Ausgabe 3 / 2009 - Mailänder Ingenieur Consult GmbH
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Der<br />
<strong>Mailänder</strong><br />
Güter<br />
Nr. 3<br />
2OO9
02 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
<strong>Mailänder</strong> amtlich<br />
Karlsruhe: <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> hat den neuen Leitfaden<br />
„Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit“<br />
erarbeitet, der in Kürze erscheinen wird.<br />
Die Broschüre wird vom Landesamt für Umwelt,<br />
Messung und Naturschutz und dem Landesamt für<br />
Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB), Baden-<br />
Württemberg herausgegeben.<br />
Das Team von <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> hat das Dokument<br />
im Auftrag der Landesbehörden aus dem in die Jahre<br />
gekommenen „Heft 31“ von 1995 entwickelt.<br />
Der neue Leitfaden wurde an die aktuelle Eingriffsregelung<br />
in Baden-Württemberg angepasst. Durch vereinfachte<br />
Bewertungsverfahren und die Berücksichtigung<br />
digitaler Datengrundlagen, die in die Broschüre<br />
aufgenommen wurden, entstand eine zeitgemäße<br />
Anleitung zur Bewertung des Schutzguts Boden in Planungs-<br />
und Genehmigungsverfahren.<br />
Zurück in den Hörsaal<br />
München: Den Kontakt zur Uni hat Dr. Guido Waldenmeyer,<br />
Projektleiter bei den Geologen von <strong>Mailänder</strong><br />
nie verloren. Seit Jahren erfüllt der promovierte<br />
Umweltingenieur immer wieder Lehraufträge an den<br />
Technischen Universitäten von Karlsruhe und München.<br />
Zuletzt brachte Waldenmeyer in einer Exkursion angehenden<br />
Umweltingenieuren der TU München die<br />
Rutschungen des Heumöser Hangs bei Dornbirn im<br />
Vorarlberg näher. Der ständig nasse Untergrund rutscht<br />
dort jährlich einige Zentimeter ins Tal. Seit Jahren untersuchen<br />
mehrere Forscherteams die Hintergründe.<br />
Für Waldenmeyer ist die Dozententätigkeit ein angenehmer<br />
Ausgleich zur täglichen Arbeit. Er sagt: „Das<br />
Unterrichten macht Spaß und gibt mir selbst neue<br />
Impulse.“<br />
neues<br />
inhalt<br />
04 Natürlich, aber gepflegt<br />
06 Stein auf Stein<br />
08 Wenn’s eng wird<br />
10 Energie aus der Tiefe<br />
12 Bäume für die Tram<br />
13 Walter Dutzi<br />
14 Miteinander<br />
15 Neue Kollegen<br />
Titelbild: Schallschutzwand bei Graben-Neudorf
Güter, die früheren Generationen noch im Überfluss<br />
zur Verfügung standen, werden heute knapp. Es gilt<br />
Ressourcen in allen Bereichen zu schonen. Für<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> als <strong>Ingenieur</strong>büro bedeutet das,<br />
verträgliche Lösungen zu finden, die Mensch und<br />
Umwelt in gleichem Maße berücksichtigen.<br />
Gütern, die es heute zu schützen gilt, wollen wir uns<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Mailänder</strong> widmen. Sie werden<br />
auf den folgenden Seiten dem „Schutzgut Mensch“<br />
genauso begegnen wie dem Ameisenbläuling, aber<br />
auch Kulturgütern, die mir persönlich sehr am Herzen<br />
liegen.<br />
Bei <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> haben wir früh erkannt, dass<br />
Baumaßnahmen nicht verwirklicht werden können,<br />
ohne dabei Umweltbelange zu beachten. Der erste<br />
Geologe in unserem Büro hatte zunächst vor allem<br />
eine Mittlerfunktion zwischen uns <strong>Ingenieur</strong>en und<br />
den Auflagen der geologischen Landesämter.<br />
Doch schon bald hat <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> den Schutz<br />
der gesamten Umwelt aktiv mitgestaltet. Von den<br />
ersten Altlastenerkundungen und Vogelschutz-Verträglichkeitsstudien<br />
hin zur Etablierung neuer Sanierungsverfahren<br />
und einem erst kürzlich erstellten Leitfaden<br />
für die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-<br />
Württemberg.<br />
editorial<br />
Heute sind wir eines der wenigen <strong>Ingenieur</strong>büros, das<br />
die Bereiche Natur-, Boden- und Grundwasserschutz<br />
auf der einen und den konstruktiven <strong>Ingenieur</strong>bau<br />
