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Publik. - Jg. 11.1988, Nr. 9 - KOBRA

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GhK<br />

GhK Pt. 101380 3500 Kassel<br />

GhK<br />

Postvertriebsstück Geb. bez.<br />

11 Jahrgang <strong>Nr</strong> 9 Kasseler Hochschulzeitung 1 P 2630 D 13. Juli 1988<br />

Technologie- und Innovationsberatung:<br />

GhK verstärkt Engagement<br />

in den Landkreisen<br />

Vier Kooperationsverträge geschlossen<br />

Die Technologie- und Innovationsberatung der Gesamthochschule Kassel (GhK)<br />

intensiviert ihre Arbeit in der gesamten nordhessischen Region. Mit den Landkreisen<br />

Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner wurden<br />

bereits Kooperationsverträge geschlossen. Eine Vereinbarung mit dem Landkreis<br />

Kassel soll in Kürze folgen. Ziel dieser Regionalisierung der Beratung in<br />

Nordhessen ist es, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei technischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Entwicklung<br />

neuer Produkte und des Einsatzes neuer Technologien zu beraten und an das<br />

Forschungspotential der Universität heranzuführen.<br />

Finanziert werden die Projekte vom jeweiligen<br />

Landkreis und den jeweiligen<br />

Kreissparkassen. Für die Landkreise stellt<br />

diese Zusammenarbeit eine neue Form<br />

qualitativer Wirtschaftsförderung dar. Die<br />

Kreissparkassen erweitern damit ihr Dienstleistungsangebot<br />

für ihre Kunden. Interessierte<br />

Unternehmen, Institutionen, Verbände<br />

und Einzelpersonen können sich sowohl<br />

an die Technologie- und Innovationsberatung<br />

der GhK (TIB), die Landkreisverwaltungen<br />

bzw. die Wirtschaftsförderungen der<br />

Landkreise , als auch an die örtlichen Kreissparkaasen<br />

wenden. Von hier aus wird der<br />

Kontakt zum regionalen TIB-Berater hergestellt.<br />

Die jeweils für einen Landkreis zuständigen<br />

TIB-Berater halten zusätzlich<br />

Sprechstunden vor Ort ab, um so zur weiteren<br />

Dezentralisierung der Beratung beizutragen.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte der Berater<br />

reichen von der Elektrotechnik, über den<br />

Maschinenbau und dem Technologiemarkefing<br />

bis hin zu Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

und dem Innovationsmanagement.<br />

Insgesamt steht 50 das Wissens-<br />

und Forschungspotential der Wissenschaftler<br />

der GhK zur Verfügung.<br />

Die Laufzeit der Projekte ist zunächst auf<br />

drei Jahre befristet. Danach wird der Erfolg<br />

über eine Fortsetzung dieser Art der Zusammenarbeit<br />

entscheiden. Für das Kooperafionsprojekt<br />

mit dem Schwalm-Eder­<br />

Kreis, welcher als erster Landkreis diese Art<br />

der Zusammenarbeit einging, kann bereits<br />

eine erste positive Bilanz gezogen werden:<br />

Seit Mai 1986 wurden ca. 65 Projektanfragen<br />

bearbeitet. Für die z. T. wesentlich<br />

später abgeschlossenen Verträge in den<br />

anderen Landkreisen wird eine ähnlich positive<br />

Entwicklung erwartet.<br />

Für die von strukturellen SChwierigkeiten<br />

gezeichnete nordhessische Region bedeutet<br />

diese neue Form der Zusammenarbeit<br />

zwischen der GhK, den Landkreisen und<br />

ihren Geldinstituten eine Chance zum Erhalt<br />

der Wettbewerbsfähigkeit der in diesen<br />

Kreisen ansässigen kleinen und mittleren<br />

Unternehmen und somit auch zur Sicherung<br />

der in ihnen vorhandenen Arbeitsplätze.<br />

Susanne Clobes<br />

Uni Marburg:<br />

Neuer Präsident<br />

Der Hessische Minister für Wissenschaft<br />

und Kunst, Dr. Wolfgang Gerhardt, hat am<br />

23. Juni dem neuen Präsidenten der Philipps-Universität<br />

Marburg, Professor Dr.<br />

Dietrich Simon, seine Ernennungsurkunde<br />

überreicht. Der Konvent der Philipps-Universität<br />

Marburg wählte Simon am 10. Juni<br />

zum Präsidenten. Seit Februar 1987 hatte<br />

die Universität keinen Präsidenten mehr<br />

und heftige politische Auseinandersetzungen<br />

erlebt. Professor Simon war seit 1978<br />

an der Philipps-Universität Marburg Professor<br />

für Römisches Recht und Bürgerliches<br />

Recht. SChwerpunkte seiner Tätigkeit sind<br />

das Familienrecht und die antike Rechtsgeschichte.<br />

Seine Erfahrungen führten zu seiner<br />

Wahl zum Präsidenten des Familienbundes<br />

der Deutschen Katholiken in den<br />

Jahren 1980 bis 1986. hmw<br />

ZWEI ZEHN-KILOWATT-WINOKRAFTANLAGEN auf dem "Hohen Knüll" sollen im<br />

Testbetrieb Aufschlüsse über Steuerungs- und Regelungsprobleme liefern und<br />

nebenher einen Jugendhof mitversorgen. Prof. Or.-Ing. Kleinkauf stellte das Projekt<br />

vor (unser Bild), bei dem die GhK mit der Elektrizitäts-AG MItteldeutschland (EAM)<br />

und dem Schwalm-Eder-Kreis zusammenarbeitet (siehe Bericht). Bild: Adamczak<br />

Auszeichnung für Dipl.-Ing. Thomas Hasse<br />

VOI-Preis geht erneut in die Faserverbundtechnik<br />

Bleibt starke Position des Kasseler Fachgebiets?/Zweiter Preis für Barbara Gräb<br />

