das zaenmagazin - Ortho-bio-med.ch

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

das zaenmagazin 6 Praktische Konsequenzen für Diagnostik und Therapie Sie werden sich möglicherweise schon gefragt haben, was das alles, was Sie bisher gelesen haben, für Ihre praktische Arbeit bedeutet. Nun, die Zuordnung Ihrer individuellen PatientInnen zu den Individualtypen wird Grundlage der Basistherapien. Davon haben Sie in der letzten Mitteilung gelesen. Als Erstes erleichtert sie Ihnen aber die Diagnostik. Denn die Zuordnung von kranken Menschen zu einem der vier Reaktionstypen engt das Spektrum der in Frage kommenden Krankheiten ein. Anders ausgedrückt: Mit der Autonomen Diagnostik betreiben sie Komplexitätsreduktion durch Mustererkennung. Im Unterschied zum konventionellen Reduktionismus praktizieren Sie hier aber Reduktion ohne Informationsverlust. Typen und Risiken ... Als ein auch in der konventionellen Literatur benutztes Beispiel nehme ich die Zuordnung von weiblichen Patientinnen zu verschiedenen Risikogruppen in Hinsicht auf Herz-Gefäß-Erkrankungen: Frauen mit hüftbetonter Fettverteilung (Abb. 3 a links) – nach unserer Diktion Typ BB – neigen wenig zu Gefäß-Krankheiten – im Unterschied zu den Frauen mit stammbetonter Fettverteilung, die wir dem Typ BA zuordnen (Abb. 3 a rechts). Eine durchaus vergleichbare Information wie aus der Gesamtgestalt und dem Gangbild bekommen Sie aus der Gesichts-/ Kopf-Form. Mangels Material aus der Medizin habe ich in Abb. 3 b Beispiele aus der Werbung genommen. Links ist ein Mann abgebildet, der in unserer Diktion dem Individual-Typ AA, in der konventionellen Diktion dem Testosteron-Typ zugeordnet wird, rechts ein Mann, der in unserer Diktion zum Individualtyp AB gehört, in der konventionellen Diktion als metrosexueller Mann bezeichnet wird. ... und Konsequenzen für die Praxis Nun wieder zur praktischen Konsequenz: Aus der Individual- Typologie können Sie nicht nur die Regeln für die biologische Therapie ableiten, sondern auch mit einiger Sicherheit auf die Prädilektionen der zu erwartenden Krankheiten schließen: Menschen vom Reaktionstyp A – also Männer vom Typ AA und Frauen vom Typ BA neigen zu extra- und retroperitonealen Manifestationen von Erkrankungen allgemein und Herz- Gefäß- oder Stoffwechsel-Krankheiten speziell (metabolisches Syndrom). Man stößt bei ihnen auch eher auf Störungen, die vom aktiven Bewegungs-Apparat (Muskulatur) ausgehen. Beispiel: Lumboischialgie, Muskelfaserriss oder als Überlastungsreaktion Bänder-/Meniskusschäden. Der gemeinsame Nenner ist bei ihnen die Störung des ergotropen oder Leistungssystems. Die Endform ist der Burn out mit seinen biologisch-immunologischen und psychosozialen Implikationen. A-Syndrome sind (noch) Männer-Sache; die Frauen holen aber auf. Menschen vom Reaktionstyp B – also Frauen vom Typ BB und Männer vom Typ AB neigen hingegen eher zu intraperitonealen Krankheits-Manifestationen, also Erkrankungen der Verdauungs- und Reproduktions-Organe und zu Erkrankungen des passiven Bewegungs-Apparates oder des Halte- Apparates (Knochen, Gelenke etc.). Beispiele sind Osteoporose und Arthrose. Der gemeinsame Nenner ist hier eine Störung des trophotropen oder regenerativ/generativen Systems (Beispiel: Risiko- Schwangerschaft). Eine Zwischenform ist das chronische Müdigkeits-Syndrom, eine Endform das Fatigue-Syndrom – beide ebenfalls mit ihre immunologischen Befunden. Hier sind so genannte Frauenleiden paradigmatisch. Nach energetischen Kriterien sprechen wir bei den Endformen von einer Anergie A (~ Burn out bzw. Worn out) und einer Anergie B (~ Fatigue bzw. Fade away). Diese Zweiteilung gilt zwangsläufig auch für Krebserkrankungen. In der zweiten Mitteilung hatte ich Ihnen Beispiele hierfür gegeben: Der Mann vom Typ AA litt an einem (extraperitonealen) Pharynx-Carcinom infolge Anergie A, die Frau vom Typ BB an einem (funktionell peritonealen; s. Fußnote) Mamma-Carcinom infolge Anergie B. 6 6 Dreiviertel der gut- und bösartigen Tumore der weiblichen Brust finden sich im linken oberen, äußeren Quadranten. Diese Region hat Abb. 3 a: Konstitution und Körperform (Medizin) Abb. 3 b: Konstitution und Kopfform (Werbung) 4/2010