und die Verkehrswegeplanung auf der anderen Seite<br />
unter einem Dach vereint. Da gibt es Interessenskonflikte<br />
und Mentalitätsunterschiede. Aber wo beide<br />
Abteilungen gemeinsam an einem Problem arbeiten,<br />
steht am Ende eine ausgewogene Lösung.<br />
Keine Frage, im Umweltschutz ist in den letzten 20<br />
Jahren viel dringend Notwendiges geschehen und<br />
Vieles ist noch zu tun. Doch gelegentlich lässt sich<br />
auch eine gesetzliche Überregulierung beobachten,<br />
die zum Selbstzweck geworden ist.<br />
Für unsere Kunden ist es daher wichtig, dass wir<br />
Richtlinien und Verordnungen, die immer häufiger<br />
aus Brüssel kommen, korrekt anwenden und dabei<br />
Überinterpretationen mit Pragmatismus begegnen.<br />
Das gilt beim Lärmschutz für Schiene und Straße<br />
genauso wie für den Artenschutz bei der Planung von<br />
Geothermie-Kraftwerken oder die umweltverträgliche<br />
Einbindung von neuen Straßenbahnlinien.<br />
Von diesen Projekten wollen wir im vorliegenden Heft<br />
berichten. Beim Lesen wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Theodor <strong>Mailänder</strong><br />
03 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
04 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Baden-Baden<br />
Natürlich, aber gepflegt<br />
Mit Managementplänen für Schutzgebiete will die EU besondere Lebensräume<br />
und Arten erhalten.<br />
Bei weitem nicht alles, was natürlich aussieht, kommt<br />
ohne Pflege aus. Das gilt für Landschaften in einem<br />
dicht besiedelten Land wie Deutschland allemal. Zum<br />
Beispiel die mageren Flachlandmähwiesen um Baden-<br />
Baden, einen von etlichen Lebensräumen, für die<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> derzeit einen so genannten<br />
„Natura 2000-Managementplan“ erstellt.<br />
Schon im Jahr 1992 haben sich die EU-Mitgliedsstaaten<br />
darauf geeinigt, dass auf dem Gebiet der Europäischen<br />
Union so genannte Natura 2000-Gebiete ausgewiesen<br />
werden müssen, um so das Artensterben in<br />
der Tier und Pflanzenwelt zu stoppen. Sehr zögerlich<br />
wurden seitdem Wiesen, Wälder und Gewässer mit<br />
besonders schützenswerten Tier- und Pflanzenarten
Die Battertfelsen: Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten<br />
Links: Magere Flachlandmähwiese bei Baden-Baden<br />
an die EU gemeldet und nun endlich spezielle Pflegepläne<br />
dafür entworfen.<br />
„Mit den Managementplänen soll den Lebensbedürfnissen<br />
der Tiere und Pflanzen besonders<br />
Rechnung getragen werden“, erklärt Guido Waldenmeyer<br />
von <strong>Mailänder</strong>. Deshalb waren Biologen im<br />
Auftrag von <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> im vergangenen<br />
Sommer auf dem 1.330 Hektar großen Gelände in<br />
den Landkreisen Baden-Baden und Rastatt im Einsatz<br />
und ermittelten unter anderem Vorkommen von<br />
Schmetterlingen und seltenen Pflanzen. Mit den<br />
erhobenen Daten kann Waldenmeyer, der früher<br />
selbst Geländeerhebungen durchgeführt hat, nun<br />
festlegen, was getan werden muss, um den schützenswerten<br />
Arten ideale Bedingungen zu geben.<br />
Das Baden-Badener Projekt war das erste seiner Art,<br />
bei dem <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> den Zuschlag erhalten<br />
hat. Zwei weitere Managementpläne, einer im Albtal<br />
bei Karlsruhe und einer im Kleinkinzig- und<br />
Rötenbachtal, sind bereits in Bearbeitung.<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> hat damit sein Themenspektrum<br />
deutlich erweitert. „Als Büro, das eigentlich aus der<br />
Eingriffsplanung für Verkehrsprojekte kommt, traut<br />
man uns solche naturschutznahen Projekte zunächst<br />
projekte<br />
Bachlauf mit Auenwald<br />
nicht unbedingt zu“, sagt Waldenmeyer. „Aber mit<br />
den drei Projekten beweisen wir, dass wir es können.“<br />
Ein Feld mit Zukunft. In den nächsten 10 Jahren werden<br />
weitere Natura 2000-Managementpläne in<br />
Baden-Württemberg benötigt. Alleine im Regierungsbezirk<br />
Karlsruhe etwa 70 Stück.<br />
Der Ameisenbläuling…<br />
