Er.|T Dnqlls - Deutz Traktoren und Erntetechnik
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lnhaltsverzeichnis<br />
Vor lnbetriebnahme 3<br />
Beschreibung D4005 4<br />
Technische Daten . 6<br />
Getriebeschema 7<br />
Kraftstoffe 8<br />
Motorenöl 8<br />
Getriebeöl I<br />
Hydrauliköl 9<br />
Schmierfett I<br />
Schleppermaße . 10<br />
Bedienungsorgane <strong>und</strong><br />
Konlrollgeräte 11<br />
Schaltschloß 12<br />
Drehzahlverstellung . 13<br />
Glühanlaßschalter 13<br />
Glühüberwacher<br />
Mehrzweckschalter<br />
13<br />
'14<br />
Traktormeter 14<br />
Fernthermometer 15<br />
Einfachkupplung 15<br />
Doppelkupplung 15<br />
Gruppen- u. Gangschalthebel 16<br />
Fuß- u. Lenkbremse 16<br />
Hand- u. Feststellbremse 17<br />
AusgleichgetriebespeÜe 17<br />
Zapfwellenschaltung 18<br />
Inbetriebnahme des Schleppels<br />
Anlassen 18<br />
Abstellen 19<br />
Anfahren 19<br />
Aufwärtsschalten 20<br />
Zurückschalten 20<br />
Anhalten . 20<br />
Bereifung 21<br />
Ballastgewichte . 22<br />
Achslasten 23<br />
Spurverstellung<br />
Vorderradspur 23<br />
Hinterradspur bei<br />
Scheibenrädern . 23<br />
Hinterradspur bei<br />
Spurverstellrädern 24<br />
Fahrersitz<br />
DEUTZ.TRANSFERMATIC.<br />
26<br />
sYsTEM. 27<br />
Die Regelfunktionen 33<br />
Arbeitseinsatz<br />
Einstellen<br />
36<br />
von Dreipunkt-Pflügen 40<br />
Zapfwellenbetrieb 42<br />
Riemenscheibenantrieb 42<br />
Seilwindenbetrieb . 42<br />
ZugmauJ 43<br />
Zugpendel 43<br />
Sonderzubehör . 44<br />
Wartung <strong>und</strong> Ptlege<br />
Ölstandkontrolle u. ölwechsel<br />
45<br />
- Motor 45<br />
Schmierölfilter 46<br />
Olspülluftfilter 46<br />
OJstandkontrolle u. Olwechsel<br />
- Tfiebwerk<br />
Ölstandkontrolle u. 0lwechsel<br />
47<br />
- Hydraulikanlage 48<br />
Lenkung 49<br />
Schmierplan 50<br />
Tanken 51<br />
Kraftstoffilter 52<br />
Entlüften 53<br />
Luftkühlung 54<br />
Keilriemenspannung 55<br />
Vorderradlagerung 55<br />
Nachstellen der Bremsen 55<br />
Ventilspiel 56<br />
Nachstellen der Doppelkupplung 57<br />
Schaltbild elektr. Anlage 58<br />
Kabelplan<br />
59<br />
Batterie 60<br />
Lichtmaschine 60<br />
Glühkerzenanlage<br />
61<br />
Einstellen der Scheinwerfer 6l<br />
Schlepper-Konservierung 62<br />
Wartungstafel<br />
63<br />
Störungstabelle<br />
64<br />
Störungen an der Hydr.-Anlage 65<br />
A<strong>Er</strong>.<strong>|T</strong><br />
tr'<br />
Bedienungsanleitung <strong>Deutz</strong>- Dieselschlepper<br />
14000 12. 65 GN<br />
<strong>Dnqlls</strong><br />
LI.| FTE E I(-' II LT<br />
gültig ab SchlePPer Nr. 7860-1
Vorwort<br />
Diese Bedienungsanleitung soll lhnen einen Uberblick über den DEUTZ-<br />
Schlepper D 40 05 vermitteln <strong>und</strong> Sie mit seinem Umgang vertrautmachen.<br />
Beachten Sie deshalb die Hinweise bzgl. Handhabung <strong>und</strong> Pflege, damit<br />
Störungen <strong>und</strong> Schäden durch unsachgemäße Behandlung vermieden werden.<br />
Für derartige Schadensfälle können keine Gewährleistungsansprüche erhoben<br />
werden.<br />
Bitd 1<br />
Geben Sie bei telefonischen oder schriftlichen Rückfragen stets die Typenbezeichnung<br />
D 4005 sowie die Scilepper- <strong>und</strong> Motornummer an. Sie finden<br />
diese Angaben an den im obenstehenden Bild bezeichneten Stellen.<br />
t - -<br />
Uberprülen Sie lhren Scfilepper vor jeder Inbetriebnahme auf Verkehrs. <strong>und</strong><br />
Betriebssicherheit!<br />
Konllollielen Sie bei stehendem schlepper:<br />
a) den Kraftstoffvorrat im Tank (Tank nie ganz leerfahren)<br />
b) den Ölstand im lvlotor<br />
c) die Reifen auf eingedrungene Fremdkörper<br />
d) den Reifendruck <strong>und</strong> die Räderbefestigung<br />
e) dje Beleuchtung (Scheinwerfer, Brems-Blink-Schlußlicht, Anhängerbeleuchrung)<br />
f) die An hänger-Ku pplu ng<br />
g) die Verriegelung der beiden Bremsfußhebel -<br />
<strong>und</strong> bei einer kurzen Probelahd<br />
h) die Fahrkupp,ung <strong>und</strong> die Lenkung<br />
i) die Hand- <strong>und</strong> Fußbremsen.<br />
Lassen Sie vorhandene Mängel sofort beseitigen! Beachten Sie bei Fahrten<br />
auf öffentlichen Verkehrswegen die Vorschriften der Straßenverkeh rsordnung !<br />
Hilf mil - UnIälle zu verhüten!
Beschreibung D 40O5<br />
Bitd 2<br />
Der <strong>Deutz</strong>-Radschlepper D 4005 ist für den universellen Einsatz im tanowrrr<br />
schaftlichen Klein- <strong>und</strong> Mittelbetrieb konstruiert. Die robuste Blockbauweise<br />
mit dem tielliegenden Schwerpunkt - trotz großer Bodenfreiheit - gewähr-<br />
Ieistet bei einer günstigen Gewjchisverteilung hohe Stabilität im Afbeitseinsaiz.<br />
Für schwere Zugarbeiten kann das Schleppergewicht durch zusäizJiche Ballastgewichte<br />
- oder Wasserfüllung der Reifen - erhöht werden.<br />
Das Zugmaul oder das Zugpendel (auf Wunsch) dient zum Anhängen schwerer,<br />
deichsellastiger Masch jnen.<br />
Die Spurweite der Vorderräder kann durch Ausziehen der Teleskopachse erweitert<br />
werden. Die Spurverstellung hinten erfolgt mit Hilfe der Spurverstellräder.<br />
Der Schlepper D 4005 besitzt 6 Vorwärts- <strong>und</strong> 2 Rückwärtsgänge. Die Vorwärtsgänge<br />
sind in eine langsame <strong>und</strong> eine schnelle Gruppe mit je 3 cängen<br />
unterteilt. Die langsame cruppe, sowie def 1. <strong>und</strong> 2. cang der schne en<br />
Gruppe, sind den wichtigsten landwirtschaftlichen Arbeiten angepaßi, während<br />
der obere Gang hauptsächlich für Transportarbeiten vorgesehen ist.<br />
Die Zapfwelle besitzt einen genormten Anschluß (13/s"X75 mm). Die Normdrehzahl<br />
von 540 U/min wird bei ca.3/r der Nenndrehzahl des l\,4otors erreicht.<br />
Alle Bedienungshebel sind vom Fahrersitz aus gut erreichbar. Ebenso können<br />
die Kontrollinstrumente mit einem Blick übersehen werden_<br />
Die Kraftheberanlage (DEUTZ-TRANSFERI\,1AT|C-SYSTEI/) in Verbindung mit<br />
der Dreipunkt-Kupplung gestattet den Anbau allef für die Bodenbearbeitung<br />
wichtigen Geräte.<br />
Bitd 3<br />
Als Antriebskraft dient ein luftgekühlter DEUTz-Dreizylinder-Viertakt-Diesel-<br />
Motor. Bauart F3L 812. der nach dem Wirbelkammerverfahren arbeitet. In den<br />
Wirbelkammern wird die angesaugte Luft beim Verdichten in schnelle Wirbelung<br />
versetzt <strong>und</strong> vermischt sich infolgedessen sehr gut mit dem durch die<br />
Düsen eingespritzten Kraftstoff. Dadurch wird eine vollständige Verbrennung<br />
<strong>und</strong> somit beste Ausnutzung der Kraftstoffenergie erreicht. Die Steuerung<br />
erfolgt durch Ein- <strong>und</strong> AuslaBventile, die über Stoßstangen von der Nockenwelle<br />
betätigt werden.<br />
Das ölspülfilter sorgt für die intensive Reinigung der Ansaugluft.<br />
Die Vorglühanlage dient nur zum Anlassen des kalten Motors. Während de6<br />
Betriebes erfolgt Selbstzündung des Kraftstoffes durch die in den Zylindern<br />
komprimierte Lutt.<br />
Der Verbrennungsdruck trejbt die Kolben nach unten <strong>und</strong> dreht die durch die<br />
Pleuelstangen mit dem Kolben verb<strong>und</strong>ene Kurbelwelle. Diese lejtet dje<br />
Drehbewegung über Schwungrad <strong>und</strong> Kupplung an das Triebwerk weiter.<br />
Das Schmieröl wird von einer Pumpe aus der Olwanne angesaugt <strong>und</strong> über<br />
das Olfjiter durch Kanäle zu den einzelnen Schmierstellen gedrückt.<br />
Die Kipphebel der Ventilsteuerung werden durch das in den Bohrungen der<br />
Stößel hochgedrückte Ol geschmiert. Überschüssiges Ol fließt durch die Stößelschutzrohre<br />
in die ölwanne zurück. Die Schmierung der zylinderlaufbahn <strong>und</strong><br />
der Kolben erfolgt durch Schleuderö|. Ein Sjcherhejtsventil gewährleistet die<br />
Versorgung der Schmjerstellen bei evtl. verstopfter Fjlterpatrone.
Technische Daten<br />
Jtlolol<br />
Bauart<br />
Zylinderzahl<br />
Bohrung<br />
Hub<br />
Hubraum<br />
Ventilspiel:<br />
bei kaltem Motor<br />
Kraftstottverbrauch:<br />
bei max. Drehmoment<br />
im Jahresdurchscfinitt ca.<br />
Kühlung<br />
Luftreiniger<br />
Schmierölreiniger<br />
Arbeitsweise<br />
Drehzahl<br />
Leistung:<br />
nach DIN 70 020<br />
Drehmomenl max.<br />
Kratt3loflanlage<br />
Einspritzpumpe<br />
Drehzahlregler<br />
Förderpumpe<br />
Filter<br />
Einspritzdüse<br />
Eleklrlsdre Anlage<br />
Batterie<br />
Anlasser<br />
Lichtmaschine<br />
Reglerschalter<br />
GIühstiltkerzen<br />
Glühüberwacher<br />
Sicherungen<br />
F3L 812<br />
95 mm<br />
'120 mm<br />
2550 crns<br />
0,1-0,15 mm<br />
185-200 g/PSh<br />
2,5-3,7 kglh<br />
Luftkühlung durcfr Axialgebläse<br />
Olspülluftfilter<br />
Feinlitter im Hauptstrom mit<br />
Umgehungsventil<br />
Viertakt-Diesel mit Wirbelkammer<br />
2300 U/min<br />
35 PS<br />
12,66 bei '1600 U/min<br />
Bosch PES 3 A 70 C 410/3 RS ll17<br />
Boscfr EP/RSV 3d0-1150 A 8 B 188 DL<br />
Pierburg PE 15252<br />
Tankeinsatz- <strong>und</strong> Einfüll-Filter<br />
Bosci DNOSD 165<br />
Kaltstad-Hochleistungsbatterie<br />
12V-1104h<br />
Bosch l D(R) 12V3PS<br />
Bosch EH (R) 14 V 11 A 19<br />
Bosch TA'14 V 1l A<br />
Bosch S9,5H7631<br />
Bosch B 1,1X20 H 7633<br />
Bosch 8A DIN 72581
}{<br />
Getriebeschema<br />
11<br />
Einlach-Kupplung<br />
1 : Einscheibenkupplung<br />
2: Gruppen3challung<br />
3 : Gangschaltung<br />
4 : Zaplwellenschaltung<br />
5: Geiriebebremse<br />
6 - Ausglelchgetriebe-Sperre<br />
7 : Zaptwellenantrieb<br />
U/min ...<br />
bei 2070 U/min lvlotor<br />
Durchmesser<br />
Max. zul, Drehmoment , .<br />
I : Riemensdreibsnaggfegat<br />
Rlemenscheib€:<br />
U/min....<br />
1260<br />
Durchmesser<br />
320 mm<br />
Breite....<br />
140 mm<br />
Umfangsgeschwindigkeit 21,11m/s<br />
9: Hinterradbremse<br />
10: Schaltung für<br />
Rückwärtsgängs<br />
11 : l',1ähwerkantrieb<br />
U/min an der Mähkurbel<br />
Gescfiwindigkeiten - km/h bei Bereifung 9,5/9-32<br />
Gang langsam<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
1,4<br />
4,2<br />
8,4<br />
12,8<br />
18,2<br />
540<br />
150 mkg<br />
1,9<br />
4,4<br />
P{<br />
12<br />
Getriebeschema<br />
Doppel-Kupplung<br />
I<br />
1: Doppelkupplung<br />
3 : Gruppenschaltung<br />
4 : Gangschaltung<br />
5 : Zapfwellensdraltung<br />
6 : Getrlebebremse<br />
7 : Auaglelchsgetriebsporre<br />
8: Zaplwellenantrleb<br />
9 : Riemensch€ibenaSgregat<br />
10: Hinterradbremse<br />
11 : Schaltuns für<br />
Rückwärtssänse<br />
12 : lvlähwerksanlrieb<br />
Die Daten für den Mähantrieb, Zapfwellenantrieb <strong>und</strong> Riemenscfieibenantrieb<br />
entsprechen den Angaben auf Seite 7,
Kraftstoffe<br />
Auf Verwendung einwandfreier Kraftstoffe muß größter Wert gelegt werden.<br />
Ivlotorkraftstoffe nach DIN 5'1601 bzw. nach British-Specification -<br />
BS 2859 : 1957 class A - hjgh speed, erfüllen die Anforderungen, die an einen<br />
guten Kraftstoff gestellt werden.<br />
Vor Verwendung anderer Kraftstoffe empfehlen wir eine Rückfrage im Werk.<br />
Sommerkraflstoffe besitzen einen hohen Paraffingehalt <strong>und</strong> dürfen bei Temperaturen<br />
unter -5o C nictt mehr verwendet werden, da das in Flocken ausscheidende<br />
Paraffin das Kraftstoffilter verstoDft.<br />
lnhalt des Kraftsto{fbehälters ca. 64 I<br />
Motorenöl<br />
Zur Schmierung des Motors sollen nur HD-öle verwendet werden. HD-Öle<br />
Supplement 1 (S 1) besitzen besonders gute Schmiereigenschaften. Sie sind<br />
sehr alterungsbeständig, verhindern schädliche Ablagerungen <strong>und</strong> bieten einen<br />
hohen Korrosionsschutz. Bei Verwendung dieser Ole werden die Olwechselzeiten<br />
wesentlich verlängert. HD-öle sollen den Vorschriften lvlll-2104 A oder<br />
DEF 2101 A entsDrechen.<br />
Unter Berücksichtigung der jeweiligen Außentemperaturen <strong>und</strong> Viskositätsgruppen<br />
sind für die Schmierung unserer luftgekühlten Motoren folgende Ole<br />
vorgeschrieben:<br />
Bei Temperaluren über +20o C<br />
bei Temperaturen von -too C bis + 20o C<br />
bei Temperaturen unler -10o C<br />
Füllmenge Motor ca.<br />
Füllmenge Olspülfilter ca.<br />
. SAE 30<br />
. SAE 2Ol20 W<br />
