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GrimMemo - Jacob-Grimm-Schule Kassel

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<strong>GrimMemo</strong><br />

Ausgabe 1/2006<br />

Das Leben ist<br />

(k)ein Traum -<br />

Darstellendes Spiel<br />

an der JGS<br />

Mitteilungsblatt des Fördervereins der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

16. Ausgabe, erschienen am 10.06.2006


Seite 2<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006


<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Hiermit lade ich, entsprechend § 10 der Satzung, alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />

ein.<br />

Termin: Donnerstag, 30. Juni 2005<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Ort: Bootshaus der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>, Auedamm 29, <strong>Kassel</strong><br />

Tagesordnung:<br />

Einladung zur<br />

Jahreshauptversammlung<br />

1. Begrüßung und Eröffnung der Jahreshauptversammlung<br />

2. Rechenschaftsbericht des Vorstandes<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Anträge<br />

7. Verschiedenes<br />

gez.: Dr. Rainer Haneman (Vorsitzender)<br />

im Mai 2005<br />

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Seite 4<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Das Leben ist (k)ein<br />

Traum - Darstellendes<br />

Spiel an der JGS<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2000/2001 gibt es<br />

an der JGS das neue Fach Darstellendes Spiel<br />

als Grundkurs. Damit steht es in einer Reihe mit<br />

Kunst und Musik und erweitert das Kursangebot<br />

im Bereich der ästhetischen Bildung. Gleichzeitig<br />

ersetzt es das Fach<br />

Literatur, das von vielen<br />

Ehemaligen belegt<br />

wurde. Eine Abiturprüfung<br />

im Fach Darstellendes<br />

Spiel (DS)<br />

ist derzeit noch nicht<br />

möglich.<br />

Darstellendes Spiel ist<br />

nicht gleich Theater-<br />

AG!<br />

Der Gegenstand der<br />

Unterrichtsarbeit lässt<br />

sich wie folgt beschreiben:<br />

1. Erwerb und Differenzierung<br />

von Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

in den Grundformen<br />

schauspielerischer<br />

Darstellung.<br />

2. Vermittlung von<br />

Grundkenntnissen über<br />

die Kunstform Theater<br />

und des Zeichensystems<br />

des Theaters.<br />

3. Vermittlung grundlegender<br />

Kenntnisse von Theatertheorie und –geschichte.<br />

Der Fokus der unterrichtlichen Arbeit liegt in<br />

handlungsorientiertem Lernen, das die Darstellungsfähigkeit<br />

in theatralen Zusammenhängen<br />

durch den Einsatz von Körper und Stimme trai-<br />

niert und gleichfalls Spontaneität, Kreativität und<br />

Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler<br />

fördert. Die unterrichtspraktische Arbeit wird auf<br />

der Grundlage theoretischer Kenntnisse reflektiert,<br />

ergänzt und verstärkt. In die Bewertung in<br />

diesem Fach fließen<br />

Mitarbeit, schriftliche<br />

Arbeiten und die Ergebnissespielpraktischer<br />

Prüfungen ein.<br />

Rahmenthemen der<br />

Kurshalbjahre:<br />

11/1 Das Theater und<br />

sein Zeichensystem,<br />

11/2 Der Text als Partitur,<br />

12/1 Improvisation<br />

und Rollenarbeit, 12/2<br />

Dramaturgie und Inszenierung,<br />

13/1 Das Leben<br />

(k)ein Traum, 13/2<br />

Spiel und Wirklichkeit.<br />

Darstellendes Spiel interessiert!<br />

Vor einigen<br />

Jahren wurde das Fach<br />

Darstellendes Spiel<br />

erstmalig unter der<br />

Leitung von Ede Müller<br />

in einem einzigen<br />

Kurs angeboten. Mittlerweile<br />

belegen rund<br />

60 von 200 Schülern<br />

eines Jahrgangs das<br />

Fach, sodass der Unterricht in den Jahrgängen<br />

11 und 12 jeweils dreizügig erteilt wird und drei<br />

weitere Kolleginnen (Kunsch, Starke, Ventura)<br />

mit entsprechender Qualifikation hinzugekommen<br />

sind. Weitere Kollegen sind in Ausbildung,<br />

um der steigenden Nachfrage an das Fach ge-


echt werden zu können. Dies ist auch aufgrund<br />

der besonderen Bedingung einer Aufführung in<br />

der Jahrgangstufe 12 notwendig, sodass perspektivisch<br />

immer drei Kolleginnen im Wechsel ihre<br />

Produktionen erarbeiten. Darüber hinaus existieren<br />

Kooperationen mit anderen Fächern, da sich<br />

DS als Präsentationsfach für in anderen Fächern<br />

erarbeitete Inhalte geradezu anbietet. Schon<br />

mehrfach wurden Theateraufführungen fächerübergreifend<br />

erarbeitet, indem z. B. die Texte im<br />

