Jahresbericht 2009/10 - Behindertenstiftung TANNENHOF

Anstiften zur Teilhabe durch gemeinsames Wohnen
Der Stifter lebt 2 Km vom Tannenhof entfernt im Stadtteil Ulm
Wiblingen. Durch 30-jährige Begleitung seines Sohnes kennt
er die Wünsche und Erwartungen vieler Heimbewohner an die
Bürger des Stadtteils. Behinderte Menschen sagen: „Wir sind
wie wir sind“, sie wollen von den Wiblinger Bürgern akzeptiert
werden.
Das Behindertenheim Tannenhof wurde 1974 eröffnet.
Die Wohnhäuser waren für Menschen geplant, die infolge ihrer
schweren geistigen Behinderung das Heim Zeit ihres Lebens
als schützende Heimat benötigen. Heute, 30 Jahre später,
werden die stationären Heimplätze reduziert, der Tannenhof
wird dezentralisiert. Die Kosten der stationären Wohnformen
für die Kommune sind zu hoch, der Standard der Betreuung
wurde abgesenkt.
Die Behindertenstiftung TANNENHOF verfolgt über das
Internet die Aktivitäten der Stiftung Liebenau als Mitglied
des Netzwerks „SONG - Soziales neu gestalten“.
www.zukunft-quartier.de.
Der Teilhabeplan der Stadt Ulm entspricht den Zielsetzungen
von SONG. Mit der LWV.Eingliederungshilfe GmbH und der
Stadt Ulm sollen diese über das Projekt „Teilhabe durch
gemeinsames Wohnen“ in Verbindung mit einer neuen Stiftung
realisiert werden.
An der Gründung dieser Stiftung sind zu beteiligen:
Der Grundstückseigentümer des Heimgeländes (LWV in
Abwicklung), die LWV.Eingliederungshilfe GmbH, die
Mitarbeiter des Heims, die Stadtverwaltung Ulm, Ulmer Bürger
und Unternehmer.
www.behindertenstiftung-ulm.de
6