… ist ein seltener Schmetterling mit besonderem<br />
Verhalten: Er nutzt für die Ei-Ablage die Köpfchen<br />
des rot blühenden Wiesenknopfs, der auf feuchten<br />
Mähwiesen zu finden ist. Die geschlüpften Raupen<br />
lassen sich auf den Boden fallen und werden von<br />
Ameisen versorgt, die sie wohl fälschlich für ihre<br />
eigene Brut halten und in ihr Nest tragen. Und das,<br />
obwohl die Raupen Eier und Larven der Ameisen<br />
fressen. Erst der fertige Schmetterling nach der<br />
Verpuppung wird von den Ameisen erkannt und<br />
muss dann schnell den Ameisenstaat verlassen. Um<br />
dem bedrohten Schmetterling auf den Wiesen um<br />
Baden-Baden ideale Lebensbedingungen zu<br />
geben, legten die Biologen fest, dass das Gras früh<br />
genug gemäht werden muss. Auch wenn das für<br />
andere Arten weniger günstig ist: Geoökologe<br />
Waldenmeyer entschied, „der Ameisenbläuling<br />
geht vor“.<br />
05 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
06 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Sinsheim<br />
Stein auf Stein
Dass Lärmschutz effektiv und schön sein kann,<br />
beweist die Bundesstraße 292 zwischen Sinsheim und<br />
Mosbach.<br />
Durch eine zusätzliche Überholspur rückte die<br />
Bundesstraße 292 näher an ein Wohngebiet, dadurch<br />
wurden Lärmschutzmaßnahmen notwendig. Früher<br />
waren Schallschutzmauern oft aus wuchtigem Beton.<br />
Heute fügt sich bei Sinsheim eine unauffällige Gabionenmauer<br />
in die Umgebung ein.<br />
Gabionen sind mit Steinen gefüllte Drahtgitterkörbe,<br />
die auch zur Befestigung von Abhängen oder als<br />
Ersatz für Trockenmauern gebaut werden. Wenn sie<br />
im Lärmschutz eingesetzt werden, kann man sie<br />
zusätzlich mit schalldämmendem Material füllen.<br />
„Ich halte Schallschutzwände dann für gut gemacht,<br />
wenn man sie gar nicht mehr wahrnimmt“, sagt<br />
Straßenplaner Norbert Baumann von <strong>Mailänder</strong><br />
<strong>Consult</strong>. Dem entspricht das Konzept für den Lärmschutz,<br />
das Baumann zusammen mit dem Regierungspräsidium<br />
Karlsruhe entworfen hat. Die Mauer<br />
ist bereits nach kurzer Zeit mit Bäumen, Sträuchern,<br />
Schling- und Kletterpflanzen zugewuchert.<br />
Effektiven Lärmschutz unauffällig zu gestalten war in<br />
projekte<br />
Wirksamer Lärmschutz im Einklang mit der Landschaft. Entlang der Bundesstraße<br />
B292 sorgt eine fast unsichtbare Mauer bei den Anwohnern für ruhigen<br />
Schlaf.<br />
der Vergangenheit nicht so einfach. Denn meistens<br />
waren die Wände entweder unauffällig oder sie<br />
boten maximalen Schallschutz. „Da gab es einen Zielkonflikt“,<br />
bestätigt Baumann. Bei den Baustoffen für<br />
Schallschutzmauern hat sich in den letzten Jahren<br />
allerdings einiges getan, erklärt der <strong>Ingenieur</strong>.<br />
„Heute gibt es sogar hochabsorbierende transparente<br />
Schallschutzwände aus modernsten Kunststoffkonstruktionen.“<br />
Entlang der B292 bei Sinsheim entschieden sich die<br />
Planer von <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> jedoch für die Gabionenwand.<br />
„Damit haben die Anwohner effektiven<br />
Lärmschutz und einen schönen und natürlich wirkenden<br />
Abschluss ihres Grundstücks“, sagt Baumann.<br />
Eine Familie wollte sich die Wand an ihrem Grundstück<br />
sogar auf eigene Kosten erhöhen lassen,<br />
schreckte dann aber vor dem Preis zurück, berichtet<br />
Baumann.<br />
Auch die Stadt Sinsheim ist von der Natursteinwand<br />
überzeugt. Nach den positiven Erfahrungen entlang<br />
der Landstraße, sollen nun auch beim Ausbau der<br />
Autobahn A6 bei Sinsheim Gabionenwände errichtet<br />
werden.<br />
Kaum gebaut und schon bewachsen: Gabionen<br />
07 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
08 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Nürnberg<br />
Wenn’s eng wird<br />
Nach vielen Jahren rüstet der Bund entlang der Bahngleise mit Lärmschutzwänden<br />
nach. Die Anwohner atmen auf, die <strong>Ingenieur</strong>e von <strong>Mailänder</strong> tüfteln<br />
an den passenden Lösungen.
