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Menschenbilder. Sammlung Joseph Hierling

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In München ist<br />

Glette von 1925<br />

bis 1934 als freier<br />

Maler tätig. 1927<br />

erfolgte der erste<br />

öffentliche Ankauf<br />

durch die<br />

Bayerische<br />

Staatsgemäldesammlung<br />

sowie<br />

die Ausmalung<br />

einer Kirche in<br />

Döllnitz bei Nabburg<br />

in der Oberpfalz.<br />

Die Städtische<br />

Galerie in<br />

München kaufte<br />

ein erstes Werk<br />

1929 an. Auf die<br />

Beschlagnahme<br />

seiner Werke<br />

1937 aus den<br />

Bayerischen<br />

Staatsgemäldesammlungen<br />

folgt<br />

das Ausstellungsverbot<br />

durch die<br />

Reichskulturkammer<br />

der Nationalsozialisten.<br />

1951<br />

erfolgte Glettes<br />

Berufung als Professor<br />

an die<br />

Münchner Kunstakademie.<br />

1959<br />

wird er Mitglied<br />

der Bayerischen<br />

Akademie der<br />

Schönen Künste.<br />

1974 wird Erich<br />

Glette mit dem<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

geehrt. Er<br />

erhält auch den<br />

Seerosenpreis der<br />

Stadt München.<br />

Erich Glette stirbt<br />

am 26. Januar<br />

1980 in Prien.<br />

Der Maler und Grafiker Walter Becker wurde<br />

am 1. August 1893 in Essen als Sohn eines<br />

Schmiedemeisters geboren. Von 1910<br />

bis 1913 absolviert er eine Ausbildung als<br />

Grafiker an der Kunstgewerbeschule Essen.<br />

Er begegnet dem Maler und Bildhauer Karl<br />

Albiker. An der Karlsruher Kunstakademie<br />

studiert er von 1915 bis 1918 bei Walter<br />

Conz. Walter Becker zählt zu den Repräsentanten<br />

des deutschen Expressionismus und<br />

war mit Georges Braque, George Grosz und<br />

anderen Künstlern befreundet. 1931 wird er<br />

mit dem Kunstpreis der Stadt Hannover geehrt.<br />

Ein großer Teil des Werkes von Walter<br />

Becker fiel ab 1937 den Nationalsozialisten<br />

als entartete Kunst zum Opfer. 1941 erfolgt<br />

die Versiegelung seines Ateliers und Entzug<br />

seines Lehrauftrags an der Karlsruher Akademie.<br />

Seine Bilder aus dem Folkwang-Museum<br />

Essen werden entfernt. Von 1951 bis<br />

1958 ist er erst Lehrer, dann Professor an<br />

der Kunstakademie Karls ruhe. 1952 erhält<br />

Becker den ersten Preis der Internationalen<br />

Graphik-Gilde, Paris. In seinem Spätwerk<br />

entstanden neben druckgrafischen Arbeiten<br />

großformatige Mythologien, Interieurs und<br />

Stillleben. Walter Becker starb am 24. Oktober<br />

1984 in Dießen.<br />

Neben den Künstlern, sind auch zahlreiche<br />

Künstlerinnen in dieser Zeit tätig, so Karoline<br />

Wittmann, Erna Schmidt-Caroll oder<br />

Lotte Lesher-Schneider.<br />

Oben: Ludwig Maria Beck, Selbst als Clown<br />

o.J., Öl/Leinwand<br />

Karoline Wittmann, geboren am 26. Februar<br />

1913 in München, besucht ab 1934 die Malschule<br />

von Moritz Heymann sowie Abendkurse<br />

bei Max Mayrshofer an der Münchner<br />

Kunstakademie. Sie studiert von 1937 bis<br />

1945 an der Münchner Kunstakademie bei<br />

Anton Roth und Adolf Schinnerer. Sie ist<br />

Meisterschülerin bei Julius Hess.<br />

Karoline Wittmann ist befreundet mit der<br />

Malerin Luise Niedermaier (1908-1997).<br />

1944 muss sie den Verlust von ihrem Atelier<br />

sowie ihrem Werk beklagen. Ende der<br />

1940er Jahre nimmt sie ihre künstlerische

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