Freundesbrief 1/2011 - Missionsschule Unterweissach
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GLAUBEN LEBEN<br />
GLAUBEN LEBEN<br />
12<br />
… hat mich darin<br />
bestätigt, fleißig<br />
weiter zu studieren,<br />
um für meinen<br />
in die Rolle einer zukünftigen<br />
Dienst gut<br />
Hauptamtlichen zu schlüpfen,<br />
ausgerüs tet zu hat mich darin bestätigt, flei-<br />
werden<br />
ßig weiter zu studieren, um<br />
für meinen Dienst gut ausgerüstet<br />
zu werden. Diese Kirchengemeinde<br />
war ein wunderbarer Ort, um hinter die<br />
Kulissen zu schauen und vieles zu verstehen<br />
– auch den Pfarrer, der sich um viele<br />
Dinge kümmern muss und dessen Rolle<br />
nicht immer einfach ist.<br />
Winterpraktikum in Uruguay<br />
Etwas ungewohnt war es dann doch, am<br />
8. Januar im Atlantik zu schwimmen.<br />
Aber es machte Spaß. Und den ersten<br />
Sonnenbrand in diesem Jahr holte ich<br />
mir ebenfalls an diesem Tag. Ich war in<br />
Uruguay. Zu Beginn war ich überrascht,<br />
dass die meisten Menschen, mit denen<br />
ich hier zusammentraf, Deutsch sprachen.<br />
Dies war aber nicht weiter verwunderlich,<br />
da ich mich hauptsächlich in<br />
mennonitischen Kreisen bewegte.<br />
Der Schwerpunkt des Praktikums bestand<br />
in der Jugendarbeit. Die mennonitische<br />
Gemeinde in Montevideo hat ein<br />
kleines Kinderheim, in dem ich einen<br />
Teil meiner Zeit verbrachte. Ich redete<br />
und spielte mit den Jungs, arbeitete mit<br />
ihnen oder ich machte bei ihrer Bibelstunde<br />
mit. Auch<br />
die Gottesdienste<br />
und das sonstige<br />
Gemeindeleben der<br />
Mennoniten lernte<br />
ich ein wenig kennen.<br />
Die Mennoniten<br />
aus Uruguay<br />
stammen fast vollständig<br />
von Vertriebenen<br />
aus Ost- und<br />
Westpreußen ab. Es<br />
war spannend zu<br />
sehen, wie deutschstämmige<br />
Familien,<br />
die in den 50er Jahren<br />
des vorigen<br />
Alles in allem durfte ich erfahren, dass<br />
Gott treu ist und dass er befähigt, wen er<br />
ruft. Das hat mich persönlich sehr ermutigt<br />
und meine Freude wieder neu gestärkt,<br />
junge Menschen auf ihrem Weg<br />
mit Jesus zu begleiten. Es lohnt sich so<br />
sehr.<br />
Franziska Goller<br />
Studierende im 1. Jahrgang<br />
Jahrhunderts<br />
nach Uruguay<br />
ausgewandert<br />
waren, sich hier<br />
manche ihrer<br />
Traditionen erhalten<br />
haben.<br />
Ein weiterer meinerArbeitsbereiche<br />
war die von<br />
OM-Uruguay<br />
(„Operation Mobilisation“, ein Missionswerk,<br />
welches auch in Deutschland zu<br />
Hause ist) veranstaltete Freizeit „Teen-<br />
Street“. Es handelte sich um eine Jugendfreizeit,<br />
bei der die persönliche Entwicklung,<br />
die Persönlichkeit jedes einzelnen<br />
Teilnehmers, stark im Vordergrund steht.<br />
Auch diese Erfahrung war für mich sehr<br />
wertvoll. Nur die spanische Sprache stellte<br />
eine kleine Hürde dar. Daran möchte<br />
ich noch weiterarbeiten.<br />
Denn mein Traum für meine berufliche<br />
Zukunft geht in Richtung missionarische<br />
Arbeit in Südamerika, weshalb ich auch<br />
darum bat, ein etwas anderes Praktikum<br />
als sonst üblich machen zu dürfen. Dieses<br />
Praktikum war mit Sicherheit ein<br />
wertvoller Baustein auf dem Weg zu meiner<br />
späteren Arbeit. Ich danke Gott für<br />
die Zeit, die ich in Uruguay verbringen<br />
durfte.<br />
Andreas Renz<br />
Studierender im 2. Jahrgang