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GrimMemo - Jacob-Grimm-Schule Kassel

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echt werden zu können. Dies ist auch aufgrund<br />

der besonderen Bedingung einer Aufführung in<br />

der Jahrgangstufe 12 notwendig, sodass perspektivisch<br />

immer drei Kolleginnen im Wechsel ihre<br />

Produktionen erarbeiten. Darüber hinaus existieren<br />

Kooperationen mit anderen Fächern, da sich<br />

DS als Präsentationsfach für in anderen Fächern<br />

erarbeitete Inhalte geradezu anbietet. Schon<br />

mehrfach wurden Theateraufführungen fächerübergreifend<br />

erarbeitet, indem z. B. die Texte im<br />

Deutschunterricht produziert oder Stücke im Musikunterricht<br />

vertont wurden und in Politik und<br />

Wirtschaft Material für die Umsetzung auf der<br />

Bühne gesammelt und aufbereitet wurde. Auch<br />

die räumlichen Bedingungen für die erweiterten<br />

Aufführungen der Zukunft wurden weiter entwickelt.<br />

Neben der <strong>Jacob</strong>-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> wurden in<br />

der Heinrich-Schütz-<strong>Schule</strong> und der Kulturfabrik<br />

Salzmann aufgeführt.<br />

Die Notwendigkeit eine Produktion mit rund 20<br />

gleichwertigen Rollen zu gestalten verlangt andere<br />

Zugänge als in der Theater-AG. Als ein Beispiel<br />

hier die Bedingungen, unter denen im letzten<br />

Jahr ein Lessing-Abend entstand:<br />

Ein Abend, zwei Stücke, zwei Gruppen mit jeweils<br />

rund 20 Personen…<br />

Wie geht das? - Nach längeren Überlegungen<br />

entschieden wir uns für einen Lessingabend, der<br />

„Miss Sara Sampson“ und „Emilia Galotti“ präsentiert,<br />

gespielt von jeweils einem DS-Kurs 12<br />

der JGS. Damit so ein Abend funktioniert, gaben<br />

wir uns sehr formale Auflagen:<br />

• Zeitbeschränkung: Jedes Stück darf nur eine<br />

Stunde dauern. • Aktverteilung: Jeweils 4 Personen<br />

entwickeln eine Textfassung, Inszenierung<br />

und spielen den jeweiligen Akt. • Anfang und<br />

Ende: Es sollen möglichst viele Spieler beteiligt<br />

sein. • Bühnenbild: Nur ein Element soll sich<br />

durch das ganze Stück ziehen. • Textfassung: Kürzungen,<br />

Zusammenfassungen, Eigentext und Sekundärmaterial.<br />

• Inszenierungsidee: Inhaltliche<br />

Klammer zwischen den Akten. • Rollenwechsel:<br />

Von Akt zu Akt soll durch Kostüme und Zeichen<br />

<strong>GrimMemo</strong> - Ausgabe 1/2006<br />

die jeweilige Identifizierung ermöglicht werden.<br />

Theater-AG<br />

Neben dem Fach Darstellendes Spiel gibt es weiterhin<br />

die Theater-AG, die jedes Jahr aufs Neue<br />

eine Produktion auf die Bühne bringt. Hier kann<br />

jeder mitmachen, auch und besonders die Schüler,<br />

die Kunst und Musik belegt haben. In gemeinsamen<br />

Improvisationen nähert sich die jedes Jahr<br />

neu zusammengesetzte Gruppe einem Thema, einem<br />

Stück. Im letzten Jahr wurde auf der Grundlage<br />

des Filmes „Die fabelhafte Welt der Amelie“<br />

und unter Einbeziehung des Themenbereiches<br />

„Konstruktivismus“ die Collage „Fabelhaft echt<br />

– sind Wolken Kondenswasser?“ erfolgreich gezeigt.<br />

Deutsch-polnische Jugendtheaterwerkstatt<br />

Poznan/<strong>Kassel</strong><br />

Seit dem Schuljahr 2001/2 hat sich ein neuer<br />

Kontakt mit einer gymnasialen Oberstufe in Poznan<br />

ergeben, an der, wie in der JGS, Darstellendes<br />

Spiel Unterrichtsfach ist. Seit dieser Zeit findet<br />

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