. SAE 1OW<br />
sAE 20120 W kann ganzjährig verwendet werden, wenn im Sommer keine sehr<br />
hohen Temoeraturen aultreten.<br />
8,00 |<br />
1,14 |<br />
Maßgebend für den richtigen ölstand in Motor <strong>und</strong> Getriebe sind die Markierungen<br />
an den zugehörigen MeBstäben, bzw. die Kontrollschrauben.<br />
Getriebeöl<br />
Für Sommer- <strong>und</strong> Winterbetrieb<br />
Für Motor- <strong>und</strong> Getriebeöl<br />
Stockpunkt bei mindestens<br />
Flammpunkt nicht unter<br />
Füllmenge Triebwerk ca.<br />
zusätzlich für Mähantrieb ca.<br />
Füllmenge für Lenkung ca.<br />
Füllmenge für Riemenscheibenantrieb ca.<br />
Hydrauliköl<br />
Für die Hydraulikanlage können alle Motorenöle verwendet werden. Die Viskosität<br />
soll dieselben Werte haben, wie sie, den Temperaturverhältnissen entsprechend,<br />
für den Motor vorgesehen sind<br />
zum Beisoiel:<br />
SAE 90<br />
-200 c<br />
+2000 c<br />
14<br />
0,5<br />
0,75<br />
normale Verhältnisse<br />
SAE 10 bzw. SAE 20<br />
tropische Verhältnisse<br />
SAE 30<br />
Für arktische Verhältnisse empfehlen wir ein Hydrauliköl mit einem Stockpunkt<br />
unter -50o C.<br />
Füllmenge Kraftheber ca.<br />
9,0 |<br />
Schmierfett<br />
Das Schmierfeit dart kein Harz, keine Säure <strong>und</strong> sonstige schädlichen Stoffe<br />
enthalten.<br />
Staufferfett darf nicht zum Abschmieren verwendet werden.<br />
Wir schreiben lithiumverseiftes Mehrzweckfett mit einer Penetrationszanl<br />
260-290 vor.<br />
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Bedienungsorgane <strong>und</strong> Kontrollgeräte<br />
rl<br />
2): Blinkleuchten<br />
rol<br />
3: Glühüberuacher<br />
4 : l,4ehrzweckschalter<br />
5 : Schaltschloß<br />
6: Schalthebel<br />
7 : Kupplungsfußhebel<br />
I = Zaplwellenschaltung<br />
9 : olmeBstab - Krailheber<br />
11 : Fernihermometer<br />
12: Glühanlaßschaller<br />
14 : Hafdhebel Jür Drehzahlverstellung<br />
15 = Sieckdose<br />
17 - Lenk- <strong>und</strong> Fußbremse<br />
18 : Fußhebel für Drehzahlversnelluns<br />
19 = Sleuerhebel<br />
20: Segmenlbogen<br />
21 : Steuergerät<br />
22 = ZusaizsteuerSeret<br />
11<br />
l0<br />
ll<br />
t2<br />
l1<br />
I4<br />
li<br />
l6<br />
t7<br />
l8<br />
l9<br />
20<br />
2l<br />
22
BiId B<br />
0 : Alles abgeschaltet<br />
1 : Motor ist startklar<br />
Es sind eingeschallet:<br />
1. Glüh-Anlaßzugschalter<br />
2. Lade- <strong>und</strong> Oldruckkontrolleuchte<br />
3. Blink- <strong>und</strong> Bremsleuchten, Hupe<br />
2: Standlicht<br />
Schaltschloß<br />
Das Schaltschloß hat 5 Positionen, die mit<br />
dem Zündschlüssel geschaltet werden.<br />
Es bezeichnen:<br />
P : Parklicht (Schlüssel<br />
ist ganz nach<br />
links gedreht)<br />
Es sind eingeschaltet:<br />
1. Standlicht im Scheinwerfer<br />
2. Begrenzungsleuchten<br />
3. Rücklicht<br />
4. Nummernschildbeleuchtung<br />
AIle anderen Verbraucher sind<br />
ausgeschaltet. Der Schlüssel kann<br />
aDgezogen werqen.<br />
In dieser Position sind nachstehende Verbraucher zusätzlich eingescha,tet:<br />
a) Standlicht im Scheinwerfer<br />
b) Begrenzungsleuchten<br />
c) Rücklicht <strong>und</strong> Nummernschildbeleuchtung<br />
3 - Fahrlicht<br />
Die Bilux-Birnen in den Scheinwerfern sind zusätzlich eingeschaltet <strong>und</strong> können<br />
durch Betätigung des IVehrzweckschalters auf Fern- oder Abblendlicht geschaltet<br />
werden.<br />
Von,,0" nach,,P" <strong>und</strong> von,,3" nach,,2" kann nur geschaltet werden, wenn<br />
der Schlüssel tiefer eingedrückt wjrd. Für Nachbestellung eines Schlüssels ist<br />
die auf dem Drehschloß eingeschlagene Nummer anzugeben.<br />
12<br />
Bitd I<br />
Bitd 10<br />
Drehzahlveaslellung<br />
Zum Starten <strong>und</strong> zum Abstellen des<br />
N,4otors wird die Hand-Drehzahlverstellung<br />
betätigt.<br />
Während der Fahrt erfolgt die Drehzahlverstellung<br />
mit dem Fußhebel @.<br />
Der Handhebel O muß dabei in Leerlaufstellung<br />
- A - stehen. Für Arbeiten,<br />
die eine gleichbleibende Drehzahl erfordern,<br />
wird diese mit dem Handhebel<br />
in Richtung -B- ejngestellt.<br />
A: Leerlaufstellung<br />
B : Startstellung (ca. 1/! Last)<br />
0 - Abstelien - Hebel über Leerlaufstellung<br />
nach vorn<br />
Glühanlaßschalter <strong>und</strong> GIühüberwachel<br />
Zum Starten des kalten Motors müssen<br />
die Brennkammern durch die Glühkerzen<br />
voageheizt werden. Dazu wird der<br />
Schaltknopf @ bis zur ersten Raste<br />
herausgezogen <strong>und</strong> festgehalten. Dabei<br />
muß der Glühüberwacher @ langsam<br />
aufglühen. Die Vorglühzeit beträgt<br />
bei normaleo Temperaturen 1/r-1 Minute.<br />
Bei sehr tiefen Temperaturen<br />
muß ca.2 Minuten vorgeglüht werden.<br />
Anschließend wird der Knopf bis zum<br />
Endanschlag herausgezogen <strong>und</strong> damit<br />
der Anlasser in Tätigkeit gesetzt. Sobald<br />
der lvlotor anspringt, muß der<br />
Schaltknopf losgelassen werden.<br />
Achlung: Anlasser nur bei vollständjgem Stillstand des Motors betätigen<br />
lst der Motor vom vorausgegangenen Betrieb noch warm, braucht nicht<br />
vorgeglüht zu werden,<br />
t3
Mehrzweckschalter<br />
Der Mehrzweckschalter dient zur Betätigung<br />
des Abblend- <strong>und</strong> Fernlichtes,<br />
der Richtungsanzeige <strong>und</strong> des Signalhornes.<br />
Knopf nach links: Scheinwerfer<br />
eingeschaltet.<br />
Knopf nach oben: Bljnklicht rechts<br />
Knopf nach unten: Blinklicht links<br />
Knopf drücken: Betätigung des<br />
Signalhornes.<br />
Die Funktion des Blinklichtes wird<br />
durch 3 rote Leuchten O angezeigt.<br />
Bitd 11 1. Leuchte Schlepper<br />
Bild 13<br />
2. Leuchte 1. Anhänger<br />
3. Leuchte 2. Anhänger<br />
Bitd 't2<br />
Tlaktormeter<br />
Der Traktormeter wird über eine biegsame<br />
Welle von der Nockenwelle des<br />
Motors angetrjeben. Auf den farbigen<br />
Kreisbögen der Skala können dje Geschwindigkeiten<br />
in den einzelnen Vorwärtsgängen<br />
(ab 2. Gang), abgelesen<br />
werden. Die Zahlen auf dem äußersten<br />
Bogen der Skala zeigen die lvlotorumdrehungen<br />
an <strong>und</strong> sind jeweils mit 100<br />
zu multiplizieren.<br />
Bejspiel: Angezeigte Drehzahl :<br />
20 X 100 : 2000 U/min.<br />
Weiterhin ist die Drehzahl - 540 U/min - für die ZaDtwelle markiert. Die<br />
Anzeige für die Fahrgeschwindigkeit im 6. Gang befindet sjch auf der classcheibe.<br />
Ein Zählwerk registriert die Wartungsst<strong>und</strong>en des Motors. Da im<br />
Normalbetrieb nur geringe Differenzen zwischen den Betriebszejten des Motors<br />
<strong>und</strong> des Schleppers auftreten, kann die Wartung des gesamten Schteppers<br />
nach diesen Zeiten vorgenommen werden.<br />
Weiterhin befinden sich vier farbige Kontrolleuchten auf der Skala des Traktormeters.<br />
Rot : Ladekontrolleuchle (muß bei laufendem Motor erlöschen).<br />
Grün : Oldruckkontrolleuchte (muß bei laufendem Motor erlöschen).<br />
Blau : Fernlicht (wird mit dem Mehrzweckschalter betätigt).<br />
Die Orange-Leuchte ist nicht angeschlossen.<br />
14<br />
Bitd 14<br />
Bitd 15<br />
Fernlhermometer<br />
Das Fefnthermometer zeigt mit einem<br />
grünen Feld im Kontrollfenster die zlässjgen<br />
l\.4otortemperaturen an. <strong>Er</strong>scheint<br />
während des Betriebes das rote<br />
Feld, dann muß der I\,,totor sofort aogestellt<br />
<strong>und</strong> die Ursache der Störung<br />
ermittelt werden.<br />
(Störungstabelle<br />
Seite 64 zu Hilfe nenmen.)<br />
Einfachkupplung (Export)<br />
Bei starker Abnutzung der Mitnehmerscheibe<br />
geht das Kupplungsspiel verloren.<br />
An der FuBauflage gemessen, soll<br />
der Totgang (O - l) ca. 27 mm betragen.<br />
Die Einstellung erfolgt durch das<br />
Spannschloß Sp.<br />
Doppelkupplung<br />
(Zweischeibenkupplung)<br />
Die Doppelkupplung besteht aus zwei<br />
Systemen - der Fahrkupplung <strong>und</strong> der<br />
Zapfwellenkupplung. Beide werden mit<br />
dem Kupplungsfußhebel betätigt. Zum<br />
Einlegen des Anfahrganges <strong>und</strong> beim<br />
Gangwechsel wähfend der Fahrt wird<br />
der Fußhebel scweit durchgedrückt,<br />
bis die Sperrnase des Zusatzpedals<br />
an der Anschlaglasche anliegt. Zum<br />
Ein- <strong>und</strong> Ausschalten der Zapfwelle<br />
wird das Zusatzpedal O mit dem Absatz<br />
niedergelreLen <strong>und</strong> der KuppJlrngsfoßhebel<br />
bis zum Endanschlag @<br />
durchgedrückt. Durch die Doppelkupplung<br />
ist die Zapfwelle vom Triebwerk<br />
unabhängig.
Bitd 16<br />
Bitd 17<br />
Gangschallung<br />
Der Schlepper D 4005 besitzt 6 Vorwärts<strong>und</strong><br />
2 Rückwärtsgänge, deren Wahl mit<br />
dem Gangschalthebel O nach dem auf<br />
dem Knopf aulgezeichneten Schaltbild<br />
erfolgt. Die Vorwärtsgänge sind in eine<br />
langsame <strong>und</strong> eine schnelle Gruppe zu<br />
je 3 Gängen unterteilt, die mit dem<br />
Gruppenschalthebel O gewählt werden.<br />
Schaltstellung S : schnell, L: langsam.<br />
Zum Anfahren wird zuerst die gewünschte<br />
Gruppe bei ausgerückter<br />
Kupplung eingeschaltet <strong>und</strong> dann der<br />
Anfahrgang. Der Gruppenschalthebel<br />
darf nur bei stehendem Schlepper betätigt<br />
werden.<br />
Fußbremse <strong>und</strong> Lenkbremse<br />
Die FUB- oder Betriebsbremse ist als<br />
Zweipedalbremse ausgeführt <strong>und</strong> wirkt<br />
als Fahr- oder Lenkbremse über Bremstrommeln<br />
auf die Hinterräder, Während<br />
der Straßenfahrt müssen beide Pedale<br />
mit dem Sperrhebel O verriegelt sein,<br />
damit bei Betätigung die Bremswirkung<br />
gleichmäßig auf die Hinterräder übertragen<br />
wird. Zur Unterstützung des<br />
Lenkvorganges bei Feldarbeiten oder<br />
beim Rangieren können die Fußhebel<br />
nach Lösen des Sperrhebels einzeln<br />
betätigt werden, Vor Betätigung der<br />
Lenkbremsen ist die Motorendrehzahl<br />
herabzusetzen <strong>und</strong> der Lenkvorgang<br />
mit dem Lenkrad einzuleiten. Dann wird<br />
der linke oder rechte Fußhebel mehr<br />
oder weniger stark - dem Wenderadius<br />
entsprechend - durchgetreten.<br />
(Bild 17 - Sperrhebel gelöst.)<br />
Die Lenkbremse darf nicfit bei höheren<br />
Geschwindigkeiten <strong>und</strong> keinesfalls bei<br />
Straßenfahrten benutzt werden (Unfallgefahr).<br />
16<br />
r<br />
fi<br />
Bitd 18<br />
Bitd 19<br />
Ausglelchgetriebesperre<br />
Die Ausgleichgetriebesperre<br />
@ erleich-<br />
tert das Fahren auf schmierigen <strong>und</strong><br />
morastigen Böden. Dreht z. B. ein Rad<br />
durch, wird der Antrieb bei eingeschal-<br />
teter Sperre gleichmäßig auf beide<br />
Hinterräder übertragen.<br />
Der Schalthebel ist auf dem rechten Tragrohr angeordnet <strong>und</strong> wird mit der<br />
Hand in Richtung Pfeil betätigt.<br />
Zum Einschalten muß die Kupplung kurzzeitig ausgerückt werden<br />
Nicht mit Gewalt schalten, sondern den Eingriffspunkt durch vorsichtiges Zu-<br />
rücknehmen des Kupplungspedals suchen. Die Sperre rastet selbsttätig aus'<br />
wenn der Hebel losgelassen wird.<br />
Achtung: Die Ausgleichsgetriebesperre darf nur für Geradeausfahrt benutzt<br />
werden.<br />
Die teslstellbare Handbremse wirkt als<br />
lnnenbackenbremse auf die Zwischen-<br />
welle des Getriebes.<br />
17
Bitd 20<br />
Zapfwellensdlaltung<br />
Der Schalthebel ist in der linken Seite<br />
des Getriebes angebracht <strong>und</strong> wird<br />
vom Fahrersitz aus betätigt.<br />
Bild : Zapfwelle ausgeschaltet.<br />
(Zum Einschalten der Zapfwelle muß<br />
ausgekuppelt werden.)<br />
Inbetriebnahme des Schleppers<br />
Uberzeugen Sie sich vor dem Anlassen des Motors, ob alle Schalthebel in<br />
Leerlaufsteliung stehen <strong>und</strong> der Tank genügend Kraftstolf enthält. Die Handbremse<br />
muß angezogen sein.<br />
Anlassen<br />
1. bei normalen TemDeraturen<br />
a) Handhebel der Drehzahlverstellung auf etwa 1/4 Last stellen.<br />
(Stellung gleich -B- Bjld 9).<br />
b) Zündschlüssel in das Schaltschloß eindrücken <strong>und</strong> nach rechls in Position<br />