Mit dem VDI-Preis 1988 wurde am<br />

23. Juni im Rahmen einer akademischen<br />

Feierstunde im alten Gießhaus der Gesamthochschule<br />

Kassel (GhK) Thomas Hasse<br />

aufgezeichnet. Der Preis wird vom nordhessischen<br />

VDI für hervorragende technikwissenschaftliche<br />

Diplomarbeiten an der GhK<br />

verliehen . Thomas Hasse erhielt ihn für<br />

seine erste Diplomarbeit über ,,Anwendungsmöglichkeiten<br />

axialsymmetrischer finiter<br />

Elemente in der Strukturanalyse von<br />

Bauteilen aus Faser-Kunststoff-Verbunden"<br />

Die Arbeit war von Dipl.-Ing. Ulrich<br />

Knaust und Prof. Dr.-Ing. Alfred Puck vom<br />

Fachgebiet Faserverbundtechnik im Fachbereich<br />

Maschinenbau sowie von Prof. Dr.­<br />

Ing. Michael Link vom Fachgebiet Leichtbau<br />

im Fachbereich Bauingenieurwesen betreut<br />

worden.<br />

Nach zwei gefühlvoll vorgetragenen Wagnerliedern<br />

von Michaela Krusche, am Flügel<br />

von Wolf-Dieter Knaust begleitet, hatte Präsident<br />

Prof. Dr. Neumann eingangs auf die<br />

Fortschritte von Forschung und Entwicklung<br />

an der GhK hingewiesen. Für die Zukunftsaufgaben<br />

brauche man gerade die Ingenieure<br />

mehr denn je. Allerdings Ingenieure,<br />

so der Präsident , die nicht bloß reine Technikwissenschaftler<br />

seien. Einer Ausbildung<br />

in diesem Sinne fühle sich die GhK verpflichtet.<br />

Neumann : "Wenn wir zum Beispiel<br />

die Energieversorgung ohne Atomkraft sicherstellen<br />

wollen und die Beseitigung der<br />

Altlasten aus dem Atomzeitalter, brauchen<br />

wir dafür die besten Ingenieure."<br />

Der nordhessische VDI-Vorsitzende<br />

Dipl.-Ing. Claus A. Schlemper würdigte in<br />

seinem Grußwort die mit dem diesjährigen<br />

Preis ausgezeichneten Arbeiten, bedauerte<br />

jedoch , daß sich nicht mehr Fachbereiche<br />

der GhK mit Vorschlägen beteiligen: "Die<br />

Konzentration auf wenige Fachgebiete gibt<br />

doch zu bedenken" Für das Fachgebiet<br />

Faserverbundtechnik im FB Maschinenbau,<br />

das mit Thomas Hasse zum zweitenmal<br />

den ersten Preisträger stellt und auch bereits<br />

mit zwei zweiten Preisen bedacht wurde,<br />

wurde ein Grußwort von Prof. Dr.-Ing.<br />

Alfred Puck überbracht, der durch einen<br />

Trauerfall verhindert war. Prof. Puck verwies<br />

dabei auf die imposanten Erfolge dieser<br />

komplizierten Leichtbautechnik, die<br />

auch ihre Werkstoffe erst jeweils im Zusammenhang<br />

der Konstruktion entwickeln muß.<br />

Puck appellierte mit Nachdruck an die GhK,<br />

an den Wissenschaftsminister, auch nach<br />

seinem Ausscheiden die starke Stellung der<br />

Kasseler Faserverbundtechnik nicht verloren<br />

gehen zu lassen.<br />

Im Rahmen einer Dissertation war am<br />

Fachgebiet Faserverbundtechnik eine Methode<br />

entwickelt worden, die es gestattet,<br />

"dickwandige" rotationssymmetrische Bauteile<br />

aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV)<br />

VOI-PREISTRÄGER 1988: Oipl.-Ing.<br />

Thomas Hasse aus dem Fachgebiet Faserverbundtechnik<br />

im FB Maschinenbau<br />

(siehe Bericht). Bild: Knobel<br />

genauer als bisher zu dimensionieren. Die<br />

Berechnung solcher Bauteile ist ebenfalls<br />

auf numerischem Wege mit Hilfe der weitverbreiteten<br />

Finite-Elemente-Methode<br />

(FEM) möglich. Im Rahmen der jetzt vom<br />

VDI ausgezeichneten Diplomarbeit wurden<br />

auf der Grundlage der neutentwickelten<br />

analytischen Methode Erweiterungen vorgenommen<br />

und in ein Rechnerprogramm<br />

umgesetzt.<br />

Durch einen Vergleich mit Berechnungen<br />

nach der FEM konnte einerseits die analytische<br />

Methode bestätigt werden, andererseits<br />

die Eignung der verwendeten axialsymmetrischen<br />

Elemente zur Spannungs-,<br />

Verformungs- und Bruchanalyse von FKV­<br />

Bauteilen nachgewiesen werden. Eine Anwendung<br />

der neuentwickelten analytischen<br />

Methode wurde untersucht. Es konnte gezeigt<br />

werden, daß die Werkstoffausnutzung<br />

von FKV-Biegeträgern durch eine Variation<br />

des Faserwickelwinkels in Dickenrichtung<br />

deutlich verbessert werden kann.<br />

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch<br />

in der Anwendung der FEM. Um hochbelastbare,<br />

im Wickelverfahren hergestellte<br />

Faserverbundbehälter mit der FEM zu dimensionieren,<br />

wurde ein spezielles Rechnerprogramm<br />

entwickelt. Durch dieses Pre­<br />

Prozessing-Programm werden alle Koordinaten<br />

für ein FE-Netz zur Modellierung<br />

eines Behälters bestimmt (Das Pre-Prozessing<br />

wird der eigentlichen FE-Rechnung zur<br />

Aufbereitung der Daten vorangestellt, das<br />

Post-Prozessing dient der Auswertung der<br />

Daten nach der FE-Rechnung). Verschiedene<br />

Pre- und Postprozessing-Programme<br />

wurden erweitert, um mit Standard FEM­<br />

Programmen die Berechnung von Faserverbundbehältern<br />

durchführen und auswerten<br />

zu können. Die Nachrechnung eines<br />

leichten Innendruckbehälters aus einem<br />

Glasfaser-Kunststoff-Verbund wurde durchgeführt.<br />

Dabei wurde festgestellt, daß die<br />

auf vereinfachenden Modellvorstellungen<br />

beruhende analytische Auslegung des Behälters<br />

nicht das reale Spannungs- und<br />

Verformungsverhalten beschreiben kann.<br />

Die Betrachtungen nach der FEM lassen<br />

die gefährdeten Bauteilbereiche erkennen.<br />

Die meist als Metallersatz entwickelten<br />

Faserverbundbauteile müssen über speziell<br />

konstruierte Krafteinleitungen mit den angrenzenden<br />

Metallteilen verbunden werden.<br />

Die Gestaltung dieser Krafteinleitungen<br />

ist schwierig. Für torsionsbeanspruchte<br />

Rohre wurde ein Verfahren entwickelt, mit<br />

der die Untersuchung von Krafteinleitungen<br />

mittels der FEM durchgeführt werden kann.<br />

Die Untersuchungen zeigen, daß die auf<br />

einer kraftschlüssigen Verbindung (Reibung)<br />

beruhenden Konstruktionen die Torsionsrohre<br />

stark beanspruchen. Es wurden<br />

Variantenkonstruktionen entwickelt und<br />

rechnerisch untersucht, die die Bauteile<br />

geringer belasten.<br />

Mit einem zweiten Preis wurde die<br />

Diplomarbeit von Barbara Gräb über die<br />

"Entwicklung eines Modells zur Planung<br />

und Steuerung von Produktionsprozessen<br />

auf der Grundlage erweiterter Petri-Netze"<br />

ausgezeichnet , die von Prof. Dipl.-Ing. Helmut<br />

Körner im Fachbereich Bauingenieurwesen<br />

betreut worden war. p.<br />

Umzug in den<br />

Bibliotheksneubau<br />

Frühestens ab 18. Juli - vermutlich eine<br />

Woche später - beginnt der Umzug der drei<br />

Bereichsbibliotheken auf dem Hochschulgelände<br />

Holländischer Platz in den Bibliotheksneubau<br />

(neue Anschrift: Bibliothek am<br />

Holländischen Platz, Diagonale 10). Den<br />

Anfang macht die Bereichsbibliothek ASL<br />

(20A/40), Henschelstr. 2. Es folgt die Bereichsbibliothek<br />

Technik 111I (20T), Mönchebergstr.<br />

7 Zuletzt wird die Bereichsbibliothek<br />

WiSo (20W/60), Diagonale 9 umziehen.<br />

Einschränkungen des Benutzungsservices<br />

(zeitweilige SChließung einer Bereichsbibliothek<br />

etc.) werden sich nicht vermeiden<br />

lassen. Die GhK-Bibliothek bittet<br />

dafür um Verständnis. p.<br />

GhK-Projekt:<br />

Windkraft am<br />

"Hohen Knüll"<br />

Zwei Testanlagen<br />

Wind ist eine unerschöpfliche Energiequelle.<br />

Er stellt nach der Solarstrahlung<br />

das zweitgrößte erneuerbare Energiepotential<br />

auf der Erde dar. In Kalifornien<br />

sind bereits Windkraftanlagen mit einer<br />

Leistung von ca, 1 500 MW installiert.<br />

Auch an der GhK wird an der Entwicklung<br />

dieser Technologie gearbeitet.<br />

Günstige Gebiete zur Windenergienutzung<br />

sind in tier Bundesrepublik Deutschland<br />

hauptsächlich in Küstennähe zur Nordund<br />

Ostsee anzutrefen. In diesen Regionen<br />

werden in zunehmendem Maße Möglichkeiten<br />

zur Windenergienutzung erprobt.<br />

Neben Küstenregionen können aber<br />

auch hochgelegene Gebiete im Binnenland<br />

günstige Windverhältnisse bieten. An der<br />

Erhebung .Hoher Knüll" sollen daher am<br />

dortigen Jugendhof in Zusammenarbeit zwischen<br />

der Gesamthochschule Kassel<br />

(GhK), Fachbereich Elektrotechnik, der<br />

Elektrizitäts AG Mitteldeutschland (EAM)<br />

und dem Schwalm-Eder-Kreis Möglichkeiten<br />

zur Windenergienutzung untersucht<br />

werden. Dazu wurden zwei 10 kW-Windkraftanlagen<br />

mit ca. 5 m langen Flügeln auf<br />

14 m hohen Masten errichtet. Hersteller der<br />

Anlagen ist die Firma MAN, München. Die<br />

Arbeiten werden vom Bundesminister für<br />

Forschung und Technologie mit einem Volumen<br />

von 650000,- DM gefördert und sind<br />

Teil eines GhK-Forschungsvorhabens zum<br />

Thema "Elektrische Energieversorgung mit<br />

Windkraftanlagen" Im Rahmen dieses Vorhabens<br />

sollen im Fachgebiet Elektrische<br />

