding of Science“ versucht das ZKW, mit der Öffentlichen<br />

Wissenschaft einem breiten Publikum komplexe Themen in verständlicher Form nahe<br />

zu bringen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit an der Diskussion über neue erkenntnisse und die Folgen<br />

wissenschaftlichen Handelns zu beteiligen und das dafür notwendige kritische Wissen zu vermitteln.<br />

Umgekehrt sollen entsprechend des Verständnisses einer „Wissenschaft im Dialog“ gesamtgesellschaftliche<br />

Fragestellungen und impulse an die Wissenschaft herangetragen und in ihr erörtert<br />

werden.<br />

Homepage: www.uni-koblenz-landau.de/landau/einrichtungen/zkw


Karl Fix<br />

Stiftung<br />

Stiftung<br />

impressum<br />

Festivalleitung:<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong><br />

Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW)<br />

pD Dr. Anja Ohmer<br />

Fortstraße 7<br />

76829 <strong>Landau</strong><br />

E-Mail: ohmer@uni-landau.de<br />

Web: www.zkw-landau.de<br />

Weitere Mitarbeit:<br />

Hanz - www.poetryhanz.de<br />

Grafik / Layout / Satz:<br />

Jörn Weisenberger - www.rore.be<br />

Logo der Landesmeisterschaft:<br />

Simon Höfer - www.vollbartbaby.de<br />

Bildnachweise:<br />

Tanja M. Gleiser (Marvin Ruppert)<br />

Uwe Lehmann (Nektarios Vlachopoulos)<br />

Joachim Lindemann (paul Gilius)<br />

Leonie Mühlen (philipp Herold)<br />

Melissa Hötger (Andy Strauß)<br />

Hendrik Schneller (Jan Koch)<br />

Burghofslam Lörrach (Daniel Wagner)<br />

Lena Hofhansl (Indiana Jonas)<br />

Heike Rost (Doris Ahnen)<br />

Sonstige Fotos: privat<br />

Auflage:<br />

2500 Stück<br />

Druck:<br />

Gemeindebriefdruckerei Groß Ösingen<br />

Rechtliche Hinweise:<br />

1. Die bereitgestellten Informationen sind mit großer<br />

Sorgfalt erstellt worden, Fehler sind jedoch nicht völlig<br />

auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter<br />

oder unvollständiger Informationen haftet das Zentrum<br />

für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) nicht.<br />

2. Der Nachdruck und jegliche Verwendung von Text-, Grafik-<br />

oder Bildmaterial, auch nur in Auszügen, ist nur nach<br />

schriftlicher Genehmigung durch das Zentrum für Kultur-<br />

und Wissensdialog (ZKW), respektive der rechtlichen Eigentümer,<br />

erlaubt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!