Lange haben Anwohner und Gemeinden darauf<br />
gewartet, dass die vielen Lärmschutzlücken entlang<br />
deutscher Bahngleise geschlossen werden. Seit einigen<br />
Jahren investiert die Bundesregierung jährlich<br />
100 Millionen Euro in die Lärmsanierung.<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> plante bisher in Süddeutschland<br />
auf insgesamt 30 Kilometern Lärmschutzwände und<br />
betreut einige der Maßnahmen in Bayern. Offenbar<br />
zur vollen Zufriedenheit der Deutschen Bahn.<br />
„Die Planfeststellungsunterlagen aus dem Hause<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> sind fehlerarm und umfänglich“,<br />
lobt Franz Poschenrieder von der DB ProjektBau in<br />
München.<br />
Dabei ist Lärmschutz an Bahngleisen fast immer eine<br />
knifflige Angelegenheit. „Grundsätzlich haben wir die<br />
Wahl zwischen Alu, Beton oder Gabionenwänden“,<br />
sagt Projektleiterin Andrea Kropfinger. „Doch meist<br />
sind die Bahndämme so beschaffen, dass wir uns für<br />
Aluwände entscheiden“, erklärt sie. Sie brauchen<br />
am wenigsten Platz und haben das geringste Gewicht<br />
und können daher auch in steile Bahndämme eingebaut<br />
werden.<br />
Die wichtigste Anforderung an Lärmschutzwände an<br />
den Gleisen ist ihre Standfestigkeit. Die vorbeifahrenden<br />
Züge erzeugen durch den Fahrtwind einen starken<br />
Sog, dem die Wände standhalten müssen.<br />
„Bei der Sanierung ist die Herausforderung, im<br />
Bestand zu bauen“, sagt Kropfinger. Oft sei so wenig<br />
Platz zwischen Gleisanlagen und den angrenzenden<br />
Gebäuden, dass die Lärmschutzwände über die<br />
Gleise aufgebaut werden müssten. Zudem müssten<br />
die Fundamente so in den Bahndamm eingelassen<br />
werden, dass die Kabel für Leit- und Sicherheitstechnik<br />
unversehrt bleiben.<br />
Manchmal fehlt einfach der Platz für die Wände.<br />
Etwa, wenn in einer Altstadt nur eine schmale Gasse<br />
zwischen der Bahntrasse und den Gebäuden liegt.<br />
In solchen Fällen sind Lärmschutzfenster oft die praktikablere<br />
Alternative und für <strong>Mailänder</strong> gibt es nichts<br />
zu bauen. Unternehmensrisiko, findet Andrea Kropfinger:<br />
„Es ist Teil unserer professionellen Beratung,<br />
dass wir auch Lösungen empfehlen, durch die wir mal<br />
einen Auftrag verlieren“.<br />
projekte<br />
Immer an der Wand lang:<br />
Lärmschutzwände aus Aluminium entlang der Bahnstrecke bei Nürnberg<br />
09 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
10 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Karlsruhe<br />
Energie aus der Tiefe<br />
Geothermie ist eine der wichtigsten Energiequellen der Zukunft. Die Geoökologen<br />
und Landschaftsplaner von <strong>Mailänder</strong> klären Umweltfragen bei<br />
Bau und Betrieb von Geothermie-Kraftwerken in Baden und in der Pfalz.<br />
Die Idee ist so simpel wie genial: heiße Wasservorkommen<br />
im Erdinnern nutzen und damit Strom oder<br />
Heizwärme erzeugen. Bei dieser Art der Energiegewinnung<br />
entsteht kein CO2 und die Erdwärme ist<br />
nach menschlichem Ermessen unerschöpflich. Geothermie<br />
könnte deshalb in den nächsten Jahrzehnten<br />
zu einer der wichtigsten Energiequellen werden. Vor<br />
allem, weil Erdwärme, anders als Wind und Sonne,<br />
immer zur Verfügung steht und so einen beständigen<br />
Beitrag zur Energieversorgung erbringen kann.<br />
Das Karlsruher Unternehmen GeoEnergy hat sich<br />
neun Gebiete am Oberrhein auf badischer und Pfälzer<br />
Seite gesichert, um dort nach geeigneten Standorten<br />
für Geothermie-Kraftwerke zu suchen. Der Oberrheingraben<br />
erweist sich für deutsche Verhältnisse als<br />
sehr günstig, weil man hier weniger tief bohren muss,<br />
um die zur wirtschaftlichen Stromerzeugung mindestens<br />
notwendige Temperatur von 130 Grad zu erreichen.<br />
„Die Erdwärme im Oberrheingraben nimmt um<br />
vier bis sechs Grad je 100 Tiefenmeter zu“, erklärt Dr.<br />
Ulrich Lotz, leitender Geologe bei GeoEnergy.<br />
Verschiedene Abteilungen von <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
begleiten die Projekte von GeoEnergy. Das <strong>Ingenieur</strong>-<br />
projekte<br />
büro erstellte ein umfassendes Ablaufschema für die<br />