Energieversorgungssysteme (Prof. Dr.-lng.<br />

Werner Kleinkauf) entwickelte Konzeptionen<br />

und danach gebaute Einheiten zur<br />

Steuerung und Regelung der Windkraftanlagen<br />

erprobt, Computerprogramme zur<br />

Nachbildung dynamischer Vorgänge im Gesamtsystem<br />

überprüft sowie Möglichkeiten<br />

und Grenzen einer Energieversorgung mit<br />

Windkraft untersucht werden. Das Projekt<br />

wird von Dipl.-Ing. Siegfried Heier geleitet.<br />

Das Fachgebiet arbeitet dabei auch mit<br />

dem an der GhK eingerichteten Wissenschaftlichen<br />

Zentrum "Mensch, Umwelt,<br />

Technik" (MUT) zusammen.<br />

In Zeiten außerhalb des Versuchsbetriebes<br />

wird der Strom aus den Windkraftanlagen<br />

in das EAM-Netz eingespeist und leistet<br />

einen Beitrag zur Energieversorgung<br />

des Jugendhofes. Bei einer mittleren Windgeschwindigkeit<br />

von 5,4 mls (1986 am<br />

Standort gemessen) ist für die beiden Anlagen<br />

mit einem Jahresenergieertrag von ca.<br />

50000 kWh zu rechnen. p.<br />

Verordnung für<br />

Lehrerausbildung<br />

verlängert<br />

Die bisher geltende Verordnung für<br />

die Kasseler Lehrerausbildung wird um<br />

ein weiteres Jahr verlängert. Eine entsprechende<br />

Ankündigung machte Wissenschaftsminister<br />

Dr. Gerhardt gegenüber<br />

GhK-Präsident Prof. Dr. Neumann,<br />

nachdem am 29. Juni auf Drängen der<br />

SPD und der Grünen mit den Stimmen<br />

der Koalition im Landtagsausschuß für<br />

Wissenschaft und Kunst eine Anhörung<br />

aller hessischen Universitäten zur beabsichtigten<br />

Neuregelung der Prüfungsverordnung<br />

für Lehramtsstudiengänge<br />

beschlossen worden war. Sie wurde von<br />

Kultusminister Wagner am 7. Juli im<br />

Kulturausschuß des Landtags bestätigt,<br />

nachdem es zuvor zwischen den beiden<br />

Ministerien zu offenkundigen Differenzen<br />

gekommen war. Präsident Neumann<br />

wertete die Verlängerung als einen<br />

.Antanqserfolq für die beharrliche<br />

und geschlossene Haltung" der GhK.<br />

Offenbar habe sich auch der Kultusminister<br />

nicht einfach über die fundierte<br />

Position der GhK hinwegsetzen können.<br />

Beigetragen zu der neuen Einsichtigkeit<br />

in Wiesbaden hat aber sicher auch die<br />

Drohung der GhK und von SPD-Abgeordneten,<br />

notfalls vor Gericht zu ziehen,<br />

da es versäumt worden war, alle hessischen<br />

Universitäten anzuhören. Derweil<br />

hatte sich auch OB Hans Eichel für die<br />

Stadt Kassel erneut an den Kultusminister<br />

gewandt und die Forderung der<br />

Stadtverordnetenversammlung unterstrichen,<br />

die Lehrerausbildung nach<br />

dem "Kasseler Modell" uneingeschränkt<br />

zu erhalten. p.


Seite 2 GhK-PUBLIK 13. Juli 1988<br />

Termine<br />

Wissenschaftliches Zentrum Mensch-Umwelt-Technik<br />

(WZ 1/1)<br />

15.7. Workshop "Konzepte einer zukünftigen<br />

und Energieversorgung" ab 14 Uhr, Nora-Pla-<br />

16. 7 tiel-Str. 9, R.. 0401.<br />

Fachbereich Mathematik<br />

5.9. Vortrag von Prof. Dr. Bimal Kumar Sinha,<br />

University of Maryland, Baltimore: .Estimation<br />

of Variance-Covariance Matrix,<br />

Precision Matrix and Generalized Variance:<br />

A Decision- Theoretic Approach" 16<br />

Uhr c.t., AVZ, Heinrich-Plett-Str. 40, R.<br />

1403.<br />

Kasseler Hochschulbund<br />

9. 9. Einladung des KHB an alle Dekane der<br />

GhK um 17 Uhr in den ,,AUGARDEN"<br />

(gesonderte Einladung erfolgt Anfang<br />

September).<br />

XVII. Kongreß der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gerontologie<br />

22. 9. Thema "Die neuen Alten" - Örtliche Orgabis<br />

nisation: Prof. Dr. Harmut Radebold , Prof.<br />

24. 9. Dr. Reinhard Schmitz-Scherzer, Dr. Klaus<br />

Ostermann, Dr. Walter Tokarski, Gesamthochschule,<br />

Fachbereich Sozialwesen<br />

und ASG, Arnold-Bode-Str. 10.<br />

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie<br />

3.10. Festkolloquium zum 75. Geburtstag von<br />

bis Prof. G. Pfefferkorn - Thema "Mikromor­<br />

6. 10. phologie und Mikrobereichsanalyse von<br />

Oberflächen" Beginn 14 Uhr, Ende am<br />

6. Oktober ca. 13 Uhr, AVZ, Heinrich­<br />

Plett-Str. 40, Hörsaal 100. Örtliche Organisation:<br />

Prof. Dr. Rainer Kassing, Technische<br />

Physik, FB 18.<br />

Offene Frauenhochschule<br />

9.10. Thema "Irgendwo im Nirgendwo? Frauen<br />

bis und Öffentlichkeit" - Beginn am Sonntag,<br />

14.10. 9. Oktober, um 19 Uhr mit einer Podiumsdiskussion<br />

über Frauen in den Medien. Im<br />

Laufe der Woche folgen Seminare,<br />

Workshops, Vorträge, Diskussionen und<br />

Ausstellungen. Weitere kulturelle Veranstaltungen<br />

finden im Filmladen Kassel<br />

e. V. und dem Staatstheater statt.<br />

IGhK-Forum: Briefe I<br />

"Schluß mit dem Kochen<br />

im eigenen Saft"<br />

Im Rahmen des studienübergreifenden Fremdsprachenangebots<br />

haben Studierende und Mitarbeiter/innen<br />

der GhK seit dem Wintersemester<br />

1985/86 die Möglichkeit, eine Fremdsprache zu<br />

erlernen.<br />

"Dabei geht es sowohl um den Erwerb von<br />

Sprachkenntnissen für den Eigenbedarf als auch<br />

um die Förderung von interkulturellen Kontakten<br />

zwischen ausländischen (Partner-)Universitäten,<br />

von Auslandsstudien und Austauschprogrammen"<br />

(Lehrveranstaltungsverzeichnis SS 1988,<br />

S.428).<br />

"Die Worte hör' ich wohl" jedoch bleibt es mir<br />

unverständlich, wie diese Kontakte vertieft werden<br />

Das GhK-Forum von "<strong>Publik</strong>" steht jedem<br />

offen, der in und mit der Hochschulöffentlichkeit<br />

Informationen und Meinungen<br />

austauschen möchte. Je knapper solche<br />

Beiträge sind" desto gröBer ist die<br />

Chance ihrer Veröffentlichung. Die Redaktion<br />

behält es sich vor, Zuschriftel"! zu<br />

kürzen. Anonyme oder beleidigende Zuschriften<br />

werden nicht veröffentlicht.<br />

können, wenn der 3. Fortsetzungskurs das AUS<br />

für das Erlernen einer Sprache bedeutet? Oder<br />

aber, um es positiv zu sehen, nach 4 Semestern<br />

bin ich in der Lage zu interkulturellen Kontakten?<br />

Zur Sache: Wir, eine Gruppe von 16 Studierenden<br />

und Mitarbeiter/innen der GhK erfuhren durch<br />

unseren "insegnante" Signore Perlungo, daß für<br />

das WS 1988/89 aus finanziellen Gründen kein<br />

Sprach kurs Italienisch V angeboten werden kann.<br />

Beabsichtigt ist, daß sich die Sprachkurse an<br />

der GhK fest etablieren, aber kaum beginnt trau/<br />

man die Sprachbarriere zu überklettern, wird der<br />

"Boden unter den Füßen weggezogen" Schluß mit<br />

dem Kochen im eigenen Saft - oder: zum Schluß<br />

im eigenen Saft weiterkochen ?<br />

Dipl.-Ing. Ulla Lustig<br />

IRafe und Professuren I<br />

Ruf an die GhK erhalten: Dr. Manfred Jürgen<br />

Matschke, C 4 für "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />

Schwerpunkt Betriebliche Finanzund<br />

Investitionstheorie" (bisher Professor an der<br />

Technischen Universität Clausthal-Zellerfeld), FB<br />

7.<br />

Gastprofessuren: Dr. Andrzey Zajaczkowski,<br />

Polska Akademia Nauk, WarszawaiPolen, FB 21 ;<br />

Dr. Abilio Abilio Baeta Neves, Porto Alegre/RS,<br />

Brasilien zum Thema "Sozialarbeit in Brasilien ,<br />

Subkulturelle Bewegungen in brasilianischen<br />

Großstädten, Ökologie - Bewegung in Brasilien".<br />

FB 4; Dr. Mahmoud A. EI-Shahat, Universität EI­<br />

MinialÄgypten, FB 21, Dozent Liu, Jing-Jiang,<br />

Agrar-Universität Shandong TeaianNR China, FB<br />

7 und Huang Dongshan, SuzhouNR China, FB<br />

24.<br />

Promotionen<br />

Im Fachbereich Sozialwesen hat Alfred Karl<br />

den Grad eines Dr. rer. pol. erworben . Seine<br />

Gutachter waren Prof. Dr. Reinhard Schmitz­<br />

Scherzer und Prof. Dr. Harmut Radebold. Er legte<br />

eine Dissertation vor zum Thema "Alte Menschen<br />

im Stadtteil - Sozialstatistische Analyse von Lebensverhältnissen<br />

Älterer im Rahmen eines Projektes<br />

zugehender Altenarbeit" p.<br />

Verlag und Herausgeber: Gesamthochschule Kassel<br />

Universität, Redaktion: Dr. Bemt Armbruster (verantwortlich),<br />

Ingrid Zimmermann, Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der GhK, 3500 Kassel, Mönchebergstr. 19, Tel.: (0561)<br />

8042216, 8042474, Telex: GhK-KS 99572. Erscheinunqsweise:<br />

15mal Jährlich (14täglich während der Vorlesungsmonate)<br />

unentgeltlich. Namentlich gezeichnete oder<br />

signierte Beiträge stimmen nicht unbedingt mit der Auffassung<br />

der Redaktion überein. Bei Nachdruck Belegexemplar<br />

erwünscht. Druck: Druckhaus Thiele & Schwarz<br />

GmbH, Kassel-Waldau.<br />

2. Deutsche Beto'nkanu-Regatta:<br />

GhK-Studenten<br />

siegen mit "Unsinkbar"<br />

Wanderpokal zwei Jahre in Kassel<br />

Vom 3. bis 5. Juni fand in Ulm/Donau die 2. Deutsche Betonkanu-Regatta statt, an<br />

der auch Studenten der GhK im Rahmen eines vom Fachgebiet Baustoffkunde (Prof.<br />