7 das zaenmagazin Abb. 4 a: Diagnostik aus der Gestalt Abb. 4 b: Veränderung unter Behandlung Diese Gesetzmäßigkeit der Konstitutionsabhängigkeit von Erkrankungen gilt auch für Oesophagus-, Nieren- und Pankreas- Carcinome (i.A. Typ A) und für Uterus-, Ovarial- und Gallenwegs- Carcinome (i.A. Typ B) und hat – oder sollte haben – therapeutische Konsequenzen. Welche Möglichkeiten sich aus der Kenntnis der Konstitutionstypologie ergeben, habe ich in der letzten Mitteilung unter energetischen Aspekten 7 und unter dem Aspekt der Möglichkeiten zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte dargestellt. 8 Fazit Die intuitive Diagnostik wiederbelebt ein altes Prinzip ärztlicher Tätigkeit: non-verbale Kommunikation und prima vista-Diagnostik anhand der Körpersprache. Ausblick ... In den Abbildungen 4 a finden Sie Beispiele für die allgemeine Diagnostik aus der Gestalt. Ob Sie die intuitive Diagnostik mittels ‚body reading’ an F. X. mayR anschließen oder ob Sie zu den Körpertherapien 9 weitergehen, ist Sache Ihrer Vorbildung und Neigung. So oder so haben Sie ein Mittel der ganzheitlichen Erfassung eines kranken Menschen. Und wenn Sie seinen Schattenriss fotografieren, haben Sie ein Dokument vom Behandlungsverlauf. enge Verbindung zum Einstromgebiet des ductus thoracicus, der die ‚verschlammte’ Lymphe aus dem Bauchgebiet heranführt. Aufgrund dieser Verbindung zu den Verdauungs-Organen behandle ich die linke Mamma auf der biologischen Ebene wie ein ‚funktionell intraperitoneales’ Organ – also mittels Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzung, Darmsanierung plus Umstimmungstherapie bzw. Parimmunisierung. 7 s. auch oSchmann JL: ‚Energiemedizin’ im Urban & Fischer-Verlag 2006 8 s. in diesem Zusammenhang auch lown B: ‚Die verlorene Kunst des Heilens’ im Suhrkamp-Verlag 2004. 9 Gut lesbare Übersichten zu den verschiedenen Arten von Körpertherapie finden Sie in ‚Körperorientierte Psychotherapie’; herausgegeben von mülleRbRaunSchweig und StilleR, Springer-Verlag 2010. 4/2010 Die Abbildung 4 b zeigt die konkreten Veränderung bei einer Patientin. Nach fünf Monaten Behandlung einer trotz ihres Alters von 17 Jahren und ihres Nicht-Rauchens schon chronischen Bronchitis mittels Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzung, Darmsanierung, Umstimmungstherapie bzw. Parimmunisierung steht sie im Frontalbild entspannter da. In der seitlichen Aufnahme hat sich ihre Körperhaltung von ‚krank’ nach ‚normal’ verbessert. Auf einer tieferen Ebene erlauben intuitive und autonome Diagnostik, die Compliance Ihrer PatientInnen zu einem Zeitpunkt zu erkennen – und zu verbessern –, an dem die Behandlung noch relativiert werden kann. Von den Konsequenzen hieraus werde ich in einer der nächsten Mitteilung berichten, denn das nützt Ihrer Psychohygiene und schützt Sie vor Burn out oder Fatigue. Wir werden uns damit auseinandersetzen, dass Autonome Diagnostik gut für Patient und Arzt ist. Autor Dr. Jürgen Heines 18 Ave. de l´Abbé Guichard 17340 Châtelaillon-Plage, Frankreich dr.heines@wanadoo.fr kurs sEm-023 Autonome Diagnostik mittels Vollblut-Analyse der Elektrolyte Na, K, Ca referent Dr. Jürgen Heines datum / zeit 30. september 2010 / 14:30 bis 18:00
Seite 1 und 2: 1 das zaenmagazin 4/2010 das zaenma
Seite 3 und 4: 3 das zaenmagazin 119. zaEn-kongrEs
Seite 5: 5 das zaenmagazin Abb. 1 a: compute
Seite 9 und 10: 9 das zaenmagazin von mechanischer
Seite 11 und 12: 11 das zaenmagazin 4/2010 gEopathiE
Seite 13 und 14: 13 das zaenmagazin Je kränker der
Seite 15 und 16: 15 das zaenmagazin Die Deutsche Aka

das zaenmagazin - Ortho-bio-med.ch

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?