Zulassungsverfahren von Geothermie-Krafwerken, das<br />
Team Liegenschaften suchte nach geeigneten Kraftwerksflächen,<br />
das Team Umwelt- und Landschaftsplanung<br />
erarbeitete die Landschaftspflegerische Begleitplanung<br />
und die Abteilung Hochbau/Städtebau<br />
erstellte schließlich die Bauvoranfragen für die Kraftwerke.<br />
„Gerade die Zulassungsverfahren sind eine komplizierte<br />
Sache“, sagt Michael Schaal von <strong>Mailänder</strong>.<br />
Denn dabei müsse Bergrecht, Baurecht und Umweltrecht<br />
gleichermaßen beachtet werden. Die Genehmigungen<br />
für die Bohrungen der Geothermie werden<br />
vom Bergamt bearbeitet, der Rest der Anlage muss<br />
von der Baubehörde genehmigt werden.<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> war auch schon für die Umweltaspekte<br />
bei der Untersuchung des Untergrundes<br />
zuständig. Bis im Boden die richtigen Fundorte mit<br />
dem heißen Wasser identifiziert sind, müssen aufwändige<br />
seismische Untersuchungen und Erkundungsbohrungen<br />
gemacht werden. Dabei werden Menschen<br />
und Tiere manchmal über ein Jahr hinweg<br />
durch Bauaktivitäten belastet. Die starke Beleuchtung
der Bohrstelle kann zu Beeinträchtigungen nachtaktiver<br />
Tierarten wie Fledermäusen führen.<br />
Einige der Bohrplätze, die GeoEnergy in die Genehmigungsverfahren<br />
eingebracht hat, liegen am Rande<br />
oder sogar direkt in Vogelschutz- und Fauna-Flora-<br />
Habitat-Gebieten. So war das Fachwissen der Geoökologen<br />
von <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> für die Erstellung der<br />
Verträglichkeitsstudien gefragt.<br />
„Die Richtlinien der EU zum Schutz von Lebensräumen<br />
und Arten sind sehr streng“, sagt Projektleiter<br />
Schaal. „Andererseits ist Geothermie für Natur und<br />
Umwelt eigentlich sehr verträglich“, findet er. Selbst<br />
in einem Gebiet in dem stark gefährdete und sehr<br />
lärmempfindliche Vogelarten wie der Wachtelkönig<br />
nisteten, konnte am Ende der Nachweis erbracht werden,<br />
dass mit nur geringen Auflagen gebohrt werden<br />
kann.<br />
Und auch im laufenden Betrieb lassen sich Geothermie-Kraftwerke<br />
wesentlich besser in die Umwelt integrieren,<br />
als etwa Kohlekraftwerke. Allenfalls ein<br />
gewisser Geräuschpegel der Kühlsysteme sei zu verzeichnen,<br />
so Schaal.<br />
„Es ist derzeit trotzdem nicht leicht, die Bevölkerung<br />
von einem solchen Kraftwerk zu überzeugen“, sagt<br />
Ulrich Lotz. Die Bevölkerung sei meist skeptisch, weil<br />
das Kraftwerk kaum Arbeitsplätze schaffe. Zudem<br />
gibt es seit entsprechenden Vorfällen in Basel auch die<br />
Angst, die Bohrungen könnten Erdbeben auslösen.<br />
Diese Sorge sei bei fachgerechten Bohrungen jedoch<br />
unbegründet, versichert Lotz.<br />
Dass es auch anders sein kann, zeigt das Städtchen<br />
Brühl. Dort hat der Bürgermeister den Pioniercharakter<br />
einer solchen Anlage erkannt und das Projekt nach<br />
Kräften gefördert. Nach heutiger Planung wird dort<br />
bald das erste Geothermie-Kraftwerk von GeoEnergy<br />
stehen.<br />
3D-Bilder weisen den Weg zu den heißen Gesteinsschichten. Vor der<br />
Bohrung wird der Boden mit Seismikuntersuchungen erkundet.<br />
Links:<br />
Bohrtechnische Detailplanung mit Störungszonen und Zielhorizonten.<br />
Rechts:<br />
Geologisches Modell der Thermalwasser-Reservoire mit geplantem<br />
Verlauf von Förderbohrungen.<br />
11 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
12 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Karlsruhe<br />
Neue Bäume<br />
für die Tram<br />
Auch beim öffentlichen Nahverkehr<br />
kommt die Umwelt nicht ungeschoren<br />
davon. <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> sorgt<br />
dafür, dass sich die Eingriffe in Grenzen<br />
halten.<br />
Zu manchen Tageszeiten zieht sich durch die<br />
Karlsruher Innenstadt ein schier endloser Wurm gelber<br />
Straßen- und Stadtbahnen. Schon lange hat die<br />
Stadt erkannt, dass ein zweiter Betriebshof notwendig<br />
geworden ist, um die Fußgängerzone wenigstens<br />
von unnötigen Leerfahrten zu entlasten.<br />
Im vergangenen Dezember wurde nun der Betriebshof<br />