Deutschunterricht produziert oder Stücke im Musikunterricht<br />

vertont wurden und in Politik und<br />

Wirtschaft Material für die Umsetzung auf der<br />

Bühne gesammelt und aufbereitet wurde. Auch<br />

die räumlichen Bedingungen für die erweiterten<br />

Aufführungen der Zukunft wurden weiter entwickelt.<br />

Neben der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> wurden in<br />

der Heinrich-Schütz-<strong>Schule</strong> und der Kulturfabrik<br />

Salzmann aufgeführt.<br />

Die Notwendigkeit eine Produktion mit rund 20<br />

gleichwertigen Rollen zu gestalten verlangt andere<br />

Zugänge als in der Theater-AG. Als ein Beispiel<br />

hier die Bedingungen, unter denen im letzten<br />

Jahr ein Lessing-Abend entstand:<br />

Ein Abend, zwei Stücke, zwei Gruppen mit jeweils<br />

rund 20 Personen…<br />

Wie geht das? - Nach längeren Überlegungen<br />

entschieden wir uns für einen Lessingabend, der<br />

„Miss Sara Sampson“ und „Emilia Galotti“ präsentiert,<br />

gespielt von jeweils einem DS-Kurs 12<br />

der JGS. Damit so ein Abend funktioniert, gaben<br />

wir uns sehr formale Auflagen:<br />

• Zeitbeschränkung: Jedes Stück darf nur eine<br />

Stunde dauern. • Aktverteilung: Jeweils 4 Personen<br />

entwickeln eine Textfassung, Inszenierung<br />

und spielen den jeweiligen Akt. • Anfang und<br />

Ende: Es sollen möglichst viele Spieler beteiligt<br />

sein. • Bühnenbild: Nur ein Element soll sich<br />

durch das ganze Stück ziehen. • Textfassung: Kürzungen,<br />

Zusammenfassungen, Eigentext und Sekundärmaterial.<br />

• Inszenierungsidee: Inhaltliche<br />

Klammer zwischen den Akten. • Rollenwechsel:<br />

Von Akt zu Akt soll durch Kostüme und Zeichen<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

die jeweilige Identifizierung ermöglicht werden.<br />

Theater-AG<br />

Neben dem Fach Darstellendes Spiel gibt es weiterhin<br />

die Theater-AG, die jedes Jahr aufs Neue<br />

eine Produktion auf die Bühne bringt. Hier kann<br />

jeder mitmachen, auch und besonders die Schüler,<br />

die Kunst und Musik belegt haben. In gemeinsamen<br />

Improvisationen nähert sich die jedes Jahr<br />

neu zusammengesetzte Gruppe einem Thema, einem<br />

Stück. Im letzten Jahr wurde auf der Grundlage<br />

des Filmes „Die fabelhafte Welt der Amelie“<br />

und unter Einbeziehung des Themenbereiches<br />

„Konstruktivismus“ die Collage „Fabelhaft echt<br />

– sind Wolken Kondenswasser?“ erfolgreich gezeigt.<br />

Deutsch-polnische Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong><br />

Seit dem Schuljahr 2001/2 hat sich ein neuer<br />

Kontakt mit einer gymnasialen Oberstufe in Poznan<br />

ergeben, an der, wie in der JGS, Darstellendes<br />

Spiel Unterrichtsfach ist. Seit dieser Zeit findet<br />

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Seite 6<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

ein regelmäßiger Schüleraustausch statt, bei dem<br />

in zwei Erarbeitungsphasen, die jeweils an einem<br />

der beteiligten Orte stattfinden, ein gemeinsames<br />

Projekt erarbeitet und in beiden Städten aufgeführt<br />

wird. Die Arbeit in gemischt deutsch-polnischen<br />

Gruppen wird thematisch auf 4 Workshopangebote<br />

verteilt: “Szenisches Spiel mit der Gruppe”,<br />

“Theater und Musik”, “Theater und Bewegung”,<br />

“Theater und Kunst”.<br />

Alle Gruppen arbeiten zu einem vorher festgelegten<br />

Oberbegriff, der<br />

als inhaltliche Klammer<br />

ermöglicht, am Ende die<br />

Ergebnisse aller Gruppen<br />

zu einem gemeinsamen<br />

Ganzen zusammenzufügen.<br />

Die erste Begegnung<br />

dient dem Kennenlernen<br />

und der Entwicklung einer<br />

gemeinsamen theatralen<br />

Sprache, die sich<br />

in ersten Szenenausarbeitungen<br />

zeigt. Der Gegenbesuch<br />

ermöglicht<br />

allen Beteiligten eine<br />

Vertiefung der persönlichen<br />

Beziehungen und<br />

der Differenzierung der<br />

theatralen Arbeit.<br />

Projekte und Aufführungen<br />

im Fach Darstellendes<br />

Spiel:<br />

2002 „Be a star“, Gk DS 12 Müller und<br />

„Fremd und vertraut“, Dt.-pol. Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong><br />

2003 „Die Reise“, fächerübergreifendes Projekt<br />

mit DS 12 Ventura und DS 12 Müller und LKs der<br />

Fächer Musik, Kunst, Deutsch und Geographie<br />

sowie GKs der Fächer Philosophie und Religion<br />

und „Unterwegs“, Dt.-pol. Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong><br />