Schneider) betreuten Projektes teilnahmen. Das 109 kg schwere Kasseler Betonboot,<br />

getauft auf den Namen "Unsinkbar 11", wurde im Betonlabor der Amtlichen Baustoffund<br />

Betonprüfstelle F unter Anleitung von Dr. E. Nägele von den Studenten selbst<br />

gebaut.<br />

Dank großzügiger Unterstützung durch<br />

die Stadtsparkasse Kassel konnte sich das<br />

GhK-Team - die Studenten E. Lenk, H.<br />

Müller, P. KÜllmer, A. Bektas und H. Hofmeister,<br />

betreut von Dr. Nägele - optimal<br />

auf den Wettkampf vorbereiten, zumal Dr.<br />

Nägele und Mannschaftskapitän E. Lenk<br />

bereits bei der 1. Betonkanu-Regatta vor<br />

zwei Jahren, damals wurde der 4. Platz<br />

belegt, einschlägige Erfahrungen sammeln<br />

konnten. Diese Erfahrungen zahlten sich<br />

diesmal aus. Das Team der GhK gewann<br />

sämtliche Vor- und Zwischenläufe des Rennens<br />

sowie das Finale und belegte auch im<br />

Slalom-Wettbewerb den 1, Platz.<br />

Als Gesamtsieger der Regatta konnte die<br />

Mannschaft den Wanderpokal des Vereins<br />

Deutscher Zementwerke für zwei Jahre<br />

nach Kassel holen. In zwei Jahren soll der<br />

Pokal in Hamburg, bei der 3. Regatta, verteidigt<br />

werden. en<br />

DEN WANDERPOKAL des Vereins Deutscher Zementwerke präsentieren hier stolz<br />

GhK-Mannschaftskapitän E. Lenk und P. Küllmer zusammen mit dem selbst gebauten<br />

Beton-Kanu: Das GhK-Team gewann die zweite Deutsche Betonkanu-Regatta<br />

überlegen (siehe Bericht). Bild: Privat<br />

Untersuchung und Beratung:<br />

Hilfe für Höfe<br />

Projekt der AG ländliche Entwicklung<br />

Seit März '88 arbeitet am FB 13 (Stadtplanung/Landschaftsplanung) eine neue<br />

Mitarbeitergruppe der AG für ländliche Entwicklung an einem für die GhK und die<br />

Region Nordhessen neuartigen Vorhaben. Das Projekt "Untersuchung und Beratung<br />

wirtschaftlicher, tier- und umweltgerechter Formen der Milchviehhaltung in bäuerlichen<br />

Betrieben Nordhessens" arbeitet mit kleinen und mittelbäuerlichen Höfen<br />

zusammen. Auf der Grundlage intensiver Erhebungen auf den interessierten landwirtschaftlichen<br />

Betrieben soU eine einzelbetriebliche Beratung aufgebaut werden,<br />

die auf die spezielle Situation und Interessenlage der Betriebe ausgerichtet ist. Die<br />

Ergebnisse der Untersuchungen sollen aber möglicherweise auch Handlungsalternativen<br />

für andere nordhessische Milchviehbetriebe aufzeigen können.<br />

Im Vordergrund steht damit die Absicht,<br />

wissenschaftliche Arbeit den bäuerlichen<br />

Betrieben der Region auf direktem Wege<br />

zugute kommen zu lassen. Die im Rahmen<br />

einer AB-Maßnahme finanzierten Stellen<br />

sind von jeweils zwei Agrarin§enieuren und<br />

-ingenieurinnen sowie einem Energietechniker<br />

besetzt. Zusätzlich wurde eine PraktikantinnensteIle<br />

eingerichtet und zwei halbe<br />

SekretärinnensteIlen geschaffen.<br />

Durch verschiedene Schwerpunktbereiche<br />

5011 eine umfassende, sich inhaltlich<br />

ergänzende Arbeit ermöglicht werden. Im<br />

einzelnen werden auf den Betrieben pflanzensoziologische<br />

Aufnahmen auf den<br />

Hauptfutterflächen vorgenommen, sowie<br />

deren Bewirtschaftungsformen erfaßt und<br />

Ertragserhebungen durchgeführt. In Ergänzung<br />

dazu werden Qualität von Fütterung<br />

und Haltung und deren Einfluß auf die<br />

Tiergesundheit ermittelt sowie auf der Basis<br />

der Ergebnisse Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

durchgeführt. Beratungsvorschläge<br />

im Hinblick auf den Energieeinsatz und<br />

dessen Effektivität für den Betrieb sollen auf<br />

der Grundlage einer umfassenden Energiebilanz<br />

erfolgen.<br />

Neben der vom Arbeitsamt Kassel geförderten<br />

Qualifikationsmöglichkeit der Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen werden zusätzlich<br />

positive Impulse für die Landwirtschaft<br />

in der Region erwartet. p.<br />

Ergebnisse der<br />

PersonalratswahI<br />

Nach den Personalratswahlen vom 28.<br />

und 29. Juni setzt sich der neue Personalrat<br />

der GhK wie folgt zusammen: Monika Reiß<br />

und Erhard Guth als Vertreter der Beamten,<br />

für die wissenschaftlichen Beschäftigten<br />

Helmut Thiel, Ralf Schaper, Rainer Manske,<br />

als Vertreter der Angestellten Horst Ravior,<br />

Evelyn Errichiello, Lucia Stabik, Birgit Auerswald<br />

und Günther Leber, als Vertreter<br />

der Arbeiter Klaus Hobert, Frank Thaller<br />

und Frank Beck. Zur neuen Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung wurden gewählt:<br />

Thorsten Ravior, Heinrich Hülbusch, Tino<br />

Schurrat. Monika Schreiber und Ralph<br />

Berndt. p.<br />

ZUR "BEACH-PARTY" lud der Fachbereich Bauingenieurwesen hinter das blaue<br />

"Tor des irdischen Friedens" in und um die Cafeteria. Und die Fete hielt (wie unsere<br />

Bilder zeigen), was versprochen wurde: Erfrischung, innerlich wie äußerlich, mit<br />

fröhlichen Spielen, Live-Musik, selbst inszenierter Kleinkunst und Schwof bis zum<br />

Morgengrauen. So nach und nach leben sie wieder auf an der GhK, die Hochschulfe-<br />

