Freundesbrief 1/2011 - Missionsschule Unterweissach

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„Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden, damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.“ Philipper 3, 10+11 S. 3 S. 4 S. 9 S. 11 S. 14 S. 16 S. 17 S. 18 S. 20 I N H A LT Liebe Leserin, lieber Leser Thomas Maier Das EINE Evangelium Bildinterpretation von Dr. Siegfried Kettling Hochwasser an der <strong>Missionsschule</strong> Thomas Maier Erfahren, dass Gott befähigt, wen er ruft Praktikumsberichte Studierender Kreativ das Evangelium weitergeben Gerd Eberhard Kultur im Zelt Ralf Dörr Einladung zur Konferenz Konferenzprogramm Die Wahrheit muss in Auge und Herz gemalt werden
Ihn möçh†e ich ‰rke~n‰n ! Liebe Leserin, lieber Leser, es war acht Tage nach Ostern. Die Jünger Jesu waren von Furcht und Zweifeln wie gelähmt. Da kommt der auferstandene Jesus durch verschlossene Türen – auch ihrer Herzen – zu ihnen. Er spricht ihnen zu: „Friede sei mit euch!“ Da weicht ihre Angst, Vertrauen gewinnt Raum. Aus verängstigten Jüngern werden mutige Nachfolger Jesu. Das geschieht bis heute. Menschen kommen zum Glauben und werden durch Jesus verändert – ein Leben lang. Vor kurzem erzählte mir ein Bekannter ganz bewegt und strahlend vor Freude: „Wir haben zu Hause ausgemistet und uns von unnötigem Ballast befreit. Was wir nicht brauchen, haben wir weggegeben. Wir ernähren uns gesünder als zuvor. Überhaupt hat sich viel bei mir verändert. Ich habe aufgehört zu rauchen. Am wichtigsten in allem: ich lebe elementarer, viel mehr aus dem Vertrauen in Gott und weniger aus dem Machen in eigener Kraft. Ich bin Gott sehr dankbar für all diese Veränderungen.“ Es ist schon lange her, dass er zum Glauben gekommen ist. Aber seither wartet er nicht einfach nur auf den Himmel. Es liegt ihm viel daran, Jesus immer mehr zu erkennen und sich ihm tiefer anzuvertrauen. Er erbittet und erhofft sich, dass Jesus sein Leben mehr und mehr verwandelt. Das entspricht genau dem, was Paulus erfahren hat. Als Jesus Christus ihm vor Damaskus begegnete, wurde er von ihm für den Glauben gewonnen. Aber dabei ist es nicht geblieben, sondern Paulus ist ständig im Glauben gewachsen. Jesus prägte ihn immer mehr. Diese Dynamik bringt er als sein Lebensmotto in dem nebenstehenden Wort auf den Punkt. Was für eine Dynamik! An Jesus zu glauben, führt uns in einen Prozess der Umwandlung hinein, der mit der Taufe beginnt und in der Ewigkeit seine Vollendung erfährt. Jeder Tag, alles, was geschieht, gewinnt in diesem Horizont neue Bedeutung. Wer zum Glauben kommt, will auch, dass dieser Glaube in seinem Leben wirksam wird. Wer durch Jesu Kreuz erlöst ist, den verlangt auch danach, die Kraft seiner Auferstehung zu erfahren. Kreuz und Auferweckung gehören bei Jesus untrennbar zusammen, und das kann bei uns nicht anders sein. Es bleibt ein tiefes Geheimnis, dass die Kraft der Auferstehung gerade auch in Schwachheit erfahren wird. Was Gott im Kreuz Jesu und in seiner Auferweckung an neuer Wirklichkeit geschaffen hat, das stellt uns in ein neues Licht und nimmt uns hinein in sein neuschaffendes Handeln. Siegfried Kettling entfaltet das in tiefgründiger Weise, indem er den wohl bedeutendsten Holzschnitt von Lucas Cranach interpretiert. Lassen Sie sich mit hineinnehmen in das tiefe Geheimnis unseres Glaubens, in die befreiende Bewegung dessen, was wir zusammenfassend Gesetz und Evangelium nennen (S. 4). Um eben diese verwandelnde Kraft Jesu wird es an unserer Jahreskonferenz am 26. Juni und bei der sich anschließenden Theologischen Konferenz gehen. Zu beidem lade ich Sie herzlich ein (das Programm finden Sie auf S. 22). Es wäre schön, wenn Sie mit dabei sein könnten. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen! Mit herzlichen Grüßen – auch von allen Mitarbeitenden unserer Schule Ihr / euer Pfr. Thomas Maier Direktor der <strong>Missionsschule</strong> 3
Seite 1: Gemeinschaft seiner Leiden erfahren
Seite 5 und 6: en begegnet da - ganz „geistlich
Seite 7 und 8: Nein, Eva gibt Adam von der verbote
Seite 9 und 10: Hochwa‚ser an der Mis‚⁄ons‚
Seite 11 und 12: Erƒahren, das‚ Gø†t beƒähig
Seite 13 und 14: Gemeinschaftspraktikum in Wismar Ic
Seite 15 und 16: ist der eine oder die andere froh,
Seite 17 und 18: Herzliche Einladung zur Jahreskonfe
Seite 19 und 20: R E N Z 2 011 25.-28. Juni 2011 „

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