2004 „Utopie“, DS 12 Starke und DS 12 Müller<br />

in Kooperation mit der Jugendzukunftskonferenz<br />

und „Begrüßung“, dt.-pol. Workshop Poznan/<br />

<strong>Kassel</strong><br />

2005 „Grenzen“, Dt.-pol. Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong>, „Angst-typisch german“,<br />

ein Kooperationsprojekt DS 13 Müller und dem<br />

Flinntheater <strong>Kassel</strong>, „Ich musste mehr lachen, als<br />

ich weinen sollte“, eine Bearbeitung der Dramen<br />

„Miss Sara Sampson“ und „Emilia Galotti“, DS<br />

12 Kunsch und DS 12 Müller, „Über alle Berge“,<br />

Internationales Jugendtheatertreffen<br />

im Rahmen<br />

des internationalen<br />

Theaterfestivals in <strong>Kassel</strong><br />

mit Teilnehmern aus<br />

Polen und England und<br />

„Gewalt in der Familie“,<br />

DS 13 Müller, Szenen<br />

zum Präventionstag der<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> zum Thema<br />

„Gewalt“<br />

2006 „Die schöne Müllerin“,<br />

DS 12 Müller,<br />

fächerübergreifendes<br />

Projekt mit LKs der Fächer<br />

Musik, Kunst und<br />

Deutsch, „Das Fest“,<br />

DS 12 Ventura, „Mach’<br />

doch mal das Licht<br />

aus!“, DS 12 Starke und<br />

„Gegenstände“, Dt.-pol.<br />

Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong>.<br />

Ede Müller<br />

rechts:<br />

HNA vom 07.03.2005<br />

HNA vom 27.02.2006


<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

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Seite 8<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Mathematik<br />

kann Spaß machen -<br />

Der Tag der Mathematik<br />

Mathematik kann Spaß machen, auch wenn viele<br />

Schüler diesen Satz nur mit Kopfschütteln quittieren.<br />

Jedoch nicht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die am Tag der Mathematik 2006 nach<br />

Bad Arolsen gekommen waren, und die durch<br />

ihre Einsatzfreude und den Spaß am Knobeln<br />

überzeugten. Von der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> traten<br />

die folgenden Schülerinnen und Schüler an: Ludwig<br />

Harsch, Frederik Heckeroth, Mareike Hoyer,<br />

Patrick Riedel, Julia Schönher, Tobias Tolle,<br />

Daniel Ußner, Alexander von Lühmann<br />

und Daniel Würzler.<br />

Ähnlich wie ihre mehr als eintausend<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

an weiteren sieben Standorten in<br />

Hessen, Baden-Württemberg und<br />

Bayern, allesamt Schüler mit einem<br />

ausgeprägten Faible für Mathematik,<br />

rechneten sich auch die<br />

Teilnehmer in der Christian-Rauch-<br />

<strong>Schule</strong> in Bad Arolsen durch einen dreistufigen<br />

Wettbewerb, der aus Einzel- und Gruppenarbeiten<br />

bestand und den gesamten Vor- und<br />

Nachmittag in Anspruch nahm.<br />

Nach einer Begrüßung startete der Tag zunächst<br />

mit einem Gruppenwettbewerb für Schüler, in<br />

dem jeweils drei bis maximal fünf Personen vier<br />

Rechenaufgaben zu lösen hatten. Doch statt eines<br />

Taschenrechners, der in allen Stufen des Wettbewerbs<br />

tabu war, mussten die Teams durch Kopfrechnen<br />

und mit Hilfe von Geodreieck und Zirkel<br />

auf die Lösungen kommen.<br />

Dabei ging der Rahmen des Mathewettbewerbs<br />

weit über das Curriculum des Schulunterrichts<br />

hinaus: „Eigentlich hat es nur wenig mit dem zu<br />

tun, was wir in Mathe sonst so machen, sondern es<br />

sind eher Aufgaben, bei denen man selbst überlegen<br />

muss, wie man sie löst. Man muss also kreativ<br />

sein und sich eine Fragestellung erst erschließen“,<br />

erklärte Mareike Hoyer, Schülerin des Leistungskurses<br />

Mathematik der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />

Während im Gruppenwettbewerb, der von den<br />

Schülern passend zur Fußball-WM unter anderem<br />

wissen wollte, wie viele Ecken und Kanten<br />

ein Fußball hat oder wie man bei einer geometrischen<br />

Figur eine vorgegebene Strecke bestimmt,<br />

Teamarbeit zählte, waren die Teilnehmer in der<br />

Einzelkonkurrenz auf sich alleine gestellt.<br />

Hier gab es einen vergleichsweise einfachen<br />

Einstieg mit einer Knobelaufgabe,<br />

bei der das Alter von zwei<br />

Personen ermittelt werden musste,<br />

danach aber folgten wiederum geometrische<br />

Figuren und eine Gleichung,<br />

an der einige Schüler länger<br />

als erwartet saßen: „Die Gruppenaufgaben<br />

waren echt cool, aber bei<br />

den Einzelaufgaben hatten wir schon<br />

Probleme“, lautete dann auch das Fazit<br />

von Alexander von Lühmann, ebenfalls Schüler<br />

der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> (Grundkurs Mathematik).<br />

