GrimMemo - Jacob-Grimm-Schule Kassel
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Seite 8<br />
<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />
Mathematik<br />
kann Spaß machen -<br />
Der Tag der Mathematik<br />
Mathematik kann Spaß machen, auch wenn viele<br />
Schüler diesen Satz nur mit Kopfschütteln quittieren.<br />
Jedoch nicht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
die am Tag der Mathematik 2006 nach<br />
Bad Arolsen gekommen waren, und die durch<br />
ihre Einsatzfreude und den Spaß am Knobeln<br />
überzeugten. Von der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> traten<br />
die folgenden Schülerinnen und Schüler an: Ludwig<br />
Harsch, Frederik Heckeroth, Mareike Hoyer,<br />
Patrick Riedel, Julia Schönher, Tobias Tolle,<br />
Daniel Ußner, Alexander von Lühmann<br />
und Daniel Würzler.<br />
Ähnlich wie ihre mehr als eintausend<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
an weiteren sieben Standorten in<br />
Hessen, Baden-Württemberg und<br />
Bayern, allesamt Schüler mit einem<br />
ausgeprägten Faible für Mathematik,<br />
rechneten sich auch die<br />
Teilnehmer in der Christian-Rauch-<br />
<strong>Schule</strong> in Bad Arolsen durch einen dreistufigen<br />
Wettbewerb, der aus Einzel- und Gruppenarbeiten<br />
bestand und den gesamten Vor- und<br />
Nachmittag in Anspruch nahm.<br />
Nach einer Begrüßung startete der Tag zunächst<br />
mit einem Gruppenwettbewerb für Schüler, in<br />
dem jeweils drei bis maximal fünf Personen vier<br />
Rechenaufgaben zu lösen hatten. Doch statt eines<br />
Taschenrechners, der in allen Stufen des Wettbewerbs<br />
tabu war, mussten die Teams durch Kopfrechnen<br />
und mit Hilfe von Geodreieck und Zirkel<br />
auf die Lösungen kommen.<br />
Dabei ging der Rahmen des Mathewettbewerbs<br />
weit über das Curriculum des Schulunterrichts<br />
hinaus: „Eigentlich hat es nur wenig mit dem zu<br />
tun, was wir in Mathe sonst so machen, sondern es<br />
sind eher Aufgaben, bei denen man selbst überlegen<br />
muss, wie man sie löst. Man muss also kreativ<br />
sein und sich eine Fragestellung erst erschließen“,<br />
erklärte Mareike Hoyer, Schülerin des Leistungskurses<br />
Mathematik der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />
Während im Gruppenwettbewerb, der von den<br />
Schülern passend zur Fußball-WM unter anderem<br />
wissen wollte, wie viele Ecken und Kanten<br />
ein Fußball hat oder wie man bei einer geometrischen<br />
Figur eine vorgegebene Strecke bestimmt,<br />
Teamarbeit zählte, waren die Teilnehmer in der<br />
Einzelkonkurrenz auf sich alleine gestellt.<br />
Hier gab es einen vergleichsweise einfachen<br />
Einstieg mit einer Knobelaufgabe,<br />
bei der das Alter von zwei<br />
Personen ermittelt werden musste,<br />
danach aber folgten wiederum geometrische<br />
Figuren und eine Gleichung,<br />
an der einige Schüler länger<br />
als erwartet saßen: „Die Gruppenaufgaben<br />
waren echt cool, aber bei<br />
den Einzelaufgaben hatten wir schon<br />
Probleme“, lautete dann auch das Fazit<br />
von Alexander von Lühmann, ebenfalls Schüler<br />
der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> (Grundkurs Mathematik).<br />
Der dritte Teil des Mathematiktages war dem Hürdenwettbewerb<br />
vorbehalten, bei dem zuerst eine<br />
Aufgabe abzuschließen war, bevor das folgende<br />
Arbeitsblatt an die Gruppe ausgeteilt wurde. Hier<br />
war im Gegensatz zu den vorangegangenen Stufen<br />
nur eine halbe Stunde Bearbeitungszeit vorgesehen,<br />
so dass die Schnelligkeit und das Zusammenspiel<br />
in der Gruppe im Vordergrund standen.<br />
Nach einer Auswertung der Lösungen standen die<br />
Gewinner fest. Im Einzelwettbewerb belegte Mareike<br />
Hoyer sehr erfolgreich den zweiten Platz.<br />
Daniel Ussner erreichte Platz drei. In der Kategorie<br />
Gruppenwettbewerb ging der zweite Preis<br />
an die <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong>. Zu diesem hervorra-