3 / 2012 - Pastoralverbund Detmold
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KüStEr ALS BErufunG – „unSErE ArBEit<br />
MuSS Von HErZEn KoMMEn“<br />
6<br />
Für viele Menschen kommt Weihnachten jedes Jahr „so<br />
plötzlich“. Manfred Brandenburg und Achim Smandzik<br />
wollen sich davon nicht überraschen lassen. Für die<br />
hauptamtlichen Küster im <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Detmold</strong><br />
beginnt das „Fest der Feste“ im Kopf spätestens am 1.<br />
Advent. Immer wieder spielen sie in Gedanken durch,<br />
was bis zum Heiligen Abend zu erledigen ist, damit es<br />
den Geistlichen und den vielen Kirchgängern an nichts<br />
fehlt: Adventskränze und Weihnachtsbäume werden<br />
geschmückt, Kerzen-, Wein- und Weihrauchvorräte<br />
ergänzt und die speziellen Messgewänder sorgsam<br />
gereinigt und bereitgelegt.<br />
Ob Küster aus dem Osten als besonders zuverlässig<br />
gelten und sie deshalb ihre Aufgabe übertragen bekommen<br />
haben, wissen Brandenburg und Smandzik<br />
nicht. Auf jeden Fall liegt den beiden Männern aus<br />
dem heutigen Polen der Dienst in der Kirche „im<br />
Blut“: Smandziks Großvater war sein Leben lang<br />
Küster und Manfred Brandenburg hat in seiner Heimatgemeinde<br />
in Schlesien bereits als Meßdiener regelmäßig<br />
solche Aufgaben übernommen.<br />
Über viel Erfahrung verfügen sie auch in <strong>Detmold</strong>:<br />
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind die beiden Männer<br />
im Einsatz.<br />
„Der Pastor bereitet die Menschen auf Christi Geburt<br />
vor, ich bin für das Gebäude und die anderen Zutaten<br />
zuständig“, sagt Achim Smandzik.<br />
„Unsere Arbeit muss von Herzen kommen, sonst<br />
kann sie nicht gelingen“, betont der Küster von St.<br />
Marien, der die Kirche als sein zweiten Zuhause an-