Der dritte Teil des Mathematiktages war dem Hürdenwettbewerb<br />

vorbehalten, bei dem zuerst eine<br />

Aufgabe abzuschließen war, bevor das folgende<br />

Arbeitsblatt an die Gruppe ausgeteilt wurde. Hier<br />

war im Gegensatz zu den vorangegangenen Stufen<br />

nur eine halbe Stunde Bearbeitungszeit vorgesehen,<br />

so dass die Schnelligkeit und das Zusammenspiel<br />

in der Gruppe im Vordergrund standen.<br />

Nach einer Auswertung der Lösungen standen die<br />

Gewinner fest. Im Einzelwettbewerb belegte Mareike<br />

Hoyer sehr erfolgreich den zweiten Platz.<br />

Daniel Ussner erreichte Platz drei. In der Kategorie<br />

Gruppenwettbewerb ging der zweite Preis<br />

an die <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>. Zu diesem hervorra-


genden Ergebnis gratulieren wir recht herzlich!<br />

Die genauen Ergebnisse der Einzelwertung (Bad<br />

Arolsen) unserer Schülerinnen und Schüler im<br />

Überblick: Platz 2: Mareike Hoyer, Platz 3: Daniel<br />

Ussner, Platz 11: Julia Schönher, Platz 15:<br />

Patrick Riedel, Platz 22: Tobias Tolle. Zu erwähnen<br />

bleibt noch, dass Mareike Hoyer in der Gesamtwertung<br />

aller fast 700 teilnehmenden Schülerinnen<br />

und Schüler einen hervorragenden 8.<br />

Platz belegte.<br />

Beispielaufgabe: Ein Fußball besteht aus 12<br />

Fünfecken und 20 Sechsecken. Wie viele Ecken<br />

und Kanten hat der Fußball? Wie viele Diagonalen<br />

hat dieser Körper? Wie viele Diagonalen sind<br />

Raumdiagonalen, verlaufen also ganz im Inneren<br />

des Fußballs?<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Lösung:<br />

Anzahl der Ecken: 1/3*(6*20 + 5*12) = 60<br />

Anzahl der Kanten: 1/2*(6*20 + 5*12) = 90<br />

Von jeder Ecke gehen 59-3 Diagonalen aus, also<br />

gibt es insgesamt 1/2*60*(59-3) = 1680 Diagonalen.<br />

Ein 6-Eck hat 9 Diagonalen, ein 5-Eck hat<br />

5 Diagonalen. Also hat der Fußball 9*20+5*12<br />

= 240 Flächendiagonalen und somit 1680-240 =<br />

1440 Raumdiagonalen.<br />

Alle Aufgaben und Lösungen, sowie die Ranglisten<br />

finden Sie auf den Seiten des Zentrums für<br />

Mathematik im Internet unter folgendem link:<br />

www.z-f-m.de.<br />

Frank Nordheim<br />

Daniel Ußner, Frederik Heckeroth, Julia Schönher, Daniel Würzler, Tobias Tolle, Mareike Hoyer,<br />

Ludwig Harsch, Alexander von Lühmann, Patrick Riedel (von links)<br />

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Seite 10<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Wo ist die Pizzeria?<br />

Eine ungelöste Aufgabe<br />

am Tag der Mathematik<br />

Trotz einigen Schwierigkeiten bei der Routenplanung<br />

kamen die beiden Gruppen der <strong>Jacob</strong>-<br />

<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> mit ihrem Betreuer Herrn Meyfahrt<br />

