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Bündelung der Rheintalbahn mit der B 36 [7 - Mailänder Ingenieur ...

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<strong>Bündelung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Rheintalbahn</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> B <strong>36</strong><br />

Die Zusammenlegung von Verkehrswegen ist ein allgemeines Gebot <strong>der</strong> Infrastrukturplanung.<br />

Der Gedanke, die Aus­ und Neubaustrecke <strong>mit</strong> <strong>der</strong> zu verlegenden<br />

Bundesstraße B <strong>36</strong> zu bündeln, entstand im Zuge <strong>der</strong> Raumordnungsplanung<br />

und wurde bereits im Jahre 1985 beschlossen. Die Bundesstraße wurde<br />

in neuer Trassierung im Jahr 2006 dem Verkehr übergeben. Nun wurden die<br />

Weichen für die Realisierung <strong>der</strong> ABS/NBS gestellt. Mailän<strong>der</strong> Consult begleitet<br />

die Planung <strong>der</strong> Verkehrsanlagen.<br />

Projekthistorie<br />

Erste Planungen für eine Verlegung <strong>der</strong> B <strong>36</strong><br />

wurden schon in den 70er Jahren unternommen.<br />

Bereits im Regionalplan vom Dezember 1979 war<br />

eine Ortsumgehung Durmersheim – Bietigheim<br />

ausgewiesen, für die im Januar 1984 ein Planfeststellungsverfahren<br />

eingeleitet wurde. Der im<br />

Dezember 1985 erlassene Beschluss musste aufgrund<br />

des zwischenzeitlich laufenden Raumordnungsverfahrens<br />

für die ABS/NBS Karlsruhe – Basel,<br />

im Abschnitt Karlsruhe – Ottersweier in seiner<br />

Gesamtheit überplant werden.<br />

Im Teilabschnitt Karlsruhe – Rastatt wurden hierbei<br />

sieben Trassenvarianten für die ABS/NBS untersucht,<br />

die einen Korridor zwischen den beiden vorhandenen<br />

Strecken von Karlsruhe über Ettlingen<br />

Übersichtsplan des Streckenabschnitt 1 <strong>der</strong> Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel<br />

beziehungsweise über Durmersheim nach Rastatt<br />

belegten. Im Raum Rastatt wurden auch Umfahrungslösungen<br />

in <strong>Bündelung</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> BAB A5<br />

untersucht.<br />

Im Jahre 1985 wurde dann als Ergebnis des Raum-<br />

ordnungsverfahrens die Variante über die Gemeinden<br />

Durmersheim, Bietigheim und Ötigheim fest-<br />

gelegt. Dabei sollten die Trassen <strong>der</strong> zu verlegenden<br />

B <strong>36</strong> und <strong>der</strong> ABS/NBS nach raumordnerischen<br />

und landesplanerischen Gesichtspunkten in einer<br />

gemeinsamen <strong>Bündelung</strong>strasse geführt werden.<br />

Mit Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan<br />

und einer Vielzahl von Abstimmungen zwischen<br />

den Gemeinden und den Planungsträgern erging<br />

im März 1996 durch das Eisenbahnbundesamt,<br />

Außenstelle Karlsruhe <strong>der</strong> Planfeststellungsbe-


schluss für die <strong>Bündelung</strong> <strong>der</strong> ABS/NBS <strong>mit</strong> <strong>der</strong> zu<br />

verlegenden B <strong>36</strong>.<br />

Im August 2001 erfolgte <strong>der</strong> erste Spatenstich für<br />

die Verlegung <strong>der</strong> B <strong>36</strong>, die im Oktober 2006 dem<br />

Verkehr übergeben wurde. Im Zusammenhang<br />

wurden auch bereits vorgezogene Maßnahmen im<br />

späteren Trassenbereich <strong>der</strong> ABS/NBS umgesetzt.<br />

Der eigentliche Baubeginn für die ABS/NBS ist Ende<br />

2012 <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Grundwasserwanne<br />

unter <strong>der</strong> BAB A 5 und <strong>der</strong> nördlichen Grundwasserwanne<br />

für den Tunnel Rastatt geplant.<br />

Querschnittsgestaltung/Nutzung<br />

von Synergieeffekten<br />

Durch die <strong>Bündelung</strong> <strong>der</strong> Verkehrswege konnte<br />