Dr. Jürgen Schäfer, FB 18 (Physik), verbrachte<br />

auf Einladung des Physikalischen Instituts der<br />

Universität von Modena Ende März in Modena<br />

einen zweiwöchigen Forschungsaufenthalt. In dieser<br />

Zeit hielt er einen Vortrag mit dem Thema<br />

"Vibrational and electronic properties of semiconductor<br />

surfaces" In der Zeit vom 21. bis 24. Juni<br />

nahm Dr. Schäfer an der 5. Arbeitstagung ,,Angewandte<br />

Oberflächenanalytik" in Jülich teil und<br />

präsentierte einen Beitrag mit dem Titel "A new<br />

local probe for surface characterization"<br />

Prof. Dr. Karl-Jörg Langenberg, FB 16 (Elektrotechnik),<br />

hielt auf Einladung des Instituts für<br />

Geophysik der Universität Karlsruhe am 27. Juni<br />

einen Kolloquiumsvortrag mit dem Titel "Elastodynamische<br />

inverse Beugungstheorie"<br />

Prof. Dr. Niels Beckenbach, FB 6 (Angewandte<br />

Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft),<br />

hielt am 20. Juni auf Einladung des Soziologischen<br />

Instituts der Westfälischen Wilhelms-Universität<br />

Münster einen Vortrag zum Thema: "In<br />

der Umbruchsituation: Zur Arbeitspolitik westeuropäischer<br />

Gewerkschaften."<br />

Dr. Gerhard Kühnhold (Referat Schulpraktische<br />

Studien), leitete vom 16. bis 20. Mai in<br />

Freiburg die XII. Bundestagung des ,,Arbeitskreises<br />

Schulpraktische Studien an den Hochschulen<br />

der Bundesrepublik Deutschland" Die Tagung<br />

beschäftigte sich vor allem mit der Stellung der<br />

Fachdidaktiken innerhalb der Schulpraktischen<br />

Studien. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit zur<br />

Hospitation bei den Mittwoch-Praktika in Freiburger<br />

Schulen , so daß die baden-württembergischen<br />

Gegebenheiten in die Diskussionen mit<br />

aufgenommen werden konnten. (In diesem Bundesland<br />

gibt es 6 verpflichtende Praktika, von<br />

denen 4 benotet werden!). Eine Arbeitsgruppe<br />

"Europäische Hochschulkooperation im Rahmen<br />

schulpraktischer Lehrveranstaltungen" wird es<br />

sich künftig zur Aufgabe machen, die Verbindung<br />

mit den Nachbarländern aufzunehmen. Es ist<br />

geplant, zur nächsten Bundestagung Vertreter der<br />

Universität Groningen (Niederlande) einzuladen.<br />

Prof. Dr. Horst Lademacher, FB 5 (Gesellschaftswissenschaften),<br />

hat am 24. Juni an der<br />

Universität Nijmegen im Rahmen einer akademischen<br />

Feier anläßlich der Verabschiedung eines<br />

niederländischen Historikerkollegen die Laudatio<br />

gehalten und zum Problem der Neutralitätspolitik<br />

von Kleinstaaten gesprochen.<br />

Dr. Martin Loiperdinger, FB 5 (Gesellschaftswissenschaften),<br />

hat auf Einladung des Pädagogischen<br />

Instituts der Stadt Nürnberg am 28. April ein<br />

Tagesseminar über die Parteitagsfilme von Leni<br />

Riefenstahl geleitet. Am 28.129. Mai hat er im<br />

Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main über<br />

das Gesamtspektrum der NSDAP-Parteitagsfilme<br />

ein Wochenendseminar "Rituale der Mobilmachung"<br />

durchgeführt. In der Veranstaltungsreihe<br />

"offener mittwoch" der Hochschule für Fernsehen<br />

und Film in München hat er am 8. Juni den<br />

Parteitagsfilm "Sieg des Glaubens" quellenkritisch<br />

vorgestellt und erläutert.<br />

Wer, wo, was?<br />

Prof. Dr. Wolf-Jürgen Becker, FB 16 (Elektrotechnik),<br />

wurde in das nationale Programm- und<br />

Organisationskommitee der 5. FLOMEKO-Konferenz<br />

berufen. Diese internationale Konferenz für<br />

Durchfluß-Meßtechnik veranstaltet die Internationale<br />

Meßtechnische Konföderation (IMEKO) am<br />

9. und 10. Oktober 1989 während der INTERKA­<br />

MA-Ausstellung im Messe-Congress-Zentrum<br />

Düsseldorf.<br />

Dr. Georg Christoph Tholen, (WZ 11 und lAG<br />

Philosophie), referierte am 3. Juni auf der von der<br />

italienischen Zeitschrift ,Psicoterapia e Science<br />

Umane' in Mailand veranstalteten 3. Internationalen<br />

Psychoanalytischen Vemetzungstagung zum<br />

Thema "Psychoanalyse der Macht" und leitete am<br />

Philosophischen Institut der Universität für Bildungswissenschaften<br />

Klagenfurt (Österreich) ein<br />

Seminar zum Thema .Psycho-Semioloqie und<br />

Medienanalyse" am 11. und 12. Juni.<br />

J. Deckers, Landw.-Meister und Betriebsleiter<br />

am Versuchshof der GhK in Eichenberg, und J.<br />

Walter, Dlpl, Ing. agr., Wissenschaft!. Mitarbeiter<br />

am FB 20 (Landwirtschaft), hielten auf Einladung<br />

der European Conference Group on the Protection<br />

of Farm Animals am 25. Mai in Brüssel einen<br />

Vortrag zum Thema .Protectinq Profits and Animals"<br />

Prof. Dr. B. Fricke, Theoretische Physik, FB 18<br />

(Physik), wurde von der Gesellschaft für Sch\Yerionenforschung<br />

(GSI) in den Forschungsausschuß<br />

gewählt. Dieser Ausschuß nimmt die Verteilung<br />

der von der GSI ausgeschütteten DrittmitteIgelder<br />

vor. Außerdem wurde Prof. Fricke in den<br />

Beirat der Technischen Informationsbibliothek<br />

Hannover wiedergewählt.<br />

Prof. Dr. Harun Parlar, FB 19 (Biologie/Chemie),<br />

nahm vom 8. bis 10. Juni am Internationalen<br />

Symposium für Umweltfragen in IzmirlTürkei teil<br />

und hielt einen Vortrag über .Photochemlsche<br />

Reaktionen von Umweltchemikalien" Am 13. und<br />

14. Juni referierte er beim Workshop on Dyes,<br />

Bayreuth, über das "Verhalten von Farbstoffen in<br />

aquatischen Systemen"<br />

Prof. Dr. Karl-Jörg Langenberg, FB 16 (Elektrotechnik)<br />

hielt auf der gemeinsamen Jahrestagung<br />

der Antennas and Propagation Society des<br />

IEEE und der International Union ot Radio Science<br />

in Syracuse/New York vom 6. bis 9. Juni einen<br />

Vortrag mit dem Titel "Multidimensional electromagnetic<br />

vector inverse scattering" Er leitete<br />

ferner die Sitzung über "'nverse Scattering and<br />

Tomography" Anläßlich dieses USA-Besuches<br />

hielt er des weiteren am Polytechnic Institute in<br />

WorcesterlMassachusetts einen Seminarvortrag<br />

über "Inverse scattering with elastic waves"<br />

Sein 40jähriges Dienstjubiläum feierte am<br />

27. Juni Prof. Dr. Horst-Günter Ptak, FB 7.<br />

Sein 25jähriges Dienstjubiläum feiert am<br />

13. September Prof. Dr.-lng. Hartmut Bossei,<br />

FB 17: am 1. Oktober Prof. Dipl.-Ing. Klaus<br />

Hueter, FB 16, und am 2. Oktober Prof. Dr.-Ing.<br />

Peter Wolf, FB 14.<br />

Zum Tod von Dr. Michael Ewers<br />

Er wird nicht mehr an der Forschüng in der<br />

Arbeitsgruppe "Naturphilosophie" teilnehmen.<br />

Auch werden uns seine pointiert, manchmal apodiktisch<br />

vorgetragenen Thesen nicht mehr zur<br />

Stellungnahme herausfordern. Und Lehrende wie<br />

Lernende am Fachbereich 1 werden auf einen<br />

kompetenten und insistierenden Gesprächspartner<br />

zu verzichten haben. Privatdozent Dr. Michael<br />

Ewers ist tot.<br />

Als er 1983 für den Schwerpunkt "Wissenschaftstheoretische<br />

Grundlegung der Didaktik unter<br />

besonderer Berücksichtigung der Didaktik der<br />

Naturwissenschaften" am Fachbereich 1 der GhK<br />

habilitiert wurde, hatte er Arbeiten vorgelegt, die<br />

auf ein - zumal an einer Hochschule wie der<br />

unsrigen - konfliktträchtiges Problem zusteuerten:<br />

der sich wissenschaftstheoretisch gegen ihr gesellschaftliches<br />

Umfeld immunisierenden Naturwissenschaft,<br />

insbesondere der Biologie, müsse<br />

ihr verborgener sozialer wie ökonomischer Interessengehalt<br />

vergegenwärtigt werden, um in und<br />

durch sie hindurch wieder eine holistisch bestimmte<br />

Beziehung des Menschen zur Natur zur Geltung<br />

zu bringen . Damit war der Problemzusammenhang<br />

von wissenschaftstheoretischen Ansprüchen,<br />

deren ,,Ausgrenzungsbefestigungen<br />

und Denkverbotsschilder" (M. Ewers) für die Naturwissenschaft<br />

selbst, sowie der Didaktik als<br />

Raum zur Wiedergewinnung des systematischen<br />

Ortes der Gesellschaftswissenschaft zum Horizont<br />

der Argumentation geworden .<br />

Daß diese AufgabensteIlung eine integrative ist,<br />

aber nur bei genauer Kenntnis der jeweiligen<br />

fachspezifischen Thematik bewältigt werden<br />

kann, war M. Ewers bewußt; daß damit Gefahren<br />

der fachdisziplinären Heimatlosigkeit und der Ausgesetztheit<br />

gegenüber Vollständigkeitsansprüchen<br />

der betroffenen Fächer erwuchsen, ebenfalls.<br />

Diesen Gefahren steuerte er durch eine<br />

präzise Aufarbeitung und Verarbeitung der zentralen<br />

Fragen wissenschaftstheoretischer, didaktischer<br />

und vorzugsweise biologischer Forschung<br />

entgegen. Nur dadurch schien ihm garantierbar,<br />

die Glaubwürdigkeit seiner integrativen Perspektive<br />

zu sichern.<br />

Daß ihm dies gelang , läßt sich an seinen<br />

Arbeiten belegen: "Biologie und Erziehungswissenschaft"<br />

(1977), "Menschliche Natur und Umwelterziehung"<br />

(1981), .Beqabunqstheorie, Gesellschaft<br />

und Erziehung" (1987) sowie "Philosophie<br />

des Organismus in teleologischer und dialek-<br />

tischer Sicht" (1986) - um die wichtigsten zu<br />

nennen - bestechen nicht nur durch den Umfang<br />

des verarbeiteten Materials, sondern vor allem<br />

durch ihre programmatischen Entwürfe, an denen<br />

keine ernsthafte Diskussion im Interesse einer<br />

ökologisch orientierten Forschung vorbeigehen<br />

kann.<br />

Wir konnten M. Ewers ebensowenig halten, d. h.<br />

seine Entscheidung verhindern, wie die Institution<br />

Hochschule in der Lage war, ihm eine angemessene<br />

materielle Lebensgrundlage zu geben . Betroffenheit<br />

allein hilft hier nicht weiter: wir müssen<br />

daraus lernen.<br />

Christian Gremmels/Hans-Georg Flickinger<br />

BPS anglophon<br />

Am Fachbereich Landwirtschaft (20) wurde<br />

im Sommersemester 1988 zum ersten<br />

Mal ein BPS li-Seminar in englischer Sprache<br />

veranstaltet: Studenten/Studentinnen<br />

berichteten von ihren berufspraktischen<br />

Studien (BPS) in anglophonen Ländern.<br />

Folgende Referate wurden gehalten: Australien<br />

- Harald Bekker: Sheep husbandry<br />

in West Australia, Karin Matt: Breeding of<br />

Santa Gertrudis beef cattle in Queensland.<br />

New Zealand - Manfred Linker: Dairy tarming<br />

in New Zealand, Christina Sjögren:<br />

Mohair production in New Zealand, Cornelia<br />

Scheinköning und Brigitte Purrmann: Shearing<br />

and wool handling in New Zealand.<br />

USA und Canada - Lydia Schwarz: Fattening<br />

of beef cattle in feetlots in the USA,<br />

Ingo Hüsing: Human-animal relations in<br />

agriculture, Elisabeth Ellwanger: The effect<br />

of bacterial cultures and organic acid preservatives<br />

on storage losses and feeding<br />

values of baled hay, Roger Schumacher:<br />

Working on a grain farm in Canada. Afrika ­<br />

Andreas Koch: Pig husbandry in Sierra<br />

Leone. Schweden - Sabine Braun: Crosssuckling<br />

behaviour in loose housed sow<br />

groups. Das Seminar wurde von Prof. Dr.<br />

Engelhard Boehncke betreut. p.<br />

ste. Und je nach Branche und Disziplin entwickelt sich so etwas wie ein eigener Stil:<br />