gewissermaßen überpünkt-lich in Bad<br />

Arolsen zum „Tag der Mathematik“ 2006 an,<br />

nachdem man wie geplant gemeinsam um 8.00<br />

Uhr in <strong>Kassel</strong> losgefahren war.<br />

Nach der Anmeldung und der (etwas langwierigen,<br />

aber sehr ausführlichen) Begrü-ßung fanden<br />

sich die Gruppen in den ihnen zugewiesenen Räumen<br />

ein, um sogleich frisch und munter ans Werk<br />

zu gehen. Zugelassene Hilfsmittel waren Stifte,<br />

Geodrei-eck, Zirkel und ähnliches, aber keine<br />

Taschenrechner und keine Formelsammlungen.<br />

Also im Vergleich zu „normalen“ Matheklausuren<br />

eine ungewöhnliche Situation, vor allem da<br />

man im Mathematik-LK nur ungern auf den geliebten<br />

TI-89 (der einem so manch unangenehme<br />

Rechnung abnimmt) verzichtet.<br />

Am Anfang stand ein Gruppenwettbewerb, bei<br />

dem jede Gruppe vier Aufgaben be-kam, die entweder<br />

gemeinsam gelöst werden konnten, oder<br />

aber auch sinnvoll auf die einzelnen Gruppenmitglieder<br />

aufgeteilt werden konnten. Während der<br />

45 Minuten Bearbeitungszeit war es den Teilnehmern<br />

selbstverständlich erlaubt, sich auszutauschen,<br />

dementsprechend war die Lautstärke im<br />

Raum für einen Mathematikwettbe-werb eher ungewöhnlich.<br />

Bei den Aufgaben handelte es sich<br />

größtenteils um Aufga-ben, die eher zum Knobeln<br />

waren, als dass einem das in der <strong>Schule</strong> erlernte<br />

mathe-matische Wissen weitergeholfen hätte.<br />

Der Einzelwettbewerb schloss sich nach kurzem<br />

Umstellen der Tische direkt an den Gruppenwettbewerb<br />

an und bestand ebenfalls aus vier Aufgaben,<br />

für deren Bearbei-tung 45 Minuten vorgesehen<br />

waren. Da die Aufgaben in Einzelarbeit zu<br />

lösen waren, waren sie nicht so umfangreich wie<br />

die Aufgaben des Gruppenwettbewerbs, aber ähnlich<br />

angelegt: Die in der Oberstufe behandelten<br />

Themen waren nur für eine Auf-gabe hilfreich,<br />

der Rest war eher durch Nachdenken lösbar.<br />

Nach eineinhalb Stunden konzentriertem Arbeiten<br />

gab es belegte Brötchen und di-verse Getränke<br />

– zu erwähnen sei hier der Kaffee, der so manchen<br />

müden Geist wiederbelebte – zur Stärkung.<br />

(Angeblich gibt es auch eine Pizzeria in der Nähe,<br />

die hatte sich aber gut versteckt.)<br />

Danach standen die „Mathematischen Hürden“<br />

an, der zweite Gruppenwettbewerb. Diesmal<br />

gab es sechs kleine Aufgaben, die nacheinander<br />

gelöst werden mussten, wofür maximal eine<br />

halbe Stunde zur Verfügung stand. Die jeweiligen<br />

Aufgabenstel-lungen wurden immer erst ausgehändigt,<br />

wenn man die vorangegangene Aufgabe<br />

entweder (mehr oder weniger) erfolgreich gelöst<br />

hatte oder resigniert aufgegeben hatte. Die Aufgaben<br />

waren unterschiedlich schwer, aber prinzipiell<br />

(beim richtigen Einfall) in der gegebenen<br />

Zeit gut lösbar.<br />

Nachdem wir die Wettbewerbe hinter uns gebracht<br />

hatten, gab es Kuchen und natür-lich wieder Kaffee.<br />

Allerdings reichte das Essen nicht, um die<br />

gesamte Wartezeit bis zur Siegerehrung zu überbrücken,<br />

aber wir schafften es dennoch mit Mühe<br />

und Not, uns die Zeit zu vertreiben, bis die Lehrer<br />

mit der Korrektur der Aufgaben fertig waren und<br />

die Siegerehrung beginnen konnte.<br />

Mareike Hoyer<br />

Alexander von Lühmann<br />

(JGS Jahrgangsstufe 12)


Wo startet ein Theaterprojekt? Welcher war,<br />

im Nachhinein gesehen, der erste Schritt, der<br />

schließlich zum Ergebnis führte? Der Weg, den<br />

die DS-Gruppe der Jahrgangsstufe 12 zum Stück<br />

einschlug, bestand zunächst aus Herumirren,<br />

Nebenwege beschreiten, ziellosem Improvisieren.<br />

Am Anfang war der Gedanke, gemeinsam<br />

mit dem zweiten DS-Kurs unter der Leitung von<br />

Petra Starke zum Thema „Lügen“ eine Szenencollage<br />

zu erarbeiten und mit ca. 40 Schülerinnen<br />

und Schülern auf die Bühne<br />

zu wuchten. Von diesem<br />

Vorhaben mussten wir uns<br />

bald lösen.<br />

So wie man wach durch das<br />

Leben läuft auf der Suche<br />

nach Impulsen zum gegebenen<br />

Thema, so kam mir<br />

diese erschütternde Familiengeschichte<br />

in den Sinn, die<br />

als Film vor einigen Jahren<br />

großen Eindruck hinterlassen<br />

hatte. Die Entscheidung in<br />

der Gruppe, „Das Fest“ szenisch<br />

zu erarbeiten, fiel dann<br />

ganz schnell: Film geschaut,<br />

einstimmige Begeisterung ausgelöst, Theaterfassung<br />

am Bremer Theater gemeinsam besucht, mit<br />

den Schauspielern und der Dramaturgin ein sehr<br />

anregendes Gespräch geführt und die Gewissheit<br />

gewonnen, dass wir dieses Stück auf unsere ganz<br />

eigene Weise bewältigen möchten.<br />

Doch wie beackert man eine Drehbuchvorlage;<br />

wie kann eine Adaption von Film auf ein Bühn-<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Zum Entstehungsprozess des<br />