<strong>der</strong> Flächenbedarf für beide Maßnahmen auf ein<br />

Minimum reduziert werden. Der Querschnittsgestaltung<br />

war daher beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

gewidmet.<br />

Durch das Abrücken <strong>der</strong> Trasse von <strong>der</strong> Bebauung<br />

eröffneten sich neue Möglichkeiten <strong>der</strong> Siedlungsentwicklungen<br />

für die betroffenen Gemeinden.<br />

Unter Berücksichtigung dieser neuen wie auch<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Strukturen sowie <strong>der</strong> zahlreichen<br />

querenden Straßen, und um dem Schutzbedürfnis<br />

<strong>der</strong> Anwohner vor Lärm Rechnung zu tragen, wur-<br />

de die Gradiente abgesenkt, sodass die Bahntrasse,<br />

wie auch die neue B <strong>36</strong>, in einem Einschnitt liegt.<br />

Im Anschluss an die <strong>Bündelung</strong>strasse ist für die<br />

Bahntrasse <strong>der</strong> Neubau des Tunnels Rastatt zur<br />

Unterfahrung des Stadtgebiets Rastatt (Tunnellänge<br />

ohne Rampen 4.270 m) vorgesehen.<br />

Regelquerschnitt<br />

Fotomontage Straßenüberführung<br />

<strong>der</strong> Triftstraße über<br />

die B <strong>36</strong> und NBS<br />

Um den Flächenbedarf gering zu halten und die<br />

Investitionskosten zu minimieren, wurden für die<br />

B <strong>36</strong> und die ABS/NBS gemeinsame Entwässerungseinrichtungen<br />

in Form von Versickerbecken <strong>mit</strong><br />

vorgeschalteten Regenklärbecken geplant.


176<br />

Regelquerschnitt (Prinzip) im Bereich <strong>der</strong> Parallellage B <strong>36</strong> und NBS<br />

Vorgezogene Maßnahmen für die NBS<br />

Weil die Mittel für die Verlegung <strong>der</strong> B <strong>36</strong> bereits<br />

früher bereit standen, konnte diese in den Jahren<br />

2001 bis 2006 realisiert werden. Die Realisierung<br />

<strong>der</strong> ABS/NBS wurde aufgrund <strong>der</strong> hohen Investitionssumme<br />

für den Tunnel Rastatt zunächst<br />

zurück gestellt.<br />

Wegen bautechnischer Zusammenhänge und<br />

um zusätzliche Kosten zu vermeiden, wurden<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> B <strong>36</strong> auch nachfolgende Teilmaßnahmen<br />

<strong>der</strong> NBS als vorgezogenen Maßnahmen herge-<br />

stellt:<br />

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Erdbauarbeiten für den späteren Bahnkörper<br />

provisorische Entwässerungsanlagen im Bereich<br />

<strong>der</strong> NBS-Trasse (Bahnmulden)<br />

provisorische Durchlässe DN 700 im Bereich <strong>der</strong><br />

NBS-Trasse einschl. <strong>der</strong> Entwässerungsschächte<br />

(Schächte bahnlinks provisorisch, bahnrechts<br />

endgültig)<br />

Durchlässe DN 1000 im Bereich <strong>der</strong> B <strong>36</strong> neu<br />

Versicker- und Verdunstungsbecken<br />

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gemeinsame Kreuzungsbauwerke<br />

Herstellung bahnparalleler Wege<br />

Verlegung Leitungen Dritter<br />

In <strong>der</strong> weiteren Bauausführung sind dann <strong>der</strong> Oberbau<br />

