Gemeindebrief - Kirche Maichingen

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Andacht im Haus am Brunnen Im Altenpflegeheim Haus am Brunnen in Maichingen wird immer donnerstags von 15.30 bis 16.00 Uhr eine Andacht gehalten. Tagesgäste der Tagespflege und Heimbewohner/innen singen, beten und hören gemeinsam das Wort Gottes. Herr Pfarrer Baumgärtner, Pfarrer Rölle, Pfarrer Fetzer von der katholischen Kirche, Frau Pastorin Henzler von der methodistischen Kirchengemeinde, Herbert Kederer (Heimleitung vom Haus am Brunnen) und Christine Kederer (Leitung der Tagespflege) halten abwechselnd die Andacht. Ehrenamtlich hält die Andacht Frau Frohnmayer sowie Andrea Zeile, die auch in der Tagespflege arbeitet. Am Klavier begleitet die Andacht ehrenamtlich Frau Adelheid Wagner. Am Donnerstag, dem 14.06.2012, war das Thema der Andacht von Christine Kederer: „Unser Lebensbuch.“ Wir alle schreiben ein Buch, das Buch unseres Lebens. Wenn jeder Tag, den wir erleben, nur eine Seite füllt, dann ist unser Leben ein dickes Buch mit vielen tausend Seiten. Manche Seiten quellen über von großer Freude, die wir erlebten. Sie erzählen von der Lust am Leben, sprechen von schönen Dingen, glücklichen Zeiten und herrlichen Erlebnissen. Manche Seiten unseres Lebensbuches sind erfüllt von Begegnungen mit Menschen und Ländern, Büchern und Gedanken, Kunst und Musik. Welch ein Reichtum liegt in diesen Seiten verborgen! Manche Seiten zittern noch von der Spannung und Dramatik, in die wir gerieten. Wie viele Abenteuer und Gefahren haben wir erlebt, welche Grenzen und Proben erfahren, was für Kämpfe und Herausforderungen empfangen! Wir sind gewachsen und gereift. Manche Seiten sind noch ganz nass von den Tränen, die wir darauf geweint haben. Schmerzen und Leid, Trauer und Einsamkeit füllen viele Seiten unseres Lebensbuches. Wir erkennen sie am schwarzen Rand der leisen Schwermut, und sie erinnern uns an durchwachte Nächte und durchlittene Tage, an Verlust von Menschen, an gestorbenen Hoffnungen, an riesige Enttäuschungen und schmerzhafte Kränkungen. Das Leben war mehr als einmal auch zum Weinen. Und manche Seiten möchten wir am liebsten herausreißen. Das sind die Seiten im Lebensbuch, die wir verkehrt geschrieben, verkleckst und verkorkst haben. Seiten voller Fehler, an die wir uns nicht gerne erinnern und die wir niemandem zeigen möchten; falsch gelebt, lieblos geredet, gedankenlos gehandelt, unwahr gesprochen. Worte und Dinge, die wir gern ungeschehen machen würden. Eine tiefe Wehmut legt sich wie ein dunkler Schatten auf uns, wenn wir diese Seiten bedenken. Kein Mensch nimmt uns unsere Fehler und diese Wehmut ab. Diese Seiten liegen uns schwer auf der Seele. Vor Menschen möchten wir sie verbergen und verstecken. Aber Gott kennt diese Seiten, vor ihm können wir sie nicht verbergen. Doch gerade Gott liebt uns mit den dunklen Seiten in unserem Lebensbuch. Er will sie uns vergeben und die ganze Schuld eines langen Lebens ausradieren. Mit der Liebe Jesu können wir ganz neu beginnen zu leben und uns zu freuen, denn alle Sünde hat er für uns getragen ( aus dem Buch „Überlebensgeschichten“ von Axel Kühner). Jeden Tag gilt es aufs Neue, die Seiten unseres Lebensbuches mit Leben zu füllen. Jeden Tag gilt es aufs Neue zu entscheiden, was auf den Seiten unseres Buches steht. Bewusst zu leben und bewusst Entscheidungen zu treffen hilft uns, dass manche Seite nicht verkleckst ist. Gott steht an unserer Seite und stärkt uns. Er kennt unsere Schwächen und unsere Stärken. Es ist an uns, Gott an unserer Seite zu sehen und zuzulassen, dass er uns Halt, Stärke und Kraft gibt. „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, der wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten!“ (Johannes 6,35) Amen. Das Andachtsteam vom Haus am Brunnen freut sich über Verstärkung durch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die sich vorstellen können, eine Andacht zu halten. Bitte melden Sie sich bei Heimleiter Herbert Kederer, Tel. 07031/ 63304-160. Christine Kederer 6
Verabschiedung von Brigitte Hytrek nach 23 Jahren im Landhauskindergarten Am 08.05.2012 feierte Frau Hytrek ihren Abschied im Kinder- garten Landhaussiedlung. Bei Sekt, Saft und Gebäck trafen sich die Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Frau Weisser und Herr Pfarrer Baumgärtner im Garten des Kindergartens. Nachdem die Eltern ein kleines Gedicht vorgetragen hatten, überreichten die Kinder einzeln eine Rose an Frau Hytrek. Frau Hytrek war vom 14.08.89 bis zum 31.05.12 im Landhaus als Erzieherin tätig. Herr Baumgärtner dankte ihr für die vielen Jahre erfolgreicher 7 Kindergartenarbeit und überreichte, auch im Namen des Kirchengemeinderates, einen Blumenstrauß. Zum Abschluss des Vormittages sangen „ihre“ Kindergartenkinder noch ein Abschiedslied und winkten dazu mit weißen Taschentüchern. Für den Ruhestand wünschen wir Frau Hytrek alles Gute und Gottes Segen. Katrin Fischer, Elternbeirätin Tatjana Jeschor, Evangelische Kindergärten
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Seite 9 und 10: PfingstJUGENDtreffen in Aidlingen
Seite 11 und 12: Christlicher Verein Junger Menschen

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