Theaterstücks „DAS FEST“<br />

Am Anfang<br />

war<br />

ein Gedanke<br />

enstück gelingen; wie gelangt man im Laufe einer<br />

Produktion zu Entscheidungen bezüglich der<br />

Requisiten, der Kostüme, des Bühnenbilds, des<br />

Lichtkonzepts, der Figurenentwicklung, der Texte<br />

und vieler anderer Details und wie kann sich das<br />

Ganze zu einem geschlossenen Ganzen fügen?<br />

Hier können nur einige Schritte angerissen werden,<br />

gewähren diese schließlich nur einen winzigen<br />

Einblick in die Komplexität einer Produktion<br />

im Segment des Schülertheaters.<br />

Die nächste Etappe nahm sich eher quälend und<br />

zäh aus denn zielgerichtet und fließend. Erste<br />

Ideen wurden durch Improvisation entwickelt, erste<br />

Überlegungen angespielt – unbeholfene Versuche!<br />

Ein wichtiger Beschluss führte uns weiter:<br />

Jeder kann eine Idee vorstellen und jeder noch so<br />

kleine Ansatz muss von der Gruppe als Setzung<br />

akzeptiert werden. So lange, bis ein Gegenvor-<br />

Seite 11


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<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

schlag den vorherigen ersetzt. So entstand etwa das<br />

Bühnenbild: als Gegenvorschlag zu einem ersten<br />

anderen Bühnenentwurf, der sich schließlich nicht<br />

gegen den zweiten behaupten konnte. Ebenso entstand<br />

die Idee zur ersten Szene: als ein Vorschlag,<br />

der, gleich ausprobiert, prompt Begeisterung auslöste.<br />

Die aus dem Dunkeln des Bühnenraums im<br />

Licht der Feuerzeuge erscheinenden Gesichter<br />

der Spieler waren wirkungsvoll und verbanden<br />

sich zugleich thematisch mit der Assoziation<br />

von Missbrauchsmomenten und dunklen Räumen.<br />

Somit wurde auch deutlich, dass Licht und<br />

Dunkelheit in unserer Inszenierung eine bedeutungsvolle<br />

Rolle spielen würden. Der Einsatz der<br />

nackten Glühbirne wurde zum ersten zielsicheren<br />

Griff, der unserer Inszenierung deutliche Konturen<br />

gab und sich wie ein roter Faden durch die<br />

Szenen zog.<br />

Sehr bald standen wir vor der Frage, wie 21 Gruppenmitglieder<br />

zu ihren Rollen finden könnten. Ich<br />

erstellte eine Liste mit 21 Figuren, die Anzahl der<br />

männlichen und weiblichen berücksichtigend.<br />

Jeder sollte sich auf dieser Liste hinter seiner Lieblingsrolle<br />

eintragen. Die meisten Besetzungen<br />

fügten sich auf diese Weise wie von selbst, bei<br />

einigen wenigen gab es mehrere Anwärter. Wir<br />

entschieden uns, die Rollen mit mehreren Kan-<br />

didaten einem Casting zu unterziehen und die<br />

gesamte Gruppe über die Besetzung entscheiden<br />

zu lassen. Dadurch erhielten die einzelnen Rollenanwärter<br />

bereits ein Feedback aus der Gruppe<br />

zum Verständnis der eigenen Rolle. Dieses sehr<br />

intensive Erlebnis erwies sich als eine äußerst<br />

nützliche Möglichkeit, um eine Figur zu konkretisieren.<br />

Nachdem es sich zeigte, dass ein Vorspielen<br />

vor der Gruppe ein besseres Bild von den<br />

verschiedenen zu verkörpernden Persönlichkeiten<br />

gab und Phantasien über mögliche<br />

Interaktionen eröffnete,<br />

traf der Kurs einen Beschluss.<br />

Aufregung hin oder her, alle<br />

Spieler und Spielerinnen sollten<br />

sich in Form eines Castings<br />

der Gruppe präsentieren und<br />

ein Feedback erfahren. Der<br />

Auftrag lautete: Eine der Rolle<br />

entsprechende Reaktion auf<br />

„Christians Rede“ innerhalb<br />

von zwei Minuten zu spielen.<br />

Manche dieser Ergebnisse sind<br />

dann konkret in die Produktion<br />

geflossen, in der Szene, die wir<br />

„Reaktion“ nannten. Zu diesem<br />

Zeitpunkt befanden wir uns knapp 10 Wochen vor<br />

der Premiere, hier begann die heiße Phase, die uns<br />

zeitintensives Arbeiten abverlangte, was nur durch<br />

absolutes Einlassen aller Mitglieder und gut<br />

strukturierte Arbeitsteilung zu bewältigen war.<br />

Das Projekt „DAS FEST“ hat ein Mal mehr<br />

gezeigt, dass an die 100 Stunden Mehrarbeit<br />

(neben allen anderen die <strong>Schule</strong> betreffenden Belastungen)<br />

durch eine runde Aufführung für die<br />

Gruppe zu einer beglückenden Stärkung wird.<br />

Theater in der <strong>Schule</strong> stellt einen der schwierigsten<br />

und komplexesten Arbeitsprozesse dar. Sich<br />

darauf einzulassen, wird für jeden Einzelnen zu<br />

einer unvergesslichen Erfahrung und einer Bestätigung,<br />

die lange trägt.<br />

M. João Ventura