(einschl. PSS/FSS), die technische Ausrüstung,<br />

die Schallschutzmaßnahmen sowie die Landschaftspflegerischen<br />

Begleitmaßnahmen zu realisieren.<br />

Entwässerung<br />

Die Ril 8<strong>36</strong> wurde <strong>mit</strong> Gültigkeit ab dem 01. Oktober<br />

2008 komplett neu herausgegeben. Hieraus<br />

ergaben sich folgende anzuwendende Planungsgrundsätze:<br />

Als maßgeben<strong>der</strong> Grundwasserstand für die Entscheidung<br />

über die Ausbildung beson<strong>der</strong>er Schutzmaßnahmen<br />

gegen hohe Grundwasserstände ist für<br />

die Erstellung von HGV-Strecken <strong>mit</strong> v ≥ 230 km/h<br />

<strong>der</strong> obere Bemessungswert für den 100-jährigen<br />

Grundwasserstand zu Grunde zu legen (Ril 8<strong>36</strong>.1001<br />

Abschnitt 5 (6)).<br />

Vorgezogene Maßnahmen an <strong>der</strong> NBS im<br />

<strong>Bündelung</strong>sbereich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> B <strong>36</strong> (Verlegter<br />

Wirtschaftsweg, Voreinschnitt und Kreuzungsbauwerke)


Der für die Er<strong>mit</strong>tlung des Regenabflusses heranzuziehende<br />

Spitzenabflussbeiwert ψs ist reduziert<br />

worden (Ril 8<strong>36</strong>.4601 Bild 6), z. B. bei den Schutzschichten<br />

für<br />

Korngemisch 1: von bisher ψs = 0,6 – 0,8<br />

auf neu ψs = 0,4 – 0,6<br />

Korngemisch 2: von bisher ψs = 0,4 – 0,5<br />

auf neu ψs = 0,1 – 0,2<br />

Mit diesen neuen Abflussbeiwerten soll eine realistischere<br />

und praxisgerechtere Dimensionierung <strong>der</strong><br />

Entwässerungsanlagen möglich sein.<br />

Entwässerungssystem<br />

Das geplante Entwässerungssystem sieht mangels<br />

geeigneter Vorflutmöglichkeiten weitgehend eine<br />

Versickerung <strong>der</strong> anfallenden Wassermengen vor.<br />

Die Entwässerungssysteme für die Bereiche ABS/<br />

NBS und B <strong>36</strong> (neu) werden zunächst separat gestaltet;<br />

bei zentralen Versickeranlagen erfolgt aber<br />

eine Zusammenführung bei<strong>der</strong> Systeme durch eine<br />

gemeinsame Vorflutleitung (Querdole DN 1000)<br />

zu den Regenklärbecken und dann in die Versickerund<br />

Verdunstungsbecken.<br />

Die Bahnseitengräben sind als Versickergraben <strong>mit</strong><br />

Rigole vorgesehen. Im Abstand von 50 m werden<br />

Querschotts eingebaut, um das 20-jährige Regenereignis<br />

in den Bahnseitengräben zwischenzuspeichern<br />

und so<strong>mit</strong> dezentral versickern zu lassen.<br />

Lediglich über dieses Ereignis hinausgehende Wassermengen<br />

sollen in die Versickerbecken geleitet<br />

werden.<br />

Für die Durchlässe im Bereich <strong>der</strong> NBS ergeben sich<br />

aufgrund <strong>der</strong> Randbedingungen, wie einzuhaltende<br />

Grabensohlen <strong>der</strong> Versickergräben im Zusammenhang<br />

<strong>mit</strong> den Sohlhöhen <strong>der</strong> Versicker- und<br />

Verdunstungsbecken, geringe Überschüttungshöhen<br />

zum Teil von nur 0,8 m (Bereich Becken IV<br />

km 91,8+61) zwischen Rohrscheitel und OK Schwelle.<br />

Gemäß Ril 8<strong>36</strong>.4501 bzw. 8<strong>36</strong>.4502 soll hü mindestens<br />