Gerwigstraße eröffnet: Zwölf Abstellgleise,<br />
Wartungshallen und Betriebsgebäude finden sich auf<br />
einem 36.000 Quadratmeter großen Areal. Damit<br />
wird vor allem der Betriebshof West entlastet und<br />
rund 20.000 Leerfahrten jährlich eingespart.<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> hat den Umbau von Anfang an<br />
umweltplanerisch begleitet. Das ist schon eine Weile<br />
her und Projektleiter Thomas Knaisch muss die Details<br />
erst noch einmal in den Unterlagen nachschauen.<br />
projekte<br />
Denn die Umweltverträglichkeitsstudie und der Landschaftspflegerische<br />
Begleitplan, die <strong>Mailänder</strong> für den<br />
Ausbau des Betriebshofs und seiner Zulaufstrecken<br />
erstellt hat, sind bereits seit 2001 abgeschlossen.<br />
Doch die Stadt musste lange auf versprochene<br />
Zuschüsse des Landes warten, bis 2006 endlich mit<br />
der Erweiterung begonnen werden konnte. Auch hier<br />
war <strong>Mailänder</strong> mit der abfalltechnischen Bewertung<br />
der Aushubmassen beteiligt.<br />
Für die Arbeit der Umwelt- und Landschaftsplaner<br />
war klar: In der Stadt stehen andere Schutzgüter im<br />
Vordergrund als in der freien Natur. „In der Stadt geht<br />
es vor allem um das ,Schutzgut Mensch’”, sagt<br />
Knaisch. „Wir müssen die Auswirkungen durch Lärm<br />
und Erschütterungen sowie mögliche Beeinträchtigungen<br />
von Baudenkmälern untersuchen“. Auch der<br />
Erhalt des Baumbestands sei ein wichtiges Ziel. Für<br />
den Ausbau des Straßenbahndepots mussten dennoch<br />
30 Bäume gefällt werden, die nur an anderer<br />
Stelle ersetzt werden konnten. Zusätzlich wurden<br />
große Teile der Depotdächer begrünt und mit<br />
Solarzellen ausgestattet.<br />
Schon bald kommen auf den gerade eingeweihten<br />
Betriebshof neue Aufgaben zu. Er wird Ausgangspunkt<br />
einer neuen Straßenbahnlinie, die vom Osten<br />
der Stadt über Schlachthausstraße und Ludwig-<br />
Erhard-Allee bis in die Südstadt reichen wird und<br />
dabei auch den neuen Stadtteil Südoststadt an das<br />
Nahverkehrsnetz anbindet.<br />
Auch für diese neue Straßenbahntrasse, für die das<br />
Genehmigungsverfahren unmittelbar bevorsteht, hat<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> die erforderlichen Umweltplanungen<br />
durchgeführt. Baubeginn für die neue Linie soll<br />
schon im nächsten Jahr sein.
Was macht eigentlich…<br />
Walter Dutzi<br />
…bei <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>?<br />
Es ist schon der x-te Entwurf. Bei Schifferstadt in der<br />
Pfalz wird die Linienführung einer Bahntrasse begradigt<br />
und Walter Dutzi soll die Pläne für die ökologischen<br />
Kompensationsmaßnahmen vorlegen. Dieses<br />
Mal haben die Umweltbehörden Bauchgrimmen mit<br />
Dutzis Vorschlägen. Davor waren es Landwirte, die<br />
sich gewehrt hatten, dass nach den ersten Plänen aus<br />
ihren Gemüsefeldern Biotope gemacht werden sollen.<br />
Nun wird Walter Dutzi alle neuen Einwände in<br />
einem weiteren Entwurf zusammenfassen. Am Ende<br />
muss ein Kompromiss gefunden werden, mit dem alle<br />
leben können.<br />
Analysen fertigen, Berichte schreiben und Kompensationspläne<br />
erstellen, das sind die täglichen Aufgaben<br />
von Walter Dutzi. Seit 11 Jahren ist der Landschaftsarchitekt<br />
bei <strong>Mailänder</strong>, und die Gestaltung<br />
von naturnahen Flächen mit großer Artenvielfalt ist<br />
ihm ein großes Anliegen. Doch vor diesen Erfolg<br />
haben die Gesetze und Verordnungen eine Menge<br />
Papierkram gesetzt.<br />
Manchmal sei es schon spannend, sagt Dutzi, wie<br />
unterschiedlich die Reaktionen von Behörden,<br />
Umweltverbänden und dem Kunden sein können,<br />
wenn er seine Kompensationsmaßnahmen vorstellt.<br />
„Man muss halt alle Beteiligten an einen Tisch be-<br />
porträt<br />
kommen“. Stille Diplomatie ist die Stärke des 48-jährigen,<br />
der ungern große Worte um seine Arbeit macht.<br />
Walter Dutzi studiert nach einer Landschaftsgärtnerlehre<br />
in Nürtingen und wird zunächst Diplomingenieur<br />
Landespflege. Während dieser Zeit verbringt er<br />
ein Semester im Lake District in Nordengland. Nach<br />
ersten Stationen bei einem Landschaftsarchitekten<br />