- 1- drehen.<br />
(Ladekontrolleuchte rot <strong>und</strong> Oldruckkontrolleuchte grün, müssen aufleuchten.)<br />
c) Knopf des Vorglühschalters bis zur 1. Raste herausziehen - (Aufleuchten<br />
des Glühüberwachers beobachten) <strong>und</strong> ca. 1/e-'1 Minute vorglühen.<br />
d) Knopf ganz herausziehen. Hierbei tritt der Anlasser in Tätigkeit.<br />
Sobald der Llotor angesprungen ist, Knopf sofort loslassen. Anlasser nie<br />
bei laofendem lvlotor betätigen. Falls der Motor nach ca. 10 Sek<strong>und</strong>en nicht<br />
anspringt, Knopf loslassen <strong>und</strong> den Anlaßvorgang wiederholen. (Es ist<br />
vorteilhaft, zuvor noch einige Sek<strong>und</strong>en vorzuglühen.)<br />
18<br />
It I<br />
t,<br />
$<br />
Springt der Motor trolz mehrmaliger Versuche nicht an, muß angenommen<br />
werden, daß Luftblasen in den Einspritzleitungen den Startvorgang erschweren.<br />
Die Einspritzanlage muß daher nach den Angaben auf Seite 53<br />
entlüftet werden.<br />
2. bei tiefen TemDeraturen<br />
a) Handhebel der Drehzahlverstellung auf<br />
b)<br />
c)<br />
r/r-'l3 Last stellen.<br />
etwa 2 Minuten vorglühen.<br />
Nach dem Anspringen auf niedrige Drehzahl zurückgehen <strong>und</strong> den Motor<br />
ca.2-3 Minuten warmlaufen lassen, bevor auf höhere Drehzahlen übergegangen<br />
wird.<br />
Wenn der Motor im Leerlauf nicht r<strong>und</strong>läuit, kann kurzzeitig nachgeglüht<br />
werden. (Knopf vorsichtig bis zur 1. Raste herausziehen.)<br />
Allgemein<br />
Ist der Motor vom vorausgegangenen Betrieb noch warm, braucht bei erneutem<br />
Anlassen nicht vorgeglüht zu werden.<br />
Abslellen des Molors<br />
Handhebel der Drehzahlverstellung ganz nach vorn (- O -) stellen - zündscf,llüssel<br />
abziehen, Zum Temperaturausgleich ist es vorteilhaft, den Motor vor<br />
dem Abstellen noch einige Minuten im niedrigen Leerlauf weiterlaufen zu lassen<br />
Bei längerer Betriebsunterbrechung (2. B. Überwinterung) ist der Schlepper<br />
nach den Angaben aut Seite 62 zu behandeln.<br />
Fahrbetrieb<br />
Antahren<br />
a) Kupplungsfußhebel bis zum Anschlag durchtreten.<br />
b) Mit dem Gruppenschalthebel die gewÜnschte Gruppe einschalten.<br />
c) Gangschalthebel in den 1. oder 2. Gang einlegen. (Zum Anfahren ohne<br />
schwere Anhängelasten genügt im allgemeinen der 2. Gang. Bei Anhängelasten<br />
ist der '1. Gang zu wählen.)<br />
d) Handbremse lösen.<br />
e) Motordrehzahl erhöhen <strong>und</strong> Kupplungsfußhebel langsam zurücknehmen,<br />
bis sich der Schlepper in Bewegung setzt.<br />
f) Fuß vom KupplungsfuBhebel nehmen.<br />
Adrtung: Die Kupplung nicht länger schleifen lassen, als zum stoßfreien Anfahren<br />
des Schleppers erforderlich ist
Aulwärtsschallen<br />
a) Auskuppeln <strong>und</strong> gleichzeitig Drehzahl verringern.<br />
b) Schalthebel über Leerlaufstellung in den nächsthöheren Gang ejnlegen.<br />
c) Einkuppeln <strong>und</strong> Drehzahl erhöhen<br />
Zurückscfiallen<br />
a) Die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers muß dem nächstkleineren Gang<br />
angegllchen werden.<br />
b) Auskuppeln <strong>und</strong> den Schalthebel in Leerlaufstellung bringen.<br />
c) Wieder einkuppeln <strong>und</strong> lvlotordrehzahl mit dem Fußhebel kurzzeitig erhöhen,<br />
schnell auskuppeln <strong>und</strong> den kleineren Gang einlegen.<br />
d) Drehzahl wieder erhöhen.<br />
Die Wahl des richtigen Getriebeganges ist von den Arbeitsbedingungen abhängig<br />
<strong>und</strong> muß dem Fahrer überlassen werden. Es sollte jedoch darauf geachtet<br />
werden, daß bei geringer Gescfiwindigkeit nicht im großen Gang mit<br />
niedriger Drehzahl gefahren wird, Es ist wirtschaftlicher, ejnen kleineren Gang<br />
zu wählen <strong>und</strong> mit höherer Drehzahl zu fahren. Der Kraftstoffverbrauch ist<br />
mehr von der Arbeitsleistung als von den Motorumdrehungen abhängig.<br />
Bei Talfahrten mit Anhängerlasten rechtzeitig den kleineren Gang einschalten<br />
<strong>und</strong> mit niedrigster Drehzahl fahren.<br />
lm Gefälle niemals auskuppeln <strong>und</strong> schalten.<br />
Bergab nicht schneller fahren, als es bergauf gehen würde.<br />
Bei Bergfahrt vor Beginn der Steigung auf den erforderlichen kleineren Gang<br />
zurückschalten.<br />
Das Schalten vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang oder umgekehrt darf nur<br />
bei stehendem Fahrzeug erfolgen.<br />
Anhalten<br />
a) Fahrgeschwindigkeit durch Zurücknehmen der Drehzahl verringern.<br />
b) Auskuppeln <strong>und</strong>, wenn erforderlich, abbremsen.<br />
Gang- <strong>und</strong> Gruppenschalthebel auf Leerlauf stellen. Handbremse anziehen.<br />
(Bei Frostgetahr Schlepper nicht mit der Handbremse leststellen, sondern<br />
einen kleinen Gang einlegen.)<br />
20<br />
Bereifung<br />
Der Luftdruck in den Reifen soll täglich geprüft <strong>und</strong>, wenn nöiig, berichtigt<br />
werden.<br />
Der Reifendruck muß betragen:<br />
Vorderräder<br />
Hinterräder 6 ply<br />
Hinterräder - bei Regelhydraulik<br />
auf dem Ackef auf der Straße<br />
2,0 atü<br />
0,8-1,0 atü<br />
]<br />
1,0-1,2 atü J<br />
2,0 atü<br />
1,4-1,5 atü<br />
Zu niedrjger Luftdruck führt zum Wandern der Reifen, zu Gewebebrüchen<br />
<strong>und</strong> Schlauchschäden. Fahren ohne Luft zerstört die Reifen.<br />
Nicht in ausgefahrenen Wagenspuren tahren.<br />
Bei abgestelltem Schlepper sjnd die Reifen gegen Sonnenbestrahlung zu<br />
schützen, da sonst die Reifen Schaden nehmen. Eingedrungene Fremdkörper,<br />
wie Nägel, kleine Steine oder dergleichen sind zu entfernen.<br />
Bei längerer Betriebsunterbrechung sind dje Reifen von Zeil zu ZeiI nach-<br />
zupumpen oder der Schlepper aufzubocken.<br />
Bereifungsgrößen<br />
vorderräder<br />
Standard:<br />
nach Wahl:<br />
Hinterräder<br />
Standard:<br />
nach Wahl:<br />
5,50-16 AS Front 4 ply<br />
6,00-16 AS Front 6 ply<br />
6,50-16 AS Front 6 ply<br />
12,4/11-28AS 6 ply<br />
9,5/ 9-36 AS 6 PIY<br />
12,4111-32 AS 6 ply<br />
Felge 4,00 EX16<br />
Feige 4,00 EX16<br />
Felge 4,50 EX16<br />
Felge W 10X28<br />
Felge W 8X36<br />
Felge W 10X32
Zusätzlldrer Ballast (auf Wunsch)<br />
Zur <strong>Er</strong>höhung des Schleppergewichtes können zusätzliche Bellastgewlchte am<br />
Vorderachslagerbock <strong>und</strong> an die Hinterräder angebaut werden.<br />
Frontballast im Vorderachslagerbock 95 kg<br />
Frontballast am Vorderacfislagerbock<br />
(außen) 200 kg<br />
(6 Gewichte ä 30 kg <strong>und</strong> 1 Träger mit<br />
Befestigungsteilen : 20 kg)<br />
Hinterräder<br />
hinten - außen, für Scheiben<strong>und</strong><br />
Spurverstellräder<br />
passend<br />
zu den Felgen<br />
Wasserballa3l<br />
Unabhängig von den Ballastgewichten können zur <strong>Er</strong>höhung des Hinterachsdruc*es<br />
die Hinterreifen mit Wasser getüllt werden.<br />
Genaue Angaben hierüber sind aus den entsprechenden Drucksachen der<br />
Reifenindustrie zu ersehen.<br />
Bitd 21<br />
80 kg<br />
160 kg<br />
240 kg<br />
w 8x36, W 10X32<br />
Nacfistehende Angaben dienen als Beispiel für die Bereifung '12,4/1'1-28<br />
AS.<br />
Reilengrö8e<br />
Gewichtserhöhung<br />
lür 1 ReiJen clurch<br />
Wasserfüllung - kg -<br />
Angaben zur Bereitung<br />
Bedarfan Chlormagnesrum<br />
- Liter -<br />
Gewichtserhöhuno<br />
lür 1 R€it€n mit<br />
Froslsdrulzmittel<br />
12,4/'t1-24 125 53 91 144<br />
Spurverstellung<br />
Scheibenräde1 vorn<br />
Bitd 22<br />
Bereilung<br />
zulässiss Achslaslsn<br />
bei Gr<strong>und</strong>ausrüstung<br />
Höchstzulässige Achslasten<br />
bei lösbaren<br />
Arbeitsgeräten<br />
hinton hinten hinten gesamt<br />
5,50-16 ASF 11-28 AS 900 1900 2800 1350 2500 3200<br />
Durch Umsetzen der Vorder- <strong>und</strong> Hinterräder kann die Spur von V : 1260<br />
mm auf VU : '1416<br />
mm <strong>und</strong> von H : 1250 mm auf HU : 1510 mm erweitert<br />
werden.<br />
23
Spurverstellräder (auf wunsch)<br />
Dje Verstellung erfolgt:<br />
durch einfaches Umdrehen der Räder,<br />
durch 2 verschiedene Anschraubmöglichkeiten der Felge an die Radscheiben,<br />
durch Umdrehen der Radschüsseln.<br />
(\<br />
ro<br />
x<br />
Bitd 23<br />
Bei Bereifung 9-36 AS, 11-28 AS <strong>und</strong> 11-32 dS sind nachstehende Spurweiten<br />
möglich:<br />
A _ B - C _ D - E _ F<br />
1219 - 1319 - 1441 - 154'l - 1634 - 1734 mm<br />
Naci ieder Spurverslellung müssen die Sechskantmuttern gut festgezogen<br />
werden. Die Betestigungsscirauben für die Verbindung Radschelbe-Felge sind<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich so zu montieren, daß die Muttern außen li6gen.<br />
Spurverstellung bei Teleskopadlse voln (auf Wunsch)<br />
Zum Verstellen der Vorderradspur muß der Schlepper vorne hochgebockt <strong>und</strong><br />
die beiden Klemmschrauben der Spurstange gelöst werden. Nach Entfernen<br />
der Halteschrauben (2 Slück je Seite der Teleskopachse) können die Vorderräder<br />
mit den Fauslarmen, entsprechend der gewünschten Spurweite, aus der<br />
Mittelachsbrücke gezogen werden.<br />
24<br />
Bnd 24 Kle'nste Spurweile Bild 25 Größte Spurweile<br />
Die Bohrungen im Faustarm haben einen Abstand von 50 mm' so daß bei<br />
Verstellung um eine Bohrung auf jeder Seite eine Spurverstellung von 100 mm<br />
erreicht wird, Durch Vergleic+l der lreien Bohrungen auf ieder Seite kann die<br />
seitengleiche Verstellung überprüft werden.<br />
Bei Bereifung 5.50-16 <strong>und</strong> 6.00-'16 AS-Fr. können lolgende Spurweiten gewählt<br />
werden:<br />
1260 - 1360 -'1460 - 1560 - 1660 - 1760 - 1860 mm<br />
Die Spurstange ist aul ihrem ausziehbaren Teil im Abstand von je 100 mm mit<br />
Rändelmarken versehen, die eine einfache Anpassung an die ieweilige Spurweite<br />
ermöglichen.<br />
Nach erfolgter Einstollung werden die Haltebolzen wieder eingesetzt <strong>und</strong> die<br />
Muttern an der Spurstange sowie auch die der Klemmscfirauben gut lestgezogen.
Verstellbarer Fahrersitz (aur<br />
wunsch)<br />
B itd<br />
Bitd 27<br />
Dieser Fahrersiiz kann der Größe, dem<br />
Gewicht <strong>und</strong> der Beinlänge des Fahrers<br />
angepaßt werden-<br />
a)<br />
ol<br />
c)<br />
Längsvef stellung des Sitzes<br />
Sitz hockklappen <strong>und</strong> so weit nach<br />
vorn oder hinten schieben, bis der<br />
unter dem Sitz befindliche Fangstift<br />
O beim Herunterklappen des Silzes<br />
in die gewünschte Bohrung @ des<br />
Lagerbockes einraslet.<br />
Einslellung aul das Fahrergewicht<br />
Fahrersitz mit Sitzschwinge anheben.<br />
Druckstück unterhalb des Stellgriffs<br />
O nach oben ziehen <strong>und</strong> in die gewählte<br />
Kerbe einrasten lassen.<br />
Leichter Fahrer : nach hinten<br />
Schwerer Fahrer : nach vorn<br />
Höhenverslellung des Sitzes<br />
Fahrersitz mit Sitzschwinge anheben<br />
<strong>und</strong> Stellgriff O so weit rechtsherum<br />
drehen, bis die gewünschte Sitzhöhe<br />
erreicht ist.<br />
Achlung!<br />
Bei der Einstellung des Sitzes ist<br />
darauf zu achten, daß das Gewindeende<br />
mindestens 3 mm aus dem<br />
Stellgriff O herausragl.<br />
Bei Regen oder Schnee kann das Siizkissen ausgeknöpft <strong>und</strong> der Fahrersitz<br />
bei abgestelltem Schlepper nach vorn geklappt werden.<br />
Olhydraulische Kraft heberanlage<br />
DEUTZ.TRANSFERMATIC.SYSTEM<br />
Das DEUTZ-TRANSFERMATIC-SYSTEI\,{ ist eine Regelhydraulik, die eine setbsttätige<br />
Regulierung des angebauten Arbeitsgerätes ent\,leder auf gleiche Höhe<br />
- Lageregelung (Position-control) oder auf gleichen Zugwiderstand : Zugkraf<br />
tregelung (Draft-control) vornimmt.<br />
Bei diesen Regel-Systemen wird das Gerät während der Arbeit vollständig vom<br />
SchJepper gelragen, wodurch eine maximale Hinterachsbelastung <strong>und</strong> damit<br />
eine volle Ubertragung der Motorkraft auf die Triebräder erreicht wird. Das<br />
Stützrad am Gerät ist hierbei überilüssig.<br />
In der untersten Steuerhebelstellung (Richtung,,Senken") jst die Funktion des<br />