Sinnlich-ästhetisch bei den Künstlern in der Menzelstraße, locker mit exotischen Mix­<br />

Drinks bei den Wirtschaftswissenschaftlern und fröhlich, zünftig bei den Bau­<br />

Ingenieuren p.lBilder: Knobel


13. Juli 1988 GhK-PUBLIK Seite 3<br />

Im Endausbau:<br />

Zehn Jahre<br />

Umformtechnik<br />

Das Laboratorium für Verfahren und<br />

Werkzeugmaschinen der Umformtechnik<br />

(LVWU) im Fachbereich Maschinenbau<br />

der GhK feierte am 24. Juni sein zehnjähriges<br />

Bestehen. Laborleiter Prof. Dr.-lng.<br />

Hans-Wilfried Wagener und seine Mitarbeiter<br />

stellten in einem umformtechnischen<br />

Seminar die Schwerpunkte ihrer<br />

Forschungstätigkeiten in einem Kolloquium<br />

der Öffentlichkeit vor.<br />

Dipl.-Ing. Peter Bogon berichtete im<br />

"Gießhaus" über die "Entwicklung eines<br />

Meßwertverarbeitungssystems für Personal<br />

Computer" Dipl.-Ing. Heinz-Jürgen Engel<br />

stellte "Das Kaltfließpressen von Automatenstählen"<br />

vor, ein DFG-Projekt. Dipl.-Ing.<br />

Klaus-Jürgen Pahl berichtete über .Energieumsatz<br />

beim Betrieb hydraulischer und<br />

mechanischer Pressen ", ein DFB-Projekt.<br />

Bei der anschließenden Feier im Labor<br />

unterstrich Prof. Wagener die Bedeutung<br />

der Verknüpfung von "Theorie" und "Praxis"<br />

von Universität und Industriebetrieb, für die<br />

nordhessische Region. Insbesondere erläuterte<br />

er die Bedeutung der Werkzeugmaschinen<br />

für den technischen Fortschritt und<br />

den Export unseres Landes. Die Bundesrepublik<br />

ist der zweitgrößte Produzent und der<br />

größte Exporteur von Werkzeugmaschinen.<br />

Der Schlüsselrolle dieses bedeutenden Anteils<br />

des Maschinenbaus entsprechend sollte<br />

der Ausbau der GhK auf diesem Sektor<br />

beschleunigt werden, wie Wagener betonte.<br />

Vor den zahlreichen Gästen aus Hochschule<br />

, Behörden und Industrie überreichte<br />

VW-Werksleiter Fritz Zorn den Schlüssel für<br />

ein "gewichtiges" Geburtstagsgeschenk an<br />

GhK-Präsident Prof. Dr. F. Neumann.Elne<br />

hydraulische 5000 kN-Karosseriepresse,<br />

eine Werkzeugmaschine der Umformtechnik,<br />

die im Zuge der Zusammenarbeit zwischen<br />

VW und GhK auf dem Sektor der<br />

Blechumformung für Lehre und Forschung<br />

zur Verfügung gestellt. Mit der Inbetriebnahme<br />

dieser Presse ist ein wesentlicher<br />

Schritt in Richtung Endausbau des LVWU<br />

getan worden. hww<br />

Meisterliche<br />

Silke Heyser<br />

Mit einem erneuten Titelgewinn bei<br />

den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

im Orientierungslauf<br />

am 1.12. Juni in Karlsruhe konnte<br />

Silke Heyser (GhK) ihren letztjährigen<br />

Erfolg wiederholen. Ein Sieg bahnte<br />

sich auch in der Kasseler Frauenstaffel<br />

an, als die beiden ersten Läuferinnen<br />

bereits einen Vorsprung von 12 Minuten<br />

herausgelaufen hatten. Eine Fußverletzung<br />

der dritten Läuferin verhinderte<br />

dann jedoch einen weiteren Sieg. gb<br />

Offene<br />

Frauenhochschule:<br />

Weitere Beiträge<br />

sind willkommen<br />

"Irgendwo im Nirgendwo? Frauen und<br />

Öffentlichkeit." So lautet das Motto der diesjährigen<br />

Offenen Frauenhochschule der<br />

Gesamthochschule Kassel (GhK). Schwerpunkte<br />

der Konzeption liegen in Auseinandersetzungen<br />

mit den Bereichen Arbeit<br />

(z. B. HausarbeitlErwerbsarbeit; Teilzeitarbeit;<br />

Verhältnis von Frauen zu Naturwissenschaft<br />

und Technik; berufliche Förderung<br />

von Frauen), Körperpolitik (z. B. Gen- und<br />

Reproduktionstechnologien; Sozialgeschichte<br />

des weiblichen Körpers; § 218)<br />

und Utopien (z. B. frauenpolitische Zielvorstellungen;<br />

feministische Gesellschaftsentwürfe<br />

; Perspektiven der Frauenbewegung).<br />

Außerdem soll auch die Auseinandersetzung<br />

mit den Studien- und Arbeitsbedingungen<br />

für Frauen an der Gesamthochschule<br />

Kassel fortgeführt werden.<br />

Geplant sind : diskutieren, gemeinsam arbeiten,<br />

sich kennenlernen, Konzepte entwickeln<br />

, an der Hochschule einen Raum für<br />

Frauen schaffen<br />

Gesucht werden weiterhin: Vorschläge<br />

für Vorträge , Workshops, Ausstellungen,<br />

Theatervorführungen<br />

Anmeldung bzw. Anfragen an Petra Wiebusch,<br />

Mönchebergstr. 19, Tel. . 804-21 97<br />

(dienstags und donnerstags). Ein Faltblatt<br />

mit dem Programm der Offenen Frauenhochschule<br />

wird ab Mitte Juli fertiggestellt<br />

sein. p.<br />

Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Wiemann:<br />

Der Reflexion folgte stets die Tat<br />

Bleibende Verdienste um deutsche Berufspädagogik<br />

m 6. Juli wurde Professor Dr. phil. h. c.<br />

AGünter Wiemann durch den Fachbereich<br />

.Berufspädaqoqik, Polytechnik, Arbeitswissenschaft"<br />

der Gesamthochschule<br />

Kassel (GhK) die akademische Würde eines<br />

Doktors der Philosophie Ehren halber<br />

verliehen. Günter Wiemann wurde damit<br />

zum zweiten Mal Ehrendoktor' Die Fakultät<br />

für Geistes- und Sozialwissenschaften der<br />

Universität Hannover hatte ihm 1987 "in<br />

Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste<br />

um die Innovation und Reform des<br />

beruflichen Schulwesens und der Berufsschullehrerbildung<br />

in Theorie und Praxis,<br />

insbesondere auf dem Gebiet der Förderung<br />

benachteiligter Jugendlicher" den<br />

Grad Doktor der Philosophie Ehren halber<br />

(Dr. phil. h. c.) verliehen.<br />

Den Kasseler Berufspädagogen, Polytechnikern<br />

und Arbeitswissenschaftlern haben<br />

an Wiemanns Persönlichkeit neben<br />

seiner wissenschaftlichen Dignität besonders<br />

sein sozialpolitisches Engagement und<br />

seine bildungspolitische Beharrlichkeit imponiert.<br />

Sie fühlen sich Günter Wiemann in<br />

vielfältiger Weise verbunden, weil er mehrfach<br />

an Veranstaltungen ihres Fachbereichs<br />

mitgew irkt, den wissenschaftlichen<br />

Diskurs gefördert und zur Konsolidierung<br />

des Fachbereichs beigetragen hat.<br />

Wiemann vereinigt , wie sonst kaum ein<br />

Berufspädagoge im Bundesgebiet, in seiner<br />

Person berufliche Kompetenzen und Erfahrungen<br />

, die allen drei Fachgebieten des<br />

Fachbereichs - gleichsam als Schnittmengen<br />

- zugehören: Als vielseitig ausgewiesener<br />

Berufspädagoge, der sich arbeitswissenschaftlicher<br />

Forschungsergebnisse<br />

gründlich vergewissert und diesen fachwissenschaftlichen<br />

Bezug in seinen <strong>Publik</strong>ationen<br />

explizit ausweist und der die PolytechnikJArbeitslehre-Diskussion<br />

nachhaltig befruchtete,<br />

indem er ihr eine berufspädagogische<br />

Perspektive erschlossen hat, schien er<br />

- wie kein anderer Fachkollege - dafür<br />

prädestiniert zu sein, der erste Ehrendoktor<br />

des Fachbereichs Berufspädagogik, Polytechn<br />

ik, Arbeitswissenschaft zu werden .<br />

Günter Wiemann kann auf eine bemerkenswert<br />

vielgleisige Laufbahn zurückschauen.<br />

Er war Berufsschullehrer in Wolfenbüttel<br />

, Schulleiter in Salzgitter, Hochschullehrer<br />

an der Technischen Universität<br />

Hannover, Ministerialdirigent im Niedersächsischen<br />

Kultusministerium und schließlich<br />

Präsident des Niedersächsischen<br />

Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung<br />

und Unterrichtsforschung<br />

in Hildesheim. Die Chance eines unge-<br />

EIN STARKES GEBURTSTAGSGESCHENK machte VW-Werksleiter Fritz Zorn dem<br />

LVWU mit einer SOo-Tonnen-Karosseriepresse (im Hintergrund), deren Schlüssel er<br />