und einem <strong>Ingenieur</strong>büro in Karlsruhe kommt er<br />
1998 zu <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> und ist dort heute der einzige<br />
Mitarbeiter mit dem Titel Landschaftsarchitekt.<br />
Die Gestaltung von Parks oder Gärten, wie man sich<br />
den Beruf eigentlich vorstellt, kommt in Dutzis täglicher<br />
Arbeit dagegen selten vor. „Das Kreative kommt<br />
etwas zu kurz“, gesteht Dutzi. Aber er vermisse das<br />
nicht. Stattdessen zieht er die Befriedigung daraus,<br />
bei Projekten Umweltaspekte und das Ziel der Auftraggeber<br />
ins rechte Gleichgewicht zu bringen.<br />
Harmonie ist auch bei seinem großen Hobby wichtig,<br />
der Mandolinen-Musik. Im Orchester des Karlsruher<br />
Mandolinen- und Gitarrenvereins und in einer Irish-<br />
Folk-Band kann man ihn in Karlsruhe und Umgebung<br />
spielen hören.<br />
Den Rest seiner Freizeit verbringt Walter Dutzi, wie<br />
sich das für jemanden mit seinem Beruf gehört, gerne<br />
unter freiem Himmel und in der Natur. Im Urlaub<br />
schlägt er sich in Langstreckenwanderungen durch<br />
Englands Norden. An Wochenenden erholt er sich<br />
von der Schreibtischarbeit im Weinberg der Familie im<br />
Kaiserstuhl, den er zusammen mit seinen Brüdern<br />
bewirtschaftet. Die ganzjährige Arbeit im Weinberg<br />
mit dem Höhepunkt der Lese der Müller-Thurgau-<br />
Trauben im Herbst, das sei, findet Dutzi, „eine fast<br />
meditative Tätigkeit“.<br />
13 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
14 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Der 60. auf großer Bühne<br />
Zum 60. Geburtstag hatte der Chef einen besonderen<br />
Wunsch: Theo <strong>Mailänder</strong> versammelte seine Mitarbeiter an<br />
einem der Lieblingsplätze des Unternehmensgründers:<br />
Dem Baden-Badener Festspielhaus. Eine ideale Verbindung<br />
der privaten Leidenschaft von Theo <strong>Mailänder</strong>, der zu den<br />
Freunden des Festspielhauses zählt, und der Arbeit des<br />
<strong>Ingenieur</strong>büros. War doch der heutige Musentempel bis in<br />
die 70er Jahre der Bahnhof der Kurstadt.<br />
Die Mitarbeiter zeigten sich beeindruckt von der Höhe und<br />
Tiefe des Bühnenraums und der ausgefeilten Bühnenhydraulik<br />
und dem enormen Beleuchtungsapparat. Auch kleine<br />
Anekdoten wurden ausgeplaudert. Etwa, dass die Ausnahmegeigerin<br />
Anne-Sophie Mutter nur auftritt, wenn der<br />
Raum exakt 48 Prozent Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur<br />
von 23 Grad hat. Gut, dass das Haus über eine hochpräzise<br />
Klimaanlage verfügt.<br />
Der würdige Ort wurde genutzt um neue Fotos von der<br />
Belegschaft anzufertigen. Danach klang der Nachmittag bei<br />
Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken aus. Jubilar Theo<br />
<strong>Mailänder</strong> strahlte: „Wie kann man einen solchen Tag schöner<br />
verbringen“.<br />
miteinander
Poesie und Witz aus Eichenholz<br />
Zoran Petrovic, mit <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> seit Jahren eng verbundener<br />
Maler und Bildhauer, präsentierte im Frühjahr<br />
seine Holzskulpturen und bemalten Weinkisten in einer Ausstellung<br />
in der Karlsruher Galerie Eigenart.<br />
Petrovics Figuren sind zwischen Witz und Melancholie<br />
angesiedelt. Dreidimensionale Karikaturen, die Archetypen<br />
des Alltags abbilden, die einem zum Teil in den<br />
Zeichnungen des Künstlers wiederbegegnen. Oder sie sind<br />
voll leiser Poesie, wie das Feld aus Holzblumen, dem Höhepunkt<br />
der Ausstellung.<br />
Ein zweiter Zyklus mit teilweise lebensgroßen Figuren entsteht<br />
derzeit in einer Werkstatt im Schwarzwald oberhalb<br />
von Baden-Baden. Petrovic sägt seine Figuren mit einer<br />
Motorsäge aus massiven Eichenstämmen und bemalt sie<br />
anschließend. Eine schwere Arbeit an einem sensiblen Werkstoff.<br />
“Das Holz bewegt sich und kann beim Bearbeiten<br />
leicht bersten”, erklärt der Künstler.<br />
Kunden, Mitarbeiter und Partner von <strong>Mailänder</strong> können<br />
sich auf die neuen Werke freuen. Denn Fotos von Petrovics<br />
Figuren werden den nächstjährigen Firmenkalender zieren.<br />