Schwer wiegende Anschuldigungen stehen im<br />

Raum. Selbst das Publikum hält den Atem an,<br />

bei einer derartigen Anklage gegen den<br />

eigenen Vater. Mit dem Theaterstück<br />

zu dem Film „Das Fest“<br />

von Thomas Vinterberg aus<br />

dem Jahre 1998 hat sich<br />

die Theatergruppe der<br />

<strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

einer großen Herausforderung<br />

gestellt: Ein<br />

schonungsloses Sittengemälde,<br />

in dem die<br />

gutbürgerliche Fassade<br />

einer Familie radikal demontiert<br />

wird.<br />

Dass der Film auch für eine Bühnenfassung<br />

geeignet ist, hat der Kurs Darstellendes Spiel<br />

unter der Spielleitung von Maria João Ventura<br />

und Elena Kuhley in der Kulturfabrik Salzmann<br />

auf eindrucksvolle Weise unter Beweis gestellt.<br />

Das Familienfest anlässlich des 60. Geburtstages<br />

von Helge (Hendrik Kussin) beginnt fröhlich und<br />

ausgelassen – obwohl der Schatten des Selbstmordes<br />

der Tochter Linda (Cara Röhner) über der<br />

Familie liegt. Traditionell hält der älteste Sohn<br />

die Eröffnungsrede. Christian (Khesrau Behroz)<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Sie können Informationen und<br />

Bilder zu unserer Produktion auf<br />

folgender Homepage einsehen:<br />

www.festlich.de.vu<br />

Verzweifeltes<br />

Ringen<br />

um Wahrheit<br />

beschuldigt seinen Vater, ihn und seine Schwester<br />

Linda regelmäßig missbraucht zu haben. Es beginnt<br />

ein verzweifeltes Ringen<br />

um die Wahrheit. Hendrik<br />

Kussin und Khesrau<br />

Behroz verkörpern die<br />

Kontrahenten Vater und<br />

Sohn mit außergewöhnlicher<br />

Präsenz, welche<br />

die Seelenqualen aller<br />

Beteiligten für das Publikum<br />

spürbar macht.<br />

Die Schnörkellosigkeit<br />

des Films wird in der Bühneninszenierung<br />

noch weiter<br />

gesteigert. So werden auch hier<br />

Licht und Dunkelheit zu symbolischen Bildern<br />

verdichtet.<br />

Die Theatergruppe ist der großen Herausforderung<br />

einer Bearbeitung für die Bühne mehr als gerecht<br />

geworden – sie hat ein Sittengemälde geschaffen,<br />

welches von den intensiven Bildern, der unmittelbaren<br />

Nähe zum Publikum und vor allem den<br />

schauspielerischen Leistungen lebt.<br />

Kirsten Kleinbäumer<br />

in: HNA, 27.03.2006<br />

Seite 13


Seite 14<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

2. Schüler-Uni<br />

im Kulturzelt<br />

und die JGS ist dabei!<br />

Am Donnerstag, 14. Juli 2005, fand ab 13.00 Uhr<br />

die 2. Schüler-Uni im Kulturzelt an der Drahtbrücke<br />

in <strong>Kassel</strong> statt.<br />

Unter dem Motto „<strong>Kassel</strong> 2050:<br />

Schöne Aussichten durch Energiewende“<br />

haben Schülerinnen<br />

und Schüler eines Leistungskurses<br />

Physik 12 der <strong>Jacob</strong>-<br />

<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> und eines Orientierungskurses<br />

Chemie des<br />

Goethegymnasiums zu Themen<br />

rund um Umwelt und regenerative<br />

Energien gearbeitet. Unterstützt<br />

und angeleitet durch<br />

Prof. Hesselbach, Fachbereich<br />

Maschinenbau der Universität <strong>Kassel</strong>, und ein<br />

studentisches Team haben die Schülerinnen und<br />

Schüler die Themen Fotovoltaik, Solarthermie,<br />

Treibhauseffekt, Brennstoffzelle und Biogasin<br />

Form von Plakaten, Vorträgen und<br />

Experimenten der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Für die Schülerinnen und Schüler<br />

(in dem Foto zusammen mit Prof.<br />

Hesselbach und studentischen<br />

Mitarbeitern) war es sehr interessant,<br />

sich in dem Spannungsfeld<br />

Oberstufe-Studium zu bewegen<br />

und als Vortragende vor einem<br />

großen Publikum zu bestehen!<br />

Die beiden Bilder rechts zeigen<br />

Philipp Schmidt (links) und Christoph<br />

Muster (rechts) in Aktion. Während ihres<br />

Vortrages machten die beiden eine live-Messung


zum Wirkungsgrad eines Fotovoltaikmoduls. Ein<br />

voller Erfolg!! Tibor Pésza von der HNA trat als<br />

Moderator der Veranstaltung auf.<br />

Natürlich gab es im Kulturzelt auch ein attraktives<br />

Beiprogramm: Exponate von Firmen wie<br />

SMA und Viessmann ....und abends die bekannte<br />

Comedy-Truppe NightWash.<br />

Auch an der dritten Schüler-Uni im Sommer<br />

2006 nehmen wieder Schülerinnen und Schüler<br />

der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> teil: wieder ist der Leistungskurs<br />