1,5 m betragen.<br />

Um die statischen und dynamischen Belastungen<br />

aus dem Eisenbahnbetrieb sicher aufnehmen zu<br />

können, werden spezielle, wandverstärkte Rohre<br />

verwendet, für welche entsprechend den gegebenen<br />

Einsatzbedingungen ein statischer Nachweis<br />

erstellt wird.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> vorgezogenen Maßnahmen wurde<br />

beidseitig <strong>der</strong> NBS-Rohtrasse eine provisorische<br />

Entwässerung bestehend aus Versicker- und Entwässerungsmulden<br />

vorgesehen. Diese sind auf<br />

<strong>der</strong> „Straßenseite“ (Ostseite) über provisorische<br />

Schächte DN 1200 an die die NBS-Rohtrasse querenden<br />

provisorischen Durchlässe DN 700 sowie auf<br />

<strong>der</strong> Westseite über die Endschächte DN 1500 an<br />

die Querdolen DN 1000 (unter <strong>der</strong> B <strong>36</strong> neu) angeschlossen.<br />

Bei übergroßem Nie<strong>der</strong>schlag kann<br />

so<strong>mit</strong> ein Abfluss in die bereits im Endzustand<br />

erstellten Versicker- und Verdunstungsbecken<br />

erfolgen.<br />

Versicker- und Verdunstungsbecken <strong>mit</strong> vorgeschaltetem<br />

Regenklärbecken als gemeinsame Entwässerungseinrichtung<br />

von Straße und Bahn. Für den <strong>Bündelung</strong>sabschnitt<br />

wurden fünf solcher Becken erstellt.<br />

Die provisorischen NBS-Durchlässe DN 700 werden<br />

später ausgebaut und für den Endzustand durch<br />

neue Durchlässe DN 700 ersetzt, welche statisch<br />

ausreichend dimensioniert sind. Die Versickerbecken<br />

wurden im Zuge <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> B <strong>36</strong><br />

(neu) bereits hergestellt.<br />

Kreuzungsbauwerke<br />

Den Bereich <strong>der</strong> gebündelten Trassenführung <strong>der</strong><br />

ABS/NBS und B <strong>36</strong> kreuzen verschiedene klassifizierte<br />

Straßen, Gemeindestraßen und Wirtschaftswege.<br />

Zur Querung <strong>der</strong> künftigen Trasse wurden<br />

daher drei Eisenbahnüberführungen, sieben<br />

Straßenüberführungen sowie drei Wirtschaftswegeüberführungen<br />

als gemeinsame Kreuzungsbauwerke<br />

vorgesehen.<br />

Durch die Tieflage <strong>der</strong> ABS/NBS und die Halb-<br />

tieflage <strong>der</strong> B <strong>36</strong> ragen, unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Lichtraumprofile, die Kreuzungsbauwerke<br />

nur wenig aus dem Geländeniveau<br />

heraus und sind <strong>mit</strong> flachen Rampen an die vorhandenen<br />

Straßentrassen an die neue B <strong>36</strong> angebunden.<br />

177


178<br />

Nachfolgend aufgeführte Kreuzungsbauwerke<br />

wurden bereits <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> B <strong>36</strong><br />

im Zuge <strong>der</strong> vorgezogenen Erdarbeiten herge-<br />

stellt:<br />

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EÜ über B <strong>36</strong> (betrifft die verbleibende Rtb)<br />

StrÜ „Triftstraße“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

EÜ über den För<strong>der</strong>bandstollen <strong>der</strong> Fa. Stürmlinger<br />

StrÜ „Leonhar<strong>der</strong> Weg“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