neue kollegen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jana Heckmann,<br />
schloss sich im April <strong>2009</strong> dem Team Nahverkehr<br />
bei <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong> an. Sie<br />
absolvierte eine Lehre als Bauzeichnerin in<br />
ihrer Heimatstadt Pforzheim. Das Studium<br />
führte sie nach Karlsruhe und im Praxissemester<br />
zu <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>. Erste<br />
berufliche Praxis sammelte sie im Gebiet Straßenbetrieb/unterhaltung.<br />
„Ich koche leidenschaftlich gern“, sagt sie auf<br />
die Frage nach ihren Hobbys. Das zweite, ihre Leidenschaft<br />
für den Fernen Osten, lässt sich damit prima verbinden: „Bei<br />
meinen Asienreisen darf ein Kochkurs nie fehlen“.<br />
Heidrun Hillenbrand,<br />
ist seit Anfang des Jahres als Projektmanagerin<br />
im Hochbau bei uns tätig. Zuvor<br />
lebte sie mehr als 20 Jahre in Berlin, ehe<br />
sie ihrem Mann in den Südwesten folgte.<br />
In Ihrer Freizeit steht Kultur aller Art auf<br />
dem Programm: Sie fühlt sich gleichermaßen<br />
bei Rock- und Klassikkonzerten, Theater und Oper wohl,<br />
sagt sie. „Wenn man aus Berlin kommt, ist man von der<br />
Vielfalt dort relativ verwöhnt“, Doch der Umzug bedeutet<br />
keinen Kulturschock. Sie sagt: „Ich bin von dem großen Kulturangebot<br />
rings um Karlsruhe angenehm überrascht.“<br />
Dipl.-Ing. (FH) Andrea Kirchmeier,<br />
hat ihre Architektenurkunde nach zweijähriger<br />
praktischer Tätigkeit frisch in der<br />
Tasche. Im Juli ist sie bei <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
im Bereich Städtebau/Hochbau eingestiegen.<br />
Nach dem Unterschied zu ihren<br />
bisherigen Stationen in Architekturbüros<br />
befragt, sagt sie: „Vor allem viel größer und mehr Kollegen“.<br />
Ein Kritikpunkt kommt dann aber doch noch. Das<br />
Motorrad stehe ungenutzt herum. „Der Weg zur Arbeit ist<br />
viel zu kurz“, sagt sie augenzwinkernd, „und abends skate<br />
ich dann lieber mit Freunden.“<br />
Dipl.-Ing. (FH) Bianca Pesch,<br />
unterstützt seit Anfang August das Team<br />
Konstruktiver <strong>Ingenieur</strong>bau. Nach einer<br />
Bauzeichnerlehre studierte sie an der Fachhochschule<br />
in Aachen. Der Umzug in den<br />
Südwesten gemeinsam mit ihrem Freund<br />
brachte sie zu <strong>Mailänder</strong>. In ihrer Freizeit<br />
geht sie am liebsten ins Detail: Die Makrofotografie hat es ihr<br />
angetan. Und sie hofft, sich „irgendwann mal“ eine schöne<br />
Kamera anzuschaffen. „Ich male auch ganz gern“, sagt sie,<br />
schränkt aber ein: „Nur für mich, nicht zum vorzeigen“.<br />
Sonja Schmid,<br />
war langjährige Assistentin der Geschäftsleitung<br />
in der Werbebranche. Kreativität<br />
und Flexibilität sind seit Juli <strong>2009</strong> auch in<br />
ihrer neuen Tätigkeit bei <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
im Projektsteuerungsteam in Stuttgart<br />
gefragt. Auch privat interessieren sie<br />
Medien und Events. Davon findet sie reichlich in Ihrer Heimatstadt<br />
Ludwigsburg und in der nahe gelegenen Landeshauptstadt.<br />
15 • <strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong>
www.mic.de<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
Karlsruhe<br />
Mathystraße 13 • 76133 Karlsruhe<br />
T O721 9328OO<br />
München<br />
Lindwurmstraße 1O1 • 8O337 München<br />
T O89 5151479O<br />
Stuttgart<br />
Räpplenstr. 17 • 7O191 Stuttgart<br />
T O711 933432O<br />
Worms<br />
Prinz-Carl-Anlage 42 • 67547 Worms<br />
T O6241 2OOO561<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Ingenieur</strong> <strong>Consult</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Dipl.-Ing. Theodor <strong>Mailänder</strong><br />
Mathystraße 13 • 76133 Karlsruhe<br />
HRB 1O6O3O • Registergericht Mannheim<br />
Bildnachweise<br />
<strong>Mailänder</strong> <strong>Consult</strong><br />
GeoEnergy<br />
Redaktion<br />
Michael Binz<br />
Text<br />
bst. Karlsruhe<br />
Gestaltung<br />
petrovic grafik design<br />
Druck<br />
GO • Druck • Media, Kirchheim unter Teck<br />
•<br />
Änderungen vorbehalten<br />
© <strong>Mailänder</strong> <strong>Ingenieur</strong> <strong>Consult</strong> 2OO9<br />
Auflage<br />
1.OOO