Physik 12 dabei, diesmal mit Herrn<br />

Lotz.<br />

Für den oben erwähnten Christoph Muster war die<br />

Erfolgsstory mit der Schüler-Uni 2005 nicht beendet.<br />

Christoph ist zusammen mit zwei Schülern<br />

der Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong> im Rahmen des<br />

dort von Herrn Haupt betreuten „PhysikClubs“<br />

hessischer Landessieger bei Jugend forscht 2006<br />

(Fachgebiet Physik) geworden. Herzlichen Glückwunsch,<br />

Christoph.<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

Aus der Laudatio der Jury: Die drei verfolgten<br />

einen logischen und stringenten Weg der Widerlegung<br />

der Interpretation eines seit fast 100<br />

Jahren bekannten Experimentes von Taylor. Sie<br />

überzeugten durch die fachlich versierte Erarbeitung<br />

und Darstellung eines komplexen Gebietes<br />

der Physik und stellten ein letztlich einfaches aber<br />

in allen Variationen durchdachtes Experiment und<br />

seine Auswertung vor.<br />

Burkhard Apell<br />

Raus aus der <strong>Schule</strong> - rein ins Zelt!<br />

Seite 15


Am 04.11.2004 verstarb <strong>GrimMemo</strong> unsere ehemalige - Ausgabe Schulleiterin, 1/2006Frau<br />

OStD i.R. Erna-Gisela Kölbel.<br />

Ihr berufliches Wirken begann im Februar 1954 mit dem Referendariat an der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> in<br />

<strong>Kassel</strong>, der sie mit einer Unterbrechung von etwa fünfeinhalb Jahren bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand<br />

treu blieb.<br />

Ihr großes fachliches Können, ihre Fähigkeit, Kinder und Jugendliche im Unterricht erfolgreich zu motivieren,<br />

kurz: ihre vorbildliche Unterrichtsarbeit, und ihr weitergehendes Engagement führten über eine<br />

Abordnung an die Schulabteilung des Regierungspräsidiums <strong>Kassel</strong> und die Wilhelmschule zur Berufung<br />

als Fachleiterin für das Fach Englisch am Studienseminar in <strong>Kassel</strong>.<br />

Zum 01. Februar 1974 übernahm sie die Leitung der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />

Die kommenden, zum Teil sicher nicht einfachen Jahre standen im Zeichen der Umwandlung unserer<br />

<strong>Schule</strong> zu einer selbstständigen gymnasialen Oberstufenschule, angefangen vom formellen Beschluss<br />

1975 bis zum Auslaufen der Sekundarstufe I im Sommer 1981. Diese Jahre hat Frau Kölbel verantwortungsbewusst<br />

und souverän begleitet.<br />

Zu Beginn des Jahres 1987 verabschiedete die <strong>Schule</strong> ihre Leiterin in den Ruhestand.<br />

Frau Kölbel hat an unserer <strong>Schule</strong> Zeichen gesetzt; in aller Bescheidenheit, behutsam und von einem<br />

feinen Charme begleitet. Wir werden sie nicht vergessen.<br />

Am 04.03.2005 starb unser ehemaliger Kollege, Herr OStR Günther Frantzen.<br />

Herr Frantzen unterrichtete von April 1957 bis zu seiner Pensionierung im Juli 1983 seine Fächer Latein<br />

und Religion an der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>. Wir werden uns dankbar an sein Wirken erinnern.<br />

Personalia<br />

Impressum<br />

Seite 16<br />

Einstellungen: 03.02.2005 StR z.A. Jörg Gessner, Deutsch, Politik und Wirtschaft<br />

Referendare:<br />

Derzeit werden insgesamt 17 Referendarinnen und Referendare bei uns in der Zusammenarbeit<br />

mit der Heinrich-Schütz-<strong>Schule</strong> und der Reformschule ausgebildet.<br />

Zum 01.05.2005 haben ihr Referndariat begonnen:<br />

Herr Željko Golić, Erdkunde und Mathematik<br />

Frau Susanne Rosenkranz, Englisch und Politik und Wirtschaft<br />

Frau Antje-Kathrin Weikert, Deutsch und Sport.<br />

Herausgeber: Erscheinungsweise, Auflage:<br />

Förderverein der 2 mal jährlich, 500 Stück<br />

<strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

Wilhelmshöher Allee 35-39 Redaktion:<br />

34117 <strong>Kassel</strong> Frank Nordheim<br />

Telefon (0561) 77 10 58 Layout:<br />

E-Mail grimmemo@jgs-kassel.de Frank Nordheim<br />

Homepage: www.jgs-kassel.de Herausgabe der Ausgabe 1/2005<br />

am 10. Juni 2005

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