Geräte-Tragens (genannt ,,hydr. Fesselung") aufgehoben. Das Gerät bzw. die<br />
3-Punkt-Lenker sind dabei freibeweglich. Man hat in dieser Stellung wieder<br />
den ,,Freigang", für den das Gerät ein Stützrad benötigt (sogenannte,,Schwimmstellung").<br />
Zur Beachtung:<br />
Bei kalter Witterung<br />
hydraulischen Anlage<br />
lassen.<br />
26 27<br />
Die Olpumpe<br />
Als Olpumpe wird eine Bosch-Zahnradpumpe<br />
verwendet, die mittels eines<br />
Zahnrades direkt von der l,4otornockenwelle<br />
angetrieben wjrd. Die Pumpe arbeitet<br />
dadurch unabhängig von der<br />
Fahrkupplung des Schleppers.<br />
Die Föiderleistung der Pumpe beträgt<br />
bei voller l\,4otordrehzahl 25,5 li'min. Der<br />
Betriebsdruck beträgt 175 atü.<br />
ist nach dem Anlassen des Molors der Olumlauf der<br />
einige Zeit mit niedriger Molordrehzahl einlaufen zu
Bitd 29<br />
Die ölhydrauli€che Krallheberantage Der Kralthebel<br />
1 : Kraftheber<br />
2 : Hauplsteuerhebel<br />
3: Zusatzsteuerhebel<br />
4: Vorwählhebel<br />
5: Geber<br />
6: rechter Hubarm<br />
7 : rechte Hubsiange mit<br />
8: Handkurbel<br />
I : oberer Lenker (Toplenker mit<br />
Kugel-KupplungspLrnki,,C"<br />
<strong>und</strong> SpannschloB)<br />
10 : linker Hubarm<br />
11 : linke Hubstans€<br />
12 : Stabilisieftrngskette<br />
13 : Kellen mit Spannschloß<br />
14 : linker unlerer Lenker mit Kugel-<br />
Kupplungspunki'4"<br />
15 : rechler unterer Lenker mil Kugel_<br />
Kupplungspunkl ,,B"<br />
17 : höhenverstellbares Zugnau!<br />
18 : Anlenkpunkte Jür den oberen Lenker<br />
19: Geber-Feder<br />
2A<br />
Der Kraftheber ist in Blockkonstruktion ausgeführt. <strong>Er</strong> besitzt einen ins Ge-<br />
triebegehäuse ragenden einfach wirkenden Hubzylinder <strong>und</strong> an seinem rück-<br />
wärtigen leil den sogenannten ,,Geber" mit der Geber-Feder <strong>und</strong> den Anlenkpunkten<br />
für den oberen Lenker. Ein Regelsteuergerät, welches über das Regel-<br />
gestänge mit dem Geber verb<strong>und</strong>en ist, <strong>und</strong> ein oder mehrere Zusatzsteuer-<br />
geräte sind rechts seitlich angeflanscht. Das Krafthebergehäuse dient gleich-<br />
zeitig als Öltank <strong>und</strong> ist mit einer Olfiltereinrichtung ausgerüstet. Die Entlüftung<br />
des 0lraumes erfolgt in das Getriebegehäuse.<br />
K Kraftheber<br />
G Geber<br />
Sl Begelsleuergerat<br />
B Segmentbogen<br />
H l Steuerhebel zu St<br />
A Verstellanschlag<br />
(selector lever)<br />
Z Zusalz-Steuergeräl<br />
H 2 Steuerhebelzu Z<br />
F lvleßstab<br />
B Regelgestänge<br />
SL Saugleilung<br />
DL Druckleitung<br />
E Entleerungsschraube<br />
D Senkdrossel
Bitd 31<br />
H 1 : St€uerhebel<br />
A : Verslellanschlag<br />
H : Richtuns - H€ben<br />
S : Ridtung - Senken<br />
B : R€selb€reich<br />
F : Freigang<br />
Bitd 32<br />
Senkdrossel<br />
Regelsteuergeräl<br />
Mit dem Steuerhebel H l wird die<br />
Arbeitstiefe im Boden bzw. die<br />
Höhe des Gerätes über dem Boden<br />
eingestellt. Der Steuerhebel<br />
kann durch seitliches Abdrücken<br />
über den Verstellanschlag hinweg<br />
nach unten <strong>und</strong> oben geführt<br />
werden. Das ist notwendig,<br />
wenn während der Arbeit mit der<br />
Hand nachgeregelt werden soll.<br />
Der Verstellanschlag - A - ermöglicht<br />
das einfache Wiederfinden<br />
der eingestellten Tlefe oder<br />
Höhe.<br />
Der Steuerhebel H 1 ist in Transportstellung<br />
gezeichnet. Ein evtl.<br />
Absinken des Gerätes wird sofort<br />
wieder ausgeglichen, solange<br />
der Motor läuft.<br />
Mit der Senkdrossel kann die Absinkgeschwindigkeit<br />
des angebauten Gerätes <strong>und</strong> die Folge<br />
der Regelimpulse verringert werden. Das ist vorteilhaft<br />
belm Pflügen in wechselnden Böden, wo<br />
die Regelimpulse (bei Zugkraftregelung) aufgr<strong>und</strong><br />
der sich ständig ändernden Verhältnisse<br />
sehr schnell aufeinander folgen können.<br />
Die Regulierung erfolgt entsprecfrend dem angebrachten Schild.<br />
Fallschirm : langsame Reaktion<br />
Tropfen : schnelle Reaktion<br />
In der vorderen Endlage des Hebels (Fallschirm) wird der olstrom in Richtung<br />
- Senken - gesperrt.<br />
Acfitung. Die Sperrstellung der Senkdrossel darf keinesfalls als Transportsperre<br />
tür ausgehobene Geräte benutzt werden, da der unter hohem Druck<br />
stehende ölstrom das Steuergerät beschädigen könnte.<br />
Bitd 33<br />
Z I Zusatz-Sleuergerät<br />
z ll Zusatz-Steuergerät<br />
,,0 Neulral<br />
,,b" senken<br />
H 1 Sleuerhebel<br />
H 2 Steuerhebel für Zusatz-<br />
Steuergeräl<br />
RK Verriogelungsknopt<br />
[,lz Mähwerkaufzug<br />
LZ Laderzylinder<br />
Az Arbeitszylinder<br />
(Abschieb€sabelusw.)<br />
D Senkdrossel<br />
Zur Bedjenung zusätzljcher hydrauljscher Arbeitszylinder ist ein einfach wirkendes<br />
Zusatzsteuergeräl - Zl - an das Regelsteuergerät angeflanscht, welches<br />
z. B. für den lrähwerkaufzug, zum Kippen eines Anhängers oder für eine<br />
Abschiebegabel verwendet werden kann.<br />
Zum Betrieb eines Frontladers ist ein wejteres Zusatzsteuergerät - Zll - etforderlich.<br />
Obige Zeichnung zeigt den kombinierten Anbau beider Zusatzsteuergeräte.<br />
Mit dieser Anordnung können die einzelnen Arbeitszylinder unabhängig voneinander<br />
bedient werden. Außerdem kann noch ein zweites Zusatzsteuergerät<br />
in der Ausführung von zll zur hydraulischen Bedienung weiterer Geräte dazwischen<br />
geschaltet werden,<br />
ACHTUNG! Das Zusatzgerät Z I da nicht zum Betrieb des Frontladers verwendet<br />
werden.<br />
In der ,,Neutral"-Stellung des Steuerhebels H 2 sind die Arbeitszylinder hydrau'<br />
lisci verriegelt, In den Stellungen ,,Heben" <strong>und</strong> ,,Senken" rastet der Steuerhebel<br />
H2 ein. In der ,,Senken"-Stellung haben die Arbeitsgeräte Freigang nach<br />
oben <strong>und</strong> unten,
Aus der ,,Heben"-Steilung wird der Steuerhebel H2 durch die hydraulische<br />
Endauslöaung automatisclr in die ,,Neutral"-Stellung zurückgeführt, Aus der<br />
,,Senken"-Stellung muß er von Hand zurückgeholt werden.<br />
Um ein unbeabsichtigtes Betätigen dieses Steuerhebels während des Transportes<br />
oder der Zeit der Nicitbenutzung der Zusatz-Zylinder zu verhindern, ist am<br />
Vorderteil des Zusatzsteuergerätes ein Verriegelungsknopl ,,RK" (Sicherheitsraste)<br />
für den Steuerhebel angeordnet:<br />
Bitd 34<br />
Knopf herausgezogen : Entriegelung.<br />
Knopf hineingescioben<br />
<strong>und</strong> um 90o gedreht : Verriegelung.<br />
Durch feinfühliges Betätigen des Steuerhebels<br />
H 2 kann das Heben oder Senken des Gerätes<br />
von langsam bis schnell geregelt werden.<br />
Beim Heben des Frontladers beispielsweise ist volle Drehzahl <strong>und</strong> schnelles<br />
Schalten aufwärts, beim Senken (vorzugsweise mit Last) Drehzahl-Verminderung<br />
<strong>und</strong> langsames Abwärtsschalten zu empfehien. Die MotordrehzahF<br />
Variation erfordert ein Fahren mit der Fuß-Drehzahlverstellung<br />
An der vom Werk festgelegten Einstellung des Regelgestänges dürlen keine<br />
Veränderungen vorgenommen werden, Bej Funktionsstörungen durch Bescflädigungen<br />
ist der nächste <strong>Deutz</strong>-K<strong>und</strong>endienst zu verständigen<br />
Drelpunktkupplung<br />
Die Dreipunktkupplung besteht aus den beiden unteren Lenkern 14 <strong>und</strong> 15,<br />
dem oberen Lenker 9, den beiden Verbindungsstangen 7 <strong>und</strong> 11 (Bild 29),<br />
<strong>und</strong> der Anhängeschiene l0 (Bild 4'l). Die rechte Verbindungsstange (Hubstange)<br />
besitzt eine Handkurbel, die eln Verküften oder Verlängern der<br />
Stange zum Anpassen des rechten unteren Lenkers an die Koppelhöhe des<br />
Arbeitsgerätes <strong>und</strong> den waagerechten Ausgleich der beiden unteren Lenker<br />
ermöglicht. Die linke Verbindungsstange kann durch Verdrehen ebenfalls in der<br />
Länge verstellt werden.<br />
Der obere Lenker ist am Geber gelagert <strong>und</strong> wird bei Nichtgebrauci abgenommen<br />
oder hochgestellt <strong>und</strong> von einem Federbügel gehalten' Die Länge des<br />
oberen Lenkers kann verändert werden.<br />
Der Anschtuß der Verbindungsstangen an den unteren Lenkern erfolgt in der<br />
Reget in der normalen Bohrung. Werden Geräte mit sehr großer Arbeitsbreite<br />
angebaut, kann zum Ausgleich von seitlich des Schleppers liegenden Bodenunebenheiten<br />
der Anschluß im Langloch vorgenommen werden<br />
Die Kugelgelenke am oberen Lenker, an den Hubstangen <strong>und</strong> an den unteren<br />
Lenkern sauber halten. Nicht fetten, da Fett mit Sand eine Schmirgelpaste<br />
ergibt, die zum schnellen Verschleiß der Gelenke führt.<br />
32<br />
Die Regelfunktionen<br />
1. Lagelegelung (Position-control)<br />
Die Wahl der Regelfunktionen erfolgt mit dem Vorwählhebel.<br />
Bild 35<br />
vorwählhebel in Position Lageregelung<br />
Das Arbeitsgerät wird an der DreipunklKupplung hydraulisch in der Höhenlage<br />
gehalten, die mit dem Steuerhebel am Segmentbogen eingestellt wurde<br />
ein eiwaiges Absinken wird durch automatische Nachregelung von einer Kurvenscheibe<br />
auf der Hubwelle über die obere Regelstange zum steuergerät<br />
sofort wieder berjchtigt. Das Arbeitsgerät behält also die einmal eingestellte<br />
Höhenlage zum Schlepper bzw. Arbeitstiefe bei.<br />
Bitd 36<br />
Geräte, die über dem Boden getragen werden, sind gr<strong>und</strong>sätzlich in Lageregelung<br />
zu fahren <strong>und</strong> müssen mit den Spannketten gegen seitliches Ausschwenken<br />
gesichert werden. (Das seitliche Ausweichen der Anhängeschienen<br />
wird durch die Spannketten 4 - Bild 41 verhindert ) Darüber hinaus gibt es<br />
einige Bodenbearbeitungsgeräte, die zwar mit Lageregelung, iedoch ohne selr-<br />
lich; Festlegung der unteren Lenker gefahren werden müssen (z B Eggen)'<br />
Dje Ketten sind in diesem Fall soweit gelockert, daß die unteren Lenker beim<br />
seitlichen Ausschwenken nicht an den Reifen streifen.
2. Zugkraftregelung (Dratt-control)<br />
Bild 37<br />
Vorwählhebel in in Position Position Zugkrattreg€lung<br />
Vorwählhebel in Position Zugkraftregelung (Draft-control). Mit dem Steuerhebel<br />
wird nach dem Einsetzen des Arbeitsgeräted die gewünschte Arbeitstiefe<br />
eingestellt <strong>und</strong> mit dem Verstellanschlag fixiert.<br />
Die Zugkraflregelung gestattet den wirtschaftlichen Einsatz von ceräten, die<br />
im Boden arbeiten, wie Pflüge, Grubber usw. Nach dem Elnsetzen des Gerätes<br />
erfolgt die Regelung der Arbeitstiefe entsprechend der mit dem Steuerhebel<br />
vorgenommenen Einstellung selbständig nach dem Zugwiderstand des Bodens.<br />
Dadurch wird eine gleichmäßige Belastung des Schleppers ezielt <strong>und</strong> die als<br />
günstlg bef<strong>und</strong>ene Arbeitsgeschwindigkeit kann beibehalten werden. Das<br />
erspart Kraltsloff <strong>und</strong> erhöht die Flächenleistung.<br />
e€<br />
Bitd 38<br />
10030<br />
Zur Abstimmung der Zugkraftregelung an die unterschiedlichen Bedingungen,<br />
gegeben durch verschiedene Bodenarten <strong>und</strong> -zustände, Gerätearten <strong>und</strong><br />
-gewichle, kann die Ansprechempfindlicfikeit des Gebers durch Umstecken des<br />
oberen Lenkers in die versciiedenen Bohrunqen verändert werden,<br />
Bitd 39<br />
Bohrung 2: empfindlich I -<br />
aonrunf, 3: sehr empfindtich , zugkraftregelung<br />
Bohrung 1: unempfindlich : Lageregelung<br />
Beim Tiefpflügen wird man im allgemeinen den Toplenker in Loch 2, Detm<br />
Flacfipflügen oder Kultivieren im Loch 3 befestigen. Welche Lage die bessere<br />
ist, wird zweckmäßigerweise jeweils für das betreffende Feld bzw. cerät<br />
ermittelt.<br />
3. Freigangstellung (Schwimmstellung)<br />
Zur Einstellung des Freiganges wird der Steuerhebel bis zum Endansctlag<br />
des Segmentbogens nach unten gebracht. Die Stellung des Vorwählhebels<br />
braucht nicht berücksichtigt zu werden.<br />
Die Freigangstellung<br />
ist für Geräte vorgesehen, die mit einem eigenen Fahrgestell<br />
oder Kufen auf dem Boden gelührt werden.