GhK-Präsident Prof. Dr. Neumann (links) übergab. laborleiter Prof. Dr.-lng. Hans­<br />

Wilfried Wagener (Mitte) revanchierte sich mit einer 11Weltpremiere": einer selbsthergesteIlten,<br />

kalt gepreßten Gedenkmünze aus Titan (siehe Bericht). Bild: Knobel<br />

wöhnlichen Zuwachses an immer neuer<br />

Erfahrung nutzte Wiemann und verband sie<br />

mit seiner großen wissenschaftlichen Kreativität.<br />

So gelang es ihm - stets in Diskussion<br />

mit den führenden berufspädagogischen<br />

Geistern - seine konzeptionellen<br />

Entwürfe immer wieder in die Praxis umzusetzen.<br />

Berufspädagogik ist für Günter Wiemann<br />

nicht nur Hilfe zur Analyse und Aufklärung,<br />

sondern Instrument zur Veränderung von<br />

Verhältnissen zugunsten benachteiligter Jugendlicher.<br />

Der wissenschaftlichen Reflexion<br />

folgte stets die reformerische Tat.<br />

Der Fachbereich Berufspädagogik, Polytechnik,<br />

Arbeitswissenschaft hat mit der<br />

Verleihung der Ehrendoktorwürde die hervorragenden<br />

Verdienste Günter Wiemanns<br />

um die berufliche Grundbildung ausgezeichnet.<br />

Der Fachbereich würdigt damit die<br />

wissenschaftlichen Arbeiten von Günter<br />

Wiemann zur Berufsgrundbildung als bleibenden<br />

Bestandteil der veröffentlichten Berufspädagogik<br />

unserer Zeit.<br />

Professor Dr. phil. h. c. mult. Günter Wiemann<br />

bedankte sich vor der festlichen Versammlung<br />

mit seinem Vortrag "Didaktische<br />

Figurationen in der industriellen Lehrlingsausbildung"<br />

p.<br />

Frauenförderplan<br />

bricht kein Recht<br />

Die Vertrauensfrau für Schwerbehinderte<br />

an der GhK hat darauf hingewiesen, daß in<br />

den "Richtlinien zur beruflichen Förderung<br />

von Frauen an der Gesamthochschule<br />

Kassel (Frauenförderplan-GhK)" vom<br />

30. 12. 87 gesetzliche Regelungen des<br />

Schwerbehindertenrechts außer acht gelassen<br />

worden seien, auch im Hinblick darauf,<br />

daß es im Frauenförderplan des Landes<br />

ausdrücklich heißt: "Besondere Regelungen<br />

über die Fürsorge für schwerbehinderte<br />

Angehörige des öffentlichen Dienstes bleiben<br />

unberührt." In der Tat sind die Regelungen<br />

des Schwerbehindertenrechts ebenso<br />

zu beachten wie andere rechtliche Bestimmungen<br />

einschließlich der Regelungen im<br />

Grundgesetz. So ist beispielsweise aufgrund<br />

des Art. 3 GG im Zusammenhang mit<br />

Einstellungen und Beförderungen (<strong>Nr</strong>."<br />

Frauenförderplan-GhK) jeweils eine Einzelfallprüfung<br />

erforderlich, wobei im Ausnahmefall<br />

auch die Berücksichtigung eines<br />

männlichen Bewerbers erfolgen kann . Ähnliches<br />

gilt für die von der Regelarbeitszeit<br />

abweichende Arbeitszeitregelung (<strong>Nr</strong>. 111)<br />

zum Beispiel wegen Kindererziehung und<br />

Pflege von Haushaltsangehörigen. p.<br />

Ammoniak als Leistungshemmer identifiziert<br />

Experimentielle Forschungsergebnisse mit Folgen für Trainingssteuerung<br />

as Thema Ammoniak kommt in Mode"<br />

DSo las man vor kurzem in SPORTS<br />

INTERNATIONAL im Zusammenhang mit<br />

einer geplanten Doktorarbeit des angehenden<br />

Mediziners und Weltklassezehnkämpfers<br />

Siggi Wentz von dem Kasseler Sportwissenschaftler<br />

Prof. Dr. Klaus Lehnertz ­<br />

selbst ehemaliger Spitzensportler, der sich<br />

bereits seit einigen Jahren mit der Wirkung<br />

des Ammoniaks auf die psychophysische<br />

Leistungsfähigkeit beschäftigt. Inzwischen<br />

ist es Lehnertz in enger Zusammenarbeit<br />

mit seinen Kollegen Prof. Dr. Dietrich Martin<br />

und Prof. Dr. Eide Lübs gelungen, an der<br />

Gesamthochschule Kassel (GhK) innerhalb<br />

eines vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft<br />

geförderten Projekts zum Thema<br />

"Ermüdung und Regeneration" seine Vermutungen<br />

experimentell zu belegen . Danach<br />

hemmt Ammoniak die Verarbeitung<br />

des Sauerstoffs in den Zellen der Arbeits-,<br />

Atmungs- und Herzmuskulatur und setzt<br />

damit die Leistungsfähigkeit herab.<br />

Die forschungspraktischen Arbeiten an<br />

der Kasseler Universität waren nur durch<br />

das große Engagement der Doktoranden<br />

der Fachrichtung Sportwissenschaft und eine<br />

außergewöhnliche Motivation der untersuchten<br />

Sportler möglich . So wurde von<br />

Ausdauersportlern beispielsweise verlangt,<br />

nicht nur hart zu trainieren, sondern zur<br />

Klärung einer bestimmten Fragestellung<br />

zeitweise auf den Genuß von Kohlenhydraten<br />

zu verzichten. Dadurch sollte gewährlei-<br />

Für kleinere Betriebe stellt die Emtuhrung<br />

der CNC-Technik (computergesteuerte<br />

Werkzeugmaschinen) eine relativ<br />

hohe wirtschaftliche Belastung dar,<br />

die zudem Risiken beinhaltet: der Markt<br />

ist schwer zu überschauen, eine Vielzahl<br />

von CNC-Steuerungen werden angeboten,<br />

die CNC-Steuerungstechnik ­<br />

ursprünglich für große Industriebetriebe<br />

mit stark arbeitsteiligen Strukturen entwickelt<br />

- ist den Erfordernissen kleinerer<br />

Werkstätten teilweise noch zu wenig<br />

angepaßt. Zudem bewirkt die Einführung<br />

von CNC-Steuerungen einen erheblichen<br />

Qualifizierungsbedarf.<br />

Mit dem Ziel, insbesondere den metallverarbeitenden<br />

Klein- und Mittelbetrieben<br />

Nordhessens eine verbesserte<br />

Informationsgrundlage für die Einführung<br />

der CNC-Technik zu ermöglichen,<br />

stet sein, daß unter sogenannten Ermüdungsbedingungen<br />

die Kohlenhydratreserven<br />

weitgehend erschöpft sind. Prof. Lehnertz<br />

hatte nämlich vermutet, daß mit abnehmenden<br />

Kohlenhydratreserven die Ammoniakkonzentrationen<br />

in Blut und Zellen<br />

steigen. Diese Vermutung hat sich in allen<br />

bislang durchgeführten Experimenten bestätigt.<br />

Darüber hinaus wird mit den Ergebnissen<br />

eine Lehrmeinung aus dem Bereich der<br />

Arbeits- und Leistungsphysiologie widerlegt,<br />

die auch noch in neuesten Ausgaben<br />

von Standardwerken über die Physiologie<br />

des Menschen publiziert wird. Danach soll<br />

die bei schwerer Arbeit gegenüber dem<br />

Sauerstoffverbrauch überproportionale Vergrößerung<br />

des Atemminutenvolumens über<br />

eine Säuerung des Blutes als Folge der im<br />

Muskel gebildeten Milchsäure bewirkt werden.<br />

Dagegen sprechen nicht nur die von<br />

der Kasseler Forschungsgruppe erhobenen<br />

Daten. Eine solche Auffassung über die<br />

Wirkung von Milchsäure bzw. Laktat (das<br />

Salz der Milchsäure) widerspricht nach Meinung<br />

von Lehnertz auch dem Kenntnisstand<br />

über grundlegende biochemische<br />

Prozesse.<br />

Das Kasseler Professorentrio Lehnertz,<br />

Lübs und Martin ist davon überzeugt, daß<br />

die Ergebnisse des in dieser Form zumindest<br />

in der Bundesrepublik erstmalig durchgeführten<br />

Forschungsprojekts sowohl den<br />

Lehrbuchstand der physiologischen Litera-<br />

tur aktualisieren, als auch die Steuerung<br />

des sportlichen Trainings optimieren wird.<br />

Inzwischen arbeiten andere sportwissenschaftliche<br />

und -medizinische Institute in<br />

der Bundesrepublik ebenfalls - teilweise<br />

angeregt durch die <strong>Publik</strong>ationen von Lehnertz<br />