StrÜ „L 608“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

StrÜ „Gemeindeverbindungsstraße“ über NBS<br />

und B <strong>36</strong><br />

WiWeg-Überführung „Malscher Weg“ über NBS<br />

und B <strong>36</strong><br />

StrÜ „K 3737“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

WiWeg-Überführung über NBS und B <strong>36</strong><br />

StrÜ „K 3718“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

StrÜ „K 3717“ über NBS und B <strong>36</strong><br />

Mit <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> B <strong>36</strong> wurden im <strong>Bündelung</strong>sbereich<br />

neun gemeinsame Kreuzungsbauwerke über NBS und<br />

B <strong>36</strong> erstellt.<br />

Schallschutz<br />

Durch den Neubau <strong>der</strong> B <strong>36</strong> in <strong>Bündelung</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Bahntrasse konnte für die angrenzenden Gemeinden<br />

eine deutlich günstigere Situation im Bezug<br />

auf die Schallimmissionen erzielt werden.<br />

Die verlegte B <strong>36</strong> alleine überschreitet nach den<br />

schalltechnischen Berechnungen die zulässigen<br />

Grenzwerte <strong>der</strong> 16. BImSchV nicht, weshalb für die<br />

reine Straßenbaumaßnahme keine Schallschutzmaßnahmen<br />

errichtet worden wären.<br />

Durch die Überlagerung <strong>der</strong> Schallemissionen aus<br />

Straßen- und Schienenverkehr werden jedoch die<br />

gesetzlichen Grenzwerte überschritten. Zur Reduzierung<br />

<strong>der</strong> Geräuschpegel aus NBS und B <strong>36</strong> sind<br />

daher Schallschutzmaßnahmen sowohl an <strong>der</strong><br />

Bahntrasse, als auch an <strong>der</strong> B <strong>36</strong> erfor<strong>der</strong>lich, wo-<br />

durch die Gesamtsituation für die Anwohner günstiger<br />

wird als bei getrennter Linienführung.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> <strong>Bündelung</strong>strasse sind an <strong>der</strong><br />

Trasse <strong>der</strong> ABS/NBS im Bereich <strong>der</strong> Ortsbebauung<br />

Durmersheim, Bietigheim und Ötigheim auf<br />

eine Gesamtlänge von über 8000 Metern Schallschutzwände<br />

<strong>mit</strong> einer Höhe zwischen 2 und 4 m<br />

geplant. Darüber hinaus sind entlang <strong>der</strong> B <strong>36</strong> über<br />

eine Länge von 4.000 Metern Schallschutzwände<br />

<strong>mit</strong> einer Höhe von 4 – 5 m vorgesehen.<br />

Vorschau<br />

Die Fertigstellung <strong>der</strong> NBS im Bereich <strong>der</strong> <strong>Bündelung</strong>strasse<br />

ist erst in Verbindung <strong>mit</strong> Realisierung<br />

des Tunnel Rastatt bautechnisch und wirtschaftlich<br />

sinnvoll. Nach dem <strong>der</strong>zeitigen Terminkonzept<br />

sollen, nach Unterzeichnung <strong>der</strong> Finanzierungsvereinbarung,<br />

noch in 2012 <strong>mit</strong> vorbereitenden<br />

Maßnahmen begonnen werden. Mailän<strong>der</strong> Consult<br />

erstellt <strong>der</strong>zeit die ersten Ausschreibungsunterlagen<br />

hierfür. Ab 2013 sollen dann die eigentlichen<br />

Tunnelbauarbeiten begonnen werden, für die eine<br />

Bauzeit von sechs Jahren eingeplant ist. Anschließend<br />

erfolgt <strong>der</strong> Einbau <strong>der</strong> technischen Ausrüstung<br />

und die Testphasen.<br />

Frank Mühlbeier<br />

Projektleiter<br />

Mailän<strong>der</strong> <strong>Ingenieur</strong> Consult GmbH<br />

fmuehlbeier@mic.de<br />

Summary<br />

The grouping of ABS/NBS with the soon to be<br />

installed B <strong>36</strong> is a win-win situation for all those involved.<br />

By doing so, the required land space can be<br />

reduced and the noise protection for the communities<br />

concerned optimised. Moreover, by using the<br />

shared drainage installation and flyovers the costs<br />

for both cost bearers can be kept low. Even by staggering<br />

the implementation of both measures there<br />

were no financial disadvantages for the NBS as a<br />

result of the measures which were brought forward.

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