Arbeitseinsatz<br />
Arbeiten mit der Regelhydraulik<br />
:'"':'::.'<br />
Bitd 41<br />
''<br />
1 = Oberer Lenker (absenommen)<br />
2: zugmaul<br />
3 : StabilisierunSskette<br />
4: Spannkelle<br />
5: ZLrgpendel<br />
6 : Kurze 3-Punkt-Anhängeschiene<br />
7 : Lange 3 Punkt-Anhängeschiene<br />
36<br />
Forderungen, die an das Arbeitsgerät für Regelhydraulik geslellt werden:<br />
o-.1<br />
"t t\<br />
Bitd 42<br />
1. Kein Stützrad<br />
T-<br />
EN<br />
$!<br />
a aq<br />
€<br />
c<br />
A,B<br />
2. Punkt C am Gerät darf nicht beweglich sein (kein Langloch).<br />
3. Anlage Y ohne Sohle (evtl. schräg abschneiden oder aulwärts federnde<br />
Anlage). Bei Mehrscharpflügen ist empfehlenswert, alle Anlagen abzu-<br />
schneiden.<br />
Zapfen A <strong>und</strong> B für Kugelbohrung 22,4-22,7 mm (0,885-0,895")<br />
Bolzen C<br />
Kugelbreite 35 mm (1,38")<br />
für Kugelbohrung 19,3-19,5 mm (0,76-0,77")<br />
Kugelbreite 44 mm (1,73")<br />
Das mit ca.5OO mm angegebene Maß sollte zwjschen 500 <strong>und</strong> 600 mm liegen<br />
Da die Geberfeder auf Druck <strong>und</strong> Zug regelt, sind zusätzliche Gewichts-<br />
entlastungseinrichtungen für das Arbeitsgerät im allgemeinen nichl nötig'<br />
Maß X: Vor dem Ankuppeln eines 3-Punkt-Pfluges müssen die Hubstangen<br />
HS beiderseits so viel gekürzt (eingeschraubt) werden, daß die Kugel-Kupplungspunkte<br />
etwa 2OO mm unter den Kuppelzapfen des Anbaugerätes liegen<br />
Dabei sollen Schlepper <strong>und</strong> Gerät auf einer ebenen Fläche stehen
Arbeiten mlt Anhängegeräten<br />
Ankupplung der Geräte:<br />
1. Steuerventil H 1 auf ,,Freigang" schatten.<br />
3<br />
Kugelkupplungspunkte A <strong>und</strong> B (Bild 28) an den unteren Lenkern über<br />
entsprechende Kupplungszapfen der Tragachse des Anbaugerätes schieben<br />
<strong>und</strong> Vorstecker in die Zapfenbohrungen einführen.<br />
Kugelkupplungspunkt<br />
C (Bjid 29) des oberen Lenkers mit dem Rahmen-<br />
aufsatz des Gerätes durch Steckbolzen verbinden.<br />
Gerät hydraulisch ausheben, wobei die Motordrehzahl zu steigern ist.<br />
Schalthebel in ,,O-Stellung" legen, Gerät nach iedem Tlansport - vor Still-<br />
selzen des Motors - ablassen. (Unfallverhütung!)<br />
Bei abgebautem 3-Punkt-Gerät werden die beiden unteren Lenker, wenn<br />
die gegenseitige Verbindung nicht durch die eingesetzte Anhängeschiene<br />
erfolgt, durch die Ketten der Vorslecker miteinander verb<strong>und</strong>en. Hiermit<br />
wird verhindert, daß die Lenker bei der Fahrt ohne Gerät mit den Reifen rn<br />
Berührunq kommen.<br />
Bitd 43<br />
Spannkelten (4 - Bild 41)<br />
Bei der Bodenbearbeitung mit Pflug, Egge, Scheibenegge <strong>und</strong> Grubber<br />
müssen die Ketten lose durchhängen. Bei Kulturgeräten, insbesondere sol-<br />
chen mjt eigenen Schieberahmen, werden die Spannketten festgezogen, um<br />
ein seitliches Ausschwingen der unteren Lenker zu verhindern.<br />
38<br />
Beim Ankuppeln letzterer Geräte ist darauf zu achten, daß die unteren<br />
Lenker in die Langtöcher der Hubstangen eingehängt werden, um bei<br />
der größeren Breite der Arbeitsgeräte seitliche Bodenunebenheiten aus-<br />
zug leichen.<br />
Achtungl Das Anhängen von Arbeitsgeläten an die Geberfeder ist unzu-<br />
lässig, da es zu Funktionsstörungen <strong>und</strong> Beschädigungen der Regelhydraulik<br />
führt.<br />
Werden einachsige Anhängegeräte an die Anhängeschiene oder die unteren<br />
Lenker angeschlossen, muß die Aufwärtsbewegung der Hubarme durch die<br />
Stabilisierungskette - 3 - Bild 41 - begrenzt werden, da der Hubkolben im<br />
Druckzylinder nach oben nicht hydraulisch begrenzt wird<br />
Hierzu wird die Stabilisierungskette mit ihrem Befestigungsbolzen in ejn Loch<br />
der linken Lochschiene eingesteckt <strong>und</strong> die Lasche am linken Kraftheberarm<br />
befestigt. Sie soll jedoch in Arbeitsstellung nicht sllamm gespannl sein, son-<br />
dern einen geringen Spielraum haben. Nach unten sjnd die Anhängeschienen<br />
ölhydraulisch gesperrt.<br />
Es ist bei dieser Anordnung darauf zu achten, daß der Vorwählhebel ,,V" auf<br />
Lage-Regelung (Position-control) geschaltet ist <strong>und</strong> der Steuerhebel H 1 nach<br />
richtiger Schieneneinstellung nicht nach ,,Heben" (,,0") geschaltet wird, da<br />
sonst das Überdruckventil im Steuergerät dauernd anspricht <strong>und</strong> bald zu<br />
Schaden kommt.<br />
Schwere deichsellastige Arbeitsmaschinen (Mähdrescher, Ballenpressen usw)<br />
dürfen nicht an der Anhängeschiene befestigt werden. Solche l\,4aschinen<br />
müssen am Zugpendel angehängt werden.<br />
Bitd 44<br />
Bei Schleppern ohne Kraftheberanlage<br />
kann zum Anbau von Arbeitsgeräten<br />
mit tiefliegendem Anschluß eine gesonderteAnhängevorrichtunggeliefertwer-<br />
den.<br />
39
Bitd 45<br />
I<br />
U<br />
Elnstellen des Dreipunkt-Plluges<br />
a) Beetptlug<br />
l.Iiefgang des Pfluges mit<br />
Steuerhebel H 1 einstellen.<br />
Horizontale Lage des Pfluges<br />
am oberen Lenker einstellen:<br />
Rechtsdrehung - Verkür<br />
zung des Lenkers - Scharspitze<br />
abwärts bzw. vorderer<br />
Körper tiefer.<br />
Linksdrehung : Verlängerung<br />
des Lenkers - Scfiarspitze<br />
aufwärts bzw. hinterer<br />
Körper tiefer.<br />
Bei richtig eingestelltem<br />
Pflug muß dje Scharspitze<br />
des 1, Pflugkörpers einige<br />
cm über der ebenen Standfläche<br />
des Schleppers liegen.<br />
2. Arbeitsbrejte des Pfluges<br />
durcf,r Verstellen der Exzenterwelle<br />
am Pflug einstellen.<br />
3. Einstellen der senkrechten<br />
Stellung des angekuppelten<br />
Pfluges zum (mit den rechten<br />
Rädern in der Vorfurche<br />
laufenden) Schlepper durch<br />
Verkürzen der rechten Hubstange<br />
mittels des Handrades<br />
D (Rechtsdrehung).<br />
Acitung! Die Spann-Ketten<br />
an den unteren Lenkern<br />
dienen zur Begrenzung des<br />
seitlichen Ausschwingens<br />
der Lenker, um sie von den<br />
Reifen abzuhalten. Beim<br />
Geradeaus-Pflügen müssen<br />
sie loc*er durchhängen,<br />
sonst ist die Breiteneinstellung<br />
des Pfluges unricfitig<br />
oder das Spannschloß zu<br />
fÄct,h^Ä7^^an<br />
Schnittbrelt€nverslellung<br />
alWinkeldrehpllug b)Volldrehpflug<br />
s : scnmaler<br />
b : brelter<br />
40 41<br />
b) Drehpllug<br />
1. Tiefgang <strong>und</strong> horizontale<br />
Lage wie vorher beschrieoen.<br />
2. Der Neigungsausgleich wird<br />
bei Drehpflügen am Pflug<br />
eingestellt. Beim Anbau ist<br />
deshalb daraul zu achten,<br />
daß am Dreipunkt-Gestänge<br />
die beiden unteren Lenker<br />
gleich hoch stehen, d. h. die<br />
beiden Hubstangen (1 u. 2)<br />
gleich lang sind. Die Tragachse<br />
(4) am Drehpflug<br />
muß in jedem Fall parallel<br />
zu( Schlepperhinterachse<br />
liegen. Das Neigen geschieht<br />
durch Verdrehen<br />
des Pflugrahmens (7) gegenüber<br />
dem AnschluBkopf<br />
(8) <strong>und</strong> der Tragachse (4)<br />
wobei mittels Spindel (9)<br />
das Anschlagstück (10) Iür<br />
die Drehbegrenzung verstellt<br />
wird. Diese EinsteF<br />
lung wird getrennt für den<br />
rechts- <strong>und</strong> linkswendenden<br />
Pflugteil vorgenommen.<br />
3.Die SchnittbreitenversleF<br />
lung wird bei Winkeldrehpflügen<br />
(je nach Bauart)<br />
durch Schwenken oder Verschieben<br />
des Rahmens am<br />
Anschlußkopf mittels SPindel<br />
(Sp) eingestellt, <strong>und</strong><br />
zwar nach außen schmaler,<br />
nach innen breiter. Die Einstellung<br />
muß für die rechts<strong>und</strong><br />
die linkswendende Hälfte<br />
vorgenommen weroen.<br />
Bei Voll-Drehpflügen wird<br />
der Rahmen je nach Konstruktion<br />
mittels SPindel<br />
oder Verscfiraubungen in<br />
Langlöchern nach außen<br />
gebracht. Der Pflug schreidet<br />
dadurch scnmaler' ulese<br />
Einstellung ist tür beide<br />
Hälften gemeinsam.<br />
Die ricttige Schnittbreite<br />
ist erreicht, wenn alle Körper<br />
gleich breit schneiden.
Zapfwelle<br />
Beim Arbeiten mit zapfwellengetriebenen Anhängegeräten muß darauf geachtet<br />
werden, daR der Drehpunkt des Gerätes möglichst in der l\ritte der Gelenkwelle<br />
liegt (Bild 48). Vor dem Wenden <strong>und</strong> Anheben oder Absenken zapfwellengetriebener<br />
Dreipunkt-Geräte muß die Zaplwelle ausgeschaltel werden,<br />
weil sonst durch unzulässige Gelenkwinkel Schäden entstehen können.<br />
Die Zapfwelle ist lür ejn max, Drehmoment von 150 mkg zugelassen. Bei<br />
Geräten mit höheren Belastungsspitzen muB eine Absicfrerung durch eine<br />
entsprechend eingestellte Rutschkupplung erfolgen.<br />
Der mitgelieferte Zaptwellenschutz (Masterschild) darf beim Zaptwellenbetrieb<br />
nicht entfernt werden.<br />
Bild 48<br />
Riemenscfi elbenantrleb<br />
Das Riemenscieibenaggregat wird auf das Zapfwellenendstück aufgeschoben<br />
<strong>und</strong> mit 4 Sechskantschrauben am Getriebe befestigt. Auf glatte Anlage der<br />
Flächen achten. Vor Inbetriebnahme ist der ölstand zu prüfen.<br />
Zum Einsctalten auskuppeln <strong>und</strong> den Schalthebel der Zapfwelle betätigen.<br />
Bei Inbetriebnahme der Riemenscheibe Handbremse feststellen, den Schlepper<br />
festlegen <strong>und</strong> durcfi metallische Verbindung mit dem Boden erden (elektrische<br />
Funkenbildung). Der Antriebsriemen darf nicfrt zu stramm gespannt sein, da<br />
sonst die Lager Scfiaden leiden.<br />
Sellwindenbetrleb (nur bei Schleppern ohne hydr. Kraftheber)<br />
Der Antrieb einer angebauten Seilwinde (auf Sonderwunsch) erfolgt ebenfalls<br />
über die Zapfwelle.<br />
Mit der Seilwinde wird von der Herstellerfirma eine gesonderte Bedienungsanleitung<br />
gelietert. Machen Sie sich mit den Anweisungen <strong>und</strong> Vorschriften<br />
vertraut, bevor Sie die Winde in Betrieb nehmen. Bei Seilwinden mit eingebauter<br />
Rücklaufsperre darf die zapfwelle nur bei laufendem Motor <strong>und</strong><br />
stillstehendem Fahrzeug eingeschaltet werden. Starten bzw. Abstellen des<br />
Motors oder Fahrt mjt eingerückter Zapfwelle kann die Getriebeschaltung<br />
blockieren <strong>und</strong> die automatische Rücklaufsperre der Winde beschädigen. Bei<br />
Nichtbeachtung können schwere Getriebeschäden eintreten.<br />
Zugmaul<br />
Das Zugmaul dient zum Anhängen schwerer oder deichsellastiger Maschinen<br />
bzw. Anhänger, deren Koppelhöhe über dem Zugpendel liegt. Der Vorsteckbolzen<br />
ist mit einem federbelasteten Stift gesichert, welcher unter den Wulst<br />
der Bolzenführung greift. Zum Entkoppeln muß der Stift am Griff hochgehoben<br />
werden, bevor der Vorsteckbolzen entfernt werden kann. Das Zugmaul ist<br />
drehbar <strong>und</strong> kann in der Höhe verstellt werden.<br />
zugpendel<br />
Das Zugpendel ist unter dem Schlepperrumpf schwenkbar aufgehängt <strong>und</strong> erleichtert<br />
dadurch die Kurvenfahrt mit angehängtem Gerät. Zur einseitigen Anhängung<br />
oder bei Verwendung zapfwellengetriebener Geräte kann der<br />
Schwenkbereich reduziert oder das Pendel festgelegt werden. Außerdem<br />
ist es in der Länge verstellbar.<br />
Das Zugpendel gleitet auf einer Rolle <strong>und</strong> ist somit zur Aufnahme großer Stützlasten<br />
geeignet.<br />
Stürzlast (P)<br />
zugpendel verlängert<br />
Zugpendel nicht verlängert<br />
Bild 49<br />
Bei Bereifun9<br />
9-36 AS<br />
11-28 AS<br />
't 1-32 AS<br />
Höhe vom Boden<br />
43<br />
JVU mm<br />
340 mm<br />
386 mm<br />
510 kg<br />
't'100<br />
kg
Sonderzubehör<br />
Ackerschiene mit Plattform (für Schlepper ohne Hydraulik)<br />
Zugpendel, auch bei s-Punkt-Kupplung<br />
Rlemenscheibe mlt Antlieb (aufsteckbar auf Zapfwelle)<br />
Vorabschelder f ür Olspülluftf ilter<br />
Heizungsanlage<br />
Ballastgewichte<br />
Wechsel- <strong>und</strong> Zwillingsbereitung<br />
Autbodsordchtung<br />
Kurze Dreipunkt-Anhänges.hlene Kat. I oder ll<br />
Lange Dreipunkl-Anhängeschiene Kat. I oder ll<br />
Komf orlsltz, schwingungsgedämplt<br />
2, Beitahrelsitzbügel<br />
Sitzklssen rechts<br />
Vordere Kotf lügel, Iange Ausf ührung<br />
DEUTZ-Mähwerk<br />
Wetterdaci tür Fronteißtieg mlt hocfiscfiwenkbarer Panoramatrontschelbe,<br />
elektr. Scheibenwischer, Seiten- <strong>und</strong> Rückenschutz.<br />
Seilwinden<br />
Hydro-Lenkung<br />
Frontlader, Fabrjkat Stockey u. Schmitz oder Baas<br />
Arbeitsgeräte: <strong>Er</strong>dschaufel, Stalldunggabel<br />
Bild 50<br />
Hubkraft über voll€<br />
Höhe-H1. 750 kg<br />
Nutzlast 500 kg<br />
<strong>Er</strong>dschaufel -d 800mm<br />
Inhall 0,2 mg<br />
HLrbzeit 4 sec<br />
C 1 1210 mm<br />
C2 825 mm<br />
Vorderradbereitung 5,50-16 AS - 6 ply - Front. Luftdruck: 3 atü.<br />
Die Hinterachslast muß durch Ballastgewichte in den Rädern erhöht werden;<br />
auch empfiehlt es sjch, die Reifen mit Wasser zu füllen oder ein in den unteren<br />
Lenkern der 3-Punkt-Kupplung gelagertes Gewicht zu verwenden.<br />
Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />
1. Molor<br />
Alle Wartungsarbeiten sind bei stehendem Motor durchzuführen.<br />
Bitd 51<br />
Bitd 52<br />
Ulstandkontrqlle<br />
Der Olstand ist täglich, mindestens alle<br />
10 Betriebsst<strong>und</strong>en mit dem Meßstab<br />
bei stillstehendem Motor zu prüfen.<br />
Der Schlepper darf hierbei nicht schräg<br />
stehen. Der Meßstab muß vorher mit<br />
einem fasedreien Lappen abgewischt<br />
werden. Der Olstand ist richtig, wenn<br />
er innerhalb der Markierungszeichen<br />
Iiegt. Reicht der Olstand nur bis zur<br />
unteren Markierung, muß sofort Ol<br />
nachgefüllt werden.<br />
ölwechsel<br />
'1.<br />
Olwechselr nach 20 Betriebssl<strong>und</strong>en<br />
2. ölwechsel: nach weiteren 40 Betriebsst<strong>und</strong>en<br />
Die weiteren Ölwechsel sind wie folgt<br />
vorzunehmen I<br />
Bei Verwendung von<br />
HD-OI (normal) nach je 100 Betr.-Std.<br />
HD-OI S 1 nach je 200 Betr.-Std.<br />
Liegen jedoch ungünstige Betriebsverhältnisse<br />
vor, wie z. B. Winterbetrieb<br />
öfteres tägliches Starten <strong>und</strong> Abstellen,<br />
lange Standzeiten bei niedrigen Leerlaufdrehzahlen<br />
oder geringe Belastung<br />
durch überwiegende Leerfahrten, dann<br />
sind kürzere ölwechselzeiten empfehlenswert.<br />
Zum Ölwechsel soll der Motor betriebswarm<br />
sein, damit das Altöl gut abläuft.<br />
Das Frischöl wird durch den Oleinfüllstutzen<br />
eingefüllt, nachdem die Ablaßbohrung<br />
wieder verschlossen ist.<br />
45<br />
Einfüllmenge: ca. 8 Liter
Bitd 53<br />
Bild 54<br />
Bild 55<br />
Schmierölfiller<br />
Der Filtereinsatz des Schmierölfilters<br />
ist bei jedem Olwechsel zu erneLlern.<br />
Beim Auswechseln des Filtereinsatzes<br />
Gehäuse gründlich säubern. Beim Zusammenbau<br />
auf gute Abdichtung achten<br />
<strong>und</strong> wenn erforderlich, Deckeldichtung<br />
erneuern.<br />
Einsptilzpumpe<br />
<strong>und</strong> Regler<br />
Die geringe Kraftstolfmenge, welche<br />
durch die engen Passungen der Pumpenelemente<br />
in den OJraum des Reglers<br />
zurückfließt, vermehrt mit der Zeit<br />
den Schmierölvorrat.<br />
Bei jedem Olwechsel ist die Kontrollstandsschraube<br />
am Reglerdeckel (t)<br />
herauszuschrauben <strong>und</strong> übefschüssiges<br />
Ol-Kraftstoffgemisch abzulassen. Tritt<br />
kein Olgemisch heraus, so ist frisches<br />
Motorenöl durch die Einlüllbohrung<br />
auf dem Feglergehäuse einzufüllen. (+)<br />
Gelegentlich einer ceneralüberh olu ng<br />
oder bei Abbau der Einspritzpumpe. jedoch<br />
längstens nach 3000 Betriebsst<strong>und</strong>en,<br />
ist der gesamte Olvorrat zu<br />
erneuern.<br />
Ulspüllultlilter<br />
Olstand <strong>und</strong> Ölbeschaffenheit im abnehmbaren<br />
Unterteil O täglich kontrollieren.<br />
<strong>Er</strong>st nach Iängerem Stillstand<br />
vornehmen, am besten morgens vor<br />
dem ersten Start des Motors, damit<br />
das in den Filtereinsatz @ eingedrungene<br />
öl Zeit hat, in den Filtertopf abzutropfen.<br />
Zur Olstandkontrolle den Filrereinsatz<br />
aus dem Unterteil nehmen.<br />
Bei Bedarf l\,4otorenöl bis zur Markierung<br />
nachfüllen<br />
lst das Ol dunkel oder elngedickt, öltopl auswaschen <strong>und</strong> mit frischem Motorenöl<br />
bis Unterkante Olstandmarkierung füllen. Ölfüllung iahreszeitlich wie<br />
beim Moior. Der Filtereinsatz ist dann ebenfalls in Dieselkraftstoff auszuspülen.<br />
Benzin oder Benzol dürfen für das Auswaschen keinesfalls verwendet werden<br />
Die Zeitabstände hierfür schwanken je nach Staubhaltigkeit der Außenluft<br />
zwischen 5-30 Betriebsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehr.<br />
Bei vorhandenem Vorabscheider Staubanfall im Sammelbehälter beobachten.<br />
Rechtzeitig entleeren <strong>und</strong> reinigen. Markierung bzw. Absalz darf nichl überschritlen<br />
werden. Verlust des Staubsammelbehälters stört die Abscheidung<br />
<strong>und</strong> beeinträchtigt die Funktion des Lultfilters.<br />
Lufteintrittsöffnung am Ansaugrohr von anhaftenden Biättern, Stroh oder dergl<br />
säubern.<br />
Auf dichten Filteranschluß achten.<br />
Bitd 56<br />
Bitd 57<br />
2. Schaltgetriebe<br />
Olslandkontrolle<br />
Olstand alle 50 Betriebsst<strong>und</strong>en -<br />
wöchentlich - prüfen <strong>und</strong>, wenn erforderlich,<br />
ergänzen. Maogebend sind die<br />
I\,4arkierungen am Olmeßstab.<br />
ölmeBstab herausschrauben, mit sauberem<br />
Tuch abw:schen <strong>und</strong> wieder ein_<br />
stecken. Der Ölstand muß mindestens<br />
die untere Marke erreichen.<br />
(Zur KonLrolle den Meßstab nicht einschrauben,<br />
sondern nur auf dem Gewinde<br />
ansetzen.)<br />
<strong>Er</strong>ster Olwechsel nach 300 Betriebssl<strong>und</strong>en,<br />
weilere Olwechsel nach je<br />
1500 Betriebsst<strong>und</strong>en, jedoch mindestens<br />
einmal jährlich,<br />
Der Ölwechsel wird zweckmäßig unmlttelbar nach der Arbeit durchgeführt,<br />
wenn das Triebwerk noch warm ist <strong>und</strong> das öl leichter abfließt<br />
Das neue Ol wjrd durch die Einschrauböffnung für den Meßstab auf der<br />
Oberseite des Getriebeblocks eingefüllt<br />
Füllmenge:14 Liler + 1,6 Litel für Mähwerkantrieb.