- über die Entstehung des Ammoniaks<br />

bei sportlicher Betätigung. Anläßlich<br />

eines internationalen Symposiums in Baden<br />

bei Wien mit dem Thema "Die Bedeutung<br />

des Ammoniakstoffwechsels für Leber und<br />

Muskulatur" berichteten Institute aus Freiburg,<br />

Heidelberg, Kassel und Saarbrücken<br />

über ihre Untersuchungsergebnisse. Mit einem<br />

,,Ammoniakehecker" ist es inzwischen<br />

möglich , ohne größeren personellen und<br />

sachlichen Aufwand Ammoniakkonzentrationen<br />

im Blut zu messen. Die in Wien<br />

anwesenden Sportwissenschaftler und<br />

-mediziner waren sich weitgehend darüber<br />

einig, daß mit Ammoniakmessungen die<br />

schon seit langem zur Trainingssteuerung<br />

analysierten Blutlaktatwerte zur Ermittlung<br />

optimaler Trainingsintensitäten zutreffender<br />

gedeutet werden können.<br />

Dies ist ein wichtiger Fortschritt für die<br />

Leistungsdiagnostik, da - wie die Kasseler<br />

Befunde zeigen - Schlüsse allein aufgrund<br />

von Laktatanalysen zu Fehleinschätzungen<br />

und daraus verursachten negativen Folgerungen<br />

für die Trainingspraxis führen. So ist<br />

beispielsweise Prof. Martin - ehemaliger<br />

Sportwart des Deutschen Skiverbandes für<br />

den nordischen Bereich und Streckenchef<br />

Informationsveranstaltung:<br />

CNC-Technik im Betrieb<br />

hat das Fachgebiet Arbeitswissenschaft<br />

in Kooperation mit der Handwerkskammer<br />

Kassel am 22. Juni eine Präsentationsveranstaltung<br />

: "CNC-Technik im<br />

Betrieb " durchgeführt. Beide Veranstalter<br />

- die Handwerkskammer als regionaler<br />

Anbieter von CNC-Weiterbildung<br />

und das Fachgebiet Arbeitswissenschaft<br />

als in diesem Bereich tätige Forschungsgruppe<br />

- verfügen über langjährige<br />

Erfahrungen mit der CNC­<br />

Technik.<br />

Vor ca. 50 Teilnehmern - Inhabern<br />

kleinerer Metallbetriebe, weiteren betrieblichen<br />

Entscheidungsträgern und<br />

Betriebsräten - haben die CNC-Herstellerfirmen<br />

Bosch, Traub, Maho, Philips<br />

und Gildemeister auf vernetzten PC's<br />

der Fa. Nixdorf im Wechsel mit der Fa.<br />

Keller aus Wuppertal (Hersteller von<br />

CNC-Schulungssoftware und eines<br />

CNC-Programmiersystems) ihre eNC­<br />

Steuerungen bzw. Steuerungssoftware<br />

an Hand zweier von den Veranstaltern<br />

vorgegebenen, zu programmierenden<br />

Teile (ein Dreh- und ein Frästeil) vorge-<br />

Neuer<br />

Forschungsbericht<br />

liegt vor<br />

Würde man nur Quantitäten zum<br />

Maßstab nehmen, so würde man den<br />

neuen "Bericht zur Forschung und<br />

künstlerischen Entwicklung 1986-1987"<br />

befriedigt zur Kenntnis nehmen: Mehr<br />

Projekte , eine größere Seitenzahl. Nun<br />

soll der Bericht keineswegs den Eindruck<br />

erwecken, daß mit Zahlen allein<br />

Forschung und künstlerische Entwicklung<br />

zu erfassen ist. Er soll vor allem<br />

ihre inhaltliche Entwicklung an der GhK<br />

in den letzten Jahren aufzeigen . Auch<br />

diese Seite des Berichts hat Fortschritte<br />

gemacht.<br />

Um inhaltliche Entwicklungen aufzuzeigen,<br />

bedarf es nicht zuletzt der Vollständigkeit<br />

des Berichts. Die Öffentlichkeit<br />

registriert sehr aufmerksam, wenn<br />

zwar eine große Fülle von Fachgebieten<br />

im Fachbereichsteil aufgeführt werden,<br />

diese im Projektanteil aber nicht auftauchen.<br />

Auch hier ist der 5. Forschungsbericht<br />

ein Stück weiter gekommen.<br />

Wünsche offen läßt hingegen die Aufgabe,<br />

die inhaltliche Entwicklung im eigenen<br />

Bereich selbstkritisch zu reflektie ­<br />

ren. Zwar gibt es nur noch einen Fachbereich<br />

, der überhaupt keine Angaben<br />

zu seiner Entwicklung gemacht hat, zu<br />

oft aber kommt es noch zu einer schematischen<br />

Wiederholung des alten Textes<br />

(aufgefrischt mit wenigen aktualisierten<br />

zahlen), oder es wird ausführlich auf<br />

Studiengänge verwiesen und die Forschung<br />

kaum noch erwähnt. Allzu beliebt<br />

ist auch noch das einfache.Aneinanderreihen<br />

von vorhandenen Fachgebieten<br />

mit der Aufzählung von Projekten,<br />

die diese durchgeführt haben. Daß<br />

kritische Worte nicht nur zum eigenen<br />

Bereich, sondern auch an die Adresse<br />

der Hochschule als Institution dabei<br />

nicht fehlen brauchen, das zeigt der<br />

neue Bericht durchaus.<br />

Für einen schnellen Zugang zum Forschungsbericht<br />

sorgen Schlagwort- und<br />

Personenregister. Vor allem sorgt aber<br />

dafür die erfreuliche Aktualität des Berichts.<br />

Es gibt kaum eine Hochschule in<br />

der Bundesrepublik Deutschland, die<br />

ein halbes Jahr nach Berichtsschluß<br />

ihren Forschungsbericht der Öffentlichkeit<br />

vorlegt. wad<br />

Die nächste Ausgabe von GhK­<br />

PUBLIK erscheint erst wieder zu<br />

Beginn des Wintersemesters.<br />

für die olympischen Landlaufwettbewerbe in<br />

Ca/gary - der Meinung, daß die deutsche<br />

Mannschaft, die aufgrund der überragenden<br />

Sprungleistungen eine Goldmedaille in<br />

der Nordischen Kombination gewann, deshalb<br />

im Langlaufwettbewerb fast ihren gesamten<br />

Vorsprung verloren hat, weil sie auf<br />

ausschließlich an Laktatwerten orientierte<br />

Trainingssteuerung vertraute.<br />

Lehnertz und Martin als Sportwissenschaftler<br />

wünschen sich deshalb, daß ihre<br />

Ergebnisse möglichst bald in größerem Umfang<br />

als bisher von der Sportmedizin wahrgenommen<br />

und genutzt werden. In Zusammenarbeit<br />

mit dem sportmedizinischen Labor<br />

von Prof. Lübs werden durch das Kasseler<br />

Team bereits mehrere Sportlergruppen<br />

- zum Beispiel eine Trainingsgruppe<br />

des Marathonbundestrainers Wilfried Aufenanger<br />

- auf der Basis der gewonnenen<br />

Erkenntnisse betreut und beraten. Neben<br />

der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher<br />

Ergebn isse soll in Kassel aber auch<br />

weiter im Grundlagenbereich geforscht werden.<br />

So sieht Klaus Lehnertz - der permanenten<br />

Blutentnahmen zur Verbesserung<br />

sportlicher Leistungen sehr skeptisch gegenübersteht<br />

und sie nur zum Zweck der<br />

Forschung und Gesundheitskontrolle akzeptiert<br />

- eine wesentliche Aufgabe darin,<br />

Verfahren zu suchen, mit denen auf unblutigem<br />

Wege auf den Ammoniakstatus des<br />

Organismus geschlossen werden kann. p.<br />

stellt.<br />

Einleitend referierte Prof. Dr.-Ing.<br />

Hans Martin unter dem Titel ,,Angepaßte<br />

CNC-Technik - Einsatzbedingungen<br />

und Auswahlkriterien" zusammenfassend<br />

über Forschungsergebnisse des<br />

Fachgebiets Arbeitswissenschaft. Zum<br />

Abschluß der Präsentation stellte die<br />

Handwerkskammer Kassel ihr CNC­<br />

Schulungskonzept mit der Fa. Deckel<br />

(Münchner CNC-Steuerungshersteller)<br />

vor .<br />

Am Abend gab es unter dem Titel "Die<br />

zukünftige Bedeutung der CNC-Technik<br />

für Klein- und Mittelbetriebe" eine Podiumsdiskussion<br />

mit Experten aus Forschung,<br />

Technologieberatung und Praxis.<br />

Die Veranstaltung wurde von der<br />

IHK Kassel und der IG Metall Kassel<br />

unterstützt. p.

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