Made by Hitachi - Ground Control Magazine

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INTERVIEW
Design für das ganze Leben
“MADE By HITACHI” IST WELTWEIT EIN QUALITäTSMERKMAL IM BAUSEKTOR UND BEWEIST, DASS EIN HITACHI-BAGGER
IM ‘MUTTERKONSTRUKTIONSWERK’ IM JAPANISCHEN TSUCHIURA GEFERTIGT WURDE. DIE BAGGERSERIE ZAxIS-3 IST EIN
TyPISCHES BEISPIEL HIERFüR: UMWELTFREUNDLICHE AUSSTATTUNG UND EVOLUTIONäRE LEISTUNG. IN EINEM ExKLUSIVEN
INTERVIEW MIT Ground Control (GC) ERLäUTERN DIE ZAxIS-3-PROJEKTKONSTRUKTEURE KOUJI TAHARA (KT) UND
KAZUNORI NAKAMURA (KN), WIE SIE GEMEINSAM EIN PRODUKT ENTWICKELT HABEN, DAS VIEL BEIFALL ERNTET
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GC: Wie haben sich die Grundleistungsdaten der Hitachi Zaxis-3-Serie
verändert?
KT: Das Ziel bei der neuen Zaxis-Serie war die Entwicklung einer ‘globalen
Maschine’, also einer Maschine, die sich optimal für alle Märkte der Welt eignet.
Die Besitzer und Bediener wollten, dass die Grundleistung gesteigert wird. Unter
anderem wurde eine höhere Leistung und längere Lebensdauer, ein reibungsloser
und schneller Betrieb und eine effizientere Treibstoffnutzung verlangt.
Die Zaxis-3-Serie ist das Ergebnis der Optimierungen, die bei allen
Grundleistungsstandards erfolgten. Wir stellten auch sicher, dass
Umweltinteressen berücksichtigt wurden. In diesem Rahmen war es wichtig, das
der Zaxis-3 den Emissionsnormen der dritten Generation in Japan, den USA und
der EU entspricht.
KN: überall auf der Welt wurden umfassende Analysen durchgeführt (noch
mit der Entwicklung begonnen wurde), um den erforderlichen Standard der
Grundleistung zu ermitteln. Der Chefkonstrukteur reiste in zwei Jahren in
mehr als 30 Länder, vor allem in Europa, Nordamerika und Asien. Er sammelte
detaillierte Informationen zur Art der Arbeiten und den Bedingungen an den
Standorten, an denen die Bagger eingesetzt würden.
Er wertete auch die bestehende Zaxis-Serie aus. Nachdem er die
gemeinsamen Merkmale und die Unterschiede zwischen den Standorten
ermittelt hatte, gestalteten wir den Basisentwurf der globalen Maschine.
GC: Wie hat sich die Konstruktions- und Entwicklungsabteilung im Werk in
Tsuchiura auf dieses Projekt vorbereitet?
KT: Wir wollten das einheitliche Design in allen Klassen der Bagger mittlerer
Maschinengröße beibehalten, vom Zx70 bis zum Zx350. Daher ermöglichten
wir es den Einzelteilkonstrukteuren bei allen Klassen, mit den Teams zu
kommunizieren, die für die Konstruktion der jeweiligen Klasse zuständig waren.
In der Folge wurde ein effizientes System entwickelt, bei dem überall dieselben
Einzelteile verwendet werden. Damit konnten mehr als 200 Mitarbeiter, die an
der Entwicklung von Baggern der mittleren Klasse im Werk in Tsuchiura arbeiten,
Informationen untereinander austauschen. Dazu zählten auch Anforderungen,
die auf Erfahrungen aus der Praxis beruhten und sich auf die Produktgestaltung
auswirkten.
KN: Der gemeinsame Ansatz lautete: ‘Qualität und Können’.Dieser Slogan
wurde auch in der Werbung für die Zaxis-3-Bagger und die ZW-Radlader auf
dem japanischen Markt verwendet.
Er geht auf den folgenden Slogan zurück: “Unsere kompromisslose Liebe
zum Detail führt zu hoher Qualität”. Dies gilt für die gesamte Produktentwicklung.
Jedoch reichte die Integration zwischen der Marke und der Produktentwicklung
nicht aus, daher kombinierten wir sie in das Gesamtkonzept “Made by Hitachi”.
GC: Wurden alle Grundelemente im Werk in Tsuchiura erarbeitet?
KT: Ja, denn wir hatten die Tsuchiura-Werke seit Anfang des
Zaxis-3-Entwicklungsprogramms als ‘Mutterkonstruktionswerk’ festgelegt.
Zuvor wurden Produkte mit örtlichen Vorgaben auch in den Werken vor Ort
konstruiert. Auch die Händler mussten gelegentlich änderungen vornehmen.
Jetzt werden sämtliche Spezifikationen in Tsuchiura umgesetzt. Die wichtigsten
Einzelteile - wie Hydraulikpumpen oder der Antrieb - werden von Japan aus in
andere Länder verschickt.
GC: Wurden das Hydrauliksystem und der Antrieb der Zaxis-3-Serie
vollständig auf Basis der neuesten Technologie umgestaltet?
KN: Wir haben eine Kerntechnologie entwickelt, mit der wir ein optimales
Gleichgewicht zwischen höherer Arbeitsleistung (durch effiziente Kontrolle
der Antriebsdrehzahl, des Drehmoments und des Hydraulikdrucks) und
geringerem Kraftstoffverbrauch erreichen können. Durch die Neugestaltung
von Technologien wurde das Einstellen der Hydrauliksteuerung und die
Optimierung des Antriebs komplizierter.
Wir haben jedoch einige Testserien durchgeführt, um eine ‘beste
Vorgehensweise für Bagger’ zu finden, was uns auch gelungen ist. Die
Nutzung des neuen ‘E’-Modus ermöglicht eine leistungsfähige, aber
dennoch treibstoffeffiziente Maschine. Außerdem haben wir einen neuen
Schwenkmechanismus entwickelt und das Drehmoment beim Schwenken
optimiert.
Mit der weiterentwickelten Technologie für einen effizienten Hydraulikdruck kann
der Ausleger schneller bewegt werden. Um diese Eigenschaften zu ermitteln, nutzte
1. Es wurden umfassende Untersuchungen vorgenommen, um zu
gewährleisten, dass die Zaxis-3-Bagger auch tatsächlich global einsetzbare
Maschinen sind
2. Kouji Tahara, der General Manager des Development Design Centres
3. Kazunori Nakamura, Cheftechniker der PDI-Zentrale
4. Die Zaxis-3-Fertigungsstraße im ‘Mutterkonstruktionswerk’ im
japanischen Tsuchiura
Hitachi Construction Machinery (Europe) NV GROUND CONTROL 11
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