4. Hydraulikanlage<br />
Der Olstand der Hydraulik-Anlage muß<br />
tägjich mit dem Meßstab O kontrolliert<br />
werden. Bei Bedarf wird lvlotorenöl<br />
durch die EinfLllibohrung @ nachgefülJt.<br />
Bitd 58<br />
1. Olwechsel nach 20 Betriebsst<strong>und</strong>en.<br />
AlJe weiteren Olwechsel müssen nach<br />
r000 Belriebssl<strong>und</strong>en, oder e;nmal jährlich<br />
erfolgen.<br />
Bitd 61<br />
Bird 60<br />
Das Altöl wird in warmem Zustand bei stehendem<br />
IVotor - mit einer Absaugvofrichtung oder einer<br />
Handpumpe (2. B. Fa. Wilhelm Bäcker - Remscheid-<br />
Hasten, Best.-Nr. 4939) durch die Entleerungsbohrung<br />
O abgesaugt.<br />
Das EinfülJen des neuen Oles erfolgt ebenfalJs durch<br />
die Einfüllbohrung @.<br />
Füllmenge: 9 Liler il<br />
Achlung: Das Ol darf keinesfalls durch die Bohrung<br />
lür den Olmeßstab eingefüllt werden, da es sonst<br />
ungefiltert in die Anlage gelangt <strong>und</strong> Störungen hervorrulen<br />
Kann.<br />
48<br />
I<br />
I<br />
I<br />
Bitd 62<br />
Filter.einigung<br />
Bei jedem Olwechsel muß das Olfilter<br />
mit gereinigt werden.<br />
Zur Reinigung des Filters wird nach<br />
Lösen der 3 Sechskantschrauben der<br />
Filterdeckel O abgenommen <strong>und</strong> der<br />
Filterejnsatz @ mit Abschlußring O <strong>und</strong><br />
Schmutzsammeltopf @ vorsichtig herausgenommen,<br />
ohne die Dichiungen zu<br />
beschädigen. Filtereinsatz <strong>und</strong> Schmutzsammeltopf<br />
werden mit einer weichen<br />
Bürste in Waschbenzin ausgewaschen.<br />
Beim Einbau des Filters auf gute Abdichtung<br />
durch die Gummiringe @<br />
Bild 59 - achten. Der konische Ab-<br />
Schlußring O liegt mit dem kleineren !-l<br />
auf dem Filtereinsatz (3 Bild 59).<br />
5. Riemenscheibenanlrieb<br />
Vor Anbau des Antriebes muß der Olstand<br />
an der Kontrollschraube am Gehäusedecl^iel<br />
geprüft <strong>und</strong>, wenn nötig,<br />
ergänzt werden. Die Olstandkontrolle<br />
ist alle 50 Betriebsst<strong>und</strong>en vorzunehmen.<br />
Olwechsel nach 300 BFlr:cbssrur dpn<br />
Lenkung<br />
Das Lenkgetriebe kann, falls erforderlich,<br />
nachgestellt werden. Die Nachstellung<br />
muß in einer KD-Werkstatt<br />
vorgenommen werden.<br />
Der Olstand ist alle 200 Betr.-Sid. zu<br />
prüfen. Kontrolle <strong>und</strong> <strong>Er</strong>gänzung der<br />
OJmenge durch die oben auf dem Gehäuse<br />
vorgesehene Verschlußschraube.<br />
(Ojsiand bis zum Gewinde.)<br />
Achiungl Beim Absprjtzen des Schleppers<br />
ist darauf zu achten, daß kein<br />
Wasser zwischen Lenkrad <strong>und</strong> N,4antelrohr<br />
eindfingt, da sonst die Lagerung<br />
<strong>und</strong> die übrigen Teile im Lenkgehäuse<br />
rosten.<br />
49
Schmierplan<br />
ölschmlerung<br />
Motor<br />
(Ziffer 1 - 5)<br />
EinsFritzpumpe<br />
<strong>und</strong> Regler<br />
lziller 2+ 4)<br />
Lenkung<br />
(Zifrer 6)<br />
Triebwerk<br />
(Zitfer 7-91<br />
Hydraulik-<br />
Anlage<br />
Riemenscfieibenantrieb<br />
(Zifter 10)<br />
Fetlscfimierung (Ziffer 11-16)<br />
Olstand-Kontrolle<br />
Olwechsel<br />
Olstand-Kontrolle<br />
Olwechsel<br />
täglich : ca. 10 Betr,-Std.<br />
1. Wechsel n. 20 Betr.-Std.<br />
2. Wecfisel n. 40 Betr.-Std.<br />
Wejtere Olwechsel nach je<br />
100-200 Betr.-Std.<br />
Bei jedem Motorölwecfi sel<br />
nach 3000 Betr.-Std.<br />
Olstand-Kontrolle nach 200 Betr.-Std.<br />
Olstand-Kontrolle<br />
Olwechsel<br />
Olstand-Kontrolle<br />
Olwechsel<br />
Olstand-Kontrolle<br />
Olwechsel<br />
Vorderacislagerung<br />
Zugvorrichtung <strong>und</strong> Geber<br />
Dreipunktgestänge<br />
Bremswelle - Hinterrad<br />
Lenkscflenkellagerung links <strong>und</strong> rechls<br />
Fußbremshebel <strong>und</strong> Bremswelle<br />
Kupplungsf uBhebel <strong>und</strong> Bremswelle<br />
50<br />
nach je 50 Betr.-Std.<br />
'1.<br />
Wechsel n. 300 Betr.-Std.<br />
Weitere Ölwechsel nach je<br />
1500 Betr.-Std.<br />
mindestens jedoch I X<br />
jährlich<br />
täglich : ca. 10 Betr.-Std.<br />
1. Wechsel n. 20 Betr.-Std.<br />
Weitere ölwechsel nach je<br />
'1000<br />
Betr.-Std.<br />
mindestens jedoch 1 X<br />
iährlich<br />
Nach je 50 Betr.-Std.<br />
Nach je 300 Betr.-Std.<br />
] I o,," ,oo ,*,.",0.<br />
Alle 50 Betr.-Std.
Tanken<br />
Der Kraftstoffbehälter des Schleppers darf nie ganz leergefahren werden, da<br />
sonst Luft in die Einspritzleitungen gelangt <strong>und</strong> die gesamte Anlage entlüftet<br />
werden muß. (Siehe Seite 53)<br />
Beim Einfüllen von Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter darl das in der Einfüllöffnung<br />
befindliche Sieb nicht entfernt werden. Gefährlicher als grobe Schmutzteile<br />
sind feiner Staub <strong>und</strong> Schlamm lür den Motor.<br />
Soweit eine eigene Kraftstoff-Abfüllanlage vorhanden ist, müssen nachstehende<br />
Hinweise beachtet werden:<br />
Der Vorratsbehälter (Fa0) ist an einem vor Willerungseinflüssen geschützten<br />
Ort auf einem stabilen Unterbau zu lagern, damit die abgesetzten Verschmutzungen<br />
nicit durch <strong>Er</strong>schütterungen aulgewirbelt werden. Der Lagerort<br />
sollte so gewählt werden, daR etwa verschütteter Kraftstoft keine Scfräden<br />
verursachen kann.<br />
Bird 66<br />
Keinesfalls das Faß vor dem Abfüllen zum<br />
Abfüllort rollen.<br />
Wird eine Handpumpe verwendet, dann rnuß<br />
diese so eingeschraubt werden, daß die Sauglöcher<br />
ca. 10 cm über dem Faßboden liegen,<br />
damit die abgelagerten Verscfimutzungen nicht<br />
angesaugt werden. Die Verwendung eines Filters<br />
in der Abfülleitung ist empfehlenswert.<br />
51
Bild 67<br />
Bitd 68<br />
Der Rest des Faßinhaltes wird durch elnen<br />
Hahn oder das Sp<strong>und</strong>loch abgelassen <strong>und</strong> für<br />
Beinigungszwecke verwendet. Eine Verwen-<br />
dung iür den Motor ist aufgr<strong>und</strong> der unbe-<br />
dingt erforderlichen mehrmaligen Filterung<br />
nicht ratsam.<br />
Alle Geräte, die zum Abfüllen des Kraftstoffes<br />
benötigt werden, sind stets sauber zu halten.<br />
Krallstott-Filler<br />
Gute Fjlterung des Kraflstoffes erhöht<br />
die Lebensdauer der hochwertigen Ein-<br />
sprilzanlage. Filterrückstände<br />
öfters an<br />
der Schlammablaßschraube des einge-<br />
bauten Kraftstoff-Filters ablassen. Die<br />
Ablaßschraube (Pfeil) ist nach Abnahme<br />
des Verschlußdeckels<br />
auf der rechten<br />
Schlepperseite zugängig.<br />
Je nach dem Grad der Verschmutzung<br />
muß das Filter in bestimmten Zeitab-<br />
ständen gereinigt werden.<br />
Das Kraftstoffilter ist im Kraltstoffbehäl-<br />
ler unlergebracht. Das Filzrohr des Fil-<br />
ters ist auf einer Spindel befestigt. Bei<br />
ausgebautem Filter speflt ein feder-<br />
belastetes Bodenventil die Kraftstoff-<br />
lejtung zur Einspritzpumpe automatisch<br />
ab.<br />
1 Deckel zum Kraftstoffbehälter<br />
2 Siebeinsatz (Beutel)<br />
Bitd 69 3 Filzrohrfilter mit Spindel<br />
Bitd 71<br />
52<br />
Ausbau <strong>und</strong> Reinigung<br />
1. Nach Abnahme des Tankdeckels, Siebeinsatz<br />
lBeutel) herausnehmen.<br />
2. Den oben an der Spindel befindlichen <strong>und</strong> unter dem Rand des Einiüllstutzens<br />
liegenden Bügel nach innen schwenken.<br />
3. Mit dem Bügel die Spindel <strong>und</strong> damit das Filter nach unten drücken, bis die<br />
Spindel am Ejnfüllstutzen frejgegeben wird.<br />
4. Spindel zur Mitte nejgen <strong>und</strong> Filter herausnehmen.<br />
Zur Reinigung wird der Filzrohreinsatz - nach Einstecken der beim Werkzeug<br />
befindlichen Reinigungsvorrichtung in die untere Offnung - in Dieselkrattstotf<br />
oder Petroleum getaucht <strong>und</strong> mjt einer weichen, nicht metallischen Bürste abgebürstet.<br />
Dabej darauf achten, daß die Reinigungsflüssigkeit nur durch den<br />
Fjlz des Einsatzes jn das Innere gelangen kann.<br />
Bild 70<br />
Nach mehrmaligem Abwaschen, wobei die Reinigungsflüssigkeit<br />
zu erneuern ist, Filzrohreinsatz in saubere Reinigungsflüssigkejt<br />
tauchen, vollsaugen lassen, herausnehmen<br />
<strong>und</strong> mit dem Schlauch der Reinigungsvorrichtung aus<br />
blasen. Diesen Vorgang 4 bis 5 mal wiederholen.<br />
Einbau:<br />
'1.<br />
Filter in den Kraftstoffbehälter so einführen, daB es nit<br />
der unteren Führung auf dem Ventil zum Aufliegen<br />
kommt.<br />
2. Spindel wieder in die obere Führung einstecken <strong>und</strong> den<br />
Bügel unter den Rand des Einfüllstutzens schwenken.<br />
3. Siebeinsatz einlegen.<br />
Enllürten<br />
Das Entlüften der Kraftstoifanlage ist<br />
notwendig, wenn der Kraftstoffbehälter<br />
leergefahren oder die Einspritzleitungen<br />
demontiert wurden. Die in der Anlage<br />
vorhandene Luft verhindert den gleichmäßigen<br />
Krattstoffzufluß <strong>und</strong> der Motor<br />
startet schlecht oder überhaupt nicht.<br />
Zum Entlüften der Kraftsioffleitungen<br />
sind die Hohlschrauben an der E;nspritzpumpe<br />
O zu lockern <strong>und</strong> der<br />
Hebel @ der Kraftstofförderpumpe solange<br />
zu betätigen, bis der Kraftstoff<br />
blasentrei an den Anschlüssen austritt.<br />
Hohlschrauben anschließend wieder<br />
festziehen.<br />
53
Es jst zweckmäßig, nachfolgend die Einspritzlejtungen ebenfalls zu enllüften.<br />
Dazu werden die Uberwurfmuttern an den Einspritzdüsen gelöst <strong>und</strong> durch<br />
Betätigung des Anlassers so lange Kraftstoff durch die Leitungen gepumpt,<br />
bis er blasenfrei am Leitungsende austrjtt. Der Handhebel der Drehzahlverstel<br />
lung muß hierbei auf hohe Drehzahl gestellt werden. Sodann werden die<br />
Einspritzleitungen wieder an die Einspritzdüsen angeschlossen <strong>und</strong> die Uberwurfmuttern<br />
festgezogen.<br />
ACHTUNG! Es isi wichtig, daß vor dem Enilüften die entsprechenden Schrauben<br />
<strong>und</strong> Muttern mit einem Pinsel <strong>und</strong> Dieselkraftstofl gereinigt werden, dämit<br />
kein Schmutz in die Anlage gelangt.<br />
Btld 72<br />
Bitd 73<br />
Luftkühlung<br />
Unter besonders staubigen <strong>und</strong> erschwerien<br />
Betriebsverhältnissen ver-<br />
Iangt auch die Luftkühlung Pflege.<br />
Staubiger Niederschlag auf den Kühlrippen<br />
der Zylinder <strong>und</strong> den Zylinderköpfen,<br />
insbesondere in Verbindung<br />
mit Kraftsioff <strong>und</strong> Schmierö1,<br />
vermindert die Kühlung.<br />
Zum Reinigen der Kühlrippen müssen<br />
das M;ttelstück der Luftlührungs<br />
haube - <strong>und</strong> das Luftleitblech -<br />
{ 1 ) - Bild 73 - auf der cegenseite<br />
- nach Entfernen der Halteschralrben<br />
abgenommen wefden. Dic<br />
senkrechten Zylinderkopfrippen -<br />
( I ) - Bild 72 - sind besonders<br />
sauber zu halten.<br />
Trockene Reinigung der Kühlrippen<br />
mittels Draht <strong>und</strong> mögJichst durch<br />
Ausblasen mit Druckluft. Wird mit<br />
Dieselkraftstoff ausgewaschen, isl<br />
zur Vermeidung eines Fettniederschlages<br />
nachträgliche Säuberung<br />
mjt einer Sodalösung erforderlich.<br />
Anschließend Motor laufen lassen,<br />
dam it Wasserrü ckstände verdampien.<br />
Bei starker Staubentwicklung, z. B. Dreschbetrieb, Gebläselufteintritt an der<br />
Verkjeidung durch besondere Abschirmung (Sjeb oder Sackleinen) schützen.<br />
Bitd 74<br />
Bild 75<br />
Nachslellen der Bremsen<br />
Spannung des Keilriemens<br />
Falls die Spannung des Keilriemens im<br />
Laufe der Zeit nachgelassen hat, kann<br />
durch Schwenken der Lichtmaschine<br />
die erforderliche Spannung wieder hergestellt<br />
werden. Die Spannung ist richtig,<br />
wenn sich der gespannte Keilrjemen<br />
mit dem Daumen etwa 1,0 bis 1,5<br />
cm eindrücken läßt. Diese Prüfung ist<br />
bei jedem Motorölwechsel vofzunehmen,<br />
Vorderladlagerung<br />
Die Kegelrollenlager müssen von Zeit<br />
zu Zeit auf spielfreien Lauf geprüft <strong>und</strong><br />
rechtzeitig nachgestellt werden. Hierzu<br />
ist das betreffende Rad hochzubocken<br />
<strong>und</strong> nach Abnahme der Radkappe die<br />
Kronenmutter nachzuziehen, bis sich<br />
das Rad spielfrei drehen Iäßt. Zur Vermeidung<br />
von Spannungen wird die l\.4utter<br />
wieder um eine Viertelumdrehung<br />
gelockert <strong>und</strong> dann verspljntet.<br />
Die Nachstellung erfordert <strong>Er</strong>fahrung<br />
<strong>und</strong> sollte deshalb in einer KD-Werkstatt<br />
vorgenommen werden.<br />
Achtung! Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es unbedingt erforderlich,<br />
daß beide Bremssysteme alle 500 Betrjebsst<strong>und</strong>en einer gründlichen Überprüfung<br />
untezogen werden. Diese Arbeit muß in einer KD_Werkstait drrrchgeführt<br />
werden.<br />
Eine zwischenzeitliche Nachstellung des Bremsgestänges wird eriorderlich'<br />
wenn der Fußhebelweg aufgr<strong>und</strong> abgenutzter Beläge zu groß geworden ist
Bird 76<br />
Zum Nachstellen werden die Kontermuttern<br />
O der Spannhülsen an beiden<br />
Bremszugstangen (links <strong>und</strong> rechts)<br />
gelöst <strong>und</strong> die Hülse soweit im uhrzeigersinn<br />
verdreht, bis der Totgang<br />
beider Bremsfußhebel - gemessen an<br />
der Fußauflage - ca.30 mm beträgt.<br />
Anschließend die Muttern wieder gut<br />
festziehen.<br />
Wichlig! Die Fußbremse muß so eingestellt werden, daß der Totgang beider<br />
Fußhebel gleich ist. Nur dann ist die gleichmäßige Bremswirkung sichergestellt.<br />
Handbremse<br />
Die Zahnraste des Handbremshebels muß bei angezogener Bremse etwa im<br />
ersten Drittel des Zahnsegmentes eingreifen. Wird dieser Weg wesentlich<br />
überschritten, dann muß die Handbremse mit Hilfe des Spannschlosses @<br />
nachgestellt werden,<br />
Bitd 77<br />
Ventilspiel<br />
Das Ventilspjel muR erstmalig beim 2.<br />
ölwechsel kontrolliert <strong>und</strong> evtl. neu<br />
eingestellt werden (0,1-0,15 mm bei<br />
kaltem Motor).<br />
Bei normalem Schlepperbetrieb (mäßige<br />
Belastung, mittlere Drehzahl, geringer<br />
Staubanfall) <strong>und</strong> Verwendung hochwertiger<br />
Schmieröle genügt es, wenn<br />
die weiteren Kontrollen nach ca. 1000<br />
8etr.-Std., mindestens jedoch einmal<br />
im Jahr, vorgenommen werden. Bei ungünstigen<br />
Verhältnissen (auch Dauerbetrieb)<br />
ist eine halbjährliche Kontrolle<br />
(ca. 600-700 Betr.-Std.) empfehlens-<br />
Die Einstellung des Ventilspiels erfoFder<br />
<strong>Er</strong>fahrung <strong>und</strong> muß deshalb in einer<br />
KD-Werkstatt vorgenommen werden<br />
Bitd 78<br />
Nachstellen der Kupplung<br />
Bei zu geringem Spiel des Kupplungsfußhebels<br />
zwischen Anschlagschraube<br />
<strong>und</strong> Druckpunkt der Fahrkupptung (0J)<br />
muß die Gegenmutter 2 getöst <strong>und</strong> die<br />
Anschlagschraube 1 soweit eingedreht<br />
werden, bis das Spiel von 28 mm vorhanden<br />
lst. AnschlieBend Gegenmutter<br />
wieder festziehen.<br />
Achtung! Die Nachregulierung des<br />
I r Kupplungshebelspiels darf bei Doppel-<br />
, kupplungen keinesfalls durch Verstellen<br />
des Spannschlosses (Sp) erfolgen.<br />
Wurde das Spannschloß (Sp) aus sachlicher Unkenntnis trotzdem verstellt, muR<br />
die gesamte Kupplungsbetätigung nach folgenden Richtlinien neu eingestellt<br />
werden.<br />
'1. Kupplungsfußhebel bis Endanschlag lll der Zapfwellenkupplung durchdrücken.<br />
Die Sperrnase des Zusatzpedals (Sh) muß dazu angehoben werden.<br />
2. Von diesem Punkt aus den Kupplungshebel ca. 55 mm zurückgehen lassen<br />
<strong>und</strong> diese Hebelstellung durch einen Krejdestrich am Getrjebegehäuse<br />
markieren. Hebel festhalten <strong>und</strong> das Spannschloß so verstellen. daß der<br />
Kupplungshebel auf Anlage Druckpunkt-Zapfwellenkupplung steht.<br />
3. Den Fußhebel von der Anlage Druckpunkt ca. 10 mm weiter zurücknehmen.<br />
In dieser Stellung (Endbegrenzung der Fahrkupplung) muß die Sperrnase<br />
auf der Anschlaglasche (A) aulljegen (Hebelweg 1l-lll, Maß 65 mm). Wenn<br />
nicht, muR die Anschlaglasche entsprechend verstellt werden.<br />
4. Spiel des Kupplungsfußhebels, wie eingangs beschrieben, einstellen.<br />
Anmerkung: Nach Festlegung der Anschlaglasche unter Punkt -3- muß<br />
kontrolliert werden, ob die Fahrkupplung vollkommen ausgerückt ist, wenn dje<br />
Sperrnase des Zusatzpedals an der Anschlaglasche anliegt. (Schaltba.keit der<br />
cänge prüfen.)<br />
Lalsen sich die Gänge nicht schalten, dann muß die Kupplung in einer Werkstatt<br />
neu eingestellt werden.<br />
57
12<br />
t3<br />
Sdraltbild Elektrisdre Anlage<br />
566 55d s3<br />
/18<br />
29<br />
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27<br />
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23<br />
2.<br />
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Kabelplan<br />
1 : Scheinwerfer - links 12 : lvlehrzwec*schalier 20 : Licht-Zündschatter<br />
2 - Batlerie 13 : Blink-Posltionsleuchte 21 : Fernthermom€ter<br />
- links 22 : Ladekontro eudrtg<br />
4 14 : Kennzeichenleuchte 23 : öldrLrckkontrolleuchte<br />
15 : Schluß-Brems-Blink- 24 : Fernlichtkontfotte<br />
: Regler<br />
6 : Glühanlaßschalter<br />
9: Sichorungen<br />
10 - Blinkgeber<br />
11 =. Sleckdose<br />
Leilungsverbinder<br />
Leitungsverbind€r<br />
Loitungsverbinder<br />
Anhängersteckdose 58L<br />
Leitungsv€rbinder<br />
Leitungsverbinder<br />
Leilungsverbinder<br />
Leilungsvefbinder<br />
Leilungsverbinder<br />
Positionsleuchte rechts<br />
Leitungsv€rbinder<br />
Blinkleuchte llnks<br />
Positiö-nsleüchle links<br />
Lsitungsverbinder<br />
Leilungsverbinder<br />
Leitungsverbinder<br />
Leiiungsverbinder<br />
Leitungsverbincler<br />
Loitungsverbinder<br />
Leitungsverbinder<br />
Leitungsverblnder<br />
Schlußleuchte<br />
Anhängsrsteckdose 58L<br />
Sicheruns 4<br />
Sicherung 6<br />
Bremslichtzugschalter<br />
Sicherung'l<br />
leu$te - links<br />
16 : Schluß"Brems-Blink-<br />
leuchte - rechts<br />
25: Beleud|tung<br />
(Traktormeter)<br />
26: Traktormeter<br />
17 = AnhänSersteckdose 27 = Hotn<br />
10 : Leitungsverbinder 28 : Oldruckschalter<br />
19 : Blink-Posltlonsleuchle 29 - Scheinwerler - rechls<br />
Positionsleuchle redtls<br />
Posilionsleüchle links<br />
Kennzeichenleuchle<br />
Kennzeichonleuchte<br />
Schlußleuchte links<br />
Leilungsverbind€r<br />
zur Positionsleuchte links<br />
Bremsleuchte links<br />
SchluBleucfite rechts<br />
Leitungsverbinder<br />
Positionsleucnte rechts<br />
Bremsleuchte rechts<br />
Posilionsleuchle rechts<br />
Blinkleudtts rechts<br />
Positionsleuchte links<br />
Blink-Bremsleuchte links<br />
Leitungsverbinder<br />
Blinkleuchte links<br />
Anhängerst€ckdose 548<br />
Anhänoersteckdose 541<br />
Anhängersteckdose 581<br />
Anhäng€rstsckdose 58R<br />
Bllnkleuciis redrls<br />
Schlußleudrlo redts<br />
Blink-Bremsleuchte rechts<br />
Standlicht, link€ 58<br />
Fernlicht, links 56a<br />
Abblendlicht, links 56b<br />
Standlicht, rechts 58<br />
Fernlicht, rechls 56a<br />
Abblendlicht, rechls 56b<br />
Leitungsverblnder<br />
Positionsleuchte rechts vorn<br />
Kennzeichonl€uchte<br />
Schlußleucht€ links<br />
Bremslichtzuqschaller<br />
Positionsleuchte links<br />
Leitungsvsrbinder<br />
Anhängersteckdose<br />
Leitunqsverbinder<br />
Anhängersteckdose 581.<br />
59<br />
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schwarz-gelb-weiß<br />
gfau-rol<br />
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grau<br />
grau<br />
Sidrerung z<br />
Sicherung<br />
2<br />
Sicherung<br />
6<br />
Bremslichtzrrqsdratter<br />
Schlußlidt<br />
Leitungsverbinder<br />
Anhängersteckdose<br />
Leitungsvefbinder<br />
Leitungsverbinder<br />
M€hrzweckschalt€r 54f<br />
srcherung 6<br />
[,,lehkwecksdratter HL<br />
[/ehrzweckschatter HL<br />
lvlehrzweckschaIer<br />
L<br />
Mehrzweckschalt€r<br />
R<br />
l,4ehPweckschalter<br />
HR<br />
[,4ehrzwecksdatter HR<br />
Glühstiftkerze<br />
Oldrucksdraltsr<br />
Lichtmasdrine L+<br />
Leitungsverbinder<br />
Leitungsverbinder<br />
Leilungsverbinder<br />
Regler B+<br />
R€gler DF<br />
Regler D-<br />
Regler D+<br />
Ballerie<br />
Batlerie<br />
Licht-zündschalter 56b<br />
Lichl-zündscialter 56a<br />
Lic*rt-zündsdralter 56<br />
Blinkqeber C3<br />
Bljnkseber C2<br />
Blinkoeber c1<br />
Mehrtweckschalter 4ga<br />
Lichl-Zündschalter 58<br />
Licht-zündschaller 58<br />
Licht-Zündschallor 15<br />
Licht-zündschaller 15<br />
Mehlzw6ckschaller 56b<br />
Blinko€ber,|{)<br />
Mehtwec*sdralter 56a<br />
Lidrt-Zilndsdralter 15<br />
Glühanlaßschaller'19<br />
Glühanlaßschatler 17<br />
Lichl-Zündschalter 15<br />
Sicherung 1<br />
Ladekontrolle<br />
Oldruckkontrolle<br />
iill!t33l3['"1'jil ""<br />
ä:;1"?ö;J:i?;"1"%'"<br />
F3lliH"ili"l,lil'"""L*'"<br />
Leitungsverbindsr<br />
Bremslichi recn$<br />
Kennzeidlenleuchle<br />
Lsilunssverbinder<br />
Blinklicht links vorn<br />
scfilußleuchle IinKs<br />
Blinklelchte rechls vorn<br />
Blinklichl links vorn<br />
Leilungsverbinder<br />
Blink-Br6mslicht recnts<br />
Leitungsv€rbinder<br />
Anhängersteckdose 54R<br />
Mehrzweckschaller H<br />
{Sisnalknopl)<br />
Glühüberwacher<br />
O!druckkontrolle<br />
Licht"Zündschalter 30<br />
Glühanlaßschaller 50<br />
Sicherunq 6<br />
Sicherung 7<br />
Sicherung I<br />
Mehrzweckschalter<br />
(Sisnalknopf)<br />
Sicfierung 5<br />
Llchtmaschine DF<br />
Lichtmaschine D-<br />
Lichtmaschine D F<br />
Anlasserklemme 30<br />
Sicherunqsdose 8<br />
Sictlsrungsdose 7<br />
Mehrzweckschalter 56<br />
Kontrollampe C3 (Anh. )<br />
Kontrollampe C2 {Anh. t)<br />
Kontrollampe C1 izuqm )<br />
Blinkoeber 49a<br />
Sicherung 6<br />
Sidlorung 1<br />
Si.$eruno 5<br />
sid'erunö 3<br />
Sidrerung 8<br />
Sichefunq 3<br />
sidrerunö 7<br />
Sicherung 4<br />
Glühüberwacher<br />
Glühüberwach€r<br />
Glühanlaßschalter 15/54<br />
Beleudrtung Traklormeier<br />
Slcherung 5<br />
links<br />
1<br />
1<br />
1<br />
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1,5<br />
1,5<br />
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1<br />
grau{ot<br />
grau-rot<br />
grau<br />
schwarz-g rü n<br />
grau<br />
schwarz-gelb-weiß<br />
schwarz-rot'grün<br />
schwalz-gelb-grün<br />
hellblau-grün<br />
hellblau<br />
grau<br />
weiß<br />
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rot-grün<br />
*h*"rz<br />
gerD<br />
weiß<br />
hellblau-grün<br />
hellblau-weiß<br />
hellblau<br />
schwarz-weiß-grün<br />
grau<br />
grau-rot<br />
schwafz-weiß-grün<br />
gero<br />
schwarz-weiß-grün<br />
grau
Bitd 80<br />
Bitd 8'l<br />
Batterie<br />
Die Batterien müssen sich imme. in<br />
gutem Zustand befinden. Die Flüssigkeitsverluste<br />
infolge Gasentwicklung<br />
<strong>und</strong> Verdunstung sind alle 100 St<strong>und</strong>en<br />
durch destjlliertes Wasser zu ergänzen.<br />
Niemals durch Säure. Hierzu ein sauberes<br />
Gefäß verwenden.<br />
Der Säurespiegel muß 10 bis 15 mm<br />
über Plattenoberkante stehen. Polköpfe<br />
<strong>und</strong> Klemmen stets sauber halten<br />
<strong>und</strong> mit Korrosionsschutzf ett einschmieren.<br />
Schwache Batterien sind sofort bei<br />
einer Ladestation in Ordnung bringen<br />
zu lassen. Bei abgestelltem Schlepper<br />
muß die Batterle spätestens alle 4 Wochen<br />
nachgeladen werden.<br />
Die Wartung wird durch die abnehmbare<br />
Motorhaube<br />
sehr erleichtert.<br />
Dazu werden die beiden Kunststoffbügel<br />
O von den Riegetschrauben<br />
abgehoben <strong>und</strong> die lvlotorhaube seitlich<br />
abgedrückt.<br />
Zur Beachtung: Um Kurzschlüsse zu vermeiden, die zu einer Zerstörung der<br />
Batterie führen können, ist beim Abklemmen der Batterie immer zuerst die<br />
Masseleitung vom Minuspol zu entfernen. Beim Anschljeßen der Batterie ist<br />
zuerst die Plusleitung am Pluspol anzuschlieBen.<br />
Auf festen Anzug der Flügelschraube am Haltebügel achten.<br />
Lichlmaschine<br />
Die Lichtmaschine lädt während des Motorlaufes die Batterien. Die Aufladung<br />
wird durch die Kontrollampe am Schaltbrett überwacht. Bei eingestecktem<br />
Schaltschlüssel <strong>und</strong> laufendem Motor darf die Kontrollampe nicht leuchten.<br />
Leuchtet sie dagegen auf, so lädt die Lichtmaschine nicht oder nicht genügend.<br />
Der Fehler ist durch Prüfung des Keilriemens oder des Lichtmaschinenreglers<br />
beheben zu lassen, da sonst die Spannung der Batterien abnimmt <strong>und</strong> der<br />
Aniasser nicht mehr durchzieht.<br />
Lichtmaschine <strong>und</strong> Anlasser müssen wenigstens einmal jährlich in einer<br />
Spezialwerkstatt geprüft <strong>und</strong> gereinigt werden.<br />
60<br />
Glühkerzenanlage<br />
Der am Schaltbrett angebrachte Glühüberwacher soll beim Einschalten der<br />
Kerzen nach etwa 15 Sek<strong>und</strong>en langsam aufglühen. Tritt dies nicht ein, so liegt<br />
ein Fehler ln der Stromzuführung vor' Batterien, Kabel <strong>und</strong> Glühkerzen sind<br />
nachzuDrüfen. Glüht der Überwacher nur schwach auf, so sind die Batterien<br />
ungenügend geladen oder es liegt ein Kontakttehler in der Stromversorgung<br />
vor. Kurzschluß kennzeichnet sich durch sehr schnelles <strong>und</strong> helles Aufglühen<br />
des Überwachers. Der zugschalter ist dann sofort loszulassen <strong>und</strong> die Ursache<br />
des Kurzschlusses zu suchen.<br />
Vor dem Einschrauben der Glühkerzen in den Zylinderkopf empliehlt es sich,<br />
das Kerzengewinde mit einer Mischung aus Schmieröl <strong>und</strong> Graphit zu bestreichen,<br />
damit die Glühkerzen nicht festbrennen'<br />
Einstellen der Scheinwerfer (symmetrisch)<br />
Die Einstellung soll bei belastetem Fahrzeug durchgeführt werden' d h mit<br />
ejnem Anbaugerät.<br />
Zur Einstellung der Scheinwerfer wird der Schlepper auf einer ebenen Fläche<br />
in einer Enfiernung von 5 m vor einer senkrechten Prüftläche aufgestellt <strong>und</strong><br />
das Abblendlicht eingeschaltet. Mit Hilfe der Verstellvorrichtung wird jeder<br />
Scheinwerfer einzeln so ausgerichtet, daß die Hell-Dunkel-Grenze aul der Prüffläche<br />
eine horizontale Linie bildet, die 5 cm tiefer liegt als die Scheinwerfermitte<br />
,,H". Dann wird auf Fernlicht umgeschaltet. Die Scheinwerfer weroen nun<br />
bei Schleppern zur Fahrzeug-Mittelebene seitlich so ausgerichtet' daß der<br />
Abstand der Lichtbündelmitten auf der Prüffläche dem Abstand der Scheinwerfer<br />
,,A" entspricht. Durch Umschalten auf Abblendlicht überzeugt man sich'<br />
ob die Höheneinstellung noch stimmt <strong>und</strong> stellt nötigenlalls nach<br />
Bitd 82
Sch lepper-Konservierung<br />
Soll lhr Schlepper für längere Zeit stillgesetzt werden (2. B. überwinterung),<br />
so empfehlen wir gegen innere <strong>und</strong> äußere Rostbildung folgende Maßnahmen:<br />
1. Altes öl aus Getriebe <strong>und</strong> Tragrohren (planetentrieb) ablassen <strong>und</strong> friscnes<br />
Öl SAE 90 einfüllen. Den Schlepper eine kurze Strecke fahren, damit Zahnräder<br />
<strong>und</strong> Lager mit dem neuen 0l überzogen werden.<br />
öl aus dem Kraftheber ebenfalls ablassen <strong>und</strong> Motorenöl mit i00/0 Konservierungsöl<br />
(2. B. ShelFEnsis 20) gemischt, einfü en,<br />
Motoröl ablassen <strong>und</strong> Ol aus Einspritzpumpe <strong>und</strong> Regler absaugen. Dann<br />
friscfies öl mit 100^ Konservierungsöl auffüllen.<br />
Ol aus Luftfjlter-Unterteit ausgießen <strong>und</strong> frisches Ol mit 1C|0Ä Konservierungsöl<br />
gemischt einf üllen.<br />
4. Kraftstoff aus Behälter ablassen, diesen mit 100/0 Konservierungsöl gut<br />
mischen <strong>und</strong> wieder einfüllen.<br />
Dann lvlotor ca. 15 Minuten laufen lassen, so daß Leitungen, Filter, pumpe<br />
<strong>und</strong> Düsen mjt der Konservierungs-Mischung gefüllt sjnd <strong>und</strong> sich das neue<br />
Motoröl auf alle Teile verteilt hat.<br />
Nach diesem Motorlauf Zylinderkopfhauben abnehmen <strong>und</strong> Kjpphebelräume<br />
mit einer Miscfiung aus Dieselkraftstoff <strong>und</strong> -100/0<br />
Konservierunqsöl einsDrühen,<br />
Danach Hauben wieder aufsdlrauben.<br />
7. Nun Motor mehrmals bei herausgeschraubten Glühkerzen zwecks Einsprühung<br />
der Brennräume durchdrenen.<br />
8. Ansaugöffnung am Olbadluftfilter sowie Auspufföffnung gut verschtießen.<br />
9. Motor <strong>und</strong> Sctlepper äußerlich gründlich reinigen. Roststellen beseitigen<br />
<strong>und</strong> evtl. mit Farbe ausbessern. Festgerostete Schrauben <strong>und</strong> Muttern mit<br />
Hilfe eines rostiösenden l\,littels wieder gängig machen.<br />
Diese Konservierungsmaßnahmen gelten je nach Witterungseinf luß für etne<br />
Schutzdauer von ca, 6-12 Monaten.<br />
An Stelle von Shell-Ensis kann auch ein anderes gleichwertiges Marken-<br />
Konservierungsöl verwendet werden.<br />
Bei Wiederinbetriebnahme brauchen die Konservierunqsmittel nicht entfernr zu<br />
werden.<br />
Es ist zwec*mäßig, die Blechverkleidung <strong>und</strong> alle sonstigen lreitiegenoen<br />
Teile mit einem Pflegemittel zu konservieren.<br />
Anscfiließend den Schlepper an einem vor Witterungsejnflüssen geschützten<br />
Ort hochbocken <strong>und</strong> mit einer Plane abdecken, Zuvor Batterie ausbauen <strong>und</strong><br />
am besten einer Ladestation zur Wartung übergeben. lst eine entsprechende<br />
Einrichtung vorhanden, kann die Batterie gemäß Vorschrift der Herstellerfirma<br />
selbst gewarlet werden.
Wartungstafel<br />
Betr.-Std. ca. 300 1000<br />
Scimierung des Molors<br />
Ein8pritzpumpe<br />
<strong>und</strong> Regler<br />
Ein- <strong>und</strong> Auslaßventll<br />
Scfimierölfiltet<br />
Kraltstott-Filter<br />
Lultlilleranlage<br />
iun,"y",..<br />
Keilriemen<br />
Kupplung<br />
Trlebwe*<br />
Olstand konlrollieren Olwec$sel slel<br />
(Olw€dlsel bei warme durchführen)<br />
prüfen<br />
Olstandkonlroll€ boi<br />
Ventilspiel kontrolliefen<br />
(Werksiattarbeit)<br />
Bel jedem Olwecbse<br />
Einsalz ausbau€<br />
Sctlamm ablassen, Gehäuse<br />
Fillsranlage re;nigen<br />
in<br />
gen, Fillereinsalz re;nigen,<br />
lfüllunq erneuern.<br />
Zylindefrippen <strong>und</strong> Ki htl reinisen.<br />
flllühruns<br />
Bsi jedem Olwechsel<br />
Fußhebel- <strong>und</strong> Bromswellenlagorung<br />
schmieren<br />
Olstand konlrollieren<br />
prülen <strong>und</strong> evtl. nach-<br />
) des Fußhebels<br />
Gesamles Sdrmiersystsm<br />
reinigen (werkslattärbeil)<br />
siehe Schmierplan<br />
Ventilspiel <strong>und</strong> Venliltührungen<br />
kontrollieren (Werkslattarbeit)<br />
Olwechsel siehe Schmierplan<br />
Lenkung Lenkschenk€l schmieren<br />
Olfüllung konlrollie 'en, evtl. €rgänzen, Lenkgelriebe kontrollieren<br />
<strong>und</strong> evtl. nachstell€n (Werkstaltarbeil)<br />
Blemsen<br />
Bremsgestänge<br />
Vorder<strong>und</strong><br />
Hinterräder<br />
Bereilung<br />
Elektr. Anlage<br />
Hydr. Anlage<br />
Auf Gängigkeit <strong>und</strong> Bremswirkung<br />
prüfen<br />
Belestigungsschrauben aul<br />
lesten Silz prüfen<br />
Lulldruck prüfen, wenn<br />
nölig, nachpumpsn<br />
F(]ßhebel- <strong>und</strong> Bremswellenlagerung<br />
schmieren<br />
Radlagerung sdrmieren<br />
Olslandskontrolle I<br />
Nach den ersten 20 Betriebs-<br />
I<br />
st<strong>und</strong>€n Olwechsel <strong>und</strong> Filt€r-<br />
I reiniguns vornehmen<br />
Flüssigkeilssland der Batterien drüfen, wenn nötlg, destilliertes<br />
Wass€i nachfüller.<br />
Bremstrommeln <strong>und</strong> Bremsbel äge kontrollieren bzw. erneuern<br />
(Werkstr ttlarbsit).<br />
Dreipunktgestänge, Geber u.<br />
Zugmaul schmieren.<br />
VorderrädeFLagerspiel<br />
naohstellen (Werkstallarbeil)<br />
Lidrtmasdrine <strong>und</strong> Anlasser<br />
überprülen lassen<br />
(W€rkstattarbeil)<br />
_<br />
Weitere Olwechsel <strong>und</strong> FiF<br />
terreinigung nach jewells<br />
1000 Betri€bssl<strong>und</strong>en
Störungstabelle<br />
Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />
Motor springt schle.ht an<br />
Motol arbeilel unlegelmäßlg<br />
bei schlechtel<br />
Leistung<br />
Luft in der Kraftstoffeinspritzanlage<br />
Drehzahlverstellhebel steht auf ,,Aus'<br />
Kraftstoffilter verstopft; im Winter durch<br />
Ausscheidungen<br />
Kraftstoff leitungen <strong>und</strong>icht<br />
Batterieleistung zu gering, Batterjeklemmen locker <strong>und</strong><br />
oxydjert, wodurch sich der Anlasser nur iangsam dreht<br />
Besonders im Wjnter: Zu zähes Motorenöl vbrwendet<br />
KraftstoffzufluR zu gering; Verstopfungen in Kraftstoffsystem<br />
durch Paraffin-Ausscheidung im Winter<br />
Grobe Undichtigkeiten an Kolben <strong>und</strong> Zylinderköpfen<br />
Kraftstoffzufuhr zu gering<br />
Uberströmventii an der Einspritzpumpe arbeitet nicht<br />
einwandfrei<br />
Vorgeschriebenes Ventilspiel stjmmt nicht, Vpntilfeder<br />
gebrochen<br />
Düsennadeln klemmen<br />
Auspulf raucht stark Olstand im Motor zu hoch<br />
Ölstand im ölbadluftfitter zu hoch<br />
Schlechte Verdjchtung durch festgebrannte oder gebrochene<br />
Verdichtungsringe oder f alsches Ventilspiel<br />
Einspritzzeitpunkt verstellt<br />
Motor wlrd zu heiß Kühlrippen an den Zylindern <strong>und</strong> Zylinderkbpfen stark<br />
verschmutzt<br />
Einspritzdüsen defekt<br />
Füllmenge an der Einspritzpumpe nicht genau eingestellt<br />
Kühlluftmangel am Kühltuftgebläde<br />
Motor hat keinen Uldruck<br />
Uldrud(kontrolleuchte<br />
glüht<br />
Ladekonlrolleuchte glüht<br />
während des Betiiebes aul<br />
Ladekontrolleuchte glüht<br />
vor dem Start nichl auf<br />
Glühüberwacher glüht nicht<br />
Undichtigkeiten im Schmiersystem<br />
Kurbelwellen-Lagerspiel zu groß<br />
Oldruckschalter defekt oder Fehler an der elektr. Leituno<br />
Keilriemen lose oder gerissen<br />
Lichtmaschine ladet die Batterie nicht auf. Weil Lichtmaschine<br />
oder Reglerschalter defekt<br />
Schlechte Leilungsverbindung.<br />
ctühtampe defekt,<br />
E allene enfladen<br />
64<br />
Behälter füllen <strong>und</strong> enttüften<br />
Entlüften<br />
Auf Vollast bzw. Betrieb stellen<br />
Filzrohrf ilter reinigen ; Winterkraftstoff verwenden<br />
Alle Leitungsanschlüsse auf Dichtheit prüfen <strong>und</strong><br />
Verschraubungen festziehen<br />
Batterle prüfen lassen. Anschlußklemmen reinigen, festziehen<br />
<strong>und</strong> mit säurefreiem Fett überstreichen<br />
Der Außentemperatur entsprechendes lvlotorenöl verwenden<br />
KraftstoffilLer reinigen, Leitungsanschtüsse auf Dichtheit prüfen<br />
<strong>und</strong> Verschraubungen festziehen. Bei Källe Winterkraftstoff<br />
verwenden<br />
Vom Fachmann prüfen lassen<br />
Kraltstolfilter reinigen. Leitungsanschlüsse auf DichLheit prüfen<br />
<strong>und</strong> Verschraubungen festziehen<br />
Vom Fachmann prüfen lassen (Einstelldruck 1,9 atü)<br />
Ventiispiel einstellen lassen, Ventilfeder erneuern lassen<br />
Vom Fachmann prüfen lassen<br />
Öl bis zur oberen Meßstabmarke ablassen<br />
OI bis zur Olstandmarke ausschütten<br />
Verdichtungsringe <strong>und</strong> Kolben vom Fachmann prüfen lassen.<br />
Ventilspiel richtig einstellen<br />
Kühlrippen reinigen, besonders die senkrechten am<br />
Zylinderkopt<br />
Vom Fachmann prüfen lassen<br />
Vom Fachmann richlig einstellen Iassen<br />
Luftzuführung frei machen<br />
Verschraubungen cn ölleitungen <strong>und</strong> Schmierölfilter auf<br />
Dichthejt prüfen <strong>und</strong> Verschraubungen festziehen.<br />
Sonst Fachmann aufsuchen.<br />
Keilriemenspannung prüfen.<br />
Vom Fachmann prüfen lassen.<br />
Anschlußklemmen<br />
an der Batterie festziehen, Leitungsanschlüsse<br />
prüfen, Batterie orüfen lassen<br />
Glühspirale oder clühlampe defekt. Batterie en aden Anschlußklemmen an der Batterie festziehen. clühsDirale im<br />
Glühüberwacher erneuern, Batterie orüfen lassen
Störungen an der Hydraulik'Anlage<br />
L Hubwelle bewegl sidl nldlt<br />
Ursache: a) Olfilter ist verstopft'<br />
Abhilfe: Filter reinigen.<br />
b) Überdruckventil im Steuergerät ist dauernd geötfnet intolge<br />
verscfimutzten öles,<br />
Abhllfe: 0l erneuern, Filter reinlgen<br />
c) Kolben-Manschette im Hubzyllnder ist <strong>und</strong>icht.<br />
Abhilfe: Neue Manschette einbauen (Werkstattarbeit)<br />
2. Hubwelle bewegt sldl nur langsam.<br />
3. Anlage verllert Ul.<br />
a) Undidlte Leitungsanschlüsse, besonders der Druckleitung.<br />
Abhilfe: Anschlüsse nachziehen.<br />
b) Olfilter ist verstopft.<br />
Abhilfe: Filter reinigen.<br />
c) Zu wenig öl im Behälter.<br />
Abhilte: Ol nacfifüllen.<br />
d) Überdruckventil ist dauernd geöffnet infolge verschmulzten<br />
Oles.<br />
Abhilfe: Filter reinigen <strong>und</strong> ölfüllung erneuern.<br />
e) Ol ist durcfi Luft verschäumt.<br />
Abhille: Rohranscfilüsse der saugleitung nachziehen oder Ol<br />
nachfüllen, wenn zu wenig öl vorhanden<br />
f) Kolben-Manscfiette im Hubzylinder ist <strong>und</strong>icht.<br />
Abhilfe: Neue Mansdrette einbauen (Werkstattarbeit)<br />
g) Regeleinrichtung funktioniert nicht mehr einwandfrei.<br />
Abhilfe: Nächsten DEUTZ-K<strong>und</strong>endienst verständigen'<br />
Ursache: a) Undichte Leitungsanschlüsse, besonders der Druckleitung.<br />
Abhilfe: Anschlüsse nachziehen.<br />
b) Leitungen sind beschädigt.<br />
Abhilte: Durch einschlägige Werkstatt neue Leilung verlegen<br />
lassen.<br />
c) Befestigung dsr Anllansch-Steuergeräte hat sidr gelockert<br />
Abhilte: Befestigungsschrauben nachziehen (nicht überziehen)<br />
Anmerkung: Läßt sich eine Störung nicht durch Nachziehen der RohranschlÜsse<br />
<strong>und</strong> Befestigungsschrauben der Steuergeräte oder durc+l Filterreinigung <strong>und</strong><br />
Begulierung des Olstandes beheben, dann muß eine KD-Werkstatt aufgesucht<br />
werden.